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    Milzbrand-Trittbrettfahrer: UNBEDINGT LESEN !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.10.01 13:39:46 von
    neuester Beitrag 17.10.01 20:36:14 von
    Beiträge: 9
    ID: 489.574
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      Avatar
      schrieb am 17.10.01 13:39:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Trittbrettfahrer sind Straftäter
      ----------------------------------------------------------------------

      Seit Tagen halten sogenannte Trittbrettfahrer die Bevölkerung mit
      Briefen in Atem, die vermeintlich Milzbrandt-Erreger enthalten. Am 15.
      Oktober sagte Regierungssprecher Heye, wer auf zynische Weise mit den
      Ängsten der Mitmenschen spiele, müsse mit Konsequenzen rechnen. Dies
      sei kein Kavaliersdelikt sondern eine Straftat, die von Polizei und
      Staatsanwaltschaft unnachsichtig verfolgt werde.

      Solche Briefe oder gar Bombendrohungen, die sich später als Fehlalarm
      erweisen, fallen unter Paragraph 126 des Strafgesetzbuches (StGB). Wer
      präparierte Briefumschläge versendet, hinterlegt oder in sonstiger
      Weise verbreitet, will den Eindruck erwecken, dass die Gefahr bestehe,
      sich durch Krankheitserreger oder andere gefährlichen Substanzen zu
      infizieren. Er täuscht damit vor, dass eine Vergiftungsgefahr besteht
      und erfüllt damit den Straftatbestand des § 126 StGB.

      Enthalten die Umschläge keine gesundheitsschädlichen oder giftigen
      Substanzen, droht dem Straftäter eine Freiheitsstrafe bis zu drei
      Jahren wegen Vortäuschen einer Straftat.

      Sind die versandten oder hinterlegten Behältnisse mit
      gesundheitsschädlichen oder giftigen Stoffen verseucht, droht eine
      Gefängnisstrafe wegen gemeingefährlicher Vergiftung von bis zu zehn
      Jahren.

      Strafverschärfung kommt hinzu, wenn Menschen durch die Substanz schwer
      erkranken oder sogar sterben. In diesen Fällen betragen die
      Freiheitsstrafen zwischen ein und zehn Jahren, beim Tod eines Menschen
      lebenslänglich bzw. nicht unter zehn Jahren.

      Die strafrechtlichen Konsequenzen für Trittbrettfahrer sind also
      erheblich.

      Hinzu kommt, dass sie natürlich für die von ihnen verursachten Kosten
      aufkommen müssen. Der Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungswagen
      sowie die Untersuchung des sichergestellten Materials und die Kosten,
      die durch möglichen Produktionsausfall, zeitweise Betriebsstillegungen
      usw. entstehen, werden den Trittbrettfahrern in Rechnung gestellt. Die
      Kosten können sich schnell zu fünf- oder sogar sechsstelligen Summen
      addieren.

      Für Trittbrettfahrer besteht die Gefahr des gesellschaftlichen und
      finanziellen Ruins.

      -----------------------------------------------
      Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
      E-Mail: InternetPost@bundesregierung.de
      Internet: http://www.bundesregierung.de/

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      Avatar
      schrieb am 17.10.01 13:43:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sollte ich einen von diesen Trittbrettfahrern erwischen,
      werde ich Ihn in einer großen Tonne Waschpulver ersticken
      lassen !!!
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 13:44:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      passend dazu westline.de

      Trittbrettfahrer« kommt nach Bombendrohung vor Gericht
      Bochum/Frankfurt (dpa) - Die Bochumer Justizbehörden reagieren schnell auf so genannte Trittbrettfahrer nach den Terroranschlägen in den USA. Ein 35-jähriger Bochumer, der drei Tage nach Anschlägen im September einen abgeblichen Bombenanschlag am Frankfurter Flughafen angekündigt hatte, muss sich am 30. Oktober vor dem Amtsgericht Bochum verantworten. Dem Täter drohten bis zu drei Jahre Haft, sagte ein Gerichtssprecher heute. Der Mann hatte in angetrunkenem Zustand über Handy der Bochumer Polizei den angeblichen Anschlag angekündigt. Die Beamten konnten den Anrufer ermitteln und bereits Stunden später festnehmen. Seitdem sitzt der Bochumer in Untersuchungshaft
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 13:44:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Richtig Werewolfe, Trittbrettfahrer sind das allerletze.
      Die finden das auch noch komisch Backpulver zu verschicken. Ebenso ist es traurig, daß hier einige posten - oh ich hab da einen Brief von einem Unbekannten erhalten, da ist Pulver drin usw. usw.
      Ich hab gerne Spaß, aber irgendwann hörts auf.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 14:00:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Man fragt sich sowieso, was das für Menschen sind, die an so etwas Freude haben ! Unverständlich !

