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    Timothy McVeigh ist tot, und die ganze Welt weiss es - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.06.01 08:21:48 von
    neuester Beitrag 13.06.01 22:13:43 von
    Beiträge: 35
    ID: 419.264
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      schrieb am 12.06.01 08:21:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Muessen hinrichtungen denn wirklich so heimlich sein wie die von Timothy Mc Veigh? warum veranstaltet man denn keinen gladiatorenkampf mit filmrechten fuer ein paar millionen dollar? waere damit allen nicht viel mehr gedient? stellt euch das vor: eine arena, vorne in der ehrenloge ein cowboystiefel und -hut tragender bush (der waer sicher da, bei der publicity), in der tribuene fahnenschwenkende Amerikaner (mit Coladosen und Fast-Food-Kartons). Manche Familien haben einen Kindergeburtstag in der Arena organisiert, um den Praesidenten zu sehen und vielleicht ins Fernsehen zu kommen. Ausserdem ist so ein Live-Kampf auch nicht ohne. Zumindest demonstriert er die wehrhafte Demokratie, sagen viele Amerikaner. Basta. Und dann sind da noch die Eisverkaeufer, die in den Raengen versuchen, Softeis zu verkaufen. In der Arena waere dann Timothy Mc Veigh beim Kampf gegen ein paar Wuergeschlangen. Man kann auch Feuerwerkskoerper kaufen und sie in die Arena werfen. Es koennte eben ein richtig grosses Fest sein, wenn eine demokratische Kulturnation zeigt, wie wehrhaft sie ist...

      Am Anfang verliest dann der Praesident die Schandtaten des Verurteilten. Buff, das ist schon ein ganz schoener Hammer. Dann erklaert er, dass ein Mensch mit solchen Schandtaten sein Recht auf sein Leben verspielt habe. Nach ein paar kraeftigen, aber kurz gehaltenen Saetzen, die der Prasident mit zusammengekniffenen Lippen extra tough vorgetragen hat, sagt er noch: "I love America, and god bless our glory America." Dem Publikum stehen vor Ruehrung ueber soviel Respekt und so edlen Worten ihres grossen Praesidenten die Traenen in den Augen. Sie verkneifen sich ihre Ruehrung mit ein paar Bissen in die Pizza und ein paar Schluecken aus der Coladose. Jemand fragt, ob es auch Pepsi gaebe.

      Ist denn so etwas wirklich so ausgeschlossen in Amiland, das vor nichts halt macht?

      ... bei einem anschliessenden Gespraech mit Intellektuellen wird der Praesident gefragt, ob ein Land, das die Menschen- und individuellen Freiheitsrechte nicht nur seiner Lieblings-, sondern aller Buerger achte, Todesurteile faellen duerfe. Man fragt ihn auch, mit welcher Begruendung man Gott auf der Seite Amerikas vermute, worauf der Praesident schlagfertig mit einnehmendem Laecheln erwidert: "Oh, because I am sure that god has a US flag on his desk." Das Publikum verfiel in toenendes Lachen, die Fragesteller wurden uebertoent. Der Praesident hat gewonnen. Frueher haette er das Publikum weniger schnell auf seine Seite ziehen koennen. Da haette er noch gesagt: "Because I am convinced that god stands for the good, just like America." Mit solchen Spruechen hatte er damals den Wahlkampf gewonnen, aber lockerer war er jetzt geworden. Ein aufrichtiger Christ, der seinen Glauben hinterfragt, war er aber offensichtlich geblieben. Und sein Rezept waren die einfachen Loesungen geblieben...

