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    "Neuer Markt" was für ein Scheiß! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.01.01 15:14:07 von
    neuester Beitrag 10.06.03 11:36:33 von
    Beiträge: 191
    ID: 322.462
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      Avatar
      schrieb am 02.01.01 15:14:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da habe es die Frankfurter Banken und die Frankfurter Börse allen gezeigt. Neuer Markt, das ich nicht lache. Der Markt wurde durch Finanzzeitschriften und Börsensendungen so aufgeblasen und jetzt wird die Luft abgelassen.

      Eine Börsenregel ist ja, wenn die dümmste Hausfrau Aktien kauft und nicht einmal weiß was die Firma herstellt, dann ist die Hausse vorbei. (siehe März).

      Infomatec, Team, Gigabell, Teamwork, Fantastic u.s.w. ok bei solchen Klitschen war nichts anderes zu erwarten. Jedoch die sogenannten """WELTMARKTFÜHRER""" NEMAX 50.
      T-Online, EM-TV, Heyde, Broschrott u.s.w. von denen hätte man wohl etwas mehr erwarten können.


      Der Überhammer sind jedoch die Zahlen von Intershop. Mit 11 Euro ist das wohl die größte Luftnummer aller Zeiten. sollte diese Aktie auf 1 fallen wäre sie immer noch zu teuer.

      Naja es lohnt sich nicht sich weiter zu Ärgern. Kann jedem nur raten sich einmal ein anderes Börsensegment (S-Max) anzusehen. Das Frankfurter Scheißhaussegment in nun wohl endgültig Tod.

      In den Nächsten Wochen sind vermutlich noch Aixtron, ADVA, ACG, D.Log, Medion und Qiagen drannnnnn.

      Wünsche trotzdem allen "Neuen Markt" Anhängern ein erfolgreiches 2001 oder 2010. Tschau.
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 15:20:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sehe ich ähnlich!

      ....Dazu kommt noch der ganze Schwindel mit den AdHoc`s !
      ....Da verrechnet sich ein Vorstenadt um 100 Millionen Mark (ETV)!
      ....Intershop meinte im September noch, es wird ein gutes 4.Quartal
      ....Aktien werde inside gehandelt

      ....und, und und.....

      Tschüß Neuer Markt!

      Tschups
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 15:25:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      hi@all
      liebe intershop aktionäre !!!!!

      bitte unterlaßt eure pushversuche !!!!


      es hilft alles nichts :
      intershop krepirt !!!!

      die fonds gehn und kommen nicht wieder, die haben soviel an euch
      verdient !!!!!!!!!!


      das wars !!!!!

      die börse ist tot !!!
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 16:02:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Crowww

      ganz meiner Meinung. Deshalb lautet für 2001 die Devise: Selektion ist Trumpf - bei Aktien, Fonds und allen sonstigen Wertpapieren! Ich denke da an Qualitätstitel aus dem Smax oder anderen Börsensegmenten! Der NM ist nur noch was für Zocker und Unbelehrbare!
      Ich empfehle einige Unternehmen am NM einen Segmentwechsel, beispielsweise in den amtlichen Handel, dessen Ruf nach wie vor unbeschädigt ist und auch bleiben wird.

      Beschäftige mich schon länger mit Nebenwerten! Falls jemand einen fundamental günstigen echten Wachstumswert für die Aufnahme in sein Depot sucht, ich kann ihn EUCH geben!

      Posten werde ich ihn hier nicht, aber ihr könnt gern unter visionaer@uni.de näheres erfahren!

      Grüße
      onlineripper
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 14:44:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Endlich platzen diese verdammten Luftnummern. Habs ja gestern gesagt die nächsten sind ADVA u.s.w.

      Habe noch nie so eine Luftnummer wie ADVA gesehen.

      Geil!!!

      Der Neue Markt ist endgültig TOD. Endlich!!!

      Scheiß Frankfurter Börse! Scheiß Deutsche Bank!!!

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      Avatar
      schrieb am 03.01.01 15:23:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ Crowww

      Scheiß Frankfurter Banken!!!

      Ich hasse Frankfurt über alles, so wie den FC Bayern München!. Auch ich trade mein Leben nicht mehr in Frankfurt! Die Frankfurter Finanzmafia bekommt von mir kein Geld mehr!!!

      Tod u. Haß dem Neuen Markt !!! u. der Frankfurter Börse!!!
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 15:31:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es geziemt sich nicht in solcher Sprache Unmut auszudrücken.

      Doch was ist passiert? In der Tat gab es wenige Firmen die falsche, bzw. schlechte Angaben machte (das kann auch beim Brötchenkaufen passieren: Die sind frisch).

      Dann gab es eine Schar mutige Anleger die das Hals-Syndrom hatten (isch krisch den Hals net fol genuch).

      Eine ungünstige Konstellation wie der geneigte Leser richtig vermutet.

      Realität: Es wird ein faires Bewertungsniveau gesucht. Sicherlich gibt es immer noch viele Firmen die zu teuer sind, oder noch schlimmer: die kein überlebensfähiges Firmenkonzept haben, doch sind wirklich alle Unternehmen schlecht? Ist alles schwarz was früher weiß war?

      Fragen über Fragen. Meiner Meinung nach, werden wir eine ordentliche Erholung an den Märkten sehen. Voraussetzung ist allerdings eine überzeugende Arbeit von Konsortialbanken, die ihren Namen als solchen verstehen und nicht Insolvenzverschlepper sind.

      In dem Sinne, Kopp hoch :)

      yesup

      P.S. Die Wahrheit lauert irgendwo dort draußen...
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 15:33:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wer dort investiert und Geld verloren hat, sollte sich selbst Vorwürfe machen und nicht anderen.
      Jedem hätte klar sein müssen, dass man dort viel Geld verdienen aber auch verlieren kann - der NM war immer eine Zockerbörse.
      Warum hat sich keiner beschwert, als er unseriöse Gewinne eingestrichen hat? Warum ist das erst eine "Mafia", wenn man Geld verliert?

      Dumm und verlogen ist das.
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 16:14:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      @bizMB

      Nur zur Richtigstellung: Ich war noch nie in meinem Leben im Neuen Markt investiert u. werde das auch in Zukunft nicht tun.

      Ich kaufe nur fundamental günstige Aktien, bzw. Substanzwerte und ärgere mich nur über die Abzocke der Banken, die durch das Propagandainstrumentarium Medien allen Anlegern Lügenmärchen erzählt und sich dadurch eine goldene Nase verdient haben.

      Der Verdacht liegt doch sehr Nahe, daß im Businessplan so mancher Firmen die Täuschung der Anleger mit den Banken, bzw. Analysten abgesprochen war.

      Mir tun nur die vielen Kleinanleger so unheimlich leid, die durch Gutgläubigkeit ihr ganzes Geld verloren haben u. jetzt immer noch erzählt bekommen, ...alles wird gut!

      Ich bleibe bei meiner Meinung!
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 16:30:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      ...alle am neuen-markt bzw.nasdaq gelisteten werte wurden schom immer zb von den fonds mit risikoklasse 4 oder 5 eingestuft..also laut verkaufsprospekt bis zum totalverlust...wer sich als aktionär daran beteiligt muss wissen was er tut....jetzt hier nicht rumheuelen und andere für alles verantwotlich machen.....es musste doch jedem klar sein auf welchem dünnen eis er sich begibt---eben bis zum totalverlust...!!!
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 16:37:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:

      Geiler Thread!!!!!!!!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 16:42:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      cuscino

      Wer heult denn in diesem Thread!?? Ich bin begeistert und zugleich enttäuscht.

      Arbeitet ihr etwa am Schalter einer Bank???????

      Ich bin genauso wie Onlineripper nicht so stark am Neuen Markt investiert, daß ich deswegen schlaflose Nächte habe.

      NEBENWERTE die keiner kennt.
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 16:48:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Und es ist wie immer:

      Die Zukunft findet doch statt!

      IMHO liegt der Erfolg mehr in Euroland als in Japan oder USA. Auch am NM gibt es Unternehmen die Planzahlen übertreffen und/oder klar positive Kursperspektiven bieten.

      Wir werden es sehen - Aktien die sich vom derzeitigen Niveau aus vervielfachen!
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 13:35:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die Richtung stimmt!!!!!!

      Wie schon oben gepostet, jetzt sind ADVA und Qiagen drannnnn!!!!

      ADVA wäre sogar bei 10 noch überbewertet.

      Viel Spaß im NEMAX 50!!!

      Vielleicht dreht der Markt um 14:30 UHR ja wieder.
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 13:41:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      die finanzmärkte osteuropa sind stabiler und weniger verschlagen und kriminel.die besten ergebnisse hatte ich immer mit ausländischen papieren .die frankfurter börse ist eigendlich noch im wildwest stadium !
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 13:46:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Kann mir irgendwer mal Gründe nennen, wieso ich
      für einige Werte am NM immer noch KGVs über 40 zahlen
      soll ???

      Wenn die KGVs von "Qualitätstitel" (d.h. seit min. 97
      schwarze Zahlen!) sich auf 20 bis 25 abgekühlt haben,
      werde ich mal das eine oder andere NM-Investment
      wohlwollend in Erwägung ziehen....

      Aber das Jahr hat ja erst angefangen; der Nemax hat also
      noch ausreichend Gelegenheit in gewohnter dynamischer Weise
      erfolgreich neue Tiefststände auszuloten.
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 13:55:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      ...was mich am neuen markt am meisten stört ist die verborgene kriminelle energie einiger fondsmanager,vorstände,firmengründer,etc....nach dem motto:...grauzone-finanzbetrug---wird sich schon regeln(und uns bereichern)...bin zwischenzeitlich von "forsätzlichem betrug"..an kleinanlegern im grossen stiel überzeugt...!!!
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 14:00:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      Noch keine Gründe, keine Argumente, Null Ideen ?!?!?!?!?

      Das gibt mir jetzt aber ernsthaft zu denken...
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 14:01:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nach meiner Meinung bleiben eh nur 10 - 12 Firmen am neuen Markt bestehen. Die werden aber ihren Weg machen. Und es sind andere als ihr denkt!
      lg GG
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 14:04:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      Der Dreh kommt bald, da ich in Dax investiere
      Alles Scheisse am NM.
      Keiner hat mehr Vertrauen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 14:05:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      also scheisshaus segment wie oben beschrieben - das drückts doch aus. zumachen, die paar guten (falls es die gibt) auf andere segmente verteilen und als lehrstück abhaken.

      NEUER MARKT - NEIN DANKE !
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 14:09:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      :DSpätestens bei 0 geht es wieder nach oben:D
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 14:10:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      CashTestDummy

      Ich habe einen Grund für dich.

      Du gehst in die Sparkasse, hier findest du "geschultes" Personal, du fragst "wie soll ich meine hart erarbeiteten 100000 DM am sichersten anlegen"? antwort "in z.B. Intershop, jene Aktie ist im letzten Jahr um ca. 1000 % gestiegen und hat diesen Anstieg ohne fundamentale Gründe vollzogen, beeindruckend, einen richtig solide Geldanlage (Kurs Intershop ca. 100)".

      Nach dieser Empfehlung kannst du dann getrost 1-2 Jahre schlafen und wenn du aufwachst hat vieleicht ein Atomkrieg die Welt zerstört, dein Geld ist jedoch auf jeden Fall weg.

      Heute ist ein schöner Tag, wenn man PUTS auf ADVA und Qiagen im Depot hat!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 14:19:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ihr seids doch diesselben Deppen, die im März
      Hurra gejubelt haben.
      Der Fall ist klar :
      Einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 14:24:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      Es geht beim Neuen Markt nicht mehr um schlecht oder gut.
      Die Ausländer ziehen einfach ihr komplettes Geld ab und
      lösen damit auch Kreditlinien von deutschen Anlegern aus.
      Die Chance die sich derzeit beim Nasdaq, oder anderen
      internationalen Börsen auftut ist einfach wesentlich interessanter
      als unser deutscher Hype-Markt.
      Das ist jedenfalls meine Meinung und ich glaube auch, daß es
      noch (viel) weiter runtergeht. Der Nasdaq wird nach der Zins-
      senkung zwar auch noch einige Zeit brauchen um wieder in
      lukrative Höhen zu steigen, aber ein Trend in diese Richtung
      wird sich bereits in den nächsten Wochen Zeigen.
      Beim Neuen Markt, im Gegensatz zu Dax, wird das Ausbomben,
      glaube ich, noch einige Zeit dauern und dann werden auch die
      qualitativ guten Werte wieder steigen. Es ist aber zu befürchten,
      daß das noch einige Zeit auf sich warten lässt!
      Der Zockermarkt muß halt irgendwann ein richtiger Markt werden
      und das ist momentan nicht der Fall.

      dakinky
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 14:29:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      Da ich hier ab und zu die Empfehlung las auf den SDAX/SMAX umzusatteln, möchte ich diese Empfehlungen hiermit unterstützen. Ich bin seit dem Sommer dabei und habe zwar noch keine Gewinne, dafür auch keine Verluste.
      Was haltet ihr von Biotest, Data Modul?
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 14:48:56
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Crowww
      Danke für Deine Antwort. Habe drüber nachgedacht und bin
      zu dem Entschluß gekommen, daß ich mein Geld doch lieber
      behalten will (und bitte ohne Atomkrieg).

      Bei der Sparkasse war ich übrigend schon mal, die wollten
      mir tatsächlich ihre Haus-Fonds (DEKA-xyz) verkaufen.

      Immerhin waren die gelegentlichen Gespräche mit meinem

      "persönlichen Kundenberater" ( <-- welche Ehre!)
      ============================

      und anderern Exemplaren dieses Berufsstands nicht ganz
      sinnlos. Ich habe eindrucksvoll bestätigt bekommen, was ich
      schon immer ahnte: Daß die sogenannten Berater entweder
      dumm-arrogant, ahnungslos-naiv oder halb-kriminell sind, die
      ohne Skrupel "heisse Tips" rumposaunen und während
      des unvermeidlichen Kursdesaters sogar zum
      Nachkaufen raten.
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 12:52:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      Und weiter!

      Sollte Qiagen (heute - 20%) vom jetzigen Niveau aus nochmal 70% fallen, dann wäre sie fair bewertet. Und ADVA genauso!!!!
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 13:03:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      @crowww

      B A S H E R !!! lol!
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 13:31:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      Neuer Markt am Ende?

      Erst wenn die letzte Schrottklitsche vom Kurszettel verbannt
      ist, wird der NM für ernsthafte Investoren wieder
      interessant.

      Mit dem ausgebombten Rest bzw. "dead bouncing cats" können
      sich ja die Zocker sich gegenseitig das Geld aus der Tasche
      ziehen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 13:36:40
      Beitrag Nr. 31 ()
      Sehe ich genau so wie Ihr alle!

      Das war alles geplant was am NM abgelaufen ist.!! Bin ich mir
      ziemlich sicher!!

      Gruß
      euer Lucksy
      (neu aber oho)
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 19:32:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      Falls es einige noch nicht begriffen haben, jetzt sind die Biotechs dran und das wird wirklich schmerzhaft.

      Biotechs sind wohl mit Abstand die GRÖ?TEN Luftnummern. Wie schon öffters hier erwähnt - Qiagen - jetzt schon -25%. Der Hammer was Luft betrifft ist jedoch Morpho - Kursziel 1000 - klar 1000 Pfennige und dann noch zu teuer. Von wegen MEILENSTEINZAHLUNGEN, wie hoch waren die 10 DM?

      Gott bin ich gut drauf!!!!
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 19:46:02
      Beitrag Nr. 33 ()
      19:41 - Und nun live zum Neuen Markt:


      Qiagen: -25%
      RheinBio: -18%
      Medigene: -22%


      Anmerkung:
      Bei unveränderten Gewinnaussichten kann die Anpassung
      der KGVs an ein realistisches Niveau leider nur über
      den Kurs vorgenommen werden.
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 20:43:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      So, jetzt hat es auch noch die einzige Empfehlung vom Platow-Brief - Singulus - welche jemals gestiegen ist erwischt.

      Singulus mit wahnsinnigen Wachstumsraten (Prognose, hehe), hat vermutlich sogar MINUSWACHSTUM!

      Freue mich auf Zahlen von ADVA. Das wird Lustig!
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 12:56:55
      Beitrag Nr. 35 ()
      Und es wurde LUSTIG und wird lustig bleiben.

      Siehe Posting oben ADVA Kursziel 5 (spekulativ)

      Team Com ist auch noch ein STERN!!!
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 15:16:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      ADVA

      Wie gesagt, es geht noch TTTTTIIIIIIIEEEEEEEEFFFFFFFF!!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 15:20:54
      Beitrag Nr. 37 ()
      noch ein stern: Tomorrow-Kursziel vor Split 1:2 -120€-
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 13:16:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      Jetzt kanns so weiter gehen.

      Intershop, ADVA, Qiagen, Heyde, T-Online u.s.w.

      EM-TV wird sogar schon von Börse Online zum Verkauf gestellt.

      Neuer Markt 1600!!!
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 15:34:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      Liest meine Postings, ich habe gewarnt!!!

      Lauter überbewerteter Scheißdreck.

      Und es geht weiter.

      ADVA,Heyde,Qiagen u.s.w.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 15:37:54
      Beitrag Nr. 40 ()
      wäre mir eher peinlich den tread wieder hoch zu holen,
      schliesslich hast du das geschrieben kurz bevor sich viele werte verdoppelten in der ersten januarhälfte.
      du musst dich ja ziemlich geärgert haben.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 16:06:57
      Beitrag Nr. 41 ()
      sönke

      Lern erst einmal richtig lesen.

      ADVA seit erstem Posting - 60%
      Intershop halbiert
      EM-TV halbiert
      Hyde halbiert
      Gigabell am Ende
      Team - 50 %
      Infomatec - 50%

      Die einzige Aktie die seit diesem Posting gestiegen ist, ist Qiagen.

      Und die kommt noch!
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 10:19:05
      Beitrag Nr. 42 ()
      Heyde - 40%
      ADVA Gegenreaktion so gering wie es zu erwarten war!

      OK bei Heyde dürfte jetzt so langsam der Boden erreicht sein. KUV 1!

      Bei ADVA noch nicht und die Biotechs kommen bald dran!
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 10:41:40
      Beitrag Nr. 43 ()
      Heute einmal D.Log und Aixtron, alles wie gehabt!

      Sollte der Neue Markt jemals wieder steigen, dann benötigt er erst einmal neue Unternehmen, denn die jetzt gelisteten sind fast alle Schrott und wenn die Liq aufgebraucht ist auch PLEITE!

      D.Log und Aixtron sind zwar sehr gute Unternehmen, jedoch maßlos überbewertet.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 10:52:40
      Beitrag Nr. 44 ()
      Armer Crowww, ist immer auf der falschen Seite. Unten verkauft er,
      und oben kauft er.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 14:55:43
      Beitrag Nr. 45 ()
      metzki

      Von was redest denn du?

      Habe mit meinem ADVA PUT 60% gemacht! Was verkaufe ich wo und wann kaufe ich was?
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 15:09:21
      Beitrag Nr. 46 ()
      metzki

      Hast du das Posting auch richtig gelesen? Vor allem den Anfang?

      Habe mir gerade deine Postings angeschaut und mußte feststellen, daß wir beide doch eigentlich der fast gleichen Meinung sind! Aixtron, Telegate, Heyde u.s.w
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 13:20:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      Gut gemacht Deutsche Börse AG, kommt jetzt mit dem Spruch heraus "man rechnet mit weiteren Kursrückgängen".

      Frage mich wer eigentlich an der ganzen Überbewertung im März schuld war?

      So long
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 21:39:54
      Beitrag Nr. 48 ()
      Morgen wird es wohl wieder einen erwischen .....


      Donnerstag, 22. März 2001
      TELEKOMMUNIKATION

      Staatsanwalt wählt sich bei Herzog ein

      Ermittlungen gegen Trierer Aktiengesellschaft

      TRIER. (hw/cd)Die Staatsanwaltschaft Koblenz ermittelt gegen die Herzog Telecom AG. Mehrere Beamte haben am Mittwoch die Büroräume im Stammhaus der Aktiengesellschaft an der Diedenhofenerstraße in Trier durchsucht.

      Nach Aussage von Staatsanwalt Volker Bewernick von der Zentralstelle für Wirtschaftsstrafsachen in Koblenz zielten die Untersuchungen auf den Vorwurf der "strafbaren Werbung". Nach TV -Informationen wurden aber auch Unterlagen geprüft, die Aufschluss über ausstehende Gebührenrückzahlungen an Herzog-Kunden bieten könnten. Firmen-Chef Sven Herzog sagte dem TV , die Vorwürfe gegen das Unternehmen seien nicht zu halten.

      Indes beschweren sich immer mehr Kunden. Sie warten auf die von Herzog Telecom zugesicherte Rückerstattung der Grundgebühr, die ihnen beim Kauf eines Handys und Abschluss eines entsprechenden Vertrags versprochen worden war. "Wir werden seit Monaten vertröstet", sagen viele Handybesitzer; einige haben bereits Strafantrag gegen die Herzog Telecom AG gestellt.

      Angeblich hat das börsennotierte Unternehmen mehrere tausend Kunden nicht ausbezahlt. Die Forderungen sollen sich auf mehrere Millionen Mark belaufen. Immer häufiger taucht die Frage auf: Ist Herzog Telecom zahlungsunfähig? Rückstände gegenüber Vermietern hat die Aktiengesellschaft kürzlich erst verspätet  beglichen. Unterdessen warten die Mitarbeiter noch vergeblich auf ihre Februar-Gehälter. Einige Herzog-Mitarbeiter hätten eine Klage ins Auge gefasst, heißt es.

      Der Vorstandsvorsitzende der Aktiengesellschaft, Sven Herzog, versucht unter Hochdruck, einen Ausweg aus der misslichen Lage zu finden. Mit seinem Vertragspartner Viag Interkom laufen Gespräche, die zu einem Ausgleich mit den Handy-Kunden führen sollen. Außerdem gebe es mehrere Interessenten, die die Herzog Telekom AG übernehmen wollten, sagt Herzog, der das schlechte Weihnachtsgeschäft für die Schwierigkeiten des Unternehmens verantwortlich macht.

      Nach einer Gewinnwarnung Anfang des Jahres knickte die Aktie an einem Tag um 41 Prozent von 3,55 Euro auf 2,10 Euro ein. Inzwischen dümpelt die Aktie bei rund 1,30 Euro. Er habe unverzüglich reagiert und entsprechende Schritte eingeleitet, sagt Herzog. Unter anderem sei ungefähr 90 von einst rund 190 Mitarbeitern gekündigt worden. Von den mehr 20 Verkaufshops soll weit mehr als die Hälfte geschlossen werden.



      HERIBERT WASCHBÜSCH ZU: HERZOG TELECOM AG

      Verkalkuliert

      An den Aktienmärkten häufen sich die Negativ-Schlagzeilen. Nun ziehen sich die dunklen Wolken auch über Trier und der Herzog Telecom AG zusammen. Gestern durchsuchte die Staatsanwaltschaft das Unternehmen in der Diedenhofenerstraße in Trier: Der Verdacht auf "strafbare Werbung" hat die Ermittler aus Koblenz nach Trier geführt. Ob und was an diesem Vorwurf dran ist, muss die Untersuchung zeigen.

      Doch die Kritik an Herzog ist in letzter Zeit immer lauter geworden. Offene Rechnungen werden nicht beglichen, klagen reihenweise Kunden und Zulieferer. Alle Indizien deuten an, dass sich Sven Herzog verkalkuliert hat. Denn für Aufstieg und Fall (?) des Unternehmens steht vor allen Dingen der Name des Unternehmensgründers.

      Sven Herzog hat früh Karriere gemacht. Als "genialen Verkäufer" bezeichnen ihn selbst seine ärgsten Kritiker. So schaffte es der Trierer, in wenigen Jahren aus einem kleinen "Nebenerwerbsbetrieb" eine Aktiengesellschaft zu machen. Mit seinen Ideen brachte Herzog das Unternehmen und sich selbst immer wieder in die Schlagzeilen. Dabei war dem Trierer kein Gegner zu groß. Er legte sich mit der Telekom, Mannesmann oder E-Plus an. Rettete mit die Trierer Basketballer und machte aus dem TVG die "Herzöge". Auch sein jüngstes Kind – "Radio 22" – hob er mit lautem Getöse und einigen Reibereien aus der Taufe. Keine Frage also, als Werbefachmann hat der 32-jährige viele Qualitäten. Doch als Kaufmann? Schon als es dem Unternehmen noch gut ging, gab es Klagen über das Zahlungsverhalten. Schlampigkeit, Organisationsprobleme? Im Geschäftsjahr 2000 hat sich das Unternehmen verkalkuliert. Trotz deutlicher Ergebnissteigerung wurden die angestrebten Planzahlen nie erreicht. Zuletzt blieb die Hoffnung auf ein gutes Weihnachtsgeschäft. Doch als dann kaum Handys verkauft wurden, musste auch dem letzten klar sein, dass das Unternehmen Schlagseite hat. Nun versuchen die Herzöge unter Hochdruck, das leck geschlagene Schiff wieder flott zu bekommen. Wenn das gelingt, wird der Kapitän nicht mehr Sven Herzog heißen.


