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    Jäger / Jagd / Waschbär - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.11.01 14:49:37 von
    neuester Beitrag 12.11.01 23:14:31 von
    Beiträge: 28
    ID: 502.390
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      Avatar
      schrieb am 09.11.01 14:49:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Jäger,

      Ich habe eine Frage die mir bis jetzt noch keiner beantworten konnte.
      Als erstes muß ich dazu sagen das ich in meinem Garten einen Teich habe in dem sich Kois im Wert von mehreren tausend DM befanden. Nach einem einwöchigen Urlaub kam ich nach hause und stellte das fehlen von der Hälfte meiner Kois fest.
      In der Annahme es handle sich um einen Reiher oder eine Katze habe ich denn Teich mit einem Netz abgedeckt. Diese Abdeckung hielt bis zum nächsten Wochenende das ich in meinem Wochenendhaus verbracht hatte.
      Als ich Sonntags zurückkam bemekte ich ein ca 5 x 5cm großes Loch und das ein weiterer Fisch fehlte. Danach habe ich aufgerüstet: den Teich habe ich mit vierfach gefallteten Netz abgedeckt und obendrauf kreuz und quer Stacheldraht verteilt. In diesem Draht hat das Tier sich verfangen und dabei ausreichend Fell verloren um die Art von einem Fachmann festellen zu lassen.
      Das hat den Waschbären aber nicht davon abgehalten weitere drei Jungfische zu töten indem er seine Pfote durch das Netz streckte und die Fische vor Ort verspeiste.
      Mir reicht es endgültig.
      Ich habe mir jetzt eine Lebendfalle gebaut.
      Mich interessiert jetzt nur ob der Fang auf meinem Grundstück erlaubt ist, und ob ich ihn anschließend mit einem Bolzenschußapperat töten darf.

      Vielen Dank für eure Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 14:57:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Warum willst du ihn lebend fangen und dann töten?

      Fahr halt n Stück und setz das Tier in ner "Wassergegend" wieder aus. Stimmt wahrscheinlich nicht mit dem Artenschutz überein, aber warum solltest du das Koifresserchen töten? Brauchst du ein Rheumafell?

      wbb
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 15:00:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Meinst du Deine Kois werden wieder lebendig wenn du den Waschbären mit einem Bolzenschußapparat erlegst ???
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 15:04:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Laß den Waschbär in Ruhe. Erlege lieber einen Analysten, die haben dir sicher noch viel mehr Geld abgenommen :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 15:04:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Xetra,

      ich glaube, Du siehst das etwas zu eng. Tatsache dürfte doch vielmehr sein, daß der Bär sich mit dem Teichwasser waschen wollte und deshalb die Tatze in den Teich streckte, um die Temperatur abzuschätzen. Dabei kam ihm immer einer von den dämlichen Fischen in die Quere, die sich ja bekannterweise parrtout zu jeder Art von Greifinstrument hingezogen fühlen, weil sie immer gestreichelt werden wollen.

      Also laß mal schön dasarme, körperpflegebewußte Bärchen in Ruhe und erziehe mal lieber Deine Fische zu etwas mehr Zurückheltung gegenüber fremden Händen. Dann sind sie auch nicht mehr so teuer!

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      Avatar
      schrieb am 09.11.01 15:12:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      von den viechern gibt es eh genug und da sie sich zur plage entwickeln, kannst du ruhig mal ein paar aus dem weg schaffen.stehen nicht unter naturschutz.machen die die förster/jäger selber um den natürlichen bestand der einheimischen arten zu schützen.diese art von bären wurde vaus den usa eingeschleppt.
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 15:13:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 15:45:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      callchance

      aus den USA eingeschleppt. Weißt Du auch, von wem ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 15:50:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Schweinerei!

      Eingeschleppte Bären fressen heimische Kois ;););)

      Die sind doch sowieso hin, wenn`s mal friert... (meine die Fische, nicht das niedliche Bärchen)

      mfg loewe

      P.S.: Den Schwanz kannst Du dann ja bei eBay an Mantafahrer versteigern...
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 16:40:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hi xetra,

      Beneidenswert schöne Hobbies.