      Ein paar Stunden, nach dem das Spektakel vorbei ist, sagt der Praesident, dass es sich bei der Urteilsvollstreckung nicht um Rache, sondern Gerechtigkeit fuer die Hinterbliebenen handele (`Not vengeance, but justice`). Vielleicht fuehlen die Angehoerigen sich dabei zunaechst erleichtert. Aber werden sie sagen: "Uns ist Gerechtigkeit widerfahren?" Welcher Gewaltakt macht einen anderen Gewaltakt gerecht? Kann man ein ungerechtes Verbrechen durch irgendeine Handlung gerecht machen? Opfer und Hinterbliebene von Opfern werden immer Opfer sein, ihnen ist Ungerechtigkeit geschehen. Kann ein Staat durch irgend eine Handlung Ungerechtigkeit in Gerechtigkeit verwandeln? Etwa durch gewalttaetige Methoden? Wenn ich durch vorsaetzliche und hinterhaeltige Handlung eines Verbrechers Opfer werde, ist es dann gerecht, dem taeter gewalt anzutun? Mildert die Gewalt vielleicht nur meine Hassgefuehle? Sind meine Hassgefuehle gerechtfertigt, und ist die Reduzierung meiner Hassgefuehle durch Gewalt am Schuldigen eine edle Tat, fuer die man sich moralisch verantworten kann? Oder ist Gewalt ausserhalb der Notwehr nur eine infantile Tat, die meine Erregung bekaempft und dabei gleichzeitig meine eigene Wuerde angreift. Was ist Gewalt gegen wehrlose?

      "Don`t bullshit man", heisst jetzt die Zauberformel fuer die Polls. Hinter den Kulissen rufen sich die Berater zu, was der Praesident jetzt sagen soll. Der Praesident wiederholt, ein Mann, der 168 wehrlose Menschen hinterhaeltig und brutal in den Tod befoerdere, habe sein Recht auf Leben verspielt. Applaus aus dem Publikum. Vorne links sitzt Jack, Moebelverkaeufer aus Tennessee, nickend und sichtlich erleichtert. Wie ein Mensch entscheiden koenne, wann ein anderer sein Recht auf Leben verspielt habe, fragt einer aus der hinteren Reihe. Der Praesident antwortet: "Mc Veigh has taken this decision for 168 innocent people, and we have taken it for one murderer. Now I ask you on which side we find justice here." Spontan. Schlagfertig. Der Mann weiss wovon er redet. Applaus. Am Ende hat der Praesident in den Polls 5% mehr Anhaenger...
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 08:28:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wahnsinns Beitrag. Super. Find ich gut.
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 08:39:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nur Gott hat das Recht Leben zu geben und Leben zu nehmen - und die USA sind für den Rest der Welt Gott, hast Du das vergessen?

      (sieh doch nur mal das Anlegerverhalten in der BRD an!)
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 08:40:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Sir dingsbums
      wie oft kommst du noch damit. das ist doch schnee von gestern.
      lass dir mal was neues einfallen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 08:40:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Arsch kann jetzt keine großen Steine mehr zu ganz,ganz kleinen Steinchen machen. Schade.

      Was hat das mit MB Software zu tun?

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      Avatar
      schrieb am 12.06.01 08:51:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Sir_Dieter hallo,
      dieser beitrag von dir hat mir sehr gut gefallen.
      gruß -michaoj
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 08:52:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Leo6, dass das thema schnee von gestern sei, hat man sicher auch schon vor tausend jahren gesagt und wird es auch noch in tausend jahren sagen. insofern hast du einen zeitlosen beitrag geleistet, der aber trotzdem falsch ist.
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 08:55:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der hätte wenigstens seine Organe spenden können.

      Die Amis waren mal pragmatischer...
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 08:59:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Friseuse, stimmt, man haette diesen McVeigh so richtig ausschlachten koennen...
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 09:01:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Friseuse hallo,
      wer will seine Organe schon haben!
      wenn ich solche nötig hätte, dann ich bestimmt nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 09:02:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      nochmals SIR_dingsbums
      Der Termin für die Hinrichtung war doch allseits bekannt, sogar mir uhrzeit. Bin zwar auch kein freund der todesstrafe, aber in diesem fall war sie wohl gerecht. 168 Tote und erst noch die zahl der verletzten dürfen nicht vergessen werden.
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 09:12:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Leo Dingsbums, die Todesstrafe sei hier gerecht gewesen, sagst Du. Ich denke auch, dass man moralisches Denken quantifizieren muss. Haetten die Philosophen nicht sagen koennen: Todesstrafe ist ungerecht, Ausnahme: fuer Massenmoerder ab 150 Leuten... aber es ist immer das Gleiche: Philosophen quatschen einfach nur rum...
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 09:18:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      oder ist schon ab 120 Toten die Todesstrafe gerecht? 75 Verletzte?
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 09:25:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ Friseuse

