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    Schneider-Konkurs: Vom Vorstand herbeigeführt? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.01.02 22:24:39 von
    neuester Beitrag 19.06.02 00:52:31 von
    Beiträge: 356
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      Avatar
      schrieb am 25.01.02 22:24:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach der heutigen Horrormeldung betrachte ich es als meine Pflicht, das mir von tagchen zugesandte Gesprächsprotokoll seines letzten Telefonats mit Adam zu veröffentlichen.

      Das Gespräch erfolgte am 09.01.2001.

      Eine Kommentierung der Aussagen von Adam - sofern das mir seitens tagchen zugesandte Protokoll den tatsachen entspricht (wovon ich ausgehe) erspare ich mir. Ich gehe aber mal davon aus, daß die Staatsanwaltschaft sich ziemlich interessiert zeigen dürfte...

      --------------------------------------------------------------------------------------------

      Hallo Isaac,

      hier die Zusammenfassung der Informationen von Herrn Adam. Bitte nicht
      weiter geben, ich weiß nicht, ob ich dann noch mal Infos erhalte.

      Wenn es auch nicht wirklich viel Neues gibt, so doch zumindest einen
      "Knaller" (geheim!!!!!!!!). Ich bin oft im Board wegen meiner Frage
      "Können wir uns
      die Electronics AG noch leisten?" angegriffen worden. Schneider sieht
      das
      ähnlich. Es gibt dazu bereits einen Beschluss (zumindest inoffiziell)!
      (s. u.)

      Ich habe beschlossen, nachdem ich noch etwas Geld habe, mir Montag noch
      200
      Aktein zu kaufen, ich hoffe, für 2,50 Euro, sonst entsprechend weniger.
      Solltest Du in großen Stil nach kaufen wollen, bitte erst ab Dienstag,
      wenn es
      geht ;-) Bitte !!!!! Sonst steigt Schneider, bevor ich meine 200 Stück
      habe ;-(
      Für mich ist das viel Geld derzeit!!!!! Und meine 200 Stück werden den
      Kurs
      nicht negative für Dich beeinflussen. Zudem ist nächste Woche mit
      keinen
      Kurssteigerungen zu rechnen.

      Ich hoffe, es habe nichts vergessen.

      Ich rechne bald - spätestens nach (Details s. u.)
      - der Bekanntgabe des Restrukturierungsprogramms,
      - der Veröffentlichung der Analyse der Bank
      - des "Outing" des neuen Großaktionärs sowie
      - der neuen Partnerfirma sowie der Art der Zusammenarbeit (bei diesem
      Punkt
      ist mir unwohl!!!!)

      mit einem eventuell starkem Kursanstieg. Alles Sachen könnten bis Ende
      Februar erfolgen.

      Gruß



      Lehman Brothers
      ---------------
      - sind nicht bis Ende November 2001, sondern bis Mitte Dezember 2002
      aus
      gestiegen
      - sollen derzeit - eventl. auf kleinerem Niveau - wieder einsteigen


      Konkurs
      -------
      - nach derzeitigem Stand definitiv ausgeschlossen, obwohl es eine
      letzte
      Sicherheit lt. Adam nie geben kann
      - Gespräche mit Banken haben ergeben, dass diese den laufenden
      Geschäftsbetrieb weiter finanzieren
      - Banken hätten sich erfreut gezeigt, dass ihnen jemand - gemeint ist
      wohl
      Adam - keine (Originalzitat Banken)
      Zahlen mit "rosaroter Sauce" präsentiert, sondern alle Fakten auf den
      Tisch
      legt



      Finanzen
      --------
      - 2003 operativ knapp schwarz
      - 2004 deutlich plus



      Banken
      ------
      - mehrfach betont von Herrn Adam: "Null Indikation für Absprung der
      Banken"


      Restrukturierungsprogramm
      -------------------------
      - wird, wie angekündigt, Ende Januar vorgelegt werden


      Kapitalerhöhung
      ---------------
      - nicht geplant bei diesem Witzkurz, würde nichts bringen


      die von mir kritisierten letzten Adhocs
      ---------------------------------------
      - diese seien bewusst extrem konservativ formuliert worden
      - m. E. zu konservativ
      - Adam stapelt als neuer Chef bewusst tief, um in Zukunft besser da
      zustehen


      neuer Groß-(?)aktionär
      ----------------------
      - es wird bald eine Mitteilung eines neuen Großaktionärs geben, in der
      dieser seine Beteiligung bekannt gibt
      - wer es ist, weiß ich nicht


      Walt Disney
      -----------
      - alles Bekannte soll falsch sein
      - es laufen derzeit wohl Verhandlungen über einen Testlaser
      - wenn es eine Auslieferung geben sollte, wird es eine Pressemeldung
      geben


      feindliche Übernahme
      --------------------
      - es soll nichts bekannt sein, auch nicht hinsichtlich geplanter
      Abfindungsangebote an Aktionäre


      Produktqualität
      ---------------
      - hier hat Herr Adam sich richtig aufgeregt, sehr emotional
      - Kühler, Schalter, Kühlwasser sind Schwachpunkte
      - Verträge aus Daimler-Zeiten/Jenoptik lassen keinen Handlungsspielraum
      - unfassbare Einstellung der Mitarbeiter, die in zur Wut bringt:
      "Es gibt drei Schalter (für jede Farbe einen). Diese wurden falsch
      verbratet, also rot an grün etc. Als der Mitarbeiter darauf
      angesprochen wurde, soll
      der gesagt haben: Ist doch nicht so schlimm. Sie wissen das doch. Warum
      sollen
      wir das ändern?"
      Wenn das stimmt, ist es unfassbar. Fehler kann jeder machen, aber nicht
      einzusehen dass dieser korrigiert werden muss bzw. für die Zukunft
      auszuschließen, ist eine Zumutung. Es ist schließlich ein 500.000,- DM
      Anlage und kein 1,_
      DM-taxiwan-Artikel. Da darf ein richtiger Anschluss der Schalter
      erwartet
      werden. Diese Beispiel zeigt wohl die allenfalls aus dem alten Ostblock
      bekannte
      Arbeits- und Qualitätseinstellung des Lieferanten. Da kann das nichts
      geben!
      - Qualitätsproblem gelöst bis wahrscheinlich 2. Quartal



      geplante Konsequenzen aus der mangelnden Qualität
      --------------------------------------------------
      drei Möglichkeiten:
      - anderer Lieferant (nicht möglich wegen Verträge)
      - selber machen bei Schneider, erfordert jedoch den Aufbau von KnowHow
      etc.
      - Gründung einer gemeinsamen Tochter mit Vertriebsaktivitäten
      -> es läuft auf die Gründung einer gemeinsamen Tochterfirma hin!
      Eventuell
      kurzfristig!


      Auslieferungsziele für 2002
      ---------------------------
      - solange die Qualität nicht stimmt, wird Schneider außer an STN,
      Zeiss, AVI
      (da die eigene Techniker haben), kaum Laser verkaufen, da sonst
      a) die Servicekosten die Margen ruinieren und
      b) das Image von Schneider stark leidet
      - Kriterium ist die MTBF (Mean Time Between Failure)
      - Schneider wird stattdessen Laser vermieten um so keine zu hohen
      Servicekosten zu haben, entweder kurzfristig oder auch langfristig
      (max. drei Wochen).
      Vorteil: Laser bleiben bei Schneider und es wird doch etwas Umsatz
      generiert


      Auslieferungsziele 2003
      -----------------------
      - steigend
      - alle wichtigen Projekte - wie Simulatoren für Militärs - beginnen
      erst
      2003


      Umsatzschätzungen 2002 Profilaser
      ---------------------------------
      - konservativ: 20 bis 30 Stück an Partner
      - entsprechend mehr vermieten
      - keine Verkäufe sonst, bevor das Qualitätsproblem nicht gelöst ist,
      wahrscheinlich im zweiten Quartal


      Entwicklungskosten
      ------------------
      - lasen sich mit dem Profilaser schwer einspielen
      - mit dem Laser TV hingegen in kürzester Zeit


      neue Produkte
      -------------
      01.01.2003: Es wird einen komplett neuen Profilaser der zweiten
      Generation
      geben
      - der Termin steht fest
      - eventuell früher
      - auf Grund des Aufbaues soll es dann auch keine Qualitätsprobleme mehr
      geben
      - billiger in der Herstellung
      - Laserquelle kann mehr, ist billiger
      - bisher wurden mehrere Laser benötigt, dann nur noch einer (?),
      basierend
      auf der Mehrkanaligkeit mit Lichtleitern (diesen Punkt habe ich nicht
      richtig
      verstanden)
      - auf jeden Fall ist es ein großer technologischer Fortschritt im
      Profi-Bereich sowohl hinsichtlich Qualität, Herstellungskosten und
      Leistung
      - die Technik steht rechtzeitig für die Großprojekte von
      Rheinmetall/L-3/STN-Atlas, Zeiss, etc. zur Verfügung
      - wird dann einen Umsatzanstieg bringen
      - hoffentlich auch gute Gewinne, aber auf Grund der niedrigen Kosten
      müsste
      sich die Marge verbessern (meine Einschätzung)



      Laser-TV
      --------
      - lieferbar 2003/2004
      - Osram liegt im Zeitplan, bisher keinerlei Verzögerungen, sogar etwas
      weiter als geplant
      - grundsätzlicher Entwicklungsabschluss der ersten Abschnittes Mitte
      2002
      - Mitte 2002 wird Osram sich für eine Lösung entscheiden
      - gleichzeitig wird Mitte 2002 von Osram ein Angebot an Schneider
      erfolgen
      hinsichtlich Lieferterminen, mögliche Liefermenge und Preis
      - vorher wird es keine Aussagen von Osram geben, da die Manager bei
      Osram
      vor Entwicklungsabschluss keine Grundlage für ein Angebot haben


      Osram/Siemens
      --------------
      - Schneider ist Systempartner und Leitkunde von Osram/Siemens



      Scanner für Laser TV
      --------------------
      - Schneider hat weltweit versucht, diesen entwickeln zu lassen,
      beispielsweise in Israel, USA
      - selbst Hightech-Rüstungskonzerne hätten trotz enormer
      Preisvorstellungen
      letztendlich vor den Anforderungen kapituliert und keine
      Realisierungschance
      gesehen
      - damit stand das Laser TV vor einer jahrelangen Verzögerung um nicht
      zu
      sagen dem Scheitern
      - schließlich hat Schneider nur die Möglichkeit gesehen, es selbst zu
      entwickeln um nicht zu scheitern, somit hat der Chefentwickler Herr
      Deter sich
      diesen Themas angenommen
      - nach nur einem halben Jahr soll eine Lösung fertig gewesen sein
      - diese befindet sich derzeit weltweit in der Patentierung
      - vor Abschluss der Patentierung wird es keine Details insbesondere zur
      Technik geben
      - dieser Scanner wird somit einen Nachbau erheblich erschweren und
      langfristig Nachbauten verhindern (Patenten gelten ab jetzt 25 Jahre)
      - es soll sich aber um eine revolutionäre Entwicklung handeln
      - Herr Adam war regelrecht begeistert einerseits wegen der
      Technologie, die
      anscheinend wirklich einmalig ist und andererseits, dass es Schneider
      geschafft hat, obwohl alle Hightech-Firmen das Vorhabe für aussichtslos
      hielten,
      insbesondere, dass Herr Deter die Entwicklung in nur sechs Monaten
      geschaht hat
      - wenn die Patentierung erfolgt ist, wird diese groß bekannt gegeben,
      z. B.
      mit "Schneider hat revolutionäre Scanning-Technologie entwickelt"
      - vorher wird es aber definitiv nichts von Schneider zu diesem Thema
      geben
      - Anm: Leider können Patentierungen Jahre dauern
      - Schneider patentiert in allen wichtigen Märkten, außer (Zitat) "in
      der
      hinteren Mongolei"




      Kursentwicklung
      ---------------
      - belastet das Finanzergebnis signifikant
      - höhere Zinsen, Vorrauszahlungen, Sicherheiten, etc. wegen besorgter
      Lieferanten, Kreditinstitute usw.


      Strategie
      ---------
      - Laser primär
      - noch ein bis zwei Jahre bis Durchbruch



      wirkliche Neuigkeiten:

      Electronics AG
      --------------
      - Herr Adam sitzt nicht im Vorstand
      - die Zukunft wurde mit Roland Berger sowie den Banken abgestimmt
      - es gibt eine Konzernvorgabe an die Electronics AG: Profitabel im
      zweiten
      Halbjahr (EBIT positiv)
      - schafft es die Electronics AG bis dahin nicht, wird sich die
      Schneider
      Technologies AG definitiv von der Electronics AG trennen,
      beispielsweise über
      einen Verkauf oder die Schließung
      - es wird keine Nachfrist geben
      - der Konzern wird sich die Tochter dann nicht mehr länger leisten und
      nur
      noch mit der Laser-Sparte weiter machen, bei der Herr Adam auch im
      Vorstand
      ist
      - in dem Fall der Trennung von der Electronics AG ´wird Schneider
      jedoch
      einen neuen Vertrieb aufbauen für das Laser TV


      Laser TV
      --------
      - Schneider beherrscht eine 60 Grad Projektion (!)
      - es scheint ein Meilenstein zu sein, Herr Adam war ganz euphorisch
      deswegen
      - mm. E. ist so was mit normalen Projektoren (ohne Laser) nicht machbar
      - damit gibt es einen ganz neuen Ansatz für die Projektionstechnik
      - das bedeutet, das der Laser beispielsweise fast direkt vor der Wand
      auf
      dem Boden gestellt werden kann oder an die Decke gehängt werden kann
      - Vorteil: keine Sicherheitsprobleme mehr
      - der Raum, den der Laser durchstreift, ist so klein, dass da niemand
      zwischen Leinwand und Laser sein wird
      - er kann zudem leicht überwacht werden (m. E. Lichtschranken, etc) und
      so
      sind Gesundheitsgefahren ausgeschlossen
      - zudem soll der Laser sowieso nicht schädlich/gefährlich sein


      Analyse
      --------
      - es arbeitet derzeit eine neue Bank an einer Analyse zu Schneider
      - welche das ist, ist unbekannt, wollte er erst sagen, meinte dann
      aber,
      dann könnten die wieder abspringen



      Schneider hat eine Partner gefunden
      ------------------------------------
      - es wird sich bald ein Unternehmen "zu Schneider bekennen"
      - was das konkret heißt und in welcher Form dieses geschehen wird, war
      nicht
      zu erfahren
      - ich hoffe, das damit nicht die Gewinne von Schneider abfließen und
      somit
      das Kurspotential sinkt


      Kursziele:
      ----------
      als realistisch eingestuft von Herrn Adam:
      - Mitte 2002: 10 Euro
      - Ende 2002: 20 Euro
      - 2005: 100 Euro

      ---------------------------------------------------------------------------------------------

      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 22:28:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das Posting hat Isaac OHNE Rücksprache UND OHNE MEINE GENEHMIGUNG REIN GESTELLT.

      Isaac: Ich bin enttäuscht von Dir!
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 22:34:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ tagchen: Unter diesen Bedingungen sehe ich keinen Anlaß, derartige "Informationen" des Vorstandes zurückzuhalten.

      Die Community hat ein Recht darauf zu erfahren, wie hier seitens des Vorstandes gegenüber uns Anlegern kommuniziert wurde!

      Für mich ist es unverständlich, daß Du kein Interesse daran hast, die anderen Investoren über das gespräch zu informieren; die Tatsache, daß das gespräch 2 Wochen vor der Insolvenz in dieser Form erfolgt ist, sollte Dich doch mindestens genauso betroffen machen wie mich?! Unter berücksichtigung der Fakten kann es m.E. auch nur in Deinem Sinne sein, wenn der Öffentlichkeit dargelegt wird, wie der Vorstand Dir gegenüber die Situation 2 Wochen vor der Insolvenz dargestellt hat, IMHO
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 22:37:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Datum 9.1.2002

      @tagchen entäuscht sollten wir - wenn das Protokoll stimmt-über Adam sein!
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 22:39:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Isaac: Du hättest mich aber vorher fragen können...

      Genauso wie wachholder sein Gespräch habe ich das meine als vertraulich angesehen. Und nur Dich informiert.

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      Avatar
      schrieb am 25.01.02 22:42:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ tagchen: das wacholder sein gespräch für sich behalten hat, kann ich auch nicht gut heissen. ich habe ihn - auf seine Einladung - auch via eMail um Info gebeten, aber keine erhalten! Somit konnte ich ihn - genausowenig wie jetzt - ernst nehmen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 03:45:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Danke Isaac!

      Rubikon
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 08:12:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      moin

      ist das nicht eine auslandsaktie.

      hier in dl gibt es die s. rundfunkwerke.


      gruß aus dem norden
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 09:55:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      @tagchen: Du schreibst selbst: "Bitte nicht weiter geben, ich weiß nicht, ob ich dann noch mal Infos erhalte."
      Nach der Adhoc ist dein Vorbehalt erloschen, es gibt eh keine Infos mehr. Isaac hat richtig gehandelt. Wir Aktionäre haben ein Recht darauf zu erfahren was da lief, zumal Schneider selbst nix rausläßt.

      Ich selbst bin schockiert, zumal ich (für meinen Verhältnisse) viel zu viel in Schneider investiert habe.
      Keine Ahnung was ich Montag machen soll. Verschleudern?
      Für Warten und Klagen habe ich nicht die Mittel.

      siggiheman
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 10:27:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Isaac,

      ich verstehe Dich nicht !
      Der Inhalt meines Telefonats mit Herrn Adam war absolut identisch mit dem Protokoll von tagchen.
      Also lagen Dir die gleichen Informationen vor wie mir. Darüberhinaus bist Du doch eh besser informiert, weil Du Dich schon sehr viel länger mit Schneider beschäftigst als ich das tue. Der wesentliche Unterschied ist, dass ich die gleichen Aussagen von Adam, im Gegensatz zu Dir, sehr negativ interpretiert habe und daraufhin beschlossen habe, nicht mehr in die Aktie zu investieren, da mir das Risiko höher erschien als die Chancen. Das habe ich hier auch kommuniziert.
      Dass ich meiner Einladung Euch über den Inhalt meines Gesprächs mit Adam zu informieren nicht nachgekommen bin, tut mir unter diesen Umständen leid, aber Adam hat mir gegenüber sehr firmeninterne Dinge gesagt, so dass ich rechtliche Bedenken hatte, diese ohne seine Zustimmung weiterzugeben, zumal ich nicht sicher war, dass ich alles richtig verstanden hatte. Aber wie gesagt, was er mir sagte, dass wusstest Du und auch tagchen, insofern hätte ich Euch nichts Neues sagen können.
      Meiner negativen Einschätzung zu Schneider hättet Ihr eh nicht viel Bedeutung beigemessen, hier in diesem Board wurde schon so oft von anderen auf die Risiken und Gefahren hingewiesen, dies sei nochmal erwähnt.
      Ihr seid in Eure Aktie verliebt und habt teilweise die Realitäten ignoriert.
      Allen Schneideraktionären, die trotz der Insolvenz investiert bleiben, drücke ich ganz fest die Daumen, dass sich doch noch alles zum Guten wendet.
      Das war mein letztes Posting in diesem Board.

      Viel Glück
      wachholder
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 10:59:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zuerst einmal mein Beileid allen Investierten, dieses Gefühl der Eiseskälte hatte ich selbst schon einmal: Biodata, -70% in einem Rutsch. Ist wohl vergleichbar dem, was jetzt und in Zukunft mit dem Schneider-Kurs passiert. Schaut euch mal den Chart an.

      War selbst bis vor kurzem teilweise bis zu 100% in Schneider investiert, habe aber letzte Woche zufällig alles mit kleinen Gewinn zu 2,45 - 2,55 verkauft. Highlight war angesagt.

      Danke an alle "Insider", die ihre Informationen hier nicht gepostet haben und sich billig eindecken wollten. Sonst säß ich wahrscheinlich jetzt noch auf dem wertlosen Mist und würde mit euch abstürzen. Danke, vielen Dank.

      Bei der Beerdigung von Schneider am Montag bin ich vielleicht aber wieder mit dabei. Werde mein Limit mal um die 0,50 hin setzen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 11:14:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mit Insider bin ich wohl gemeint.

      Billig eindecken? So ein Quatsch! Issac hat das aus dem zusammnehang gerissen,w ar mehr ironisch gemient, zumal es nur um 200 Stück ging! Ich meinte, wenn Isaac jetzt plötzlich 100.000 Stück oder mnehr kauft, würde der Kurs startk steigen... Außerdem habe ich noch Donnerstag oder so angekündigt, dass ich immer noch mal was anchkaufen werde...

      Außerdem hat Herr Adam nur Andeutungen gemacht, die ich nicht belgen konnte. Deswegen, weil ich nie Gerüchte streuen will und möglichst nur Zitate mit Quelleangabe, habe ich es nicht gepostet, weil es auch ein persönliches Gespräch war!

      Ich hatte aber daruf hin gewiesen, dass bald etwas passieren könnte!

      Hätte ich das gepostet und Du hättest gekauft, wäre ich jetzt auch wieder Schuld.

      Aber anscheinend willst Du ja auch einstiegeng. NUr wird Shcneider nicht so tief fallen, denn Schneider ist schon unter Pleiteniveau. Wetten?

      Wer soll den verkaufen? Die Banken sind gerade eingestiegen!
      Und die Kleinaktionäre mit einem durchschnittlichen Kaufkurs von 20 Euro? Die sollen für 0,5 Euro verkaufen? Du bist ein Witzbold...

      Außerdem ist die Insolvenz NOCH NICHT angemeldet. Das WE ist noch lang...
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 11:22:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ wacholder: Ich erinnere mich an einen ähnlich gelagerten Fall, bei dem ich analog deiner Person ein ungutes Gefühl bekommen habe. Im Gegensatz zur Dir habe ich es jedoch als meine Pflicht betrachtet, alle Investoren, soweit dies indirekt möglich war, zu informieren. Die Warnung dürfte etlichen Anlegern viele tausend Euro gerettet haben.

      Dein Verhalten muß ich insofern verurteilen, daß Du offensichtlich an einen ähnlichen Punkt gelangt bist wie damals ich. Daß Du deine Gedanken - für die dich ohnehin niemals jemand hätte belangen können - für Dich behalten wolltest, ist eine Sache. Daß Du aber anbietest, diese mit den anderen Investierten zu teilen und unsere Anfragen dann ins Leere laufen lässt, halte ich für sehr daneben. Vorwerfen tue ich Dir letztendlich aber nur dies:

      Sich letztendlich hinzustellen und zu verkünden "Ich habe es Euch ja gesagt" ist eine bodenlose Frechheit!
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 12:06:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      Adam lt. Pressebericht vom 21.12.01

      "Die Situation sei schwierig, aber nach dem alle Fakten auf dem Tisch seien, erwarte er für 2002 kaum noch unliebsame Überraschungen. Im Consumer- und Profi-Laser-Bereich sei man weiter, als man es erwartet habe. Und auch die Verhandlungen mit den Banken seien positiv."

      Als Aktionär wird man hier verarscht. Wenn man die Feiertage bis drei König unberücksichtigt läßt erfolgt "3" Wochen später die Insolvenzankündigung (Infomatek, Biodata - und jetzt Schneider - Fälle für den Staatsanwalt!!)
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 12:24:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Isaac,

      sorry, aber jetzt muss ich doch noch mal die Tasten bemühen.
      Dass ich rechtliche Bedenken hatte, ist das für Dich nicht nachvollziehbar ? Hättest Du auf mich gehört und wärst ausgestiegen ? Und was wäre gewesen, wenn dann nach Deinem Ausstieg eine Übernahme zu 50 E angekündigt worden wäre ?
      Solche Gedanken sind mir durch den Kopf gegangen, daher entschied ich, nichts von dem Gespräch zu schreiben. Es war alleine meine Interpretation und die wollte ich nicht verkünden, um andere vor Fehlentscheidungen in die eine oder die andere Richtung zu bewahren.
      Im übrigen sollte sich jeder, der in ein so risikobehaftetes
      Investment einsteigt, alle Informationen über das Unternehmen besorgen, die man nur kriegen kann. Adam hätte auch mit anderen telefoniert. Also stell es bitte nicht so hin, als müsste ich mich für irgendetwas schuldig fühlen.
      Zu Deinem letzten Punkt - einverstanden - und dafür entschuldige ich mich bei Euch allen, ich wollte das so nicht sagen. Es tut mir leid für die, die noch investiert sind, aber vielleicht geschieht noch ein Wunder.
      Ich wünsche es Euch.

      Viel Glück
      wachholder
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 12:57:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      Rumjammern hilft übrigens nicht wieter... Wer Kontakte zu Presse, Politik und Wirtschaft und Banken hat, könnte einen Rettungsverusch für uns unternehmen... Ich bin sicher, das shier auch der ein- oder andere Einflussreiche mitliest... Eine Zwischenfinazierung für Schneider muss doch möglich sein... Weitere Vorschläge siehe anderen Thread...

      Wichtig: Die Zeit drängt!
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 12:58:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ wachholder: Akzeptiert :)
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 13:00:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      PM!!!!!!!!!!!!!

      000Schneider!!!!!!!!!!!!!

      Frank!!!!!!!!!!!!!!

      Was meint Ihr?

      Isaac: Was unternimmst Du nun? ;) Kannst mich auch gerne per e-Mail kontaktieren...
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 13:21:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      ISAAC !!

      Ist Dein Posting - ECHT - ? Ich meine kannst Du Deine Aussage beweisen ? Hast Du das Gespräch aufgenommen ?

      Wenn wahr, dann verklagen wir Herr Adam "haushoch" wegen Betrug und Kursmanupulation !!!

      Kannst Du Deine Aussage vor

      Staatsanwalstschaft
      a.o. HV

      wiederholen und bezeugen ?

      Mail mir bitte Deine Anschrift an grusu@web.de und wir werden Strafanzeige gegen Herr Adam erstatten !

      Könnte 13 K Schneider Aktien ( = 13 K Stimmrechte ) beisteuern !

      Tagchen , Zerrissen & Co. wieviele Stimmrechte bringen wir zusammen ?

      Rettungsplan :

      Hätte selbst eine Idee + Kontakte in der Venture Capital Branche
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 13:27:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      @tagchen

      Entschuldigung das ich Frage: aber wie naiv bist Du eigentlich? Wenn ich das lese: "wer soll Montag verkaufen? Die Banken sind gerade erst eingestiegen!" Es wird definitiv keine Bank eingestiegen sein! So blöd kann keine Bank sein, die sich mit Aktien eindeckt von einer Firma, wo man im Kreditkonsortium sitzt und weiß, daß die anderen Banken nicht mitziehen.

      Wir wissen doch alle nicht, was tatsächlich der Grund für das Scheitern der Verhandlungen war. Wenn es die eine oder andere Bank gewesen wäre, die abgesprungen wäre, hätte es vielleicht von dem Rest kompensiert werden können. Aber in der jetzigen konjunkturellen Phase möchte keine Bank zusätzliche unkalkulierbare Kreditrisiken mehr eingehen. Also ziehen sich dann lieber alle Kreditgeber zurück und lassen das Unternehmen Pleite gehen. Vorher wird natürlich durchgerechnet, wie hoch die Chancen auf eine Bedienung der Forderungen aus der Kreditgewährung sind. Wenn ich nun als Bank eine Ausfallquote von sagen wir mal 50% habe, stehe ich mich doch günstiger, jetzt die Reissleine zu ziehen, als das Unternehmen weiter zu finanzieren und die Substanz der Bilanz durch weiter auflaufende Verluste geringer werden zu lassen. Wenn Schneider dann in 2 oder 3 Jahren Pleite gegangen wäre, hätten die Banken höhere Kreditlinien und weniger Substanz bei Schneider, also eine höhere Ausfallquote. Außerdem: im Moment hat eine Bank keine so großen Probleme, Wertberichtigungen vorzunehmen und diese zu rechtfertigen, da wir uns nun mal in einer schlechten Konjunkturphase befinden und alle Risiken für die Zukunft eliminiert werden. Aber in 2-3 Jahren? Also für mich steht fest: man sah in absehbarer Zeit keine Perspektive für ein Erreichen der Gewinnzone und hat aus Vorsichtsgründen den Hahn zugedreht! Da kann man die Banken aus meiner Sicht sehr gut verstehen, da sie eine Sorgfaltspflicht auch ihren anderen Kunden gegenüber haben.

      Und eines steht auch fest: um die Aktionäre eines Unternehmens scheren sich die Banken doch einen Dreck!

      ohrwurm1

      PS: das einzige, was man aus meiner Sicht als Aktionär noch versuchen kann, ist am Montag auf die Zocker zu hoffen, die sicherlich bei minus 70-80% auf den Plan treten werden. Wenn man dann ein glückliches Händchen hat, kann man vielleicht seine Verluste noch etwas verkleinern.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 13:47:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ Gabriel: Das Gespächsprotokoll stammt von tagchen, nicht von mir...
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 13:54:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Isaac,

      siehst Du jetzt, was ich meinte !
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 15:22:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      Stoiber und die bayrische Landesregierung waren schon öfter für eine Überraschung gut...
      vielleicht gibts doch noch ne Landersbürgschaft, zumal Schneider der Hauptarbeitgeber in einer ansonsten relativ
      strukturschwachen Region ist...

      Schaunmermal.......
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 16:24:35
      Beitrag Nr. 24 ()
      Eingentlich sind in letzter Zeit viele Firmen gerettet worden: Holzmann, Teamwork, LTU (!!!), Schmidtbank, selbst Cargolifter mit einem dochgewagten Projekt soll gerettet werden... Und die sind nur halb sogroß wie Schneider mit einer doch eher beschränkten Einsatzbereich des Produktes. LaserTV hingegen kann die Welt verändern Und direkt und indirekt 1000 Arbeitsplätze in und um Türkheim und Gera sind doch schon eine kritischer Masse... Zudem gibt es bei Schneider wohl nur ein Kostenproblem, kein Absatzproblem. Das ist schon sehr wichtig.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 16:49:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      Schneider vor der Insolvenz

      Jetzt ist auch die Politik gefragt. Der "Retter" (Gerhard Schröder) wird aber nichts in Bayern tun. Hier kann nur der
      Ministerpräsident helfen.
      Ich schlage vor das alle eine Bitte um Hilfe an Dr. Edmund Stoiber richten. Vielleicht hilfte es wenn es nicht nur mein
      mail ist, sondern mehr?

      Die E-mail Adresse von Dr. Stoiber lauter:

      http://www.bayern.de/Service/brief.html?empfaenger=ministerp…

      Nur falls alle sich engagieren kann man nachher mit ruhigem Gewissen sagen, ich habe es versucht nun liegt es in "Gotteshand" und vielleicht haben wir dann das Glück
      des Tüchtigen. Wer nicht kämpft hat schon verloren! Deshalb
      hoffe ich auf viele mails an Dr. Stoiber.
      Trotz allem ein schönes Wochenende - vielleicht wird alles gut.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 17:01:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      Genau die richtige Einstellung!

      Übrigens: Ich halte es für eine gute Idee, wenn wir anregen, dass falls Schneider geholfen wird, wir auf der HV beschliesen könnten, dass erst alle Schulden zurück gezahlt werden, bevor eine Dividende gezahlt wird.

      Wir wollen nicht von dem Geld der Steuerzahler profitieren, wie z. B. die Cargolifter AG es möchte.

      Bitte einfach nur um eine Hilfe zur Rettung bitten. Kein Geschenk. Es macht nichts, wenn wir die großen Dividenden ein Jahr später bekommen!

      Also: Kein Almosen, sondern nur eine Hilfe zur Selbsthilfe.
      Dann wird auch das Land Bayern/die Kommunen on den Steuerzahlungen profitieren. Es gäbe also nur Gewinner.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 17:01:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      @all: Welcher Insolvenztatbestand liegt eigentlich vor? Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit?

      Wenn es Zahlungsunfähigkeit ist, dann besteht ja die Möglichkeit das I-Verfahren zunächst zu eröffnen, Tafelsilber zu verschärbeln Kosten zu senken (Elekronics evtl. für eine Mark an einen Konkurrenten abzugeben) und danach das I-Verfahren wieder aufzuheben....
      Dann müssten man nur dafür sorgen, das dann das Versagermanagement nicht mehr für schneider tätig ist!!!


      Nichtsdestotrotz sieht es düster aus... habe auch einen für meine Verhälnisse hohen teil meines Depots in schneider gehabt.

      Mal sehen,was sich nun ergibt... Durch die schmale Tür wie alle anderen am Mo. werde ich jedenfalls nicht laufen! (Ich verkaufe nicht)

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 17:18:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      Schneider hatte lt. letzter Bilanz eine Eigenkapitalquote von ca 60 %. Lt. ad Hoc fehlen die Mittel für eine (geplante) Rekonstruierung. Von einer akuten Zahlungsunfähigkeit ist keine Rede - diese wird ev. erst durch diese ad Hoc verursacht (gewollt).
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 17:26:29
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die Restrukturierung verusacht vieleicht Kosten für Sozialpläne und sonstige Aufwendungen. Ferner sind die Entwicklungskosten für die Laser-Sparte vor zu finanzieren. Dazu dürften noch ein paar Millionen Euro Verlust aus dem letzten Geschäftsjahr kommen.

      Sollten keine Kredite gekündigt worden sein, dann reden wir hier über einen überschaubaren Betrag, da zudem ab Mitte des Jahres, spätestens ab 2003, durch den neuen Profi-Laser die Laser-Sparte sich selbst finazieren kann.

      Das LaserTV ist weitestgehend fertig entwicelt. Die Produktion muss aufgebaut werden. Eventuell neubau Produktionshalle. Er könnte aber auch in Auftrag gefertigt werden. Dann würden keine direkten Kosten entstehen. Die Entwicklungskosten für die Dioden trägt Osram.

      Also: M. E. bewußt herbei geführte Insolvenz!
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 18:08:05
      Beitrag Nr. 30 ()
      Sollte Überschuldung vorliegen, müssen wir halt eine Kapitalerhöhung machen. Verstehe nicht, dass Adam dass nicht versucht hat!
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 18:09:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      KE natürlich zu einem Kurs von 20 Euro oder so!!! Sonst würde die Aktienzahl ins uneremßliche steigen. am besten durch einen strategischen Investor, der dadurch Lizenzvorteile o. ä. erhält.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 18:21:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      @all

      denke mal am montag einzusteigen,
      ernstgemeinte offerten über mail-
      system (bitte nicht tagchen mit
      40 euro oder so....)

      mfg
      gedecktercall
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 18:38:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      Das Sinnvollste in dieser verfahrenen Situation wäre:

      1.) Eine zeitweilige Kursaussetzung zu beantragen um einer ev. Panik an den Aktienmärkten vorzubeugen (siehe Holzmann [SwissAir, Enron usw.) - einige verkaufen panisch zu jedem Kurs und die Spekulanten machen den Reibach.
      2.) Verhandlungen mit der Regierung (Bayern,Bund), Banken und Gewerkschaften einzuleiten -"Bündnis für Arbeit"- um eine kurzfristige Übergangslösung (ev.Landesbürgschaft etc. -hat bei Metabox ja auch geklappt) zu erreichen.
      3.) Gleichzeitig versuchen nicht notwendige Unternehmensteile zu veräußern und ev. einen Partner u.o. eine übernehmende Firma (hier wird sich zeigen, was die Lasersparte wirklich wert ist oder ob nicht gleichartige Lösunge z.B. in Rußland günstiger zu erwerben sind) zu finden.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 18:38:26
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zum Kursverlauf Montag:
      Schätze mal Verluste zwischen 60-80%. Erfahrungsgemäß verliert die Aktie 2-3 Tage hintereinander. Danach ein Zockerpapier; kann dann auch wieder 50% steigen, die Frage
      ist nur von welchen Niveau (vielleicht 30 - 50 Cent) aus.

