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    Ein Wert der steigt? Wo gibst denn so was.... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.09.99 16:12:21 von
    neuester Beitrag 01.10.99 01:58:02 von
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      schrieb am 30.09.99 16:12:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Thema:
      Cancom steigt, weil...

      Dieser Thread wurde bereits 9 mal gelesen.

      Cancom, DER noch unentdeckte Wert am Neuen Markt: Marktkapitalisierung derzeit etwa 30 Millionen, KGV bei 17, nur 530000 Aktien, Kurs heute 17,8 wird als Apple-Spezialist spätestens im Weihnachtsgeschäft weiter vom Apple-Boom profitieren. Die erste Apple-Aktie in Europa.
      Laut Börse Online könnte der noch unentdeckte Wert eine ähnliche Story wie Kamps hinlegen: Apple statt Brötchen!
      Cancom (www.cancom.de) bietet hervorragende Perspektiven und könnte sich laut Interstoxx sogar zu einem Highflyer des Marktes entwickeln. Und diesen Highflyer (541910) gibts derzeit fast geschenkt (noch). Derzeit kaum Verkaufsdruck bei Cancom. Wenn erst einmal erste Empfehlungen und Musterdepotaufnahmen folgen, dann gehts aufgrund der Marktenge der Aktie Richtung Norden. Aber urteilt selbst: Im folgenden einige Analysen zu Cancom, die man kennen sollte.

      Interstoxx-Portrait: Neuemission Cancom IT Systeme Die Mitte September am Neuen Markt debütierende Cancom IT Systeme AG zählt nicht unbedingt zu den klassischen High-Tech-Werten. Dennoch bietet der vor dem Umbruch stehende Markt des Systemhauses sehr interessante Chancen für das 1992 gegründete Unternehmen. Der Apple- und Adobe-Spezialist bietet Hard- und Softwarelösungen für das sogenannte Desktop Publishing (DTP), also für die Verarbeitung graphisch aufbereiteter Bild- und Textinformationen. Diese Systeme kommen vor allem bei Verlagen, Werbeagenturen und Druckereien zum Einsatz. Zum Kundenkreis gehören beispielsweise der Spiegel, Burda, Bertelsmann, Springer & Jacoby, Scholz & Friends, Pro 7 sowie der Westdeutsche Rundfunk. Mit personalisierten E-Mailings, WebShops oder Auktionen ist das Unternehmen nach eigenen Angaben bereits profitabel im Internet-Geschäft tätig. Zukünftig soll selbstentwickelte Software verkauft werden. Die mit 13 Standorten im deutschsprachigen Raum vertretene Gesellschaft verfügt bereits über eine eigene Logistik, die erhebliche Kostenvorteile bringt. Jedoch macht die margenstarke Dienstleistungs-Sparte nur knapp ein Zehntel des Umsatzes aus. Geschäftszahlen Die Umsatzplanungen gehen von einem jährlichen Wachstum von 40 Prozent aus. Im vergangenen Geschäftsjahr 1998 setzte die Firma rund 85 Mio. Mark um. Für dieses Jahr sind Einnahmen von knapp 112 Mio. Mark geplant, die im Jahr 2000 auf fast 176 Mio. Mark gesteigert werden sollen. Für 2001 sehen die Planungen einen Umsatz von 243 Mio.Mark vor. Der Vorsteuer-Gewinn (EBIT) soll im laufenden Jahr mit 2,7 Mio. Mark auf dem Vorjahresniveau verharren. Das Jahr 2000 will das Unternehmen mit einem EBIT von 5,7 Mio. Mark abschließen, und im darauffolgenden Jahr 9 Mio. Mark verdienen. Ausblick Mit den frischen Mitteln aus dem Börsengang will Cancom den Vertrieb weiter ausbauen sowie die Software-Entwicklung vorantreiben. Der derzeitig 8prozentige Marktanteil soll zudem bis auf 20 Prozent gesteigert werden. Gleichzeitig will der Systemspezialist das Wachstum durch die Eröffnung neuer Standorte sowie gezielte Übernahmen in- und ausländischer Wettbewerber beschleunigen. Zwei Absichtserklärungen für Übernahmen seien bereits unterschrieben, versichert Cancom. Emissionsdaten Interessierten Anleger können die Cancom-Titel mit der Kennummer 541 910 in der Zeit vom 10. bis 14. September zeichnen. Insgesamt werden nur 583.000 Aktien ( inkl. 53.000 Papiere für die Mehrzuteilungsoption) in einer Preisspanne von 19,50 bis 22,50 Euro zur Zeichnung angeboten. Gut 80 Prozent der Anteile stammen aus einer Kapitalerhöhung. Der Streubesitz soll nach der Plazierung rund 32 Prozent betragen. Aufgrund dieser Preisspanne ergibt sich auf Basis der geplanten Gewinne im Jahr 2000 ein Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) von 21 bis 24. Der Börsengang wird von dem Makler- und Emissionshaus Concord Effekten als Konsortialführer und der Landesbank Baden-Württemberg begleitet. Die Erstnotiz am Neuen Markt soll am 16. September erfolgen. Bewertung Die starke Abhängigkeit von Apple birgt sowohl einen Nachteil als auch einen Vorteil wegen der Spezialisierung, die im Zuge eines neuen Apple-Aufschwungs stark nachgefragt werden könnte - der US-Konzern ist momentan immerhin dabei, verlorene Marktanteile zurückzugewinnen. Der Erfolg der bevorstehenden Übernahmen und die daraus resultierenden Synergieeffekte machen die eigentliche Phantasie aus. Gelingen sie, kann die Aktie sich zu einem Highflyer entwickeln. Wir empfehlen dem langfristig orientierten Anleger, der einen IT-Wert sucht, Cancom zu zeichnen.