      Bei den Kois für Nachschub sorgen, Waschbären per Bolzenschuss erlegen. Wer täte das nicht auch gerne?

      Chapeau, als so toller Hecht:
      Geh besser nicht baden, sonst holt Dich der Waschbär!
      Denke an die Kois.

      Wenn ich da an meine gemeinen Frösche und Lurche denke, komme ich mir doch sehr dünne vor.

      Aber es gibt ja verantwortungsvolle, wahre Tierfreunde,
      die die Bewunderung der Nachbarn noch richtig würdigen.


      Fanny
      ---------------------

      Anreise aus dem Heimatland Japan:

      «Das ist zu teuer, das muss billiger sein», ist einer der wenigen Sätze auf japanisch, die er perfekt beherrscht. Pro Karton werden 40 Fische in 20 Litern Wasser in ihre neue Heimat transportiert. Die Reise ist für die Tierchen oft ein Überlebenskampf: «Der Sauerstoff wird weniger, Ammoniak und Bakterien bilden sich, das Immunsystem der Tiere wird geschwächt und sie können sich Vergiftungen zuziehen», erläutert Sieling.
      Nicht nur mögliche Vergiftungen können den Fischen zu schaffen machen: Ist die Aufregung zu groß, kann es schon mal zu einem Herz-Kreislauf-Versagen kommen. «Bei einer solch langen Reise, brauchen die Fische eine gewisse Zeit, um die Kiemen wieder in Ordnung zu bringen. Eine sorgfältige Quarantäne beim Händler ist Voraussetzung für die richtige Koi-Pflege», erzählt Tierärztin Sandra Lechleiter.

      Lieblingsfutter: Seidenraupenpuppen
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 16:47:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      #8 von Sep
      Zu Zuchtzwecken aus Nordamerika eingeführt. Einige
      aus Pelztierfarmen ausgebrochen. 1934 gezielte Einbürgerung mit
      zwei Pärchen in der Nähe des Edersees.
      Bis heute unglaubliche Vermehrung.
      Entweder fangen und viel weiter Weg aussetzen, oder
      selber töten. Ist zwar ein possierliches Tier, kann aber
      ganze Jungvögelbestände und selbst Jungwild (z.B Hasen)
      stark dezimieren, so das sie bejagt werden müssen.
      Kann zwar der Waschbär nichts dazu das er sich so
      ernährt, schuld sind wie immer die Menschen die ihn
      eingebürgert haben.

      Mfg
      Eckhardt
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 17:05:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      Kleine technische Frage ...

      einen Waschbär in der Lebendfalle mit dem Bolzenschussapparat töten???

      Bin zwar kein Experte für Bolzenschussapparate, glaube mich aber zu erinnern, dass das grosskalibrige, grobschlächtige Schussinstrumente ohne richten Abzug sind, die zum Betäuben von Tieren > Schwein (500 kg) eingesetzt werden.

      Stelle mir das technisch anspruchsvoll vor, damit einen kleinen Waschbär in der Falle ohne größere Quälerei vom Leben zum Tode zu befördern.

      Da hat dein freundlicher Förster mit einer kleinkalibrigen Fangschußpistole (z.B. 22 mag) sicherlich das geeignetere Werkzeug... oder willst Du die Rache für Deine Kois selbst in die Hand nehmen???

      mfg loewe

      P.S.: Borg Dir für eine Woche einen Hund aus und lass ihn ordentlich in Deinen Garten pinkeln ... vielleicht reicht das!
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 17:55:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12 von Loewenzahn
      Hab ich vergessen zu erwähnen, natürlich reicht
      eine Kleinkaliber.
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 19:14:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      dann wird halt erstmal daneben gebolzt, Löwenzahn, solang es keiner sieht...