      Zur Frage Vorstand/Haftung/Klage etc.
      Wir leben schließlich in Deutschland. Hier werden solche Vergehen nicht bestraft. Man geht eher für einen nicht bezahlten Strafzettel ins Gefängnis als für einen solchen
      Skandal. FürenVorstand muss nur ein neuer Posten Aufsichtrat etc. in einer neuen Firma gefunden werden.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 19:43:05
      Beitrag Nr. 35 ()
      @alle schneider-jünger

      hört endlich auf hier rumzujammern, das spiel ist aus, euer geld ist weg und ihr werdet es nie wieder sehen, und daran ist niemand anders schuld als ihr selber. dieses ganze gelaber hier ist einfach erbärmlich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 19:50:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wer jammert denn hier? Ich sehe niemanden!

      *kicher* Und der Herr Bucur ist natürlich allwissend und weiß schon was in Zukunft ist, nämlich, dass der Kurs Montag bei 0 Euro sein wird. ;)

      Warum hast Du uns das nicht schon vorher geschrieben? ;)

      Also, ich mache jede Wette, das der Kurs Montag NICHT bei 0 Euro ist. Vielleicht halten sogar die zwei Euro!

      Wir sind insofern Schuld, als dass wir die Akite gekauft und dem Unternehmen sowie den Analysen geglaubt haben.

      Schuld an der Lager ist aber allenfalls Herr Niemeyer und seine Kollegen!

      Das Gelabere mag ja erbärmlich sein. Tuze es DIr dann einfach nicht an... ;) Ich mag nur eines nicht: Pauschale Aussage ohne Hintergrund!
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 20:36:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      Schneider ist nicht überschuldet: ;)

      Zitat adHoc: "... da die Finanzierung dafür und für die während der Restrukturierung auflaufenden Verluste nicht sichergestellt werden konnte. "

      Schneider braucht also NUR Geld, um die Restrukturierung durchzuführen. Damit dürfte in erster Linie die Electronics AG gemeint sein.

      Das kann soviel nicht sein. Irgenwo zwischen 5 und 25 Mill. Euro schätze ich. Daüfr kann Bayern/Stoiber ja wohl bürgen, oder?

      Wenn nicht, dann weigert er sich ein Konzept zur Rettung eines Umternehmens zu unterstützen. Zumal es ihn wahrscheinlich nichts kostet, da Schneider danach die Schulden bezahlen kann.

      Oder der Verkauf von tarm, der Anteile an der spanischen Firma etc. könnte genug Geld bringen. Oder die Electronics AG an einen Konkurrenten für 1 Euro verkaufen. Damit wäre der Rest gerettet, wahrscheinlich. Das würde uns nicht besonders weh tun!

      Vielleicht will Adam auch nur die Electronics AG los werden?
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 20:37:53
      Beitrag Nr. 38 ()
      so, jetzt muss ich nur irgnedwann nochmal Gewinne an der Börse machen, dann ist dies hier ein schöner Verlustvortrag!!! Immer positiv denken!!!
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 22:19:58
      Beitrag Nr. 39 ()
      Freitag MITTAG im Consors Board:

      "Man munkelt so, dass........ - Hubby_I13:58 25/01/2002
      bei Schneider 719340 noch eine SuperduperAdhoc kommt... "

      Und am Nachmittag wurde massig verkauft...

      Wer wurde da vorher informiert? Wenn es raus kommt, dass Schneider Insiderwissen weiter gegeben hat - an die Großen - dann wird eine Klage aber sicher unausweichlich...

      *brummel*

      Was ist mit Stoiber? Zahlt der die Restrukturierung?

      Ich hatte im Herbst schon mal an ihn geschrieben, aber nie eine Antort bekommen...

      Was uns fehlt, ist die große Schlagzeile!!!

      Wenn Adam wenigstens etwas für die Aktionäre tun will, dann gibt er noch Montag früh oder schon Sonntag eine adHoc heraus, wo alles ausführlich geschildert wird. Was, warum und weshalb und vor allem, wie es weiter gehen soll! Das würde die Ungewißheit wenigstens beseitigen...

      Außerdem hoffe ich, dass der Handel für ein paar Tage ausgesetzt wird, bis mehr Details bekannt sind.

      Das würde Stoiber auch Zeit geben, zu handeln...
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 23:04:52
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo!

      Mein erstes Posting! *gg*

      -----------------------------------------------------------
      Reuters meldet:

      Der Kanzlerkandidat der Union, Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU), will nach einem Bericht des Magazins "Der Spiegel" mit einer Initiative im Niedriglohnsektor im Falle seiner Wahl bis zu 900.000 Arbeitsplätze schaffen. Der "Spiegel" berichtete am Samstag unter Berufung auf ein Eckpunktepapier der bayerischen Staatskanzlei, Stoiber wolle unter anderem die Verdienstgrenze für geringfügig Beschäftigte von derzeit 325 Euro auf 400 Euro erhöhen. Von der CSU war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) forderte Lockerungen des Kündigungsschutzes und Steuerentlastungen für den Mittelstand. Nach jüngsten Umfragen führt die Union zusammen mit der FDP vor der rot-grünen Koalition in der Wählergunst.


      Das Papier sieht dem "Spiegel" zufolge vor, dass Geringverdiener einen eventuellen Zusatzverdienst nicht versteuern müssen. Für Verdienste zwischen 400 und 800 Euro solle es einen gestaffelten Zuschuss zu den Sozialabgaben geben. Außerdem solle der Staat Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern, die eine Arbeit aufnehmen, dessen Lohn unterhalb der Stütze liegt, die Verdienste aufstocken. Zusätzlich solle es einen Zuschuss von bis zu 20 Prozent des Lohnes geben. Das Eckpunktepapier lässt dem "Spiegel" zufolge offen, wie das Programm finanziert werden soll.


      Hessens Regierungschef Koch sagte dem Magazin, in keinem europäischen Land hätten Arbeitgeber mehr Angst davor, neue Arbeitnehmer einzustellen, als in Deutschland. "Also muss ich ermöglichen, sehr viel freizügiger mit zeitlich befristeten Verhältnissen zu arbeiten." Es müsse auch möglich sein, beispielsweise für ältere Arbeitnehmer Arbeitsverhältnisse ohne Kündigungsschutz, aber mit vereinbarten Abfindungen zu verabreden.


      "Das zweite Signal, das die neue Regierung aussenden muss, betrifft den Mittelstand", sagte Koch weiter. Es könne nicht sei, dass diejenigen, die vor dem Fiskus nicht in die globalen Märkte flüchten könnten, eine weitaus höhere Steuerlast zu tragen hätten als internationale Konzerne. Seiner Ansicht nach werde die Wirtschaft neben dem Thema innere Sicherheit entscheidend für den Ausgang der Wahl am 22. September sein.


      Zum Wahlkampf sagte Koch: "Die CDU wird geschlossen für den gemeinsamen Kandidaten kämpfen, und zwar mit umso größeren Engagement, je mehr sie in allen wichtigen Entscheidungen eingebunden ist." CDU-Chefin Angela Merkel sagte der "Bild"-Zeitung, sie habe mit Stoiber abgesprochen, Fragen der Wahlkampfplanung gemeinsam zu entscheiden. "Aber natürlich wird der Wahlkampf auf den Kandidaten zugeschnitten sein." In der Vergangenheit waren in der CDU Befürchtungen laut geworden, sie könne von der kleinerem Schwesterpartei im Wahlkampf dominiert werden.
      ---------------------------------------------------------
      ---------------------------------------------------------

      Kommentar:
      *kicher*...
      - Niedriglohn-Arbeitsplätze schaffen!
      - Signal an den Mittelstand!

      Ist 719340 erst der Anfang dieser Politik?
      *grins*
      --------------------------------------------------------
      --------------------------------------------------------

      Na ja, Putzteufel, mein langjähriger Lebensgefährte(!!) hat das Desaster ja geahnt. Mich aber trotzdem finanziell geschädigt. Weil er gering investiert blieb.
      PT ist eben ein zu gutgläubiger Mensch, der zu recht gesperrt wurde!!! *ggg*

      Putzteufel meint des weiteren, dass WO jetzt auch die ID "Lefutztup" sperren wird. Weil die IP-Adressen ident sind! Und er sagt mir ins Ohr: "Jetzt wird es spannend, da WO ja eine neue SperrKlausel erfinden müsste!" *mg*
      Denn "Lefuetztup" hat sich korrekt angemeldet! Mit nachprüfbarem Klarnamen: Dr. Elisabeth H....., mit echter Adresse: 1140 Wien, L.....str. 47.
      --------------------------------------------------------

      Ich soll auch noch eine Entschuldigung überbringen!

      Mein langjähriger Lebensgefährte, bei WO hinlänglich bekannt unter "Putzteufel", nimmt viele der getätigten persönlichen Vorwürfe zurück. Weil es anscheinend noch wesentlich leichtgläubigere Menschen gibt - oder gab.....
      Was ihm aber vor einigen Wochen noch nicht denkbar erschien. Er vermutete hinter den PositivSchreibern Pusher mit Insiderwissen!


      Gruß, Lefuetztup

      PS:
      Unser Geld wanderte durch den Kamin....
      und bis zu den Wahlen ist alles vergessen!
      Deshalb war SofortAction angesagt! MEINE ich!
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 00:06:01
      Beitrag Nr. 41 ()
      Stoiber macht sich lächerlich und liefert eine Steilvorlage für die SPD:

      Wenn die Schneider nicht helfen, wem dann????

      "High-Tech-Offensive

      Bayern investiert
      in die Zukunft
      Standorte, Unternehmer und Arbeitnehmer konkurrieren heute weltweit - um Arbeit, um Kapital, um Wissen.

      Um in Bayern Arbeitsplätze für das 21. Jahrhundert zu schaffen und zu sichern, müssen wir günstige Voraussetzungen gestalten. Zwei wesentliche Bedingungen für den Erfolg: Innovation und technologischer Fortschritt.

      Die Bayerische Staatsregierung investiert seit Jahren in eine erfolgreiche Zukunft - mit dem bundesweit einmaligen Programm "Offensive Zukunft Bayern". Mit insgesamt 8,25 Milliarden Mark fördern wir seit 1994 unser modernes Bayern - technologisch führend, sozial innovativ, kulturell vielfältig.

      2000 startet die Staatsregierung die High-Tech-Offensive. Ihr Ziel: Die Spitzenstellung Bayerns in Forschung und Technologie stärken und in allen bayerischen Regionen zukunftsorientierte Arbeitsplätze schaffen.


      Wir investieren in Bayerns Zukunft:

      in unsere Zukunft.
      Und in die unserer Kinder!


      Dr. Edmund Stoiber

      Bayerischer Ministerpräsident"

      Quelle: http://www.bayern.de/Wirtschaftsstandort/High-Tech-Offensive…
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 01:51:21
      Beitrag Nr. 42 ()
      Tagchen!

      Braunware ist Junk! Dieses Zeugs importieren die überheblichen Erstweltler aus Fernost!!!! Mit solch alltäglichen Dingen geben sich doch EU-ler nicht ab!

      ---------------------------------------------------------
      Schau doch mal in einen der Shoppingkanäle...... Dann wird klar wohin der Hase läuft! Nicht in die Zukunft der Nachkommen... sondern in die Verdienst-Prozente der Vertriebler. HEUTE und sofort!!!

      Shoppingkanäle sind das Letzte! Inkompetente Moderatoren labern Schwachsinn, aber immer mit Format!
      Nämlich kleinflächiges 4:3! *ggg*.
      Eine High-Tech Offensive sondergleichen.... sogar margenträchtig.

      Auch Schneider spielte mit! Als Ausverkauf sozusagen...
      Da gab es DVD-Player mit 5.1 Brüllwürfeln. Und so präsentiert, dass es einem die Schuhe auszog...... (Ach ja, ich kenne einen Hobby-Akustiker ;) )
      -----------------------------------------------------------

      Tagchen! Ist doch sonnenklar, im Vertrieb liegt die Zukunft. Nicht in der Produktion. Die rundumgebräunten Dumpflaberer wollen auch beschäftigt werden. Sogar in Bayern.

      Es lebe der Schwachsinn! Besonders in Vorwahlzeiten laufen dessen Schatten voraus. Anscheinend.

      Politik = Polytick
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 02:31:45
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo Fuetz Tup (le)!

      Deine Eulenspiegeleien hier im Board waren wirklich witzig. Als alter Humanologe lagst Du mit Deinen Rollenzuschreibungen für das gerade gegebene Stück aber dann doch einige Male ziemlich daneben, nicht wahr?

      Allein war es nicht die Leichtgläubigkeit der Akteure, die Du unterschätzt hast, viele sahen einfach, was sie sehen wollten.
      Es gibt wohl kaum einen größeren Risikofaktor an der Börse als die Hoffnung. So menschlich sie ist. Die Geier auf der anderen Seite wissen das und leben gut davon.

      Und selbst die, die ziemlich genau ahnten wie das Stück endet, hatten am Ende schlicht Angst sich doch zu täuschen, kurz vor dem Ziel das vermeintlich große Los doch noch aus der Hand gegeben zu haben und dann nur daneben zu stehen, wenn alle anderen jubeln. Misstrauten dem eigenen Urteil schließlich mehr als den großen Geschichten der Gaukler.

      Das gute Ende bei Schneider wird kommen, am Ende kommt auch Godot, --- und wer weiß , manche munkeln schon in Wirlichkeit ists der Stoiber!

      PPS.
      Wer hat das eigentlich zu verantworten, diese unglaubliche Anmaßung unsere Art als "Homo sapiens sapiens" zu benennen? "Homo sapiens ma non troppo" käme der Wahrheit sicherlich näher.
      So wird uns unsere Hybris wohl noch einige Weile erhalten bleiben, uns manchen Streich spielen. Hauptsache wir bewegen uns vorwärts, ist da die Richtung nicht egal?
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 05:34:20
      Beitrag Nr. 44 ()
      @ all verarschten,

      ich werde heute Sonntag mal einige Leute aus Türkheim (einfach aus dem Telefonbuch) Private, Gewerbetreibende,Tankstellen, Gaststätten etc) anrufen u. nach Infos, Situationseinschätzung , geplante Proteste , Kontakte zu Volksvertretern, Bürgermeister,Landrat usw u. allg. Lage befragen.
      Die müssen jetzt doch auch extrem sensibilisiert u. agil sein, oder?


      Rubikon

      PS: Kann mir bitte jemand ein sinnvollen Info Text- Blatt per board mail für die Bevölkerung in u. um Türkheim zusammenstellen welches ich den Leuten zufaxen kann. Die sollen mal aktiv werden u.Ihre Interessen an den richtigen stellen durchsetzen!
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 05:52:24
      Beitrag Nr. 45 ()
      unglaublich,

      ein deutsches Produkt , nach langem wieder einmal ein zukünftiger Selbstläufer mit Weltpotential, ist seit über 10 jahren von sehr vielen diletantischen Managern jetzt wieder in den Insolvenz Ring getrieben worden.

      Ist das alles was unsere Wirtschaftselite ín diesm globalen High TechWettbewerb schafft?

      Das kann doch so nicht enden !?


      Rubikon

      PS: Wieviel Einwohner hat Türkheim ?
      Da mache ich heute mit meiner Telefon /Fax Aktion 100 Leute rebellisch. Ziehen wir am gleichen Strang ?
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 09:29:06
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ tagchen, zu #41:
      Ich finde auch, dass das eine Steilvorlage für die SPD bzw. die jetztige Regierung wäre.
      Warum sollen wir dann eigentlich Bittbriefe an Stoiber schreiben und nicht direkt die SPD bzw. die "Regierung" sofort darauf hinweisen, damit die dann schon am Montag hervorragendes Wahlkampfkanonenfutter haben und eventuell tatsächlich so was wie echten politischen Druck ausüben könnten.
      Kennt irgendjemand eine entsprechende e-mail-Adresse oder Fax-Nr. oder sowas???? Oder ist die Idee zu naiv?
      Im übrigen ist es ja schon verrückt, dass ausgerechnet Gurions und andere Putzteufel (leider) ziemlich Recht hatten, gelle.....
      Sei`s: ich werde am Montag auch nicht verkaufen, jetzt ist`s eh egall..
      Gruß, Bruce
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 10:22:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      http://www.welt.de/daten/2002/01/27/0127un310557.htx
      "Nach der Bestellung eines vorläufigen Insolvenzverwalters solle versucht werden, die Arbeitsplätze zu sichern und Kunden zu halten. dpa"

      D.h. Schneider selbst rechnet mit einer schnellen Lösung und Weiterbestehen der AG. Die Drohung mit bzw. der Vollzug des Insolvenzantrages ist somit als Druckmittel gedacht, um die notwendigen Mittel für die "Rekonstruktion" (von wem auch immer) doch noch zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 10:25:08
      Beitrag Nr. 48 ()
      @PT un Lebensgefährtin:

      So ein Quatsch: Sicher, die Verkäufer verdienen immer. Aber, wareum macht SONY jetzt wieder Rekordgewinne? Weil die die Play<station HERSTELLEN!!!

      Und bevopr etwas verkauft wird, m,uss es produziert werden.

      Was macht denn Porsche? Rekordgewinne mit der Produktion...

      Und das Laser-TV wäre technisch zweifelsohne der Porsche unter den Fernsehern. Selbst wenn die Gewinnspannen nicht höher wäre, das Produkt würde verkauft werden, weil es besser ist. Im Gegenteil zu Boxen sieht man das nämlich bei Fernseher auf den ersten Blick, was besser ist. Und ob man ein par cm oder ein paar Meter Bilddiagonale habe kann (abgesehen davon, ob das sinvoll ist, aber danach fragt kein Käufer)...

      Also, ich finde, Ihr könntet ein wenig näher an der Thematik bleiben, als mit weit hergeholten Allgemeinplätzen rum zu schwätzen...
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 10:28:11
      Beitrag Nr. 49 ()
      @Stoiber ist besonders in der VErantwortung, weil er/Bayern ca. 20 % der Aktien hälöt und damit WEIT GRÖSSTER BEKANNTER EINZELAKTIONÄR ist!!!!

      Er läßt seien EIGENE FIRMA im Stich. :cry:

      Das ist etwas anderes, als wenn es um ein unabhängiges Unternehmne geht.

      Und er bräcuhte nur bei sienen eigenen Banken anrufen. POde reventl. eine Bürgschaft geben.

      Dann wären alle Probbleme gelöst! ;)
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 10:46:13
      Beitrag Nr. 50 ()
      Die Sache ist doch eigentlich ganz einfach:
      Erstmal mal das unfähige Management, vor allem Herr Adam, weg.
      Zweitens braucht man eine Lösung. Es ist nicht damit getan, das das Land Bayern, oder wer auch immer, jetzt wieder Geld reinsteckt, damit der nächste Unfähige die Firma ein paar Monate weiterlaufen lassen kann, und sich selbst die Taschen vollstopft.
      Ich habe irgendwo gelesen, dass Scheider im Monat 50.000 Fernseher produziert. Alle mit Verlust? Gibt es auch Produkte die mit Gewinn verkauft werden können? Muss man vielleich die Belegschaft mal fragen, ob sie mit 10% (Putzfrau bis Manager) Lohnkürzung leben können oder lieber arbeitslos sein wollen. Es ist mit Sicherheit keine Lösung (außer vielleicht in Deutschland im Wahlkampfjahr) weiter Geld zu investieren um Produkte mit Verlust zu produzieren.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 10:59:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ ALL

      Lest Euch doch alle nochmal #47 von Xenova durch. Der 1. wirklich
      sinnvolle Beitrag. Druckmittel heisst dass Zauberwort. Und die
      Ad-Hoc Freitag Abend zu bringen lässt allen genug Zeit zum Nachdenken.
      1. Reaktion sicherlich, Montag bestens weg mit dem Schrott. Aber
      darauf warten die Zocker nur, billig abstauben. Nein, am Wochenende
      wurde in einigen Häusern sicherlich nicht viel geschlafen.
      Schneider steht wohl mit dem Rücken zur Wand, aber sicherlich noch
      stehend. Wie ich die Bayern kenne (September Wahl und so, Thema: Firmenretter...)
      kommt da vielleicht ja doch noch Hilfe.
      Ich werde erstmal abwarten, denn bei 2,65E steht die Aktie
      ja nicht grad nah dem All-Time-High...

      Wird auf jeden Fall spannend. Bis morgen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 11:08:06
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich habe den Beitrag gerade gelesen.
      Trotz intensiver Bemühungen.... Gesprächen mit Investoren und Altaktionären... etc. kam es zu keiner Lösung.
      Warum wohl? Weil es keine Lösung ist neues Geld zu investieren um weiter Fernseher mit Verlust zu produzieren.
      Wenn man in Korea oder Taiwan gleichwertige Fernseher billiger produzieren kann, was macht es dann hier für einen Sinn? Die Gewerkschaften fordern schon jetzt für nächstes Jahr hohe Lohnzuwächse. Wer soll denn da investieren.
      Der einzig vernünftige Ansatz liegt bei den Produkten (Siehe Loewe)
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 11:10:09
      Beitrag Nr. 53 ()
      Unter spd.de und cdu.de findet ihr alles was ihr braucht.
      Dort gibt es die E-Mail-Adressen der Herren.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 11:16:11
      Beitrag Nr. 54 ()
      Es ist schon traurig, wie weit es kommen musste. Seit über einem Jahrzehnt forschen und entwickeln Horden von Ingenieuren an einer Idee, die einmal den Zukunftspreis von unserem Präsidenten erhalten hat. Unfähig auch nur nach einem Jahrzehnt ein funktionsfähiges, marktreifes Gerät hervorzubringen. Unsummen an Geld wurden verschlungen und werden auch noch benötigt. Soweit etwas zu Thema Standort D und Made in Germany. Ein Schweizer hat zu seinem letzten Ifa Besuch dazu geschrieben:

      "Schneider zeigte auch auf dieser IFA (wie bereits vor 4Jahren) wieder Laser-TV, das Bild und alles
      drum herum ist wirklich mehr als nur genial, es fällt mir nicht ein einziger Nachteil ein, ausser das
      leider eine Firma wie Schneider ein solch geniales Patent besitzen muss und dadurch wird diese
      Technik wohl niemals den Weg in unser Heim finden, weil diese Firma schlicht nicht fähig ist etwas
      in Massen zu vernüftigen Preisen zu verkaufen.....bleibt nur zu hoffen das Schneider irgendwann
      Konkurs geht und die Technik den Japanern verkauft werden muss!!!!"

      Ich bin mir ziemlich sicher, dass es dazu nicht kommen wird. Es wird wohl zu einer deutschen Lösung kommen. Eine Entschuldung des Unternehmens wird aber zu unseren Lasten durchgeführt werden, um das System dann unter dem Dach eines "Global Players" zur marktreife zu bringen.

      Bleibt uns wenigstens der Trost, dass wir die Entwicklung finanziert haben.(hahaha)
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 11:22:32
      Beitrag Nr. 55 ()
      bin mir fast sicher, daß läuft so wie bei Wünsche, die Kleinaktionäre werden verarscht und können nichts dagegen machen!!!
      Der Januar ist keine gute Zeit für mich!! Letztes Jahr Ishop minus 70%, dieses Jahr dann Schneider, bin mal auf das nächste Jahr gespannt!!!
      Aber, "Lebbe geht weider"
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 11:24:25
      Beitrag Nr. 56 ()
      ein Kanditat für ein neues Management wäre unser Cleverle
      Lothar Spät. Vor Jahren hat er im Osten Deutschlands Jenoptik saniert, jetzt könnte er im Süden der Republik
      Schneider sanieren. Das wär die Bombe.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 11:25:40
      Beitrag Nr. 57 ()
      Es ist keine Lösung - aber immer noch billiger, die Mittel bereitzustellen (sozusagen als ABM oder als sinnvolle "Subvention"), als den Verlust der Arbeitsplätzen mit allen Konsequenzen für das betroffene Gebiet (Einzelhandel, Gemeindefinanzierung usw.) in Kauf zu nehmen. Ich schätze das dies dem Staat (Arbeitslosengeld, Sozialversicherung, Steuerausfälle, Rückgang der Infrastruktur im betroffenen Gebiet, insbes. der Dienstleiter, Einzelhandel usw.), monatlich Kosten in 2-stelliger Millionenhöhe verursacht von dem sozialen Unruhepotential etc. ganz zu schweigen. Nach Grundig und Schneider wäre der Wirtschaftszweig "Unterhaltungselektronik" in Bayern abgehakt. Die darauf spezialisierten Arbeitskräfte wären, wenn überhaupt, nur nach kostenintesiven Umschulungen vermittelbar. Außerdem besteht zudem die große Chance, wie Tagchen schreibt, daß das Lasergeschäft ein Erfolg wird und somit die Mittel/Bürgschaften überhaupt nicht verbraucht werden.
      Übrigends, wenn LB als Investor bzw. Aktionär angesprochen wurde, überraschen mich die Verkäufe im Okt./Nov.01 nicht. Auch ein Insiderfall?
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 13:15:43
      Beitrag Nr. 58 ()
      @ all,

      mein erstes Telefonat mit einem willkürlich aus dem Telefonbuch entnommenen Türkheimer :

      " Insolvenz ?? Das gibts nicht. Mein Nachbar ist leitender techn. Angestellter bei Schneider . Habe mit Ihm gestern noch gesprochen. Es läuft alles normal. Rufen Sie Ihn bitte auch mal an , seine Tel.Nr... " Er war doch am Freitag bis 16 Uhr im Werk, der wüßte das doch !!! :-(

      Stellt euch vor: Schneider macht einen auf Insolvenz u. keiner weiß es !!!

      Rubikon

      PS: Türkheim hat nur ca 6000 Einwohner ! Bei ca 500-600 Mitarbeitern (allein in Türkheim)haut das vernichtend rein. Die wollen sicher was tun. Packen wirs an.

      PPS: In diser Kleinstadt weiß natürlich jeder etwas zu Schneider. Fragt die Leute, die sind sehr kooperativ.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 13:29:30
      Beitrag Nr. 59 ()
      @ xenova: Dazu passt das Gerücht, daß Niemeyer angeblich im Sommer 2000 seinen gesamten Aktienbestand (soll angeblich 6-stellig gewesen sein) Lehman zum Verkauf angeboten hat. LB soll aber abgelehnt bzw. den deal an Bedingungen geknüpft haben...

      Sofern die Börsenaufsicht/Staatsanwaltschaft nicht aus politischen Gründen zur Zurückhaltung gezwungen ist, dürfte eine Untersuchung des neuen Fall Schneider Einiges an Ungemach an die Oberfläche bugsieren.

      @ Rubikon: Die Situation der Schneider-Mitarbeiter könnte sich ggf. zu unserem besten Trumpf entwickeln. Wenn die richtigen Leute erstmal anfangen zu reden, dürfte es in den nächsten Tagen ziemlich spannend werden.

      Hast Du schon ein Feedback von dem MA aus Türkheim?
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 13:39:02
      Beitrag Nr. 60 ()
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 13:49:17
      Beitrag Nr. 61 ()
      Und noch ne Meldung:

      ERFURT/TÜRKHEIM/GERA (dpa-AFX) - Der börsennotierte Unterhaltungselektronik-Konzern Schneider ist zahlungsunfähig. Der Vorstand der angeschlagenen Türkheimer Schneider Technologies AG kündigte am Samstag Insolvenzantrag an. Er soll an diesem Montag bei den Amtsgerichten im bayerischen Memmingen und im thüringischen Gera gestellt werden.

      Betroffen davon seien auch die Tochter-Firmen Scheider Laser Technologies AG in Gera und die Schneider Electronics AG. Damit sind mehrere hundert Arbeitsplätze gefährdet. Die Unternehmen der Gruppe beschäftigen nach Vorstandsangaben rund 700 Menschen. In Gera seien es derzeit 40 Beschäftigte. 2001 sei ein Konzernumsatz von rund 235 Millionen Euro (460 Mio DM) erwirtschaftet worden.

      FINANZIEELE SCHIEFLAGE LÄSST PLÄNE PLATZEN

      Angesichts der finanziellen Schieflage ist der Plan des Unternehmens geplatzt, als weltweit einziger Anbieter Heimkinos auf Basis einer neuen Laser-Technologie auf den Markt zu bringen. Die frühere Schneider Rundfunkwerke AG wollte sich vom Produzenten für klassische Unterhaltungselektronik zum Technologieunternehmen wandeln. Die Laser-Technik wurde in Gera entwickelt. Der Geraer Forscher Christhard Deter hatte dafür 1997 den Deutschen Zukunftspreis erhalten.

      Deter wollte sich am Sonntag zu der drohenden Pleite nicht äußern. Für ihn sei aber nicht entschieden, dass die derzeitige Situation auch das Aus für die Laser-Display-Technologie bedeutet, sagte er der dpa. Die Technik erlaubt gestochen scharfe Video-, Film- und Datenübertragungen auf große Flächen. Im Bereich Laser sei es nicht mehr mehr möglich, den kommerziellen Durchbruch zu schaffen, erklärte dagegen Vorstand Ralf Adam. Geplant war unter dem Schlagwort "Laser-TV" auch ein Produkt für den Massenmarkt als Alternative zum herkömmlichen Fernsehgerät. Bisher wurde die Technik nur im Profimarkt beispielsweise für Messen angeboten. An dem Projekt war zunächst eine DaimlerChrysler-Tochter beteiligt. Sie hatte sich jedoch bereits 1999 zurückgezogen.

      "MASSIVER WETTBEWERBSDRUCK"

      Der Vorstand begründete die Probleme trotz Umsatzzuwachses auch mit den Gewinnmargen im Heimelektronik-Markt angesichts "massiven Wettbewerbsdrucks". Trotz intensiver Verhandlungen mit potenziellen Investoren und Aktionären habe der Finanzbedarf für die Restrukturierung und Fortführung des operativen Geschäfts und die Weiterentwicklung der Laser-Technik nicht gesichert werden können. Nach der Bestellung eines vorläufigen Insolvenzverwalters solle versucht werden, die Arbeitsplätze zu sichern und Kunden zu halten. Ein Sanierungskonzept liege vor.

      An der Entwicklung von Komponenten für die Laserprojektoren waren unter anderem auch die beiden Jenaer Unternehmen Jenoptik und Carl Zeiss beteiligt. In Gera sollte bis 2002 eine Fertigung für die Projektoren aufgebaut werden. Das Land Thüringen hatte zugesagt, das Vorhaben mit 7,7 Millionen Euro zu unterstützen./DP/af



      Autor: dpa - AFX (© dpa),13:44 27.01.2002


      -------------------------------------------------------------------------------

      Würde mich wenig wundern, wenn LDT künftig unter der Fittiche von Jenoptik weiterentwickelt wird...
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 15:03:28
      Beitrag Nr. 62 ()
      <b> "Im Bereich Laser sei es nicht mehr mehr möglich, den kommerziellen Durchbruch zu schaffen, erklärte dagegen Vorstand Ralf Adam" <b/>

      Wie ist diese Aussage gemeint? Überhaupt nich - ohne Restrukturierung der AG nicht? Sanierungsplan liegt ja scheinbar vor.

      So jedenfalls sollte diese Aussage nicht stehen bleiben.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 15:14:19
      Beitrag Nr. 63 ()
      Dies Aussage kann so nicht stimmen. Technisch ist es zu schaffen. Schneider kann doch allenfalls eine Anschubfinanzierung brauchen oder eine Bürgschaft.

      Sehr verdächtig, dass hier schon wieder versucht wird, einen negativen Eindruck zu erzeugen!!!

      Damit soll wohl ein Verkauf vorbereitet werden. Womoöglich zuu unsrerem Nachteil. Die sollen lieber die Elektronics AG verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 15:22:34
      Beitrag Nr. 64 ()
      Die technischen Probleme sind gelöst, bis auf die Laserquelle, da bin ich nicht genau informiert. Aber das ist NUR eine Frage der Zeit.

      Sollte Schneider die Laser AG verkaufen, dann aber NUR mit der Bedingung, dass 50 % aller Gewinne in Zukunft an die Aktionäre der Schneider AG als Dividende ausgeschüttet werden... So ein Vertrag ist durchaus möglich.

      Es kann nicht sein, dass der Laden verschenkt wird. Wir haben schließlich die Entwicklung jahrelang bezahlt, zuletzt über die KE.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 16:09:05
      Beitrag Nr. 65 ()
      Sofern von politischer Seite Unterstützung kommen wird, wird diese vor allem die Rettung der Arbeitsplätze in Türkheim zum Ziel haben. Ich tippe mal darauf - und so verstehe ich auch die letzte Meldung - daß der Vorstand die Lasertochter an Jenoptik, ggf. auch unter Beteiligung von Zeiss und Rheinmetall verschleudern(!) wird. Die Holding wird eingestampft und uns bleibt der Teil der sanierungsbedürftigen Electronics, den uns die Sanierer nach der ihrerseits finanzierten Kapitalerhöhung zugestehen werden.

      Das Irgendjemand daran denkt, uns vom Lasergeschäft noch irgendetwas übrig zu lassen, kann ich mir angesichts der nunmehr immer offensichtlicheren Abzocke kaum noch vorstellen...
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 16:28:04
      Beitrag Nr. 66 ()
      Die Electonics AG soll ja laut Lehman 20 Euro Wert sein :cry:

      Aber ernsthaft: Die Electronics AG hat doch langristig ohne Laser keine Überlebenschance!!! Als was denn? Als 0815 Produzent von Röhrenfernsehern, die mit dem LaserTV eh Ladenhüter werden? Ein Witz!

      Adam zu mir: (sinngemäßes Zitat):

      Die Zukunft von Schneider ist NUR der Laser. Niemand würde wegen der Elektronics AG in Schneider investieren.

      Hat er im Herbst zu mir gesagt.

      Daran muss er sich messen lassen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 16:30:26
      Beitrag Nr. 67 ()
      INTERVIEW - Vorstand - Schneider Technologies steht vor dem Aus

      - Von Hans G. Nagl -

      München, 27. Jan (Reuters) - Nach der überraschenden Ankündigung eines Insolvenzantrags für Montag sieht das Management der Schneider Technologies AG kaum noch Chancen für ein Überleben des Allgäuer Traditionsunternehmens. "Wir sehen für die Fortführung aus der Insolvenz heraus heute keine Perspektive", sagte Schneider-Vorstand Ralf Adam am Sonntag der Nachrichtenagentur Reuters. In der strukturschwachen Region stünden nun 700 Beschäftigte und weitere 150 Zeitarbeiter vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes. Adam sagte, er sei tief enttäuscht, dass die Geldgeber Schneider Technologies keine weiteren Mittel für die geplante Restrukturierung bereit gestellt hatten. "Das ist die Katastrophe für das Unternehmen", sagte Adam mit Blick auf den Insolvenzantrag.

      Der Vorstand habe in den vergangenen Monaten zusammen mit der Unternehmensberatung Roland Berger ein Umbaukonzept für die 1889 gegründete Firma erarbeitet, sagte Adam. Dies habe für 2003 das Erreichen der Gewinnschwelle vorgesehen. Zudem habe man intern bereits den Verkauf von Anteilen bis hin zur Abgabe der Aktienmehrheit geprüft. Dabei habe sich herausgestellt, dass "gute Chancen" bestünden, in den kommenden sechs bis neun Monaten einen Investor zu finden. Dennoch seien die Pläne des Managements abgelehnt worden. "Der Gesamtvorstand ist tief enttäuscht, weil der eingeschlagene Weg Erfolg versprechend war", sagte Adam.

