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    So macht man das !! Oder wie verarscht man Kleinaktionäre - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.10.99 13:54:54 von
    neuester Beitrag 15.10.99 14:15:27 von
    Beiträge: 20
    ID: 31.885
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      Avatar
      schrieb am 13.10.99 13:54:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      „So macht man das“ ,
      oder wie verarscht man die Kleinaktionäre.

      Gontard & Metallbank , ein exklusiver Zirkel hat vor der Emission Anteile zu Sonderkonditionen erhalten.

      Um flotte Sprüche ist Lothar Mark nie verlegen. Wir werden hart arbeiten, dass unsere Aktionäre die glücklichsten in der Bankenlandschaft sein werden, verkündete der Chef der Gontard & Metallbank während des Börsengangs im Mai.

      So macht man das? Viele Aktionäre, die bei der Zeichnung der Emission bedacht wurden, sind da anderer Meinung. Zwar notierte die Aktie mit 25,-E am ersten Tag, seitdem dümpelt sie um 17,50E.

      Richtig veralbert fühlen müssen sich die Aktionäre, wenn ihnen jetzt die merkwürdigen Umstände des Börsengangs bekannt werden. Knapp 6 Monate vor der Emission erwarben verschwiegene Kreis größere Aktienpositionen. Der Gesellschafteranteil entsprach umgerechnet 9,-E pro Aktie. Dem exklusiven Club gehören mehr als 60 Mitglieder an.

      Hier ein Auszug aus der Liste des exclusiven Zirkels:

      Bernd Bouffier Steuerberater 113.180 Stück

      Manfred Döss, Justiziar der Metallges. 56.392 Stück
      Bernd Ehinger, Verwaltungsrat von
      Eintracht Frankfurt 141.772 Stück

      Gebser & Partner, Vermögensverwalter 169.968 Stück

      Hans DieterGünther, Chef der Cetronics AG 141.772 Stück

      Axel Haas, Chef d er Augusta AG 141.772 Stück

      Klaus Helbert, Verlag Helbert 56.392 Stück

      Dieter Heyde, Heyde AG 141.722 Stück

      Moritz Hunzinger, Hunzinger AG 169.968 Stück

      Thomas Knorr, Knorr Capital Partner AG 226.756 Stück

      Lothar Mark und Familie, Chef der G & M 2 410.241 Stück

      Stefan Pfender, Ex Chef Datadesign 141.722 Stück

      Casimier Prinz Wittgenstein, ex Schatzmeister
      Der CDU Hessen 56.392 Stück

      Value Management & Research, Analysefirma 283.544 Stück

      Wolfgang Wagner, Aufsichtsrat Gold-Zack 49.640 Stück

      Ulrich Wöhr und Fam. Finanzvorstand MG
      Aufsichtsratschef Gontard & Metallbank 206.344 Stück

      Gereon Mertens, Aufsichtsratschef Refugium AG 51.586 Stück

      Pierre Drach, Chef Independent Research 51.586 Stück


      Rechtlich unzulässig ist die von Mark gewählte Konstruktion nicht. Doch wenn ausgewählte Anleger ein halbes Jahr vor dem Börsengang die Anteile für nahezu die Hälfte des Emissionspreises zeichnen, dann stellen sich natürlich pikannte Fragen:
      War der Emissionspreis von 17,50 E zu hoch,
      wie kann es dann sein das ein Preis von 9,-E im Dez. noch ein hohes Risiko bedeutet, und dann plötzlich ein lukatives Investment sein soll.

      Marks Sekretärin zeichnete 38.680 Aktien für fast 700.000 DM

      #

      Quelle „Manager Magazin 10/99

      Mit freundlichen Grüßen
      xx

      p.s. das ganze ist nur in Auszügen von mir wiedergegeben.

      Avatar
      schrieb am 13.10.99 14:05:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich finde ,daß dieser Fall ein absoluter Skandal ist.Wenn man sich die Bestzung der Leute ansieht,die diese Anteile gekauft haben.Nun wo die Gontard/Metallbank von Gold Zack übernommen wird,haben die Erstkäufer ihren Profit drin.Übelste Abzocke auf Kosten der Anleger,und dann von angeblich so seriösen unternehmen wie Gontard/Metallbank und Partner,die wohl alle kennen dürften.

      Fazit:Finger weg von Gontard/Metallbank und allen angeschlossenen Schergen.!!!!

      Grüße
      Lokomotive
      Avatar
      schrieb am 13.10.99 14:08:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nächstes Mal postest Du diesen Unfug, wenn er gerade erschienen ist und nicht 6 Wochen später.

      Des weiteren hättest Du auch gleich die Antwort der G&M zu diesem Artikel daruntersetzen können.


      Wer sich auskennt, weiss, daß das Manager-Magazin sich nicht auskennt.

      Möchte wissen, welcher Volontär seinerzeit diesen Unsinn zusammengeschrieben hat.

