E N D E des B Ä R E N M A R K T E S ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 14.04.01 04:18:40 von
neuester Beitrag 02.03.05 20:36:51 von
neuester Beitrag 02.03.05 20:36:51 von
Beiträge: 92
ID: 381.095
ID: 381.095
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 6.610
Gesamt: 6.610
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 1 Stunde | 6837 | |
vor 58 Minuten | 5201 | |
heute 17:09 | 4979 | |
heute 17:23 | 3240 | |
vor 1 Stunde | 2676 | |
vor 52 Minuten | 2663 | |
heute 17:14 | 2567 | |
vor 54 Minuten | 2453 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 3. | 18.132,40 | -0,25 | 187 | |||
2. | 5. | 194,72 | +15,71 | 84 | |||
3. | 6. | 7,8800 | +7,21 | 48 | |||
4. | 4. | 2.341,21 | +0,15 | 47 | |||
5. | 2. | 0,7900 | -33,05 | 46 | |||
6. | 19. | 64,75 | -4,43 | 36 | |||
7. | 39. | 15,136 | -9,29 | 29 | |||
8. | Neu! | 1,4400 | +5,88 | 28 |
Ende des Bärenmarktes ?
Die deutliche Erholung bringt Zuversicht zurück. Bärenrallye oder Trendwende?
Frankfurt - Beflügelt wurde die Entwicklung vor allem von die festere Tendenz an den US-Märkten. An der Wall Street war der Dow-Jones-Index erstmals seit Mitte März wieder über die Marke von 10.000 Punkten geklettert.
Händler warnen trotzdem vor Euphorie. Auch in den nächsten Wochen würden die Aktien aus ihrer Sicht eher seitwärts tendieren, mit teils hohen Kursschwankungen. Bis Jahresende gebe es jedoch ein deutliches Kurspotenzial bei Dax-Werten, heißt es.
Signale für Trendwende
Die DG-Bank sieht das Börsenumfeld deutlich aufgehellt. Aus technischer Sicht wäre ein nachhaltiges Überschreiten des Indexstandes beim Dax von 5.900 Punkten und beim Nemax-All-Share von 1.600 Zählern "als Signal für eine Trendwende zu werten". Die Bank schätzt die Aussichten zumindest für die kommenden zwei bis drei Börsenwochen als "günstig" ein.
Das Privatbankhaus Ellwanger&Geiger erwartet für den Monat April noch einen "sehr volatilen Markt". Auf Sicht von sechs Monaten bleibe es aber bei der Erwartung auf steigende Kurse gegen Ende des zweiten bzw. Anfang des dritten Quartals. Die Analysten sehen den Nemax 50 dann wieder bei 2.750 Punkten und den DAX bei 7.020 Zählern.
Warten auf Zinssenkung
Die GZ-Bank sieht die Hoffnung auf eine von vielen Marktteilnehmern längst als überfällig erachtete Zinssenkung weiter steigen. Für den Aktienmarkt bleibe jedoch abzuwarten, ob die jüngsten Erholungstendenzen schon erste Anzeichen einer nachhaltigen Trendwende seien oder ob es sich lediglich um eine Rallye innerhalb eines Bärenmarkts handle.
Quartalszahlen stehen an
Als Bärenmarkt bezeichnen Fachleute einen Aktienmarkt, der von seinem Höchststand 20 Prozent nach unten geht und sich von dieser Korrektur in den folgenden mindestens neun Monaten nicht erholt. Die GZ rät Investoren, sich insbesondere in Anbetracht der zahlreichen Quartalszahlen in den kommenden Wochen noch auf volatile Handelstage einzustellen.
Ein Großteil der jüngsten Korrekturen am Aktienmarkt sei nicht auf Grund konjunktureller Verlangsamungen, sondern wegen der zuvor übertrieben stark gestiegenen Kurse erforderlich geworden, betont die Bank.
Quelle: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,128319,00.…
all time high
HSM
ja,was ist deine pers. sicht ?
Ich stehe dem letzten Anstieg skeptisch gegenüber
und glaube nicht, dass wir eine nachhaltige Trendwende
gesehen haben.
Man kann durchaus von einer "Bärenmarkt-Rally" sprechen.
Meiner Meinung nach wird der Bärenmarkt noch länger
dauern, als sich das einige vorstellen können.
Ich gehe von einem Bärenmarkt aus, der sich über
3 weitere Jahre erstrecken wird, das gilt vorallem
für die US-Börse.
Aber die Weltbörsen werden sich diesem Trend nicht
entziehen können.
Trotzallem lasse ich mich natürlich gerne eines besseren
belehren.
.
und glaube nicht, dass wir eine nachhaltige Trendwende
gesehen haben.
Man kann durchaus von einer "Bärenmarkt-Rally" sprechen.
Meiner Meinung nach wird der Bärenmarkt noch länger
dauern, als sich das einige vorstellen können.
Ich gehe von einem Bärenmarkt aus, der sich über
3 weitere Jahre erstrecken wird, das gilt vorallem
für die US-Börse.
Aber die Weltbörsen werden sich diesem Trend nicht
entziehen können.
Trotzallem lasse ich mich natürlich gerne eines besseren
belehren.
.
ende der 20´ger jahre kam panik auf .
zu unrecht sagten die banker und bildeten einen pool !
1-2 tage später verkauften auch sie was das zeug hält!
dann hatten wir eine krise oder so !
heute sagt ron seinen anlegern, die welt ist schön !!
zu unrecht sagten die banker und bildeten einen pool !
1-2 tage später verkauften auch sie was das zeug hält!
dann hatten wir eine krise oder so !
heute sagt ron seinen anlegern, die welt ist schön !!
A U S B L I C K
Die Hightech-Riesen lassen sehen
Intel, Microsoft, SAP, Nokia: Die Berichtssaison für das erste Quartal geht in die heiße Phase.
Frankfurt - Die Augen der Anleger werden sich zu Beginn der kommenden Woche auf die Quartalsberichte des niederländischen Elektronikkonzern Philips (Dienstag, 17. April) richten. Am selben Tag legt der Chiphersteller Intel seine Quartalszahlen vor.
SAP vor Comeback?
Am Mittwoch, 18 April, werden Zahlen von AOL Time Warner, General Motors und IBM erwartet. Richtungsweisend für Technologietitel dürften die Quartalszahlen von SAP, Microsoft und Sun Microsystems werden, die am Donnerstag, 19. April vorgelegt werden.
Druck auf Nokia ist groß
Spannend dürfte es zum Ende der Börsenwoche werden, wenn die beiden skandinavischen Telekom-Ausrüster Nokia und Ericsson am 20. April ihre Quartalzahlen vorlegen. Beide haben bereits eine Gewinn- bzw. Umsatzwarnung zum ersten Quartal veröffentlicht.
Bei Ericsson zeichne sich ein drastischer Einbruch beim Betriebsergebnis ab, das Vorsteuerergebnis dürfte mit minus 400 Millionen Schwedischen Kronen in die roten Zahlen rutschen, meint die DG-Bank. Nokia sei es dagegen gelungen, trotz Umsatzrückgang das Vorsteuerergebnis mit 1,3 Milliarden Euro knapp auf dem Vorjahresniveau zu halten.
Die Analysten der DG-Bank gehen jedoch davon aus, dass die Präsentation genutzt wird, um die Geschäftsziele für den weiteren Jahresverlauf nochmals nach unten zu revidieren. "Erneute Kursbelastungen" erwarten die Experten besonders bei Nokia, das sich bis zuletzt zuversichtlich zum Handy-Geschäft des laufenden Jahres geäußert hatte. Es wird erwartet, dass Nokia die Planungen für das zweite Quartal deutlich zurücknehmen werde.
Die freundliche Stimmung der letzten Tage, von der vor allem Aktien des Technologie- und Telekommunikationssektors profitiert haben, könnte dann wieder zunichte gemacht werden. Zwar verbinden Anleger immer noch sehr viel Fantasie und Potenzial mit TMT-Werten. Die Stärke, mit der einige Aktien jüngst zugelegt haben, hält die GZ-Bank jedoch für überzogen.
Quelle: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,128321,00.…
Da ich mich als "Bär geoutet" habe ,
würde mich Eure Einschätzungen zur
kurz- bis langfristigen Entwicklung der
Börsen interessieren.
Wer von Euch glaubt jetzt an
das Ende des Bärenmarktes ?
.
Die Hightech-Riesen lassen sehen
Intel, Microsoft, SAP, Nokia: Die Berichtssaison für das erste Quartal geht in die heiße Phase.
Frankfurt - Die Augen der Anleger werden sich zu Beginn der kommenden Woche auf die Quartalsberichte des niederländischen Elektronikkonzern Philips (Dienstag, 17. April) richten. Am selben Tag legt der Chiphersteller Intel seine Quartalszahlen vor.
SAP vor Comeback?
Am Mittwoch, 18 April, werden Zahlen von AOL Time Warner, General Motors und IBM erwartet. Richtungsweisend für Technologietitel dürften die Quartalszahlen von SAP, Microsoft und Sun Microsystems werden, die am Donnerstag, 19. April vorgelegt werden.
Druck auf Nokia ist groß
Spannend dürfte es zum Ende der Börsenwoche werden, wenn die beiden skandinavischen Telekom-Ausrüster Nokia und Ericsson am 20. April ihre Quartalzahlen vorlegen. Beide haben bereits eine Gewinn- bzw. Umsatzwarnung zum ersten Quartal veröffentlicht.
Bei Ericsson zeichne sich ein drastischer Einbruch beim Betriebsergebnis ab, das Vorsteuerergebnis dürfte mit minus 400 Millionen Schwedischen Kronen in die roten Zahlen rutschen, meint die DG-Bank. Nokia sei es dagegen gelungen, trotz Umsatzrückgang das Vorsteuerergebnis mit 1,3 Milliarden Euro knapp auf dem Vorjahresniveau zu halten.
Die Analysten der DG-Bank gehen jedoch davon aus, dass die Präsentation genutzt wird, um die Geschäftsziele für den weiteren Jahresverlauf nochmals nach unten zu revidieren. "Erneute Kursbelastungen" erwarten die Experten besonders bei Nokia, das sich bis zuletzt zuversichtlich zum Handy-Geschäft des laufenden Jahres geäußert hatte. Es wird erwartet, dass Nokia die Planungen für das zweite Quartal deutlich zurücknehmen werde.
Die freundliche Stimmung der letzten Tage, von der vor allem Aktien des Technologie- und Telekommunikationssektors profitiert haben, könnte dann wieder zunichte gemacht werden. Zwar verbinden Anleger immer noch sehr viel Fantasie und Potenzial mit TMT-Werten. Die Stärke, mit der einige Aktien jüngst zugelegt haben, hält die GZ-Bank jedoch für überzogen.
Quelle: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,128321,00.…
Da ich mich als "Bär geoutet" habe ,
würde mich Eure Einschätzungen zur
kurz- bis langfristigen Entwicklung der
Börsen interessieren.
Wer von Euch glaubt jetzt an
das Ende des Bärenmarktes ?
.
Nasdaq könnte in den nächsten Tagen die zweite rechte Schulter (der umgekehrten S - K - S - Formation) ausbilden.
Kurzfristig nochmal Bärenmarkt, dann aber endgültige Wende zum Bullimarkt!
MfG
zuider
Kurzfristig nochmal Bärenmarkt, dann aber endgültige Wende zum Bullimarkt!
MfG
zuider
carttechnisch und fundamental spricht nichts für das Ende des Bärenmarktes bei NASDAQ und NM auch nicht bei Dow und DAX. Im Gegenteil: Verbrauchervertrauen so niedrig, wie seit 1991 nicht mehr.
"An der Wall Street steht eine weitere Verkaufswelle bevor, weil sich Investmentfonds wegen hoher Kapitalabflüsse liquide Mittelverschaffen müssen, warnt Friedberg Capital Management, Toronto". (Zitat aus FAZ Finanzmärkte vom 14.04.01)
"An der Wall Street steht eine weitere Verkaufswelle bevor, weil sich Investmentfonds wegen hoher Kapitalabflüsse liquide Mittelverschaffen müssen, warnt Friedberg Capital Management, Toronto". (Zitat aus FAZ Finanzmärkte vom 14.04.01)
Ich glaube wir sind aus dem gröbsten Raus.
denn:
Wir haben in der letzten Woche mehrere schlechte Nachichten gehabt(motorola, ezb usw.) auf die die Börse nicht negativ reagiert hat. Das zeigt meistens, dass eine Baisse vor Ihrem Abschluss steht.
Natürlich werden wir erst nach den IBM Zahlen wissen wohin der Zug fährt. IBM gilt an der Börse als ein Indikator. IBM fällt als erstes und steigt als erstes.
Auch die angekündigten Entlassungen bei den Investmentbanken und der Fall einiger Fondsmanager sind ein Anzeichen für einen Tiefpunkt.
Ich würde aber trotzdem noch nicht die Hausse ausrufen, da wir meiner Meinung nach eine langen Seitwärtsmarkt von 6- 8 Monaten sehen werden. Erst dann werden sich die fallenden Zinsen in den Staaten auf die Börse auswirken.
Nun werden hier einige das Beispiel Japan bringen. Das ist volkswirtschaftlich überhaupt kein Vergeich. In Japan haben wir hauptsächlich eine Immobilien und Bankenkrise. Ausserdem ist die japanische Wirtschaft viel verschachtelter und damit unflexibler als die der USA.Erst wenn die japaner anfangen, Ihre riesigen Saibatsus zu entflechten wirds dort wieder aufwärts gehen.
So eine Megahausse wie 99/2000 die vor allen Giergetrieben war(viele unerfahrene Kleinanleger und Zocker), werden wir erst in 10 Jahren wieder sehen. Und sie wird genau so enden wie alle 5 Haussen zuvor und wie alle Haussen seit dem 14. Jh.
Denn die Börse hat sich trotz Internet, Biotech und Daytrading nicht verändert. Und wenn Förtsch und Co. es auch noch so oft schreiben, die Börse bleibt so wie sie schon immer war. Eine Massenpsychologische Veranstaltung.
Oh mann bin ganz schön abgeschweift
Good luck @ all
Jörg
denn:
Wir haben in der letzten Woche mehrere schlechte Nachichten gehabt(motorola, ezb usw.) auf die die Börse nicht negativ reagiert hat. Das zeigt meistens, dass eine Baisse vor Ihrem Abschluss steht.
Natürlich werden wir erst nach den IBM Zahlen wissen wohin der Zug fährt. IBM gilt an der Börse als ein Indikator. IBM fällt als erstes und steigt als erstes.
Auch die angekündigten Entlassungen bei den Investmentbanken und der Fall einiger Fondsmanager sind ein Anzeichen für einen Tiefpunkt.
Ich würde aber trotzdem noch nicht die Hausse ausrufen, da wir meiner Meinung nach eine langen Seitwärtsmarkt von 6- 8 Monaten sehen werden. Erst dann werden sich die fallenden Zinsen in den Staaten auf die Börse auswirken.
Nun werden hier einige das Beispiel Japan bringen. Das ist volkswirtschaftlich überhaupt kein Vergeich. In Japan haben wir hauptsächlich eine Immobilien und Bankenkrise. Ausserdem ist die japanische Wirtschaft viel verschachtelter und damit unflexibler als die der USA.Erst wenn die japaner anfangen, Ihre riesigen Saibatsus zu entflechten wirds dort wieder aufwärts gehen.
So eine Megahausse wie 99/2000 die vor allen Giergetrieben war(viele unerfahrene Kleinanleger und Zocker), werden wir erst in 10 Jahren wieder sehen. Und sie wird genau so enden wie alle 5 Haussen zuvor und wie alle Haussen seit dem 14. Jh.
Denn die Börse hat sich trotz Internet, Biotech und Daytrading nicht verändert. Und wenn Förtsch und Co. es auch noch so oft schreiben, die Börse bleibt so wie sie schon immer war. Eine Massenpsychologische Veranstaltung.
Oh mann bin ganz schön abgeschweift
Good luck @ all
Jörg
Für mich sind die Hightech´s zu billig, trotz schlechter konjunktureller Entwicklung. Und die Dow´s kann ich nicht einschätzen. Würd aber eher denken, daß da noch 25 % nach unten drin sind.
Kasi
Kasi
Solange jedes Wirtschafts- und Boersenmagazin, jede Boersensendung auf NTV usw. bei einer kleinen Erholung sofort auf die Trendwende spekuliert, wird diese eben NICHT kommen !
Wie ziehe ich einen Markt am besten hoch ???
In der Karwoche, wenn der Handel erfahrungsgemäß eh ruhiger verläuft und niemand mit solch einem Anstieg rechnet.
Nichts ist schlimmer als einen Börsianer auf dem falschen Fuss zu erwischen, da siegt nämlich dann Gier über Gehirn!
So gingen die letzte Woche zahllose Aktien von ruhige in zittrige Finger über.