      Auch die Wirtschaftswoche empfahl: Cancom zeichnen. Im Wortlaut: Zur Zeichnung raten die Anlageexperten der Wirtschaftswoche derzeit bei den Aktien der Cancom AG (WKN 541910). Cancom nutze die Erfolge des US-Computerbauers Apple. Rund 85 Prozent seines Umsatzes von rund 43 Millionen Euro erziele das Unternehmen mit Produkten aus der Apple-Welt. Das Unternehmen sei Spezialist für Desktop-Publishing (DTP), die grafische Gestaltung von Zeitschriften, Anzeigen oder auch Internetseiten am Computer. Cancom verkaufe und installiere Rechner sowie Zubehör und betreue DTP-Anwender in allen technischen Fragen. Die Kreativen in Medienunternehmen und Werbeagenturen schwörten auf Apple. Microsoft-Rechner hätten bislang diese kleine, aber stabile Nische nicht erobern können. Selbst in den Apple-Krisenjahren 1996 und 1997 habe Cancom mit DTP-Systemen gut verdient. Vorstand und Miteigner Klaus Weinmann wolle den Umsatz bis 2003 um durchschnittlich mehr als 40 Prozent pro Jahr steigern. Das Ergebnis solle noch stärker zulegen, 1999 werde der Gewinn je Aktie allerdings erst einmal leicht unter Vorjahresniveau liegen. Cancom müsse den Kauf der Tochter Multiple Zones finanzieren, außerdem drücke der Preiskampf in der Branche auf die Gewinnspannen. Dieser biete Cancom, die sich als deutscher Marktführer bei DTP-Lösungen für Geschäftskunden sehen, aber auch Akquisitionschancen: Mit dem Geld aus dem Börsengang könnten Vertriebsleute und damit Kunden weniger starker Wettbewerber übernommen werden. 2000 solle sich der Gewinn je Aktie auf 97 Cents mehr als verdreifachen. Das Unternehmen wolle lt. Weinmann neue Vertriebsformen im Internet gezielt und aggressiv nutzen. Erste Erfolge gebe es bereits. Onlineauktionen von eigenen Ladenhütern liefen so gut, dass Cancom jetzt auch Produkte anderer Anbieter über das Netz versteigere. Noch kosteten die E-Commerce-Bemühungen Geld. Beruhigend für Anleger sei aber, dass hinter der Internetphantasie schon reales Geschäft stehe. Anders als viele Hoffnungswerte verfüge Cancom über eine ausgeklügelte Logistik, ein modernes Zentrallager und über einen erstklassigen Kundenstamm. Mit einem 2000er Emissions-Kurs/Gewinn-Verhältnis von über 20 wäre Cancom für einen Computer-Händler zwar teuer, als Internetunternehmen aber eher günstig bezahlt, so die Wirtschaftswoche.

