checkAd

    50er Horrorladen: Depots, Konten & wahre Geschichten vom Onlinebanking (ab 08/01) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.08.01 16:50:03 von
    neuester Beitrag 06.10.06 14:23:31 von
    Beiträge: 236
    ID: 454.150
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 13.999
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 16:50:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Tach zusamm`,

      als Nebenprodukt des Fondsthreads möchte ich diese Erfahrungssammlung beginnen.

      Hintergrund: nicht alle Fonds sind bei einer einzigen (Direkt-) Bank zu den aus unserer Sicht bestmöglichen Bedingungen zu bekommen und evtl. Barmittel `parkt` man (oder frau) auch je nach Zinssatz mal hier, mal dort. Wer mehr als einen oder zwei Fonds ins Depot nehmen möchte, kommt schnell zu zwei oder mehr Bankverbindungen hierfür. Die meisten von uns verantworten Ihre Entscheidungen von vornherein selbst, informieren sich über den Austausch in unseren Threads oder anderswo und verzichten deshalb auf das kostenträchtige Beratungsangebot herkömmlicher Banken oder Sparkassen (oder nutzen diese vielleicht nur online ohne diese Dienstleistungen) und führen ihre Depots und die dazugehörigen Konten bei verschiedenen Direktbanken.

      In diesem Thread soll es um unsere Erfahrungen mit der Qualität und der Kundenfreundlichkeit dieser Angebote gehen, die Kosten und die dafür verfügbaren Dienstleistungen oder schlicht die (technische) Verfügbarkeit der von den Anbietern beworbenen Leistungen. Und natürlich um den sog. Kundendienst, wenn es mal nicht so klappt, wie es eigentlich sollte.

      Meine eigenen bisherigen Erfahrungen werde ich als erstes Beispiel hierfür im nächsten Beitrag beginnen zu schildern. Wenn es einige Leute interessiert und sie sich die Mühe machen, ihre Erlebnisse auch mal hier darzustellen, könnte sich eine Sammlung ergeben, die ich -Euer Einverständnis vorausgesetzt- dann gerne einigen Einrichtungen wie etwa vom Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel über Fachzeitschriften bis zur Stiftung Warentest zur Verfügung stellen möchte. Auch wenn ich nicht glaube, damit übermässig viel bewirken zu können, denke ich doch, dass es den einen oder die andere unter den Verantwortlichen der Direktbanken zum Nachdenken bringen könnte, wenn ihre aus meiner Sicht wenig erfreulichen Praktiken einer grösseren Öffentlichkeit bekannt werden.

      So, ein Anfang ist gemacht - nun warte ich mal auf Eure Reaktionen!

      Einen schönen Sonntag allen Direktbanken zum Trotz wünscht Euch
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 17:50:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Meine `schönsten` Direktbankerlebnisse (Teil 1 von ca. 124)

      Meine Börsenaktivitäten haben vor etlichen Jahren wie wahrscheinlich bei vielen anderen auch mit der Eröffnung eines ganz herkömmlichen Depots bei meiner Hausbank begonnen. Ein paar Jahre später habe ich das dann aus Gründen der Bequemlichkeit auf `Online-Betrieb` umstellen lassen und dabei auch noch ein bisschen was gespart, da die Gebühren dafür geringer sind. Die ersten sogenannten "Direktbanken" kamen etwa zu dieser Zeit an den Markt und versprachen, die Kostenvorteile durch den Verzicht auf ein Filialnetz grosszügig an die Kunden weiterzugeben. Das war für mich noch kein Grund zum Wechseln, denn als in EDV-Dingen nicht gänzlich Ahnungsloser wollte ich mir diese Phase des öffentlichen `Betatestens` nicht antun.
      Im Jahr 2000 war dann Schluss mit der Hausse und mein mittlerweile hightechlastiges und risikoreiches Depot musste ziemlich schnell umgestellt werden, S/L-Setzungen waren dem Marktchaos gemäss öfter als üblich notwendig - und langsam bekam die weisse Weste meiner Hausbank Flecken: S/L nur bis Ultimo, zu den gleichen Gebühren wie beim `Normaldepot` (wo die Gültigkeit Ultimo + 1 betrug, also die Kosten in Wirklichkeit bis zu 50% unter denen des Onlinedepots lagen), anstatt guter Tagesgeldkonditionen nur der Hinweis auf (hauseigene...) Geldmarktfonds, einige Serverabstürze an Tagen mit hektischem Marktgeschehen und die dafür gelassenen Nerven, bei den Versuchen mich aus dem Ausland in mein Depot einzuwählen.

      Duessel eroeffnete den hier sicherlich allseits bekannten Fondsthread und ich entschloss mich dadurch erinnert, wieder zu meiner ursprünglich verfolgten Anlagestrategie zurückzukehren (die ich in der Hausse wegen der möglichen und auch tatsächlich erzielten höheren Renditen bei Direktanlagen aufgegeben hatte) und Schritt für Schritt mein Aktiendepot wieder in ein Fondsdepot zurückzuwandeln.

      Ein Telefonat mit meiner Hausbank überzeugte mich ruckartig, dass ich das besser mit einer anderen Bank machen würde, wenn ich nicht unnötige Gebühren zahlen und die Fondsauswahl unnötig einschränken wollte. Meine Entscheidung fiel wegen der zunächst einzukaufenden DWS Fonds auf die Direktanlagebank, Onlineableger der Hypovereinsbank München, die neben reduzierten Ausgabeaufschlägen auch noch ein gebührenfreies Depot anbietet, was mir für meine aufzulösenden wie die wenigen verbleibenden Direktanlagen in Aktien auch ganz günstig erschien. Vorsichtig wie ich mittlerweile in Bankangelegenheiten geworden bin, recherchierte ich in unserem reichen Fundus die Erfahrungen anderer 50er, las Vergleichstests und quälte mich Abende lang durch die Sites der zu diesem Zeitpunkt noch zahlreicheren Direktbanken. Am Ende fand ich meine Entscheidung bestätigt, druckte mir die notwendigen Formulare aus und los ging`s.

      Das Postidentverfahren funktionierte reibungslos, nach etwa einer Woche bekam ich die Unterlagen zugesandt, die es mir ermöglichten, ein Onlinedepot mit dazugehörigem Verrechnungskonto bei der DAB in Betrieb zu nehmen. Eine weitere Woche später war auch die Übertragung der Depotpositionen von meiner Hausbank (das Depot besteht weiter ...) zum neuen DAB-Depot erledigt, allerdings hatte ich vier Markttage lang keinen Zugriff auf meine Werte. Dass ich in dieser zeit keine Verluste hinnehmen musste, ist reiner Zufall, denn in der folgenden Woche rutschte der Markt erneut in Richtung Süden und zwei S/L, die ich mittlerweile gebührenfrei eingerichtet hatte, wurden ausgelöst.

      War das Setzen der S/L-Marken schon nicht in den mir übersandten Unterlagen erklärt (weder auf Papier noch auf einer ebenfalls erhaltenen CD) und deshalb ein kleines Suchspiel in der -hmmm...- `gewöhnungsbedürftigen` Benutzerführung des DAB-Onlinedepots, habe ich mittlerweile weitere haarsträubende Erfahrungen im `täglichen Umgang` mit diesem Depot gemacht.

      ... Fortsetzung folgt...

      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 12.08.01 18:30:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Meine `schönsten` Direktbankerlebnisse (Teil 2 von ca. 124)

      Nach dem Umschiffen der ersten Klippen (vgl. Setzen von S/L im vorangegangenen Beitrag) ging ich an die nächste Aufgabe, allerdings immer noch irritiert durch den Umstand, dass die Benutzeroberfläche des DAB-Angebotes aus einer Vielzahl scheinbarer Buttons besteht, die in Wirklichkeit aber keine sind, also keine Funktion eines Links o.ä. haben.

      Auf der Tagesordnung stand die Einrichtung meines ersten DAB-Sparplanes in Verbindung mit einer zu einem möglichst günstigen Zeitpunkt zu tätigenden Einmalzahlung in den gleichen Fonds.
      Dazu wollte ich gewohnheitsmässig zunächst einmal die aktuellen Kurse in Erfahrung bringen. Hierfür gibt`s bei der DAB Realtime 4 free. Angeklickt - und nichts weiter als eine Fehlermeldung. Nach einigen weiteren Fehlversuchen habe ich die FAQ-Liste zu Rate gezogen, ebenfalls Fehlanzeige. Nach etwa 30 Minuten war ich in einem der DAB-eigenen Foren fündig geworden -ein anderer Neukunde hatte das gleiche Problem dort gepostet und von einem erfahreneren Kunden (nicht etwa von einem DAB-Mitarbeiter) war die Lösung dort ebenfalls zu finden. Das Problem besteht in einem nicht von den Kunden oder deren Rechnern oder deren Software verursachten Fehler in der Programmierung der DAB-Seiten, denn bevor man die Realtimekurse abfragen kann, muss man eine Einstellung auf der sog. Personal Page ändern - was aber in keiner Bedienungsanleitung oder FAQ-Liste zu finden ist. Nach dieser Änderung konnte ich die gewünschten Kursinformationen abfragen. Die Einrichtung des eigentlichen Sparplanes ging dann zügig und ohne weitere Probleme innerhalb weniger Minuten.
      Aufwand und Kosten für die Sparplaneinrichtung: ca. 40 Onlineminuten zuzüglich meiner aufgewendeten Zeit (mein Arbeitgeber kassiert von Kunden z.Z. knapp 300.- DM Stundensatz für mich, auf meinem Konto landet leider nur ein Bruchteil dessen...). Das ist ärgerlich, auch wenn für die Einrichtung weiterer Sparpläne (so sie bei der DAB möglich sind) nun geringerer Aufwand bleibt, da ich die Macken ja jetzt kenne. Prädikat: Sch... - Benutzerführung, wenig qualifizierte Hilfefunktionen.

      ... Fortsetzung folgt...

      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 08:19:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo PaulPanther,

      wo findet frau die Anleitung bei der DAB, um die Einstellung auf der sog. Personal Page zu ändern, damit Zugriff auf die Realtime-Kurse möglich ist?

      Bisher war ich nämlich nach längerer telefonischer Technik-Beratung durch die DAB auch der Meinung, dass es an mir, meiner Hard- oder Software liegen musste.

      Gruß
      Dreierbande, die vielleicht??? PaulchenPanther am 17.8. im Kölner Biergarten wiedersieht
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 12:16:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo PaulPanther,
      netter Thread, den Du hier gestartet hast.
      Zum einen kann man schmunzeln und zum anderen mal Luft abzulassen sowie andere warnen.

      Habe selber Online-Depots bei der DAB (seit Mitte 2000) und ursprünglich Bank24 (seit Mitte 1998), dann Deutsche Bank24 und jetzt maxblue. Wobei momentan die DAB nach meiner Er-fahrung die deutlich bessere Online-Bank ist (günstiger, verlässlicher und grösseres Produk-tangebot).

      Die Bank24 war am Anfang ganz brauchbar (stabile Technik, kompetentes und freundliches Call-Center); mit der Rückwärtsintegration in die Deutsche Bank ist von diesen Vorteilen nicht mehr viel übriggeblieben.

      Kleine Story zur Deutschen Bank 24, die zeigt, dass die Dt. Bank ´schon früher so ihre speziellen Spielchen mit der Deutschen Telekom getrieben hat ;)
      Ím Feburar 2000 habe ich dem Höhenflug der Dt. Telekom nicht mehr so recht getraut und wollte ein paar Aktien aus der 2. Emission verkaufen.
      Für den mündigen Online-Kunden war dies aber nicht möglich, da die Dt. Bank vorsorglich den Verkauf dieser Aktien für ein Jahr gesperrt hatte, damit niemand seine Treueaktien versehentlich durch vorzeitigen Verkauf verschenkt :confused: . Auf telefonische Nachfrage durfte ich die Aktien dann doch verkaufen, allerdings wurden dann gleich die teueren Telefongebühren verrechnet :cry: .

      Die “Krönung” kam einige Wochen später bei der quartalsmässigen Depotabrechnung, in meinem Depot standen die verkauften Emissionsaktien immer noch drin, zum Ausgleich wurde aber ein gleichhoher Soll-Posten dagegengestellt, sodass die Summe Null ergab. Nichtsdestotrotz wurden für beide Posten Depotgebühren berechnet :mad:. Allmählich fühkte ich mich ziemlich abge-zockt. Als ich die überhöhten Transaktions –und Depotgebühren telefonisch reklamierte, konnte mir nicht “geholfen werden”. Erst nach einem kleinen Briefchen an den zuständigen Vorstand :D:, wurde aus “Kulanzgründen” (Originalzitat) die überhöhten Gebühren zurückerstattet.

      Letztendlich hatte dieses Erlebnis (es gab noch weitere ähnlicher “Güte”) dazubeigetragen, das Fass Deutsche Bank zum Überlaufen zu bringen. Nach ausgiebiger Information habe ich ein De-pot bei der DAB eröffnet. Manchmal ist zwar die Benutzerführung etwas gewöhnungsbedürftig (wie PaulPanther beschrieben hat), das banktechnische hat jedoch stets einwandfrei funktioniert.

      so long
      karpfenkuno
      der kein Mitarbeiter der Deutschen Bank 24 oder der DAB oder eines mit diesen Banken verbun-denen Unternehmens ist oder war.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1865EUR 0,00 %
      Biotech-Innovation auf FDA-Kurs!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 20:48:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Meine `schönsten` Direktbankerlebnisse (Teil 3 von ca. 124)

      Bevor ich mal was über Musterdepots zum Besten gebe, zunächst mal herzlichen Dank an Dreierbande (hast Du schon ausprobiert, was ich Dir in Deine w:o Mailbox gesteckt habe?) und karpfenkuno (das war ja schon eine der härteren Geschichten, die mehr als ‚nur` ein paar Nerven gekostet hat!).
      Eure Erfahrungen zeigen bei aller Unterschiedlichkeit sehr deutlich, dass man bei der -das Wort ist jetzt nicht ganz passend...- Zusammenarbeit mit Direktbanken eigentlich immer & jederzeit in Schwierigkeiten geraten kann, egal ob man gerade bei den ersten Schritten ist oder schon längere Zeit über den ‚bequemeren` Weg des Onlinebanking stolpert.

      Zurückhaltend wie ich meistens bin, habe ich auch vor etwa gut zwei Jahren ganz klein angefangen und mein reales Depot in Teilen oder komplett bei verschiedenen Anbietern als Musterdepots nachgebildet, z.T. aus reiner Neugier wie das wohl funktionieren würde, z.T. um die Auswirkungen unterschiedlicher Strategien auszuprobieren.
      Nummer 1 war für mich die Comdirect. Die Anlage klappte damals ohne jede Vorerfahrung problemlos und bis heute finde ich es angenehm Musterdepot und Watchlist durch einfaches Scrollen auf dem Schirm auf die Schnelle anschauen zu können, die Ladezeiten waren selbst mit einem 28.8er Modem erträglich, besonders da es ebenfalls einfach war, das recht umfangreiche Informationsangebot aus Indizes und Teilindizes so einzugrenzen, so dass nur die mich interessiernden Sachen geladen werden mußten.
      Weniger schön ist es, in den Zeilen der Aktien oder Fonds mit der Lupe nach den einzelnen Informationen zu suchen und sich die jeweiligen Nachrichten zusammenzusuchen. Eine richtige tiefschürfende Recherche ist mir mit diesem Angebot nie gelungen, es hat mich immer vorher schon so genervt, dass ich auf andere Sites gewechselt bin, deren Benutzerführung mich schneller zum Ziel kommen liess. Realtimekurse gibt`s wohl auch nur für zahlende Kunden. Besonders in der ersten Zeit gab es jede Menge Systemabstürze, die auch die zahlenden Nutzer/innen stark behindert haben. Aus dieser Zeit stammt wohl auch der Spitzname "Comdefekt"...
      Trotzdem ist es diesem Angebot gelungen die Marktführerschaft zu bekommen (nach Anzahl der dort geführten Depots). Da ich dort kein Kunde bin:
      Wo seid Ihr Comdirect-Kund/inn/en??? Wie funktioniert das System wenn man / frau Kunde bei denen ist?
      Schreibt uns doch mal ein paar Zeilen über Qualität und Umfang des Angebots (oder was Euch sonst da gefällt oder nicht) für den Handel mit Aktien, O-Scheinen, Optionen, Fonds oder was immer Ihr da so kauft & verkauft!

      --- Fortsetzung folgt ---

      PaulPanther, bis morgen abend ohne Netzzugang :(
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 08:00:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      es ist heute viel zu warm, um ausführlich stellung zu beziehen.

      meine erst-erlebnisse, die ich mit comdefect und auch bank 24 hatte, waren verheerend.

      gut, mag sein, dass diese banken damals erst am anfang standen.....ich war sehr früh dabei, aber die fehler, die unzureichende ausbildung der damen und herren, die am telefon meine beschwerden (war leider ständig nötig) entgegennahmen....ein grauss.....

      da gibts viel zu erzählen, aber doch nicht schriftlich....vielleicht mal a bisserl davon bei gelegenheit....

      gibts harmlose geschichten wie....sie können bei uns keine optionsscheine kaufen....obwohl ich einen ausführungskurs bemängelte...bis hin zu, ihr konto ist aufgelöst.....sie können nichts handeln.....nach 10 tagen stellte man fest, es betraf einen anderen kunden gleichen nachnamens ....natürlich war das die comdefect...:rolleyes:

      nun ja, heute bin mit meinen onlinebanken sehr zufrieden, in D ist es die diraba, in A die vbankdirekt.at und in CH die ubs, youtrade.com und consors.ch.

      also, wenn`s mal regnet und ich zeit hab, erzähl ich ausführlicher einen fall, der mich unverschuldet fast 20.000 mark gekostet hätte....


      gruss
      shaky shakesbier am frühen morgen
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 17:02:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Tach zusamm`,

      die drei folgenden Beiträge fand ich im Thread "Die besten Konditionen für Tagesgeld". Weil sie gut zum Thema passen, habe ich mir erlaubt, sie zu kopieren und hier nochmals reinzustellen. Und sonst scheinen alle comdirect-Kund/inn/en entweder derzeit einen gemeinsamen Urlaub zu verbringen oder sie sind einfach nur noch zufrieden... :D



      Ursprünglich gepostet von Mexx (16.08.01 09:21:41)
      Hi Leute,

      wer von Euch hat schon ein Konto bei Moneyshelf und wie lange hat es gedauert bis die Unterlagen kamen ?

      Ich habe vor ca. 3 Wochen ein Onlinepaket angefordert und bis jetzt nix bekommen. ISt das normal bei der Bank ?

      Wie ich gehört habe, zahlt Moneyshelf die Zinsen an Ende des Jahres aus. Wenn mein Freistellungsauftrag erschöpft ist und ich die letzten 4 Monate bei Moneyshelf 100.000
      parke, fallen die Zinsen ins alte Jahr (Zinsfeststellung 31.12.)oder ist es relevant, wann die Zinsen gebucht werden (was wahrscheinlich im neuen Jahr passieren wird)?

      Das gleiche Problem ergibt sich bei der DIBA (4,5% pa).


      Gruss

      Mexx


      Ursprünglich gepostet von schnübbel (16.08.01 13:10:53 )
      hallo mexx,
      ist mir genauso gegangen, hat ca. 3 wochen gedauert bis was kam.
      wenn die nun für die eröffnung genauso lange brauchen überleg ich mir die sache nochmal,
      das kanns eigentlich nicht sein!
      schnübbel


      Ursprünglich gepostet von agabimu (16.08.01 13:33:37)
      Deren Leistungen sind sehr unterschiedlich. Ich habe den Eröffnungsantrag schnell bekommen, dann wegen der Klausel im Antrag nachgefragt, wie es mit der
      Einlagensicherung aussieht und erhielt telefonisch die Antwort nur 30%, also bei max.
      100 000 DM seien 30 000 DM abgesichert, aber es stünde die Deutsche Bank dahinter, so daß de facto kein Risiko bestünde.

      Das fand ich gar nicht toll und dachte mir, da bleibe ich doch lieber bei der Santander, die nicht das Risiko auf mich abwälzt.

      Dann habe ich in einem anderen Thread abweichende Meinungen gehört, wir haben diskutiert und zwecks Klärung verschiedene Mails geschickt. Einer bekam nach 2-3 Tagen
      eine Antwort, die aber nicht ganz eindeutig war. Ich habe nach meiner 1. Nail, die unbeantwortet blieb, eine 2. Mail geschickt und es hat mindestens 10 Tage gebraucht, bis ich
      wußte, daß die Dame von moneyshelf Blödsinn geredet hatte.

      Mit der Kontoeröffnung gings dann wieder schnell. Aber das Layout und die Bedienungsführung sind so grottenschlecht. Daher ein link von einem anderen
      Diskussionsteilnehmer (Kniebohrer), der beides umgeht und mehr Features bietet (für den Fall daß Du Kunde wirst und dann bei der Deutschen Bank direkt Dein Konto
      einsehen möchtest. Das funktioniert fehlerfrei nur mit älteren Netscape-Versionen.
      http://services.db-privatebanking.de/mod/WebObjects/dbpb

      Gruß, Jacqueline



      So viel für heute, muss mich jetzt auf den Biergartenabend am Rhein vorbereiten, Näheres dazu gibt`s auch in einem separaten Thread (TREFFEN IN KÖLN: biergarten im august 2001). Ab morgen findet sich da bestimmt die eine oder andere Geschichte, die lustiger ist als die von den Direktbanken, z.B. über singende Düsseldorfer in Köln oder Hobby-Schweizer beim Absingen von Nationalhymnen. Mal sehen / hören, was schlimmer ist... ;)

      Allen, deren Biergartentreffen ins Wasser gefallen ist oder die nicht nach Köln kommen können, wünsche ich aber auch ein schönes Wochenende!
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 22:22:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo PaulPanther,

      ich bin seit Juli 2000 Comdirect-Kunde und hatte bisher keine Probleme.

      Ansonsten bin ich noch Kunde der Sparkasse. Dort wollte ich eigentlich im letzten Jahr mein Depot aufmachen. Zunächst habe ich den Stand meiner Sparbücher überprüft, mir meine Einkaufsliste für die Aktien zusammengestellt und einen Termin mit dem Bankberater vereinbart. Eigentlich wollte ich nur ein Depot eröffnen und Aktien kaufen, aber die Bank bestand auf einen Termin, damit man mich ausführlich beraten könne.

      Ich wollte mich eigentlich gar nicht beraten lassen. Der Berater hat in mehreren Anläufen versucht, mir die DEKA-Produkte schmackhaft zu machen. Aber ich war nicht von meinem Vorsatz abzubringen, gemäß meiner lowfive-Strategie in Einzelwerte zu gehen. Mir war klar, daß die Gebühren recht hoch sein werden, tröstete mich aber damit, daß der kostengünstige online-Auftritt bis zum Herbst angekündigt war.

      Aber dann hat es doch nicht mit der Depoteröffnung geklappt. Denn plötzlich stellte der Bankberater fest, daß ich ja viel zu wenig Geld habe. Erst ab DM 5.000 pro Einzelwert könne er eine Depoteröffnung wegen der hohen Ordergebühren überhaupt empfehlen. Das mit den hohen Gebühren stimmte, denn die betrugen etwa das doppelte einer online-Bank. Ich schlug daher vor, er solle mir einfach geringere Gebühren berechnen. Das wäre marktgerecht, da ich ja keine Beratung benötige, und ich könnte mich schon mal an die neuen Gebühren des online-Banking gewöhnen. Na ja, das ging natürlich nicht. Auch mein Hinweis, daß er davon ausgehen könne, daß mein Depotvolumen noch bis Ende des Jahres deutlich zunehmen würde, so daß er sicherlich keine Bedenken haben muß, half nicht mehr.

      Wir verblieben dann so, daß ich erstmal noch kräftig sparen soll, damit mehr Geld für das erste Depot da ist. Am gleichen Tag habe ich dann die Kontoeröffnungsunterlagen an die Comdirect gesendet. Im Ergebnis hat dieser Bankberater einen gutwilligen und pflegeleichten Kunden zum Wettbewerb getrieben.


      Wie gesagt mit der Comdirect hatte ich bisher überhaupt noch keine Probleme. Den Informer finde ich gut und übersichtlich. Meine wenigen Wertpapierorder (20 Stück seit Depoteröffnung im Juli 2000) machen die Bank nicht reich. Alle Order wurden wie vorgesehen ausgeführt, die Dividenden und Zinsen pünktlich auf das Depot eingezahlt und die Abrechnungen lasse ich mir kostenfrei elektronisch zustellen. Ansonsten habe ich noch keinen direkten Kontakt mit der Bank gehabt und keine weitere Hilfe benötigt. Aber ich bin eben auch ein pflegeleichter Kunde.

      Bei Bedarf habe ich noch weitere nette Bankgeschichten.

      Viele Grüße
      Cornus
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 22:36:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      guten abend paulchen panther,

      klasse idee mal einen thread aufzumachen, um über die eigenen, praktischen erfahrungen mit den onlinebanken zu berichten.

      ich hatte mir damals bei consors ein depot eingerichtet mit der absicht bei der neuemission dabei zu sein.
      mein favorit war consors aber nicht, weil sie mir einfach zuviel des guten damals anboten und ich nicht so durchblickte. ich liebe halt einfache strukturen.
      die mitarbeiter waren freundlich. geschockt war ich damals nur über die kontoauflösungsgebühren, die ich zahlen musste, als ich mein depot auflöste...

      zur gleichen zeit hatte ich mir damals schon ein depot bei der comdirect eingerichtet. dort wollte ich auch den zeichnungsgewinn von consors drauf buchen.
      mit comdirect habe ich gesamt gesehen gute erfahrung gemacht. ich kann nix negatives über die mitarbeiter sagen, was kundenfreundlichkeit angeht, was das onlinebanking angeht und überhaupt.
      was mich stört sind die limitgebühren und das der einmal angekündigte eurexzugang wohl doch nicht realisiert wird.

      bei der dab hatte ich auch mal ein konto eingerichtet, weil es mich ärgerte, das ich damals bei comdirect depotgebühren zahlen sollte (jetzt nicht mehr, da ich zu der trade society gehöre).

      die dab ist sehr kundenfreundlich, was die schreiben und der direkte telefonisch kontakt angeht. nur gab es hier bei mir erhebliche technische mängel (konnte mich nicht einloggen, technischer fehler verursachte sperrung und dergleichen mehr), weshalb ich dort nie eine einzige mark hin transferiert habe...

      liebe grüsse und hoffentlich bis zum nächsten k-d stammtisch in köln

      rolf
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 23:02:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Rolf,

      kurze Frage: Was darf ich unter "trade society" verstehen?

      Ich habe eben auf der WebSite der comdirect nachgesehen und nichts dazu gefunden.

      Limit-Gebühren stören mich übrigens nicht, da ich bisher ausschließlich DAX-Werte gekauft habe, die man auch ohne Limits innerhalb weniger Prozent zum erwarteten Preis bekommt.

      Viele Grüße
      Cornus
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 23:09:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      hallo cornus,

      wenn du trade society mitglied bist, brauchst du keine depotgebühren zu bezahlen. bekommst bo oder finanzen für einen längeren zeitraum kostenlos ins haus geliefert.

      die genauen aufnahmekriterien weis ich auch nicht so genau. glaube aber das ab einem depotvolumen von 80 tdm oder einer betimmten anzahl von trades im jahr (80 ?!) du mal locker nachfragen kannst.

      nachdem ich bei comdirect angefragt hatte (duessel gab mir den tipp ;) ) gab es null problemo. seit dem habe ich auch börse online, die ich mir so nicht als abo zulegen würde...

      liebe grüsse nach berlin

      rolf
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 19:13:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo zusammen!

      Auch ich oute mich als zufriedener Kunde von "comdefect". Der Name stammt wohl noch aus der Zeit der Giga-IPOs (Infineon etc.). Damals hatte die codi, aber nicht nur die(!), Probleme mit dem Andrang. Außerdem gab es böses Blut beim IPO der codi selber: Sie hat mit der Aussicht auf Aktienzuteilung viele Neukunden geködert. Hinterher war die Nachfrage so groß, daß es relativ wenig Aktien für die Zeichner gab. Hier im Board gab es ziemlich ätzende Threads: Neukunden fanden, sie müssten bevorteilt werden, da die codi die Neukunden mit dem IPO geworben wurden. Altkunden fanden, sie müßten einen Treuebonus bekommen. Am Ende waren sich beide Gruppen einig: codi ist Sch...

      Mich stört nur die Limitgebühr für stop-loss, stop-buy und der fehlende Zugang zur Eurex. Aus letztgenannten Grund habe ich noch ein Konto bei fimatex eröffnet. Bisher bin ich mit denen sehr zufrieden. Die gelieferte Software finde ich cool. (Termingeschäfte darf nur mit dieser Software machen, über den Web-Zugang geht das nicht.)

      Außerdem bin ich noch bei entrium. Dort wendet man sich aber weniger an Trader, die drängen einem nur ihre Fonds auf. Außerdem finde ich die Webpräsenz etwas spröde.

      Gruß,
      Dirk
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 19:14:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      PS: Learners Angaben bzgl. der Trade Society entsprechen auch meinen Informationen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 20:09:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      hallo dirk,

      wir scheinen die gleichen erfahrungen mit comdirect gemacht zu haben....

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 16:25:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      Heute morgen in der Früh hat mich der Besuch auf der moneyshelf-Seite vom Aggregatzustand "noch halb tot und kaum ansprechbar" in Sekundenschnelle zu "hä, kann nicht sein, reib die Augen......schluck, N E I N!!!, Panik, Geld ist weg") gebracht.
      Mein Mehrzinskonto zeigte, trotz höherer Überweisung vor ein paar Tagen, das es nichts, absolut nichts höher zu verzinsen gab. 0 DM! Diesen Zustand durch das Aktualisieren zu beseitigen weigerte sich das System, es meldete "falsche Währung, nur DM,Euro, oder USD seien möglich. Ich tobte, ich hätte ja schließlich nicht xxxxx Lira eingezahlt.

      Gott sei Dank, kenne ich ja WO und viele nette User. Einer von Ihnen hatte mir ja den oben zitierten link gegeben, der mir auf den Seiten der Deutschen Bank den Zugriff auf das Konto ermöglicht. Mit zitternden Finger loggte ich mich dort ein, hielt die Luft an und seufzte erleichtert auf. Mein Mann würde mich nicht nach dem Aufstehen "steinigen", weil ich auf den Bankwechsel gedrängt hatte.

      Trotzdem, ich wollte nun Gewißheit. Die Betreuungshotline hatte jedoch nicht meinen Morgenschock erlitten und schlief noch. Als sie zu erreichen war, erfuhren wir, das wir das Konto auf Euro umstellen sollten, dann würde der Kontostand auch wieder stimmig angezeigt werden. Ihnen sei bei EDV-Arbeiten ein kleiner Fehler unterlaufen.....

      Gesagt getan, ich stellte das Konto auf Euro um und bekam den Kontostand dann allerdings statt in Euro in DM angezeigt!?!!

      So begann mein Wochenende......

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 17:07:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo 50er,

      ich habe eine Fragestellung, die vielleicht am besten in diesen Thread hineinpaßt.

      Ich habe bisher ausschließlich DAX-Werte auf Xetra geordert. Dies versuche ich zu geringst möglichen Kosten und wähle daher die folgenden Orderzusätze:

      XETRA
      billigst/bestens
      ultimo
      auction only

      Bei DAX-Werten ist die Angabe eines Limits nicht erforderlich. Da ich keine vielfache von hundert handele, wähle ich immer die Auktion.

      In meisten Fällen klappt das sehr gut. Auf Xetra finden mehrere Auktionen über den Tag verteilt statt und irgendwann im Laufe des Tages wird die Order auch ausgeführt. Ich kann auch gezielt die Schluß- oder Eröffnungsauktion wählen, wenn ich die Order einige Zeit vor Börsenschluß oder nach Börsenschluß absetze.

      Immer mal wieder ärgert mich jedoch, daß trotz Angabe der Auktion hin und wieder Teilausführungen getätigt werden. Beim schlimmsten Fall waren es vier Teilausführungen, wobei einmal nur 1 Stück dabei war. Dabei hat mir die Comdirect wenigstens nur drei Teilausführungen berechnet.

      Kann man die Teilausführungen vielleicht besser vermeiden? Ist z. B. ein anderer Handelsplatz besser geeignet?

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 21:47:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Cornus!

      Ich habe zwar noch nie auf XETRA gehandelt, aber irgendwo habe ich mal vom Orderzusatz Fill-or-Kill gelesen, der glaube ich bedeutet, dass die Order nur komplett oder garnicht ausgeführt wird. Wo man diesen Zusatz allerdings anbringt weiss ich nicht.
      Aber vielleicht wissen andere mehr darüber.

      Gruß Frodo
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 21:53:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      @all

      Ich wollte hier mal eine Lanze für das OnlineTagesGeldkonto der Entrium brechen. Ich nutze es jetzt schon seit über einem Jahr und habe noch nie irgendwelche Probleme ala moneyshelf (siehe Jacquelines Beitrag von 16:25) gehabt. Zwar bekommt man zur Zeit `nur` 3.6 % Zinsen bis 50 000.-, aber wie gesagt alles funktioniert problemlos und alles ist gebührenfrei.

      Gruß Frodo der mit der Entrium absolut zufrieden ist
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 22:44:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo Frodo,

      der Orderzusatz fill-or-kill wird bei meinem Online-Broker comdirect nicht angeboten. (Ich habe diesen jedenfalls bisher nicht entdeckt.)

      Er ist darüberhinaus wohl auch nur für Order mit Limit gedacht. Mit Limit kann ich auf Xetra gar nicht ordern, da ich nicht vielfache von hundert handele (DAX-Werte).

      Hat vielleicht jemand Erfahrung mit dem Frankfurter Parkett-Handel? Sind dort Teilausführungen eher auszuschliessen?

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 12:22:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      Tach zusamm`,

      @ Cornus: bisher bin ich von Teilausführungen verschont geblieben, unabhängig davon ob ich telefonisch über meine Hausbank oder per Internet über die DAB geordert habe. In der Regel gebe ich meine Orders für den Handelsplatz mit dem größten Umsatzvolumen im variablen Handel auf, was bei den meisten Werten halt Frankfurt ist.

      Ich habe aber auch bereits verschiedentlich über Xetra gehandelt - immer über meine Hausbank, denn durch den zwischengeschalteten (und mitverdienenden ...) Makler sind dann auch bei kleinen Stückzahlen Limits möglich, ohne die ich grundsätzlich nichts kaufe oder verkaufe.

      @ agbimu: mit moneyshelf erlebe ich gerade eine ähnlich tolle Geschichte - aber bereits VOR Eröffnung eines Kontos / Depots. Dazu später oder morgen mehr, denn jetzt ist es mir zu heiss, um vor dem Compi zu hocken. :)

      PaulPanther auf dem Weg zu einer Talsperre, die noch nicht von 1000en umlagert ist
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 12:33:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      Cornus, ich dachte immer bei Xetra kann man nur mit Limit ordern, ich habe es jedenfalls noch nie ohne getan. Sonst handele ich nur in Frankfurt oder am Neuen Markt. Selbst bei Zockerwerten hatte ich noch keine Teilausführungen, was aber auch an den geringen Summen gelegen haben könnte.

      In einem thread wurde geschrieben das es bei Bank 24 oder bei Maxblue möglich sei mit "kill or fill". Ich weiß niccht, ob es stimmt. Siehe Suchfunktion.


      PaulPanther, ich bewundere immer schon Deinen Pfotenabdruck und bin auf Deine Story schon sehr gespannt!! Ich hoffe, Du konntest den Massen bei der Talsprre entfliehen.

      Liebe Grüße,Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 14:42:56
      Beitrag Nr. 23 ()
      agabimu,

      es ist möglich bei maxblue ;)

      gruß penny - im kühlen :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 14:59:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo 50er,

      vielen Dank für Eure Antworten.

      Das mit fill-or-kill kann ich ja bei der Comdirect bisher nicht einsetzen. Vielleicht kommt es noch. Aber für diese eine Funktion kann ich den online-Broker nicht wechseln. Auch bleibt zu klären, ob fill-or-kill im Zusammenhang mit der Auktion möglich ist. Grundsätzlich ist wohl das Problem, daß der Xetra-Handel für DAX-Werte keine Rücksicht auf Kleinanleger nimmt, die nicht vielfache von Hundert handeln können.

      Vielleicht werde ich in Zukunft mal den Frankfurter Parkett-Handel ausprobieren. Mir hat mal jemand gesagt, daß im Gegensatz zum Computer auf Xetra dort die Händler darauf achten, die Order möglichst ohne Teilausführungen abzuwickeln. Dafür werde ich dann aber die höheren Gebühren in Kauf nehmen müssen. Bleibt die Frage was letztlich günstiger ist. Hin und wieder Teilausführungen auf Xetra in Kauf zu nehmen oder einen Händler zu bezahlen, der vielleicht den Handel optimaler durchführt.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 20:38:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      Tach zusamm`,

      heute war ich mal wieder zum Kopieren im Thread "Die besten Konditionen für Tagesgeld". Nachdem agabimu schon indiesem Thread & bei den 50ern angekommen ist (auch von mir ein herzliches "Willkommen im Club!", Du bist ganz offensichtlich eine Bereicherung für uns, nur schade, dass Du so ‚mitten zwischen` lebst - es wäre bestimmt schön, Dich mal bei einem K/D-Treffen mit dabei zu haben! :) ) werde ich Mexx auch mal versuchen zu überreden hier seine Erlebnisse mit den Direktbanken zum Besten zu geben.

      Wenn ich das richtig sehe, hat sich hier noch kein Consors-Kunde zu Wort gemeldet. Sind die womöglich noch zufriedener als die von comdirect? Und was ist mit den Leuten, deren Systracom-Depots schneller geschlossen wurde als der neue Markt an Wert verliert? Es gab auch mal eine französische Direktbank namens Fimatex, für die ein gewisser Ralf Schumacher Reklamespots gemacht hat. Und dann hätten wir auch noch die Haus- und Hofbank SEB unserer w:o-Plattform...
      Na ja, selbst wenn von all denen nichts mehr zu hören wäre, wird uns bestimmt die Sparkassenorganisation mit ihrem Spätstart namens S-broker noch jede Menge Stoff liefern. Dem Vernehmen nach handelt es sich dabei um das renovierte Angebot, das bisher unter pulsiv.com firmierte und eigentlich mal der HSBC gehörte und so`ne Art Edelbroker-Angebot werden wollte.

