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    Dt. Telekom vor dem Ende! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.02.01 13:55:39 von
    neuester Beitrag 26.02.01 03:26:44 von
    Beiträge: 9
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      schrieb am 23.02.01 13:55:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Dt. Telekom schaufelt ihr eigenes Grab, indem sie ihre Kabelgesellschaften verkauft. Denn das Konsortium Klesch/Liberty rüstet die Kabelnetze mit einem Rückkanal auf, so dass z.B. Breitband-Internet aber auch Telefondienste darüber laufen können. Wozu brauche ich dann noch einen T-Net, ISDN oder T-DSL-Anschluss?????
      Natürlich wird das nicht von heute auf morgen passieren, und natürlich wird das vorerst nicht für alle privaten Kunden in Frage kommen (Preisgestaltung!). Aber in 1-2 Jahren...?

      Hier die dazu gehörigen Meldungen:


      Telekom verkauft restliche Kabelgesellschaften

      Die Deutsche Telekom hat mit dem Konsortium Klesch/Liberty Media eine Vereinbarung über den Verkauf der noch bei der Telekom verbliebenen TV-Kabelgesellschaften geschlossen. Nach der nun unterzeichneten Absichtserklärung will Klesch/Liberty Media die Kabelnetze und die zugehörigen sechs Betreibergesellschaften in Bayern, Berlin/Brandenburg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, Hamburg/Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen/Bremen und Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen übernehmen. Klesch/Liberty Media übernehmen nach der Vereinbarung erst einmal 55 Prozent an den jeweiligen Kabelnetzbetreibern; das Konsortium hat zudem eine Option auf weitere 20 Prozent minus einer Stimme. Die Übernahme soll Mitte 2001 abgeschlossen sein.

      Laut Telekom sind in diesen Regionen insgesamt mehr als 10 Millionen Haushalte an das Kabelnetz angeschlossen. Über den Kaufpreis gaben die Vertragspartner keine Auskünfte; nach Brancheninformationen soll der Gesamtpreis aber bei rund 4,3 Milliarden Mark liegen. Nach Bekanntwerden des Kabelnetz-Verkaufs legte der Kurs der T-Aktie an der Frankfurter Börse am Vormittag um über 2,5 Prozent auf fast 26 Euro zu.

      Bislang hatte die Telekom nur Käufer für die Kabelgesellschaften in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Hessen gefunden. Klesch hatte bereits die Kabelgesellschaft in Hessen von der Telekom übernommen. Dort baut die Gurppe das TV-Kabelnetz zu einen rückkanalfähigen Medium für schnellen Internet-Zugang aus. Das Unternehmen Liberty Media, mit dem Klesch zusammenarbeitet, ist eine Tochter des US-Telecomriesen AT&T, die für die Inhaltsangebote des Konzerns für Kabelnetzbetreiber zuständig ist. Im Zuge der Übernahme des US-Kabelnetzbetreibers MediaOne durch AT&T muss der Konzern Liberty Media allerdings wahrscheinlich verkaufen.
      --------------------

      Erste Internet-Zugänge per TV-Kabel in Hessen ab Januar

      Der Verkauf des TV-Kabelnetzes in Hessen ist endgültig unter Dach und Fach; das Investorenkonsortium Klesch & Company, das 65 Prozent der Anteile am hessischen Breitbandkabel-Netz von der Deutschen Telekom übernommen hat, gründete für den Betrieb eKabel Hessen. Die Gesellschaft soll ab sofort auch das operative Geschäft leiten. Das hessische Kabelnetz erreicht momentan 1,8 Millionen Haushalte, von denen 1,3 Millionen ihren Anschluss aktiv nutzen. Derzeit werden 33 analoge TV-Kanäle, 36 Radioprogramme und eine Reihe von digitalen Fernsehprogrammen über die Kabel-Infrastruktur verbreitet, die dafür das Frequenzband bis hinauf zu 450 MHz verwendet.

      eKabel will das TV-Kabel zu einem modernen Glasfasernetz mit Rückkanal aufrüsten und auch den Frequenzbereich bis 862 MHz nutzen. Erst mit dem Rückkanal werden die Anschlüsse der Kunden auch sendefähig; bislang dient der Großteil des deutschen TV-Kabelnetzes ausschließlich als Verteilmedium. Das modernisierte Kabelnetz soll künftig ein "echtes Multimedia-Kabel" für Digital-TV, Internet und Telefonie sowie interaktive Anwendungen aus einer Hand bieten. So sollen in Zukunft Video-on-Demand oder digitales Pay-per-View-TV angeboten werden. Darüber hinaus plant eKabel zusätzliche Anwendungen wie Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet, interaktive Spiele, E-Mail-Verkehr oder Homebanking.