In der Karwoche, wenn der Handel erfahrungsgemäß eh ruhiger verläuft und niemand mit solch einem Anstieg rechnet.
Nichts ist schlimmer als einen Börsianer auf dem falschen Fuss zu erwischen, da siegt nämlich dann Gier über Gehirn!
So gingen die letzte Woche zahllose Aktien von ruhige in zittrige Finger über.
Wer im Cash ist, muß trotzdem die Märkte genau beobachten. Nicht daß man eine schöne Erholung total verpaßt!
Ich finde, kurzfristig kann man keine Prognose treffen.
Falls die 38-Tage-Linie von der Nasdaq geknackt wird, steige ich wieder mit 40 % ein. Geht es weiter hoch, werde ich meine Positionen aufstocken. Geht´s wieder runter (unter 38 Tage-Linie) verkaufe ich wieder alles.
Ich denke, so bin ich auf der sicheren Seite.
Verluste begrenzen - Gewinne laufen lassen.
Ich finde, kurzfristig kann man keine Prognose treffen.
Falls die 38-Tage-Linie von der Nasdaq geknackt wird, steige ich wieder mit 40 % ein. Geht es weiter hoch, werde ich meine Positionen aufstocken. Geht´s wieder runter (unter 38 Tage-Linie) verkaufe ich wieder alles.
Ich denke, so bin ich auf der sicheren Seite.
Verluste begrenzen - Gewinne laufen lassen.
Wäre toll, allerdings kann ich an ein Ende des Bärenmarktes noch nicht glauben.
meine Meinung:
kurzfristig erstmal weiter aufwärts
nach Gewinnwarnungen einiger US-Firmen dann wieder Korrektur nach unten. (in ein bis zwei Wochen)
Insbesondere der DOW spiegelt in keinster Weise die Abkühlung der US-Konjunktur wieder. Die meisten DOW-Blue Chips notieren weiterhin nahe ihrer Höchststände. Da erfahrungsgemäss die Blue Chips als letztes in die Korrektur eintauchen haben wir wohl noch einiges vor uns.
In 1998 ist der DOW bis 7500 gefallen ... und das "nur" wegen der pobligen Asien-Krise, da sollte eine US-Stagnation (bzw. Rezession) deren zeitlicher Ausmass in keinster Weise abgeschätzt werden kann doch wohl mindestens zu diesem Kursniveau führen.
Dass dies sehr zäh passiert ist meines Erachtens darauf zurückzuführen, dass viele US-Analysten eine längere Baisse überhaupt noch nie erlebt haben (immerhin gab es seit 10 Jahren exponenell ansteigende Kurse) und überwiegend die baldige Trendwende gepredigt wird(ohne wirklich faktisch belegbare Grundlagen).
Für mich sind viele US-Werte angesichts drohender Gewinnrückgänge immer noch massiv überbewertet.
DOBY
kurzfristig erstmal weiter aufwärts
nach Gewinnwarnungen einiger US-Firmen dann wieder Korrektur nach unten. (in ein bis zwei Wochen)
Insbesondere der DOW spiegelt in keinster Weise die Abkühlung der US-Konjunktur wieder. Die meisten DOW-Blue Chips notieren weiterhin nahe ihrer Höchststände. Da erfahrungsgemäss die Blue Chips als letztes in die Korrektur eintauchen haben wir wohl noch einiges vor uns.
In 1998 ist der DOW bis 7500 gefallen ... und das "nur" wegen der pobligen Asien-Krise, da sollte eine US-Stagnation (bzw. Rezession) deren zeitlicher Ausmass in keinster Weise abgeschätzt werden kann doch wohl mindestens zu diesem Kursniveau führen.
Dass dies sehr zäh passiert ist meines Erachtens darauf zurückzuführen, dass viele US-Analysten eine längere Baisse überhaupt noch nie erlebt haben (immerhin gab es seit 10 Jahren exponenell ansteigende Kurse) und überwiegend die baldige Trendwende gepredigt wird(ohne wirklich faktisch belegbare Grundlagen).
Für mich sind viele US-Werte angesichts drohender Gewinnrückgänge immer noch massiv überbewertet.
DOBY
so ein quatsch kann nur von einem put-besitzer kommen!!!
@TM:
Leider nein (kommt aber bestimmt demnächst)
Habe mich Anfang des Jahres massiv in Anleihen geflüchtet (während einige Bekannte bereits weitere 50% Wertverlust in deren Aktiendepots seit 1. Januar hinnehmen mussten..). Die Anleihen werfen übrigens ca. 8% p.a. ab.
DOBY
Leider nein (kommt aber bestimmt demnächst)
Habe mich Anfang des Jahres massiv in Anleihen geflüchtet (während einige Bekannte bereits weitere 50% Wertverlust in deren Aktiendepots seit 1. Januar hinnehmen mussten..). Die Anleihen werfen übrigens ca. 8% p.a. ab.
DOBY
An der Börse wird die Zukunft gehandelt. Bald wird niemand mehr von den Gewinnwarnungen sondern den Gewinnen der Zukunft reden.
Anstatt über eine Hausse zu träumen, die in diesem Sommer unrealisitsch ist, sollte man lieber sehen, auf welche US- Aktien es sich lohnt, Puts zu setzen und zu welchem Zeitpunkt! Man kann auch bei fallenden Kursen Geld verdienen!
der baerenmarkt im nasdaq wird noch viele jahre andauern, da ein bullenmarkt ja neue höchststände voraussetzt. dies ist absolut illusorisch, allerdings könnte jetzt eine kräftige zwischenerholung einsetzen.
der neue markt hat sich schon so ziemlich ausgekotzt, einige luftnummern werden noch platzen. spontan fallen mir hier die förtsch-gepushten d.logistics, morphosys und comroad ein. letztere hat sich ja dank platow bereits erledigt und wird nächste woche auf eine für betrügerfirmen angemessene bewertung zurechtgestutzt .
trotzdem kann in zukunft der jobpilot-effekt einige andere unterbewertete klitschen am nm erfassen. hier lässt sich unter umständen eine schnelle mark machen. also passt gut auf - da gibt es ne menge gras, das derzeit noch versteckt unter der schneedecke schlummert.
der neue markt hat sich schon so ziemlich ausgekotzt, einige luftnummern werden noch platzen. spontan fallen mir hier die förtsch-gepushten d.logistics, morphosys und comroad ein. letztere hat sich ja dank platow bereits erledigt und wird nächste woche auf eine für betrügerfirmen angemessene bewertung zurechtgestutzt .
trotzdem kann in zukunft der jobpilot-effekt einige andere unterbewertete klitschen am nm erfassen. hier lässt sich unter umständen eine schnelle mark machen. also passt gut auf - da gibt es ne menge gras, das derzeit noch versteckt unter der schneedecke schlummert.
Die Bären herrschen noch lange
Von Thomas Schmitt, stellv. Ressortleiter, Handelsblatt, Finanzzeitung
{b]Ein wenig Hoffnung. Der Ausverkauf bei Wachstumsaktien ist bis Anfang April ungebremst weitergegangen. Erst in den letzten Handelstagen erholte sich die Nasdaq deutlich von ihren Tiefständen. Ob dies mehr als eine der üblichen Korrekturbewegungen bleibt, muss sich erst noch erweisen.[/b]
Wieviel Leben hat der High-Tech-Crash? Bisher drei. Die erste Welle schwappte von März bis Mai 2000 über die Investoren. Als sich die Kurse dann ein paar Monate lang leicht erholten, keimte schnell wieder Hoffnung auf. Vergebens: Die zweite Welle dauerte immerhin vier Monate und entnervte viele Akteure. Einen Monat gönnten sich die Bären diesmal eine kleine Pause und überließen den Bullen vorübergehend das Feld. Wieder keimte Hoffnung auf. Erneut vergebens: Wieder schlugen die Bären erbarmungslos zu: Im Februar und im März 2001 fielen die letzten Bastionen der Optimisten. Der vor vielen Jahren begründete, langfristige Aufwärtstrend wurde in wenigen Tagen und ohne viel Widerstand geknackt. Die Marke von 2000 Punkten war für den Nasdaq-Index keine Stütze mehr, sondern nur eine Durchlaufstation. Erst bei knapp über 1600 Punkten stoppte Welle Nr. 3. Gegenüber den Höchstständen vom März 2000 entspricht dies einem Absturz von rund 70 Prozent.
War es das nun endgültig? Erneut keimt Hoffnung auf. Diesmal, weil der Nasdaq-Index innerhalb von wenigen Tagen wieder über 1900 Punkten gelandet ist. 14 Prozent plus in vier Tagen – das ist doch ein Wort, meinen alle jene, die dabei waren. Doch auch diesmal sollte die Wende nicht zu früh ausgerufen werden. Vier schöne Tage bedeuten nichts: Zu rasant war die Abwärtsbewegung. Da dürfen schnelle Korrekturbewegungen nicht verwundern und vor allem nicht überbewertet werden. Noch immer hat die Nasdaq ihren Boden nicht ausgebildet. Dies sollte eigentlich mehrere Monate in Anspruch nehmen. Innerhalb dieser Findungsphase haben mittel- und langfristig orientierte Anleger genügend Zeit, sich die künftigen Perlen heraus zu picken.
Wer jetzt schon kräftig mitmischt, weil er sein Geld einsetzen will, sollte sich der Risiken bewusst sein. Mittel- und langfristig sind die Abwärtstrends in jedem Fall noch intakt. Ob der kurzfristige Abwärtstrend (Februar/März) gebrochen ist, wird sich in den nächsten Tagen herausstellen. Viele hundert Quartalsergebnisse stehen an. Da wird sich zeigen, ob die Erwartungen schon so tief gefallen sind, dass dem Markt nur noch der Weg nach oben bleibt. Anlass zum Jubeln böte dies aber nur bedingt. Nicht nur zwei mächtige Burgmauern der Bären liegen auf dem Weg zu langfristigen Kursgewinnen, sondern auch viele kleine Hürden. Ein Blick in das Jahr 1998 lohnt bei der Analyse des Nasdaq-Index in jedem Fall.
Hinzu kommen die täglichen Piekser von den Unternehmen und der Konjunkturfront: Gewinnprognosen sinken, Geschäftsmodelle wanken, Geldquellen versiegen. Pleiten und Übernahmen sind vorprogrammiert. Der Ausleseprozess ist im Gange und wird weiter gehen. Wer ihn überlebt, ist schwer zu beurteilen. Tatsache bleibt, dass selbst die Marktführer der Internetwirtschaft zu kämpfen haben. Wann sie ihre Höchstkurse wieder erreichen, steht in den Sternen. Investoren sollten auf keinen Fall eine schnelle Erholung erwarten.
Kann es immer noch schlimmer kommen? Unverändert gilt die Einschätzung, die auch vor einem Monat gegeben wurde: „Nicht auszuschließen. Die größten Pessimisten sehen ein Ende des High-Tech-Crashs an der Nasdaq erst bei 1000 Punkten. Ob solche Prognosen wahr werden, dürfte entscheidend von der Entwicklung der US-Wirtschaft abhängen. Fällt sie in eine Rezession oder gelingt doch eine relativ sanfte Landung? Das ist die Frage, auf die im Moment niemand eine seriöse Antwort geben kann.“
Und unverändert ist auch diese Einschätzung: „Gut möglich, dass noch ein Jahr vergeht, bis sich an den Märkten für Wachstumsaktien wieder neues Vertrauen einstellt – von Euphorie gar nicht zu reden. Eine Spielwiese für das schnelle und große Geld dürften sie auf absehbare Zeit nicht mehr sein. Das gilt auch für den Neuen Markt in Frankfurt.“
Aber auch wenn die Bären noch lange herrschen sollten, wird der Markt viele neue Chancen eröffnen. Sie sind nur nicht unbedingt dort zu erwarten, wo gerade gelogen, betrogen und enttäuscht worden ist. Im Moment sind die Möglichkeiten eher dort zu suchen, wo Gewinne solide wachsen. Das können auch Wachstumsaktien sein, wenn ihre Bewertung nach traditionellen Maßstäben attraktiv sein sollte. Substanz ist entscheidend und bringt dauerhaft Erfolg an der Börse.
HANDELSBLATT, Montag, 16. April 2001
Quelle: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
Von Thomas Schmitt, stellv. Ressortleiter, Handelsblatt, Finanzzeitung
{b]Ein wenig Hoffnung. Der Ausverkauf bei Wachstumsaktien ist bis Anfang April ungebremst weitergegangen. Erst in den letzten Handelstagen erholte sich die Nasdaq deutlich von ihren Tiefständen. Ob dies mehr als eine der üblichen Korrekturbewegungen bleibt, muss sich erst noch erweisen.[/b]
Wieviel Leben hat der High-Tech-Crash? Bisher drei. Die erste Welle schwappte von März bis Mai 2000 über die Investoren. Als sich die Kurse dann ein paar Monate lang leicht erholten, keimte schnell wieder Hoffnung auf. Vergebens: Die zweite Welle dauerte immerhin vier Monate und entnervte viele Akteure. Einen Monat gönnten sich die Bären diesmal eine kleine Pause und überließen den Bullen vorübergehend das Feld. Wieder keimte Hoffnung auf. Erneut vergebens: Wieder schlugen die Bären erbarmungslos zu: Im Februar und im März 2001 fielen die letzten Bastionen der Optimisten. Der vor vielen Jahren begründete, langfristige Aufwärtstrend wurde in wenigen Tagen und ohne viel Widerstand geknackt. Die Marke von 2000 Punkten war für den Nasdaq-Index keine Stütze mehr, sondern nur eine Durchlaufstation. Erst bei knapp über 1600 Punkten stoppte Welle Nr. 3. Gegenüber den Höchstständen vom März 2000 entspricht dies einem Absturz von rund 70 Prozent.
War es das nun endgültig? Erneut keimt Hoffnung auf. Diesmal, weil der Nasdaq-Index innerhalb von wenigen Tagen wieder über 1900 Punkten gelandet ist. 14 Prozent plus in vier Tagen – das ist doch ein Wort, meinen alle jene, die dabei waren. Doch auch diesmal sollte die Wende nicht zu früh ausgerufen werden. Vier schöne Tage bedeuten nichts: Zu rasant war die Abwärtsbewegung. Da dürfen schnelle Korrekturbewegungen nicht verwundern und vor allem nicht überbewertet werden. Noch immer hat die Nasdaq ihren Boden nicht ausgebildet. Dies sollte eigentlich mehrere Monate in Anspruch nehmen. Innerhalb dieser Findungsphase haben mittel- und langfristig orientierte Anleger genügend Zeit, sich die künftigen Perlen heraus zu picken.
Wer jetzt schon kräftig mitmischt, weil er sein Geld einsetzen will, sollte sich der Risiken bewusst sein. Mittel- und langfristig sind die Abwärtstrends in jedem Fall noch intakt. Ob der kurzfristige Abwärtstrend (Februar/März) gebrochen ist, wird sich in den nächsten Tagen herausstellen. Viele hundert Quartalsergebnisse stehen an. Da wird sich zeigen, ob die Erwartungen schon so tief gefallen sind, dass dem Markt nur noch der Weg nach oben bleibt. Anlass zum Jubeln böte dies aber nur bedingt. Nicht nur zwei mächtige Burgmauern der Bären liegen auf dem Weg zu langfristigen Kursgewinnen, sondern auch viele kleine Hürden. Ein Blick in das Jahr 1998 lohnt bei der Analyse des Nasdaq-Index in jedem Fall.
Hinzu kommen die täglichen Piekser von den Unternehmen und der Konjunkturfront: Gewinnprognosen sinken, Geschäftsmodelle wanken, Geldquellen versiegen. Pleiten und Übernahmen sind vorprogrammiert. Der Ausleseprozess ist im Gange und wird weiter gehen. Wer ihn überlebt, ist schwer zu beurteilen. Tatsache bleibt, dass selbst die Marktführer der Internetwirtschaft zu kämpfen haben. Wann sie ihre Höchstkurse wieder erreichen, steht in den Sternen. Investoren sollten auf keinen Fall eine schnelle Erholung erwarten.
Kann es immer noch schlimmer kommen? Unverändert gilt die Einschätzung, die auch vor einem Monat gegeben wurde: „Nicht auszuschließen. Die größten Pessimisten sehen ein Ende des High-Tech-Crashs an der Nasdaq erst bei 1000 Punkten. Ob solche Prognosen wahr werden, dürfte entscheidend von der Entwicklung der US-Wirtschaft abhängen. Fällt sie in eine Rezession oder gelingt doch eine relativ sanfte Landung? Das ist die Frage, auf die im Moment niemand eine seriöse Antwort geben kann.“
Und unverändert ist auch diese Einschätzung: „Gut möglich, dass noch ein Jahr vergeht, bis sich an den Märkten für Wachstumsaktien wieder neues Vertrauen einstellt – von Euphorie gar nicht zu reden. Eine Spielwiese für das schnelle und große Geld dürften sie auf absehbare Zeit nicht mehr sein. Das gilt auch für den Neuen Markt in Frankfurt.“
Aber auch wenn die Bären noch lange herrschen sollten, wird der Markt viele neue Chancen eröffnen. Sie sind nur nicht unbedingt dort zu erwarten, wo gerade gelogen, betrogen und enttäuscht worden ist. Im Moment sind die Möglichkeiten eher dort zu suchen, wo Gewinne solide wachsen. Das können auch Wachstumsaktien sein, wenn ihre Bewertung nach traditionellen Maßstäben attraktiv sein sollte. Substanz ist entscheidend und bringt dauerhaft Erfolg an der Börse.
