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    DRINGENDE FRAGEN ZU OPTIONSSCHEINEN!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.11.00 10:06:23 von
    neuester Beitrag 29.11.00 12:00:49 von
    Beiträge: 5
    ID: 309.256
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      Avatar
      schrieb am 29.11.00 10:06:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,

      ich bräuchte mal Eure Hilfe.

      Wie kann es sein, daß bei einem OS-Call, dessen Omega 17 beträgt und der
      Basiswert um 1,3% im minus liegt, der Emittentenkurs nur um 8% zum Vortag sinkt?
      Beispiel WKN 767210, DAX-Call von Citibank. Kann doch irgendwie nicht sein, oder?

      Gestern genauso, nur komischerweise stand auf einmal gegen 22.00 Uhr der für mich richtige
      Kurs da. minus 14%, oder so ähnlich.

      Das würde ja im Endeffekt heißen, daß wenn ich den Call jetzt kaufe (bei DAX 1% minus und Call 6% minus), ich
      mir heute abend in den A.... treten kann, weil der heute abend garantiert wieder urplötzlich viel billiger wäre.

      Könnt Ihr mir das mal erläutern?

      Gruß

      Slim
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 11:35:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das hängt höchstwahrscheinlich mit der "impliziten Volatilität" zusammen, das Maß der vom Emittenden erwarteten Schwankungsintensität der Basis. Hieran kann er fast nach Belieben dran rumdrehen und vor allem die Citi macht das auch sehr gern. Damit nivellieren sie gewissermaßen Schwankungen der Basis heraus und halten den Preis des OS in für sie günstigen Grenzen. Damit verändern sich auch andere wichtige Größen, insbesondere das Omega (wird bei sinkender Vola größer und umgekehrt).

      Damit vergrößern halt die Emis ihre Chance, über den Zeitwertverlust an den verkauften OS zu gewinnen. Im selben Maß verringert es natürlich Deine Chance, ohne Verlust oder mit Gewinn herauszukommen. Ist ein Scheißspiel, aber so sind die Regeln. Man muß ja keine OS kaufen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 11:46:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      @sdt: du hast es gut, du musst keine OS kaufen...:cry:
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 11:54:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Denke die Sache ist viel trivaler ...

      So Du die Angaben von Onvista hast, bedenke, dass aufgrund der kleinen zeitlichen Differenzen bei der Feststellung von Schein-Kurs und Underlayer-Kurs und der entsprechenden Vortags-Referenzkurse die Zahlen nie so ganz genau stimmen, nochzu, da der Dax gestern recht zittrig war. (Der Omega dürfte stimmen, aber der Tagesvergleich nicht).

      Der Hauptgrund aber dafür, dass die Kurse um 22 Uhr plötzlich stimmten, ist ganz einfach: Auch wenn der Dax nach Börsenschluss "steht", stehen die Kurse für die Scheine nicht, sondern werden anhand von NASDAQ und DOW ständig hochgerechnet. Folglich, da es gestern gegen Abend nochmal in den USA deutlich runter ging, war der Schein um 22 Uhr auch billiger als um 20 Uhr.

      Alles klar? :)
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 12:00:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das ist nicht ganz richtig, Marsmensch.

      1.) hat pbo mit dem Argument der unterschiedlichen Laufzeiten Recht (man vergleicht Boskop und Goldparmäne) ;)

      2.) hast Du mit den sog. `neartime`-Kursen bei OnVista Recht (worauf die auch selbst hinweisen tun !)

      3.) werden Index-OS immer auf den Future, nicht auf den Spot gepreist. Und Futures gibt es immer, den Spot nur bis 20 Uhr ! :)


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