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    Hurra, es gibt neue Erdöl-Funde! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.03.01 12:18:26 von
    neuester Beitrag 23.03.01 13:57:19 von
    Beiträge: 32
    ID: 365.377
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      Avatar
      schrieb am 22.03.01 12:18:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      .
      An die Endzeitpropheten und Energie-Paniker:

      Meldung von heute:
      2 neue Erdölfelder im Golf von Suez entdeckt, mit bestätigten Reserven von 5,3 Milliarden Litern.
      Wieso diese meine Angabe in idiotischen LITERN (statt üblicherweise in Barrel) ??
      Weil die Propaganda-Gift-Küchen , voran dpa, diese Angaben auch immer in Litern machen, wenn mal ne Kleinigkeit ausläuft (= Panikmache durch grosse Zahlen), achtet mal drauf!. Wann werden sie zu Millilitern übergehen ??
      Übrigens:
      PANIKMACHE IST KÖRPERVERLETZUNG !
      ==============================
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 12:29:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das sind dann 37 Mio. Barrel - boah ei, das befreit uns ja mächtig von allen Energieproblemen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 12:32:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hab mich sogar noch verrechnet - etwa 33 Mio. Barrel - das reicht für weitere knapp zwei Tage :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 12:39:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      @sellall

      selbst wenn noch größere Reserven gefunden werden sollten, ewig geht das nicht so weiter! Von daher kann ich dich nicht ganz nachvollziehen, denn Rohöl wird definitiv Geschichte sein. Je früher über Alternativen nachgedacht wird, desto besser. Ganz abgesehen von den Rohöl-spezifischen Gefahren wie Tankerunglücke, Pipeline-Bersten, Emissionen, usw.
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 12:43:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      13,23 Tankfüllungen aller deutschen PKW !

      Ohne LKW ! Mit LKW 1,32 :(

      Klasse Sellall :D

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      Avatar
      schrieb am 22.03.01 12:53:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wie kommst Du auf zwei Tage?

      Derzeitige Welt-Tagesproduktion etwa 77 Millionen barrel.
      1 barrel = 159 Liter. Macht etwa 12 Milliarden Liter pro Tag.

      Die neuen `Erdölfelder` sind an einem Vormittag verheizt...!


      Aber diese Meldungen sind nichts Neues. Die gibt es regelmäßig.
      Nur sollte man annehmen, dass inzwischen ein paar mehr Leute
      begreifen, was sie eigentlich bedeuten! Das sind nämlich schon
      die größten `neuen Ressourcen`, die heute noch gefunden werden!


      Und an SellAll, den Initiator dieses threads:

      Es stimmt schon, Panikmache ist Körperverletzung.
      Aber ein Verbrechen ist es, vor realen Bedrohungen absichtlich die
      Augen zu verschließen! Und da ist es egal, zu welchem Zweck. Ob
      da nun ein Generalsekretär mit der Zapfpistole in den Wahlkampf
      ziehen will oder was auch immer. Es ist und bleibt ein bewusstes
      Verbrechen. An uns selbst und vor allem an unseren Kindern.
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 13:00:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      @SellAll,

      mein Beileid!
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 13:12:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      @TheSunlight,

      ??
      77 Mio. Barrel am Tag kann ich mir nicht so recht vorstellen, aber ich hab mich definitiv verrechnet, weil ich nur die OPEC-Fördermenge zugrundegelegt habe. Einigen wir uns auf einen Tag? Dann erwarte ich von SellAll zur Widerlegung der Berufspessimisten nun täglich eine solche Meldung :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 15:13:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      .
      an alle die tollen Erdöl-Mathematiker
      (solche Leute brauchen wir hier bei BP, bitte bewerben ;-)