HANDELSBLATT, Montag, 16. April 2001
Quelle: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
Cisco warnt vor 30 Prozent Umsatzrückgang
vwd/dpa-afx SAN JOSE. Der US-Netzwerkspezialist Cisco Systems hat vor einem Rückgang des Umsatzes im dritten Quartal um 30% gegenüber dem zweiten Quartal (6,7 Milliarden Dollar Umsatz) gewarnt. Wie das Unternehmen am Montag nach Börsenschluss mitteilte, wird sich der Gewinn je Aktie im dritten Quartal im „sehr niedrigen einstelligen“ Bereich bewegen. Verantwortlich für den Einbruch seien die weltweit nach wie vor hohen wirtschaftlichen Herausforderungen, die globale Abschwächung der Telekommunikationsbranche sowie die geringern Ausgaben der Unternehmen für Informationstechnologie.
Cisco plant als Konsequenz, rund 8 500 Stellen zu streichen. Das Unternehmen erwartet von der Stellenreduzierung Einsparungen in Höhe von 1 Milliarde Dollar. Der Netzwerkspezialist rechnet auf der anderen Seite dadurch im dritten Quartal mit Restrukturierungskosten zwischen 800 Millionen und 1,2 Milliarden Dollar. Desweiteren sei eine Belastung von 2,5 Milliarden Dollar wegen der Lagerüberschüsse zu erwarten.
Für das vierte Quartal rechnet Cisco damit, dass der Umsatz noch einmal etwa 10 Prozent unter dem des dritten Quartals liegen wird.
HANDELSBLATT, Montag, 16. April 2001
Quelle: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
vwd/dpa-afx SAN JOSE. Der US-Netzwerkspezialist Cisco Systems hat vor einem Rückgang des Umsatzes im dritten Quartal um 30% gegenüber dem zweiten Quartal (6,7 Milliarden Dollar Umsatz) gewarnt. Wie das Unternehmen am Montag nach Börsenschluss mitteilte, wird sich der Gewinn je Aktie im dritten Quartal im „sehr niedrigen einstelligen“ Bereich bewegen. Verantwortlich für den Einbruch seien die weltweit nach wie vor hohen wirtschaftlichen Herausforderungen, die globale Abschwächung der Telekommunikationsbranche sowie die geringern Ausgaben der Unternehmen für Informationstechnologie.
Cisco plant als Konsequenz, rund 8 500 Stellen zu streichen. Das Unternehmen erwartet von der Stellenreduzierung Einsparungen in Höhe von 1 Milliarde Dollar. Der Netzwerkspezialist rechnet auf der anderen Seite dadurch im dritten Quartal mit Restrukturierungskosten zwischen 800 Millionen und 1,2 Milliarden Dollar. Desweiteren sei eine Belastung von 2,5 Milliarden Dollar wegen der Lagerüberschüsse zu erwarten.
Für das vierte Quartal rechnet Cisco damit, dass der Umsatz noch einmal etwa 10 Prozent unter dem des dritten Quartals liegen wird.
HANDELSBLATT, Montag, 16. April 2001
Quelle: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
Charts sagen mehr als "Dausend" Worte.
.
.
ftd.de, Mi, 18.4.2001, 17:06, aktualisiert: Mi, 18.4.2001, 20:45
US-Notenbank senkt überraschend Leitzinsen
Zur Stützung der schwachen US-Konjunktur hat die US-Notenbank
Fed überraschend erneut die Leitzinsen um einen halben
Prozentpunkt gesenkt. Die Börsen reagierten prompt mit
Kurssprüngen.
Alan Greenspan
Die Kursverluste an den US-Aktienmärkten und ein
langsameres Wachstum außerhalb der USA könnten die
Konjunktur zu sehr schwächen, begründete die Fed ihre
Entscheidung. Damit senkte die Fed bereits zum zweiten Mal
in diesem Jahr zwischen regulären Sitzungen des für die
Zinsentscheidungen zuständigen Offenmarktausschusses (Fomc)
die Leitzinsen. Insgesamt ist es die vierte Leitzinssenkung
in den USA seit Jahresbeginn. Der Zielsatz für Tagesgeld,
der Schlüsselzinssatz, ist seither um insgesamt 200
Basispunkte auf nunmehr 4,5 Prozent gefallen.
Die Aktienmärkte in den USA und Europa reagierten zunächst
mit kräftigen Kursgewinnen, während der Dollar gegenüber
dem Euro teils deutlich nachgab. Analysten begrüßten, dass
die Fed entschieden gegen eine möglicherweise drohende
Rezession vorgehe. Der Druck auf die Europäische
Zentralbank (EZB), die Zinsen nun ebenfalls zu senken,
dürfte zunehmen. Analysten erwarten dennoch erst im Mai
eine Senkung der europäischen Leitzinsen.
Fed senkt auch Diskontsatz
Die US-Notenbank nahm auch den eher symbolischen
Diskontsatz auf 4,0 Prozent zurück. Die Entscheidung des
Offenmarktausschusses fiel einstimmig. Die amerikanischen
Leitzinsen sind damit auf dem niedrigsten Niveau seit
sechseinhalb Jahren. Erstmals hatte die Fed am 3. Januar
die Leitzinsen außerhalb eines regulären Fomc-Treffens
gesenkt. Das nächste reguläre Treffen des
Offenmarktausschuss ist für den 15. Mai angesetzt.
In der Erklärung, die die Fed nach einer Telefonkonferenz
von Notenbankchef Alan Greenspan mit den übrigen Fomc-
Mitgliedern veröffentlichte, hieß es weiter, beim Abbau der
zu großen Lagerbestände in der Industrie habe es
Fortschritte gegeben. Auch die Verbraucherausgaben seien
nach wie vor recht ordentlich. "Dennoch haben sich
Kapitalinvestitionen weiter abgeschwächt", sagte die Fed.
Die Investitionen könnten durch die derzeit sinkende
Profitabilität der Unternehmen und die zunehmende
Unsicherheit über deren Geschäftsaussichten weiter gedämpft
werden. Zusammen mit den möglichen Folgen der
Börsenschwäche für den Konsum und dem Risiko eines
schwächeren Wachstums im Ausland werde daher die US-
Wirtschaft in einer unannehmbaren Weise bedroht.
Aktienkurse ziehen deutlich an
An den Aktienmärkten zogen die Kurse nach der Entscheidung
deutlich an. In New York kletterte der Dow-Jones-Index um
fast vier Prozent, was auch den Deutschen Aktienindex in
die Höhe zog. Auch die Nasdaq und der Neue Markt legten
deutlich um je rund neun Prozent zu. Händler in Frankfurt
äußerten sich allerdings äußerst skeptisch. "Wie schlecht
muss es der amerikanischen Wirtschaft wirklich gehen, wenn
die Fed die Zinsen nochmal senkt", sagte einer. Es dränge
sich der Verdacht auf, dass die wirtschaftliche Lage in den
USA schlechter ist als bisher angenommen, kommentierte ein
anderer.
Diese Sorge um die US-Konjunktur bremse den Dax-Anstieg,
der bei einem Plus von knapp vier Prozent am Abend zunächst
stehen blieb. Der Dollar gab gegenüber dem Euro deutlich
nach, was Händler später mit der nun für den Euro
vorteilhaften Zinsdifferenz begründeten. Die
Gemeinschaftswährung legte beinahe zwei US-Cent auf knapp
unter 89 US-Cent zu.
Analysten in Ekstase
Analysten äußerten sich positiv, wenn auch sehr überrascht,
da sie nach den jüngsten Konjunkturdaten keine Zinssenkung
erwartet hatten. Robert Armknecht, Fondsmanager bei Galaxy
Equity Growth Fund, gab sich euphorisch: "Ich bin in
Ekstase." Die Fed erkenne, dass die Wirtschaft noch ein
bisschen Hilfe braucht. Ein anderer Analyst sagte: "Sie
werden alles nötige tun, um zu verhindern, dass das Schiff
sinkt." Andere Analysten kritisierten, die Entscheidung
stehe im Widerspruch zur Vorliebe der Fed, die Märkte nicht
zu überraschen. Die Erklärung lasse aber darauf schließen,
dass die Notenbank über die sich gegenseitig verstärkenden
Effekte von sinkenden Aktienkursen, einem Rückgang von
Verbraucherausgaben und Investitionen der Unternehmen
besorgt sei.
Die US-Zinssenkung dürfte unterdessen den Druck auf die
Europäische Zentralbank erhöhen, die erst am vergangenen
Donnerstag eben diesem Druck getrotzt und die Zinsen für
die Euro-Zone überraschend unverändert bei 4,75 Prozent
gelassen hatte. Ein EZB-Sprecher sagte zu der Entscheidung
der Fed: "Wir kommentieren Schritte anderer Zentralbanken
nicht." Die europäischen Währungshüter werden sich aber
nach Einschätzung von Analysten voraussichtlich noch nicht
bei ihrer nächsten Sitzung am 26. April, sondern erst am
10. Mai für eine Zinssenkung entscheiden.
© 2001 Financial Times Deutschland
Quelle: http://www.ftd.de/pw/in/FTDFODIEGLC.html?nv=hptn
Heute haben wir die Erklärung für den gestrigen Handelsverlauf
bekommen, als der Nasdaq, trotz schlechter Cisco Zahlen,
noch im Plus geschlossen hat =>
Die FED einen Maulwurf in den eigenen Reihen.
.
US-Notenbank senkt überraschend Leitzinsen
Zur Stützung der schwachen US-Konjunktur hat die US-Notenbank
Fed überraschend erneut die Leitzinsen um einen halben
Prozentpunkt gesenkt. Die Börsen reagierten prompt mit
Kurssprüngen.
Alan Greenspan
Die Kursverluste an den US-Aktienmärkten und ein
langsameres Wachstum außerhalb der USA könnten die
Konjunktur zu sehr schwächen, begründete die Fed ihre
Entscheidung. Damit senkte die Fed bereits zum zweiten Mal
in diesem Jahr zwischen regulären Sitzungen des für die
Zinsentscheidungen zuständigen Offenmarktausschusses (Fomc)
die Leitzinsen. Insgesamt ist es die vierte Leitzinssenkung
in den USA seit Jahresbeginn. Der Zielsatz für Tagesgeld,
der Schlüsselzinssatz, ist seither um insgesamt 200
Basispunkte auf nunmehr 4,5 Prozent gefallen.
Die Aktienmärkte in den USA und Europa reagierten zunächst
mit kräftigen Kursgewinnen, während der Dollar gegenüber
dem Euro teils deutlich nachgab. Analysten begrüßten, dass
die Fed entschieden gegen eine möglicherweise drohende
Rezession vorgehe. Der Druck auf die Europäische
Zentralbank (EZB), die Zinsen nun ebenfalls zu senken,
dürfte zunehmen. Analysten erwarten dennoch erst im Mai
eine Senkung der europäischen Leitzinsen.
Fed senkt auch Diskontsatz
Die US-Notenbank nahm auch den eher symbolischen
Diskontsatz auf 4,0 Prozent zurück. Die Entscheidung des
Offenmarktausschusses fiel einstimmig. Die amerikanischen
Leitzinsen sind damit auf dem niedrigsten Niveau seit
sechseinhalb Jahren. Erstmals hatte die Fed am 3. Januar
die Leitzinsen außerhalb eines regulären Fomc-Treffens
gesenkt. Das nächste reguläre Treffen des
Offenmarktausschuss ist für den 15. Mai angesetzt.
In der Erklärung, die die Fed nach einer Telefonkonferenz
von Notenbankchef Alan Greenspan mit den übrigen Fomc-
Mitgliedern veröffentlichte, hieß es weiter, beim Abbau der
zu großen Lagerbestände in der Industrie habe es
Fortschritte gegeben. Auch die Verbraucherausgaben seien
nach wie vor recht ordentlich. "Dennoch haben sich
Kapitalinvestitionen weiter abgeschwächt", sagte die Fed.
Die Investitionen könnten durch die derzeit sinkende
Profitabilität der Unternehmen und die zunehmende
Unsicherheit über deren Geschäftsaussichten weiter gedämpft
werden. Zusammen mit den möglichen Folgen der
Börsenschwäche für den Konsum und dem Risiko eines
schwächeren Wachstums im Ausland werde daher die US-
Wirtschaft in einer unannehmbaren Weise bedroht.
Aktienkurse ziehen deutlich an
An den Aktienmärkten zogen die Kurse nach der Entscheidung
deutlich an. In New York kletterte der Dow-Jones-Index um
fast vier Prozent, was auch den Deutschen Aktienindex in
die Höhe zog. Auch die Nasdaq und der Neue Markt legten
deutlich um je rund neun Prozent zu. Händler in Frankfurt
äußerten sich allerdings äußerst skeptisch. "Wie schlecht
muss es der amerikanischen Wirtschaft wirklich gehen, wenn
die Fed die Zinsen nochmal senkt", sagte einer. Es dränge
sich der Verdacht auf, dass die wirtschaftliche Lage in den
USA schlechter ist als bisher angenommen, kommentierte ein
anderer.
Diese Sorge um die US-Konjunktur bremse den Dax-Anstieg,
der bei einem Plus von knapp vier Prozent am Abend zunächst
stehen blieb. Der Dollar gab gegenüber dem Euro deutlich
nach, was Händler später mit der nun für den Euro
vorteilhaften Zinsdifferenz begründeten. Die
Gemeinschaftswährung legte beinahe zwei US-Cent auf knapp
unter 89 US-Cent zu.
Analysten in Ekstase
Analysten äußerten sich positiv, wenn auch sehr überrascht,
da sie nach den jüngsten Konjunkturdaten keine Zinssenkung
erwartet hatten. Robert Armknecht, Fondsmanager bei Galaxy
Equity Growth Fund, gab sich euphorisch: "Ich bin in
Ekstase." Die Fed erkenne, dass die Wirtschaft noch ein
bisschen Hilfe braucht. Ein anderer Analyst sagte: "Sie
werden alles nötige tun, um zu verhindern, dass das Schiff
sinkt." Andere Analysten kritisierten, die Entscheidung
stehe im Widerspruch zur Vorliebe der Fed, die Märkte nicht
zu überraschen. Die Erklärung lasse aber darauf schließen,
dass die Notenbank über die sich gegenseitig verstärkenden
Effekte von sinkenden Aktienkursen, einem Rückgang von
Verbraucherausgaben und Investitionen der Unternehmen
besorgt sei.
Die US-Zinssenkung dürfte unterdessen den Druck auf die
Europäische Zentralbank erhöhen, die erst am vergangenen
Donnerstag eben diesem Druck getrotzt und die Zinsen für
die Euro-Zone überraschend unverändert bei 4,75 Prozent
gelassen hatte. Ein EZB-Sprecher sagte zu der Entscheidung
der Fed: "Wir kommentieren Schritte anderer Zentralbanken
nicht." Die europäischen Währungshüter werden sich aber
nach Einschätzung von Analysten voraussichtlich noch nicht
bei ihrer nächsten Sitzung am 26. April, sondern erst am
10. Mai für eine Zinssenkung entscheiden.
© 2001 Financial Times Deutschland
Quelle: http://www.ftd.de/pw/in/FTDFODIEGLC.html?nv=hptn
Heute haben wir die Erklärung für den gestrigen Handelsverlauf
bekommen, als der Nasdaq, trotz schlechter Cisco Zahlen,
noch im Plus geschlossen hat =>
Die FED einen Maulwurf in den eigenen Reihen.
.
dann lest mal andre kostolany.
wenn auf schlechte nachrichten, nicht mehr negativ reagiert wird, ist der Boden gefunden. so war es schon immer.
der nas kann noch mal 300 punkte fallen, keine frage. aber den boden haben wir gesehen.
wenn auf schlechte nachrichten, nicht mehr negativ reagiert wird, ist der Boden gefunden. so war es schon immer.
der nas kann noch mal 300 punkte fallen, keine frage. aber den boden haben wir gesehen.
Der Optimismusgrad ist in den letzten Tagen wieder
zu stark angestiegen und eine ausgeprägte Bodenbildung
haben wir leider auch noch nicht sehen können.
zu stark angestiegen und eine ausgeprägte Bodenbildung
haben wir leider auch noch nicht sehen können.
