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    Fussball wird doch immer blöder - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.11.01 13:27:12 von
    neuester Beitrag 12.11.01 11:34:14 von
    Beiträge: 2
    ID: 502.718
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      schrieb am 10.11.01 13:27:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Britische Profi-Kicker wollen Beteiligung an TV-Einnahmen


      Mit einem unbefristeten Streik wollen die Fußballer der vier englischen Profiligen ihre fünfprozentige Beteiligung an den TV-Einnahmen sichern.



      dpa LONDON. 99 % aller Profis von der Premier League bis zur 3. Division sprachen sich am Freitag in einer Umfrage dafür aus, bis auf Widerruf alle live übertragenen Partien zu bestreiken. Der Boykott würde frühestens am 17./18. November wirksam werden, weil England an diesem Samstag ein Länderspiel gegen Schweden bestreitet.

      Grund für den Streik ist die Weigerung der Champions League und der Clubs, der Spielergewerkschaft die üblichen fünf Prozent der Fernsehgelder zu überwiesen, die durch Live-Spiele erlöst werden. Diese Regelung war seit 1960 üblich. Obwohl praktisch nur wenige Spiele betroffen sind, müssen vor einem Streik laut britischem Arbeitsrecht sämtliche betroffenen Arbeitnehmer - in diesem Fall alle Profispieler - befragt werden.


      HANDELSBLATT, Freitag, 09. November 2001
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      schrieb am 12.11.01 11:34:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bierhoff klagt deutschen Fußball an

      "Er ist auf keinem guten Weg" - Ex-Torjäger auch für Rückspiel gegen die Ukraine auf dem Abstellgleis






      Oliver Bierhoff muss sich in seiner letzten Saison als Fußball-Nationalspieler endgültig damit abfinden, zweite oder wie in Kiew sogar nur noch dritte Wahl zu sein. Beim 1:1 der deutschen Nationalmannschaft im ersten WM-Relegationsspiel gegen die Ukraine drückte der Torjäger 90 Minuten die Bank und durfte sich nicht einmal warmlaufen. Zudem hat die Kapitänsrolle im DFB-Team in der Praxis längst Oliver Kahn übernommen.

      In den letzten 22 Minuten durfte gegen die Ukraine trotz einer fast achtwöchigen Wettkampfpause der Münchner Carsten Jancker statt Bierhoff auf den Platz. Und beim Rückspiel am Mittwoch dürften die Rollen ähnlich verteilt sein, auch wenn Teamchef Rudi Völler am Sonntag öffentlich erklärte: "Ich habe Oliver Bierhoff auf keinen Fall abgeschrieben. Er spielt in meinen Überlegungen eine Rolle, wie auch immer."

      Seinen Reputations-Verlust will Bierhoff nicht mit Worten entgegen steuern: "Ich werde keine populistischen Reden halten, um den Leuten zu gefallen." Stattdessen beklagte sich der 33-Jährige über seinen Ruf und über Praktiken im deutschen Fußball.

      "Es ist schwierig, das auszudrücken: Ich habe das Gefühl, geschätzt und anerkannt, aber kein `Mann des Volkes` zu sein. Ich spiele seit zwölf Jahren im Ausland und habe keine Lobby in einem Club oder in einem Teil der Medien", sagte er in einem Interview mit der französischen Sportzeitung "L`Equipe". "Bei uns wird die Meinung von der Bild-Zeitung gemacht, und Franz Beckenbauer äußert sich viel in dieser Zeitung, für die er regelmäßig eine Kolumne schreibt. So ist das."



      Völler analysiert die Problematik im Fall Bierhoff nüchtern. "So, wie er den Mittelstürmer spielt, wird er immer in der Kritik stehen, wenn er nicht das Tor trifft. Das war auch zu seinen Top-Zeiten so."

      Bierhoff bekräftigte für den Fall einer gescheiterten WM-Qualifikation gegen die Ukraine seinen Ausstieg aus dem DFB-Team. Im positiven Fall aber will er weiter machen - notfalls offenbar bis zum persönlichen bitteren Ende. "Und wenn wir zur WM fahren, dann höre ich nicht auf", demonstrierte Bierhoff Kampfeswillen.

      "In Deutschland belügt man sich"

      Bierhoff, sportlich ohnehin seit Monaten bei Völler kaum noch erste Wahl, sieht den deutschen Fußball auf keinem guten Weg. "In Deutschland lamentiert man viel: `Wenn wir nur einen Owen hätten. Wenn wir nur einen Zidane hätten. Wenn wir nur einen Figo hätten.` Man denkt aber nicht viel darüber nach, wie man dazu kommt", meinte der 58-malige Nationalspieler (31 Tore). "Wenn Deutschland glaubt, genauso wettbewerbsfähig zu sein wie früher, belügt man sich."

      Lediglich der FC Bayern würde höheren Ansprüchen genügen, dahinter aber sieht Bierhoff nicht viel: "Bayern ist eine Ausnahme, ein Baum, hinter dem kein Wald zum Vorschein kommt. Die Deutschen müssten sich fragen, warum sich im Moment so wenige Deutsche aus der Bundesliga heraus entwickeln."

      Es gebe zwar einige interessante Spieler wie Sebastian Deisler, Michael Ballack oder Sebastian Kehl. "Dann gibt es aber auch ein wirkliches Problem mit den Jungen, das sich nicht von einem Tag zum anderen lösen lässt. Es braucht fünf Jahre", beschrieb Bierhoff die Situation.

      11.11.2001 17:32:31

      +++++++++++

      die armen!!!

      vielleicht sollte die ein spendenkonto einrichten!

      :laugh:


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