Dicom +++ Das neuste Pressegespräch +++ - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.02.01 22:40:23 von
neuester Beitrag 20.02.01 05:36:38 von
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@alle
Thema: Dicom-Vorstand Christoph Löslein vor den Zahlen: "Wir wachsen weiter schneller als die Branche"
Datum: Mo, 19 Feb 2001 19:07:13 Mitteleurop. Zeit
Von: newsletter@wallstreet-online.de
Der Spezialist für Dokumentensoftware Dicom wird morgen seine Zahlen für das zweite Quartal seines abweichenden Geschäftsjahres veröffentlichen. Seit 9 Jahren ist das Unternehmen profitabel, deshalb wären alles andere als schwarze Ergebniszahlen eine Überraschung. Im Vorfeld wurden Unternehmen akquiriert und es wird eine neue Software eingeführt. Genug Gründe für w:o, sich im Vorfeld mit Vorstand Christoph Löslein über das Unternehmen zu unterhalten.
?: Wie können Sie diese Prognosesicherheit auch in Zukunft halten?
Christoph Löslein: Zum Thema Prognosesicherheit ist zu sagen, dass wir in allen 23 Länderorganisation über ein lokales Controlling verfügen, das uns relativ schnell und über verschiedene Planungshorizonte hinaus informiert. Natürlich ist man nicht gefeit gegen Veränderungen von marktökonomischen Rahmenbedingungen, insbesondere wenn sich diese so schnell ändern wie in den USA. Aber da wir global operieren, wirken sich lokale oder kurzfristige Phänomene nicht so drastisch aus.
?: Sie leiten ein Unternehmen in einem Zukunftsmarkt, was über dem Branchendurchschnitt wächst, machen Gewinn und zahlen sogar Dividende. Warum klappt es mit dem Aktienkurs nicht?
Christoph Löslein: Ich denke, wir haben uns in den letzten Monaten sehr wacker geschlagen (+55% seit dem tiefsten Stand am 30.11.2000). Andere Kurse sind zwischen 50-90% gefallen. Wir konnten uns von unseren Tiefstständen deutlich erholen. Natürlich ist der Kurs nicht da wo wir ihn fair bewertet sehen, aber der Markt macht den Kurs und das insbesondere dann, wenn der Anteil des Streubesitzes wie bei der DICOM mit 71% sehr hoch ist.
?: Wo sehen Sie die Unterschiede zu Unternehmen wie SER Systeme oder Ixos oder Easy Software?
Christoph Löslein: Die von Ihnen genannten Unternehmen sind in einem artverwandten aber nicht identischen Markt tätig. Die DICOM ist Entwickler und Anbieter von Produkten und Serviceleistungen, die meist am Anfang der Prozesskette der Informationsverwaltung stehe:, und zwar bei deren Erfassung und Interpretation. Nachgelagert sind Ablage, Management, Archivierung und Content-management, d.h. Anwendungen die typischerweise durch Partnerorganisation vertrieben werden.
?: Können Sie die Wertschöpfungskette in der digitalen Dokumentenverarbeitung beschreiben und Ihre Positionierung dabei erläutern?
Christoph Löslein: Wir stehen am Anfang der Wertschöpfungskette, d.h. da wo Informationen anfallen, die nicht so einfach in IT Systeme „kopiert“ werden können. Konkrete Beispiele beinhalten die Erfassung von Formularen (digital oder papier-basierend) oder die Aufbereitung von Daten, die später auf dem Web publiziert bzw. als Archiv zugänglich gemacht werden sollen.
?: Welchen strategischen Sinn macht die Minderheitsbeteiligung an dem E-Mail-Spezialisten Entelagent?
Christoph Löslein: E-Mail ist ein Format von Information, mit denen sich alle Firmen und Behörden geradezu gegenseitig „bombardieren“. In vielen Fällen beinhalten aber E-Mails Informationen, die vertraulich sind und höchste Sensibilität aufweisen. Entelagent ist ein Software Werkzeug, das, bisher insbesondere bei US-Banken, die Überwachung der Kommunikation vereinfacht. In diesem Sinne zählt diese Beteiligung zum Thema „Information Capture“ und ist Teil unserer Kernkompetenz. Außerdem, wie so oft, verfügt Entelagent über kein eigenes internationales Vertriebsnetz, eine Stärke der DICOM.
?: Wie lange schafft es DICOM ohne Akquisitionen über dem Marktdurchschnitt zu wachsen?
