Travel24 - so siehts aus - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.09.01 10:17:08 von
neuester Beitrag 04.09.01 14:33:59 von
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Mit großen Plänen war das Internet-Reisebüro TRAVEL24 gestartet. Jetzt hat die bittere Realität das Unternehmen eingeholt. 60 Stellen wurden schon gestrichen.
Marc Maslaton hat den Mund scheinbar zu voll genommen. "Wir werden Deutschlands Nummer eins unter den Internet- Reiseportalen", hatte der Chef von Travel24 noch im März letzten Jahres verkündet- kurz vor dem Börsengang seiner Firma.
Doch die Kunden kauften ihren Urlaub nicht im Internet, sondern doch lieber im Reisebüro. So ist Travel24 von seinem Ziel inzwischen weiter entfernt als je zuvor. Bis Juni 2001 verdreifachten die Münchner ihren Verlust auf 13 Millionen Euro, der Börsenkurs der Aktie brach ein. Jetzt zieht der redegewandte Maslaton plötzlich die Notbremse: 60 Mitarbeiter verlieren ihren Job, 90 weitere stehen auf dem Prüfstand. Die verlustträchtige Consolidator- Tochter Aeroworld wird wieder verkauft. Travel24 hatte den Veranstalter im August 2000 nach dem Börsengang übernommen.
Auch die Technologietochter Buchungsmaschine stellt sich auf eine Zukunft ohne Travel24 ein. "Wir sprechen mit mehreren Partnern über einen Zusammenschluss", bestätigt Buchungsmaschine- Vorstand Jens Henze. Eine Entscheidung wird bis Ende des Monats fallen. Kann sich Travel24 danach über Wasser halten? Nur ein finanzkräftiger Partner wird das Online- Reisebüro noch retten.
Quelle: travel talk, Ausgabe 36 v. 3.9.01
Marc Maslaton hat den Mund scheinbar zu voll genommen. "Wir werden Deutschlands Nummer eins unter den Internet- Reiseportalen", hatte der Chef von Travel24 noch im März letzten Jahres verkündet- kurz vor dem Börsengang seiner Firma.
Doch die Kunden kauften ihren Urlaub nicht im Internet, sondern doch lieber im Reisebüro. So ist Travel24 von seinem Ziel inzwischen weiter entfernt als je zuvor. Bis Juni 2001 verdreifachten die Münchner ihren Verlust auf 13 Millionen Euro, der Börsenkurs der Aktie brach ein. Jetzt zieht der redegewandte Maslaton plötzlich die Notbremse: 60 Mitarbeiter verlieren ihren Job, 90 weitere stehen auf dem Prüfstand. Die verlustträchtige Consolidator- Tochter Aeroworld wird wieder verkauft. Travel24 hatte den Veranstalter im August 2000 nach dem Börsengang übernommen.
Auch die Technologietochter Buchungsmaschine stellt sich auf eine Zukunft ohne Travel24 ein. "Wir sprechen mit mehreren Partnern über einen Zusammenschluss", bestätigt Buchungsmaschine- Vorstand Jens Henze. Eine Entscheidung wird bis Ende des Monats fallen. Kann sich Travel24 danach über Wasser halten? Nur ein finanzkräftiger Partner wird das Online- Reisebüro noch retten.
Quelle: travel talk, Ausgabe 36 v. 3.9.01
Hi Whoop:
Ich weiß nicht, wie du darüber denkst, aber es ist doch eine ziemlich müde Ausrede, die Pleite von T24 auf den ausbleibenden Hype im e-commerce zu schieben. Der Hype ist zwar nicht eingetreten, aber e-commerce hat auch in Deutschland eine Klientel gefunden und die Zahl der e-Shopper steigt kontinuierlich. Die europäischen Engagements der zwei US Player, Expedia und Travelocity, haben ja nicht umsonst Deutschland als Standort auserkoren. Ein weiteres Indiz für den Standort Deutschland ist der Launch von Opodo (Airline-Allianz)- in Deutschland wird die erste Site eröffnet. Ferner sollte man auch die millionenschweren Etats der old Economy bedenken, ob Preussag oder Condor/Neckermann, alle investieren ins e-com Geschäft. Meiner Meinung nach, ist es ausschließlich dem Mißmanagement von Travel24 zu verdanken, daß die Kassen jetzt leergefegt sind. Die Tatsache, daß ein Consolidator, wie Aeroworld, rote Zahlen schreibt - wo man im Reise-Mekka Deutschland fast alles verkloppen kann - gibt doch sehr zu denken.
Mit tut es nur leid, daß Maslaton zwei Unternehmen, Buma und Aeroworld, runtergewirtschaftet hat und die Leute jetzt auf die Straße gesetzt werden. Auch sollte diesem langsamen qualvollen Sterben von T24 endlich ein Ende gesetzt werden.