      Also, ICH habe diese Funde (leider) NICHT entdeckt, deshalb bitte ich mir irgendwelche daraus resultierenden Versorgungsengpässe nicht anzulasten :-)
      Es handelt sich um eine Meldung von Reuters, heute,
      und ich bitte das "Kleingedruckte" zu lesen: (sicher) BESTÄTIGTE Reserven (in Englisch "..proven reserves so far..", also bis jetzt). Wird dann m.E.mit Sicherheit also noch mehr sein.
      Die Rede ist von 35,5 Millionen Barrels, ihr habt schon recht, ist doch etwas wenig, scheint mir ein Übertragungsfehler von Reuters zu sein.
      Schön dass mir zumindest ein einziger in Sachen Panikmache zustimmt.;
      klar die Gesamt-Ölvorräte sind begrenzt, aber auf der Erde geht Materie NICHT verloren, auch wenn was verbrennt (Benzin usw.) ist alles noch da (Kohlenstoff, Wasserstoff etc).
      es "entweicht also nicht ins All", es geht nur darum, die Elemente wieder zusammenzuführen,
      was einer künftigen Technik vorbehalten sein muss.(Solarzellentechnik und Windmühlen sinds m.E. noch nicht.)
      Herzlichst
      SellAll
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 20:41:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      .... habe zwar keine Rechnung aufgestellt, aber ich bin tatsächlich Wirtschaftsmathematiker (-: !

      1.Jetzt muss ich aber wirklich den Kopf schütteln. Du schlägst also vor, die komplexe Molekülstruktur von Erdöl bzw. den daraus erzeugten Energieträgern künstlich zu erzeugen??? Dir ist schon klar, dass Erdöl ursprünglich aus organischen Stoffen stammte, welche durch Verrottung, hohen Druck und sehr viel Zeit umgewandelt wurden. Wenn es schon problematisch ist H2O (Wasser), einen der chemisch einfachsten Strukturen in reinen Wasserstoff zu überführen, wie glaubst du sähe die Energiebilanz bei Öl aus? Abgesehen davon, dass Öl kein besonders guter Energieträger ist aufgrund der umweltspezifischen Probleme und des nötigen raffinierens/cracken.

      2.Zu deiner These, dass Rohöl in "Elemente", also Atome beim Verbrennen zerfällt. Wenn Öl verbrennt, kommt aus dem Auspuff nicht Kohlenstoff, sondern unter anderem Kohlendioxyd heraus. Dieses Kohlendioxyd fällt leider nicht auf die Straße, wo man es bequem aufsammeln könnte (vorzugsweise als fertig geschnürte Pakete (-: ), sondern mischt sich unter die Atmosphäre.

      3. E=mc^2 : Materie geht sehr wohl "verloren"! Du vergisst, dass bei der Verbrennung Energie in Form von Wärme erzeugt wird.

      Grüße an BP,
      Reformator.
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 21:08:20
      Beitrag Nr. 11 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 21:11:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      Spekulativ sehr interessant:
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 21:38:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bei steigenden Energiepreisen werden auch Gulfstream profitieren, falls sie nicht in der Zwischenzeit durch finanzielle Engpässe dahingerafft werden. Gulfstream betreibt ein oder zwei Hochkostenölfelder in der Golfregion.
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 21:45:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      Bisher mehr zum Traden geeignet, aber mit Substanz, so daß langfristig deutlich höhere Kurse möglich sind. Negativ: Oligarchen-Touch.
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 21:58:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Eigentlich solide, aber angeblich in Händen eines SPÖ-nahen Managements, so daß die Interessen der Besitzer, also der Aktionäre, nicht unbedingt auf der Prioritätenliste ganz oben stehen. Dafür ist der Kurs niedrig, und vielleicht entdecken die Ösis irgendwann mal die Bedeutung von shareholder value.
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 23:47:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Reformator
      (zunächst herzliche Grüsse zurück von Sir Browne, BP CEO) ;-)