Jubelgesänge und Insider
von Thomas Schumm [20.04.01, 17:38]
Welch eine Woche. Nein, es standen keine neuen
Kurskatastrophen an. Im Gegenteil, erstmals seit langer
Zeit hat man als Börsianer wieder das Gefühl: Jetzt könnte
es mit dem Aufschwung klappen. Der Markt scheint einen
Boden gefunden zu haben.
Nun aber nicht gleich in Jubelgesänge ausbrechen - auch
wenn sich die Situation an den Börsen merklich aufgehellt
hat. Doch dies muss letztlich nicht bedeuten, dass die
Baisse vor allem bei den Technologiewerten ausgestanden ist.
Die Börse - wie heißt es so schön? - blickt nach vorne.
Meist so sieben bis acht Monate. Die Kurssteigerungen der
jüngsten Zeit sind somit nichts anderes als die Hoffnung
auf eine Besserung der Konjunktur und damit verbunden auch
der Unternehmensergebnisse im Herbst.
Was bis dahin passiert oder noch passieren wird, ist längst
schon in den Kursen enthalten. So ist zu erklären, dass
der drastische Gewinneinbruch des Chipgiganten Intel von
der Börse ignoriert wurde. Dagegen feierten die Anleger den
zaghaft positiven Ausblick.
Wirtschaftlich steht die eigentlich Talfahrt noch bevor.
In den USA und in Japan dürfte zwei Quartale lang die
Wirtschaft schrumpfen. In Europa wird es wahrscheinlich zu
einer spürbaren Abkühlung der Konjunktur kommen.
Interessieren wird das die Aktienmärkte erst dann wieder,
wenn sich zeigen sollte, dass der Abschwung doch länger
anhält als vermutet. Doch offenbar geht davon zur Zeit kaum
einer aus. Schließlich steuert die US-Notenbank mit
deutlichen Zinssenkungen dagegen.
Natürlich kann dieses beherzte Eingreifen bedeuten, dass es
um die US-Wirtschaft noch viel schlechter bestellt ist, als
eigentlich gedacht. So mancher ist da nach der ersten
Euphorie wohl ins Grübeln gekommen und hat einen Teil der
Gewinne lieber wieder mitgenommen.
Nach dem steilen Anstieg sei der Börse eine kurze
Verschnaufpause gegönnt. Generell sollte sich die
Erholung noch eine Weile fortsetzen.
Auf derart unsichere Marktbewegungen wollten sich
anscheinend einige Finanzexperten der Deutschen Börse nicht
verlassen. Sie, die die Zusammensetzung des DAX bestimmen,
nutzten ihr Wissen, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft
Mannheim und des Bundesaufsichtsamtes für den
Wertpapierhandel, um im Fall MLP entsprechend an der
Börse zu agieren - Insider der besonderen Art.
In diesem Sinne, lassen Sie sich nicht ausstoppen...
Quelle: http://www.boerse-online.bch.de/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+FTCo…
von Thomas Schumm [20.04.01, 17:38]
Welch eine Woche. Nein, es standen keine neuen
Kurskatastrophen an. Im Gegenteil, erstmals seit langer
Zeit hat man als Börsianer wieder das Gefühl: Jetzt könnte
es mit dem Aufschwung klappen. Der Markt scheint einen
Boden gefunden zu haben.
Nun aber nicht gleich in Jubelgesänge ausbrechen - auch
wenn sich die Situation an den Börsen merklich aufgehellt
hat. Doch dies muss letztlich nicht bedeuten, dass die
Baisse vor allem bei den Technologiewerten ausgestanden ist.
Die Börse - wie heißt es so schön? - blickt nach vorne.
Meist so sieben bis acht Monate. Die Kurssteigerungen der
jüngsten Zeit sind somit nichts anderes als die Hoffnung
auf eine Besserung der Konjunktur und damit verbunden auch
der Unternehmensergebnisse im Herbst.
Was bis dahin passiert oder noch passieren wird, ist längst
schon in den Kursen enthalten. So ist zu erklären, dass
der drastische Gewinneinbruch des Chipgiganten Intel von
der Börse ignoriert wurde. Dagegen feierten die Anleger den
zaghaft positiven Ausblick.
Wirtschaftlich steht die eigentlich Talfahrt noch bevor.
In den USA und in Japan dürfte zwei Quartale lang die
Wirtschaft schrumpfen. In Europa wird es wahrscheinlich zu
einer spürbaren Abkühlung der Konjunktur kommen.
Interessieren wird das die Aktienmärkte erst dann wieder,
wenn sich zeigen sollte, dass der Abschwung doch länger
anhält als vermutet. Doch offenbar geht davon zur Zeit kaum
einer aus. Schließlich steuert die US-Notenbank mit
deutlichen Zinssenkungen dagegen.
Natürlich kann dieses beherzte Eingreifen bedeuten, dass es
um die US-Wirtschaft noch viel schlechter bestellt ist, als
eigentlich gedacht. So mancher ist da nach der ersten
Euphorie wohl ins Grübeln gekommen und hat einen Teil der
Gewinne lieber wieder mitgenommen.
Nach dem steilen Anstieg sei der Börse eine kurze
Verschnaufpause gegönnt. Generell sollte sich die
Erholung noch eine Weile fortsetzen.
Auf derart unsichere Marktbewegungen wollten sich
anscheinend einige Finanzexperten der Deutschen Börse nicht
verlassen. Sie, die die Zusammensetzung des DAX bestimmen,
nutzten ihr Wissen, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft
Mannheim und des Bundesaufsichtsamtes für den
Wertpapierhandel, um im Fall MLP entsprechend an der
Börse zu agieren - Insider der besonderen Art.
In diesem Sinne, lassen Sie sich nicht ausstoppen...
Quelle: http://www.boerse-online.bch.de/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+FTCo…
ftd.de, Di, 24.4.2001, 14:35
Studie: SES Research sieht Trendwende am Neuen Markt
Von Ralf Zimmermann, Frankfurt
Das Wachstumssegment wird sich nach Einschätzung der Analysten von SES Research bald von dem tiefen Kurseinbruch des Vorjahres erholen.
"Auf dem jetzigen Kursniveau haben wir ein deutliches Potenzial nach oben", sagte Robert Suckel, Geschäftsführer von SES am Dienstag in Frankfurt bei der Vorstellung einer Studie zum Neuen Markt. SES erwartet, dass der Nemax 50 zum Jahresende auf rund 2800 Punkten steigt - gegenüber gestern bedeutet das immerhin eine Kurssteigerung um zwei Drittel.
Umfassende Analyse der Einzelwerte
Dieses Kursziel ergibt sich im Gegensatz zu früheren Prognosen anderer Banken aus einer umfassenden Analyse der Einzelwerte. Sechs Analysten des Researchhauses decken den gesamten Nemax 50 ab. Sie haben für alle Unternehmen eigene Schätzungen der Geldflüsse, auf deren Basis sie ein Kursziel für die jeweiligen Aktien zum Jahresende ermitteln können. Diese einzelnen Kursvorgaben wurden dann mit jeweiligen Indexanteil der Aktie gewichtet und zu einer Prognose für den Nemax 50 aufaddiert.
Nach den Schätzungen der Hamburger könnten sich 12 Aktien mehr als verdoppeln. Die höchsten Kurssteigerungen traut SES - auf Basis der Schlusskurse vom vergangenen Donnerstag - Senator mit 308 Prozent, Primacom mit 195 Prozent und ce Consumer Electrononic mit 179 Prozent zu. Lediglich vier Aktien sehen sie als überbewertet an: Steag Hamatech, Intershop, Comdirect und Medion. Das Analysehaus empfiehlt sechs Werte, die seiner Ansicht ein attraktives Verhältnis von Chancen und Risiken bieten.
Senator ist der Favorit
Neben Senator, Primacom ce Consumer Electronic sind das Qiagen, Internationalmedia und Thiel Logistik. In diese Empfehlungen fließen auch Risikofaktoren mit ein: Wie dick ist das Geldpolster? Wie abhängig ist das Geschäft von der Neuen Ökonomie? Wie gut lassen sich die künftigen Gewinne vorhersagen?
SES warnte in diesem Zusammenhang, dass die Unternehmen am Neuen Markt ein deutlich höheres Risko aufweisen als an anderen Segmenten. "Der Neue Markt ist ein Markt für Profis." Und diese werden wieder an den Markt zurückkehren, glaubt Suckel, der spätestens im zweiten Quartal wieder positive Nachrichten aus den Unternehmen erwartet.
Unternehmen mit hohem Kurspotenzial
Nemax 50: Unternehmen mit hohem Kurspotenzial lt.DCF-Wert
Unternehmen
Aktueller Kurs
Kurspotenzial
Senator
5,63
308,53%
Primacom
11,85
195,36%
ce Consumer Electronic
10,15
178,82%
ADVA
11,29
139,15%
Kinowelt
7,20
136,11%
MobilCom
13,55
121,40%
SCM Microsystems
15,99
118,89%
Carrier 1
8,99
118,02%
ACG
20,70
116,57%
SER Systems
9,70
104,74%
Quelle: SES Research
Unternehmen mit geringem Kurspotenzial
Nemax 50: Unternehmen mit geringem Kurspotenzial lt. DCF-Wert
Unternehmen
Aktueller Kurs
Kurspotenzial
IDS Scheer
16,57
8,63%
Constantin F.
20,50
7,32%
Aixtron
90,40
5,09%
Teleplan International
33,70
3,86%
Lion Bioscience
34,00
2,94%
MediGene
26,35
2,47%
STEAG Hamatech
16,30
-7,98%
Intershop
4,19
-15,27%
comdirect
15,48
-22,48%
Medion
94,00
-46,81%
Quelle: SES Research
Unternehmen mit schlechtem Risikowert
Nemax 50: Unternehmen mit schlechtem Risikowert
Unternehmen
Risikowert
EM.TV Merchandising
151,50
Pixelpark
148,15
Heyde
145,10
United Internet
141,85
MobilCom
132,00
Trintech
131,20
Broadvision
125,40
Fantastic
124,00
MediGene
122,55
T-Online
119,10
Quelle: SES Research
© 2001 Financial Times Deutschland
Quelle: http://www.ftd.de/bm/bo/FTD2CR6SRLC.html?nv=cptn
Studie: SES Research sieht Trendwende am Neuen Markt
Von Ralf Zimmermann, Frankfurt
Das Wachstumssegment wird sich nach Einschätzung der Analysten von SES Research bald von dem tiefen Kurseinbruch des Vorjahres erholen.
"Auf dem jetzigen Kursniveau haben wir ein deutliches Potenzial nach oben", sagte Robert Suckel, Geschäftsführer von SES am Dienstag in Frankfurt bei der Vorstellung einer Studie zum Neuen Markt. SES erwartet, dass der Nemax 50 zum Jahresende auf rund 2800 Punkten steigt - gegenüber gestern bedeutet das immerhin eine Kurssteigerung um zwei Drittel.
Umfassende Analyse der Einzelwerte
Dieses Kursziel ergibt sich im Gegensatz zu früheren Prognosen anderer Banken aus einer umfassenden Analyse der Einzelwerte. Sechs Analysten des Researchhauses decken den gesamten Nemax 50 ab. Sie haben für alle Unternehmen eigene Schätzungen der Geldflüsse, auf deren Basis sie ein Kursziel für die jeweiligen Aktien zum Jahresende ermitteln können. Diese einzelnen Kursvorgaben wurden dann mit jeweiligen Indexanteil der Aktie gewichtet und zu einer Prognose für den Nemax 50 aufaddiert.
Nach den Schätzungen der Hamburger könnten sich 12 Aktien mehr als verdoppeln. Die höchsten Kurssteigerungen traut SES - auf Basis der Schlusskurse vom vergangenen Donnerstag - Senator mit 308 Prozent, Primacom mit 195 Prozent und ce Consumer Electrononic mit 179 Prozent zu. Lediglich vier Aktien sehen sie als überbewertet an: Steag Hamatech, Intershop, Comdirect und Medion. Das Analysehaus empfiehlt sechs Werte, die seiner Ansicht ein attraktives Verhältnis von Chancen und Risiken bieten.
Senator ist der Favorit
Neben Senator, Primacom ce Consumer Electronic sind das Qiagen, Internationalmedia und Thiel Logistik. In diese Empfehlungen fließen auch Risikofaktoren mit ein: Wie dick ist das Geldpolster? Wie abhängig ist das Geschäft von der Neuen Ökonomie? Wie gut lassen sich die künftigen Gewinne vorhersagen?
SES warnte in diesem Zusammenhang, dass die Unternehmen am Neuen Markt ein deutlich höheres Risko aufweisen als an anderen Segmenten. "Der Neue Markt ist ein Markt für Profis." Und diese werden wieder an den Markt zurückkehren, glaubt Suckel, der spätestens im zweiten Quartal wieder positive Nachrichten aus den Unternehmen erwartet.
Unternehmen mit hohem Kurspotenzial
Nemax 50: Unternehmen mit hohem Kurspotenzial lt.DCF-Wert
Unternehmen
Aktueller Kurs
Kurspotenzial
Senator
5,63
308,53%
Primacom
11,85
195,36%
ce Consumer Electronic
10,15
178,82%
ADVA
11,29
139,15%
Kinowelt
7,20
136,11%
MobilCom
13,55
121,40%
SCM Microsystems
15,99
118,89%
Carrier 1
8,99
118,02%
ACG
20,70
116,57%
SER Systems
9,70
104,74%
Quelle: SES Research
Unternehmen mit geringem Kurspotenzial
Nemax 50: Unternehmen mit geringem Kurspotenzial lt. DCF-Wert
Unternehmen
Aktueller Kurs
Kurspotenzial
IDS Scheer
16,57
8,63%
Constantin F.
20,50
7,32%
Aixtron
90,40
5,09%
Teleplan International
33,70
3,86%
Lion Bioscience
34,00
2,94%
MediGene
26,35
2,47%
STEAG Hamatech
16,30
-7,98%
Intershop
4,19
-15,27%
comdirect
15,48
-22,48%
Medion
94,00
-46,81%
Quelle: SES Research
Unternehmen mit schlechtem Risikowert
Nemax 50: Unternehmen mit schlechtem Risikowert
Unternehmen
Risikowert
EM.TV Merchandising
151,50
Pixelpark
148,15
Heyde
145,10
United Internet
141,85
MobilCom
132,00
Trintech
131,20
Broadvision
125,40
Fantastic
124,00
MediGene
122,55
T-Online
119,10
Quelle: SES Research
© 2001 Financial Times Deutschland
Quelle: http://www.ftd.de/bm/bo/FTD2CR6SRLC.html?nv=cptn
!
Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de.
Börsenexperte schockiert Anleger mit Crash-Prognose
Mit der Vorhersage eines Börsencrashs in der kommenden
Woche hat der Chefstratege von Dresdner Kleinwort
Wasserstein, Albert Edwards, die ohnehin schon
verunsicherten Anleger schockiert.
ap FRANKFURT/MAIN. Edwards sagte der Tageszeitung „Die Welt“
nach Angaben des Blattes, am 7. August werde es einen
Einbruch von über 20 % an der New Yorker Wall Street
geben. Die meisten Analysten reagierten verblüfft.
Börsenexperte Wolfgang Gerke bezeichnete eine derartige
Prognose als nicht für verantwortbar für einen Chefstrategen.
Als Auslöser für den Einbruch sieht der Edwards laut „Welt“
die neuen US-Konjunkturdaten. So würden am nächsten
Dienstag die Produktivitätszahlen für das zweite Quartal
veröffentlicht. Eine neue Berechnungsmethode werde zu dem
Resultat führen, dass es doch nicht so weit her sei mit
dem amerikanischen Produktivitätswunder. Das Potenzialwachstum,
in dem die Wirtschaft zulegen kann, ohne Inflation zu
produzieren, werde nicht wie bisher angenommen bei 3,5 %,
sondern bei nur 2,5 % liegen, zitiert „Die Welt“ Edwards.
Peter Knacke von der Commerzbank-Wertpapierstrategie für
Privatanleger nannte es trotz recht schwacher Konjunkturdaten
völlig überzogen, von Crash-Szenarien zu reden. Es gebe
zwar etwas Unsicherheit, was die kommenden Zahlen aus USA
anbelange. An große Kursstürze glaube er aber nicht. Für
ein nachhaltiges Wachstum an den Börsen wäre aber eine
Bestätigung durch weitere Konjunkturindikatoren notwendig.
Volker Haas von der Vereins- und Westbank in Hamburg
erwartet ebenfalls keinen Crash, vor allem nicht in der
nächsten Wochen. Als Gründe nannte er unter anderem die
angekündigten Steuersenkungen und erwartete weitere
Zinssenkungen in den USA. In den Vereinigten Staaten werde
man zudem eine schnellere Wirtschaftsbelebung als im
Euroland sehen. Denn die Europäische Zentralbank könne
angesichts des hohen Geldmengenwachstums und hoher
Inflation die Zinsen vorerst nicht senken. Bei der US-Technologiebörse
Nasdaq könnten zwar noch negative Überraschungen durch
Gewinnwarnungen für das dritte Quartal bevorstehen. Nach
Einschätzung des Experten haben die Börsen aber
mittlerweile 90 % der Baisse hinter sich.