      Kreditgeber des Anbieters von Lasertechnologie und Unterhaltungselektronik ist Adams Worten zufolge im wesentlichen ein Bankenkonsortium aus Deutscher Bank, Dresdner Bank , HypoVereinsbank, Bayerischer Landesbank und der Bayerischen Landesanstalt für Aufbaufinanzierung (LfA). Ende 2001 hätten sich die Verbindlichkeiten auf etwa 38 Millionen Euro summiert, sagte Adams Vorstandskollege Hans Szymanski. Die für die Restrukturierung benötigten Mittel bezifferte er auf etwa 24 Millionen Euro. Geplant gewesen sei unter anderem eine Verschlankung der umfangreichen Produktpalette und damit einhergehend der Abbau von Arbeitsplätzen. Durch die Investitionen der vergangenen Jahre in die Produkte sei Schneider gut aufgestellt gewesen.

      Als Beleg für die positive Entwicklung führte Szymanski den Umsatz 2001 an. Dieser sei gegen den Branchentrend auf etwa 235 Millionen Euro von 225 Millionen im Vorjahr geklettert. Zwar sei der Vorjahresverlust vor Steuern und Zinsen von 1,8 Millionen Euro "erheblich" ausgeweitet worden. Dies sei aber nur "ein Ausreißer". Schneider musste eigenen Angaben 2001 mit einem rückläufigen Markt und steigendem Wettbewerbsdruck kämpfen. Zudem habe die geplante Margensteigerung erst in Teilen gegriffen.

      Am Montag wird Schneider nach Adams Worten sowohl für die im amtlichen Handel der Börse notierte Holding als auch die beiden Schneider-Töchter Electronics AG und Laser Technologies AG den Insolvenzantrag einreichen. Die Produktion werde eingestellt. Die Mitarbeiter hätten aber bis März Anspruch auf Insolvenzgeld, sagte der Vorstand.

      Schneider hatte am Freitagabend nach Börsenschluss in einer Pflichtmitteilung bekannt gegeben, die Bemühungen zur Restrukturierung seien am Freitagnachmittag gescheitert. Grund dafür sei, dass die Finanzierung für die Restrukturierung und die Finanzierung der während der Restrukturierung auflaufenden Verluste nicht habe sicher gestellt werden können. Die Aktien des Unternehmens wurden am Freitag zum Handelsschluss auf Xetra mit 2,80 Euro 1,1 Prozent über ihrem Vortagesschluss notiert. Ihr 52-Wochen-Hoch hatten die Titel am 2. Februar 2001 mit 42,50 Euro und ihren Tiefststand von 1,96 Euro am 6. Dezember 2001.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 16:36:45
      Beitrag Nr. 68 ()
      Jetzt wissen, wer, welche Banken verantwortlich sind!

      Die wollen lächerliche 24 Mill. DM nicht genehmigen! Das ist doch wohl nicht war, oder?

      24 Mill. DM? Die zahlt Shcneider nach Anlaufen des LAserTVs in einem halben Jahr zurück.

      Immer hat er jetzzt Infos heraus gegeben.

      Wir wissen was wir jetzt brauchen: 24 Mill.

      Oder eine Bürgschaft dafür.

      Das kann doch nicht das Ende sein!

      Schneide rkann nächstes Jahr schon in die gewinnzone kommen. Und da machen die Banken zu? Skandal! Aber gerade die Bayerische Landesbank hat mehrer 100 Millionen an Enron verloren. Aber für Shcneide rriskieren die nicht 24 Mill.?

      Echt ein Skandal!
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 16:41:33
      Beitrag Nr. 69 ()
      Das sind gerade mal 5 Mill. Euro pro Bank!!!! Deswegen lassen die Schneider fallen? 5 Mill Euro!!!!!

      Und zwei Banken davon sind sogar Landesbanken!

      Der Skandal wird imemer größer. Die wollen sich nur die Laser-Sparte einverleiben...
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 16:47:57
      Beitrag Nr. 70 ()
      38 Mill. Euro Schulden. Ein Großteil ist durch die Werte (Fabrik, etc.) abgedeckt.

      Wird die Laser-Sparte versteigert, können wir mit mehrern hundert Millionen Euro rechnen.

      Das ergibt eine Auszahlung nach Abzug aller Schulden von 10, 20 oder mehr Euro pro Aktie an die Aktionäre.

      Wir müssen nur sehen, das die Laser-Sparte fair veräußert wird. Ich bin für eine öffentliche Versteigerung. Wir dürfen dieses nicht den Banken überlassen. Die belügen und betrügen uns wahrscheinlich., Wenn die schon nicht mal 5 Mill: Euro für ein 110 JAhre alttes Unternehm übrig haben!
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 16:51:12
      Beitrag Nr. 71 ()
      Da fällt mir was viel bessere ein: ;)

      24 Mill. Euro durch 12,7 Mil. Aktien:

      Das sind nur 2 Euro/Aktie.

      Machen wir eine Kaiptalerhöhung um 1 Euro/Aktie. Die Banken geben die weitere Hälfte hinzu. Schneider wäre gerettet und wir hätten den Einsatz durch den höheren Börsenkurs wieder drin. Kostes uns also nichts. Und rettet viele Arbeitsplätze. Machen die Banken nicht mit, zahlen wir 2 Euro/Aktie. Wenn Schneider dann auf 5 Euro steigt, habe wir sogar einen Gewinn.

      Da macht ihr doch mit, oder?
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 16:58:00
      Beitrag Nr. 72 ()
      wenn das alles so einfach wäre!

      Da sind aber noch die anderen Interessen von ganz anderen Leuten und die werden sich schon breit machen!

      traurig aber wahr!
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 17:00:58
      Beitrag Nr. 73 ()
      Wir können die KE dem Insolvenzverwalter vorschlagen. Das kann er nicht so einfach ablehnen, denn das wäre die Lösung aller Probleme.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 17:05:40
      Beitrag Nr. 74 ()
      www.insolvenzrecht.de
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 17:36:18
      Beitrag Nr. 75 ()
      @tagchen: der Adam will sich aber gut aus der Affäre ziehen, Schuld wird auf die Banken abgewälzt, wahrscheinlich sollen wir ihn noch bedauern!? Die Banken sehen wohl absolut keine Chance mehr und das Re-Programm scheint wohl nicht erfolgsversprechend!!
      Das Management hat total versagt, nicht die Banken!!! Also, macht mal denen den Hintern heiss!!
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 17:47:05
      Beitrag Nr. 76 ()
      Schuldzuweisungen helfen nicht weiter..... Dass können wir später machen. Wir müssen uns auf die Rettung des Unternehmens konzentrieren!

      ;) ;) ;) ;) ;)

      Was ist mit meinem Vorschlag: Jeder zahlt 1 oder zwei Euro pro Aktie?

      ;) ;) ;) ;) ;) ;)

      Habe gerade Auskünfte eingeholt!!!!! Mehr kann ich nicht schreiben. Sie stammen aber aus dem innersten Kreis um Schneider.

      Es gibt viel mehr Skandale als bekannt. :cry: :cry: :cry:

      Noch was anderes:

      Stoiber steckt übrigens auch tief drin. Er kann nicht sagen, er hätte nichts gewusst. Ich habe Zeugen.

      Es ist tatsächlich ein Skandal, was hier hinter den Kulissen abläuft. Ein Krimi. Ich bleibe aber am Ball... ;)

      Es werden auch schon Klagen von nicht ganz unwichtiger Stelle geprüft...
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 17:50:40
      Beitrag Nr. 77 ()
      "Die gesamten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
      sind zum 31. Dezember 2000 im Konzern
      und bei der SCHNEIDER Technologies AG mit
      TDM 50.000 durch Grundpfandrechte besichert.
      Daneben sind Vorräte zur Sicherung übereignet
      und Beteiligungswerte sowie Forderungen abgetreten."
      Auszug Bilanz 2000

      24 Mio € Grundpfandrechte
      75 Mio € Vorräte und Forderungen (ca. da Bilanz 2000)

      Auch wenn die Vorräte und Forderungen nicht voll angerechnet werden können, so sind die Bankverbindlichkeiten ( 38 Mio €) sicher voll abgedeckt und die Banken werden sich darüberhinaus noch mit Gebühren usw. schadlos halten.

      Die Banken scheuen ein "Peanuts"-Risiko. Mit dieser Einstellung werden sie den Rest der deutschen Wirtschaft auch noch ruinieren.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 17:59:06
      Beitrag Nr. 78 ()
      Das Aus für Schneider Technologies

      Schneider Technologies (früher als Schneider Rundfunkwerke bekannt) kündigte an, dass die Gesellschaften der Gruppe am Montag Insolvenzantrag stellen werden. Die Finanzierung für die notwendige Restrukturierung und "für die während der Restrukturierung auflaufenden Verluste" habe nicht sichergestellt werden können, erklärte Schneider Technologies in einer Ad-hoc-Meldung. Schneider-Vorstand Ralf Adam kommentierte zudem gegenüber Reuters, er sehe keine Perspektive für eine Fortführung des Unternehmens aus der Insolvenz heraus.

      Mitte vergangenen Jahres gab sich die Firma noch recht optimistisch: Auf der Internationalen Funkausstellung 2001 stellte die Tochter Schneider Electronics einen digitalen Videorecorder vor; die zweite Sparte, auf die die Gruppe ihre Zukunft setzte, die Schneider Laser Technologies, war bei der Entwicklung neuer Planetariumstechnik von Carl Zeiss beteiligt.

      Offensichtlich aber nutzte dies alles nichts: Anfang Dezember 2001 war aus Türkheim bereits zu hören, die Einschätzung, man werde das Jahr 2001 mit einem Gewinn vor Steuern abschließen, könne nicht aufrechterhalten werden. Nach dem jetzigen Scheitern der Verhandlungen mit Investoren und Kreditgebern ist das endgültige Aus für das 1889 gegründete Traditionsunternehmen, das 1984 eine eigene Computer-Sparte (z.B. CPC464 oder EuroPC) bildete, 1988 DUAL übernahm und 1998 als eine der ersten Firmen mit einer Internet-Settop-Box reüssieren wollte, wohl nicht mehr abzuwenden. (jk/c`t)

      http://www.heise.de/newsticker/data/jk-27.01.02-005/
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 18:01:27
      Beitrag Nr. 79 ()
      @ tagchen: Wenn ein gescheites Restrukturierungkonzept vorliegt und vor allem WENN alle schmutzigen Details an die Oberfläche geholt und die Schuldigen zur Verantwortung gezogen werden, dann wird es wohl keinen einzigen Aktionär geben, der nicht bereits wäre, sich an einer weiteren K§E zu beteiligen.

      Kriminell dürften m.E. auch die Verstrickungen der Banken sein, zumal soweit ich weiß, diverse Institutionelle noch investiert sind und von Mitarbeitern der genannten Banken offensichtlich mit gefäschten Informationen versorgt wurden, damit diese bei der Stange bleiben...
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 18:08:38
      Beitrag Nr. 80 ()
      Die KE wäre die Rettung. Und da die Aktionäre mitmachen, gibt es keinen Verwässerungseffekt, nur der durchschnittliche Kaufpreis seigt um ein Euro. Wer es sich nicht leisten kann - wie ich - kann ja ein paar Aktien verkaufen.

      Hauptsache die LfA macht mit. Und die Gebr. Schneider.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 18:22:57
      Beitrag Nr. 81 ()
      @tagchen
      eine KE dauer zu lange, da diese auf einer noch einzuberufenden HV beschlossen werden müßte.
      Bis dahin sind die Geschäftsbeziehungen zu Lieferanten und Kunden zerstört und das Konsumentenvertrauen weg.

      Hier kann nur eine schnelle Zusage einer (Landes) Bürgschaft (siehe LTU u. "METABOX") helfen, denn schon morgen wird (lt.Adam) die Produktion eingestellt.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 18:35:37
      Beitrag Nr. 82 ()
      also knallt die Aktie Montag in den Keller und mein Geld ist weg.!?
      Oder ?
      Scheibenkleister.
      MfG.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 18:39:53
      Beitrag Nr. 83 ()
      manno - insolvenzantrag heißt erstmal gar nix - außer bank hat sich verzockt.

      entweder schneider hat etwas auf der pfanne, was ich nicht beurteilen kann, oder nicht:p
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 18:40:52
      Beitrag Nr. 84 ()
      Wir könnten es kombinieren. Das Land bürgt bis zur HV und dort wird die KE beschlossen. Das kann Stiober nicht verwehren!!!!

      Wenn jeder
      - Aktionäre
      - Mitarbeiter
      - Banken

      ein Drittel beiisteueren, sind das pro Grupppe nur 8 Mill Euro!!!!

      Das wäre pro Aktie 0,62 Cent. Die hat jeder durch den Kursgweinn sofort wieder drin!

      Pro Mitarbeiter wären es allerdings 11400 Euro. Das geht nicht. Also müssen es sich die Banken und die Aktionäre teilen:

      - 1 Euro/Aktie
      - 12 Mill. Euro von den Banke
      - eventl. etwas vom Arbeitsamt, da wir 1.000 Arbeitsplätze retten.

      Ich will den Vorschalg Adam unterbreiten, er ruft aber nicht zuurück.

      Wer durch kommt, bitte vorschlagen!!!!

      Es geht hier nur um 24 Mill. Euro! Das müssten wir schaffen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 19:39:01
      Beitrag Nr. 85 ()
      Die Augsburger Allgemeine (bzw. Regionalausgabe Mindelheimer Zeitung) titeln morgen wie folgt:

      Schneider-Werke melden Insolvenz an
      Verzweifelte Rettungsbemühungen hinter den Kulissen bis zur letzten Minute - Banken drehen Geldhahn zu
      Von unserem Redaktionsmitglied Wilhelm Unfried

      Türkheim

      Die Bemühungen des Vorstandes der Schneider Technologies AG zur Restrukturierung der Schneider-Gruppe sind gescheitert, die Gesellschaften werden daher am Beginn der kommenden Woche Insolvenzantrag stellen. Mit dieser Mitteilung an die Medien musste die Unternehmensführung eingestehen, dass es trotz intensiver Bemühungen nicht gelungen war, weitere Kreditzusagen zu bekommen, die notwendig wären, um den notwendigen Umbau der Gesellschaften zu finanzieren. 700 Mitarbeiter, im Stammwerk Türkheim und in Gera, bangen nun um ihren Arbeitsplatz.

      Im Klartext heißt dies auch, dass selbst wenn heute die Fabriktore geöffnet werden, nur noch wenige Tage gearbeitet werden kann, weil dann die Vorräte aufgebraucht sind und für den Kauf von weiterem Material vorläufig kein Geld mehr vorhanden ist.

      Wie aus der Konzernleitung zu erfahren war, wurden in den vergangenen Monaten zahlreiche intensive Gespräche mit potenziellen Investoren, Aktionären sowie Fremdkapitalgebern zur Absicherung der erfolgreichen Wachstumsstrategie in der Unterhaltungselektronik und der Weiterentwicklung der Laser Display Technologie geführt. Der zusätzliche Finanzbedarf für Entwicklung, Restrukturierung und Fortführung des operativen Geschäftes konnte jedoch trotz intensiver Bemühungen des Vorstandes nicht sicher gestellt werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Vorstandes.

      Kontakte nach München

      Wie MdL Franz Pschierer und Landrat Dr. Hermann Haisch mitteilten, seien sie in die intensiven Bemühungen miteingebunden gewesen. So habe sich der Landrat direkt an die Staatsminister Huber (Finanzen) und Dr. Wiesheu (Wirtschaft) gewandt. Franz Pschierer ist auch in der Staatskanzlei vorstellig geworden.

      „Nach meiner Einschätzung waren und sind Aufträge genügend da“, meinte MdL Franz Pschierer, nur der Finanzrahmen sei zu eng gewesen. Er habe sich bemüht, den Finanzrahmen zu erweitern, doch bei der entscheidenden Sitzung des Bankenpools (unter anderem Deutsche Bank und die bayerische Landesanstalt für Aufbaufinanzierung) sei eher das Gegenteil eingetreten. Und nach dem der Geldhahn zugedreht wurde, habe die Firmenleitung wohl zu diesen drastischen Maßnahmen gegriffen.

      MdL Franz Pschierer ließ aber durchblicken, dass die Landesanstalt für Aufbaufinanzierung in der Vergangenheit schon mehrmals hilfreich zur Seite gestanden habe. Für ihn gibt es jetzt drei Möglichkeiten: Einmal die Gründung einer Auffanggesellschaft, eine Übernahme oder aber an die er gar nicht denken möchte, an die komplette Schließung des Werkes und somit den Verlust von 650 Arbeitsplätzen für die Region.

      Hohe Solidarität bewiesen

      „Mir tun die Mitarbeiter leid, die haben nämlich in der Vergangenheit erhebliche Vorleistungen gebracht“, sagte Franz Pschierer weiter, unter anderem seien bei Schneider nicht bezahlte Arbeitsstunden geleistet worden. Die Arbeitnehmer hätten somit eine hohe Solidarität mit dem Unternehmen bewiesen.

      Nach dem in dieser Woche Plenum im Bayerischen Landtag sei, werde er weiter bei allen zuständigen Stellen „bohren“. Viel komme nun auch auf den Insolvenzverwalter an.

      Auch Landrat Dr. Hermann Haisch hofft, dass die Werkstore am heutigen Montag nicht geschlossen bleiben werden. Seinem Wissensstand nach gebe es genügend Aufträge.

      Ob es mit Schneider das gleiche „Happy End“ wie damals mit der Papierfabrik Lang in Ettringen geben werde, könne man heute noch nicht sagen. Die Unterhaltungselektronik sei halt ein schwieriges Umfeld, so Haisch. „Umsatz bedeute da nicht gleich Gewinn.“ Auch der Landrat versprach, alle Hebel in Bewegung zu setzen, damit die Räder bei den Schneider-Rundfunkwerken nicht gleich still stehen werden.



      28.01.2002

      Quelle:
      http://www.augsburger-allgemeine.de/Portal/start?pagename=in…
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 20:00:12
      Beitrag Nr. 86 ()
      Es sind noch einige Perlen da, die man nicht den Schweinen (Banken) überlassen sollte (siehe Geschäftsbericht 2000), die an einer schnellen Zerschlagung Interesse haben, obwohl ihr Obligo abgesichert ist!
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 20:03:18
      Beitrag Nr. 87 ()
      ... und noch ein paar Hintergrundmeldungen (Mindelheimer Zeitung, für Ausgabe Montag, 28.01.2002):

      „Auf Laser-Technik gehofft“
      Bürgermeister Bihler rechnete mit Rettung
      Türkheim (sh).

      „Das ist ein Schlag für den ganzen Raum“, erklärt Türkheims Bürgermeister Silverius Bihler zur Schneider-Misere. Er hofft, dass „die Produktion doch noch in irgendeiner Form weitergehen wird“, denn sonst, so Bihler wäre dies ein Desaster fürdie 650 Arbeitskräfte im Türkheimer Stammwerk.

      Am Freitag, so berichtet der Türkheimer Bürgermeister, habe er von Landrat Dr. Hermann Haisch vom bevorstehenden Insolvenzverfahren gehört und auch von den Bemühungen, über den bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber und Bayerns Wirtschaftsminister Wiesheu noch eine positive Wende für das heimische Unternehmen zu erreichen. Doch die Banken, so Bihler, hätten den Geldhahnen zugedreht. Gebrodelt habe es bei Schneider schon seit mehreren Wochen, doch er habe immer noch gehofft, dass durch die Laser-Technik, für die Schneider das Patent besitze, ein neuer Aufschwung auf dem Markt zu erreichen sei. Jetzt könne es passieren, meint Silverius Bihler, dass die erfolgsversprechende Laser-Technik für Fernseher für „einen Apfel und ein Ei“ den Besitzer wechsle.

      Wichtiger Wirtschaftsfaktor

      Viele Arbeitnehmer von Schneider würden in Türkheim wohnen und stellten hier einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. Auf Kreisebene, so Bihler, werde bei Landrat Dr. Hermann Haisch am Wochenanfang eine Krisensitzung stattfinden mit dem Ziel: „Zu retten was zu retten ist“.

      DGB-Kreisvorsitzender zeigt sich überrascht

      Türkheim (un). Der DGB-Kreisvorsitzende Werner Gloning zeigte sich von der Entwicklung bei Schneider überrascht. Allerdings sei die IG Metall auch nicht sehr stark vertreten. Sollte es, was Werner Gloning mehr als bedauerte, zu einer völligen Werksschließung kommen, dann wäre die IG Metall Kempten für die Ausarbeitung eines Sozialplanes für die Mitarbeiter zuständig

      28.01.2002

      Quellen:
      http://www.mindelheimer-zeitung.de/Portal/start?pagename=ind…
      http://www.mindelheimer-zeitung.de/Portal/start?pagename=ind…
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 20:07:11
      Beitrag Nr. 88 ()
      tnx, Joyson
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 20:15:43
      Beitrag Nr. 89 ()
      Noch ein Hammer: Im Handel wird gemunkelt, daß sich die kreditgebenden Banken bis vor einigen Wochen mit Schneider-Aktien eingedeckt hatten. Die Beteiligung an ihrem Kreditkunden wurde dann aber schlagartig wieder abgebaut; ggf. wurden von den Instituten auch noch falsche Informationen an die investierten Institutionellen weitergegeben, damit diese die frei werdenden Stücke aufnehmen,

      Wenn dem so ist, wäre das abgekarterte Spiel um die Schneider-Pleite auch ein Spiel der Banken gewesen. Für die Staatsanwaltschaft sollte es doch mal sehr interessant sein, die Handelsaktivitäten der beteiligten Banken zu überprüfen. Ggf. ist nach dem Freitag-Schock aber auch der eine oder andere Insti bereit, seinen Teil zur Enthüllung der tatsächlichen Hintergründe und ggf. einer Verwicklung des Bankenkonsortiums beizutragen?
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 22:37:26
      Beitrag Nr. 90 ()
      @ Isaac: willst Du damit sagen, Du würdest evt. Kontakt mit
      Instis aufnehmen, vielleicht könnte entsprechender Druck
      (lassen wir den Begriff "Blackmail" aus dem Spiel!!) die Banken doch dazu bewegen, ihre Kreditbereitschaft zu überdenken!!

      Es sind sicherlich genügend Info`s aktenkündig. Seltsame
      Xetra-Orderflows, könnte PM evt. etwas dazubeitragen??
      Hat sich nicht blicken lassen. Warum ??
      Eine sehr wichtige Frage ist sicherlich die Aktionärsstruktur, hier brauchen wir dringend Info`s die uns
      bis heute noch verwehrt bleiben.

      Wenn das schmutzige Spiel funktioniert, würde die Jena-
      Verbindung sehr schnell den blauen Laser auf herstellen können, jede Wette.

      Gruß!

      Wer nicht wagt....

      Foxtrot
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 22:43:54
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ich hoffe, Ihr habt mich heute massiv mit Mails an die entsprechenden Stellen unterstützt.

      Morgen ist Aktion Teil 2 angesagt:

      Anrufe bei allen wichtigen Pressehäusern.

      Jeder soll mitmachen. Wenn die massive Anrufe bekommen, sehen die `ne Story. Dann sind wir gerettet.

      Nichts wird Stoiber mehr fürchten, als `ne Presse, er sei Schuld am Sterben der Hightech Firma Schneider...

      Alleine die Aufmerksamkeit der Medien wird eine Lösung herbei führen...

      Glaubt mir: Bei den paar Millionen geht das dann ganz schnell!!

      Wenn ihr Insider Infos braucht, an mich oder Isaac verweisen. Wir haben noch ein paar Neuigkeiten...

      Also: Massive Öffentlichkietsarbeit. Kostet nur etwas Zeit oder Telfeongebühren. Könnte aber der höchste Stundenlohn sein, den Ihr je verdient habt... ;)

      Start: Montag 9:00 Uhr!!!

      ;) ;)= Aber immer auch auf die Kleinaktionäre hinweise, nicht, das wir gegenüber den Mitabreitern vergessen werden. Es soll eine Lösung sein, ohne Verkauf!
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 23:07:57
      Beitrag Nr. 92 ()
      Stoiber wird mit ziemlicher Sicherheit niemandem helfen. Das hat man bei der Schmidtbank nicht getan und wird es wohl genausowenig bei Cargolifter oder Schneider tun!
      Der deutsche Mittelstand steht ganz am Anfang einer noch nie dagewesenen Insolvenzwelle. Fängt der Staat da an zu retten gibt es ein Fass ohne Boden.

      Schneider zu verklagen bzw. die Presse einzuschalten ist vergeudete Zeit. Es gab keinen Insiderhandel in den letzten Wochen & auch keine Lügen im Protokoll des Eröffnungspostings. Der Chart ist sauber und in dem Gespräch wurde deutlich gesagt das eine Insolvenz nicht 100% ausgeschlossen werden kann.
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 23:25:43
      Beitrag Nr. 93 ()
      Es gibt einige kleinee Unterschiede:

      - Wir wollen keine Subventionen, nur eine Bürgschaft. Das Schneider das geld zurück zahlen wird, ist sicher, wenn das LaserTV ausgeliefertt wird. Da können die fast jeden Preis nehmen...
      - Bayern ist Eigentümer der Firma!
      - Zudem handelt es sich um die Zukunftstechnologie!
      - Eine ganze Region wird arbeitslos. Es ist ein Unterschied, ob 1000 Leute in München oder in einem Ort mit 6.000 Einwohnern entlassen werden.
      - Es gibt weiter Vrstrickungen von Banken, darunter die ganz großen. Ich habe Vertraulichkeit zugesichert, aber es sind fast alle verwickelt
      - Cargolifter ist nicht in Bayern!

      Ich fasse zusammen:
      - KE: Aktionäre können etwas pro Aktie beisteuern (ca. 0,1 bis 2 Euro)
      - Verkauf von tarm
      - Verkauf der 10 % Beteiligung an dem spanischen TV-Hersteller Tecnimagen S.A.
      - Bürgschaft Bayerns
      - eventl. teilweiser Lohnverzicht der Mitarbeiter
      - Verkauf von Lizenzen für das LaserTV zu Vorzugsbedingungen, wenn diese jetzt bereits eine Anzahlung leisten...
      - Nachzahlungen/Vorauszahlungen für Aufträge von Rheinmetall, STN, L3, Zeiss und SGI...

      Bayern soll wenigstens bis zur KE bzw. den Verkäufen bürgen, damit die Produktion weiter geht.

      Also: So schwierig kan das nicht sien, die 24 Mill. zu besorgen. Wo liegt eigentlich das Problem. Wir brauchen die Banken gar nicht unbedingt...

      @germanisti: Wenn die Aktionäre die Firma durch Kapitalerhöhung retten, so sollten wir das denen - uns - erlauben!! Was ist gegen unser Geld zu sagen? Die Überlegung habe ich sachon so weit hoch wie mir möglich bei Schneider vorgeschalgen. Adam habe ich nicht erreicht.

      Zudem dürften die Verkäufe auch Geld bringen. Wir brauchen tarm und Tecnimagen nicht!
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 23:28:03
      Beitrag Nr. 94 ()
      Stoiber hat sicher im Hintergrund die Schmidtbank mit gerettet. Ok, die wird übernommen, aber ein Großteil der Abreitsplätz bleiben erhalten. Die Kunden behalten ihr Geld.

      Und: DIe Aktionäre kriegen ihren KAUFPREIS zurück!! Das fand ich schon sensationell!
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 23:40:16
      Beitrag Nr. 95 ()
      @All

      Also, ich habe jetzt zeit genug gehabt mir die sache zu überlegen. Ich verkaufe meine anteile nicht.
      So leicht gebe ich meine firma nicht auf.
      Vor allen dingen will ich von dem insolvenzverwalter in zukunft wissen, was mit der laser technologie passiert.
      Da steckt geld drin. Immerhin gehört mir ein teil der firma und da habe ich ein wort mit zu reden.

      der schaetzer
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 06:48:23
      Beitrag Nr. 96 ()
      @tagchen

      Guten Morgen tagchen und alle anderen.

      Nur die Ruhe bewahren! Sieh es mal positiv: Bald macht die Börse auf und dann kannst du dir von Schneider ein großes Stück einverleiben. So preiswert wie Heute werden die Aktien wohl nicht mehr zu bekommen sein.

      Heute ist Kaufgelegenheit für alle, die noch nicht drin sind. Die Zockergemeinde sitzt bereits vorm Orderbuch :lick:

      Mfg
      ex

      Dies ist keine Aufforderung für ein Investment sondern für einen Zock. Zocken sollte man nur mit Geld, das man auch bereit ist zu verschmerzen (falls der Zock deneben geht).
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 07:25:11
      Beitrag Nr. 97 ()
      Bei der Schmidtbank werden nach der Abwicklung vll. noch 10% der Arbeitsplätze übrigbleiben, wenn überhaupt. Solche "Konkurse" habe ich schon genügend erlebt.



      Tagchen:

      Die Aktionäre wollen Schneider retten? Klingt ja fast so wie Metabox!
      Schneider beschäftigt fast 1000 Leute & wenn die Banken sagen "kein Geld mehr" wird es schon seine Gründe und Berechtigung haben.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 07:57:19
      Beitrag Nr. 98 ()
      @all

      habe bei comdirekt gelesen,
      das nur ein fonds aktien
      von schneider hat.

      (einige info die ich über
      beteiligung gefunden habe)

      soll nichts heißen, wollte
      es nur mal posten.

      mfg
      gedecktercall
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 08:50:35
      Beitrag Nr. 99 ()
      1/1,5 Euro in F gestellt. Hätte nicht gedacht, daß die erste Taxe noch so hoch ist...:)
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 08:52:26
      Beitrag Nr. 100 ()
      Jetzt o,25 zu 1,00
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 08:55:53
      Beitrag Nr. 101 ()
      0,25/0,75.

      Schade, zu 1 Euro hätte der Markt meine Stücke haben können...

      Jetzt sieht`s irgendwie nach Blutbad aus.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:01:58
      Beitrag Nr. 102 ()
      Wer unlimitiert schmeisst, macht nur die Zocker reich...gruss, BigBlender
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:11:13
      Beitrag Nr. 103 ()
      Guten Morgen... Wie das? Noch kein Umsatz? Handel ausgesetzt?
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:13:41
      Beitrag Nr. 104 ()
      @tagchen
      153800 im Xetra
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:13:42
      Beitrag Nr. 105 ()
      Wilde Taxerei... Aber kein Handel... Übrigens: Die Fonds verkaufen heute nicht, wie ich gehört habe. Schon alleine, wie der markt die Stücke nicht aufnehmen könnte.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:15:39
      Beitrag Nr. 106 ()
      @senova: WOher hats Du das? comdirect Realtime zeigt keine Umsätze an.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:17:03
      Beitrag Nr. 107 ()
      Consors Trader - allerdings kein Umsatz
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:18:11
      Beitrag Nr. 108 ()
      Frankfurt: 212.000 Stück zu 0,51...
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:18:37
      Beitrag Nr. 109 ()
      207.000 0,50
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:20:20
      Beitrag Nr. 110 ()
      Brief und Ask steigen...
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:27:19
      Beitrag Nr. 111 ()
      So, nachdem die ersten panikartig verkauft haben, steigt der Kurs kontinuierlich... In Xetra mehr Kauforders als Verkäufe... Wer jetzt einsteigt, für den lohnt sich das Risiko doch nur, wenn er einen Kurs von 2 Euro später erwartet oder er an die Rettung von Schneider glaubt...
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:29:02
      Beitrag Nr. 112 ()
      Fra 0,63... X 0,62
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:31:12
      Beitrag Nr. 113 ()
      0,64...
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:38:05
      Beitrag Nr. 114 ()
      Jetzt sind die Zocker mit stop loss drin (Nogger.T)
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:38:16
      Beitrag Nr. 115 ()
      siehe #11 (Schneider zu 0,50)

      Verkauf Schneider zu 0,60. Das waren schnelle 20%. Die Zocker steigen jetzt erstmal aus, bevor die Großen anfangen zu schütten.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:39:56
      Beitrag Nr. 116 ()
      jetzt können sich die ersten Zocker schon die 20% einsacken und sich verabschieden, was auch gerade passiert.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:40:13
      Beitrag Nr. 117 ()
      Wenn ich mich nicht täusche, hat Schneider ca. 13 Millionene Aktien ausstehen.
      Das ergibt dann eine momentane MK von ca. 7 800 000. Das wäre ja weniger als
      Letsbuyit.com vor einigen Wochen hatte :laugh:
      Das erscheint mir zu billig, trotz Insolvenzantrag. Abwarten.
      Kauf heute
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:47:09
      Beitrag Nr. 118 ()
      @muhlan

      Marktkapitalisierung entspricht in etwa der von Wünsche, die ihren Insolvenzantrag allerdings zurückgezogen haben. Also ich könnte mir vorstellen, daß es noch deutlich billiger in den nächsten Stunden und Tagen wird!
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:49:57
      Beitrag Nr. 119 ()
      @ ohrwurm1

      Die Frage ist doch, inwiefern sich Wünsche und Schneider entsprechen und zwar bezüglich:
      - Verbindlichkeiten
      - Finanzierungsbedarf

      Soweit ich weiss, hat Wünsche um einiges mehr an Verbindlichkeiten als Schneider.
      Hast Du einige Infos zu Wünsche?
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:52:47
      Beitrag Nr. 120 ()
      @muhlan

      der Unterschied ist nur: Wünsche wird weiterleben, wenn auch mit Kapitalschnitt, und Schneider nicht!
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 09:59:24
      Beitrag Nr. 121 ()
      armes tagchen
      Nun hat es auch Dich erwischt. War auch mal drin aber schon
      länger wieder raus.
      Höre nie auf das Geschwätz von Vorständen die können ja nicht anders. Ich hatte ja schon mal gepostet das dies eine
      kleine Klitsche ist und die mit Sicherheit kein Geld mehr
      bekommen wird. So ist nun auch ausgegangen.
      Verabschiedet euch aus dem Wert und stürtzt euch auf ein
      neues Investment.
      Mein Vorschlag 913011 könnte dieses Jahr die Aktie werden ?
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 10:01:29
      Beitrag Nr. 122 ()
      @ ohrwurm1

      Woher weisst Du das? Lass mich raten: Du bist investiert in Wünsche?
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 10:07:13
      Beitrag Nr. 123 ()
      Der Kampf ist noch nciht verloren ;)

      Ich bin am Ball...

      Es wird spannend diese Woche...
      ;)

      Last Euch überraschen ;-)

      KLein Push-Versuch: Ich schrieb nur, es wir d spannend... ;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 10:59:12
      Beitrag Nr. 124 ()
      #123
      Zuletzt stirbt die Hoffnung,

      es ist schon schlimm genug das Schneider insolvent ist. Jedoch jetzt noch die "Blume" der Hoffnung zu pflegen ist
      reines Wunschdenken.
      1. Schneider wird unter diesen Umständen doch nicht mehr von Lieferanten bedient.
      2. Vollzogene, erfolgte Lieferungen fallen unter den verlängerten Eigentumsvorbehalt und müssen von Schneider
      herausgegeben werden, da nur bei einem KONKURS diese unbezahlten Lieferungen in die Konkursmasse eingehen würden.
      Bei einer Insolvenz ist das anders. Durch das Verhalten der
      Lieferanten wird so in vielen Fällen in der Vergangenheit der Anschlußkonkurs erzwungen.

