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    WRE - 7. KE Aktienpreis fixiert - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.08.99 12:21:32 von
    neuester Beitrag 08.02.00 00:38:46 von
    Beiträge: 30
    ID: 3.168
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      Avatar
      schrieb am 06.08.99 12:21:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die WRE AG hat den Preis für die 7. Kapitalerhöhung nun fixert. Zeichnungsfrist beginnt am 15.8., Details im ÖKO-INVEST (oeko-invest@teleweb.at) bzw. ab nächster Woche unter www.oeko-invest.de

      Gruss aus Wien
      Avatar
      schrieb am 07.08.99 20:39:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Valora hats wohl auch schon "gerochen":
      Hat wieder einen Geldkurs von 7,20 EUR bei einem Briefkurs von 8,00 EUR.
      Ich vermute, der Kurs der 7.KE der WRE AG wird bei ca 7,80 EUR liegen.

      Herr Deml machts wirklich spannend !!
      Die Leser des Oeko-Invest werdens wohl als erste erfahren.

      Gut, dass ich Abonnent bin.

      Plexus
      Avatar
      schrieb am 09.08.99 23:18:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Jetzt haben wirs konkret: laut öko-invest vom 9.8.99 beträgt der Aktien-Preis der WRE AG für die 7. KE 16,00 DM bzw. 8,18 EUR.!!
      Grüsse
      Plexus
      Avatar
      schrieb am 10.08.99 02:09:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Haha, wer wird denn bitteschön an der Kapitalerhöhung mit teilnehmen, wenn es die Aktien an der Börse billiger gibt?

      Die Kapitalerhöhung wird in die Hose gehen. Verkauf ist bei Valora nach einem viertel Jahr erstmal wieder möglich!!! Für 7,20 Euro.
      Bei 7 Euro fand doch die alte Kaperhöhung statt. Aber seitdem haben sich die Umsatzprognosen für dieses Jahr gezehntelt!
      Selbst die WRE Fanatiker Ökoinvest raten erst ab 6 Euro zu kaufen, und das will was heißen.

      WRE tut schon gut daran die gutgläubigen kleinanleger abzuzocken, als sich an der Börse notieren zu lassen.

      Am neuen Markt könnten die sich keine Kapitalerhöhung leisten, die 14% über Verkaufspreis liegt! Auch eine starke Prognosenverfehlung wäre dort viel heftiger im Kurs korrigiert worden.

      Valora hatte einfach dicht gemacht und keiner konnte mehr raus aus der Aktie.

      Alex
      Avatar
      schrieb am 10.08.99 13:38:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich höre hier immer "in die Hose gehen", "abzocken", "nicht leisten können" etc., dabei ist WRE der Grünstromhändler bzw. -produzent in Deutschand mit der dicksten Kapitaldecke, die zu einem nicht unerheblichen Teil in Substanz investiert wurde (im Gegensatz zu z.B. Plambeck). In der Sparte Stromhandel haben auch andere Mitbewerber heftige Anlaufschwierigkeiten, schließlich ist auch der Telefonmarkt nicht an einem Tag liberalisiert worden. WRE ist nun mal eher ein Long Term Investment, ein großer Teil der Aktionäre ist sich dessen auch bewußt (glaube ich zumindest).
      Was die verzögerte Börsennotierung angeht, so sind die Anforderungen des NM bekannt (2 konsolidierende Konzernabschlüsse etc.), vorwerfen kann man der WRE nur, daß diese gemeinhin bekannten Punkte bei der Bekanntgabe des Termins Herbst 99 offensichtlich "vergessen" worden sind.

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      Avatar
      schrieb am 10.08.99 15:13:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Alex 1/ Sturmwind:

      Der gegenwärtige WRE-Kurs ist durch Sachwerte ausreichend abgefedert - im Gegensatz zu Plambeck, bei denen die Sachwerte ca. nur ein Zehntel der Marktkapitalisierung ausmachen. Äpfel mit Birnen zu vergleichen bringt nichts - Plambeck ist Projektierer, WRE ist Wind-/Wasserkraftanlagenbauer. Beide werden in einigen Jahren einen größeren Anteil am Ökostromhandel haben - derzeit sind sie aber nicht zu vergleichen.

