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    Förtsch,wir lieben dich - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.02.01 22:05:42 von
    neuester Beitrag 14.04.01 03:33:22 von
    Beiträge: 5
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      Avatar
      schrieb am 19.02.01 22:05:42
      Beitrag Nr. 1 ()



      08.01.2001

      B. Förtsch: Nachweihnachtliches Geschenk





      Der Neue Markt ist tot, es lebe der SMAX. Ganz richtig, meine verehrten Leserinnen und Leser, Sie haben sich nicht verhört, der SMAX
      wird das neue Jagdrevier der Fondsmanager. Nachdem der Neue Markt durch ein allzu schlaffes Regelwerk immer mehr einem
      Sammelsurium von Pleite-Unternehmen und Abzockerbuden gleicht, meint man nun in der deutschen Fondsszene, mit dem SMAX die
      geeignete Anlagespielwiese entdeckt zu haben. Nur dumm, dass wir vom «Aktionär» schon vor langer Zeit auf wertvolle Perlen aus
      Deutschlands vergessenem Index aufmerksam gemacht haben und dafür reichlich Prügel einstecken mussten. Erinnern Sie sich zum
      Beispiel an unseren Top-Tipp OAR? Wir empfahlen die Aktien im letzten Frühjahr zum Kauf und konnten damit viele
      Prozente Gewinn auf unserem Konto gutschreiben. Die Reaktion der Konkurrenz: Zu teuer, zu klein, zu wenig Liquidität.

      Wie dem auch sei, zumindest letzterer Vorwurf dürfte schon bald endgültig der Vergangenheit angehören. Denn wenn die neu
      aufgelegten SMAX-Fonds erst einmal anfangen, ihre Milliarden Euro Anlagekapital in den Markt zu schaufeln, dann werden wir vor lauter
      Liquidität auch hier den Wald, sprich reale Aktienkurse nicht mehr sehen. Mit welchem Szenario müssen wir in ferner Zukunft also
      rechnen?

      Nun, ich befürchte, dass der SMAX in wenigen Jahren - wenn es überhaupt so lange dauert - genauso heruntergewirtschaftet sein wird
      wie es heute der Neue Markt ist. Das Problem ist nämlich nicht der Markt an sich oder gar die Unternehmen, von denen es immer noch
      sehr gute am Neuen Markt gibt, das Problem liegt vielmehr in den Köpfen der Fondsmanager; denn ihren Erfolg messen sie einzig und
      allein an der kurzfristigen Performance ihrer Fonds. Dabei ist es völlig egal, ob die einzelnen Aktienpositionen in den Fonds von
      Unternehmen stammen, die ihr Geld wert sind. Auch schlechte Gesellschaften hatten somit die Chance, ihre Aktie durch eine gute
      PR-Arbeit nach oben zu treiben - EM.TV dürfte hierfür sicher das beste Beispiel sein. Die gleiche Anlagestrategie wird wohl nun am
      SMAX praktiziert werden. Kurzfristig haben wir also mit einem kleinen Kursfeuerwerk bei einigen SMAX-Werten zu rechnen. Langfristig
      droht ein Absturz, wie wir ihn in den letzten Monaten am Neuen Markt beobachten konnten.

      Und genau das ist nun mein nachweihnachtliches Geschenk für Sie - darin besteht die große Chance für den Neuen Markt. Denn je mehr
      Aufmerksamkeit der SMAX auf sich zieht, desto schneller kann der Neue Markt zur Normalität zurückfinden, sich regenerieren und neue
      Kräfte sammeln. Dies ist eine einmalige Chance für uns alle, endlich wieder am Neuen Markt mit Fingerspitzengefühl und Sachverstand
      agieren zu können. Vorbei die Zeiten, in denen man für seine ehrlich geäußerte Meinung über Morphosys gescholten wurde, nur weil die
      Kritiker das Wort Antikörper nicht kannten oder die Biotechnologie an sich für einen großen Hokuspokus hielten. Die überspitzten Zungen
      und hektischen Gefühlsäußerungen dieser Leute seien bis in alle Zeiten gesegnet. Ich wollte sie nicht hören - Sie etwa?

      Freuen wir uns also auf das Jahr 2001, das womöglich das Jahr der Auferstehung des Neuen Marktes werden wird!

      Ihr
      Bernd Förtsch

      Quelle: http://www.deraktionaer.de/Kolumne.phtml?current=843
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 22:16:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich glaube jetzt klopfen die sich nicht mehr selbst auf die schultern


      Wir wollen mit unseren Musterdepots wieder alle anderen outperformen

      Wir haben damals in Ausgabe 37/99 gesagt, dass...