Börsencrash lässt sich nicht für einen Tag voraussagen
Auch Carsten Riester vom Research der GZ-Bank nannte es
unwahrscheinlich, dass den Börsen jetzt noch ein Crash
drohe. Dafür gebe es derzeit keine Anzeichen, selbst wenn
von der Konjunktur und von einigen Unternehmen noch
negative Daten kommen sollten. Eine zügige Erholung der
Aktienmärkte werde allerdings auch nicht erwartet. In den
kommenden Quartalen werde vielmehr mit einer langsamen
Stabilisierung gerechnet.
Börsenexperte Gerke von der Universität Nürnberg/Erlangen
erklärte, „Man kann keinen Crash für einen Tag vorhersagen“.
Das, was heute bekannt sei, bewege die Börse. Theoretisch
hätte der Crash also schon am heutigen Freitag stattfinden
müssen. Nur das, was am 7. August anders verlaufe als
erwartet, verändere den Kurs. Gerke warnte zugleich vor
den Folge einer derartigen Prognose für die Stimmung an
den Aktienmärkten. Es bestehe die Gefahr, dass sie zu
einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden könnte.
HANDELSBLATT, Freitag, 03. August 2001
Quelle: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
Mit der Vorhersage eines Börsencrashs in der kommenden
Woche hat der Chefstratege von Dresdner Kleinwort
Wasserstein, Albert Edwards, die ohnehin schon
verunsicherten Anleger schockiert.
ap FRANKFURT/MAIN. Edwards sagte der Tageszeitung „Die Welt“
nach Angaben des Blattes, am 7. August werde es einen
Einbruch von über 20 % an der New Yorker Wall Street
geben. Die meisten Analysten reagierten verblüfft.
Börsenexperte Wolfgang Gerke bezeichnete eine derartige
Prognose als nicht für verantwortbar für einen Chefstrategen.
Als Auslöser für den Einbruch sieht der Edwards laut „Welt“
die neuen US-Konjunkturdaten. So würden am nächsten
Dienstag die Produktivitätszahlen für das zweite Quartal
veröffentlicht. Eine neue Berechnungsmethode werde zu dem
Resultat führen, dass es doch nicht so weit her sei mit
dem amerikanischen Produktivitätswunder. Das Potenzialwachstum,
in dem die Wirtschaft zulegen kann, ohne Inflation zu
produzieren, werde nicht wie bisher angenommen bei 3,5 %,
sondern bei nur 2,5 % liegen, zitiert „Die Welt“ Edwards.
Peter Knacke von der Commerzbank-Wertpapierstrategie für
Privatanleger nannte es trotz recht schwacher Konjunkturdaten
völlig überzogen, von Crash-Szenarien zu reden. Es gebe
zwar etwas Unsicherheit, was die kommenden Zahlen aus USA
anbelange. An große Kursstürze glaube er aber nicht. Für
ein nachhaltiges Wachstum an den Börsen wäre aber eine
Bestätigung durch weitere Konjunkturindikatoren notwendig.
Volker Haas von der Vereins- und Westbank in Hamburg
erwartet ebenfalls keinen Crash, vor allem nicht in der
nächsten Wochen. Als Gründe nannte er unter anderem die
angekündigten Steuersenkungen und erwartete weitere
Zinssenkungen in den USA. In den Vereinigten Staaten werde
man zudem eine schnellere Wirtschaftsbelebung als im
Euroland sehen. Denn die Europäische Zentralbank könne
angesichts des hohen Geldmengenwachstums und hoher
Inflation die Zinsen vorerst nicht senken. Bei der US-Technologiebörse
Nasdaq könnten zwar noch negative Überraschungen durch
Gewinnwarnungen für das dritte Quartal bevorstehen. Nach
Einschätzung des Experten haben die Börsen aber
mittlerweile 90 % der Baisse hinter sich.
Börsencrash lässt sich nicht für einen Tag voraussagen
Auch Carsten Riester vom Research der GZ-Bank nannte es
unwahrscheinlich, dass den Börsen jetzt noch ein Crash
drohe. Dafür gebe es derzeit keine Anzeichen, selbst wenn
von der Konjunktur und von einigen Unternehmen noch
negative Daten kommen sollten. Eine zügige Erholung der
Aktienmärkte werde allerdings auch nicht erwartet. In den
kommenden Quartalen werde vielmehr mit einer langsamen
Stabilisierung gerechnet.
Börsenexperte Gerke von der Universität Nürnberg/Erlangen
erklärte, „Man kann keinen Crash für einen Tag vorhersagen“.
Das, was heute bekannt sei, bewege die Börse. Theoretisch
hätte der Crash also schon am heutigen Freitag stattfinden
müssen. Nur das, was am 7. August anders verlaufe als
erwartet, verändere den Kurs. Gerke warnte zugleich vor
den Folge einer derartigen Prognose für die Stimmung an
den Aktienmärkten. Es bestehe die Gefahr, dass sie zu
einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden könnte.
HANDELSBLATT, Freitag, 03. August 2001
Quelle: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
Ende des Bärenmarktes ?
Nein
Nein
nix ende - der bullenmarkt war ja och 20 jahre lang, fazit: cashburn
da draufschaun ---> dann order ufgeben:
da draufschaun ---> dann order ufgeben:
#3 von HSM 14.04.01 04:29:50
Ich stehe dem letzten Anstieg skeptisch gegenüber
und glaube nicht, dass wir eine nachhaltige Trendwende
gesehen haben.
Man kann durchaus von einer "Bärenmarkt-Rally" sprechen.
Meiner Meinung nach wird der Bärenmarkt noch länger
dauern, als sich das einige vorstellen können.
Ich gehe von einem Bärenmarkt aus, der sich über
3 weitere Jahre erstrecken wird, das gilt vorallem
für die US-Börse.
Aber die Weltbörsen werden sich diesem Trend nicht
entziehen können.
@ inminki
.
Ich stehe dem letzten Anstieg skeptisch gegenüber
und glaube nicht, dass wir eine nachhaltige Trendwende
gesehen haben.
Man kann durchaus von einer "Bärenmarkt-Rally" sprechen.
Meiner Meinung nach wird der Bärenmarkt noch länger
dauern, als sich das einige vorstellen können.
Ich gehe von einem Bärenmarkt aus, der sich über
3 weitere Jahre erstrecken wird, das gilt vorallem
für die US-Börse.
Aber die Weltbörsen werden sich diesem Trend nicht
entziehen können.
@ inminki
.
ftd.de, Mo, 14.1.2002
Nemax am Abend: Neuer Markt bricht ein
Von Heino Reents und Jennifer Tiede, Hamburg
Die am Neuen Markt gelisteten Aktien sind am Montagabend nach dem schwachen Handelsverlauf an den US-Börsen weiter ins Minus gerutscht. "Ein Zeichen typisch deutscher Gründlichkeit", sagte ein Händler zu den kräftigen Kursabschlägen.
Der Nemax 50 verlor 6,08 Prozent auf 1171 Zähler, der marktbreitere Nemax All Share büßte 4,72 Prozent auf 1123 Stellen ein. Die US-Börsen seien zwar am Freitag leichter aus dem Handel gegangen und hätten auch in dieser Woche wieder mit niedrigeren Notierungen begonnen, derartige Verluste rechtfertige das aber nicht, sagte der Händler. Ein anderer sagte, der Markt habe aus charttechnischer Sich noch Luft nach unten. Die Kursgewinne der vergangenen Wochen seien übertrieben gewesen.
Für schlechte Stimmung am Neuen Markt sorgten auch die pessimistischen Kommentare vom US- Notenbankchef Alan Greenspan zur konjunkturellen Entwicklung. Der Währungshüter hatte am Freitag vor zu viel Optimismus gewarnt. Die Unternehmen würden nach wie vor wenig Gewinn erwirtschaften, eine anhaltende Erholung der Konjunktur sei nicht in Sicht.
Nemax am Abend: Neuer Markt bricht ein
Von Heino Reents und Jennifer Tiede, Hamburg
Die am Neuen Markt gelisteten Aktien sind am Montagabend nach dem schwachen Handelsverlauf an den US-Börsen weiter ins Minus gerutscht. "Ein Zeichen typisch deutscher Gründlichkeit", sagte ein Händler zu den kräftigen Kursabschlägen.
Der Nemax 50 verlor 6,08 Prozent auf 1171 Zähler, der marktbreitere Nemax All Share büßte 4,72 Prozent auf 1123 Stellen ein. Die US-Börsen seien zwar am Freitag leichter aus dem Handel gegangen und hätten auch in dieser Woche wieder mit niedrigeren Notierungen begonnen, derartige Verluste rechtfertige das aber nicht, sagte der Händler. Ein anderer sagte, der Markt habe aus charttechnischer Sich noch Luft nach unten. Die Kursgewinne der vergangenen Wochen seien übertrieben gewesen.
Für schlechte Stimmung am Neuen Markt sorgten auch die pessimistischen Kommentare vom US- Notenbankchef Alan Greenspan zur konjunkturellen Entwicklung. Der Währungshüter hatte am Freitag vor zu viel Optimismus gewarnt. Die Unternehmen würden nach wie vor wenig Gewinn erwirtschaften, eine anhaltende Erholung der Konjunktur sei nicht in Sicht.
"Dax steigt auf 5500"
Nach den Einbrüchen der vergangenen Tage haben die Märkte den Boden erreicht. Die Anlagestrategen der Schweizer Bank Julius Bär erwarten nun eine Erholung. Im Interview mit sharper.de nennen Gerhard Grebe, Vorstandsmitglied der Frankfurter Julius Bär Kapitalanlage AG, und Gérard Piasko, Chief Investment Officer der Züricher Bank, die aussichtsreichsten Aktien.
sharper.de: Herr Grebe, Herr Piasko, nach dem Aufschwung zum Jahresbeginn sind Dax und Dow schon wieder auf Talfahrt. War es das mit der Erholung für 2002?
Piasko: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ernsthaft: Es tobt in den USA im Moment ein Kampf zwischen zwei Ks - zwischen der Konjunktur und der Kredibilität. Der Kampf ist noch nicht entschieden, ob die guten Konjunkturaussichten von den Sorgen über die Bilanzierung ausgehebelt werden.
sharper.de: Wie lange wird dieser Kampf denn noch andauern?
Piasko: Das hängt davon ab, wie schnell die Gesetze geändert werden. Je länger es dauert, um so schwieriger wird die Erholung. Wenn Anleger Unternehmen nicht mehr trauen und kein Geld mehr zur Verfügung stellen, um so höher werden die Refinanzierungskosten der Unternehmen. Das steht der Zinspolitik von Fed-Chef Alan Greenspan entgegen und hat natürlich auch negativen Einfluss auf die Konjunktur.
Gewinnerwartungen können noch dämpfend wirken
sharper.de: Welche wirtschaftliche Entwicklung erwarten Sie denn für 2002?
Grebe: Nach dem 11. September hat sich die Lage erstaunlich schnell entspannt. Nach den Dämpfern sind wir jetzt auf dem Boden der Realität. In den USA rechnen wir deshalb mit einem Jahreswachstum von einem Prozent, in Deutschland wird es wohl ein halbes Prozent werden.
sharper.de: Bedeutet das auch Entwarnung für die Aktienmärkte?
Grebe: Es gibt vielleicht noch ein wenig Anpassungsbedarf bei den Unternehmensgewinnen. Aber ansonsten haben wir den Tiefpunkt wohl gesehen.
sharper.de: Es kann nur aufwärts gehen?
Piasko: Wenn in den USA schnell neue Bilanzierungsregeln kommen und wenn es keinen großen politischen Konflikt in der Golfregion gibt.
Europa besser als USA
sharper.de: Was erwarten Sie unter diesen Voraussetzungen für den Dax?
Grebe: Dann könnten wir bis zum Jahresende einen Dax-Stand von 5500 Punkten erreichen.
sharper.de: Und wo wird der Dow stehen?
Piasko: Die amerikanischen Aktien sind höher bewertet. Deshalb wird der Aufschwung kleiner ausfallen. Wenn die Bilanzierung weiter problematisch bleibt, ist auch ein weiterer Rückschlag möglich.
sharper.de: Was erwarten Sie in Europa?
Grebe: Unter unseren Stabilitätsannahmen könnte der EuroStoxx bis zum Jahresende 4000 Punkte erreichen.
sharper.de: Welche Aktien werden dabei besonders profitieren?
Grebe: Wir halten einige Industriezykliker wie K+S, Buderus oder IWKA für aussichtsreich.
sharper.de: Warum gerade diese?
Grebe: IWKA ist ausgesprochen niedrig bewertet, K+S sowie Buderus haben eine ausgezeichnete Bilanzqualität. Bei Buderus beflügeln zudem Übernahmefantasien.
Versicherungen und Springer auf der Beobachtungsliste
sharper.de: Haben Sie noch andere Aktien im Blick?
Grebe: Die Versicherungen Münchener Rück, Swiss Re und Axa, die alle ziemlich gelitten haben, halten wir für beobachtenswert.
sharper.de: Und sonst?
Grebe: Springer könnte spannend werden, wenn die Kirch-Anteile verkauft werden. Dann hat der Verlag die Chance, sich neu aufzustellen.
Stand:13.02.2002
© 2002 sharper.de
Nach den Einbrüchen der vergangenen Tage haben die Märkte den Boden erreicht. Die Anlagestrategen der Schweizer Bank Julius Bär erwarten nun eine Erholung. Im Interview mit sharper.de nennen Gerhard Grebe, Vorstandsmitglied der Frankfurter Julius Bär Kapitalanlage AG, und Gérard Piasko, Chief Investment Officer der Züricher Bank, die aussichtsreichsten Aktien.
sharper.de: Herr Grebe, Herr Piasko, nach dem Aufschwung zum Jahresbeginn sind Dax und Dow schon wieder auf Talfahrt. War es das mit der Erholung für 2002?
Piasko: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ernsthaft: Es tobt in den USA im Moment ein Kampf zwischen zwei Ks - zwischen der Konjunktur und der Kredibilität. Der Kampf ist noch nicht entschieden, ob die guten Konjunkturaussichten von den Sorgen über die Bilanzierung ausgehebelt werden.
sharper.de: Wie lange wird dieser Kampf denn noch andauern?
Piasko: Das hängt davon ab, wie schnell die Gesetze geändert werden. Je länger es dauert, um so schwieriger wird die Erholung. Wenn Anleger Unternehmen nicht mehr trauen und kein Geld mehr zur Verfügung stellen, um so höher werden die Refinanzierungskosten der Unternehmen. Das steht der Zinspolitik von Fed-Chef Alan Greenspan entgegen und hat natürlich auch negativen Einfluss auf die Konjunktur.
Gewinnerwartungen können noch dämpfend wirken
sharper.de: Welche wirtschaftliche Entwicklung erwarten Sie denn für 2002?
Grebe: Nach dem 11. September hat sich die Lage erstaunlich schnell entspannt. Nach den Dämpfern sind wir jetzt auf dem Boden der Realität. In den USA rechnen wir deshalb mit einem Jahreswachstum von einem Prozent, in Deutschland wird es wohl ein halbes Prozent werden.
sharper.de: Bedeutet das auch Entwarnung für die Aktienmärkte?
Grebe: Es gibt vielleicht noch ein wenig Anpassungsbedarf bei den Unternehmensgewinnen. Aber ansonsten haben wir den Tiefpunkt wohl gesehen.
sharper.de: Es kann nur aufwärts gehen?
Piasko: Wenn in den USA schnell neue Bilanzierungsregeln kommen und wenn es keinen großen politischen Konflikt in der Golfregion gibt.
Europa besser als USA
sharper.de: Was erwarten Sie unter diesen Voraussetzungen für den Dax?
Grebe: Dann könnten wir bis zum Jahresende einen Dax-Stand von 5500 Punkten erreichen.
sharper.de: Und wo wird der Dow stehen?
Piasko: Die amerikanischen Aktien sind höher bewertet. Deshalb wird der Aufschwung kleiner ausfallen. Wenn die Bilanzierung weiter problematisch bleibt, ist auch ein weiterer Rückschlag möglich.
sharper.de: Was erwarten Sie in Europa?
Grebe: Unter unseren Stabilitätsannahmen könnte der EuroStoxx bis zum Jahresende 4000 Punkte erreichen.
sharper.de: Welche Aktien werden dabei besonders profitieren?
Grebe: Wir halten einige Industriezykliker wie K+S, Buderus oder IWKA für aussichtsreich.
sharper.de: Warum gerade diese?