      "WRE tut schon gut daran die gutgläubigen kleinanleger abzuzocken, als sich an der Börse notieren zu lassen." --- was soll diese platte, inhaltslose Polemik ? Die Aktie konnte Anfang Februar zu 7,10 EUR gezeichnet werden und man kann sie gegenwärtig zu 7,20 (Valora) bis 7,50 (über´s Board)
      verkaufen. Plambeck hat sich in dieser Zeit ebenso entwickelt: Kurs zwischen 43 und 52 EUR - gegenwärtig ca. 48 EUR, d.h. unter dem Februarkurs. von " gutgläubigen Kleinanlegern abzocken" also keine Spur,
      aber das weißt du sicherlich besser, dir geht´s ja wohl nur um Polemik.

      Zum Aktienkurs: WRE erwartet aufgrund einiger sehr positiver Neuigkeiten, die in Kürze und anläßlich der Hauptversammlung bekanntgegeben werden, daß der Kurs weiter steigt. Deshalb wird der Kapitalerhöhungskurs über dem GEGENWÄRTIGEN Kurs liegen. Dies ist weitverbreitet und der absolute Normalfall.

      Alex 1/ Sturmwind: Bitte bleibe doch bei deinen Plambeck-Boards, statt permanent bei anderen Umweltaktien rumzustänkern, wie mies diese seien und wie toll dazu doch im Vergleich deine super Plambeck-Aktin sind.
      Avatar
      schrieb am 10.08.99 16:29:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Vorschlag zum Umgang mit unsachlichen Beiträgen:
      Dieses Board lebt von der Sachlichkeit. Andernfalls wäre ich nicht beeit, ab und zu hier vorbeizuschauen. Deshalb schlage ich vor, Beiträge wie oben von AlexI, konsequent zu ignorieren. Dies ist vermutlich der einzige Weg, um Dauerstörenfriede die Lust am stören zu nehmen.

      Zu WRE: Tatsächlich finde ich den Emissionspreis auch etwas gewagt. Man muss aber bedenken, dass die strategischen Investoren zum selben Kurs einsteigen werden.
      Avatar
      schrieb am 10.08.99 22:47:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Prognosen gezehntelt und nun ein Emissionskurs über dem aktuellem Kurs, dass kann man allerdings gewagt nennen.
      Trotzdem viel Glück.

      Doc feelgood hat sich Reaktionen wie von Alex, Eisbär etc selbst eingebrockt. Über den Plambeck Vorstand hat er immer massiv gelästert (Stichwort "abgehalftert" etc) und WRE bei Kursen über 10 Euro in den Himmel gelobt.

      WRE wird noch sehr viele Jahre in den roten Zahlen bleiben. Daher lege ich mein Geld lieber in Plambeck an, die sind dynamischer und übertreffen ihre Prognosen immer deutlich.

      Interessant bei Plambeck ist ja, das die dutzende von Windparks (aktuell 26 in Projektierung) nach 8 Jahren an Plambeck zurückfallen für ein Appel und ein Ei (steht so im KOmmanditvertrag).

      Das ist ein Punkt, der glaube ich von vielen gar nicht wahrgenommen wird.

      Wenn ich mit meinem Geld die Umwelt fördern will, dann in Unternehmen, die auch viel mit dem Geld an unserer Energiegewinnung verändern. Plambeck ist da allen anderen Ökoaktien ganz klar vorzuziehen.

      meine meinung
      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 11.08.99 20:02:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nach der Telekommunikation sehen wir derzeit eine extrem schnelle Kostendegression auch im Strombereich, mit einem Kostenrückgang von 20 (Privatkunden) bis 40 % (gewerbliche Kunden). Dieser Trend wird anhalten und durch die zunehmende Internationalisierung gestützt.