      Wir haben als erstes den Biotechtrend erkannt

      Umweltaktien haben wir praktisch erfunden...

      blablabla...

      und die looser werden konsequent verschwiegen (Hochspekulativteil: alle werte 99% im minus...)
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 19:22:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      x
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 21:21:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Förtsch mag ich nicht...aber Besserwisser und Klugscheisser ebensowenig !!!
      Hinterher sind komischerweise alle schlauer..auch die, die vorher applaudiert haben.
      Wenn ihr alle vorher gewusst habt, wie sich der Markt entwickelt ,seid ihr ja jetzt gut dran und sitzt auf einem haufen Cash... keiner hat euch befohlen auf Förtsch zu hören!!! Auch der ist nicht allwissend...ohne ihn verteidigen zu wollen. Aber nach wie vor klebt ihm die Anlegergemeinde an den Lippen !!...Manchmal hat er ja auch recht !!...manchmal !!!
      Nix für Ungut
      RoccaNettuno
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 03:33:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      12. April 2001, 20:40


      OAR Consulting AG

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Für 2000 geringere Gesamtleistung und stark gestiegener operativer Verlust - Restrukturierungsmaßnahmen bereits eingeleitet - Für 2001 Turnaround geplant

      Oberursel, 12. April 2001. Die OAR Consulting AG, Oberursel, weist eine geringere Gesamtleistung und einen höheren operativen Verlust aus als bisher mitgeteilt. Die im Rahmen des Restrukturierungsprogrammes auf Werthaltigkeit kritisch überprüfte Gesamtleistung erreicht nach den noch nicht testierten Daten 39 Mio. DM (gemeldet: 56 Mio. DM), der operative Verlust (EBIT) liegt bei bis zu -50 Mio. DM (gemeldet: über -13 Mio. DM). Vorstand und Aufsichtsrat haben ein Restrukturierungsprogramm beschlossen, das voraussieht, daß OAR im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres den Break-Even-Point erreichen wird.

      Die geringere Gesamtleistung ist durch die Auflösung eines im vierten Quartal akquirierten Großauftrages für Lizenzen mit einem Volumen von rund 10 Mio. DM durch Zahlungsunfähigkeit des Kunden begründet. Zusätzlich wurde eine nicht werthaltige Bestandserhöhung in Höhe von rund 8 Mio. DM vollständig wertberichtigt, da kundenseitig keine Einigung über endgültige Abnahmeverpflichtungen erreicht werden konnte.

      Beide Effekte haben sich entsprechend auch im Ergebnis niedergeschlagen. Die Wertberichtigung für die inzwischen geschlossenen internationalen Standorte schlagen mit weiteren 5 Mio. DM zu Buche. Aufgrund von Forderungsausfällen mußten zusätzlich 7 Mio. DM wertberichtigt werden. Für die Liquidation von Tochtergesellschaften wurde eine Rückstellung in Höhe von 6 Mio. DM gebildet. Bereits berücksichtigt ist außerdem die Rückabwicklung von Lizenztransaktionen, bei denen Kundenanforderungen nicht gänzlich erfüllt wurden.

      Dem derzeit nahezu aufgebrauchten Eigenkapital steht ein Verkehrswert des von OAR gehaltenen Anteils von 74,39 Prozent an GIC Global Information Technology and Consulting GmbH, Frankfurt/Main, in Höhe von 29 Mio. DM gegenüber. Der kurzfristige Finanzierungsbedarf, zum Erreichen des Turnarounds beträgt rund 14 Mio. DM. Der Vorstand verhandelt zur Zeit über eine Finanzierung, die den Bestand des Unternehmens langfristig sichern soll.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung, © DGAP 12.04.2001

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Mit dem beschlossenen Restrukturierungs-Programm sollen die operativen Kosten drastisch reduziert und das Angebot rentabilitätsorientiert konzentriert werden. So ist geplant, den Bereich eProcess Standardprodukte, die OAR Development AG, zu veräussern, wodurch auch die Marketingaufwendungen drastisch gesenkt werden. Außerdem wurden die Standorte in Süd- und Nordamerika sowie die fünf deutschen Vertriebsstandorte geschlossen. Die Zahl der Mitarbeiter soll von 440 (31. März 2001) auf 290 (31. Dezember 2001) sinken. Die Marketingaufwendungen werden erheblich verringert.

      Mit einer gesicherten Finanzierung und der konsequenten Realisierung des Restrukturierungsprogrammes geht die OAR Consulting AG von einem Turnaround im laufenden Geschäftsjahr aus: Die operativen Kosten sollen von 15 Mio. DM im ersten Quartal auf 10,2 Mio. DM im zweiten, 6,8 Mio. DM im dritten und 5,9 Mio. DM im vierten Quartal sinken. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem konsolidierten Umsatz in Höhe von 69 Mio. DM. Das operative Ergebnis wird bei -21,6 Mio. DM liegen. Dabei ist geplant, im dritten Quartal Break-even und im vierten Quartal ein deutlich positives operatives Ergebnis (EBIT) zu erreichen. Für 2002 plant OAR einen Umsatz von 112 Mio. DM und ein operatives Ergebnis (EBIT) von 18,7 Mio. DM.

      In den nächsten Tagen werden Vorstand und Aufsichtsrat eine außerordentliche Hauptversammlung gemäß §92 Absatz 1, AktG einberufen, um sich die erforderlichen Kapitalmaßnahmen genehmigen zu lassen.


      Quelle: http://www.vwd.de/news/adhoc/185855.html


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