      Meine moneyshelf Geschichte stelle ich dann beim nächsten Mal hier rein - es eilt eigentlich nicht, denn ein Ende ist noch nicht in Sicht... ;)

      Allzeitigen Zugriff auf die Onlinekonten und -depots wünscht Euch
      PaulPanther, der gelegentlich mal den Tip mit IE statt Netscape bei der DAB ausprobiert (mit gesträubten Nackenhaaren als Netscape Anwender der ersten Stunde)




      Orginalposting von Mexx 26.08.01 19:10:52
      Hallo Leute,

      habe ich gerade in einem anderen Thread gefunden.
      Das wird doch wohl nicht Moneyshelf sein ?



      Ich habe gerade einen Artikel unter www.fonds-sparkauf.de gelesen, wonach bis zum 31.12.01, der Anleger dieses Geld in einen hauseigenen Fonds mit vollem Ausgabeaufschlag (5%) anlegen muss.

      Ob es sich hierbei um Moneyshelf handelt, habe ich noch nicht herausfinden können.

      Für eine weitere Diskussion bzw. Aufklärung mit Euch freue ich mich schon jetzt!

      Gruss

      Hier der Link: http://www.fonds-sparkauf.de/risiko1.htm

      Marketingtrick: 5 % und mehr Zinsen auf Tagesgeldkonten
      Eine Tagesgeldverzinsung von 5 % oder mehr ist derzeit vom allgemeinen Zinsgefüge nicht gedeckt. Solche Angebote existieren jedoch vereinzelt trotzdem, da sie von Banken im Rahmen der Neukundengewinnung plakativ eingesetzt werden. Ohne irgendwelche Bedingungen und dauerhaft kann Ihnen derzeit keine seriöse Bank diese Konditionen anbieten. crkw

      Ein typisches Beispiel aus der Bankmarketing - Trickkiste:
      Sie erhalten 5 % oder mehr Zinsen auf Tagesgeld/Sparkonten bis zum 31.12.2001, verknüpft mit der Bedingung, daß Ihr Geld bis dahin in (zumeist hauseigene) Investmentfonds umgeschichtet wird, für die Sie den vollen Ausgabeaufschlag bezahlen. Aus diesem Ausgabeaufschlag wird dann der höhere (zeitlich begrenzte!) Tagesgeldsatz subventioniert. Damit hat dann die Bank gleichzeitig ein Fondsdepot "abgesetzt", in dem Sie bei allen Nachzahlungen den vollen Ausgabeaufschlag bezahlen. Also rechnet sich das ganze für die Bank - aber nicht unbedingt für Sie.

      Rechnen Sie selber. Unsere Discount - Konditionen gelten nicht nur einmalig, sondern permanent.


      (...) -Auslassung: PP-
      mailto:info@fonds-sparkauf.de
      Copyright © 2001 FD Fonds-Sparkauf GmbH, Stand: 07. August 2001




      Originalposting von agabimu 27.08.01 08:52:18
      Moneyshelf ist keine solche Kombi-Kiste. Die SEB und die Advance Bank hatten mal solche Kombinationen. Die der SEB waren völlig uninteressant allein schon aufgrund der Fonds, die in Frage kamen. Das Angebot der Adavance Bank war schon eher eine Überlegung wert. 8% und ein bestimmter prozentualer Betrag der Anlagesumme in Fonds, wenn ich mich recht erinnere, es ist schon einige Zeit her.

      Viele Grüße, Jacqueline



      Originalposting von Mexx 27.08.01 12:55:59
      @ Jacqueline

      ist schon i.o. Ich habe erstmal bei der DiBA und bei Moneyshelf Konten eröffnet. DiBa bis jetzt schnell und gut, warte nur noch auf meine Pin und den Benzingutschein.

      Die von Moneyshelf haben mir schon meine Telefon Pin geschickt, obwohl ich noch keine Kontonummer habe.

      Bin mal gespannt, was da noch kommt.....


      Gruss

      Mexx



      Originalposting von agabimu 27.08.01 13:02:17
      Hallo Mexx,

      hört sich gut an. Dringende Empfehlung für die DAB: Arbeite mit Internet Explorer (tue ich nur zähneknirschend) und den Einstellungen, die die Betreuungshotline ggf. mit Dir durchgeht. Mit Netscape erlebst Du unerfreuliche Systemabstürze, kommst dann 5 (u.U. teure) Minuten nicht an Dein Konto......

      Viel Glück und Erfolg, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 22:40:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Panther,

      schon überredet ! Erstmal wollte ich sagen, dass ich schon sehr lange fleissiger Leser dieses Forums und der WO Seite bin. Leider ein unglaublich fauler Poster. Aber werde versuchen, dass sich das ändert.

      Wenn ich meine beide Konten der der DiBa und Moneyshelf abgeschlossen habe, werde ich von meinen Erlebnissen berichten. Was ich hier von Moneyshelf höre, überlege ich schon, ob es richtig war dort ein Konto zu eröffnen ?

      Aber die 5 % sind einfach zu verlockend. Mal sehen was draus wird.

      Zum anderen habe ich noch ein Konto bei der Comdirect und bei der DAB, bei der ich auch meine alltäglichen Börsengeschäfte erledige. Bei der Comdirect habe ich noch ein paar Positionen, die ich wohl auslaufen lassen werde.

      In bin mit der DAB zufrieden. Der Grund, nur noch mit der DAB zu arbeiten waren OS Sekundenhandel, und was ich sehr wichtig finde, keine Limit-und Depotgebühren. Die 5 DM Limitgebühren bei der Comdirect haben mich immer sehr geärgert.

      Sporadische Ausfälle beim Sekundenhandel hatte ich auch schon, sind aber bisher zu vernachlässigen.

      Ich halte Euch auf den laufenden....


      Bis dann

      Mexx
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 07:25:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo PaulPanther,

      danke für die nette Negrüßung, wir sehen uns bestimmt mal in Düsseldorf oder Köln bei Euren Treffen.

      Mit Consors hatte ich bislang nur als Sparplankundin zu tun. Consors ist ultragründlich und neugierig hinsichtlich der Dinge, die Consors interessiert. Dazu gehörte nicht nur unsere Heiratsurkunde (Gemeinschaftskonto), sondern auch eine Kopie meiner Nachnamensänderung (nach dem neuen Namenrecht konnte ich meinen Namen wieder erhalten). Comdirect, DAB und BMW Bank benötigten diese nicht für ein Gemeinschaftskonto.
      Umgekehrt nimmt es Consors keineswegs so genau. Consors muß Einsparungen vornehmen, das hört sich aber nicht so werbewirksam an. Man muß es also geschickt formlieren (ich habe diese Forulierung eher als Megafrechheit empfunden). Im Frühsommer erreichte mich ein Brief, aus dem ich zitiere:

      Viele Kunden haben die Bitte an uns herangetragen, die Papierflut aus den monatlichen Wertpapierabrechnungen einzuschränken. Daher haben wir uns entschlossen, eine Änderung bei der Erstellung und dem Versand Ihrer Abrechnungen vorzunehmen.
      Für Ansparsummen unter 234,00 DM monatlich oder 2808,01 DM jährlich erstellen wir künftig eine Jahresabrechnung pro angespartem Fonds.

      Im weiteren weist Consors darauf hin, daß oberhalb dieser Summe eine monatliche Abrechnung zugesandt wird. Die armen Benachteiligten, die mehr zahlen haben unnütze Mühe und verschandeln die Umwelt!

      Ich zitiere weiter:
      Die künftige Jahresabrechnung erspart vielen Kunden die Ablage von Belegen und macht den Fondssparplan somit einfacher und bequemer für Sie. Darüber hinaus schont der vermiedene Papierverbrauch die Umwelt. Die eingesparten Portokosten tragen außerdem dazu bei, daß wir Ihnen Ihren Consors-Fondssparplan auch weiter konto- und depotgebührenfrei anbieten können.

      Danach wird auf die telefonische Auskunftsmöglichkeit verwiesen. Eine Auskunft per Internetabfrage war zu dieser Zeit zumindest nicht möglich. Mittlerweile eröffne ich ein Brokerage-Konto, das mittlerweile kostenlos zu haben ist, wenn man die Belege selbst ausdruckt und lasse mich überraschen, ob ich dort evtl. auch meine Sparpläne einsehen kann.

      Bei beiden Kontoeröffnungen habe ich die Erfahrung gemacht, daß es sehr vom jeweiligen Mitarbeiter abhängig ist, ob versprochene Rückrufe auch getätigt werden.

      Soweit zu meinen Erfahrungen mit dem Service und den Formulierungskünsten von Consors.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 10:09:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo Jacqueline,

      auch bei der Comdirect wurde die Papierpost auf elektronische Post umgestellt. In den Depot-Gebühren ist jetzt nur eine jährliche Aufstellung für das Finanzamt enthalten. Für alles andere wie Quartalsberichte oder Order-Abrechungen, wird jetzt das Porto berechnet. Alternativ erhält man die Post weiterhin elektronisch und gebührenfrei.

      Die Comdirect hat das ähnlich geschickt wie Consors formuliert. Auch mir war sofort klar wie fadenscheinig die Begründungen sind von wegen Bequemlichkeit u.s.w. Mich stört das neue Verfahren eigentlich nicht, sehe sogar eher Vorteile.

      Aber wenn man es als Kunde genau nimmt, wurde hier eine Leistung reduziert, ohne daß sich beim Kunden entsprechende Einsparungen ergeben. Eigentlich hätten sich anteilmäßig die Order-Gebühren und Depot-Gebühren für den Kunden erniedrigen müssen, damit beide Seite von der Vereinfachung profitieren. So hat die Bank nur einen Kostenblock abgeschnitten.

      Solange die online-Banken nicht wieder profitabel sind, wird es hier sicherlich noch die eine oder andere Überraschung für den Kunden geben. Daher bin ich im Moment auch nicht daran interessiert, die online-Bank zu wechseln, da ich nicht absehen kann, welche Bank demnächst mit Verschlechterungen zuschlägt.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 10:56:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      hallo 50-er direct-broker kunden,

      wie viele von euch (als comdirectkunde) ärgern mich die limitgebühren masslos...

      habe schon überlegt, ob es evt. sinn macht comdirect
      mal per 50-er mail (die wir virtuell gemeinsam "unterschreiben" könnten...) mitzuteilen, das es kein einzelproblem ist...

      da einige manager von comdirect unser forum kennen und sogar z.b. in erwägung gezogen hatten für die 50-er einen rabatt auf fondsparpläne zu geben, würde eine gemeinsame aktion vielleicht nicht ganz fruchtlos sein.

      wenn ihr wollt, könnt ihr ja mal euren senf zu der etwas "anderen" idee (50-er mail an comdirect) hier kundtun..

      lg

      rolf
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 11:06:30
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich bin sofort dabei Rolf, ich handele mögkichst wenig mit Comdirect, weil ich mich über die Limitgebühr und über die Depotgebühr (die jetzt nicht erheblich ist, aber sollte es mal mehr werden...)ärgere.

      Siehe Auszug aus einem anderen Thread, den ich gepostet habe:

      Was ich noch vergaß:

      ich arbeite bei Zockerwerten (Gewinne mit ständig nachziehenden stop-loss sichern, Verluste genauso begrenzen) oder Aktien mit plötzlichem Rückschlagspotential (z.B. Altana = Pharma, siehe Bayer) mit stop-loss.
      Die daraus resultierenden Kosten meinte ich auch mit dem Hinweis auf teure Limits bei der comdirect.

      Ich kaufe mit Limit = + 5DM
      setze stop-loss 5
      Kurs steigt, ändere stop-loss 5
      Aktiensplitt, ändere stop-loss 5

      Wenns dumm läuft, sind jetzt 15 Mark nur für die Absicherung weg, ohne das verkauft wurde.
      Bei der DAB sind statt 20 DM Gebühren 0 DM dafür fällig.

      Bei Zockerwerten sind es mehr Änderungen, aber bei 2-3 Trades pro Monat ist das wohl nicht relevant.

      Zudem nerven mich die TAN der Comdirect (bei eiligen Orders oder bei stop-loss, die schnell verändert werden müssen.


      Hallo Cornus,
      Kosteneinsparungen sind das eine, aber bei der Comdirect sehe ich wenigstens, was ich für wieviel gekauft habe, das war (ist?) bei Consors ja ohne monatlichen Anruf (und dann 6 Fondssparpläne durchgehen!) ja nicht mehr möglich gewesen. Das ist noch eine ganz andere Qualität. Ich habe jetzt nur noch 1 Sparplan bei Ihnen und überlege, ob ich den fortführe, da er zwar ein kostengünstiger Indexsparplan ist, mir der Stoxx50 als Index aber nur noch bedingt tauglich scheint.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 11:32:00
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die eine Bank macht einen (am Bildschirm) ärmer, die andere reicher.

      Ich bin Neukundin bei Entrium und staune, das ich plötzlich fast doppelt so viel besitze.
      Ich habe sogar per Post den Betrag des gekauften Fonds mitgeteilt bekommen, aber der Betrag wird auch noch als Geldguthaben angezeigt.
      Da ich mehrere Oders hatte, deren Abwicklung z.T. endlos dauerte (was aber wohl auf die Kappe der Fondsgesellschaft Merril Lynch geht) bin ich nun etwas ratlos und müßte nachrechnen, wieviel Geld ich für weitere Orders wirklich noch zur Verfügung hätte.

      Alle haben Ihre Macken......

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 11:35:36
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo 50er,

      @Jacqueline

      Ohne zeitnahe Information über getätigte Käufe oder Verkäufe wäre ich nicht zufrieden. Die Abrechnung für Aktiengeschäfte habe ich bisher immer am selben Tag erhalten. Bei meinem Fondssparplan erhalte ich die Abrechnung pro Fonds etwa 1 bis 2 Tage nach dem Kauf der Anteile.

      Da ich bisher keine Limits genutzt habe, machen mir die Limit-Gebühren keine Probleme. Wobei ich den Service jedoch gern einmal ausprobieren möchte. So könnte ich eine Order am Anfang des Monats ins System stellen, ohne den gewünschten Kurs durch tägliche Kontrolle abpassen zu müssen.

      Aber mir ist klar, wer außerhalb des DAX handelt, muß Limits setzen. Dann ist die Comdirect gegenüber anderen online-Banken weniger geeignet.

      Entstehen eigenlich den online-Banken selbst externe Kosten durch die Limits oder handelt es sich hier nur um einen internen Verwaltungsaufwand?


      @Rolf

      Irgendwie kann ich es gar nicht glauben, daß die Comdirect für die 50er spezielle Konditionen anbieten könnte. Aber nichts ist unmöglich und jede Verbesserung ist natürlich vorteilhaft.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 11:45:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      Cornus, manche amerikanischen Fonds sind bei der Abwicklung sehr langsam. Am schnellsten sind die deutschen. Dafür kann dann die Bank nichts.

      Aber keine (wenigstens elektronische) Informationsquelle über getätigte Transaktionen zu erhalten, fand ich auch den Hammer. Und dann zu lesen, dies geschehe auf Kundenwunsch und belaste mich weniger, fand ich die Höhe(das mag ja für einige Kunden zutreffen, aber das hängt kaum von der Höhe des Sparbetrages ab).

      Na ja, als Absicherung bei Dax-Werten wie Bayer (unvermutet) oder SAP, ist ein stop-loss kein Luxus, um Verluste zu begrenzen.
      Um bei SAP günstig zum Zuge zu kommen auch nicht.

      Liebe Grüße, Jacqueline.
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 14:25:37
      Beitrag Nr. 34 ()
      Tach zusamm`,

      das kommt wahrscheinlich davon, wenn mensch die ‚einschlägigen Quellen` erst nach dem Posten liest... Hier also die vorläufig neuesten Informationen zu Fimatex. Vielleicht ist das ja ein Geschäftsmodell: wir beschäftigen uns hier nicht mit dem Onlinebroker XYZ, der wird dafür prompt nicht von der Pleite bedroht und zahlt im Gegenzug eine geringe Gebühr an die 50er, die in diesem Thread mitmachen?
      Aber vor den drögen Informationen noch was Erfreuliches: Mexx hat sich freiwillig gemeldet! Das finde ich toll (Du wirst schon sehen, was Du davon hast ;) ). Schön dass Du nun auch mit dabei bist, Mexx! Vielleicht wohnst Du ja in einer Gegend, wo sich 50er auch schon mal live & in Farbe treffen. Regelmässig passiert das im Raum Köln / Düsseldorf (aktuell: morgen, Näheres im Thread "13. K/D Treffen..."), etwas seltener gibt`s Treffen im Norden, Osten und Süden.
      Auf die Kontoführungspraktiken (Versand von Belegen oder elektronisch) gehe ich später ein, denn das ist durchaus ein Thema mit Tücken (natürlich für die Kunden!).

      Bis dahin mal erst allen hier weiterhin einen schönen Dienstag :)
      Paul`Pausen`Panther



      "Anbieter gilt als zu klein

      Online-Broker Fimatex steht zum Verkauf

      Die französische Großbank Société Générale (SocGen) will sich von ihrer Tochter Fimatex trennen. Dies erfuhr das Handelsblatt aus Finanzmarktkreisen. Die Bank suche für den an der Börse mit rund 180 Mill. Euro bewerten Online-Broker noch in diesem Jahr einen Käufer, hieß es.

      po/tnt FRANKFURT. Mit rund 100 000 Kunden in Frankreich und Deutschland sowie drei weiteren Ländern gilt Fimatex in Branchenkreisen als zu klein, um bei der derzeitigen Marktlage aus eigener Kraft die Gewinnzone zu erreichen. Allein in Frankreich konkurrieren gegenwärtig noch rund 30 Broker.

      Als potenzielle Interessenten an Fimatex werden in Analystenkreisen Comdirect, Consors und die DAB Bank gehandelt. "Alle drei großen deutschen Online-Broker suchen gegenwärtig nach Lösungen für ihr Frankreich-Geschäft," sagt Peter Barkow, Analyst von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Durch einen Zusammenschluss mit Fimatex würden die deutschen Wettbewerber nach Ansicht von Experten "zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen". Denn der Käufer könnte seine Stellung auf dem wichtigen französischen Markt entscheidend stärken und in Deutschland einen Konkurrenten aus dem Weg räumen.

      Comdirect schließt Übernahme nicht aus

      Bei Comdirect hieß es, dass zu Gerüchten keine Stellung genommen werde. Erst vor einigen Tagen allerdings hat Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller gegenüber dem Handelsblatt angekündigt, dass noch in diesem Jahr etwas mit dem "verlustbringenden Auslandsgeschäft" der Brokerage-Tochter Comdirect passieren werde. Dabei schloss Müller die Möglichkeit einer Übernahme nicht aus. Auch Consors gab auf Anfrage keinen Kommentar ab. Die DAB Bank, die vergangenes Jahr mit Self Trade einen französischen Online-Broker übernommen hat, bestätigte auf Anfrage lediglich ihr Ziel, im anstehenden Konsolidierungsprozess eine aktive Rolle spielen zu wollen.

      Wegen der anhaltenden Börsenschwäche steht eine Konsolidierung unter den europäischen Onlinebrokern bevor. So rechnen die Analysten der Investmentbank Schroder Salomon Smith Barney "nicht mit einer Belebung der Kundenaktivitäten vor dem nächsten Frühjahr". Vor allem die Investitionen in das Auslandsgeschäft drücken die Ergebnisse der deutschen Online-Broker in die roten Zahlen."

      aus: HANDELSBLATT, Montag, 27. August 2001
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 14:38:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      hallo 50-er comdirect-kunden,

      @cornus
      die möglichkeit dem 50-er club für fondsparpläne in DWS I fond zu gewähren, wurden definitiv bei comdirect diskutiert...;)

      @all
      unter diesem gesichtspunkt habe ich auch die etwas "verrückte" idee, das wir evt. mit einem mail uns mal an comdirect wenden könnten...

      kostet ja nix. wenn´s nix bringt, kann man ja immer noch seine eigene schlüsse daraus ziehen...

      liebe grüsse

      rolf, der keine limitgebühren bei comdirect zahlen will...
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 14:39:52
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo Paulchen,
      das sind ja Neuhigkeiten! Dabei sollen die doch als Zielgruppe die Heavy-trader haben, die die Kohle bringen und den anderen (außer Consors) fehlen.
      Dann hoffe ich nur, daß die Information, daß die DAB wegen der Anlageberater-Konten und der Sparplänen vergleichsweise gut abgesichert ist, nicht auch so ne Mär ist.
      Sonst sieht das mit dem lebenslang kostenlosen Konto aber ganz schlecht aus


      Liebe Grüße vom Katzenfan Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 21:29:05
      Beitrag Nr. 37 ()
      Guten Abend !


      Habe heute von Moneyshelf meine Online Pin bekommen. Jetzt habe ich meine beiden Pins (Telefon + PC) aber immer noch keine Kontonummer !

      Wie war das bei Euch ? Habe ich vieleicht was übersehen ?


      Ein etwas ratloser Mexx !


      Gruss
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 23:10:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo Mexx,

      Du bist nicht er erste Kunde, dem das wiederfährt. Bei mir war es allerdings nicht so.

      Du erhälst noch einen Brief, in dem alle drei Konten (ein Oberkonto mit 2 Unterkonten, von denen eines das höher verzinste Konto ist) zugesandt. Der Brief bezieht sich auf die Kundenangaben zum Wertgeschäft und den Freistellungsauftrag. Die Kontonummern findest Du rechts oben im gelben Feld.

      Leider weiß ich nicht, wie ich die Threadnummer herausfinde, aber im Thread von Kniebohrer (im Rentenforum) siehst Du, daß das wohl öfter in dieser Reihenfolge passiert. Es wird schon....

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 23:21:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo Jacqueline,

      ich probiers mal Thread: Deutsche Bank/Moneyshelf: Welches Konto ist das Mehrzinskonto?.

      Gruß Frodo
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 23:30:51
      Beitrag Nr. 40 ()
      Jau so gehts.

      Also die Threadnummer das ist die 6 stellige Nummer, die Du oben in der Adressleiste siehst. Für diesen Thread z.B. 454150. Diese schreibst Du dann zwischen (thread)...(/thread) wobei Du natürlich, wie immer, die runden durch eckige Klammern ersetzen musst.
      Alles klar?

      Gruß Frodo
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 05:38:19
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo Frodo_Beutlin,


      danke für die Hilfe, das hört sich ganz einfach und logisch an - aber ich bin entweder blind oder ich habe eine andere Adressleiste, da ich die Nummer dieses Threads nicht sehe????


      Ich versuchs jetzt mal mit der Übersicht. Vielleicht werde ich da ja geholfen

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 05:58:02
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo Frodo,

      nach einem Blick ins Einsteigerforum weiß ich nun, ich gehe in der Übersicht auf den Threadtitel
      - und bei Netscape wird dann unten in der blauen Leiste die Nummer angezeigt.

      Ich versuchs mal mit der Nummer des Hauptthreads
      Thread: 50-er Club (51): Hauptthread

      So nun müßte es klappen. Es grüßt Euch Jacqueline, die jeden Tag ein wenig mehr bei Euch lernt
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 10:16:56
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo 50er,

      nachdem ich den folgenden Text gelesen habe, überlege ich, ob ich das neu eröffnete Consors Bokereragekonto nicht lieber erst mal leer lasse und ob ich die Bestände auf dem Comdirect Konto nicht abbauen sollte. DAB, Entrium und moneyshelf langen zur Not auch.


      Höhere Gebühren für Broker bei Direktbank-Kunden

      Auf Kunden von Direktbanken werden bei Direkt-Banking wie bei Online-Brokerage neue Gebühren zukommen. Diese Meinung vertreten nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters Analysten der Branche. So sollen vor allem Kunden, die keine oder nur geringe Umsätze machen, künftig mehr bezahlen müssen, sagte Birgit Grüner, Bankanalystin bei der Bankgesellschaft Berlin gegenüber der Agentur.

      Dabei ist Online-Banking auf Wachstumskurs. Nutzte im vergangenen Jahr nur jeder zehnte Deutsche Online-Banking, ist es heute bereits jeder Fünfte, so eine aktuelle Studie des Bundesverbandes deutscher Banken. So ist die Zahl der Online-Konten von über zehn Millionen Ende 1999 auf mehr als fünfzehn Millionen Ende 2000 gestiegen. Knapp die Hälfte dieser Konten werden bei privaten Banken geführt. Auch der Anteil der Bevölkerung, der Online-Brokerage betreibt, hatte sich im vergangenen Jahr um ein Drittel erhöht.

      Pläne zu Erhöhung der Gebühren streiten die meisten Direktbanken allerdings ab. Die Vorsicht ist geboten, ist doch die Konkurrenz groß und meist nur einen Mausklick weit entfernt. Allerdings, so die der Bericht, könnten die Direktbanken mit neuen Gebühren auch darauf abzielen, ihre Kundenkarteien um passive Kunden bereinigen. Wenn von diesen künftig höhere Preise verlangt werden, können die Banken auch den Pro-Kopf-Ertrag ihres Geschäftes zu steigern. Neue Gebühren sind darum auch nur zusammen mit einem breiteren Angebotsspektrum vertretbar, so die Analysten. (susa)


      [Wed, 29.08.2001] - © 2001 de.internet.com
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 10:17:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo 50er,

      nachdem ich den folgenden Text gelesen habe, überlege ich, ob ich das neu eröffnete Consors Bokereragekonto nicht lieber erst mal leer lasse und ob ich die Bestände auf dem Comdirect Konto nicht abbauen sollte. DAB, Entrium und moneyshelf langen zur Not auch.


      Höhere Gebühren für Broker bei Direktbank-Kunden

      Auf Kunden von Direktbanken werden bei Direkt-Banking wie bei Online-Brokerage neue Gebühren zukommen. Diese Meinung vertreten nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters Analysten der Branche. So sollen vor allem Kunden, die keine oder nur geringe Umsätze machen, künftig mehr bezahlen müssen, sagte Birgit Grüner, Bankanalystin bei der Bankgesellschaft Berlin gegenüber der Agentur.

      Dabei ist Online-Banking auf Wachstumskurs. Nutzte im vergangenen Jahr nur jeder zehnte Deutsche Online-Banking, ist es heute bereits jeder Fünfte, so eine aktuelle Studie des Bundesverbandes deutscher Banken. So ist die Zahl der Online-Konten von über zehn Millionen Ende 1999 auf mehr als fünfzehn Millionen Ende 2000 gestiegen. Knapp die Hälfte dieser Konten werden bei privaten Banken geführt. Auch der Anteil der Bevölkerung, der Online-Brokerage betreibt, hatte sich im vergangenen Jahr um ein Drittel erhöht.

      Pläne zu Erhöhung der Gebühren streiten die meisten Direktbanken allerdings ab. Die Vorsicht ist geboten, ist doch die Konkurrenz groß und meist nur einen Mausklick weit entfernt. Allerdings, so die der Bericht, könnten die Direktbanken mit neuen Gebühren auch darauf abzielen, ihre Kundenkarteien um passive Kunden bereinigen. Wenn von diesen künftig höhere Preise verlangt werden, können die Banken auch den Pro-Kopf-Ertrag ihres Geschäftes zu steigern. Neue Gebühren sind darum auch nur zusammen mit einem breiteren Angebotsspektrum vertretbar, so die Analysten. (susa)


      [Wed, 29.08.2001] - © 2001 de.internet.com
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 17:04:30
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo Cornus!

      Ich trade ja sehr viel und über alle Börsenplätze.

      Zu Deiner Frage: In Frankfurt sind Teilausführungen extrem selten (sogut wie nie, da der Makler auch auf eigene rechnung handelt und die fehlende Stückzahl rundet), es kommt auf die Größe der Order an. Bis 10 000 Euro gibt es in der Rewgel nie Teilausführungen, in Berlin wird die komplette Ausführung bis 5000 Euro garantiert. Allerdings fallen in Frankfurt 0,8 %o Zusatzprovision an, in Berlin 0,4%o.

      Bei der Xetra-Auktion kommt es oft zu Teilausführungn, weil alle Orders zusammengeschmissen werden und wenn Du Pech hast, paßt deine Order nicht mit den anderen zusammen. Es gibt aber eine Möglichkeit Teilausführungen ganz zu vermeiden: der außerbörsliche Handel. Bei Comdirect bieten die Commerzbank, FinRab und die Deutsche Bank DAX Werte zu Xetra-Kursen außerbörslich (im Live Trading) an. Bis mindestens 25000 Euro (bis soviel hab ich das schon mal probiert) kriegste alles in einer Order ohne lästige Teilausführungen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 17:14:17
      Beitrag Nr. 46 ()
      @agabimu:

      Wieso das ConSors Konto nicht nutzen?

      Meiner Meinung nach ist ConSors der beste Broker, allerdings hapert es bei denen im außerbörslichen Aktien- und OS-Trading sehr. Wenn mamn aber direkt an der Börse tradet, ist Consors das Beste was der markt bietet. Das beste ist, daß bei Consors für Startrader vorbereitetete Blocktrades möglich sind.

      Ich habe selber 2 Konten, eins bei ConSors, dort trade ich aber seltener, und eins bei Comdirect wo ich am meisten trade, auch US-Werte (Nasdaq 100) im Live Trading mit sehr guten Spreads von Financor Rabe.
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 20:55:27
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hallo Casel, bevor ich die bestehenden Positionen mit Verlust abbaue, um mir zig Gebühren bei weiß Gott wie vielen Banken zu ersparen, warte ich erst mal ab, was nun wirklich an Änderungen kommt.
      Aber ich muß mir nicht noch neue Depotbestände bei einer weiteren Bank schaffen.

      Diese Überlegung ist nicht gegen Consors gerichtet, aber die letzte beißen sozusagen erst mal die Hunde.

      Einen schönen Abend und viele Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 21:16:33
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo casel,

      vielen Dank für Deine ausführlichen Infos. Das werde ich mir mal alles genauer ansehen. Auch der Hinweis mit dem außerbörslichem Handel ist gut. Darauf bin ich überhaupt noch nicht gekommen.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 12:18:54
      Beitrag Nr. 49 ()
      Nicht nur moneyshelf macht arm ;-(

      Liebe Grüße, Jacqueline

      18.07.2001
      Discountbroker Entrium
      Depotstand Null
      Einen erheblichen Schrecken hat der Discountbroker Entrium seinen Kunden eingejagt: Über mehrere Tage zeigte der Computer Internet-Kunden für ihre Depots "Kurswert DM 0,00" an. Gleichzeitig funktionierten die Online-Orders nicht. Inzwischen läuft offenbar wieder alles. Der Faux-Pax war nicht die erste Panne bei Entrium. Schon in der Vergangenheit zeigte der Computer gelegentlich falsche Daten an, klagten Online-Kunden des Discount-Brokers.
      "Probleme mit der Software"
      Laut Entrium waren Probleme bei der Installation einer neuen Software für den jüngsten Ausfall verantwortlich. Diese Auskunft gab es freilich nur über die Telefon-Hotline. Im Internet schwieg Entrium sich über die Panne aus. Inzwischen ist der Fehler nach Angaben des Discount-Brokers behoben und der An- und Verkauf von Wertpapieren auch per Internet wieder möglich.
      Kulanz bei Ordergebühren
      Entrium-Kunden, die während des Ausfalls auf das teurere telefonische Ordersystem ausweichen mussten, sollten darauf dringen, dass ihnen nur die Gebühren für Online-Orders in Rechnung gestellt werden. Bei einer 5.000-Euro-Order beträgt der Unterschied fünf Euro. Wie Entrium auf Nachfrage mitteilte, wurde denjenigen Kunden, die bei der telefonischen Orderaufgabe von ihren vergeblichen Onlineversuchen berichtet hatten, automatisch nur die geringere Gebühr berechnet.

      Copyright © STIFTUNG WARENTEST Impressum 04.09.2001
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 14:02:48
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo liebe 50er,

      nochmals zu moneyshelf (Quelle bch.de):

      Klippe beim Moneyshelf-Tagesgeldkonto [31.08.01, 18:34]

      Von Jörg Stroisch
      Attraktive Konditionen - unzufriedene Kunden
      Tagesgeldkonto ist vom Markt genommen.

      "So vermehrt sich Geld." - Mit diesem Werbespruch drängt Moneyshelf, eine Tochter der Deutschen Bank, auf den Markt. Besonders attraktive Konditionen sollen neue Kunden locken: Wer bis zum 31. August einen Antrag stellte, sollte beim Tagesgeldkonto "Mehr-Zins-Konto" fünf Prozent Zinsen erhalten, im Marktvergleich Spitzenklasse. Diese hohen Zinsen sicherte Moneyshelf dabei nur bis zum Jahresende zu.
      Das Problem: Beim Service scheint es zu hapern. Über vier Wochen dauerte die Konteneröffnung beim Dooyoo-Leser `Seipedd` - "schon gewöhnt von Moneyshelf", so sein Kommentar. `Pingu11` entschied sich auch für das "Mehr-Zins-Konto". Nach etwa vier Wochen erhielt er seine Online-PIN.

      Vocatus, ein Portal für Verbraucherbeschwerden, analysierte exklusiv für den business channel die bei ihnen abgegebenen Verbrauchermeinungen über Moneyshelf. Das Ergebnis: Das Unternehmen erlangte nur eine 3,74 in der Benotung der Kundenzufriedenheit, das ist der vorletzte Platz unter 17 bewerteten Kreditinstituten. "Durch die Verzögerungstaktik bei der Kontoeröffnung hat Moneyshelf ? ob nun bewusst oder aufgrund personeller Engpässe - eigentlich nur erreicht, dass Spekulationen laut wurden", kommentiert Vocatus-Redakteurin Christine Frühholz.

      Angebot nun eingestellt

      "Aktion beendet", titelt es nun auf der Website von Moneyshelf. Die lapidare Begründung: "Im Zuge der Integration von moneyshelf in Deutsche Bank 24 moneyshop und des geplanten Relaunchs im Herbst 2001 läuft das Mehr-Zins-Angebot zum 31. August 2001 aus." Selbstverständlich würden aber schon eingegangene Anträge noch bearbeitet.

      Fazit:
      Der Günstigste ist nicht immer der Beste. Vor der Eröffnung eines Tagesgeldkontos hilft deshalb ein Blick in die Verbrauchercommunity. Vocatus stellt ebenfalls eine Analyse der Kundenzufriedenheit bei Banken bereit. Außerdem: Alternativen zu Moneyshelf gibt es unter www.tagesgeldvergleich.de zahlreiche.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 18:23:45
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo 50er,

      die DAB führt ein drei-Klassen-System ein!
      Die neue Preisstruktur ab 15.10:

      http://www.neue-preise-und-services.dab.com/

      Liebe Grüße von Jacqueline, die sich jetzt das in Ruhe durchliest und überlegt, was sie nun tut
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 18:27:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 19:43:18
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ich habe mir gerade mal die neue :(vereinfachte:( Preisstruktur der DAB Bank angeguckt.
      Also, wenn das einfacher sein sollte als vorher dann weiß ich es auch nicht. Hat ne ganze Weile gedauert bis ich da durch gestiegen bin, und das soll schon was heißen!

      Bin mal gespannt wieviel es mich im enddefekt teurer kommt:(
      Hoffe nicht so viel!


      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 20:11:47
      Beitrag Nr. 54 ()
      Es wird für die Fondssparer mit kleineren Sparraten ala 9999 Euro, grins, teurer und bei kleineret Aktienorder, die Optionsscheinkäufer kommen besser weg als bisher. Das ist mein erster Eindruck! Ich bin hin und weg und froh, daß ich (noch?) Alternativen habe.
      Liebe und betrübte Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 18:03:21
      Beitrag Nr. 55 ()
      Tach zusamm`,

      zunächst mal bitte ich um Verständnis, daß ich diesen von mir initiierten Thread buchstäblich "monatelang" nicht gepflegt habe. Auch jetzt habe ich eigentlich noch andere Dinge um die Ohren, die mir wichtiger sind, aber die ‚Zweckentfremdung` des Fondsthreads macht mir ein derartig schlechtes Gewissen, daß ich unseren "50er Horrorladen" mal wieder nach oben holen muß.
      Anlaß des augenblicklich wieder größeren Interesses (eigentlich müßte ich ja zutreffenderweise schreiben: der gegenwärtig wieder stärkeren Verärgerung...) ist die Praxis der DAB, ihre Kundschaft mit einem vorgeblich neuen Servicemodell für dumm zu verkaufen, denn es ist ja wohl niemandem verborgen geblieben, daß die Geschäftskonditionen mit diesem plumpen Trick zu Ungunsten der Kunden verändert werden. Der Grund hierfür ist wenig einzigartig, wie die beiden nun schon etwas älteren Artikel zeigen:


      "Direktbanken japsen nach Luft

      Christina Anastassiou

      Die US-Direktbanken stehen mit dem Rücken zur Wand: Mit Charles Schwab und Ameritrade warnen der Platzhirsch und die Nummer fünf die Märkte vor weiterhin rückläufigen Gewinnen beziehungsweise steigenden Verlusten. Neben der Kapitalmarktflaute hat auch die viertägige Börsenpause nach den Terroranschlägen in den USA auf das Geschäft der Anbieter gedrückt. Damit dürften die Aktien der US-Onlinebanken noch stärker unter Druck geraten - und mit ihnen auch die deutschen Wettbewerber.

      Die Themen Entlassungen, Gewinneinbrüche oder rote Zahlen werden auch künftig die Nachrichten um US-Onlinebanken dominieren. Einen Vorgeschmack darauf lieferten am Mittwoch das Flagschiff Charles Schwab und der fünftgrößte US-Anbieter Ameritrade. Schwab kündigte an, dass ihn die viertägige Pause an der Wall Street einen Penny je Aktie beim Quartalsgewinn kosten könnte. Damit leidet der Anbieter doppelt - denn er hatte ein Büro im World Trade Center.