      Donnerstag, 22. März 2001
      Ladenlokale fristlos gekündigt

      Anfang März steht Herzog bei Vermietern mit 100 000 Mark in der Kreide

      Von unserem Redakteur
      CHRISTIAN DOHLE

      TRIER. Anfang März ließen sich die Zahlungsschwierigkeiten bei Herzog nicht mehr unter der Decke halten. Nach Informationen des TV summierten sich allein die Rückstände bei den Trierer Vermietern auf mehr als 100 000 Mark.

      Als Sven Herzog vor gut einem Jahr den Umzug in die ehemaligen Junkes-Gebäude an der Diedenhofener Straße bekannt gab, hatte er noch große Pläne. Bis zu 800 Arbeitsplätze sollten auf lange Sicht auf den mehr als 9000 Quadratmetern Büro- und Lagerfläche entstehen. Heute aber muss Herzog kleine Brötchen backen. Weil er die Miete nicht mehr finanzieren kann, ist ein Umzug in seine alten Geschäftsräume nicht mehr ausgeschlossen.

      Dabei war alles ganz anders geplant. Denn der Mietvertrag für die ehemalige Hauptverwaltung und Produktionsstätte des Lüftungsbauers Junkes sieht nicht nur eine Kaufoption der Herzog Telecom AG für das Eckgrundstück, die Hallen und das repräsentative Bürogebäude vor, sondern von diesem März an auch eine marktübliche Miete – 65 000 Mark im Monat statt der bislang verlangten 30 000 Mark.

      Der Vermieter, der Insolvenzverwalter der Junkes GbR, wollte Herzog mit dieser von Anfang an vereinbarten Mieterhöhung den Kauf schmackhaft machen. Anfang März aber schaute er komplett in die Röhre, bekam weder Kaufpreis noch Miete.

      Dabei war das Trierer Anwaltsbüro nicht der einzige Vermieter, der vergeblich auf Miete wartete. Auch für sein Ladenlokal in der Fleischstraße stellte Herzog bereits im Februar die Zahlungen ein. "Ich habe immer wieder bei Herzog angerufen, bin aber nie zu einem Ansprechpartner durchgestellt worden", beklagte sich der Hauseigentümer. Als auch die März-Miete dem Konto nicht gutgeschrieben wurde, beauftragte er einen Anwalt mit der fristlosen Kündigung.

      Das gleiche Prozedere kam auf die Telekommunikationsfirma in der Simeonstraße zu: Auch hier blieben die Mieten ab Februar aus, und Herzog zahlte erst, nachdem er die Kündigung erhalten hatte. Allerdings ist der Mietvertrag zeitlich befristet und läuft Ende März aus. Vermieter ist hier ein Trierer Geschäftsmann, der die Räume selber von dem Drogeriemarkt DM angemietet hat.

      Da Herzog auch für die ehemaligen – und vielleicht künftigen – Büroräume an der Luxemburger Straße seit Januar die Miete schuldig blieb, häuften sich in den vergangenen zwei Wochen die Gerüchte einer bevorstehenden Insolvenz.

      Vor einer Woche aber hat Herzog binnen weniger Tage die Außenstände beglichen – dank einer Finanzspritze von Viag Interkom.


      Donnerstag, 22. März 2000
      Streitbarer Handyman

      Kritiker sehen in Sven Herzog einen Top-Verkäufer – aber auch nicht mehr

      TRIER. (hw) Er ist Vorstandsvorsitzender und Namensgeber, starker Mann und Ideengeber der Herzog Telecom AG. Aufstieg und Fall des Unternehmens sind mit seiner Person eng verbunden: Sven Herzog.

      Mit 14 Jahren stand Sven Herzog zum ersten Mal vor der Kamera. In einem Werbespot für Computer hatte der heute 32-Jährige sein Fernseh-Debüt bei RTL-Plus. Auch heute noch steht Sven Herzog gern im Rampenlicht. Kritiker sehen in ihm zwar einen begnadeten Verkäufer – aber eben auch nicht viel mehr.

      Nach seiner Ausbildung zum Datenverarbeitungskaufmann wechselte er 1988 im Alter von 20 Jahren zu einer EDV-Vertriebsfirma, ging von dort dann zur Commerzbank Luxemburg und gründete (nebenbei) 1990 die Herzog GmbH. Als der Umsatz des Versandhandels für UKW-Antennentechnik und der Kommunikationselektronik mehrere 100 000 Mark erreicht hatte, wechselte Sven Herzog von Luxemburg komplett in die eigene Firma. "Seitdem leitet er das Unternehmen auf seine eigenwillige Weise", heißt es viel sagend im Geschäftsbericht des Jahres 1999.

      Beispiele: 1996 wollte die Herzog Telecom GmbH mit einer privaten Telefonauskunft der Deutschen Telekom Kunden abjagen; doch der große Konkurrent rasselte mit dem Säbel und drohte mit Klagen: Herzog ließ zähneknirschend von seiner Idee ab. Als wenig später Telegate mit der gleichen Idee an den Markt ging, fluchte Sven Herzog im Trierischen Volksfreund : "Das ist ein Skandal."

      Als Nächstes versuchte der Trierer die große Konkurrenz mit einem privaten Münztelefon in der Trierer City zu ärgern. Dies sei als Werbegag zu verstehen, nicht als Gewinn bringende Einnahmequelle, sagte Herzog damals.

      Ums große Geld ging es bei seinem Börsengang Ende Oktober 1998. Etwa zwölf Millionen Mark an Wagniskapital flossen dem Unternehmen durch den Börsengang zu. Doch kaum zur AG gemausert, hatte Herzog schnell Zoff: mal mit T-Mobil, mal mit Mannesmann, mal mit E-Plus. Letztendlich wurde Viag Interkom Partner der Trierer Herzog Telecom AG.

      Als Förderer der traditionsreichen Trierer Basketballer machte der "Handyman" wieder Schlagzeilen: Aus den TVG-Basketballern wurden 1998 werbewirksam die "Herzöge". Auch mit seinem letzten Coup und neuestem Unternehmen sorgt er wieder für Aufsehen. Mit "Radio 22" ist Herzog nun auch Radioman.

      Doch wie geht es weiter mit der Herzog Telecom AG? Der Aktienkurs ist dramatisch eingebrochen. Vom einstigen Börsenwert ist nicht mehr viel geblieben. Von den stolzen 11,65 Euro (52-Wochen-Hoch) ging es abwärts. Momentan krebst die Herzog-Aktie bei etwa 1,30 Euro.
         
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 14:54:01
      Beitrag Nr. 49 ()
      Und es geht weiter und immer TIEFER!!!
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 22:13:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      Kursziel für den Neuen Markt 200!!!
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 15:01:59
      Beitrag Nr. 51 ()
      Neuer Name für den NEMAX?


      Wie das Magazin stern in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, könnte der Neue Markt bald umgetauft werden.

      Fünf Jahre nach Einführung des Neuen Marktes erwägt die Deutsche Börse, den durch Firmenpleiten und Kursstürze angeschlagenen Namen dieses Börsensegments aufzugeben. "Auf lange Sicht muss nicht unbedingt an diesem Namen festgehalten werden", sagte Börsen-Vorstand Volker Potthoff dem Hamburger Magazin stern.

      Derzeit prüft die Deutsche Börse AG generell, "wie wir den Markt besser segmentieren können", so Potthoff. Ein Konzept soll noch in dieser Jahreshälfte vorgestellt werden. Nach bisheriger Planung soll es für junge Firmen auch weiterhin einen Platz auf dem Kurszettel geben - möglicherweise aber unter neuem Etikett.
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 20:56:08
      Beitrag Nr. 52 ()
      Neuer Markt: Die Katastrophe ist perfekt Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort




      Die Demontage der Wachstumswerte geht weiter. Diesmal an der Reihe: Comroad und D.Logistics

      Wer sich mit dem Neuen Markt beschäftigen muss, braucht derzeit vor allem Nerven aus Stahl oder einen guten Psychiater. Fast täglich wird ein Hoffnungswert zur Schlachtbank geführt. An einen Aktienkauf denken Anleger in solch einer Situation kaum, dabei gibt es Lichtblicke in der katastrophalen Endzeit-Stimmung.

      So langsam verliert sogar die Deutsche Börse die Geduld. Die Institution, die den Neuen Markt aus der Taufe gehoben hat und bisher nahezu tatenlos seinem Niedergang zugeschaut hat, erwägt, ihn wieder zu schließen oder umzubenennen. Eine deutsche Börse ohne Nemax50-Index und All-Share-Index? Wohl kaum: Alter Wein in neuen Schläuchen dürfte es sein, was da in Frankfurt ausgekocht wird.

      Bleibt nur zu hoffen, dass die Börsen-Lenker noch was zu retten haben. Wieder einmal hat der Neue Markt in den vergangenen fünf Handelstagen massive Kursverluste gezeichnet. Dabei ging die Welle an Skandalen weiter. Hauptdarsteller diesmal: D.Logistics; dessen Aktienkurs mit einem Minus von 63,8 Prozent im Wochenvergleich herbe Prügel einstecken muss.
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 21:42:12
      Beitrag Nr. 53 ()
      Fünf Jahre Neuer Markt - Happy Birthday?
      von Lars Weide

      Am 10. März ist es wieder soweit. Der Neue Markt feiert Geburtstag – seinen fünften. Alles Gute! Und die besten Wünsche für die nächsten fünf Jahre.

      Diese frommen Wünsche kann das Börsensegment sehr gut gebrauchen. „Zockerbude“ und „Tummelplatz für Verliererunternehmen“ waren noch schmeichelhafte Bezeichnungen des vergangenen Jahres. Der Neue Markt sehnt sich aus dem Tränental hinaus und trauert längst vergangenen Zeiten nach.

      Ach, weißt Du noch? Damals, zum dritten Geburtstag? Was haben wir gefeiert! Die Superlative hatten sich gegenseitig übertroffen. Am schnellsten wachsend, die höchsten Gewinnchancen, die schillerndste Zukunft. Jeden Tag neue Rekorde. Was einmal mit Mobilcom und Bertrandt begann, war zu einem Sammelsurium von 231 sogenannten Hightech-Unternehmen mit einer Gesamt-Marktkapitalisierung von mehr als 200 Milliarden Euro angewachsen. Eine EM.TV brachte am 10. März 2000 etwa 6,2 Milliarden Euro auf die Waage und damit mehr als einige Dax-Unternehmen zusammen. Der Nemax 50 überflügelte im Februar 2000 den Dax und schloss am Vorabend des dritten Geburtstags mit 9.300 Punkten, der Dax lag bei knapp 8.000 Zählern. Champagnerkorkenstakkato! Mensch, ist das lange her!

      Was dann kam, ist sattsam bekannt. Der Absturz und ein Kater, der einfach nicht loslassen wollte. Und das Gefühl, nach Strich und Faden betrogen worden zu sein. Von den COO’s und CFO’s oder VV‘s oder welche hippen Abkürzungen auch immer in den Wortschatz des aktienfiebernden Deutschen drangen. Maßlose Selbstüberschätzung, ein ausgeprägter Drang zur Selbstbereicherung der Unternehmenslenker und gierige Banken im Verbund mit pressegeilen Analystengurus haben den Neuen Markt fast zum Zusammenbruch gebracht. Neue Vokabeln, an die sich Aktionäre nun gewöhnen mussten, waren „Pennystocks“ und „Konkursverwalter“.

      Der Neue Markt geht in sein sechstes Lebensjahr, er lernte laufen, stürzen und ist jetzt alt genug, um sich wieder aufzurappeln. Was er nun braucht, ist eine feste Hand, eine strenge Kontrolle, damit er sich nicht wieder auf den Hosenboden setzt.
      In diesem Sinne: auf weitere fünf Jahre! Dann sollte es ja auch bald mit der Pubertät losgehen. Oh, meine Nerven!
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 23:09:26
      Beitrag Nr. 54 ()
      Nasdaq Europe wirbt um große Firmen im Neuen Markt

      Frankfurt, 07. Mär (Reuters) - Große und international agierende Unternehmen des Neuen Marktes sind an der konkurrierenden Wachstumsbörse Nasdaq Europe nach den Worten ihres Chefs Michael Sanderson willkommen.

      "Diejenigen unter ihnen, die nicht nur in Deutschland aktiv sind, sondern ihr Geschäft europa- und weltweit betreiben wollen, sind herzlich eingeladen, sich uns anzuschließen", sagte Sanderson der "Berliner Zeitung" (Donnerstagausgabe). Wer von den am Neuen Markt vertretenen Unternehmen diese Kriterien erfülle und unzufrieden sei, sei an der Nasdaq Europe willkommen, sagte er dem Bericht zufolge weiter.

      Die Nasdaq Europe ist die europäische Tochter der US-Technologiebörse Nasdaq und war im vergangenen Jahr durch Übernahme der Wachstumswertebörse Easdaq entstanden. Nach wie vor ist der Frankfurter Neue Markt den Angaben der Deutschen Börse zufolge nach Marktkapitalisierung und täglichem Handelsvolumen Marktführer bei den Börsensegmenten für Wachstumsunternehmen in Europa.

      Nach dem Kursverfall am Neuen Markt, mehreren Insolvenzen und einer Reihe von Skandalen äußerten jedoch zuletzt zahlreiche Unternehmen Unmut über das Segment. Während 14, vor allem kleine und finanziell angeschlagene, Unternehmen den Neuen Markt seit Mitte 2001 verlassen haben und weitere mit einem Ausstieg liebäugeln, gibt es für große Werte nach Aussage einiger Vorstandschefs derzeit keine Alternative zu dem Segment.

      "In Europa wollen wir eine ähnliche Bedeutung erlangen wie in den USA", sagte Sanderson weiter. Gemeinsam mit dem Partner Berliner Börse wolle die Nasdaq Europe im September eine pan-europäische Handelsplattform starten. Über die weitere Entwicklung der Märkte äußerte sich Sanderson optimistisch. "Ich bin überzeugt, dass sich schon zum Ende des Jahres die Börsenstimmung deutlich drehen wird. Dann werden wir auch wieder wesentlich mehr Börsengänge erleben", sagte er.

      In Deutschland gab es in diesem Jahr bislang keinen Börsengang. Bis zum 15. März läuft noch die Zeichnungsfrist für die Aktien des Immobilienunternehmens Uniprof, das zum 28. März an den Geregelten Markt in Frankfurt strebt.
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 10:48:17
      Beitrag Nr. 55 ()
      Nasdaq Europe fordert Neuen Markt heraus


      Enge Kooperation mit Berliner Börse
      Michael Sanderson, Chef der Nasdaq Europe, sieht glänzende Perspektiven für das Wachstumssegment in Deutschland und Europa.
      Wie schätzen Sie die Chancen der Nasdaq Europe ein?

      Die Nasdaq Europe wird in diesem Monat erst ein Jahr alt. Unser Ziel ist es, unsere Globalisierungsstrategie in Europa fortzusetzen. In Europa wollen wir eine ähnliche Bedeutung erlangen, wie in den USA, wo die Nasdaq die mit Abstand führende Börse für Wachstums- und Technologieaktien ist.

      Woher nehmen Sie Ihren Optimismus? Die Brüsseler Wachstumsbörse Easdaq, die von Ihnen ja übernommen wurde, hat sich doch als Flop herausgestellt.

      Die Easdaq war finanziell viel zu schwach ausgestattet. Noch entscheidender aber: Die Easdaq verfügte nicht wie wir über einen bekannten Markennamen. Und der wird uns auch in Europa zum Erfolg verhelfen. Davon bin ich überzeugt.

      Welche Bedeutung kommt dabei die angekündigte Kooperation mit der Berliner Börse zu?

      Unsere Partnerschaft mit der Berliner Börse ist strategisch enorm wichtig. Im September wollen wir gemeinsam mit ihr eine pan-europäische Handelsplattform starten.

      Welche Vorteile bieten sich dem Anleger dadurch?

      Zum einen ergeben sich dadurch niedrigere Kosten. Diese Kostenvorteile können wir zum Teil an die Anleger weitergeben. Zudem schaffen wir auch mehr Transparenz. Alle Marktteilnehmer werden zur gleichen Zeit den Zugang zu den globalen Aktienmärkten haben und damit alle an der Nasdaq notierten Werte handeln können.

      Das geht doch heute im Prinzip auch schon.

      Ja, aber noch funktioniert das nur auf eine sehr teure und ineffizient Weise, weil bislang oft noch eine ausländische Bank dazwischengeschaltet werden muss.

      In Deutschland steckt der Neue Markt, der diese Woche fünf Jahre alt wird, in einer tiefen Krise. Wird die Nasdaq Europe den Neuen Markt als führendes Segment für Wachstumswerte ablösen?

      Wir betrachten den Neuen Markt nicht als Wettbewerber. Die Nasdaq Europe ist der ideale Partner für größere Unternehmen, die international aufgestellt sind.

      Das will der Neue Markt auch sein. Der hat aber wegen der vielen Skandale und Firmenpleiten inzwischen ein schweres Image-Problem.

      Über Wettbewerber äußere ich mich grundsätzlich nicht. Doch allgemein kann ich sagen, dass man ein schlechtes Image nur schwer wieder los wird. Die Nasdaq jedenfalls hat einen hervorragenden Ruf, gerade was die Transparenz angeht.

      Einige am Neuen Markt gelisteten Top-Unternehmen erwägen den Rückzug von diesem Börsensegment. Empfehlen Sie denen, sich an der Nasdaq Europe listen zu lassen?

      Diejenigen unter ihnen, die nicht nur in Deutschland aktiv sind, sondern ihr Geschäft europa- oder weltweit betreiben wollen, sind herzlich eingeladen, sich uns anzuschließen.

      Voraussetzung für einen Erfolg der Nasdaq Europe ist auch, dass sich die trübe Stimmung an den Aktienmärkten wieder dreht, damit auch wieder mehr Unternehmen den Gang an die Börse wagen.

      Ich bin seit 35 Jahren im Geschäft und kann Ihnen versichern: Es kommen wieder bessere Zeiten. Ich bin überzeugt, dass sich schon zum Ende des Jahres die Börsenstimmung deutlich drehen wird. Dann werden wir auch wieder wesentlich mehr Börsengänge erleben.
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 18:11:08
      Beitrag Nr. 56 ()
      Happy (?) Birthday Neuer Markt Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort




      Von Missetätern, Scharlatanen und neuen Hoffnungsträgern

      In diesen Tagen ist der Neue Markt fünf Jahre alt geworden. Vielen von uns dreht sich in diesen sentimentalen Stunden der Magen um. Aber Experten lassen hoffen, denn nach einem Bereinigungsprozess wird das Börsensegment anfangen, sich noch in diesem Jahr zu erholen. Oder wie heißt das berühmte Sprichwort: „Gewitter reinigen die Luft“

      Anleger die sich am Neuen Markt engagierten, haben in den vergangenen zwei Jahren richtige Hasspickel von dem Wachstumssegment der Deutschen Börse bekommen. Zuvor schien jedoch nichts einfacher, als in diesem Börsensegment die schnelle Mark zu machen. Die Ikone dieser Philosophie war Zweifels ohne Thomas Haffa`s Em.TV. Wie kaum ein anderer verstand er vier Dinge: versprechen, verkaufen, abzocken, verschwinden. Auch Internet-Agenturchef Peter Kabel bleibt vielen enttäuschten Anlegern im Gedächtnis. Ihm wurden Verstöße gegen das Kreditwesengesetz vorgeworfen. Jüngste Meldungen über IM International lassen ebenfalls nicht an ein Ende der Lügen am Neuen Markt hoffen.

      Nach Gottfried Heller, langjähriger Weggefährte des Börsengurus André Kostolany, seien auf institutioneller und behördlicher Seite unglaublich viele Fehler gemacht worden, die nun vor allem von den Kleinanlegern ausgebadet werden. Doch in einem Focus-Interview mit dem Fondsberater Marc Faber, schweifte dieser in darwinistischen Theorien. Nach ihm würde es nach den Firmenpleiten einen Ausleseprozess - nur die starken überleben - für wirklich entwicklungsfähige Firmen geben. Das Investment Research der Deka Investment Managers unterstreicht diesen gesunden Prozess. Der Neue Markt erfülle dennoch die ihm angedachte Funktion, Wachstumsunternehmen mit Kapital zu versorgen, schreiben die Deka-Experten. Der natürliche Ausleseprozess werde aber zukünftig die Qualität des Segments erhöhen, heißt es weiter.

      Die deutsche Börse verließ sich jedoch nicht ganz auf diese natürlichen Prozesse. Seit dem 01. Oktober 2001 wurde mit dem Ausschluss von Penny Stocks - auch Delisting genannt - begonnen. Das heißt um einen Rauswurf zu verhindern, muss ein Unternehmen am Neuen Markt seinen Aktienkurs 30 Handelstage hintereinander über einen Euro und den Börsenwert über 20 Mio. Euro pushen. Gelingt das nicht, wandert das Unternehmen erst mal auf eine Watchlist. Kommen dann die Kriterien bei den folgenden 15 Börsentagen wieder unter die festgelegten Grenzen heißt es "Ende aus Micky Maus". Nur dumm für den Anleger, der an diesen weniger wettbewerbsfähigen Unternehmen festgehalten hat. Die Deka dazu mit harten Worten: „Eine maßgebliche Verantwortung hinsichtlich der volkswirtschaftlichen Funktion einer effizienten Kapitalallokation trage hierbei der Investor.“

      Das vierte Finanzmarktförderungsgesetz, dass nach Ansicht von Georg Wittich, Präsident des Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel (BAWe), in der ersten Jahreshälfte verabschiedet werden dürfte, soll unter anderem Abhilfe für Täuscher seitens des Staates liefern. Nach diesen neuen Regelungen soll demjenigen eine Ermittlung durch das Bundesaufsichtsamt drohen, der Transaktionen durchführt, die über die wirkliche Geschäftslage hinwegtäuschen oder bei denen es um die bewusste Herbeiführung von Kursschwankungen geht. Das Problem der Zuständigkeit wäre dann geklärt: Neben der Verfolgung wird das BAWe für diese neue Aufgabe nun die Kompetenz zur Verhängung von Bußgeldern erhalten. Zudem sollen die Regelungen der Ad-hoc-Publizität verschärft werden, künftige angezeigte Transaktionen beim BAWe von Vorständen und ihren Familien sollen für mehr Transparenz sorgen. Darüber hinaus soll das Recht auf Schadenersatz von Anlegern bei Fehlinformation seitens der Unternehmen verankert werden. Die Tageszeitung “Die Welt“ ergänzt: „Im Entwurf zu dem Gesetz ist unter anderem die Möglichkeit vorgesehen, über das Börsengesetz Zulassungsfolgepflichten für den Amtlichen Handel zu erlassen. Dies würde nach Ansicht von Experten eine Veränderung der derzeitigen Segmentierung bedeuten.“

      Zufällig auch in dieser Jahreshälfte will das Vorstandsmitglied der Deutschen Börse Volker Potthoff dies mit einer besseren Segmentierung abrunden. Wie aus einer Ad-hoc vom 6. März 2002 hervorgeht, dementieren Frankfurter Bankenkreise die von der Wirtschaftswoche berichtete Zweiteilung des neuen Marktes in ein “Premium-Segment“ und ein “Startup-Segment“. Es soll nach der Deutschen Börse auch weiterhin für junge Firmen nur einen Platz auf dem Wachstumssegment geben.

      „Was die Entwicklung in den nächsten sechs Monaten am Neuen Markt angeht, sind wir optimistisch gestimmt“, sagte Stefan Müller Fondsmanager bei Activest. Er begründete den günstigen Ausblick mit dem Anziehen der US-Konjunktur. Activest sehe den Neuen Markt in der Zukunft als „outperformer“. Aber solange Unternehmen wie D.logistics noch für ordentlich Spekulation und PR sorgen , braucht es wohl stärkere Gewitter, um die Luft vollkommen zu reinigen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 18:18:22
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ich weiss nicht, was ihr habt !!!!!

      ICH MACHE FETTE GEWINNE !!!

      Je mehr der Markt fällt, um so grösser sind sie !