      Und Euro am Sonntag meinte: Systemhäuser gebe es mittlerweile wie Sand am Meer. Um die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich zu lenken, bedürfe es daher einer ganz besonderen Story. Cancom habe diese zu bieten – davon sei zumindest Vorstandschef Weinmann fest überzeugt. Cancom sei die erste „Apple" – Aktie an einer europäischen Börse. Sprich: Das Unternehmen habe sich auf den Vertrieb von Produkten aus dem Hause Macintosh spezialisiert. Diese seien besonders bei Grafikern und in Verlagshäusern beliebt. Auf der Kundenliste stünde deshalb das Who is who der deutschen Medienszene, vom Axel Springer Verlag über ProSieben bis hin zu Werbeagenturen wie Scholz & Friends oder Young & Rubicam. Cancom konzentriere sich auf Geschäftskunden. 1998 habe der Jahresumsatz bei 111,9 Millionen Mark gelegen. Das bisherige Wachstum von jährlich 42 Prozent solle durch Zukäufe kräftig beschleunigt werden. Von der Nummer 1 der Apple-Händler in Deutschland wolle Cancom so zum paneuropäischen Platzhirsch aufsteigen. Als Hecht im Karpfenteich wähne sich das Unternehmen auf Grund seiner ausgefeilten Logistik: Jede Bestellung werde innerhalb von 48 Stunden zugestellt. Der Status der Auslieferung könne vom Kunden im Internet verfolgt werden. Niedrige Bestände des auf eine Mindestgröße reduzierten Lagers förderten die Umschlagshäufigkeit. Während andere Systemhäuser in Sachen E-Business noch am Anfang stünden, gehöre bei Cancom die Online-Bestellung zum Alltag. Stornierte Produkte und Ladenhüter würden über das Internet versteigert. Die dafür entwickelte Software eigne sich auch für virtuelle Emissionshäuser. Die Bookbuildingspanne der Aktie (583 000 werden platziert, davon 83 Prozent aus einer Kapitalerhöhung) liege bei 19,5 – 22,5 Euro. Das KGV liege auf Basis der 2000er Gewinne damit zwischen 20 und 23. Ein attraktiver Preis, der einen deutlichen Abschlag gegenüber vergleichbaren Unternehmen aufweise.

      Und Wallstreet-Online:

      IPO im Blickpunkt: CANCOM IT Systeme AG
      vom 26.09.
      IT-Dienstleistungen, Vertrieb von Hardware, Software und Netzwerkprodukten gehören zu den Geschäftsfeldern der CANCOM IT Systeme AG. Als Spezialist für Apple und Adobe hat die Gesellschaft den Schwerpunkt ihrer Geschäftstätigkeit auf Media Solutions, E-business und Auction gelegt.
      Im abgelaufenen Geschäftsjahr belief sich der Umsatz auf 27,3 Mio. Euro. Das Geschäftsjahr endet am 31.12. Zum Beginn des dritten Quartals beschäftigte das Unternehmen 128 Mitarbeiter. Analysten kommen zu folgenden Schätzungen:
      Umsatz in Mio. Euro :
      1999e 2000e
      57,2 89,8
      Gewinn je Aktie in Euro:
      1999e 2000e
      0,32 0,95
      KGV bei einem Kurs von 17,50 Euro:
      1999e 2000e
      55 18
      PEG 99: 0,69
      CAGR 98-00: 80,2%
      Marktkapitalisierung: 31.500.000 Euro
      Im ersten Halbjahr 1999 hat die Gesellschaft nach eigenen Angaben einen Umsatz von 24,13 Mio. Euro erzielt.
      Vorstand: Klaus Weinmann (Vorsitzender) Raymond Kober (stellv. Vorsitzender)
      Aufsichtsrat: Hans Haibel (Vorsitzender) Wilhelm Kober (stellv. Vorsitzender) Dr. Klaus F. Bauer
      Aktionärsstruktur: Raymond Kober 9,70% Stefan Kober 9,70% Klaus Weinmann 9,70% Marion Kober 5,27% Gerda Kober 6,44% Christine Kober 5,27% Franz Weinmann 3,65% Regina Weinmann 4,85%
      Erster Handelstag (Neuer Markt): 16.09.1999 Begleitende Banken / Emissionskonsortium: Concord Effekten AG Landesbank Baden-Württemberg Emissionspreis / Festpreis: Euro 21,50 Emissionsvolumen in Stück: 530.000 Stückaktien verfügbarer Greenshoe: 53.000 Grundkapital: Euro 1.800.000 Zugelassenes Kapital: Euro 1.800.000 Kurs aktuell: Euro 17,8
      Avatar
      schrieb am 01.10.99 01:58:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo moremoney,

      eines muss man Dir lassen: Hartnäckig bist Du!
      Ich sehe Cancom nicht ganz so durch die rosarote Brille wie Du, bin aber auch prinzipiell positiv eingestimmt.

      Besonders gut hat mir der Vergleich mit Kamps gefallen: Äpfel statt Birnen... äh ... Brötchen ;-)


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