      Na, wenn du bei BP einsteigen willst, musst du dich schon auf die Mathematik beschränken :-) sonst gehts schief, z.B. hier:
      1. Ich habe nicht vorgeschlagen, die "Molekülstruktur von Erdöl" (wäre Unsinn) zu erzeugen, auch nichts über entstehenden Verbrennungsprodukte ,sondern dass die Materie prinzipell erhalten bleibt Im übrigen ist es nicht "problematisch" Wasser in Wasserstoff (übrigens auch gleichzeitig in Sauerstoff) zu überführen (Elektrolyse, kannste notfalls auch in deiner Küche machen).
      2. Von irgendwelchen Element-Atomen hab ich auch nicht gesprochen, und belehr mich bitte nicht, wie Kohlendioxyd hinten rauskommt, und was es danach so treibt: Wesentliches hast du dabei vergessen, nämlich dass die Pflanzenwelt dieses begierig aufnimmt, wobei wir fast schon wieder einen Kreislauf haben, schon mal was z.B. von Bio-Diesel gehört?
      3. Richtig toll, Einstein, aber der Materieverlust dabei ist minimal, die Materie reicht für die nächsten Jahrmilliarden, ausserdem, und das ist wichtig, bekommen wir von der guten alten Sonne mehr Einstrahlung, als wir hier rauslassen, sowie laufend Weltraum-Materie reingeprasselt (die Erde wird laufend schwerer, was auch wenige wissen).
      MfG
      SellAll
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 23:57:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      @sellall
      am Anfang deines Threads wetterst du noch gegen
      erneuerbeare Energien:
      Solarzellentechnik und Windmühlen sinds m.E. noch nicht.

      und jetzt benutzt du als Erdöl-Verteidiger nur
      solche Beispiele, um dich zu rechtfertigen !
      (deine Punkte 2 und 3 !)

      DU WIDERSPRICHST DIR SELBST !

      mfg

      hic
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 02:00:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat sellall:"klar die Gesamt-Ölvorräte sind begrenzt, aber auf der Erde geht Materie NICHT verloren, auch wenn was verbrennt (Benzin usw.) ist alles noch da (Kohlenstoff, Wasserstoff etc).
      es "entweicht also nicht ins All", es geht nur darum, die Elemente wieder zusammenzuführen,
      was einer künftigen Technik vorbehalten sein muss.(Solarzellentechnik und Windmühlen sinds m.E. noch nicht.)"


      In der Chemie werden Atomgattungen als Elemente bezeichnet (z.B. Periodensystem der Elemente).
      Aus deinem Beitrag geht eindeutig hervor, besonders im Kontext der "Erdöl-Panikmache", dass die "Elemente" zu Erdöl(produkte) "zuammengefügt" werden sollen mittels zukünftiger Technologie.
      Möglicherweise war das nicht deine Intention, aber so ist es formuliert. Bitte gib mir nicht die Schuld daran, dass du dich missverständlich ausgedrückt hast, falls dem so war.






      Es ist sehr wohl problematisch Wasser in Wasserstoff (sinnvoll) zu überführen. In der Küche würde ich sowas industriell nicht versuchen. Das Problematische ist die Energiebilanz (und darum geht es doch bei einem Energieträger) und der hoch reagible Wasserstoff selbst, der dazu neigt seine Energie wieder allzu schnell abzugeben. Was in einem Reagenzglas nur laut knallt, wird in einer industriellen Anlage zu einem großen Problem. Aber in dieser Hinsicht haben die Raffineriebetreiber mehr Erfahrungen, auch wenn Benzin in der Lagerhaltung unproblematischer sein dürfte. Tatsächlich ist Wasserstoff jedoch aufgrund der derzeitigen Möglichkeiten einer der größten Hoffnungsträger, da das chemische Verfahren als solches in der Tat sehr einfach ist und sich gekoppelt mit Solaranlagen betreiben lässt, was die Energiebilanz in letzter Konsequenz wegen der Zufuhr externer Energie (der Sonneneinstrahlung) besser erscheinen lässt.




      Zitat sellall:" ... ,aber auf der Erde geht Materie NICHT verloren, auch wenn was verbrennt (Benzin usw.) ist alles noch da (Kohlenstoff, Wasserstoff etc)."

      Richtig ist, der Kohlenstoff ist noch da, aber in einer anderen Konfiguration und Molekülstruktur. Genauer, in einer ungleich gefährlicheren und schwerer kontrollierbaren Konfiguration. Darüber hinaus besteht Erdöl und die daraus erzeugten Energieträger nicht nur aus Kohlenstoff, sondern auch aus Schwefel und weiteren Elementen bzw. Verunreinigungen, die ebenfalls problematisch werden.





      Zitat sellall:"2.Von irgendwelchen Element-Atomen hab ich auch nicht gesprochen, und belehr mich bitte nicht, wie Kohlendioxyd hinten rauskommt, und was es danach so treibt: Wesentliches hast du dabei vergessen, nämlich dass die Pflanzenwelt dieses begierig aufnimmt, wobei wir fast schon wieder einen Kreislauf haben, schon mal was z.B. von Bio-Diesel gehört?"


