Turbodyne - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 31.07.01 13:02:31 von
neuester Beitrag 08.04.02 17:04:34 von
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Carpinteria, den 12. Juli 2001
Bericht von Dr. Rainer M. Wollny,
ehemaliger CEO und President
sowie früheres Board-Mitglied der
Firma Turbodyne Technologies Inc. (TTI)
Aktionär der Firma Turbodyne bin ich seit 1998, weil mich die dort entwickelte Technologie für die Steigerung von Motorenleistung und Reduzierung von Umweltbelastung begeistert hatte.
Im Jahr 2000 zeichneten sich jedoch Entwicklungen ab, die grundsätzlich neue Fragen stellten:
Sollte die von Turbodyne entwickelte Technologie entgegen der allgemeinen Darstellung unbrauchbar sein oder
hatte das Turbodyne-Management völlig versagt und wenn ja, aus welchen Gründen?
Eine 2-wöchige Fact-finding-mission vor Ort, d.h. am Sitz des Unternehmens in Carpinteria/California, die ich Ende 2000 auf eigene Initiative und Kosten unternommen hatte, ließ mich erhebliche Defizite in der Unternehmensführung vermuten, worüber ich dann auch umgehend alle mir bekannten Großaktionäre unterrichtet hatte.
Mit Unterstützung deutscher und amerikanischer Aktionäre gelang es, am 10. Januar 2001 meine Wahl zum CEO und President von TTI durchzusetzen. Gleichzeitig wurde ich in das Board of Directors berufen.
Den Schwerpunkt meiner Tätigkeit hatte ich seit meinem Amtsantritt darauf gelegt, die wirklichen Ursachen für den dramatischen Kursverlust unserer Aktien seit August 2000 (Kurseinbußen von über 100 Mio US-Dollar) zu finden und die Hintergründe für den Konkurs unserer Tochtergesellschaft - der Aluminium-Firma "Pacific Baja" - aufzuklären, der im Jahr 1999 zu dem Verlust von über 50 Mio US-Dollar geführt hatte.
Bereits kurze Zeit nach Aufnahme meiner Ermittlungen zeichnete sich ein unheilvolles Netzwerk von konspirativer Zusammenarbeit und Vertuschung seitens Gerhard Delf, dem damaligen CEO und President der TTI Tochtergesellschaft "Turbodyne System Inc.", dem CFO Joseph Castano und der Anwaltsfirma Sheppard and Mullin aus Los Angeles ab.
Meine Versuche, den CFO Castano wegen offensichtlichen Fehlverhaltens zu entlassen und auch die Anwaltsfirma Sheppard and Mullin von ihrem Mandat zu entbinden, wurde durch die konsequente Behinderung meiner Tätigkeiten seitens einzelner Mitglieder des Board of Directors boykottiert. Gerhard Delf und die Board-Mitglieder Anderson, Durairaj und Saxena, denen ich persönlich schwere Amtsverfehlungen und kriminelle Machenschaften vorgeworfen hatte, gingen sogar so weit, den Versuch zu unternehmen, mich am 07. Februar 2001 aus meinem Amt zu entfernen. Dabei waren sie, beraten von der Anwaltsfirma Sheppard and Mullin, noch nicht einmal in der Lage, die Voraussetzungen für meine Abwahl, d.h. ordnungsgemäße Ladung und die erforderliche Anzahl von Stimmen für die Amtsenthebung, zu schaffen.
Das von ihnen als mein "Nachfolger" eingesetzte Board-Mitglied Alain Chardon konnte demzufolge gar nicht wirksam als CEO und President fungieren und stellte dann auch selbst am 10. März 2001 seine Tätigkeit für das Unternehmen ein. Allerdings hatte sein Auftreten unheilvolle Folgen und stellte die weitere gedeihliche Entwicklung des Unternehmens in Frage, insbesondere im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit der Firma Honeywell. Durch seine widerrechtliche Amtsanmaßung wurde der letzte Rest von Vertrauen der Öffentlichkeit und damit die Finanzierbarkeit der Technologie-Weiterentwicklung zerstört.
Aus diesem Grund war es unerläßlich, den Aktionären die bedrohliche Fehlentwicklung deutlich zu machen und gleichzeitig dafür zu sorgen, daß die für die Schäden Verantwortlichen umgehend gerichtlich belangt würden.
Zwangsläufig mußte ich daher im Namen der Firma Turbodyne als deren wirksam bestellter CEO und President zusammen mit den Inhabern von mehr als einem Drittel der Aktien Klage erheben gegen die Anwaltsfirma Sheppard and Mullin, die früheren Verkäufer der Aluminiumfirma "Pacific Baja" (damaliger Kaufpreis mit Nebenkosten fast 50 Mio US-Dollar, während der reale Wert zum Kaufzeitpunkt höchstens 15 Mio US-Dollar betragen haben dürfte)
und die all diese Machenschaften vorsätzlich vertuschenden Board-Mitglieder in einer Gesamtsumme von 160 Mio US-Dollar.