      Fazit:Schneider AG EOF (End of file) oder anders ausgedrückt Game over.

      An alle die noch "drin" sind viel Glück!
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 11:05:15
      Beitrag Nr. 125 ()
      Tag allerseits,

      denke über Investment in Schneider nach.

      Die Unternehmensteile betr. Lasertechnologie müssten einen Wert über dem akt. Aktienkurs haben. Demnach besteht eine Chance auf Übernahme oder Spaltung durch Ausgliederung der
      lukrativen Unternehmensteile.

      Wie denkt Ihr hierüber? Hat jemand Informationen über den aktuellen Liquidationswert des Unternehmens?

      Voraussetzung ist natürlich, daß weiterhin Unternehmer die Zügel in der Hand halten.

      Übrigens; wenn alles stimmt, was ich in diesem Thread in Bezug auf die Informationspolitik des Vorstandes gelesen habe, stinkt die Sache mir schon gewaltig. Das Vertrauen in den Vorstand geht damit gegen null. Auch wenn dieses Verhalten täglich von Unternehmen in vergleichbarer Lage an den Tag gelegt wird.
      M666
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 11:17:41
      Beitrag Nr. 126 ()
      @ maestro 666

      hast du wieder den richtigen Riecher?

      Hast das Potential aus dem Stand nach diesem Fiasko wohl richtig eingeschätzt, typisch M666.

      Die Frage ist : was können wir unkonventionell beitragen , damit Rettungskräfte mobilisiert werden??
      Dieser Flegmatismus in D ist Wahnsinn !

      Bin gespannt ob Du Beiträge aus Kaufaufträge hast.

      Rubikon
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 11:22:30
      Beitrag Nr. 127 ()
      Gehts jetzt richtig runter?

      Stoxfox
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 11:26:22
      Beitrag Nr. 128 ()
      Das geht heute nocheinmal kräftig nach oben. Man muß nur ein
      wenig Geduld haben.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 11:36:40
      Beitrag Nr. 129 ()
      Unglaublich, dass hier noch immer diese Phantasiepreise bezahlt werden. Die Schneider-Aktionäre können sich glücklich schätzen, wenigstens einen Teil ihres Geldes wiederzubekommen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 11:44:00
      Beitrag Nr. 130 ()
      Dass der dead-cat-bounce hier wie bei JEDEM BISHERIGEN Pleitezock
      kommt, duerfte Konsens sein, die 10.000$-Frage ist wie immer, von
      welchem Niveau aus. Ich weiss zwar nicht, inwieweit noch Fonds grosse
      Stuecke halten, falls ja, hat dass grosse Aufraeumen bei denen
      noch nicht begonnen, sonst waeren bis jetzt wohl mehr als knapp
      10% des free-floats umgegangen.
      Idealszenario uebrigens, Stoiber und Schroeder liefern sich
      quasi einen "Wettlauf" um eine medienwirksame Rettungsaktion,
      jeder der beiden moechte im Wahljahr schliesslich auf Arbeitnehmerseite
      punkten, und ein Traditionsunternehmen mit einem bekannten
      Namen bietet sich doch vortrefflich an...
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 11:44:12
      Beitrag Nr. 131 ()
      Wenn ich richtig informiert bin, sind 71,01 % der Aktien im Streubesitz. Danach ist bisher nur ein Bruchteil der Aktien gehandelt! Wer soll bzw. den Rest kaufen ;-) Lustig wird es, wenn die Käufer zu über 0,60 Verluste begrenzen ...
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 11:48:26
      Beitrag Nr. 132 ()
      So weit ich weiss, laufen noch Rettungsversuche. Es kann sein, das die Insolvenz bis gerade jetzt noch NICHT beantragt wurde.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 12:02:01
      Beitrag Nr. 133 ()
      bin zu 0,53 rein, wann raus? aktuell 0,57
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 12:02:20
      Beitrag Nr. 134 ()
      Kann mir bitte jemand sagen, wieso der Kurs heute so fällt? Wäre für weitere Informationen über die Nachrichtenlage sehr dankbar!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 12:03:07
      Beitrag Nr. 135 ()
      insolvenzantrag angekündigt!
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 12:07:28
      Beitrag Nr. 136 ()
      sie steigt jetzt wieder stetig: aktuell 0,58 Ziel 0,65-0,70
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 12:11:38
      Beitrag Nr. 137 ()
      @tagchen Rettungsversuche: woher weisst Du?
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 12:12:46
      Beitrag Nr. 138 ()
      @ SEG2

      Da ca. 13 Millionene Aktien existieren beläuft sich der Free Float auf ca. 9 Millionen. Da bisher 2 Millionen Aktien umgesetzt wurden, entspricht das ungefähr 22%. Das nennst Du einen Bruchteil? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 12:14:05
      Beitrag Nr. 139 ()
      "Wie die Schneider Technologies am Freitag bekannt gab, sind die Bemühungen des Vorstandes, das Unternehmen durch eine Restrukturierung zu retten, gescheitert da die Finanzierung dafür und für die während der Restrukturierung auflaufenden Verluste nicht sichergestellt werden konnte.

      Aus diesem Grund wird noch zu Beginn dieser Woche

      mit einem Insolvenzantrag

      gerechnet."

      Besteht also immer noch minimale Chance auf was anderes?
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 12:16:03
      Beitrag Nr. 140 ()
      Was ist Schneider wert?
      Die Bankverbindlichkeiten sind durch Grundschulden und Forderungsabtretungen gedeckt.
      Es bleiben die Firmenbeteiligungen und die Laserpatente.
      Was meint Ihr. Ich schätze auch bei einer Zerschlagung wesentlich mehr als 50 cents/Aktie.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 12:19:27
      Beitrag Nr. 141 ()
      Das hängt davon ab, wie gut die die Laser-Sparte verkaufen können!!!! Und ob da nicht hintenrum die Aktionäre betrogen werden.

      Im Falle des Falles bin ich für eine öffentliche VErsteigerung der LAsewr-Technik. kein Gemauschel. Da könnten dann vieleicht über 100 Mill. zusammen kommen. Soviel war die LDT schon vor zwei Jahren wert.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 12:20:24
      Beitrag Nr. 142 ()
      @muhlan

      Theoretisch sind immer noch ca. 7 Millionen Stücke mit ca. 80 % Verlust im Markt die auf Käufer warten könnten. Was hier über Telefon gehandelt wurde/ wird kann ich nicht sagen.

      Ich geh mal davon aus, dass hier ein paar ihre short positionen schließen oder auf eine Rettungsaktion spekulieren, was den Kurs etwas stabilisiert.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 12:21:22
      Beitrag Nr. 143 ()
      ftd.de, Mo, 28.1.2002, 11:04
      Schneider Technologies: Aktienkurs bricht ein

      Die Aktien des zahlungsunfähigen Herstellers für Unterhaltungselektronik Schneider Technologies sind am Montagvormittag eingebrochen. Der Vorstand hatte am Wochenende einen Insolvenzantrag angekündigt.

      Der Aktienkurs des Unternehmens gab am Vormittag um 80,71 Prozent auf 0,54 Euro nach. Der Marktwert von Schneider sank dadurch auf 5,7 Mio. Euro. Hauptaktionärin ist die bayerische Landesregierung.

      Schneider Technologies wird am heutigen Montag bei den Amtsgerichten in Bayern und Thüringen einen Insolvenzantrag stellen. Davon sind auch die Tochterunternehmen Schneider Laser Technologies AG in Gera und die Schneider Electronics AG betroffen.


      Vor knapp vier Jahren hatte die bayerische Landesregierung durch den Einstieg der Förderbank Bayerns und die Hilfe eines Investorenkreises den Konkurs von Schneider abgewendet.


      Quelle: http://www.ftd.de/ub/in/FTDFUG7XZWC.html?nv=hpm
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 12:32:15
      Beitrag Nr. 144 ()
      Seit dem Kursrutsch ab Anf. November sind schon, ohne heute,
      ca. 6 Mio Aktien umgesetzt worden. Wo kamen die denn alle her?


      Stoxfox
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 12:45:28
      Beitrag Nr. 145 ()
      @Stoxfox

      Ich spekuliere, hier wurde im Vorfeld kräftig leerverkauft. Leider kann man solche Daten in D nicht einsehen. Die Amis sind seit 1929 weiter ...
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 12:46:50
      Beitrag Nr. 146 ()
      Was glaubt ihr wo der Kurs morgen steht????
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 12:51:18
      Beitrag Nr. 147 ()
      Wie ist denn ueberhaupt der letzte Stand der Dinge? Ist es ausgemachte
      Sache, DASS IM LAUFE DES TAGES Insolvenzantrag gestellt wird?
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 12:54:05
      Beitrag Nr. 148 ()
      Wäre das gut für den Kurs wenn Insolvenzantrag gestellt werden würde????
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 13:00:31
      Beitrag Nr. 149 ()
      @ Boersenbeginner

      Absolut neutral, da angekuendigt und allgemein auch erwartet.
      Kursrelevant sind all weiteren news and rumours.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 13:01:59
      Beitrag Nr. 150 ()
      Schneider: Das Ende

      Schneider Technologies sieht kaum noch Chancen für sein Überleben.

      "Wir sehen für die Fortführung aus der Insolvenz heraus heute keine Perspektive", sagte Schneider-Vorstand Ralf Adam.

      Damit ist die Insolvenz nur ein Interimszustand zum unvermeidbaren Konkurs. Ein weißer Ritter ist nicht in
      Sicht. Schon einmal hat man den Konkurs vor vier Jahren
      abgewendet. Nun fällt die Schneider-Insolvenz in eine günstige Zeit. Viele kämpfen um das Überleben, einer mehr oder weniger darauf kommt es nicht an.
      Für medienwirksame Rettungsaktionen taugt Schneider wenig.
      Geht es doch nur um rund 700 Arbeitsplätze und das Risiko
      Steuergelder zu verschwenden ist zu groß. Ein Fortführung wäre möglich gewesen, falls man frisches Geld eingeschossen
      hätte. An der Insovenz/Konkurs verdienen die Banken wesentlich besser. Ohne die Banken, federführend die deutsche Bank, ist die Schneider AG nackt. Durch den Verkauf der werthaltigen Stücke werden Gehäter der Mitarbeiter, die Lieferanten vorrangig bedient. Auch der bestellte Insolvenzverwalter will sein Geld. Was bleibt gehört den "Kapitalisten"(Aktionären). Mit dem Geld von Schneider können viele noch ordentlich mit ihren Familien essen gehen und so sich von Schneider doch noch anständig verabschieden.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 13:07:40
      Beitrag Nr. 151 ()
      @SEG2

      Das ist gut möglich und wäre eine Erklärung für die teilweise großen Bids.

      Stoxfox
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 13:10:49
      Beitrag Nr. 152 ()
      Der Kurs ist mittlerweile auf Xetra bei 0,62!!!!! Ich glaube das er heute bei 0,7 schliesst und morgen wegen technischer Reaktion auf 0,85-0,9 geht, oder??? Ist jemand anderer Meinung???? Bin für alle Meinungen dankbar!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 13:12:46
      Beitrag Nr. 153 ()
      Es gibt doch sicherlich "Insolvenerfahrende Mitstreiter" hier im Board.

      2 Fragen habe ich an diese :

      Falls heute nicht Insolvenz eingereicht wird, wird der Kurs nach oben knallen. Ist das richtig?

      2.Frage: Kommt jetzt die Meldung: derInsolvenzantrag wurde heute um 00:00 Uhr eingereicht, was passiert dann?
      Knallt der jetzige Kurs noch einmal nach unten oder bleibt der Kurs so wie er ist, oder was könnte passieren?

      Danke für ne Antwort

      MfG
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 13:18:39
      Beitrag Nr. 154 ()
      Mittlerweile rechne ich damit, das der Antrag gestellt wurde oder bald gestellt wird.



      Schneider in Not: 650 Stellen in Gefahr - Aktien brechen um 80 Prozent ein
      Vergeblich neue Geldgeber gesucht - Heute Insolvenzantrag

      Türkheim (AZ).

      Die Schneider Technologies AG und ihr revolutionäres Laser-Fernsehen stecken in der Sackgasse: Heute muss der Konzern aus Türkheim (Unterallgäu) Insolvenz anmelden, nachdem sich keine neuen Geldgeber gefunden haben. 650 Beschäftigte bangen im Unterallgäu um ihre Arbeitsplätze. Das Managemant sieht nach gescheiterten Verhandlungen nur wenig Chancen für das Überleben des Traditionsunternehmens. Die Schneider-Aktie brach am Montagvormittag um 80 Prozent auf 0,58 Euro ein.


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      Die Vorstände Ralf Adam und Hans Szymanski sprachen von einer Katastrophe für das Unternehmen und die von ihm entwickelten Technologien. Seit Jahren steckt der Unterhaltungselektronik-Hersteller in der Krise und musste die Markteinführung des zusammen mit einer Daimler-Benz-Tochter entwickelten Laser-TV immer wieder verschieben. Unerwartet scheiterten jetzt die Verhandlungen mit den Kreditgebern und potenziellen Investoren.

      Allein in Türkheim hat der Konzern noch rund 650 feste Mitarbeiter. Dazu kommen 150 Beschäftigte auf Zeit. Bei der Tochter Schneider Laser Technologies in Gera (Thüringen) sind weitere 40 Mitarbeiter beschäftigt. Bereits im Dezember hatte der Vorstand angekündigt, dass auch im Jahr 2001 wieder Verluste anfallen. Voraussichtlich im Jahr 2003 ist die Gewinnschwelle zu erreichen, glaubt der Vorstand, der jetzt überraschend mitteilte, dass die vorgesehene Restrukturierung gescheitert ist, weil die Finanzierung nicht sichergestellt werden konnte. In der Unterhaltungselektronik wären nach Informationen unserer Zeitung etwa zehn Millionen Euro und in der Lasertechnik-Sparte weitere 14 Millionen Euro notwendig gewesen.

      Wieweit die Schneider Technologies AG und ihre Töchter weitergeführt werden können, war gestern völlig offen. Bislang vergeblich wurde die Bayerische Staatsregierung von örtlichen Politikern eingeschaltet. Die LfA Förderbank des Freistaats ist mit knapp 20 Prozent der wichtigste Anteilseigner des Konzerns, dessen Aktienkurs kräftig gefallen ist.


      Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Portal/start?pagename=in…


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      Der Name Schneider hat unter den Käufern von Rundfunk- und Fernsehgeräten einen guten Klang. Dennoch muss der Vorstand heute den Weg zum Konkursrichter gehen und Insolvenzantrag für die Schneider Technologies AG und deren Töchter stellen. Für den nötigen Umbau des seit Jahren angeschlagenen Konzerns hat sich einfach kein Geldgeber mehr gefunden, und auch Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu, der dem Unternehmen schon mehrfach in schwierigen Situationen helfend zur Seite stand, hat offenbar diesmal keine Lösung parat.

      So müssen die rund 650 Mitarbeiter in Türkheim und ihre Kollegen im thüringischen Gera um ihre Arbeitsplätze zittern, obwohl für die meisten von ihnen genügend Arbeit da wäre. Doch die knappen Mittel reichen angeblich nicht einmal mehr zum Materialeinkauf. Heute sind die Beschäftigten auf jeden Fall zur Untätitigkeit gezwungen.

      Es ist nicht das erste Mal, dass die Zukunft der Schneider Rundfunkwerke, wie das Unternehmen lange Zeit hieß, auf der Kippe steht. Dabei gehörten die Ton- und Fernsehgerätehersteller aus dem Unterallgäu einst zu den Erfolgreichen in ihrer Branche, ähnlich wie der große Bruder Grundig. Wie der Fürther Firmengründer hatte auch Leo Schneider die Zeit des Wirtschaftswunders genutzt und Anfang der fünfziger Jahre mit seinen Tonmöbeln den Grundstein für jahrelanges Wachstum gelegt.

      Unter seinen Söhnen Albert und Bernhard ging es mit Schneider noch rasanter aufwärts. Musikschränke und in den siebziger Jahren Audio-Kompaktanlagen waren die Renner des Unternehmens, das sich auch bei Fernsehern eine gute Position eroberte. Nichts schien unmöglich, auch nicht der Einstieg ins Computergeschäft, der Schneider schnell zu einem ernsthaften Mitspieler in diesem hart umkämpften Markt werden ließ.

      Das Geschäft mit den Rechnern lief derart gut, dass die Schneider-Brüder 1988 eine eigene PC-Produktion in Türkheim aufzogen. Ihr erster Computer war unerwartet leistungsfähig und billig dazu - kein Wunder, dass er sich glänzend verkaufte. Bernhard Schneider wurde 1988 zum Computermann des Jahres gekürt, doch nur wenige Jahre später hatte die Konkurrenz aus Singapur und Taiwan bei der Qualität aufgeholt - und lieferte billiger, als Schneider überhaupt produzieren konnte. In Türkheim stapelten sich die unverkäuflichen Kisten, Millionenverluste türmten sich auf, die nur durch das gute Geschäft mit Fernsehgeräten nach der deutschen Wiedervereinigung ausgeglichen werden konnten. Aber auch dieser Boom war bald am Ende. Albert Schneider hatte sich schon 1990 zurückgezogen. Bernhard Schneider trat Ende 1991 als Vorstandschef zurück, nachdem der Konzern tief in die roten Zahlen gerutscht war. Ein Fünftel der rund 1700 Mitarbeiter musste gehen.

      Unter neuer Führung konzentrierte sich das Unternehmen wieder ganz auf die Unterhaltungselektronik und setzte seine Hoffnung auf eine Vision, deren Verwirklichung sich länger hinzog als gedacht: das Laser-Fernsehen, bei dem Bilder auf beliebige Flächen - auch auf Wände - in gestochen scharfer Qualität projiziert werden. Schon 1993 wurde das Verfahren erstmals öffentlich präsentiert und löste Begeisterung beim Publikum auf der Funkausstellung aus.

      Doch die Technik hatte noch ihre Tücken, und trotz enormer Entwicklungsanstrengungen - zeitweise war auch der Daimler-Benz-Konzern beteiligt - konnten bislang nur wenige Systeme an professionelle Anwender verkauft werden. Das Laser-TV fürs Wohnzimmer blieb bislang ein Traum, und ob Schneider noch einmal in die Lage versetzt wird, ihn zu verwirklichen, ist ungewiss, nachdem die Kreditgeber, darunter die Deutsche Bank und die staatliche LfA Förderbank Bayern, jetzt den Geldhahn zugedreht haben. Die Vorstände sprechen von einer „Katastrophe für das Unternehmen, die Mitarbeiter und die von uns entwickelten Technologien“.



      28.01.2002

      Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Portal/start?pagename=in…




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      Türkheim/Gera


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      Die Schneider Technologies AG ist zahlungsunfähig. Der Vorstand des angeschlagenen Unterhaltungselektronik-Konzerns kündigte am Samstag Insolvenzantrag an. Er soll heute morgen um acht Uhr bei den Amtsgerichten in Memmingen und im thüringischen Gera gestellt werden.

      Seit Jahren steckt das Unternehmen mit seinem Stammwerk in Türkheim (Unterallgäu) und der Tochter Schneider Laser Technologies in Gera in der Krise, war aber jetzt nach Ansicht der Vorstände Ralf Adam und Hans Szymanski auf dem besten Weg, spätestens im Jahr 2003 wieder die Gewinnzone zu erreichen. Adam und Szymanski kamen erst vor rund eineinhalb Jahren zu Schneider und bilden seit dem Umbau der Führungsebene Ende Oktober vergangenen Jahres gemeinsam den Vorstand der börsennotierten Dachgesellschaft Schneider Technologies AG.

      Sie machten gestern im Gespräch mit unserer Zeitung kein Hehl aus ihrer Enttäuschung darüber, dass ihr Restrukturierungskonzept für den angeschlagenen Konzern am Freitag bei den Geldgebern auf unerwartete Ablehnung stieß. „Sie sahen gewisse Risiken in der Umsetzung des Konzepts“, so Szymanski. Auch die Höhe der benötigten Mittel habe die Banken offenbar abgeschreckt. Dass es dabei um insgesamt 24 Millionen Euro, davon zehn Millionen für die Unterhaltungselektronik und 14 Millionen für die Lasertechnologie, ging, sei „nicht falsch“, sagen die Vorstände, die aber keine Zahlen nennen wollten.

      Keine Investoren gefunden

      Vergeblich hatten Adam und Szymanski in den vergangenen Wochen und Monaten nach Investoren Ausschau gehalten und mit mehreren Interessenten verhandelt. Die Aufteilung in die Töchter Schneider Laser Technologies AG und Schneider Electronics AG unter der börsennotierten Holding sollte auch getrennte Engagements ermöglichen. Wichtigster Anteilseigner der Dachgesellschaft Schneider Technologies AG (früher Schneider Rundfunkwerke) ist mit 19,7 Prozent die LfA Förderbank Bayern des Freistaats, die laut Brancheninformationen auch zu den großen Kreditgebern gehört. Die Brüder Schneider, die das Unternehmen einst groß gemacht haben, sind noch mit knapp zehn Prozent beteiligt. Weitere Großaktionäre sind nicht bekannt.

      Beim Laser-TV wurden erste Geräte für den professionellen Bereich verkauft. Die Entwicklung der Geräte für private Nutzer „liegt im Zeitplan“. Vielversprechend begonnen hat laut Adam das Jahr 2002 für die Unterhaltungselektronik. Allerdings sei die Kapazität des Werks Türkheim im vergangenen Jahr nur zu rund zwei Dritteln ausgelastet gewesen.




      28.01.2002



      Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Portal/start?pagename=in…


      Wortweiser: Laser-Fernsehen

      Laserstrahlen arbeiten in vielen Geräten der Unterhaltungselektronik und in Computern. Sie lesen Musik oder Daten von CDs und sind umgekehrt in der Lage, die runden Scheiben mit Musik und Informationen zu beschreiben.

      Die von Schneider entwickelte Laser-TV-Technologie ermöglicht Fernsehen ohne Bildröhre. Verschiedenfarbige Laserstrahlen aus einem Projektionsgerät zeichnen das Fernsehbild auf eine Leinwand oder eine andere Fläche.


      Fernsehen im Kinoformat wird damit auch im Wohnzimmer möglich.köh

      Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Portal/start?pagename=in…



      Schneider in Schieflage

      Seit Jahren hoffen die Schneider-Beschäftigten darauf, dass ihr Unternehmen wieder eine gesicherte Zukunft bekommt, aber die Sanierung des angeschlagenen Unterhaltungselektronik-Herstellers will einfach nicht gelingen. Dafür gibt es viele Ursachen, angefangen dabei, dass die Einführung einer völlig neuen Technik ihre Tücken hat und die Leistungsfähigkeit eines mittelständischen Konzerns überfordern kann. Um die immer neuen Verzögerungen durch technische Probleme durchzustehen, fehlte einfach die Finanzkraft, erst recht, seit es an den Börsen auch mit der Schneider-Aktie steil bergab ging.

      Doch auch die vielen Wechsel in der Führungsebene des Konzerns haben die Entwicklung gebremst. Hier ist offenbar auch manches schief gelaufen. Die Folgen wie teure Abfindungen belasten ein Unternehmen, das eigentlich jeden Euro bräuchte, um wieder auf die Beine zu kommen.

      Den Mitarbeitern, die immer wieder Opfer gebracht und unentgeltliche Überstunden geschoben haben, ist zu wünschen, dass sich doch noch ein Retter findet und dass sie und nicht andere die Früchte des Laser-TV ernten. Aber im Moment sieht es nicht gut aus für sie.Klaus Köhler


      Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Portal/start?pagename=in…
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 13:29:53
      Beitrag Nr. 155 ()
      Schneider Kursziele:

      Schon werden von den ersten Propheten Kursziele von 0,70 - 0,80 herumgereicht. Reine Zockerei!

      Sollte sich die Nachrichtenlage "verschlimmern" was eher wahrscheinlich ist wie ein neue Chance, dann wird der Kurs
      mit Sicherheit nicht steigen.

      Mein Kursziel von Schneider ist 0,01 Brief
      0,00 Geld

      Für alle die nicht mehr mit dem Rest nicht essen gehen wollen( vielleicht wegen Diät), haben den Spaß beim ver-
      folgen des Kursverlaufes. Noch ist Schneider "gut" bewertet.
      Nach oben und vorallem nach unten ist noch viel "Luft".
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 13:48:40
      Beitrag Nr. 156 ()
      Das die Aktie nur noch zum Zocken ist das weiß ich auch! Aber jede Aktie steigt nach dem sie ins bodenlose gefallen ist nochmal ein bisschen in die Höhe und da entstehen riesen Chancen auf satte Gewinne!!!!!!! Daher glaube ich das der Kurs in den nächsten Tagen bei 0,8-0,9 steht. Vergleiche Enron oder Kmart!!!

      Enron fiel von 8-9$ auf 0,33$ und ist dann auf 1,3§ kurzfristig gestiegen!!!

      Kmart fiel von 6-7$ auf 0,7 und ist jetzt bei 1,04$!!!
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 14:31:36
      Beitrag Nr. 157 ()
      Wo seid Ihr denn alle? Habt ihr keine Meinungen zum Kursverlauf von Schneider?????????
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 14:31:50
      Beitrag Nr. 158 ()
      Leute lasst euch doch nicht immer so schnell Angst machen!!!!
      Ein Unternehmen wie Schneider geht nicht einfach so schnell
      bankrott... morgen ärgert ihr euch wieder nicht eingestiegen
      zu sein!!

      So long...
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 14:38:35
      Beitrag Nr. 159 ()
      Ich bin absolut davon überzeugt, das Schneider wieder Kurse
      um die 0,80-0,90 Euro sehen wird. Roland Berger war mit der
      Sanierung beauftragt und ich denke wirklich hier kommt noch
      was....
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 14:42:15
      Beitrag Nr. 160 ()
      Ich denke auch das wir diese Kurse sehen werden!!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 14:46:13
      Beitrag Nr. 161 ()
      Hallo zusammen!

      Kann mir mal jemand einen Tip geben, wo ich Realtimekurse für Schneider bekomme ???
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 14:48:16
      Beitrag Nr. 162 ()
      www.netquote.de hat SRF realtimekurse
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 14:53:33
      Beitrag Nr. 163 ()
      heute noch den Euro???
      wenn die 0,65 fallen, wirds schnell gehen...

      Dabei sein ist alles!!!
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 14:56:05
      Beitrag Nr. 164 ()
      @Cosmicpalm

      Ich hoffe du hast recht!!!!!!! Ich wäre ja mit Kursen von 0,80Euro heute sehr zufrieden!
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 15:03:31
      Beitrag Nr. 165 ()
      die 0,60 bis 0,65 sind heute die Problemzone,
      wenn wir die nur knacken!!!!
      Ansonsten sind 80% Miese doch etwas zu hart, man schaue
      sich mal die NeuenMarkt Drecksklitschen an, da wird
      ja meistens sogar noch eine Insolvenz belohnt wegen
      möglicher Übernahme!!!

      Also wenn wir heute minus60% schliessen ist der Tag doch
      schon gerettet!!

      Lasst euch bloß nicht eure SL abfischen!!!

      bin weg, hab noch ne Vorlesung, mal gespannt wie es heute
      Abend aussieht:-)
      gruß
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 16:01:10
      Beitrag Nr. 166 ()
      Die Insolvenz von Schneider Technologies wirft Fragen auf

      Angeblich war eine Aktionärsgruppe an einer Kapitalerhöhung interessiert / Seit mehr als zehn Jahren Verluste


      Schneider Technologies AG, Türkheim. Der Hersteller von Fernsehgeräten und Lasertechnik wird am heutigen Montag die Insolvenz beantragen. Als Grund nennt der Vorstand Zahlungsunfähigkeit, wie in einem Teil der Samstagsausgabe berichtet. Die Bemühungen zur Restrukturierung seien gescheitert, da die Finanzierung dafür und für die während der Restrukturierung auflaufenden Verluste nicht sichergestellt werden konnte. In den vergangenen Monaten seien intensive Gespräche mit potentiellen Investoren, bisherigen Aktionären und Fremdkapitalgebern geführt worden, jedoch ohne Erfolg, hieß es. Der Vorstand äußerte über das Scheitern der Gespräche Unverständnis. Denn mit einer Restrukturierung wäre die Profitabilität 2003 erreichbar, berichtete Finanzvorstand Hans Szymanski. Dies habe ein Gutachten der Beratung Roland Berger bestätigt. "Wir sind sehr enttäuscht", sagte sein Vorstandskollege Ralf Adam. Den Finanzbedarf bezifferte Szymanski mit 10 Millionen Euro für die Unterhaltungselektroniksparte und mit 14 Millionen Euro für das Zukunftsprojekt Lasertechnik. Der Aktienkurs war im vergangenen Jahr von 40 auf 2,65 Euro gesunken.

      Trotz der jahrelangen Schwierigkeiten des Allgäuer Unternehmens kommt die Insolvenz überraschend, zumal Adam Anfang Dezember 2001 die Sanierung versprochen hatte. Eine Überschuldung liegt nach Angaben des Vorstands nicht vor. Zudem hat sich eine private Düsseldorfer Aktionärsgruppe, die 10 Prozent hält, nach Aussage eines ihrer Mitglieder für ein weiteres finanzielles Engagement interessiert. Adam bestätigte, daß mit dieser Gruppe Gespräche über eine Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital bei Schneider Technologies geführt worden seien. Doch habe die Gruppe das Ergebnis der Bankenpoolsitzung am vergangenen Freitag abwarten wollen. Nun sei es zu spät, sagte Adam. Diese Aussage ist jedoch schwer nachzuvollziehen, da der Vorstand bei Feststellung der Zahlungsunfähigkeit drei Wochen Zeit hat, die Insolvenz zu beantragen, und es ist zu vermuten, daß seit der Feststellung der Zahlungsunfähigkeit noch keine drei Wochen vergangen sind.

      "Vielleicht will jemand die Lasertechnik billig haben", vermutete der Aktionär als einen Grund, um Schneider pleite gehen zu lassen. In diese Laser-Display-Technologie wurden seit 1990 rund 50 Millionen Euro investiert. Erste Umsätze werden erst seit Ende 2000 erzielt, mit Geräten für professionelle Anwender. Den Durchbruch hätte Schneider mit der Einführung im Konsumentenmarkt 2004 schaffen wollen.

      Größter Aktionär von Schneider ist die LfA, die Adam 2000 auch zu Schneider entsandt hatte. Sie war in der letzten Krise 1998 eingestiegen, hat ihren Anteil seither aber auf 19,07 Prozent reduziert. Die Gründerfamilie Schneider hält 9,83 Prozent. Der Rest ist offiziell in Streubesitz. Kreditgeber ist ein Bankenpool aus Deutscher und Dresdner Bank, Hypo-Vereinsbank, BayernLB und Stadtsparkasse Memmingen. Die Banken hatten 1993 und 1998 auf 40 Millionen Euro Forderungen verzichtet.

      Im Oktober 2001 hatten sich Adam und Szymanski in einem Machtkampf durchgesetzt: Vorstandschef Benedikt Niemeyer und Aufsichtsratschef Hans Haibel mußten überraschend gehen. Nun wird Schneider nach Szymanskis Angaben für 2001 einen Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich (2000: minus 1,8 Millionen Euro) ausweisen. Daß der Verlust wesentlich höher als nach jüngsten Angaben von Anfang Dezember ausfällt, begründete Adam mit Risikovorsorgen und einem schwierigen Marktumfeld. Der Umsatz stieg 2001 auf 235 (2000: 224) Millionen Euro.

      Für die Krise dürften vor allem zwei Gründe verantwortlich sein: Das Unternehmen hat sich mit dem Risiko der teuren Laser-Entwicklung übernommen - zumal der 1995 geholte Partner Daimler 1999 wieder ausstieg. Außerdem ist Schneider bisher den Beweis schuldig geblieben, daß man Fernsehgeräte in Deutschland kostendeckend produzieren kann. Mit zuletzt 418 000 in Türkheim gefertigten Stück - bei einer Kapazität von 600 000 - kann man mit den großen asiatischen Massenherstellern kaum konkurrieren. Seit 1991 schreibt Schneider jedes Jahr Verlust.

      Das Konzept zur Restrukturierung hätte vorgesehen, rund ein Viertel der 700 Stellen zu streichen und das Produktprogramm deutlich zu reduzieren, sagte Adam. Schneider sei mit der Volumensteigerung in der Unterhaltungselektronik auf dem richtigen Weg gewesen, eine kritische Größe zu erreichen. Die Insolvenz sei jedoch für die Firma eine "Katastrophe", da die Fernsehgeräte damit keine Abnehmer mehr fänden. Die in den fünfziger Jahren von den Brüdern Schneider gegründeten ehemaligen Schneider Rundfunkwerke erlebten ihren Aufstieg in den achtziger Jahren mit den - 1993 aufgegebenen - Personal Computern (PC). 1989 war Schneider sogar die PC-Marke mit den zweithöchsten Absatzzahlen in Deutschland. (mag.)

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.01.2002, Nr. 23 / Seite 18
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 17:57:38
      Beitrag Nr. 167 ()
      Hi Riley!

      Hab´ Dein Posting (Nr 43) eben erst entdeckt.....

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      Hallo Fuetz Tup (le)!

      Deine Eulenspiegeleien hier im Board waren wirklich witzig.


      Galgenhumor???

      Als alter Humanologe lagst Du mit Deinen Rollenzuschreibungen für das gerade gegebene Stück aber dann doch einige Male ziemlich daneben, nicht wahr?

      JA, sogar furchtbar.....

      Allein war es nicht die Leichtgläubigkeit der Akteure, die Du unterschätzt hast, viele sahen einfach, was sie sehen wollten. Es gibt wohl kaum einen größeren Risikofaktor an der Börse als die Hoffnung. So menschlich sie ist. Die Geier auf der anderen Seite wissen das und leben gut davon.

      JA, JA

      Und selbst die, die ziemlich genau ahnten wie das Stück endet, hatten am Ende schlicht Angst sich doch zu täuschen, kurz vor dem Ziel das vermeintlich große Los doch noch aus der Hand gegeben zu haben und dann nur daneben zu stehen, wenn alle anderen jubeln. Misstrauten dem eigenen Urteil schließlich mehr als den großen Geschichten der Gaukler.

      JA, JA, JA


      Das gute Ende bei Schneider wird kommen, am Ende kommt auch Godot, --- und wer weiß , manche munkeln schon in Wirlichkeit ists der Stoiber!

      Echt????

      PPS: Wer hat das eigentlich zu verantworten, diese unglaubliche Anmaßung unsere Art als "Homo sapiens sapiens" zu benennen? "Homo sapiens ma non troppo" käme der Wahrheit sicherlich näher. So wird uns unsere Hybris wohl noch einige Weile erhalten bleiben, uns manchen Streich spielen. Hauptsache wir bewegen uns vorwärts, ist da die Richtung nicht egal?

      Ja ja ja , aber die Richtung ist trotzdem NICHT egal....

      Gruß, Martin Hackl aus Wien... der seltsamerweise unter "Lefuetztup" noch nicht gesperrt ist. *ggg*
      Ähh.... Blödsinn, die ID "Lefuetztup" nutzt ja meine Lebensgefährtin! Hoffentlich reite ich sie jetzt nicht in den WO-Sperr-Irr-Garten. *mg*
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 18:24:44
      Beitrag Nr. 168 ()
      Adhoc!

      Heute schon fast 50% des Freefloats umgesetzt!

