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    Seltsamer Kurssturz bei Senator - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.08.01 12:14:29 von
    neuester Beitrag 22.08.01 17:16:06 von
    Beiträge: 13
    ID: 455.057
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      Avatar
      schrieb am 14.08.01 12:14:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bei Kursen über 7 € haben Analysten - wie üblich - fleißig zum Kaufen die Werbetrommel gerührt "für einen der besten Medienwerte" der "gute Gewinne mache". Liegt der Kurs schon am Boden, hagelt es zusätzlich und nachträglich Schelte.

      Was immer die Ursache des neuerlichen Kursverfalls sein mag, Kleinanleger haben den Schaden und werden zu "den Dummen" gemacht.

      (a)

      Ist etwas faul? Dann stürzt erst der Kurs, und erst wenn der Absturz schon vorüber ist, kommen die Erklärungen.

      (b)

      Kennerverkäufe, Angriff von Leerverkäufern, günstiges Eindecken großer Adressen? Alles sind nur Vermutungen, die öfter geäußert werden.

      Was immer es ist, Langfristanleger haben den Schaden. Gibt es Nutznießer?

      >#80 von Notsche 14.08.01 11:12:38 4195932
      >Prior hat jetzt erreicht was er wollte.
      >Das Senator zuvor Mehrmals zum Kauf empfohlen wurde
      >(Siehe Onvista und beim Call-In auf nt-v)interessiert
      >scheinbar niemanden mehr.
      >Die Kleinen sind Nervös und die Größeren kaufen günstig
      >ein.
      >
      >mfg Notsche

      Auch wenn Vermutungen falsch sind, zeigen sie die Ohnmacht der schlecht oder zuletzt informierten Kleinanleger.

      Merkwürdig mutet es an, daß ein Titel wie Senator trotz meist als gut geschilderter Geschäftslage auf eine Bewertung wie Pleitefirmen fällt.

      Die bekannte Schwachstelle scheint ein Bilanzumsatz zu sein, bei dem Senator nicht bekanntgeben will, wer der Kunde ist - mit der Begründung, sie könnten Kunden verlieren, wenn diese von Geschäften mit Wettbewerbern erfahren.

      Nun ist es Ansichtssache, ob die Behauptung geglaubt wird.
      Wenn ja, so ist die Geschäftslage gut und solide, die Firma stark unterbewertet. Andernfalls gibt es Probleme.

      Da stellt sich die Frage - was drückt den Kurs? Sind es Kenner, die von Problemen wissen und verkaufen?

      Oder sind es Leerverkäufer, die gezielt Unsicherheit und schwachen Kursgraphen ausnutzen?

      Jedenfalls wirkt es bemerkenswert, wenn jemand mit OS (für Optionsschein) im Namen sich über fallende Kurse freut:

      >.

      >Die 3€ hält nicht - die sind richtig geil zu verkaufen

      >Im Orderbuch allein stehen bis 3,55€ 27000St. zum Verkauf.
      >.

      1.) Kurswirksame Nachrichten wie schlechte Geschäftslage müssen den Kleinanlegern sofort mitgeteilt werden - nicht erst nach dem Absturz, wenn besser und rascher Informierte längst verkauft haben. Werden Kleinanleger nicht informiert, so handelt es sich nicht nur um eine Regelwidrigkeit an der Börse, sondern ein Betrugsvergehen. Verluste der Anleger sind ein Schaden, für die Verantwortliche auch zur Verantwortung gezogen werden müssen.

      2.) Angriffe von Leerverkäufern, Kursdrücken von Aufkäufern müssen erkennbar sein. Ansonsten machen Kenner auf Kosten verunsicherter Kleinanleger ihren Reibach. Mehr Tranzparenz ist die Mindestforderung, wie von Säuglingswelle ("Babyboomer") gefordert.

      3.) Gut wäre es auch, das Ausleihen von Aktien an Leerverkäufer unterbinden zu können.

      Wie auch immer - Kleinanleger haben das Nachsehen.

      Grüße,

      Kurswechsel
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 12:36:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo @Kurswechsel,
      habe ich da nicht vor gar nicht langer Zeit was von unsauberen Geschäften gelesen?
      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 12:47:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Einfach verkaufen, wenn es alle tun, insbesondere bei schmutzigen Geschäften.
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 12:51:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo @Herr.Treffer ("Mr.Striker"),

      das "unsauber" bezog sich auf einen Umsatz, bei dem wie oben beschrieben der Kunde nicht genannt wurde.

      Nun ist es Ansichtssache, ob die Begründung, andernfalls Kunden zu verlieren, geglaubt wird oder nicht.

      Gruß,

      K.
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 13:01:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      @BBBio,

      Leerverkäufer oder Lemming?

      Warum verkaufen, wenn es alle tun? Damit die Aufkäufer ihren Reibach haben?

      Wieso "bei schmutzigen Geschäften"? Das ist eine Behauptung eines Analysten, die stimmen oder falsch sein kann.

      Wenn sie falsch ist, was wäre dann "schmutzig"? Die in diesem Falle falsche Behauptung?