      Widerwärtig, sorry, aber der örtliche Tierschutzbund ist sicher die bessere Adresse (im Gegensatz zu meinem obigen Vorschlag der "Versetzung" )...

      wbb
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 14:43:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      @fesdu
      meine Kois werden nicht mehr lebendig wenn ich den Waschbären töte aber der Waschbär tötet keine weiteren Kois mehr.

      @callchance
      Danke für die Zustimmung

      @Fanessa
      Erstmal züchte ich die Kois nicht sondern halte sie mir nur und das töten von Waschbären ist nicht mein Hobby.

      @Loewenzahn
      Wenn das Tier gefangen ist wir an die Falle ein trichterförmiges Netz angebracht in das der waschbär läuft
      und durch das problemlos geschossen werden kann.
      Bolzenschußapperate gibt es auch für Keintiere.

      @Loewenzahn
      Waschbären sind in manchen Bundesländern die einzige Art ohne Schonzeit, es dürfen sogar Elterntiere die für die Nachtzucht nötig sind geschossen werden.
      Ein Aussetzen wäre deshalb Usinn und unverantwortlich.
      Zum Tierschutz kann ich nur sagen das ich mich zur rechtlichen Absicherung ja informiere.
      PS: der Waschbär wird von Fachläuten zu dem Schadwild gezählt.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 15:41:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      Okay,

      dann frag aber bitte auch nicht ernsthaft wg. Bolzenschuss.

      Fang ihn, transportiere ihn und lass ihn unbeschadet frei.
      Der folgt auch nur seinem genetischenen Programm!

      Das mach ich sogar mit Mäus`chen, die bekommen einen Freiflug von 1 Km in der Lebendfalle, Verpflegung, gute Wünsche und ihre Freiheit zurück.

      Der Trick mit den Geruchsmarken eines Hundes könnte auch funzen, müsste aber imho sporadisch wiederholt werden.

      Fanny
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 16:05:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      @fanessa
      Das mit dem Hund funktioniert auf jeden Fall nicht unser Hund pinkelt überall im Garten hin und dsa beeindruckt den Waschbär überhaupt nicht.
      Und das mit dem Bolzenschuss habe ich doch nur gefragt weil ich keine andere Möglichkeit habe ihn schnell zu töten. Wenn du mir sagen kannst ob ein Luftgewehr mit V0=175m/sek ausreicht um ihn zu töten, so das er, wie ein Jäger sagen würde im Knall liegt kann ich es auch gerne damit machen.

      Zum Aussetzen:
      Ich würde mich stafbar machen.
      Der Waschbärbestand muss begrenzt werden, da er ein absoluter Schädling für die heimische Vogelwelt und Niederwild ist.Ich selbst habe es schon miterlebt wie der Waschbär ein Amselnest geplündert hat.
      Avatar
      schrieb am 11.11.01 10:51:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Xetra,

      ich kann Deine Gedankengänge und Einstellung nicht nachvollziehen.

      Wie kann ein Mensch, der einen Hund nicht als Arbeitstier, sondern als "Gefährten"
      hält, wovon ich ausgehe, ernsthaft darüber nachdenken, ein vergleichbares Lebewesen, also kein Moskito z.B., zu töten?

      Zur strafrechtlichen Seite:
      Ich wüsste nicht, welches Gesetz das Verbringen eines Wildtieres, auch in ein möglicherweise anderes Jagdrevier unter Strafe stellt. Im StGB gibt`s nix. Bleibt also nur das Jagdgesetz.

      Aber, selbst wenn strafbewehrt, darüber würde ich mich freudig hinwegsetzen, statt meine Seele mit dem sinnlosen, oder doch rachsüchtigen? Leiden resp. Ermorden eines Tieres zu belasten.