      Organe is nicht bei Giftspritze
      Erst denken dann Auto lenken
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 09:32:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      koennte man immer noch zu tiermehl verarbeiten, weil:

      1. merkt keiner
      2. gesamtgiftgehalt liegt wahrscheinlich noch unter grenzwerten
      3. kosteneffizient
      4. es lebe die lebensmittelindustrie
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 09:44:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      was meint ihr: Todesstrafe ab 100 Toten? Oder 500 Verletzte?
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 09:54:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ja-Ja ... Keine Spritze, kein Gas und auch nicht mit elektro Schock bruzzeln. Das gute alte Fallbeil muß wieder her; eine saubere Lösung. Da kann man im Anschluß noch alles schön gebrauchen: Die Innereien, Haut, Knochenmark usw. In China machen die das mit `nem Gnenickschuß, aber dort gibt es auch für über 50 Delikte die Todesstrafe. Wie perfide...
      Die andere Seite : Nicht mal besaufen oder bekiffen dürfen die Deliquenten sich vorher. Sie sollen die Strafe bewußt erleben.
      Meine Meinung : Jeder hat das Recht auf seinen eigenen Tot und sollte dafür auch ständig die Möglichkeit haben. Z.B. eine Tablette, die schnell und schmerzlos die Sache beendet. Egal ob Mörder, Schwerstkranke oder Lebensmüde.
      Egal ob bei uns oder sonstwo.
      Eine Exikution in USA soll all in all fast 1 Mio-US-$ kosten.
      Hätte man Timothy o.a. die Gelegenheit nach seiner Verurteilung gegeben, ganz für sich alleine die Sache zu beenden, so wäre dieser ganze Zirkus um die Exikution nicht gewesen. Eines morgens hätten sie ihn tot aufgefunden und Schwamm drüber.
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 10:24:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich persönlich bin der Meinung, dass es Menschen gibt die die Todestrafe verdient haben. - aber wer bin ich schon?


      @Pro Todestrafe
      Macht es euch nicht zu einfach!

      @Sir_Dieter
      Habe mich in dir nicht getäuscht; guter Beitrag.
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 11:18:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      Da sieht man mal, wie ineffizient manche Leute so denken. Todesstrafe ja, aber heimlich. Mmh, das klingt fast so, als sollte man doch auf die Arenen, Pizzen, Coladosen und Geburtstagsparties verzichten... Und der Praesident muesste sich Sympathien anders erobern... na ja, vielleicht sollte der Markt doch nicht ueberall herrschen.

      Ich bin ja mal gespannt, wie der Cowboy-Praesident jetzt versucht, Europa davon zu ueberzeugen, dass es ihm geteilt folgen soll anstatt sich geeint gegen ihn zu stellen. "Todesstrafe fuer Massenmoerder (aber nicht fuer US-Bomberpiloten), Kyoto ja, aber mit mehr Oel und Kohle und Atomstrom, Weltraumruestung - auf jeden Fall zum Schutz vor Schurkenstaaten, die vom heimlichen Terror auf die interkontinentale Bedrohung wechseln wollen (und zum Schutz der amerikanischen Ruestungsindustrie)". Wie kann man nur ein solches Programm geschickt verpacken, dass sie es ihm alle wieder glauben? Vorschlaege?
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 11:29:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      @sir dieter:
      Verpacken? vielleicht mit ner schönen Schleife???
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 12:28:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      Er wird wahrscheinlich sagen: "Wir muessen realistische Wege finden, die unsere Welt vor Klimakatastrophen und Angriffen von Schurkenstaaten schuetzt. Amerika ist bereit, eine Vorreiterrolle zu spielen."