      Näher möchte ich nicht auf die Angelegenheit eingehen, da alles schon uralt und überall durchgekaut.
      Avatar
      schrieb am 13.10.99 14:15:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi be_prepared,

      wenn du den Artikel gelesen hast,solltest du wissen wer ihn geschrieben hat.

      "Der Volontär ist Andreas Nölting"

      Und wenn du es schon vor 6 Woche gewust hast,warum läst du die Bordgemeinde so lange warten????

      mfg xx
      Avatar
      schrieb am 13.10.99 14:20:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Weil es schon mal einen Tread zu dem Thema gab???

      http://62.104.61.235/frames.php?id=345

      ddb

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      Avatar
      schrieb am 13.10.99 14:25:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das kann man nicht oft genug hören!!!
      Avatar
      schrieb am 13.10.99 14:31:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich finde,der bisherige Kursverlauf der Gontard/Metallbank und deren Schergen spricht doch eine eindeutige Sprache dazu,was die Anleger von diesen Titeln halten.
      Eine bittere Entäuschung für alle,die immer an Gontard/Metallbank und Gold Zack geglaubt haben.


      Grüße
      Lokomotive
      Avatar
      schrieb am 13.10.99 14:32:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Dr Dr Börse,

      dein Hinweis ist ok,nur selbst mir der ich viel durch die Foren gehe ist er nicht aufgefallen. Sonst hätte ich se mit Sicherheit nicht nochmal hier rein gestellt.

      mfg xx
      Avatar
      schrieb am 13.10.99 15:12:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Alt oder nicht, zumindest ist das ganze ganz sauber. Besonders interessant finde ich auch die Zeile "Pierre Drach, Chef Independent Research 51.586 Stück".

      Wer sich großartige Unabhängigkeit auf die Fahnen schreibt, sollte wohl lieber die Finger von solchen Aktionen lassen. Fördert nicht gerade die Glaubwürdigkeit...
      Avatar
      schrieb am 13.10.99 16:58:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      Richtig so! Wer seine Aktionäre so "abzockt" (scheint ja mittlerweile die Regel zu sein!), der gehört öffentlich an den Pranger gestellt, egal ob alte Story oder nicht. Ich kannte die Story jedenfalls nicht!
      Avatar
      schrieb am 13.10.99 17:44:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      ich denk, solche Schweinereien sind auch nach 6 Wochen noch illegal.
      Vor allem daß da einer seiner Sekretärin zig-tausend Aktie kaufen
      ließ, kommt mir suspekt vor.

      Das ist Handel unter Verwendung von Vorinformationen, was ja
      nicht nru verbiten ist, sonder auch strafrechtlich untersagt ist.

      Geschädigte Anleger sollen sich ein Rechtsanwalt nehmen, und
      zumindest der Schadenssumme per Einschreiben bei den
      Verursachern einreichen mit der Bitte um Stellungnahme.

      Auch der Börsenaufsichtsrat kann hier vielleicht aktiv werden.

      Ich hoffe auch, daß Finanzamt liest mit, weil es kann schon sein,
      daß der eine oder andere bereits abkassiert hat.
      Avatar
      schrieb am 13.10.99 19:09:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Das ist doch die alte Goldzack Meschpoke. Inzwischen versuchen das alle nachzumachen. Kurz vor dem Börsengang billig beteiligen und dann groß abzocken. Besondere Spezies sind darin auch die Freunde der Berliner Effektenbank. Die haben sich Anfang des Jahres bei musicmusicmusic zu einem Viertel des Emissionspreises beteiligt! Und dann der clevere Ausstieg beim Börsengang. Inzwischen sind nicht mehr nur die Banken dreist, sondern auch die Unternehmer. Daß bei Netlife erst die GmbH für 100 Mio an die AG verkauft und danach die AG von den selben Leuten an die Börse gebracht wird, schlägt dem Faß den Boden aus. Leute, lest Euch die Emissionsprospekte durch, denn dort steht so etwas drin. Und damit Schweinereien wie bei Gontard ans Licht kommt brauchen wir Insider die quatschen und Journalisten, die es veröffentlichen. Hoffentlich gibt es derer viele.
      Avatar
      schrieb am 13.10.99 22:33:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      be_prepared verstehe ich nicht. "alles schon uralt und überall durchgekaut". Für mich ist es völlig neu.

      Also Dank an xxfh1 für den Thread. Sowas muß immer wieder angeprangert werden.

      Für mich am überraschensten: Pierre Drach und Mark`s Sekretärin, die dafür immerhin 700.000 DM aus der eigenen Schatulle übrig hatte.

      Da kommt bei mir der Verdacht auf, dass da vorher vielleicht auch schon krumme Dinger gelaufen sind?!