      SHORT SHORT SHORT


      Wenn ich Aixtron noch da oben sehe, wird mir schlecht.


      Es werden noch viele Engel abstürzen. Wenn ihr kaufen wollt, dann an richtigen Märkten mit richtigen Firmen

      ABER BITTE NICHT IN DIESEM SCHEISS SEGMENT, wo jeder seinen
      URIN für flüssiges GOLD verkauft und seine Exkremente
      für Trüffelpreise versilbert.

      :D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 19:03:28
      Beitrag Nr. 58 ()
      Bei Aixschrott sprichst du mir aus der SEELE!!!
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 16:19:00
      Beitrag Nr. 59 ()
      Comroad???????????????? 98 %???????????
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 23:31:43
      Beitrag Nr. 60 ()
      DEAG möglicherweise kurz vor Insolvenz
      17.04.2002 19:21:00


      Gerüchte über eine möglicherweise bald bevor stehende Insolvenz der Deutschen Entertainment AG bringen heute im späten Handel die Aktie des Unternehmens unter Druck.
      Gegen den Trend verliert die Aktie aktuell 29 Prozent auf 3,79 Euro.

      Ein Statement des Unternehmens gibt es allerdings momentan noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 14:24:03
      Beitrag Nr. 61 ()
      Der Aktionär hat die DEAG vor ca. zwei Wochen zum Kauf empfohlen, mit KGV 5 absolut kein Risiko.

      Seitdem hat sich die Aktie halbiert, diese Zeitschrift ist absolut .............
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 18:34:38
      Beitrag Nr. 62 ()
      Neuer Markt vor dem Nullpunkt?

      von Michael Mross

      Derzeit stehen die Hightechs wieder kräftig unter Beschuß. Der Neue Markt steht gar kurz vor der endgültigen Kernschmelze. Vorbei die Phantasien, die vor Jahren noch das Geld der Anleger lockten und die Kurse in irrationale Höhen trieben. Doch nicht nur den Penny-Stocks am Neuen Markt geht es an den Kragen – auch große Multis leiden.

      AOL steht am Allzeittief. Kritische Fragen werden laut. Kann das Unternehmen seine Prognosen halten? Sind die Wachstumsaussichten nicht übertrieben? Muß man die Daten und Zahlen kritischer als bisher unter die Lupe nehmen?
      AOL - kein Einzelfall. Alle Big Caps werden derzeit kritisch beäugt. Das einstige Musterunternehmen General Electrics geriet genau so unter die Räder wie Yahoo, die kürzlich Zahlen präsentierten. Die Daten schienen o.k. – nur den Börsianern fehlt der Glaube! Der Glaube an die Zukunft. Ist denn Yahoo wirklich 22 Milliarden Dollar wert? Ist vielleicht an den Zahlen doch irgendwie gedreht worden? Will man die Börsianer nicht verschrecken? Sollen Erwartungshaltungen um jeden Preis zu befriedigen werden?

      Big Blue (IBM) kam noch einmal mit einem blauen Auge davon. Die US-Börsenaufsicht stellte ein Verfahren wegen Bilanzbetrugs ein. Ein schaler Nachgeschmack bleibt. Enronitis scheint ein Virus, dem sicher noch einige Unternehmen zum Opfer fallen werden. Daß der Neuen Markt inzwischen jede Woche eine Unternehmenspleite meldet, daran hat man sich mittlerweile ja gewöhnt. Dennoch, die Umstände, unter denen manche Betrugsbude ihren Geist aufgibt, überraschen auch den Hartgesottenen. Eine Firma aus dem „renommierten“ Nemax 50 Index hat jahrelang die Anleger betrogen. Bei Comroad waren 98 Prozent aller Umsätze Scheingeschäfte. Bei Phenomedia scheint offenbar mehr als eine Leiche im Bilanzkeller zu liegen. In welcher Bananenrepublik leben wir eigentlich?

      Bei näherer Betrachtung stehen fast alle Kandidaten aus dem Nemax auf der Kippe. Im Nemax 50 ist es allenfalls noch eine Handvoll Unternehmen, die ernsthafte Zukunftsaussichten haben. Aber auch die stehen auf des Messers Schneide. Ihre Marktkapitalisierung ist derart hoch, dass schon kleinere Enttäuschungen einen massiven Kursrutsch auslösen können. Die Umsätze am Neuen Markt sprechen ihre eigene Sprache. Kein ernsthafter Anleger tummelt sich mehr in diesem Segment. Der Nemax, eine Zockerwiese für Penny-Stocks.

      Meine Prognose: Schon in naher Zukunft wird der Neue Markt seinen Geist aufgeben. 75 Prozent aller dort gelisteten Firmen werden vom Kurszettel verschwinden. Der Neue Markt tendiert in Richtung Null. Auf seinem Weg in die Wertlosigkeit wird er vorher von der Börsenaufsicht aufgelöst. Die Vertrauenskrise endet aber so schnell nicht. Das gilt für alle europäischen und auch für die amerikanischen „Wachstumstitel“. Deshalb heißt es: Bitte anschnallen, die Talfahrt geht weiter. Unterbrochen wird sie nur von erratischen Short-Eindeckungen der Leerverkäufer.

      Fazit: Nicht irrationale Zukunftsphantasien sind gefragt, sondern handfeste Gewinne – hier und jetzt. Hightechs stehen weiter und Beschuß. Defensive Aktien erleben eine Renaissance. Trumpf sind derzeit Unternehmen mit einfacher, verständlicher Story und einem Geschäft, das jeder nachvollziehen kann. Getreu dem Motto von Waren Buffet: „Kaufe niemals ein Unternehmen, dessen Geschäftsgegenstand du nicht verstehst“.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 18:37:22
      Beitrag Nr. 63 ()
      Neuer Markt: Kursgewinne bröckeln ab Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort




      Marktgerüchte um Liquiditätsprobleme der Deutschen Entertainment wegen Stella-Sanierung lassen Kurs abstürzen.

      Fulminanter Beginn, ernüchterndes Ende. So lässt sich der Verlauf der Neuen Markt-Indizes am heutigen Börsentag beschreiben. Dabei irritiert die wieder einmal vieldeutige Rede des FED-Chefs Alan Greenspan die Investoren mehr als sie hilft. Am deutschen Wachstumssegment sind nach dem gestrigen positiven Ausblick des Chip-Riesen Intel vor allem Halbleiterwerte gefragt. Schwach präsentieren sich dagegen der Finanz- und Medien-Sektor.

      „Etwas Hoffnung ist zwar am Neuen Markt zurückgekehrt, aber die generelle Skepsis gegenüber einer positiven Konjunkturentwicklung bleibt bestehen“, sagt ein Marktteilnehmer zur derzeitigen Situation. Aus diesem Grund realisieren spekulative Investoren umgehend ihre Buchgewinne. Wieder einmal Rätsel gibt die heutige Greenspan-Rede auf. Der US-Notenbankchef hält eine starke und nachhaltige Wirtschaftserholung für noch "nicht deutlich sichtbar". Es gebe aber deutliche Anzeichen, dass die Erholung auf dem Weg sei, sagt er vor dem US-Bankenausschuss.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 18:38:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      Börse leitet Sanktionsverfahren gegen 15 Unternehmen ein
      (Instock) Gegen 15 Unternehmen des Neuen Marktes hat die Deutsche Börse AG Sanktionsverfahren wegen verspätet eingereichter Geschäftsberichte eingeleitet. Davon sind nach Angaben auf der Internetseite der Börse Amatech, Biodata, Ceyoniq, Comroad, Easy Software, Ebookers, E.Multi, Gedys, Group, Mühl, Softmatic, TelesensKSCL und WWL Internet betroffen.

      Metabox und H5B5 haben inzwischen die Beendigung der Zulassung am Neuen Markt beantragt. Beide Unternehmen werden mit Ablauf des 30. Aprils in den Geregelten Markt wechseln.
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 23:07:03
      Beitrag Nr. 65 ()
      Deutsche Börse schmeißt Comroad raus Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort






      Die Deutsche Börse hat die Zulassung für die Comroad-Aktie zum Neuen Markt „aus wichtigem Grund“ fristlos entzogen. Dies meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Hintergrund dürften die skandalösen Vorkommnisse um Bilanzfälschungen seitens des mittlerweile inhaftierten Ex-Vorstands Bodo Schnabel sein.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 20:42:15
      Beitrag Nr. 66 ()
      Broadvision: Weniger Verluste und weg von der Börse
      Broadvision (Bild: CEO Pehong Chen) konnte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres trotz gesunkener Umsätze seine Verluste reduzieren. Gleichzeitig kündigte der Anbieter von Unternehmensportal-Anwendungen an, sowohl den Neuen Markt als auch den geregelten Handel zu verlassen. Man wolle jedoch weiter in Europa geschäftlich tätig bleiben.

      Gegenüber dem Vorquartal sanken die Umsätze im ersten Quartal von 48 Millionen US-Dollar auf 30,5 Millionen US-Dollar. Der Umsatz aus Lizenzgeschäften lag bei 8,2 Millionen US-Dollar. Der Pro-Forma-Nettoverlust stieg gegenüber dem Vorquartal um mehr als das Doppelte auf 19 Millionen US-Dollar. Den auf GAAP-Basis bilanzierten Netto-Verlust konnte das Unternehmen gegenüber dem Vorquartal von 55,3 Millionen US-Dollar auf 36,1 Millionen US-Dollar senken. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte Broadvision noch einen Netto-Verlust von 105,1 Millionen US-Dollar ausgewiesen.

      Die Aufhebung der Börsenzulassung und die Beendigung des Handels am Neuen Markt sollen drei Monate nach Bekanntgabe der Aufhebung rechtswirksam werden. Im Rahmen eines Umstruktierungs-Programms entlässt das Unternehmen zudem rund ein Drittel seiner derzeit 970 Beschäftigten.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 20:48:20
      Beitrag Nr. 67 ()
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 20:22:11
      Beitrag Nr. 68 ()
      Neuer Markt: So schlimm war es noch nie Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort




      Kurse standen nur im September 2001 niedriger - Skandale über Skandale - Centortec flüchtet aus dem „Milieu"

      Wenn ein Unternehmen die Börse als „Milieu" bezeichnet, ist das schon harter Tobak. Nur am Neuen Markt - leider - auch angebracht. Nur im September 2001, infolge der Terror-Panik, standen die Kurse tiefer. Trotzdem war es am Neuen Markt noch nie so schlimm wie derzeit.

      Die Bären haben den Neuen Markt fest in der Hand: Der Nemax50 und der All-Share-Index schließen im Wochenvergleich deutlich im Minus. Die Kurse erreichen neue Sechsmonats-Tiefs. So schlecht stand der Neue Markt nur nach den Terroranschlägen in den USA vom September des vergangenen Jahres da.
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 21:44:18
      Beitrag Nr. 69 ()
      Phenomedia stellt Insolvenz-Antrag

      Aktien vom Handel ausgesetzt

      Der Erfinder des Computerspiels Moorhuhn, Phenomedia, hat am Dienstag nach eigenen Angaben die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit beantragt. Ein entsprechender Antrag sei beim Amtsgericht Bochum eingereicht worden, teilte Phenomedia mit. Die Aktien des Unternehmens waren zuvor vom Handel ausgesetzt worden.
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 22:48:57
      Beitrag Nr. 70 ()
      Am Neuen Markt aufgestiegen und gescheitert

      VON YASMIN OSMAN, 20:27h, aktualisiert 20:47h






      Die Gontard & Metallbank ist insolvent. Die Finanzaufsicht hatte bereits Anfang Mai die Schalter der Bank für Kunden geschlossen.



      Artikel mailen Druckfassung



      ÜBERSICHT

      Cargolifter wird zum Luftschloss

      Eon bestätigt Tausch-Pläne mit RAG

      Überlebenskampf im Viertel

      MLP-Aktie gnadenlos abgestraft

      Gewinne eingebüßt

      Russen drehen den Ölhahn auf

      Zehn Prozent Bar-Rabatt sind erlaubt






      Die enge Anbindung an den Neuen Markt machte die Bank in den vergangenen zwei Jahren groß - und besiegelte nun ihr Schicksal.
      Frankfurt - Das Amtsgericht Frankfurt hat am Freitag wegen Überschuldung ein Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gontard & Metallbank eröffnet. Verwalter wird der Rechtsanwalt Klaus Pannen, teilte das Gericht mit. Die Finanzaufsicht BAFin hatte die Schalter der Bank wegen der drohenden Insolvenz schon am sechsten Mai für den Kundenverkehr geschlossen. Damit waren die Guthaben der rund 17 000 Kunden des Geldhauses eingefroren. Zuvor hatte die Bank offen gelegt, dass mehr als die Hälfte des Grundkapitals aufgezehrt war.

      Das Moratorium des BAFin galt als letzte Gnadenfrist für die Frankfurter Traditionsbank, ein gutes Sanierungskonzept zu finden. Doch es schränkte auch die Spielräume für einen normalen Geschäftsbetrieb ein. Daraufhin zeigte die Bank ihre Überschuldung an. Zuletzt hatte niemand mehr an eine Rettung geglaubt. Zu eng hatte die Bank ihr Schicksal an die Entwicklung des Neuen Marktes geknüpft. „Gontard ist ein typischer Emporkömmling des Neuen Marktes - sie wird vermutlich mit ihm untergehen“, urteilte Jörg Pluta von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Zu Goldgräberzeiten des Wachstumssegments brachte das Institut knapp 50 Unternehmen an die Börse - vornehmlich mit dem Emissionshaus Gold-Zack, Mehrheitseigner der Bank. Heute liegen gerade einmal vier Emissionen, darunter Beate Uhse, noch im Plus.

      Für die hohen Wertberichtigungen, die das Eigenkapital zuletzt immer schneller schmelzen ließen, war allerdings das Kreditgeschäft verantwortlich. Denn die Gontard-Bank vergab reichlich Darlehen an Neue-Markt-Firmen - und ließ sich diese mit deren Aktien besichern. Selbst Privatleute konnten Aktien auf Kredit kaufen - und die Wertpapiere als Sicherheiten hinterlegen. Das führte zu Wertberichtigungen in immer schnellerer Folge. Im April räumte das Institut einen Korrekturbedarf im Kreditgeschäft von rund 25 Millionen Euro ein. Im Mai folgten weitere 20 Millionen Euro. Zu den Kreditnehmern des Instituts zählten Börsennieten wie der IT-Dienstleister Heyde und der Seniorenheim-Betreiber Refugium. Auch Moorhuhn-Erfinder Phenomedia war mit dem Institut verbunden. All diese Geschäftspartner sind heute ebenfalls insolvent, die Sicherheiten für die Kredite nichts mehr wert.

      Für einzelne Teile der Bank gibt es aber offenbar nach wie vor Interessenten. Das betrifft vor allem die Vermögensverwaltung, das Beratungsgeschäft und den Eigenhandel, sagte ein Sprecher. „Es gibt zwar keine Riesenhoffnung, aber es gibt noch immer Gespräche mit möglichen Investoren.“ Etwa 220 Menschen beschäftigt die Bank, nach aktuellem Stand soll die Hälfte gehen.

      Kommende Woche wird nun wohl das BAFin den Entschädigungsfall feststellen, damit der Einlagensicherungsfonds die Sparer entschädigen kann. Pro Einleger sind bis zu etwa 12 Millionen Euro geschützt. Neue Konten können die Kunden bei der Frankfurter Sparkasse zu den alten Konditionen eröffnen. Damit kommen die Betroffenen wieder zu einer funktionierenden Bankverbindung. Auch einen Kreditrahmen will die Sparkasse zur Verfügung stellen. (dpa)
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 17:31:34
      Beitrag Nr. 71 ()
      *vwd DGAP-Ad hoc: Cybernet Internet Svcs. deutsch

      Cybernet beendet freiwillig Listing am Neuen Markt

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      Cybernet beendet freiwillig Listing am Neuen Markt

      Vancouver, British Columbia, 21. Mai 2002, Cybernet Internet Services
      International Inc. (Nasdaq ZNET.OB, Neuer Markt WKN 906623) gibt bekannt, dass
      das Unternehmen heute bei der Frankfurter Wertpapierbörse die Beendigung der
      Zulassung zum Neuen Markt per Ablauf des 7. Juni 2002 beantragt hat. Die Aktien
      des Unternehmens werden voraussichtlich ab dem 10. Juni 2002 im Geregelten
      Markt
      der Frankfurter Wertpapierbörse und nach wie vor in den USA an der Nasdaq OTC-
      Bulletin Board und daneben in Deutschland im Freiverkehr in Berlin gehandelt
      werden. Aus diesem Grund müssen die Aktionäre der Cybernet Internet Services
      International Inc. nichts unternehmen.

      Für weitere Informationen:

      Rene Randall
      Logan International Inc.
      Suite 1620
      400 Burrard Street
      BC - Vancouver V6C 3A6
      Canada
      Tel : 001 604 / 683 82 86
      Fax : 001 604 / 683 32 05
      Email : rrandall@bmgmt.com


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.05.2002


      WKN: 906623; ISIN: US2325031027; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München und Stuttgart; New York im Nasdaq-Handel (over the
      Counter)


      22.05.2002 - 08:00 Uhr
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 17:40:09
      Beitrag Nr. 72 ()
      Nachrichten: DAB bank entscheidet über Rückzug aus Neuem Markt bis Sommer
      Wie heute bekannt wurde, wolle die DAB Bank AG, München, bis zum Sommer dieses Jahres über ihren Verbleib im Wachstumssegment Neuer Markt entscheiden.

      Da es Signale gebe, dass institutionelle Investoren vor allem aus Übersee den Neuen Markt meiden würden, müssten neue Überlegungen in dieser Richtung angestellt werden. Die Überlegung sei mit dem Hauptaktionär HypoVereinsbank AG (HVB) abgestimmt. Zur Vermutung, ob die Aktie anschließend möglicherweisse im Mittelwerteindex MDAX gehandelt werde, wurde seitens des Unternehmens nichts bekannt, war der Meldung weiter zu entnehmen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 22:32:20
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antrag auf Insolvenz
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      Der Spezialist für Internet-Spiele hat Insolvenz beantragt.

      Ettlingen - Der Online-Dienstleister e.multi ist zahlungsunfähig. Wie der am Neuen Markt notierte Spezialist für Internet-Spiele am Donnerstag in Ettlingen (Kreis Karlsruhe) mitteilte, sei ein neuer Investor seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen. Daher habe sich die e.multi Digitale Dienste AG zum Gang zum Konkursrichter verpflichtet gesehen.

      Die Münchner Eurotip AG wollte bei e.multi einsteigen. Nach Bekanntgabe der Insolvenz wurde die e.multi-Aktie vom Handel ausgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 12:58:13
      Beitrag Nr. 74 ()
      TelesensKSCL wechselt in den Geregelten Markt
      24.05.2002 12:41:00


      Die TelesensKSCL AG gab am Freitag bekannt, dass ihre Aktien am 7. Juni 2002 zum letzten Mal am Neuen Markt gehandelt werden und die Notierung am Geregelten Markt voraussichtlich am 10. Juni 2002 erfolgt.
      Die Gesellschaft hatte den Segmentwechsel bei der Deutsche Börse AG am vergangenen Freitag beantragt, was mit den Rahmenbedingungen am Neuen Markt und der Erschließung weiterer Kosteneinsparungspotentiale zusammenhängt. Die Aktie kann weiterhin über die WKN 529970 gehandelt werden.

      Die Aktie von TelesensKSCL notiert derzeit mit einem Minus von 1,11 Prozent bei 0,89 Euro.
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 12:59:09
      Beitrag Nr. 75 ()
      Mal sehen wann wir wieder unter 200 Unternehmen sind.
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 13:01:15
      Beitrag Nr. 76 ()
      Pleiten am Neuen Markt lassen Preise für Manager-Haftpflicht steigen



      Angesichts der jüngsten Skandale am Neuen Markt wird es für Unternehmen der Wachstumsbörse immer schwieriger, eine Haftpflichtversicherung für ihre Manager abzuschließen. "Viele Gesellschaften vom Neuen Markt sind heute kaum noch versicherbar, und wenn, dann wird das sehr teuer", sagte Horst Ihlas vom US-Versicherer Chubb dem `Handelsblatt` (Freitagausgabe). Die Managerhaftpflicht-Policen (Directors&Officers-Policen, D&O) schützen Führungskräfte davor, dass sie mit ihrem Privatvermögen für Fehlentscheidungen und die daraus entstehenden Schäden haften müssen.

      Betroffene Vorstände wehren sich: "Wir finden es skandalös, dass die Zugehörigkeit zum Neuen Markt bereits ein Risikoraster darstellt", sagte Helmut Kruppke, Vorstandschef des Nemax-50-Unternehmens IDSScheer, der Wirtschafts- und Finanzzeitung. Die Versicherer würden die Unternehmen in "Sippenhaft" nehmen. Für die Anbieter der D&O-Policen haben die Pleitewelle in Deutschland und das Kursdebakel am Neuen Markt teure Folgen. Die Schadensmeldungen haben "deutlich zugenommen", bestätigte Oliver Sieg, Rechtsanwalt und D&O-Experte der Kanzlei Nörr Stiegenhofer Lutz in Düsseldorf. Die Versicherer reagieren mit Preiserhöhungen: "Bei einem Großrisiko wie der Versicherung von Vorständen eines Dax-Unternehmens gibt es Prämienerhöhungen von bis zu mehreren 100Prozent. Im Schnitt werden die Policen um 10 bis 20 Prozent teurer", sagte Michael Rieger-Goroncy, Abteilungsleiter D&O bei der ACE-Versicherung Deutschland, dem `Handelsblatt`. (as)
      Avatar
      schrieb am 26.05.02 23:11:56
      Beitrag Nr. 77 ()
      Sachsenring droht die Insolvenz
      Autozulieferer stellt womöglich am Donnerstag den Antrag. Hektische Rettungsversuche
      Berlin - Der börsenotierten Sachsenring Automobiltechnik AG (SAG) droht die Insolvenz. Nach Informationen der WELT muss der Zwickauer Zulieferer möglicherweise bereits Ende dieser Woche den Gang zum Amtsgericht antreten.

      Während das Management auf laufende Verhandlungen verweist, wurden im Unternehmensumfeld bereits erste Vorkehrungen für die befürchtete Pleite getroffen. "Dienstag ist Deadline", so gut informierte Kreise. An diesem Tag ist ein letztes Bankengespräch anberaumt. Gelänge es SAG dabei nicht, eine tragfähige Lösung zu präsentieren, müsse spätestens am Donnerstag der Gang zum Insolvenzrichter erfolgen.

      Einen solchen Schritt erwarten die Dresdner Bank und Commerzbank seit längerem. Doch auf politischen Druck - Bund und Land sind mit Bürgschaften in Höhe von 39,4 Mio. Euro engagiert - hätten die beiden Hauptgläubiger bisher stillgehalten.

      Vorstandschef Ulf Rittinghaus wollte das Szenario gegenüber der WELT nicht bestätigen. Auf Anfrage verwies der Manager auf "sehr konkrete Verhandlungen". Zu Spekulationen wolle er keinen Kommentar abgeben.

      Indessen spielen Politik, Banken, Kunden und Lieferanten längst den Ernstfall durch. Auch die IG Metall macht sich wenig Illusionen, dass eine Insolvenz noch abgebogen werden kann. "Wir haben schon über Auffanglösungen nachgedacht", sagte ein Gewerkschaftsfunktionär.

      Die finanzielle Situation ist "höchst prekär". Liquiditätsengpässe und überfällige Verbindlichkeiten werden von Insidern auf 13 Mio. Euro beziffert. Hinzu sollen 13,7 Mio. Euro kommen, die für überlebensnotwendige Investitionen in den nächsten zwölf Monaten mobilisiert werden müssen. Aus eigener Kraft kann die im Neuen Markt notierte Gesellschaft diese Herausforderung wohl kaum meistern.