      Der Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet werde bis zu 50 MBit pro Sekunde übertragen können und damit deutlich schneller als heutige Techniken wie ISDN (128 kBit/s) oder ADSL (768 kBit/s) sein. Der eKabel-Internetzugang soll den Nutzern eine ständige Verbindung zum Internet ermöglichen. eKabel-Kunden sollen parallel surfen und telefonieren können. Mit dem Telefonanschluss über das TV-Kabel möchte eKabel sowohl Firmen als auch Privatleuten ein breites Angebot an Telefondienstleistungen zu, wie es heißt, "wettbewerbsfähigen Preisen" bieten. Beispielsweise sollen dazu Anrufweiterschaltungen, Telefonkonferenzen, Warteschleifen oder Telefonsperren für nicht autorisierte Gespräche gehören.

      Der Ausbau des Netzes soll noch in diesem Jahr beginnen, sodass bereits im Januar die ersten Kunden in Hessen die neuen Dienstleistungen in Anspruch nehmen könnten. Die flächendeckende Aufrüstung des Kabels in ganz Hessen soll innerhalb der nächsten drei Jahre abgeschlossen sein.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 14:02:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      da hast du was vegessen: das aufrüsten der Kabelnetzte ist
      EXTREM TEUER und wird es deshalb auch nur in Grossstäden und
      Ballungszentren geben....

      Ausserdem sind 50 M/bits reine Theorie, denn die müssen sich
      ALLE die an einer Kabelkopftstation hängen TEILEN !!! Und das können eine ganze Menge haushalte sein, so das es i.d.R. dann langsamer als DSL sein wird.

      Es werden auch langfristig höchstens 10-20 % Anteil am
      Breitbandmarkt haben - wenn überhaupt -
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 14:09:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Schaut Euch doch mal auf der Cebit Powerline von RWE an, dann wisst Ihr wo das Grab der Telekom viel schneller auftauchen wird!!! Ihr wisst schon, die RWE bietet Ihre Dienste über das Stromnetz an (mit einer Zusatzhardware, die marktreif ist), hat also keine Gebüren an die Telekom abzudrücken, auch nicht für die Last Mile!!!!!! Also, vergesst die Telekom endgültig......
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 14:38:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das wird auch nicht gerade helfen,Intel-Chefmanager sieht Konkurswelle bei 3.Generation Wireless wegen viel zu hohen Gebühren...

      Intel says telecoms industry facing "bankruptcy"
      Friday February 23, 6:52 am Eastern Time
      By Paul de Bendern

      CANNES, France, Feb 23 (Reuters) - Intel Corp (NasdaqNM:INTC - news), the world`s largest computer chip maker, on Friday said the telecoms industry was heading for financial woes because of its heavy spending on yet unproven next generation wireless
      technologies.

      "We`re facing a situation of where an industry is heading for bankruptcy...before even a 3G (third-generation mobile phone) call is made,`` Intel Vice-President and General Manager Hans Geyer told delegates at the GSM World Congress. ...

      Mobile telecom operators including Vodafone (quote from Yahoo! UK & Ireland: VOD.L), France Telecom , Deutsche Telekom and Telefonica last year sank over $100 billion into new radio spectrum licences, also known as 3G licences.

      Geyer said they were likely to spend a similar amount to buy networks to run these new systems which are expected to deliver fast Internet services to mobile phones.

      Geyer, attending the world`s largest annual mobile phone trade show in Cannes, said the industry should work on finding and building services and applications that consumers would want and would buy.

      Sales growth of mobile phones is levelling off to 20-25 percent annually from 50-60 percent levels in the last several years, which means operators can no longer grow their way out of unprofitable business plans.