Anstatt sich mit den Hintergründen der im Namen der Firma Turbodyne erhobenen Klagen und dem Gewicht der Vorwürfe auseinanderzusetzen, hatten die verklagten Board-Mitglieder jedoch eine andere Taktik eingeschlagen.
Zunächst einmal sicherten sie ihre Mehrheit im Board dadurch, daß sie die beiden früheren Direktoren Peter Kitzinski und Bob Taylor wieder ins Board zurückholten. Beide waren angesichts des wirtschaftlichen Desasters im Herbst 2000 von ihren Ämtern zurückgetreten.
Weiterhin war schon am 16.02.2001 als weiteres Board-Mitglied der Arzt Dr. Balabanian berufen worden, ebenfalls kein Unbekannter, sondern ein sehr wohl Bekannter: Einer der Verkäufer der Aluminium-Firma "Pacific Baja" und damit einer der Verantwortlichen für dieses Desaster, der nach dem Rücktritt von Dr. Friedrich Goes im Februar 2001 zum Chairman gewählt wurde.
Mit dieser Mehrheit wurde ich dann am 30.03.2001 von meinem Amt als CEO und President abberufen.
Gleichzeitig hatten die gleichen Direktoren, gegen die die Klagen von der Firma Turbodyne erhoben worden waren, die Rücknahme eben dieser Klagen als Board-Mehrheit genau dieser Firma Turbodyne beschlossen.
Das allein stellt eine so massive Verhöhnung der wirtschaftlich geschädigten Eigner des Unternehmens, nämlich der Aktionäre, dar, daß man sich über eine solche Dreistigkeit und Kaltblütigkeit nur wundern kann.
Aus diesem Grunde mußten diese Klagen von den Aktionären allein weitergeführt werden und sind vor kurzem erneut beim Superior Court in Santa Barbara eingereicht worden.
Vor allem in der Klage gegen die Board-Mitglieder Anderson, Durairaj, Taylor, Balabanian, Saxena und nicht zuletzt Delf sind die geradezu unglaublichen Vorgänge um die Vernichtung und Behinderung der wirtschaftlich bedeutsamen Technologie, die den TurboPac und Dynacharger betreffen, enthalten.
Wer die in diesen Klagen erhobenen Vorwürfe liest, wird zunächst einmal seinen Augen nicht trauen und sich dann in einen Wirtschafts-Krimi mit dramatischen Auswirkungen versetzt fühlen: Das vielversprechende Potential von Milliardenumsätzen an Lizenzgebühren und Produktionserlösen ist durch ein kriminelles oder (was allerdings zu glauben schwerfällt) höchst unfähiges Management regelrecht "an die Wand gefahren" worden, wobei man sich natürlich nach der Motivation dieser so massiv gegen die Aktionärsinteressen handelnden Personen fragt.
Selbst die in der Firma noch tätigen Ingenieure und Techniker haben das verhängnisvolle Missmanagement zwischenzeitlich massiv angeprangert. In ihrem Schreiben vom 21.06.2001 haben sie die Unternehmensführung eines Gerhard Delf drastisch abgekanzelt und hierfür nur noch die Bezeichnung als "joke" angemessen gefunden.
Die Liste ihrer Beschwerden dürfte jedem Aktionär klarmachen, wie gnadenlos das Potential der Firma vergeudet worden ist.
Hier sollten nicht nur die Zivilgerichte, sondern möglichst bald die Staatsanwaltschaften in Deutschland und den USA für eine zügige Aufnahme von Ermittlungen sorgen.
Wesentlich für die Übernahme und erfolgreiche Erfüllung meiner Aufgaben war es, unter allen Umständen zu verhindern, daß durch einen Konkurs unseres Unternehmens die Hoffnungen aller Aktionäre betrogen und gleichzeitig die Akten über dieses Stück Wirtschafts-Kriminalität geschlossen würden nach dem Motto:
Der beste Konkursrichter ist immer noch der Reißwolf.
Dies konnte nunmehr endgültig verhindert worden:
Durch einen deutschen Großaktionär, der dem Unternehmen seit langem verbunden ist, und der sich persönlich eine Woche lang in dem Unternehmen umgesehen hatte, wurde vor kurzem die Garantie für einen erfolgreichen Neustart abgegeben.
Nach Auffassung dieses Investors und des für ihn tätigen deutschen Sanierungsberaters kann die zwischenzeitlich gescheiterte Technologie-Zusammenarbeit mit dem Lizenznehmer Honeywell in Kürze wieder aufgenommen werden, da der Investor die hierfür dringend erforderlichen finanziellen Mittel in der Größenordnung von bis zu 4 Mio US-Dollar bereitzustellen sich verpflichtet hatte. Im Gegenzug hierzu wurde der sofortige und komplette Rücktritt des bisherigen Board of Directors und des bisherigen Management, wie es der Investor in seinem Grundsatzschreiben vom 29.06.2001 verlangt hatte, dann auch fristgerecht zum 03. Juli 2001 vollzogen.
Das von dem neuen Board of Directors zu bestellende neue Management wird, wie wir alle hoffen, nunmehr die Gewähr dafür bieten, daß wir als leidgeprüfte Aktionäre der Firma Turbodyne hoffnungsvoll in die Zukunft blicken können.