      Wenn dem so sein sollte, dass die Umwelt die Verbrennungsresultate von Erdölprodukten so begierig aufnimmt, wie kommt es dann, daß die meisten Waldschäden in der Nähe von hochfrequentierten Autobahnen und ähnlicher Infrastruktur auftreten? Wir reden nicht nur von Kohlendioxyd, was auch jedes Säugetier produziert, sondern auch von Kohlenmonoxyd und weiteren Gasen. Du willst uns doch nicht weismachen, dass die Verbrennungsrückstände in der Summe positiv auf Mensch und Natur einwirken. Ebenfalls nicht unproblematisch sind die Förderung und der Transport.





      Falls tatsächlich der CEO von BP zugegen sein sollte, dann herzliche Grüsse zurück. Ich hoffe die Erdölkonzerne besinnen sich frühzeitig auf die Forschung/Produktion alternativer Energieträger bzw. alternativer Energiequellen. Allerdings glaube ich nicht, dass Sir Browne sich in deiner Gegenwart aufhällt, zumindest schiene er mir schlecht beraten, wenn dem so wäre.


      mfg,
      Reformator.


      PS: Worauf ich mich beschränken sollte, kannst du sicherlich nicht beurteilen. Offensichtlich besitze ich ein fundierteres Wissen über diese Zusammenhänge als du es zu besitzen scheinst. Sollte sich tatsächlich herausstellen, dass du bei BP beschäftigt bist, wünsche ich dir nicht, dass deine Kollegen bzw. Vorgesetzen deine Betrachtungsweisen lesen sollten. Falls du es vorziehst mit promovierten Chemikern statt meiner Person dies hier auszudiskutieren, kann ich auch dies arrangieren. Aber das Ergebnis wird das gleiche sein: Die Summe der Emissionen bei Verbrennen von Erdöl(energieträgern) ist keine lohnenswerte Bereicherung für Mensch und Umwelt!
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 03:31:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      Übrigens, Kohle in flüssige Energieträger umzuwandeln wird in Südafrika von Sasol ökonomisch erfolgreich betrieben.


      Das soll allerdings auf dem gegenwärtigen Kursniveau keine Kaufempfehlung darstellen. ;)

      http://www.sasol.com


      ------------------------------------------------------

      "Materieverlust" E=mc^2 :laugh:
      Bezogen auf chemische Reaktionen ist das Korinthenkackerei.


      ------------------------------------------------------

      Wer protestiert schon jetzt und sicher verstärkt in ein paar Jahren am stärksten gegen Flußstaustufen, Windräder und Solarzellenfelder, wenn es sie irgendwann geben wird, wegen Landschaftsverbrauch, "Elektrosmog", Vogelschäden usw. ?
      Richtig: "Umweltschützer".

      Ich will damit nichts gegen alternative Energiequellen sagen. Eher gegen die Logik mancher überbesorgten Vogelschützer.


      -------------------------------------------------

      "Worauf ich mich beschränken sollte, kannst du sicherlich nicht beurteilen. Offensichtlich besitze ich ein fundierteres Wissen über diese Zusammenhänge als du es zu besitzen scheinst. "

      Arroganz stinkt und ist keine Basis für eine Diskussion.
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 09:08:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      gholzbauer, meinst du die Arroganz von SellAll, der offensichtlich weniger Ahnung von der Materie hat, aber andere darauf hinweist, worauf sie sich beschränken sollen?
      :laugh:

      @Reformator, ich kenn das, von der Sorte gibts Haufenweise welche in diesem Board. Kürzlich wollte mir einer was über W`keitstheorie erzählen, obwohl in der Diskussion klar wurde, daß sein Wissen nicht einmal für Mathe Leistungskurs gereicht hätte.
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 09:13:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ gholzbauer
      Volle Zustimmung !!

      Es geht doch darum, möglichst effektive , stabile, großindustriell mögliche Verfahren der Energiegewinnung zu finden, und nicht, der Allgemeinheit Micky-Maus-Technik nach sozialistischer basta-Manier in die Stromrechnung zu drücken.
      MfG
      SellAll
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 09:49:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ach nee, neemann, dich muss man erst garnicht drauf hinweisen, worauf DU BESCHRÄNKT bist.