      Werden dzt. die Nogger-Mega-Zocker gegrillt? Vergönnen würde ich´s denen........

      -------------------------------------------------------
      Ruhe Ruhe Ruhe
      Ich schau´ zu.....Gute Musik.....und warte.... *gg*
      Nur mein SL lauert!
      -------------------------------------------------------

      GrillHenderl lassen auch Saft! Das Fett läuft eventuell in die richtigen Bahnen. Hoffentlich!
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 19:28:00
      Beitrag Nr. 169 ()
      Financial Times Deutschland: ;)


      ftd.de, Mo, 28.1.2002, 11:04, aktualisiert: Mo, 28.1.2002, 18:12
      Schneider Technologies: Hilfe aus Bayern

      Der Freistaat Bayern will dem insolventen Traditionsunternehmen Schneider finanziell unter die Arme greifen. Das über 100 Jahre alte Allgäuer Unternehmen hatte am Wochenende einen Insolvenzantrag gestellt.

      "So weit sich hier Spielräume ergeben, wird die staatliche Seite im Rahmen ihrer Möglichkeiten tragfähige Konzepte unterstützen", sagte Wirtschaftsminister Otto Wiesheu (CSU) am Montag in München. Bayern ist Hauptaktionär bei Schneider und hatte dem Unternehmen bereits 1998 und 1999 durch neue Kredite, Forderungsverzichte der Banken auf 40 Mio. Euro sowie den Einstieg der staatlichen Förderbank LfA gerettet. Diesmal jedoch sieht Schneider-Vorstand Ralf Adam kaum noch Chancen für das 1896 gegründete Unternehmen und seine über 700 Arbeitsplätze. Zum Überleben benötigte Schneider rund 24 Mio. Euro, sagte Adam.

      Schneider hatte vor dem Wochenende angekündigt, Insolvenz zu beantragen und die Produktion einzustellen. Zuvor waren Gespräche mit Banken über die Sanierung gescheitert. Adam sagte, eine Sanierung sei nun ein Wettlauf gegen die Zeit. "Das muss jetzt ganz schnell gehen, sonst wird es schwer, die Kunden zu halten."



      Harte Worte aus Bayern


      Minister Wiesheu kritisierte, Schneider habe seit der Sanierung in den Jahren 1998/1999 weiter Stellen aufgebaut und den Umsatz aufgebläht, ohne gleichzeitig mehr Ergebnis zu erzielen, statt wie vorgesehen Arbeitsplätze abzubauen und die Qualität zu verbessern. Adam kann der Kritik nach eigenen Angaben nicht widersprechen. Die Qualität habe sich zwar verbessert, "aber wir konnten mit dem Ist-Zustand nicht zufrieden sein." Bei 235 Mio. Euro Umsatz - mehr als doppelt so viel wie vor zwei Jahren - erwartet Schneider für 2001 vor Steuern und Zinsen mehr als 1,8 Mio. Euro Verlust.


      Der Aktienkurs des Unternehmens gab am Montag zeitweise um 80,71 Prozent auf 0,54 Euro nach. Damit sank sein Marktwert auf 5,7 Mio. Euro.



      © 2002 Financial Times Deutschland

      Quele: http://www.ftd.de/ub/in/FTDFUG7XZWC.html?nv=hptn
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 20:51:05
      Beitrag Nr. 170 ()
      "Realistische Hoffnungen können sich die 40 Beschäftigten der Laser-Tochter in Gera machen, der die Thüringer Regierung will bei der Suche eines neuen Partners helfen. Gespräche mit Investoren würden bereits laufen."

      :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
      Wenn die Laser-Tochter verkauft wird, hat Schneider kein Zukunft mehr.

      Sollte diese unter Wert, der mindestnes das n-fache dessen,was an Daimler geazhlt wurde, entsprechend MUUS; verkauft werden, gibt es eine Klagewelle.

      Falls verkauft wird, dann NUR über eine öffentliche Versteigerung.

      Es gibt Gerüchte, das jenoptik - aus Thüringen -die laser-Tochter für "umsonst" übernehmen will!!!

      Das wäre Enteignung der Aktionäre!!!

      :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 21:25:20
      Beitrag Nr. 171 ()
      tagchen Du bist wirklich ein träumer. Wer soll für den Schrott auch noch Geld bezahlen ?
      Man kann nur froh sein wenn sich einer findet der teile zum Nulltarief übernimmt und so noch 50 Arbeitspätze rettet.

      Nach einer erneuten Bürgschaft zu rufen, das wehre ja der reine Hohn.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 21:31:53
      Beitrag Nr. 172 ()
      Wieso Schrott? Hast Du den Laser noch nie gesehen?

      Ich will keine weiter Bürgschaft. Ich will, das der Laser-Bereich bei Schneider bleibt. Sonst istTürkheim erst recht nicht zu retten.

      Wenn verkauft wird, dann nur über eine öfffentliche Versteigerung. Sonst wird derjenige mit den besten Beziehungen - zum Nulltarif - den Zuschlag erhalten und nicht der Höchstbietende.

      Wennes Schrott wäre, warum solte es einer haben wollen? Unlogisch. Vieleicht hat auch ein neuer großaktionär heute zugeschlagen. So billig an die Laser-Technik zu kommen - die Chance gibt es nie wieder.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 22:17:29
      Beitrag Nr. 173 ()
      Ich muss Isaac recht geben: Schneider wurde vom Vorstand, insbesonder den Herren Niemeyer und Co. in den Ruin geführt. Statt - wie von Wiesheu angemerkt - Gewinne zu machen, wurden sinnlose Investitionen, wie tarm und Technimagn getätigt und Leute eingestellt. Dabei dachten alle, Schneider gibt das Geld für die Laser-Technik aus und würde wie versprochen 2001 Gewine machen...

      Wahrscheinlich hat Niemeyer noch `ne Riesen-Abfindung bekommen... :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 22:31:20
      Beitrag Nr. 174 ()
      Die Schneider Threads wurden heute 10.000 mal gelesen... Das zehn bis hundertfache von normalen Tagen... ;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 23:21:12
      Beitrag Nr. 175 ()
      Aus der Welt:

      "Schneider Technologies muss Insolvenzantrag stellen
      Elektronikhersteller ist zahlungsunfähig
      Türkheim/Gera - Die Schneider Technologies AG ist zahlungsunfähig. Wie der angeschlagene Unterhaltungselektronik-Konzern aus Türkheim, zu dem auch Schneider Electronics AG und Schneider Laser Technologies AG gehören, am Wochenende mitteilte, wollen die beiden Vorstände Ralf Adam und Hans Szymanski an diesem Montag in Memmingen und Gera einen Insolvenzantrag stellen.

      Trotz intensiver Gespräche mit potenziellen Investoren und Aktionären habe der zusätzliche Finanzbedarf zur Fortführung des operativen Geschäfts und zur Weiterentwicklung der Laser Display Technologie nicht sichergestellt werden können, gab der weltweit einzige Anbieter dieser Laser-Display-Technologie bekannt. Adam und Szymanski halten den Insolvenzantrag daher für die beste Möglichkeit, um Kundenbeziehungen fortzusetzen und bestehende Arbeitsplätze zu sichern. Schneider Technologies beschäftigt in seinen Werken derzeit rund 700 Mitarbeiter.

      Die an der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Unternehmensgruppe, im Sommer 2000 aus der Schneider Rundfunkwerke AG hervorgegangen, hatte schon in den vergangenen Monaten immer wieder für Aufsehen gesorgt. Nach nur zwei Jahren an der Spitze des Unternehmens trat Benedikt Niemeyer Ende Oktober 2001 von seinem Chefposten zurück. Anfang Dezember musste der Hersteller von Unterhaltungselektronik dann seine Ergebnisprognosen erneut nach unten revidieren. Statt eines operativen Gewinns sagten die Verantwortlichen auch für 2001 einen Verlust von mehr als 1,8 Mio. Euro voraus - trotz eines leicht gestiegenen Konzernumsatzes von rund 235 Mio. Euro. Mit einem Restrukturierungsprogramm und Entlassungen wollte Vorstandssprecher Adam damals noch die Wende schaffen.

      Adam schaffte die Wende nicht, denn die anhaltend schwache Entwicklung der Rendite machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Trotz Umsatzsteigerungen hätten sich die Margen in den vergangenen zwei Jahren in einem äußerst schwierigen Marktumfeld nur unterdurchschnittlich entwickelt, erklärte Adam. Im Bereich Laser sei es trotz Einführung im Profimarkt nicht mehr möglich, den kommerziellen Durchbruch zu schaffen und den Consumer-Laser zur Marktreife zu entwickeln.

      Wie "MDR-Online" berichtet, fand der im Unternehmen entwickelte Laser-Fernseher nie Anklang. Das Unternehmen sei offenbar auch an der Markteinführung einer neuen Laser-Technologie zur Video- und Datenübertragung auf große Flächen gescheitert. Die Technik war in Gera entwickelt worden. Der Geraer Forscher Christhard Deter hatte 1997 dafür den Deutschen Zukunftspreis erhalten. An der Entwicklung von Komponenten für die Laserprojektoren waren auch Jenoptik und Carl Zeiss Jena beteiligt. In Gera sollte eine Fertigung aufgebaut werden. ddp/DW"

      Quelle: http://www.welt.de/daten/2002/01/28/0128un310616.htx?search=…
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 23:23:29
      Beitrag Nr. 176 ()
      Immernoch meine Fage wie sieht es aus mit einer KLAGE, wo gerne auch bei WO mail? So wie es aussieht ist der VORSTAND ja über Kopf in den Machenschaften verstrickt. Was ist eigendlich mit dem Aufsichtsrat, hat den mal jemand erreicht, wurde dieser denn bereits vom Vorstand informiert? :-)

      @tagchen:
      Der Münchner Rechtsanwalt Michael Jaffe sei ab sofort als Insolvenzverwalter für die beiden Türkheimer Sparten eingesetzt, der Kölner Rechtsanwalt Bruno Kübler für das Unternehmen in Gera. Die Insolvenzverwalter sollen nun die vorhandenen Unternehmenswerte feststellen.


      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.01.2002, Nr. 24 / Seite 17

      Wirtschaftsministerium: Insolvenz von Schneider "offensichtlich unausweichlich"

      Kurseinbruch um 80 Prozent / Aufkäufer im Markt? / Banken lehnten weitere Kredite ab / Investorensuche schon im Dezember angemahnt


      Schneider Technologies AG, München. Nach der Ankündigung eines Insolvenzantrags ist der Aktienkurs der Schneider Technologies am Montag um 80 Prozent auf 0,56 Euro gefallen. Nach Angaben der staatlichen Förderbank des Landes Bayern, LfA, haben die Poolbanken des Herstellers von Unterhaltungselektronik und Lasertechnik in einer Sitzung am Freitag einstimmig entschieden, keine weiteren Kredite zu gewähren. Die Restrukturierung der Unterhaltungselektroniksparte und die Weiterentwicklung der Lasertechnik hätten nach Angaben von Schneider-Vorstand Ralf Adam einen zusätzlichen Finanzbedarf von 24 Millionen Euro erfordert. Michael Schneider, zuständiges Vorstandsmitglied der LfA, sagte, die Banken hätten zusätzliche Kredite nur gegeben, wenn ein Investor Eigenkapital zugeschossen hätte. Der Vorstand hat am Montag für Schneider Technologies und ihre Tochtergesellschaften Schneider Eletronics AG, Türkheim, und Schneider Laser Technologies AG, Gera, bei den Amtsgerichten in Memmingen und Gera Insolvenzantrag gestellt (F.A.Z. vom 28. Januar).

      Gleich zu Handelsbeginn, als der Aktienkurs auf 0,50 Euro abgestürzt war, setzten an der Börse massive Käufe ein. Bis zum Abend wechselten fast 5 Millionen Aktien den Besitzer - fast 40 Prozent des Kapitals. Für die Frage, wer gezielt Aktien kaufen könnte, war der Vorstand nicht zu einer Stellungnahme erreichbar. Schon im Spätsommer 2001 hatte die Aktie vorübergehend wesentlich höhere Umsätze verzeichnet als üblich. Außer den 19 Prozent der LfA und den knapp 10 Prozent der Gründerfamilie sind alle Anteile in Streubesitz.

      Stutzig macht auch, daß der Vorstand den Insolvenzantrag wohl noch nicht hätte stellen müssen. Denn die Zahlungsunfähigkeit ist offenbar nicht gegeben, sondern droht erst: Nach Angaben aus Bankenkreisen reichen die liquiden Mittel noch vier bis sechs Wochen. Laut Aktienrecht muß der Vorstand erst Insolvenz beantragen, wenn Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung vorliegen - und hat dafür drei Wochen Zeit. Fraglich ist denn auch, ob der Vorstand alle Möglichkeiten des Kapitalbeschaffung ausgeschöpft hat; so hat, wie berichtet, eine Düsseldorfer Aktionärsgruppe Interesse an einer Kapitalerhöhung signalisiert.

      Nach Angaben des bayerischen Wirtschaftsministeriums war der Insolvenzantrag "wegen der erschöpften Liquiditätslage offensichtlich unausweichlich". Eine Sanierung sei grundsätzlich möglich, müßte aber durch einen strategischen Partner abgesichert werden, zitierte LfA-Vorstand Schneider aus dem am vergangenen Freitag vorgelegten Gutachten der Beratung Roland Berger. Zudem sei nach dem Berger-Restrukturierungskonzept ein "erheblicher Personalabbau" nötig. Nach Schneiders Andeutungen müßte fast die Hälfte der 700 Mitarbeiter gehen; Adam hatte nur von einem Viertel gesprochen.

      Die Poolbanken unter Führung der Dresdner Bank hätten schon im Dezember dringend die Suche nach einem strategischen Partner angemahnt, sagte Schneider. "Der Auftrag war, in den beiden Bereichen Unterhaltungselektronik und Lasertechnik strategische Partner zu suchen." Adam selbst hatte hingegen gesagt, daß sich seine Investorensuche bisher nicht auf einzelne Bereiche, sondern nur auf das Gesamtunternehmen bezogen habe. Die Unterhaltungselektronik gilt aber als kaum attraktiv, während die Lasertechnik auf Interesse stoßen könnte.

      Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums sagte, daß weder der Vorstand noch der Betriebsrat bisher bei Wirtschaftsminister Otto Wiesheu um Hilfe nachgesucht hätte. Der Wirtschaftsminister wird sonst in größeren Unternehmenskrisen regelmäßig um Hilfe gebeten. (mag.)

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.01.2002, Nr. 24 / Seite 17

      Schneider Technologies steht endgültig vor dem Aus

      Der Traditionskonzern ist nach Jahren der Krise nun insolvent, der Kurs der Schneider-Papiere brach am Montag um 80 Prozent ein.






      TÜRKHEIM (dpa). Der deutsche Unterhaltungselektronikkonzern Schneider Technologies steht nach mehreren Krisenjahren vor dem Aus. Die Konzernführung sieht nach gescheiterten Verhandlungen mit Kreditgebern und potentiellen Investoren nur mehr wenig Überlebenschancen und kündigte einen Insolvenzantrag an. Der Finanzbedarf für die Fortführung des operativen Geschäfts könnte die vorhandenen Mittel übersteigen. Der Aktienkurs brach daraufhin um knapp 80 Prozent auf 0,59 Euro ein. Der Höchststand der Papiere lag im September 2000 bei 72 Euro.


      Schon im Dezember hatte der Schneider-Vorstand für das Geschäftsjahr 2001 einen operativen Verlust angekündigt - so wie in neun der zehn Jahre zuvor. Auch ein seit Oktober neues Management konnte die Restrukturierung nicht mehr auf Schiene bringen. Vor drei Jahren hatte sich das Land Thüringen in den Überlebenskampf des Fernseh- und Stereoherstellers eingeschaltet. Seit damals hält der Freistaat über die landeseigene LfA Förderbank 20 Prozent der Anteile.


      Gescheitert ist das Unternehmen offenbar an der Markteinführung für eine "Laser-Display-Technologie", mit der per Lasertechnik großflächige Video- und Datenübertragungen möglich sind. Geplant war als Alternative zu herkömmlichen Fernsehgeräten auch ein "Laser-TV". Von der drohenden Schließung sind insgesamt 840 Mitarbeiter betroffen. Der Konzernumsatz lag zuletzt bei bei 235 Mill. Euro (3,23 Mrd. S).

      Realistische Hoffnungen können sich die 40 Beschäftigten der Laser-Tochter in Gera machen, der die Thüringer Regierung will bei der Suche eines neuen Partners helfen. Gespräche mit Investoren würden bereits laufen.


      29.01.2002
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 23:35:58
      Beitrag Nr. 177 ()
      Skandal:

      "Stutzig macht auch, daß der Vorstand den Insolvenzantrag wohl noch nicht hätte stellen müssen. Denn die Zahlungsunfähigkeit ist offenbar nicht gegeben, sondern droht erst: Nach Angaben aus Bankenkreisen reichen die liquiden Mittel noch vier bis sechs Wochen. Laut Aktienrecht muß der Vorstand erst Insolvenz beantragen, wenn Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung vorliegen - und hat dafür drei Wochen Zeit. Fraglich ist denn auch, ob der Vorstand alle Möglichkeiten des Kapitalbeschaffung ausgeschöpft hat; so hat, wie berichtet, eine Düsseldorfer Aktionärsgruppe Interesse an einer Kapitalerhöhung signalisiert. "


      Die haben noch Geld!!!


      Außerdem ist diie Meldung unvollständig. Auch einige Kleinaktionäre haben dem Vorstand heute (!) vor Insolvenzeröffnung eine KE vorgeschlagen: 1 bis 2 Euro je Aktie. Damit wären die 24 Millionen locker reingekommen.

      Aber der Vorstand hat den Aktionären "nur ein paar Stunden" gegeben, was natürlich zu kurz war, um genügend Aktionäre und Fonds zu gewinnen.


      ;) ;)

      Wenn einer von der "Düsseldorfer Investorengruppe" mitliest:

      Ich habe interessante Informationen, die ich nicht posten kann. Bitte nehmen Sie Kontakt mit mir über die Board-Mail auf. Danke!

      ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 00:02:27
      Beitrag Nr. 178 ()
      Talglicht, du bist nicht mehr zu retten. Nimm dir `nen Strick!
      R.I.P.
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 00:21:50
      Beitrag Nr. 179 ()
      In jedem Western werden Falschspieler erschossen! Meist mit einer aus dem Ärmer gezauberten Derringer.*ggg*

      Du hast Dir also einen gefährdeten Nick zugelegt!
      ---------------------------------------------------------

      Tagchen ist ein BerufsOptimist! Respektiere das! Auch wenn es schwer fällt.
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 00:23:14
      Beitrag Nr. 180 ()
      Falschspieler, halt mal den Ball flach. Soweit ich weiß, soll es eine Investorengruppe geben, die durchaus bereits gewesen ist, 10 Millionen Euro hinzuzuschießen. Dass Dumme war/ist nur: Keiner will mehr mit diesem Katastrophenvorstand zusammenarbeiten. Selbst die LfA scheint ja von ihrem ehemaligen Abteilungsleiter Adam schwer enttäuscht.

      Sollte es für Schneider noch irgendeine Form der Zukunft geben, dann steht auf jeden Fall jetzt schon fest, daß diese ohne Adam & Co stattfinden wird. Dank der grenzenlosen Unfähigkeit der Herrn und der Korruption des Vorgängers Niemeyer wird diese - sofern es sie noch geben wird - aber wohl mit einem Rip-off der Lasersparte einhergehen. Der für die Entwicklungen auch nicht ganz unverantwortliche Janoptikchef Späth soll sich ja angeblich schon die Finger danach lecken...
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 00:25:33
      Beitrag Nr. 181 ()
      In diesem Thread wurde des öfteren angeregt, gegen den Vorstand oder sonst jemand zu klagen.
      In der Tat besteht jetzt die Gefahr, dass die Kleinaktionäre "gerollt" werden, wie Putzteufel mal so schön gesagt hat.
      Leider haben manche Rechtsanwälte keinen Ehrgeiz zu gewinnen, denn Geld verdienen sie immer...
      Es wurde auch schon öfter die URL http://www.sdk.org vorgeschlagen.
      Wenn man auf der SDK-Homepage im Archiv nach "Schneider" sucht, findet man immerhin einen Eintrag
      "Schneider Technologies AG: Keine Wandelanleihen für den Aufsichtsrat", wo sie sagen, sie hätten schon mal einen Prozess gewonnen.
      Deshalb meine Frage: Wer hat Erfahrung mit solchen Organisationen? - Gibt es noch andere?
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 00:28:52
      Beitrag Nr. 182 ()
      @ Lebensbaum: Ein Prozeß gegen Schneider macht überhaupt keinen Sinn, da dort nichts zu holen ist. Man muß an die Verantwortlichen herantreten; die haben i.Ü. auch Geld wie Heu...
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 00:34:43
      Beitrag Nr. 183 ()
      Pünktlichkeit ist die Zier des "kleinen Mannes".
      Der zu Späth Kommende sahnt daher eventuell ab.

      Früh gekauft... zu 50, 30, oder 3 ....war nicht so klug.
      Späth gekauft.... könnte sich lohnen.
      Denn Optiker haben den Durchblick. Im Diesseits und auch im JENseits *ggg*

      Das *ggg* ist nur Galgenhumor! *MG*
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 00:39:44
      Beitrag Nr. 184 ()
      Nicht schlecht :D Oder besser: teuflisch gut ;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 00:43:56
      Beitrag Nr. 185 ()
      Die FAZ hat sich des Themas angenommen - und dies, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen :)

      Bei Schneider gehtes drunter und drüber

      mag. Auf den ersten Blick scheint in der Geschichte der Schneider Technologies das Ende vorgezeichnet: Das Unternehmen schreibt mehr als zehn Jahre ununterbrochen Verluste. Es stellt seine Fernsehgeräte in Deutschland her, und das in einem Preissegment, in dem es vor allem mit Billiganbietern konkurriert. Es übernimmt sich mit einer Investition von 50 Millionen Euro in ein Lasertechnikprojekt, das erst jetzt langsam Umsätze bringt. Dennoch unterscheidet sich der Fall Schneider von üblichen Pleiten. Da ist der freistaatliche Großaktionär LfA, der den Untergang einer mit hohen Entwicklungszuschüssen geförderten und mehrfach geretteten Firma verfolgt, als sei er nicht beteiligt. Da ist ein Vorstand, der den Insolvenzantrag Hals über Kopf stellt, obwohl Schneider anscheinend weder überschuldet noch zahlungsunfähig ist. Noch vor acht Wochen sprach er von einer soliden Bilanz und Gewinnen vom dritten Quartal 2002 an. Von einem Kapitalbedarf war nicht die Rede - obwohl die Banken die Suche nach einem Investor angemahnt hatten. Sollte sich jemand tatsächlich für Schneider oder deren Lasersparte interessieren, hat er jedenfalls kaum Zeit gehabt. Am Freitag erst haben die Banken eine weitere Kreditvergabe definitiv abgelehnt. Hat der Vorstand das Verhängnis nicht sehen wollen oder will er gar jemandem billig zur Lasertechnik verhelfen? Oder möchte die Staatsregierung den Kanzlerkandidaten als ordnungspolitischen Saubermann präsentieren?

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.01.2002, Nr. 24 / Seite 22
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 00:55:10
      Beitrag Nr. 186 ()
      Man muß an die Verantwortlichen herantreten; die haben i.Ü. auch Geld wie Heu...

      *grins* Da kommt man aber nicht ran! Nur ein Flächenbrand könnte auch HEU-Schober vernichten. Aber der Preis wäre zu hoch. Siehe Australien.....

      Daher: Finito! Game over! Ich meine sogar, die Verantwortlichen haben sich echt bemüht. Aber Tilt ist nun mal Tilt. Nicht nur beim "Flippern"!

      --------------------------------------------
      Flipper, Flipper...
      Jeder kennt ihhhnnnn.....
      Den klugen Delphiiiiin....

      Man ruft nur Stoiber, Stoiber....
      .
      .
      -------------------------------------------

      Dabei waren die Maschengrößen der Netze immer schon festgelegt. Tilt.
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 01:27:59
      Beitrag Nr. 187 ()
      Das wäre ja ein Riesenskandal, wenn an dem, was die FAZ andeutet, etwas Wahres dran wäre.

      Dann würde ja die Thread-Überschrift stimmen, und Tagchen hätte recht.

      Insolvenzverschleppung gibt es ja, aber vorsätzliche und vorzeitige Insolvenz, das wäre neu.

      Stoxfox
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 07:24:05
      Beitrag Nr. 188 ()
      @Stoxfox:

      Ich habe bis kurz vor Insolvenzeröffnung mit dem Vorstand telefoniert. Wir haben alles versucht, siehe anderen Thread.

      Den eigentlichen Grund schreibt die FAZ wohl:

      "Hat der Vorstand das Verhängnis nicht sehen wollen oder will er gar jemandem billig zur Lasertechnik verhelfen? "

      :cry:

      Wir sollen enteignet werden! Die Jenoptik oder ein anderes Unternehmen soll wahrscheinlich umsonst an die Lasertechnik kommen.

      :cry:

      Ich bin vielleicht naiv, aber Isaac und ich weisen schon lange auf die Entwicklung hin: Schließung von Türkheim und Verschenken der LDT - und alle Aktionäre gehen leer aus.

      Die LDT mit ihren Patenten ist mehrere hundert Millionen Euro wert bei objektiver Betrachtung. Das ergibt sich alleine aus dem Preis,. den Shcneider dafür an Daimler gezahlt hat und dem Entwicklungsfortschrit.
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 13:54:34
      Beitrag Nr. 189 ()
      @ tagchen

      Was hältst Du davon, die Belegschaft zu mobilisieren - soltte sie es nicht schon selbst tun?

      Fernsehkameras müssen jetzt nach Türkheim!

      Fragen müssen gestellt werden:

      Wieso dieser voreilende Insolvenzantrag?

      Was funktioniert angeblich nicht an dem Berger-Konzept?

      Wieviel Kampfeswillen hat eigentlich der Vorstand?
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 13:54:41
      Beitrag Nr. 190 ()
      @ tagchen

      Was hältst Du davon, die Belegschaft zu mobilisieren - soltte sie es nicht schon selbst tun?

      Fernsehkameras müssen jetzt nach Türkheim!

      Fragen müssen gestellt werden:

      Wieso dieser voreilende Insolvenzantrag?

      Was funktioniert angeblich nicht an dem Berger-Konzept?

      Wieviel Kampfeswillen hat eigentlich der Vorstand?
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 14:00:49
      Beitrag Nr. 191 ()
      Macht ihr das ich muss heute arbeiten... Ich kann nicht alles alleine...
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 15:27:14
      Beitrag Nr. 192 ()
      @ all

      wer hilft mir beim rechnen ???

      das Arbeitsamt muß für mindestens 3 Monate die Gehälter von den ca 650 Mitarbeitern oder mehr( gehört der Vorstand etc auch dazu ?? )zahlen!

      Das kostet doch mehr Geld als wie Schneider braucht !

      Wir sind ja eine super Solidargemeinschaft..... mit einer super effizienz

      Das Dilettantenpack wird wohl nie zur Verantwortung gezogen.

      Rubikon
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 16:02:47
      Beitrag Nr. 193 ()
      nach dem Motto:
      Sch* egal, lass das Arbeitsamt auch mal was nettes tun!- wir sparen unsere Kohle, hä hä hä.
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 16:24:24
      Beitrag Nr. 194 ()
      @AnitaD

      So wie es scheint, hast du dir auch ein paar Aktien ins Depot gelegt!? Ich wünsche uns allen viel Glück!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 16:32:23
      Beitrag Nr. 195 ()
      @ Rubikon

      Das Arbeitsamt zahlt bei Insolvenzeröffnung rückwirkend ab dem Tage des Antrages auf Insolvezeröffnung die Gehälter bis zu 3 Monate lang.
      Vorstand und AR bekommen nix ab.
      Die Kosten werden durch die Insolvenzmasse für das Arbeitsamt verringert.
      Hoffe Dir egholfen zu haben.

      Gruß
      friederX
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 18:49:19
      Beitrag Nr. 196 ()
      Wir haben heute morgen dem Vorstand, Herrn Adam, ein von 18 VC-Firmen finanziertes Angebot mündlich und schrifltich per e-Mail (glaube ich, kann auch FAX gewesen sein) gemacht. Die 18 VC-Firmen wollten jedoch dieses Geld nur unter zwei - eigentlich selbstverständlichen Bedingungen - machen. Diese Bedingungen konnte oder wollte Herr Adam nicht akzeptieren. Wir bleiben aber am Ball...

      Wir sollten eine Kaptialerhöhung organisieren, dann wäre Schneider geretttet. Nun ist das nich unsere Aufgabe, sondern die des Vosrstandes. Ich mache aber eine Thread auf.

      Wer mitmachen würde, bitte eintragen mit Aktienzahl. Zudem Aktienzahl und Anschrift an meine Board-Mail, denn sonst bringt dass nichts. Ich kann Adam keine Nicks präsentieren.
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 19:18:04
      Beitrag Nr. 197 ()
      @tagchen: leite das mal an andere Stellen weiter, das muss publik gemacht werden, Adam schmeisst das doch nur in den Reisswolf!!?
      schicks an den Insolvenzverwalter, verstehe nicht, warum Ihr das noch nicht gemacht habt???
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 19:36:53
      Beitrag Nr. 198 ()
      Vc Firmen sind gar nicht schlecht. Schliesslich haben die genug Geld und momentan
      gibt s ja nicht so viel zum investieren.
      Wundert mich bloss, dass das Angebot nirgends erwähnt wurde.
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 01:05:19
      Beitrag Nr. 199 ()
      Ich weise ausdrücklich darauf hin, das ich die Seriosität unseres Angebotes nicht persönlich prüfen konnte und mich blind auf meinen Bekannten verlasse. Ich übernehme keinerlei Gewähr für irgendetwas. Dieses ist KEINERLEI GRUNDLAGE für den Kauf oder Verkauf von Schneider Aktien und dient einzig der Erhaltung der Schneider AG. Insbeondere, weil es sowieso im Papierkob bei den Empfängern verschwinden wird. :cry: Ich lehne jede Verantwortung für alles ab.


      Kurz nach Mittternacht, ist das Land Bayern vetreten durch Stephan Rauhut (Wirtschaft, Finanzen, Verkehr) sowie erneut die Schneider AG, über das von Kleinaktionären organisierte Darlehns-Angebot von 18 VC-Firmen informiert worden.

      Hier das Schreiben im Wortlaut:



      Terminsache! Bitte SOFORT an Herrn Stoiber und Herrn Wieheu sowie die LfA und die Banken der Schneider AG weiter leiten.


      Kleinaktionäre bieten Darlehen von VC-Firmen über 5 Millionen Euro zur Rettung der Schneider Technologies AG an(ungeprüft)
      Ferner läuft unter "http://www.wallstreet-online.de/si/community/board/threadpag… der Versuch einer Kapitalerhöhung



      Sehr geehrter Herr Rauhut,

      bei der Entwicklung der Firma Schneider Technologies AG in Türkheim und Gera wird insbesondere auch durch die Regierung in Bayern überhaupt keine Rücksicht auf die Belange der Kleinaktionäre genommen, die das Unternehmen ebenfalls seit Jahren fördern, zuletzt über eine Kapitalerhöhung zu 40 Euro pro Aktie im Jahre 2000. Dieses Vorgehen wird allgemein - zumindest von uns - als skandalös angesehen.

      Der Aktienkurs ist von ca. 70 Euro auf 2,5 Euro vor der Insolvenzmeldung und heute auf ca. 0,5 Euro abgestürzt und hat
      viele Aktionäre in eine finanzielle Krise gestürzt. Insbesondere, da viele "Schneider- und Laser-Fans" sind und stark in die Firma investiert sind. Verluste in sechsstelliger Höhe dürften keine Seltenheit sein.

      Es gab keine Anzeichen für eine Insolvenz, diese wurde seitens des Vorstandes - auch mir persönlich gegenüber - immer verneint.

      Seit Freitag Nacht hat sich eine Gruppe von Kleinaktionären über das Internet organisiert um die fast aussichtslose Rettung des Unternehmens zu schaffen. Grundlage ist der gemeldete Kapitalbedarf von 24 Millionen Euro bei Durchführung des Sanierungskonzeptes.

      Dazu haben wir und ich persönlich seitdem in regelmäßigen Kontakt zum kompletten Vorstand der Schneider Technologies AG, den Herren Adam und Szymanski sowie allen denkbaren Ansprechpartnern gestanden. Das Land Bayern hat auf mein ausführliches Schreiben vom Samstag erst heute mit einer pauschalen Pressemeldung (s. u.) reagiert. Ich finde, das Sie sich die Sache zu leicht machen.

      Am Montag haben wir wohl bis Minuten vor der Einreichung der Insolvenzantrages versucht, diesen in mehreren persönlichen Gesprächen mit dem Schneider-Vorstand zu verhindern. Leider forderte diese kompromisslos 24 Millionen Euro und zwar sofort. Verständlicherweise konnten wird diese nicht innerhalb von Stunden beschaffen.

      Am Dienstag, den 29.01.2002, haben wir am Morgen Herrn Adam folgendes Angebot mündlich und per e-Mail (oder FAX, ich weiß es nicht) vorgeschlagen:
      - Darlehen von 5 Millionen Euro durch ein Konsortium von 18 VentureCapital-Firmen (natürlich leihweise, versteht sich)
      - finanzielle Details sind mir nicht bekannt
      - unter zwei Bedingungen seitens der Firmen:
      + Sicherheitsleistung
      + vorherige (!) Aufhebung des Insolvenzverfahrens

      Dieses Angebot stammt von jemanden, der sich über das Internet unserer Rettungsaktion angeschlossen hat nach dem ich die Kontakte zum Vorstand herstellt hatte. Ich konnte es nicht verifizieren, es scheint aber seriös zu sein.

      Leider hat Herr Adam das Angebot abgelehnt. Er konnte oder wollte keine Sicherheiten stellen und wollte die Zahlungen IN DIE Insolvenz. Niemand zahlt jedoch Geld in die Konkursmasse. Da wir ein seriöses Angebot vorlegen wollten, werden Sie verstehen, das wir die Bedingungen nicht akzeptieren konnten.

      Das Angebot besteht weiterhin. Wenn Sie beispielsweise eine Bürgschaft oder eine andere Sicherheit gewähren würden und die Aufhebung der Insolvenz bewirken könnten, wären die 18 VC-Firmen wahrscheinlich zur Zahlung bereit. Wir benötigen jedoch ein, zwei Tage, da wir dieses neben der Arbeit und in unserer Freizeit (!) koordinieren.

      Ferner hat der Vorstand die Aktionäre zu einer Kapitalerhöhung aufgefordert. Wir sammeln gerade unter "http://www.wallstreet-online.de/si/community/board/threadpag… potentielle Teilnehmer. Wobei m. E. die Aktionäre nur einen Teil der Summe beisteuern sollten/können, sonst würden insbesondere die Kleinaktionäre benachteiligt, die bereits ihr ganzes Geld verloren haben.

      Durch beide Maßnahmen, flankiert durch Hilfen der Banken und des GROSSAKTIONÄRS, dem Land Bayern über die LFA, wäre unsere Meinung nach eine Insolvenz nicht nötig, und müsste sofort aufgehoben werden um die Produktion fortzusetzen.

      Sie sollten wissen, dass diese Initiativen ausschließlich von kleinen Privatinvestoren kommen und sie somit in Zukunft auch angemessen berücksichtigen.