Zusätzlich sollten wir als Aktionäre aber auch noch etwas weiteres tun:
Wir können mit allem Nachdruck das frühere Management zur Verantwortung ziehen.
Denn hier ist mit unvorstellbarer Rücksichtslosigkeit und Skrupellosigkeit das Vermögen so vieler Aktionäre vorsätzlich vernichtet worden. So mancher hat im Vertrauen auf den wirtschaftlichen Erfolg dieser innovativen Technik auf einen raschen finanziellen Erfolg gesetzt. Nunmehr muß er sich von diesen Firmenvertretern regelrecht betrogen und bestohlen fühlen, wovon die zwischenzeitlich im Internet unter der Homepage für TRBD Aktionäre veröffentlichten Klagen mit ihren Details leidvoll berichten.
gez.
Dr. Rainer Maria Wollny
Bericht von Dr. Rainer M. Wollny,
ehemaliger CEO und President
sowie früheres Board-Mitglied der
Firma Turbodyne Technologies Inc. (TTI)
Aktionär der Firma Turbodyne bin ich seit 1998, weil mich die dort entwickelte Technologie für die Steigerung von Motorenleistung und Reduzierung von Umweltbelastung begeistert hatte.
Im Jahr 2000 zeichneten sich jedoch Entwicklungen ab, die grundsätzlich neue Fragen stellten:
Sollte die von Turbodyne entwickelte Technologie entgegen der allgemeinen Darstellung unbrauchbar sein oder
hatte das Turbodyne-Management völlig versagt und wenn ja, aus welchen Gründen?
Eine 2-wöchige Fact-finding-mission vor Ort, d.h. am Sitz des Unternehmens in Carpinteria/California, die ich Ende 2000 auf eigene Initiative und Kosten unternommen hatte, ließ mich erhebliche Defizite in der Unternehmensführung vermuten, worüber ich dann auch umgehend alle mir bekannten Großaktionäre unterrichtet hatte.
Mit Unterstützung deutscher und amerikanischer Aktionäre gelang es, am 10. Januar 2001 meine Wahl zum CEO und President von TTI durchzusetzen. Gleichzeitig wurde ich in das Board of Directors berufen.
Den Schwerpunkt meiner Tätigkeit hatte ich seit meinem Amtsantritt darauf gelegt, die wirklichen Ursachen für den dramatischen Kursverlust unserer Aktien seit August 2000 (Kurseinbußen von über 100 Mio US-Dollar) zu finden und die Hintergründe für den Konkurs unserer Tochtergesellschaft - der Aluminium-Firma "Pacific Baja" - aufzuklären, der im Jahr 1999 zu dem Verlust von über 50 Mio US-Dollar geführt hatte.
Bereits kurze Zeit nach Aufnahme meiner Ermittlungen zeichnete sich ein unheilvolles Netzwerk von konspirativer Zusammenarbeit und Vertuschung seitens Gerhard Delf, dem damaligen CEO und President der TTI Tochtergesellschaft "Turbodyne System Inc.", dem CFO Joseph Castano und der Anwaltsfirma Sheppard and Mullin aus Los Angeles ab.
Meine Versuche, den CFO Castano wegen offensichtlichen Fehlverhaltens zu entlassen und auch die Anwaltsfirma Sheppard and Mullin von ihrem Mandat zu entbinden, wurde durch die konsequente Behinderung meiner Tätigkeiten seitens einzelner Mitglieder des Board of Directors boykottiert. Gerhard Delf und die Board-Mitglieder Anderson, Durairaj und Saxena, denen ich persönlich schwere Amtsverfehlungen und kriminelle Machenschaften vorgeworfen hatte, gingen sogar so weit, den Versuch zu unternehmen, mich am 07. Februar 2001 aus meinem Amt zu entfernen. Dabei waren sie, beraten von der Anwaltsfirma Sheppard and Mullin, noch nicht einmal in der Lage, die Voraussetzungen für meine Abwahl, d.h. ordnungsgemäße Ladung und die erforderliche Anzahl von Stimmen für die Amtsenthebung, zu schaffen.
Das von ihnen als mein "Nachfolger" eingesetzte Board-Mitglied Alain Chardon konnte demzufolge gar nicht wirksam als CEO und President fungieren und stellte dann auch selbst am 10. März 2001 seine Tätigkeit für das Unternehmen ein. Allerdings hatte sein Auftreten unheilvolle Folgen und stellte die weitere gedeihliche Entwicklung des Unternehmens in Frage, insbesondere im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit der Firma Honeywell. Durch seine widerrechtliche Amtsanmaßung wurde der letzte Rest von Vertrauen der Öffentlichkeit und damit die Finanzierbarkeit der Technologie-Weiterentwicklung zerstört.
Aus diesem Grund war es unerläßlich, den Aktionären die bedrohliche Fehlentwicklung deutlich zu machen und gleichzeitig dafür zu sorgen, daß die für die Schäden Verantwortlichen umgehend gerichtlich belangt würden.