      Wie es weiter heißt, bestehe eine letzte Hoffnung in der Übernahme von Unternehmensteilen durch Investoren. Während SAG-Lenker Rittinghaus von drei möglichen Bewerbern spricht, kommt nach Informationen der WELT nur der kanadischen Zulieferer Magna als Interessent in Frage. UM
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 21:04:08
      Beitrag Nr. 78 ()
      vwd DGAP-Ad hoc: Sachsenring Automobil. deutsch

      Sachsenring beantragt Insolvenz

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      Sachsenring beantragt Insolvenz

      Sachsenring stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
      Der Vorstand der Sachsenring Automobiltechnik AG (SAG) sowie die
      Geschäftsführung der Sachsenring Fahrzeugtechnik GmbH (SFG) haben heute,
      Donnerstag, den 30. Mai 2002, vor dem Amtsgericht Chemnitz Antrag auf Eröffnung
      des Insolvenzverfahrens gestellt.
      Dem Antrag gingen Verhandlungen mit den Hauptgläubigerbanken, Dresdner Bank und
      Commerzbank, sowie dem Freistaat Sachsen voraus, die ihre volle Unterstützung
      für einen Insolvenzplan zusicherten. Die Hauptgläubigerbanken haben dem
      Unternehmen einen unmittelbaren Massekredit in Aussicht gestellt. Der
      Insolvenzplan sieht den Fortbestand der Gesellschaft und eine Fortführung der
      Geschäfte vor. Damit ist eine kontinuierliche Belieferung der Kunden
      ermöglicht.
      Mit Fortbestand der Gesellschaft werden ebenfalls die Arbeitplätze gesichert.
      Der Vorsitzende des Vorstands, Ulf Rittinghaus, hat den Aufsichtsrat um seine
      Abberufung gebeten und übernimmt damit die Verantwortung für die in den
      vergangenen Tagen eskalierte Situation des Unternehmens. Mit der angestrebten
      Eigenverwaltung des Insolvenzplans werden künftig zwei Vorstände und zwar
      Ulrich
      Mellinghoff (Entwicklung, Vertrieb und Produktion) sowie Konrad Laurer
      (Finanzen und Controlling) tätig sein.
      Die für den 6. Juni 2002 angesetzte Hauptversammlung wird auf Grund des
      Insovenzantrages auf einen nächst möglichen Termin verschoben.
      Sachsenring verfügt über einen soliden Auftragsbestand und konnte in den
      vergangenen Monaten Neuprojekte abschließen, die zunächst nicht vollständig
      finanzierbare Investitionen ausgelöst haben. Der vom Vorstand vorgelegte und
      vorläufige Insolvenzplan berücksichtigt die Durchführung von kurz- bis
      mittelfristigen Investitionen in Höhe von 11 Mio. Euro. Damit kann Sachsenring
      weiter in erforderlichem Umfang am Marktgeschehen teilnehmen.
      Die Tochtergesellschaften NAW Nutzfahrzeuge AG, Sachsenring Tatry, Sachsenring
      East und Sachsenring Fahrzeugbau GmbH Bremen (vormals Trasco), sind vom Antrag
      auf ein Insolvenzplanverfahren nicht betroffen. Den Bremern war es in den
      ersten
      vier Monaten des laufenden Geschäftsjahres gelungen, das im letzten Jahr noch
      mit 6,7 Mio. Euro negativ ausgefallene Ergebnis der gewöhnlichen
      Geschäftstätigkeit zu drehen und erzielten zum 30. April 2002 einen
      Bilanzgewinn von fast 0,4 Mio. Euro.
      Zwickau, den 30.Mai 2002, Der Vorstand


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.05.2002


      WKN: 716220; ISIN: DE0007162208; Index:
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München, Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 31.05.02 20:31:42
      Beitrag Nr. 79 ()
      Seht euch mal den Kurs an!!!
      Letzter Tag von CeoTronics am Neuen Markt!


      CeoTronics beantragt Segmentwechsel vom Neuen Markt in Geregelten Markt

      (ad hoc)
      CeoTronics beantragt Segmentwechsel vom Neuen Markt in Geregelten Markt / Neuer Markt-Milieu ist Kunden und Mitarbeitern nicht mehr zuzumuten / Kosten sind nicht ausschlaggebend

      Die seit 9. November 1998 am Neuen Markt notierte CeoTronics AG Audio Video Data Communication aus Rödermark b. Frankfurt/Main (WKN 540 740) hat mit Schreiben vom 24. April 2002 bei der Deutschen Börse AG den Segmentwechsel vom Neuen Markt in den Geregelten Markt beantragt.
      Die letztmalige Notierung im Neuen Markt soll am Freitag, dem 31. Mai 2002 und die erste Notierung im Geregelten Markt am Montag, dem 3. Juni 2002 erfolgen.

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Vorstand und Aufsichtsrat sind der Meinung, dass es 1998 für CeoTronics eine Auszeichnung war am Neuen Markt mit den damaligen Qualitätsaspekten gelistet zu sein. Das Image des Neuen Marktes hat sich so dramatisch ver- schlechtert, dass ein Verbleiben in dem von Machenschaften geprägten Umfeld für CeoTronics - als seriösem Industrieunternehmen - nicht mehr tragbar ist. CeoTronics ist frei von Skandalen und hat noch niemals gegen das Regelwerk des Neuen Marktes verstoßen sowie in den Quartalsberichten 8 Gesellschaften aus 5 Ländern nach US-GAAP konsolidiert und pünktlich veröffentlicht. Der Segmentwechsel in den Geregelten Markt (gleiche WKN 540 740) ist für CeoTronics nur die logische Schlussfolgerung einer Entwicklung am Neuen Markt, bei der Bedauern über die Imageschädigung oder Durchhalteparolen nicht mehr genügen. "Die Kosten für die Notierung im Neuen Markt waren nicht ausschlag-gebend für den Segmentwechsel. Wir werden weiterhin nach US-GAAP konsolidieren und dem Finanzmarkt mit Transparenz zeitnah berichten", so der Vorsitzende des Vorstands Hans-Dieter Günther. CeoTronics strebt eine Neu-Positionierung der Aktie an und wird dies dem Kapitalmarkt demnächst kommunizieren.

      (Quelle: CeoTronics AG)


      25.04.2002 08:32
      © boerse.de
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 13:57:52
      Beitrag Nr. 80 ()
      !!!
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 14:08:12
      Beitrag Nr. 81 ()
      SER wird ein Fall fürs Gericht
      Reuters-News Kurse Chart


      Dem einstigen Börsenliebling SER Systeme könnte nun doch die Insolvenz drohen. Der Verkauf einiger Unternehmensteile durch einen "Management-buy-out" (MBO) ist zunächst gesotppt. Eine einstweilige Verfügung gegen den Verkauf hat das Landgericht Koblenz am Dienstag nach einer Anrufung durch die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) erwirkt. Offenbar sollte der MBO genutzt werden, um leitenden Managern des Unternehmens die profitablen Geschäftsbereiche des Software-Unternehmens zu Dumpingpreisen abzutreten. Ein schwerwiegender Verdacht mit weit reichenden Folgen. Die Aktie tendiert gegen Null.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:52:54
      Beitrag Nr. 82 ()
      ce Consumer Electronic erwägt Ausstieg aus Neuem Markt

      München (vwd) - Die ce Consumer Electronic AG, München, erwägt nach den
      Worten des Vorstandsvorsitzenden Erich Lejeune einen Ausstieg aus dem
      Börsensegment Neuer Markt. "Wenn die Selbstheilungskräfte des Neuen Marktes
      weiter versagen, werden wir zur Selbsthilfe greifen müssen", sagte Lejeune
      am Mittwoch in der Hauptversammlung in München. Ein Fehler des
      Wachstumssegments sei gewesen, dass "zu viele mit zu wenig Leistung schnell
      reich werden" wollten.

      Die Verantwortlichen des Unternehmens seien allerdings keine Abenteurer
      oder Hasardeure. Unternehmensgründer Lejeune übergab zugleich die
      Verantwortung für das operative Geschäft mit dem Berichtstag an seinen
      designierten Nachfolger Peter Bohn. Lejeune selbst will sich künftig auf den
      Vertrieb konzentrieren. Bohn wird wie bekannt den Vorstandesvorsitz zum
      Jahresende übernehmen. +++ Rolf Neumann
      vwd/3.7.2002/rne/mr
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 11:57:49
      Beitrag Nr. 83 ()
      kontron denkt über Wechsel des Börsensegmentes nach

      München (vwd) - Die vor der Fusion mit der JUMPtec stehende kontron
      embedded computers AG, Eching bei München, denkt angesichts der aktuellen
      Entwicklung am Neuen Markt über einen Wechsel des Börsensegmentes nach.
      "Diese Option wollen wir uns offen halten. Schließlich wollen wir nicht
      permanent als seriöses und profitables Unternehmen für die Fehler anderer
      bestraft werden", sagte der Vorstandsvorsitzende Hannes Niederhauser am
      Mittwoch auf der Hauptversammlung in München. Er warb zudem erneut für die
      Fusion mit JUMPtec Industrielle Computertechnik AG, Deggendorf.

      Nach der erfolgten Zustimmung der Jumptec-Anteilseigener müssen am
      Berichtstag noch die kontron-Aktionäre die Verschmelzung absegnen. Im April
      hatten die beiden Unternehmen den Verschmelzungsvertag unterzeichnet und das
      Umtauschverhältnis festgelegt. Die kontron-Aktionäre erhalten für zehn
      "alte" elf "neue" Aktien. Die neue kontron soll nach den Worten des
      Vorstandsvorsitzenden Anfang September mit insgesamt 45,6 Mio Aktien bzw
      einem Streubesitz von 90 Prozent notiert sein. Durch die Fusion wird den
      Angaben zufolge der weltweit größte Hersteller von Minicomputern entstehen.
      Innerhalb von zwei Jahren sollen Synergien von 25 Mio EUR realisiert werden.

      Mit Blick auf die aktuelle Geschäftsentwicklung sagte Niederhauser, dass
      sich seit Jahresbeginn wieder ein leichter Aufwärtstrend abzeichne.
      Allerdings sei weder im Markt noch im Börsenumfeld in den nächsten Monaten
      mit einer entscheidenden Verbesserung zu rechnen. Die zuletzt Ende Mai
      bekräftigte Prognose für das laufende Geschäftsjahr, wonach der Umsatz um 40
      Prozent gesteigert werden soll, wiederholte der Vorstandsvorsitzende im
      Redetext nicht. Darüber hinaus soll nach früheren Angaben die Marge bezogen
      auf das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im
      Gesamtjahr bei elf Prozent liegen.
      vwd/3.7.2002/mas/mim
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 21:08:11
      Beitrag Nr. 84 ()
      Nachrichten: BRAIN International stellt Insolvenzantrag
      Wie der Vorstand der BRAIN International AG heute ad hoc mitteilt, wurde heute beim Amtsgericht Freiburg ein Antrag auf ein vorläufiges Insolvenzverfahren für BRAIN International AG und die beiden Tochtergesellschaften BRAIN Automotive Solutions GmbH und BRAIN Industries Solutions GmbH gestellt. Nach eingehender Prüfung der Geschäfts- und Finanzlage drohe dem Unternehmen die Zahlungsunfähigkeit. Primär hätten extreme Umsatzeinbrüche im zweiten Quartal, hauptsächlich in Deutschland, zu dieser Situation geführt.

      Wie es weiter heißt, würden jedoch die Verhandlungen mit den möglichen Finanzinvestoren und strategischen Investoren weiter geführt. Der Geschäftsverlauf primär in den USA sei weiterhin positiv, so die Meldung weiter.
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 21:09:35
      Beitrag Nr. 85 ()
      Nachrichten: SER Systems dementiert Bericht über Strafanzeigen
      Wie vwd berichtet, hat die SER Systems AG keine Informationen über Strafanzeigen gegen 14 Mitglieder ihrer Führungsmannschaft. Damit weise das Unternehmen einen Bericht der "Financial Times Deutschland" (Freitagausgabe) zurück. Im weiteren berichte das "Handelsblatt" unter Berufung auf Bankenkreise über Bemühungen des jetzigen Vorstandsvorsitzenden Kurt-Werner Sikora, die noch solvente Tochter SER Solutions GmbH zu übernehmen. Dazu teilte das Unternehmen mit, Sikora werde gemeinsam mit Banken und dem vorläufigen Insolvenzverwalter versuchen, das Unternehmen dauerhaft fortzuführen. Eine Sprecherin des Unternehmens wollte auch über den Verbleib des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden, Gert Reinhardt, dem gefälschte Finanzdaten und Verschleuderung des Firmenvermögens vorgeworfen werden, keine näheren Angaben machen. Unterdessen sei der vorläufige Insolvenzverwalter, Rechtanwalt Jens Fahnster, aktiv geworden, so die Meldung weiter
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 21:10:21
      Beitrag Nr. 86 ()
      Nachrichten: tiscon ergreift die Flucht
      Die tiscon AG Infosystems hat bei der Deutsche Börse AG beantragt, die Notierung ihrer Aktien am Neuen Markt mit Ablauf des 31. Juli 2002 einzustellen und mit Beginn des 1. August 2002 am Geregelten Markt aufzunehmen. Der Segmentwechsel beruht nach Unternehmensangaben auf den erheblichen Einsparungen, die aufgrund der reduzierten Publikationspflichten und des Wegfalls der Betreuungspflicht durch zwei Designated Sponsors zu erwarten sind.

      Die tiscon AG Infosystems will trotz des Segmentwechsels weiterhin eine kontinuierliche Kapitalmarktkommunikation pflegen, insbesondere die Quartalsberichterstattung beibehalten, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Freitag weiter.
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 21:11:33
      Beitrag Nr. 87 ()
      Wenn man möchte, dann könnte man den ganzen Tag über Pleiten Pech und Pannen am NM schreiben.


      In zwei Jahren existiert der NM nicht mehr!
      Avatar
      schrieb am 06.07.02 21:12:28
      Beitrag Nr. 88 ()
      Neuer Markt: Die aktuelle Pleite-Hitliste



      Der Neue Markt steckt seit langem in der Krise. Die Baisse dauert nun schon fast zweieinhalb Jahre. Seit Jahresbeginn gab es 37 freiwillige Delistings. Am 4. Juli zählte man noch 287 Unternehmen. Wir haben eine Liste der spektakulärsten Pleiten des Segments im laufenden Jahr für Sie zusammengestellt.

      Der Luxemburger Telekom-Ausrüster Carrier1 war am 12. Februar bankrott

      Nur zwei Tage später, am 14. Februar, streckt die Neuen Markt notierten Softmatic AG die Glieder. Sehr hohe Umsätze vor der Insolvenz-Meldung lassen den Verdacht auf Insiderhandel zu

      Am 22. Februar ist für den im Insolvenzverfahren stehenden Internet-Dienstleister Gigabell letzter Tag am Neuen Markt

      Am 8. April konnte Heyde die März-Gehälter nicht mehr zahlen, das Software- und Beratungsunternehmen stellt einen Insolvenzantrag

      Telematik-Anbieter Comroad folgte am 10. April in die Insolvenz, auch hier ging der Geschäftsführer in den Knast

      Am 16. April wurden die beiden Vorstandsmitglieder der Bielefelder Softwareproduzenten Ceyoniq AG in Untersuchungshaft genommen, das Unternehmen ist pleite

      Wir schreiben den 14. Mai als das Moorhuhn abstürzt, der Spieleentwickler Phenomedia ist zahlungsunfähig. Beim Amtsgericht Bochum wird der Insolvenzantrag eingereicht, auch hier wurde massiv in den Bilanzen gefälscht

      Am 5. Juli steht SER Systems vor der Pleite, gegen 14 Personen aus der Chefetage laufen Anzeigen. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben hiwrzulande der fünftgrößte Software-Anbieter

      Am selben Tag stellt der ERP-Anbieter Brain International den Insolvenzantrag für das Unternehmen und die beiden Töchter

      Ist die Liste vollständig? Schreiben Sie uns, wenn wir jemanden vergessen haben.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 18:38:29
      Beitrag Nr. 89 ()
      Das traurige am NM (Nullmarkt) ist, daß die meisten Unternehmen keine Wachstumswerte sind, jedoch noch so bewertet sind. Eben Luftblasen!
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 16:57:20
      Beitrag Nr. 90 ()
      Die nächste Luftblase!!!


      Thielschrott!
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 13:51:21
      Beitrag Nr. 91 ()
      Deutsche Börse plant "Premiumsegment"
      (de.internet.com) Die Deutsche Börse plant die Zweiteilung des gesamten Aktienmarktes. Ab 2003 will die Börse ein "Premiumsegment" für Unternehmen schaffen, die hohe Standards bei der Transparenz einhalten und international ausgerichtet sind. Das sagte Rainer Riess, bei der Deutschen Börse zuständig für den Neuen Markt, in einem Interview mit der "Financial Times Deutschland".

      Die Deutsche Börse reagiert mit dieser Maßnahme auf die tiefe Krise des Neuen Marktes. Sie nutzt dabei die neuen Vollmachten bei der Börsenzulassung und Segmentierung des Marktes, die ihr durch das Vierte Finanzmarktförderungsgesetz seit Anfang dieses Monats gewährt werden. In der Vergangenheit war es der Börse nicht gelungen, die von ihr geschaffenen und später veränderten Regeln für den Neuen Markt auch durchzusetzen.

      Einige Unternehmen haben gegen ihre Entfernung aus dem Neuen Markt geklagt und Recht bekommen. Das Premiumsegment könne aber nicht nur Titel des Neuen Marktes, sondern alle rund 550 deutschen börsennotierten Unternehmen umfassen. "Es wird weiterhin eine Indexwelt und Themenmärkte geben", sagte er. Quantitative Kriterien wie Marktkapitalisierung und Liquidität seien für die Zulassung nicht relevant. Das Premiumsegment solle "das Segment mit dem höchsten Anlegerschutz und höchsten Informationsgrad werden." An ihrem Neuen Markt will die Börse festhalten. (as)



      Da hat die deutsche Börse die Börsenkultur in Deutschland durch den Scheißhausneuenmarkt zerstört und jetzt kommt schon wieder die Nächste Müll!

      Wer glaubt eigentlich noch der DB?
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 12:28:53
      Beitrag Nr. 92 ()
      Neuer Markt - Wieder eine Pleite

      Vorstand und Aufsichtsrat der AmaTech AG [ Kurs/Chart ] haben in einer Sitzung in der vergangenen Nacht die Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft festgestellt. Dies betreffe auch die deutschen Tochtergesellschaften AmaTech Electronic Components Manufacturing GmbH sowie AmaTech Automation GmbH, heißt es in einer Ad-hoc-Mitteilung des Unternehmens am Mittwochmorgen.

      Die Zahlungen wurden bereits eingestellt. Insolvenzanträge werden heute beim zuständigen Insolvenzgericht eingereicht.

      Nach Auffassung des Vorstands der AmaTech AG ist die Unternehmensgruppe nicht überschuldet, sie könne aber ihre laufenden Verbindlichkeiten nicht mehr erfüllen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 13:12:18
      Beitrag Nr. 93 ()
      Macht auch nix draus. Bald kommt Nasdaq Europe und dann
      kann man den `Neuen Markt` (der eh` schon 5 Jahre alt ist)
      wegschmeißen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 12:44:20
      Beitrag Nr. 94 ()
      Egbert Prior - Der Minusmann

      Der Aufstieg des Neuen Markts hat viele Ikonen hervorgebracht - Analysten und Fondsmanager, die von der Erfolgswelle des Wachstumssegments mitgetragen wurden. Doch der Ruhm war nicht krisenfest, der Niedergang der einstigen Vorzeigebörse hat auch ihre Stars ins Straucheln gebracht.

      Fondsmanager Kurt Ochner, einst als "Mr. Neuer Markt" gefeiert, wurde von seinem Arbeitgeber Julius Bär geschasst. Auch um den erfolgsverwöhnten Bernd Förtsch ist es ruhig geworden. Seine Fonds, einst Garanten für satte Kursgewinne, mussten in den letzten Jahren massive Verluste hinnehmen.

      Besonders eng war der Werdegang von Egbert Prior mit dem Neuen Markt verbunden. Zahlreiche Auftritte im Fernsehen und die durchaus treffsicheren Analysen zu damaligen Überfliegern wie MobilCom, SCM Microsystems, SER Systeme oder Teles ließen die Schar der Anhänger schnell ansteigen. Als "Börsenguru" gefeiert, führten die Tipps von Prior regelmäßig zu massiven Kursgewinnen bei den empfohlenen Aktien.

      92 Prozent abgestürzt


      Wieder eine NM-Nase weniger!
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 12:48:35
      Beitrag Nr. 95 ()
      Neuer Markt .... da waren es nur noch....!

      Der Konsolidierungskurs am Neuen Markt setzt sich stetig fort. Auch heute wird wieder ein Unternehmen das Segment verlassen und sich Richtung Geregelter Markt bewegen. Letztmalig wird somit heute die Münchner Medienfirma RTV Family Entertainment (706020) am ehemaligen Wachstumssegment gehandelt. Bereits seit Ende Mai notiert der Aktienkurs des Unternehmens unter der magischen Ein-Euro-Marke.

      RTV hatte, um einem Rausschmiss zuvor zu kommen, bereits Anfang Juli den Segmentwechsel bei der Deutschen Börse beantragt.

      Die Aktien am letzten Handelstag im Plus mit 20 Prozent auf 0,18 Euro.

      Der Neue Markt wird somit am Montag den Handel mit nur noch 284 Unternehmen eröffnen müssen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 12:49:20
      Beitrag Nr. 96 ()
      jojo,

      aber bitte nicht verschweigen, daß egbert der einzige war, der bei einem nm von 7000 einen fall auf 2000 vorhergesagt hat......

      außerdem hat er ca 30 werte genannt, die sich zehnteln werden, was auch eingetroffen ist........


      das zu einer zeit , in der andere geschmierte möchtegerngurus noch utopische kursziele unters volk brachten (dausend)
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 12:54:54
      Beitrag Nr. 97 ()
      Prior`s Musterdepot ist - 92% egal was er sonst gelabert hat!

      Lies mal mein Posting mit der # 1 und trotzdem ich Recht behielt, habe ich viel Geld verloren!
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 11:57:44
      Beitrag Nr. 98 ()
      Dresdner-Bank-Chef pessimistisch für Aktienmärkte



      Der Chef der zum Allianz-Konzern gehörenden Dresdner Bank, Bernd Fahrholz, ist pessimistisch für die weitere Entwicklung der Aktienmärkte im laufenden Jahr. Dem `Handelsblatt` (Montagausgabe) sagte Fahrholz, der auch stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Allianz ist: "Ich glaube, dass sich die Märkte in diesem Jahr nicht mehr deutlich erholen. Das kann auch zu Konsequenzen für weitere Sparmaßnahmen in der Bank führen."

      Zum besonders stark von der Krise betroffenen Investmentbanking sagte Fahrholz, die Kosten seien schon um bis zu 30% reduziert worden. "Alle Kostenpositionen werden weiter durchgeforstet." Er betonte zugleich, die Dresdner Bank halte am Aktiengeschäft fest. "Dass wir etwa das Aktiengeschäft einstellen könnten, wie manche spekulieren, das ist abstrus", sagte Fahrholz. Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle wandte sich im Gespräch mit dem `Handelsblatt` gegen Spekulationen, die Dresdner Bank würde ganz aufgelöst und in den Allianz-Konzern eingegliedert. "Das wäre wohl kaum vereinbar mit unserer Grundmaxime der dezentralen Führung. Es steht bei uns auch nicht auf der Agenda", sagte er. (as)
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 12:02:06
      Beitrag Nr. 99 ()
      schunkt trifft in Posting # 93 den Nagel auf den Kopf!!!
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 22:19:55
      Beitrag Nr. 100 ()
      Schweizer Börse plant offenbar Ende des Segments "New Market"

      Zürich (vwd) - Die Schweizer Börse, SWX Swiss Exchange, plant offenbar, das Segment "SWX New Market" nicht weiterzuführen. Wie es in einer Mitteilung der SWX am Dienstag hieß, wird die SWX die Kommunikations- und Marketingtätigkeiten unter dem Branding "SWX New Market" sofort einstellen. Seit dem Herbst 2000 habe das Segment keine Neuemission mehr verzeichnet. Nach dem Konkurs von Miracle und dem Segmentswechsel von Card Guard seien nun noch 15 Firmen im New Market notiert. Mittelfristig sei nicht mit einer Erholung und damit auch nicht mit Neuzugängen zu rechnen.

      Die für ein eigenständiges Segment nötige Größe könne deshalb auf absehbare Zeit kaum erreicht werden. Bis auf weiteres will die SWX die Indexberechnung fortführen. Die am New Market notierten Firmen blieben notiert und würden gehandelt. Sie unterlägen auch weiter den damit verbundenen Informationspflichten, hieß es. Die SWX will ferner die anderen Aktien-Segmente neu positionieren und hat einen entsprechenden Auftrag erteilt. Dabei sollen die regulatorischen Rahmenbedingungen und Eintrittshürden weitgehend aufrecht erhalten werden, allerdings ist eine Einteilung der notierten Firmen in spezielle Marketingsegmente geplant.

