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    UNsinn CHARTtechnik - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.05.01 20:28:34 von
    neuester Beitrag 31.05.01 23:17:14 von
    Beiträge: 19
    ID: 413.515
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      Avatar
      schrieb am 31.05.01 20:28:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      bin ich mittlerweile der einzige der die charttechnik für schwachsinn hält?????????????????????????????
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 20:38:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich find sie schon immer schwachsinnig

      -man steigt zu spät ein (erst Kaufsignal abwarten , bis dahin schon 100% gestiegen)
      -man verkauft zu spät , weil ein uptend erst nach -30% eingeleitet ist

      für mich Kaffeesatzleserei.
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 20:41:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      es gibt einen zweiten,hurra!!!!!
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 20:41:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zum Glück gibt es noch sehr, sehr viele Leute, die NICHT nach der Charttechnik agieren! Schließlich muß ja jemand das Geld "einzahlen", daß die Charttechniker verdienen :-)
      Also: agiert ruhig weiter mit dem Bauch oder der Fundamentaltechnik! :-)
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 20:43:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vom Hokuspokus der Charttechnik

      Von Bernd Niquet

      Überall kann man es lesen: Wichtige charttechnische Unterstützungslinien seien nach unten durchbrochen worden, weshalb der Börsenausblick dürftig ist. Liegt unser Schicksal etwa in den Händen von Strichziehern?


      © DPA

      Kann es sein, dass der Motor des kapitalistischen Wirtschaftssystems, nämlich die Aktien- und Devisenmärkte, tatsächlich von ein paar gezogenen Linien abhängt?

      Es ist fast nicht zu glauben, aber vieles deutet darauf hin. Zumindest kurzfristig. Ein Kapitalismuskritiker müsste sich an dieser Stelle eigentlich vor Lachen fast wegwerfen. Denn wenn die Preise in einem System freier Märkte sich tatsächlich nach einem derartigen Hokuspokus wie der Charttechnik richten, dann kann es mit der Rationalität dieses Systems in der Tat nicht weit her sein.

      Wenn Märkte allerdings rational sein sollten, dann dürfte die Charttechnik eigentlich nicht funktionieren, sondern dann müssten die fundamentalen Daten - oder besser die subjektiven Einschätzungen der fundamentalen Daten - den entscheidenden Ausschlag für die Marktbewegungen geben. Viele Untersuchungen zeigen auf, dass dies zumindest mittel- bis langfristig auch der Fall ist.

      Doch kurzfristig ist es natürlich völlig verständlich: Durchbricht eine einzelne Aktie oder ein wichtiger Aktienindex eine charttechnische Unterstützungsmarke, dann bekommen viele Marktteilnehmer plötzlich kalte Füße und handeln genau so, wie die Charttechnik es vorausgesagt hat. Womit die kurzfristige Gültigkeit der Charttechnik hauptsächlich auf Grund der Effekte einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung erzielt wird.

      Doch lassen sich damit auch mittel- bis langfristig die Weichen stellen? Nein, ganz im Gegenteil: Es gibt kaum eine Aufwärtsbewegung am Aktienmarkt, in der nicht vorher die Charttechniker sinkende Kurse prophezeit haben. Denn genauso und nicht anders funktionieren Märkte: Erst müssen die zittrigen Hände aus dem Markt geworfen werden, und dann geht es aufwärts.

      Mir ist das ganz besonders deutlich geworden, als ich einmal für ein Buch einen Chart "erwürfelt" habe. Das heißt: Ich habe die sechs Seiten eines Würfels jeweils mit den Werten +3,+2,+1,-1,-2,-3 versehen, habe einen willkürlichen Startkurs gewählt und daraufhin den jeweils nächsten Kurs "erwürfelt". Was dabei herausgekommen ist, ist von keinem normalen Aktienchart zu unterscheiden und weist exakt dieselben Chartmuster auf.