      Ameritrade dagegen gab eine Gewinnwarnung für das vierte Quartal heraus. Danach dürfte der Nettoverlust mit fünf bis acht Cents je Aktie höher ausfallen als erwartet - Analysten hatten laut Thomson Financial/First Call mit einem Verlust von einem Cent gerechnet. Einziger Lichtblick: Der angekündigte Fehlbetrag enthält einen einmaligen Restrukturierungsaufwand in Höhe von 30 Millionen Dollar.

      Die Ertragslage der Anbieter ist miserabel

      Die Probleme der US-Anbieter unterscheiden sich nicht von denen der deutschen: Es ist extrem teuer, Neukunden zu werben, zumal die Welle der aktiven Trader längst verebbt ist. Zudem ordern viele Anleger in der Börsenkrise deutlich weniger. Mit den Provisionsüberschüssen bricht also die wichtigste Einnahmequelle weg. Auch die Margen der Direktbanken stehen unter Druck. Denn der Wettbewerb zwang sie, sich bei ihren Konditionen gegenseitig zu unterbieten. Ein viertes Problem ist der enorme Fixkostenblock, den sich die Anbieter im Zuge des Börsenbooms mit zahlreichen Einstellungen aufgebürdet haben.

      Nach Terrorattacke auf das World Trade Center haben die US-Direktbanken ein zusätzliches Problem. Denn die viertägige Börsenpause an der Wall Street trifft sie natürlich weitaus stärker als die deutschen Anbieter.

      Die Gewinnwarnungen werden die Aktien von Charles Schwab und Ameritrade kurzfristig unter Druck bringen. Dabei hat Schwab als weltgrößte Direktbank Vorbildfunktion für die deutschen Anbieter und wird auch ihre Aktien belasten. Auch die langfristigen Aussichten der Direktbank-Aktien sind düster - zur aktuellen Börsenkrise kommt die Angst vor einem möglichen Krieg. Und damit ist nicht abzusehen, wann sich ihre miserable Ertragslage bessert."

      Quelle: sharper.de,19.09.01


      Wie schon im oben wiedergegebenen Artikel angedeutet, schlägt sich diese Entwicklung auch diesseits des Atlantiks entsprechend nieder. Auch hierzu eine Quelle:


      Aktie unter der Lupe

      Schwere Zeiten für Comdirect

      Von Philip Otto

      Online-Broker wie Comdirect leiden gegenwärtig doppelt unter der Börsenkrise.

      FRANKFURT/M. Zum einen sind sie selbst durch massive Kursabschläge in den Keller gerauscht. Zum anderen wird die Ertragssituation von der Baisse erheblich belastet. Provisionseinnahmen aus der Abwicklung von Kauf- und Verkaufsaufträgen fehlen ebenso wie Depoteinnahmen aus den teilweise erheblich im Wert gesunkenen Kundendepots. Der Kurseinbruch bei der Comdirect Bank AG war verheerend. Von ihrem Höchststand kurz nach dem Börsengang im Mai 2000 büßte die Aktie rund 86 % an Wert ein und notiert mit 5,10 Euro nahe ihren absoluten Tiefständen bei 4,80 Euro.

      Experten halten die Strategie von Comdirect derzeit für wenig überzeugend. "Die haben keine Chance in Europa", sagt zum Beispiel Thomas Rothäusler von Sal. Oppenheim. Das Auslandsgeschäft zieht den Konzern in die roten Zahlen. Die Entscheidung, im Eigenaufbau in Frankreich, Großbritannien und Italien an den Start zu gehen, war falsch. In den drei Ländern verfügt die Comdirect über gerade einmal 20 000 Kunden bei über 600 000 Gesamtkunden im Konzern.

      "Ein Rückzug aus dem Europageschäft und eine Konzentration auf Deutschland wäre zu begrüßen", so Rothäusler. Ähnliches hat auch Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller gegenüber dem Handelsblatt angedeutet. Er sagte, entweder werde das Auslandsgeschäft der Comdirect durch einen Zukauf gestärkt oder geschlossen.

      Im Inland, also in der AG, ist Comdirect nicht weit von den schwarzen Zahlen entfernt. Bei einer Konzentration auf Deutschland mit einer gleichzeitigen leichten Verbesserung des extrem schlechten Marktumfeldes wäre hier der Break-Even ohne großen Aufwand zu erreichen.

      Als "gute Idee" bezeichnet Rothäusler den angekündigten Einsatz von Financial Planner, also mobilen Beratern. Allerdings müsse man hier noch genauere Einzelheiten abwarten, um zu einem endgültigen Urteil gelangen zu können. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt auch die nun zur Allianz gehörende Advance Bank, die sowohl über den mobilen Vertrieb der Dresdner Vermögensberatung als auch die Financial Planner der Allianz verfügt. Entscheidend wird auch sein, wie schnell Comdirect von ihrem hohen Kostenblock herunterkommt. Die Commerzbank-Tochter hat jüngst als erstes deutsches Finanzinstitut Kurzarbeit eingeführt. Bis Jahresende sollen rund 82 Mill. Euro Kosten eingespart werden und so die Verwaltungsaufwendungen auf dem Vorjahresniveau von 220 Mill. Euro begrenzt werden.

      Bekommt Comdirect seine Kosten in den Griff und legt eine überzeugende Strategie vor, sind die Aussichten für eine Erholung der Aktie nicht schlecht. Hinzu kommen Gerüchte, denen zufolge die Commerzbank bereits nach einem Käufer für ihre Direktbank sucht - darauf wetten mag aber niemand: Nur 12,5 % der in Bloomberg gelisteten Analysten empfehlen den Titel zum Kauf, 44 % dagegen zum Verkauf."

      Quelle: Handelsblatt, Donnerstag, 20. September 2001


      Das ist ganz einfache kapitalistische Logik, und auch was wohl nicht wenige von uns als DAB-Kund/inne/n erleben, ist in diesem Sinne nur schlicht und einfach das aus Bankensicht Nächstliegende: der Kuchen (der Markt) scheint vorläufig verteilt, also ist Schluß mit Geschenken und Freundlichkeiten, schließlich werden Unternehmungen nicht aus Gründen der Wohltätigkeit geführt, sondern weil sie Geld verdienen wollen. Aus Aktionärssicht wohl auch kaum verwerflich. Natürlich rege ich mich trotzdem auf, wenn ich bei der DAB nicht Aktionär, sondern ‚nur` Kunde bin (als Aktionär müßte ich mich zusätzlich ärgern, und zwar nicht zu knapp). Mittlerweile habe ich mich aber wieder abgeregt und kühl entschieden, daß der Kapitalismus uns Kunden von Hinz oder Kunz ja wenigstens so lange eine Möglichkeit der Gegenwehr läßt, wie zu dessen Angebot noch eine Konkurrenz existiert. Wenn mir deren Konditionen attraktiver erscheinen, bekommen die eben mein Geld für die entsprechenden Dienstleistungen. Manchmal ist das so einfach.

      Im konkreten Fall heißt das, daß die DAB weiterhin meine dort bereits laufenden Fondssparaktionen weitermachen darf, so lange dafür die ursprünglich vereinbarten Konditionen gelten, mein lebenslänglich kostenloses Depot dürfen sie auch weiter führen - und für alle weiteren Transaktionen suche ich mir mal wieder eine andere Bank.

      Es ist eine persönliche Geschmackssache, ob man das denen nun mitteilt, damit sie sofort merken, daß ihre Kundschaft weder unterdurchschnittlich intelligent noch überdurchschnittlich bequem ist oder ob man nichts unternimmt und die Schlauberger dann erst zum nächsten Berichtszeitdatum ihrer Controller erfahren, daß sie die teuer angeworbene Kundschaft durch besonders tolles Marketing zur Konkurrenz vergrault haben.

      Hierzu ist aus naheliegenden Gründen einiges im Fondsthread geschrieben worden, das ich mal nach und nach hier rüberkopieren werde. Bitte etwas Geduld... ;)


      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 20:33:38
      Beitrag Nr. 56 ()
      Tach zusamm`,

      nachdem ich mir den Fondsthread mal angesehen habe, um festzustellen, was ich da raus- und hier reinkopieren müßte, nehme ich sofort Abstand von meiner eigenen Idee. Das sind ja fast 10 Seiten! :eek:
      Also: wer das alles nachlesen möchte (da sind eine ganze Reihe guter Ideen und Tips zu finden), schaut sich das am besten an Ort und Stelle an. Wenn ich nichts übersehen habe, fängt es mit dem Beitrag Nr. 1347 von Jaqueline an und endet z.Z. etwa bei Nr. 1508, auch von Jaqueline. Zwischendrin kommen auch ein paar Beiträge zum Thema Fondssparen (worum es in diesem Thread eigentlich geht...), die Euch vielleicht neugierig auf diese Anlageform machen. Wäre ja auch nicht schlecht. ;)
      Also, nutzen wir doch mal das Netz wie man es eigentlich sollte und verlinken die beiden Threads, Beitrag Nr. 1347 findet sich auf Seite 69, die sich über die Seitennavigation aufrufen läßt (zuerst > #6, dann > 69 anklicken, wenn Ihr den folgenden Link nutzt): :D
      Mit Aktienfonds-Sparplänen langfristig ein großes Vermögen aufbauen ist der Thread: Mit Aktienfonds-Sparplänen langfristig ein großes Vermögen aufbauen.

      Angenehmes Studium...
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 21:08:50
      Beitrag Nr. 57 ()
      Korrektur

      Mit diesem Link landet Ihr gleich auf der richtigen Seite. Und das ist die 68...

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      PaulPanther, manchmal Netzbastler
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 12:53:56
      Beitrag Nr. 58 ()
      Moin!

      Gerade gefunden:

      VWD 11.10.2001:
      DAB: Nur einzelne Kundenbeschwerden wegen neuer Gebührenstruktur

      München (vwd) - Die DAB bank AG, München, hat nach eigenen Aussagen
      bisher keine nennenswerten Beschwerden wegen der Ende September verkündeten
      Änderungen im Pricing-System verzeichnet. "Bisher haben nur 0,5 Prozent
      unserer Kunden im Zusammenhang mit dem neuen Dienstleistungsangebot zu uns
      Kontakt aufgenommen", sagte Matthias Kröner, Sprecher des Vorstands der
      Bank, auf Anfrage von vwd. Es hätten sich etwas mehr als 100 Kunden über
      einzelne Elemente der neuen Pricing-Struktur beschwert. Diese hätten "im
      Gespräch jedoch überwiegend grundsätzliches Verständnis für Preisänderungen
      gezeigt", betonte Kröner.

      Die Einführung eines Mindestransaktionsvolumen von 2.999 EUR für
      Investmentfonds außerhalb der Kategorien "DAB star partner" und "DAB first
      choice", die insgesamt 50 Produkte umfassen, hatte unter Anlegern,
      insbesondere in Internetboards, für Unruhe und Debatten gesorgt. Die DAB hob
      in der Stellungnahme die Notwendigkeit für ein einheitliches Pricing für
      Fondsprodukte, statt des zuvor üblichen individuellen Rabattsystems für
      einzelne Fonds, hervor.

      Nach der neuen DAB-Regelung werden bei den meisten Fonds Rabatte von 30
      Prozent auf den Ausgabeaufschlag erst bei Transaktionen mit einem Volumen
      von 3.000 bis 9.999 EUR eingeräumt. Bei Fondskäufen mit einem Volumen von
      über 9.999 EUR betrage der Rabatt 40 Prozent. Bei den restlichen 50 Fonds
      der präferierten DAB-Partner gibt es den DAB-Angaben zufolge Rabatte auf die
      Ausgabeaufschläge von 50 bis 100 Prozent


      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 13:20:21
      Beitrag Nr. 59 ()
      HHanseat,

      grins, ein Gutteil dieser angeblich nur 100 nachfragenden Kunden scheint sich aber hier am Board rumzutreiben, wenn ich die Beiträge in den Foren so lese................ Nach den Äußerungen müssen die dann 100% der Unzufriedenen unter diesen 100 Kunden sein. Manche fragen vielleicht auch nicht nach und gehen direkt. Wir werden ja die Bilanz sehen..........

      Auch wenn ich Werbekauffrau bin, die derzeitige Werbung und PR der DAB würde ich eher als Betrug als als zulässige und gut gemachte Werbung betrachten. Ich hätte mich jedenfalls geweigert, an so etwas mitzuarbeiten, solange ich in dem Metier war.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 16:38:48
      Beitrag Nr. 60 ()
      @Agabimu und HHanseat

      Vielleicht stimmt es wirklich, dass sich nur 100 Kunden bei der DAB beschwert haben. Die meisten ihrer Kunden aber sind vermutlich von der stillen Truppe, erfahren von den neuen Preisen der DAB und reagieren so wie ich: grummeln, nachdenken, handeln/das Geld geht woanders hin. Verbalen Aufstand zu machen, führt meines Erachtens im Handel nur selten zum Ziel. An der Geldbörse werden Kaufleute am empfindlichsten getroffen. Warten wir doch mal ab, was die DAB auf der nächsten Hauptversammlung zu berichten hat. Agabimu als Aktionärin wird uns berichten können.

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 00:53:40
      Beitrag Nr. 61 ()
      Tach zusamm`,

      auch wenn wir noch nicht zu den 100 realen Beschwerdeführer/inne/n bei der DAB zählen, bekommen wir deren freundliche Schreiben, z.B. das vom 05. 10. 01, das frecherweise den Betreff "Sparen Sie sich hohe Ausgabeaufschläge - wechseln Sie bis zum 30. 11. 01 kostenlos in einen Sparplan Plus." hat.

      Dort wird zunächst -wie schon hier erläutert- das Schmalspurangebot ab 15. 10. dummdreist beworben ("qualitativ hochwertige Vorauswahl zu günstigsten Preisen" ) und dann heißt es zum Schluß der Ziffer 1.:
      "Eine Neuanlage eines Sparplans ist ausschließlich in den oben genannten 50 Fonds möglich." Unter 2. wird gesagt, daß Änderungen bestehender Sparpläne ab diesem Termin nicht mehr möglich sind - was uns bereits bekannt war. Der Hammer ist aber wohl unter 3. verklausuliert:

      "3. Für die Top 25-Fonds, die wir Ihnen weiterhin als Sparplan anbieten, sowie für die Fonds, die wir zukünftig nicht mehr im Sparplan-Programm führen werden, wird der Ausgabeaufschlag ab dem 15. Oktober 2001 mit dem neuen Fonds-Preismodell abgerechnet."

      Ich verstehe das so, dass dann für bereits laufende Sparpläne (die gefälligst nicht mehr geändert werden dürfen, siehe oben) in der Regel dann der volle AA fällig wird. Falls jemand von Euch schon die Hotline angerufen oder die Kundenvergraulungsmitarbeiter angemailt hat, wäre es sicherlich interessant, die evtl. erhaltene Antwort hier zu veröffentlichen.

      Nur damit Nicht-DAB-Kunden noch was zu lachen haben, sei hier noch erwähnt, daß anschließend Herr Stefan Lettmaier -seines Zeichens "Leitung Kunden-Service"- allen Ernstes dazu rät, bisher erworbene Fondsanteile zu verkaufen und den Erlös in diesen SparplanPlus-Mist zu stecken. "Dafür füllen Sie uns bitte nach Bestätigung des Kaufauftrages der Sparplan Plus-Anteile einfach das beiliegende Antwortformular aus."

      Geh`, herzig san`s scho`, die Buam vo` dera Landsberger Stroßn, gell? :mad:

      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 10:43:46
      Beitrag Nr. 62 ()
      Tach zusamm`,

      als erste der Direktbanken ist die DAB mit den aktuellen Quartalszahlen um die Ecke gekommen:


      "DAB Bank mit geringerem Kundenzuwachs

      Der Münchener Direktbroker DAB Bank AG hat in den Sommermonaten weiter unter der Börsenschwäche gelitten und weniger Kunden hinzugewonnen als im Vorquartal.


      rtr MüNCHEN. Die Zahl der Depots sei im dritten Quartal 2001 netto um 25 175 auf 526 124 gestiegen, teilte die am Neuen Markt notierte Tochter der HypoVereinsbank am Dienstag mit. Im zweiten Quartal hatte die Direktbank noch netto mehr als 37 000 neue Kunden gewinnen können. Dennoch gab sich DAB-Vorstandssprecher Matthias Kröner zufrieden: "Wir haben Wachstumsraten bei der Neugewinnung, die in diesem Jahr nur wenige Finanzdienstleister in Europa vorweisen können." Die DAB habe im fünften Quartal in Folge Marktanteile hinzugewonnen.

      Die im Auswahlindex Nemax50 des Neuen Marktes notierten Titel legten im frühen Handel am Dienstag um knapp vier Prozent auf 10,33 € zu.Die Zahl der Transaktionen ging den Angaben zufolge mit 1,29 Mill. im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal (1,54 Millionen) zurück. Der August sei der Monat mit der geringsten Aktivität gewesen. Seit Anfang September sei aber eine deutliche Belebung spürbar. Früheren Angaben zufolge war die Handelsaktivität nach den Anschlägen in den USA am 11. September und dem Ende der Sommerferien um rund 50 % gegenüber dem flachen Niveau im August gestiegen. Die Kunden hätten die niedrigen Kurse offenbar als Kaufgelegenheit betrachtet, hatte Kröner die Entwicklung begründet.

      Analysten nahmen die Zahlen ebenfalls eher positiv auf: "Dass neue Kunden kommen zeigt, dass das Geschäft trotz der schwachen Märkte noch attraktiv ist", sagte Johannes Thormann von der WestLB Panmure. Das Kundenwachstum habe im Rahmen seiner Erwartungen, die Transaktionszahlen etwas darunter gelegen. Er empfiehlt die DAB-Aktien weiter zum Kauf mit einem fairen Wert von 21,40 €. "Der Lichtblick ist das Kundenwachstum", sagte auch Merck-Finck-Analyst Alexander Kachler. "Vor dem Hintergrund eines miserablen Quartals an den Börsen wird die DAB Bank meiner Meinung nach noch die besten Wachstumszahlen im Vergleich zu den Konkurrenten vorlegen." Ansonsten habe die Branche das Jahr 2001 schon abgehakt und hoffe auf eine Erholung der Märkte 2002.

      Rund 50 % des Kundenwachstums erzielte die DAB Bank den Angaben zufolge im Ausland. Am stärksten legte dabei Großbritannien mit netto 10 555 neuen Depots zu. In Deutschland gewann die Direktbank 11 392 neue Kunden.

      Durchschnittlich seien im dritten Quartal (hochgerechnet auf das ganze Jahr) zehn Transaktionen pro Depot getätigt worden, teilte die DAB Bank weiter mit. Im zweiten Quartal hatte der hochgerechnete Durchschnitt noch bei 12,8 Transaktionen pro Depot gelegen. Das verwaltete Kundenvermögen lag Ende September bei 10,5 Mrd. €, davon 4,1 Mrd. € in Fonds. Ende Juni hatte die drittgrößte deutsche Direktbank nach Marktführer Comdirect und Consors 12,9 Mrd. € verwaltet. Angesichts der dramatischen Kursverluste habe sich das Kundenvermögen noch relativ gut entwickelt, hieß es dazu bei der DAB. "Die Stimmung ist schlechter als die Lage", kommentierte Kröner."

      Quelle: Handelsblatt, 16. 10. 2001


      Nun überrascht es wohl niemanden, dass Kröner durch die rosa Brille auf seine eigenen Zahlen schaut. Interessant ist vielmehr, was er nicht sagt. So fehlt bezeichnenderweise neben einer Aussage zur Profitabilität des Auslandsgeschäftes (warum soll nur Comdirect dabei zubuttern?) auch ein Wort zum Verhältnis zwischen Aktiendepots klassischer Art und dem Volumen der Fondsdepots (was im Vergkeich mit den Konkurrenten überdurchschnittlich hoch sein dürfte), die Transaktionen sind nicht aufgeschlüsselt nach Art der getätigten Geschäfte (wer nur zwei Fondssparpläne mit zwei Einzahlungen pro Monat dort ‚fährt`, liegt schon über dem aktuellen monatlichen Durchschnitt der Transaktionen pro Depot). usw.. So einfach kann läßt sich ein Ergebnis ‚schönrechnen`. Interessant wird aber sicherlich erst das Ergebnis des nächsten Quartals, in dem sich (hoffentlich!!!) die Freude der Kundschaft über das neue Geschäftsmodell niederschlagen wird.

      Frohes Schaffen weiterhin ;)
      Paul`Zigarettenpausen`Panther
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 16:23:19
      Beitrag Nr. 63 ()
      Noch ein bisschen Horror zum Feierabend? Bitteschön:


      "Skandal beim Online-Banking - Bankraub ist kinderleicht

      Im Auftrag des NDR-Verbrauchermagazins "ARD-Ratgeber: Technik" habenHacker aus Thüringen weltweit zum ersten Mal ohne Hilfe krimineller Bank-Insider den Einbruch in den Zentralcomputer der HypoVereinsbank demonstriert. Das Sicherheitssystem des deutschen Geldinstituts war so mangelhaft geschützt, dass Kontenknacker und Fernseh-Redakteure innerhalb von wenigen Tagen 1,5 Millionen Onlinebuchungen einschließlich Geheimnummern (PINs), Online-Nummern, und IP-Adressen in den Händenhielten. Über ihr Vorgehen berichtete der "ARD-Ratgeber: Technik" amSonntag (16.9.) ab 17.03 Uhr im Ersten.

      Mit Hilfe der ebenfalls ausgespähten einzelnen Dispo-Kreditdaten hätten die Hacker jedes Online-Konto bis weit in die roten Zahlen belasten und sich als Multimillionäre absetzen können. Sie haben sich statt dessen auf einen "Bankraub" von nur 100 Mark beschränkt. Schließlich wollten sie lediglich beweisen, dass die Sicherheitsversprechungen der meisten Online-Banken eine Farce sind.

      Selbst gegen den herkömmlichen direkten Daten- und Geldklau am Computer des Online-Nutzers mit Hilfe seit langem immer wieder variierter Spionagedateien vom Typ "Trojanisches Pferd" hilft das von fast allen Banken empfohlene Verschlüsselungssystem HBCI (Home Banking ComputerInterface) nur in seltenen Fällen. Auch wenn die Datenleitungen zwischendem heimischen Computer und dem Rechner der Bank verschlüsselungstechnisch recht gut geschützt werden, so kann sich dergeschickte Kontendieb doch auf der einen wie auf der anderen Seite der Datenverarbeitung bequem ins System einschleichen, ohne dass es Opferund Bank zunächst bemerken.

      Nachbesserung der Bank ohne Erfolg

      Der "ARD-Ratgeber: Technik" hat für seine Demonstration der Sicherheitsmängel die HypoVereinsbank als Beispiel ausgesucht, weil sich hier die Zugänge für Unberechtigte als besonders löchrig erwiesen. Die anfällige Bank hat inzwischen versucht, die Sicherheit ihres Großcomputers durch ein neues Log-In-System zu verbessern. Doch die Hacker haben sofort wieder neue Löcher aufgetan, um in den Rechner einzudringen -genauso übrigens wie bei vielen anderen Banken und Sparkassen auch, diealle mit ähnlich unzuverlässigen Sicherheitstechniken arbeiten.

      Ratgeber-Redakteur Bernd Leptihn vom NDR-Fernsehen ließ die abgelauschten Daten der 1,5 Millionen Onlinebuchungen inzwischen in einem sicheren Safe einschließen. Er ist der Meinung, dass eigentlich alle Banken und Sparkassen nach diesen Erfahrungen ihr gesamtes Online-Banking-Angebot einstellen müssen, um nicht irgendwann mit Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe überzogen zu werden."Zumindest aber", so Leptihn, "muss das Geldhaus, dessen Konten wir uns kinderleicht zugänglich gemacht haben, seinen Kunden umgehend neue Konten und Geheimnummern anbieten."

      Leptihns Redaktion bewies schon 1985, dass man mit einer geklauten ec-Karte und einer ausgespähten Geheimnummer (PIN) innerhalb von vierTagen aus Geldautomaten 100.000 Mark selbst vom leeren Konto stehlen konnte. Er hat erhebliche Zweifel, dass Banken und Sparkassen seinen Vorstellungen folgen werden. Sowohl beim Geldautomatenklau mit abhanden gekommenen ec- und Kreditkarten als auch beim Internet-Einkauf mit Kreditkartennummern hat es unzählbar viele Fälle gegeben, bei denen die Kreditinstitute ihren Kunden abverlangt haben, ihre Mitschuld oder Unschuld am Kontenklau zu beweisen. Gewöhnlich wurden die Opfer auch noch als "Täter" verurteilt. Der "ARD-Ratgeber: Technik" rechnet mit in Deutschland pro Jahr weit mehr als 100.000 Missbrauchsfällen bei Plastikgeld. (as)"
      Quelle: de.internet.com, 15.09.2001


      Noch eins obendrauf: die Hypovereinsbank ist die Muttergesellschaft unserer derzeit besonders populären DAB...

      Trotz und alledem: einen schönen Feierabend! :D
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 17:17:06
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hallo Paulchen,

      das hört sich aber wirklich nicht gut an!!! ;-((((

      Zu unserer geliebten DAB schreibt gatrixx (ich glaube die wollen das Masengeschäft nicht mehr und eher die Vermögensverwalter halten)

      DAB steigt ab

      gatrixx) Die Börsenkrise hinterlässt bei der Direkt Anlage Bank (DAB) deutliche Spuren: Nach vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal legte die Zahl der Depots zwar insgesamt zu, jedoch verringerte sich der Anstieg bei neuen Depots ein weiteres Mal. Auch die Transaktionen und das verwaltete Kundenvermögen gingen zurück. Der Online-Broker meldete nur den Vergleich mit den Vorquartalen. gatrixx zog auch das vergangene Jahr heran.

      Nach Angaben von DAB hat sich die Zahl der Depots von 500.949 im zweiten Quartal auf 526.124 im dritten Quartal erhöht. Hier hören die guten Nachrichten allerdings schon auf. Die Neu-Depots veringerten sich nämlich von 37.236 auf 25.175. Im ersten Quartal hatten sie noch bei 44.921 gelegen. Der gleiche kontinuierliche Abstieg bei den ausgeführten Transaktionen: erstes Quartal: rund 2 Millionen; zweites Quartal: 1,5 Millionen; drittes Quartal: 1,3 Millionen. Das verwaltete Kundenvermögen sank auf 10,53 Milliarden Euro. Im ersten Quartal hatte es noch 11,98 Milliarden Euro betragen, im zweiten Quartal 12,93 Milliarden Euro. Alle Zahlen beinhalten den von der DAB akquirierten französischen Online-Broker Self Trade.

      Self Trade wurde 2001 erstmals in die DAB-Bilanz einbezogen. Ein Vergleich des dritten Quartals mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ist deshalb nur ohne Self Trade möglich. gatrixx hat diesen Vergleich gezogen. Die Tendenz ist ähnlich, zeigt allerdings noch drastischer abwärts: Das verwaltete Kundenvermögen in Deutschland ist demnach in einem Jahr von 12,9 Milliarden Euro auf 9,77 Milliarden Euro gesunken - ein Rückgang von rund 25 Prozent. Die Transaktionen verringerten sich im Jahresvergleich von knapp 1,6 Millionen auf 1 Million. Die Zahl der Depots stieg zwar von 330.101 auf 419.228, die neuen Depots verringerten sich jedoch von 36.889 auf 11.278. (fma)

      16.10. - 09:30 Uhr
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 09:03:24
      Beitrag Nr. 65 ()
      hallo 50-er directbroker,

      immer mal wieder kommt bei mir der frust hoch, das comdirect immer noch keinen eurex-zugang (für stillhaltergeschäfte) geschaffen hatte, obwohl es anfang des jahres mal so aussah, als wenn bis spätestens herbst dieser zugang eingerichtet wird...

      ich überlege ernsthaft, ob es sinn macht wenn wir (ähnlich wie das schreiben an den dfb im fussballthread) einmal comdirect als gruppe anmailen und mit den usernamen unterzeichnen...
      dort könnten wir evt. auch die limitgebühren aufführen.

      was haltet ihr von einer solchen möglichen aktion ?

      ich weis das der 50-er club bei comdirect bekannt ist und keine anonyme masse darstellt (siehe früheres mögliches spezielles 50-er club fond-angebot)...

      mir geht es einfach auf dem wecker, das bestimmte dinge einfach anscheinend so hingenommen werden müssen...

      was haltet ihr von der idee ?

      ähnliches könnte man auch bei anderen broker machen.
      ob es was bewirkt weis ich nicht. ist aber besser als nix tun...

      liebe grüsse

      rolf, der gerne seine dax-kandidaten über stillhaltergeschäfte handeln würde...
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 09:37:49
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hallo Paul,

      ein schockierender Bericht, in der Tat.

      Die Frage ist, wie groß ist die Gefahr tatsächlich? Kann da nur aus eigener Erfahrung berichten. Betreibe selber Onlinebanking sicher schon mehr als 10 Jahren. Habe mit dem seeligen BTX angefangen und bin dann zu diversen Internet-Plattformen gekommen. Im Laufe der Zeit hatte ich (bzw. habe immer noch) Konten bei insgesamt 8 Online-Banken. In der ganzen Zeit gab es keine nennenswerten Probleme. Ich hatte nie das Gefühl, das meine Konten unsicher sind.

      Nun will ich die Gefahr, Opfer eines Hackerangriffes werden, keineswegs verharmlosen. Aber was ist die Alternative? Für jede Überweisung wieder in eine Bankfililiale laufen? Kann ich mir auch nicht mehr vorstellen.

      Ich hoffe einfach, auch in Zukunft von diesen Dingen verschont zu bleiben. Win bißchen etwas dafür kann auch jeder selber tun. Dazu gehört ein verantwortungsvoller Umgang mit Pins und Tans und das häufige Ändern von Kennwörtern. Eine installierte persönliche Firewall, die bei jeder Verbindung mit dem Internet aktiv wird, sollte selbstverständlich sein.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 09:48:12
      Beitrag Nr. 67 ()
      man kann sein kto. auch für den internetzugang sperren lassen.
      gerade bei fondssparplänen bietet sich das an. diese laufen automatisch, bzw. kann ich entsprechende käufe auch per fax oder telefon weiterreichen. kostet auch nicht mehr.

      ich werde das ebenfalls zukünftig machen.

      ciao zusammen

      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 16:58:26
      Beitrag Nr. 68 ()
      Tach zusamm`,

      augenblicklich gibt es wohl kein wirklich sicheres Verfahren zur Benutzung von Telefonleitungen oder anderer technischer Wege zur Übermittlung von Sprache und / oder Daten, das uns von Banken, Brokern oder wem auch immer angeboten wird. Ein sicherer Weg ist der von shaky angesprochene, aber im Zweifelsfall werden wir damit unflexibel und langsam - abgesehen davon besucht Duessel seine Bank aus mir unbekannten Gründen nicht so gern persönlich.
      Ein paar Tips immerhin haben die Warentester parat, nachdem die Cracks bei der Hypovereinsbank publik wurden:


      "Stiftung Warentest gibt Tipps für sicheres Online-Banking

      Nach einem Bericht der ARD ... gelang es Computer-Hackern, auf die Server einer Bank zu gelangen und Geld von fremden Online-Konten abzuheben. Die Stiftung Warentest gibt Tipps für die sichere Nutzung: Anwender sollen vor allem darauf achten, ob die Bank sich in ihren Geschäftsbedingungen für den Missbrauch von Online-Konten auf die so genannte Beweislastumkehr einlässt. Wenn zweifelhafte Buchungen auftauchen, muss dann die Bank nachweisen, dass Sie oder ein anderer Berechtigter die Zahlung veranlasst haben. Sonst haftet die Bank. Auf diese Bedingung können Banken sich problemlos einlassen, wenn Sie alle Sicherheitsregeln befolgt haben.

      Auch zuhause sollten Nutzer sich mit Spezialprogrammen vor "Trojanern" vor unberechtigten Zugriffen schützen. Den besten Schutz bieten so genannte Firewalls. Sicherheit durch Schnelligkeit: "Stecken Sie Ihre Codekarte erst ins Lesegerät, wenn Sie die Buchungen vornehmen wollen, und entfernen Sie sie anschließend wieder", raten die Verbraucherschützer. Wenn die Karte länger im Lesegerät steckt, während Sie online sind, hätten Cracker größere Chancen, Daten innerhalb Ihres Computers abzufangen und zu manipulieren.

      Vorsicht sei besonders bei Fehlermeldungen geboten: Wer ein Online Konto mit PIN und TANs hat, sollte auf Fehlermeldungen achten. Wenn nach korrekter Eingabe einer gültigen TAN "TAN ungültig" gemeldet wird bestehe die Gefahr, dass ein Hacker die Daten abgefangen hat. "Kommt Ihnen etwas merkwürdig vor, wenden Sie sich an das Telefonbanking ihres Instituts und fragen Sie nach den letzten Buchungen", lautet der Rat.

      Alarmiert von dem ARD-Bericht sind auch die Sicherheitsanbieter: "Wir haben bei Sicherheitsüberprüfungen der Netzwerke zahlreicher Banken festgestellt, dass in den meisten Fällen eine beträchtliche Diskrepanz zwischen Sicherheitskonzept und faktischer Angreifbarkeit besteht. Erst allmählich setzt sich die Einsicht durch, dass Informationssicherheit ein Prozess ist, der einer ständigen Revision bedarf. Geschieht dies nicht, besteht die Gefahr einer trügerischen Sicherheit, die leicht angreifbar ist", so Norbert Pohlmann, Vorstand der Utimaco Safeware AG."

      Quelle: Stiftung Warentest


      Persönlich finde ich das im Zweifelsfall nicht besonders hilfreich, da es die Risiken des Missbrauchs nur geringfügig mindert (mal abgesehen von der Frage der Beweislastumkehr, da werde ich mich demnächst mal bei meinen Banken schlau machen).
      Regelrecht ärgerlich macht mich der Umstand, daß es seit Jahren softwaremäßig möglich ist, Datenkommunikation sicher durchzuführen: mittels "Pretty Good Privacy" kann z.B. der Versand von E-Mails gegen Schnüffler und anderen Mißbrauch dichtgemacht werden. Das geht natürlich genauso bei Onlineverbindungen, ist aber etwas mehr Aufwand (für die Banken wie die Nutzer/innen). Wir können nun spekulieren, ob die Banken uns sowas aus Kostengründen nicht anbieten oder aus Marketinggründen (Akzeptanz des Onlinebankings als eines möglichst einfach handhabbaren Verfahrens).


      @ Rolf: ein Eurex-Zugang ist momentan für mich kein Thema. Aber wenn Du den zum Stillhalten brauchst, warum hältst Du dann der comdirect trotzdem die Treue? Es gibt sicherlich andere Onlinebroker, die das mit in ihrem Angebot haben. Was hindert Dich, dort Deine Stillhaltergeschäfte abzuwickeln?


      Da ich noch was arbeiten darf (schließlich scheint die Sonne...), eventuell bis später oder morgen mal wieder

      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 20.10.01 23:00:24
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hallo Leute!

      Ich komme zur Zeit nicht in mein Entrium-Depot rein. Habt Ihr das gleiche Problem?

      Gruß Frodo
      Avatar
      schrieb am 20.10.01 23:11:58
      Beitrag Nr. 70 ()
      Tach zusamm`,[/i]

      wegen rapider Wetterverschlechterung fahre ich mal eine Zeit lang in den Süden. :D
      Zum vorübergehenden Abschied noch eine halberlei gute Nachricht:

      "Schadensersatz für Kunden

      Urteil: Online-Bank muss erreichbar sein


      Online-Banken müssen für ihre Kunden stets erreichbar sein.

      ap BERLIN/ITZEHOE. Die Stiftung Warentest hat auf ein
      entsprechendes Urteil des Landgerichts Itzehoe hingewiesen.
      Die Richter sprachen dem Kunden einer Online-Bank 4 890
      Mark Schadenersatz zu.

      Der Fall: Der Kunde hatte via Internet Aktien für 51 830 Mark
      gekauft. Bereits nach wenigen Stunden wollte er sie wieder
      verkaufen, um einen kurzfristigen Kursgewinn einzustecken,
      berichten die Verbraucherschützer. Das habe jedoch übers
      Internet nicht geklappt, sondern erst später per Telefon, als der
      Aktienkurs wieder gesunken war. Der Systemfehler gehe zu
      Lasten der Bank, urteilte das Gericht der Stiftung Warentest
      zufolge."

      Quelle: Associated Press / Stiftung Warentest (weiß nicht mehr wo ich das ursprünglich gefunden hatte...)

      Bis November, vielleicht beim internationalen Köln-Treffen?
      PaulPanther

      PS: Oje, Frodo! Das ist ja dann für Dich aktueller als ich gedacht hätte... :(
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 00:33:53
      Beitrag Nr. 71 ()
      hallo paulchen panther ;)

      habe gerade erst deine frage im posting 68 entdeckt.

      ich halte an comdirect fest, weil sie für meine persönlichen zwecke am besten sind und ich mich an sie gewöhnt habe (ich hatte vorher neben comdirect auch mal consors und dab ausprobiert).

      es gefällt mir zwar nicht, das sie keinen eurex-zugang anbieten, ich bin aber überzeugt, das sie dies in absehbarer zeit anbieten.
      wenn dies in absehbarer zeit NICHT der fall sein wird, würde ich den broker komplett wechseln. ich persönlich möchte nämlich nicht verschiedene aktienkonten bei verschiedenen broker haben (hab ich alles schon ausprobiert...).

      liebe grüsse

      rolf, der sich freut dich im november mal wieder live zu sehen...;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 16:24:55
      Beitrag Nr. 72 ()
      hallo 50-er direct-broker,

      da lassen wir uns aber mal überraschen...

      dpa-AFX-Nachricht




      Dienstag, 23.10.2001, 13:34
      AKTIEN IM FOKUS: Comdirect und DAB Bank profitieren von Fusionsgerüchten
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Comdirect Bank AG und DAB Bank sind am Dienstag nach Gerüchten deutlich gestiegen, wonach die beiden Online-Broker fusionieren wollen. Comdirect verteuerten sich bis 13.20 Uhr um 24,30 Prozent auf 11,05 Euro. Auch die Titel der DAB Bank stiegen in einem freundlichen Umfeld um 12,25 Prozent auf 13,10 Euro. Der NEMAX 50 legte unterdessen um 6,45 Prozent auf 1.091,91 Punkte zu. Sprecher der beiden Unternehmen wollten die Gerüchte nicht kommentieren.