Zwangsläufig mußte ich daher im Namen der Firma Turbodyne als deren wirksam bestellter CEO und President zusammen mit den Inhabern von mehr als einem Drittel der Aktien Klage erheben gegen die Anwaltsfirma Sheppard and Mullin, die früheren Verkäufer der Aluminiumfirma "Pacific Baja" (damaliger Kaufpreis mit Nebenkosten fast 50 Mio US-Dollar, während der reale Wert zum Kaufzeitpunkt höchstens 15 Mio US-Dollar betragen haben dürfte)
und die all diese Machenschaften vorsätzlich vertuschenden Board-Mitglieder in einer Gesamtsumme von 160 Mio US-Dollar.
Anstatt sich mit den Hintergründen der im Namen der Firma Turbodyne erhobenen Klagen und dem Gewicht der Vorwürfe auseinanderzusetzen, hatten die verklagten Board-Mitglieder jedoch eine andere Taktik eingeschlagen.
Zunächst einmal sicherten sie ihre Mehrheit im Board dadurch, daß sie die beiden früheren Direktoren Peter Kitzinski und Bob Taylor wieder ins Board zurückholten. Beide waren angesichts des wirtschaftlichen Desasters im Herbst 2000 von ihren Ämtern zurückgetreten.
Weiterhin war schon am 16.02.2001 als weiteres Board-Mitglied der Arzt Dr. Balabanian berufen worden, ebenfalls kein Unbekannter, sondern ein sehr wohl Bekannter: Einer der Verkäufer der Aluminium-Firma "Pacific Baja" und damit einer der Verantwortlichen für dieses Desaster, der nach dem Rücktritt von Dr. Friedrich Goes im Februar 2001 zum Chairman gewählt wurde.
Mit dieser Mehrheit wurde ich dann am 30.03.2001 von meinem Amt als CEO und President abberufen.
Gleichzeitig hatten die gleichen Direktoren, gegen die die Klagen von der Firma Turbodyne erhoben worden waren, die Rücknahme eben dieser Klagen als Board-Mehrheit genau dieser Firma Turbodyne beschlossen.
Das allein stellt eine so massive Verhöhnung der wirtschaftlich geschädigten Eigner des Unternehmens, nämlich der Aktionäre, dar, daß man sich über eine solche Dreistigkeit und Kaltblütigkeit nur wundern kann.
Aus diesem Grunde mußten diese Klagen von den Aktionären allein weitergeführt werden und sind vor kurzem erneut beim Superior Court in Santa Barbara eingereicht worden.
Vor allem in der Klage gegen die Board-Mitglieder Anderson, Durairaj, Taylor, Balabanian, Saxena und nicht zuletzt Delf sind die geradezu unglaublichen Vorgänge um die Vernichtung und Behinderung der wirtschaftlich bedeutsamen Technologie, die den TurboPac und Dynacharger betreffen, enthalten.
Wer die in diesen Klagen erhobenen Vorwürfe liest, wird zunächst einmal seinen Augen nicht trauen und sich dann in einen Wirtschafts-Krimi mit dramatischen Auswirkungen versetzt fühlen: Das vielversprechende Potential von Milliardenumsätzen an Lizenzgebühren und Produktionserlösen ist durch ein kriminelles oder (was allerdings zu glauben schwerfällt) höchst unfähiges Management regelrecht "an die Wand gefahren" worden, wobei man sich natürlich nach der Motivation dieser so massiv gegen die Aktionärsinteressen handelnden Personen fragt.
Selbst die in der Firma noch tätigen Ingenieure und Techniker haben das verhängnisvolle Missmanagement zwischenzeitlich massiv angeprangert. In ihrem Schreiben vom 21.06.2001 haben sie die Unternehmensführung eines Gerhard Delf drastisch abgekanzelt und hierfür nur noch die Bezeichnung als "joke" angemessen gefunden.
Die Liste ihrer Beschwerden dürfte jedem Aktionär klarmachen, wie gnadenlos das Potential der Firma vergeudet worden ist.
Hier sollten nicht nur die Zivilgerichte, sondern möglichst bald die Staatsanwaltschaften in Deutschland und den USA für eine zügige Aufnahme von Ermittlungen sorgen.
Wesentlich für die Übernahme und erfolgreiche Erfüllung meiner Aufgaben war es, unter allen Umständen zu verhindern, daß durch einen Konkurs unseres Unternehmens die Hoffnungen aller Aktionäre betrogen und gleichzeitig die Akten über dieses Stück Wirtschafts-Kriminalität geschlossen würden nach dem Motto:
Der beste Konkursrichter ist immer noch der Reißwolf.
Dies konnte nunmehr endgültig verhindert worden:
Durch einen deutschen Großaktionär, der dem Unternehmen seit langem verbunden ist, und der sich persönlich eine Woche lang in dem Unternehmen umgesehen hatte, wurde vor kurzem die Garantie für einen erfolgreichen Neustart abgegeben.