      Wenn man ihm das abnimmt und ihn auch weiterhin als ernsthaften Partner akzeptiert, d.h. keine Vertraege ohne ihn unterschreibt, wird er sich bemuehen, mit Auslaendern etwas diplomatischer zu reden, als er es im eigenen Land tut. Zuhause wuerde er sagen: "I am very proud on the American oil industry. It has made our country rich, and I want this to remain like this in the future." In Europa wird er nach langen Gespraechen mit Beratern wahrscheinlich sagen: "Reducing CO-2 emissions will be possible, and America will be playing a leading role. We are currently conducting scientific tests to find out to what magnitude we think it will be possible..." So erspielt man sich erfolgreich 2 Jahre Ruhe vor der Oellobby, wenn man in Europa mal wieder so richtig auftrumpft. In der Vergangenheit hat es funktioniert. Da sind immer ein paar Laender umgekippt. Ich frage mich nur, ob es diesmal einen Sieg des Exxon-Cowboys im Good Old Europe geben wird...
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 13:30:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 13:52:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wer hatte noch gleich das Regierungsgebäude mit 168 Mitarbeitern und Besuchern, inclusive einem Kinderhort mit 19 Kleinkindern, in die Luft gejagt? Wie war noch der Name? Präsi Bush scheint es gewesen zu sein, wenn man diese Beiträge liest.
      Ach nein, der hat ein ganz anderes Verbrechen begangen:

      Oha, der trägt ja Cowboystiefel.

      Diese geschmackliche Entgleisung ist natürlich viel schlimmer als Bombenlegen. Wo bleibt denn schließlich die Etikette?

      Mir persönlich ist ein Präsident in Cowboystiefeln immer noch lieber als ein psychotischer Massenmörder. Da hält sich mein Mitleid doch in ziemlich engen Grenzen.

      Glaubt eigentlich irgend jemand ernsthaft, dass Mc V. unter Präsident Clinton heute noch leben würde?

      Aber die Welt braucht eben Feindbilder. Warum also nicht Bush.
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 14:48:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Krumbein. Um es speziell fuer Dich auf den Punkt zu bringen: Mc V. ist ein Massenmoerder, als solcher kranksinnig und (ohne Todesstrafe) weiterhin gefaehrlich. Die Gesellschaft muss sich vor ihm schuetzen und ihm die Moeglichkeit geben, mit sich selbst ins Reine zu kommen. Er haette Lebenslaenglich verdient. Die Todesstrafe aber ist mit nichts zu gerechtfertigen.

      George Bush ist ein Idiot, aber voellig unabhaengig von Mc V. Mc V. haette unter keinem US-Praesidenten ueberlebt. Warum ist Bush ein Idiot? Weil er die Welt behandelt, als kuemmere sie ihn nicht. Er behandelt die Welt so stereotypisch amerikanisch-undiplomatisch, ohne auch nur im Ansatz andere Werte, Braeuche, und Errungenschaften ernst zu nehmen. Er handelt fuer seine Waehler, und das sind Oelmulti-Lobbyisten und Ruestungsfirmen. Er handelt fuer die Leute, die glauben, jeder Amerikaner haette ein Recht auf eine Handgun. Seine politischen Gegner oder gar Auslaender interessieren ihn einen Sch...dreck. Schliesslich sind sie nicht fuer seine Wiederwahl verantwortlich. Er war quasi nie im Ausland, sondern kennt die Welt nur aus CNN. Das einzige, was er von der Welt weiss, ist, dass dort "a hell lot of rogue states" sind, die alle Amerika mit interkontinentalen Atomraketen bombardieren wollen. God bless America! Und Europa ist nur ein merkwuerdig zersplittertes Gebilde von komplizierten Typen, die sich das Leben extra schwierig machen, weil sie es aus jahrhunderte alter Tradition so gewoehnt sind.

      Dies ist nun wirklich subjektiv, das gebe ich zu, aber Bush verkoerpert fuer mich so unglaublich plakativ den nicht differenzierfaehigen amerikanischen Bulldozer-Stereotypen, der glaubt, Cowboystiefel und Handguns haetten was mit Freiheit und Kultur zu tun. "Und Freiheit bedeutet immer noch America! Yeah!"
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 14:53:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 15:08:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      McV. hätte bei keinem Präsidenten überlebt. Da gebe ich Dir Recht.

      "Bush handelt für seine Wähler..."

      Mmmmh, echt bedenklich. Und bei uns auch so gar nicht üblich. Wir wären sicherlich froh, wenn unsere Volksvertreter mal öfter für ihre Wähler handeln würden (siehe EU, siehe Euro, siehe Ökosteuer, die wir ganzen 6 % der Wähler zu verdanken haben).

