Bush - Chance für europäische Photovoltaik! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.12.00 09:23:29 von
neuester Beitrag 05.12.00 10:15:46 von
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Auf den ersten Blick scheint es für die regenerativen Energien und speziell für die Photovoltaik
wie ein Rückschlag, wenn ein Ölmann in das Weisse Haus zieht...
Wenn man aber Wachstumschancen und die Marktanteile in verschiedenen Szenarien untersucht, dann ist
es eine grosse Chance!!
Warum??
Der Weltmarktanteil amerikanischer PV-Produzenten liegt bei etwa 40%. Innerhalb der USA installiert
wird aber ein deutlich geringerer Anteil. Die USA sind also ein wichtiger PV-EXPORTEUR. Und man hat
längst realisiert, dass ein mindestens konstanter Marktanteil in diesem hochdynamischen Wachstums-
markt von strategischem Interesse für die USA ist.
Um dies zu unterstützen, gibt es seit Jahren ein bedeutendes Förderprogramm für die amerikanische
PV-Industrie. Koordiniert vom NREL (National Renewable Energy Laboratory), dient es der Schaffung
und Aufrechterhaltung der technological leadership im PV-Bereich. Das lief so, dass die betreffenden
Unternehmen einen (Staats)Auftrag zur Entwicklung dieser oder jener neuen PV-Technologie erhielten,
wofür ihnen im Laufe von jeweils 2-3 Jahren typisch einige Millionen Dollar bezahlt wurden. Damit
wurden z.B. teure Pilotproduktionsanlagen für neue Dünnschichttechnologien (amorphes Silizium, CIS)
aufgebaut. Durchweg high-risk-Entwicklungen mit enormem Potential. Auch die neue Si-Dünnschichttechnik
von Astropower wurde so gefördert. Das läuft dort seit Anfang der 90-ziger Jahre. Während man sich
bislang in Deutschland ein Bein rausreissen musste, um wenigstens für ein kleines Forschungsvorhaben
in dem Bereich Mittel zu finden, haben die Amis geklotzt!
Eigentlich haben die Europäer mittelfristig nur eine Chance, wenn den Amis jemand Knüppel zwischen
die Beine wirft. Ein langsamer wachsender nationaler US-PV-Markt in den USA wird das Wachstum des PV-
Weltmarktes (erst recht in Europa) kaum in nennenswerter Weise beeinflussen. Es schwächt aber die
Position der amerikanischen PV-Industrie. Und wenn gar der Kongress die Staatsknete für die amerikanische
PV-Technologieentwicklung ein wenig drosseln könnte, dann wäre dass wie Weihnachten und Ostern zugleich
für die aufstrebende europäische (und japanische) PV-Industrie, die ein Chance bekäme, Vorsprünge zu
schaffen und in Marktanteile umzusetzen.
So wäre es im Interesse der europäischen PV-Unternehmen (und ihres Börsenwertes) ganz nett, wenn sich
die Amis mit einem Ölpräsidenten für eine gewisse Zeit ein wenig ausbremsen würden...
Es ist allerdings zu befürchten, dass gerade eine republikanische, verstärkt an nationalen amerikanischen
Interessen orientierte Politik sogar eine Forcierung der Anstrengungen für eine technological leadership
im PV-Bereich zur Folge haben könnte. Dann müssten die Europäer und Japaner ganz schnell mit neuen
Markteinführungsaktivitäten antworten.
Gerade die Leute, die nach aussen lautstark gegen erneuerbare Energien gewettert und z.B. die Kernenergie
als Lösung gepriesen haben, waren nämlich hinter der Fassade besonders aktiv! Der Freistaat Bayern hat
in den 90-ziger Jahren ein etliche Millionen Mark teures `national bayrisches` Entwicklungsprogramm für
die CIS-Dünnschicht-PV-Technologie bei Siemens Solar (München) bezahlt (`FORSOL`). In Rot-Grün regierten
Ländern gab`s nichts Vergleichbares. Und die Installationszahlen im 100 000 -Dächer-Programm in Bayern und
BW sprechen Bände. Derweil tönt man nach aussen, man solle das lieber bleiben lassen. Damit sind natürlich
die Anderen gemeint, den im eigenen Land will man sehr wohl zukunftssichere Arbeitsplätze in eine Wachstums-
branche schaffen.
wie ein Rückschlag, wenn ein Ölmann in das Weisse Haus zieht...