      Grüner Strom wird derzeit in Deutschland zu Kosten zwischen 14 und 20 Pfennig kWh erzeugt. Selbst wenn Plambeck die Windparks nach acht Jahren zurückkauft, liegen die Kosten nur geringfügig unter diesen Kostenrahmen. Plambeck muß dann mit Grünen Strom aus abgeschriebenen skandinavischen Wasserkraftwerke konkurrieren, der zwischen 3 - 6 Pfennig kostet. Ich bezweifel sehr, daß Plambeck zu diesen Preisen mithalten kann. Ein ausschließliches Engagement im Stromhochpreisland Deutschland, wie Plambeck das sehr umfangreich (26 Windparkprojekte !) von 1998 - 2000 betreibt ist daher langfristig gedacht überaus riskant. Man kann nur hoffen, daß Plambeck seine Internationalisierungspläne schnellstmöglich in Angriff nimmt.

      Ach da fällt mir auf, daß der Titel eigentlich heißt: WRE - 7 KE" - --
      hat es dieser Alex oder Sturmwind wieder einmal geschafft, das seine
      Aktie thematisiert wird.
      Avatar
      schrieb am 12.08.99 01:12:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      unter http://oeko-invest.de/ ?
      kannst du mir die genaue url geben?
      Avatar
      schrieb am 12.08.99 12:16:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Internetadresse lautet - wie eingangs nachzulesen -
      www.oeko-invest.de
      (das umfangreiche Archiv ist jedoch dort nicht zu finden, sondern am Sitz des ÖKO-INVEST-Verlags in Wien, email
      oeko-invest@teleweb.at)
      Avatar
      schrieb am 15.08.99 02:17:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Jedem, der z.Z. (nach-) kaufen möchte, und dies halte ich für ökologisch und (mittelfristig) ökonomisch für sinnvoll, empfehle ich, sich an die AHAG AG zu wenden (www.AHAG.de).
      Dort steht der Briefkurs (!!!) bei 7,25 EUR,
      also weit unter dem Emissionskurs der 7.KE.

      Plexus
      Avatar
      schrieb am 11.09.99 16:33:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bei AHAG gibt es dzt. (11.9.) gar keinen Kurs, bei anderen Händlern liegt der Briefkurs (Euro 6,70 bei FS) teilweise sogar 18% unter dem Ausgabepreis der lfd. Kapitalerhöhung (8,18 Euro). Obwohl auf der Pressekonferenz am 8.9. in Hamburg mit dem Offshore-Windparkprojekt bei Lübeck (DM 300 Mio) ein "Quantensprung" vorgestellt worden ist.

      Warum werden denn diese Stücke nicht von jenen aufgekauft, die den Wert der WRE-Aktie - demnächst unit energy - aktuell im 2-stelligen Eurobereich sehen?
      Avatar
      schrieb am 11.09.99 21:16:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Max Deml,
      man könnte auch anders herum fragen:
      -warum finden sich (offensichtlich) strategische Investoren, die bereit sind zum Kurs von 8,18 EUR (minus Großabnehmer-Rabatt) einzusteigen ???

      Der letzte (Brief-) Kurs bei der Valora ist übrigens bei 7,80 EUR (10.8.)

      Bei allem Respekt vor Max Deml, verrennen Sie sich bezügl. der WRE AG nicht ??
      Plexus
      Avatar
      schrieb am 21.09.99 12:40:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Aktuelle Kurse bei Valora: Geld 6,55; Brief 7,30 (21.09.)
      Warum kauft nur keiner?????????????
      Avatar
      schrieb am 23.01.00 23:36:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      Nachdem der unit-Aktienkurs nun auf 4 bzw. 5 Euro (Geld/Brief bei Händler Future) gesunken ist, das Marketingbudget für den - vorher übertrieben optimistisch dargestellten - Stromhandelsbereich radikal gesenkt worden ist und die meisten schlechten Nachrichten bekannt sind, dürfte es nun wieder langsam aufwärts gehen. Es wird allerdings lange dauern, das bei vielen Investoren verlorene Vertrauen wiederherzustellen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.00 00:18:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      Respekt Herr Deml,