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      Avatar
      schrieb am 17.10.01 14:08:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      genome, das sind ganz arme unbeachtete

      sonst nix!
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 14:46:56
      Beitrag Nr. 7 ()
      Vielleicht werdet ihr mich ja gleich für verrückt halten,
      allerdings drängt sich in mir ein weiterer Gedanke auf.

      Infizierte Menschen mit Milzbrand können bei Früherkennung,
      sehr gut behandelt werden.
      Des weiteren, ist eine Übertragung nur im direkten Kontakt möglich.
      Daher dürfte die Gefahr einer Epidemie relativ gering sein.
      Vielmehr hält dieser Virus die gesamte westliche Bevölkerung auf Trab.
      Genau hier liegt das Problem.
      Die Wirtschaftlichen Schäden, welche sich durch jede Evakuierung ergeben,
      können noch ins unermeßliche gehen.
      Daher kann ich mir sehr gut vorstellen, das viele angebliche Trittbrettfahrer,
      tatsächlich neue Terroranschläge sind.
      Das Ziel ist, das Lahmlegen unseres Wirtschaftssystems,
      ohne weiteren Menschlichen Schaden.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:38:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Salz und Puderzucker verschickt


      I m Zusammenhang mit den bundesweiten Milzbrand-Alarmen hat die
      Polizei die ersten Trittbrettfahrer gefasst. In Kassel nahmen die Ermittler
      einen 35-Jährigen fest, der nach eigenem Geständnis fünf mit einem
      Pulver gefüllte Briefe verschickt hatte. In Münster ging den Beamten
      eine 28 Jahre alte Studentin ins Netz, die zugab, zwei mit Puderzucker
      gefüllte Briefe an ihren Bruder und eine Freundin in Berlin gesendet zu
      haben. Beide müssen nun mit Gefängnis in Höhe bis zu drei Jahren und
      Schadenersatzforderungen rechnen.

      ?Nur aus Spaß gehandelt?

      Bei dem 35-Jährigen beantragte die Staatsanwaltschaft Haftbefehl.
      Bediensteten im Hauptpostamt Kassel war weißes Pulver in zwei Briefen
      mit Sichtfenster aufgefallen. Auf den Umschlägen fand sich ein Hinweis
      auf Milzbranderreger. Daraufhin alarmierten die Mitarbeiter Feuerwehr
      und Polizei.

      Noch während der Ermittlungen rief der aus Kassel stammende Mann
      den Angaben zufolge in der Post an, nannte seinen Namen und teilte
      mit, dass ?alles nur ein Spaß? war. Er erklärte der Polizei zufolge, dass
      er in die Briefe, die teilweise an Prominente adressiert waren, nur Salz
      getan habe. Der Inhalt wurde am Mittwoch noch im Labor untersucht.

      Die Münsteraner Studentin hatte zusätzlich zu dem Puderzucker auch
      noch Fotos des islamistischen Extremisten Osama bin Laden in die
      Umschläge getan. Die beiden Schreiben waren im Berliner Briefzentrum
      Tempelhof aufgefallen. Aus Angst vor möglichen Milzbrand-Erregern
      wurde dort ein Großeinsatz der Sicherheitsbehörden ausgelöst.

      Über die Empfänger der Briefer konnte die Absenderin ermittelt werden.
      Die Frau sagte der Polizei, sie habe die Briefe aus Spaß verschickt. Nach
      Medienberichten über Trittbrettfahrer habe sie Angst bekommen und den
      Empfängern die Post telefonisch angekündigt.

      Die Polizei leitete ein Verfahren wegen Störung des öffentlichen
      Friedens ein. ?Die späte Reue schützt sie jedoch nicht vor der
      Strafverfolgung und vor möglichen Regressansprüchen?, erklärten die
      Beamten.

      17.10.01, 17:40 Uhr
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 20:36:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sicher ist eines:

      Die Trittbrettfahrer haben in der öffentlichen Diskussion die Schläfer an Grausamkeit inzwischen überholt.

      Übrigens sind das alles Trittbrettfahrer? Es könnten doch auch Kriminelle sein, die Polizei binden wollen oder Islamisten, die damit Schaden und Panik verbreiten. Ich gehe stark davon aus, daß alle drei Gruppen dabei sind.


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