      Die maßgeblichen Kriterien dafür sollen nicht mehr regulatorische Unterschiede, sondern Kriterien wie etwa die Branche oder die Performance sein. Die SWX will das neue Konzept zusammen mit den notierten Unternehmen und den Emissionsbanken erarbeiten, wie es abschließend hieß.
      vwd/03/23.7.2002/gos
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 11:40:19
      Beitrag Nr. 101 ()
      Schweizer Börse plant offenbar Ende des Segments "New Market"

      Zürich (vwd) - Die Schweizer Börse, SWX Swiss Exchange, plant offenbar, das Segment "SWX New Market" nicht weiterzuführen. Wie es in einer Mitteilung der SWX am Dienstag hieß, wird die SWX die Kommunikations- und Marketingtätigkeiten unter dem Branding "SWX New Market" sofort einstellen. Seit dem Herbst 2000 habe das Segment keine Neuemission mehr verzeichnet. Nach dem Konkurs von Miracle und dem Segmentswechsel von Card Guard seien nun noch 15 Firmen im New Market notiert. Mittelfristig sei nicht mit einer Erholung und damit auch nicht mit Neuzugängen zu rechnen.

      Die für ein eigenständiges Segment nötige Größe könne deshalb auf absehbare Zeit kaum erreicht werden. Bis auf weiteres will die SWX die Indexberechnung fortführen. Die am New Market notierten Firmen blieben notiert und würden gehandelt. Sie unterlägen auch weiter den damit verbundenen Informationspflichten, hieß es. Die SWX will ferner die anderen Aktien-Segmente neu positionieren und hat einen entsprechenden Auftrag erteilt. Dabei sollen die regulatorischen Rahmenbedingungen und Eintrittshürden weitgehend aufrecht erhalten werden, allerdings ist eine Einteilung der notierten Firmen in spezielle Marketingsegmente geplant.

      Die maßgeblichen Kriterien dafür sollen nicht mehr regulatorische Unterschiede, sondern Kriterien wie etwa die Branche oder die Performance sein. Die SWX will das neue Konzept zusammen mit den notierten Unternehmen und den Emissionsbanken erarbeiten, wie es abschließend hieß.
      vwd/03/23.7.2002/gos
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 11:48:55
      Beitrag Nr. 102 ()
      Energiekontor will ab 21. August vom Neuen Markt an den Geregelten Markt

      Der Windparkbauer Energiekontor AG will vom Neuen Markt an den Geregelten Markt wechseln. Bei der Deutschen Börse sei der Wechsel ab dem 21. August beantragt worden, teilte Energiekontor am Mittwoch in Bremen mit. Damit reagiere das Unternehmen auf die "Vertrauenskrise am Neuen Markt".

      "Nach Ansicht des Unternehmens spiegelt die Kursentwicklung der Energiekontor-Aktie nicht das gute wirtschaftliche Umfeld für die Windenergie sowie die Solidität von Energiekontor wider", hieß es in der Mitteilung. Ein Problem am Neuen Markt sei zudem die wachsende Zurückhaltung institutioneller Anleger.

      Energiekontor ist seit August 2000 am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert./ar/rw



      Der Nächste!
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 16:01:10
      Beitrag Nr. 103 ()
      BNP will Consors von der Börse nehmen
      Reuters, 25.07.02 20:37


      Frankfurt, 25. Jul (Reuters) - Die französische Großbank BNP Paribas will den Onlinebroker Consors vom Kurszettel streichen.

      "Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir einen Squeeze-out anstreben und Consors von der Börse nehmen, falls wir im Zuge der Übernahmeofferte die Schwelle von 95 Prozent der Aktien erreichen", sagte BNP-Vorstand Jean Clamon laut einem Vorabbericht des "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Derzeit halte BNP 92,4 Prozent der Anteile, schreibt das Blatt weiter unter Berufung auf Consors. BNP Paribas hatte Ende April für 287 Millionen Euro den Zuschlag für die zum Verkauf stehende 66,4-prozentige Consors-Beteiligung der angeschlagenen SchmidtBank erhalten. Weitere rund 26 Prozent erwarb die Bank über ein Umtauschangebot an die Aktionäre. Consors ist am Frankfurter Neuen Markt gelistet.

      Mit einem so genannten Squeeze-out können Unternehmen, die Aktien in Höhe von mindestens 95 Prozent des Grundkapitals der zu übernehmenden Firma halten, seit Anfang des Jahres Minderheitsaktionäre gegen eine Barabfindung zur Herausgabe ihrer Anteile zwingen. BNP Paribas hatte sich bislang nie eindeutig über die Absicht für einen Squeeze out geäußert. Die französische Großbank will Consors mit ihrer Tochter Cortal zum größten europäischen Online-Broker zusammenführen.

      Ebenso wie Cortal in Frankreich werde sich Consors künftig verstärkt als Anbieter von Fonds und Sparprodukten etablieren, um die Abhängigkeit vom Aktienhandel zu verringern, erklärte Clamon. Außerdem solle Consors nicht mehr nur auf das Internet setzen. "Wir müssen mehr in Richtung Multi-Kanal-Bank gehen", betonte der Manager. Das schließe "sowohl ein intensiveres Telefonbanking als auch den persönlichen Kundenkontakt ein, entweder über Finanzberater oder die Einführung von Investment-Shops".

      Der Idee, in Deutschland nach der Consors-Übernahme ein flächendeckendes Netz von BNP-Filialen aufzubauen, erteilte Clamon aber eine klare Absage: "Dies ist zu teuer und wäre ein Fehler." Sein Unternehmen werde in Deutschland eher in Nischen Fuß fassen. Neben dem Leasing-Geschäft für Firmenkunden sieht Clamon vor allem bei Verbraucherkrediten "großes Potenzial".
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 22:55:48
      Beitrag Nr. 104 ()
      Insolvenzgerüchte um Lintec!
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 22:38:46
      Beitrag Nr. 105 ()
      Endlich hat es jetzt auch noch die Luftnummer Aixtron erwischt!



      Kursziel NM ??????


      Aber bald kommt ja die Nasdaq Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 22:04:46
      Beitrag Nr. 106 ()
      Heute - Bei Morphosys weiterer Verlustanstieg erwartet

      Nach Analystenschätzungen dürfte das Biotech-Unternehmen MorphoSys (WKN 663200) am kommenden Dienstag für das zweite Quartal einen weiteren Anstieg des Verlustes vor Zinsen und Steuern ausweisen. Experten rechnen demnach mit einem Minus von 5,48 Millionen Euro nach 0,44 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Umsätze dürften nach 5,19 Millionen Euro zwischen 3,55 Millionen und 5,40 Millionen schwanken.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 22:05:32
      Beitrag Nr. 107 ()
      Helkon Media AG stellt Insolvenzantrag
      epd

      MÜNCHEN. Der Vorstand der Helkon Media AG hat am Freitag einen Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit beim Amtsgericht München gestellt. Der Vorstand erklärte, durch die im Zuge von Sanierungsbemühungen geführten Verhandlungen mit potenziellen Investoren und Partnern habe der zusätzliche Finanzbedarf für den Abschluss der Restrukturierung nicht sichergestellt werden können. Nach dem Zusammenbruch anderer Medienunternehmen bewege man sich beim Filmlizenzhandel in einem stark veränderten Marktumfeld. (epd)
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 22:07:21
      Beitrag Nr. 108 ()
      Medienunternehmen werden am NM nicht viele übrig bleiben!
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 23:43:17
      Beitrag Nr. 109 ()
      Nachrichten: Haitec wechselt das Börsensegment
      Die Haitec AG gibt ad hoc bekannt, dass der Handel der Aktie zum 01.09.2002 am Geregelten Markt beantragt worden ist. Ausschlaggebend seien die hohen Kosten, die sich jährlich auf über 300.000 Euro belaufen, der geringe Handelsumsatz sowie die anhaltende Vertrauenskrise am Neuen Markt. Der Segmentwechsel solle sich positiv auf die Bewertung der Aktie auswirken und das Interesse neuer potentieller Investoren wecken.

      Wie es weiter heißt, trenne sich der neu zusammengesetzte Aufsichtsrat im gegenseitigen Einvernehmen von Wolfgang Gemmel, Vorstand Vertrieb und Marketing. Reinhard Pfleger, der seit zehn Jahren in leitenden Vertriebsfunktionen tätig sei, werde die Leitung und strategische Ausrichtung des gesamten operativen Geschäfts übernehmen. Im weiteren gebe Herbert Walter, Vorstand Dienstleistung, den Vorstandssitz ab und verbleibe als Geschäftsführer der Haitec Services GmbH, einem Tochterunternehmen der Haitec AG, im Konzern. So werde sich Christian Ruppert, bisher zuständig für Finanzen und Administration, bis auf Weiteres als Alleinvorstand für die Haitec AG verantwortlich zeigen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 02:31:45
      Beitrag Nr. 110 ()
      Die Welt
      Samstag, 03. August 2002 Berlin, 02:27 Uhr

      Nasdaq Deutschland geht im Januar 2003 an den Start

      Die US-Technologiebörse Nasdaq will nach Angaben aus Bankenkreisen mit einem Ableger nach Deutschland expandieren und ab Januar 2003 eine Handelsplattform anbieten

      Frankfurt/Main – Die US-Technologiebörse Nasdaq will nach Angaben aus Bankenkreisen mit einem Ableger nach Deutschland expandieren und ab Januar 2003 eine Handelsplattform anbieten. An der Börse unter dem Namen „Nasdaq Deutschland“ werde die Nasdaq selbst 50 Prozent, die Regionalbörsen Bremen und Berlin je zehn Prozent, die Commerzbank und ihre Online-Tochter Comdirect je 7,5 sowie die Dresdner Bank 15 Prozent halten, erfuhr Reuters aus den Kreisen. „Zu Beginn sollen die Werte des Dax-100, Nemax-50, Nasdaq-100, Eurotop-300 und die US-Standardwerte des Dow-30 gehandelt werden“, sagte ein Banker.

      Mittelfristig sei geplant, bis zu 3000 Werte über die neue Plattform zu handeln. Die US-Börse Nasdaq würde sich mit der Gründung eines deutschen Ablegers ein zweites Standbein in Europa schaffen, nachdem der Marktplatzbetreiber seit März 2001 durch den Kauf der in Nasdaq Europe umfirmierten Easdaq hier präsent ist.

      Bislang konnte die Nasdaq Europe den großen europäischen Börsenplätzen London, Paris und Frankfurt allerdings keine signifikanten Marktanteile abnehmen. Nasdaq Deutschland wird dem Vernehmen nach ihren Verwaltungssitz in Berlin und Bremen haben. Offiziell vorgestellt werden soll das Projekt am Dienstag.

      Die Nasdaq Deutschland soll auch über ein Angebot zur Internalisierung von Aktiengeschäften verfügen und wird damit in direkter Konkurrenz zu dem entsprechenden Projekt der Deutsche Börse „Xetra Best“ stehen. Unter Internalisierung versteht man die Abrechnung von Wertpapierordern innerhalb einer Bank ohne die Einschaltung eines Börsenplatzes. rtr
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 11:54:33
      Beitrag Nr. 111 ()
      Morphoschrott - 17% und bald wohl unter 10 Euro!

      So wie es sein soll!
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 11:56:27
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.08.02 20:38:21
      Beitrag Nr. 113 ()
      Bald sind wir ja dann wohl bei 300 Punkten!
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 20:39:21
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.08.02 00:26:41
      Beitrag Nr. 115 ()
      QIAGEN im 2.Quartal bei steigenden Umsätzen mit deutlichem Gewinnrückgang

      Das Biotech-Unternehmen QIAGEN N.V. hat im zweiten Quartal bei steigenden Umsätzen deutlich weniger verdient. Wie das Unternehmen am Montag in Venlo mitteilte, stieg der Umsatz im zweiten Quartal von 66,0 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf 72,7 Millionen Dollar. Dies entsprach einem Plus von 10 Prozent.

      Gleichzeitig sank der Quartalsgewinn vor Sonderposten von 10,0 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum auf 6,8 Millionen Dollar - ein Rückgang um 32 Prozent. Der Gewinn je Aktie vor Sonderposten schrumpfte im entsprechenden Zeitraum um 29 Prozent von 0,07 auf 0,05 Dollar.

      Die Umsatzentwicklung lag im Berichtszeitraum im Rahmen der Markterwartungen. Nachdem das Biotech-Unternehmen Anfang Juli bereits seine Umsatz- und Gewinnschätzung für das laufende Geschäftsjahr nach unten revidiert hatte, rechneten von dpa-AFX befragte Analysten für das zweite Quartal mit einem deutlichen Abschlag beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT).

      ERGEBNISSE IM RAHMEN DER ERWARTUNGEN

      Die Ergebnisse entsprechen nach Angaben von Qiagen den am 3. Juli gemeldeten Erwartungen für diese Periode. Die im Vergleich zum Vorquartal geringere Wachstumsrate sei eine Folge des starken Rückgangs der Forschungsausgaben in der amerikanischen Pharmaindustrie, der vor allem die Geschäftsbereiche Instrumente und synthetische DNA getroffen habe. Das Kerngeschäft, Produkte zur Separation und Aufreinigung von Nukleinsäuren sei hingegen mit rund 21 Prozent schneller als erwartet gewachsen und trage 72 Prozent des Umsatzes bei.

      Im ersten Halbjahr 2002 sei der Umsatz von QIAGEN im Vergleich zum Vorjahr von 129,2 Millionen Dollar um 11 Prozent auf 143,3 Millionen Dollar gewachsen. Bereinigt um einmalige Aufwendungen für die Abwicklung der Akquisition von GenoVision AS in 2002, der Akquisition der SAWADY Gruppe und eines außerordentlichen Finanzergebnisses in 2001 sei der konsolidierte Gewinn um 9 Prozent von 17,9 Millionen Dollar auf 16,3 Millionen Dollar gesunken und der Gewinn pro Aktie um 8 Prozent von 0,12 Dollar auf 0,11 Dollar./jh/hi/




      Die nächste Leiche!
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 21:15:43
      Beitrag Nr. 116 ()
      Ergebnisrückgang bei Aixtron - 62%, das ist doch wircklich ein Wachstumswert!
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 23:44:56
      Beitrag Nr. 117 ()
      GfN beantragt Delisting am Neuen Markt zum 28. August
      Stuttgart (vwd) - Gemäß eines bestehenden Beschlusses von Vorstand und Aufsichtsrat hat die GfN AG, Stuttgart, einen Wechsel der Börsennotierung vom Neuen Markt in den Geregelten Markt bei der Deutschen Börse AG, Frankfurt, beantragt. Dies teilte das Unternehmen am Mittwochabend ad hoc mit. Die Notierung am Neuen Markt soll mit Ablauf des 28. August 2002 eingestellt werden. Am 29. August 2002 soll die erstmalige Notierung der GfN-Aktie am Geregelten Markt erfolgen. Trotz der nicht mehr bestehenden Pflicht wird GfN auch weiter Jahresabschluss und Zwischenbericht nach IAS erstellen. Die Concord Effekten AG, Frankfurt, bleibt aktive Betreuerbank des Unternehmens und wird auch im Geregelten Markt als Designated Sponsor den Handel der GfN-Aktie gewährleisten.



      Als Gründe für den Segmentwechsel führt das Unternehmen die allgemein schwache Entwicklung des Neuen Marktes sowie die hohen laufenden Notierungskosten an. GfN rechnet durch den Wechsel mit einer jährlichen Kostenersparnis von rund 250.000 EUR. Den Ausschlag für die Entscheidung hat nach Angaben von GfN die Resonanz auf der Hauptversammlung gegeben. Ein Segmentwechsel sei danach auch im Sinne der Aktionäre, heißt es weiter. Als eines von mehreren Unternehmen hatte sich GfN gerichtlich gegen einen Zwangsausschluss vom Neuen Markt im Rahmen der "Penny-Stocks-Regeln" gewehrt und vor dem OLG Frankfurt Recht bekommen. Die jetzt erfolgte Entscheidung zum freiwilligen Rückzug sei aber allein unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten getroffen worden, erklärte das Unternehmen.


      Wieder einer weniger!
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 23:52:06
      Beitrag Nr. 118 ()
      reine Abzocke seit 3/2002


      Mirto
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 01:44:57
      Beitrag Nr. 119 ()
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 00:08:44
      Beitrag Nr. 120 ()
      "FTD": DAB erwägt Wechsel an Premiumsegment der Deutschen Börse

      Frankfurt (vwd) - Die DAB Bank, München, prüft einem Zeitungsbericht zufolge einen Wechsel vom Neuen Markt in das geplante Premiumsegment der Deutschen Börse. Hintergrund ist der lahmende Kurs der DAB-Aktie, schreibt die "Financial Times Deutschland" (FTD) in ihrer Donnerstagausgabe. Die Zeitung zitiert dabei einen Unternehmenssprecher mit den Worten: "Wir müssen prüfen, ob unser Unternehmen nicht inzwischen zu alt für den Neuen Markt ist". DAB ist damit eines der ersten Unternehmen, das Interesse an dem neuen Segment bekundet.

      Aufnahmekriterien für das Premiumsegmant, das 2003 starten soll, sind unter anderem Quartalberichte sowie Rechnungslegung nach IAS. Die Details stehen einer Sprecherin der Börse zufolge jedoch noch nicht fest.





      Die nächste Abzocke der D. Börse!
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 19:19:45
      Beitrag Nr. 121 ()
      Lycos Europe mit Umsatzrückgang um 24 Prozent

      Das Internetunternehmen Lycos Europe meldete gestern einen deutlichen Umsatzrückgang für das vergangene Halbjahr. Demnach gingen die Erlöse um 24 Prozent auf 62,1 Mio. Euro zurück. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 82 Mio. Euro.



      Im zweiten Quartal 2002 sanken die Umsätze um 25 Prozent auf EUR 30,0 Millionen im Vergleich zu EUR 40,2 Millionen im zweiten Quartal 2001.



      Dieser Umsatzrückgang sei auf den schwachen Werbemarkt, die anhaltende Stagnation der allgemeinen Wirtschaft und auf Lycos Europes Entscheidung, nicht strategiekonforme, unrentable Angebote zu streichen, zurückzuführen, so das Unternehmen.



      Der EBITDA-Verlust für das zweite Quartal 2002 ging auf EUR -22,4 Millionen zurück, was einer Verbesserung um 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal (EUR -39,8 Millionen) entspricht. Am 30. Juni 2002 beliefen sich Lycos Europes liquide Mittel auf EUR 262,6 Millionen.



      Gegenüber der FTD sagte Lycos Chef Christoph Mohn, dass er bis Ende des Jahres den operativen Verlust gegen Null bringen will.
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      schrieb am 22.08.02 21:09:26
      Beitrag Nr. 122 ()
      Der Online-Broker verlässt den Neuen Markt. Den Restaktionären steht ein Squeeze-Out bevor.

      Nürnberg - Nach der Übernahme durch die französische Großbank BNP Paribas verlässt der Online-Broker Consors den Neuen Markt und wechselt in den Geregelten Markt. Consors beantragte bei der Deutschen Börse AG, den Handel mit Aktien am Neuen Markt zum 13. September zu beenden. Ab dem 16. September soll das Papier im Geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse geführt werden.




      BNP Paribas gelingt Komplettübernahme
      Die französische Großbank BNP Paribas hat ihren Aktienanteil auf über 95 Prozent aufgestockt. ...mehr


      Ausschlaggebend für den Segmentwechsel seien die bei einem Streubesitz von unter fünf Prozent unverhältnismäßig hohen Kosten für eine Notierung am Neuen Markt, teilte Consors am Donnerstag mit.

      BNP Paribas hält 95,05 Prozent der Consors-Anteile. Es wird erwartet, dass BNP die restlichen Aktionäre mittels Barabfindung herausdrängt und Consors dann ganz vom Börsenzettel verschwindet. Die Franzosen wollen Consors mit der eigenen Online-Tochter Cortal zum größten europäischen Internet- Wertpapierhändler verschmelzen.

      Die Consors-Emission war am 26. April 1999 mit einem Volumen von annähernd 400 Millionen Euro die bis dahin größte am Neuen Markt. Der Zeichnungsgewinn betrug satte 130 Prozent. Die Börsenflaute ging an dem einstigen Highflyer jedoch nicht vorbei: Mittlerweile notiert das Papier rund 66 Prozent unter dem Emissionspreis und mehr als 85 Prozent unter der Erstnotiz.
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      schrieb am 30.08.02 15:23:35
      Beitrag Nr. 123 ()
      Presse: Deutsche Bank stellt Investmentportal Maxblue ein



      Die Deutsche Bank will nach Informationen der `WirtschaftsWoche` ihr Investmentportal MaxBlue einstellen. Damit gerät vor allem IT-Vorstand Hermann-Josef Lamberti unter Druck, der die "Global E-Strategie" forciert hatte. Erst im vergangenen Jahr hatte die Deutsche Bank ihr Finanzportal Moneyshelf wegen Erfolglosigkeit aufgegeben und in MaxBlue integriert.

      Die Bank hat seit dem Start des Internet-Bankings im Februar 2000 nach Angaben eines IT-Managers rund eine Milliarde Euro ausgegeben. (as)



      Wieder etwas bei der die deutsche Bank versagt hat (wie schon beim NM).
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      schrieb am 03.09.02 09:30:51
      Beitrag Nr. 124 ()
      Ein Crash macht keinen Unterschied

      Urlaubszeit – Zeit einmal in alten Zeitschriften zu blättern. Was waren das für Zeiten! "Endgültig vorbei der Traum vom ewigen Aufwärtstrend am Neuen Markt, vorbei der Traum vom schnellen Reichtum? Nicht ganz, denn selbst in der Krise lässt sich gerade am Neuen Markt noch Geld verdienen, wenn auf die richtigen Werte gesetzt wird." Handelsblatt, 22. September 1999. Wer konnte damals auch ahnen, dass der Crash Gut wie Schlecht in völliger Eintracht wegbürsten würde.
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      schrieb am 04.09.02 18:39:10
      Beitrag Nr. 125 ()
      Rhein Biotech mit Wechsel an den Geregelten Markt

      Der Aufsichtsrat und das Management der Rhein Biotech N.V. haben beschlossen, einen Segmentwechsel vom Neuen Markt in den Geregelten Markt bei der Deutschen Börse zu beantragen. Ausgelöst wurde diese Entscheidung durch die erfolgreiche Übernahme der Rhein Biotech N.V. durch die Berna Biotech AG. Berna Biotech hält derzeit 92,2 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte von Rhein Biotech. Der geringe Streubesitz von unter 8 Prozent steht nicht mehr in Relation zu den hohen Kosten, die mit einer Notierung am Neuen Markt verbunden sind. Es wird erwartet, dass am Freitag, den 20. September 2002 die Rhein Biotech-Aktie zum letzten Mal am Neuen Markt gehandelt wird. Das Unternehmen will darüber hinaus die Modalitäten und Konsequenzen für ein zukünftiges Delisting von der Frankfurter Wertpapierbörse evaluieren.(dw)




      Leb wohl Neuer Markt!
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      schrieb am 04.09.02 22:04:39
      Beitrag Nr. 126 ()
      Neuer Markt: Deutsche Börse plant Rating noch in diesem Jahr



      Die Deutsche Börse will noch in diesem Jahr ein Rating für alle am Neuen Markt notierten Unternehmen einführen. Nach einem Bericht der `WirtschaftsWoche` sollen die 270 Firmen in fünf Risikoklassen eingeteilt und alle drei Monate neu eingestuft werden. Die Prüfung soll das Hamburger Research-Unternehmen SES Research übernehmen.

      Mit dem neuen Rating will die Deutsche Börse vor allem institutionelle Anleger zurückgewinnen, die den Neuen Markt wegen seiner zum Teil undurchschaubaren Risiken meiden. Grundlage für das neue Rating bilden die Jahresabschlüsse und die Quartalsberichte der jeweils letzten zwölf Quartale, die nach zwölf Kriterien ausgewertet werden. (as)



      Der letzte lächerliche Versuch!
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      schrieb am 04.09.02 22:06:37
      Beitrag Nr. 127 ()
      Neuer Markt markiert Allzeittiefs
      (Instock) Die vermutlich nur noch von wenigen Optimisten erwartete Unterstützung durch die Nasdaq blieb am Nachmittag aus. Die US-Börsianer zitterten lieber vor ihrem forschen Präsidenten sowie des am Donnerstag anstehenden Geschäftsausblicks von Intel. So blieb den Neue Markt-Indizes genügend Zeit, im Handelsverlauf neue Tiefs zu markieren.

      Der Nemax 50 verlor 6 Zähler oder 1,5 Prozent. Schlußstand: 458 Punkte (neues Tief: 455 Punkte). Der breiter gefaßte Nemax All Share büßte 3 Zähler auf 501 Punkte ein (neues Tief: 492 Punkte).