      "Diese Spekulationen um eine Zusammenarbeit oder gar Fusion der beiden Unternehmen beflügeln die Kurse", sagte ein Frankfurter Händler. Zudem hätten die Online-Broker in letzter Zeit immer überproportional von einem Aufschwung am Neuen Markt profitiert. "Wenn Geld in den Markt fließt, verdienen auch die Online-Banken mit", fügte ein anderer Händler hinzu.

      In einem Gespräch mit "Börse-Online" schloss Matthias Kröner, Vorstandsprecher der DAB Bank, Möglichkeiten für Kooperationen nicht aus. "Wie sagt man so schön: Wir reden mit allen. Natürlich sind Kooperationen eine Möglichkeit, aber die entscheidende Frage lautet: Sind sie auch sinnvoll? Wenn schon Partnerschaft, dann gleich zu 100 Prozent."/tw/rh


      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 16:40:19
      Beitrag Nr. 73 ()
      Diese Entwicklung habe ich ja bereits vorhergesagt, Rolf. Wer mit wem, ist dabei unerheblich. Am Ende werden nur eine Handvoll übrig bleiben. Die Konditionen für die Kunden dürften sich eher verschlechtern. Warten wir ab, wie`s weitergeht.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 23.10.01 16:43:19
      Beitrag Nr. 74 ()
      hallo duessel,

      sehe das ähnlich. die drei grossen müssen handeln...
      es war ja sogar mal eine bändelei comdirect mit consors im gespräch...;)

      anlagemässig sind für mich die brokeraktien spekulativ. sehe die info aber mehr aus kundensicht und bin mal gespannt, was sich da noch alles tut...

      liebe grüsse an die andere rheinseite aus köln

      rolf
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 20:03:07
      Beitrag Nr. 75 ()
      hallo 50-er comdirect broker,

      habt ihr auch seit gestern schwierigkeiten die seite eures brokers zu öffen bzw. in euer depot zu schauen ?;)

      seit gestern kommt es immer mal wieder vor, das ich mich dort nicht anmelden kann. "learnekalisches" problem, also einzelfall ?

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 10:48:52
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo, Rolf, ;)
      moin, 50er,

      T-Online hat im Vorwahlbereich 02xx, speziell Köln/Bonn, Serverprobleme, wobei hauptsächlich - wohl aus Rache wegen der Aktienkurse - Finanz- und Bankseiten betroffen sind.... :(

      Direct-Zugriff :laugh: über comhome.comdirect.de funktioniert ohne weiteres, lediglich die Anzeige der Startseite und des Informers wird verweigert...

      T-Offline arbeitet d`ran :(... arbeitet d`ran ;)... arbeitet d`ran :laugh:

      Gruß aus dem Norden
      *hierfunkts...*


      Loafer
       
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 12:02:05
      Beitrag Nr. 77 ()
      guten morgen loafer,

      da bin ich ja beruhigt. dachte schon comdirect wollte uns eins auswischen, weil wir damals ihr 50-er club-fond-sparangebot nicht weiterverfolgt hatten...;)

      liebe grüsse in den norden

      rolf, der leider noch immer auf eine angekündigte comdirect-nachricht wg. eurex-zugang wartet...
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 21:40:52
      Beitrag Nr. 78 ()
      N`Abend!

      Vor einigen Wochen schlugen hier ja die Wogen der Empörung hoch über die neue Preisgestaltung der DAB. Mittlerweile ist auch der SPIEGEL auf diese Story aufmerksam geworden, auf Seite 75 der Print-Ausgabe findet sich ein kurzer Bericht unter dem Titel "Dreiste Direktbank". Interessant wäre jetzt, ob die DAB reagiert. Mit einem Verweis auf nur etwa 100 verärgerte Kunden dürfte es nicht mehr getan sein. Andererseits gibt es nach den jüngsten Gerüchten vielleicht in 12 Monaten ohnehin nur noch ComDABsonsdirect

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 19:44:23
      Beitrag Nr. 79 ()
      hallo 50-er direct-broker,

      habe jetzt endlich die unterlagen wg. eurex-zugang erhalten.
      comdirect scheint es wirklich ernst zu meinen mit den optionsgeschäften....;)

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 17:44:39
      Beitrag Nr. 80 ()
      hallo 50-er direct-broker,

      für consorskunden vielleicht interessant...

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
      Freitag, 02.11.2001, 16:57
      `Handelsblatt`: Consors möglicher Partner für europäische NASDAQ
      NÜRNBERG/BERLIN (dpa-AFX) - Die US-Technologie-Börse NASDAQ hat nach Informationen des "Handelsblatts" den Nürnberger Internet- Wertpapierhändler Consors als Partner für ihren Einstieg in Deutschland in Betracht gezogen. Der Nürnberger Discount-Broker solle über seine Tochter Berliner Effektengesellschaft (BEG) an der NASDAQ Europe beteiligt werden. Zu dem Bündnis solle auch die Berliner Börse gehören, berichtet das Blatt. Die Berliner Börse, Consors und NASDAQ Europe wollten die Meldung nicht kommentieren. Sie dementierten aber auch nichts.

      Mit dem Schritt nach Berlin will die NASDAQ den Handel mit amerikanischen Aktien ankurbeln. Mit anderen europäischen Banken hat sie für ihre Expansion nach Europa bereits Bündnisse geschlossen. Ab Frühjahr soll nun angeblich auch die BEG Market Maker für Titel an der NASDAQ Europe werden. Am Donnerstag kommender Woche (8. November) legt die börsennotierte Consors-Tochter ihre Zahlen für das dritte Quartal vor. Auch Gespräche zwischen NASDAQ und Dresdner Bank sind nach Angaben der Zeitung auf gutem Weg.

      Für die Berliner Regionalbörse wäre das Bündnis mit der erfolgreichen Technologiebörse ein bedeutender Schritt. Sie würde damit der Frankfurter Wertpapierbörse Konkurrenz machen, die erst Ende September ein spezielles Segment für US-Papiere eingerichtet hatte. Geschäftsführer Jörg Walter plant seit längerem, die Berliner Börse zu dem bedeutendsten deutschen Parkettplatz für Privatanleger auszubauen. Im Juni vergangenen Jahres wurde die Rechtsform von einem Verein in eine Aktiengesellschaft umgewandelt./DP/nb/sh
      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 18:06:43
      Beitrag Nr. 81 ()
      hallo 50-er direct-broker,

      habe gerade mal die ganzen formulare für den eurex zugang ausgefüllt (ich hasse formulare...;)

      was haltet ihr eigentlich von der möglichkeit bei einem direct-broker stillhaltergeschäfte machen zu können ?

      uninteressant?
      kalter kaffee ?

      ich finde es gut, alles unter einer hand abwickeln zu können...

      liebe grüsse von direct-broker zu direct-broker (?!)

      rolf
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 16:43:52
      Beitrag Nr. 82 ()
      Moin!

      Es gibt einen neuen Broker: http://www.etrade.de

      Ein Artikel der FAZ:

      http://www.faznet.de/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=u…

      Auf den ersten, flüchtigen Blick habe ich keine Gründe gefunden, dort ein Konto zu eröffnen. Aber vielleicht fehlt Agabimu ja noch eine Bankverbindung in ihrer Sammlung? :D

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 17:48:13
      Beitrag Nr. 83 ()
      Moin!

      Ein aktueller Kostenüberblick von der FTD:



      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 22:51:19
      Beitrag Nr. 84 ()
      guten abend hhanseat

      klasse, das du mal eine aktuelle kostenübersicht hier reingestellt hast...;)

      liebe grüsse

      rolf, der sein depot bei der comdirect hat und noch ein "eingefrorenes" bei der dab...
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 09:55:37
      Beitrag Nr. 85 ()
      Moin!

      Der Artikel über Preisgestaltung bei den Discountbrokern zur Freitag hier vorgestellten Tabelle erschien seltsamerweise erst heute in der FTD:

      http://www.ftd.de/bm/ga/FTDFBDI3STC.html?nv=lnen

      Andererseits gehen die Analysten von JP Morgan in ihrer Studie sogar von Preissteigerungen zwischen 15 und 20 Prozent aus. Erwartet wird eine Konsolidierung der Branche, die die Möglichkeit offeriere, Preiserhöhungen durchzusetzen, heißt es. So kursierten zuletzt vermehrt Gerüchte am Markt, die großen Broker stünden kurz vor einer Fusion.


      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 18:22:10
      Beitrag Nr. 86 ()
      Tach zusamm`,

      mit dem Artikel der Financial Times scheint es insgesamt ein wenig seltsam zu sein: zunächst habe ich mir nach einmaligem erfolgreichen Ansehen der Tabelle den Wolf gesucht, um auch den dazugehörigen Artikel zu finden, was HHanseat ja mittlerweile aufgeklärt hat (wie kommst denn Du an einen Link auf einen Artikel, der noch gar nicht publiziert worden ist???). Dann machte mich sofort die große Anzahl angeblich reduzierter Fonds bei der DAB stutzig, aber am nächsten Tag kam ich auch nicht mehr an die Tabelle... Nun läßt sich die Tabelle wieder aufrufen, aber nicht nur das Layout wurde geändert, sondern (mindestens heute) gibt`s dort keine Infos mehr über die DAB. Da ist wohl doch noch jemandem aufgefallen, dass offenichtlich die alten Konditionen der DAB veröffentlicht worden waren. Sei`s drum: ich finde diese Übersicht ausgesprochen hilfreich, denn sie zeigt, wo es genauer nachzuschauen gilt (deshalb: Dankeschön HHanseat!)
      Hier die Tabelle in der heutigen Version ...



      Auch wer nicht unbedingt auf dem Fondstrip ist, sollte sich die neuen Kostensätze der DAB genauer anschauen: die scheinbar günstige Pseudo-Flatfee von 7,95 € wächst sich gerade bei kleineren Orders zusammen mit den 0,25% vom Umsatzvolumen zu einem jenseits der Ein-Prozentgrenze liegenden Kostenfaktor aus. Dafür geht`s dann auch bequemer bei manch einer Bank oder Sparkasse.

      Jenseits der in diesen Tagen zu erwartenden Zahlen der Privatbanken bzw. ihrer Online-Töchter wird es in den nächsten Monaten sicherlich interessant sein, die Entwicklung bei S-Broker und den Markteintritt von E-Trade zu beobachten. Mindestens vorläufig traue ich beiden zu, die Preisspirale noch ein wenig aufzuhalten, da beide noch erheblichen Kundenaquisitionsbedarf haben.

      In den nächsten Tagen wieder mehr & für heute einen schönen Abend!
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 19:05:38
      Beitrag Nr. 87 ()
      Moin!

      Mit dem Artikel und der Tabelle geht es in der Tat etwas seltsam zu. Aufmerksam geworden bin ich darauf über die empfehlenswerte Seite http://www.ftdlatestnews.de/, dort erschien zunächst nur die Tabelle. Wahrscheinlich hat jemand in der Redaktion diese voreilig freigegeben.

      Etwas unpraktisch ist die Realisierung der Tabelle als Bild. Da man hier nur Verweise auf externe Bilder einfügen kann, ist man natürlich von Veränderungen der Ursprungsbilder abhängig. Genau dies scheint geschehen zu sein.

      Zur Gebührenpolitik: die Erhöhungen der DAB haben mich auch getroffen. Ich habe zwar auch noch ein Depot bei maxblue, für Fondssparpläne sind die aber auch nur bedingt geeignet. Daher spielte ich mit dem Gedanken einer Depoteröffnung bei consors oder comdirect, will aber erst die weitere Entwicklung der Szene abwarten. Insbesondere die Tage eines eigenständigen consors sind wohl gezählt:

      Die finanziell bedrängte SchmidtBank sucht einen Partner für den Online-Broker Consors, an dem das Institut knapp zwei Drittel der Anteile hält.

      Verhandelt würde mit Interessenten aus dem In- und Ausland, sagte eine Consors-Sprecherin am Montag auf Anfrage. Es seien alle Arten der Zusammenarbeit denkbar - von einer lockeren Kooperation über eine Überkreuz-Beteiligung bis zum Verkauf. [...]Schmidt Senior tut sich recht schwer, einen Käufer für die Firma seines Sohnes zu finden. Die unlängst begonnenen Verhandlungen mit der DAB Bank und der HypoVereinsbank lägen derzeit auf Eis, räumte eine Consors-Sprecherin ein. Die Gespräche mit Comdirect und Commerzbank scheiterten ebenfalls. Auch der amerikanische Online-Broker E-Trade, der vorige Woche eine deutsche Website startete, ist derzeit nicht an Consors interessiert, sagte Strategiechef Dirk Piethe auf Anfrage.
      aus http://www.ftd.de/ub/fi/FTD3MHV0YTC.html?nv=rs


      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 20:54:32
      Beitrag Nr. 88 ()
      @HHanseat

      Wie ich gerade gelesen habe hast du auch ein Depot bei Maxblue. Da ich auch beabsichtige dort ein Depot zu eröffnen würden mich mal deine Erfahrungen interessieren. Ich beabsichtige dort einige Sparpläne einzurichten und zwar bevorzugt auf Indexzertifikate. Wird für jeden Sparplan ein separates Spardepot benötigt oder werden alle Sparplankäufe in einem Depot verwahrt? Ist das Sparplandepot mit dem normalen Wertpapierdepot identisch? Kann man anstatt jeden Monat auch alle 2 Monate einen Sparplan besparen? Viele Fragen, aber ich hoffe du kannst mir da etwas weiter helfen, da ich auf der Homepage von Maxblue nicht fündig geworden bin.


      cu toru
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 21:23:04
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hallo, Toru!

      Ich kann dir leider nicht alle Fragen beantworten, aber ich versuche zu berichten, wie mein Fondssparplan dort funktioniert. Alles unter dem Vorbehalt, daß dieser vor zwei Jahren abgeschlossen wurde und sich seitdem einiges geändert haben kann.

      Es wurde sowohl ein neues Depot wie auch ein neues Konto eröffent. Sämtliches Geld auf dem Konto wird am 15. eines Monats in die angegebenen Fonds investiert, dies sind bei mir drei, das ist wohl auch das Maximum pro Sparplan (man kann aber mehrere Sparpläne einrichten). Normalerweise wird dieses Konto durch einen Dauerauftrag geladen, es sind aber auch problemlos weitere Einzahlungen möglich. Ab einer gewissen Gesamteinzahlung (auch verteilt über mehrere Raten, aber jeweils pro Sparplan) gelten die Rabatte auf die AA. Mein Fazit: brauchbar, aber nicht optimal. Die Umsetzung bei der DAB gefällt mir deutlich besser.

      >>Wird für jeden Sparplan ein separates Spardepot benötigt oder werden alle Sparplankäufe in einem Depot verwahrt?

      Siehe oben, pro Sparplan ein extra Depot (aber wohl ohne Extrakosten?)

      >>Ist das Sparplandepot mit dem normalen Wertpapierdepot identisch?

      Nein.

      >>Kann man anstatt jeden Monat auch alle 2 Monate einen Sparplan besparen?

      Weiß ich nicht. Am besten direkt bei maxblue nachfragen!

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 21:54:39
      Beitrag Nr. 90 ()
      @Toru
      Ich habe seit ca. 2 Jahren ein DepotSpar bei Maxblue!

      mal zu deinen Fragen:
      pro Sparplan wird ein extra Depot eröffnet, man kann aber in einem Sparplan bis zu drei Aktien, Fonds, Zertifikate usw. besparen (ist auch gemischt möglich).
      Wenn du Indexzertifikate bzw. Aktien besparen willst, würde ich diese falls es mehrere sind(halt bis zu drei) in einem Sparplan machen, da du für Aktien/Zertifikate eine extra Gebühr bezahlen mußt glaube 2,6Euro???

      Der Sparplan ist nicht mit einem normalen Wertpapierdepot identisch.

      Man kann einen Sparplan bis zu 6 Monate aussetzen! Also müßtes du auch jeden zweiten Monat sparen können. Es wird auch gesagt, dass man nur in 10Euro? Schritten überweisen sollte, ich überweise aber immer so wie es mir gerade passt!

      So, ich hoffe ich konnte dir einwenig weiterhelfen


      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 17:47:19
      Beitrag Nr. 91 ()
      @HHanseat

      @UsedTo


      Vielen Dank für eure Erklärungen zu Maxblue.
      Eure Erläuterungen wurden heute in einem Gespräch mit einem DB Mitarbeiter bestätigt.

      Ich habe heute neben einem Wertpapierdepot Maxblue auch ein Spardepot eröffnet.
      Es werden monatlich 3 Zertifikate bespart und zwar 40% S&P 500 / 709336, 40% Dow Jones Stoxx 50 / 709342, 20% Topix 100 / 709337. Dazu kommen noch geplante regelmäßige Käufe des DWS Emerginmarkets / 977301 und des ML Gl. Small Cap / 977301 über das Maxbluedepot. Ziel soll es sein eine möglichst breite Aktienstreuung über alle relevanten Märkte zu erhalten.
      Was haltet ihr von der Zusammenstellung? Gibt es bessere Alternativen im Bereich Emerginmarkets?

      toru
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 18:04:18
      Beitrag Nr. 92 ()
      Moin, Toru!

      Dieses Portfolio sollte dir viel Freude bereiten! Da hast du dir ja ein "Weltportfolio" zusammengestellt, wie es ausgiebig in Thread: Moderne Portfoliotheorie und -praxis diskutiert wurde.

      Bei den Zertifikaten verzichtest du auf die Dividenden, das sind etwa 2% p.a. bei Stoxx und etwas weniegr beim S&P. Dafür hast du gegenüber einem Indexfonds keine Verwaltungsgebühr (meist etwa 0,5% p.a.) und keinen tracking error, also die Gefahr, den Index nicht genau nachzubilden. Wie hoch sind die Transaktionskosten bei deinem Index-Sparplan?

      Wirklich günstige Angebote zum Investment in Small Caps und Emerging Markets habe ich bishe rnciht gefunden. Deine Fonds sind da sicherlich ein brauchbarer Kompromiß.Ich würde mich sehr freuen, wenn du dein Depot und dessen zukünftige Wertentwicklung im Thread: Moderne Portfoliotheorie und -praxis darstellen würdest!

      Alles Gute wünscht

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 19:15:35
      Beitrag Nr. 93 ()
      @HHanseat


      Die Zusammenstellung eines Weltportfolios ist genau mein Ziel.

      Die Kosten betragen pro Sparplan 2,50 Euro Grundpreis plus 0,40% pro Posten vom Kurswert.

      Reine Indexfonds sind bei Maxblue zur Zeit nicht im Angebot, die entgangene Dividende relativiert sich für mich bei meinem ausgeschöpften Freibetrag.

      Ich werde mich gerne mal im thread 436048 zu Wort melden, ich halte diesen für sehr informativ.

      Vielen Dank noch mal

      toru
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 11:13:57
      Beitrag Nr. 94 ()
      So lockt man Neukunden:

      Die Comdirect berechnet 3 Monate lang pauschal 3 Euro Provision
      für jede Inlandsorder. Das ist derzeit konkurrenzlos.
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 11:23:01
      Beitrag Nr. 95 ()
      Wie steht es um die Zukunft von Consors? Die Muttergesellschaft Schmidt-Bank schrammte haarscharf an der Pleite vorbei, sie wurde nun aufgefangen und wird wohl auf Sicht von 2-3 Jahren "abgewickelt". Die Kunden von Consors dürften begehrt sein, fraglich ist, ob der ganze Laden übernommen wird oder nur die Kunden abgeworben werden. Das Angebot der comdirect geht ja in letztere Richtung.

      Was meint ihr?

      HHanseat
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 18:08:14
      Beitrag Nr. 96 ()
      Tach zusamm`,
      Aus aktuellem Anlass nachfolgend zunächst eine weitere Info in Sachen Schmidt Bank / Consors:


      "Bankenpool übernimmt Schmidt-Bank

      Nach 173 Jahren droht das Aus

      Die Schmidt-Bank im oberfränkischen Hof hat als eine der letzten unabhängigen Privatbanken in Deutschland
      ihre Eigenständigkeit aufgegeben. Die Familie Schmidt gab als Mehrheitseigner ihre Anteile an eine
      Auffanggesellschaft ab. Die neuen Herren der Schmidt-Bank sind mit 65 % die deutschen Großbanken
      und der öffentliche Bankensektor. Für die Anteile zahlten sie nach Informationen aus Branchenkreisen nur einen
      symbolischen Kaufpreis.

      (...)
      Gründung von Tochtergesellschaften Ende der 90er Jahre
      1996 überstieg die Bilanzsumme der Schmidt-Bank erstmals die 10-Milliarden-DM-Marke. Mehrere Tochtergesellschaften wurden gegründet, unter ihnen die 1994 ins Leben gerufene mehrheitliche Tochter Consors. Der Direkt-Broker aus Nürnberg legte unter der Führung des damals 25 Jahre alten
      Schmidt-Sohns Karl Matthäus einen fulminanten Start hin. Jetzt ist die einst geliebte Tochter wegen ihrer tiefroten Zahlen auch für den tiefen Fall der Muttergesellschaft verantwortlich und kämpft selbst ums Überleben." (...)
      (Quelle: Handelsblatt, 19. 11. 2001)



      "Übernahme des Mutterhauses sorgt für Unsicherheit

      Schmidt-Bank-Rettung belastet Consors-Aktie

      Die Aktien des am Neuen Markt gelisteten Online-Brokers Consors sind am Montagmorgen stark unter
      Druck geraten. Händler führten das auf die unsichere Situation nach Bekanntgabe der Auffanglösung für das
      finanziell angeschlagene Mutterhaus Schmidt-Bank zurück.


      rtr/dpa-afx FRANKFURT. Die Consors-Aktien gaben in der Spitze um mehr als zwölf Prozent auf 10,80 € nach, während der Nemax 50-Index gut vier Prozent zulegte. Aus Bankenkreisen war verlautet, dass das Auffangkonsortium die Schmidt-Bank nicht weiterführen wolle und Consors verkauft werden solle. Gespräche mit Interessenten habe es aber noch nicht gegeben. Consors teilte am Montagmorgen mit, das Geschäft der Online-Bank laufe uneingeschränkt und unabhängig wie bisher weiter.

      "Die Anleger meinen anscheinend, die Aktienanteile der Schmidt-Bank würden jetzt zu jedem Preis verkauft", sagte ein Börsianer in Süddeutschland. Vor den Sanierungsbemühungen habe die SchmidtBank für die ConSors-Aktie "anscheinend den Einstandspreis zwischen 30 und 40 € erzielen wollen." Diese Preisvorstellung sei angesichts
      der derzeitigen Börsenlage "natürlich jenseits von Gut und Böse gewesen."

      "In den kommenden Tagen wird der Aktienkurs bestimmt stark schwanken", prognostizierte ein Händler in Frankfurt.
      Wesentlich sei, was die neuen Eigentümer, die die Aktienpakete durch die Sanierung der Schmidt-Bank übernommen hätten, jetzt mit den Papieren vorhätten. Deren Pläne seien derzeit vollkommen unklar. "Diese Unsicherheit vertreibt derzeit jeden Anleger", hieß es. "Warum soll ich die defizitäre Consors zu 10 € kaufen, wenn ich zum gleichen Preis die besser aufgestellte Comdirect-Aktie bekomme", sagte der Börsianer.

      "Von den großen Banken in dem Konsortium wird wohl kaum jemand daran interessiert sein, Consors zu kaufen", sagte Andreas Herzog, Aktienhändler beim Handelhaus Concord Effekten. "Die sind ja bereits in dem Markt engagiert." Der Online-Broker hatte am Morgen mitgeteilt, dass das Konsortium aus der Bayerischen Hypo-Vereinsbank, der Commerzbank, der Deutschen Bank und der Dresdner Bank sowie der Bayerischen
      Landesbank-Girozentrale bestehe.

      Nach Einschätzung von Herzog ist außerdem zu befürchten, dass einige Kunden des Direktbrokers angesichts der
      unsicheren Situation abspringen und zur Konkurrenz überwechseln könnten. Auch würden möglicherweise weitere
      Investmentbanken die Consors-Aktien herunterstufen, fügte der Händler hinzu. Am Morgen hatte bereits die französische Bank Credit Lyonnais die Aktien auf "Verkaufen" von zuvor "Reduzieren" zurückgestuft. "Consors steht nach der Auffanglösung für ihre Muttergesellschaft Schmidt-Bank zum Verkauf. Der Verkaufsdruck ist negativ für die Performance des Aktienkurses von Consors", sagten die Analysten zur Begründung."
      (Quelle: Handelsblatt, 19. 11. 2001)

      Wenn ich es zeitlich hinbekomme (irgendwie landet z.Z. bei mir mehr Arbeit auf dem Schreibtisch als ich eingeplant habe...), werde ich etwas später noch ein paar Sätze mehr zu den Berichten der Direct Broker über das abgelaufene Quartal hier reinstellen. Ich habe zwar einiges an Material gesammelt, aber für eine ausführliche und seriöse Analyse wird mir wohl nicht genug Zeit übrig bleiben - schließlich gibt es ein Leben jenseits des Schreibtischs, der Börse und sogar ausserhalb des 50er Clubs... ;)

      Bis später!
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 22:19:51
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hallo allerseits,

      ich bin gerade dabei mein DAB Konto zu leeren und möchte gern zu Fimatex wechseln. Das Konto bei der DAB laß ich bestehen (man kann ja nie wissen, was kommt) aber i.M. sind mir die Trades zu teuer. Bei der Comdirekt bin ich zwar auch, aber da stören mich die Limitgebühren !

      Wer von euch ist schon bei Fimatex und kann mir mal erzählen, wieviel ein Trade kostet. 2000 € Xetra !

      Und wer ist bereit mich zu werben ? Prämie wird geteilt !


      Gruss

      Mexx
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 16:32:10
      Beitrag Nr. 98 ()
      Tach zusamm`,
      Aus aktuellem Anlass noch eine weitere Info in Sachen Schmidt Bank / Consors, die zu posten ich gestern abend nicht mehr geschafft habe:


      500 Mill. Euro für Schmidt-Rettung

      Consors vor dem Ende

      Gestern Mittag traf sich der Vorstand der Consors Discount Broker AG zur Krisensitzung. Denn die Zukunft der Direkt-Bank ist völlig offen, nachdem die Muttergesellschaft Schmidt-Bank am Sonntag Abend von einem Bankenpool übernommen wurde. Die Schmidt-Bank-Tochter Consors versicherte zwar: "Die Geschäfte laufen uneingeschränkt weiter." Ein eigenständiges Weiterbestehen von Consors gilt in Branchenkreisen aber als ausgeschlossen. Es droht ein Verkauf oder eine Zerschlagung.


      HB MÜNCHEN/FRANKFURT/M. Interesse an dem stark defizitären Online-Broker hatten schon viele Institute. Vor wenigen Wochen scheiterten Gespräche mit der DAB Bank. Danach winkte auch die Commerzbank wegen angeblich überzogener Forderungen des Schmidt-Bank- Chefs Karl Gerhard Schmidt ab. Auch mit der Postbank-Tochter Easytrade haben dem Vernehmen nach zuletzt Gespräche stattgefunden. Eine komplette Übernahme von Consors durch einen deutschen oder ausländischen Konkurrenten gilt in Branchenkreisen aus kartellrechtlichen Gründen aber als eher unwahrscheinlich.

      Nach Informationen aus Bankenkreisen drängt inzwischen Consors-Vorstand Reto Francioni auf eine Analyse der Geschäftsbeziehungen zwischen Schmidt-Bank und Consors. Die interne Revision sei eingeschaltet, heißt es. Francioni führt Consors zusammen mit Karl Matthäus Schmidt. Dieser fungierte auch als persönlich haftender Gesellschafter der Mutter-Bank. Gleichzeitig ist Vater Karl Gerhard Schmidt Consors-Aufsichtsrats-Chef. Damit sind mögliche Interessenkonflikte denkbar. Rücktrittsgerüchte gibt es sowohl um Karl Matthäus Schmidt als auch um Francioni.

      Consors teilte mit, die Geschäfte würden "unabhängig und uneingeschränkt" weiter laufen. Die Diskussion über die Zukunft hat aber bereits begonnen. Die 64,5 %-Beteiligung an Consors mit einem Börsenwert von über 420 Mill. Euro sei das einzige werthaltige Asset der Schmidt-Bank, deshalb werde die Tochter schnell versilbert, hieß es in Bankenkreisen. Die Aktie des Nemax-50-Wertes ging gestern um fast 15 % auf gut zehn Euro in den Keller. Mehrere Analysten, etwa von ABN Amro, Credit Lyonnais der M.M. Warburg, stuften die Aktie wegen der unsicheren Zukunft sofort herab.

      Verkauf an einen ausländischen Interessenten ist denkbar

      Ein Komplettverkauf an einen der Wettbewerber wie Comdirect oder DAB Bank gilt in Finanzkreisen als unwahrscheinlich. Comdirect dementierte gestern bereits entsprechende Gerüchte. "Das würde die Wettbewerbsposition der übrigen zu stark schwächen", meinte ein Analyst. Auch ein Verkauf an einen ausländischen Interessenten wie E-Trade oder Charles Schwab ist denkbar. Problem: Diese leiden auch unter der Börsenflaute.

      Eine ernsthaft anzunehmende Lösung sei eine Aufteilung von Consors, so ein Analyst. Denkbar sei eine Unterteilung in Heavy Trader, also die aktiven Kunden, sowie "normale" Investoren. Letztere könnten zu den potenziellen Wettbewerbern Advance Bank, DAB Bank oder Comdirect wechseln. Die Heavy Trader blieben bei Consors.

      Ansturm auf Schmidt-Bank-Filialen blieb aus

      Ein Ansturm auf die Filialen der Schmidt-Bank blieb einen Tag nach der Rettungsaktion aus. Wie am Montag bekannt wurde, übernehmen die vier Geschäftsbanken Hypo-Vereinsbank, Dresdner Bank, Deutsche Bank und Commerzbank jeweils etwa 20 % an dem Bankenpool. Die Rettung wird der Einlagensicherungsfonds der privaten Banken zu 80 % tragen. Die übrigen 20 % teilt sich der öffentlich-rechtliche Sektor unter der Führung der Bayerischen Landesbank. Mit dabei sind auch die bayerischen Sparkassen sowie die staatliche Förderbank LfA.

      Zum Ausmaß des Schadens gab es auch am Montag nur Schätzungen. Aus Verhandlungskreisen hieß es, um die Bank ordnungsgemäss weiter zu betreiben, seien bis zu 500 Mill. Euro notwendig. Sollte es aber zu einer weiteren Verschärfung der Lage kommen, könnte die Rettung auch teurer kommen. Ohnehin sei die Abwicklung der Bank in den kommenden zwei bis drei Jahren geplant. Die Bank war wegen hoher fauler Kredite in die Krise geraten.

      Die Rettungsaktion über das Wochenende war dramatisch. Zunächst hatte die Bankenaufsicht eine Frist bis Freitag 14 Uhr gestellt, diese dann auf Sonntag 18 Uhr verlängert. Ansonsten hätte die Schließung der traditionsreichen Privatbank gedroht.
      (Quelle: Handelsblatt, 19. 11. 2001)



      Kommentar: Die Rettung als Anfang vom Ende
      Von Caspar Busse

      HB DÜSSELDORF. Die Rettungsaktion für die schwer angeschlagene Schmidt-Bank war spektakulär. In einem Verhandlungsmarathon einigten sich private und öffentlich-rechtliche Banken auf eine Auffanglösung. Gemeinsam war ihnen die Furcht vor den schlimmen Folgen eines Zusammenbruchs der Privatbank aus Nordbayern. Das Beispiel Herstatt-Bank aus den 70er-Jahren ist vielen noch in Erinnerung.

      Doch das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Schmidt-Bank nicht wirklich gerettet werden soll. Der deutsche Bankenmarkt ist ohnehin überbesetzt. Da ist für eine Privatbank, die noch dazu wie eine regionale Sparkasse agiert, kein Platz. Das Traditionshaus soll, so die Planung, über die kommenden zwei bis drei Jahre kontrolliert und ohne viel Aufsehen abgewickelt werden. Ein Ende auf Raten, so das Kalkül von Bankenverband und Politik, ist für die Branche letztlich billiger als eine Banken-Pleite.

      Doch es gibt auch noch viele ungeklärte Fragen. Der Discount-Broker Consors etwa, ein Kind der Schmidt-Bank, schwebt in großer Gefahr. Ein schneller Verkauf oder eine Zerschlagung ist wahrscheinlich, wird doch dringend Geld für die Mutter gebraucht. Angesichts der düsteren Lage auf den Aktienmärkten und der hohen Verluste der Direkt-Banken wird das Versilbern von Consors aber nicht einfach sein.

      Unruhe dürfte es auch im Sparkassenlager geben. Denn die öffentlich-rechtlichen Banken beteiligen sich unter Leitung der Bayern-LB an der Rettung. Dem bayerischen Sparkassen-Präsidenten, Siegfried Naser, wird es nicht leicht fallen, der Organisation zu erklären, warum gerade sie mit ins Boot musste, denn die Schmidt-Bank ist schon lange in der Region ein harter Konkurrent der dortigen Sparkassen. Hinzu kommt, dass die Privatbanken zurzeit auf allen Ebenen gegen die Sparkassen vorgehen - erstaunlich, wie bereitwillig die Privatbanken nun das Geld der Sparkassen annehmen.
      (Quelle, Handelsblatt, 19. 11. 2001

      Dem Kommentar ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen.
      Wahrscheinlich können wir demnächst (vielleicht für eine 50er Karneval-Session?) die "Zehn kleine(n) Negerlein" mal wieder umdichten, dieses Mal halt auf Direktbanken (den rockigen Sound dazu gibt`s dank der Toten Hosen ja schon).

      @ Mexx: Wenn Du schon bei der Commerzbank bzw. Comdirect bist, schau Dir nochmal kurz das Posting Nr. 34 dieses Threads an und recherchiere vielleicht kurz den neuesten Stand. Möglicherweise kannst Du Dir dann die Fimatex-Kontoeröffnung sparen.
      Je nach Transaktionsschwerpunkt könnte es ja auch interessant sein, mal S-Broker näher anzuschauen. Ich habe das in den letzten Tagen getan, gestern mal mit deren Hotline telefoniert und werde morgen ein Konto samt Depot dort einrichten. Für mich ist das Kriterium "Verlässlichkeit" das ausschlaggebende, Angebot und Preise dort sind (guter) Durchschnitt (vgl. weiter oben die ursprünglich von Hhanseat gepostete Vergleichstabelle).

      PaulPanther, der jetzt mit dem Clubhund sporteln geht
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 00:03:33
      Beitrag Nr. 99 ()
      Tach zusamm`,

      es tut mir ja fast schon leid, schon wieder sowas hier zu posten, denn womöglich hält irgendjemand Consors Aktien oder hat dort ein Depot und wird nächstens verkauft...

      "Anhaltende Erfolglosigkeit im Auslandsgeschäft

      Consors trennt sich von Francioni

      Bei dem Online-Broker Consors brodelt es gewaltig hinter den Kulissen. Reto Francioni, mit Karl Matthäus Schmidt gemeinsam Vorstandssprecher von Consors, wird den Online-Broker nach Informationen des Handelsblatts wahrscheinlich verlassen. Consors will dem Vernehmen nach den Vertrag mit dem Schweizer auflösen.


      HB DÜSSELDORF. Darauf sollen sich die Beteiligten am späten Montag Abend geeinigt haben, erfuhr das Handelsblatt aus Bankenkreisen. Francioni ist für den Ausbau der Internationalisierung und die Führung der europäischen Gruppe verantwortlich.

      Karl Matthäus Schmidt, Gründer von Consors und persönlich haftender Gesellschafter der Mutter Schmidtbank, die nur durch ein Bankenkonsortium vor der Pleite gerettet werden konnte, scheint dagegen fest im Sattel zu sitzen. "Karl Matthäus Schmidt ist im Amt und bleibt im Amt", sagte eine Consors-Sprecherin. Schmidtbank-Chef Karl Gerhard Schmidt wird nach Angaben aus Bankenkreisen in Kürze als Aufsichts-ratschef der Online-Broker-Tochter abgelöst.

      Als Grund für die Trennung von Francioni wird unter anderem die anhaltende Erfolglosigkeit im Auslandsgeschäft von Consors genannt. Experten vermuten, dass das Verhältnis zwischen den beiden Sprechern des Online-Brokers bereits seit Monaten angespannt ist. Francioni hatte sich vor seinem Wechsel zu Consors im April vergangenen Jahres vor allem durch den Aufbau des Neuen Marktes einen Namen gemacht."
      (Quelle: Handelsblatt, 20. 11. 2001)

      Nachdem es nun schon seit längerem zunächst üble Gerüchte, dann aber leider auch die entsprechend schlechten Nachrichten hagelt: hat sich Consors bisher in irgend einer Weise mal an seine Kund/inn/en gewandt? Seit der dreisten Preiserhöhung bei der DAB könnte man ja meinen, dass Kundenorientierung bei Direktbanken südlich des Mains etwas ist, dass es nur solange gibt, bis die Anleger/innen ihr Geld abgeliefert haben...