Nach Auffassung dieses Investors und des für ihn tätigen deutschen Sanierungsberaters kann die zwischenzeitlich gescheiterte Technologie-Zusammenarbeit mit dem Lizenznehmer Honeywell in Kürze wieder aufgenommen werden, da der Investor die hierfür dringend erforderlichen finanziellen Mittel in der Größenordnung von bis zu 4 Mio US-Dollar bereitzustellen sich verpflichtet hatte. Im Gegenzug hierzu wurde der sofortige und komplette Rücktritt des bisherigen Board of Directors und des bisherigen Management, wie es der Investor in seinem Grundsatzschreiben vom 29.06.2001 verlangt hatte, dann auch fristgerecht zum 03. Juli 2001 vollzogen.
Das von dem neuen Board of Directors zu bestellende neue Management wird, wie wir alle hoffen, nunmehr die Gewähr dafür bieten, daß wir als leidgeprüfte Aktionäre der Firma Turbodyne hoffnungsvoll in die Zukunft blicken können.
Zusätzlich sollten wir als Aktionäre aber auch noch etwas weiteres tun:
Wir können mit allem Nachdruck das frühere Management zur Verantwortung ziehen.
Denn hier ist mit unvorstellbarer Rücksichtslosigkeit und Skrupellosigkeit das Vermögen so vieler Aktionäre vorsätzlich vernichtet worden. So mancher hat im Vertrauen auf den wirtschaftlichen Erfolg dieser innovativen Technik auf einen raschen finanziellen Erfolg gesetzt. Nunmehr muß er sich von diesen Firmenvertretern regelrecht betrogen und bestohlen fühlen, wovon die zwischenzeitlich im Internet unter der Homepage für TRBD Aktionäre veröffentlichten Klagen mit ihren Details leidvoll berichten.
gez.
Dr. Rainer Maria Wollny
sehr geehrter herr dr. wollny,
hins. der trbd-geschichte bitte ich sie um rückruf unter
0171-2640322
im voraus vielen dank
hins. der trbd-geschichte bitte ich sie um rückruf unter
0171-2640322
im voraus vielen dank
Ups, hätte vielleicht erwähnen sollen, dass ich den Beitrag von Herrn Wollny unter http://home.nexgo.de/hildst/start.html
fand.
Sorry
catchup
fand.
Sorry
catchup
@paulina: tststststs
habe noch einige leichen von turbodyne im depot,
wie wird man die wieder los.
wie wird man die wieder los.
@ clic
Wenn Du sie mir überträgst ( kein Problem für Deine Bank )
geb ich Dir 0,20 € pro Stück.
Kein Scherz, schlag ein, dann bist Du Deine " Leichen " los !
Gruss, ROEM
Wenn Du sie mir überträgst ( kein Problem für Deine Bank )
geb ich Dir 0,20 € pro Stück.
Kein Scherz, schlag ein, dann bist Du Deine " Leichen " los !
Gruss, ROEM
Turbodyne wurde nach der Handelsaussetzung
TRBD OTC US, mit bis zu 0,70 USD und teilweise
großen Stückzahlen gehandelt.
Jetzt werden die TRBD-Aktien mit 0,30 fleissig
eingesammelt.
Im zur Zeit herrschendem schlechten Marktumfeld,
doch ein positives Zeichen.
TRBD OTC US, mit bis zu 0,70 USD und teilweise
großen Stückzahlen gehandelt.
Jetzt werden die TRBD-Aktien mit 0,30 fleissig
eingesammelt.
Im zur Zeit herrschendem schlechten Marktumfeld,
doch ein positives Zeichen.
wer sammelt die denn noch ein,vielleicht der Ganove asensio?
Turbodyne Update; Appointment of New Directors - Licensing of New Technology - Status of Turbopac(TM) and Dynacharger(TM)
August 19, 2001 11:24:00 PM ET
CARPINTERIA, Calif., Aug. 19 /PRNewswire/ -- Turbodyne Technologies, Inc. (OTC: TRBD) announced today the addition of Andrew Martyn-Smith and Eugene O`Hagan to the Company`s Board of Directors. Both men are prominent California businessmen and long-time stockholders in the Company. Since reorganization of the Company`s Board in July, the Company has been managed on an interim basis by a three-member Board, all of whose members reside in Germany. The addition of Martyn-Smith and O`Hagan is designed to strengthen the Board and provide increased representation for the Company`s U.S. stockholders.
New Technology
Turbodyne has announced an agreement with Edward M. Halimi, founder of Turbodyne and inventor of its technology, for assignment of the intellectual- property and patent rights for a new generation of electrically-assisted air- enhancement products for internal combustion engines. The new products incorporate newly-developed electric-motor and electronics technology as well as a proprietary computer chip. They will be marketed by the Company under the trademarks TurboAir(TM) and TurboRam(TM).
The Company said the electric motors utilized in the new products are superior to the older technology because they have no permanent magnets. As a result, the Company said, they are more reliable, efficient and cost- effective.
The Company said the new technology was developed independently by Halimi after leaving the Company several years ago as a result of illness.
Status of Turbopac(TM) and Dynacharger(TM)
As previously announced, Turbodyne and Honeywell are involved in litigation relating in part to the joint-development and license agreements entered into by the two companies since early 1999 with respect to Turbodyne`s Dynacharger(TM) and Turbopac(TM) technologies. The litigation consists of a private antitrust action brought by Turbodyne and an arbitration initiated by Honeywell.
