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    Schnigge Charttechnik - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.11.00 02:15:25 von
    neuester Beitrag 08.11.00 07:57:06 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 06.11.00 02:15:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Schnigge Charttechnik

      Die rasche Kurserholung von 9 auf über 11 Euro (plus 22%) hat gezeigt, daß sich die Einschätzung zu bestätigen scheint, wonach Schnigge jetzt wieder mehr Potential nach oben hat als nach unten. Solange Schnigge den Wechsel an den Neuen Markt nicht ankündigt (was bei der derzeitigen Stimmung auch keine Eile hat), bleibt die Aktie charttechnisch sauber. Konkret heißt dies, daß Schnigge bei exakt 11 Euro (dem aktuellen Kurs) nun eine massive Unterstützungslinie aufbauen sollte.

      Begründung (Rückblick): Von Oktober 1999 bis Anfang Februar 2000 und insbesondere von Januar bis Februar 2000 verlief der Kurs nahezu exakt auf der 11er Linie. Ab Februar kam es zu der starken Aufwärtsbewegung, die in einen stabilen Aufwärtstrend mündete, welcher exakt bis Anfang Juli 2000 anhielt. In dessen Verlauf erreichte die Aktie mit 17,67 Euro auch den Höchstkurs. Anfang Juli 2000 wurde der Aufwärtstrend bei 15,50 Euro nach unten durchbrochen. Dies war ein klares Verkaufssignal und die Anleger haben verkauft. Bei einem angenommenen Kaufkurs von 11 bis 12 Euro und einem Verkaufskurs von 15,50 Euro hat der Anleger zwar den Höchstkurs verpaßt, durch die konsequente Einhaltung des Verkaufssignals jedoch einen Gewinn von knapp 30% bis maximal 40% innerhalb von weniger als sechs Monaten eingefahren. Nachdem sich das Verkaufssignal bestätigt hatte, fiel die Aktie weiter bis auf 14 Euro. Danach erfolgte eine Gegenbewegung auf 15 Euro, die bis Mitte September anhielt. Genau hier verlief zu diesem Zeitpunkt ein weiterer, flacherer Aufwärtstrend. Als diese 15 Euro dann Mitte September auch noch nach unten durchbrochen wurden, war dies als zweites Verkaufssignal und damit noch deutlicheres Signal zu werten. Spätestens jetzt hätte man aus charttechnischer Sicht aussteigen sollen, was viele Anleger auch getan haben. Da die nächste Widerstandslinie erst wieder bei 11 Euro verlief, stürzte die Aktie dann auch relativ schnell weiter ab.

      Anmerkung: Dies ist übrigens nicht durch Insider-Verkäufe zu erklären, sondern eine rein charttechnische Bewegung gewesen. Wer hier an Insider-Verkäufe glaubt, soll sich bitte mal die fallenden Kurse im Verhältnis zu den Umsätzen ansehen: Es waren kaum Verkäufer am Markt!

      Weiter in der Charttechnik: Unglücklicher Weise kam jetzt auch noch die schlechte Nachricht hinzu, so daß die 11er Linie glatt nach unten durchbrochen wurde. Der „Durchmarsch“ endete bei 9,00 Euro. Die Tatsache, daß der Kurs schnell auf 11 Euro zurück „schniggte“ bedeutet nun eine saubere Unterstützung bei 11 Euro.

      Ausblick: Aus charttechnischer Sicht sieht es jetzt so aus, als ob Schnigge sich die nächste Zeit auch genau um 11 Euro bewegen wird. Ich rechne damit, daß Schnigge eine Seitwärtsbewegung einleitet, deren obere und untere Begrenzung (Tradingrange) sich die nächsten zwei bis vier Wochen herausstellen wird. Hier ist es noch unklar, ob die Range zwischen 10 und 12 verläuft oder zwischen 9 und 13, was volatiler wäre. Als Richtlinie für den Langfristanleger empfehle ich, Kurse unter 11 zu Käufen zu nutzen. Rücksetzer unter 10 Euro sollten auf jeden Fall als Kaufkurse angesehen werden.

      Bei dieser Einschätzung wurde noch nicht berücksichtigt, daß Schnigge im aktuellen Monat seine Handelsplattform im Internet startet. Entsprechende Werbekampagnen sowie die dazugehörige ad-hoc zum Start der Plattform dürften der Aktie ggf. zusätzlichen Auftrieb verleihen, so daß sich ggf. statt der Seitwärtsbewegung sogar ein neuerlicher Aufwärtstrend etablieren kann. Aus meiner Sicht hat die Aktie keinen großen Raum mehr nach unten. Die Chancen übersteigen deutlich das Risiko.

      Anleger mit Visionen machen sich zusätzlich klar, daß beispielsweise eine Lehman Brothers die ganze Schnigge AG bei der derzeitigen Kapitalisierung „aus der Portokasse“ bezahlen könnte. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich eine Großgesellschaft an Schnigge, einem immer noch hochprofitablen Börsenmakler, beteiligen wird. Eine feindliche Übernahme ist jedoch ausgeschlossen, da das Management insgesamt über 50% hält.

      Aschaffenburger Beteiligungs- und InvestitionsGesellschaft
      Bernd Zickert
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 07:57:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ist ja auch nachvollziehbar: 1999 bei 11 Euro zeigte sich Schnigge optimistisch, der Kurs stieg an. Nachdem nun gemeldet wurde, daß 2000 gleich 1999 sein wird, steht der Kurs wieder bei 11 Euro. Warum sollte der Kurs auch unter 11 Euro fallen?


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