      Die Frage lautet besser: Sind die Geschäfte solide, oder ist etwas faul? Ist etwas faul, so ist in der Tat Verkauf anzuraten, besser vorgestern als heute.

      Ist aber nichts faul, so verdienen am Verlustverkauf zum Allzeittief die Aufkäufer.

      Es ist durchaus möglich, daß sich Leerverkäufer gezielt auf Werte stürzen, bei denen sich eine Ungewißheit finden läßt.

      Gruß,

      Kurswechsel

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      Avatar
      schrieb am 14.08.01 13:40:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Würde an Eure stelle umschichten. Habe Senator den Rücken gekehrt!

      Hier meine Alternative! Nehmt Euch ein paar Minuten Zeit für diesen Text.

      Hier ein paar Infos:

      ADS: Verkannter Wert (Neuer Markt Inside)
      Die Experten von "Neuer Markt Inside" halten die ADS System AG für aussichtsreich, sowohl fundamental als auch kurstechnisch biete sich derzeit der Einstieg an. Der führende Netzwerk-Anbieter sei grundlos mit in den Abwärtstrend des Neuen Marktes geraten.

      Noch in diesem Jahr wolle das Unternehmen bei einem Umsatz von 46 Mio. Euro einen EBIT von 2,2 Mio. Euro erzielen. Schon im nächsten Jahr sei ein Umsatz von 57,8 Mio. Euro bei einem EBIT von 5,3 Mio. Euro geplant. Trotz dieser Aussichten sei der Titel an der Börse nur mit 16,5 Mio. Euro bewertet.

      Bereits im ersten Quartal sei dem Unternehmen die Rückkehr in die operative Gewinnzone gelungen. Das sich daraus ergebende Kursplus habe sich aber auf Grund des Ausstiegs eines institutionellen Anlegers nicht lange halten können. Nachdem die Aktie nun die Drei-Euro-Marke habe zurückerobern können, liege das nächste Kursziel bei 4 Euro. Langfristig seien, besonders bei einer Erholung des Neuen Marktes, auch höhere Notierungen durchaus vertretbar.

      03.08.01 10:42 -phs


      02.08.2001
      ADS kaufenswert
      Neuer Markt Inside

      Für das Researchteam des Börsenbriefes Neuer Markt Inside ist die Aktie der ADS Systeme AG (WKN 514780) ein vielversprechendes Investment.

      Der mitunter führende Netzwerk-Dienstleister in Deutschland wolle im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz von 46 Millionen Euro und ein EBIT von 2,2 Millionen Euro erwirtschaften. Nächstes Jahr solle der Umsatz auf knapp 58 Millionen Euro und das EBIT auf 5,3 Millionen Euro ansteigen.

      An der Börse werde das Unternehmen bei einem Kurs von 3,30 Euro lediglich mit 16,5 Millionen Euro bewertet. Im ersten Quartal habe ADS einen Umsatz von 11,6 Millionen Euro erzielt und ein positives EBITDA erreicht.

      Das positive Zahlenwerk habe dem Titel zu einem Kurssprung von rund 20% binnen 2 Tagen geführt. Das Niveau von rund 6 Euro habe die Aktie aber nicht halten können und sei wieder abgestürzt. Zurückzuführen sei dies aber nicht auf fundamentale Gründe, sondern auf den Ausstieg eines institutionellen Investors. Mittlerweile habe sich der Titel wieder stabilisieren können.

      Das Researchteam veranschlage das kurzfristige Kursziel auf 4 Euro, was aber in einem freundlichen Marktumfeld auch höher ausfallen könne. Bei den in Kürze anstehenden Zahlen für das zweite Quartal erwarte das Researchteam keine negativen Überraschungen.

      Sowohl aus fundamentaler als auch aus charttechnischer Sicht biete sich nach Auffssung der Analysten ein Einstieg an.

      **********Und hier die letzten Zahlen von ADS***************




      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      Guter Start ins Jahr 2001: ADS System AG mit organischem Umsatzwachstum und positivem operativen Ergebnis im ersten Quartal. Bad Homburg, 31. Mai 2001. Die ADS System AG Gruppe ist auf den Pfad organischen Wachstums mit operativen Gewinnen zurückgekehrt. Der Umsatz im ersten Quartal belief sich auf 11,6 Mio. Euro (+ 452 % gegenüber Q1/2000: 2,1 Mio. Euro) in den Ländern Deutschland, Österreich, Luxemburg, Schweiz und Holland. In Deutschland verzeichnete die ADS System 170 % organisches Wachstum. Das EBIT DA lag zum 31. März bei +7,4 Tsd Euro (Q1/2000: -750 Tsd Euro). Das EBIT nach Goodwill/Abschreibungen belief sich auf -378 Tsd. Euro (Q1/2000: -810 Tsd. Mio. Euro). Das Ergebnis pro Aktie beträgt -0,06 Cent/Aktie (-0,14). Organisches Wachstum und Konsolidierung bilden nach sechs Firmenübernahmen in den letzten zwölf Monaten den strategischen Schwerpunkt der nahen Zukunft. Die Mitarbeiterzahl in der Gruppe betrug zum 31. März 333 (+189 % gegenüber Q1/2000: 115). Die starken Investitionen in Personal im Vorjahr und die Optimierung der Vertriebsstruktur in Deutschland haben diese deutliche Umsatzsteigerung ermöglicht. Dadurch konnte die operative Gewinnschwelle erreicht werden. Die ADS System Gruppe bestätigt aufgrund dieser Ergebnisse die Planzahlen für das laufende Jahr von 46,0 Mio. Euro Umsatz und 2,2 Mio. Euro EBIT. ---- ADS System AG, Kay Fautz, Steinmuehlstr. 26, D-61352 Bad Homburg, Fon +49- (0)6172-288-280, e-Mail IR@ads.de, www.ads.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c) DGAP 07.06.2001 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 514780; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Hannover und Stuttgart