Turbopac(TM) regulates and supplements the air available for combustion in internal combustion engines. The resulting improvement in the quality of combustion, especially during acceleration, increases power, improves fuel consumption and reduces pollution. Dynacharger(TM) adds a motor and electronic controls to turbochargers to eliminate "turbo lag" resulting from the unavailability of exhaust gases during acceleration from start-up. Turbo lag creates both an efficiency problem and a safety problem resulting from the surge of power that occurs when the exhaust gases "kick in."
According to Turbodyne`s trial counsel, the availability to the Company of the technology licensed to Honeywell is not dependent on the outcome of the litigation. If Turbodyne`s action is successful, it could reacquire exclusive rights to the technology. However, even under the terms of the agreements relied upon by Honeywell, Turbodyne reacquired the right to use some technology on July 1, 2001 and since then has reacquired exclusive rights to the trademark Dynacharger(TM). The Company will reacquire the rest of the technology on a non-exclusive basis unless Honeywell obtains supply commitments from after-market and/or original-equipment manufacturers by January 1, 2002. In view of Honeywell`s stance in recent discussions between the parties, there is no prospect that supply commitments will be produced by Honeywell prior to the contractual deadline. Thus, although the pending litigation could affect the royalty obligations of the parties, it is unlikely to hamper future exploitation by Turbodyne of the technology it pioneered.
In view of Honeywell`s shutdown of the parties` joint-development program, Turbodyne is pursuing discussions initiated by F.E.V. Technologies of Aachen, Germany and Detroit, Michigan with respect to commercialization of Turbodyne`s new product lines and, when appropriate, the Turbopac(TM) and Dynacharger(TM) technologies. Discussions are also underway with a leading electrical and electronics equipment manufacturer headquartered in Germany relating to joint engineering development and manufacturing of electronics.
This release contains forward-looking statements as defined in Section 21E of the Securities Exchange Act of 1934, including statements about future business operations, financial performance and market conditions. Such forward-looking statements involve risks and uncertainties inherent in business forecasts.
August 19, 2001 11:24:00 PM ET
CARPINTERIA, Calif., Aug. 19 /PRNewswire/ -- Turbodyne Technologies, Inc. (OTC: TRBD) announced today the addition of Andrew Martyn-Smith and Eugene O`Hagan to the Company`s Board of Directors. Both men are prominent California businessmen and long-time stockholders in the Company. Since reorganization of the Company`s Board in July, the Company has been managed on an interim basis by a three-member Board, all of whose members reside in Germany. The addition of Martyn-Smith and O`Hagan is designed to strengthen the Board and provide increased representation for the Company`s U.S. stockholders.
New Technology
Turbodyne has announced an agreement with Edward M. Halimi, founder of Turbodyne and inventor of its technology, for assignment of the intellectual- property and patent rights for a new generation of electrically-assisted air- enhancement products for internal combustion engines. The new products incorporate newly-developed electric-motor and electronics technology as well as a proprietary computer chip. They will be marketed by the Company under the trademarks TurboAir(TM) and TurboRam(TM).
The Company said the electric motors utilized in the new products are superior to the older technology because they have no permanent magnets. As a result, the Company said, they are more reliable, efficient and cost- effective.
The Company said the new technology was developed independently by Halimi after leaving the Company several years ago as a result of illness.
Status of Turbopac(TM) and Dynacharger(TM)
As previously announced, Turbodyne and Honeywell are involved in litigation relating in part to the joint-development and license agreements entered into by the two companies since early 1999 with respect to Turbodyne`s Dynacharger(TM) and Turbopac(TM) technologies. The litigation consists of a private antitrust action brought by Turbodyne and an arbitration initiated by Honeywell.
Turbopac(TM) regulates and supplements the air available for combustion in internal combustion engines. The resulting improvement in the quality of combustion, especially during acceleration, increases power, improves fuel consumption and reduces pollution. Dynacharger(TM) adds a motor and electronic controls to turbochargers to eliminate "turbo lag" resulting from the unavailability of exhaust gases during acceleration from start-up. Turbo lag creates both an efficiency problem and a safety problem resulting from the surge of power that occurs when the exhaust gases "kick in."
According to Turbodyne`s trial counsel, the availability to the Company of the technology licensed to Honeywell is not dependent on the outcome of the litigation. If Turbodyne`s action is successful, it could reacquire exclusive rights to the technology. However, even under the terms of the agreements relied upon by Honeywell, Turbodyne reacquired the right to use some technology on July 1, 2001 and since then has reacquired exclusive rights to the trademark Dynacharger(TM). The Company will reacquire the rest of the technology on a non-exclusive basis unless Honeywell obtains supply commitments from after-market and/or original-equipment manufacturers by January 1, 2002. In view of Honeywell`s stance in recent discussions between the parties, there is no prospect that supply commitments will be produced by Honeywell prior to the contractual deadline. Thus, although the pending litigation could affect the royalty obligations of the parties, it is unlikely to hamper future exploitation by Turbodyne of the technology it pioneered.