      Aus dieser Tatsache, dass also anscheinend selbst der Zufall Gesetzmäßigkeiten aufweist, kann man eigentlich nur zwei mögliche Schlüsse ziehen:

      1. Würfeln ist kein Zufallsprozess.
      2. Die Gesetzmäßigkeiten der Charttechnik sind wertlos.

      Da der erste Schluss ganz offensichtlich sinnlos ist, muss man sich wohl mit dem zweiten vertraut machen. Die Gesetzmäßigkeiten der Charttechnik sind außerhalb des Bereichs der sich selbst erfüllenden Prophezeiung absolut nutzlos. Oder, etwas anders gesagt: Wenn der Zufall tatsächlich Gesetzen folgte, dann gäbe es diese Gesetzmäßigkeiten wiederum nur rein zufällig.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/finanzen/0,1518,97361,00.ht…


      Dies ist nicht meine Meinung, sorgt aber erstmal für Diskussionsstoff. :D

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      Avatar
      schrieb am 31.05.01 20:50:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      als "chartie",

      sage ich ich nicht charttechnik, sondern technische analyse.
      jedoch bin ich von der ta alleine auch nicht überzeugt, sondern sehe dies als einen teil des research. sieh´doch mal, der verstand schärft die sinne - der muss jedoch mit informationen gefüttert werden. etwa wie ein vogel, der muss auch wissen wo oben und unten ist, wie hoch er fliegen kann, wie weit er ´runter kann....usw. das schützt ihn aber nicht vor einer böe oder sturm. es ist eben nur ein teil.

      gruss xenia1245
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 20:51:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wie oft haben wir das Thema schon durchgekaut?!
      Handelt doch so, wie ihr es für richtig hält - solange ihr damit Geld verdient...
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 20:52:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Natürlich ist die Charttechnik Schwachsinn.
      Aber, weil viele daran glauben und danach handeln, tue ich das bis zu einem gewissen Grade auch und nutze den Lemming-Mechanismus der hoffenden und zittrigen Hände auch für mich!
      :)
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 20:53:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Also wenn man schon etwas gegen die Charttechnik vorbringen will, dann bitte Burton G. Malkiel: Börsenerfolg ist kein Zufall

      Burton G. Malkiel legt im Gegensatz zu Bernd Niquet wenigstens mit logischen Argumenten auf fast 150 Seiten dar, warum eine Prognose von zukünftigen Börsenkursen mittels der Charttechnik schlichtweg nicht funktionieren kann.

      P.S.: Im Gegensatz zu Bernd Niquet legt Malkiel übrigens auf ebensovielen Seiten dar, warum KEINE EINZIGE ANALYSEFORM, egal ob fundamental, psychologisch, astrologisch oder was auch immer, funktioniert! :)

      P.P.S.: Die Börse gehorcht dem Random Walk

      P.P.P.S.: Der Random Walk läßt sich am besten mit der Charttechnik in Griff bekommen :)
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 20:58:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo,
      also ich vertraue der Charttechnik, ich handle hauptsächluh NM Aktien, persönlich mehr als den Fundamentaldaten. Ganz einfach deshalb, weil die Charttechnik, auch eben nach dem Prinzip der selffulfilling prophecy, massenpsychologische Phänomene, welche ja die Börse voll und ganz ausmachen, einfach sehr deutlich abzubilden vermag. Ich sehe die Charttechnik hier nicht als irgendein weissagendes Orakel, sondern ganz nüchtern als ein Instrument zur Verdeutlichung von dem, was ich gerade beschrieben habe. In "Grenzbereichen" der Charttechnik, wie Elliot-Waves oder die Fibonacci-Relationsabbildungen oder der Einbringung der Normalverteilungsfunktion bin ich eher skeptischer, obgleich ich diese Ansätze auch für recht interessant halte !

      Kleines Beispiel aus allerjüngster Zeit, wie man mit Charttechnik äußerst erfolgreich investieren konnnte: Thread: Internolix, die kommende Kursrakete !?!