      Ihre (skeptischen) Prognosen zu den Chancen des Ökostrom-Vertriebs in Deutschland und - damit zusammenhängend - der Strategie von unite haben sich ja mittlerweile ziemlich schmerzlich bestätigt. Mich würde interessieren, wie Sie den Wechsel im Vorstand (vón Jakubowski zu Weber) einschätzen, wie weit (natürlich gerüchteweise) die angekündigten Verhandlungen mit strategischen Investoren (man hörte in letzter Zeit immer wieder von einer holländischen Adresse) gediehen sind und wie sie die Chancen auf einen baldigen Börsengang bewerten.

      Vielen Dank im voraus (bin wirklich beeindruckt von der Treffsicherheit Ihrer Einschätzungen).

      Gruß Schleiermacher
      Avatar
      schrieb am 24.01.00 16:13:15
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wichtiger als der personelle Wechsel beim Vorstandsvorsitzenden ist - neben dem nun eingeschlagenen Kostensenkungskurs - der positive inhaltlich-kommunikative Umschwung: Herr Weber wird nun daran zu messen sein, wie schnell er das (wohl mit einem 2-stelligen Millionenbetrag unerfeuliche hohe) vorläufige Defizit für 1999 mitteilen wird, im Sinne einer "Gewinn-Warnung".
      Und mit abnehmender Bedeutung des Stromhandels in Deutschland (und wohl auch in England/Wales) kehrt die unit energy zu ihren Wurzeln als europaweit tätige EE-Projektentwicklungs- und Erzeugungs-Holding zurück. Jetzt fehlt nur noch das Geld für die Realisierung guter neuer Projekte.
      Und da glaube ich kaum, dass ein "strategischer Grossinvestor" - ob aus Holland oder Österreich oder sonstwo - dzt. recht viel mehr als 5 bis 5,50 Euro für die Holding-Aktie zu zahlen bereit wäre (es wäre interessant, welches Ergebnis die "due diligence"-Prüfung ergeben hat).
      Hingegen wird es wohl mehrere Kooperationspartner auf Projektebene geben, was zwar die Kapitalisierungsmöglichkeiten der Holding vermindert, aber zumindest die weitere Finanzierung wichtiger Projekte sicherstellt.
      Ein Börsengang (inkl. Kapitalerhöhung, nicht nur blosses Listing) ist heuer wohl nicht mehr zu erwarten, wenn man Emissionspreise von zumindest 8,18 Euro wie bei der "unvollendeten" 7. KE im Auge hat. Mittelfristig denke ich jedoch, dass der Aktienkurs über 10 Euro klettern wird (sich also verdoppelt), wenn das Managementteam die nächsten 3 Jahre gut arbeitet.
      Avatar
      schrieb am 25.01.00 16:46:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ihre Forderung nach einem "inhaltlich-kommunikativen Umschwung" wurde
      der Unternehmensführung schnellstens umgesetzt:
      Ich habe gehört, es soll bereits in der nächsten Woche eine
      entsprechende Aktionärsinformation geben. Desweiteren wird
      der Austausch und Diskussion mit den Aktionären- abseits einer Hauptversammlung-
      intensiviert.
      Avatar
      schrieb am 26.01.00 00:10:52
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 26.01.00 13:03:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      Das finanzielle Engagement im Stromhandel wird angesichts der mäßigen Wechselbereitschaft zurückgenommen.

      Manche Projekte haben Verzögerungen, ich sehe darin keine großen Probleme. Probleme ergeben sich nur, wenn zu oft Zeitpläne nicht eingehalten werden können, wie in der Vergangenheit geschehen. Ich denke, der Vorstand hat daraus seine Schlüsse gezogen und wird in Zukunft vorsichtiger prognostizieren.