In view of Honeywell`s shutdown of the parties` joint-development program, Turbodyne is pursuing discussions initiated by F.E.V. Technologies of Aachen, Germany and Detroit, Michigan with respect to commercialization of Turbodyne`s new product lines and, when appropriate, the Turbopac(TM) and Dynacharger(TM) technologies. Discussions are also underway with a leading electrical and electronics equipment manufacturer headquartered in Germany relating to joint engineering development and manufacturing of electronics.
This release contains forward-looking statements as defined in Section 21E of the Securities Exchange Act of 1934, including statements about future business operations, financial performance and market conditions. Such forward-looking statements involve risks and uncertainties inherent in business forecasts.
nur zur Inf:
News auf www.go.to/Turbodyne : in der Telebörse spricht man ja plötzlich wieder über unsere Schätzchen.....
Gruss ROEM 5.09.01
News auf www.go.to/Turbodyne : in der Telebörse spricht man ja plötzlich wieder über unsere Schätzchen.....
Gruss ROEM 5.09.01
@ stephan:
also ich komme über www hinein...???
Gruss ROEM 5.9.01
also ich komme über www hinein...???
Gruss ROEM 5.9.01
Es kann nur einen geben!
SpekuIant
SpekuIant
An den US-Börsen ist der Anteil der Marktteilnehmer, die Aktien verkaufen ohne sie zu besitzen, aktuell so hoch wie seit sechs Jahren nicht mehr. Bei diesen so genannten Leerverkäufen setzen die Verkäufer darauf, dass sie die zum aktuellen Tageskurs verkauften Aktien später günstiger zurückkaufen können und spekulieren damit auf fallende Kurse.
Leerverkäufer leihen sich die Aktien, die sie zwar verkaufen, aber nicht besitzen, gegen eine Gebühr von großen institutionellen Anlegern wie Versicherungskonzernen oder Pensionskassen. Wenn der Aktienkurs wie erwartet fällt, kaufen sie die Papiere zu dem günstigeren Kurs an der Börse wieder ein und geben sie an den Verleiher zurück. Als Gewinn bleibt den Leerverkäufern, die in der Branche "shorties" genannt werden, die Differenz zwischen Verkaufs- und Einkaufspreis abzüglich der Leihgebühr.
"Leerverkäufer waren eindeutig die wirklichen Gewinner des Aktienmarktes der vergangenen zwei Jahre", sagt Analyst Michael O´Sullivan von der Commerzbank. Die hohen Aktienkursbewertungen Ende der 90-er Jahre und die schlechten Unternehmensnachrichten in der Phase der Wirtschaftsabkühlung der vergangenen zwei Jahre hätten die shorties zu den Gewinnern der Saison gemacht. Auch die Einführung neuer Bilanzierungsregeln bezüglich der Abschreibungsmethoden hätten den Trend zu fallenden Aktienkursen unterstützt und damit die Gewinne der Leerverkäufer ausgebaut.
Selektion lautet das Zauberwort zukünftigen Erfolges
Allerdings lässt sich das Konzept "Verkaufe, was Du nicht hast und mache mit dem Rückkauf Deinen Gewinn" mittlerweile nicht mehr in allen Branchen und bei allen Aktien gleichermaßen durchsetzen. Zwar werden auch weiterhin die großen Marktteilnehmer wie Versicherungen und Pensionskassen gegen eine Leihgebühr Teile ihrer Finanzbeteiligungen in Form von Aktien den Leerverkäufern zur Verfügung stellen. Doch die Leihnehmer- die Leerverkäufer- werden wählerischer. "Seit drei Wochen beobachten wir eine Interessenverschiebung", sagt O´Sullivan. "Alle Verkäufe in Öl und Ölwerten sind geschlossen worden" - die ehemals verkauften Aktien seien wieder zurückgekauft worden. Auch Technologietitel würden aktuell nicht leerverkauft.
Anders sei die Situation im Bereich der Finanz- und Versorgertitel. "Banken und Versorger werden aktuell in hohem Maße leerverkauft", sagt O´Sullivan. Die Pleite des ehemaligen US-Versorgers Enron und die daraus folgende Skepsis am Markt über die Bilanzpraktiken auch anderer Firmen ließen die Verkäufer auf fallende Aktienkurse in diesen Branchen setzen.
Leerverkäufer gegen den Rest der Welt
Die meisten Marktteilnehmer setzen auf ein Anziehen der Konjunktur sowie wachsende Firmengewinne und damit auf steigende Aktienkurse. So sei der Leerverkäufer trotz der wachsenden Zahl der Hedgefonds, die sich an solchen Geschäften beteiligen, ein einsamer Wolf. "Der shortie stellt sich mit seinem Verkauf von Aktien gegen das gesamte Geld der Welt- und dieses Geld ist typischerweise bullisch", sagt ein Händler. Als Bullen werden an die Börsen diejenigen bezeichnet, die optimistisch auf steigende Kurse setzen. Ihnen stehen die Pessimisten gegenüber, die im Branchejargon als "Bären" bezeichnet werden.