      PaulPanther, der in den nächsten Tagen mal versucht irgendwo eine positive Neuigkeit zum Onlinebroking zu finden...
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 17:12:51
      Beitrag Nr. 100 ()
      Tach zusamm`,

      etwas richtig Lustiges habe ich trotz ziemlicher Sucherei nicht gefunden, aber da Schadenfreude bekanntlich auch eine Freude ist, freuen wir uns mal über den Schaden der Dt. Börse, über die wir uns bestimmt alle schon mal geärgert haben...:

      "Folgen der Börsenturbulenzen

      Eurex droht Klage wegen schweren Betrugs

      Die Turbulenzen an der Terminbörse Eurex werden rechtliche Folgen haben. Die GAM AG German Asset Managers AG will bei der Frankfurter Staatsanwaltschaft Strafanzeige gegen den Vorstand der Eurex stellen. Durch im Nachhinein stornierte Geschäfte seien gestern hohe Verluste entstanden.


      vwd/HB FRANKFURT. Am
      Dienstagmorgen gegen 9.22 Uhr war der Dax-Future an der Eurex um mehr als 800 Punkte eingebrochen. Auch der Dax stürzte daraufhin kurzzeitig um knapp 200 Punkte ab. Angeblich hatte ein Händler an der Terminbörse ein Simulationsprogramm mit dem richtigen Handelsprogramm verwechselt und dadurch eine große Anzahl von Terminkontrakten ohne Beschränkung verkauft. Börsianer lesen am Kurs der Kontrakte die Erwartungen an den Indexstand in der Zukunft ab, deshalb fielen auch der Dax und im weiteren Verlauf auch der Neue Markt. Die Deutsche Börse hob im Nachhinein die im Zusammenhang mit der Fehleingabe abgeschlossenen Geschäfte an der Terminbörse auf. Die Kassageschäfte blieben davon aber unberührt. Schätzungen zufolge könnte der Vorgang alle Beteiligten bis zu 30 Millionen Euro kosten.

      Europas Aktienhändler sprachen von "Schlamperei" und einer weiteren Blamage für den Finanzplatz Deutschland. Sie sei auch für den Abschwung speziell in Frankreich und Grossbritannien mitverantwortlich. Hinzu komme die mangelnde Entscheidungsfreude und das "Hängenlassen für mehrere Stunden". Man frage sich, wie unprofessionell die Leitung der Börse reagiert habe. Dies habe hoffentlich endlich mal ein Nachspiel für "die Beamten", wetterten Händler heute.

      Strafbestand des schweren Betruges

      Die GAM AG German Asset Managers AG kündigte heute bereits konkrete Schritte an. Auf Grund der hohen Verluste durch die Stornierungen will sie bei der Frankfurter Staatsanwaltschaft Strafanzeige gegen den Vorstand der Eurex stellen. Die Deutsche Börse AG, Frankfurt, als Mutterkonzern wollte sich zu diesen Vorwürfen nicht äußern. "Wir kommentieren Pressemitteilungen von anderen Unternehmen nicht", sagte ein Sprecher.

      Der Versuch der Eurex, mit der Behauptung eines "Mistrades" eine ganze Serie von Transaktionen zu stornieren, erfüllt nach Ansicht von GAM AG. den Strafbestand des schweren Betruges und der Vortäuschung eines definitiv nicht gegebenen Tatbestandes. Die GAM AG selbst hatte am Dienstagmorgen eigenen Angaben zufolge in den fallenden Markt hinein gekauft. "Wir bestehen auf Lieferung der von uns zu 4 548,50 erworbenen Futures, die für unsere Investoren eine zweiprozentige Monatsrendite im Vola+Value-Programm bedeuten, und werden diesen Anspruch durch alle Instanzen zivilrechtlich durchsetzen", heißt es."
      (Quelle: Handelsblatt, 21. 11. 2001)


      Neben der Schadenfreude sollte aber nicht unerwähnt bleiben, dass die gestrigen Schadensbegrenzungs- und ...hm... Vertuschungs- oder Schuldzuweisungsversuche der Dt. Börse bzw. ihrer Tochterfirma EUREX ein bemerkenswertes Beispiel für die Managementqualitäten unserer obersten Wertpapierhändler darstellen. Auf diesem Hintergrund wirken die immer mal wieder auftretenden Pannen bei den Direktbanken oder aktuell deren plumpe Preiserhöhungs- und Serviceverschlechterungsversuche oder was immer man derzeit unter Marketing in München, Nürnberg und andernorts als Marketing missversteht, fast schon wieder niedlich..., wenn da nicht gerade dieses Consors-Trauerspiel wäre. Hierzu heute aber mal nichts, denn abgesehen von Äusserungen des Junior-Schmidts Karl Matthäus, die er sich genauso gut hätte sparen können, ist mir heute nichts Erwähnenswertes aufgefallen.

      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 19:07:24
      Beitrag Nr. 101 ()
      guten abend paulchen panther ;)

      herzlichen glückwunsch zum 100 sten direct-brokerage posting ;)

      liebe grüsse

      rolf, der froh ist bei der comdirect sein depot zu haben...
      ps: schaue doch mal in deine wo-mail und übrigens: DANKE !
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 00:27:09
      Beitrag Nr. 102 ()
      Tach zusamm`,

      nachdem laut "Welt am Sonntag" Easytrade gerade von der Postbank wieder ‚eingesammelt` wurde und die Consors-Konsorten wohl noch überlegen, wie sie die Kundschaft verteilen wollen, die Quartalszahlen aller Wettbewerber aber auch nicht berauschend waren, können wir uns langsam aber sicher auf -aus Kundensicht- weitere Verschlechterungen à la DAB einrichten:

      "Sorgen bereitet vor allem das Auslandsgeschäft
      Schwere Wochen für Online-Broker
      Von PHILIPP OTTO

      Krise spitzt sich zu - Comdirect-Chef Bernt Weber will aus einer Position der Stärke ins nächste Jahr gehen Schwere Wochen für Online-Broker

      "Das reine Online-Brokerage ist tot", zeigt Deutsche-Bank-Vorstand Hermann Josef Lamberti eine düstere Zukunft für die Online-Broker-Szene auf. Das Angebot einer einzigen Produktgattung über nur einen Vertriebsweg mache keinen Sinn mehr.

      Die deutschen Online-Broker leiden unter hohen Investitionen in den Ausbau der Geschäfte und Informationstechnologie sowie geringen Erträgen. Hypo-Vereinsbank-Chef Albrecht Schmidt warf seiner Direkt-Broker-Tochter DAB Bank kürzlich vor, sie habe noch nie richtig Geld verdient. Die Wettbewerber versuchen gegenwärtig, ihre Geschäftsbasis zu verbreitern, die Kosten in den Griff zu bekommen - und sie loten Kooperations- oder Fusionsmöglichkeiten aus. Comdirect bleibt zuversichtlich

      "Wir werden als Sieger aus der Krise hervorgehen", zeigt sich Comdirect-Chef Bernt Weber gegenüber dem Handelsblatt zuversichtlich für die Zukunft der Commerzbank-Tochter. Auch zur künftigen Marktsituation findet Weber klare Worte: "Die DAB Bank wird, wenn man Schmidt glauben darf, bald in der Hypo-Vereinsbank aufgehen und Consors wird es so nicht mehr geben", prognostiziert er. Weber liegt damit auf einer Linie mit Lamberti, der davon ausgeht, dass nur noch wenige Spieler übrig bleiben. Wie schnell Veränderungen gehen, zeigt das Beispiel Easytrade: Der Online-Broker soll wieder in den Postbank-Konzern zurückgeführt werden.

      Als künftige Hauptwettbewerber von Comdirect bezeichnet Weber die Deutsche Bank mit Maxblue, die "keinen Fehler zweimal mache", und Consors unter neuem Dach. Dass die Deutsche Bank sehr ehrgeizig ist, macht Lamberti klar, der den eigenen Online-Broker bis Ende des Jahres zur Nummer eins in Deutschland heranwachsen sieht. Bei Analysten muss er aber noch Überzeugungsarbeit leisten. Denn Huw van Steenis von JP Morgen, sieht die DAB Bank und Comdirect am Besten für die Zukunft gerüstet.

      Consors-Übernahme möglich

      Für Consors in Nürnberg sei eine Übernahme durch einen Kontinentaleuropäer möglich, urteilt Weber. Consors-Chef Karl Matthäus Schmidt hat das bereits einmal angedeutet. Den Einstieg eines großen US-Brokers wie E-Trade oder Charles Schwab hält Weber für unwahrscheinlich. Zu einer innerdeutschen Fusion erklärt er: "Hierfür hat es die Chancen gegeben, die Gespräche wurden geführt." Consors hatte mit der DAB Bank verhandelt, dann mit der Commerzbank. Daneben sollen Gespräche mit der Deutschen und Easytrade stattgefunden haben. "Gäbe es ein Angebot mit einem interessantem Preispaket, würden wir wieder miteinander sprechen", sagt Weber.

      Sorgen bereitet den Online-Brokern vor allem das Auslandsgeschäft. Synergieeffekte gebe es nur im Bereich Informationstechnologie und Marketing, urteilt Werber. Große Effekte müssten über eine europäische Plattform erzielt werden. "Dies hat noch kein Anbieter geschafft". Comdirect hat die Reißleine gezogen und will sich aus Italien und Frankreich zurückziehen.

      Problematischer europäischer Markt

      "Der französische Markt ist selbst mit einer guten Marke so schwierig, dass man derzeit nicht in einem vernünftigen Zeitraum den Break-Even erreicht", betont Weber. In Frankreich liefen Gespräche. Dem Vernehmen nach handelt es sich um Banken mit Interesse im Broker-Markt. In Italien strebe Comdirect einen Verkauf an. Eine Partnerschaft sei auch denkbar, dann aber mit Comdirect in einer Minderheitsposition, so Weber. Bis Weihnachten gebe es auf alle Fälle Neues.

      Um sich breiter aufzustellen, denkt Comdirect über den Einstieg in das Beratungsgeschäft nach. Hierbei gehe es um Hilfestellungen bei der Anlageentscheidung im Sinne einer Finanzplanung, erklärte Weber. Es werde der Einsatz eines mobilen Vertriebs geprüft. Es gebe die Möglichkeit, mit einem externen Anbieter zusammenzuarbeiten oder selbstständig eine Mannschaft aufzubauen. Eine Entscheidung wird für das 1. Quartal 2001 erwartet."

      (Quelle: Handelsblatt, 25. 11. 2001)

      Auf diesem Hintergrund würde mich interessieren, ob -das mittlerweile ja auch bereits ‚abgewickelte`- Moneyshelf bzw. Maxblue bzw. die Dt. Bank 24 oder wer immer da jetzt den Absender mimt, ob jemand aus dieser Ecke sich schon bei der durch die Sonderzinsaktion angeworbenen Kund/inn/en gemeldet hat. Bieten die weiterhin attraktive Zins-Konditionen an?
      Ebenfalls von Interesse finde ich die weitere Entwicklung von S-Broker. Wenn von Onlinebrokern die Rede ist, werden die erstaunlich oft verschwiegen, aber es ist wohl einsichtig, dass die mit den ganzen Kunden der Sparkassenorganisation wohl auch gute Aussichten haben werden, zu den Überlebenden zu gehören. Allerdings reichen mittelprächtige Konditionen und eine brauchbare Navigation dazu heutzutage wohl nicht mehr aus. Mir ist z.B. aufgefallen, dass es dort keine Echtzeitkurse gibt. Ein (gebührenfreier) Anruf bei der Hotline ergab, dass man daran arbeite und derzeit auf Partnerangebote verweise, darunter Finanztreff. Wer sich das in den letzten Wochen anageschaut hat, wird wohl auch kaum begeistert sein, denn ausser der Börse Stuttgart gibt es dort nur noch von Lang und Schwarz gestellte Kurse - und das sind nicht unbedingt Börsenkurse.

      Vielleicht erzählen hier ja mal ein paar Kunden der Dt. Bank bzw. deren Online-Ableger und solche von S-Broker über die aktuellen Erfahrungen?

      Bis dahin wünsche ich Euch frohes Schaffen & gute Geschäfte!
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 16:59:33
      Beitrag Nr. 103 ()
      Tach zusamm`,

      das Consors-Verwirrspiel geht nicht nur munter weiter, sondern scheint einem neuen Höhepunkt zuzustreben:

      Heute morgen meldete die französische Wirtschaftszeitung "La Tribune", laut Fimatex-Vorstandschef Vincent Taupin sei das Unternehmen auf der Suche nach einem Unternehmen mit einer großen und aktiven Kundenbasis, das in den gleichen Märkten wie Fimatex tätig sei: "Consors ist in Deutschland und Frankreich präsent und verfügt über 500 000 Kunden und ist aus all diesen Gründen ein interessantes Ziel". Das meldeten im Verlauf des Vormittags die Agenturen nach D`land, wo die Meldung wacker weiterverbreitet wurde.
      Heute mittag kam dann über eine Wirtschaftsagentur das Dementi, der Consors AG sei nichts von Gesprächen, ja nicht einmal von Kontakten diesbezüglicher Art bekannt.

      Wir erinnern uns: Fimatex wollte sich noch im Sommer vom deutschen Markt zurückziehen, gerüchteweise sollten die Kund/inn/en an die Comdirect verkauft werden. Consors gehört derzeit noch der gleichen Schmidt-Bank, die noch zwei Tage vor Beginn der Rettungsaktion zur Vermeidung ihrer lauten und hässlichen Pleite behauptete, es sei halt alles nicht einfach, aber noch im normalen Bereich.

      Ein Schelm, wer hierbei Schlechtes denkt... :D

      PaulPanther, auf dem Weg in den Feierabend
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 18:26:26
      Beitrag Nr. 104 ()
      Hallo,habe keine CONSORS aktien wohl aber ein online Depot mit einigen tsd DM ( Aktien M-dax ) Jenoptik und Stinnes.
      Frage: sind diese Aktien bzw Gelder bei einer evtl.insolvenz sicher oder ist es ratsam das Kto aufzulösen ?
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 15:31:36
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 16:47:35
      Beitrag Nr. 106 ()
      @paulpanther

      Kleine Korrektur:

      Legionair meinte, ob seine Depotwerte sicher seien. Das ist etwas anderes, als Einlagen auf dem Konto und haben mit dem Einlagensicherungsfonds überhaupt nichts zu tun. Depotwerte sind IMMER getrennt vom Vermögen der Bank zu sehen und fallen deshalb auch niemals in die Konkursmasse oder in irgendeine Haftung.

      Die Guthaben sind darüberhinaus pro Einzelperson bis zu einem Betrag in dreistelliger Mio.-Höhe gedeckt, so dass auch hier keinerlei Anlass zur Sorge besteht.
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 18:44:19
      Beitrag Nr. 107 ()
      Tach zusamm`,

      das artet jetzt aber hier in eine regelrechte persönliche Finanzberatung aus, Legionair! Ich kenne Thoughtbreakers Gebührensätze nicht, aber mir schuldest Du jetzt ein Kölsch, zahlbar beim nächsten K/D-Treffen der 50er in der Herstellungsstadt!

      Hier nun die Beruhigungspille (Ähem..., Thoughtbreaker, ich dachte Legionair fängt mal selbst an zu suchen, wenn es nicht nur beruhigend ist und postet womöglich seine Ergebnisse hier..., schliesslich lebt so ein Thread davon, dass möglichst nicht nur ein oder zwei Leute was Inhaltliches beitragen...):


      "Bankkonkurs: Anleger sind gegen Verluste abgesichert

      Die schwer angeschlagene Schmidtbank, die durch ein Bankenkonsortium übernommen wurde und so vor einer drohenden Schließung bewahrt werden konnte, soll in zwei bis drei Jahren abgewickelt werden, hieß aus Bankkreisen. Die am Neuen Markt notierte Tochtergesellschaft Consors soll vermutlich verkauft werden.

      In Anbetracht der ungewissen Zukunft ist die Unsicherheit der Kunden bezüglich ihrer Einlagen verständlich, allerdings unbegründet. Nach einer Richtlinie der Europäischen Union von 1994 sind mind. 90 Prozent der jeweiligen Einlage geschützt, maximal jedoch 20 000 Euro (39.116,60 Mark) pro Kunde.

      Die Schmidt-Bank und der Online Discount Broker Consors sind, wie die meisten privaten Banken in Deutschland darüber hinaus über den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken abgesichert. Der vor mehr als 25 Jahren geschaffene Fonds schützt Einlagen inklusive der Zinsen jedes Kunden bis zu einer Höhe von 30 Prozent des Eigenkapitals der jeweiligen Bank.

      "Sichtguthaben, Termingelder und Spareinlagen werden bis zur Höhe von 171,53 Mio. DM je Kunde bei der Schmidtbank und von 262,40 Mio. DM je Kunde bei Consors durch den Einlagensicherungsfonds gedeckt", so Dirk Cupei vom Einlagensicherungsfonds.

      Da die Bank quasi nur der Verwalter von in Depots gelagerten Aktien, Anleihen und Optionsscheinen ist, können Kunden jederzeit die Depotbank wechseln. Wie lange das dauert und ob dabei Kosten entstehen, sei allerdings von Bank zu Bank verschieden, so Petra Krüll von der die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V.

      Nicht durch den Sicherungsfonds gedeckt sind indes Anlageformen wie Aktien und Inhaberschuldverschreibungen der betroffenen Banken. Ob der Online-Broker Consors letztendlich verkauft wird oder aber geschlossen wird, ist derzeit noch ungewiss. Analyst Jörn Kissenkötter von MM Warburg rät daher zum Verkauf von Consors-Aktien, auch wenn im Zuge der Negativ-Nachrichten der Aktienkurs rapide gesunken ist."
      (Quelle: forum GmbH, 22. 11. 2001)

      So, das war`s für heute in diesem Thread, bin jetzt auf der anderen Baustelle! :)
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 21:48:07
      Beitrag Nr. 108 ()
      Tach zusamm`,

      anstatt der ‚täglichen Consors-Meldung` kommt mal die Meldung von morgen. Ich bin mir nicht sicher, ob das nun der ‚Kurspflege` dienen soll oder die Verkaufsbemühungen nun eine seriöse Qualität bekommen:

      "Wieandt beauftragt Bankhaus Metzler mit Consors-Verkauf

      Goldman Sachs scheidet als Auktionator aus

      Von Jörg Eigendorf

      Frankfurt/Main - Die schwer angeschlagene Nürnberger Schmidt-Bank hat nach Informationen der WELT das Frankfurter Bankhaus Metzler damit beauftragt, einen Käufer für die Online-Broker-Tochter Consors zu finden. Der neue Vorsitzende der Geschäftsleitung des Hofer Traditionshauses, Paul Wieandt, hat sich damit gegen Goldman Sachs als Auktionator entschieden. Die amerikanische Investmentbank hat bisher die Schmidt-Bank in führender Rolle beraten.

      Das Kreditinstitut ist in eine schwere Schieflage geraten, da es Abschreibungen in dreistelliger Millionenhöhe auf faule Firmenkredite vornehmen und seine Consors-Beteiligung wertberichtigen musste. Die Schmidt-Bank ist mit 64,5 Prozent Mehrheitsaktionär des Online-Brokers. Am 18. November dieses Jahres hat eine Auffanggesellschaft, an der die Bayerische Landesbank und die vier Großbanken beteiligt sind, die Filialbank übernommen.

      Finanzkreise werten die Entscheidung für das Bankhaus Metzler als einen Versuch Wieandts, einen möglichst transparenten und fairen Verkaufsprozess sicher zu stellen. Der ehemalige BfG-Bank-Chef soll bei der Schmidt-Bank eine unübersichtliche Lage hinsichtlich der beratenden Investmentbanken vorgefunden haben. So habe Bankchef Karl Gerhard Schmidt beim anvisierten Verkauf von Consors nicht nur Goldman Sachs, sondern auch zwei weitere Investmentbanken engagiert. Offenbar hat Lazard die Schmidt-Bank bei den Verhandlungen mit der Postbank beraten.

      Allerdings soll der 65-jährige Wieandt nicht ganz frei in seiner Wahl der Investmentbank gewesen sein. Wie es heißt, habe das Bankenkonsortium darauf gedrängt, dass keine internationale Investmentbank, sondern eine heimische Adresse das Mandat bekommt.

      Branchenexperten verweisen darauf, dass der Verkauf des zweitgrößten deutschen Online-Brokers mit 550 000 Kunden möglichst zügig über die Bühne gehen müsse. Die Gefahr sei groß, dass der Prozess verschleppt und dadurch Wert vernichtet werde: "Das ist keine simple Auktion, bei dem jeder einfach sein Gebot abgibt", sagt ein Banker. "Hier müssen ganz gezielt mögliche Interessenten angesprochen werden."

      Der Verkauf des Online-Brokers ist eine der wenigen Möglichkeiten für den Sanierer Wieandt, die Schieflage bei der Schmidt-Bank zu lindern und so die Kosten für den Einlagensicherungsfonds der Privatbanken zu verringern. Informationen der WELT zufolge ist das Bilanzloch bei der Hofer Filialbank allerdings kleiner als die 400 Mio. Euro, die bisher in der Presse kursieren. Die Consors-Aktien sollen mit durchschnittlich rund 14 Euro in den Büchern der Schmidt-Bank stehen. Am Freitag notierte die Aktie bei 10,7 Euro und damit noch erheblich fester als am Vortag.

      Branchenexperten erwarten, dass die Schmidt-Bank bei einer gut durchgeführten Auktion eine erhebliche Prämie auf Consors erzielt. Ein Verkaufspreis von mindestens 15 Euro pro Aktie sei realistisch: "Das setzt allerdings voraus, dass es bei Consors keinen größeren Wertberichtigungsbedarf aus den Beteiligungen bei der Berliner Effektengesellschaft oder den ausländischen Broker-Töchter besteht", sagte ein Banker. Die genaue Situation bei Consors sei bislang allerdings schwer durchschaubar, hieß es in Finanzkreisen.

      Das Bankhaus Metzler rangiert laut Thomson Financial bei der Beratung von Fusionen und Übernahmen in Deutschland in diesem Jahr auf Platz 14 mit einem Volumen von rund 1,5 Mrd. Euro. Gemessen an der Zahl der Transaktionen lag Metzler im vergangenen Jahr sogar auf Platz vier."
      (Quelle: Die Welt, 08. 12. 2001)

      Mit dieser Artikelkopie werde ich die ‚Consors-Berichterstattung` bis auf weiteres einstellen und wieder mehr zu den grundsätzlichen Fragen des Onlinebroking und -banking zurückkehren. Am Wochenende kommt deshalb zunächst mal eine allgemeine Analyse dieser Branche (keine Bange, nicht von mir, sondern von einem Fachmenschen). Danach würde ich gerne -mit Eurer Unterstützung- wieder die einzelnen Anbieter etwas genauer unter die Lupe nehmen. Es gibt bestimmt die eine oder andere neue Erfahrung, da ja nicht wenige in der letzten Zeit entweder den Broker gewechselt oder neue, zusätzliche Depots eröffnet haben.

      Einen schönen Abend noch!
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 09.12.01 15:45:23
      Beitrag Nr. 109 ()
      Tach zusamm`,
      hier kommt die angekündigte, etwas umfassendere Analyse zum Online-Broking. Die Hervorhebungen im Text stammen von mir.

      "Online-Broker: Das Ende eines Geschäftsmodells

      Online-Broker im Wandel / Von Dyrk Scherff

      Die Online-Broker stecken in der Krise. Seit Monaten läuft das Geschäft schlecht, die Anbieter sind tief in die roten Zahlen gerutscht, die Neukundenzuwächse der vergangenen Jahre sind nur noch strahlende Erinnerung. Gerüchte über Fusionen und Übernahmen unter den großen deutschen Brokern Comdirect, DAB Bank und Consors machen immer wieder die Runde. Die derzeitige Finanzkrise der Hofer Schmidt-Bank, die zu einem Verkauf der Tochtergesellschaft Consors führen dürfte, heizt die Diskussion weiter an. Als Auslöser für die Schwierigkeiten der einst so euphorischen Branche werden immer wieder die hohen Kursverluste an den Aktienmärkten angeführt, die die Handelsaktivität der Anleger an den Börsen und damit die Provisionseinnahmen aus den Transaktionen dramatisch sinken ließen. Das ist jedoch nur die halbe Wahrheit. Zunehmend stellt sich auch die Frage, welche Zukunft die Geschäftsmodelle der Internet-Broker langfristig noch haben werden.

      Denn die Zahl der klassischen Kunden von Online-Wertpapierhändlern, das heißt technikbegeisterten, wertpapiererfahrenen und häufig handelnden Anlegern (Heavy Trader), reicht nicht aus, um langfristig weiter wachsen zu können. Sie machen allenfalls noch 20 Prozent der Investoren aus. Wer ganz vorne dabeisein will, muß die mehr als 5 Millionen Kunden der sogenannten "zweiten Welle" von Anlegern gewinnen. Sie haben geringere Erfahrung im Umgang mit Wertpapieren und brauchen daher viel mehr Unterstützung als Heavy Trader, sind aber grundsätzlich offen für den Handel über Internet.

      Für solche Kunden ist Multikanalvertrieb das Zauberwort der Zukunft. Marktforschungsinstitute erwarten, daß in drei Jahren rund 70 Prozent der Kunden mehrere Zugangswege wie Internet, Filiale mit persönlichem Berater und Außendienst sowie Telefon verlangen und nutzen werden. Schon Ende kommenden Jahres könnte es demnach mehr Multikanalkunden als Nutzer von reinen Direktbanken geben.

      Für die großen Online-Broker bedeutet dies den Abschied von ihrem bisherigen Geschäftsmodell. Denn um die "zweite Welle" zu erreichen, müssen sie bisherige Tabus brechen und multikanalfähig werden. Die alten Regeln, die deutliche Kostenvorteile gegenüber den Filialbanken ermöglichen - wenig Personal, keine örtlichen Niederlassungen, keine Anlageberatung, Fokus auf den Wertpapierhandel -, gelten nicht mehr. So bieten alle Broker zunehmend eine Anlageberatung an oder vermitteln diese. Die Produktpalette hat sich deutlich ausgeweitet. Heute können auch - allerdings mit mäßigem Erfolg - Versicherungen und Baufinanzierungen online abgeschlossen werden. Consors leistet sich sogar eine eigene Investmentbank. Comdirect will einen Außendienst mit Wertpapierberatern schaffen. Die DAB wagte den Aufbau von zwölf Anlagezentren, in denen Anleger vor Ort Konten eröffnen und sich über das Internet informieren können. Entrium plant sogar, in den kommenden fünf Jahren rund 60 Filialen mit unabhängigen Beratern zu eröffnen.

      Diese Pläne sind konsequent, doch sie erzeugen neue Schwierigkeiten. Die Wertpapierhändler bauen sich dadurch Kostenblöcke auf, die die Preisvorteile gegenüber den Filialbanken reduzieren. Dies gilt um so mehr, als die Großbanken zunehmend selber preisgünstige Internet-Brokerage-Angebote machen. Niedrige Preise sind jedoch einer der Hauptgründe für den Wechsel zu einem Online-Broker.

      Mit ihren Plänen nähern sich die Broker zudem den Geschäftsmodellen der Großbanken an, die Vorteile eines Wechsels zu einem Broker werden künftig immer weniger deutlich. Diese verwirklichen bereits zunehmend den Multikanalvertrieb. Neben ihren Filialen, die allerdings weit zahlreicher sind und umfangreicheren Personalbedarf haben als die der Broker, haben sie fast alle eigene Internetangebote aufgelegt. Im Bereich Online-Banking, also dem Zahlungsverkehr über das Internet, gehört dies fast schon zum Standard einer jeden Bank, und auch der Wertpapierhandel kann zunehmend über das Netz abgewickelt werden. Dadurch bekommen die Kunden eine ähnliche Erreichbarkeit und Schnelligkeit der Ausführung wie bei Online-Brokern bei voller Nutzung des Produkt- und Beratungsangebots in den Filialen. Dafür sind sie Umfragen zufolge auch bereit, etwas mehr zu bezahlen als bei den Brokern. Zudem können sie sich demnach eher vorstellen, bei ihrer bisherigen Filialbank online zu handeln, als zu einem Broker zu wechseln.

      Um die "zweite Welle" als Kunden zu gewinnen, müssen die Wertpapierhändler daher deutlich die Unterschiede zu den Filialbanken hervorheben. Das sind zum Beispiel weiter vorhandene Preisvorteile, eine meist noch größere Informationsfülle auf ihren Internetseiten und eine höhere Unabhängigkeit im Produktangebot und bei der Beratung. Sie sollten sich auch verstärkt den Sorgen über mangelnde Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit in der Auftragsabwicklung widmen. Kundenbefragungen zeigen, daß dies Hauptgründe sind, warum potentielle Neukunden schließlich doch die Filialbanken vorziehen.

      Allerdings werden auch solche Maßnahmen nicht verhindern, daß in den kommenden Jahren einige Broker vom Markt verschwinden werden. Die Aussichten sind vor allem für die spät gestarteten Anbieter schlecht, denn die großen Marktführer liegen weit vorn. Aber auch deren Existenz ist nicht dauerhaft gesichert. Die Zukunft von Consors ist ungewiß, ein Verkauf oder eine Übernahme durch einen Konkurrenten denkbar. Comdirect und vor allem die DAB Bank werden kämpfen müssen, um die Unabhängigkeit von ihren Muttergesellschaften Commerzbank und Hypo-Vereinsbank zu sichern. Die Annäherung der Geschäftsmodelle führt zu einer unerwünschten Duplizierung von Strukturen im eigenen Konzern und verstärkt den Kampf um die gleichen Kunden. So könnte es passieren, daß die DAB und die Comdirect verkauft oder teilweise in die Mutterkonzerne reintegriert werden, wenn sie nicht bald wieder in die Gewinnzone gelangen."
      (Quelle: FAZ, 4.12.2001)

      Auch wenn diese Analyse aus der FAZ stammt, lässt sich kaum etwas gegen die dort angesprochenen Fakten und die daraus gezogenen Schlüsse sagen. Es bleiben aber ein paar Fragen, z.B.:
      - Wer sind "die spät gestarteten Anbieter"?
      - Haben die existierenden Online-Töchter normaler Filialbanken wie comdirect nicht in Wirklichkeit bereits den Vorteil der ‚Filialen im Hintergrund`, wenn`s für Kunden mal schwierig wird?
      - Gibt es überhaupt einen Online-Broker, der nicht eine herkömmliche Bank im Rücken hat?
      - Wie schaut es neben den im Artikel wiederholt angesprochenen ‚grossen Dreien` des deutschen Marktes mit anderen Anbietern aus?

      Weitere Fragen, besonders natürlich aber auch ein paar Antworten sind herzlich willkommen!

      Für heute einen weiterhin schönen Sonntag wünscht Euch
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 13:44:47
      Beitrag Nr. 110 ()
      hallo 50-er dircect-broker, insbesondere comdirectler;)

      comdirect hat wohl gestern nacht einige änderungen in ihrem tool "my informer" vorgenommen.

      bei mir mit dem ergebnis, das ich KEINEN chart mehr aufrufen kann...

      habt ihr da auch probleme mit, oder liegt das nur an dem standort ????

      liebe grüsse

      rolf, der gerne wie gewohnt seine charts sehen würde....
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 16:21:43
      Beitrag Nr. 111 ()
      Hallo, Rolf,

      die über Nacht neu eingebauten Features vetrugen sich offensichtlich nicht mit dem datenfeed der Börse... Pünktlich zum Börsenbeginn (Neartime) stiegen bei comdirect die neuen Charts aus... Bis dahin war ich beim `rumspielen rundum begeistert, aber dann... ;)

      Gegen 11:00 Uhr waren dann wieder die alten eingespielt, Reperatur ist in Arbeit, leider konnte man mir noch keinen endgültigen Termin für die Wiedereinführung nennen.... :(

      Falls Du also immer noch die neuen Charts hast - super Intraday, über mehrere Tage dehnbar!!! -, `mal den Cache löschen und alles ist wieder beim alten... :laugh:

      Gruß aus dem Norden
      *mitsuuuupersonnenuntergang*


      Loafer
       
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 19:20:36
      Beitrag Nr. 112 ()
      hallo loafer;)

      danke für die infos. bei mir ist "my informermässig" alles wieder paletti...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 00:55:24
      Beitrag Nr. 113 ()
      guten abend 50-er;

      ich habe gerade entdeckt, das man/frau im orderbuch bei comdirect seine order auch "ultimo flexibel" einstellen kann, so z.b. ultimo märz, mai. geht glaube ich bis dezember.

      für mich einen riesen vorteil, da ich zukünftig nicht jeden monat neue ultimo limits eingeben muss...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 17:34:49
      Beitrag Nr. 114 ()
      Aber beachte... ;)

      a. Für jeden Monat fallen auch weiterhin die gebühren an... :(

      b. Xetra beschränkt weiterhin die Frist auf 90 Tage !!!
      Mehr will die Börse aufgrund der Volatilität des Xetras nicht zulassen... ;)

      Gruß aus dem dunklen Norden


      Loafer
      *fürdenjetztdiearbeitswochebeginnt*
       
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 09:24:22
      Beitrag Nr. 115 ()
      guten morgen loafer;)

      "...Für jeden Monat fallen auch weiterhin die gebühren an... "

      das finde ich absolut schei....
      und irreführend. viele kleinanleger (ich eingeschlossen) sind davon ausgegangen, das nur EINMAL die gebühr anfällt...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 09:13:11
      Beitrag Nr. 116 ()
      Moin, Rolf,

      "ausgehen" kann man von vielem... Aber es scheint (zumindestens bei vielen) so zu sein, daß kaum jemand sich Vertragsbedingungen und/oder Preislisten durchliest... :(

      "Limitentgelte für tagesgültige limitierte Aufträge, die nicht zur Ausführung gelangten, sowie Änderungsentgelte werden sofort belastet. Bei Ultimo oder Ultimo Folgemonaten gültigen Aufträgen erfolgt die Belastung jeweils monatlich für den abgelaufenen Monat, sofern der Auftrag nicht ausgeführt wurde."

      Habe ich übrigens unter Infos&Formulare - Anträge Formulare - Formularcenter im aktuellen Preisverzeichnis auf Seite 2 gefunden...

      Gruß aus dem feuchten Norden


      Loafer
      *dermalvonderPOSTBANKgelinktwurde*
      *seitdemaberstetsinformiertist*
      *unddiePOSTBANKhatschondoppeltunddreifachdafürbezahlt!!!*
       
      *mansollhaltnemkundennichtdieAGBsunterdienasereiben*
      *dennwennderdieeinmalkennt...* :laugh:
       
       
      Avatar
      schrieb am 03.02.02 20:30:36
      Beitrag Nr. 117 ()
      Hallo 50er,

      ich habe gerade mal ein wenig herumgestöbert, was es derzeit an Zinsen auf Tagesgeld bei verschiedenen Banken gibt. Viel ist es ja derzeit nirgends, dank der Zinssenkungen der europäischen Zentralbank. Nur bei den online-Brokern, die noch Kunden brauchen, gibt es anscheinend noch attraktive Zinsen.

      Bei der comdirect soll es ein Laufzeitkonto geben. Ein Antragsformular habe ich gefunden. Aber nirgends finde ich die Konditionen. Kennt die vielleicht jemand?

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 03.02.02 21:34:58
      Beitrag Nr. 118 ()
      corny,

      bei e-trade gibt es seit 1.2.02 bis 20.000 € 5 % :eek:
      da kommt z.zt. keiner mit.

      gruß penny - auf dem weg zu e.trade :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.02.02 22:52:16
      Beitrag Nr. 119 ()
      Hallo penny,

      die 5% sind ja eigentlich nicht zu übersehen, immer wenn ich diese WebSite anklicke, blinken diese auf. Wenn ich nicht so bequem wäre, müsste ich eigentlich dort sofort ein Konto aufmachen und mein Cash dort hin überweisen.

      Es fragt sich nur wie lange das Angebot gültig sein wird. Funktionieren kann das doch eigentlich nicht. Auch die Deutsche Bank hatte ja mal ein ähnlich gutes Angebot Mitte letzten Jahres. Dieses aber wieder schnell zurückgezogen. Wie schlecht geht es eigentlich ETrade, dass sie mit einem solchen Angebot Kunden anlocken müssen.

      Wenn die 5% auch nur einige Monate gültig sind, dann hat sich das am Ende für die paar Euro mehr doch wieder nicht gelohnt. Ich werde mal bei ETrade nachsehen, ob es eine zeitliche Befristung für die 5% gibt.

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 19:41:58
      Beitrag Nr. 120 ()
      guten abend cornus,

      ich habe lt. abrechnung januar 1,6 % für das guthaben auf dem tagesgeldkonto der comdirect bekommen....

      liebe grüsse

      rolf, der lieber +1,6 % monatsperformance gehabt hätte...
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 23:39:10
      Beitrag Nr. 121 ()
      corny at all,

      stellt sich für mich nur die frage, wie sicher mein geld dort ist :rolleyes:

      habe ggf. mein geld schnell wieder zur diba für 4 % überwiesen ;)

      gruß penny - flexibler tagesgeldanleger :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 14:53:40
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hallo, Cornus,

      1.) http://www.comdirect.de - Das bieten wir - Vermögensplanung - Laufzeitkonto... ;)

      2.) Wieso? Welche Frage? Ist comdirect unsicher? Falls Du Prior meinst, glaubst Du sicherlich auch, mit seinen Aktientips immensen Gewinn machen zu können, odda :laugh:
      Vertell` doch `mal... :confused:

      Loafer
       
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 18:59:19
      Beitrag Nr. 123 ()
      Hallo Loafer,

      erstmal Danke für den Hinweis. Jetzt habe auch ich die Konditionen des Laufzeitkontos gefunden. Also 3% p.a. gibt es für eine Laufzeit von 6 bis 11 Monaten. Irgendwie hat es die Comdirect geschafft, diese Information vor mir zu verstecken.

      Teil 2 Deiner Antwort ist für mich jedoch ein Rätsel. Wieso soll die comdirect unsicher sein? Was hat Prior mit der comdirect zu tun? Und wer ist Prior? (O. K. der schreibt wohl einen Börsenbrief, nur ich lese überhaupt keine.)

      Viele Grüße Cornus
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 10:33:59
      Beitrag Nr. 124 ()
      Sorry, Cornus,

      habe - da ich nebenbei auch arbeite - glaubt zumindestens mein Chef - - gleich zwei Postings in einem zusammengefaßt... :( Nummero Zwo sollte eigentlich an Duessel gehen, der aber sicherlich mitliest, odda :laugh:

      Also hier die Frage noch `malan den Richtigen:

      Wieso ist comdirect unsicher, Duessel :confused:

      Gruß aus dem sonnigen Norden


      Loafer
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 11:15:45
      Beitrag Nr. 125 ()
      @Loafer:

      Helf mir mal auf die Sprünge, bitte. Wann und wo habe ich denn geschrieben, dass die comdirect unsicher sei?