Grebe: IWKA ist ausgesprochen niedrig bewertet, K+S sowie Buderus haben eine ausgezeichnete Bilanzqualität. Bei Buderus beflügeln zudem Übernahmefantasien.
Versicherungen und Springer auf der Beobachtungsliste
sharper.de: Haben Sie noch andere Aktien im Blick?
Grebe: Die Versicherungen Münchener Rück, Swiss Re und Axa, die alle ziemlich gelitten haben, halten wir für beobachtenswert.
sharper.de: Und sonst?
Grebe: Springer könnte spannend werden, wenn die Kirch-Anteile verkauft werden. Dann hat der Verlag die Chance, sich neu aufzustellen.
Stand:13.02.2002
© 2002 sharper.de
Dax 5500 ???
dax??? nene ---> play nasd-crap!
it´s only gambling if you lose
siehe posting #32 - hehehe cashburn
it´s only gambling if you lose
siehe posting #32 - hehehe cashburn
Entwicklung der Indizes seit Thread-Eröffnung 14.04.01 :
Die Entwicklung der Indizes seit Jahresbeginn 2002:
hey hsm!
das da unten, auf dem foto - das bin ja ich.
gut getroffen, wa???
das da unten, auf dem foto - das bin ja ich.
gut getroffen, wa???
@ inminki
Du hinterlässt auf diesem Board immer Deine Spuren.
Du hinterlässt auf diesem Board immer Deine Spuren.
Durch Shorten den Bären reiten
Von Andreas Braun
Neidvoll blicken deutsche Kleinanleger auf US-Aktionäre. Während die Anleger hier zu Lande die Hände in den Schoß legen müssen, um die Talfahrt der Börsen auszusitzen, verdienen Short Seller in den USA kräftig an der Baisse. Das Leerverkaufen von Aktien ist in den USA auch für Privatanleger selbstverständlich. Doch auch bei uns dürfte das "Shorten" bald viel populärer werden.
Vielleicht ist es ein Mangel an Anlegerkultur, vielleicht ist es den deutschen Banken und Direktbrokern einfach zu mühselig, das Leerverkaufen in großem Stil zu gestatten. Moralische Erwägungen werden bei der Entscheidung jedenfalls kaum eine Rolle spielen, denn institutionelle Investoren praktizieren Leerverkäufe in Deutschland genauso selbstverständlich wie in den USA.
Beim Leerverkauf einer Aktie setzt der Investor auf fallende Kurse. Dazu verkauft er die Papiere, die er gar nicht besitzt, er geht "short". Den Minusbestand an Aktien gleicht er durch den Kauf der selben Aktie in der selben Stückzahl später wieder aus. Ist der Titel in der Zwischenzeit im Kurs gefallen, kann er die Differenz als Gewinn verbuchen, schließlich hat er beim Kauf weniger bezahlt als beim voraus gehenden Verkauf.
Unbegrenzte Verluste
Shortselling ist als Aktienhandel mit umgekehrten Vorzeichen eigentlich kaum riskanter als der gewöhnliche Investmentstil, bei dem auf steigende Kurse spekuliert wird. Allerdings ist das Verlustrisiko theoretisch unbegrenzt. Während der Verlust beim Kauf einer Aktie prinzipiell nur 100 Prozent betragen kann, nämlich dann wenn der Kurs bei Null angelangt ist, kann es dem Shortseller an den Kragen gehen.
Steigt die zuvor leer verkaufte Aktie etwa von zehn auf 20 Euro, ist der Anleger seinen ganzen Einsatz los. Klettert der Kurs aber um mehr als 100 Prozent, so muss der Aktionär sogar Kapital nachschießen, um sein leer gefegtes Depot wieder flüssig zu machen.
In den USA ereilen die Investoren mit Minusbeständen an Aktien regelmäßig sogenannte Margin Calls. Sie müssen Geld nachschießen, sobald der Kurs der Aktie eine bestimmte Barriere nach oben durchbrochen hat. Sogar automatisierte Kauforders werden durch einige US-Broker vorgenommen, wenn das Vermögen ihrer Kunden allzu sehr dahinschmilzt.
Nur streng limitiert shorten
Damit wird eine wichtige Spielregel beim Shorten bereits klar. Nur streng limitiert sollte man Verluste eingehen. Ein Kursverdoppler bei stark herunter gedrückten Titeln ist schnell möglich, ein Totalverlust womöglich noch mit Nachschusspflicht kann die Börsenträume schnell zum platzen bringen.
Je mehr Leerverkäufer am Werk sind, desto eher stellt sich nämlich ein "Short squeeze" ein. Dabei steigt der Kurs nach einem steilen Ausverkauf wieder jäh an, weil sich die Verkäufer wieder mit den Titeln eindecken können. Wer dabei auf dem falschen Fuß erwischt wird, muss schnell steigenden Kursen hinterher kaufen, oft mit erheblichen Verlusten.
Für deutsche Kleinanleger ist Shorten in Deutschland nur erschwert und bei wenigen Banken möglich. Consors etwa beschränkt die Möglichkeit des Leerverkaufens auf betuchtere Aktionäre, die mindestens 50.000 Euron in ihrem Depot halten und mindestens 100 Transaktionen pro Jahr machen.
Bei der Sino AG in Düsseldorf schrecken die Kosten für die Handelssoftware von monatlich bis zu 1250 Euro Gelegenheits-Trader ab. Nur wer Handelsumsätze im Millionenbereich vorweist, kann kostengünstig short gehen.
Hoffnung kommt aus den USA
In den USA bieten fast alle Broker Short Selling mit so genannten "Margin Accounts" an. Bei dieser Kontoform kann Kapital zum Börseneinsatz und damit auch Aktien beliehen werden, gegen zumeist relativ geringe Gebühren.
Der Einzug der US-Broker wie E-Trade in Deutschland, dürfte langfristig auch das Shorten mit deutschen Aktien für Privatanleger möglich machen. Zur Not führt auch der umgekehrte Weg ans Ziel. Wer in den USA ein Brokerkonto eröffnet, kommt schnell in den Genuss, short gehen zu können, auch mit weniger Einsatz. Die US-Handelsplattform Interactivebrokers bietet selbst das Shorten deutscher Aktien zum marktüblichen Transaktionspreis an. Die Verkaufsorder von MLP oder der T-Aktie wird dabei schlicht über Xetra geleitet.
Stand:22.06.2002
© 2002 sharper.de
Von Andreas Braun
Neidvoll blicken deutsche Kleinanleger auf US-Aktionäre. Während die Anleger hier zu Lande die Hände in den Schoß legen müssen, um die Talfahrt der Börsen auszusitzen, verdienen Short Seller in den USA kräftig an der Baisse. Das Leerverkaufen von Aktien ist in den USA auch für Privatanleger selbstverständlich. Doch auch bei uns dürfte das "Shorten" bald viel populärer werden.
Vielleicht ist es ein Mangel an Anlegerkultur, vielleicht ist es den deutschen Banken und Direktbrokern einfach zu mühselig, das Leerverkaufen in großem Stil zu gestatten. Moralische Erwägungen werden bei der Entscheidung jedenfalls kaum eine Rolle spielen, denn institutionelle Investoren praktizieren Leerverkäufe in Deutschland genauso selbstverständlich wie in den USA.
Beim Leerverkauf einer Aktie setzt der Investor auf fallende Kurse. Dazu verkauft er die Papiere, die er gar nicht besitzt, er geht "short". Den Minusbestand an Aktien gleicht er durch den Kauf der selben Aktie in der selben Stückzahl später wieder aus. Ist der Titel in der Zwischenzeit im Kurs gefallen, kann er die Differenz als Gewinn verbuchen, schließlich hat er beim Kauf weniger bezahlt als beim voraus gehenden Verkauf.
Unbegrenzte Verluste
Shortselling ist als Aktienhandel mit umgekehrten Vorzeichen eigentlich kaum riskanter als der gewöhnliche Investmentstil, bei dem auf steigende Kurse spekuliert wird. Allerdings ist das Verlustrisiko theoretisch unbegrenzt. Während der Verlust beim Kauf einer Aktie prinzipiell nur 100 Prozent betragen kann, nämlich dann wenn der Kurs bei Null angelangt ist, kann es dem Shortseller an den Kragen gehen.
Steigt die zuvor leer verkaufte Aktie etwa von zehn auf 20 Euro, ist der Anleger seinen ganzen Einsatz los. Klettert der Kurs aber um mehr als 100 Prozent, so muss der Aktionär sogar Kapital nachschießen, um sein leer gefegtes Depot wieder flüssig zu machen.
In den USA ereilen die Investoren mit Minusbeständen an Aktien regelmäßig sogenannte Margin Calls. Sie müssen Geld nachschießen, sobald der Kurs der Aktie eine bestimmte Barriere nach oben durchbrochen hat. Sogar automatisierte Kauforders werden durch einige US-Broker vorgenommen, wenn das Vermögen ihrer Kunden allzu sehr dahinschmilzt.
Nur streng limitiert shorten
Damit wird eine wichtige Spielregel beim Shorten bereits klar. Nur streng limitiert sollte man Verluste eingehen. Ein Kursverdoppler bei stark herunter gedrückten Titeln ist schnell möglich, ein Totalverlust womöglich noch mit Nachschusspflicht kann die Börsenträume schnell zum platzen bringen.
Je mehr Leerverkäufer am Werk sind, desto eher stellt sich nämlich ein "Short squeeze" ein. Dabei steigt der Kurs nach einem steilen Ausverkauf wieder jäh an, weil sich die Verkäufer wieder mit den Titeln eindecken können. Wer dabei auf dem falschen Fuß erwischt wird, muss schnell steigenden Kursen hinterher kaufen, oft mit erheblichen Verlusten.
Für deutsche Kleinanleger ist Shorten in Deutschland nur erschwert und bei wenigen Banken möglich. Consors etwa beschränkt die Möglichkeit des Leerverkaufens auf betuchtere Aktionäre, die mindestens 50.000 Euron in ihrem Depot halten und mindestens 100 Transaktionen pro Jahr machen.
Bei der Sino AG in Düsseldorf schrecken die Kosten für die Handelssoftware von monatlich bis zu 1250 Euro Gelegenheits-Trader ab. Nur wer Handelsumsätze im Millionenbereich vorweist, kann kostengünstig short gehen.
Hoffnung kommt aus den USA
In den USA bieten fast alle Broker Short Selling mit so genannten "Margin Accounts" an. Bei dieser Kontoform kann Kapital zum Börseneinsatz und damit auch Aktien beliehen werden, gegen zumeist relativ geringe Gebühren.
Der Einzug der US-Broker wie E-Trade in Deutschland, dürfte langfristig auch das Shorten mit deutschen Aktien für Privatanleger möglich machen. Zur Not führt auch der umgekehrte Weg ans Ziel. Wer in den USA ein Brokerkonto eröffnet, kommt schnell in den Genuss, short gehen zu können, auch mit weniger Einsatz. Die US-Handelsplattform Interactivebrokers bietet selbst das Shorten deutscher Aktien zum marktüblichen Transaktionspreis an. Die Verkaufsorder von MLP oder der T-Aktie wird dabei schlicht über Xetra geleitet.
Stand:22.06.2002
© 2002 sharper.de
Hallo HSM,
bei welchem Broker shortest Du denn ?
Gruß
burnix
bei welchem Broker shortest Du denn ?
Gruß
burnix
Comdirect testet auch gerade den Markt aus.
Ralph Acampora - Sommer Rallye?
02.07. / 13:43
Ralph Acampora ist Generaldirektor und leitender charttechnischer Analyst bei Prudential Financial.
Der Markt sei zur Zeit überverkauft. 45 Prozent der Aktien sind über ihrer 200-Tage-Durchschnittslinie, vor einigen Wochen waren es noch 75 Prozent der Aktien. Der Prozentsatz der bearish eingestellten Investoren liegt bei 36.4 Prozent, von 35.7 in der Vorwoche.
Acampora spricht von einer potentiellen "Sommer Rallye." Per Definition findet vor einer Sommer Rallye der Markt einen Tiefstpunkt im Mai oder Juni und steigt dann im Juli, August oder September auf einen Hochpunkt an. Wenn der Hochpunkt im September liegt, so sei dies positiv für das restliche Jahr zu werten.
Viele Aktien würden zur Zeit auf Unterstützungslinien auflaufen.
© BörseGo
02.07. / 13:43
Ralph Acampora ist Generaldirektor und leitender charttechnischer Analyst bei Prudential Financial.
Der Markt sei zur Zeit überverkauft. 45 Prozent der Aktien sind über ihrer 200-Tage-Durchschnittslinie, vor einigen Wochen waren es noch 75 Prozent der Aktien. Der Prozentsatz der bearish eingestellten Investoren liegt bei 36.4 Prozent, von 35.7 in der Vorwoche.
Acampora spricht von einer potentiellen "Sommer Rallye." Per Definition findet vor einer Sommer Rallye der Markt einen Tiefstpunkt im Mai oder Juni und steigt dann im Juli, August oder September auf einen Hochpunkt an. Wenn der Hochpunkt im September liegt, so sei dies positiv für das restliche Jahr zu werten.
Viele Aktien würden zur Zeit auf Unterstützungslinien auflaufen.
© BörseGo
Eine weisse für den DAX...
Eine weisse Kerze für den DAX...
Der Bär beobachtet seine Beute (Dow & DAX)
Etwas ausruhen, vor dem grossen Finale.
Moin HSM,
so liegst Du in der Sonne.
Denk aber dran, wenn Du eine rauchst, du könntest dir dein Fell verbrennen.
so liegst Du in der Sonne.
Denk aber dran, wenn Du eine rauchst, du könntest dir dein Fell verbrennen.
Servus Gertimaus,
wann gehen wir wieder mal freitags Fisch essen?
wann gehen wir wieder mal freitags Fisch essen?
#64
Dieser Bär kann bis zum März / April seinen Winterschlaf halten !
Wenn der DOW bei ca. 6350 - 6450 P. steht, sollte der Frühling an der Börse einsetzen und die Bären aufwachen, um sich für die nächste Bärenmarktrally (7455 - ca. 7800 Punkte ! ) zu rüsten !
Gruss, der Hexer
Dieser Bär kann bis zum März / April seinen Winterschlaf halten !
Wenn der DOW bei ca. 6350 - 6450 P. steht, sollte der Frühling an der Börse einsetzen und die Bären aufwachen, um sich für die nächste Bärenmarktrally (7455 - ca. 7800 Punkte ! ) zu rüsten !
Gruss, der Hexer
ANALYSE: Merrill Lynch rechnet auch 2003 mit Bärenmarkt in Europa
LONDON (dpa-AFX) - Die Talfahrt der europäischen Börsen nach Ansicht von Merrill Lynch noch nicht vorbei. Auch im Jahr 2003 werden Aktien auf niedrigem Niveau notieren, wie aus einer Studie vom Dienstag hervorgeht. Der Bärenmarkt sei noch nicht vorbei.
Sowohl das Wirtschaftswachstum als auch die Unternehmensgewinne könnten negativ überraschen, weil die Restrukturierungsversuche des vergangenen Jahres eine große Enttäuschung gewesen seien, begründeten sie ihre pessimistische Einschätzung. Die Experten setzen auf die Energie- und Versorgerbranche sowie Telekomwerte
Lediglich der Anleihenmarkt werde anziehen, zumal Merrill Lynch davon ausgeht, dass die Europäische Zentralbank in diesem Jahr die Zinsen um weitere 0,5 Prozentpunkte auf 2,25 Prozent senken wird. Wenn die Wirtschaft schwach bleibt und der Euro auf erhöhtem Niveau, seien sogar aggressivere Zinsschritte nicht ausgeschlossen.
Die Bank of England sollten den kontinentaleuropäischen Währungshütern mit einer Zinssenkung von 0,25 Prozentpunkte im ersten Quartal und einer weiteren im zweiten Halbjahr folgen. Außerdem sei es durchaus möglich, dass der Euro bis auf 1,12 Dollar steigt. Die Wirtschaft der Eurozone dürfte allerdings nur um 1,2 Prozent wachsen, die in Großbritannien dagegen um 2,8 Prozent./ak/tw
LONDON (dpa-AFX) - Die Talfahrt der europäischen Börsen nach Ansicht von Merrill Lynch noch nicht vorbei. Auch im Jahr 2003 werden Aktien auf niedrigem Niveau notieren, wie aus einer Studie vom Dienstag hervorgeht. Der Bärenmarkt sei noch nicht vorbei.
Sowohl das Wirtschaftswachstum als auch die Unternehmensgewinne könnten negativ überraschen, weil die Restrukturierungsversuche des vergangenen Jahres eine große Enttäuschung gewesen seien, begründeten sie ihre pessimistische Einschätzung. Die Experten setzen auf die Energie- und Versorgerbranche sowie Telekomwerte
Lediglich der Anleihenmarkt werde anziehen, zumal Merrill Lynch davon ausgeht, dass die Europäische Zentralbank in diesem Jahr die Zinsen um weitere 0,5 Prozentpunkte auf 2,25 Prozent senken wird. Wenn die Wirtschaft schwach bleibt und der Euro auf erhöhtem Niveau, seien sogar aggressivere Zinsschritte nicht ausgeschlossen.