      CYA - Flo
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 21:12:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ FloDerErste

      Beispiel: Brainpool

      bei 5 € Bodenbildung abwarten -ich habe gekauft

      bei 6,5€ riefen die Charttechniker nach Ausbruch (kaufen)-bei 7€ sind sie eingestiegen

      jetzt ist Brainppol bei 4€ -und was sagen die Charttechniker? Verkaufen? Sie sitzen auf 50% minus wenn sie keinen stop loss gesetzt haben.
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 21:16:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      ...ein wenig Charttechnik,ein wenig mehr Wissen über den Titel/Firma,ein wenig viel mehr Glück und Gefühl im Bauch.

      edib
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 21:18:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Charttechnik spiegelt nichts als das Kaufverhalten der
      Aktionäre wieder, deren Handeln von der Intention des
      Geldverdienens geleitet wird. Die Bewegung einer Rinderherde
      auf einer Koppel zu bestimmten Tages und Jahreszeiten
      zu analysieren wäre vergleichbar. Und wenn der Farmer
      z.B. die Futtermenge um 50 Basispunkte senkt oder die Bullen
      auf die Koppel lässt...
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 21:18:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      @German2

      Klar, da gibt es sicher noch einige ähnliche Beispiele.

      Um noch zu einem weiteren Punkt zu kommen: Ich denke sogar, dass es DIE Chartanalyse überhaupt nicht gibt. Bei jeder Analyse ist auch immer ein gehöriges Maß an Bauchgefühl und eine gewisse Portion Vorurteil dabei, jeder sieht den Chart ein wenig anders. Ich glaube, selber momentan einen ganz guten "Blickwinkel" gefunden zu haben, siehe z.B. Internolix. *g*


      CYA - Flo
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 21:20:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wenn man die TA widerlegen will, indem man die Random Walk These heranzieht, dann zieht man etwas heran, daß selbst keinewegs belegt ist. Sie zu belegen, indem man alles andere als unbeweisbar darstellt, ist kein Beleg.

      1. Wenn Kurse per ZUfall erfolgen, warum steht der Dax morgen nciht bei 100000 und übermorgen bei 100? Das wäre Zufall. Kreisen um Kurse sind Standartabweichungen (also ein Mittel der TA). Warum hat den Niquet -3 bis +3 auf dem Würfen und nicht +unendlich?? das ist kein Zufall.

      2. Langzeitstufien haben gezeigt, daß die Sprünge im SP mit der herkömmliche Zufallshypothese nicht erklärt werden können. Wären sie zufällig, sollten sie 1x in 10000 Jahre auftreten. Tatsächlich schon mehrfach in 50Jahren.

      3. Kurse sind Produkte aggregierter Indivialentscheidungen. Auch wenn diese entscheidungen rein emotional getroffen würden, so wären sie daher längst nicht zufällig. Gefühle werden nicht gewürfelt.

      Die Gegenthese zu Random Walk These ist eine notwendige Bedingung zum Funktionieren der TA. Allerdings keine hinreichende.

      Das Intersessante an der TA ist für mich die Tatsache, daß man Fehlsignale oft mit den Mitteln der TA selbst erklären kann. Leider oft nur hinterher.

      ,-)
      cu
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 21:34:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      Nach fast 20 Jahren mehr und auch weniger großen erfolgen mit Aktien würde ich Börsenerfolg folgendermaßen definieren:

      - 20% Charttechnik
      ich schau mir prinzipiell einen Chart an um aktuelle Trends zu erkennen

      - 20% Fundamentaldaten

      - 10% Glück

      - 50% Erfahrung und gute Nerven
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 21:49:38
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Hobbypilot

      LOL, solang bin ich noch nichmal auf der Welt *g*.


      CYA - Flo
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 21:55:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      @markus20

      Wahnsinn, diese intellektuelle Höchstleistung!! Ich glaube für diesen Beitrag hast du drei Tage zum Ausformulieren
      gebraucht, oder?
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 23:17:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      nein MVI1 4tage,ein paar widerstände,mehrere fahnenstangen und viele doppeltops, hicks,und jetzt knall ich mir noch ein paar unterstützungen rein,prost.


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