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    Dt. Telekom Termingeschaeft: Wie ist es gelaufen??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.08.01 13:19:44 von
    neuester Beitrag 17.08.01 14:18:23 von
    Beiträge: 3
    ID: 457.056
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      schrieb am 17.08.01 13:19:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hier zwei Ausschnitte aus einem Spiegel Artikel:

      <snip>
      Raffiniertes Termingeschäft

      Das Paket der Hutchison-Gruppe werde über deren auf den Bermudas ansässige Tochter Preston gehalten, hieß es. Beim Verkauf bediente sich das Unternehmen nach Angaben des "WSJE" eines Tricks: In Absprache mit Hutchison lieh sich die Deutsche Bank am Markt 44 Millionen T-Aktien und verkaufte diese an der Börse.

      Dann vereinbarte die Bank mit Hutchison ein Termingeschäft über rund 36 Millionen Telekom-Aktien, das in einem Jahr fällig wird. Daneben wurde eine Kauf-Option über 17 Millionen weitere Anteile vereinbart.
      <snip>
      Deutsche Bank: Order ging erst nach Kaufempfehlung ein

      Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" behauptet die Deutsche Bank, die Order sei erst in der Nacht auf den 7. August eingegangen. Daraufhin habe man den Verkauf zum Xetra-Schlusskurs vom Vortag (24,21 Euro) abzüglich eines "Paketabschlages" von drei Prozent abgewickelt.

      Einen Tag zuvor hatte die Analyse-Abteilung der Deutschen Bank eine Kaufempfehlung für die T-Aktie herausgegeben. Das hatte bei der Telekom und in Anlegerkreisen Verärgerung hervorgerufen.

      <snip>

      ***************

      Wie zur Hoelle haben die das gemacht??? 1. Wer verleiht innerhalb von wenigen Stunden (7.August nach Boersenschluss) 44 Mio. Aktien, die er in *einem Jahr* zurueckkriegt. 2. Wie und wann hat die D.B. dieses Paket dann eigentlich untergebracht.

      Das (der Abgeber) waren entweder DWS Fonds (das ist dann grossangelegt Anlegerabzocke) oder der Bund. Oder wie?

      Hat jemand Ahnung von solchen Transaktionen, und kann darlegen wie es tatsaechlich gelaufen sein koennte?

      Peace
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 13:22:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Matthias ist doooooof :(
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 14:18:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Also erstmal vorweg. Von der T-Aktie sind ca. 10,7 Mrd. Aktien zum Handel zugelassen.
      44. Mio. Stk. sind also nicht die Welt. Nur das diese auf einen Schlag kamen ist für
      den Kurs negativ gewesen. Zudem sind sie ja auch nicht über die Börse plaziert worden,
      sondern ausserbörslich an Institutuionelle.

      Nun zu Deinen eigentlichen Fragen:

      Leerverkäufe sind zwar in der Form wie sie in USA ablaufen hierzulande nicht erlaubt.
      Die Wertpapierleihe hingegen schon. Der Effekt ist hierbei der gleiche: Fallende Kurse.
      Bzgl. der Grössenordnung würde ich mir keine Sorgen machen, das es genug "Leute" hierfür
      gibt. Wenn`s tatsächlich Hutchinson war, dann steckt z. B. mit Li Ka Sheng jemand dahinter,
      der jeden Tag "aus der Portokasse" (kleine Übertreibung) solche Volumina bewegen könnte.

      Das Paket kann durchaus schon aus dem Bereich der DWS plaziert worden sein. Ich denke da
      z. b. an die Hedge-Fonds, die ja erst kürzlich breit beworben wurden. - Muss aber nicht.

      CU


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