      Gruß

      duessel, verwirrt
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 11:31:34
      Beitrag Nr. 126 ()
       :( :( :( :( :( :( :( :( :( :(
       
      ...irgendwie ist heute nicht mein Tag...
      ...Wallstreet-Online verschwindet immer wieder vom Schirm bzw. nach Aufbau der Foren ist bis auf den Hintergrund der Rest immer wieder blank...
      ...die Kaffeemaschine gibt trotz korrekter Bedienung nur eine eigenartig grüngelblichliche Brühe von sich, die eher an Elektrolytgetränke erinnert...
      ... *riechtabernochekeliger*...
      ...und richtig lesen kann ich auch nicht mehr...
      ...sollte vielleicht `ne Auszeit nehmen und wieder im Bett verschwinden...
       
       :( :( :( :( :( :( :( :( :( :(
       
      Gemeint war eigentlich Posting Nr. 121, Penny01...
      *so-diesesmalistesaberderrichtigename...*
       
      Wääääääh - Asche über mein Haupt

      Loafer
      *derseinenkaffeejetzteinstockwerktieferkochengeht*
      *musschefhaltsolangewarten*
      *ohnekaffeeklapptGARnichts*
      *kannjajedermitlesen*
      *ggrrrrrrrrr*
       
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 22:19:33
      Beitrag Nr. 127 ()
      lieber loafy,

      die frage der sicherheit bezieht sich auf e-trade :rolleyes:
      die haben gefaselt, daß nur 10.000 € gemäß ihrer agb durch den anlagensicherungsfond gedeckt seien :eek:

      kommentar erwünscht.

      gruß penny - unsicher :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 12:16:13
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hallo, Penny,

      ich hab` mir `mal die AGBs der comdirect auf den Schirm geholt (geht am besten über die Sitemap oben rechts neben der Werbung...) und gleich `mal pet cut`n`paste den entsprechenden Absatz herausgeschnitten... Kann man auch bei http://www.diskountbroker.de nachlesen... Näheres findest Du auch unter http://www.bdb.de/download/broschueren/Einlagensmitwinsitute…


      Schutz der Einlagen

      20 Einlagensicherungsfonds

      20.1 Schutzumfang

      Die Bank ist dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. angeschlossen. Der Einlagensicherungsfonds sichert alle Verbindlich-keiten, die in der Bilanzposition „Verbindlichkeiten gegenüber Kunden“ auszuweisen sind. Hierzu zählen Sicht-, Termin- und Spareinlagen einschließlich der auf den Namen lautenden Sparbriefe. Die Sicherungsgrenze je Gläubiger beträgt 30% des für die Einlagensicherung maßgeblich haftenden Eigenkapitals der Bank.


      Ich denke, das ist eindeutig genug, aber um "Futter bei die Fische" zu kriegen, habe ich nachgehakt: Gemäß mündlicher Äußerung von eben, 12:05 Uhr, "beträgt das haftende Eigenkapital der comdirect zum 31.12.2000 EUR 777,315 Mio. Die Einlagensicherung beträgt somit EUR 233,195 Mio."... ;)

      Gruß aus dem *ausnahmsweisetrockenen* Norden

      Loafer
       
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 12:22:23
      Beitrag Nr. 129 ()
       
      ...ich vergaß: ...pro Kunde...

      nachdenkliche Grüße

      Loafer
      *dernunanseinepeanutsdenkt...*
       
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 12:22:32
      Beitrag Nr. 130 ()
       
      ...ich vergaß: ...pro Kunde...

      nachdenkliche Grüße

      Loafer
      *dernunanseinepeanutsdenkt...*
       
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 12:34:05
      Beitrag Nr. 131 ()
       
      ...nette Formulierung... wer hat denn diese Summen parat... aber - kurz `mal im Kopf gegengerechnet - die Summe reicht, um mögliche Ansprüche sämtlicher Kunden zehn bis zwölfmal zu befriedigen... egal, welche Höhe das Konto hat...
       
       
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 21:16:44
      Beitrag Nr. 132 ()
      lieber loafy,

      sehr schön. die sicherheit anderer banken interessiert mich persönlich überhaupt nicht.

      ich interessierte mich z.zt. allein für die einlagensicherung bei e-trade

      um es an dieser stelle noch einmal ganz deutlich zu formulieren.
      es ist nicht a, nicht b nicht c, sondern:



      e-trade e-trade e-trade e-trade e-trade e-trade e-trade e-trade

      e-trade e-trade e-trade e-trade e-trade e-trade e-trade e-trade

      e-trade e-trade e-trade e-trade e-trade e-trade e-trade e-trade

      e-trade e-trade e-trade e-trade e-trade e-trade e-trade e-trade

      e-trade e-trade e-trade e-trade e-trade e-trade e-trade e-trade



      gruß penny - e-trade :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 21:33:08
      Beitrag Nr. 133 ()
      penny,

      der link zu q&a bei e-trade :

      https://de.etrade.com/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+About?basedir=…

      bezüglich einlagensicherung steht da:


      Ist mein Geld bei E*TRADE sicher?
      Ja, die Gelder, die Sie uns anvertrauen, sind hervorragend abgesichert. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die Schutzmechanismen, die Ihnen als E*TRADE-Kunde maximale Sicherheit garantieren:

      Um eine Banklizenz für den deutschen Markt zu erhalten, mußte sich die E*TRADE Bank AG der im Kreditwesengesetz vorgesehenen strengen Prüfung unterziehen.
      Die Gesetze der Europäischen Union verpflichten uns, einem staatlichen Einlagensicherungsfonds anzugehören. Darüber hinaus ist die E*TRADE Bank AG freiwillig dem Einlagensicherungsfond des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) beigetreten. So sind Ihre Einlagen optimal abgesichert.

      lg manfred, der sich gerade selbst informiert :)
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 22:06:41
      Beitrag Nr. 134 ()
      big_mac,

      danke für die info.

      auf telefonischer nachfrage bei E-TRADE wurde mir mitgeteilt, daß lediglich bis 10.000 € die knete sicher sei :rolleyes:

      das würde mir bereits ausreichen ;)

      gruß penny - unterwegs :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 17:57:07
      Beitrag Nr. 135 ()
      hallo ihr 50-er direct-broker;)

      was haltet ihr denn davon, das CONSORS von den lesern (ich glaube um die 2000 haben mitgemacht) von "börse online" zum direct-broker des jahres 2001 gewählt wurde ??

      liebe grüsse

      rolf, der bei der comdirect ist...
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 20:37:26
      Beitrag Nr. 136 ()
      hallo zusammen,

      ganz kurz zum thema "so kanns gehen" aber auch als tip für alle, die vorhaben depots aufzulösen, oder aktien von einem depot aufs andere zu transferieren, inclusive eines standardschreibens, welches die ganze sache deutlich verbilligen kann:

      vor ein paar wochen entschied ich, unsere 3 depots bei verschiedenen banken auf nur noch eines zu reduzieren.
      ich gab meiner favorisierten bank den auftrag die beiden anderen depots nebst verrechnungskonten zu kündigen und die darauf befindlichen aktien zu transferieren.

      3 wochen später teilte man mir von der postbank/easytrade mit, ich solle für das übertragen der aktien in ein anderes depot eines anderen finazinstitutes 50 euro gebühren zahlen.
      das sind 3,44 % vom wert, den die dort befindlichen aktien noch haben.

      da fiel meiner pfiffigen frau ein artikel aus der finanztest wieder ein, in welchem über die unzulässigkeit überhöhter gebühren beim auflösen von depots, bzw. übertragen von positionen geschrieben stand.

      mit hilfe dieser informationen und eines dort abgebildeten standardschreibens verfaßte ich den unten aufgeführten brief, den ich alsbald an easytrade schickte.

      exakt 8 tage später bekam ich einen bescheid, daß die beiden auf dem aufzulösenden depot befindlichen positionen übertragen worden wären.

      dafür angefallene kosten: fehlanzeige!

      für die 50 euro sind wir lecker essen gegangen.

      schnübbel

      Kosten des Depotwechsels
      Sehr geehrte Damen Und Herren,
      aus Anlass meines Depotwechsels verlangen Sie von mir ein Entgelt von insgesamt 50 Euro.
      Ihre Forderung ist unzulässig. Der Ombudsmann des Bundesverbandes Deutscher Banken hat bereits 1999 in einem Schlichtungsspruch Folgendes ausgeführt : "Nach Auflösung des Depots ist die Bank kraft gesetzlicher Vorschrift zur Herausgabe der von ihr verwahrten Wertpapiere verpflichtet. Sie nimmt also nicht einen vergütungspflichtigen Auftrag bei der Depotübertragung des Kunden wahr, sondern erfüllt eine eigene gesetzliche Verpflichtung. Dafür kann sie keine gesonderten Gebühren verlangen." Sie werden demgemäß aufgefordert, auf die Erhebung von Depotwechselkosten zu verzichten und mir dies bis zum 13.02.2002 rechtsverbindlich zu bestätigen. Sollten Sie nur Fremdkosten geltend machen, bitte ich um Nachweis anhand der Ihnen vorliegenden Abrechnung.
      mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 21:56:52
      Beitrag Nr. 137 ()
      guten abend schnübbel;);)

      klasse, das du uns 50-er einen kleinen, aber feinen hinweis gegeben hast, wie man quasi zu einem kostenlosen abendessen zu zweit kommt...;)

      liebe grüsse auch an deine frau

      rolf, der hofft das er die beiden lieben kölner 50-er dieses jahr mal wieder im doppelpack live erleben darf.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 22:06:26
      Beitrag Nr. 138 ()
      Damit Ihr Euch das Tippen spart:

      Musterbrief im Internet

      Verbraucherzentralen warnen vor unzulässigen Gebühren bei Depotwechsel

      Wenn Bankkunden ihr Wertpapierdepot auf ein anderes Geldinstitut übertragen wollen, lassen sich viele Kreditinstitute diesen Service teuer bezahlen. So berechnet der Online-Broker Consors nach Angaben der Verbraucher-Zentrale NRW 15 bis 35 Mark (7,67 bis 17,90 Euro) für die Übertragung von Wertpapier-Depots zu anderen Banken.

      ddp.vwd DÜSSELDORF. Die Verbraucher-Zentrale bezeichnet solche saftigen Entgelte als Strafgebühr. Denn die erhobene Geldforderung stehe in keinem Verhältnis zu den Kosten, die eine Depotübertragung tatsächlich verursacht. Zwar sei der Verbraucher-Zentrale eine Gerichtsentscheidung zu dieser Problematik nicht bekannt, die Kundenbeschwerdestelle des Bundesverbandes deutscher Banken habe solche Entgelte jedoch schon 1999 für unzulässig erklärt.

      Die Verbraucher-Zentrale empfiehlt Bankkunden in einem solchen Fall, die Kostenforderungen unter Hinweis auf den Schlichtungsspruch des Ombudmanns der privaten Banken abzulehnen. Wenn das Geldinstitut nur die Fremdkosten wiederhaben wolle, sollten Kunden eine Vorlage der Abrechnung (zum Beispiel von der Clearstream Banking AG) fordern. Eine Reihe von Instituten hätten nach entsprechenden Reklamationen ihre Gebühren drastisch reduziert. Einen Musterbrief dazu gibt es im Internet unter www.vz-nrw.de/SES40042961/media1706A.rtf.

      HANDELSBLATT, Dienstag, 20. November 2001
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 22:17:09
      Beitrag Nr. 139 ()
      guten abend orgami;)

      herzlich willkommen bei den 50-er und vielen dank für den musterbrief...

      du erinnerst mich sehr stark an einem ganz, ganz lieben, sympathischen 50-er, den ich sehr, sehr gerne mag...;)

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 08:35:42
      Beitrag Nr. 140 ()
      Guten Morgen Rolf,

      ich habe ja im Fondsthread mich vor einiger Zeit als agabimu = Jacqueline zu erkennen gegeben. Auch wenn ich mich nicht mehr als 50erin begreife, habe ich doch so stark von Eurem Wissen und Eurer Hilfe profitiert, daß ich einen Teil davon auch zurückgeben möchte, wenn ich kann. Daher poste ich ab und an noch.
      Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute und daß Ihr Wege findet lange glücklich und halbwegs gesund miteinander zu leben. Das wünsche ich natürlich auch den anderen 50ern.

      Liebe Grüße, Jacqueline
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 09:13:32
      Beitrag Nr. 141 ()
      hallo Jacqueline;)

      danke für deine lieben wünsche.
      ich finde es gut und richtig das du wieder aktiv postest;)

      da ich nur sehr, sehr selten in dem fondthread mitlese, habe ich nicht (natürlich) bemerkt, das du wieder bei "uns zuhause" bist...

      ganz liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 12:10:25
      Beitrag Nr. 142 ()
      So, ich muß auch erstmal etwas loswerden:(

      Also, ich habe gestern bei der DAB Bank eine Order mit einem Limit von 2,19 aufgegeben. So weit so gut, der erste Kurs heute morgen war 2,14 bis 10.00 stand aber bei mir im DepotManager immer noch angenommen! Also noch nicht einmal an die Börse weitergeleitet. Der Kurs war aber mittlerweile schon bei 2,23 also über meinem Limit.
      Habe dann sofort die DAB Bank angerufen und gefragt was das denn sollte. Eine freundlichen Dame erklärte mir, dass es technische Probleme geben habe und die Orders vom Wochenende erst heute morgen weitergeleitet wurde. Diese müßten jetzt alle von Hand eingeplegt werden. Sie meinte ich sollte nochmal in ein paar Stunden anrufen! Nach einer weiteren Stunden stand dann im DepotManager unconfirmed, also von der Börse angenommen, konnte dann natürlich nicht ausgeführt werden da der aktuelle Kurs bei 2,25 lag und mein Limit ja 2,19 war:( wieder ein Anruf bei der DAB, erstaunlicherweise hatte ich sofort einen Mitarbeiter am Telefon nachdem er ca. 8-10 Minuten sich erkundigen mußte erklärte er mir, dass meine Order für 2,14 in 10-15 Minuten im System als ausgeführt erscheinen würde. Dies hat auch zum Glück geklapt:)
      Nur gut, dass der Kurs nicht runter geganen ist und ich hätte nur zusehen können!


      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 12:12:43
      Beitrag Nr. 143 ()
      Ach, duessel


      hast du den Schein 719194 evt. auch geordert:)
      dachte nur so, da du neulich den gleichen Schein auf die Hypo. und Lufthansa hattest:)


      Gruß
      UsedTo
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 15:04:54
      Beitrag Nr. 144 ()
      Tach zusamm`,

      es ist mal wieder an der Zeit, diesen Thread nach oben zu holen, wofür es zwei aktuelle Gründe gibt. Den wichtigeren zuerst:

      Gefährliches Sicherheitsleck beim Online- Banking

      Der bisher als besonders sicher geltende Homebanking-Standard HBCI weist gravierende Sicherheitslücken auf. Einem Magazinbericht zufolge ist es Hamburger Softwareexperten gelungen, Passwörter und verschlüsselte Daten zu knacken.

      Bei einem Probe-Angriff im Auftrag des Magazins "Stern" wurde eine Spionage- Software mit Hilfe eines so genannten Trojaner-Programms ins World Wide Web geschleust. Testweise überwiesen die Experten Geld an sich selbst.
      Die Homebanking-Technologie HBCI (Homebanking Computer Interface) wird laut "Stern" bereits von jedem zehnten Online-Kunden genutzt. Insgesamt werden rund 20 Millionen Konten per Internet geführt. Beim HBCI-Verfahren erhalten die Benutzer einen individuellen digitalen Schlüssel auf einer Diskette oder Chipkarte. Diese wird beim Online-Zugriff auf das Konto in das Diskettenlaufwerk oder in einen Chipkartenleser geschoben. So werden alle Bankaufträge nach Eingabe des Passworts verschlüsselt.

      Voller Kontenzugriff

      Dieses Verfahren hätten die Software-Experten nun geknackt. Sie entwickelten ein Programm, das auf dem PC des Angegriffenen Daten ausspähen kann und diese dann samt dem zugehörigen Passwort des Belauschten an die Datendiebe schickt. Diese bekämen so vollen Zugriff auf das Konto des Bestohlenen.

      Mit genügend krimineller Energie könne das Überlisten der HBCI-Sicherung zu einem Massenangriff auf Tausende von Online-Konten missbraucht werden. Zahlen müssten schließlich die Kunden, denn die Geschäftsbedingungen geben bei Missbrauch meist nicht der Bank, sondern dem Kontobesitzer die Schuld - und damit die Haftung.

      Verbraucherschützer fordern dem Magazin zufolge von den Banken nun Verbesserungen im Online-Banking. So sollten sie ihren Kunden kostenlos Chipkartenleser zur Verfügung stellen, bei denen die Datenverarbeitung nicht im PC, sondern im Kartenleser selbst erfolgt. Bislang verlangen fast alle Banken für diese Geräte eine Gebühr bis zu 130 Euro.

      Firewall und Virenscanner bieten Schutz

      HBCI galt bisher als die sicherere Variante des Online-Banking. Das ältere Verfahren mit Geheimnummer (PIN) in Verbindung mit einer einmal verwendbaren Transaktionsnummer (TAN) wird von den meisten Bankkunden benutzt, ist aber schon häufiger in die Kritik geraten. Die Methode ist nur dann relativ sicher, wenn PIN und TAN getrennt voneinander aufbewahrt und nicht auf dem Rechner gespeichert werden. Außerdem bietet die Übertragung über das Internet einen Angriffspunkt. Zudem gilt das Verfahren als umständlich.

      Die beste Möglichkeit, sich gegen Angriffe mit so genannten Trojaner- Programmen zu schützen ist eine Firewall-Software, die unerlaubten Datentransfer des PC meldet, in Verbindung mit einer aktuellen Anti-Viren- Software. Außerdem sollten Nutzer generell vorsichtig sein bei unbekannten Programmen aus dem Internet und E-Mail-Anhängen.“
      (Quelle: Financial Times Deutschland, 15. 05. 02)

      Grund Nummer zwei folgt nach der Kaffepause :)
      PaulPanther, heute mal `Zuhause-Urlauber` bei bestem Wetter
      Avatar
      schrieb am 09.06.02 14:39:58
      Beitrag Nr. 145 ()
      Tach zusamm`,

      okay, es war eine recht lange Kaffeepause, aber das Wetter, das Leben,... ;)

      In den letzten Wochen war hier immer mal wieder eine Werbeeinblendung der Commerzbanktochter Comdirect zu sehen, in der erstaunliche gute Konditionen für Neukunden angeboten wurden. Eigentlich wollte ich ja nun die dort bereits als Kund/inn/en engagierten unter Euch fragen, ob Ihr nun der Reihe nach kündigt und anschliessend ein neues Depot dort eröffnet, um auch diese Konditionen zu erhalten... ;)

      Aufgrund des nachfolgenden Artikels glaube ich allerdings nicht so recht, dass Kleinanleger/innen auch mittel- und langfristig bei der Comdirect so gut bedient werden:

      C O M D I R E C T
      Kompletter Neustart


      Von Ulric Papendick und Georg Jakobs

      Nach den horrenden Verlusten des vergangenen Jahres läuft bei der Comdirect Bank das große Reinemachen. manager magazin sagt, warum Commerzbank-Vorstand Martin Blessing die Führung des Direktbrokers auswechselt.

      Es ist kein Jahr her, da sah die Welt für Bernt Weber (60) noch halbwegs schön aus. Gut, der von ihm geführte Onlinebroker Comdirect Bank AG war in die Verlustzone gerutscht; trotzdem gab sich der Chef der Commerzbank-Tochter zuversichtlich. Er werde Mittel und Wege finden, das Problem zu lösen, sagte er im vergangenen Sommer.

      Die Konzernführung in Frankfurt, dachte Weber damals, stehe hinter ihm. Commerzbank-Chef Klaus- Peter Müller (57) war sofort nach seinem Amtsantritt im Mai 2001 zur OnlineTruppe in Quickborn bei Hamburg geeilt - und hatte versichert, er glaube fest an eine glänzende Zukunft der Comdirect Bank.

      Mag sein, dass Müller davon immer noch überzeugt ist. Nur: Weber wird nicht mehr dabei sein. Ende Mai muss der Direktbankpionier das Unternehmen verlassen. Seinen Posten übernimmt Achim Kassow (35), zuvor Vorstandsmitglied der Deutschen Bank 24.

      Comdirect-Mitbegründer Weber geht ein Jahr vor Ablauf seines Arbeitsvertrags. Ein Beratermandat oder gar einen Sitz im Aufsichtsrat erhält er nicht. Weber wird Privatier.

      Warum erhält der Mann, der Comdirect zur Nummer eins in Europa gemacht hat, die Höchststrafe?

      Er hat in jüngster Zeit einfach zu viel falsch gemacht. Sein Versuch, Comdirect im europäischen Ausland zu etablieren, scheiterte kläglich; Verluste in dreistelliger Millionenhöhe waren die Folge.



      Auch in Deutschland fand der Marketingmann kein Rezept, die Profitabilität des Brokers zu sichern. Seit dem Ende der Börsenhausse ließ die Lust der Comdirect-Kunden, Aktien zu ordern, spürbar nach. Trotz diverser Werbekampagnen gelang es Weber nicht, diese Entwicklung zu stoppen.



      Zuletzt kopierte der einstige Trendsetter oft nur noch die Ideen der Mitbewerber. Dennoch pochte Weber stets auf die Unabhängigkeit der Direktbank vom Mutterhaus Commerzbank. Genau das passte seinem neuen Chef Martin Blessing (38) nicht ins Konzept.

      Blessing kam von der Dresdner Bank, deren Online-Tochter Advance Bank er zuletzt geführt hatte. Seit November ist er für das ertragsschwache Privatkundengeschäft der Commerzbank zuständig also auch für den defizitären Onlinebroker. Mitte Mai übernahm Blessing den Aufsichtsratsvorsitz bei Comdirect.

      Blessing, der seine Sparte mit Rat und Hilfe von McKinsey fit machen will, setzt neue Prioritäten für seinen Online-Ableger. Statt Wachstum um jeden Preis zählt nur noch die Profitabilität. Blessings Konzept: Direktbroker und Filialbank sollen enger verzahnt werden.

      Die Tochter soll nach Hause kommen

      Ansatzpunkte gibt es genug: von der Produktentwicklung über die Datenverarbeitung bis hin zu gemeinsamen Callcentern und einer stärkeren Kooperation beim Internet-Auftritt von Mutter und Tochter.

      Auch eine Zusammenarbeit im Vertrieb - bisher aus Angst vor Kannibalisierung verpönt - stellt kein Tabu mehr dar. Künftig sollen auch die Mitarbeiter in den Zweigstellen der Commerzbank Kunden für Comdirect werben.

      Blessing will einen kompletten Neuanfang für seinen Onlinebroker - inhaltlich und personell. Für Altmeister Weber ist da kein Platz mehr. Den Jungdynamiker Kassow, ehemals Assistent des Deutsche- Bank-Vorstands Tessen von Heydebreck und bei seinem alten Arbeitgeber als Senkrechtstarter gerühmt, hat Blessing selbst für den Job ausgesucht.

      Kassow bringt ideale Voraussetzungen mit: Er hat die Privatkundensparte der Deutschen Bank, die in der Finanzbranche als Prototyp für die Zusammenführung von Online- und Filialwelt gilt, als Projektkoordinator mitgestaltet.

      Viel Zeit, die Wende zu schaffen, gibt Blessing dem neuen Mann nicht. Griffen die Maßnahmen nicht schon im nächsten Jahr, stehe die Comdirect insgesamt zur Disposition, berichten Insider. Dann droht dem Online-Ableger die vollständige Integration in den Mutterkonzern, damit wenigstens die Kunden im Haus bleiben.

      Noch wird in der Commerzbank zwar nicht offen über dieses Szenario diskutiert. Doch viele verstehen Blessings Konzept als Vorbereitung auf einen solchen Schritt.

      Einen Teil der außen stehenden Aktien dürfte die Commerzbank zudem bald einsammeln. Angeblich wollen die Banker die Überkreuzbeteiligung mit der Telekom-Tochter T-Online - der Internet-Provider hält 21 Prozent an Comdirect, die Commerzbank 2 Prozent der T- Online-Aktien - in diesem Jahr auflösen.

      Und der Streubesitz (20 Prozent des Kapitals) wäre billig zu haben. Die Comdirect-Aktie, für die die Commerzbank beim Börsengang vor zwei Jahren 31 Euro kassiert hatte, war Mitte Mai nur noch 8 Euro wert. Den Schaden haben die Anleger.“
      Quelle: ManagerMagazin, 30.05.2002

      Für mich ist dieser Herr Kassow nicht so ein Strahlemann, denn das `Experiment` „Dt. Bank 24“ wird gerade mit millionenschwerem Aufwand wieder rückgängig gemacht, und daran dürfte er ja wohl kaum völlig unschuldig gewesen sein. Schau`n mir mal!

      Interessant bleibt`s allemal. Denn nach der Übernahme von Consors dürfte sich auch dort in näherer Zukunft das eine oder andere ändern.

      PaulPanther, weiterhin ohne Comdirect-Depot

      PS: Falls die Links zu den Grafiken nicht funktionieren, liegt das NICHT an Eurem Rechner oder Eurem ISP, sondern an der Sparsamkeit des ManagerMagazins, die nicht alles längere Zeit online lassen. Sorry!
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 18:59:55
      Beitrag Nr. 146 ()
      hallo liebe 50-er online-broker;)

      ich habe gelesen das COMDIRECT massiv stellen streichen will, das sie evt. mit einem anderen broker zusammengehen...

      wer weis evt. mehr ?

      liebe grüsse und noch einen schönen abend

      rolf, der jedem rät mal NICHT in sein depot reinzuschauen...;)
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 12:17:10
      Beitrag Nr. 147 ()
      hier die comdirect meldung...(quelle: die welt)

      Online-Broker Comdirect baut ein Drittel der Stellen ab
      Sparprogramm soll Erträge stabilisieren
      Frankfurt/Main – Der Online-Broker Comdirect will seine Kosten deutlich senken. Durch den Umbau des Unternehmens sollten ab dem Jahr 2004 jährlich 44 Mio. Euro eingespart und damit auch unter anhaltend schlechten Marktbedingungen eine Vorsteuerrendite von zehn Prozent erzielt werden, sagte der neue Comdirect-Vorstandschef Achim Kassow.

      Die geplante Restrukturierung ist jedoch mit einem erheblichen Stellenabbau verbunden. Kassow kündigte an, rund ein Drittel der 1029 Arbeitsplätze zu streichen. Die Personaleinsparungen erstreckten sich auf alle Bereiche der Bank und sollten bereits im zweiten Quartal kommenden Jahres abgeschlossen sein.

      Mit dem Sparprogramm „Com one“ will Deutschlands führender Online-Broker Kosten senken, Erträge stabilisieren und Strukturen straffen. Das Programm, das das Jahresergebnis 2002 mit einmalig 32 Mio. Euro belasten wird, soll sofort gestartet werden, um die Commerzbank-Tochter langfristig wieder in die schwarzen Zahlen zu führen. Im vergangenen Jahr hatte die Comdirect-Bank einen Nettoverlust von rund 161 Mio. Euro eingefahren.

      Das Ergebnisziel für 2004 liegt ohne eine Verbesserung des Marktes bei 50 Mio. Euro oder einer Vorsteuerrendite von zehn Prozent. Eine Fusion mit anderen Online-Brokern schloss Kassow jedoch aus. „Wir wollen es alleine schaffen.“ Die Restrukturierung konzentriert sich auf den Kernmarkt Deutschland. Comdirect will sich künftig auf den Heimatmarkt fokussieren. Bereits Anfang des Jahres hatte sich die Direktbank von ihren defizitären Töchtern in Italien und Frankreich getrennt. Damit ist der Online-Broker außerhalb Deutschlands nur noch in Großbritannien aktiv.

      Die Verkäufe hatten der Comdirect im zweiten Quartal 2002 einen Vorsteuergewinn von 2,24 Mio. Euro gebracht. Darüber hinaus rechnet die Bank im laufenden Geschäftsjahr mit einem Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit auf dem Vorjahresniveau in Höhe von zehn Mio. Euro. In der Jahresendabrechnung seien Gewinne im Konzern auf Grund der gravierenden strukturellen Herausforderungen aber noch unwahrscheinlich, sagte Vorstandschef Kassow. Bislang rechnet Comdirect mit einem Vorsteuerverlust von 22 Mio. Euro.cadi

      liebe grüsse

      rolf, comdirect-kunde
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 19:59:36
      Beitrag Nr. 148 ()
      Tach zusamm`,

      gelegentlich muss ich diesen Thread immer mal wieder raufholen, da die überwiegende Zahl der 50er ihre Geschäfte wohl genauso online abwickelt wie sie ihre Depots führt. Spezialisten wie ein im Wilden Westen bekannter Altbierliebhaber d. (Name und Trinkunsitten sind einigen hier persönlich bekannt ;) ) haben gleich überall Konten und Depots, die sie je nach Verwendungszweck gezielt einsetzen: das eine zum Parken der Barmittel, das andere für die Sparpläne usw. . Da ich selbst auch mehr als ein Depot und noch mehr Konten habe (nein, liebe Kollegen von der Steuerfahndung, keines davon in der Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg oder den Kanalinseln - das mache ich frühestens, wenn die Steuerpläne der Berliner Investoren- und Kleinanlegerschrecken tatsächlich akut werden), kann mich das Folgende aber ebenfalls betreffen.

      Der Reihe nach: am vergangenen Wochenende las ich das Folgende, was mich nicht weiter juckte, da kein Comdirect-Kunde:

      "Comdirect: Online-Brokerage hat noch Chancen

      Der Online-Broker Comdirect Bank sieht sich für die Zukunft gut positioniert. Comdirect-Chef Achim Kassow glaubt zudem an die Chancen des Online-Bankings.
      "Wenn bei uns die Restrukturierung abgeschlossen ist, werden wir nachhaltig profitabel aufgestellt sein. Und das trotz weiterhin schlechter Börsenbedingungen, von denen wir heute ausgehen", sagte der neue Chef der Comdirect Bank, Achim Kassow, in einem Interview mit der "Welt am Sonntag".

      Der Markt des Online-Bankings sei "fundamental in Ordnung". "Wir werden beweisen, dass man in unserm Markt Geld verdienen kann - und im ersten Schritt für unsere Aktionäre eine Eigenkapitalverzinsung von zehn Prozent erwirtschaften."

      Zudem arbeite die Zeit für die Online-Banken. Immer mehr Menschen hätten nun Internetanschluss. "Damit wächst die Zahl potenzieller Kunden". Und auch das Vertrauen zu den Beratern der Hausbanken sei durch die Börsen-Baisse verloren gegangen. "Man geht zwar immer noch hin, hinterfragt es aber und macht sich im Zweifel selbst noch schlau. Da ist der Weg zum Online Broker nicht mehr weit." "
      Quelle: Financial Times Deutschland vom 13.10.2002

      Heute nun lese ich im gleichen Blatt:

      "Geschäftsmodell Online-Brokerage ist gescheitert

      Von Günter Heismann
      Frankfurt Die deutschen Online-Broker sehen sich nach gescheiterten Expansionsversuchen und rückläufigen Kundenzahlen gezwungen, ihre Pläne zu korrigieren. Das Geschäftsmodell hat keine Zukunft mehr.

      Die Szenen muteten arg surreal an. Als ob sie sich verabredet hätten, präsentierten die drei größten deutschen Online-Broker an drei aufeinander folgenden Tagen im vergangenen März die Zahlen für das Geschäftsjahr 2001. Nicht im geringsten schienen die Chefs von Comdirect, Consors und DAB Bank in Verlegenheit zu geraten, als sie den Anlegern allesamt dreistellige Millionenverluste beichten mussten. Ungerührt verwies ein jeder darauf, dass seine Firma, gemessen an diesem oder jenem Kriterium, doch immer noch besser dastünde als die missratene Konkurrenz.

      Jetzt, gerade ein halbes Jahr später, sind die drei Herren auf dem unbequemen Boden der Realität gelandet. Comdirect-Chef Bernt Weber ging vor einigen Monaten vorzeitig in Rente. Consors-Gründer Karl Matthäus Schmidt stieg vom Unternehmer zum Abteilungsleiter ab, nachdem seine Firma von der französischen Großbank BNP geschluckt wurde. Und DAB-Vormann Matthias Körner verhandelt derzeit mit der Konzernmutter HVB über die vorzeitige Auflösung seines Vertrags.

      Auf breiter Front sehen sich die Online-Broker in der Bundesrepublik gezwungen, ihre megalomanen Pläne drastisch zu korrigieren. Der finnische Online-Broker EQ beendete bereits im vergangenen Sommer sein Deutschland-Abenteuer. Der Berliner Konkurrent Systracom ging im Herbst in Konkurs. Und die italienische Großbank Capitalia prüft, ob sie ihre erst vor zwei Jahren gekaufte Nürnberger Direktbank Entrium nicht wieder abstößt. Das Institut darf froh sein, wenn es ein Viertel des gezahlten Kaufpreises zurückbekommt.

      Geschäftsmodell ohne Zukunft

      Das Geschäftsmodell der Online-Broker hat keine Zukunft mehr. Mit dem Höllensturz der Aktienbörsen, wird offenkundig, wie riskant die Geschäfte der Internet-Broker sind. Geld verdienen können sie nur, wenn die Kunden fleißig Aktien kaufen und verkaufen. Das aber tun die Anleger vorzugsweise, wenn es an der Börse aufwärts geht und niemand seine Chancen verpassen will, warnt ein Branchenkenner. Fallen die Kurse, sinkt auch die Lust der Investoren, ihre Depots zu prüfen und den Aktienbestand umzuschichten. Heute erzielen die Online-Broker pro Kunde nicht einmal halb so hohe Erlöse wie im Börsenrauschjahr 2000.

      Die Firmen können aber nicht unbegrenzt Kapazitäten abbauen, um Kosten zu sparen. Sie haben sofort die Bankenaufsicht am Hals, wenn die Kunden im Börsenaufschwung en masse Aktien kaufen wollen, die Orders aber nicht ausgeführt werden können, weil die Computer überlastet sind. Die Online-Broker stecken unvermeidlich in der Zwickmühle.

      Als ob sie im Stammgeschäft nicht bereits Probleme genug hätten, diversifizierten die Online-Broker in Nachbargebiete, von denen sie noch weniger verstanden. So baute Consors eine Investmentbank auf, die allen Ernstes Börsengänge im Internet plante. Die Investmentbanker saßen meist beschäftigungslos in ihren Büros, bis der neue Eigner BNP in diesem Sommer den Unfug stoppte.

      Geschäftsprinzip Größenwahn

      Das Geschäftsprinzip der Firmen schien Größenwahn zu sein. Ohne Plan, Vernunft und Vorsicht expandierten die Unternehmen ins Ausland und kauften dabei um jeden Preis lokale Konkurrenten auf. Oft nur wenige Monate später stellten die Finanzchefs fest, dass der Firmenwert der Neuerwerbungen in Frankreich, Italien oder der Schweiz großenteils abgeschrieben werden musste. Die fälligen Wertberichtigungen zehren bei Comdirect, Consors und DAB weitgehend das Kapital auf, das die Firmen zuvor an der Börse eingesammelt hatten.

      Schuld waren jedoch immer die anderen. Zweimal wechselte DAB- Vorsteher Kröner den Chef der Frankreich-Tochter Selftrade aus, die nie Ergebnisse lieferte, die den maßlos überzogenen Kaufpreis gerechtfertigt hätten. Jetzt muss Kröner selbst gehen. Der Chef der HypoVereinsbank, Albrecht Schmidt, hatte zuletzt genug von den ewig optimistischen, nie eingehaltenen Prognosen seiner Online-Tochter."
      Quelle: Financial Times Deutschland vom 18.10.2002

      Besonders gut gefällt mir die Bezeichnung "Geschäftsprinzip Größenwahn". Aber was passiert nun wirklich? Schmeissen die Münchner Kröner raus, kaufen kurz die CoBa samt Comdirect und werden dann doch wieder Marktführer? Sammeln die Bankenmütter, die -soweit mir bekannt- alle auch die Führung von Konten und Depots online im Angebot haben, die Verlusttöchter heimlich, still und leise wieder ein und hoffen, dass über diese Grosstat deutschen Managements wieder Gras wächst, das die Kunden über Kontoführungs- und andere überhöhte Gebühren wiederum bezahlen?

      Darin steckt natürlich auch eine Riesenchance: die 50er werfen mal kurz zusammen, machen eine Netzbank auf und die Millionen gefrusteter (Klein-)Anleger/innen freuen sich über faire Konditionen, korrekt gestellte Kurse genauso wie über das hauseigene Chatsystem 50er-Online. Dann sind nicht nur alle glücklich und zufrieden, sondern es besteht auch noch die Chance, dass das doch noch klappt mit der FU. Wenigstens für uns 50er-Banker... ;)

      Und tschüss!
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 08:54:14
      Beitrag Nr. 149 ()
      Hallo, Ihr Lieben,

      Folgendes sollte man/frau gelesen haben,

      ftd.de, Mi, 23.10.2002, 2:00
      Geldanlage: Kräftig zugelangt
      Von Julia Höchel und Christoph Hus

      Die Direktbanken stecken in der Krise, weil viele ihrer Kunden in der Baisse kaum mehr mit Wertpapieren handeln. Nun versuchen die Discount Broker, mit - teilweise satten - Gebührenerhöhungen ihre Umsätze zu steigern.



      Preis-Check: Ein Vergleich lohnt sich


      Wenn es noch eines zusätzlichen Hinweises bedurfte, dass es den Direktbanken schlecht geht, dann war die Nachricht aus Quickborn Anfang September die entscheidende Meldung. Marktführer Comdirect will 370 seiner Mitarbeiter loswerden, verkündete der neue Chef Achim Kassow. Damit steht rund ein Drittel der Belegschaft vor dem Rauswurf. Mit dem radikalen Personalabbau will Kassow bis 2004 jährlich mehr als 40 Mio. Euro pro Jahr sparen.