      Wenn Sie an der Zukunft der Firma Schneider Technologies und der Hightech Laser-Technik interessiert sind, können Sie mich jederzeit anrufen. Ich würde Sie dann mit den Investoren bekannt machen.

      Ich weise Sie ausdrücklich darauf hin, dass die 5 Millionen Euro über Internetbekanntschaften organisiert wurden. Ich vertraue auf den befreundeten Investor, kann jedoch keinerlei Gewähr für die Richtigkeit für irgendetwas übernehmen. Ich koordiniere die Bemühungen nur. Das Angebot können Sie jedoch schnell verifizieren, in dem Sie die Investoren über mich kontaktieren. Die finanziellen Details müssten Sie dann direkt klären, ich als Laie kann dazu keine Stellung nehmen.

      Das Angebot (garantiert) und wahrscheinlich auch die eventuelle Kapitalerhöhung wird von den Kleinaktionären nur unter folgender Bedingung abgegeben:

      "Die komplette Laser-Technik darf nicht verkauft werden oder muss zumindest mehrheitlich für mind. 25 Jahre bei Schneider verbleiben."

      Dieses ist vertraglich zu garantieren.

      Die Regierung in Bayern hat es in der Hand, Schneider zu retten. Die Kleinaktionäre haben alles mögliche versucht und hoffen, dass Sie diese Bemühungen unterstützen.

      Ich möchte noch kurz erwähnen, das die Gerüchte - auch in der Presse - nicht abreißen, andere Aktionäre und Investoren hätten bereits noch höhere Summen dem Vorstand angeboten.

      Ferner wird offen spekuliert (Presse, Wallstreet-Board), das Unternehmen wäre absichtlich oder zumindest fahrlässig in die Insolvenz geführt worden, um die Laser-Technik einem noch unbekannten Konzern - genannt wird hier immer wieder Jenoptik - umsonst oder zumindest unter Wert zufallen zu lassen.

      Es gibt unserer Ansicht nach aber keinen Grund, am Unternehmen etwas zu ändern (außer Sanierung) und somit muss die Laser-Technik vollständig bei Schneider bleiben.

      Sagen Sie bitte hinterher nicht, Sie hätten von nichts gewusst und es hätte keine Finanzmittel für Schneider gegeben.

      Vielen Dank für Ihre Bemühungen zur Unterstützung der Kleinaktionäre und der deutschen Zukunfts-Technologie Laser-TV.

      Mit freundlichen Grüßen


      STRENG VERTRAULICH! MEINE DATEN KEINESFALLS WEITERGEBEN ODER VERÖFFENTLICHEN

      STRENG VERTRAULICH! MEINE DATEN KEINESFALLS WEITERGEBEN ODER VERÖFFENTLICHEN


      Hinweis: Dieses ist ein offenes Schnreiben und wird sofort unter www.wallstreet-online.de veröffentlicht (Schneider Board)







      "Rauhut, Stephan" schrieb:
      >
      > Sehr geehrte Damen und Herren,
      >
      > da das Engagement des Freistaats Bayern in der Verantwortung des
      > Staatsmnisteriums für Wirtschaft, Verkehr und Technologie liegt, möchte
      > ich Ihnen die Presserklärung des Bayerischen Staatsminister Dr. Otto
      > Wiesheu zukommen lassen:
      >
      > 28. Januar 2002 Pressemitteilung-Nr. 013 /02
      > Wirtschaftspolitik / Schneider Technologies AG
      >
      >
      >
      > Bayerisches Wirtschaftsministerium zur aktuellen Entwicklung bei
      > Schneider Technologies AG
      >
      > MÜNCHEN Die aktuelle Entwicklung mit dem angekündigten Gang zum
      > Insolvenzgericht ist natürlich ein herber Schlag für die Mitarbeiter des
      > Unterhaltungselektronikunternehmens Schneider in Türkheim und Gera.
      > Dieser Schritt war wegen der erschöpften Liquiditätslage offensichtlich
      > unausweichlich. Es hatte in der Vergangenheit staatlicherseits und von
      > Seiten der Banken schon eine ganze Serie von Bemühungen für Schneider
      > Technologies gegeben, um bessere Perspektiven zu eröffnen. Dazu gehörte
      > eine neue Finanzierungsbasis mit Forderungsverzicht und Neukrediten, die
      > einvernehmlich 1998/1999 zwischen Wirtschaftsministerium und allen
      > beteiligten Banken geschaffen worden ist. Grundlage für eine sinnvolle
      > Weiterentwicklung war allerdings ein gewisser Abbau beim Personal und
      > eine spürbare Steigerung der Qualität. Statt dessen wurde bei Schneider
      > Personal aufgebaut und der Umsatz noch oben getrieben, nicht aber der
      > Ertrag. Zudem wurde von staatlicher Seite die Entwicklung der
      > Lasertechnologie nachhaltig gefördert, der Durchbruch am Markt wurde
      > bisher trotz verschiedener Ankündigungen aber leider nicht erreicht.
      > Fünf Jahre lang konnten in einer schwierigen Situation für die
      > Unterhaltungselektronik Arbeitsplätze bei Schneider erhalten werden. Für
      > den Insolvenzfall gilt es nun im Interesse des Unternehmens und der
      > Beschäftigten, so rasch wie möglich einen geeigneten Insolvenzverwalter
      > zu bestimmen, der die Möglichkeiten der Fortführung des Betriebes
      > abzuklären hat. Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu: "Soweit sich
      > hier Spielräume ergeben, wird die staatliche Seite im Rahmen ihrer
      > Möglichkeiten tragfähige Konzepte mit unterstützen."
      >
      > Mit freundlichen Grüßen
      >
      > Stephan Rauhut
      > Wirtschaft, Finanzen, Verkehr
      > Landesgeschäftsführer Mittelstands-Union
      >
      > CSU-Landesleitung
      > Nymphenburger Str. 64
      > 80335 München
      >
      > Tel: 089 / 1243-272
      > Fax: 089 / 1243-292
      > E-Mail: Stephan.Rauhut@CSU-Bayern.de
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 01:37:38
      Beitrag Nr. 200 ()
      Nochmal zur Sicherheit: Ich kann keinerlei Gewähr dafür geben, das wir auch nur einen Euro haben! Nicht, dass mich einer verklagt.
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 02:00:39
      Beitrag Nr. 201 ()
      Ach so:

      KEINE WEITERVERÖFFENTLICHUNG von Posting #199 IRGENDWO!!

      Wir wollen das Angebot nur bekannt machen, aber ansonsten keine Öffentlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 05:49:45
      Beitrag Nr. 202 ()
      Guten Morgen! e-Mail an Kanzler ist raus... ;) Wenn die CSU uns nicht hilft, dannn vielleicht die SPD? ;)
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 06:35:38
      Beitrag Nr. 203 ()
      Was die Kapitalerhoehung betrifft, so stellt sich die Frage,
      ab welcher Summe dies sinnvoll ist, denn viel kann ich
      leider nicht investieren. :cry:

      Ansonsten:
      Nachdem ,was alles an Fakten bekannt geworden ist, gibt es nur die
      Schlussfolgerung:
      Entweder ist der Vorstand nicht gewillt oder er ist unfaehig ,
      Schneider profitabel zu machen oder zu retten.

      Deswegen muss folgendes geschehen:
      1. der Vorstand wird entlassen und
      durch qualifizierte und nachgewiesenermassen kompetente
      Nachfolger ersetzt !
      2. die Restrukturierung wird nach den Plaenen von Berger
      Consulting durchgfuehrt (hoffe doch stark ,dass die wenigstens
      wissen ,was sie tuen ;) !) !
      3. es wird ein Bonusprogramm fuer die Mitarbeiter fuer das
      Erreichen bestimmter PlanZiele bzw. ein Aktienoptionsplan
      erarbeitet ,der die Motivation der Beschaeftigten entsprechend
      anhebt !
      Es ist bewiesen ,dass die an ihrem eigenen Unternehmen
      beteiligten Mitarbeiter deutlich hoehere Leistungen erbringen ,als
      jene ,die nicht beteiligt und entsprechend nur
      die Mindestleistung zu erbringen gewillt sind !


      Abgesehen davon:
      Habe mal gehoert,dass man mit 5% der Anteile oder mehr,das
      Anrecht auf einen Platz im Vorstand hat .
      Das waeren ca. 650000 Aktien.
      Tja ,aber erstmal so viele Stimmen zusammenkriegen ! :(


      Meint Ihr ,dass der Insolvenzverwalter bescheid weiss ,ueber die
      Aussagen und Machenschaften des Vorstandes ,die sich ja mehr
      als nur einmal widersprochen haben !?
      Wenn nicht ,dann waere es allerdings hoechste Zeit !
      Glaube ,in dem Fall,wuerde er den Vorstand selbst schnellstens
      in die Wueste schicken (sofern er das darf !? ) !

      Hat schon jemand von Euch mit dem Insolvenzverwalter persoenlich
      reden koennen ?
      (Wie kann man den persoenlich erreichen? Emailadresse?)

      Nun denn,
      so long,
      Damo

      P.S.: Habe und werde auch weiterhin fleissigst
      Persoenlichkeiten in Wirtschaft und Politik zu
      kontaktieren versuchen ,um vielleicht doch noch ein wenig
      Hilfe aufzutreiben (mal abgesehen vom Geld);
      Hoffe ,alle von Euch ,denen Deutschland als Technologiestandort
      oder auch das Heimkino am Herzen liegt, genauso mitmachen und
      es wenigstens versuchen, in irgendeiner Art zu helfen !
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 09:34:24
      Beitrag Nr. 204 ()
      Unser Angebot liegt dem Insolvenzverwalter per FAX vor.
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 09:49:41
      Beitrag Nr. 205 ()
      Warum wird auf einmal wie verrückt gekauft? Gibts schon
      was neues?
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 09:50:03
      Beitrag Nr. 206 ()
      Hoffnung für Schneider Laser

      Gera. (ddp/tlz) Keineswegs hoffnungslos sieht der Vorstand der insolventen Schneider AG die Zukunft der Geraer Tochter Schneider Laser Technologies AG. "Die Chancen, einen Partner für die revolutionäre Laser-TV-Technologie zu finden, sind mit Sicherheit gegeben", sagte Vorstand Ralf Adam. Nachdem am Montag in Gera ein Insolvenzantrag gestellt worden ist, sei das jedoch Aufgabe des Verwalters.

      Das Geraer Tochterunternehmen mit 40 Beschäftigten, bei dem das neuartige Laser-Fernsehen entwickelt wird, sei in keiner Weise von der Restrukturierung im Schneider-Konzern betroffen gewesen, versicherte Adam. Während in der Unterhaltungselektronik durch Produktbereinigung und Personalabbau die Kosten minimiert werden sollten, seien in Gera eigentlich weitere Investitionen geplant gewesen. Das Personal sollte aufgestockt werden, um Entwicklungsaufgaben voran zu bringen. Das Geschäft habe sich positiv entwickelt, seit im Jahr 2000 die ersten Projektoren für den professionellen Einsatz verkauft wurden, sagte Adam. So nutzt Carl Zeiss die Technologie in seinen Planetarien für die Ganzkuppelprojektion. Anwendung findet sie auch in Flugsimulatoren. Kunden hat das Unternehmen in den USA und in Japan gefunden. Die Landesregierung will die Schneider-Tochter AG nicht widerstandslos aufgeben
      http://www.tlz.de/free/tlz.artikel-ueberregional.inhalt-000.…
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 09:56:02
      Beitrag Nr. 207 ()
      Das schaut jetzt ganz gut aus. 50000 Stück Kauforders, das
      sind doch keine "Kleinanleger"!
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 10:02:31
      Beitrag Nr. 208 ()
      Jetzt bereits 0,57 Euro und wieder über 40.000 Stück im
      Bid. Kommt jetzt endlich was?
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 10:06:56
      Beitrag Nr. 209 ()
      Ich frage mich auch, wer da heute früh so billig verkauft hat. Alles unter 60 Cent sind Schnäppchenkurse.
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 10:17:05
      Beitrag Nr. 210 ()
      alles nur PR !!
      (siehe seinerzeit AEG !!!)
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 10:26:01
      Beitrag Nr. 211 ()
      man muß helfen müssen

      1.berger gutachten sagt 2003 schwarze zahlen
      2.volle auftragsbücher
      3.2001 ca.-1,8 MIO vor steuern und zinsen (ein witz)
      4.wahlkampf
      5.ca.2500 direkte und indirekte arbeitsplätze
      6.was kostet das an arbeitslosengeld und steuerausfällen (pro arbeiter und jahr ca.100.000) manche älteren arbeiter bekommen nie mehr einen job und könnten locker noch 10 jahre auf ihre rente warten.--100.000x2500=250.000.000 pro jahr
      7.LASER ZUCKUNFT und MARKTPOTENTIAL
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 10:41:49
      Beitrag Nr. 212 ()
      Man wird wohl helfen. Die Wahlen stehen vor der Tür. Sowohl Stoiber als auch Schröder dürften daran Interesse haben.
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 09:54:15
      Beitrag Nr. 213 ()
      Guter Artikel! :)

      Schneider fahndet im Internet nach Rettern
      Von Gerhard Hegmann, München

      Der vorläufige Insolvenzverwalter des Unterhaltungselektronik- und Lasertechnikanbieters Schneider Technologies will nach Möglichkeit "die Marke Schneider am Markt präsent halten".

      Kurzfristig sei die "Zielsetzung, die Produktion fortzusetzen. Derzeit verschaffen wir uns einen Überblick und prüfen mehrere Szenarien", sagte der Münchner Rechtsanwalt Michael Joffe am Donnerstag auf Anfrage. Die Löhne für Februar und März seien noch gesichert. Das Unternehmen hat zwar Insolvenz angemeldet, das eigentliche Verfahren ist aber noch nicht eröffnet.

      Das Unternehmen ist auch per Internet selbst auf die Suche nach Investoren gegangen. Auf einer Onlinediskussionsplattform wurde ein Aufruf an "Investoren, Aktionäre, Berater und sonst an Schneider Interessierte" veröffentlicht, sich an eine eigens eingerichtete Koordinationsstelle mit Angeboten oder Lösungsvorschlägen zu wenden.


      "Wir lassen mit Sicherheit nichts unversucht, das Unternehmen zu retten", sagte der Leiter der Schneider-Koordinationsstelle, Eduard Ingerl, am Donnerstag auf Anfrage. Die Koordinationsstelle habe auch das Ziel, die "Belastbarkeit" der Angebote zu prüfen. Auch Kleinaktionäre hatten im Internet einen Aufruf zu einer Kapitalerhöhung gestartet.

      Hoher Staatsanteil

      Schneider Technologies mit rund 700 Beschäftigten und 235 Mio. Euro Umsatz 2001 hatte am Montag Insolvenz angemeldet. Am Freitag waren Gespräche mit Banken über eine weitere Finanzierung gescheitert. Der Firmen-Zusammenbruch sorgte auch in der Politik für Aufsehen, weil die bayerische staatliche Förderbank LfA mit rund 19 Prozent Kapitalanteil der größte Schneider-Einzelaktionär ist. Schneider-Vorstand Ralf Adam war zuvor bei der LfA als tätig.

      Die LfA organisierte noch 1998 eine Rettungsaktion für Schneider, als das Unternehmen kurz vor dem Konkurs stand. Die Entwicklung der Laser-Display-Technologie und die Sicherung der Arbeitsplätze wurde damals als so bedeutend eingestuft, dass die damalige Schneider Rundfunkwerke AG (Türkheim) staatlich unterstützt wurde. Jetzt fehlen 24 Mio. E, um bis 2003 wieder in die Gewinnzone zu kommen.

      Schneider hat nach eigenen Angaben über mehrere Monate Gespräche mit Banken, Aktionären, Investoren und anderen potenziellen Kapitalgebern sowie Vertretern aus Wirtschaft, Finanzwelt und Politik zur Rettung geführt. Schneider teilte Anfang Dezember mit, dass für 2001 statt des angekündigten operativen Gewinns ein Verlust entsteht. Begründet wurde dies mit neuen Bewertungen nach dem Ausscheiden des früheren Vorstandschefs.

      "Merkwürdigkeiten"

      Mehrere Kleinaktionäre äußerten jetzt im Internet Kritik an der Informationspolitik des Unternehmens und verweisen auf "viele Merkwürdigkeiten". "Wir fühlen uns unzureichend über die tatsächliche Lage von Schneider informiert", sagte ein Aktionär in einem Telefongespräch, der nicht genannt werden möchte. "Jetzt besteht die Gefahr der Enteignung der Kleinaktionäre durch eine Auffanggesellschaft." Es sei zu befürchten, dass die Patente für die Laser-Display-Technologie an die Jenoptik AG gehen, die bisher bereits Schlüsseltechnologien für die Technik liefern. Schneider hatte Anfang 2000 von Daimler alle Laser-Patente zurückerworben.

      Von Schneider war keine konkrete Stellungnahme zu erhalten, ob die Laserpatente noch vom Unternehmen selbst gehalten werden, oder an den Bankenpool (Dresdner-, Deutsche-Bank, HVB, BayernLB, Sparkasse Memmingen) verpfändet wurden. In der Lasertechnologie hat Schneider bisher Geräte für professionelle Anwendungen, wie Flug- und Fahrsimulatoren auf den Markt gebracht. Im Dezember wurde ein Abschluss mit einem US-Großkunden für militärische Flugsimulatoren bekannt gegeben.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Auf Verlust abonniert

      TV/Radio

      Das Stammgeschäft steuerte 2000 rund 98 Prozent zum Umsatz von 225 Mio. Euro bei. Zu den Wachstumsbereichen gehörten Audio-Produkte, wie etwa MP3-Player, zum Abspielen von Musik.

      Lasertechnologie

      Wegen qualitätsbedingter Anfangsschwierigkeiten verzögerte sich die Markteinführung von Profigeräten auf 2001. In etwa fünf Jahren sollte Laser-TV produktreif sein.

      Dauerkrise

      Schneider schreibt seit etwa zehn Jahren operativ Verluste und stand 1998 kurz vor dem Konkurs.

      © 2002 Financial Times Deutschland

      http://www.ftd.de/ub/in/FTDPN9FM5XC.html?nv=hpm
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 19:49:05
      Beitrag Nr. 214 ()
      Hallo Sportsfreunde!

      Neulich war ja zu lesen, dass der Insolvenzantrag durch den Vorstand überraschend kam und ohne dass eigentlich ein Insolvenzgrund wie Illiquidität oder Überschuldung vorliegt.

      Nach dem Antrag am vorletzten Montag fiel die Aktie zunächst recht deutlich, liegt aber in den letzten Tagen relativ stabil um 50 bis 60 Cent, wobei die Umsätze recht hoch sind.

      Adam hatte in den letzten Telefongesprächen mit Sportsfreund Tagchen betont, dass die Liquidität kein entscheidendes Thema sei, jetzt wurde jedoch Illiquidität als Insolvenzgrund angegeben.

      Ist schon einmal jemand der Frage nachgegangen, ob diese Insolvenmeldung mit dem Ziel durchgeführt wurde, einem neuen Investor einen günstigen Einstieg zu verschaffen? Die Umsätze waren in den letzten Tagen recht hoch, fraglich ist, ob die verkauften Papiere nur von Zockern aufgesammelt wurden oder ob nicht jemand anderes günstig eingestiegen ist.

      Ich will hiermit kein Gerücht verbreiten, sondern Eure Meinung hierzu hören, ob dies möglich sein könnte, Adam scheint ja eine Menge zuzutrauen zu sein.

      Wenn was dran wäre und ein neuer Investor wird bekanntgegeben, würde sich das sicherlich auch positiv auf den Kurs auswirken (nicht nur kurzfristig sondern auch auf Dauer)...

      Alles Gute!
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 20:09:17
      Beitrag Nr. 215 ()
      gebe nichts auf gerüchte in diesem board!

      fakt ist, dass morgen der landtag wegen der schneider tech. ag sich zusammen setzt!!!!!!!

      sollte sich positiv auf den kurs auswirken!!!!! positive entscheidung nicht ausgeschlossen, dann würde der kurs explodieren ;-) !!!
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 20:19:45
      Beitrag Nr. 216 ()
      @Donnerstag: Hallo, hatte mit dem Stern gerechnet... Hat wohl nicht geklappt, der ist ja schon heute erschienen.

      Wegen dem Landtag bin ich eher skeptisch.

      Da sprechen Politiker gegen Politiker: Alle sind sich einig, dass die Arbeitsplätze gerettet werden sollen. Es wird eine Abischtserklärung geben. Außer Reden nichts gewesen am Schluß!

      Und das Wort "Aktionär" wird keiner in den Mund nehmen... :cry:

      Wir haben keine Lobby als Aktionäre - seht es realistisch! Deswegen müssen wir direkt beim Unternehmen Einfluss gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 20:26:55
      Beitrag Nr. 217 ()
      @tagchen

      du siehst das ganz falsch!!!

      der landtag wird sich mit der schneider tech. auseinandersetzen. er will,dass die arbeitsplätze erhalten bleiben.
      der landesregierung gelingt es aber nur, wenn er dem unternehmen eine landesbürgschaft beschafft oder andernwärtig einen investor auftreibt für das unternehmen.

      es kommt zu einer entscheidung (wenn auch erst mündlich), schliesslich wollen die beschäftigten über ihre zukunft bescheid wissen. es wäre nicht fair von der landesregierung eine sitzung einzuberufen ohne einen abschluss zu geben.

      denk mal an die holzmann ag! da hat schröder der ag eine finanzspritze zugesagt!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 20:31:10
      Beitrag Nr. 218 ()
      @Rasi: Aber wird die Regierung sich um die Aktionäre kümmern? Glaub` das doch nicht! Arbeitsplätze retten, Aktionäre enteignen. Was sonst?
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 20:42:56
      Beitrag Nr. 219 ()
      @tagchen

      ich wusste das ich bei meinem vorherigen posting was vergessen habe ;-)

      wollte noch sagen, dass wenn erstmal die arbeitsplätze gerettet sind > die AG weiter existiert!!!!!!

      wie war es denn bei holzmann & Co ?? :-) arbeitsplätze sind geblieben durch eine rettung in letzter minute und der aktienkurs ist explodiert! aktionäre werden immer berücksichtigt, denn ein unternehmen wie schneider tech. hat einige namenhafte grossaktionäre. es ist keine neuermarktswert, bei denen oftmals in der vergangenheit insiderhandel betrieben worden ist und die grossaktionäre still und heimlich ausgestiegen sind.
      wir als aktionäre bei solch einer firma haben da schon gute karten.wir sind schliesslich die investoren, die dem unternehmen das nötige kleingeld geben, damit diese überhaupt existieren können.
      warte einfach mal ab und geniesse den morgigen tag!
      ich bin sehr zuversichtlich!!

      RETTUNG DER ARBEITSPLÄTZE = RETTUNG DER AG = EXPLOSION DES KURSES!!!
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 20:53:30
      Beitrag Nr. 220 ()
      Schneider hat KEINE bekannten Großaktionäre außer den Gebr. Schneider. Aber ob die noch was zu sagen haben? Außerdem halten die nur 10 %. Und der LfA :cry:

      Du bist neu hier, oder?

      "bei denen oftmals in der vergangenheit insiderhandel betrieben worden ist und die grossaktionäre still und heimlich ausgestiegen sind."

      Lehman Brothers hatte 25 % an Schneider. Die sind komplett raus angeblich, nach dem ein Übernahmeversuch durch sie an Schneider gescheitert sein soll. Der Kurssturz kann nur durch Insider verursacht worden sein, denn es gab nur gute News und Empfehlungen, trotzdem fiehl der Kus stetig.

      "wir als aktionäre bei solch einer firma haben da schon gute karten.wir sind schliesslich die investoren, die dem unternehmen das nötige kleingeld geben, damit diese überhaupt existieren können. "

      Quatsch! Alles scheint verpfändet zu sein. Die Banken werden alles verkaufen und wir sehen nichts.


      "RETTUNG DER ARBEITSPLÄTZE = RETTUNG DER AG = EXPLOSION DES KURSES!!!"

      Reiner Pushveruch Deinerseits! Bist ja wohl gerade erst eingestiegen wie? Auch ich will Schneider retten. Aber sei realistisch: Die Arbeitsplätze können über eine Auffanggesellschaft gerettet werden. Verkauf der Elctronics AG für einen Euro, die Schulden bleiben bei usn. Verkauf der Laser AG, Geld an die Banken. Schneider AG wird liquidiert. :cry: :cry:

      Das ist REALISTISCH!! Und das müssen wir verhindern!!!
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 21:05:39
      Beitrag Nr. 221 ()
      @tagchen
      soweit wird es nicht kommen! du denkst sehr pessimistisch!

      überlege doch mal logisch und gehe nicht immer von dem schlimmsten aus! der landtag wird an alle denken von A-Z !

      A, wie aktionäre über B wie beschäftigte bis hin zu Z > ihre (Zentrale) Bank, die evtl. mit zur sitzung eingeladen worden ist!

      lassen wir uns einfach überraschen, was die landesregierung dem unternehmen für eine unterstützung anbietet!
      hoffe, dass die beschäftigten und aktionäre das karnevaltreiben so richtig geniessen können!

      bin jetzt offline!
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 21:07:47
      Beitrag Nr. 222 ()
      Ich wollte mal Klartext reden: Vermute: Die Electronics AG wird auf unsere Kosten (Übereignung Laser AG an Banken und LfA) entschuldet und für einen Euro verkauft!

      Die Banken bedienen sich der Laser AG.

      Wir kriegen nichts. Wahrschinelich lachen die uns noch aus, das wir denen alles finanziert haben.

      Darauf könnte es hinaus laufen!
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 21:12:29
      Beitrag Nr. 223 ()
      Entweder bist Du so naiv, oder willst Deine Aktien mit Gewinn los werden!

      "was die landesregierung dem unternehmen für eine unterstützung anbietet"

      Die wollen aber nicht helfen! Es fehlten ja nur ein paar Millionen vor der Insolvenz. Wollten die Scheider nicht zerschlagen, hätten die sich diesen Ärger sicherlich erspart. Dei LfA wird ja von Tag zu Tag zwielichtiger. Stichwort: 200 Millionen für Grundig, aber für Schneider nicht mal ein paar Millione um in die Gewinnzone uzu kommen.

      Da läuft was ab, von dem wir ncht wissen und von dem wir sicherlich NICHT profitieren werden.

      Die Katastrophe ist schon WEIT fortgeschritten!
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 21:34:12
      Beitrag Nr. 224 ()
      @Rasi: Wenn ich moir die Liste Deiner Pusher-Threads ansehe, glaube ich nicht, dass Du an Schneider ernsthaft und langfristig interessiert bist... Schade!!!!
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 21:49:39
      Beitrag Nr. 225 ()
      Tagchen

      Ich respektiere zwar Deine Bemühungen für Schneider, aber letztendlich wirst weder Du noch andere W.O. User Schneider retten oder fallenlassen können. Am Besten halte Dich raus und lasse die Leute ihre Arbeit machen. Wenn sich jetzt schon die Politiker einschalten sollte sich in Anbetracht der bevorstehenden Wahlen und der steigenden Arbeitslosigkeit Hilfe für ein Traditionsunternehmen -z.B. in Form einer Landesbürgschaft- finden lassen. Also Ruhe bewahren und Nerven schonen. ;)

      Grüsse NMB
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 22:09:26
      Beitrag Nr. 226 ()
      Klar, wir können vieleicht nicht viel bewegen. Aber ich glaube schon, dass wir bisher einiges dazu beigetragen haben, dass Shcneider im Gespärch bleibt. Vielelicht haben einige gehofft, dass alles still und heimlich durchzuziehen... Wir haben versucht, dass zu verhindern! SOll auch so bleiben! Und Öffentlichkeit hat macnmal schon Wunder gewirkt...

      Das mit den Wahlen klingt logisch. Schönheitsfehler: Das wusste Stoiber auch schon vor der Insolvenz!

      Raushalten? Wie wir ruiniert werdensollen? Nein! ICh habe auch früher hier fast täglich gepostet... Kann sein, dass wir chancenlos sind... Außerdem sind meine Nerven entspannt ;) Also, wir halten weiterhin Tag-und Nacht ein Auge auf Schneider! ;)
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 23:01:16
      Beitrag Nr. 227 ()
      Mit Schneider wird noch geworben: Im Internet macht bild.de/shopping auf Bannern groß Werbung für ein Schneider System. Der Link geht zu (reduziert auf 444,- Euro):

      http://www.bild.de/shopping/kategorie_1/kategorie_1.html

      Schneider Attraction
      Die günstige Alternative für Heimkinofreaks, 6 Lautsprecher.
      Alter Preis:
      499,90 EUR bei
      technikdirekt
      Artikelnummer: 36 40 05
      Bestellhotline: 0180 5 24 20 12*
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 23:06:52
      Beitrag Nr. 228 ()
      Allerdings zeigt technikdirekt dann nichts mehr an. Auch die Marke Schneider ist nicht vorhanden. Entfernt?
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 23:09:35
      Beitrag Nr. 229 ()
      Bei OTTO hingegen ist z. B: der PrimeTimer weiterhin bestellbar.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 07:32:21
      Beitrag Nr. 230 ()
      @tagchen

      nicht nur über internet werden schneider-produkte verkauft!

      verlasse doch mal dein PC (auch wenn es dir schwer fällt :-) ) und gehe mal in die geschäfte.

      heute wird es auf jedem fall zu einer entscheidung kommen. die beschäftigten werden nicht länger in der luft hängen gelassen. das ist unzumutbar. das sollte eigentlich jeder wissen.

      du hattest gestern geschrieben das es zu keiner entscheidung kommt, sondern zu einer absichtserklärung! es für mich das gleiche :-) (nur so neben bei)
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 07:49:05
      Beitrag Nr. 231 ()
      @Rasi: Lies doch bitte mal die kompletten Threads. Andere und ich haben schon immer aus MediaMarkt und Co berichtet.

      DDu bist mir einfach suspekt, wenn ich Deine ganzen Threads mit den tausenden Dollarzeichen sehe.

      Wir wollen nicht irgendeine Lösung, die den Kurs auf ein Euro steigen läßt oder so. Wir wollen den langfristigen Erfolg des Unternehmens! Und zwar mit Laser und als unserem Eigentum wie bisher.

      Du hats sicher nur ein paar Aktien zum Spekulieren gelauft. Fast alle hier, selbst unser Zpocker Frank, sind aber langfristig orientiert und bei Kursen um 20 oder 40 Euro eingestiegen.

      Es ist mit völlig egal, ob Schneider bei 0,5 oder 1 Euro nitiert!!!!

      Deswegen: Du hats es nur übersehen: Es wird nicht über Aktionäre geredet, sondern um Arbeitsplätze:
      Ich wollte mal Klartext reden: Vermute: Die Electronics AG wird auf unsere Kosten (Übereignung Laser AG an Banken und LfA) entschuldet und für einen Euro verkauft!

      Die Banken bedienen sich der Laser AG.

      Wir kriegen nichts. Wahrschinelich lachen die uns noch aus, das wir denen alles finanziert haben.

      Darauf könnte es hinaus laufen!
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 07:51:45
      Beitrag Nr. 232 ()
      Ach so, hat jemand schon die neue BO? Ein Bericht drin?
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 07:55:58
      Beitrag Nr. 233 ()
      Nun seht mal nicht alles so schwarz.

      Schaut mal ins neue chip 03/2002, sehr informativ zum Problem "Blauer LASER". Fokussiert den Blick der Allgemeinheit/Öffentlichkeit u.a. auch auf SCHNEIDER. Kapieren vielleicht auch Beamte, Politiker und Banker:

      Schlüsseltechnologie blauer Laser: Das blaue Wunder

      (...)Während der kurzwellige Laser Datenspeicher und Drucker "nur" verbessert, könnten andere Geräte damit den Durchbruch schaffen - zum Beispiel Laser-TV. (...) - als Fernseher oder Videobeamer.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 07:59:46
      Beitrag Nr. 234 ()
      Danke!! Das Problem ist jedoch, dass die Verantwortlichen das schon seit Jahren wissen. Bayern, Wiesheu und Stoiber gehört schließlich die als größte Einzelaktionär ein großer Teil der Frima, um 1999 sogar über 50 % davon!

      Es geht auch längst nicht mehr um die Zukunft des lasers. Es geht NUR noch darum, wem dieser demnächst gehört.

      Und leider: Uns wahrscheinlich nicht mehr!
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 09:18:43
      Beitrag Nr. 235 ()
      ???
      719340 BER 0,60 + 2.000 2.000 09:01:47 07.02.2002 0,49 0,55 0,60 0,60 0,50 0,10 +20,0%
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 09:23:10
      Beitrag Nr. 236 ()
      @tagchen

      du hast schon recht mit deiner annahme. ich bin günstig in diese aktie eingestiegen.
      da ich aber an eine zukunft glaube, werde ich meine stücke nicht so schnell für ein apfel und ein ei verschenken.

      du solltest vielleicht auch mal überlegen ein depot zu führen, wo du konservative,langfristige aktien hast (hast du ja ;-) ),mittelfristige auf 6-12 monate gesehen und eine kleine beimischung von spekulativen aktien.

      mit schneider tech. habe ich mich am letzten wochenende ein wenig beschäftigt und bin voller zuversicht die tage eingestiegen. werde wahrscheinlich mir die aktien vergolden lassen :-)! 20 euro auf sicht von 3 jahren sind realistisch meiner meinung!

      aber erstmal muss dem unternehmen geholfen werden.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 10:01:25
      Beitrag Nr. 237 ()
      ...BO nix drin, Aktin&Co auch nix...
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 10:05:18
      Beitrag Nr. 238 ()
      bo will jetzt natürlich nichts mehr davon wissen!!!
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 22:33:07
      Beitrag Nr. 239 ()
      Aktien & Co, die Schneider noch im Herbst als "auch fundamental interessant" (bei 10 Euro) empfohlen hatten,
      haben ´SRF bereits letzte Woche ein paar - allgemeine - Zeilen gewidmet... Alles ganz traurig!
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 23:09:00
      Beitrag Nr. 240 ()
      Habe übrigesn heute beim Bier mit ein paar nicht betroffenen Kollegen allgemein über Schneider gesprochen.

      Aussagen wie: "Die habendoch einen ganz guten Ruf..."

      "Wie, denen fehlen nur ein paar Millionen? WO ist das Problem?

      etc.

      Auch unbetroffene stehen bei Schneider vor einem Rätsel... Alles komisch... Gute Firma, guer Ruf, ein paar MIllionen fehlen nur...
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 09:29:03
      Beitrag Nr. 241 ()
      @ Isaac, Tagchen, Foxtrot:
      Unsere einzige Chance scheint mir der Nachweis zu sein, dass wir vom Vorstand vorsätzlich belogen wurden.

      Kriegen wir diesen Nachweis nicht hin ?
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 20:59:02
      Beitrag Nr. 242 ()
      Am 5. Februar habe ich an die SdK Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre e.V. geschrieben, dass ich mich anlässlich der Insolvenz von Schneider mit dem Gedanken tragen würde, in die SDK einzutreten und dabei gefragt, ob die SDK die Vorgänge bei Schneider verfolgen und ggf. klagen würde.
      Heute habe ich eine Antwort von info@sdk.org erhalten, dass sie die Vorgänge bei Schneider selbstverständlich verfolgen, bislang aber noch keine hinreichenden Informationen bezüglich Betrügereien vorlägen.
      Auf mich hat die Antwort einen ordentlichen Eindruck gemacht; - auch dass ich überhaupt eine Antwort bekommen habe. Ich werde dann wohl bald in die SDK eintreten.
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 02:14:10
      Beitrag Nr. 243 ()
      @Fulminator & Lebensbaum:

      Ich glaube nicht, dass es was bringt. Natürlich sind wir von Niemeyer und Co, eventl. auch der LfA und dem Land Bayern hinters Licht geführt worden.

