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    Gedanken zu Japan - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.01.02 22:36:57 von
    neuester Beitrag 25.01.02 17:45:47 von
    Beiträge: 7
    ID: 537.929
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      schrieb am 21.01.02 22:36:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein großer Teil der schlechten Wirtschaftsdaten aus Japan ist mittlerweile in den Kursen schon drin. Daraus und aus den laufenden Strukurreformen sollten in den nächsten Monaten interessante Einstiegsgelegenheiten resultieren. Die Bewertungen vieler Titel sind so niedrig wie seit 20 Jahren nicht mehr.
      Die Strukturreformen kommen nur langsam voran und angesichts der wirtschaftlichen Talfahrt wächst die Dringlichkeit des politischen Handelns. Japan steckt tief in der Rezession und die Arbeitslosigkeit ist auf Rekordniveau. Die Bank of Japan hat nun offenbar vor die Sanierung des Bankensektors durch die RCC zu unterstützen. Die damit verbundenen Liquiditätsspritzen werden sicher merklich zur Entspannung der wirtschaftlichen Lage beitragen. Ich denke, im Zuge der Umstrukturierung des Finanzsektors wird erst eine Verschlechterung der Lage eintreten(bevor es wieder aufwärts geht) und halte auch Konkurse und die Verstaatlichung einzelner Banken für möglich. Vermutlich werden sich ausländische Investoren an der Führung solcher Unternehmen beteiligen, was wiederum Perspektiven eröffnet
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 00:01:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hey gfrastrid,

      was schlägst Du vor, wo sollen wir einsteigen,
      aber bitte nicht Canon, Nissan und Honda.
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 08:27:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      @gfrastrid

      Sicher ist die aktuelle Situation, daß alles eingepreist ist.
      Aber auch die Situation der Reformunfähigkeit, wie in D.
      Daher glaub ich nicht an Japan, leider.
      Für unsereins gilt doch, wo können wir in naher Zukunft
      Geld verdienen.
      Da ist für mich die Reihenfolge so:
      1. Korea
      2. Thailand
      3. China
      4. Rußland
      dazu eventuell einige EU-Werte.
      Zu den erstgenannten findest Du genug hier im Asienboard.

      so long
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 13:10:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hey

      @Rhum

      da fehlt für mich aber noch Taiwan. z.B. ===> Acer in 2 Monaten über 50 % performt :)

      Japan, da würde ich weitestgehend auch die Finger von lassen.

      Bis dann
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 14:47:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      @contrabass

      Mir gefallen bestimmte Titel wie Mitsubishi Estate, Orix, Mitsui, Sumitomo Insurance. Sony könnte man jetzt aufstocken, weil der Titel nach den letzten Kursverlusten so bewertet ist, als ob Sony nie wieder eine positive Verzinsung des Eigenkapitals erreichen wird. Das halte ich aber für für unrealistisch.

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      schrieb am 22.01.02 15:36:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      ich mach mir halt auch mal gedanken:look:
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 17:45:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hey

      Stillstand in Japan

      Politische Lösungen lassen auf sich warten. Yen fällt auf 39-Monatstief.

      Schlechte Kunde kommt in dieser Woche aus Fernost. Der Handelsüberschuss ist im vergangenen Kalenderjahr mächtig eingebrochen. Die Staatsverschuldung nimmt weiter zu. Die Anzahl der „faulen Kredite“ wächst und wächst, da die Konsumentenpreise das dritte Jahr in Folge fallen. Es stellt sich automatisch die Frage, was aus den versprochenen Wirtschaftsreformen geworden ist, die Ministerpräsident Junichiro Koizumi bei seinem Amtsantritt im April vergangenen Jahres versprochen hat?

      Eine „Task-Force“ ist mittlerweile gebildet worden, die die Aufgabe hat, bei drohenden Gefahren für das japanische Wirtschaftssystem sofort einzugreifen. Allerdings sehen Ministerpräsident, Finanzminister und Wirtschaftsminister, die diesem Gremium angehören, bisweilen keinen Handlungsbedarf. Der Chef für die Finanzen, Masajuro Shikawa könnte sich vorstellen, in nächster Zeit auf dem Devisenmarkt unterstützend einzugreifen.