      @ Reformator
      dir als Smiley-Ignorant und Verächter satirischer Zwischentöne sei gesagt:
      Bleib mathematisch exakt, und erweitere nicht laufend das Thema,
      es bleibt dabei,
      1.die Elemente bleiben erhalten in welcher Form auch immer;
      2. das Ausnutzen dieser Tatsache bleibt künftiger Technik vorbehalten
      (wer hat denn gesagt, dass die Verbrennungsprodukte auch in Zukunft immer in die Umwelt
      entlassen werden müssen?)
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 09:49:28
      Beitrag Nr. 23 ()
      @sellall + gholzbauer


      Meine nach EEG Vergüteten Kraftwerke werden schon dafür sorgen, daß eine Kwh nach der anderen bei AKW Kohle und Gas Kraftwerken wegfällt :D

      2000 MW Windkraft Zubauleistung in 2001 :D (ersetzen 2 AKWs)

      + Geothermie

      + Biomasse

      + Wasserkraft

      + Photovoltaik

      Und das schöne ist, je früher man diese baut umso grösser die gesetzlich garantierte Mindestvergütung nach EEG !

      EUGH - Urteil = Sieg auf der ganzen Linie

      In meiner Stadt wird gebaut: PV + Solar was die Dächer hergeben ! Wachstumsraten traumhaft !

      Und in der Region : mächtige Windkraftanlagen der 1- 2 MW Klasse -traumhaft schön die Kraft der Flügel - himmlisch !

      Also lieber Umweltaktien statt Oelaktien ! ;)

      Denn wer zu Spät die Zeichen erkennt ...................
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 10:07:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      Sieht die Wahrheit nicht :


      Solarstromanlagen: Kräftiger Umsatzzuwachs im Jahr 2000
      Der Deutsche Fachverband Solarenergie (DFS) zog auf dem 16. Symposium „Photovoltaische Solarenergie“ am 14. März in Staffelstein Bilanz: Der Umsatz von Solarstromanlagen stieg in Deutschland im Jahr 2000 auf 600 Millionen DM an. Rund 8.000 Solarstromanlagen mit einer Leistung von 40 Megawatt (MW) gingen in Deutschland ans Stromnetz; der Absatz gegenüber dem Jahr 1999 verdreifachte sich. Der Fachverband sieht diese Entwicklung als großen Erfolg der verstärkten Solar-Förderung durch die rot-grüne Bundesregierung an.

      Im Jahr 2000 konnte die Produktion von Solarmodulen in Deutschland auf etwa 15 MW gesteigert werden. Für das Jahr 2001 wird eine Verdoppelung der deutschen Produktion auf 30 MW erwartet. Langfristig setze die Branche auf die Dünnschichttechnologie, bei der die Solarzellen mit deutlich weniger Rohstoffen produziert werden können. In den vergangenen Jahren seien in Deutschland große Investitionen in entsprechende Produktionsanlagen getätigt worden. Antec Solar in Rudisleben/Thüringen und Würth Solar in Marbach/Baden-Württemberg hätten Pilotfertigungsanlagen mit einer Kapazität von derzeit 11 MW aufgebaut.

      Neben den industriellen Erfolgen stellten sich zunehmend auch umweltpolitische Fortschritte durch die Steigerung der Solarstromerzeugung ein. Gründe dafür seien zum einen das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG), nach dem für Solarstrom 20 Jahre lang eine Vergütung von 99 Pf pro kWh bezahlt wird, und zum anderen das 100.000 Dächer-Programm, in dem es zinsgünstige Darlehen für Solarstromanlagen gibt. Im Jahr 2001 würden Fördermittel für 65 MW, in den Folgejahren für 80 MW beziehungsweise 95 MW bereitgestellt.


      Quelle: Deutscher Fachverband Solarenergie e.V.
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 10:56:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      @sellall
      Aber was hat das mit dem (knappen) Energieträger Erdöl zu tun, dass die Verbrennungsrückstände in anderer Form noch auf der Erde existent sind? Und was soll die zukünftige Technologie in diesem Kontext genau leisten?