      Bushs Wähler sind Rüstungsfirmen und Ölmulti-Lobbyisten? Da muß es aber eine ganze Menge von geben, ein paar Hundert Millionen beschäftigte in Öl- und Rüstungsindustrie?

      Naja, diese Diskussion bringt irgendie nichts, wie ich schon sagte, jedem sein Feindbild.
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 15:13:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Also wenn man schon das Verbrechen quantifiziert, dann wäre ich auch für die Todesstrafe, und zwar ab 70 Toten, 250 Verletzten, Steuerhinterziehung von mind. 3Mio € und schwere Vertstöße gegen die StVO.

      Zur Organentnahme: Wie wäre es, wenn der Deliquent wie ein Hirntoter auf dem OP Tisch ausgeschlachtet wird, als besondere Strafe kann man ja die Narkose flach halten.
      Übrigens bekommen die Opfer bei Hinrichtungen via Spritze ihren Tod live mit, da sie nur Succi bekommen, das heisst das Zeug lässt ihre Muskeln erschlafen, auch die Lungenmuskulatur, der Verstand bleibt aber wach. Ein tolle Vorstellung, einfach nicht mehr atmen zu können.
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 15:14:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      der eine- McVeigh-wurde hingerichtet(sein Verbrechen war eine scheußliche Tat mit 168 Todesopfern und hunderten Schwerverletzten)der andere Palästinenser-Führer Arrafat,(der bestimmt noch mehr Todesopfer auf dem Gewissen hat)der wird zum Friedensnobelpreis vorgeschlagen und im Ausland mit Hochachtung empfangen!!
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 15:29:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      oswald, ja, die welt ist schlecht.

      ok, krumbein, willst du hier jetzt ploetzlich anfangen, sachlich zu diskutieren? dann verrat doch mal, wie du bush siehst. und bitte keine butterweiche schwallerei.
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 19:02:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      muh
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 19:14:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      Auge um Auge , Zahn um Zahn
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 19:15:09
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Higgins,
      sage ich doch. "Die Amis waren mal pragmatischer." Die Art hätte man ändern können, die Empfänger vorher suchen.

      @Sir Dieter,
      ich bin nicht für Hinrichtungen. Schon die zeitliche Dimension ist deutlich zu knapp bemessen. Wenn es schon sein muß, dann auch mit dem maximalen Output für die Gesellschaft.

      Einen einsamen Steinbruch halte ich für angemessen. Der öffentliche Heckmeck um den Vogel erscheint mir nicht sinnvoll.
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 19:45:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      Mir erscheint sehr sinnvoll, sich mit diesem thema auseinander zu setzen. dass mcveigh das nicht anders wollte ist zufall. sollte sein wunsch die oeffentliche auseinandersetzung beeinflussen? ich glaube nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 19:55:02
      Beitrag Nr. 34 ()
      @Sir Dieter,

      jeden Tag sterben Kinder und Erwachsene unschuldig an Hunger, Krankheit, Krieg. Was interessiert da so ein Arsch.
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 22:13:43
      Beitrag Nr. 35 ()
      Möchte mal sehen, wie hier einige urteilen würden, wenn sie durch einen total sinnlosen Bombenanschlag einen lieben Angehörigen verloren hätten!

      Ich finde man sollte brutale Massenmörder einsperren und ihnen die Möglichkeit geben Selbstmord zu begehen. Immerhin kostet ein Häftling auch eine Menge Geld. Von dem Geld könnten wohl einige total Unschuldige Menschen in Afrika oder so gut leben. Falls ein Massenmörder zutiefst bereut, kein Selbstmord begehen möchte, dann sollte man aber auch das anerkennen und ihm durch harte, gerechte Arbeit im Gefängnis eine Chance geben Gutes zu tun.(Irgendeine Arbeit, die evtl irgendwie den Hinterbliebenen zu Gute käme)

      Na ja, nur so ein paar Gedanken.......... Irgendwo ist es doch erstaunlich und verrückt, dass der Tod eines Massenmörders solche Schlagzeilen macht. Täglich sterben Menschen, die im Leben mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt hätten.


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