      Gruß e2e4
      Avatar
      schrieb am 14.10.99 09:34:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo Boardteilnehmer,
      es ist mir unverständlich, wieso solche bekanntgewordenen Praktiken so "nebenbei" hier zur Kenntnis gebracht werden.Eigentlich müßte dazu doch längst schon etwas in den Medien gestanden haben.
      Als G&M-Geschädigter lassen mich diese Informationen wirklich nicht kalt, aber was kann man tun?
      Avatar
      schrieb am 14.10.99 12:46:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hi zusammen,

      laso mich persönlich stören bei der ganzen sache doch so zwei drei Punkte besonders.

      1. Pierre Drach von Independent Research, mit seiner Beteiligung von 51.586 Aktien.

      2.Value Management & Research,Analyefirma mit 283.544 Aktien.

      3.Die Sekretärin mit 38.680 Aktien = ca.700.000,-DM

      Bin ich nun neidisch,oder träume ich,habe ich doch den falschen Beruf.......?? Ich jedenfalls kann es mir nicht leisten 700.000,-DM in ein "Risikopapier" zu stecken. Ich verdienne entschieden zu wenig!!

      Das das ganze,rechlich wohl zulässig ist ist die eine Sache,ob es der Aktienkultur dienlich ist,und moralisch vertretbar ist ein völlig andere. Ich für meinen Teil werde wohl von den obigen Firmen keine Aktien mehr ins Depot nehmen.

      Mfg xx
      Avatar
      schrieb am 14.10.99 14:29:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ihr werdet es nicht glauben, aber Cisco macht es auch so.

      Feiner Unterschied: Cisco bescheißt seine Aktionäre nicht damit.
      Cisco kauft einfach Firmen auf, und integriert sie in der Aktiengesellschaft.

      Bedingung: das P/E muß niedriger sein als bei Cisco, und ja....
      dann kann mann schon wieder neue Aktien ausgeben, um das
      P/E wieder zu vergrößern. Der Gewinn steigt ständig. Simpel und gut.

      Aber was sich hier welche geleistet haben, veträgt das
      Tageslicht nicht.

      1. Pierre D. mit 51.586 Aktien.
      2 eine Sekretärin mit 38.680 Aktien.

      Die Sekretärin! Ich krieg ein Vogel. Was sie wohl dafür hat tun
      müssen? Ich will es nicht wissen.

      Ich kann`s nur wiederholen:

      * Verlasse euch nicht auf der Presse, oder darauf, daß irgendeine
      Instanz Gerechtigkeit jetzt von selbst das richtige macht.

      "A bescheißt B". Das intessiert bei der Presse keinem. Besser wäre
      "Mann beißt Hund", aber das liegt hier nicht vor.

      Geschädigte Anleger: Wendet euch (selber! ) mit Fakten (=Zahlen+Namen!) an Effektenspiegel. Vielleicht...

      * Zeige denen beim Finanzamt an, und beim Staatsanwalt.

      Das FA braucht ein begründeter Verdacht und Namen. Das reicht.
      Die haben Ihr Geld ja nicht bekommen, und mann kann sich beim
      Chef damit profilieren.

      Der SA schert sich nicht um Meinungen, oder ein möglicher Verdacht.
      Hast du Fakten, echte Fakten, dann müssen (und werden) die
      zwangsläufig aktiv werden. Und gratis noch dazu.
      Avatar
      schrieb am 15.10.99 11:50:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich hoffe es werden noch viel mehr solcher Schweinereien bekannt.

      Hoffentlich ziehen die Aktionäre auch die Konsequenzen und meiden solche Aktien. Ich habe jedenfalls G&M aus dem Depot geschmissen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.99 12:35:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich habe zwar keine Aktien von GMB aber wenn die nochmals stark fallen, bin ich evtl. mit dabei. Die Q-Zahlen, welche die vorgelegt haben, sollten andere Banken mal machen.
      Der Kurs der GMB wird natürlich von der irgendwann geplanten Übernahme von GOZ überschattet und Ungewissheit mögen die Börsianer überhaupt nicht.
      Das Gebahren, was hier angeprangert wird, ist aber in der Frankfurter Finanzwelt Gang+Gebe.
      One Hand washes the other ! :)
      Was glaubt ihr wohl, was bei anderen Finanzemissionären zugeschoben wird.
      Da passen die nur peinlich genau auf, dass so etwas nicht ans Licht gerät.

      So etwas hat`s und wird`s immer wieder geben und wir Kleinaktionäre können uns da nur die Nase wischen !
      Avatar
      schrieb am 15.10.99 14:04:20
      Beitrag Nr. 19 ()
      "If you go broke, go public"

      (Wallstreetspruch)
      Avatar
      schrieb am 15.10.99 14:15:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nicht umsonst ist aus institutionellen Kreisen zu vernehmen, das man sich IPO´s von der Gontard & Metallbank 3mal anschauen muß.

      Kleiner verweis sei mir hier auch auf TMTV erlaubt. ;)


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