      Ich sehe da zur Zeit keinen Zusammenhang bezüglich der Vorteilhaftigkeit von Erdöl für die zukünftige Energiegewinnungslandschaft.
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 11:39:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      "Du brauchst Sonne oder Wind, sonst bleibt dein Bildschirm wirklich blind".

      Was soll ich nur machen, wenn ich heute hier rausgucke: es ist ganz trüb und windstill,
      wahrscheinlich grossräumig in ganz D.
      Ich habe eigentlich gar nichts dagegen, wenn ihr solche Anlagen baut und nutzt,
      dann aber bitte auf EURE KOSTEN UND NICHT AUF MEINE, und die Launen der Natur bitte voll
      ertragend (siehe mein Slogan, oben) und nicht augenzwinkernd sich drauf verlassend,
      dass in einem Fall wie heute ein AKW für euch anspringt.
      .
      Aber was anderes, für die Spezialisten:
      wie ist das eigentlich mit der Energie-Bilanz bei Sonne und Wind ?
      Schmelzt mal bitte Silizium zum Kristall um oder Kupfer bis zum Generator, und andere
      Kleinigkeiten,, was ihr da an Energie aufwenden müsst, ist schon sagenhaft.
      Und dann die Lebensdauer, z.B. von Solarzellen, so ganz allmählich gehts da abwärts,
      es muss wohl alle paar Jahre erneuert werden.
      MfG
      SellAll
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 12:10:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Sellall

      Hast was unterschlagen :D

      Wasserkraft und Biomasse + Geothermie Kraftwerke :D

      Werden auch nach EEG gefördert ;)

      CO2 Neutral ! Atommüll und frei !
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 12:18:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      Jaja, wenn der Wind mal nicht weht, gingen in Deutschland die Lichter aus :laugh: Er weht grad nicht, manche sind es schon :D

      Denk mal über die Funktionsweise von Batterien nach *Kopfschüttel
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 12:19:47
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ sellall

      Deine Bosse :D sind schon weiter als Du ! Aufpassen ;)


      Aus der neuen Wasserstofftechnologie: Der Elektrolyseur
      Der Elektrolyseur liefert den Grundbaustein für saubere und umweltfreundliche Antriebsenergie eines Brennstoffzellen-Busprojektes. Äußerlich ist er ein ganz unscheinbarer Typ, aber in seinem Inneren könnte die Energieversorgung der Zukunft ihren Ursprung haben, schadstofffrei, unendlich und kraftvoll.

      Was sich anhört wie die neue Ausgabe eines Supermann-Comics ist in Wirklichkeit ein simpler elektrochemischer Vorgang zur Herstellung von Wasserstoff. Im Elektrolyseur wird unter Energiezufuhr, z.B. mit Strom aus Sonne, Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O) gespalten. Während der Sauerstoff an die Umgebung abgegeben wird, ist der gasförmige Wasserstoff der Energielieferant für die Brennstoffzelle, die über einen Elektromotor die Antriebsenergie für Fahrzeuge liefert. Großer Vorteil dieser Antriebsart ist, dass keine Abgase produziert werden. Aus dem Auspuff kommt reiner Wasserdampf, absolut schadstofffrei. "Unser Kerngeschäft ist die Energieerzeugung und -versorgung. Seit 1989 setzen wir uns verstärkt auch für den Einsatz und die Weiterentwicklung von regenerativen Energien ein. An verschiedenen Projekten in der Bundesrepublik haben wir erfolgreich mitgearbeitet und somit über mehrere Jahre mit innovativen Energiesystemen und -trägern umfangreiche Erfahrungen gesammelt", erläutert der Vorstand der Hamburgischen Electricitäts Werke (HEW), Dr. Hans-Joachim Reh die Aktivitäten seines Energieunternehmens. Das dadurch gewonnene Know-how im Bereich der Wasserstofftechnologie findet jetzt seinen Einsatz in einem neuen europaweiten Pilotprojekt. "CUTE"- Clean Urban Transportation for Europe, so heißt das übergeordnete, von DaimlerChrysler initiierte und durch die Europäische Kommission mit etwa 32 Millionen Mark geförderte Großprojekt. Ab 2002 sollen in neun europäischen Städten 27 Nahverkehrsbusse, die mit Brennstoffzellen ausgerüstet sind und durch den Energieträger Wasserstoff angetrieben werden, für innovative Mobilität im innerstädtischen Verkehr sorgen.