Die Bank of England sollten den kontinentaleuropäischen Währungshütern mit einer Zinssenkung von 0,25 Prozentpunkte im ersten Quartal und einer weiteren im zweiten Halbjahr folgen. Außerdem sei es durchaus möglich, dass der Euro bis auf 1,12 Dollar steigt. Die Wirtschaft der Eurozone dürfte allerdings nur um 1,2 Prozent wachsen, die in Großbritannien dagegen um 2,8 Prozent./ak/tw
Deutsche Autobauer erleiden zum Teil heftige Absatzeinbrüche in USA
New York (dpa) - Die deutschen Autobauer Porsche und Volkswagen haben zu Beginn des Jahres deutliche Absatzeinbrüche in den USA hinnehmen müssen. Die DaimlerChrysler-Tochter Mercedes-Benz USA und BMW konnten ihre Verkaufszahlen im Januar dagegen steigern. Porsche sprach von einem derzeit unsicheren Markt, in dem die Konsumenten vor allem wegen des Irak-Konfliktes verunsichert seien.
An der Börse verzeichneten die deutschen Autobauer in einem schwachen Marktumfeld zunächst durchgehend Kursverluste, einige Werte erholten sich dann aber wieder. Mercedes-Benz USA konnte im Januar 3,7 Prozent mehr Autos absetzen als im Vorjahresmonat. Der Verkauf sei von 15 098 auf 15 650 Fahrzeuge gestiegen, hatte das Unternehmen in Montvale mitgeteilt. Dies sei der höchste Absatz, der jemals in einem Januar erzielt worden sei.
Auch BMW legte in den USA weiter zu. Insgesamt seien im Januar mit knapp 20 000 Fahrzeugen der Marken BMW und Mini fast ein Viertel mehr ausgeliefert worden als im Vorjahresmonat, sagte ein Sprecher in München. Der Zuwachs sei vor allem auf die rund 2800 verkauften Autos der Marke Mini zurückzuführen. Im Januar 2002 war der Mini in den USA noch nicht erhältlich. Der Absatz der Marke BMW stieg im Januar um 6,8 Prozent auf etwas mehr als 17 000 Fahrzeuge.
Dagegen verkaufte Volkswagen of America nur 17 811 Fahrzeuge und damit 16,6 Prozent weniger als im Januar 2002. Damals seien es noch 21 362 gewesen, hatte VW in Wolfsburg mitgeteilt. Die Volkswagen-Tochter Audi setzte mit 5478 Fahrzeugen 13,4 Prozent weniger Autos ab.
Auch der Absatz des Sportwagenbauers Porsche in Nordamerika schwächelt. Im Januar gingen die Auslieferungen mit 1395 Fahrzeugen im Vergleich zum Vorjahresmonat um zehn Prozent zurück. Wie das Unternehmen am Montagabend berichtet hatte, hielt sich der Porsche 911 mit einem Rückgang von lediglich zwei Prozent auf 800 Fahrzeuge noch einigermaßen stabil. Die Auslieferungen des Boxster gingen dagegen um 18 Prozent auf 595 Fahrzeuge zurück. Das Unternehmen zeigte sich dennoch zuversichtlich. Es erhofft sich nach eigenen Angaben vom Geländewagen Cayenne, der im März in Nordamerika auf den Markt kommt, einen großen Absatz- und Umsatzsprung.
Der amerikanische Hersteller Ford Motor Co. steigerte dagegen seinen US-Autoabsatz um 5,6 Prozent, wie Ford am Montag in Dearborn mitgeteilt hatte. In diesem Umsatz sind Wagen der ausländischen Marken Jaguar, Land Rover und Volvo enthalten. Auch der weltgrößte Autohersteller General Motors konnte seinen Autoabsatz um 24 Prozent steigern. Allerdings verzeichnete das Unternehmen starke Rückgänge im Lkw-Geschäft, weshalb der Gesamtabsatz um 2 Prozent auf 293 086 Fahrzeuge sank.
New York (dpa) - Die deutschen Autobauer Porsche und Volkswagen haben zu Beginn des Jahres deutliche Absatzeinbrüche in den USA hinnehmen müssen. Die DaimlerChrysler-Tochter Mercedes-Benz USA und BMW konnten ihre Verkaufszahlen im Januar dagegen steigern. Porsche sprach von einem derzeit unsicheren Markt, in dem die Konsumenten vor allem wegen des Irak-Konfliktes verunsichert seien.
An der Börse verzeichneten die deutschen Autobauer in einem schwachen Marktumfeld zunächst durchgehend Kursverluste, einige Werte erholten sich dann aber wieder. Mercedes-Benz USA konnte im Januar 3,7 Prozent mehr Autos absetzen als im Vorjahresmonat. Der Verkauf sei von 15 098 auf 15 650 Fahrzeuge gestiegen, hatte das Unternehmen in Montvale mitgeteilt. Dies sei der höchste Absatz, der jemals in einem Januar erzielt worden sei.
Auch BMW legte in den USA weiter zu. Insgesamt seien im Januar mit knapp 20 000 Fahrzeugen der Marken BMW und Mini fast ein Viertel mehr ausgeliefert worden als im Vorjahresmonat, sagte ein Sprecher in München. Der Zuwachs sei vor allem auf die rund 2800 verkauften Autos der Marke Mini zurückzuführen. Im Januar 2002 war der Mini in den USA noch nicht erhältlich. Der Absatz der Marke BMW stieg im Januar um 6,8 Prozent auf etwas mehr als 17 000 Fahrzeuge.
Dagegen verkaufte Volkswagen of America nur 17 811 Fahrzeuge und damit 16,6 Prozent weniger als im Januar 2002. Damals seien es noch 21 362 gewesen, hatte VW in Wolfsburg mitgeteilt. Die Volkswagen-Tochter Audi setzte mit 5478 Fahrzeugen 13,4 Prozent weniger Autos ab.
Auch der Absatz des Sportwagenbauers Porsche in Nordamerika schwächelt. Im Januar gingen die Auslieferungen mit 1395 Fahrzeugen im Vergleich zum Vorjahresmonat um zehn Prozent zurück. Wie das Unternehmen am Montagabend berichtet hatte, hielt sich der Porsche 911 mit einem Rückgang von lediglich zwei Prozent auf 800 Fahrzeuge noch einigermaßen stabil. Die Auslieferungen des Boxster gingen dagegen um 18 Prozent auf 595 Fahrzeuge zurück. Das Unternehmen zeigte sich dennoch zuversichtlich. Es erhofft sich nach eigenen Angaben vom Geländewagen Cayenne, der im März in Nordamerika auf den Markt kommt, einen großen Absatz- und Umsatzsprung.
Der amerikanische Hersteller Ford Motor Co. steigerte dagegen seinen US-Autoabsatz um 5,6 Prozent, wie Ford am Montag in Dearborn mitgeteilt hatte. In diesem Umsatz sind Wagen der ausländischen Marken Jaguar, Land Rover und Volvo enthalten. Auch der weltgrößte Autohersteller General Motors konnte seinen Autoabsatz um 24 Prozent steigern. Allerdings verzeichnete das Unternehmen starke Rückgänge im Lkw-Geschäft, weshalb der Gesamtabsatz um 2 Prozent auf 293 086 Fahrzeuge sank.
Guten Morgen Oglum
Moin neuling
Was für hübsches Tier.
Was für hübsches Tier.
Ist doch ähnlich imposant wie Dein Pate
Die Bären werden uns schon noch ein Weilchen begleiten
Die Bären werden uns schon noch ein Weilchen begleiten
Ahoi neuling
Sie werden uns schon bald wieder verlassen.
Sie werden uns schon bald wieder verlassen.
Aber die Baby Bären ... die sind auch recht nett!
Oglum
ich hätte das Wirken der Bären gerne noch ein Weilchen erlebt - gleich jetzt und sofort
ich hätte das Wirken der Bären gerne noch ein Weilchen erlebt - gleich jetzt und sofort
Auch wenn es mir schwerfällt, aber das grosse Finale der Bären naht.
HSM ...
aber es dauert noch ein paar Wochen!
aber es dauert noch ein paar Wochen!
10 mal die rote Karte für alle Bullen
1) Insider
Während Sie kaufen, gibt es natürlich auch immer jemanden, der Ihnen die Aktien verkauft. Das waren vor allem Insider in den vergangen zwei Quartalen. Während die Insiderkäufe im zweiten Quartal auf dem niedrigsten Level seit 1995 bei nur 270 Millionen notierten, lagen die Insiderverkäufe bei gigantischen 7 Milliarden.
Diese Insider kennen Ihr Unternehmen besser als jeder Analyst. Über Ihre Schreibtische gehen die neusten Umsatzplanungen, die tatsächlichen Verkäufe und sie sind für gewöhnlich sehr gut über die Auftragssituation informiert.
Das Verhältnis welches die Käufe den Verkäufen gegenüberstellt, Insider Sell-Buy ratio genannt, lag bei 27,82 im Mai und bei 29,8 im Juni.
Jedes mal wenn dieses Verhältnis über 20 liegt ist das sehr bärisch. Im Durchschnitt beträgt dieses Verhältnis 14. Das letzte Mal als dieses Verhältnis in dem vergangen Jahrzehnt drei Monate lang über 20 lag, war im July-Sept. 2000.
Es soll noch einige Börsianer geben, die sich daran erinnern, was nach Sep. 2000 geschah.
2) Optimisten
Jeder ist bullisch. Alle großen Sentiment Berichte weisen einen hohen Anteil an Optimisten auf. Egal ob Market Vane, Consensus Inc. oder American Association of Individual Investors, alle diese Sentiment Indikatoren zeigen daß mehr als 50% der Anleger bullisch sind. Auch die Börsenbriefe sind nach Investors Intelligence Report mehrheitlich positiv. 55,2 % der Börsenbriefe sehen die Kurse steigen. Nur 19,8 der Börenbriefe sind bärisch. Würden wir in America sein, gäbe es einen Börsenbrief mehr, der bärisch ist. Im Juni waren sogar 60,8 aller Börsenbriefe bullisch und nur 16,1 bärisch. So wenig Pessimisten gab es zuletzt im April1987. Ja Sie haben richtig gelesen 1987. Sechs Monate später kam es zum bekannten 87ger Crash.
3) Zombies
Die Zombie Technologie Aktien sind wieder zum Leben erwacht. Gierige Anleger haben diese Zockerwerte aus Ihren Gräbern geholt und zahlen irrsinnige Kurs Gewinn Verhältnisse, weil die Story der Aktie stimmt. Es kommt mal wieder nicht auf die aktuellen Gewinne an, sondern auf die Phantasie. Erinnert Sie das an was?????
So hat sich die Aktien Ask Jeeves hat sich seit dem Oktobertief aus dem vergangen Jahr verdreifacht. Was ist soll toll an diesem Wert. Er ist eine Suchmaschine im Internet, bei der die Benutzer für jede Suche bezahlen müssen. Verdient die Firma Geld ? NEIN. Wird Sie Geld verdienen? Vielleicht! Laut Analysten (kennen Sie noch die Analysten aus dem Jahr 1999) soll diese Aktie doch 32 cents verdienen und hätte damit ein Kursgewinnverhältnis von "bescheidenen" 60.
Es gibt noch mehr Technologie Zombies. Einige der bekannteren sind AMAZON und YHOO. Auch diese Wert haben Kurs Gewinnverhältnisse wie in alten Zeiten, als jeder wusste, wie man mit Aktien Geld verdient.
Wir glauben auch diese Zombies verschwinden wieder in ihre Gräber, nicht aber ohne zuvor Ihre Anleger zu verspeisen. IGITT. (Wir meinten natürlich das Geld ihrer Anleger).
4) Zocker
Die Zocker sind zurück. So stieg der Russel 2000, ein Index in dem hautpsächlich Small Caps vertreten sind um 17,9 %. Dieser Anstieg resultierte hauptsächlich dadurch, dass die Werte mit einer Marktkapialisierung unter 500 Millionen
USD, also die kleinsten Werte, überproportional anstiegen. Ohne Sie wäre der Russel 2000 nur um 9,8 % angestiegen. Naturgemäß sind dies die heißesten, sprich spekulativsten Werte, die häufig keinen oder nur einen geringen Gewinn aufweisen. So stiegen die Werte ohne Gewinn 39 % bis zum 30. Juni. Haben Sie etwa Gedacht nach drei Jahren Bärmarkt wären Wachstumsaktien für den Anleger interessant. Wohl nicht, denn mit einer Microsoft würde wohl noch 10 Jahre vergehen, bis der Durchschnitt der Anleger ihre 80 % Verlust aufgeholt haben. Also ran ans Risiko und spekulative Werte kaufen. Sie sehen, die Aktien sind jetzt in sicheren Händen.
Übrigens stiegen Aktien mit einem Wert von unter 5 USD um 54,8 % im zweiten Quartal während Aktien über 20 USD nur einen Anstieg um 14,3 % schafften.
5) Deflation
Das unglaubliche Gerede von einer "guten Deflation". Es gibt keine gute Deflation. Deflation ist ein Szenario fallender Preise in allen Segmenten. Fallende Preise verringern Gewinnmargen und führen dazu, dass Wirtschaftssubjekte (ja so hießen die in den Lehrbüchern) ihre Kauf- oder Investitions Entscheidung auf den Sankt Nimmerleins Tag vertagen, da Sie ja immer weiter fallende Preise erwarten. Somit kann, siehe Japan die Wirtschaft nicht in Schwung kommen. Alan Greenspan ist es trotz wiederholter Zinssenkungen nicht gelungen, die Kreditexpansion anzukurbeln. Statt dessen halten sich die Investoren aber auch die Konsumenten mit Ausgaben zurück. Die gute Deflation soll sich nun auf die Angebotsseite beschränken, Preis fallen aufgrund ausgedehnten Angebotes, fallender Kosten und steigender Produktivität. Diese Annahme ist naiv, da Angebot und Nachfrage immer zusammen erst den Markt ergeben. Eine zu hohes Angebot ist nichts anders als eine zu geringe Nachfrage. Die Kosten sinken nicht etwa, weil die Hersteller und Arbeitnehmer so nett sind, auf Aufschläge zu verzichten, sondern weil die Nachfrage zu gering ist, das Angebot zu absorbieren. Also ist Deflation immer schlecht, da fallende Preise ein fatale Erwartungshaltung bei den Investoren und Konsumenten wecken. Geiz ist Geil und deshalb halten sich Investoren und Konsumenten solange zurück mit ihrer Nachfrage bis Sie befürchten müssen, in Zukunft mehr für Angebote zu bezahlen. Ansonsten gilt das Minimalprinzip, dass wir nur investieren und konsumiert, was wir unbedingt brauchen.
6) Wirtschaftsdaten
Finden Sie die Wirtschaftsdaten auch so imposant wie wir. Seit einem halben Jahr macht die magische 5 % die Runde. Ja 5 % Wachstum, dass kann man durchaus nach rezessiven Quartalen erwarten, schließlich springt die Wirtschaft ja wieder an. Wer hat Sie bisher gesehen. Wir nicht! Veröffentlicht wurde bisher ein mageres 2,4 % im zweiten Quartal, angekurbelt durch den Irak Krieg (1,7 % kamen aus Verteidigungsausgaben). Was soll es, wir können ja hoffen auf das dritte und vierte Quartal. Nur Sie sollten sich im klaren sein, dass die Wallstreet bereits 5 % Wachstum antizipiert hat. Sollte die Wirtschaft sich nicht erholen, dann sind Endtäuschungen vorprogrammiert
7) Bondrenditen
Bondrenditen sind in den vergangen Monat dramatisch angestiegen. So einen starken Anstieg der Renditen haben wir seit 1980 nicht mehr erlebt. Nachdem die Renditen der 10 jährigen Treasuries noch im Juni im Tief bei 3,11 % lagen notieren diese nun bei 4,39 %. Insgesamt haben die 10 Year Treasuries fast 10 % ihres Wertes seit Juni verloren. Damit werden Aktien im Vergleich zu Bonds immer teurer. Denn die Bewertung des Aktienmarktes ist immer relativ. Sie richtet sich aber nicht nach den Fed Funds, sondern nach den Renditen der langjährigen Staatsanleihen, meistens der 10jährigen, weil Aktien eigentlich langfristige Investments sein sollten. Aktien sind alles andere als billig, besonders nach diesem Zinsanstieg. In der Vergangenheit folgte einem Anstieg der Rendite bei den Treasuries fast immer eine deutliche Korrektur am Aktienmarkt.