      Meiner Meinung nach sind das eher positive Nachrichten, jetzt müssen "nur" noch die Aktionäre davon überzeugt sein...
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 10:29:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      VISIONEN


      Wenn man die Solaraktien ansieht, kann man ja neidisch werden! Da hiess es auch vor einiger Zeit, eher vorsichtig agieren.

      Vielleicht steigt ja nach einem listing auch ein Investmentfond "regenerative Energien" bei unite energy ein....
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 21:21:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      Folgender Artikel steht in der heutigen Ausgabe von
      DIE WELT ONLINE

      Gruss,
      Profus

      Unite:
      Ein Mitbewerber in der Öko-Nische

      Seit dem 1. Januar sind neben der Bewag vier Ökostrom-Anbieter
      auf dem Berliner Markt vertreten. Ein Mitbewerber ist die "unit
      energy Stromvertrieb GmbH" (Unite). Wie bei allen Anbietern von
      Öko-Energie in Berlin soll der Strom zu 100 Prozent aus
      erneuerbaren Energiequellen stammen; Unite greift dabei zu 99
      Prozent auf Biomasse und zu einem Prozent auf Photovoltaik
      zurück. Die Öko-Verstromer erzeugen in fünf Bundesländern; der
      Strom für Berlin kommt aus Niedersachsen.

      Trotz des liberalisierten Strommarktes hält sich die
      Wechselbereitschaft der Kunden bislang in Grenzen. "Zur Zeit
      beliefern wir in Berlin 80 Privathaushalte", sagt Bernd Weber,
      Vorstand des Stromvertriebes. Zielgruppe von Unite sind laut Weber
      besserverdienende Privatpersonen mit "Öko-Touch" und kleine
      Unternehmen. Doch: "Die optimistischen Prognosen werden bei
      weitem unterschritten", bilanziert Weber wenige Wochen nach
      Freigabe der Durchleitung. Manch ein Öko-Anbieter werde die
      Segel streichen müssen. Dabei glaube er nicht, dass der höhere
      Preis eine entscheidende Rolle spiele. Laut einer Forsa-Umfrage
      sind 38 Prozent der Bundesbürger bereit, für Ökostrom mehr
      auszugeben.

      Unite bietet Privatkunden zwei Tarife, den Familientarif zu 29,9
      Pfennig pro Kilowattstunde (Grundpreis 18 Mark) und den
      Singlepreis zu 35 Pfennig (Grundpreis fünf Mark). Damit liegt das
      Unternehmen unter dem "Ökopur"-Tarif der Bewag, den etwa 5000
      Kunden in Berlin beziehen. Ergänzt wird das Angebot durch einen
      "Commercial"-Tarif.

      13,4 Pfennig beträgt die Durchleitungsgebühr, die Energieversorger
      an die Bewag abführen müssen. Der Vorstand erwartet eine
      Senkung der Durchleitungsgebühren und damit eine
      Preisreduzierung: "Das Kartellamt wird sich damit beschäftigen".
      "Absurd" ist für Weber die Tatsache, dass auch Ökostrom-Anbieter
      die Öko-Steuer bezahlen müssen. cm

      http://www.welt.de/daten/2000/01/28/0128b02149260.htx
      Avatar
      schrieb am 28.01.00 14:04:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      ÖSTERREICH

      Unter
      http://home.t-online.de/home/0251761051-0001/docunit1.htm
      habe ich folgendes gefunden:

      ___________________________________________________________
      Gute Neuigkeiten von unit energy:
      Relativ gute Neuigkeiten gibt es von der österreichischen unit-energy-europe-Beteiligung (ca. 75 Prozent) unit[e] Oekostrom AG
      Die 29 Aktionäre der erst heuer in Wien gegründeten unit[e] Oekostrom AG haben Ende Oktober bei einer ao. Hauptversammlung einstimmig eine Kapitalerhöhung von dzt. 0,77 Mio Euro - in mehreren Schritten - auf bis zu 3,7 Mio Euro beschlossen. Der Preis für die 100-Euro-Aktie wird mindestens 125 Euro betragen. Mit diesem Geld sollen, so Vorstand Dipl. Ing. Axel Swoboda, vorerst zwei konkrete Projekte finanziert werden: eine Mehrheitsbeteiligung an einer schon bestehenden, ausbaufähigen Biogasanlage bei Böheimkirchen und eine zusätzliche Stromerzeugungsanlage (bisher wird nur Wärme produziert) für das Tamsweger Fernwärmeheizwerk. Die internen Zinsfussberechnungen liegen in beiden Fällen über der 10 Prozent-Marke, die sich die unit[e] Oekostrom AG als Untergrenze bei der Projektauswahl gesetzt hat. Der zweite Vorstand, Mag. Ulfert Höhne, schilderte anschliessend die Situation für den demnächst geplanten Ökostromvertrieb, die im Vergleich zu Deutschland, wo sich bereits Dutzende Anbieter tummeln (und streiten), wesentlich günstiger aussieht: erstens gibt es noch keine "konventionelle" Dumpingpreis-Konkurrenz, da die Strommarkt-Liberalisierung in Österreich bis dato nur für Ökostrom gilt. Zweitens wird die AG der einzige österreichweit tätige Ökostromanbieter sein, und drittens bringt die unit[e] Oekostrom AG nach Einschätzung des Wiener Börsenbriefs-ÖKO-INVEST nicht nur eine hohe Glaubwürdigkeit ihres Konzepts mit, sondern verfügt - über den Hauptaktionär (dzt. 74,9 Prozent) unit energy europe AG - über ein europäisches Netzwerk an Kontakten und Know-How. Noch im November 1999 sollen die jungen Aktien öffentlich angeboten werden. Das Bezugsrecht der Altaktionäre ist auf 2 Wochen befristet. Ob sich das junge Unternehmen (www.oekostromag.at), das schon 2001 die Gewinnschwelle erreichen will, auch für das Musterdepot des Wiener Börsenbriefs qualifizieren kann, hänge nach Angaben aus Wien u.a. davon ab, ob es in absehbarer Zeit auch die Möglichkeit eines ausserbörslichen Handels der Aktien geben wird.
      (Quelle: ÖKO-INVEST)

      Ähnlich gut sieht es für die britische Stromhandelstochter aus, da auch hier unit energy nach einem mehrjährigen Prüfung und Genehmigungsverfahren der einzige Ökostromhändler ist, der alle Hindernisse gemeistert hat. In Deutschland wird man angesichts der sehr starken Konkurrenz seine Fix- und Marketingkosten weitestgehend reduzieren. Der Schwerpunkt wird auf den Ausbau des Vertriebs gelegt, wobei die Vertriebsstellen zur Vermeidung von Fixkosten ertragsbeteiligt werden - sprich: Ökoläden, die Verträge bringen, erhalten Umsatzbeteiligung.

      Der größere Unternehmensbereich - die Projektierung, der Bau und Betrieb von Ökostromanlagen (Wind- und Wasserkraftanlagen) - läuft mit hohen Engagement und liegt derzeit im Plan.

      Bei der gegenwärtig niedrigen Aktienbewertung wird vergessen, daß die Ökostromanlagen erst - nach Zusage erheblicher Zuschüsse (Von EU- oder Landesseite) und erst - nach Abschluß eines langlaufenden und hochdotierten Abnahmevertrages errichtet werden.

      Wir rechnen in den nächsten vier Wochen mit einem Anstieg der Aktie um ca. 10 - 15 Prozent, auf dann rund 6,70 - 7 EUR.