Maslaton sollte Berufsverbot erteilt werden und dann kann er ja im Club Med als Animateur anheuern
Ich weiß nicht, wie du darüber denkst, aber es ist doch eine ziemlich müde Ausrede, die Pleite von T24 auf den ausbleibenden Hype im e-commerce zu schieben. Der Hype ist zwar nicht eingetreten, aber e-commerce hat auch in Deutschland eine Klientel gefunden und die Zahl der e-Shopper steigt kontinuierlich. Die europäischen Engagements der zwei US Player, Expedia und Travelocity, haben ja nicht umsonst Deutschland als Standort auserkoren. Ein weiteres Indiz für den Standort Deutschland ist der Launch von Opodo (Airline-Allianz)- in Deutschland wird die erste Site eröffnet. Ferner sollte man auch die millionenschweren Etats der old Economy bedenken, ob Preussag oder Condor/Neckermann, alle investieren ins e-com Geschäft. Meiner Meinung nach, ist es ausschließlich dem Mißmanagement von Travel24 zu verdanken, daß die Kassen jetzt leergefegt sind. Die Tatsache, daß ein Consolidator, wie Aeroworld, rote Zahlen schreibt - wo man im Reise-Mekka Deutschland fast alles verkloppen kann - gibt doch sehr zu denken.
Mit tut es nur leid, daß Maslaton zwei Unternehmen, Buma und Aeroworld, runtergewirtschaftet hat und die Leute jetzt auf die Straße gesetzt werden. Auch sollte diesem langsamen qualvollen Sterben von T24 endlich ein Ende gesetzt werden.
Maslaton sollte Berufsverbot erteilt werden und dann kann er ja im Club Med als Animateur anheuern
Hallo Charm_Attack
natürlich ist vieles was Du schreibst richtig. Was man aber
auf keinen Fall machen kann, ist die Reisebrache mit einer
anderen zu vergleichen.
Meiner Meinung hatte Travel24 nie eine echte Chance. Der
gut betuchte Reisende bucht nicht anonym übers Internet.
Selbst die Big-Player wie TUI und Thomas Cook (ehemals C&N)
haben ein erschreckend geringes Buchungsaufkommen über das
Internet. In der Reisebrache wird das Internet als Informations-
quelle genutzt. Gebucht wird dann aber über das Reisebüro.
Der Kunde weiss wo sein Geld geblieben ist und braucht einen
Anlaufpunkt falls etwas vor oder während des Urlaubs schief
läuft.
Darüberhinaus ist Aeroworld alles andere als ein beliebter
und geschätzter Reiseveranstalter bei den Reisebüros.
Das ist aber nur meine Meinung.
Viele Grüße,
Big.Whoop
natürlich ist vieles was Du schreibst richtig. Was man aber
auf keinen Fall machen kann, ist die Reisebrache mit einer
anderen zu vergleichen.
Meiner Meinung hatte Travel24 nie eine echte Chance. Der
gut betuchte Reisende bucht nicht anonym übers Internet.
Selbst die Big-Player wie TUI und Thomas Cook (ehemals C&N)
haben ein erschreckend geringes Buchungsaufkommen über das
Internet. In der Reisebrache wird das Internet als Informations-
quelle genutzt. Gebucht wird dann aber über das Reisebüro.
Der Kunde weiss wo sein Geld geblieben ist und braucht einen
Anlaufpunkt falls etwas vor oder während des Urlaubs schief
läuft.
Darüberhinaus ist Aeroworld alles andere als ein beliebter
und geschätzter Reiseveranstalter bei den Reisebüros.
Das ist aber nur meine Meinung.
Viele Grüße,
Big.Whoop
Hi Whoop:
Ob T24 je eine reelle Chance hatte ... schwer zu sagen. Hätten sie nicht den fatalen Fehler begangen, über 40 MDM für Imagewerbung, statt für Abverkauf am POS, rauszujubeln, dann wären sie zumindest nicht bereits heute Pleite. Auch kommen noch die ganzen Fehlinvestitionen hinzu, wie z.B. Engagement bei Travelbyus oder der Bau eines desolaten Call-Centers auf Mallorca.
In einem Punkt gebe ich dir absolut Recht, das Volumen der Buchungen im Internet ist noch nicht ausreichend, um sich allein dadurch zu finanzieren. Die old Economy hat volle Kriegskassen und kann sich den Internetauftritt locker leisten. Auch machen die US-Firmen ihren Profit eher im Heimatland, als in Europa. Dennoch ist und bleibt Deutschland ein Key-Factor im europäischen Travel-biz.
Was den Kundenservice durch e-travel Unternehmen anbelangt, ich zumindest kann nicht klagen. Ich buche seit langem nur noch übers Internet - nun ja, nicht unbedingt bei T24 aber bei Expedia - und wurde immer bestens betreut. Auch ist das Reisebüro nicht für mein Wohlbefinden vor Ort verantwortlich, dafür wende ich mich an die Vertretung des Veranstalters.