      In Hamburg haben sich vier Partner zur Realisierung dieses Projektes zusammengeschlossen: Die HEW und die Deutsche BP sorgen für die energetische Wasserstoff-Infrastruktur vom Elektrolyseur über den Speicher bis hin zur Zapfsäule. Die Hamburger Hochbahn (HHA) beschafft und betreibt drei Brennstoffzellen-Busse, die der Fahrzeughersteller DaimlerChrysler baut. Ziel ist es, ein emissionsfreies und geräuscharmes Verkehrssystem samt zugehöriger energetischer Infrastruktur zu schaffen, welches große Potentiale zur Verringerung des globalen Treibhauseffektes und zur Verbesserung der Luft- und Lebensqualität in Ballungsräumen bietet sowie zur Schonung fossiler Ressourcen beiträgt. Mit einem 500 Kilowatt (KW) Elektrolyseur der Firma Norsk Hydro wird die HEW ab 2002 den gasförmigen Wasserstoff für die Brennstoffzellen-Busse produzieren. Bei einem Wirkungsgrad von 80 bis 90 Prozent kann die Anlage maximal 100 Kubikmeter Wasserstoff pro Stunde erzeugen. 600 000 Kubikmeter Wasserstoff benötigen die drei Busse pro Jahr. Um diese Menge des emissionsfreien Energieträgers Wasserstoff zu produzieren, verbraucht der Elektrolyseur jährlich etwa 2,5 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom.

      :)Auch der Strom, der für den Betrieb des Elektrolyseurs benötigt wird, soll regenerativ erzeugt werden, so dass der Treibstoff dann in seiner ganzen Kette als emissionsfrei angesehen werden kann. Hierfür besteht einerseits die Möglichkeit, den durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) im HEW-Netz vorhandenen grünen Strom in Höhe von 360 Millionen kWh anteilig zu nutzen oder andererseits die benötigte Menge an grünem Strom durch neue Windkraftanlagen zu erzeugen. :)

      Quelle Strommagazin
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 12:56:14
      Beitrag Nr. 30 ()
      :laugh:
      SellAll ist auch nicht gerade kooperativ, was die Diskussionskultur angeht. Hab ich jedoch nicht behauptet.
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 13:51:27
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ M-B-S
      ok, wir waren eben gerade noch bei Sonne und Wind, aber der Schwenk zu Wasserstoff kanns meinetwegen auch sein.
      Selbstverständlich ist mir diese Wasserstoff-Sache bekannt, und die H-Gewinnung durch Elektrolyse ist ja auch ganz elegant und muss hier nicht näher erläutert werden, die Krux liegt in der sich anschliessenden Infrastruktur. Ich persönlich glaube dass die Sache IN DER VORLIEGENDEN FORM keine Zukunft hat.
      Eine Analogie: Vielleicht ist hier noch der WANKEL-Motor bekannt, eine Konstruktion die so
      dargestellt wurde, als könne man alles andere zum alten Eisen werfen:
      Erfolg:HEUTE wankelt es nur noch ganz wenig und ganz exotisch.

      Es ist klar, dass die an der Entwicklung beteiligten Firmen (auch BP) liebend gerne
      mitarbeiten, wenn ihnen die Kosten sozusagen erstattet werden.
      Was ich total ablehnen muss, ist irgendein Gesetz, (EEG, worauf du dauernd ABHEBST, fast
      in wörtlichem Sinne), das Leute ungefragt zwingt , solche Experimente zwangsweise zu
      finanzieren. Die Firmen sollen bitte auf eigenes Risiko und Kosten diese Dinge vorantreiben.
      Kein Energie-Sozialismus bitte!
      MfG
      SellAll
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 13:57:19
      Beitrag Nr. 32 ()
      @sellall

      Wie sieht deiner Meinung nach die
      Energiegewinnung /-versorgung in ca. 30-40 Jahren aus ?

      mfg
      hic (*brennend an sellalls zukunftsvisionen interessiert!*)


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