      Im Blickpunkt

      Der von Berna Biotech übernommene Impfstoffhersteller Rhein Biotech will den Neuen Markt aus Kostengründen mit Ablauf des 20. Septembers in Richtung geregelter Markt verlassen. Momentan befinden sich nach eigenen Angaben nur noch 7,8 Prozent der Aktien in Streubesitz. Gleichzeitig würde auch ein vollständiges Delisting geprüft, hieß es. Die Aktie knickte 1,4 Prozent auf 35,50 Euro ein.

      Mobilcom konnte seine Talfahrt etwas bremsen. Zuletzt gingen 0,3 Prozent auf 5,87 Euro verloren. Am Vortag hatte die Bestätigung der Wertpapieraufsicht, wonach France Télécom kein Übernahmeangebot für Mobilcom abgeben müsse, für lange Gesichter gesorgt. Die Behörde hatte einen entsprechenden Einspruch des Hauptaktionärs Gerhard Schmid abgewiesen. Schmid hat gegen diese Entscheidung bereits Widerspruch angekündigt. Zudem mehren sich die Anzeichen für eine Ablösung von France Télécom-Chef Michel Bon. Offenbar verliere die französische Regierung – der Staat hält noch 54 Prozent an France Télécom – wegen des ungelösten Mobilcom-Problems die Geduld, schrieb das Wochenmagazin "L`Expansion".

      Gewinnmitnahmen drückten den Musikproduzent Jack White 3,4 Prozent auf 2,85 Euro in die Tiefe. Am Vortag hatten die Berliner nach Bestätigung ihrer Prognose für das Gesamtjahr 11,3 Prozent zugelegt. 2002 soll ein Gewinn von deutlich mehr als 1 Million Euro (2001: 44.000 Euro) erzielt werden.

      Am Freitag werden Arxes (unverändert 0,90 Euro), Biodata (unverändert 0,06 Euro) und Internolix (- 1,5 Prozent auf 3,40 Euro) den Neuen Markt in Richtung Geregelter Markt verlassen.

      Der niederländische Online-Händler Letsbuyit hat im zweiten Quartal sagenhafte 58.000 Euro umgesetzt. Im Vorjahreszeitraum flossen noch 3,45 Millionen Euro durch die Bücher. Der Verlust reduzierte sich nach eigenen Angaben von 7,7 auf 2,6 Millionen Euro. Vorsorglich weist die Gesellschaft darauf hin, daß das zweite Quartal „nicht unbedingt richtungsweisend für das Geschäftsjahr 2002“ sei – sicher ist das aber nicht. Das Papier klebte daher auch unverändert mit 1 Cent fest.

      Gewinner des Tages

      1. Höft & Wessel + 21,87 Prozent (Schlußkurs: 1,95 Euro)
      2. Primacom + 17,65 Prozent (Schlußkurs: 0,40 Euro)
      3. Cor + 15,18 Prozent (Schlußkurs: 2,20 Euro)

      Verlierer des Tages

      1. Easy - 14,29 Prozent (Schlußkurs: 1,80 Euro)
      2. Alphaform - 12,50 Prozent (Schlußkurs: 1,40 Euro)
      3. Tiptel - 12,16 Prozent (Schlußkurs: 0,65 Euro)
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      schrieb am 05.09.02 07:33:33
      Beitrag Nr. 128 ()
      @Krähe
      Wenn man sich die Umsatzzahlen ansieht kommen einem die Tränen, außer Medion.
      Bleibt nur aussitzen und auf bessere Konjunktur warten, die ja bekannterweise zyklisch verläuft.
      Dummerweise wird so ein Zyklus gelegentlich von politischen Auswirkungen gestört.
      Ergo: Raus aus Aktien - vorläufig - und Festverzinsliche kaufen.
      Bringt zwar nicht viel Rendite ist aber wesentlich stressfreier.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 14:40:14
      Beitrag Nr. 129 ()
      DWS verringert Angebot
      (Instock) Zum Jahresende plant DWS Investments die Schließung von neun Investmentfonds. Die betroffenen Fonds sollen mit bereits bestehenden fusioniert werden. DWS begründet diesen Schritt mit einer stark gewachsene Produktpalette. Zudem seien die zur Schließung vorgesehenen Fonds zu klein und damit unwirtschaftlich.

      Betroffene Anleger erhalten entsprechende Anteile der aufnehmenden Fonds. Deren Anzahl errechnet sich auf Grundlage des Anteilwertverhältnisses der betroffenen Fonds zum Zeitpunkt der Einbringung. Mit Abwicklung der Umtauschaktion ändern sich im Depot des Anlegers der Fondsnamen, die Wertpapierkennnummern und die Anteilstückzahl. Ab 1. Oktober werden für die unten genannten betroffenen Fonds keine neuen Anteilsscheine mehr ausgegeben. Zeitgleich werden nur noch die aktuellen Rücknahmepreise veröffentlicht.
      betroffener Fonds aufnehmender Fonds

      DWS Neuer Markt Deutschland (WKN 940 506) DWS Euroland Neue Märkte (WKN 988 009)
      DWS Tiger Fund (WKN 971 254) DWS Mandarin Fonds (WKN 972 357)

      DWS Funds B2B.com (WKN 935 685) DWS Invest Technology (WKN 552 531)
      DWS Can Dollar Reserve (WKN 972 168)
      DWS Austral Dollar Reserve (WKN 972 633)
      DWS Rand Reserve (WKN 986 815) DWS US Dollar Reserve (WKN 972 167)
      DB Firmeninvest 1 (WKN 988 393)
      DB Firmeninvest 2 (WKN 988 394) DB Portfolio Euro Liquidity (WKN 986 967)
      MPF Convertible Fund (WKN 631 029) DWS Alpha Fonds (WKN 972 808)
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 14:42:14
      Beitrag Nr. 130 ()
      Nun werden endlich die Neuen Markt-Fonds geschlossen, wurde auch Zeit!
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 10:30:40
      Beitrag Nr. 131 ()
      Die Woche am Neuen Markt
      (Instock) Knapp einen Monat nach dem letzten Schwächeanfall begaben sich die Indizes des Neuen Marktes erneut in den Rausch der Tiefe. Sowohl Nemax 50 (434 Punkte) als auch der breiter gefasste Nemax All Share (477 Punkte) markierten im Wochenverlauf neue Allzeittiefs. Dabei fing alles ganz harmlos an. Am Montag blieben die US-Börsen feiertagsbedingt geschlossen und die Frankfurter Börsianer pflegten mangels kursbewegender Impulse ihre Langeweile. Lediglich Filmhändler Splendid Medien sorgte mit einem Halbjahresverlust von 9,6 Millionen Euro für leichte Unruhe. Da auch die zweite Jahreshälfte von Projektverschiebungen belastet wird, machten die meisten Marktteilnehmer einen großen Bogen um die Aktie. Wenig Optimismus verbreitete auch der Softwareentwickler Bäurer, der vor dem Hintergrund eines deutlich unter dem Vorjahreswert liegenden Auftragsbestandes seine bisherige Prognose zu Makulatur erklärte.

      Die unendliche Geschichte um Mobilcom und Großaktionär France Télécom ging auch in der abgelaufenen Börsenwoche weiter. Nun droht möglicherweise die Ablösung von Unternehmenschef Michel Bon. Offenbar verliere die französische Regierung – der Staat hält noch 54 Prozent an France Télécom – wegen des ungelösten Mobilcom-Problems die Geduld, spekulierte das Wochenmagazin "L`Expansion". Gleichzeitig hat die Wertpapieraufsicht ihre Entscheidung, wonach die Franzosen kein öffentliches Übernahmeangebot für Mobilcom abgeben müssen, bestätigt und einen entsprechenden Widerspruch von Firmengründer Gerhard Schmid abgewiesen. Der Kurs konnte daraufhin seine Talfahrt ungehindert fortsetzen.

      Beobachter, die den Neuen Markt in den vergangenen Tagen wegen der allgemeinen Nachrichtenflaute kurzerhand für tot erklärt hatten, bekamen Unterstützung – vom Markt selbst: So will der Impfstoffhersteller Rhein Biotech das Segment aus Kostengründen mit Ablauf des 20. Septembers in Richtung geregelter Markt verlassen. Bereits am Freitag haben sich aus ähnlichen Gründen Arxes, Biodata und Internolix verabschiedet.

      Wenig Hoffnung auf grundlegende Veränderungen bietet auch die kommende Woche. Der Terminkalender ist wie leergefegt, das Wohl und Wehe hängt damit wieder von der US-Technologiebörse Nasdaq ab. Die meisten Akteure werden dem 11. September entgegenzittern und danach findet sich mit großer Wahrscheinlichkeit eine weitere Ausrede, um das Nichtstun zu begründen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 14:02:35
      Beitrag Nr. 132 ()
      300 wir kommen!
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 14:03:39
      Beitrag Nr. 133 ()
      Aber bald kommt die Nasdaq nach Deutschland, ENDLICH!
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 16:29:07
      Beitrag Nr. 134 ()
      Die nächsten Pleiten, Mobilcom und Intershop!
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 10:28:28
      Beitrag Nr. 135 ()
      --------------------------------------------------------------------------------

      France-Télécom entzieht Mobilcom die Unterstützung



      France-Télécom-Chef Michel Bon hat gestern Nacht seinen Rücktritt erklärt. Wie der Konzern in Paris mitteilte, hat Bon die Regierung, die mit 55 Prozent Mehrheitsaktionär des Unternehmens ist, um seine Entlassung gebeten. Bon wird seine Position als Chairman und CEO weiterbekleiden, bis ein Nachfolger gefunden ist.
      In der letzten Nacht hatte eine Vorstandssitzung der France-Télécom stattgefunden, auf der eine Entscheidung über eine Kapitalerhöhung mit dem Volumen von 15 Mrd. Euro geplant war. Bon hatte für den Fall der Neuemission seinen Rücktritt angekündigt. Am heutigen Freitag wird die France Télécom zudem Halbjahreszahlen vorlegen.

      Nach einem Bericht der US-Wirtschaftszeitung `Wall Street Journal` steht Thierry Breton bereits als neuer Konzernchef fest. Breton ist derzeit CEO des Unterhaltungselektronikherstellers Thomson Multimedia und hat enge Bande zu Staatspräsident Jacques Chirac.

      Wie das Blatt unter Berufung auf Unternehmenskreise weiter schreibt, sei das Ende der Zusammenarbeit mit dem deutschen Mobilfunk-Provider Mobilcom zudem beschlossene Sache. Laut der Nachrichtenagentur soll Bon nach seinem Rücktritt erklärt haben, dass man Mobilcom "seine finanzielle Unterstützung" entziehen werde. (as)
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 17:23:17
      Beitrag Nr. 136 ()
      artnet.com beantragt Delisting vom Neuen Markt
      New York/Frankfurt (vwd) - Der Vorstand der artnet.com AG, Frankfurt, hat am Freitag einen Antrag auf Rücknahme der Notierung am Neuen Markt gestellt Wie das Unternehmen am Berichtstag ad hoc mitteilte, werden die Aktien jedoch weiterhin am Geregelten Markt gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 09:58:38
      Beitrag Nr. 137 ()
      Nachrichten: Fortune City wechselt an den Geregelten Markt

      Die FortuneCity.com Inc. beabsichtigt den Wechsel vom Neuen Markt an den Geregelten Markt. Wie das Unternehmen ad hoc bekannt gibt, habe man heute einen entsprechenden Antrag bei der Deutschen Börse eingereicht. Wie es heißt, seien der am Neuen Markt erforderliche Mindestaktienkurs, die vorgeschriebene Marktkapitalisierung sowie die hohen Kosten für den Segmentwechsel verantwortlich.

      Entsprechenden Signalen der Deutschen Börse zufolge, werde die Notierung am Neuen Markt aller Voraussicht nach am 4. Oktober enden, so die Meldung weiter.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 11:46:44
      Beitrag Nr. 138 ()
      Intershop benötigt 75,295 Mio EUR für Verlustausgleich
      Hamburg (vwd) - Die Intershop Communications AG, Hamburg, benötigt zum Ausgleich von Wertminderungen und zur Deckung von Verlusten 75,295 Mio EUR Weitere 1,931 Mio EUR sollen in die Kapitalrücklage, die zuvor zum Ausgleich von Verlusten aufgelöst worden war, eingestellt werden, geht aus der Einladung zur Hauptversammlung am 30. Oktober in Hamburg hervor. Die Aktionäre sollen aus diesem Grund die Herabsetzung des Grundkapitals im Verhältnis fünf zu eins um 77,226 Mio auf 19,306 (96,532) Mio EUR beschließen.

      Am 11. September hatte der Anbieter von E-Commerce-Software ein Maßnahmenpaket zur finanziellen Neuausrichtung angekündigt. Ziel ist die Stärkung der Bilanz und die Erhöhung der finanziellen Flexibilität.




      Leb wohl Intershop!
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 12:04:55
      Beitrag Nr. 139 ()
      NEMAX am Mittag: Neuer Markt nimmt Kurs auf 400er Marke
      Finanzen.net


      Die Deutsche Wachstumsbörse nimmt am Mittag Kurs auf die 400er Marke. Der NEMAX50 verliert 3,2 Prozent auf 405 Punkte, der NEMAX All Share gibt 3,0 Prozent auf 446 Zähler ab. Gegen den Trend können hingegen Pironet und Adcon Telemetry über 10 Prozent zulegen, während die rote Laterne von GFT mit einem Minus von knapp 12 Prozent gehalten wird.
      Schwache Vorgaben aus den Staaten und ein enttäuschender Ausblick des US-Konzerns Oracle drücken merklich die Stimmung. Eines der Gesprächsthemen des Tages liefert Oracle. Der amerikanische Softwarehersteller hatte gestern nach Börsenschluss die Zahlen für das vergangene Quartal bekannt gegeben. Bei einem Umsatz in Höhe von 2 Mrd. Dollar erzielte Oracle einen Gewinn von 7 Cents je Aktie. Analysten erwarteten einen Gewinn von 7 Cents je Aktie bei Erlösen von 2,1 Mrd. Dollar. Im Vorjahreszeitraum waren es bei 9 Cents je Aktie Gewinn Erlöse in Höhe von 2,2 Mrd. Dollar. Für das laufende 2. Quartal rechnet Oracle erneut mit einem Rückgang des Umsatzes.

      3U TELECOM, ein Anbieter von Call-by-Call und Pre-Selection, gab bekannt, dass man dem angeschlagenen Mobilfunkbetreiber MobilCom ein Angebot zur Übernahme seiner Festnetz-Aktivitäten unterbreitet hat. In diesem Bereich sind bei MobilCom derzeit rund 500 Mitarbeiter beschäftigt. Im Zuge der von MobilCom angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen und der Konzentration auf das Kerngeschäft Mobilfunk, sieht 3U TELECOM mit der Übernahme gute Chancen zur Ausweitung des Geschäftsbetriebs.

      Der IT-Dienstleister PC-Ware meldete, dass er mit der Umsetzung des Aktienrückkaufprogramms begonnen hat, wobei die erworbenen Aktien ganz oder teilweise für den Erwerb von Unternehmen oder Unternehmensbeteiligungen eingesetzt werden sollen. Nach dem Beschluss der Hauptversammlung kann PC-Ware bis zum 28. Februar 2004 zusätzlich eigene Aktien bis zu einem Anteil von 10 Prozent am Grundkapital erwerben.

      Das Halbleiterunternehmen Silicon Sensor teilte mit, dass die Kapitalbeteiligungsgesellschaft der Deutschen Versicherungswirtschaft AG seinem Vorstand angezeigt hat, 6,67 Prozent der Stimmrechte der Gesellschaft zu erlangen. Vergangenen Freitag gab man bekannt, eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts um 200.000 Aktien durchzuführen. Das Grundkapital beträgt nun 6,75 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 22:42:56
      Beitrag Nr. 140 ()
      Fünf-Jahres-Tief beim DAX, Allzeit-Tief beim NEMAX 50



      Börsen-Massaker: Anleger verkaufen in Panik

      Historisches Kurs-Massaker an der Frankfurter Börse: Der DAX rauschte auf ein Fünf-Jahres-Tief – und nach verlustreichen Tagen ist ein Ende der Talfahrt nicht in Sicht. Ein verzweifelter Händler: „Der schlimmste Tag in meiner Karriere!“

      Anleger verkauften in Panik ihre Aktien, Händler fluchten über den „Tiefenrausch“. Die seriöse „Financial Times Deutschland“ schrieb von einem „Kursgemetzel“.

      Die bitteren Zahlen:

      Fünf-Jahres-Tief beim DAX. Allein am Mittwoch sackte der Kurs zeitweise mehr als fünf Prozent ab. Mit dem Start der US-Börsen am Nachmittag bekam der Index weiteren Druck nach unten, stoppte erst knapp über 3100 Punkten. Zum Schluss machten alle 30 Werte Verlust.

      Rund 10 Prozent runter gings für die Aktien von MAN , Münchener Rück und Epcos. Seit März dieses Jahres hat der DAX mehr als 40 Prozent verloren. Das entspricht einer Kapitalvernichtung von 317 Milliarden Euro.

      Allzeit-Tief am Mittwochmittag beim NEMAX 50: Erstmals seit Bestehen rutschte er unter 400 Punkte.

      Was sind die Gründe für den Absturz?

      Die schwache Wall Street vom Vorabend. Neue Gewinnwarnungen aus den USA (McDonald`s, JP Morgan Chase). Die Irak-Krise, schwache Konjunkturaussichten und der Vertrauensverlust der Anleger wegen der Bilanzskandale.

      Besonders schlimm: Die Stimmung bei den Händlern ist ebenfalls auf dem Tiefpunkt. Anzeichen für einen Aufwärtstrend: Fehlanzeige. Experten befürchten jetzt ein Abrutschen des DAX unter die 3000-Punkte-Marke.

      Der schwarze Mittwoch – wohl nicht das letzte Kurs-Massaker an der Börse...

      Quelle: http://www.bild.t-online.de/service/archiv/2002/sep/18/geldb…

      Weitere Nachrichtenseiten: http://www.Germany-Pool.de
      .
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 22:51:30
      Beitrag Nr. 141 ()
      ...mir ist`s egal - hauptsache es bewegt sich was ;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 19:08:54
      Beitrag Nr. 142 ()
      Irrationaler Überschwang
      Gerade wieder einmal untergekommen: Alan Greenspans Rede von der "Irrational Exuberance". Es war am 6. Dezember 1996. Und die Indizes standen wie folgt: Der Dow schwankte damals zwischen 6.380 und 6.520 Punkten und der Dax beschloss die Woche mit einem Stand von 2.832 Punkten.

      Sind das nicht interessante Zahlen? Da jeder rationale Investor nach Greenspans Äußerungen eigentlich den Markt hätte verlassen müssen, könnte ein Wiedererreichen dieser Niveaus vielleicht eine Rückkehr zur Realität darstellen. Und so verschieden sind sie ja auch nicht von den Kurszielen, die die Charttechniker derzeit überall herumreichen.

      Und damit ein vorläufiges Ende des Kistengrabens. Ab Morgen wieder etwas Theoretisches, von John Maynard Keynes bis John Stuart Mill. Und am Wochenende: Die wackeligen Fundamente von Prechters Dow-Jones-unter-1000-Prognose.



      Kursziel NEMAX 200 Punkte!
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 19:25:53
      Beitrag Nr. 143 ()
      Der nächste Versuch
      Von Ulric Papendick

      Börsenvorstand Volker Potthoff drängt die Firmen am Neuen Markt zu mehr Transparenz. Die Empfehlungen der Corporate-Governance-Kommission sollen bindend werden. Allerdings regt sich Widerstand bei den Unternehmen.

      Hamburg - Die Deutsche Börse AG plant einen neuen Vorstoß, um das Anlegervertrauen am Krisensegment "Neuer Markt" wieder zu gewinnen. Die im Neuer-Markt-Auswahlindex "Nemax 50" versammelten Unternehmen sollen sich verpflichten, die Anregungen und Empfehlungen des deutschen "Corporate Governance Kodex" umzusetzen. Dies berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die am Freitag (20. September) erscheint.


      © AP


      Wirbt um Vertrauen: Börsenvorstand Potthoff will das Image des Neuen Markts aufpolieren


      Der Kodex wurde von einer Regierungskommission unter der Leitung des ThyssenKrupp-Aufsichtsrats Gerhard Cromme entwickelt, um die Aufsichts- und Leitungsstrukturen deutscher Unternehmen zu verbessern.

      Die Experten empfehlen unter anderem die Offenlegung der Bezüge jedes einzelnen Vorstands, die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung bei Übernahmeangeboten sowie die Einrichtung eines Aufsichtsratsausschusses zur Prüfung der Rechnungslegung.

      Eine entsprechende "Corporate-Governance-Erklärung" haben Volker Potthoff, Vorstandsmitglied der Deutsche Börse AG, und Neuer-Markt-Chef Rainer Riess Ende August Vertretern der Nemax-50-Firmen präsentiert.

      Die Unternehmen sollen sich nach dem Willen der Börsenverantwortlichen über die Empfehlungen der Kommission hinaus verpflichten, auch ihre Quartalsberichte von Wirtschaftsprüfern untersuchen zu lassen. Außerdem sollen die Firmen eigene Insiderrichtlinien entwickeln und via Internet veröffentlichen.




      Die Börse will diese Regeln nur einführen, wenn die Unternehmen mitziehen. Mindestens 75 Prozent der Nemax-50-Firmen möchte Börsenvorstand Potthoff auf seine Seite bringen.

      Allerdings regt sich auch beim jüngsten Vorstoß der Börse Widerstand bei den Unternehmen. Einige Firmen bemängeln, dass ausgerechnet der Neue Markt zum Vorbild in Sachen Corporate Governance werden soll. "Wenn der Klassenletzte plötzlich so tut, als sei er der Musterschüler, dann wirkt das lächerlich", sagte der Chef eines Nemax-50-Unternehmens dem manager magazin. Die Börse solle alle Unternehmen zu mehr Transparenz drängen, und nicht nur die am Neuen Markt.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 19:39:45
      Beitrag Nr. 144 ()
      bin mir sicher nach der Mehrjährigen Flaute die folgen wird
      überlebt dieser Markt nicht,frage mich nur ob bei sagen wir mal 100 der Index aufgelöst wird oder ob sie ihn auf 0 fallen lassen
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 23:36:43
      Beitrag Nr. 145 ()
      NASDAQ - 2,9% leb wohl Neuer Markt oder soll ich sagen toter Markt?
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 09:24:12
      Beitrag Nr. 146 ()
      Dresdner Bank gibt Neuen Markt auf



      Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) will sich von seinen Neuer-Markt-Aktivitäten trennen. Die Investmentbank der Dresdner Bank entließ nach Informationen der `Financial Times Deutschland` bereits vergangenen Mittwoch die ersten Mitarbeiter aus dem Handel in Frankfurt und kündigte am Freitag weitere Entlassungsabsichten im Research und den unterstützenden Bereichen (Back Office) an.

      Der Neue Markt erhält damit erneut einen Dämpfer. Die Dresdner Bank will ihr Geschäftsfeld "Emerging Companies", das hauptsächlich Neuer-Markt-Unternehmen umfasst, aufgeben. Noch vor zwei Jahren hatte die Bank diesen Bereich zu ihrem Kernkompetenzfeld erklärt.

      Betroffen sind bei DrKW vor allem die Analysten. In Frankfurt konzentrierte sich das Research zuletzt hauptsächlich auf Neuer-Markt-Firmen und kleinere Unternehmen (Small Caps). Insgesamt 15 von knapp 50 Mitarbeitern erhielten am Freitag ein Abfindungsangebot. Eine teilweise Verlagerung nach London sei denkbar, erfuhr die `FTD`. Darüber hinaus gab es Abfindungsangebote in den Bereichen Trading, Sales/Trading und IT.

      Bisher war das deutsche Finanzzentrum weitgehend verschont geblieben. Vergangene Woche hatte DrKW rund 270 Mitarbeiter in London entlassen. Darüber hinaus gibt es Pläne, das Private Equity-Geschäft in New York zu schließen und bis zu 300 Investmentbanking-Stellen dort abzubauen. Die Pläne sollen am Donnerstag vorgestellt werden. Insgesamt will die Konzernmutter Allianz bei ihrer angeschlagenen Bank-Tochter 3000 Arbeitsplätze streichen und damit 700 Mio. Euro sparen. (as)


      Also das ist jetzt wircklich das Ende für den Neuen Markt!
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 10:16:34
      Beitrag Nr. 147 ()
      ne, crowww
      sag lieber Penny-Markt
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 10:46:10
      Beitrag Nr. 148 ()
      Mag sein, daß sich viel Müll im NM befindet. Zu viele Firman, die man dort nie hätte zulassen sollen, weil die Börsenreife fehlte und die Manager nur an ihrem eigenen Geldbeutel gedacht haben.