      Geyer said the telecoms industry should learn from the personal computer market and warned operators and wireless companies from trying to find a single so-called ``killer application,`` one which alone would justify the technology. ..."

      http://biz.yahoo.com/rf/010223/l23484773_2.html
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 18:14:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ weehaa

      Das ist schon klar dass die Aufrüstung ziemlich teuer ist, sonst hätte die Telekom ihre Kabelgesellschaften auch nicht verkauft.
      Trotzdem denke ich, dass es strategisch absolut FALSCH war. Auch wenn es zunächst nur in den Ballungszentren einen Kabel-Rückkanal geben wird, dort lebt aber die Mehrheit der Bevölkerung!
      Zwar fehlt mir (noch) das technische Know-How, trotzdem kann ich mir vorstellen, dass es bald neue Technologien geben wird, die eine größere Anzahl von Endbenutzern erlauben wird.
      Und das teuerste - die Verlegung der Leitungen - ist doch schon vorhanden.
      Das (kurzfristige) Riesen-Potenzial liegt m.E. auch in der Telefonie. Dort werden keine hohen Bandbreiten benötigt und es müssen keine Gebühren für die "letzte Meile" gezahlt werden! Bye-bye Telekom.


      @ olbue: Internet über Stromleitung klingt SEHR interessant! Hoffentlich wird das was...

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      Avatar
      schrieb am 25.02.01 18:20:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      PS: Kennt jemand eine Internet-Adresse, auf der man sich über die Kabelfernsehen-Technologie (mit Rückkanal) informieren kann?
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 18:50:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      eine gute adresse über die dinge, die man mit einem vorhanden kabelfernsehnetz der telekom anstellen kann gibt

      http://www.knrw.de/

      dort (nrw) ist man seit knapp einem jahr schon dabei das breitbandnetz in eine bidirektionales umzubauen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 03:21:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      @peppi: Danke für den Link

      Nach Callahan hat Nordrhein-Westfalen 4,2 Mio. TV-Kabelkunden und Baden-Württemberg 2,2 Mio. Kabelkunden.
      Das sind alles potentielle Kundenverluste für die Telekom...

      Na gut, Telekom hat ja noch die Sparten Mobilfunk, Online und Systemlösungen, aber gerade bei Online habe ich nie verstanden wie jemand freiwillig eine Grundgebühr für T-Online bezahlt.

      ...

      Oh mein Gott, ich war soeben das erste Mal auf den Seiten von T-Online.de! Das ist ja die reinste Katastrophe. 10 Minuten später hatte ich sogar schon die Tarife für T-Online gefunden: T-Online by call "schon" für 3,9 Pfg. :) Das ist 100% teurer als der derzeit günstigste Internet by call-Anbieter!!! Dafür OHNE Grundgebühr :)
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 03:26:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das spricht für sich:

      -----------------------
      T-Online: Statt Flatrate neue Tarifmodelle

      T-Online streicht ab dem 1. März nicht nur die Flatrate für ISDN-Zugänge, sondern bietet auch zwei neue Tarife in unterschiedlichen Variationen an.

      Bei den so genannten "Budget-Tarifen" kauft der Kunde für eine bestimmte Summe eine festgelegte Zahl an Online-Stunden pro Monat. Verbringt er in dem Monat weniger Stunden im Internet, als er bezahlt hat, so verfallen die restlichen Stunden; surft er dagegen mehr, kostet jede weitere Minute 2,9 Pfennig. Dies ist allerdings deutlich teurer als bei vielen Internet-by-Call-Anbietern. Die Pakete heißen T-Online Surftime und kosten 29 Mark für 30 Stunden, 55 Mark für 60 Stunden, 79 Mark für 90 Stunden und 99 Mark für 120 Stunden.

      T-Online by day und T-Online by night heißen die tageszeitabhängigen Tarifmodelle. Bei T-Online by day zahlt der Kunde eine Grundgebühr von 14,90 Mark und geht in der Zeit zwischen 7 und 17 Uhr für 1,6 Pfennig pro Minute ins Internet. In der übrigen Zeit kostet die Surfminute 2,9 Pfennig. Bei T-Online-by-night beträgt die Grundgebühr 9,90 Mark, Online-Minute schlägt zwischen 23 und 9 Uhr mit 1,6 Pfennig, ansonsten ebenfalls mit 2,9 Pfennig zu Buche.

      Die Tarife T-Online Eco, T-Online by Call und T-DSL-Flat bleiben unverändert bestehen.
      ---------------------------------

      :):) Alles klar? :):)


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