      DOC FEELGOOD

      ___________________________________________________________


      Weiss jemand aktuelleres?
      Avatar
      schrieb am 28.01.00 18:33:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Nein Blümchen, leider nicht.
      Die Analyse von Docfeelgood datiert immerhin vom 20.11.99; aus seiner Kurs-Prognose ist wohl nichts geworden, im Gegenteil. Man wird weiter abwarten müssen - der Stromvertrieb in der BRD läuft zwar schlecht, aber insgesamt ist das Unternehmen gut (v.a. europäisch) positioniert. Wie Max Deml bemerkt, geht es jetzt wohl v.a. darum, die mittelfristige Unternehmensstrategie offensiv und glaubwürdig zu vertreten. Die Interviews, die der neue Vorstand Weber in dieser Hinsicht in letzter Zeit gegeben hat, lassen durchaus hoffen. Bin `mal gespannt auf die Ergebnisse der Due-Diligence-Prüfungen, die im Vorfeld des wohl nun unwahrscheinlich gewordenen Börsengangs angestellt wurden.

      Gruß Schleiermacher

      P.S.: Wäre schön, wenn DocFeelgood ab und an eine Analyse hier ins Board setzen würde. Der Text, den Du dankenswerterweise ausgegraben hast, ist wirklich ziemlich versteckt.
      Avatar
      schrieb am 31.01.00 15:36:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      Man hat es ja schon geahnt, nun ist`s "amtlich". Der Börsengang wird (mal wieder) verschoben. Bei der momentanen Stimmungs- und Vertrauenslage wahrscheinlich auch besser. Dann wollen wir mal hoffen, daß die Talsohle durchschritten ist. Unklar ist, ob dennoch ein listing im freien Handel geplant ist. Weiß da jamand mehr?
      Aus den unit energy - news:


      __________________________________________________
      Börsengang bis auf weiteres verschoben

      Frankfurt am Main/Bad Homburg, 28. Januar 2000. - Der Aufsichtsrat der unit energy europe AG hat in seiner Sitzung am 27. Januar beschlossen, den für Mitte diesen Jahres geplanten Börsengang der Gesellschaft bis auf weiteres zu verschieben. Diese Entscheidung folgt einem Wechsel im Vorstand der unit energy europe. Bernd Weber, der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende, hat Martin Jakubowski im Vorstand abgelöst.

      "Der deutsche Stromvertrieb ist als wesentlicher Umsatzbringer in unsere Planung eingeflossen. Da sich der Öko-Strommarkt in Deutschland viel langsamer entwickelt als von allen prognostiziert, werden wir länger brauchen, bis wir ein positives Geschäftsergebnis vorweisen können" begründet Bernd Weber, neuer Vertriebsvorstand der unit energy europe AG, die Entscheidung.
      Die deutsche Stromvertriebsgesellschaft unit energy stromvertrieb gmbh beliefert seit August 1999 Haushaltskunden und Gewerbeunternehmen mit Strom aus 100 % erneuerbaren Energiequellen. "Wir wollten im Zeitraum August bis Dezember 1999 insgesamt 2.000 Stromkunden gewinnen. Bis heute haben jedoch nur 750 Kunden unseren Stromvertrag unterzeichnet", kommentiert Weber die Auftragslage. "Die Voraussagen werden in Zukunft realistischer sein", verspricht Weber. Im Vordergrund steht für den Vorstand die zügige Fertigstellung im Bau befindlicher Erzeugungsanlagen sowie die Sicherung strategisch wichtiger Erzeugungsprojekte.

