Chartcheck: HypoVereinsbank mit Potenzial nach oben - 500 Beiträge pro Seite

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Eine regelrechte Berg- und Talfahrt haben die Aktionäre der HypoVereinsbank hinter sich. Nach einer langen Durststrecke katapultierte sich der Finanzwert im Sommer 1998 bis auf 95 Euro, konnte in der Folge diese Höchststände aber nicht verteidigen. Nach dem Bruch des mittelfristigen Aufwärtstrends und der "Schicksalslinie" bei 50 Euro kam die Aktie schwer unter Druck und fiel im Zuge des Sell-offs nach dem 11. September bis auf 25 Euro. Erst die Unterstützung aus dem Jahre 1993 konnte den rasanten Kursverfall des Dax-Wertes stoppen.

Der Sell-off beförderte die Aktie auf ein Sieben-Jahres-Tief, sie notierte aber nicht lange bei 25 Euro, eine V-förmige Rallye katapultierte den Wert in den letzten 5 Wochen um mehr als 40 Prozent in die Höhe. Der nächste große Widerstand wartet erst bei 45 Euro, hier befindet sich ein schwer zu knackender Kreuzwiderstand (ehemalige Unterstützung plus Abwärtstrend), der mittelfristige Abwärtstrend hat noch weiterhin Bestand.

Wie so viele Dax-Werte, hat auch die Hypovereinsbank ein markantes "V" ausgebildet. Die Verluste nach den Attentaten in den USA wurden zum Großteil wieder aufgeholt, der AROON hat gerade ein bullishes Re-Entrysignal erzeugt und auch der RAVI fällt weiter und unterstreicht so die Stärke des neuen Aufwärtstrends.

Der RMI beweist wieder einmal seine hervorragende Signalqualität, nur ein kurzes Fehlsignal wurde in den letzten fünf Monaten generiert. Anfang Oktober wurde das letzte, weiterhin gültige Kaufsignal erzeugt, auch der Stochastics bleibt für die Hypovereinsbank-Aktie bullish. Als positiv ist das Break der 38er GDL (rot) zu werten, bis zur 100er GDL bei 43 Euro hat die Aktie noch ordentlich Luft.

Inzwischen hat sich ein kurzfristiger Aufwärtskanal herausgebildet, der Widerstand bei circa 34 Euro wurde im ersten Anlauf genommen, die Performance in den letzten Wochen ist sehr beachtlich. Der DSS assistiert mit einem Kaufsignal, hat die obere Extremzone aber bereits erreicht, eine kleine Verschnaufpause ist also nicht unwahrscheinlich.

Fazit:

Die Hypovereinsbank-Aktie hat, trotz der fulminanten Rallye in den vergangenen Wochen, durchaus noch Potenzial nach oben. Der Dax-Wert hat gerade erst den Widerstand bei 34 Euro erfolgreich durchbrochen, theoretisch hat die Aktie Luft bis 44 Euro. Trotz aller positiven Signale, auch die Übernahmegerüchte dürften dem Aktienkurs nicht unbedingt schaden, ist eine Verlangsamung der Erholung wahrscheinlich. Die Indikatoren sind mittlerweile im überkauften Bereich angekommen, eine kurze Konsolidierungspause scheint unter diesem Aspekt möglich. Mittel- bis langfristig orientierte Investoren sollten mit einem Engagement in die Hypovereinsbank noch etwas abwarten, trotz jüngster Erholungstendenzen sind die mittelfristigen Abwärtstrends noch voll intakt und die Gefahr eines erneuten Test der September-Lows darf nicht unterschätzt werden. Erst bei Kursen über 45 Euro wäre der Wert auch unter langfristigen Aspekten interessant. Spekulative Anleger können auf den Aufwärtskanal setzen, der weitere Kursgewinne verspricht. Auch Kurse über 40 Euro sind in den nächsten Wochen durchaus möglich, kurzfristig stehen die Ampeln auf grün. Ein enges Stop-Loss (33,8 Euro) ist empfehlenswert.

Autor: Johannes Kirchmeir

Autor: (© wallstreet:online AG),19:05 23.10.2001

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ihr seit schlafmützen, sorry!
hvb ist schon viel eher ausgebrochen.

gruss
jamiro