      So hatte ich bereits im Herbst die 2001 die LfA schriftlich bzgl. der Lage bei Schneider kontaktiert (der Kurs war damals ja schon auf beunruhigende ca. 10 Euro gefallen). Die LfA hat aber kategorisch Informationen mit Hinweis auf das Bankgeheimnis verweigert. Da die altmodisch sind, sogar schriftlich. Dürfen die allerdings auch. Schade.

      Nein, ich sehe das nicht als echte Chance. Selbst wenn wir gewinnnen. Haben die genügend Geld um den Schaden zu ersetzen? Schneider war fast 1 Milliarde Euro wert. Ziehen wir die 300 Mill. Euro, die den Gebr. Schneider und der LfA zustehen würden ab, bleiben noch imer 700 Mill. Euro, die die Aktionäre des "Streubesitzes" verloren haben. Die wird keiner ersetzen können - außer dem Land Bayern, den Banken und der LfA. Aber ich habe keine Information gegen sie. :cry:

      Deswegen: Schneider muss gerettet werden - und zwar in der bisherigen Form, mit Laser und ohne Verwässerung unseres Anteiles.
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 02:15:40
      Beitrag Nr. 244 ()
      @Lebensbaum: Das mit der Sdk ist auf jeden Fall eine Gute Sache! Ich hoffe, Du kümmerst Dich jetzt darum. Die paar Euro sind sicher gut angelegt. Danke!!!!
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 09:23:14
      Beitrag Nr. 245 ()
      Keine Rettung durch Freistaat
      München · Der zahlungsunfähige Elektronik-Konzern Schneider Technologies kann nach Angaben von Wirtschaftsminister Otto Wiesheu nur mit Hilfe eines potenten Investors überleben. Der Freistaat könne die Rettung des seit Jahren in der Krise steckenden Türkheimer Unternehmens nicht leisten, sagte Wiesheu. Das Allgäuer Unternehmen beschäftigt derzeit etwa 650 fest angestellte Mitarbeiter. Die an Schneider beteiligte LfA Förderbank werde mit dem Insolvenzverwalter zusammenarbeiten. Die LfA hält knapp ein Fünftel der Anteile an Schneider und gilt als einer der größten Kreditgeber. Konkrete Zahlen nannte Wiesheu nicht. Die Gewährung weiterer LfA-Kredite im Alleingang wäre eine unzulässige Subventionierung, sagte der Minister. Wiesheu zufolge schlug die Restrukturierung des Konzerns im Jahr 1998 fehl, weil das Management das Sanierungskonzept nicht umsetzte.dpa
      Freitag, 08.Februar 2002
      http://www.suedwestpresse.de/dc/html/news/news-ulm_ul/200202…

      Wie gesagt, Bayern kann helfen, nur nicht im Alleingang. Andere Banken bzw. Investoren müssen sich auch beteiligen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 09:38:28
      Beitrag Nr. 246 ()
      @xenova:

      Du hats recht, die Meldung sagt nichts - außer wie in Bayern Regierungsmitglieder mit ihrer Verantwortung umgehen. Sie zeigt zudem noch mal, wie in Bayern mit zweierlei Maßstäben gemessen wird:
      - 2,2 Mrd. Euro für Kirch ohne Einfluß auf die Geschäftspolitik
      - 200 Mill. Euro für Grundg für 400 Arbeitsplätze

      - nicht mal 10 Mill. Euro für 800 Arbeitsplätze bei Schneider UND bei Verantwortlichkeit des Landes Bayern für die Insolvenz, da: seit Jahren größter Einzelaktionär; hat praktisch alle Vorstände und Aufsichtsräte bestimmt und damit das Unternehmen geführt.

      "... weiterer LfA-Kredite im Alleingang wäre eine unzul ässige Subventionierung, sagte der Minister..."

      Erstaunlich. Hat niemand gefordert. Der will Schneider absichtlich kaputt machen...

      "Wiesheu zufolge schlug die Restrukturierung des Konzerns im Jahr 1998 fehl, weil das Management das Sanierungskonzept nicht umsetzte.dpa "

      Aha. Und wer hat das Manasgement eingestellt? Für wie blöd hält der uns eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 22:11:03
      Beitrag Nr. 247 ()
      Achtung: Was ist mit tarm los?????????????????????????????????

      Auf der Web-Seite www.tarm.tv fehlt plötzlich der Hinweis, dass tarm der Schneider AG gehört!!!!!

      Was hat das zu bedeuten???

      @tarm: Ist tarm nicht mehr im Besitz der Schneider AG?

      Wenn dem so wäre, hätte uns das aber per adHoch mitgeteilt werden müssen. Genauso wie der Kauf mitgeteilt wurde. Wenn verkauft wurde: Welcher Verkaufspreis wurde erzielt? Welcher Kaufpreis wurde beim Kauf gezahlt... Etc. Wem gehört jetzt tarm?

      Also: Was ist mit tarm los?

      Ausserden stellt tarm folgende Meldung ins Netz:

      "Aktuelle News zum Laser Display Projector
      Der Laser Display Projector ist die Zukunft der Bild- und Effektprojektion aus Laserquellen. Informationen zum Laser Display Projector erhalten Sie regelmäßig an dieser Stelle. Sollten Sie Fragen zum System haben, Preisinformationen oder technische Spezifikationen wünschen, fordern Sie bitte hier die gewünschten Informationen an.

      Aktuelle Pressestimmen zum Laser Display Projector:

      " Für die Geraer Laser Tochtergesellschaft ( Schneider Lasertechnologies AG ) sucht das Thüringer Wirtschaftsministerium nach einem Partner: " Wir sind daran interessiert, dass die Technologie erhalten wird", sagte ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums. Gespräche liefen bereits."

      Quelle: FAZ 29.01.2002

      ---------------------------

      "Keineswegs hoffnungslos sieht der Vorstand der insolventen Schneider AG die Zukunft der Geraer Tochter Schneider Lasertechnologies AG ."Die Chancen, einen Partner für die revolutionäre Laser-TV-Technologie zu finden, sind mit Sicherheit gegeben", sagte Vorstand Ralf Adam.

      Quelle:ddp/tlz"

      Quelle: http://www.tarm.tv/deutsch/ldp.htm
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 22:11:03
      Beitrag Nr. 248 ()
      Achtung: Was ist mit tarm los?????????????????????????????????

      Auf der Web-Seite www.tarm.tv fehlt plötzlich der Hinweis, dass tarm der Schneider AG gehört!!!!!

      Was hat das zu bedeuten???

      @tarm: Ist tarm nicht mehr im Besitz der Schneider AG?

      Wenn dem so wäre, hätte uns das aber per adHoch mitgeteilt werden müssen. Genauso wie der Kauf mitgeteilt wurde. Wenn verkauft wurde: Welcher Verkaufspreis wurde erzielt? Welcher Kaufpreis wurde beim Kauf gezahlt... Etc. Wem gehört jetzt tarm?

      Also: Was ist mit tarm los?

      Ausserden stellt tarm folgende Meldung ins Netz:

      "Aktuelle News zum Laser Display Projector
      Der Laser Display Projector ist die Zukunft der Bild- und Effektprojektion aus Laserquellen. Informationen zum Laser Display Projector erhalten Sie regelmäßig an dieser Stelle. Sollten Sie Fragen zum System haben, Preisinformationen oder technische Spezifikationen wünschen, fordern Sie bitte hier die gewünschten Informationen an.

      Aktuelle Pressestimmen zum Laser Display Projector:

      " Für die Geraer Laser Tochtergesellschaft ( Schneider Lasertechnologies AG ) sucht das Thüringer Wirtschaftsministerium nach einem Partner: " Wir sind daran interessiert, dass die Technologie erhalten wird", sagte ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums. Gespräche liefen bereits."

      Quelle: FAZ 29.01.2002

      ---------------------------

      "Keineswegs hoffnungslos sieht der Vorstand der insolventen Schneider AG die Zukunft der Geraer Tochter Schneider Lasertechnologies AG ."Die Chancen, einen Partner für die revolutionäre Laser-TV-Technologie zu finden, sind mit Sicherheit gegeben", sagte Vorstand Ralf Adam.

      Quelle:ddp/tlz"

      Quelle: http://www.tarm.tv/deutsch/ldp.htm
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 13:07:07
      Beitrag Nr. 249 ()
      Gut, dass wir hier alles immer verfolgt haben. Also am 13.12.01 zierte http://www.tarm.tv/ der Schriftzug "a company of Schneider Laser Technologies AG".

      Freundlicherweise lieferte uns Herr Müller von der Firma selbst Aufklärung über die Eigentümer von tarm (s. u.):

      tarm Lasertechnik GmbH

      53% Schneider Lasertechnologies AG
      23,5% Rüdiger Müller
      23,5% Richard Krumhus

      Da wir nichts Gegenteiliges erfahren haben in den letzten Wochen, dürfte das Unternehmen immer noch zu 53 % Schneider gehören. Hoffe ich doch sehr. ;)

      Sonst wäre das sehr bedenklich, da wir nicht informiert wurden. In diesem Fall möchte ich Aufklärung, zu welchen Konditionen tarm verkauft wurde und ob hier wenigstens der Kaufpreis wieder herein geholt wurde! :cry:

      ----------------------------------

      #1433 von ruewegener 14.12.01 11:49:22 Beitrag Nr.: 5.118.173 Posting versenden 5118173
      Bochum, den 14.12.2001, Rüdiger Müller

      Verehrte Schneider Aktionäre und Boardteilnehmer,

      als ein Unternehmen in welchem die Schneider Lasertechnolgies AG seit dem 01.01.2001 mit 53 % eine Gesellschaftermehrheit hat, verfolgen wir Ihre Beiträge in diesem Board mit großer Aufmerksamkeit. Aufgrund der sich nun anbahnenden Spekulationen hinsichtlich einer Verbindung der Fa. Schneider Lasertechnolgies AG zu der Discothek tarm Center und der Fa. tarm Showlaser, sind wir der Ansicht Sie diesbezüglich aufzuklären müssen.

      Die Fa. tarm ( technische Akustik Rüdiger Müller) wurde 1975 von Rüdiger Müller als Einzelunternehmen gegründet. Gegenstand des Unternehmens war der Bau und Verkauf von Soundanlagen.Im Jahre 1979 eröffnete Rüdiger Müller in Bochum die Discothek "Theatre de Tao". In diese Discothek wurde erstmals europaweit eine Laseranlage installiert, die den Weg in eine neue Zukunft ebnete.
      1982 gründete Rüdiger Müller mit seinem Partner Richard Krumhus die Fa. tarm SLL GmbH (SLL = Sound-Light-Lasertechnik). Damit begann der professionelle Einstieg in die Laserbrache mit der Zielrichtung Lasersysteme zunächst bevorzugt für den Einsatz in Discotheken zu bauen und zu vertreiben.
      1985 wurde dann das tarm Center Bochum gebaut und im Janauar 1986 eröffnet.Auch das tarm Center wurde als Demoobjekt für die sich immer stäreker etablierende tarm Lasertechnik benutzt.
      Ausschließlich durch diese Möglichkeit, Lasertechnik in Perfektion den Discothekenbetreiber hautnah erleben zu lassen, machte tarm zu dem was es heute ist.
      tarm Lasertechnik GmbH ist heute mit fast 600 Festinstallation weltweit der unangefochte Weltmarktführer im Showlasermarkt ( siehe www.tarm.tv/referenzen)
      Die Fa. tarm Showlaser GmbH wurde 1987 von Rüdiger Müller, Richard Krumhus und Ralf Lottig gegründet.Dieses Unternehmen beschäftigt sich ausschließlich mit der Vermietung von Laserequipment für Großveranstaltungen.

      Nachdem Einstig der Fa. Schneider Lasertechnolgies AG in die Fa. tarm Lasertechnik GmbH sieht die Unternehmensstrucktur wie folgt aus:

      tarm Lasertechnik GmbH

      53% Schneider Lasertechnologies AG
      23,5% Rüdiger Müller
      23,5% Richard Krumhus

      tarm Showlaser GmbH

      100% Ralf Lottig


      M&K tarm Center Betriebs OhG

      50% Rüdiger Müller
      50% Richard Krumhus

      verantwortlicher Geschäftsführer: Fabian Müller

      Ich hoffe damit für die notwendige Aufklärung gesorgt zu haben, um die Spekualtionen zu beenden.

      Rüdiger Müller
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 17:40:53
      Beitrag Nr. 250 ()
      Hi Tagchen, alter Kämpfer!

      Weiter so, eventuell erzielst Du ja noch einen Teilerfolg.

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      Ich bin ja nur ein alter Mann.... aber deshalb mit einem fundierten Durchblick ausgestattet!
      (Psst, bei Schneider hatte ich auch die rosarote Brille auf. Zumindest anfangs. :) DIESE Brille war übrigens nicht billig!! :) )

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      Trotzdem!!!!!!

      Politiker, was wollt ihr?????

      Nur mehr "akademische" Arbeitsplätze?
      Sind bemühte Arbeiter der letzte Dreck?

      Zählt nur mehr der Profit?
      Der kurzfristige!!!! ;)
      Zählt nur mehr der ´kunst´gebräunte ShoppingkanalSchwachsinn?

      Ja ja, Wahlen bedingen Qualen......
      Entscheidungen sind desto besser, je schneller......

      Mist, das war jetzt verkehrt herum! Also politisch korrekt!!!!! Speziell in Wahljahren! ;)

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      Demagogie Ende!

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      Echt
      Wer hat das Schneider Desaster zu verantworten?
      WER hat UNS (Kleinanleger) verarscht?
      Und an die tausend Arbeitnehmer!

      Waren das nur die Optimisten?
      Oder auch Fehlsichtige, die im Hintergrund DICKE bajuwarische Fäden sponnen?


      FIELMANN!!!
      Hoffentlich stoibert, ähh stolpert keiner.

      Gruß, Lefuetztup <Spiegel> Putzteufel
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 17:59:19
      Beitrag Nr. 251 ()
      jetzt um 18 uhr soll was über schneider auf b3 kommen!
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 20:04:56
      Beitrag Nr. 252 ()
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 20:13:26
      Beitrag Nr. 253 ()
      Loewe könnte sich Schneider inc. Laser jetzt günstig schnappen. Hoffentlich keine ausländische Firma.
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 20:39:37
      Beitrag Nr. 254 ()
      @000: Und? Was haben die gebracht?

      @Waldanuse: Hier soll übehaupt keiner einsteigen. Auch nicht Loewe. Wir finanzieren doch nicht den Loewe-Aktionären deren künftige Gewinne. *brummel*

      Wir haben bereits gezeigt, dass es ohne den Einstieg einer anderen Firma geht. Außerdem hat Loewe, soweit ich weiss, gar kein Interesse - schließlich müssten die dann auch die Electronics AG übernehmen.

      Wenn die Laser AG verkauft wird, dann nur über eine öffentliche Versteigerung!!

      Und dann ist es mir egal, ob es ein deutsches Unternehmen oder ein ausländisches der Käufer ist. Wir haben alles versucht und wären zu weiteren Zahlungen bezreit gewesen. Aber wenn es verkauft wird, dann wollen wir das Maximum herausholen um eine ordentliche Dividende zu erhalten! Wir sind schließlich nicht die Sozialhilfe für die Laser Technik in Deutschland.

      @Rabe13: So ein Quatsch. Es ist noch gar nichts entschieden und die Vergangenheit spricht für Schneider. Schneider ist schließlich über 100 Jahre alt, hat zwei Weltkriege sowie meherere Fast-Pleiten überlebt. Da wird es auch Stoiber nicht schaffen, das Unternehmen zu zerstören. Alles was ich bisher weiß, deutet nicht darauf hin, dass Schneider am Ende ist.

      Wir veruchen jedenfalls weiterhin alles was uns möglich ist... ;)

      Ist Schneider am Ende, ist auch Stoiber wohl am Ende...Wenn er nicht vorher schon über Kirch stürzt... Nicht umsonst weigert sich Hr. Wiesheu Details zu Schneider zu nennen... Nur immer allgemeines blablabla...
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 21:11:13
      Beitrag Nr. 255 ()
      Vor zwei Jahren habe wir - die Aktionäre - den Kauf von 50 % der Lasder AG von Daimler bezahlt. 50 % = 50 Mill DM. Also war die Lasr AG damals schon 100 Mill. DM gleich 50 Mill. Euro wert.

      Da wir jetzt viel weiter und in der Serienfertigung sind, muss der Kaufpreis mindestens 100 oder eher 200 Mill. Euro oder mehr ergeben.

      Daran muss sich alles orientieren. Wird die Laser-Technik verschenkt oder unter dem Preis verkauft, hat wohl Niemeyer damals zuviel bezahlt. Dann stünden uns eventuell Schadenswérsatzansprüche wegen Veruntreuung von Firmenvermögen zu!

      Oder der Insolvenzverwalter verschenkt die Laser AG quasi. Dann wäre er und der jetzige Vorstand haftbar. Ich rate dringend allen Beteiligten, hier nicht rechtlich zuviel zu riskieren! Unser Vermögen - das der Aktionäre - ist kein Spielball der Politker und für Beziehungen. Wir werden nicht kampflos zusehen, wenn wir enteignet werden.
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 21:17:40
      Beitrag Nr. 256 ()
      100 Mill. Euro für die Laser AG entsprechen grob 10 Euro/Aktie. Selbst nach Abzug aller Schulden - die fast alle abgesichert sind - dürfte noch locker eine Schlußdividende von 5 bis 10 Euro/Aktie drin sein! ;)

      Aber das wollen wir natürlich nicht, sondern wir wollen Schneider fortführen wie bisher!
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 21:45:54
      Beitrag Nr. 257 ()
      @tagchen, nr 248

      also ich bin kein rechtsexperte, aber es könnte doch so sein: wir sind anteilige eigner der schneider ag, welche börsennotiert und mitteilungplichtig gegenüber ihren aktionären ist.
      der schneider ag gehört die schneider laser ag, und diese ist IHREN aktionären mitteilungsplichtig (z.b. bzgl. veränderungen bei tarm), aber die sind leider nicht wir.
      ???
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 22:09:04
      Beitrag Nr. 258 ()
      Schneider hat den Kauf von tarm gemeldet. Sie müsste dann auch den Verkauf melden. Aber ich will nicht behaupten, dass tarm verkauft wurde. Nur der Hinweis auf Schneider fehlt. Vielleicht schämen die sich derzeit auch nur ihres Eigentümers...

      Ansonsten hätte Shcneider auch den Auftrag von L3 nicht melden brauchen, der ging auch an die LaserAG. Nein, dass alles ist mitteilungspflichtig...
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 22:49:35
      Beitrag Nr. 259 ()
      Hi Tagchen!

      Schau` bitte doch in Dein EMail-fach rein!

      Danke

      Foxtrot
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 22:55:45
      Beitrag Nr. 260 ()
      Also wenn man sich die Ausführungen von tagechen zu Gemüte führt, dann kommt man zu dem Schluss, dass die Aktie viel zu tief gefallen ist.

      Gruß,

      Unreal
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 10:55:59
      Beitrag Nr. 261 ()
      Nach den Informationen, die uns Kleinaktioären vorliegen, ist Schneider auf jeden Fall zu tief bewertet
      Bei einer vernünftigen Abwicklung müßten die Verbindlichkeiten sogar durch das Umlaufvermögen abgedeckt sein:
      Bilanz 2000=
      http://www.schneider-ag.de/deutsch/investor/basis/konzern_bi…
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 11:18:16
      Beitrag Nr. 262 ()
      ein Witz:
      "FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Aktienkurs der am Neuen Markt notierten ELSA AG ist am Donnerstagnachmittag zeitweilig um über 60 Prozent in die Tiefe gerauscht. Der Aachener Anbieter von Grafikkarten und Computertechnik steht offenbar am Rande der Insolvenz: Sieben der acht Gläubigerbanken haben die Kreditlinie in Höhe von 28 Millionen Euro zum 15. Februar gekündigt.

      Die Aktie wurde am Nachmittag kurzfristig für eine Stunde vom Handel ausgesetzt. Nach Wiederaufnahme des Handels stürzte der Preis bis 17.00 Uhr um 57,87 Prozent auf 0,75 Euro. Der Nemax All Share notierte gleichzeitig um 0,87 Prozent tiefer auf 1.023,98 Stellen.

      "Wir haben schon gleich in unserer Anfangsbewertung auf die wackelige Bilanzstruktur und die Risiken hingewiesen", sagte Analyst Adrian Pehl von der DZ Bank. "Dass es allerdings so krass kommen würde, damit hatten auch wir nicht gerechnet", sagte Pehl, der die Aktie auf "Verkaufen" setzte. Auch SES Research stufte die Aktie rasch auf "Underperform" herunter.

      In dem Geschäftsbericht für das dritte Quartal hatte die Gesellschaft ein Barvermögen von 5,4 Millionen Euro ausgewiesen. Dem Wert standen Verbindlichkeiten bei Kreditinstituten von 57 Millionen Euro gegenüber. Pehl hält es für sehr wahrscheinlich, dass ELSA Insolvenz beantragen muss: "Ich glaube nicht, dass hier jemand in Deutschland kurzfristig einspringt und dieses hohe Millionen-Volumen bereitstellt", sagte der Analyst. Felix Ellmann, Analyst bei SES Research zeigte sich vom Verhalten der Gläubigerbanken überrascht: "Die Kündigung der Kreditlinien ist wenig produktiv, da sie die durchaus aussichtsreiche Situation der ELSA negativ beeinträchtigt," schrieb er in einer Analyse./tv/ts/js



      Autor: dpa - AFX (© dpa),18:22 07.02.2002"

      heute + 32 % ????????

      Kann mir mal jemand erklären, warum solch ein Wert nach Bekanntgabe einer Insolvenz um 60 % fällt, heute 32 % steigt?
      Schneider mit seinen fast 1000 Arbeitsplätzen, Patente auf Laser-TV, Traditionsunternehmen usw...... wird links liegen gelassen...........
      Deutschland Deutschland............

      das "kostjagarnix", der immer noch auf relevante Nachrichten seitens Schneider, Insolvenzverwalter usw. wartet.......

      wann gibts endlich was zu berichten?? Wie ist der aktuelle Stand der Dinge? Soll Schneider in die Vergessenheit geraten????? Wann gedenkt man seine Aktionäre über den aktuellen Stand der Verhandlungen zu informieren? Wann meldet sich der Insolvenzverwalter mal über die aktuelle Lage??
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 11:53:04
      Beitrag Nr. 263 ()
      Sehr geehrte Borad-Teilnehmer,

      wir verfolgen nach wie vor mit großem Interesse Ihre Beiträge.

      Sie haben festgestellt, dass wir das Schneider Logo aus unserer Internetpräsentation herausgenommen haben. Diese Maßnahme wurde ausschließlich zum Schutze der Fa. tarm Lasertechnik eingeleitet. Dadurch soll verhindert werden, dass bei Interessenten, die sich auf unserer WebSite informieren, Unsicherheiten in Verbindung mit dem Inolvenzverfahren der Fa. Schneider hervorgerufen werden.

      Nach wie vor liegen 53 % Gesellschafteranteile an der Fa. tarm Lasertechnik GmbH bei der Schneider Lasertechnolgies AG.

      Sollte sich diesbezüglich eine Änderung ergeben, so werden wir darüber auf unserer WebSite sofort berichten.

      Wir stehen nach wie vor loyal hinter unserem Mehrheitsgesellschafter und dem Produkt Laserdisplayprojektor.

      11.02.02/tarm Lasertechnik GmbH/
      R.Wegener/Pressesprecher
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 12:05:38
      Beitrag Nr. 264 ()
      "Diese Maßnahme wurde ausschließlich zum Schutze der Fa. tarm Lasertechnik eingeleitet. Dadurch soll verhindert werden, dass bei Interessenten, die sich auf unserer WebSite informieren, Unsicherheiten in Verbindung mit dem Inolvenzverfahren der Fa. Schneider hervorgerufen werden."

      ????

      "Wir stehen nach wie vor loyal hinter unserem Mehrheitsgesellschafter und dem Produkt Laserdisplayprojektor. "


      loyal ja, aber nicht mit Schneider in Verbindung gebracht werden wollen..........????

      das "kostjagarnix"
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 12:22:51
      Beitrag Nr. 265 ()
      Ist nur rational von tarm! Stichwort indirekte Insolvenzkosten!
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 12:23:00
      Beitrag Nr. 266 ()
      Ist nur rational von tarm! Stichwort indirekte Insolvenzkosten!
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 12:38:03
      Beitrag Nr. 267 ()
      Sehr geehrte Ruewegener,

      dass sie die beiträge im board verfolgen, ist dankenswert. haben sie schon einmal überlegt, der schneider ag "unter die arme zu greifen"?
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 12:45:07
      Beitrag Nr. 268 ()
      @ Spirit011:

      Stichwort: Unsicherheiten in Verbindung mit dem Inolvenzverfahren der Fa. Schneider !!!!

      Ein Riesenunterschied.

      Anmerkung: Die Kursbewegungen sind zur Zeit eher zufallsbedingt.
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 16:23:03
      Beitrag Nr. 269 ()
      @tagchen: hab gestern ne brandheisse Neuigkeit bekommen. Angeblich hat sich eine Investorengruppe (Benelux-Länder)zusammengeschlossen, die sich über die Börse einkaufen will. Dies wäre ja einfach nachzuvollziehen, da man es ja an den Umsätzen erkennen würden, da diese Gruppe angeblich momentan noch keine Stücke hält. Was die damit bezwecken, wissen nur die, ich schecke die Info aber noch gegen (die Quelle ist aber bisher sehr zuverlässig gewesen!). Gib mir bitte mal Deine email-Adresse, dann bekommst Du genaueres!!
      P.S.: vielleicht wirds doch noch was!?
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 17:31:41
      Beitrag Nr. 270 ()
      Hi,

      habe die Insolvenzverwalter nochmal über die Werte der Schneider AG aufgeklärt - nicht damit es hinterher heißt, sie hätten nichts gewußt. ;)

      @tarm: Danke für die Nachricht. Ich finde Ihr Verhalten absolut in Ordnung, da sie damit insbeondere unser Vermögen sichern. Allerdings ist die Loyalität zum Arbeitgeber selbsverständlich - alles andere würde eine fristlose Kündigung des Arbeitsverhältnisses erzwingen.

      @Frank: Bin gleich unterwegs - zur Post wegen Insolvenzverwalter u. a.. Schau bitte in Dein Postfach wegen der Adresse. Bin für jede Informationen auch im Namen der "Anderen" dankbar!

      Wir sind am Ball... ;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 09:01:38
      Beitrag Nr. 271 ()
      @Frank: in Deinem w:o Postfach sind zwei Nachrichten von mir. ;)

      @Alle Investoren: Wir sind jederzeit für alle Informationen dankbar und arbeiten gerne mit allen zusammen, die die Kleinaktionäre fair behandeln. Bitte nicht scheuen, mich oder Isaac zu konaktieren. ;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 16:33:23
      Beitrag Nr. 272 ()
      @Frank: Wo bist Du??????
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 17:41:59
      Beitrag Nr. 273 ()
      Daten zur Insolvenz der Schneider Laser Technologies AG


      Aktenzeichen: 8 IN 68/02: AG Gera

      --------------------------------------------------------------------------------

      Schuldner/in: SCHNEIDER Laser Technologies Aktiengesellschaft
      Fasaneninsel 1
      07548 Gera


      --------------------------------------------------------------------------------

      Vorläufiger Insolvenzverwalter: Herr Rechtsanwalt Dr. Bruno M. Kübler
      KÜBLER
      Rechtsanwälte - Insolvenzverwalter
      Wirtschaftsprüfer - Steuerberater
      Alfred-Heß-Str. 36



      Aktenzeichen: 8 IN 68/02: AG Gera

      --------------------------------------------------------------------------------

      Schuldner/in: SCHNEIDER Laser Technologies Aktiengesellschaft
      Fasaneninsel 1
      07548 Gera


      --------------------------------------------------------------------------------

      Gesetzl. Vertreter/in: Vorstand: Hans Szymanski , Fasaneninsel 1, 07548 Gera
      Vorstand: Ralf Adam , Fasaneninsel 1, 07548 Gera
      Verfahrensbevollmächtigte: KPMG Treuhand Beiten Burkhardt GmbH , Leopoldstraße 236, 80807 München



      Allgemeine Informationen zum Insolvenzverfahren
      8 IN 68/02: AG Gera
      --------------------------------------------------------------------------------
      Schuldner/in:
      SCHNEIDER Laser Technologies Aktiengesellschaft
      Fasaneninsel 1
      07548 Gera

      --------------------------------------------------------------------------------
      Vorläufiger Insolvenzverwalter:
      Herr Rechtsanwalt Dr. Bruno M. Kübler
      KÜBLER
      Rechtsanwälte - Insolvenzverwalter
      Wirtschaftsprüfer - Steuerberater
      Alfred-Heß-Str. 36
      D - 99094 Erfurt
      Tel.: 0361 / 2170990
      Fax.: 0361 / 217099-9
      E-Mail: erfurt@kuebler-gbr.de

      --------------------------------------------------------------------------------
      Status: Vorläufiges Verfahren

      --------------------------------------------------------------------------------
      weitere Informationen:- Verfahrensdaten/Termine
      - Allgemeine Daten zur Person des Schuldners

      Beschlüsse:- 1. Vorl. Insolvenzverwaltung


      D - 99094 Erfurt
      Tel.: 0361 / 2170990
      Fax: 0361 / 217099-9
      E-Mail: erfurt@kuebler-gbr.de


      --------------------------------------------------------------------------------

      Gericht: AG Gera
      Rudolf-Diener-Str. 1
      07545 Gera


      --------------------------------------------------------------------------------

      Richter: Weisgerber

      Quelle: Insolvenzverwalter http://www.kuebler-gbr.de/de/index.html
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 19:19:31
      Beitrag Nr. 274 ()
      Das Gerücht, dass sich eine Investorengruppe über die Börse einkaufen will, klingt für mich sehr unglaubwürdig. Eine solche Investorengruppe müsste nun, nachdem der Verkaufsdruck deutlich nachgelassen hat, in steigende Kurse hinein kaufen, um ein ordentliches Paket zusammen zu kriegen.

      Eine schlaue Investorengruppe hätte schon vor zwei Wochen zugeschlagen, als das Handelsvolumen aufgrund von Panikverkäufen noch sehr hoch war.

      Gruß,

      Unreal
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 20:02:36
      Beitrag Nr. 275 ()
      Völlig d`accord, Unreal. Wahrscheinlicher halte ich da schon die Möglichkeit, daß man uns - ggf. mit Unterstützung von bekannter Seite - die nächsten 2 Monate hinhalten wird, um dann einen möglichst billigen Squeeze out zu probieren...:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 20:15:00
      Beitrag Nr. 276 ()
      Die Ruhe um Schneider ist schon irgendwie seltsam. Gut oder schlecht wird man wohl bald sehen. Zu billig ist die Aktie derzeit auf jeden Fall.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 20:32:43
      Beitrag Nr. 277 ()
      @Isaac: Auch wieder da? ;) Solange die Gebr. Schneider nicht verkaufen - und die werden bei diesen Kursen nicht verkaufen, wie sei es auch bei 20 Euro oder 50 Euro nicht getan haben - können wir nicht aus dem Unternehmen gedrängt werden, da diese immerhin noch knapp 10 Prozent halten.

      Allerdings: Ob Investoren in steigende Kurse hinein kaufen müssen, ist doch letztendlich bei diesem Niveau (fast) völlig egal. Ob jemand nun 0,5 Euro oder einen Euro/Aktie, also zwei drei, oder vier, fünf Millionen für einen zweitstelligen Anteil an Schneider bezahlt... Was macht das? Die Kursperspektiven bei Aufhebung der Insolvenz sind immer noch die gleichen wie vorher... 20 Euro normalerweise - mit LaserTV 100 Euro und mehr (ohne KE)...

      @NMB: Aber wir scheinen ja immerhin aller der Meinung zu sein, das der Kurs nicht gerechtfertigt ist... Ich habe den Insolvenzverwaltern bereits schriftlich mitgeteilt, welche Werte die AG hat - und dass wir bei einer Schließung eine ordentliche Schlußdividende eher im zweistelligen Euro-Bereich pro Aktie erwarten...

      Ich hoffe, die sind langsam sensibilisert dafür, dass auch sie sich rechtlich keine Verschleuderung unseres Vermögens erlauben können.

      Zumindest in Gera heißt es alls erstes im Bescheid vom Amtsgericht:

      "...Er... " (Anm.: Der Insolvenzverwalter) "... hat die Aufgabe, durch Überwachung des Schuldners dessen Vermögen zu sichern und zu erhalten..."

      Das ist eindeutig. Die Insolvenzverwalter sind gewarnt... ;)

      Vor zwei Jahren war die Laser Technologie 50 Mill. Euro Wert - druch Kaufvertrag mit DaimlerChrysler dokumentiert. Das hatte nichts mit Börseneuphorie zu tun, da die LaserTechnologie überhaupt nicht an der Börse war. Da kann der die jetzt nicht für ein paar Millionen verkaufen!
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 20:50:29
      Beitrag Nr. 278 ()
      Übrigens... Erinnert Ihr Euch? Die letzten adHocs von Shcneide rkamen immer Montags morgens oder nach Börsenschluss... Die der Insolvenzmeldung am Freiatg um ca. 20:10 Uhr wenn ich mich recht erinnere...

      Ob das rechtens war? :cry:

      Was sagt doch dazu gerade das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel?

      "Frankfurt am Main, 12. Februar 2002
      Das Bundesaufsichtsamt weist darauf hin, dass Ad-hoc-Mitteilungen unabhängig von den Börsenhandelszeiten zu veröffentlichen sind. In einem Rundschreiben, das derzeit an die börsennotierten Aktiengesellschaften verschickt wird, macht das Amt deutlich, dass Ad-hoc-Meldungen stets unverzüglich nach Eintritt einer neuen potenziell kursbeeinflussenden Tatsache mitzuteilen sind.

      Im Jahr 2001 erschienen ca. 60 % aller über elektronische Medien verbreiteten Ad-hoc-Meldungen montags bis freitags zwischen 7.00 und 9.00 Uhr. Die Verpflichtung zur unverzüglichen Ad-hoc-Meldung besteht unabhängig von den Börsenhandelszeiten. Sie ist nicht erfüllt, wenn Emittenten eine am Vortag nach Börsenschluss eingetretene Tatsache erst am nächsten Morgen vor Beginn des Börsenhandels veröffentlichen. Tritt die Ad-hoc-Tatsache während der Handels-zeiten ein, darf nicht bis zum Ende des Börsenhandels mit der Veröffentlichung gewartet werden.