Christoph Löslein: Wir können natürlich nicht für immer und ewig schneller wachsen als die IT Branche, sonst wären wir ja per definitionem irgendwann die Branche selbst. Aber wir akquirieren ja und wachsen recht ordentlich auch ohne die Akquisitionen. Für die nächsten Jahre allerdings sehe ich durchaus Wachstumsraten, die über dem IT Durchschnitt liegen.
?: Analysten prognostizieren für das nächste Geschäftsjahr einen Rückgang der Margen. Was sind die Gründe?
Christoph Löslein: Wir können Analysten nicht vorschreiben was sie schreiben. Ich kann mich in diesem Punkt nicht der Meinung der Analysten anschließen.
?: Wo sehen Sie noch Einsparmöglichkeiten oder Synergien mit den Beteiligungen und übernommenen Unternehmen?
Christoph Löslein: Wir akquirieren nicht, damit wir durch Einsparungen auf mehr Gewinn kommen. Ich denke, dass wäre eine Strategie für ein Geschäftsmodell in einem langsam wachsenden Segment. Dennoch können und müssen wir die möglichen Synergien weiter ausbauen zwischen den übernommenen und auch den strategischen Beteiligungen.
?: Welche Ergebnisse brachte die Ausbreitung nach Japan ?
Christoph Löslein: Wir habe noch nicht mit eigener Niederlassung nach Japan expandiert. Wir haben das vor, aber wie alles im Leben ist das eine Frage des richtigen Timings. Allerdings haben wir wichtige OEM Beziehungen zu japanischen Herstellern insbesondere zu Fujitsu und diese Beziehungen wollen wir weiter vorantreiben.
?: Welche Märkte sind regional noch interessant für eine Expansion?
Christoph Löslein: Asien bleibt interessant, aber auch nach wie vor USA. Dieser Markt ist so groß wie der ganze europäische Markt. Das darf man einfach nicht vernachlässigen.
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Das sind doch mal sehr gute Neuigkeiten, bin mal gespannt auf Morgen und die Zahlen.
Lu33
Thema: Dicom-Vorstand Christoph Löslein vor den Zahlen: "Wir wachsen weiter schneller als die Branche"
Datum: Mo, 19 Feb 2001 19:07:13 Mitteleurop. Zeit
Von: newsletter@wallstreet-online.de
Der Spezialist für Dokumentensoftware Dicom wird morgen seine Zahlen für das zweite Quartal seines abweichenden Geschäftsjahres veröffentlichen. Seit 9 Jahren ist das Unternehmen profitabel, deshalb wären alles andere als schwarze Ergebniszahlen eine Überraschung. Im Vorfeld wurden Unternehmen akquiriert und es wird eine neue Software eingeführt. Genug Gründe für w:o, sich im Vorfeld mit Vorstand Christoph Löslein über das Unternehmen zu unterhalten.
?: Wie können Sie diese Prognosesicherheit auch in Zukunft halten?
Christoph Löslein: Zum Thema Prognosesicherheit ist zu sagen, dass wir in allen 23 Länderorganisation über ein lokales Controlling verfügen, das uns relativ schnell und über verschiedene Planungshorizonte hinaus informiert. Natürlich ist man nicht gefeit gegen Veränderungen von marktökonomischen Rahmenbedingungen, insbesondere wenn sich diese so schnell ändern wie in den USA. Aber da wir global operieren, wirken sich lokale oder kurzfristige Phänomene nicht so drastisch aus.
?: Sie leiten ein Unternehmen in einem Zukunftsmarkt, was über dem Branchendurchschnitt wächst, machen Gewinn und zahlen sogar Dividende. Warum klappt es mit dem Aktienkurs nicht?
Christoph Löslein: Ich denke, wir haben uns in den letzten Monaten sehr wacker geschlagen (+55% seit dem tiefsten Stand am 30.11.2000). Andere Kurse sind zwischen 50-90% gefallen. Wir konnten uns von unseren Tiefstständen deutlich erholen. Natürlich ist der Kurs nicht da wo wir ihn fair bewertet sehen, aber der Markt macht den Kurs und das insbesondere dann, wenn der Anteil des Streubesitzes wie bei der DICOM mit 71% sehr hoch ist.
?: Wo sehen Sie die Unterschiede zu Unternehmen wie SER Systeme oder Ixos oder Easy Software?