      Wenn jedoch die Nazi- oder Jägerterminologie des "Schädlings" in Deinem Kopf bereits
      Raum gegriffen hat, kämpfe ich wohl vergeblich.
      Auch Marder, Eichelhäher, Katzen, Greifvögel u.a. einheimische tierische Mitbewohner
      leben vom Nestraub resp. Verzehr der adulten Beute. Der Waschbär wurde nicht auf eigenen Wunsch hier eingebürgert sondern aus grausamem Eigennutz der Spezies Mensch.

      Habe zwar das Jagdgesetz hier, allerdings nur, um damit die Argumente der Gegenseite,
      nämlich der "Hobbytiermörder" nötigenfalls widerlegen zu können.
      So habe ich z.B. erfolgreich den Abbau eines neuerrichteten Hochstandes in meiner Nachbarschaft durchsetzen können.
      Glücklicherweise erfolgt hier derzeit ein Umdenken, das dieses anachronistische Feudalrecht
      endlich einer menschlich angemessenen Form zuführen will.

      Strafbar ist nach meiner Kenntnis allerdings das Töten eines Wirbeltieres ohne vernünftigen Grund sowie ohne Betäubung. Dieses kann Dir auch Dein Tierarzt sagen.

      Denk einfach noch mal nach.

      Fanny
      Avatar
      schrieb am 11.11.01 12:11:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      Schönes Hobby:

      Der Link dazu: http://home.snafu.de/l.moeller/Punkalaidun.html

      Herr sein über Leben, Leiden und Tod;
      Beneidenswert,
      solche erhebenden Glücksmomente erleben zu dürfen.

      s.u.:
      "Allerdings lebte er noch. Ich setzte ihm noch einen auf
      den Träger und schon war er tot."
      Was ist dagegen ein schnöder Orgasmus?


      ......Dies Jahr kam die .243 Win mit. Die Heym
      SR20N schoß damit gut. Bei Kammertreffern wirkte
      die immer zuverlässig. Nur einmal brachte sie mich mit den 6,5g Norma TMS in
      Verlegenheit, die sich vorher schon an ähnlich großem Damwild bewährte (na,
      etwas geringer). Kurz vor der Dämmerung saß ich etwa 80m gegenüber der harten
      Waldkante an einer Äsungsfläche. Quer zu mir kam vor dem Wald ein kapitaler
      Hirsch, wie man ihn in Finnland nur selten schießet. Also dachte ich mir den
      nach Landessite mit Trägerschuß zu holen. Das Licht ging noch einigermaßen.
      Das Schmidt&Bender3-12x50/4 reichte dicke hin. ich konnte also eine genauen Schuß wagen. auf den verhoffendenHirsch setzte ich im dieKugel einigermaßen
      mittig auf den Träger. Bumms, weg war der. Aber wohin? Also ob er sich in Lauf
      aufgelöst hätte. Er sollte eigentlich sofort gefallen sein und dann dort
      liegen. Aber er lag nicht. Also wartete ich. Dann hörte ich im angrenzenden
      Wald etwas plätschern! Was war zu tun? Sollte ich in den Wald und womöglich
      den wunden Hirsch aufmüden, daß er in die Dunkelheit davonstiebe? Nein. Eine
      ¼ stunde später plätscherte es wieder. Das kann doch nicht wahr sein. Was war
      denn das für ein Trägerschuß? Mit der 6,5x68
      zerfetzt ein Trägerschuß auschußseitig alles, so daß auch bei ungenauen
      Treffern das Stück immer sofort tot liegt. Aber hier. Na, ich wartete
      jedenfalls noch weiter. Eine ¼ stunde später plätscherte es wieder. Zwischendurch kam in der Dunkelheit gegen 17 Uhr noch ein Stück, daß auf gut
      100m beschossen sofort lag.
      Als mein Ansteller kam, gingen wir beide zu
      dem Anschuß rüber. Da war ein Graben, von dem ich vorher nichts wußte. Darin
      lag der Hirsch. Deshalb verschwand er so schnell aus meine Blickfeld. Er war
      kein20 cm weit gekommen. Allerdings lebte er noch. Ich setzte ihm noch einen auf
      den Träger und schon war er tot.
      Die Moral von der Geschicht: Nimm zu kleine
      Kugel nicht. Die  920 m/s 6 mm 6,5g lange auf so eine Hirsch eben nicht.
      Die Waffe brachte nach ~ 1.300 - 1.500 Schuß auch nicht mehr ihre
      ursprüngliche Genauigkeit. Daher wurde Sie zur 6,5x65RWS
      umgebaut. 65 cm langer schwere Heymlauf. Die schießt schneller, flacher und
      ebenfalls genau. Außerdem kann ich sie in D. auf Hochwild führen, was mit der
      6mm ja legal nicht möglich ist. Vielleicht ist das auch gut so. Der Hirsch hätte mit
      der jedenfalls nicht so lange leiden müssen.
      Lutz
      Möller
       