      Trotzdem:

      Ein Unternehmen ist nicht automatisch deshalb schlecht, weil es am NM gelistet ist!

      Da sollte man mehr differenzieren.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 12:17:10
      Beitrag Nr. 149 ()
      Obelisk

      Nicht Müll weil es am NM gelistet ist, sondern solange es am Lügenmarkt gelistet ist!

      Aber bald kommt ja die NASDAQ Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 20:51:31
      Beitrag Nr. 150 ()
      WWL verläßt Neuen Markt
      (Instock) Die Aktien von WWL Internet werden am 18. Oktober letztmals am Neuen Markt gehandelt. Der Internet-Dienstleister will mit seinem Wechsel in den Geregelten Markt jährlich rund 200.000 Euro einsparen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 20:56:47
      Beitrag Nr. 151 ()
      Deutsche Börse will Neuen Markt und Smax schließen



      (Instock/de.internet.com) Das Konzept der Deutschen Börse für die Neusegmentierung des Aktienmarktes beinhaltet einige Überraschungen: Statt dem Neuen Markt und Smax soll es künftig eine Unterscheidung in ein Premium-Segment mit schärferen Transparenzpflichten und einen Domestic-Sektor geben, in dem nur die gesetzlichen Mindestanforderungen gelten. Das teilt die Deutsche Börse heute in Frankfurt mit. Die bestehenden Handelssegmente Neuer Markt und SMAX sollen bis spätestens Ende 2003 vollständig eingestellt werden.

      Zusatzanforderungen für Prime Standard sollen internationale Rechnungslegungsstandards (IAS oder US-GAAP), Vorlage eines Unternehmenskalenders, mindestens eine Analystenkonferenz pro Jahr sowie Ad-hoc-Mitteilungen und laufende Berichterstattung in englischer Sprache sein.

      Zielgruppe für den Domestic-Standard sind Emittenten mit eher nationaler Ausrichtung, während der Prime Standard den Zugang zum internationalen Kapitalmarkt öffnen soll. Die großen Unternehmen sollen wie bisher im Dax zusammengefasst werden, für die Small- und Midcaps sind zwei Gruppen geplant: Eine mit den klassischen Branchen aus dem MDax und SDax, die andere mit den Technologiewerten, wie sie im Nemax derzeit vertreten sind.
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 20:58:08
      Beitrag Nr. 152 ()
      Game over?



      Der Neue Markt wird geschlossen und damit der Sargdeckel der New Economy. Die Entscheidung beendet eine wilde Geschichte von Technoträumen und Fun-Kapitalismus. Die Daytrader sind wieder arm, Visionäre wie Ron Sommer und Thomas Middelhoff stürzen, der Generation Guido vergeht der Spaß, und die neue Happy Hour gibt`s im Arbeitsamt. Eine Gründerzeit geht zu Ende.

      Alles eine Bestätigung für die, die immer schon gewusst haben, dass jenseits von Lebensversicherungen und Ladenschlusszeiten nur gefälschte Bilanzen existieren. Unter grauen Gemütern kommt Schadenfreude auf. Zu früh! Übertreibungen werden korrigiert, die Kerne der Innovation aber behalten ihre Kraft. Als nach dem Gründerzeitenboom vor 125 Jahren die Rechthaber meinten, Elektrizität und Eisenbahnen seien etwas für Fantasten, lagen sie auch daneben. Basisinnovationen wie das Internet und die Biotechnik revolutionieren so oder so unser Leben, die Freiheitsidee bahnt sich ihren Weg auch durch die Krise, und der Kapitalismus bleibt auf Globalisierungskurs.

      Selbst der Zeitgeist des herrlich experimentellen Jahres 2000 hinterlässt ein mentales Relief in vielen Köpfen: die Poppersche Geisteshaltung der offenen Falsifikation wird die momentane Vollkasko-Denke überleben. Die Innovativen haben den Marsch durch die Institutionen angetreten. Start-up-Erfinder arbeiten jetzt wieder bei Siemens, die Going-Public-Berater sind in Anwaltskanzleien, und die überlebenden Neue Markt-Unternehmen kommen an herkömmliche Börsen.

      Es ist mit der New Economy wie im wirklichen Leben. Nach der unübersichtlichen Startphase (die Achtziger) kam die Kindheit mit ihrem Lärm- und Erkenntnisschub (die Neunziger), ihrem Bill- Gates-haften Staunen. Die Pubertät (rund ums Jahr 2000) war schließlich von der schieren Aktion und der rauschhaften Kapitalisierung an der Börse geprägt. Man gab sich dem Start-up-Kult hin wie einer Pop-Bewegung. Nun wird man erwachsen. Die Korrektur bringt Aktienkurse, Managergehälter, ja das gesamte ökonomische Bewusstsein wieder auf rationale Dimensionen zurück.

      Aber es bleiben Prägungen der wilden Jugend, die beim Marsch durch die Institutionen ihre Langfristwirkung nicht verfehlen. Spätestens im nächsten Aufschwung – und der kommt bestimmt, oder?

      Gastkommentar von Wolfram Weimer, Redaktion `Die Welt`


      UND ENDE!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 12:07:12
      Beitrag Nr. 153 ()
      Neuer Markt soll auch in Frankreich und Spanien sterben



      Nach dem Neuen Markt in Frankfurt werden auch die Wachstumsbörsen in Frankreich und Spanien aufgeben. Davon geht Louis Thannberger aus, der mit seiner Pariser Finanzgruppe Europe Finance et Industrie bislang rund 300 Unternehmen an die Börse gebracht hat. Im Gespräch mit der `Wirtschaftswoche` prophezeit Thannberger: "Ich rechne mit einer Kettenreaktion. Über kurz oder lang werden alle sterben." Banken und Analysten wirft der französische Börsianer vor, eine "große Vertrauenskrise der Börse und des Kapitalismus" ausgelöst zu haben.

      "Viele vermeintlich unabhängige Experten haben für die börsenbegleitenden Banken gearbeitet und für ihre Propaganda gutes Geld kassiert. Je höher die Einführungskurse auf diese Art getrieben wurden, umso höher fiel ihre Prämie aus und entsprechend die Provision der Bank." Thannberger weiter: "Was am Neuen Markt geschehen ist, ist ein Verbrechen gegen die Gemeinschaft aller Sparer." (as)
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 22:24:40
      Beitrag Nr. 154 ()
      MWG-Biotech beantragt Wechsel vom Neuen an den Geregelten Markt
      Ebersberg (vwd) - Die MWG Biotech AG, Ebersberg, hat die Einstellung der Notierung der MWG-Biotech-Aktie am Neuen Markt zum Ablauf des 31. Oktober beantragt. Ab dem 1. November soll die Aktie am Geregelten Markt notiert sein, teilte das Unternehmen am Freitagabend ad hoc mit. Begründet wurde der Segmentwechsel mit den hohen Notierungskosten und dem schwierigen Marktumfeld im Bereich Biotechnologie.
      vwd/12/11.10.2002/bb
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 23:06:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.10.02 10:05:30
      Beitrag Nr. 156 ()
      CPU verläßt Neuen Markt
      (Instock) Das Softwarehaus CPU will aus Kostengründen den Neuen Markt am 8. November 2002 verlassen. Am 11. November geht es am Geregelten Markt weiter.
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 10:05:59
      Beitrag Nr. 157 ()
      Nürnberger WWL Internet stellt Insolvenzantrag



      Der Vorstand der Nürnberger Internet Agentur hat am heutigen Montag die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Die Investoren des Unternehmens hätten trotz Zusagen die Finanzierung mit sofortiger Wirkung eingestellt, hieß es zur Begründung. Auch habe sich die Auftragslage weiterhin schlecht entwickelt, sodass die Geschäftsleitung nur noch mit einem Jahresumsatz von Euro 5 - 6 Mio. rechnet.

      An einer Auffanglösung wird derzeit mit Hochdruck gearbeitet. Gleichzeitig wird bekanntgegeben, dass der Aufsichtsratsvorsitzende Max Rauch aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten sei. Der Vorstand habe beantragt, den Aufsichtsrat gerichtlich ergänzen zu lassen. (as)
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 10:14:32
      Beitrag Nr. 158 ()
      Neuer Markt: Evotec fällt um
      (Instock) Die Nasdaq entfernte sich am Vortag wieder von ihrem Tagestief. Grund genug für verschiedene Marktteilnehmer, auf Einkaufstour zu gehen. Der Nemax 50 gewinnt gegen 9.45 Uhr 7 Zähler oder 1,7 Prozent. Stand: 444 Punkte. Der breiter gefaßte Nemax All Share legt 6 Zähler oder 1,4 Prozent auf 482 Punkte zu.

      Im Blickpunkt

      Von Januar bis September steigerte Balda seinen Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode von 115,2 auf 130,4 Millionen Euro. Vor Steuern (EBT) fiel der Gewinn dagegen von 7,4 auf 0,9 Millionen Euro. Den Gewinneinbruch begründete der Handy-Zulieferer mit gestiegenen Fixkosten aufgrund von Investitionen in die Kapazitätserweiterung im vergangenen Jahr. Für das gesamte Geschäftsjahr 2002 bestätigte Balda seine bisherigen Planungen: Vor Steuern sollen 8,2 Millionen Euro verdient und der Umsatz um 15 Prozent auf 183 Millionen Euro gesteigert werden. Die Aktie zieht 10,2 Prozent auf 5,73 Euro an.

      Die Fusionsverhandlungen zwischen Morphosys und dem Biotech-Unternehmen British Biotech sind gescheitert. Die Briten setzten zwar nur 1,5 Millionen Pfund um, hatten dafür aber eine mit 50 Millionen Pfund gefüllte Firmenkasse. Diese wäre für die Münchener eigentlich überlebenswichtig, beziffert Morphosys die liquiden Mittel zum Jahresende 2002 auf voraussichtlich nur noch 15 Millionen Euro. Ende Juni befanden sich 28,2 Millionen Euro in der Firmenkasse. Spätestens in einem halben Jahr – voraussetzt es findet sich kein Partner oder tritt ein Wunder ein – wäre die Kasse damit leer. Flüchtende Anteilseigner drücken das Papier 5,1 Prozent auf 15,70 Euro in die Tiefe.

      Im Gesamtjahr erwartet Evotec (- 21,4 Prozent auf 2,20 Euro) auf Grundlage der Neunmonatszahlen nur noch ein Umsatzwachstum von 8 bis 14 Prozent. Zuvor war das Biotech-Unternehmen noch von 20 bis 30 Prozent ausgegangen. In den vergangenen neun Monaten flossen mit 47,4 Millionen Euro rund 20 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum durch die Bücher. Der Anstieg lag damit am unteren Ende der Erwartungen von 20 bis 30 Prozent. Ursache sei die allgemeine Zurückhaltung in der Vergabe neuer Aufträge, hieß es. 2002 will Evotec nun 68 bis 72 Millionen Euro umsetzen, davon seien 66 Millionen Euro bereits gesichert, teilte das Unternehmen mit. Analysten waren bisher von 85 Millionen Euro ausgegangen. Der Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) soll gegenüber 2001 von 1 auf 3 bis 6 Millionen Euro klettern.

      Das Softwarehaus CPU (+9,4 Prozent auf 0,58 Euro) will aus Kostengründen den Neuen Markt am 8. November verlassen. Am 11. November soll es am Geregelten Markt weitergehen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 22:11:39
      Beitrag Nr. 159 ()
      Bäurer stellt Insolvenzantrag


      Die Bäurer AG hat heute beim zuständigen Amtsgericht in Villingen einen Antrag auf ein vorläufiges Insolvenzverfahren gestellt, dies teilte der Vorstand mit. Die bereits zugesagte Brückenfinanzierung sei unerwartet gescheitert, so die Begründung.
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 13:30:50
      Beitrag Nr. 160 ()
      Mensch und Maschine verlässt den Neuen Markt
      Wessling (vwd) - Die Mensch und Maschine Software AG (MuM), Wessling wird vom Neuen Markt an den Geregelten Markt wechseln. Wie das Unternehmen am Montag ad hoc mitteilte, sollen dabei aber nicht nur die Minimalbedingungen des "Domestic Standard", sondern die wesentlichen Anforderungen des künftigen "Prime Standard" erfüllt werden.
      Avatar
      schrieb am 03.11.02 13:51:08
      Beitrag Nr. 161 ()
      Senator wechselt in den Geregelten Markt

      01. November 2002, 09:35

      Die Senator Entertainment AG hat sich entschlossen, aus dem Nemax auszuscheiden und im Geregelten Markt gelistet zu bleiben. Die strategischen Wachstumsmöglichkeiten, die zur Zeit zusammen mit einem allgemeinen Kostensparprogramm im Fokus der Unternehmenspolitik stehen, können durch diesen Schritt auch nach Auffassung vieler Anleger leichter verwirklicht werden. Senator wird den Ausbau der nationalen und internationalen Kernkompetenzen unbeeindruckt von den Entwicklungen an den Aktienmärkten fortsetzen. Die mit den Anforderungen des Neuen Marktes verbundenen hohen Kosten stehen im Widerspruch zur pauschalen Bewertung ganzer Branchen durch die Anleger, da wesentliche Differenzierungen nicht vorgenommen werden.
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 11:51:16
      Beitrag Nr. 162 ()
      Neue Markt-Unternehmen bereuen begangene Sünden



      Ein Grossteil der Unternehmen am Neuen Markt gesteht ein, in der Vergangenheit strategische Fehler in bezug auf Controlling und Unternehmensführung begangen zu haben. 40% der befragten Unternehmen sagen, sie hätten sich von der allgemeinen Markteuphorie zu Akquisitionen verleiten lassen, die sie aus heutiger Sicht nicht tätigen würden. Laut einer Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte & Touche, die heute in München präsentiert wurde, bezeichneten im Jahr 2000 noch mehr als 50% der Unternehmen ihre Expansionspolitik als aggressiv, heute weniger als 20%. Zu beobachten sei eine Besinnung der Unternehmer auf neue Bescheidenheit und Realitätsnähe, insbesondere in bezug auf Einschätzung der eigenen Marktstellung und Wachstumsperspektiven. 41% aller befragten Unternehmen schreiben mittlerweile wieder schwarze Zahlen auf EBITDA-Ebene. Neun von zehn Unternehmen mit dem relativ stabilsten Kursverlauf seit IPO gehören auch zu den zehn erfolgreichsten Unternehmen auf EBITDA-Ebene. Untersucht wurden 81 Unternehmen der Bereiche IT-Services, Software und Internet.

      Die Deutsche Börse AG reagierte aufgrund der wachsenden Kritik und des negativen Images des einstigen Stars am deutschen Börsenhimmel mit der Entscheidung, bis Ende nächsten Jahres den Neuen Markt "zu beerdigen". Gute und solide Unternehmen, die sich nicht vor der Einhaltung hoher Standards scheuen, erhalten einen Upgrade in das neue Segment "Prime Standard". Die restlichen Unternehmen werden sich zukünftig in der Kategorie "General Standard" wiederfinden. (as)
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 13:44:22
      Beitrag Nr. 163 ()
      Insolvenzverfahren bei Feedback AG eröffnet

      03. Dezember 2002, 07:24

      Der Insolvenzverwalter Hans Wilhelm Bauer und der Vorstand der feedback AG teilen mit, dass per 2. Dezember 2002, das Insolvenzverfahren über das Vermögen der feedback AG eröffnet wurde. Hierüber hat das Amtsgericht Regensburg nach Vorlage des Gutachtens entschieden. Nachdem anfänglich geplant war, das operative Geschäft nach Insolvenzeröffnung mit den bestehenden Kunden fortzusetzen, hat sich zwischenzeitlich herausgestellt, dass wesentliche Kunden ihre Vereinbarungen mit der Gesellschaft nicht in geplantem Maß fortführen werden. Dadurch kann die langfristige Existenz der feedback AG nicht sichergestellt werden. Jedoch haben Vorstand und Insolvenzverwalter alle notwendige Maßnahmen getroffen, um zu gewährleisten, dass alle noch bestehenden Kundenverträge erfüllt und alle anstehenden Projekte abgewickelt werden.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 13:45:35
      Beitrag Nr. 164 ()
      Insolvenzeröffnung bei der Bäurer AG

      02. Dezember 2002, 14:00

      Das Amtsgericht Villingen-Schwenningen hat am 1. Dezember 2002 die Insolvenzverfahren für die bäurer AG und die Tochtergesellschaften TPS Labs GmbH und bäurer Cargo GmbH eröffnet. Als Insolvenzverwalter wurde der Stuttgarter Rechtsanwalt Dr. Volker Grub bestellt, der die Unternehmen bereits in der Insolvenzeröffnungs- phase begleitet hatte. Dr. Grub plant, die bäurer AG bis zum Sommer 2003 mit einem Insolvenzplan aus der Insolvenz zu führen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 14:11:27
      Beitrag Nr. 165 ()
      Camelot AG
      camelot tele.communication-online AG: deutsch

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      Hiermit teilt der Vorstand der Camelot tele.communication.online.AG mit dass am heutigen Tage die Eröffnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft, unter dem Aktenzeichen: 93 IN 49/02 beim Amtsgericht Krefeld beantragt wurde.

      Für evtl. Rückfragen steht Ihnen Herr Thomas Klawitter als Vorstand der Camelot unter +49 2151 6266209 zur Verfügung.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 13.12.2002
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 14:14:13
      Beitrag Nr. 166 ()
      DCI Database Tochter meldet Insolvenz an

      12. Dezember 2002, 17:07

      Die Geschäftsführung der MuK. Medien- und Kommunikationsgesellschaft mbH hat am 11. Dezember 2002 beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Die vorläufige Insolvenzverwaltung wurde mit heutigem Tage angeordnet. Die MuK konnte trotz eingeleiteter Restrukturierungsmaßnahmen ihre Kosten nicht rechtzeitig an Umsatzeinbußen anpassen. Zuletzt wurde die Finanzlage der MuK noch zusätzlich durch die Zahlungsstockung eines Großkunden belastet. Die MuK ist seit Juni 2001 eine Mehrheitsbeteiligung der DCI AG. Die MuK gehört nicht zum Kerngeschäft der DCI AG. Daher hat die DCI AG nach Prüfung der Geschäfts- und Finanzlage der MuK und zur Sicherung der liquiden Mittel für den eigenen Turn Around-Prozess entschieden, das defizitäre Tochterunternehmen nicht weiter finanziell zu unterstützen. Das ursprüngliche Ziel, EBITDA-Break Even auf Monatsbasis im Lauf des Jahres 2002 zu erreichen, verschiebt sich für die DCI AG damit ins erste Halbjahr 2003. Der Fortbestand der DCI AG ist mit ausreichend liquiden Mitteln gesichert.
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 18:25:02
      Beitrag Nr. 167 ()
      Helkon Media-Tochter meldet Insolvenz an

      17. Dezember 2002, 14:12

      Die Kinofilm München Filmproduktion GmbH, eine 100-prozentige Tochter der Helkon Media AG, über deren Vermögen bereits am 1. Oktober 2002 das Insolvenzverfahren eröffnet wurde, hat am 16. Dezember 2002 beim Amts- gericht München Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Bereits in der vergangenen Woche hat die Helkon Media GesmbH beim Handelsgericht Wien Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr eigenes Vermögen gestellt. Die Helkon Media GesmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Kinofilm München Filmproduktion GmbH
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 18:25:44
      Beitrag Nr. 168 ()
      BinTec Communications muss Insolvenzantrag stellen

      18. Dezember 2002, 07:43

      Vor dem Hintergrund, dass die Investorengespräche zur weiteren Finanzierung der BinTec Communications AG gescheitert sind, wird der Vorstand der BinTec Communications AG am Mittwoch, den 18. Dezember 2002, beim zuständigen Amtsgericht Nürnberg die Eröffnung des Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit beantragen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 18:26:37
      Beitrag Nr. 169 ()
      Euromicron will an Geregelten Markt wechseln

      18. Dezember 2002, 10:36

      Die euromicron AG wird entsprechend des Aufsichtsratsbeschlusses bei der Deutschen Börse AG die Zulassung der Aktien am Neuen Markt mit Ablauf des 31. Januar 2003 kündigen und die Aufnahme der Notierung am Geregelten Markt zum 3. Februar 2003 beantragen. Der Segmentwechsel ist die Reaktion auf die Entwicklung des Neuen Marktes, die baldige Auflösung dieses Marktsegmentes und die vorgesehene Neusegmentierung. Der Neue Markt als Instrument der Kapitalbeschaffung fällt zur Zeit nahezu aus und wird von der euromicron AG aktuell nicht benötigt. Für eine Notierung am Neuen Markt sind erhebliche Kosten wie Designated Sponsoring, weitreichende Publizitätspflichten sowie Management-Aufwendungen erforderlich, die in keinem Verhältnis zum bisherigen Nutzen stehen. Die Aufhebung der Notierung am Neuen Markt hat keinen Einfluss auf die Geschäftsprozesse der euromicron AG.
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 18:36:15
      Beitrag Nr. 170 ()
      Genau dass mit der Überschrift meine ich
      seit 3.2000


      Unter Goldaktien mal nachschauen.

      Aktien Frankfurt: DAX zur Wochenmitte kräftig im Minus - EPCOS brechen ein

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Schlepptau nachgebender US-Börsen hat der deutsche Aktienindex auch zur Wochenmitte Kursverluste verzeichnet. Der DAX DAX.ETR büßte 2,87 Prozent auf 3.049,88 Punkte ein, während der MDAX MDAX.ETRA um 0,30 Prozent auf 3.038,78 Punkte fiel. Der Auswahlindex NEMAX 50 fiel um 2,85 Prozent auf 383,84 Zähler.

      "Die Jahresendrally fällt aus", sagte ein Aktienhändler auf dem Frankfurter Börsenparkett. Die Anleger hätten das Jahr bereits abgeschrieben. Von der ausländischen Kundschaft erhielten sie bereits seit Montag keine Aufträge mehr, so dass die Verluste der US-Börsen den DAX ungebremst belasteten. Erst zum Jahresanfang rechne er wieder leichte Kursgewinnen, falls die neuen Regeln der Besteuerung von Aktiengewinnen die Kauflust wieder anregten. Jedoch erwarteten die meisten Anleger für Januar oder Februar einen Angriff der USA auf den Irak, vermutete er.

      Die überraschende Rücktrittsankündigung von Allianz-Chef Henning Schulte-Noellen habe die Aktie ALV.ETR nicht beeindruckt, sagte ein Händler. Mit dem Markt gab der Kurs des Versicherers um 2,11 Prozent auf 102,79 Euro nach. Zugleich verloren Münchener Rück MUV2.ETR um 2,4 Prozent auf 128,70 Euro.

      Bei EPCOS EPC.ETR seien kurzfristig orientierte Anleger für den Kurssturz um 11,31 Prozent auf 10,82 Euro verantwortlich, sagte der Händler. Sie hätten eine kritische Branchenstudie der US-Investmentbank Morgan Stanley als Signal verstanden, dass mit weiter sinkenden Kursen zu rechnen sei. Die Analysten hatten die Aussichten des europäischen Halbleitersektors als verhalten bezeichnet. Nachdem der US-Halbleiter-Hersteller Micron MU.NYS MTE.FSE mit seinen Zahlen am Vorabend enttäuscht hatte, gaben auch Infineon IFX.ETR um 6,75 Prozent auf 7,32 Euro ab.

      Negative Analystenkommentare und die Blockierung der E.ON/Ruhrgas-Übernahme belasteten die Aktien des Energieversorgers. E.ON EOA.ETR büßten 5,42 Prozent auf 40,65 Euro ein. Am Dienstag war das Papier bereits unter die Räder gekommen, nachdem das Oberlandesgericht Düsseldorf die einstweilige Anordnung gegen die Fusion beiden Unternehmen aufrecht erhielt. Hingegen erholten sich Degussa DGX.ETR im MDAX um 4,72 Prozent von ihren kräftigen Vortagsverlusten. Zuletzt kostete eine Aktie 25,49 Euro.

      Die wenigen Kursgewinner im DAX wurden von Fresenius Medical Care FME.ETR angeführt, die sich um 5,19 Prozent auf 39,70 Euro erholten. Angetrieben von anhaltenden Fusionsfantasien folgten ihnen die Aktien der HypoVereinsbank HVM.ETR, die um 3,24 Prozent auf 15,91 Euro gewannen. Vorstands-Chef Albrecht Schmidt hatte gesagt, eine Verschmelzung mit der Commerzbank habe eine «theoretische Logik». Commerzbank CBK.ETR fielen hingegen um 2,0 Prozent auf 8,34 Euro.