Wenn man aber Wachstumschancen und die Marktanteile in verschiedenen Szenarien untersucht, dann ist
es eine grosse Chance!!
Warum??
Der Weltmarktanteil amerikanischer PV-Produzenten liegt bei etwa 40%. Innerhalb der USA installiert
wird aber ein deutlich geringerer Anteil. Die USA sind also ein wichtiger PV-EXPORTEUR. Und man hat
längst realisiert, dass ein mindestens konstanter Marktanteil in diesem hochdynamischen Wachstums-
markt von strategischem Interesse für die USA ist.
Um dies zu unterstützen, gibt es seit Jahren ein bedeutendes Förderprogramm für die amerikanische
PV-Industrie. Koordiniert vom NREL (National Renewable Energy Laboratory), dient es der Schaffung
und Aufrechterhaltung der technological leadership im PV-Bereich. Das lief so, dass die betreffenden
Unternehmen einen (Staats)Auftrag zur Entwicklung dieser oder jener neuen PV-Technologie erhielten,
wofür ihnen im Laufe von jeweils 2-3 Jahren typisch einige Millionen Dollar bezahlt wurden. Damit
wurden z.B. teure Pilotproduktionsanlagen für neue Dünnschichttechnologien (amorphes Silizium, CIS)
aufgebaut. Durchweg high-risk-Entwicklungen mit enormem Potential. Auch die neue Si-Dünnschichttechnik
von Astropower wurde so gefördert. Das läuft dort seit Anfang der 90-ziger Jahre. Während man sich
bislang in Deutschland ein Bein rausreissen musste, um wenigstens für ein kleines Forschungsvorhaben
in dem Bereich Mittel zu finden, haben die Amis geklotzt!
Eigentlich haben die Europäer mittelfristig nur eine Chance, wenn den Amis jemand Knüppel zwischen
die Beine wirft. Ein langsamer wachsender nationaler US-PV-Markt in den USA wird das Wachstum des PV-
Weltmarktes (erst recht in Europa) kaum in nennenswerter Weise beeinflussen. Es schwächt aber die
Position der amerikanischen PV-Industrie. Und wenn gar der Kongress die Staatsknete für die amerikanische
PV-Technologieentwicklung ein wenig drosseln könnte, dann wäre dass wie Weihnachten und Ostern zugleich
für die aufstrebende europäische (und japanische) PV-Industrie, die ein Chance bekäme, Vorsprünge zu
schaffen und in Marktanteile umzusetzen.
So wäre es im Interesse der europäischen PV-Unternehmen (und ihres Börsenwertes) ganz nett, wenn sich
die Amis mit einem Ölpräsidenten für eine gewisse Zeit ein wenig ausbremsen würden...
Es ist allerdings zu befürchten, dass gerade eine republikanische, verstärkt an nationalen amerikanischen
Interessen orientierte Politik sogar eine Forcierung der Anstrengungen für eine technological leadership
im PV-Bereich zur Folge haben könnte. Dann müssten die Europäer und Japaner ganz schnell mit neuen
Markteinführungsaktivitäten antworten.
Gerade die Leute, die nach aussen lautstark gegen erneuerbare Energien gewettert und z.B. die Kernenergie
als Lösung gepriesen haben, waren nämlich hinter der Fassade besonders aktiv! Der Freistaat Bayern hat
in den 90-ziger Jahren ein etliche Millionen Mark teures `national bayrisches` Entwicklungsprogramm für
die CIS-Dünnschicht-PV-Technologie bei Siemens Solar (München) bezahlt (`FORSOL`). In Rot-Grün regierten
Ländern gab`s nichts Vergleichbares. Und die Installationszahlen im 100 000 -Dächer-Programm in Bayern und
BW sprechen Bände. Derweil tönt man nach aussen, man solle das lieber bleiben lassen. Damit sind natürlich
die Anderen gemeint, den im eigenen Land will man sehr wohl zukunftssichere Arbeitsplätze in eine Wachstums-
branche schaffen.
wir alle wäre dämlich ami-solartechnik zu kaufen.
die Entwicklung in Deutschland ist technisch weiter und
dringt stetig in das Bewußtsein der Leute.
in USA verbrauchen 5 % der Weltbevölkerung
ca. 40 % der weltweit erzeugten Energie.
die Entwicklung in Deutschland ist technisch weiter und
dringt stetig in das Bewußtsein der Leute.
in USA verbrauchen 5 % der Weltbevölkerung
ca. 40 % der weltweit erzeugten Energie.
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