      7. Kapitalerhöhung wird Ende Februar geschlossen
      Die laufende 7. Kapitalerhöhung mit einem Emissionsvolumen von 21,76 Mio. DM wird Ende Februar geschlossen. Das gezeichnete Kapital in Höhe von 3,5 Mio. DM ist zur Eintragung in das Handelsregister eingereicht. "Da sich in den vergangenen Wochen bereits abzeichnete, dass der deutsche Stromvertrieb weit unter Plan bleiben wird, sind der Handelspreis und der Emissionspreis unserer Aktie auseinandergedriftet. Darum schließen wir jetzt die Kapitalerhöhung", so Bernd Weber. Zur weiteren Kapitalisierung ist im nächsten Schritt eine kleinere Kapitalerhöhung geplant, deren Emissionspreis für den Anleger attraktiv sein wird. "Wir sind zuversichtlich, dass die nächste Kapitalerhöhung erfolgreich sein wird, schließlich hat unsere Aktie Substanz und Phantasie", so Weber.
      unit energy europe AG projektiert, baut und betreibt europaweit Windparks, Wasserkraft- und Biomasseanlagen. In diesem Jahr werden fünf Windparks, eine Wasserkraftanlage und eine Biomasseanlage den Betrieb aufnehmen. Die Gesamtleistung der Erzeugungsanlagen wird dann rund 45 Megawatt betragen. Außerdem plant unit energy den größten deutschen Offshore-Windpark in der Ostsee. Der 100 Megawatt Windpark wird Strom für 140.000 Haushalte erzeugen.
      __________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 04.02.00 10:16:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ein Beitrag von G. Jänichen aus dem oeko-invest board:

      LISTING UND AKTIONÄRSTREFFEN
      _________________________________________________________________________________________
      Es sollten zum Aktionärstreffen soviele Aktionäre kommen wie möglich, denn wir sollten alle auf ein Listing drängen. Durch ein Listing an der Börse werden Meldungen
      der unit[e] erst interessant für die Presse und man erreicht eine breitere Öffentlichkeit. Bisher gingen Meldungen der unit[e] im News-Dschungel unter. Durch ein
      Listing könnte die Aktie auch für einige Fonds interessant werden, was sich sicherlich nicht negativ auf den Kurs auswirken würde. Auch wäre die Aktie besser
      handelbar und es würde eine fairere Bewertung erfolgen. In vielen Gespächen mit meinen Kunden wurde ich in meinen Ansichten bestätigt und hoffe auf eine rege
      Teilnahme am 11.02. in Frankfurt.
      _________________________________________________________________________________________


      Das kann ich nur vehement unterstützen!
      Avatar
      schrieb am 06.02.00 20:10:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      Aktionäre, die für ein Listing der unit- Aktie sind und nicht zum Aktionärstreffen kommen können, könnten Ihre Meinung auch schriftlich
      an unit energy richten.
      Avatar
      schrieb am 07.02.00 18:18:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      In "Die Zeit" vom 3.2.2000, Wirtschaftsteil:

      Es wird berichtet über die allgemein sehr mäßige Wechselbereitschaft der Verbraucher, unabhängig von der Stromfarbe. Interessant ist der Vergleich zwischen unit energy und RWE (sic!). unit energy habe 800 Kunden gewinnen können, RWE 7000. Also ein Faktor von 8,75 gegen unit energy. Finde ich aber garnicht mal so übel, vergleicht man die Konzerngrößen. Ich denke, RWE hat auch bestimmt mehr als das 8,75 fache an Werbe-Etat zur Verfügung gehabt. Man könnte noch die 2000 unit energy-Neukunden in England dazunehmen, dann siehts noch besser aus.
      Die Schwierigkeiten im Stromhandel wurden von unit energy erkannt, als Resultat die Ausgaben dafür deutlich zurückgeschraubt.

      Wenn jetzt bei Prognosen realistischer eingeschätzt wird, das Ganze gut präsentiert wird und ein listing erfolgt, sollte sich der Kurs wieder erholen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.00 00:38:46
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ja, bluemchen, sollte er.
      Aber nun scheint es ja selbst ein Listing vorerst nicht zu geben
      Aus der neuesten Ausgabe des Oeko-Invest (Seite 8): "der zuletzt geplante Börsengang wird abermals ... verschoben (auch ein blosses Listing der bestehenden Aktien wird es nach neuesten Firmeninformationen heuer nicht mehr geben)."
      Ich schliesse mich den vorhergehenden Meinungen an: Wer nicht zum Aktionärstreffen kommen kann, sollte seine Meinung schriftl. kundtun.


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