      Die Commerzbank-Tochter Comdirect steht mit ihren Problemen nicht allein da. Auch andere Discount-Broker ächzen unter hohen Kosten, klagen über wenige Neukunden und stöhnen wegen sinkender Umsätze. Größtes Problem der Branche: Die Kunden halten sich mit ihren Orders auffällig zurück. Wer bei Comdirect, Consors, DiBa oder DAB ein Depot besitzt, kauft und verkauft Aktien meist sehr viel seltener als noch zu den Boomzeiten der Börse. Den Banken versiegt mit den ausbleibenden Provisionen für Wertpapiergeschäfte ihre Haupteinnahmequelle. Hilflos müssen die Banker zusehen, wie die Auftragszahlen dahinschmelzen. Bei Comdirect sank die Zahl der Kundenorders im ersten Halbjahr dieses Jahres um 27 Prozent auf 2,66 Millionen. Einen Rückgang um rund ein Drittel musste auch die DAB vermelden. Noch schlimmer ist die Situation bei Consors: Hier brachen die Aufträge in den ersten sechs Monaten des Jahres sogar um 40 Prozent ein.


      Der massive Rückgang des Ordervolumens drückt auf die Ertragslage der Unternehmen. Für das erste Halbjahr 2002 konnte Comdirect auf dem deutschen Markt nur einen kleinen Gewinn verbuchen, der seit Jahresbeginn rückläufig war. Hatte der Überschuss im ersten Quartal noch 2,6 Mio. Euro betragen, schrumpfte er in den folgenden drei Monaten auf nur noch eine Mio. Euro nach Steuern. Noch weitaus schlechter sehen die Zahlen bei der DAB aus. Für das erste Halbjahr verbuchte die Direktbank einen Verlust aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit von 44 Mio. Euro. Konkurrent Consors zahlte sogar 49 Mio. Euro drauf, plus einmalige Abschreibungen und Wertberichtigungen von 91 Mio. Euro.



      Preise erhöht


      Um aus den roten Zahlen zu kommen oder die schmalen Gewinne zu retten, reichen harte Sparprogramme allein nicht aus. Zusätzlich haben mehrere Direktbanken in den vergangenen Monaten ihre Preise kräftig erhöht. Besonders zugelangt hat bereits vor einem Jahr die DAB. 20,45 Euro muss ein Anleger jetzt an Gebühren zahlen, wenn er Aktien für 5000 Euro über das elektronische Handelssystem Xetra online ordern will. Früher wurden nur 15,85 Euro fällig. Eine Preiserhöhung um satte 29 Prozent - nicht ohne Folgen: Die DAB gewinnt zwar immer noch mehr neue Kunden als sie alte verliert, aber das Wachstum im zweiten Quartal ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich geschrumpft.


      Beim Konkurrenten Consors zahlen selbst handelsmüde Anleger seit kurzem drauf. 1,95 Euro im Monat muss der Nürnberger Bank jetzt hinblättern, wer ein Quartal lang weder kauft noch verkauft. Die Gebühr entfällt nur für Kunden, die mindestens 2500 Euro auf ihrem Depotkonto haben oder regelmäßig in einen Fond investieren. Großanleger begünstigt Consors dagegen mit einem Maximalpreis von 69 Euro. Mehr Provision fällt nicht an, egal wie groß die Order auch sein mag.


      Wer kein Heavy Trader ist, also wenig Umsatz macht, muss bei Consors nun mehr auf den Tisch legen. Statt früher 15,10 Euro steckt die Bank nun 17,45 Euro in die eigene Tasche, wenn ein Kunde für 5000 Euro Aktien über Xetra kauft - eine Erhöhung um knapp 16 Prozent. Dabei sind mit dem neuen Preismodell alle wichtigen Größen gestiegen. Der als Provision zu zahlende Prozentsatz des Kurswertes der gehandelten Aktien beträgt statt 0,21 Prozent nun 0,25 Prozent. Zwar ist die Mindestgebühr, die bei einem geringen Umsatz fällig ist, nur leicht von 9,90 Euro auf 9,95 Euro geklettert. Dafür langt Consors beim Grundpreis umso kräftiger zu. Statt 4,60 Euro müssen die Kunden nun 4,95 Euro berappen.



      Übersichtliches System


      In einer Beispielrechnung für eine 5000-Euro-Order schneidet Comdirect am besten ab, obwohl auch hier die Preise gestiegen sind. Seit Anfang September sind 11,40 Euro an Provision fällig. Davon gehen 9,90 Euro direkt an die Bank, 1,50 Euro sind Xetra-Gebühren. Bisher verlangte die Commerzbank-Tochter nur neun Euro und gab die Börsenkosten nicht an die Kunden weiter. Insgesamt zahlen die Anleger damit jetzt satte 27 Prozent mehr. Dafür verschleiert das übersichtliche Preissystem diese Kosten jedoch weniger als bei der Konkurrenz. Wer bis 5000 Euro investiert, zahlt 9,90 Euro Provision plus Xetra-Gebühr. Bei höheren Umsätzen steigt die Provision in Stufen bis auf 59,90 Euro bei Summen über 15.000 Euro.


      Die Preiserhöhungen auf breiter Front nähren Zweifel am Geschäftskonzept der Direktbanken. Während der Boomzeit der Börsen und der größten Euphorie am Neuen Markt waren sie angetreten, ihren Kunden zu günstigeren Konditionen als die Großbanken den Handel mit Aktien, Renten und Optionsscheinen zu ermöglichen. Mit der Abwicklung ihres Geschäfts über Telefon und Internet sowie dem Verzicht auf Beratung versuchten sie, Kosten zu sparen, denn einen Berater schien selbst ein unerfahrener Aktionär damals nicht zu brauchen, als beinahe alle Kurse scheinbar unaufhörlich stiegen.


      In der Baisse setzen viele verunsicherte Anleger nun wieder auf die Beratungskompetenz der Großbanken mit einem engmaschigen Filialnetz. Doch das Mehr an Service müssen Privatinvestoren hier vergleichsweise teuer bezahlen - trotz der jüngsten Preisaufschläge der Direktbanken. Ein Online-Aktienkauf mit einem Volumen von 5000 Euro schlägt etwa bei der Deutschen Bank mit 50 Euro an Provision zu Buche, während die Gebühr für die gleiche Order bei Comdirect nur 9,90 Euro beträgt. Auch die HypoVereinsbank, im Vergleich zur Deutschen Bank mit 30 Euro günstig, ist gegenüber Comdirect immer noch mehr als dreimal so teuer. Andere Direktbanken, wie etwa die DAB, sind dagegen mit einem Preis von 20,45 Euro für das 5000-Euro-Geschäft viel weniger weit von der Provision der HypoVereinsbank entfernt (siehe auch Tabelle). Genaue Preisvergleiche lohnen sich also.



      DiBa senkt Gebühren


      Neben all den negativen Meldungen gibt es aber auch erfreuliche Entwicklungen. Während die Kunden fast aller Discount-Broker angesichts der Preiserhöhungen Grund zum Klagen haben, können sich die der DiBa freuen. Ganz gegen den Branchentrend überraschten die Frankfurter Anfang des Jahres mit einem kräftigen Rückgang ihrer Gebühren. Online erworbene Aktien für 5000 Euro kosteten hier früher noch 22,60 Euro inklusive Xetra-Gebühren. Seit Januar müssen Anleger bei der DiBa nur noch 15,80 Euro zahlen, eine Entlastung um 30 Prozent

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 09:15:33
      Beitrag Nr. 150 ()
      zu 142!

      wer hätte jetzt dann "schuld"?

      eindeutig die Bank oder?

      müßten die sowas dann selber begleichen?
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 15:49:10
      Beitrag Nr. 151 ()
      Tach zusamm`,

      nachdem es zunächst nur von der FAZ zum Ende der vergangenen Woche gemeldet wurde, ist nun auch aus anderen Quellen zu hören, das die Hypovereinsbanktochter DAB möglicherweise plattgemacht wird. Da viele 50er dort mal ein Depot hatten, dürfte das wohl interessieren. Das Handelsblatt meldet z.B. nun:

      Der DAB Bank droht endgültig das Aus

      Die Ratingagenturen Moody’s und S & P prüfen eine Herabstufung der Hypo-Vereinsbank. Schlecht sieht es für die Onlinetochter DAB Bank aus, das Ende der Unabhängigkeit ist offenbar besiegelt.

      HB/cbu MÜNCHEN. „Wir müssen konsolidieren“, betonte der designierte neue Vorstandssprecher der Hypo- Vereinsbank (HVB), Dieter Rampl, bei seinem ersten öffentlichen Auftritt. Erstes Opfer wird wohl die defizitäre OnlineTochter DAB Bank. Rampl kündigte gestern gegenüber Analysten überraschend die Zerlegung der Direktbank an. Die französische DAB-Tochtergesellschaft Selftrade soll verkauft werden. Das DAB-Geschäft in der Schweiz werde völlig aufgegeben, teilte Rampl mit.

      Der Rest der DAB Bank, also in erster Linie das Deutschland- Geschäft, soll nun in den Konzern zurück verlagert werden. Die Eigenständigkeit der seit 1999 am Neuen Markt gelisteten Tochter werde sich nicht aufrecht erhalten lassen, hieß es aus dem Konzern. Die DAB-Bank werde wahrscheinlich zu einem Vertriebskanal degradiert. Geplant ist offenbar aber, den Markennamen „DAB“ weiter zu erhalten.

      Bei einer Reintegration müssten die freien Aktionäre der DAB Bank abgefunden werden. Derzeit hält die HVB gut 72 % des Instituts, das momentan an der Börse mit insgesamt etwa 275 Mill. Euro bewertet wird. Dem ursprünglich geplanten Voll- oder Teil-Verkauf der DAB Bank werden angesichts der prekären Marktlage unter den Online-Banken nur noch wenig Chancen eingeräumt.(...)“
      (Rest gekürzt, PP)

      Sollte die „Reintegration“ kommen, können sich natürlich auch die Depot-Konditionen weiter verschlechtern. Falls Ihr in diesem Fall plant, Euer DAB-Depot aufzulösen, solltet Ihr unbedingt vor her die Beiträge #136 von schnübbel und #138 von Orgami lesen und berücksichtigen.
      Falls jemand zur Tat schreitet, wäre eine kurze Info über die Erfahrungen hier im Thread sicherlich für andere Betroffene hilfreich.

      Bis demnächst!
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 27.10.02 16:53:35
      Beitrag Nr. 152 ()
      hallo paulchen;)

      da kann ich ja direkt froh sein von anfang an bei der comdirect kunde zu sein...?!;)

      liebe grüsse an die andere rheinseite

      rolf
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 11:24:12
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hi onliner,

      horrorgeschichten gibts nicht nur bei online-banking, auch bei ganz normalen geschäftsbanken.

      habe vor ein paar wochen 14.000 Commerzbank-Aktien gekauft und dachte, per xetra dürfte dies wohl schnell abgewickelt sein.
      Am nächsten Tag bekam ich einen dicken umschlag mit 37 einzelabrechnungen. darunter abrechnungen mit 45 stück und natürlich immer mindestgebühren.
      nach kurzem anruf wurden zwar die gebühren gutgeschrieben, aber ärgerlich dennoch.

      grüße vom bimbes
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 20:01:17
      Beitrag Nr. 154 ()
      Hallo zusammen,

      hier mein neustes Banking-Erlebnis: Heute morgen ruft mich mein Vermieter an, weil die Miete noch nicht eingetroffen ist (war letzte Woche fällig). Das erledigt normalerweise mein Dauerauftrag bei der comdirect ohne Probleme. Daraufhin habe ich den Rechner angeworfen, um mal ein Blick auf meine Kontoverwaltung zu werfen. Bei den Umsätzen ist die Miete nicht aufgeführt; wurde also tatsächlich nicht überwiesen. Im Dauerauftrag steht lapidar "Nächster Zahlungstermin 28.11.2002". Also musste ich anrufen. Es stellt sich heraus, daß weil das Gehalt ein Tag später eingetroffen ist, an dem Mietzahlungstag nicht genügend Geld auf dem Konto war. Aber mit solchen Kleinigkeiten will man den werten Kunden wohl nicht belästigen: Kein Brief keine Mail, nix :mad:

      Gruß, Dirk
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 10:54:25
      Beitrag Nr. 155 ()
      guten morgen liebe 50-er;)

      falls ihr comdirect-kunde seid, schaut doch mal im direct-brokerage modus unter depot, und dann unter technische analyse...

      nicht schlecht gemacht, wie ich finde...;)

      dort werden die depotwerte nach verschiedenen kriterien unter die lupe genommen...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 10.01.03 15:48:23
      Beitrag Nr. 156 ()
      Auch nicht schlecht!

      Ich habe ein Depot Konto bei der Citibank.
      Heute bekomme ich einen Brief, in dem man mir mitteilt,
      daß die Citibank aus geschäftspolitischen Gründen keine Lombardkredite mehr anbietet.

      Mein Vertrag ist zum 31.3. gekündigt worden. Jetzt
      müssen einige Positionen glattgestellt werden:cry:

      Frage:
      Bin jetzt auf der Suche nach einer Direktbank, die weiterhin die Möglichkeiten eines Lombardkredites bietet.

      Bitte postet auch eigene Erfahrungen, wie es mit dem Service der entsprechenden Bank oder Broker aussieht.
      Ich suche nicht das billigste Angebot, sondern Verfügbarkeit, Service und Komfort.

      Vielen Dank für Feedback im Vorraus,
      Pete:)
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 14:46:04
      Beitrag Nr. 157 ()
      risikoklassenänderung und die handhabung bei consors


      ich bin schon seit vielen jahren bei consors, nahezu seit der gründung (fast), und ich habe schon immer nur dort ein depot. Bei der eröffnung habe ich ehrlich (!) angegeben, noch nicht mit optionsscheinen gehandelt zu haben. (fehler ;) )

      dann hatte ich mich eingelesen und wollte die btg haben, ich bekam die unterlagen zugeschickt, informativ und auf risiko hinweisend, schickte sie unterschrieben zurück, und schau an, es hatte sich was geändert. Ich müsse erst einen trade anderswo nachweisen
      bis dahin reichten die unterschriebenen unterlagen aus
      nun denn, ich hätte zur hausbank gehen können, depot eröffnen etc.
      das habe ich aber nie gemacht und es dabei bewenden lassen
      ich konnte mein geld ja auch so verbrennen

      dann kamen die zertis, die kann ich zur zeit besser als simple aktien, zumal ich eben auch down traden kann, und jetzt die neueinstufung

      ich habe gestern herrn k auf meinen weg aufmerksam gemacht, und wir sind so verblieben, daß ich ihm persönlich die unterlagen unterschrieben zurücksende, mit dem vermerk, „siehe kontobewegungen consors der letzten monate“, das reicht (sagt er)
      anschließend wird mein konto sofort für die risikoklasse 5 (alles, inkl. optionen) freigegeben

      ich glaube sonst wäre ich auch weg gewesen, denn wenn ich sowieso erst woanders einen „übungstrade“ absolvieren müßte, dann hätte ich mir die bedingungen (konditionen, online-maske, etc.) auch in ruhe angesehen.

      Nun, wenn es so klappt wie besprochen, dann ist anfang/mitte nächster woche für mich alles i.o.


      nette grüße
      laotzu :)
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 16:09:44
      Beitrag Nr. 158 ()
      sorry, mein posting eben war zu flüchtig :(
      hier die "vorgeschichte"
      ===================================================

      100 ?

      also ca. 100 trades
      geschätzt

      also mind. ca. 100 trades, geschätzt habe ich in den letzten wenigen monaten über consors mit abn zertis / mini futures gemacht

      alle o.k. - lief fein

      heute nachmittag, wie gepostet, den letzten verkauf

      nun wollte ich eben eine abstauberorder long, dax 2.750 eingeben

      und schau an

      meine termingeschäftsfähigkeit ist nicht gegeben

      klar, ich kenne den weg, habe ich nicht beantragt, habe aber auch nicht mit optionsscheinen gehandelt
      aber die zertis liefen wie geschmiert

      mein anruf bei consors (falls sie hier lesen Herr. K.) freundlich, wirklich
      aber eben die risikoklasse der abn-minis wurde hochgestuft
      auch o.k.

      ich meine theoretisch, im zeitalter der email, hätte man nicht eine info schicken können
      oder automatisch das papier zum unterschreiben?

      nunja, herr k schickt mir das "zeugs" zu
      ich unterschreibs, es geht zurück
      und, voila, ab anfang nä. woche kann ich wieder abn´s handeln

      consors fehlen nun ein paar "groschen" gebühren
      mir bleibt vielleicht ein verlust erspart

      da ich NIE verlorenen chancen hinterher trauere
      passiert eigentlich nichts
      außer 1/2 woche zwangspause

      diesen boersenurlaub fröhlich genießend

      grüß nett
      auch, ehrlich an herrn k., der nichts dazu kann
      laotzu
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 16:12:57
      Beitrag Nr. 159 ()
      well laotzu

      consors ist für mich eine bank zum abgewöhnen, das ist sehr typisch.

      wenn du verluste gemacht hast, könntest du ja deine kompletten trades anfechten, schliesslich hattest du keine termingeschäftsfähigkeit oder doch? stimmte nur die stufe nicht?

      gruss
      shakes :)
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 17:42:53
      Beitrag Nr. 160 ()
      hallo shakes (am nachmittag ;) )

      "leider" ;) kann ich nichts anfechten
      habe mit zertis (in der summe) keine verluste gemacht :)

      welche und ob termingeschäftsfähigkeit vorlag
      das weiß ich nicht, ich glaube gar keine

      nette grüße
      laotzu :)
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 17:45:41
      Beitrag Nr. 161 ()
      na hoffentlich machen die es dann nicht rückgängig.

      wer keine tgv hat, darf auch keine gewinne zulasten unschuldiger banken machen :laugh:

      meinst du nicht, ein wechsel zu fimatex wäre sinnvol?

      gruss
      shakes - mittlerweile am abend :)
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 18:26:34
      Beitrag Nr. 162 ()
      shaky :)

      Mensch, das ist es, sämtliche Verluste, die ich mit diesen Dingern eingefahren habe, bei Consors durch Anfechtung der trades wiederholen??? ;) :D :laugh: :laugh:

      Suuuuper Idee, werde mal gleich einen Brief aufsetzen, da kommen schon einige Tausende zusammen, so dass es sich lohnt...., shaky, du bist der Beste !! :eek: :p :laugh: :laugh:

      Shaky, du weisst, Spass muss sein. :)

      Lieber Gruss an dich...

      Tex
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 19:01:00
      Beitrag Nr. 163 ()
      @ shakes (am 23sten) ;)


      ich kenne consors
      bin eigentlich zufrieden
      bis auf das hier
      und fimatex kenne ich nicht
      für meine gemütlichen zertis scheint mir consors i.o. zu sein :confused:

      nette grüße
      laotzu :)
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 09:42:44
      Beitrag Nr. 164 ()
      tex

      spass muss immer sein, ohne spass keine trades :)

      allerdings solltest du wirklich prüfen, ob du das anfechten kannst, tex. wenn du die tgv nicht erfüllst, darfst du nicht traden, die geschäfte sind somit nichtig.
      also, lass es mal prüfen wenn du willst, könnte sich lohnen :D.

      laotzu

      schon o.k. wenn du zufrieden bist, sollst du natürlich auch kunde bleiben. im prinzip ist fimatex das gleiche, vielleicht einfacher zu bedienen und die software schmiert nie ab, diese probleme hatte ich früher mal bei consors....


      shakes am morgen
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 10:26:56
      Beitrag Nr. 165 ()
      termingeschäftsfähigkeit schreibt man mit f shakes.

      tgf also bitte.

      danke.


      shakes :)
      Avatar
      schrieb am 24.01.03 18:51:54
      Beitrag Nr. 166 ()
      1. zwischeninfo:

      consors unterlagen sind heute nicht in der post gewesen :(
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 10:37:10
      Beitrag Nr. 167 ()
      2. zwischeninfo

      unterlagen von consors lagen heute in der post
      inkl. freiumschlag für die rücksendung :)

      gelesen, unterschrieben, eingetütet
      und ab gehts heute zurück mit den unterschriebenen unterlagen

      ich werde es später nochmals in ruhe lesen
      interessant aber schon
      daß nach der neuen gesetzgebung, so sagen die unterlagen, die btg (börsentermingeschäftsfähigkeit) alle zwei jahre erneuert werden muß

      ich weiß nicht wie das läuft, merke es aber hier mal an, nicht daß jemand nach zwei jahren plus 1 tag, ohne info seiner bank, plötzlich feststellt, daß die btg nicht mehr gegeben ist

      immerhin ist mir ja etwas ähnliches passiert
      monatelang zertis gehandelt und plötzlich . . . :( (s.u.)

      ich werde weiter informieren
      hoffentlich nur noch
      btg freigeschaltet :)

      nette grüße
      laotzu :)
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 11:56:25
      Beitrag Nr. 168 ()
      @laotzu

      na prima, dann kann´s ja di/mi wieder losgehen.
      in deiner situation würde ich mich wie disqualifiziert fühlen. es ist schon ein witz ausgerechnet dir, unserem laotzu, die btg zu entziehen. man hätte doch an hand deiner aktivitäten erkennen können, dass du über ausreichend erfahrung verfügst und dir eine übergangsfrist geben können. andererseits muss sich consors natürlich absichern. naja, in deutschland kennen vorschriften halt keine sinnvoll begründeten ausnahmen;)

      schöne grüsse:)
      bimbes
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 12:07:17
      Beitrag Nr. 169 ()
      ausgerechnet dir, unserem laotzu

      eben :D
      eigentlich die ausreichende qualifizierung :D

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.01.03 20:38:47
      Beitrag Nr. 170 ()
      der vollständigkeit halber:


      seit dem 1.7.02 . . . werden die btg im wertpapierhandelsgesetz geregelt . . .

      hierdurch ergibt sich folgende änderung:

      die verlängerung der btg muß nunmehr, . . . , alle 2 jahre wiederholt werden


      nette grüße
      laotzu :)
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 14:39:46
      Beitrag Nr. 171 ()
      ich wüßte zwar im moment nicht ob long oder short
      und bliebe auch cash wenn ich handeln könnte
      aber ich habe einen test eingegeben
      ". . . btg nicht gegeben . . ."
      naja, die post von consors zu mir dauerte zwei (werk)tage
      ich habe samstag den brief zur post gegegebn, leerung noch samstags
      aber es war ja keine email :D
      also probiere ich es morgen wieder

      ich werde berichten
      nette grüße
      laotzu :)


      p.s. außerdem, wenn ich wollte und wüßte, könnte ich ja - danke :)
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 19:28:27
      Beitrag Nr. 172 ()
      #162/ @ Tex

      So absurd ist die Idee nicht! Es gibt Anwälte, die auf solche Fälle spezialisiert sind: der Effektenspiegel hat sie benannt, und m.E. haben die Banken, die sich nicht
      durch entsprechende Revers abgesichert hatten, schwer geblutet! Adressen sind evtl über Effektenspiegel AG/ Düsseldorf zu erhalten.

      socius
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 15:52:52
      Beitrag Nr. 173 ()
      btg weiter nicht gegeben

      ER sagte letzte woche, wenn das bei uns eingeht sind sie mittags freigeschaltet
      SIE sagte heute, postlaufzeit 2 tage, und dann muß das auch noch hier bearbeitet werden, vor morgen sicher nicht

      ob die unterlagen vorliegen ließe sich jetzt kaum feststellen . . .

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 19:03:11
      Beitrag Nr. 174 ()
      bin freigeschaltet bei consors
      zertis gehen
      optionsscheine gehen
      ich habe testkäufe eingegeben aber dann abgebrochen

      wieder handlungsfähig ;)
      aber weiter 1oo% cash

      laotzu, mit netten grüßen :)
      Avatar
      schrieb am 08.02.03 19:55:03
      Beitrag Nr. 175 ()
      Tach zusamm`,

      leider habe ich augenblicklich mal wieder nicht so viel Zeit, aber natürlich bemühe ich mich auch diesen Thread weiter zu pflegen.
      Da einige von uns entweder bei der Diba ein Tagesgeldkonto zum Parken der Barmittel unterhalten oder bei Entrium Fondssparpläne laufen haben, sollte uns der Kauf von Entrium durch die zur niederländischen ING Groep gehörenden DiBa schon interessieren.

      Näheres findet Ihr entweder in der Financial Times Deutschland vom 7. 2. 03 unter diesem Link: http://www.ftd.de/ub/fi/1044527458431.html

      oder im Handelsblatt vom 5. und 6. 2. 03 unter diesen Links:
      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil… .

      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…

      Falls versehentlich jemand bei der Advance Bank ist: demnächst kommt die Allianz auf Euch zu...
      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…

      Wenn nun in absehbarer Zeit noch DAB und Comdirect fusionieren, haben wir wahrscheinlich alle bei den gleichen drei Direkthandelshäusern unsere Depots... ;)

      Bis die Tage! :)
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 19:21:35
      Beitrag Nr. 176 ()
      Tach zusamm`,

      vor ein paar Tagen wurde von "Börse Online" eine aktuelle Übersicht über die Konditionen der Onlinebroker veröffentlicht. In umfangreichen Tabellen werden Preise und Leistungen dargestellt. Neben den deutschen Angeboten wurden auch die österreichischen untersucht. Die Schweiz ist leider nicht mit dabei. Zusätzlich gibt es noch eine Übersicht über die Öffnungszeiten internationaler Börsen, gleich in unsere Zeitzone umgerechnet.

      Das alles findet Ihr hier:
      http://www.boerse-online.de/special/discountbroker/112427.html

      Und tschüss! :)
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 15:38:30
      Beitrag Nr. 177 ()
      Tach zusamm`

      es ist mal wieder an der Zeit für ein kleines Update zum Thema Onlinebroker, auch wenn DAB & Comdirect noch immer nicht fusioniert worden sind:

      Teuer: Depot beim falschen Onlinebroker
      Die Direktbanken locken mit günstigen Gebühren und großzügigen Zinsen. Doch von den einzelnen Lockvögelchen sollten sich Anleger nicht so schnell ködern lassen - vor allem dann nicht, wenn Sie regelmäßig mit Aktien handeln.

      Den kompletten Artikelaus der Wirtschaftswoche 32/03 und die dazugehörige Tabelle findet Ihr hier:
      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/cn/cn_artikel/c…

      Grüsse aus dem Sommerloch! :cool:
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 10:16:40
      Beitrag Nr. 178 ()
      Hi all,

      folgendes Problem:
      Wir haben bei der Diba ein sog. Extra-Konto mit nettem :laugh: Cash drauf. So weit, so gut. Dass die mit ihrem Zinssatz wie andere Banken auch `runtergehen mussten - Schwamm drüber.

      Jetzt aber kommts`s: Ab Anfang dieser Woche kann nur noch einmal im Monat ein Lastschriftauftrag (= zum Einzug von Geldbeträgen vom Referenzkonto) erteilt werden. Weitere Beträge muss man von der eigenen Bank aus überweisen.
      Eine Begründung dafür konnte mir das Service-Center nicht geben.

      Ich bin stark in Versuchung, von dort wegzugehen; deren Zinssatz bekomme ich auch anderswo.

      Was ratet Ihr mir (bis heute,25.9.2003, ca. 15.00 Uhr)? Ich möchte die Angelegenheit noch vor unserem Jahrestreffen erledigen.

      Dank im Voraus und Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 11:35:06
      Beitrag Nr. 179 ()
      Hallo dreier,

      würde sofort Cash abziehen per Überweisung. Wenn nicht möglich, dann sofort Konto kündigen und ggf. Aktien auf anderes Depot übertragen.

      gruß haegar:D
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 13:14:59
      Beitrag Nr. 180 ()
      Hi Haegar,

      ad 1:
      bin soeben zur Tat geschritten und habe alles Cash abgeräumt.

      Ad 2:
      Folgende Mail ging an die Diba `raus:

      "Sehr geehrter Herr Tellings (= neuer Vorstandsvorsitzender, die Redaktion),

      gestern musste ich zu meinem Leidwesen feststellen, dass seit Anfang dieser Woche die Diba ihren Kundenservice für meine Person massiv verschlechtert hat: Nunmehr kann ich nur noch einmal ! im Monat einen Lastschriftauftrag in Bezug auf mein Extra-Konto bei Ihnen erteilen. Alle weiteren Transfers müsste ich somit bei meiner Hausbank in Auftrag geben. Da ich derem Sicherheitsstandard im Online-Banking aber nicht so recht traue, würde das für mich bedeuten, jedes Mal körperlich zur Bankfiliale gehen zu müssen.

      Ihr Call-Center, befragt nach den Gründen der Veränderung, konnte nichts Konkretes dazu sagen.

      Nun, nach Beratung mit Freunden, die für Geld und Börse die gleiche Leidenschaft haben wie ich, und nach Erkundigung bei der Volkswagen-Bank, bei der ich tagtäglich hin- und her überweisen darf, habe ich gehandelt nach dem Motto „Geld ist ein scheues Reh“ - und schwupps, fast XXX Euro sind jetzt nicht mehr bei Ihnen.

      Ich würde mich freuen, wenn Sie mir eine Begründung für diese Verschlechterung geben."

      Gruß und bis morgen
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 13:37:37
      Beitrag Nr. 181 ()
      Hi Dreierbande,
      hätte ich genauso gemacht.
      Im übrigen muß man sich immer fragen, warum eine Bank ohne Zwang höhere Zinsen als marktüblich zahlt!
      ( s. Herstatt, Fischer, Schmidt-Bank etc.):D


      :)
      socius
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 14:37:57
      Beitrag Nr. 182 ()
      Hi Socius,

      was mich jetzt erstaunte: Die Diba zahlt gar nicht mehr Zinsen als zum Beispiel die Volkswagenbank, wenn das Konto dort online geführt wird. Und dann muss nach anderen Kriterien gesucht werden - hier war es nun mal der bessere Kundenservice.

      Bin gespannt, ob ich Antwort bekomme und wenn ja, welche. Ich werde es Euch wissen lassen.

      Gruß
      Dreierbande, die morgen ganz entspannt gen E fliegt
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 18:42:33
      Beitrag Nr. 183 ()
      hallo dreier;)

      ich finde das hast du genau richtig gemacht !

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 23:36:46
      Beitrag Nr. 184 ()
      hallo liebe 50-er;)

      man müsste den online-banken die aufwände einfach in rechnung stellen, wenn mann/frau nicht oder häufiger nicht auf sein girokonto online zugreifen kann...:mad:

      liebe grüsse

      rolf, der heute ein paar rechnungen bezahlen wollte...
      Avatar
      schrieb am 23.02.04 12:09:57
      Beitrag Nr. 185 ()
      Tach zusamm`,

      da habe ich doch in der vergangenen Woche übersehen, dass es mal wieder die jährliche Umfrage zum "Onlinebroker des Jahres" gegeben hat:


      "Onlinebroker: Entrium wiederholt Vorjahreserfolg

      Die Direktbank Entrium ist von den BÖRSE ONLINE-Lesern zum zweiten Mal in Folge zum besten Discountbroker des Jahres gewählt worden.


      Das ist das Ergebnis einer nicht-repräsentativen Internetumfrage unter rund 11.300 Teilnehmern zum Thema "Zufriedenheit von Kunden mit ihrem Discountbroker". BÖRSE ONLINE führte die Studie bereits zum fünften Mal gemeinsam mit dem Aachener Marktforschungs- und Consultingunternehmen team steffenhagen durch.

      Die sechs Kriterien der Internetumfrage waren die Erreichbarkeit des Online-Brokers telefonisch oder per Internet, die Schnelligkeit und Korrektheit der Orderabwicklung, die Qualität des Internetauftritts, die Kundenorientierung, das Preis-Leistungs-Verhältnis, sowie die Güte des Produkt- und Informationsangebots.

      Der Sieger Entrium erhielt die sehr gute Durchschnittsnote von 1,48 in puncto Preis-Leistungsverhältnis, hatte aber auch bei Erreichbarkeit, Orderabwicklung und Kundenorientierung die Nase vorn. Seit August 2003 hat Entrium mit der DiBa einen neuen Eigentümer und wird bis Mitte 2004 in die DiBa integriert.

      Der mit einer Bewertung von 1,70 hinter Entrium zweitplatzierte Broker CortalConsors siegt dagegen in den Kategorien Internetauftritt sowie Produkt- und Informationsangebot. Drittplatzierter ist die DAB bank, die eine Note von 1,77 erreichte. Erstmals im Ranking vertreten ist E*trade. Die Bank schaffte es mit einer Note von 1,80 auf Platz vier. Darauf folgen comdirect (Note 1,95), DiBa (2,11), Sparkassen Broker (2,15) und maxblue (2,27), der Online-Broker der Deutschen Bank."

      Aus: Börse Online vom 19.02.04, http://www.boerse-online.de/aktuell/251028.html

      Es ist wohl Zeit, sich nochmals die Konditionen der verschiedenen Anbieter anzuschauen. Da ich bei Entrium eines meiner Depots habe, bin ich mal gespannt, in welche Richtung die sich nach der Übernahme weiterentwickeln. Hoffentlich nicht in die des Mutterhauses DiBa... Und dann wundert es mich ehrlich gesagt, dass es die DAB auf Platz drei geschafft hat, obwohl sie mehrfach die Preise angehoben hat und gleichzeitig Serviceverschlechterungen stattgefunden haben.
      Comdirect hätte ich gerne weiter hinten gesehen, denn deren nun nicht mehr ganz so neuen renovierten Internetauftritt finde ich unter Nutzerfreundlichkeitsaspekten schlicht unverschämt. Das Angebot wurde teilweise eingeschränkt (ok, im Wesentlichen für Nicht-Kunden) und es ist umständlicher geworden an regelmässig benötigte Infos zu kommen. Z. B. sind früher selbstverständliche Funktionalitäten der Musterdepots schlicht verschwunden und (kosten-) freie Angebote wie etwa bei Finanztreff sind komfortabler und besser zur Verfolgung von Watchlisten und Musterdepots. Aber dafür hat der Commerzbankableger ja schwarze Zahlen geschrieben: Schminke für eine Übernahme oder Fusion? Dem Minigewinn im Onlinebereich steht eine grottenschlechte Bilanz des Gesamtunternehmens gegenüber...

      Falls es hier jemanden gibt, der Erfahrungen mit E*Trade hat, würde ich mich über ein paar kurze Infos hier freuen. Besonders interessant fände ich das Thema "Kundenfreundlichkeit", da die ja aus dem angeblichen Serviceparadies USA stammen und sich hier vielleicht positiv von den europäischen Anbietern unterscheiden könnten.

      Und tschüss! :)
      PaulPanther

      PS @ Dreierbande: Hast Du eigentlich jemals eine Antwort von der DiBa auf Dein in # 180 erwähntes Schreiben bekommen?
      Avatar
      schrieb am 10.04.04 13:52:39
      Beitrag Nr. 186 ()
      Hallo 50er,

      mein Beitrag ist vielleicht nicht 100% on Topic aber zumindest geht es um Onlinbanking...

      Ich habe heute eine Überweisung eingegeben und dummerweise ist durch die Autovervollständigen - Funktion des Internet Explorer der falsche Empfängername eingetragen.
      Also: Name = falsch ; Kontonummer = richtig

      Das habe ich leider erst nach dem Absenden bemerkt, so daß die Überweisung nun rausgegangen ist.

      Was passiert nun damit, kommt der Betrag zurück.
      Soll ich gleich die richtige Überweisung nochmal machen oder erst abwarten??
      Fallen durch meinen Fehler Gebühren an (bin bei der Sparkasse)?


      Selter
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 19:39:25
      Beitrag Nr. 187 ()
      Hallo,

      mit der Antwort auf folgende Fragen würdet ihr mir sehr weiterhelfen:

      - Welche Bank ist beim Tagesgeldkonto die beste?

      - Bei welcher (Direkt)bank kann man am kostengünstigsten ein Depot führen (nur Fonds und Zertifikate, keine Einzelwerte, kein Trading, nur Langfristanlage).

      Mit der comdirect war ich früher sehr zufrieden, aber die Konditionen dort haben sich rapide verschlechtert. Also, was kann man anderen am ehesten empfehlen?

      Viele Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 22:49:32
      Beitrag Nr. 188 ()
      @hornwatz

      ich habe gute Erfahrungen mit

      Tagesgeld -> 1822 Direktbank cash flexibel oder flexibel plus

      Depotkonto -> citibank (citibest)
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 10:58:11
      Beitrag Nr. 189 ()
      @ PaulPanther vom 23.02.04

      Paulchen,
      von der DiBa habe ich auf mein hier eingestelltes Schreiben keine Antwort erhalten.

      @ hornwatz

      Horni,
      Tagesgeldkonto:
      Bisher war ich bei der Volkswagenbank wegen ihrer guten Kundenbetreuung und der Zinsen (bisher 2,5 %/nur Online-Verkehr/ab 100.000). Ab dem 10.4. haben sie aber die Zinsen gesenkt, so dass ich von dort wieder zur DiBA gehen werde, obwohl diese nur einmal im Monat einen Einzug vom Referenzkonto zulässt. Aber bei 2,5 % nehme ich das in Kauf. Zur "1822"-Bank kann ich aus eigener Erfahrung nichts sagen, habe aber gelesen, dass sie vor`m Verkauf stehen.

      Direktbank:
      Bei der Citibank betragen seit kurzem die Kosten pro Order 9,90 Euro. Sie bieten alles, was auch comdirect oder die DAB bieten.

      Fonds:
      Warum kaufst/verkaufst Du nicht über einen Fondsvermittler? Von Shaky hatte ich den Tipp "dima24". Dann habe ich mir die Mühe gemacht, alle Fondsplattformen (nach einem Artikel in "Stiftung Warentest") auf meine Bedürfnisse hin durchzuforsten. Dabei ist "dima24" übrig geblieben.

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 13:38:58
      Beitrag Nr. 190 ()
      @Dreierbande

      kannst Du zu dem Verkauf von 1822 Näheres sagen?
      Habe ich noch nicht gehört.
      Immerhin zahlen sie bis zu 3% bei vierteljährlicher Gutschrift (Diba nur am jahresende).

      Zu Diba: wieso überweist Du dann nicht vom Referenzkonto zur Diba wenn mehr als 1x im Monat gewünscht.
      ist doch egal ob Einzug oder Überweisung ?
      Oder meinst Du automatischen Einzug?

