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    Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel fordert Einblick in Chat-Rooms - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.01.01 01:06:02 von
    neuester Beitrag 20.01.01 12:28:29 von
    Beiträge: 6
    ID: 328.900
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      schrieb am 16.01.01 01:06:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel fordert Einblick in Chat-Rooms
       
      Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel(BAWe) sagt Kursmanipulationen durch das Internet den Kampf an. In einem Interview mit der Finanzhomepage TOMORROW Business forderte der Präsident der Bundesbehörde, Georg Wittich, weitreichende Offenlegungspflichten der Provider. Wittich verlangt, dass sein Amt ein Auskunftsrecht über die Identität von Personen erhält, die mit Beiträgen in Chat-Rooms versuchen, Aktienkurse zu manipulieren. Dies halte er für unverzichtbar.
      Wittich weist darauf hin, dass Tipps von Analysten und Fondsmanagern generell mit Vorsicht zu genießen sind. Wörtlich sagte er: "Eine Analyse zu erstellen, kostet Geld. Aus diesem Grunde besteht in aller Regel kein Interesse daran, gewissermaßen, aus wissenschaftlichem Interesse` eine solche Analyse zu fertigen." Anleger müssten sich im Klaren sein, dass jeder Marktteilnehmer eigene Ziele verfolge.
      Außerdem setzt sich Wittich dafür ein, die Börsenaufsicht dem Bundesamt für den Wertpapierhandel zu übertragen. Die Kompetenzaufteilung zwischen Bund und Landesbehörden habe sich auch im Hinblick auf die Konsolidierung der europäischen Börsenlandschaft "überlebt".
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 01:50:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was soviel bedeutet wie:

      Analysten durfen Pushen oder Bashen je nach Bedarf und dafür Geld verlangen.

      Macht man in Chartrooms genau das (oft sogar besser als die Analysten) und kostenlos läuft man Gefahr verknackt zu werden.

      Oder wie interpretiert ihr das so (lassen wir die Profipusher mal außen vor).

      Gruß, Brem
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 08:22:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn das so wäre, wäre die Überwachung und Kontrolle der Anleger perfekt. Denn bekanntlich ist das BAWe, ebenso wie das BAKred, dem Bundesfinanzministerium unterstellt. Als nächstes verlangen die noch, bei der Post unjd den ISP alle Briefe und emails mitlesen zu können. WO dürfte angeraten sein, schon einmal die Möglichkeit ins Auge zu fassen, ihr Produkt offshore zu verlagern. Soweit geht der Arm dieser Bürkraten nicht. Oder sollen dann, wie es mit Nazi-Memorabila ist, dann alle Zugriffe aus Deutschland blockiert werden. Die Volksrepublik China läßt grüßen.

      Amalaswintha
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 08:24:22
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.01.01 09:10:28
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      schrieb am 20.01.01 12:28:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      By the way, das sollte an dieser Stelle einmal vermerkt werden: Wer sich in Bankerkreisen umhört, erfährt, daß sich das BAWe, respektive seine Beamten, für keine Lächerlichkeit zu schade sind. So hatte man bei den Banken Grundsätze für deren Mitarbeitergeschäfte durchgesetzt, angeblich mit dem Ziel, dadurch das WpHG zu operationalisieren. Die Sache hatte allerdings zwei Probleme. Zum einen verstieß eine Vielzahl der Bestimmungen gegen die geltende Rechtslage (man halste sich eine größere Zahl von Klagen auf). Zum anderen waren plötzlich Ehefrauen von Bankmitarbeitern die Kontrahenten der Wertpapiergeschäfte, weil Ehefrauen zweifelsfrei von arbeitsrechtlichen Verträgen nicht erfaßt werden. Kein Wunder, wollte man doch allen Ernstes den Bankmitarbeitern taggleiche Geschäfte verbieten. Selbst bei Neuemissionen sollte ein Verkauf am ersten Tag nicht möglich sein. Alles Geschäfte, die selbst Lieschen Müller und Sybille Schmitz routinemäßig bei der Comdirekt & Co. tätigen. Mittlerweile hat das Amt den Schwanz eingeklemmt und bereitet neue Grundsätze vor. Nun warten alle mit großer Spannung auf eine neue "Verlautbarung", denn so nenne die ihre Lebensäußerungen. Ja, alle sind sehr gespannt. Insgesamt hat sich der Eindruck etabliert, daß sich diese Behörde immer mehr verselbständigt, so wie das bei den meisten Behörden der Fall ist. Es hat den Anschein, daß hier einige Bürokraten die Auffassung vertreten, daß der Bürger zu dumm ist, um frei zu sein und daß es daher konsequent und angezeigt ist, ihn vor sich selbst zu schützen.

      Moonlight


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