      P.S was ADS noch fehlt ist der Kick nach oben.
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 15:15:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Admiral.J.T.Kirch,

      nach dem Absturz umschichten? Das hat gerade noch gefehlt!
      Vorher hätte es Sinn gemacht. Ich bin übrigens auch bei ADS mit dabei. Gelobt wurde ADS, als sie bei 3,50 standen, und der Kurs ist nach der Kaufempfehlung pünktlich wieder abgerutscht - wie vorher nach der Empfehlung von Senator.

      Was hältst du vom umgekehrten Weg? Verkaufe etwas, das gut gelaufen ist, und steige antizyklisch bei den abgekrachten Senatoranteilen ein.

      Am Neuen Markt sacken alle paar Tage Aktienkurse unerklärlich ab. Je schneller es geht, desto unbegründeter scheint es oft zu sein - Lipro, MB Software und Brokat sanken schön langsam vor sich hin.

      Gesunde Firmen stürzen dagegen plötzlich und scharf im Kurs, etwa Tepla. Das wäre meines Erachtens auch einen Versuch wert - bewertet wie ein Pleitefall, aber vermutlich ein guter antizyklischer Wert, der nicht nur an Flachbildschirmen verdienen wird.

      Die berechtigte Frage: Was ist hier faul - wissen da Kenner etwas, das den Kleinaktionären rechtswidrig vorenthalten wird, oder sind Leerverkäufer, Aufkäufer und dergleichen am Einsacken auf Kosten der Kleinanleger?

      Irgendwas scheint faul zu sein am Neuen Markt - der normale Anleger wird allzu oft abgezockt.

      Gruß,

      Kurswechsel
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 17:08:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      >Leerverkäufer oder Lemming?

      Nö, Charttechniker (= Psychologe). Wenn alle raus wollen, muss ich nicht der einzige sein, der drin bleibt. Merkt ihr denn nicht, dass sich bei allen Zockerwerten das gleiche Muster abspielt?
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 18:45:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      @BBBio,

      es hat gerade noch gefehlt, daß hoffentlich solide Firmen zu Zockerwerten gemacht werden.

      Und wenn schon spekulativ, dann lieber nicht als Lemming, sondern antizyklisch.

      Grüße,

      Kurswechsel
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 20:56:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      "Nö, Charttechniker (= Psychologe). "

      :laugh:

      So ein Schwachsinn !!!
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 21:19:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Bodenseemann,

      trotz anderer Meinung in dieser Debatte stimme ich BBBios Vergleich zu. Das Kursbild spiegelt die Psychologie und Handlungsweise der Marktteilnehmer wieder, die von Nachrichten beeinflußt wird.

      In ähnlicher Weise liest der Wahrsager aus dem Kaffeesatz, was der Kunde vermutlich von ihm zu hören wünscht.

      Trotzdem ist die Kursbildtechnik nicht sinnlos, da die Marktteilnehmer überwiegend vorhersehbar auf Fakten und Stimmungen reagieren. Der Glaube an diese Technik beeinflußt das Handeln und kann die Vorhersage wahr machen - wenn alle aus einer "xyz"-Formation rennen, tritt ein vorhergesagter Sturz wahrscheinlicher ein.

      Die Methode kann daher hilfreich sein. Das ist meine Meinung dazu.

      Grüße,

      Kurswechsel
      Avatar
      schrieb am 19.08.01 17:38:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Danke für die Erläuterung für Bodenseemann.

      Ich glaube, man ist sich einig, dass sich der Chart am Freitag nicht gerade verbessert hat. Sich jetzt auf das Umfeld auszureden, wäre fatal! Allerdings ist Senator schon langsam überverkauft, eine kräftige Korrektur nach oben könnte in ein paar Tagen anstehen. Die würde ich aber nützen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 17:16:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      Panikattacke!
      Meine Jüte, haben die Angsthasen aber Angst!!! Angst! Angst! Panik! Verluste! Senatorschrott! Bald sind wir bei 1 €!! Ha ha, ist das lustig. Nichts kann einen fahrenden Zug aufhalten. Angst! Panik! Senatorschrott!!


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