      Avatar
      schrieb am 11.11.01 20:23:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Fanessa
      Ich sehe in meinem Hund natürlich einen Gefährten, unterscheide ihn aber doch von Wildtieren.

      die Naziterminologie des "Schädlings" hat in meiem Kopf keinen Raum ergriffen.

      Einigen Jägern und der Jagd an sich stimme ich hingegen zu.

      Ich finde man muss auch zwischen heimischen Wildtieren und Waschbären deutlich unterscheiden, der Bestand der einheimischen Beutegreifer regelt sich weitgehend von alleine allerdings gilt das nicht für eingebürgerte Tiere, diese müssen reguliert werden. Warum darf den der Waschbär als beinahe einziges Tier ohne Schonzeit gejagt werden, sogar die zur Aufzucht nötigen Elterntiere dürfen in einigen Bundesländern geschossen werden.

      Der verbnünftige Grund ist rechtlich gegeben und die Betäubung würde ja mit dem Bolzenschuss erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.01 21:11:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Xetra,
      Als Zehnjähriger habe ich mal aus Mutwillen einen Spatzen mit dem Luftgewehr meines Vaters vom Himmel geholt.
      Als ich ihn schwer verletzt, und hilflos am ganzen Körper zitternd, am Boden kauern sah, mußte ich ihn, unter tiefem seelischen Schmerz,
      den Fangschuß geben.
      Dieses Erlebnis berührt mich noch heute.
      Ich will damit sagen, daß bei Deinem geplanten Vorhaben eventuell nicht nur der Waschbär das Opfer sein braucht.
      Zur Artfremdheit gewisser Tiere und Pflanzen in unseren Biotopen muß gesagt werden, daß aufgrund des schnellen Klimawechsels seit der
      Eiszeit eine dynamische Artenfluktuation natürlich ist, aber selbst Ökologen berücksichtigen dies nur selten.
      Also ich würde eine Lebendfalle konstruieren, und den Waschbär ein paar Dutzend km weiter aussetzen, wenn es für mich so wichtig wäre.
      Aber Achtung: bei der Konstruktion würde ich beachten, daß ich beim Freilassen nicht mit den ziemlich scharfen Krallen in Berührung komme.

      Gruß
      DerHabicht
      Avatar
      schrieb am 11.11.01 21:45:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      werter Habicht,

      und das, obwohl der Sperling eigentlich in Dein Beuteschema passte. ;)


      Dankeschön für Support.

      liebe Grüsse

      Fanny
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 08:37:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 12:33:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Xetra

      Ein Luftgewehr reicht auf keinen Fall aus!

      Habe zwar keine Vergleichswerte bei mir, aber glaube mich zu erinnern, dass die Dinger nur frei verkäuflich sind, wenn sie < 35 Joule Energieabgabe haben. Das gilt dann auch für alle Hochgeschwindigkeits-Luftgewehre.

      Für Fangschußgeber sind im Jagdgesetz 200 Joule vorausgesetzt (entspricht etwa 22 lr Hochrasanz aus langem Lauf oder 22 mag aus kurzem Lauf).

      Mit einem Luftgewehr ist das Tierquälerei und verboten!!!

