checkAd

    Intershop: Die Lehren aus den Verlusten - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 31.01.01 09:46:23 von
    neuester Beitrag 31.01.01 10:16:55 von
    Beiträge: 2
    ID: 336.236
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 589
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 09:46:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dramatik im Hause Intershop: Der Umsatz hält zuletzt nicht das Niveau des Vorquartals. Ob die Gewinnzone tatsächlich Ende 2001 wieder erreicht wird, steht dahin. Erstmal muss Chef Schambach die Firma neu aufstellen.

      Im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres hat die Intershop Communications AG das Minus dramatisch ausgeweitet. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich der Verlust von 7,4 Mio.€ auf 32,5 Mio.€ um 340%. Im dritten Quartal 2000 hatte das Unternehmen noch ein Minus von 9,8 Mio.€ zu verzeichnen, nachdem die voran gegangenen Quartale erste hoffnungsvolle Gewinne von 1,3 bzw. 1,6 Mio.€ abgeworfen hatten. Für das gesamte Jahr 2000 schlägt nun ein Verlust von 39,3 Mio.€ zu Buche, mehr als das Doppelte von 1999.

      Die Umsätze haben sich im vierten Quartal 2000 gegenüber 1999 um 56% auf 30,2 Mio.€ erhöht. Gemessen am dritten und zweiten Quartal ist allerdings ein Rückgang um 14% bzw. 7% zu verzeichnen. In 2000 hat Intershop einen Gesamtumsatz von 123 Mio.€ erreicht, 166% mehr als in 1999.

      Die Zahlen liegen im Rahmen der Prognose, die Finanzvorstand Wilfried Beeck jüngst ausgegeben hat. Ursprünglich hatte das Unternehmen einen Umsatz von 50 Mio.€ im 4.Quartal erzielen wollen und war wegen des Nichterreichens an der Börse bereits heftig unter Druck geraten. Für 2001 geht der Intershop-Vorstand nun von einem Umsatz in Höhe von 140 bis 160 Mio.€ aus. Der Verlust soll auf Vorjahresniveau liegen, wobei gegen Ende des Jahres die Profitabilität auf Quartalsbasis wieder erreicht werden soll.

      Stefan Schambach, Vorstand und Hauptaktionär von Intershop, bezeichnet das vierte Quartal als enttäuschend. Dafür seien Zurückstellungen von Aufträgen in den USA, hervorgerufen durch die Abkühlung der Wirtschaft, und die geringe Marktdurchdringung verantwortlich. Hinsichtlich Markenbekanntheit, Vertrieb und Partnernetzwerk sei man immer noch nicht da, wo man hinwolle.

      Für das gesamte Jahr 2000 sieht sich Schambach allerdings hinsichtlich der ursprünglichen Erwartungen bestätigt. Die anfangs angepeilten 100% Umsatz-Wachstum seien deutlich übertroffen worden. Nach dem besser als erwartet ausgefallenen ersten Halbjahr habe man sich für eine deutliche Ausweitung der Investitionen in Marketing, Produktentwicklung und Mitarbeiter entschieden. Das hat nichts gebracht außer höheren Kosten.

      Ein Teil dieser vorschnellen Entwicklung ist inzwischen wieder rückgängig gemacht worden: Im Januar wurden 200 Stellen abgebaut. Für die nähere Zukunft sollen bestimmte Verwaltungsfunktionen von den USA nach Deutschland zurück verlagert werden. Weiterhin plant der Vorstand, die Aktivitäten in den USA zu verändern. Die Vertriebsstrategie soll auf ausgewählte B2B-Märkte fokussiert werden. Intershop setzt dabei unter anderem auf die Partnerschaft mit CommerceOne.
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 10:16:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      und im chart war es im sommer bei 90 Euro zu erkennen
      aber keiner absolut keiner hat auf mich gehört
      auch nicht als ich schrieb intershop hat ein KGV von 1000
      spatializer wkn 892725 hat beim geschätzten 2001 EPS von 0,05 ein KGV von 10
      aber es interssiert keinen
      tja dann muss man halt mit den verlusten leben
      cu
      andy


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Intershop: Die Lehren aus den Verlusten