Future Energy und Bush - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.11.00 15:51:35 von
neuester Beitrag 13.11.00 12:48:36 von
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Meine Frage:
Was glaubt Ihr passiert mit den "Öko"- Aktien falls Bush Präsident werden würde ? Ich denke es würde zunächst einmal ordentlich abwärts gehen, aber wie wird sich die Branche bei diesem Szenario langfristig (die nächsten 3 Jahre) entwickeln ?
Danke für Eure Anregungen!
Was glaubt Ihr passiert mit den "Öko"- Aktien falls Bush Präsident werden würde ? Ich denke es würde zunächst einmal ordentlich abwärts gehen, aber wie wird sich die Branche bei diesem Szenario langfristig (die nächsten 3 Jahre) entwickeln ?
Danke für Eure Anregungen!
Bush ist Texaner!
Die sind mit Öl reich geworden.Er ist einfach von der Öllobby in die Präsidentschaftskandidatur gehievt worden. Da werden alternative
Energien erst gefördert wenn der letzte Tropfen Öl verkauft ist. Wer was gegenteiliges weiß, bitte posten
Die sind mit Öl reich geworden.Er ist einfach von der Öllobby in die Präsidentschaftskandidatur gehievt worden. Da werden alternative
Energien erst gefördert wenn der letzte Tropfen Öl verkauft ist. Wer was gegenteiliges weiß, bitte posten
Hallo MCLooney. Dasselbe denke ich nämlich auch. Ich habe sogar gehört, daß die Ölkonzerne den Wahlkampf von Bush massiv mit Geld unterstützt haben und ich denke so ein paar Millionen Dollar geben die nicht einfach so her, die werden sich schon einiges von Bush erwarten. Ich hatte geplant ein Zertifikat mit der WKN 575722 zu kaufen. Eine sehr interessante Mischung aus amerikanischen und europäischen "Ökoaktien". Die Frage ist eben nur, ob dieser ganze Boom nicht für die nächsten Monate/Jahre vollkommen ins Stocken gerät, wenn Bush gewinnt. Oder wachsen die Firmen unabhängig davon weiter rasant ?
Gruß, Rainfall.
Gruß, Rainfall.
Ich fürchte da seid ihr mit eurer Meinung über die `Öllobby` auch ein paar Jahre hinterher.
Es sollte einem schon zu denken geben, dass die größten Ölkonzerne der Welt heute auch
unter den größten Solarzellenproduzenten sind...
Die sind nämlich als Wirtschaftsunternehmen gezwungen, strategisch zu denken, wenn
sie groß und mächtig bleiben wollen. Und strategisch denken heisst heute vor allem auch,
an die Zeit nach dem Öl zu denken. Republikanisch hin, demokratisch her...rot oder blau...
im Wahlkampf mögen da viele flotte Sprüche fallen. Ein Präsident, der Interesse an künftiger
wirtschaftlicher Macht und politischer Größe Amerikas hat, muss ebenfalls strategisch
denken. Neben der Sicherung der Energiebasis geht es um Weltmarktanteile auf einem der
attraktivsten Märkte des 21. Jahrhunderts. Es geht um technologische Positionen der
amerikanischen Industrie und um amerikanische Arbeitsplätze. So wie im kalten Krieg
strategisches Denken irrsinnige Milliardenbeträge in Kerntechnologien und Raumfahrt
gelenkt hat, heisst strategisches Denken heute unter anderem, bei den regenerativen Energien,
besonders der Photovoltaik, ganz vorn mit dabei zu sein. Es gibt da bereits eine Art Wett-
rüsten der Anschubprogramme. Und das ist erst der Anfang.
Gerade ein republikanischer, stark auf die nationalen Vorteile der USA bedachter Präsident
wird da handeln müssen. Und zwar aus rein wirtschaftlichen und strategisch-politischen
Erwägungen, nicht aus irgendeiner `grünen Gefühlsduselei` die man vielleicht einem anderen
Präsidenten noch unterstellen könnte.
Und sollte er ideologisch so borniert sein, dass er es trotzdem nicht tut, dann ist es für die
europäische Industrie um so besser. Die wird sich dann nämlich mit den Japanern in wenigen
Jahren den Multimilliarden-Weltmarkt teilen und die Amis mit billiger regenerativer Energie-
technologie beliefern, wenn denen das Öl ausgeht. Um so besser für diejenigen europäischen
Aktien, um die hier gerade einige bei einer Bush-Präsidentschaft fürchten!
Es sollte einem schon zu denken geben, dass die größten Ölkonzerne der Welt heute auch
unter den größten Solarzellenproduzenten sind...