      Doch ob das für Japan überhaupt wünschenswert ist, bleibt fraglich. Der Yen notiert auf einem 39-Monats-Tief im Verhältnis zum US-Dollar. 134,58 Yen sind für eine Einheit der amerikanischen Währung zu geben. Der niedrige Kurs des Yen ruft den einzigen Hoffnungsschimmer der japanischen Wirtschaft auf den Plan: die Exportunternehmen. Bei den jüngsten Konjunkturzahlen fällt zwar auch das Volumen der Ausfuhren um 5,1 Prozent auf 49,1 Billionen Yen im Kalenderjahr 2001. Doch wie die BBBank gehen die meisten japanischen Marktbeobachter davon aus, dass die Exportwerte von dem schwachen Yen in naher Zukunft profitieren werden. Die BBBank favorisiert daher momentan vor allem Automobilwerte wie Toyota.
      Die mögliche Wiedergenesung der Export-Branche darf allerdings nicht über die schlechte Gesamtsituation des Landes hinwegtäuschen. Der Handelsüberschuss ist in 2001 mit 38,3 Prozent auf 6,61 Trillionen Yen so tief gefallen, wie seit 31 Jahren nicht mehr. Vor allem aus China wird immer mehr importiert. Textilien machen dabei den Hauptanteil aus. Das Bruttoinlandsprodukt ist im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2001/2002 um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gefallen. Die Rezession in dem Land der aufgehenden Sonne hält also an. Die Staatsverschuldung steigt weiter an. Experten gehen von einem Anstieg bis zu 175 Prozent des Bruttoinlandproduktes in einigen Jahren aus.

      Außerdem befindet sich Japan nachwievor in einer Deflation. Die Konsumentenpreise sind das dritte Jahr in Folge um 0,7 Prozent gefallen. Unternehmen verdienen daher immer weniger. Das erhöht die Anzahl der Notleidenden Kredite, die bei den ohnehin angeschlagenen Banken mächtig auf die Bilanz drücken. Erinnerungen werden wach an das Jahr 1997, als das Finanzhaus Yamaichi Securities in den Ruin gerutscht ist und Kunden das Bankhaus gestürmt haben, um ihre Einlagen zurück zu bekommen.

      So weit wollen es die Politiker ungern kommen lassen. Das Krisenmanagement um Ministerpräsident Junichiro Koizumi will vorher eingreifen. Für den Premier ist das jedoch ein unmögliches Unterfangen. Eigentlich ist er unter der Prämisse im vergangenen Jahr angetreten, die Bankenlandschaft ohne staatliche Hilfe zu retten. Hiervon rückt er immer weiter ab. Die so dringend benötigen Reformen lassen auf sich warten. Das bemängelt indirekt auch die Bank of Japan, die von den Politikern zunächst klare Reformen gefordert hat, bevor sie geldpolitische Maßnahmen vollziehen kann. Welche das sein sollen, bleibt allerdings offen, da die Zinsen ohnehin schon gegen Null tendieren.

      Die DZ-Bank rät ihren Kunden, dem japanischen Aktienmarkt zunächst fernzubleiben. Weitere Rückschläge werden befürchtet. Dies könnten dann Einstiegsgelegenheiten sein. Das Bankhaus Julius Bär. empfiehlt bei der Aktienwahl genau darauf zu achten, welche Unternehmen solide geführt werden. Das scheinen derzeit kleinere Betriebe zu sein. Fonds mit Schwerpunkt in Aktien von Small und Midcpas führen die Top-Listen der Portfolios mit Schwerpunkt Japan an.
      Autor: Ralf Kuhlmann, 17:05 25.01.02

      aus - http://www.wallstreetonline.de


      da bestärkt mich nur in der Auffassung, die Finger zu lassen.

      Bis dann


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