Christoph Löslein: Die von Ihnen genannten Unternehmen sind in einem artverwandten aber nicht identischen Markt tätig. Die DICOM ist Entwickler und Anbieter von Produkten und Serviceleistungen, die meist am Anfang der Prozesskette der Informationsverwaltung stehe:, und zwar bei deren Erfassung und Interpretation. Nachgelagert sind Ablage, Management, Archivierung und Content-management, d.h. Anwendungen die typischerweise durch Partnerorganisation vertrieben werden.
?: Können Sie die Wertschöpfungskette in der digitalen Dokumentenverarbeitung beschreiben und Ihre Positionierung dabei erläutern?
Christoph Löslein: Wir stehen am Anfang der Wertschöpfungskette, d.h. da wo Informationen anfallen, die nicht so einfach in IT Systeme „kopiert“ werden können. Konkrete Beispiele beinhalten die Erfassung von Formularen (digital oder papier-basierend) oder die Aufbereitung von Daten, die später auf dem Web publiziert bzw. als Archiv zugänglich gemacht werden sollen.
?: Welchen strategischen Sinn macht die Minderheitsbeteiligung an dem E-Mail-Spezialisten Entelagent?
Christoph Löslein: E-Mail ist ein Format von Information, mit denen sich alle Firmen und Behörden geradezu gegenseitig „bombardieren“. In vielen Fällen beinhalten aber E-Mails Informationen, die vertraulich sind und höchste Sensibilität aufweisen. Entelagent ist ein Software Werkzeug, das, bisher insbesondere bei US-Banken, die Überwachung der Kommunikation vereinfacht. In diesem Sinne zählt diese Beteiligung zum Thema „Information Capture“ und ist Teil unserer Kernkompetenz. Außerdem, wie so oft, verfügt Entelagent über kein eigenes internationales Vertriebsnetz, eine Stärke der DICOM.
?: Wie lange schafft es DICOM ohne Akquisitionen über dem Marktdurchschnitt zu wachsen?
Christoph Löslein: Wir können natürlich nicht für immer und ewig schneller wachsen als die IT Branche, sonst wären wir ja per definitionem irgendwann die Branche selbst. Aber wir akquirieren ja und wachsen recht ordentlich auch ohne die Akquisitionen. Für die nächsten Jahre allerdings sehe ich durchaus Wachstumsraten, die über dem IT Durchschnitt liegen.
?: Analysten prognostizieren für das nächste Geschäftsjahr einen Rückgang der Margen. Was sind die Gründe?
Christoph Löslein: Wir können Analysten nicht vorschreiben was sie schreiben. Ich kann mich in diesem Punkt nicht der Meinung der Analysten anschließen.
?: Wo sehen Sie noch Einsparmöglichkeiten oder Synergien mit den Beteiligungen und übernommenen Unternehmen?
Christoph Löslein: Wir akquirieren nicht, damit wir durch Einsparungen auf mehr Gewinn kommen. Ich denke, dass wäre eine Strategie für ein Geschäftsmodell in einem langsam wachsenden Segment. Dennoch können und müssen wir die möglichen Synergien weiter ausbauen zwischen den übernommenen und auch den strategischen Beteiligungen.
?: Welche Ergebnisse brachte die Ausbreitung nach Japan ?
Christoph Löslein: Wir habe noch nicht mit eigener Niederlassung nach Japan expandiert. Wir haben das vor, aber wie alles im Leben ist das eine Frage des richtigen Timings. Allerdings haben wir wichtige OEM Beziehungen zu japanischen Herstellern insbesondere zu Fujitsu und diese Beziehungen wollen wir weiter vorantreiben.
?: Welche Märkte sind regional noch interessant für eine Expansion?
Christoph Löslein: Asien bleibt interessant, aber auch nach wie vor USA. Dieser Markt ist so groß wie der ganze europäische Markt. Das darf man einfach nicht vernachlässigen.
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Das sind doch mal sehr gute Neuigkeiten, bin mal gespannt auf Morgen und die Zahlen.
Lu33
@alle
so heute gilts, die Weichen werden gestellt.
Wenn die Zahlen so wie erwartet sind können wir einen neuen
Anlauf auf die 10E nehmen.
Lu33
so heute gilts, die Weichen werden gestellt.
Wenn die Zahlen so wie erwartet sind können wir einen neuen
Anlauf auf die 10E nehmen.
Lu33
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