... übrigens, der betuchte Reisende ... glaubst du echt, der bucht Pauschalreisen? Ich glaube er bucht höchstens Flugtickets und dann verbringt er den Wonnemonat in seiner Privatvilla auf den Bahamas
dir einen schönen Tag
Ob T24 je eine reelle Chance hatte ... schwer zu sagen. Hätten sie nicht den fatalen Fehler begangen, über 40 MDM für Imagewerbung, statt für Abverkauf am POS, rauszujubeln, dann wären sie zumindest nicht bereits heute Pleite. Auch kommen noch die ganzen Fehlinvestitionen hinzu, wie z.B. Engagement bei Travelbyus oder der Bau eines desolaten Call-Centers auf Mallorca.
In einem Punkt gebe ich dir absolut Recht, das Volumen der Buchungen im Internet ist noch nicht ausreichend, um sich allein dadurch zu finanzieren. Die old Economy hat volle Kriegskassen und kann sich den Internetauftritt locker leisten. Auch machen die US-Firmen ihren Profit eher im Heimatland, als in Europa. Dennoch ist und bleibt Deutschland ein Key-Factor im europäischen Travel-biz.
Was den Kundenservice durch e-travel Unternehmen anbelangt, ich zumindest kann nicht klagen. Ich buche seit langem nur noch übers Internet - nun ja, nicht unbedingt bei T24 aber bei Expedia - und wurde immer bestens betreut. Auch ist das Reisebüro nicht für mein Wohlbefinden vor Ort verantwortlich, dafür wende ich mich an die Vertretung des Veranstalters.
... übrigens, der betuchte Reisende ... glaubst du echt, der bucht Pauschalreisen? Ich glaube er bucht höchstens Flugtickets und dann verbringt er den Wonnemonat in seiner Privatvilla auf den Bahamas
dir einen schönen Tag
Habe ich etwas verpasst? Wann ist denn travel24 pleite gegangen. Haben sie schon Insolvenz angemeldet?
Als glaubwürdig kann man hier wohl die wenigsten User bezeichnen angesichts solcher Verleumdungen. Kritik am Geschäftsmodell einer Firma ist ja gut, aber bei jeder Firma gibt es Chancen und Risiken. Hier wird allerdigs entweder bis zum abreiern gepusht (hallo thomas_d, aber Du hast ja längst andere Opfer gefunden) oder mit allen Mitteln gebasht.
Wenn mich das Geschäftsmodell einer Firma nicht interessiert, dann beschäftige ich mich nicht wochenlang mit dieser, geschweige denn, schreibe jeden Tag sinnlose Kommentare in irgendwelche Boards. Dafür ist mir meine Zeit einfach zu schade.
In diesem Board schreiben allerding sehr viele Leute den ganzen Tag über sehr viele, größten Teils sinnlose Posting ohne Qualität. Nun Frage ich mich: Warum haben die so viel Zeit? Entweder sie sind arbeitslos, Studenten/Schüler oder Aktienmillionäre.
Kann man Arbeitslose und Studenten/Schüler ernst nehmen? Vielleicht wegen ihrer Qualifikation oder der Erfahrung die sie bereits gamacht haben? Haben es Millionäre nötig sich mit solchen Aktien wie T24 zu beschäftigen?
Als seriöse gehaltvolle Beiträge sehe ich die des Users Lassemann im Telesens-Board an, die sowohl positive als auch negative Kritik am Geschäftsmodell einer Firma üben.
Als glaubwürdig kann man hier wohl die wenigsten User bezeichnen angesichts solcher Verleumdungen. Kritik am Geschäftsmodell einer Firma ist ja gut, aber bei jeder Firma gibt es Chancen und Risiken. Hier wird allerdigs entweder bis zum abreiern gepusht (hallo thomas_d, aber Du hast ja längst andere Opfer gefunden) oder mit allen Mitteln gebasht.
Wenn mich das Geschäftsmodell einer Firma nicht interessiert, dann beschäftige ich mich nicht wochenlang mit dieser, geschweige denn, schreibe jeden Tag sinnlose Kommentare in irgendwelche Boards. Dafür ist mir meine Zeit einfach zu schade.
In diesem Board schreiben allerding sehr viele Leute den ganzen Tag über sehr viele, größten Teils sinnlose Posting ohne Qualität. Nun Frage ich mich: Warum haben die so viel Zeit? Entweder sie sind arbeitslos, Studenten/Schüler oder Aktienmillionäre.
Kann man Arbeitslose und Studenten/Schüler ernst nehmen? Vielleicht wegen ihrer Qualifikation oder der Erfahrung die sie bereits gamacht haben? Haben es Millionäre nötig sich mit solchen Aktien wie T24 zu beschäftigen?
Als seriöse gehaltvolle Beiträge sehe ich die des Users Lassemann im Telesens-Board an, die sowohl positive als auch negative Kritik am Geschäftsmodell einer Firma üben.
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