      Würde mich auch mal erkundigen, ob es Dir als Privatmann überhaupt erlaubt ist, solche Viecher selbst abzuschiessen. Denke, dass das D Tierschutzgesetz derartige Rechte den Förstern vorbehält.

      mfg loewe
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 22:30:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wegen der Schwere des Vergehens kommt m.E. nur ein öffentliches
      Hinrichten des terroristischen Waschbärs mit der Guillotine
      auf dem Marktplatz in Frage. Die Koi dürfen von einem
      Aquarium aus zusehen. Das Fernsehen überträgt seine letzten
      Worte. Gerhard Schröder ist uneingeschränkt solidarisch.
      Die Luftgewehre werden von UNO-Hilfstruppen eingesammelt.
      Amerikanische Bomber werfen Freßpakete mit Fischfutter ab.
      Alle anderen Waschbären dürfen nur noch mit Tatzenabdruck im
      Personalausweis einreisen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 23:00:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Fanessa
      @WonderbraBernd
      @DerHabicht

      Liebe Grüße
      CR
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 23:04:11
      Beitrag Nr. 27 ()
      um mal sachlich auf die ursprüngliche frage zu antworten:
      waschbären zählen durch die jeweiligen landesgesetze zu den wildarten die dem jagdrecht unterliegen. da ich davon ausgehe das sich der teich mit den kois innerhalb eines ortes, also somit in einem sogenannten "befriedeten bezirk" befindet, ruht auf diesem die jagd. es ist somit kein jäger berechtigt die jagd auf diesem gebiet auszuüben. schusswaffengebrauch (wenn man legal im besitz wäre) ist ohnehin durch mögliche gefahren verboten. nun stellt sioch die frage kann oder darf irgendwer was gegen den waschbären unternehmen. die antwort ja man kann, je nachdem in welchem bundesland man lebt, denn es gibt hier unterschiedliche gesetzesregelungen, so darf man in den meisten ländern auf befriedeten grundstücken, die jagd auf raubwild auch ohne jagdschein ausüben, da man allerdings keine schusswaffen einsetzen darf bleiben nur noch fallen übrig. allerdings muss man hierbei beachten, das in einigen bundesländern zur ausübung der fallenjagd ein sachkundenachweis erforderlich ist, man also einen lehrgang besuchen muss. die fallen müssen dann auch noch bestimmte DIN normen erfüllen, damit diese auch sicher und selektiv fangen. alternativ kann man hier einen jäger der im besitz einer solchen falle ist und der solch einen fallenjagdlehrgang bescuht hat, beauftragen den waschbären zu fangen. wenn man nun glück hat, sitzt der wachbär irgendwann in der kiste, jetzt kommt das nächte problem, wohin damit? erschiessen darf man ihn nicht, da im ort schusswaffengebrauch verboten ist. andere tötungsmethoden sind nach dem tierschutzgesetz verboten. freilassen darf man ihn auch nicht, denn im bundesjagdgesetz steht das man das ebenfalls nicht darf.
      unterm strich bleibt zu sagen, egal was, man ist der dumme denn gegen irgend eine vorschrift muss man verstossen, wenn man diese recht listigen gesellen loswerden will.
      dem grunde nach erscheint sowiso alles zwecklos, bedenkt man das es ein kleines kunststück ist einen waschbären überhaupt in eine falle zu locken.

      ich würde empfehlen um den teich elektrozaun zu spannen, das dürfte so ziemlich das einzigste sein was den bären vom teich fernhält, hat seinerzeit bei mir auch geholfen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 23:14:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      ......
      ......
      ich würde empfehlen um den teich elektrozaun zu spannen,
      das dürfte so ziemlich das einzigste sein was den bären
      vom teich fernhält, hat seinerzeit bei mir auch geholfen.
      ......
      @Schambach,
      ich glaube, damit könnte jeder leben. Danke für die
      Zusammenstellung der Fakten.
      Gruß
      CR


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