Die sind nämlich als Wirtschaftsunternehmen gezwungen, strategisch zu denken, wenn
sie groß und mächtig bleiben wollen. Und strategisch denken heisst heute vor allem auch,
an die Zeit nach dem Öl zu denken. Republikanisch hin, demokratisch her...rot oder blau...
im Wahlkampf mögen da viele flotte Sprüche fallen. Ein Präsident, der Interesse an künftiger
wirtschaftlicher Macht und politischer Größe Amerikas hat, muss ebenfalls strategisch
denken. Neben der Sicherung der Energiebasis geht es um Weltmarktanteile auf einem der
attraktivsten Märkte des 21. Jahrhunderts. Es geht um technologische Positionen der
amerikanischen Industrie und um amerikanische Arbeitsplätze. So wie im kalten Krieg
strategisches Denken irrsinnige Milliardenbeträge in Kerntechnologien und Raumfahrt
gelenkt hat, heisst strategisches Denken heute unter anderem, bei den regenerativen Energien,
besonders der Photovoltaik, ganz vorn mit dabei zu sein. Es gibt da bereits eine Art Wett-
rüsten der Anschubprogramme. Und das ist erst der Anfang.
Gerade ein republikanischer, stark auf die nationalen Vorteile der USA bedachter Präsident
wird da handeln müssen. Und zwar aus rein wirtschaftlichen und strategisch-politischen
Erwägungen, nicht aus irgendeiner `grünen Gefühlsduselei` die man vielleicht einem anderen
Präsidenten noch unterstellen könnte.
Und sollte er ideologisch so borniert sein, dass er es trotzdem nicht tut, dann ist es für die
europäische Industrie um so besser. Die wird sich dann nämlich mit den Japanern in wenigen
Jahren den Multimilliarden-Weltmarkt teilen und die Amis mit billiger regenerativer Energie-
technologie beliefern, wenn denen das Öl ausgeht. Um so besser für diejenigen europäischen
Aktien, um die hier gerade einige bei einer Bush-Präsidentschaft fürchten!
@Sunlight:
Natürlich würde auch Bush regenerative Energien unterstützen. Selbst wenn er (was ich ihm zutraue) so
dumm (oder borniert...) sein sollte, das nicht zu wollen, hat er wahrscheinlich genügend extrem smarte
Berater, die ihn dazu drängen werden. Aber regenerative Energien sind nicht alles. Wenn wir auf diesem
Planeten auf Dauer glücklich bleiben wollen, müssen wir jetzt energische Schritte unternehmen, dem
Schwinden der Artenvielfalt und dem Schrumpfen der intakten Ökosysteme Einhalt zu gebieten. Und, ganz
ehrlich: In dieser Hinsicht hat Bush mein Vertrauen nicht. Wie sollte er auch, als Sohn eines Mannes,
der vor einigen Jahren gesagt hat, ein einziger Amerik. Job sei ihm wichtiger als die Spotted Owl. (Damals
drehte es sich um Kahlschlaglizenzen in den letzten verbleibenden nördlichen Küstenregenwäldern).
Hat nicht Bush angekündigt, er werde 8% eines Nationalparks in Alaska für die Ölförderung freigeben?
Das ist sein Tribut an die Ölwirtschaft! Wenn die Amerikaner ihre Abhängigkeit von anderer Länder Öl
reduzieren wollten, sollten sie lieber ihre "Guzzler" abschaffen. Es sage mir keiner, die heutigen Amerik.
Autos seien in Hinsicht Verbrauch auf der Höhe der Zeit......Und ich bin mir nicht sicher, woran das liegt.
Wahrscheinlich eher nicht an der Unfähigkeit von Ford, Chrymler, oder GM.
Gruß
Götz
Natürlich würde auch Bush regenerative Energien unterstützen. Selbst wenn er (was ich ihm zutraue) so
dumm (oder borniert...) sein sollte, das nicht zu wollen, hat er wahrscheinlich genügend extrem smarte
Berater, die ihn dazu drängen werden. Aber regenerative Energien sind nicht alles. Wenn wir auf diesem
Planeten auf Dauer glücklich bleiben wollen, müssen wir jetzt energische Schritte unternehmen, dem
Schwinden der Artenvielfalt und dem Schrumpfen der intakten Ökosysteme Einhalt zu gebieten. Und, ganz
ehrlich: In dieser Hinsicht hat Bush mein Vertrauen nicht. Wie sollte er auch, als Sohn eines Mannes,
der vor einigen Jahren gesagt hat, ein einziger Amerik. Job sei ihm wichtiger als die Spotted Owl. (Damals
drehte es sich um Kahlschlaglizenzen in den letzten verbleibenden nördlichen Küstenregenwäldern).
Hat nicht Bush angekündigt, er werde 8% eines Nationalparks in Alaska für die Ölförderung freigeben?
Das ist sein Tribut an die Ölwirtschaft! Wenn die Amerikaner ihre Abhängigkeit von anderer Länder Öl
reduzieren wollten, sollten sie lieber ihre "Guzzler" abschaffen. Es sage mir keiner, die heutigen Amerik.
Autos seien in Hinsicht Verbrauch auf der Höhe der Zeit......Und ich bin mir nicht sicher, woran das liegt.
Wahrscheinlich eher nicht an der Unfähigkeit von Ford, Chrymler, oder GM.
Gruß
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