      Am Neuen Markt fielen Viva Medien VVM.ETR um 8,04 Prozent auf 4,69 Euro, während Evotec EVT.ETR um 3,83 Prozent auf 1,9 Euro kletterten./so/mr
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 12:09:13
      Beitrag Nr. 171 ()
      GeneScan wechselt an Geregelten Markt

      19. Dezember 2002, 13:14

      Der Vorstand und Aufsichtsrat der GeneScan Europe AG haben beschlossen, die Zulassung der Aktien der Gesellschaft am Neuen Markt zu beenden. Die Deutsche Börse AG hat nun dem Antrag zum Segmentwechsel vom Neuen Markt in den Geregelten Markt zugestimmt. Die letztmalige Notierung am Neuen Markt soll am Montag, den 30. Dezember 2002 erfolgen und die Notierung am Geregelten Markt am Donnerstag, den 2. Januar 2003 aufgenommen werden. Wegen des schwieriger gewordenen Marktumfeldes wird ein Wechsel in den Geregelten Markt im Interesse der Aktionäre der Gesellschaft für sinnvoll und erforderlich gehalten. Die Gesellschaft beabsichtigt, durch Kostensenkungen und Konsolidierungsmaßnahmen ihre Profitabilität zu verbessern. Die Beendigung der Notierung am Neuen Markt ist dabei einer unter mehreren Schritten, um die Kosteneffizienz zu steigern.
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 12:10:26
      Beitrag Nr. 172 ()
      Allgeier, MME, InMotion und Fluxx.com alle weg!
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 15:10:43
      Beitrag Nr. 173 ()
      Nachrichten: Rösch AG Medizintechnik stellt Insolvenzantrag!

      Die Rösch AG Medizintechnik gab heute bekannt, dass sie mit Datum 03.01.2003 beim zuständigen Amtsgericht in Charlottenburg zu Berlin den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt hat. Die Verhandlungen mit verschiedenen Finanz- und strategischen Investoren konnten nach Unternehmensangaben nicht zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden, so dass die Zuführung der erforderlichen Finanzmittel nicht erreicht werden konnte. Die für die Fortführung des Geschäftbetriebes notwendigen Restrukturierungs- und Finanzierungsmaßnahmen können nun möglicherweise im Insolvenzverfahren umgesetzt werden, so die Meldung weiter.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 16:22:04
      Beitrag Nr. 174 ()
      Nachrichten: Delisting der Graphisoft-Aktien aus der Frankfurter Börse

      Das Board of Directors hat für die Beantragung des Delisting der Stammaktien von Graphisoft N.V. aus der Frankfurter Börse Prime Standard gestimmt. Das Handelsvolumen der Graphisoft Aktien ist hinter den Erwartungen der Gesellschaft zurückgeblieben. Der Aktienhandel an der Budapester Börse bleibt unverändert.

      Über das vorgeschlagene Delisting wird an der Jahreshauptversammlung am 29. April, 2003 abgestimmt. Einzelheiten über den Antrag und den Ausführungsablauf werden an der Bilanzpressekonferenz von Graphisoft N.V. am 8. April, 2003 um 11:00 Uhr am Graphisoft Hauptsitz in Budapest erörtert.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 00:38:54
      Beitrag Nr. 175 ()
      Porsche verklagt Deutsche Börse, Aufnahme in Prime Standard gefordert
      Finanzen.net


      Der deutsche Sportwagenhersteller Porsche hat eine Klage gegen die Deutsche Börse eingereicht und will damit die Aufnahme in den Prime Standard erreichen ohne Quartalsberichte veröffentlichen zu müssen. Bereits im vergangenen Jahr war Porsche aus dem MDAX ausgeschieden, nachdem sich das Unternehmen weigerte, Quartalszahlen zu veröffentlichen.
      Das Porsche Management ist der Meinung, dass eine quartalsweise Berichterstattung die wirkliche Entwicklung des Unternehmens nicht wiederspiegle. Porsche berichtet momentan halbjährlich.

      Von Seiten der Deutschen Börse hieß es heute, dass die Veröffentlichung von Quartalsergebnissen auf jeden Fall erforderlich sei, um dem Anspruch des Prime Segments gerecht zu werden.

      Die Aktie notierte heute zuletzt bei 315 Euro mit einem Plus von 6,8 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 11:44:58
      Beitrag Nr. 176 ()
      Montag, 14. April 2003

      i:FAO soll komplett übernommen werden

      14. April 2003, 11:17

      Die TFG Venture Capital AG & Co. KGaA hat den Aktionären des Reisedienstleisters i:FAO AG die Unterlagen für das öffentliche Übernahmeangebot vorgelegt. Die Gesellschaft will sämtliche Anteile an i:FAO zu 0,96 Euro je Aktie in bar erwerben. Die Annahmefrist des Angebotes begann am 12. April 2003 und endet am 13. Mai 2003. Innerhalb dieser Zeit können die i:FAO-Aktionäre ihre Annahme schriftlich gegenüber ihrer Depotbank erklären. Voraussetzung für das Wirksamwerden des Übernahmeangebotes ist, dass der TFG am Ende der Frist mindestens 50 Prozent der ausgegebenen i:FAO Aktien angedient werden. Seit Bekanntwerden des geplanten Übernahmeangebotes am 25. Februar 2003 hält die Gesellschaft unverändert 5,33 Prozent des Grundkapitals an i:FAO.



      An all dem ist die Deutsche Börse SCHULD!!!
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 23:03:12
      Beitrag Nr. 177 ()
      Nachrichten: Fantastic senkt Umsatzerwartungen für das 1. Quartal 2003

      The Fantastic Corporation erwartet nach der ersten Auswertung der Erfolgsrechnung im 1. Quartal 2003 (01.01.-31.03.2003) einen tieferen Umsatz als erwartet. Das Management und der Verwaltungsrat halten weiterhin am übergeordneten Ziel fest, den Turnaround einschliesslich des quartalsmässigen EBITDA Break-Even bis zum Ende des Jahres 2003 zu erreichen. Genaue Angaben zum Ergebnis des ersten Quartals 2003 wird Fantastic wie geplant am 30. April 2003 veröffentlichen.



      Das es die noch gibt????

      Wunder gibt es immer wieder!
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 11:26:52
      Beitrag Nr. 178 ()
      Wann bekomm ich endlich Antwort, Crowww !!!???
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 11:52:57
      Beitrag Nr. 179 ()
      Wann bist du mal zu Hause? Dann rufe ich dich mal an!
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 11:48:36
      Beitrag Nr. 180 ()
      Interview: TecDAX-100 Prozent in zwei Jahren
      Finanzen.net


      "100 Prozent in zwei Jahren"
      Anlageprofi Karl Fickel, früher bei Invesco und heute selbstständig, hat alle Höhen und Tiefen am Neuen Markt miterlebt. Gegenüber EURO erklärt der Fondsmanager, wie Anleger mit dem TecDAX umgehen sollten und welche Chancen der Index hat.

      EURO: Ist mit dem TecDax das Elend am Neuen Markt vergessen?

      Fickel: Ab einem gewissen Punkt waren alle Aktien im Neuen Markt schlecht geredet. Davon haben sich auch große Anleger wie Versicherungen beeinflussen lassen. Erst hat man die kleinen Werte rausgehauen, dann auch die größeren. Irgendwann war kaum jemand mehr in diesen Aktien drin - selbst die Shortseller nicht. Die haben sich dann auf den Dax konzentriert. Jetzt erleben wir das Umgekehrte: Die Anleger, die Qualitätstitel im TecDax wie etwa Singulus haben, geben die Aktien nicht mehr her. Und ehemals konservative Dax-Papiere sind plötzlich hochvolatil.

      EURO: Hilft den Techs die Unsicherheit im Dax?

      Fickel: Ja. Denn auch mit der Allianz hat man viel Geld verlieren können. Das bleibt den Leuten im Gedächtnis. Genauso wie die Tatsache, dass man seit Jahresanfang mit den deutschen Tech-Aktien kein Geld verloren hat, inzwischen sogar im Plus ist. Die Stimmung dreht.

      EURO: Ist das Segment für den Privatanleger nicht immer noch zu spekulativ?

      Fickel: Das Ganze ist noch relativ nervös. Wie sehr, merkt man an den großen Schwankungen bei Konjunktur- oder Unternehmensnachrichten. Im Großen und Ganzen ist der TecDax eine Wette auf die wirtschaftliche Erholung. Die meisten Werte reagieren sehr sensibel auf die Konjunktur.

      EURO: Alle Werte?

      Fickel: Eine Ausnahme sind die Internetaktien, die relativ unabhängig von der Konjunktur sind.

      EURO: Wie sollten interessierte Privatanleger an das Segment herangehen?

      Fickel: Grundsätzlich ist der TecDax für Anleger interessant, die mit größerem Hebel auf eine Erholung setzen. Wer das will, kann auch mit einem Index-Zertifikat oder einem Fonds auf den gesamten Index wetten. Vor dem Einstieg in Einzelwerte würde ich jedem Privatanleger raten, sich mit den Unternehmen zu beschäftigen. Das ist die Lehre aus den beiden vergangenen Jahren.

      EURO: Wie ist denn Ihre Konjunkturprognose?

      Fickel: Es gibt natürlich noch viele Unsicherheiten. Nur so viel: In spätestens zwei, drei Jahren wird sich jeder, der jetzt nicht in das Segment einsteigt, an die Stirn fassen. Der TecDax wird wesentlich höher stehen als jetzt.

      EURO: Warum?

      Fickel: Die meisten Firmen haben ihre Hausaufgaben gemacht, die Bewertung ist niedrig. Sogar hohe Dividendenrenditen sind im TecDax anzutreffen, ungewöhnlich für ein Wachstumssegment. Und auch die gebeutelten Branchen wie die Computer- oder Halbleitersparte werden sich irgendwann erholen.

      EURO: Wo steht TecDax in zwei Jahren?

      Fickel: 100 bis 200 Prozent sind bis dahin durchaus drin.

      Quelle: Euro am Sonntag
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 17:04:24
      Beitrag Nr. 181 ()
      Wieso handelt eigentlich noch jemand über Xetra oder die FRA-Börse? Die haben doch durch die Einführung des NM dem deutschen Kleinanleger das Geld aus der Tasche gezogen!!! Falls es jemand noch nicht WEIß, es gibt die Nasdaq Deuschland. :)
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 15:24:41
      Beitrag Nr. 182 ()
      IXOS-Aktie stürzt nach Bericht über nötige Bilanzkorretur ab


      06.05.2003

      Nach dem Schock über Fehlbuchungen in der Bilanz des Softwareherstellers IXOS Software sind die Aktien am Dienstag zwischenzeitlich um mehr als 15 Prozent eingebrochen.





      Kurs IXOS
      Bis 10.15 Uhr fiel der Kurs um 14,58 Prozent auf 3,69 Euro. Der TecDAX gab unterdessen 0,71 Prozent auf 404,68 Punkte nach. Zwischenzeitlich hat sich die Aktie etwas erholt.

      Am Morgen seien die Aktien bei hohem Handelsvolumen bis auf 3,41 Euro abgesackt, sagte ein Händler einer Großbank in Frankfurt. Bereits in der ersten Handelsstunde habe sich der Kurs jedoch wieder etwas erholt. Es sei nicht außergewöhnlich, dass die Nachricht einer Bilanzkorrekturen den Kurs einer Aktie um bis zu 20 Prozent drücke, sagte er.

      IXOS hatte am Morgen mitgeteilt, ein Vertriebsmitarbeiter in Belgien habe insgesamt sechs Kundenaufträge gefälscht. Diese Fälschung habe in der zweiten Hälfte des abgelaufenen Geschäftsjahres (30. Juni) zu Fehlbuchungen in Höhe von 800.000 Euro geführt, was 0,7 Prozent des Jahresumsatzes entspreche. In der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres (31. Dezember) seien 300.000 Euro zu viel verbucht worden
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 15:26:07
      Beitrag Nr. 183 ()
      06/05/2003 13:48
      FOKUS 2-Erster Betrugsfall im TecDax bei Ixos aufgedeckt~

      (neu: Aussagen aus Telefon-Konferenz, Kurs, Reaktionen)
      Grasbrunn, 06. Mai (Reuters) - Beim bayerischen
      Softwareunternehmen Ixos [XOS.GER] ist der erste Betrugsfall im
      neuen Technologieindex TecDax aufgedeckt worden.
      Ein Vertriebsmitarbeiter in Belgien habe sechs
      Kundenaufträge gefälscht, teilte das Unternehmen am Dienstag
      mit. Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2001/2002 sowie
      die ersten beiden Geschäftsquartale 2002/03 müssten daher
      korrigiert werden, weil zuviel Umsatz und Gewinn gebucht worden
      sei. Nach Aussage von Firmenchef Robert Hoog handelt es sich um
      einen Einzelfall. Er räumte aber ein, dass Ixos schon einige
      Zeit informiert gewesen sei. Da der gefälschte Schaden
      allerdings gering sei, habe man sich zunächst gegen eine
      Veröffentlichung entscheiden. Ixos rutschte zudem wegen
      Währungseffekten und Akquisitionskosten in den ersten neun
      Monaten des Geschäftsjahres 2002/03 in die roten Zahlen.
      Die Ixos-Aktien verloren zu Handelsbeginn zeitweilig 21
      Prozent an Wert. Im weiteren Sitzungsverlauf erholten sich die
      Titel aber wieder. Am frühen Nachmittag lagen die Papiere knapp
      sieben Prozent im Minus bei rund vier Euro. Während
      Aktionärsvertreter von einem Schlag für das neue Segment
      sprachen, betonten Marktteilnehmer, der Fall sei nicht mit den
      Skandalen des früheren Neuen Marktes vergleichbar.

      TECDAX SOLLTE FÜR MEHR TRANSPARENZ SORGEN
      Ixos war früher am Neuen Markt notiert, den die Deutsche
      Börse nach zahlreichen Skandalen aufgelöst hat. Mehrere frühere
      Firmenchefs wie Comroad-Gründer [RD4.GER] Bodo Schnabel oder die
      ehemaligen EM.TV-Chefs [ETV.GER] Thomas und Florian Haffa wurden
      wegen falscher Unternehmenszahlen verurteilt.
      Hoog zufolge hat die Controlling-Abteilung schon im dritten
      Quartal des Geschäftsjahres (zum 30. Juni) den Betrug
      aufgedeckt. Der Mitarbeiter sei inzwischen entlassen worden.
      Gegen eine sofortige Information an die Börse habe gesprochen,
      dass der zuviel gebuchte Umsatz gering gewesen sei, sagte der
      Firmenchef in einer Telefonkonferenz.
      Nach Angaben des Unternehmens aus Grasbrunn bei München
      wurde in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2001/2002 ein
      überhöhter Lizenzumsatzes von 0,8 Millionen Euro ausgewiesen,
      was 0,7 Prozent des Jahresumsatzes entspreche. Der damit
      verbundene überhöhte operative Ergebnisausweis betrage 0,7
      Millionen Euro, was neun Prozent des operativen Ergebnisses
      entspreche. In der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres
      2002/2003 habe der überhöhte Lizenzumsatz und Ergebnisbetrag bei
      0,3 Millionen Euro gelegen. Ixos entwickelt Software für die
      Verwaltung und Archivierung von Dokumenten.
      Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW)
      sprach von einen Schlag für das neue Börsensegment. "Das ist für
      den TecDax das am wenigsten Erquickliche, was passieren konnte.
      Man sollte das aber nicht verallgemeinern", sagte der
      DSW-Vertreter Jürgen Kurz. "Das ist schon ein herber Schlag. Der
      TecDax war dazu gedacht, das Vertrauen wiederzugewinnen." Dies
      müsse ein isoliertes Ereignis bleiben, sonst habe der TecDax
      demnächst den Malus den der Neue Markt vorher hatte.
      Dagegen sagte der Analyst Felix Ellmann von SES Research:
      "Das ist keine tolle Geschichte, weswegen der Kurs jetzt auch
      leidet. Aber mit den Skandalen des Neuen Marktes ist das nicht
      zu vergleichen." Außerdem sei im Gegensatz zu anderen Skandalen
      wie Comroad der Vorstand nicht darin verwickelt und die
      Dimension auch viel kleiner.

      IXOS RUTSCHT IN DIE ROTEN ZAHLEN
      Auch zum Geschäftsverlauf hatte Ixos wenig Erfreuliches zu
      berichten: Das Unternehmen verbuchte in den ersten neuen Monaten
      des Geschäftsjahres 2002/2003 wegen hoher Akquisitionskosten und
      Währungseffekten einen operativen Verlust (Ebit) von 0,75
      (Vorjahr: plus 3,9) Millionen Euro. Darin enthalten seien Kosten
      für die Übernahme der Firma Obtree Technologies sowie des
      operativen Geschäfts der Powerwork AG. Ohne die Sondereffekte
      habe das Ebit 3,7 Millionen Euro betragen. Der Konzernumsatz sei
      im gleichen Zeitraum auf 91,9 (86,5) Millionen Euro gestiegen.
      Für das vierte Quartal erwarte Ixos ein positives operatives
      Ergebnis, hieß es weiter. Hoog sagte, er sehe noch Chancen auf
      ein ausgeglichenes Ebit im Gesamtjahr. Auf eine Zahl wollte er
      sich nicht festlegen. Beim Umsatz erwarte Ixos im Gesamtjahr ein
      Wachstum von fünf Prozent.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 15:37:16
      Beitrag Nr. 184 ()
      Aixtron mit deutlichem Umsatzrückgang

      06. Mai 2003, 07:36

      Im ersten Quartal fielen bei der Aixtron AG bereits die gesamten Kosten der Restrukturierungsmaßnahmen an, da die Vereinbarungen mit dem Betriebsrat früher getroffen werden konnten als erwartet, und verteilen sich dadurch nicht auf spätere Berichtsperioden. Außerden steigerte Aixtron die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung aufgrund weiteren Fortschritts bei OVPD- und Tricent-Technologie von 2,4 Mio Euro auf 3,4 Mio Euro. Dadurch ergab sich ein negatves EBIT von 7,1 Mio Euro nach +11,5 Mio Euro im Jahr 2001. Das EBT verringerte sich von +12,3 Mio Euro auf -6,7 Mio Euro. Der Umsatz ging deutlich von 47,2 Mio Euro auf 18,7 Mio Euro zurück. Nach einem Quartalsgewinn von 7,3 Mio Euro muss nun ein Verlust von 4,4 Mio Euro ausgewiesen werden. Der Aixtron-Vorstand erwartet Rückkehr zur Profitabilität aufgrund proportional höherer Umsätze in weiteren Berichtsperioden sowie positiven Effekten der Kosteneinsparungen in zweiter Jahreshälfte. Der Auftragseingang reduzierte sich von 25,0 Mio Euro auf 15,2 Mio Euro und der Auftragsbestand von 118,2 Mio Euro auf 88,2 Mio Euro.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 15:38:51
      Beitrag Nr. 185 ()
      Hoher Jahresfehlbetrag bei IPC Archtec

      01. Mai 2003, 07:42

      Nach nun endgültigen Zahlen musste die IPC Archtec AG im abgelaufenen Geschäftsjahr 2002 einen Rückgang beim konsolidierten Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 28,14 Prozent auf 319,19 Mio Euro hinnehmen. Der Konzern erwirtschaftete zudem einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 33,86 Mio Euro. Nachdem sich die Banken sowie Kreditversicherer im zweiten Quartal 2002 überraschend aus dem Engagement bei IPC zurückzogen, wurden im dritten Quartal 2002 alle Verbindlichkeiten an die Kreditinstitute zurückgeführt. Das Jahresendgeschäft wurde ausschließlich durch Eigenkapital finanziert. Um das Kapital für die Tilgung aufbringen zu können, war IPC gezwungen, das Lager schnellstmöglich zu reduzieren. Im Zuge dieser Lagerreduzierung musste IPC in nur wenigen Wochen Verluste in Höhe von 18 Mio Euro hinnehmen. Für das Jahr 2003 erwartet der Konzern bei einer weiteren Reduzierung des Umsatzes ein ausgeglichenes Ergebnis.
      Avatar
      schrieb am 07.05.03 23:59:47
      Beitrag Nr. 186 ()
      Mittwoch, 7. Mai 2003 Mail-Kontakt Impressum

      Insolvenzverfahren bei Swing! Entertainment

      07. Mai 2003, 07:08

      Das Amtsgericht Düsseldorf hat am 30. April 2003 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Swing! Entertainment Media AG eröffnet. Zum Insolvenzverwalter wurde der Düsseldorfer Rechtsanwalt Dr. W. Andres bestellt, der das Unternehmen bereits nach Antragstellung als vorläufiger Verwalter begleitet hat. Die Mitglieder des Aussichtsrats sowie des Vorstands der Gesellschaft haben ihre Ämter in Ansehung der Insolvenzeröffnung niedergelegt.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 13:49:00
      Beitrag Nr. 187 ()
      Primacom steigt als letztes Unternehmen aus

      Börse kann Neuen Markt schließen

      --------------------------------------------------------------------------------
      veröffentlicht am 26.05.2003, 21:23


      Mainz (rpo). Der Mainzer Kabelnetzbetreiber PrimaCom verlässt als letztes Unternehmen den Neuen Markt. Damit könne die Deutsche Börse mehrere Monate früher als geplant das Segment schließen, berichtet die "Financial Times Deutschland".
      "Wir haben am Freitag den Antrag auf Zulassung in den Prime Standard gestellt", sagte ein PrimaCom-Sprecher der Zeitung. Der Aufsichtsrat habe dies einen Tag zuvor gebilligt.

      Bereits Anfang Juni könne das Unternehmen einen positiven Bescheid von der Zulassungsstelle der Frankfurter Wertpapierbörse bekommen. Das wäre dann auch der Beerdigungstermin für den einstigen Wachstumsmarkt. "Sobald das letzte Unternehmen den Neuen Markt verlässt, ist das Segment geschlossen", sagte eine Sprecherin der Deutschen Börse. Die Börse hatte geplant, den Neuen Markt spätestens zum 31. Dezember 2003 zu schließen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 11:34:55
      Beitrag Nr. 188 ()
      Neuer Markt wird morgen endgültig geschlossen
      Finanzen.net


      Der Neue Markt, einst das Vorzeige-Wachstums-Segment Europas, wird morgen für immer geschlossen. Als letztes Unternehmen wird die Primacom AG das Segment verlassen und in den Prime Standard wechseln.
      Zusammen mit dem Smax, der ebenfalls nicht mehr fortbestehen wird, wird der Neue Markt als letztes privatrechlich organisiertes Segment geschlossen. General- und Prime Standard sind öffentlich-rechtlich organisierte Segmente.

      Bereits im vergangenen Jahr hatte die Deutsche Börse das Ende des Neuen Marktes beschlossen, nachdem Skandale und Kursverfälle das Image des Segments stark beschädigt hatten.

      Diese Seite drucken
      Quelle: Finanzen.net 04.06.2003 11:02:00
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 12:08:06
      Beitrag Nr. 189 ()
      Nachrichten: Graphisoft: Delisting aus der Frankfurter Wertpapierbörse

      Das Board of Directors der Graphisoft N.V. hat in Umsetzung der Ermächtigung der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 29. April 2003 den Widerruf der Zulassung der Aktien im Geregelten Markt (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse beantragt. Die Gesellschaft erwartet, dass der Widerruf mit einer Frist von drei Monaten nach dessen Veröffentlichung, also voraussichtlich am 6. September, 2003, wirksam wird.
      Die Aktien der Graphisoft N.V. bleiben weiterhin an der Budapester Wertpapierbörse zugelassen und werden dort gehandelt.




      Der NM war eben der größte Schei.....
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 11:37:13
      Beitrag Nr. 190 ()
      Gedys Internet stellt Insolvenzantrag

      05. Juni 2003, 12:09

      Der Vorstand der Gedys Internet Products AG wird heute wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft stellen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 11:36:33
      Beitrag Nr. 191 ()
      Delisting der Graphisoft-Aktie in Frankfurt

      05. Juni 2003, 12:10

      Das Board of Directors der Graphisoft N.V. hat in Umsetzung der Ermächtigung der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 29. April 2003 den Widerruf der Zulassung der Aktien im Geregelten Markt (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse beantragt. Die Gesellschaft erwartet, dass der Widerruf mit einer Frist von drei Monaten nach dessen Veröffentlichung, also voraussichtlich am 6. September, 2003, wirksam wird. Die Aktien der Graphisoft N.V. bleiben weiterhin an der Budapester Wertpapierbörse zugelassen und werden dort gehandelt.


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