8) Charts
Verstehen Sie etwas von Charts? Wenn nicht ist es auch egal. Sie müssen nur wissen, was ein Abwärts und ein Aufwärtstrend ist. Ein Aufwärtstrend fängt links unten auf dem Chart an und endet rechts oben, ein Abwärtstrend beginnt rechts oben und endet links unten. Natürlich bewegt sich der Kurs in Stufen und nicht in einer Linie. Also gehe ich hin und frage meine dreijährige Tochter was Sie auf dem Bild (Chart des Dows seit 2000) sieht. "Eine Treppe" ist die Antwort. Ich lobe Sie, wie man das als Eltern machen soll und frage, ob die Treppe hoch oder runter geht. "Runter" sagt sie und ich frage mich, wofür ich Jahre lang Charttechnik gelernt habe, wenn es doch so einfach ist.
Beim Dow sind wir an der oberen Abwärtstrendlinie angekommen und werden zumindest erst einmal einen Rücksetzer erleben. Der S+P ist sogar aus seinem Aufwärtstrend ausgebrochen, nocheinmal von unten an die Trendlinie gelaufen und kommt nun wieder zurück. Kursziel? Als Optimist würde ich 8500 im Dow und 850 im S+P sagen, als Pessimist neue Tiefs unter 7000 im Dow und unter 700 im S+P. Entscheiden Sie selber, was Ihnen lieber ist, aber glauben Sie nicht, die Kurse steigen unmittelbar weiter.
9) Saison
Egal ob sie auf die Boomjahre 1197-2000 schauen oder auf den Bärmarkt 2001 und 2002. In den vergangen 6 Jahren lagen wichtige Aktienmarkttiefs immer im September und Oktober. Dies ist übrigens auch vor 1197 der Fall gewesen, manchmal lagen diese Tiefs aber auch schon im Juli August. In jedem Fall ist die Zeit zwischen August und Oktober Jagdsaison für Bullen. Die Bären gehen auf Bullenjagd und dieses Jahr gibt es wahrscheinlich eine große Ausbeute. Diese saisonale Komponente zu ignorieren ist genauso schlau, wie KGVS oder Wirtschaftsdaten außer Acht zu lassen. Aber manche Leute wollen aus Ihren Fehlern nicht lernen, denn langfristig steigen die Aktien ja, wieso also in der Spekulationsfrist verkaufen. Auch übrigens fragen Sie doch mal ein paar Telekomaktionäre, was diese von BUY AND HOLD halten.
10) Happy End
Haben Sie den dritten Teil vom Terminator gesehen. Zugegeben ich bin ein Fan des TX. Aber eins war anders in diesem dritten Teil. Das Ende. Während es im ersten und zweiten Teil den guten Menschen noch gelang, die atomare Zerstörung der Welt durch die Maschinen zu verhindern, endet der dritte Teil pessimistisch.
Filme sind Ausdruck vorherrschender gesellschaftlicher Stimmungen, ähnlich wie die Börse Massenstimmungen sehr gut erfasst. Der Optimismus des ersten Teils (1984) und des zweiten Teils (1991) ist verflogen, wie der Optimismus an den Börsen. Es gibt im dritten Teil kein Happy End mehr. Wenn schon im T3 das Happy End fehlt, wie soll dann der Aktienmarkt noch steigen........
1) Insider
Während Sie kaufen, gibt es natürlich auch immer jemanden, der Ihnen die Aktien verkauft. Das waren vor allem Insider in den vergangen zwei Quartalen. Während die Insiderkäufe im zweiten Quartal auf dem niedrigsten Level seit 1995 bei nur 270 Millionen notierten, lagen die Insiderverkäufe bei gigantischen 7 Milliarden.
Diese Insider kennen Ihr Unternehmen besser als jeder Analyst. Über Ihre Schreibtische gehen die neusten Umsatzplanungen, die tatsächlichen Verkäufe und sie sind für gewöhnlich sehr gut über die Auftragssituation informiert.
Das Verhältnis welches die Käufe den Verkäufen gegenüberstellt, Insider Sell-Buy ratio genannt, lag bei 27,82 im Mai und bei 29,8 im Juni.
Jedes mal wenn dieses Verhältnis über 20 liegt ist das sehr bärisch. Im Durchschnitt beträgt dieses Verhältnis 14. Das letzte Mal als dieses Verhältnis in dem vergangen Jahrzehnt drei Monate lang über 20 lag, war im July-Sept. 2000.
Es soll noch einige Börsianer geben, die sich daran erinnern, was nach Sep. 2000 geschah.
2) Optimisten
Jeder ist bullisch. Alle großen Sentiment Berichte weisen einen hohen Anteil an Optimisten auf. Egal ob Market Vane, Consensus Inc. oder American Association of Individual Investors, alle diese Sentiment Indikatoren zeigen daß mehr als 50% der Anleger bullisch sind. Auch die Börsenbriefe sind nach Investors Intelligence Report mehrheitlich positiv. 55,2 % der Börsenbriefe sehen die Kurse steigen. Nur 19,8 der Börenbriefe sind bärisch. Würden wir in America sein, gäbe es einen Börsenbrief mehr, der bärisch ist. Im Juni waren sogar 60,8 aller Börsenbriefe bullisch und nur 16,1 bärisch. So wenig Pessimisten gab es zuletzt im April1987. Ja Sie haben richtig gelesen 1987. Sechs Monate später kam es zum bekannten 87ger Crash.
3) Zombies
Die Zombie Technologie Aktien sind wieder zum Leben erwacht. Gierige Anleger haben diese Zockerwerte aus Ihren Gräbern geholt und zahlen irrsinnige Kurs Gewinn Verhältnisse, weil die Story der Aktie stimmt. Es kommt mal wieder nicht auf die aktuellen Gewinne an, sondern auf die Phantasie. Erinnert Sie das an was?????
So hat sich die Aktien Ask Jeeves hat sich seit dem Oktobertief aus dem vergangen Jahr verdreifacht. Was ist soll toll an diesem Wert. Er ist eine Suchmaschine im Internet, bei der die Benutzer für jede Suche bezahlen müssen. Verdient die Firma Geld ? NEIN. Wird Sie Geld verdienen? Vielleicht! Laut Analysten (kennen Sie noch die Analysten aus dem Jahr 1999) soll diese Aktie doch 32 cents verdienen und hätte damit ein Kursgewinnverhältnis von "bescheidenen" 60.
Es gibt noch mehr Technologie Zombies. Einige der bekannteren sind AMAZON und YHOO. Auch diese Wert haben Kurs Gewinnverhältnisse wie in alten Zeiten, als jeder wusste, wie man mit Aktien Geld verdient.
Wir glauben auch diese Zombies verschwinden wieder in ihre Gräber, nicht aber ohne zuvor Ihre Anleger zu verspeisen. IGITT. (Wir meinten natürlich das Geld ihrer Anleger).
4) Zocker
Die Zocker sind zurück. So stieg der Russel 2000, ein Index in dem hautpsächlich Small Caps vertreten sind um 17,9 %. Dieser Anstieg resultierte hauptsächlich dadurch, dass die Werte mit einer Marktkapialisierung unter 500 Millionen
USD, also die kleinsten Werte, überproportional anstiegen. Ohne Sie wäre der Russel 2000 nur um 9,8 % angestiegen. Naturgemäß sind dies die heißesten, sprich spekulativsten Werte, die häufig keinen oder nur einen geringen Gewinn aufweisen. So stiegen die Werte ohne Gewinn 39 % bis zum 30. Juni. Haben Sie etwa Gedacht nach drei Jahren Bärmarkt wären Wachstumsaktien für den Anleger interessant. Wohl nicht, denn mit einer Microsoft würde wohl noch 10 Jahre vergehen, bis der Durchschnitt der Anleger ihre 80 % Verlust aufgeholt haben. Also ran ans Risiko und spekulative Werte kaufen. Sie sehen, die Aktien sind jetzt in sicheren Händen.
Übrigens stiegen Aktien mit einem Wert von unter 5 USD um 54,8 % im zweiten Quartal während Aktien über 20 USD nur einen Anstieg um 14,3 % schafften.
5) Deflation
Das unglaubliche Gerede von einer "guten Deflation". Es gibt keine gute Deflation. Deflation ist ein Szenario fallender Preise in allen Segmenten. Fallende Preise verringern Gewinnmargen und führen dazu, dass Wirtschaftssubjekte (ja so hießen die in den Lehrbüchern) ihre Kauf- oder Investitions Entscheidung auf den Sankt Nimmerleins Tag vertagen, da Sie ja immer weiter fallende Preise erwarten. Somit kann, siehe Japan die Wirtschaft nicht in Schwung kommen. Alan Greenspan ist es trotz wiederholter Zinssenkungen nicht gelungen, die Kreditexpansion anzukurbeln. Statt dessen halten sich die Investoren aber auch die Konsumenten mit Ausgaben zurück. Die gute Deflation soll sich nun auf die Angebotsseite beschränken, Preis fallen aufgrund ausgedehnten Angebotes, fallender Kosten und steigender Produktivität. Diese Annahme ist naiv, da Angebot und Nachfrage immer zusammen erst den Markt ergeben. Eine zu hohes Angebot ist nichts anders als eine zu geringe Nachfrage. Die Kosten sinken nicht etwa, weil die Hersteller und Arbeitnehmer so nett sind, auf Aufschläge zu verzichten, sondern weil die Nachfrage zu gering ist, das Angebot zu absorbieren. Also ist Deflation immer schlecht, da fallende Preise ein fatale Erwartungshaltung bei den Investoren und Konsumenten wecken. Geiz ist Geil und deshalb halten sich Investoren und Konsumenten solange zurück mit ihrer Nachfrage bis Sie befürchten müssen, in Zukunft mehr für Angebote zu bezahlen. Ansonsten gilt das Minimalprinzip, dass wir nur investieren und konsumiert, was wir unbedingt brauchen.
6) Wirtschaftsdaten
Finden Sie die Wirtschaftsdaten auch so imposant wie wir. Seit einem halben Jahr macht die magische 5 % die Runde. Ja 5 % Wachstum, dass kann man durchaus nach rezessiven Quartalen erwarten, schließlich springt die Wirtschaft ja wieder an. Wer hat Sie bisher gesehen. Wir nicht! Veröffentlicht wurde bisher ein mageres 2,4 % im zweiten Quartal, angekurbelt durch den Irak Krieg (1,7 % kamen aus Verteidigungsausgaben). Was soll es, wir können ja hoffen auf das dritte und vierte Quartal. Nur Sie sollten sich im klaren sein, dass die Wallstreet bereits 5 % Wachstum antizipiert hat. Sollte die Wirtschaft sich nicht erholen, dann sind Endtäuschungen vorprogrammiert
7) Bondrenditen
Bondrenditen sind in den vergangen Monat dramatisch angestiegen. So einen starken Anstieg der Renditen haben wir seit 1980 nicht mehr erlebt. Nachdem die Renditen der 10 jährigen Treasuries noch im Juni im Tief bei 3,11 % lagen notieren diese nun bei 4,39 %. Insgesamt haben die 10 Year Treasuries fast 10 % ihres Wertes seit Juni verloren. Damit werden Aktien im Vergleich zu Bonds immer teurer. Denn die Bewertung des Aktienmarktes ist immer relativ. Sie richtet sich aber nicht nach den Fed Funds, sondern nach den Renditen der langjährigen Staatsanleihen, meistens der 10jährigen, weil Aktien eigentlich langfristige Investments sein sollten. Aktien sind alles andere als billig, besonders nach diesem Zinsanstieg. In der Vergangenheit folgte einem Anstieg der Rendite bei den Treasuries fast immer eine deutliche Korrektur am Aktienmarkt.
8) Charts
Verstehen Sie etwas von Charts? Wenn nicht ist es auch egal. Sie müssen nur wissen, was ein Abwärts und ein Aufwärtstrend ist. Ein Aufwärtstrend fängt links unten auf dem Chart an und endet rechts oben, ein Abwärtstrend beginnt rechts oben und endet links unten. Natürlich bewegt sich der Kurs in Stufen und nicht in einer Linie. Also gehe ich hin und frage meine dreijährige Tochter was Sie auf dem Bild (Chart des Dows seit 2000) sieht. "Eine Treppe" ist die Antwort. Ich lobe Sie, wie man das als Eltern machen soll und frage, ob die Treppe hoch oder runter geht. "Runter" sagt sie und ich frage mich, wofür ich Jahre lang Charttechnik gelernt habe, wenn es doch so einfach ist.
Beim Dow sind wir an der oberen Abwärtstrendlinie angekommen und werden zumindest erst einmal einen Rücksetzer erleben. Der S+P ist sogar aus seinem Aufwärtstrend ausgebrochen, nocheinmal von unten an die Trendlinie gelaufen und kommt nun wieder zurück. Kursziel? Als Optimist würde ich 8500 im Dow und 850 im S+P sagen, als Pessimist neue Tiefs unter 7000 im Dow und unter 700 im S+P. Entscheiden Sie selber, was Ihnen lieber ist, aber glauben Sie nicht, die Kurse steigen unmittelbar weiter.
9) Saison
Egal ob sie auf die Boomjahre 1197-2000 schauen oder auf den Bärmarkt 2001 und 2002. In den vergangen 6 Jahren lagen wichtige Aktienmarkttiefs immer im September und Oktober. Dies ist übrigens auch vor 1197 der Fall gewesen, manchmal lagen diese Tiefs aber auch schon im Juli August. In jedem Fall ist die Zeit zwischen August und Oktober Jagdsaison für Bullen. Die Bären gehen auf Bullenjagd und dieses Jahr gibt es wahrscheinlich eine große Ausbeute. Diese saisonale Komponente zu ignorieren ist genauso schlau, wie KGVS oder Wirtschaftsdaten außer Acht zu lassen. Aber manche Leute wollen aus Ihren Fehlern nicht lernen, denn langfristig steigen die Aktien ja, wieso also in der Spekulationsfrist verkaufen. Auch übrigens fragen Sie doch mal ein paar Telekomaktionäre, was diese von BUY AND HOLD halten.
10) Happy End
Haben Sie den dritten Teil vom Terminator gesehen. Zugegeben ich bin ein Fan des TX. Aber eins war anders in diesem dritten Teil. Das Ende. Während es im ersten und zweiten Teil den guten Menschen noch gelang, die atomare Zerstörung der Welt durch die Maschinen zu verhindern, endet der dritte Teil pessimistisch.
Filme sind Ausdruck vorherrschender gesellschaftlicher Stimmungen, ähnlich wie die Börse Massenstimmungen sehr gut erfasst. Der Optimismus des ersten Teils (1984) und des zweiten Teils (1991) ist verflogen, wie der Optimismus an den Börsen. Es gibt im dritten Teil kein Happy End mehr. Wenn schon im T3 das Happy End fehlt, wie soll dann der Aktienmarkt noch steigen........
Presse: T-Online startet Kooperation mit Match.com
07.08.2003 08:15:00
Der deutsche Internet-Provider T-Online International AG wird seine zuletzt angekündigte Kooperation mit dem Internet-Partnervermittler Match.com starten.
Die Zusammenarbeit mit dem Weltmarktführer auf diesem Gebiet soll einem Bericht der Financial Times Deutschland zufolge Ende August beginnen. Der Konzern verspreche sich vom ersten Tag an neue Einnahmen ohne signifikante Kosten. Eine Kontaktanzeige bei T-Online sei zunächst kostenlos, Interessenten müssten dann allerdings bezahlen, bevor sie den Kontakt aufnehmen können.
Die Vereinbarung gelte zunächst für die Dauer von drei Jahren.
Die Aktie von T-Online notierte zuletzt bei 9,31 Euro.
Quelle: finanzen.net
07.08.2003 08:15:00
Der deutsche Internet-Provider T-Online International AG wird seine zuletzt angekündigte Kooperation mit dem Internet-Partnervermittler Match.com starten.
Die Zusammenarbeit mit dem Weltmarktführer auf diesem Gebiet soll einem Bericht der Financial Times Deutschland zufolge Ende August beginnen. Der Konzern verspreche sich vom ersten Tag an neue Einnahmen ohne signifikante Kosten. Eine Kontaktanzeige bei T-Online sei zunächst kostenlos, Interessenten müssten dann allerdings bezahlen, bevor sie den Kontakt aufnehmen können.
Die Vereinbarung gelte zunächst für die Dauer von drei Jahren.
Die Aktie von T-Online notierte zuletzt bei 9,31 Euro.
Quelle: finanzen.net
Auf Kabel1 ist der Bär los.
der bär schläft tief und wird so schnell nicht wieder erwachen....wie man an der kursentwicklung in den usa am freitag gesehen hat...die entwicklung gefällt mir sehr gut...
invest2002
invest2002
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
187 | ||
84 | ||
48 | ||
47 | ||
46 | ||
36 | ||
29 | ||
28 | ||
26 | ||
25 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
19 | ||
18 | ||
18 | ||
17 | ||
17 | ||
16 | ||
15 | ||
13 | ||
12 | ||
12 |