      Ich habe bei beiden ein Konto und finde die 1822 im Service/Handling etc besser - natürlich auch wg. der höheren Zinsen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 14:31:10
      Beitrag Nr. 191 ()
      @Dreierbande

      sorry, kann ja selber suchen nach Info zum Verkauf.
      Danke trotzdem für den Tip.
      Muß mal drüber nachdenken, was das bedeuten kann.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 14:38:09
      Beitrag Nr. 192 ()
      Hallo,

      danke für die bisherigen Tipps!


      Wie hoch sind denn die fixen Depot- bzw. Kontokosten bei euren Banken? Die Ordergebühren spielen eigentlich kaum eine Rolle, da ja nur sehr selten gehandelt werden soll.

      Beste Grüße

      Bernd
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 14:39:58
      Beitrag Nr. 193 ()
      hi horni

      ich schreibe dir gleich, etwas geduld bitte

      http://www.rhein-main.net/sixcms/detail.php/1599557

      ist ohne bedeutung für die frankfurter sparkassen-kunden.


      gruss
      shakes - selbst einer :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 18:10:33
      Beitrag Nr. 194 ()
      @dreierbande
      das risiko für lastschriften dürfte ihnen zu hoch geworden sein. theoretisch kannst du jeder lastschrift innerhalb von 6 wochen widersprechen (beim der belasteten bank) und bekommst dein geld anstandslos wieder.

      das ist aber nur die halbe wahrheit:

      denn die 6-wochen-regel ist ein abkommen unter banken. :D

      es gibt wohl inzwischen urteile, dass dir als kunden 30 JAHRE wiederspruchsfrist zustehen - und das ist der hammer ;)

      stell dir mal vor, die haben dir immer schön dein geld verzinst, du löst dein konto dort irgendwann auf und widersprichst dann allen lastschriften der letzten 30 jahre .... :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 18:14:27
      Beitrag Nr. 195 ()
      wieso kann ich denn auf einmal bei den 50ern posten :confused::eek:

      @selter
      das geld kommt im normalfall zurück, wenn kontoinhaber und kontonummer nicht übereinstimmen. allerdings haben die meisten banken mindestbeträge, ab denen das geprüft wird.

      also erst mal abwarten - wenn das geld bis ende der woche nicht wieder bei dir ist, ist es auch angekommen. die zuordnung erfolgt immer über die kontonummer ;)

      gebühren dürften nur für die buchungsposten entstehen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 18:29:08
      Beitrag Nr. 196 ()
      @hornwatz
      bei der Citibank sind angeblich die Depotkosten = 0,
      wenn mindestens 2500 € irgendwie angelegt werden.
      Sollte zu schaffen sein :-)
      Ich überlege dorthin zu wechseln.
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 08:53:54
      Beitrag Nr. 197 ()
      @ (s)pecunia
      Ich habe gestern noch einmal nachgelesen: Laut der letzten Frankfurter Allgemeinen am Sonntag ziehen die HeLaBa und der hessische Sparkassenverband in Erwägung, die 1822 zu übernehmen. Was könnte das bedeuten?

      Leider kann ich Shakebiers Mitteilung nicht verstehen und komme auch nicht auf die von ihm angegebene Internet-Seite. Also, Shaky, bitte melden!

      @ greatmr
      Danke für die Infos. Bist Du Banken-Insider? Auf jeden Fall herzlich willkommen bei den 50-ern.

      Übrigens, derzeit recherchiere ich bei der 1822, ob ich nicht doch dort hingehe statt zur DiBa.

      Gruß
      Dreierbande, die Horni bald sehen wird, oder?
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 08:56:56
      Beitrag Nr. 198 ()
      danke :kiss:

      naja, insider ist zuviel gesagt....
      bin bei einer bank angestellt ;)
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 09:46:05
      Beitrag Nr. 199 ()
      @Dreierbande

      also den Link von Shakesbier kann ich problemlos aufrufen.
      Ansonsten gib in Google 1822 und Verkauf ein, da kommt das auch.
      Was es für mein Tagesgeldkonto bedeutet weiß ich noch nicht. Möchte es ungern aufgeben müssen, für mich ist der Vorteil der Geldkarte auch sehr wichtig (im Gegensatz zur Diba), weil ich in meinem Umfeld nur eine Sparkasse zum Geldabeheben habe
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 12:14:08
      Beitrag Nr. 200 ()
      @ (s)pecunia

      Was passiert eigentlich, wenn frau - um die 3 % Zinsen zu bekommen - nur 50.000 Euro auf das Konto packt und am Quartalsende die Zinsen gutgeschrieben werden?

      50.000 + 375 = :) :) :)

      Wenn es bei dieser Summe bleibt, rutsche ich dann für das nächste Quartal in die Abteilung "2,65 % Zinsen"?

      Oder habe ich da vielleicht einen Denkfehler im Kopf und es geht so:

      Bei zum Beispiel 200.000 Euro gibt es Zinsen wie folgt:

      bis 50.000 3 %
      50.001 bis 100.000 2,65 %
      ab 100.001 2,5 %

      Wer sagt, wie es ist?

      Und ganz wichtig: Bis zu welchem Betrag ist mein Geld abgesichert?. Wo kann ich das nachlesen?

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 12:17:39
      Beitrag Nr. 201 ()
      dreierbande

      auf der homepage steht doch alles. unten hast du es schon richtig erwähnt.

      gibt heute aber "idiotensicher" mehr als 3% p.a. und das steuerfrei!
      duessel hat mal ein paar sachen vorgestellt im zertithread, schau halt mal rein.

      nochmal.

      die 1822 direktbank der frankfurter sparkasse bleibt was sie ist, ob sich die bedingungen dann ändern, dass weiss ich heute auch nicht. nur, die einlagen sind logischerweise gesichert.


      es grüsst
      shakes - der seine einlagen nicht in D hat :D
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 12:43:20
      Beitrag Nr. 202 ()
      @dreierbande

      m.e. sollte es so wie in deinem zweiten beispiel sein.

      wegen der einlagensicherung guckst du am besten hier ;)

      http://www.tagesgeldkonto.de/html/einlagensicherung.html
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 13:37:16
      Beitrag Nr. 203 ()
      @Dreierbande
      so wie ich die Homepage von 1822 und die Musterdepots gesehen habe, wäre 50.000 + 375 in der Tat ein Problem,
      weil dann der geringere zinssatz greift.
      Deshalb würde ich das vermeiden und lieber nur z.b. 48.000
      anlegen. ggf. ein zweites Konto auf den Partner.

      @shakesbier
      wo liest Du das anders. Oder wie meinst Du "unten hast Du es richtig erwähnt", Dreierbande hat ja zwei Varianten erwähnt?
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 14:24:25
      Beitrag Nr. 204 ()
      Danke, Ihr Lieben, für die Infos.

      gibt heute aber " idiotensicher" mehr als 3% p.a. und das steuerfrei!
      Shaky, ich will wieder zurück an die Börse mit unserem Geld, Mut und Zuversicht haben mich wieder gepackt. Aber natürlich nicht auf einmal und auch nicht alle Eier in einen Korb, sprich: Tagesgeldkonto (mit möglichst hohen Zinsen) und Aktien und Renten undundund (auch Zertis).

      Bin jetzt Neukunde bei Stocknet und habe ein halbes Jahr lang 2,49 Euro Kosten pro Order. Und für die Dima24 habe mich auch entschieden, nachdem ich mit Hilfe der Stiftung Warentest alle Fondsplattformen auf meine Bedürfnisse hin durchforstet habe.

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 19:53:22
      Beitrag Nr. 205 ()
      hier nochmal die angaben, dann kann nichts mehr schiefgehen :look:

      http://www.1822direkt.com/produkte/preisverzeichnis.html



      es grüsst
      shakes am abend
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 00:55:35
      Beitrag Nr. 206 ()
      Tach zusamm`,

      Jessas, hier isses ja plötzlich mal wieder richtig lebhaft geworden!

      @ hornwatz: Nun hast Du ja schon einige Tips bekommen. Wenn Du selbst nachschauen willst, was die Direktbanken aktuell anbieten, ist hier ein guter Einstiegsüberblick:
      http://www.modern-banking.de/
      Etwas ausführlicher mit weiterführenden Links, Möglichkeiten des Zinsvergleichs etc.:
      http://www.brokertest.de/
      Beide Infoangebote sind nicht vollständig und es ist nicht klar, welche Aussagen recherchiert und getestet sind und was aus den Selbstdarstellungen der Anbieter übernommen wurde.

      Ein Blick auf die Informationen der
      http://www.stiftung-warentest.de/
      ist sicherlich nicht verkehrt. Ob es da gerade etwas Aktuelles gibt, weiss ich aber nicht.

      Zum Thema Fonds ist zwar schon einiges geschrieben worden, aber es muss auch mal gesagt werden, dass duessels "Mit Aktienfonds-Sparplänen langfristig ein großes Vermögen aufbauen" hier immer noch die erste Anlaufstelle sein sollte. In Beitrag # 3555 findest Du einige aktuelle Links zu kostengünstigen Angeboten. Klickst Du hier:
      Thread: Mit Aktienfonds-Sparplänen langfristig ein großes Vermögen aufbauen

      @ greatmr: "wieso kann ich denn auf einmal bei den 50ern posten"
      Das geht so: Du bist jetzt "fett" und wir haben nun alle Deinen Realnamen, Geburtsdatum und natürlich auch die Anschrift sowie alle anderen bei der Registrierung gemachten Angaben. ;) Willkommen bei den 50ern!

      @ Dreierbande & alle anderen Ex-Entrium-Kunden oder andere DiBa-Depotbesitzer/innen: Seit gestern ist die Übernahme durch Überleitung der Depots und Konten auch real vollzogen. In der Vergangenheit war Entrium u.a. durch ein gutes Angebot zu fairen Konditionen besonders für das Fondssparen interessant. Zudem gab es eine kostenlose Hotline, mit der ich in den beiden Fällen, in denen ich sie in Anspruch genommen habe, ausgesprochen gute Erfahrungen gemacht habe.
      Ich wäre deshalb an einer kleinen Erfahrungssammlung hier sehr interessiert: wie ändern sich Umfang, Qualität und Preisgestaltung des Angebotes? Wie sind Service und Verfügbarkeit? usw. Voraussichtlich am Wochenende werde ich mir den DiBa-Kram mal anschauen.

      & tschüss! :)
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 17:56:03
      Beitrag Nr. 207 ()
      guck mal hier dreierbande :look:

      Top-Angebote in streng limitierter Auflage - das ist die Idee des comdirect specials.
      Ab 20.04.2004, 12 Uhr: 20.000-mal 3,8 % Festgeldzinsen p.a. plus zur Begrüßung 50 Euro in Anteilen des Nordea North American Value Fonds (S&P Ranking: 5 Sterne)
      bei gleichzeitiger Depoteröffnung.

      näheres bei http://www.comdirect.de


      gruss
      shakes am abend
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 14:48:11
      Beitrag Nr. 208 ()
      Hallo

      Bei der 1822 gibt es einen Elektronische Umsatz-Meldung und
      einen Elektronischen Kontoauszug.

      Gibt es Erfahrungen dazu? Gibt es noch andere Banken die so etwas bieten.

      Grüsse Jo
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 17:48:42
      Beitrag Nr. 209 ()
      die erfahrung ist die, dass du dir eben den kontoauszug direkt online ansiehst und ggf. ausdruckst. erscheint als pdf-datei.

      natürlich kannst du weiterhin zusendung verlangen, ist dann aber geringfügig kostenpflichtig.

      nett finde ich vor allem die sehr günstige visa und eurocard gold, welche ich im urlaub gut gebrauchen kann, nicht um damit "anzugeben", im zeitalter von platin karten sicher nicht :laugh:, nein, wenn ich damit meinen urlaub zahle, bin ich "kostenlos" extrem hoch versichert.

      zumindest für notfälle ein trost.


      in diesem sinne....


      gruss
      shakes - der mit dem 1822direkt konto.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 17:54:07
      Beitrag Nr. 210 ()
      nochwas:

      der grösste vorteil ist natürlich der kostenlose ec-service an allen sparkassen in D.

      auf amrum zum beispiel bin ich froh, weil es neben einer raiffeisenbank tatsächlich auch eine sparkasse gibt :laugh:

      im gegensatz zur schweiz zahlt man ja in D, wenn man zu einer "fremdbank" geht um geld zu holen.

      rückständig finde ich übrigens, dass man in D seine ec-pin nicht ändern kann und diese auch noch "nur 4 stellig" ist.

      naja, andere länder, andere sitten :)


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 01:49:29
      Beitrag Nr. 211 ()
      Hallo shakes

      Mit EUMEL und EKA arbeitest Du also nicht???
      Warum??

      Grüsse Jo
      https://www.1822direkt.com/onlineb.ns4.html

      Sie haben schon von EKA, der Elektronischen KontoAuszugs-Funktion der EUMEL-Service gelesen?
      Sie wissen ja: EUMEL ist der Elektronische Umsatz MELder für Ihr Konto. Sobald eine neue Buchung auf Ihrem Konto festgestellt wird, erhalten Sie sofort eine eMail, die Sie darüber informiert. Somit wissen Sie bereits vor dem Login zum Onlinebanking, ob es etwas neues gibt. Sie können auch bestimmen welche Informationen Sie per eMail erreichen: fein abgestuft von einem schlichten Hinweis bis hin zu einem fortlaufenden Kontoauszug.
      Bei diesem EKA wird die email unter Benutzung der freien Software PGP individuell für Sie verschlüsselt und mit digitaler Signatur versehen an Sie übertragen -- bitte bestellen Sie per eMail nähere Informationen.
      PGP haftet der Ruf des Komplizierten an -- Wir meinen: Nur aus historischen Gründen und heutzutage völlig zu Unrecht! Damit Sie sich ein eigenes Bild machen können, stellen wir Ihnen nun eine bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Installation und Konfiguration von EKA mit PGP für Windows / Outlook im PDF-Format zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 14:00:51
      Beitrag Nr. 212 ()
      mahlzeit jo00 :)

      arbeite vermutlich deshalb nicht mit EUMEL, weil ich selber einer bin :laugh:

      nein, so einen "stress" brauch ich nicht, für mich ist das ja nur ein konto, wohin ich geld überweise, wenn ich mal wieder euros brauche...und die brauche ich ja bekanntermassen ausserhalb der schweiz fast überall. :look:

      dann genügt mir auch ein online-blick, wann und ob das geld gutgeschrieben wurde.

      soweit der "eumel-service" von mir ;)


      es grüsst
      shakes am mittwoch
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 14:20:33
      Beitrag Nr. 213 ()
      Guten Tag

      auf Wunsch des Threaderöffners hauche ich diesem historisch gewordenen Thread wieder neues Leben ein.

      Gruß
      CaveModem :)
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 20:39:44
      Beitrag Nr. 214 ()
      Tach zusamm`,

      in der aktuellen Ausgabe der "Euro am Sonntag" gibt es einen Vergleich von Direktanlagebanken / Onlinebrokern. Das war der Grund für meine Bitte, diesen Thread mal wiederzubeleben. Merci vielmals, cavemodem! :)
      Dieser Vergleich wird zwar von EurAmS im Netz gefeatured, aber der Link führt nicht weiter. Deshalb hier mal vorläufig die Meldung der ARD über diese Geschichte:

      "DAB-Bank macht`s am billigsten

      Die Preissenkung zu Beginn des Monats November bei der DAB-Bank trägt bereits Früchte. Zumindest bei einem aktuellen Vergleich von Direktbanken ist die Tochter der HypoVereinsbank Spitze. Konkurrent Comdirect scheint abgehängt.

      Ob sich die neue Preisstruktur der Münchener auch bald in einem vermehrten Orderaufkommen niederschlägt, bleibt abzuwarten. Commerzbank-Ableger Comdirect hatte im vergangenen Quartal (bis September) einen deutlichen Gewinnrückgang zu beklagen, konnte aber im Oktober 2004 seine Transaktionszahlen wieder steigern.

      Gleiches Leid hatte die DAB-Bank im dritten Quartal ereilt: Die Zahl der Depotkunden stieg zwar deutlich an, aber ein Rückgang der Orderzahlen um rund 20 Prozent im vergangenen Quartal ließ auch hier den Vorsteuergewinn einbrechen.

      20 Direktbanken mit großen Unterschieden
      Umso mehr dürfte man sich über das neue Ranking der Anlegerzeitschrift "Euro am Sonntag" freuen. Die DAB-Bank schneidet dabei in zwei von drei Wertungen auf Platz eins ab. Comdirect schafft es in der Kategorie "Normaltrader" nur auf Platz drei und ist für "Sparplaner" mit dem Makel "Teuerste" belegt worden.

      Die Zeitschrift hatte insgesamt 20 Direktbanken nach ihrem Preis-Leistungsverhältnis abgeklopft. Dabei war sie von verschiedenen Anleger-Profilen ausgegangen. Der beispielhafte "Vieltrader" etwa kommt auf 40 Orders pro Quartal. Bei ihm fallen die Preisunterschiede am deutlichsten aus: Rund 450 Euro Differenz liegt zwischen dem billigsten und teuersten Anbieter bei den Transaktionskosten (Platz 1: DAB-Bank; 2. Postbank, 3. Fimatex).

      Beim "Normaltrader", der zweimal pro Quartal einen Aktienkauf oder ?verkauf tätigt und daneben einen Sparplan mit 100 Euro monatlich bedient, liegt der preisliche Abstand naturgemäß niedriger ? nämlich bei rund 60 Euro je Quartal. Hinter der DAB-Bank liegt hier erneut die Postbank auf Rang zwei. Platz drei belegen gemeinsam Comdirect und ING Diba.

      Sparen ? am billigsten bei der Sparkasse
      Der Sparkassen-Ableger "S-Broker" führt schließlich die Rangliste beim "Sparplaner" an, der Monat für Monat 100 Euro in einen Sparplan investiert. S Broker berechnet keine Gebühr für die monatlichen Spar-Beträge, die in Fonds oder auch Zertifikate fließen. Auf den Plätzen zwei und drei rangieren hier die Deutsche Bank-Tocher Maxblue und Cortalconsors.

      Kundenfang betrieben viele der Direktbanken in den vergangenen Monaten durch Lockangebote wie einmalige Prämien oder attraktive Zinsen auf Tagesgeldkonten. Auch über die Depotkosten versucht sich die Konkurrenz in die Herzen der Kunden zu spielen. Die BMW Bank, ING Diba und die DAB Bank bieten gänzlich kostenfreie Depots an. Bei Comdirect, Cortalconsors, E-Trade und Maxblue kann sich der Kunde durch eine bestimmte Anzahl von Transaktionen von der lästigen Gebühr befreien.

      Fast alle Broker bieten Sparpläne auf Fonds an. Dabei greifen viele allerdings vor allem auf die eigenen Produkte zurück. Und Sparpläne auf Zertifikate, neue Lieblingsanlage-Form vieler Deutscher, bieten bislang nur fünf der 20 Institute an. Und auch bei ihnen ist die Auswahl noch sehr begrenzt.

      Geheimtipps aus Amerika
      Die Ranglisten der Tester von "Euro am Sonntag" hätten zwei US-Institute gehörig durcheinander wirbeln können, wären sie von der Zeitschrift nicht übersehen worden. Die Citigroup-Tochter Citibank erfreut sich auch in Deutschland wachsender Beliebtheit. Und nach einer Preisreform kann man dort Wertpapiere aller Art zum Pauschalpreis von 9,99 Euro handeln. Damit ist die Citibank konkurrenzlos billig im deutschen Brokermarkt. Und auch das Depot der US-Bank ist kostenlos.

      Bei Vieltradern hat sich die US-Firma "Interactivebrokers" (IB) bereits zum absoluten Geheimtipp gemausert. Seit einigen Jahre bietet IB auch den Handel deutscher Aktien an. Seit November 2004 gehören auch Derivate der Stuttgarter Euwax zum Produktangebot. Neben einer eigenen Trading-Software kommen Kunden des Unternehmens auch in den Genuss niedriger Transaktionsgebühren: Sie liegen um 50 Prozent unter denen des billigsten hiesigen Anbieters."
      Meldung vom 22.11.2004 13:30


      Bei dem `Geheimtip` zu IB musste ich schon grinsen. Im Freizeit- & Gelegenheitstrader/innen - Thread: Freizeit- & Gelegenheitstrader/innen aller Länder, vereinigt Euch! (5b Level 2) haben wir uns damit schon vor über einem Jahr beschäftigt. Vielleicht rückt EurAmS ja in den nächsten Tagen mal den "noch nicht eingepflegten Bericht" heraus, damit wir nicht mal wieder alle Details für verschiedene Ordergrössen und Produkte selbst heraussuchen müssen.

      In diesem Sinne: demnächst mehr zu diesem Thema! :)
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 12:31:38
      Beitrag Nr. 215 ()
      Mal ne Frage an die Trader,

      ich suche einen neuen Broker (mittelfristig).
      Momentan bin ich bei Consors. Die Gebühren sind mir einfach zu hoch:mad: 17.50 bzw 19.50 Euronen Mindestgebühr zahle ich nicht auf Dauer.

      Ich hätte evtl. an IB gedacht. Wer hat Erfahrungen damit?

      Erfolgreiches Handeln wünscht,
      Pete
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 12:55:40
      Beitrag Nr. 216 ()
      spesen und oberfläche bei IB sind spitze.
      was mir weniger gefällt ist die überweisung auf ein konto bei der citi (direkte überweisung an mich bei ib wäre mir sehr viel lieber).

      happy trading :)
      manfred
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 12:58:28
      Beitrag Nr. 217 ()
      @ pete,

      ich bin bei IB und im Schnitt zufrieden.

      Allerdings nervt mich in der letzten Zeit schon, dass die neue TWS Version (Ordermaske) nicht wirklich ausgereift ist.

      Lösung momentan : Englische Version, die vernünftig läuft.
      IB hat besserung gelobt.

      Sie haben sehr günstige Konditionen gerade im US-Handel.
      Auch für den deutschen Markt liegen die sehr gut, so kostet zb eine Positionseröffnung Optionen (eurex) 2 euro pro Kontrakt im US-Markt 1 $.
      orderausführung ist fix.

      Alles in allem sehr brauchbar .

      Gruß joerg
      allzeit gute trades

      ps: passwortprob gelöst im forum ?
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 15:50:11
      Beitrag Nr. 218 ()
      @big_mac, Joerg35

      hört sich ja ganz gut an. Ich lass mir mal das Infomaterial kommen.

      Allzeit gute Trades
      Pete

      PS: Passwortproblem ist wieder behoben, danke.
      Avatar
      schrieb am 18.02.05 17:57:24
      Beitrag Nr. 219 ()
      hallo liebe 50-er online-broker-kunden:)

      vor mir liegt die neueste ausgabe der börse-online mit Preisvergleich der großen online-anbieter.

      ich bin comdirect kunde seit rd. sechs jahren und fühle mich "eigentlich" ganz wohl, d.h. ich kann nichts grossartiges negatives sagen. tools nutze ich über andere anbieter. was mich ein bisschen nervt sind die limitgebühren und die geringe guthabenverzinsung, weshalb ich mir mal insgesamt die konditionen der anderen in BO genannten anbieter näher angeschaut hat. und siehe da, nehme ich pie mal dauer mein durchschnittliches anlageverhalten zugrunde sind mindestens die hälfte der anbieter günstiger. einige recht ordentlich. von den ganz grossen z.b. ING-DIBA die auch in der gesamtwertung bei BO die nase vorn haben.

      ich werde das noch mal genauer ausrechnen, so wie es aber aussieht könnte ich wohl ein paar hundert € pro jahr sparen, wenn ich zur ing-diba wechseln würde, deshalb meine frage: wie sind eure erfahrungen mit ing-diba ?

      insbesondere für aktienanleger und allgemein was die orderabwicklung und den gesamteindruck betrifft ?

      habt ihr erfahrungen mit anbieterwechsel ?
      wer zahlt die depotumschichtung ?

      liebe grüsse

      rolf, der langjährige comdirect kunde
      Avatar
      schrieb am 19.06.05 18:15:00
      Beitrag Nr. 220 ()
      hallo liebe 50-er direct-brokerage-kunden:)

      bei unserm jahrestreffen in dresden gab es u.a. auch die diskussion um das gute angebot der ing-diba für das tagesgeldkonto !

      bei der comdirect gibt es ja bekanntlich nix.

      meine frage:
      wie ist eigentlich der ing-diba auftritt im internet ?
      gute, schnelle benutzerführung ?
      depotübersichten klar ?
      orderbuchführung leicht gemacht ?

      wo sind die 50-er ing-diba-kunden die hier licht ins schatten bringen ???

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 19:18:27
      Beitrag Nr. 221 ()
      Tach zusamm`,

      Seit letztem Jahr kann man auf w:o nicht nur rumsurfen oder in den Boards mitmischen, sondern auch Geld für Fonds ausgeben. Nun ist daraus, aus dem `richtig kommerziellen` Teil schon mal mit Wirkung ab heute eine AG gemacht worden. Hatten wir uns doch gedacht, dass es irgendwann mal so kommt, oder?

      "Wallstreet-Online Capital feiert Börsendebüt
      Die Tochter des Portalbetreibers Wallstreet-Online ist heute im Frankfurter Freiverkehr in ihr Börsenleben gestartet. Die Titel begannen bei 19,91 Euro den Handel und legten rund elf Prozent zu.
      Die Titel begannen ihr Börsenleben über ein so genanntes "Listing", also über eine bloße Notierungsaufnahme. Von den 464.750 Aktien der Gesellschaft werden künftig zwölf Prozent im Streubesitz sein. Sie stammen aus dem Bestand der Altaktionäre, im wesentlichen von André Kolbinger. Der Großaktionär wird weiterhin mit 73 Prozent beteiligt bleiben. Etwa 15 Prozent der Anteile hält das Management."
      Hier gibt es die komplette Meldung:
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_135238

      Nicht vorenthalten möchte ich Euch auch das Interview mit Herrn Kolbinger, André ("Grossaktionär"). Ich weiss noch nicht, was ich putziger finden soll, das scharfe Foto



      oder doch die Antwort auf die Frage, wann denn der ganz grosse Börsengang der Wallstreet Online AG käme. Lest doch einfach selbst:
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_135298

      Wer andere Möglichkeiten sucht, möglichst günstig seine Fondsanteile oder Fondssparpläne zu kaufen, sollte sich mal wieder in den Fonds- Thread: Mit Aktienfonds-Sparplänen langfristig ein großes Vermögen aufbauen vertiefen, dort gab es mal eine Zusammenstellung günstiger und seriöser Anbieter von duessel.

      & tschüss! :)
      PaulPanther

      PS @ Learner6: Is` mir peinlich, aber mir ist gerade eingefallen, dass ich ja bei der ING-DiBa-Ex-Entrium-Ex-Quellebank ein Depot habe. Das ruht so vor sich hin, seitdem ich einen Fondssparplan dort abgeschlossen habe. Haben die tatsächlich sowas wie ein Orderbuch? Muss ich doch mal nachsehen... ;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.06 17:53:32
      Beitrag Nr. 222 ()
      Hallo liebe 50-er direct-broker-kunden,

      ich war am montag bei der post um ein neues depotkonto bei der diba zu eröffnen.

      Habt ihr eine ahnung wie schnell (von Eingang der kontounterlagen bis realer nutzung des depotkontos) das bei der diba geht ?

      Liebe grüsse

      Rolf, der sich nach sieben jahren dieses jahr wohl von der comdirect-bank trennt.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 19:11:18
      Beitrag Nr. 223 ()
      hallo liebe 50 direct-broker,

      das ging ja relativ flott. habe heute die tan-liste von ing-diba zugeschickt bekommen...

      übrigens wurde ing-diba zum vierten mal hintereinander zum broker des jahres gewählt (steht in der heutigen ausgabe von BO).

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 22:41:51
      Beitrag Nr. 224 ()
      Hallo Zusammen,
      bin neu hier, wurschle aber schon lange mit Aktien rum.
      @Learner
      Die DiBa kann ich empfehlen. Klarer Auftritt. Korrekte Abwicklung. Übersichtlicher als comdirekt (wo ich früher auch mal probiert habe). Nur die Vereinnahmung von Entrium war etwas chaotisch. Da bekam ich zwei Depot-Jahresabschlüsse, einen vor der Übernahme und einen zweiten zum Jahresende. Etwas verwirrend. Wird hoffentlich nicht so schnell wieder passieren.
      Mag sein das es noch billigere Direktbanken gibt, aber man muss ja auch etwas Vertrauen haben.
      Schöne Grüße an das Forum
      oyo
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 08:24:07
      Beitrag Nr. 225 ()
      @Rolf

      Warum trennst Du Dich den von der Comdirect?

      Gruß Frodo
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 13:39:11
      Beitrag Nr. 226 ()
      hallo liebe 50er direct-broker-kunden:)

      @oyo
      herzlich willkommen bei den 50 er !
      ich habe schon sehr viel gutes über die diba gehört und gelesen (u.A. drei mal anbieter des jahres geworden...). schau mer mal. bisher habe ich, ausser ein paar euros auf das extra-konto der diba zu überweisen, keine weitere transaktion vorgenommen.

      @frodo
      zwei dinge haben eine rolle gespielt.
      da ich das GEMEINSCHAFTSkonto auflösen muss, das wir seit märz 1999 bei der comdirect haben, habe ich dies als anlass genommen, einmal grundsätzlich die direct-broker zu vergleichen.
      zum zweiten wurde der status trade society (mit kostenlosem abo etc.) stillschweigend aufgelöst und jetzt stehen depot-gebühren auf dem plan.
      mir hat das nicht gefallen, das ich erst durch zufall informiert worden bin, das ich diesen status verlieren..

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 19:44:37
      Beitrag Nr. 227 ()
      Hallo, zusammen,

      ich habe mich heute massivst über meine Bank geärgert und bin nunmehr fest entschlossen, ihr endgültig adieu zu sagen und auch mein Girokonto zu verlagern (mein Depot ist schon seit 7 Jahren beim Discount-Broker).

      Bei meinen Recherchen bin ich auf die Netbank gestoßen. Diese Bank bietet ein kostenloses Girokonto mit ec-Karte und 2,2 % oder so Guthabenzinsen. Hört sich zunächst sehr gut an.

      Hat von Euch jemand Erfahrungen mit diesem Laden? Sowohl guter als auch schlechter Art?

      Ich bin für jeden Tip dankbar.

      Gruß,
      JuliaPapa
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 11:33:30
      Beitrag Nr. 228 ()
      @JuliaPapa

      Bin seit inzwischen mehr als 3 Jahren zufriedener Kunde der Netbank. Wobei ich bisher eigentlich auch ein recht einfacher Kunde bin und wenig Grund hatte Kontakt mit der Bank aufzunehmen. In den wenigen Fällen (z.B. Entsperrung EC-Karte, Überweisung > 50.000 Euro), in denen ich bisher Kontakt per Mail aufgenommen habe bekam ich sehr schnell eine Antwort und die zugesagten bzw. in den Geschäftsbedingungen genannten Fristen wurden eingehalten oder sogar unterschritten.
      Das Konto ist, vorausgesetzt man verzichtet auf die vierteljährliche Zusendung der Kontoauszüge und lädt diese als PDF-File herunter, wirklich absolut kostenlos und die Verzinsung des Guthabens ist durchaus attraktiv.

      Nachteil des Kontos ist aus meiner Sicht die recht geringe Anzahl an Geldautomaten an denen kostenlos Bargeld abgehoben werden kann. Allerdings hat sich hier der Kreis zum Jahresanfang um alle Geldautomaten von "CASHPOOL" erweitert. Desweiteren gibt es auch die Möglichkeit in Supermärkten der REWE-Gruppe sich ab einem Einkaufswert von 20 Euro weitere 100 Euro in bar auszahlen zu lassen, was ich allerdings bisher noch nicht ausprobiert habe.

      Als Fazit kann ich sagen, daß ich bisher wirklich absolut zufrieden bin und die Netbank mit ruhigem Gewissen weiterempfehlen kann.

      PS.
      Interessant könnte vielleicht auch das DKB-CASH Konto sein, hier besteht die Möglichkeit mit der VISA-Karte weltweit an allen Geldautomaten kostenlos Bargeld zu ziehen. Klingt gut, aber hier kann ich leider keine persönlichen Erfahrungen berichten.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 11:44:48
      Beitrag Nr. 229 ()
      @JuliaPapa

      Ich war eben gerade auf der WebSite der Netbank und habe gesehen, das es dort ein Programm "Kunden werben Kunden" gibt. Wenn Du dich für das Konto entscheidest kann ich Dir meine Daten geben. Dann kannst Du Dir eine der Prämien aussuchen, die ich dann (falls Sachprämie bei Übernahme der Versandkosten, bei Barprämie erfolgt die Weiterleitung ohne Abzug da mich die Überweisung bei der Netbank nichts kostet;)) an dich weiterleiten würde.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 14:30:57
      Beitrag Nr. 230 ()
      Bertel, vielen Dank.

      Wenn es ernst werden sollte, komme ich auf Dich zurück.


      Gruß,
      JuliaPapa
      Avatar
      schrieb am 05.04.06 14:19:10
      Beitrag Nr. 231 ()
      Hallo zusammen,

      folgendes ist möglich und ich finde es unglaublich.
      Meine Lebensgefährtin ist bei der Sparkasse und ich habe keine
      Kontovollmacht.
      Als ich kürzlich in der Stadt war, da kam ich an einer Zweigstelle
      der Sparkasse vorbei. Hier bin ich vorher nie gewesen. Ich ging
      einfach mal rein und fragte einen Mitarbeiter nach einen
      speziellen Sparkassenfond. Bereitwillig bekam ich Auskunft und es
      kam zu einem ausfühlichen Gespräch. Nachdem er feststellte, dass
      ich wohl doch ein wenig Ahnung hatte und auch von den bereits
      vorhandenen Aktienfonds meiner Lebensgefährtin sprach, ging das
      Gespräch in die Tiefe. Er fragte mich nach dem Namen und Kontonummer.
      Ich nannte ihm dann nur den Nachnamen meiner Lebensgefährtin und
      sagte, dass ich meine EC Karte nicht mithabe und deshalb die Kontonummer nicht genau wüßte. Für mich unfaßbar was dann geschah.
      Er sagte, dass er mal kurz ins System gehe und tatsächlich hatte
      er sofort das Depot meiner Lebensgefährtin aufgerufen. Er drehte
      den Monitor zu mir hin und ich sah so alle Werte, die ich natürlich
      auch sonst kenne. Irgendwann dann beendete ich das Gespräch und
      bedankte mich für die Infos.
      Als ich nach Hause kam und das meiner LG erzählte, konnte sie mir
      das fast nicht glauben aber es ist Tatsache. Ohne EC Karte und
      Kontovollmacht hatte ich komplette Einsicht in ihr Depot. Weiß
      allerdings jetzt nicht ob ich bei dem Mitarbeiter auch irgendwas
      hätte verkaufen können.

      Gruß
      Bolany:cool:

      Mittlerweile ist meine LG weg von der Sparkasse, aber aus anderen Gründen !
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 12:38:08
      Beitrag Nr. 232 ()
      Guten Tag @all

      dieser Thread sollte jetzt wieder schreibbereit sein.

      Gruß
      CaveModem :)
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 12:44:11
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.374.418 von CaveModem am 03.10.06 12:38:08Funktioniert!

      Merci vielmals!:)
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 12:47:50
      Beitrag Nr. 234 ()
      Tach zusamm',

      Diesen Sommer wurde eine "Phishing-Studie" des Fraunhofer-Institut für Sichere Informations-Technologie (Darmstadt) im Auftrag der Zeitschrift "Capital" erstellt. Dabei wurden die Sicherheitsmassnahmen von Gross- oder Firmenbanken, einigen Sparkassen, Netzbanken und Discountbrokern untersucht.Von den 20 getesteten Instituten erhielten nur vier die Note "gut".

      Neben den Aussagen über die Untersuchung gibt es in brauchbarer kurzer Form Informationen zu den verschiedenen derzeit gebräuchlichen Sicherungsverfahren wie PIN / RAN, HBCI, ITAN usw., die Hitparade der getesteten Banken und Hinweise, wie Nutzer/innen von Onlinebanking selbst ein wenig aif das Thema Sicherheit achten können.

      Der Artikel kann man hier als PDF-Datei runterladen (etwas über ein MB):
      http://www.sit.fraunhofer.de/phishing/phishing2006.pdf .

      Auch wenn die Auswahl der Geldinstitute nicht unbedingt nachvollziehbar ist oder einige dafür `schlechte Noten` bekommen, dass sie ihren Kunden die Wahl zwischen verschiedenen Systemen unterschiedlich guter Sicherheit lassen, lohnt es sich, diesen Artikel zu lesen und einmal über das eigene Verhalten nachzudenken.

      & tschüß :)
      PaulPanther
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 18:56:33
      Beitrag Nr. 235 ()
      Hi PP!
      Schöne Zusammenfassung unseres Gesprächs beim 50 -er meeting.
      Fehlt mir nur noch HBCI in der Ausrüstung.
      :)
      socius
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 14:23:31
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.383.667 von socius am 03.10.06 18:56:33Hallo socius

      ... und danke für die Blumen! :)

      Das wird vorläufig aber noch nix mit HBCI! Im Anschluß an die Lektüre des in meinem letzten Beitrag erwähnten Artikels habe ich auf eigene Faust ein wenig weiter herumrecherchiert. Das bisherige Ergebnis:

      In vielen Fällen bieten Banken und Sparkassen HBCI -oft alternativ zu anderen Verfahren- für das Online Banking an, die gleichen Banken / Sparkassen kennen dann bei ihren Broker Tochterfirmen plötzlich nur noch PIN / TAN. :rolleyes:

      Bei der DIBA (ex Entrium, ex Quelle ...) probiert man gerade ein weiteres, auf zusätzlichen nutzerseitigen Eingaben basierendes Verfahren aus, im Sparkassensektor (S-Broker) steht eher das fünfjährige Jubiläum und das eine oder andere neue Leistungsangebot im Vordergrund (dazu vielleicht demnächst mehr). Letzteres könnte aber auch ein Leichlinger Thema werden, ich wittere geldwerte Vorteile.... :look:

      & tschüß :)
      PaulPanther


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      50er Horrorladen: Depots, Konten & wahre Geschichten vom Onlinebanking (ab 08/01)