Aggressive Leerverkäufe könnten Aktienkurse zwar kurzfristig nach unten drücken, sagen Marktteilnehmer. Dies sei aber ein riskantes Spiel. Denn die Aktien müssen irgendwann einmal zurückgekauft werden - spätestens dann, wenn der Leihgeber sie zurückhaben will. Und wenn der Kurs dann nicht wie erwartet gefallen, sondern gestiegen ist, muss der shortie die Aktie zu einem höheren Preis einkaufen, als zu dem, zu dem er sie verkauft hat. Der theoretische Verlust eines solchen Geschäftes ist unbegrenzt. Im Gegensatz zum shortie steht der Anleger, der seine Aktien "long" besitzt. Da der Long-Anleger die Aktien hat, kann er entscheiden, wann er verkaufen will. Bei seiner Anlagestrategie ist der Verlust maximal auf den Kaufpreis zuzüglich der Spesen begrenzt, während der Gewinn theoretisch unbegrenzt ist.
Leerverkäufer leihen sich die Aktien, die sie zwar verkaufen, aber nicht besitzen, gegen eine Gebühr von großen institutionellen Anlegern wie Versicherungskonzernen oder Pensionskassen. Wenn der Aktienkurs wie erwartet fällt, kaufen sie die Papiere zu dem günstigeren Kurs an der Börse wieder ein und geben sie an den Verleiher zurück. Als Gewinn bleibt den Leerverkäufern, die in der Branche "shorties" genannt werden, die Differenz zwischen Verkaufs- und Einkaufspreis abzüglich der Leihgebühr.
"Leerverkäufer waren eindeutig die wirklichen Gewinner des Aktienmarktes der vergangenen zwei Jahre", sagt Analyst Michael O´Sullivan von der Commerzbank. Die hohen Aktienkursbewertungen Ende der 90-er Jahre und die schlechten Unternehmensnachrichten in der Phase der Wirtschaftsabkühlung der vergangenen zwei Jahre hätten die shorties zu den Gewinnern der Saison gemacht. Auch die Einführung neuer Bilanzierungsregeln bezüglich der Abschreibungsmethoden hätten den Trend zu fallenden Aktienkursen unterstützt und damit die Gewinne der Leerverkäufer ausgebaut.
Selektion lautet das Zauberwort zukünftigen Erfolges
Allerdings lässt sich das Konzept "Verkaufe, was Du nicht hast und mache mit dem Rückkauf Deinen Gewinn" mittlerweile nicht mehr in allen Branchen und bei allen Aktien gleichermaßen durchsetzen. Zwar werden auch weiterhin die großen Marktteilnehmer wie Versicherungen und Pensionskassen gegen eine Leihgebühr Teile ihrer Finanzbeteiligungen in Form von Aktien den Leerverkäufern zur Verfügung stellen. Doch die Leihnehmer- die Leerverkäufer- werden wählerischer. "Seit drei Wochen beobachten wir eine Interessenverschiebung", sagt O´Sullivan. "Alle Verkäufe in Öl und Ölwerten sind geschlossen worden" - die ehemals verkauften Aktien seien wieder zurückgekauft worden. Auch Technologietitel würden aktuell nicht leerverkauft.
Anders sei die Situation im Bereich der Finanz- und Versorgertitel. "Banken und Versorger werden aktuell in hohem Maße leerverkauft", sagt O´Sullivan. Die Pleite des ehemaligen US-Versorgers Enron und die daraus folgende Skepsis am Markt über die Bilanzpraktiken auch anderer Firmen ließen die Verkäufer auf fallende Aktienkurse in diesen Branchen setzen.
Leerverkäufer gegen den Rest der Welt
Die meisten Marktteilnehmer setzen auf ein Anziehen der Konjunktur sowie wachsende Firmengewinne und damit auf steigende Aktienkurse. So sei der Leerverkäufer trotz der wachsenden Zahl der Hedgefonds, die sich an solchen Geschäften beteiligen, ein einsamer Wolf. "Der shortie stellt sich mit seinem Verkauf von Aktien gegen das gesamte Geld der Welt- und dieses Geld ist typischerweise bullisch", sagt ein Händler. Als Bullen werden an die Börsen diejenigen bezeichnet, die optimistisch auf steigende Kurse setzen. Ihnen stehen die Pessimisten gegenüber, die im Branchejargon als "Bären" bezeichnet werden.
Aggressive Leerverkäufe könnten Aktienkurse zwar kurzfristig nach unten drücken, sagen Marktteilnehmer. Dies sei aber ein riskantes Spiel. Denn die Aktien müssen irgendwann einmal zurückgekauft werden - spätestens dann, wenn der Leihgeber sie zurückhaben will. Und wenn der Kurs dann nicht wie erwartet gefallen, sondern gestiegen ist, muss der shortie die Aktie zu einem höheren Preis einkaufen, als zu dem, zu dem er sie verkauft hat. Der theoretische Verlust eines solchen Geschäftes ist unbegrenzt. Im Gegensatz zum shortie steht der Anleger, der seine Aktien "long" besitzt. Da der Long-Anleger die Aktien hat, kann er entscheiden, wann er verkaufen will. Bei seiner Anlagestrategie ist der Verlust maximal auf den Kaufpreis zuzüglich der Spesen begrenzt, während der Gewinn theoretisch unbegrenzt ist.
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