      Die gesetzliche Pflicht zur Ad-hoc-Publizität verlangt von den Emittenten ein beschleunigtes Handeln. Der Emittent hat nach Eintritt einer neuen Tatsache Zeit zu prüfen, ob die Voraussetzungen für eine Ad-hoc-Veröffentlichung vorliegen:

      Tatsache stammt aus dem Tätigkeitsbereich des Emittenten
      Tatsache ist noch nicht öffentlich bekannt
      Tatsache ist geeignet, den Börsenpreis der zugelassenen Wertpapiere erheblich zu beeinflussen
      wegen ihrer Auswirkungen auf die Vermögens- oder Finanzlage oder auf den allgemeinen Geschäftsverlauf
      Liegen diese Voraussetzungen vor, muss der Emittent die ad-hoc-pflichtige Tatsache unverzüglich nach ihrem Eintritt dem BAWe und den Börsen, an denen seine Wertpapiere notiert sind, mitteilen und veröffentlichen. Die Entscheidungsfindung darf nicht schuldhaft verzögert werden.

      Ziel der Ad-hoc-Publizität ist es, die Öffentlichkeit zeitnah zu informieren und damit die Markttransparenz und Preiswahrheit zu erhöhen, indem Informationsungleichgewichte beseitigt werden. Gleichzeitig beugt die unverzügliche Ad-hoc-Veröffentlichung verbotenem Insiderhandel vor, da sich der Zeitraum, in dem Insiderwissen unlauter ausgenutzt werden kann, verkürzt.

      Der Emittent kann die mitteilungspflichtige Tatsache über ein elektronisches Informationsverbreitungssystem veröffentlichen, das in der Bereichsöffentlichkeit weit verbreitet ist. Er kann aber auch ein überregionales Börsenpflichtblatt nutzen. Überregionale Börsenpflichtblätter sind derzeit Börsenzeitung, Financial Times Deutschland, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Rundschau, Handelsblatt, Süddeutsche Zeitung und Die Welt. Nicht dazu gehört der Bundesanzeiger. Zur Erfüllung der Pflicht kann ein am Markt tätiges Dienstleistungsunternehmen herangezogen werden. Es bleibt jedoch stets die Pflicht des Emittenten, alles Erforderliche in die Wege zu leiten, damit die Ad-hoc-Pflicht rechtzeitig erfüllt wird."

      Quelle: http://www.bawe.de/pm02_03.htm
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 20:56:45
      Beitrag Nr. 279 ()
      Übrigens finde ich die VEröffentlichung ABENDS nac Börsenschluss für Privatanleger gerechter - so könne diese auch reagieren... Hingegen die vroletzte adHoc von Schneider am Montag morgen war ja wohl völlig daneben - da konnten dann nur die Profis schnell aussteigen... Das wa Schneider sicherlich schon Freitag bekannt gewesen... Oder zumindest Sonntag abend...

      Beteiligungsverhältnisse bei Schneider derzeit immer noch unverändert:

      Bayerische Landesanstalt für Aufbaufinanzierung LfA 19,07 19,07
      Schneider, Gebrüder, GmbH & Co.KG 9,83 9,83


      Rest (über 70 %): unbekannt

      Solnage das so bleibt, kann uns niemand aus dem Unternehmen drängen...

      Gefährlich wird es nur bei einer KE , wo dann der Anteil der Gebr. Shcneide runter 5 % fallen könnte... Aber selbst dann müßte ein Investor ALLE anderen Aktien einsmmeln, bevor eine Zwangsenteignung möglich wäre...

      Im Moment gilt es erst mal das Unternehmen zu retten... ;)
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 21:24:52
      Beitrag Nr. 280 ()
      Noch was zum Lachen:

      Marktkapitalisierung 6.849.838,98 EUR (Montag)

      Zum Vergleich:

      Marktkapitalisierung 1.939.200,00 EUR

      Zwei Millionen Euro... NICHT Schneider.... Sondern Escom AG i. A... Die Computerhandelskette, die schon vor Jahren Pleite machte...

      Will damit schreiben: Das Abwärtspotential ist jetzt deutlich begrenzt bei Schneider... ;)
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 11:11:56
      Beitrag Nr. 281 ()
      nur mal zum zeigen, was möglich ist:

      Die WASAG-CHEMIE AG fungiert als Holding und kontrolliert als solche mehrere Tochtergesellschaften, die im Wesentlichen mit der Herstellung von Kunststoffen und Sprengmitteln befaßt sind. Die GAUDLITZ GmbH ist dabei auf die Produktion von Thermo- und Duroplastteilen sowie den Formenbau spezialisiert. Die Hauptabnehmer der Produkte sind die Automobilzulieferindustrie, die Medizintechnik, die Elektrotechnik sowie die Mess- und Regeltechnik. Die WASAGCHEMIE SYTHEN GmbH zeichnet für den Sprengstoffbereich verantwortlich, wobei das Schwarzpulver- und Schnurgeschäft in die WANO Schwarzpulver GmbH ausgegliedert wurden.


      Die 90er Jahre waren für die WASAG-CHEMIE AG außerordentlich schwierig. Nach dem Wegfall der Aktivitäten im Bereich Wehrtechnik hat die Gesellschaft in den Jahren bis 1992 wurden Beteiligungen im Bereich Kunststoffverarbeitung erworben. Darunter befand sich auch die WAFA-Kunststofftechnik GmbH & Co. KG, die schnell in eine Schieflage geriet und trotz erheblicher Anstrengungen nicht auf den Weg der Besserung gebracht werden konnte. Im Juni 1997 war der Konkurs unvermeidlich. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte WAFA die WASAG-CHEMIE AG mit rund 44 Mill. Euro belastet. Nur durch massive Unterstützung der Aktionäre konnte der Konkurs der Muttergesellschaft abgewendet werden. Ende 1996 war das Unternehmen mit 2,45 Mill. Euro bilanziell überschuldet. Mit einer dritten Kapitalerhöhung in 1997 hat sich die Lage etwas entspannt. (c) AfU Agentur für Unternehmensnachrichten GmbH
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 16:49:50
      Beitrag Nr. 282 ()
      Von mehreren Seiten ist mir zugetragen worden, dass jemand versucht, sehr billig an die Lasertechnik zu kommen. :cry:

      In diesem Zusammenhang wurde gerüchteweise auch genannt, dass durch einen massiven Kapitalschnitt versucht werden soll, die Kleinaktionäre zu enteignen.

      Deswegen weise ich darauf hin, dass nur 24 Mill. Euro benötigt werden. ;)

      Bei der derzeitigen Marktkapitalisierung von Schneider von 7 Mill. Euro würde - bei einem Kurs von ca. 0,5 Euro/Aktie bei einer KE nur 24/7 = ca. das dreifache der Aktien benötigt.

      Realistischerweise dürfte die Aktienzahl jedoch nur max. verdoppelt werden, wenn der Kurs VOR der Insolvenzanmeldung herangezogen würde. Der Kurs stand dabei bei ca. 2,5 Euro. Somit würden 10 Mill. neue Aktien bereits 25 Mill. Euro ergeben. Alles andere als eine KE von 1:1 wäre keinesfalls vertretbar und würde massiv nach Manipulation riechen!!!

      Außerdem muss den Aktionären ein Bezugsrecht eingeräumt werden zu den gleichen Konditionen wie ein Investor sie haben möchte. Es kann nicht sein, dass Dritte gegenüber den Eigentümern bevorzugt werden.

      Außerdem kommt die Anregung einer KE von UNS!!!! Wir können dabei nicht übergangen werden.

      Weiss jemand etwas genaueres: VErtraulichs bitte an meine Board-Mail. Vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 17:47:08
      Beitrag Nr. 283 ()
      Informationen ( bzw. ein Zwischenbericht der IV ) sind überfällig:
      "Einer Publizitätspflicht unterliegen Aktiengesellschaften (AG), wenn sie an einer Börse zum Handel zugelassen werden wollen. Sie verpflichtet die AGs zur Veröffentlichung von regelmäßigen und detaillierten Angaben zur Geschäftsentwicklung und soll dazu dienen, einen einheitlichen Mindestinformationsgrad (!!!!) der Aktionäre zu ermöglichen."

      5% der Stimmen reichen aus, um eine a.o. HV einzuberufen:
      "1) Die Hauptversammlung ist einzuberufen, wenn Aktionäre, deren Anteile zusammen den zwanzigsten Teil des Grundkapitals erreichen, die Einberufung schriftlich unter Angabe des Zwecks und der Grunde verlangen; das Verlangen ist an den Vorstand zu richten."

      Ich schlage vor, daß wir Tagesordnungspunkte (z.B. KE )zusammenstellen und Stimmen sammeln, mit dem Zweck eine a.o. HV einzuberufen.


      Ggf. kann dann ein Vetreter der Kleinaktionäre in den Aufsichtsrat gewählt werden. Auch eine Ablösung des Vorstandes ist denkbar.
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 17:52:50
      Beitrag Nr. 284 ()
      @tagchen

      also ich würde gerne mal
      wissen wie der aktuelle
      stand "der sammlung" ist
      wenn zumindest 50% da
      sind wirst du den rest mit
      hier posten gestimmt zu-
      sammenkommen......

      ich persönlich würde mich
      "obligatorisch beteiligen"
      aber bin mir sicher das
      der zulauf dann besser ist,
      es wurde hier auch vor
      einigen tagen von usern
      gefragt............

      läßt du uns ausser an KE
      auch an der bisherigen
      summe teilhaben?

      was ist mit den VC
      und deren 10 mio`s?

      mfg
      gedecktercall
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 18:56:38
      Beitrag Nr. 285 ()
      @GC: Ich habe keinen Überblick, alles geht an Isaac...

      @Isaac: Statusbericht KE??????????????????????????

      Vermute aber, dass wir nicht viel haben... Nichts nenneswertes...

      10 Millionen Euro kamen von anderer Seite, stand in der Presse... Kenne den Stand nicht, könnten aber noch zur Verfügung stehen...

      Es ist SEHR schwer den Überblick zu behalten... Im Moment tappen wir im Dunkeln..

      Jeder streut Gerüchte, ob war oder nicht... Und das Hauptproblem: Jeder, ob Banken, Fonds, LfA, etc... oder Investoren sowie die Schneider AG denken nur an SICH SELBST und versuchen wohl das Beste für sich herauszuschlagen... Den aktuellen Stand kenne ich nicht...

      Hauptfrage: Wer hat die Aktien gekauft. Sicherlich sind vielleicht einige Fonds ausgestiegen... Aber wer ist eingestiegen??????????????

      Aber das mit der KE scheint derzeit nicht unwahrscheinlich zu sein!!


      @xenova: Wir sollten erst mal 5 % zusammen bekommen. Dann könnten wir eine aoHV einberufen. Die Fragen können wir auch direkt auf der HV noch stellen...
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 19:02:43
      Beitrag Nr. 286 ()
      @tagchen

      habe glaub ich schon mal
      hier geschríeben

      das nur ein fonds zu zeit
      in schneider ist
      (laut comdirekt)

      mfg
      gedecktercall
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 19:17:22
      Beitrag Nr. 287 ()
      @ tagchen
      5% für eine a.o.HV ist eine andere Fragestellung als 5% KE für diesen Vorstand - er sollte zumindest den Berger Rekonstruierungsplan (hat sicher ein Schweinegeld gekostet) offenlegen als Diskussionsgrundlage für eine KE (die letzte KE von 1990 hat den Banken übrigends 2,9 Millionen an Gebühren gebracht).

      Auf der HV kann nur über vorher eingereichte und den Aktionären bekanntgegebene Tagesordnungspunkte abgestimmt werden. Sonstige Fragen kannst man stellen - ob und welche Antworten man bekommt läßt sich aus der gängigen Informationspolitik des Vorstandes ableiten.
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 19:21:45
      Beitrag Nr. 288 ()
      sorry -letzte KE von 2000.
      (Es gab schon schlechtere Zeiten für Schneider. Die Verhandlungen mit den Banken verlaufen positiv. Schneider ist ein Schnäppchen - einige Worte des Vorstandes vor dem Insolvenzantrag)
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 19:50:35
      Beitrag Nr. 289 ()
      @ tagchen: knapp über 100 k; mehr war ja auch nicht zu erwarten.

      Die 5 % werden wir wohl auch kaum zusammenbekommen, zumal keiner von uns (mehr) auf größeren Beständen sitzt. Soweit ich informiert bin, kann ich die Geschichte mit den Fonds auch bestätigen; es ist nur noch einer investiert. Wenn man sich nun noch die - bereits abgetretenen? - Bestände von LfA und Gebr. Schneider vor Augen hält, sind gut 60 % der Aktien im Nirwana verschwunden. Daß hier kein privater zugeschlagen hat, ist ziemlich eindeutig, andernfalls hätten wir diesbezüglich auch schon längst einen Kontakt gehabt.

      Die Info von Frank würde für mich insofern Sinn ergeben, daß der Betreffende - woher er auch kommen mag - an der Kapitalerhöhung partizipiert. An der Börse wird keiner mehr kaufen, zumal die zwischenzeitlich verkauften Aktien auch schon längst in den Händen Derjenigen sind, die sich entweder ein Geschäft versprechen oder ggf. zu der Kapitalerhöhung von X zugeschlagen werden. Handelt es sich hierbei ggf. um ein und dieselbe Person, liegt ein radikaler Kapitalschnitt nahe, der ggf. sogar einen squeeze out zur Folge hat.

      Angesichts der in vielerlei Hinsicht unerklärlichen Verhaltensweise des Vorstandes kann nicht ausgeschlossen werden, daß Adam & Co in dieses Geschichte verstrickt sind. Ich für meinen Teil erwarte aus dieser Richtung zumindest keine Unterstützung für die Kleinaktionäre...
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 20:07:49
      Beitrag Nr. 290 ()
      was könnte das für die noch investierten bedeuten? werden wir nach offizieller Bekanntgabe eines Investors steigende Kurse sehen? wie ist eure Einschätzung zum weiteren Kursverlauf? Jetzt noch aussteigen lohnt sich wohl nicht mehr. Uns wird wohl nichts weiter übrig bleiben als weiterhin abzuwarten und zu hoffen???

      das "kostjagarnix"
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 20:33:32
      Beitrag Nr. 291 ()
      Schneider ist nicht Konkurs. Selbst wenn es diesen Pappnasen gelingt, Schneider in den Konkurs zu treiben, müssen noch mindesten 100 Millionen € vernichtet werden, die dann als Verlustvortrag verwertbar sind.

      Und die Laser Patente? Ein multi Milliardenmarkt - daran hat sich nichts geändert! Als IV wäre ich aus Haftungsgründen vorsichtig, diese ohne weltweite Ausschreibung zu verscherbeln.

      Insgesamt halte ich bei diesem Kurs die Chanchen für weitaus größer als die Risiken.

      Vielleicht merkt sogar noch Wiesenheu, daß Kredite oder Bürgschaften für ein sanierungsfähiges Unternehmen (siehe Berger Plan) keine "Subventionen" sind, die nach EU Recht nicht vergeben werden dürfen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 20:48:40
      Beitrag Nr. 292 ()
      @xenova

      Dann sollte jemand den Sportsfreund Wiesenheu noch mal ausdrücklich darauf hinweisen...
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 21:02:25
      Beitrag Nr. 293 ()
      @xenova: Das mit der Haftung habe ich beiden Insolvenzverwaltern bereits schriftlich mitgeteilt... Es wäre aber hilfreich, wenn Du Dich auch mal an beide wenden würdest!!!!

      Das gilt für alle!!! Wir müssen schon etwas "Druck" machen!

      Konzern (Technologies AG) und Electronics AG:
      Herrn Dr. Jaffé u. Kollegen Rechtsanwälte
      Weinstr. 4
      80333 München
      FAX: 089-25548710 (Achtung: FAX ist außerhalb der Öffnungszeiten wohl abgeschaltet)

      Laser Technologies AG:
      Herrn Rechtsanwalt Dr. Bruno M. Kübler
      Alfred-Heß-Str. 36
      99094 Erfurt
      Fax: 0361-217099-9
      e-Mail: erfurt@kuebler-gbr.de


      @kostjagarnix: Jetzt aussteigen lohnt sich nicht mehr - die meisten von uns dürften 99% oder mehr Prozent Verlust haben...

      Ich habe bisher keine Aktie verkauft und werde es bei Kursen unter 20 Euro auch nicht in Betracht ziehen...

      @xenova: Das Problem ist, dass wir nicht wissen, wie Isaac schreibt, wer welche Interessen verfolgt.

      Die großen Mengen an Aktien, die verkauft wurden, sind außer bei Zockern sicherlich von einer oder mehreren Personen gekauft worden.

      Fest steht, dass jede Aktie, die verkauft wurde, auch gekauft worden sein muss... ;) Aktien lösen sich nicht in Luft auf, soweit ich weiss... ;) Die Angaben von comdirect sind i. Ü. veraltet und nie korrekt... Aber sicher sind viele Fonds ausgestiegen - nicht aus Überzeugung, sondern weil Fonds oftmals keine Aktien von Unternehmen halten dürfen, die insolvent sind. Sie mußten also zwangsläufig verkaufen, sie hatten keine Wahl... :cry:
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 21:56:06
      Beitrag Nr. 294 ()
      Nachdem ich mir das hier schon seit geraumer Zeit mit angesehen habe, möchte ich mich auch mal äußern:

      @Isaac: Es müsste doch möglich sein, 5% der Aktien für eine a.o. HV zusammenzubekommen!?! Einen Versuch wäre es doch Wert, sich ähnlich wie oben mit der KE zu organisieren. Jeder, der bereit ist, seine Aktien beizusteuern soll sich bei irgendeiner Person melden, dann sieht man ja, wie viel zusammenkommt. Wie viele Aktien wären 5% denn genau? Ich habe keine genaue Zahl der insgesamten Aktien gefunden.
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 22:02:33
      Beitrag Nr. 295 ()
      ca. 12,6 Mio. Aktien. 5%= 630.000 Aktien bzw. 315.000 €.
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 22:07:29
      Beitrag Nr. 296 ()
      @xenova: Danke! Bei der Anzahl müsste es doch funktionieren, oder?
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 22:16:57
      Beitrag Nr. 297 ()
      Wer seine Aktien halten will und diese für die Beantragung einer aoHV bereitstellen will schickt bitte eine e-Mail mit Name, Anschrift, Aktienzahl und Telefonnumemr sowie e-Mail an Isaac:

      brothernator@yahoo.com

      Das muss aber ernst gemeint sein!!

      Im Fall eines Falles müssen die Aktien kurzfristig nachgewiesen bzw. hinterlegt werden können! Ich vermute, dass diese dann zeitweise nicht verkauft werden können!
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 00:21:29
      Beitrag Nr. 298 ()
      halte 4000 St. Name etc. per email an Isaac. Dürfte ja nich schwer sein auf 630.000 zu kommen.

      JD
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 00:45:20
      Beitrag Nr. 299 ()
      Bis dato - tagchen mal einfach mit eingerechnet - ca 25.000 shares. Wir benötigen somit noch gute 600k...
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 08:43:16
      Beitrag Nr. 300 ()
      ? nur 25.000 Stck? Isaac hattest du nicht allein schon über 100.000 ??

      das "kostjagarnix", der noch auf 2700 Stck sitzt.........
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 13:51:21
      Beitrag Nr. 301 ()
      Ich rede vom Status quo.

      Mittlerweile sind`s aber schon gut 130k :)
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 14:00:15
      Beitrag Nr. 302 ()
      alles klar.........zumindest teilweise..........

      ist ja im Moment mehr als ruhig....Der Insolvenzverwalter scheint sich an die Gepflogenheiten von Schneider angepasst zu haben (in Bezug auf Presse, Veröffentlichungen usw....)

      Wielange wird es dauern, bis wir einen aktuellen Statusbericht zu sehen bekommen? Habe weiter unten schon einmal nach dem Stand der Dinge gefragt, aber wie gewohnt keine Reaktion seitens Schneider oder sonst involvierter........

      das "kostjagarnix"
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 17:06:39
      Beitrag Nr. 303 ()
      Gibt es News? Warum fällt der Kurs heute nachmittag plötzlich?

      Allerdings keine großen Umsätze...

      Ich habe heute morgen noch Informationen erhalten, dass es keine Enteignung der Kleinaktiuonäre geben soll und das noch nichts entscheiden ist...
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 17:09:16
      Beitrag Nr. 304 ()
      @tagchen:da scheinen einige mehr zu wissen, im Vergleich zu den Vortagen schon hohe Umsätze!!
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 17:10:33
      Beitrag Nr. 305 ()
      scheint jemand aber dringend seine shares am verkloppen zu sein....wer hat den hier 1600 stck auf einmal verkauft?
      Aber wer kauft???

      das "kostjagarnix"
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 17:12:17
      Beitrag Nr. 306 ()
      meinte 16.000 stck....
      finde auch, das der umsatz heute hoch ist.........???

      das "kostjagarnix", der heute nachkaufen könnte.......aber kein geld mehr hat
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 17:13:52
      Beitrag Nr. 307 ()
      @Frank: Schon in Dein Postfach gesehen? Bitte vetrauliche Infos an meine dort angegeben e-Mail-Adresse, Hast Du keine Neuigkeiten?

      Kurs steigt lt. Realtime wieder, Brief bei Xetra sogar wieder bei 0,48...

      Villeicht auch nur jemand vorzeitig nervös geworden?

      Gegenüber gestern hat sich lt. meiner Informationslage nichts verändert. Im Gegenteil, sieht eher geringfügig besser News-seitig aus. Aber ich kriege auch nicht alles mit!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 18:24:37
      Beitrag Nr. 308 ()
      @ tagchen

      Ich habe in den letzten zwei Wochen ein paar Mal mit Dr. Ingle telefoniert. Er klang eigentlich recht zuversichtlich, in dieser Woche noch eine positive Meldung bzgl. der anlaufenden Produktion und der Investorengespräche rausbringen zu können. Stehst du auch mit ihm in Kontakt?
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 18:28:33
      Beitrag Nr. 309 ()
      Wo bleiben die Reaktionen der Öffentlichkeit, des Betriebsrates etc. zum Fall Schneider?

      Es stellen sich mir mehrere Fragen und ich möchte meine Meinungen an die ernsthaft an einer Rettung der Schneider AG interessierten weitergeben.
      Wie kann es sein, daß trotz an sich gar nicht so übler Bilanz der Schneider AG und dem Vorhandensein positiver Geschäftsausblicke „plötzlich“ von Insolvenz die Rede ist.
      Mir scheint der Verdacht (wie anderen natürlich auch schon), daß hier bewusst auf Kosten der Aktionäre, der Steuerzahler und auf dem Rücken der Mitarbeiter der Schneider AG, dieser Umstand herbeigeführt wurde, obschon es vielversprechende Ansätze für die Weiterführung der AG in zukunftsträchtigen Märkten gibt.
      Frage ist nur von wem und welche Interessen stecken dahinter.
      Wenn man hier die Reaktionen im Board liest, frage ich mich, warum werden diese Infos nicht den Medien zugespielt, es muss ja nicht unbedingt die Bild-Zeitung sein.
      Warum werden nicht entsprechende Anwälte tätig, die sich nicht in erster Linie an der Insolvenz bereichern, sondern sich womöglich einen guten Ruf erarbeiten wollen.
      Und last but not least, würde dieses Thema gerade jetzt in der laufenden Wahlkampfschlacht entsprechende Resonanz bringen. Annähernd 700 feste Mitarbeiter, dazu kommen die im Umfeld betroffenen indirekten Arbeitsplätze und nicht zuletzt der Ruf der Politiker steht auf dem Spiel. Allerdings scheint dies derzeit niemanden zu interessieren.
      Geld stinkt halt nicht und alle (derzeit besonders die Politiker) sind an ihrer persönlichen Karriere interessiert.
      Alleine das wäre schon Grund genug, das „weiße Weste Image“ bestimmter Herren (auch der verantwortlichen Manager) anzugreifen und zwar öffentlich. Diese Herren haben die derzeitige Misere (siehe auch bei Kirch und andere Unternehmen) zum großen Teil mit verursacht, bzw. sind nicht rechtzeitig aktiv geworden, denn Geld stinkt ja nicht ...

      Aus zeitlichen Gründen kann ich mich leider nicht aktiv diesem Thema widmen, aber ich verfolge das ganze weiter, da auch ich direkt (als Aktionär) betroffen bin.

      Generell bin ich aber der Meinung, daß die Infos und Meinungen hier in diesen Foren fast auschließlich Kleinstanleger tangieren und sich die Verantwortlichen, sofern sie von diesen Infos überhaupt erfahren, sich nicht beeinflussen lassen.

      Anbei noch einmal eine (durchaus nicht alte!) Info vom VWD vom 27.11.2001.


      VWD vom 27.11.2001Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. SCHNEIDER Laser Technologies AG liefert Laser-Projektions-Technologie an die STN ATLAS Elektronik GmbH Die SCHNEIDER Laser Technologies AG, eine 100%-Tochter der SCHNEIDER Technologies AG, Türkheim, liefert erste Laser- Projektionssysteme für das neue Sichtsystem AVIOR, bestimmt für den Einsatz in Flugsimulatoren, an die STN ATLAS Elektronik GmbH, Bremen. Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung hat die ARGE Sichtsystem TORNADO bestehend aus STN ATLAS und CAE Elektronik GmbH, Stolberg, ausgewählt, acht bereits bestehende Flug- und Taktiksimulatoren für das Kampfflugzeug Tornado auf den neuesten Stand der Technologie zu modifizieren. Auch die Lufthansa plant, bereits im Ausbildungsbetrieb befindliche Flugsimulatoren mit den Gesamtsystem AVIOR der STN ATLAS aufzuwerten. AVIOR bietet dank Lasertechnologie von SCHNEIDER intensive Helligkeit, unbegrenzte Tiefenschärfe, absolute Farbstabilität und konstante Farbkonvergenz. Als rein digitales System erreicht AVIOR eine extrem hohe Ausfallsicherheit bei geringstem Wartungsaufwand. Das System ist kompakt, der Projoktionskopf wiegt nur rund acht Kilogramm, und verfügt durch Trennung von Projektionskopf und Laserquelle über geringe Einbaumaße. Die Laser-Display-Technologie von SCHNEIDER, ausgezeichnet mit dem 1. Zukunftspreis der Bundesrepublik Deutschland, ermöglicht Großbilddarstellungen, die mit ihren zum Teil konkurrenzlosen Leistungsmerkmalen wie beispielsweise unendlicher Schärfentiefe, höchstem Kontrast und größtem Farbraum über ein hohes Zukunftspotential verfügt. Als einzige Technologie ist das SCHNEIDER-System in der Lage, mittels eines modulierten Laserstrahls ein Bild aus einer beliebigen Datenquelle auf nahezu jede Oberflächenstruktur und Form zu "schreiben". Diesen technologischen Vorsprung hat sich SCHNEIDER Technologies weltweit mit mehr als 300 Patenten gesichert. Türkheim, 27.11. 2000 Der Vorstand Ende der Mitteilung27. November 2000, 09:32Schneider Rundfunkwerke AG: 719340
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 20:12:19
      Beitrag Nr. 310 ()
      Kennt jemand den Grund für den plötzlichen Einbruch heute?

      @Joggerin: Nein, ich habe keinen Kontakt zu Dr. Ingerl. Es ist generell sehr (!) schwer, Informationen zu bekommen.

      @spaceframe: Ich kann mir keinen Anwalt leisten. Im übrigen haben wirt alle informiert, Schneider ist aber nicht so interessant wie es z. B. Kirch für die Bevölkerung ist.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 20:49:13
      Beitrag Nr. 311 ()
      gerade läuft monitor im ersten,es geht um kirch.
      ein witz 6,5 mio euro in den sand gesetzt
      alles schweine,er hat kontakte bis nach ganz oben BLB,steuber,innenminister,wirtschaftsminister alle im vorstand der bank.allle privaten banken schüttelten den kopf,sinnlose pläne egal es gab geld ohne ende.
      staatskanzlei,wirtschaftsministerium,bayrische landesbank alles käufliche sch...
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 20:59:41
      Beitrag Nr. 312 ()
      Mann braucht nur die Fotos im "Bunte" zu betrachten, dann
      sieht mann die Verhältnisse Kirch>Stoiber,Schröder usw
      bis ad Nauseam....
      Die schmieren sich gegenseitig!
      Wann haben wir Schneider`s Leute da gesehen??
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 21:09:15
      Beitrag Nr. 313 ()
      @ Isaac: letzte Fonds beginnen heute mit dem Austieg??

      Schau` mal was bei den BT-Aktionäre wegen einer "Täuschung"
      zu erwarten ist. Die haben es gut!!!

      #
      Das hat dem scheidenden Vorstand der Deutsche Bank, Rolf Breuer, gerade noch gefehlt. Nun wird die Frankfurter Bank in den USA vor den Kadi gezerrt. Hintergrund sind missverständliche Äußerungen Breuers im Zusammenhang mit der Übernahme von Bankers Trust (BT).

      Rückblende, Oktober 1998: Die Deutsche Bank steht in ersten Verhandlungen um eine Übernahme der US-Investmentbank. Berichte um „takeover talks“, zu Deutsch „Übernahmegespräche“, dementiert Breuer aber. BT-Aktionäre fühlen sich getäuscht und haben eine Sammelklage angestrengt, in der es um 250 Mio. Dollar Schadenersatz geht.

      Einem Antrag des deutschen Kreditinstituts, die Sammelklage abzuweisen, hat ein US-Gericht nicht stattgegeben. Die Anwälte der deutschen Großbank haben argumentiert, dass keine Täuschung vorgelegen habe: Das Wort „Übernahmegespräche“ stehe für konkrete Verhandlungen, diese habe es zu dem Zeitpunkt aber nicht gegeben.


      @ Tagchen: Kannst Du `was Konkretes über Dein Gespräch mit
      Adam posten??

      Foxtrot
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 22:08:31
      Beitrag Nr. 314 ()
      Warum der Kurs heute abgesackt ist, weiß ich auch nicht. Umgekehrt finde auch ich, dass der Kurs in den letzten zwei Wochen eine unglaublich geringe Schwankungsbreite hatte (mal abgesehen von der kleinen Spekulationsblase wegen der Wirtschaftsausschuss-Sitzung am letzten Donnerstag). Eine naheliegende Erklärung ist natürlich, dass die Aktien zu einem vorher festgelegten Kurs eingesammelt wurden.
      An einen Squeeze Out glaube ich eigentlich nicht. Der neue Eigentümer könnte zwar Publizitätskosten sparen und uns Kleinaktionären etwas abgeizen. Aber wenn jemand schon in ein heruntergewirtschaftetes Unternehmen investiert, muss er sich seiner Sache doch sehr sicher sein und große Unternehmensgewinne nach dem Turnaround erwarten. Wenn dann der Aktienkurs entsprechend steigt, kann der neue Eigentümer den schnellsten und sichersten Gewinn erzielen, indem er ein größeres Aktienpaket über die Börse oder zu Börsenkursen verkauft. Da wäre ein Delisting doch kontraproduktiv!
      Trotzdem halte ich es auch für sinnvoll, wenn wir unsere Aktien zusammenhalten. Ich habe diese Woche noch einmal zugeschlagen und kann jetzt 10.000 Stimmrechte beisteuern.
      Außerdem habe ich der SDK inzwischen einen Aufnahmeantrag geschickt.
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 22:37:24
      Beitrag Nr. 315 ()
      Letzten Sonntag sollte doch um 18:05 Uhr im Bayerischen Fernsehen, im Magazin "Aus Altbayern & Schwaben", ein Bericht über Schneider kommen. Leider sendet des Bayerische Fernsehen in meinem Gebiet stattdessen das Magazin "Frankenschau". Ich habe an das Bayerische Fernsehen geschrieben, ob sie mir ein DivX oder MPEG-File schicken könnten und gestern sogar eine Antwort erhalten. Darin stand, dass sie darauf leider noch (!) nicht eingestellt seien.
      Frage: Hat denn niemand diese Sendung gesehen?

      Heute habe ich noch die gedruckte Ausgabe von Börse Online durchgelesen, aber auch nichts über Schneider gefunden. Ein Grund das Abo nicht zu verlängern.
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 00:25:47
      Beitrag Nr. 316 ()
      foxtrot: Was für ein Gespräch? Habe keine Infos zum posten!!!! Sonst hätte ich diese schon gepostet!!

      Ich stimme Lebensbaum zu, dass ein Verkauf nicht sinnvoll ist, wie ich schon immer geschrieben habe!

      Wir wissen nicht was kommt, aber die Lage ist nach wie vor nicht aussichtslos! 50:50 oder vielleicht eher 60:40 für Schneider...

      Mein Eindruck ist immer noch, alles versucht wird, alles mögliche für uns Aktionäre (!) zu unternehmen und mir ist nach wie vor unverständlich, wie das Land Bayern/die LfA Schneider Millimeter (!) vor der Ziellinie im Stich gelassen haben... Meine persönliche Meinung!!!! Wenn jemand 2,2 Mrd. für Kirch und 200 Mill. für Grundig gibt, warum dann nicht 1/100 oder 1/10 davon für Schneider? Zumal Schneider demjenigen (Bayern) sogar noch zu einem großen Teil gehört!!

      Ich habe hier bereits schon mehrfach vorgerechnet:
      Der Kurssturz hat die LfA mit ca. 2,5 Millionen Aktien 5 Millionen Euro von dem Freitag auf Montag und langfristig mindestens ca. 250-500 Millionen Euro (!!!!) gekostet. Der Anteil der LfA war schon mal ca. 250 Millionen Euro oder so wert!!!!! Mit ist unerklärlich, warum da nicht ein paar Millionen zur Schneider-Rettung drin waren. Zudem, da alle "Kleinaktionäre" von der Beteiligung Bayerns wußten und dachten, ein "Staatsunternehmen" kann nicht pleite gehen... Erstaunlich, wie die Verantwortlichen des Landes Bayern und der LfA da noch ruhig schlafen können... Sollte Schneider nicht überleben, werden wir dem Rechnungshof von Bayern mal einen Tipp geben... ;)

      Aber noch ist nichts verloren und es kann sich noch zum Guten wenden, wenn alle Beteiligten ein bißchen guten Willen zeigen!

      Hoffen wir es!

      Dem Kursverlauf von heute ist zwar traurig, aber letztendlich nicht entscheidend! Nach meinen Informationen ist nach wie vor NICHTS (!!!!!) entschieden und es gibt keinen Grund für einen Ausstieg - wer nicht bei 20 Euro raus ist, sollte drin bleiben... Ich glaube aus anderen Quellen als von der Schneider AG zu wissen, das NIEMAND derzeit schon genaue Informationen zum Ausgang bei Schneider haben kann, da die endgültigen Entscheidungen noch NICHT gefallen sind und in den nächsten Tagen auch nicht fallen werden!! Das ist kein Zweckoptimismus, sondern ernst gemeint... Aber ich weiss natürlich nicht alles!! @Frank: Ich glaube nicht, dass da andere viel mehr wissen als ich!!!! Ich habe mittlerweile auch Quellen!!!

      Wir bleiben jedenfalls dran und auch wenn wir nicht ständig etwas posten, versuchen wir alles Mögliche, um die Laser-Technik zum Durchbruch zu bringen und vor allem uns vor dem finanziellen Desater zu retten. Dem Laser fehlen wirklich nur noch Millimeter bis zur Ziellinie!!!

      Also: Abwarten ud keine Panik aufkommen lassen. ;) ;) Wir können es nach wir vor schaffen! ;)
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 01:23:44
      Beitrag Nr. 317 ()
      Wie ist die Lage eigentlich in Türkheim?

      So ewtas ist mir noch nie passiert: Null Interesse der Mitarbeiter! Keine Demo... Fröhlich in die Arbeitslosigkeit...

      Ich habe den Betriebsrat gerade aufgefordert, Initiative zu zeigen. Großdemo in München! Ganz einfach... Wieso haben die das noch nicht getan?

      Erstaunlich!!

      Wen ein Mitarbeiter hier mitliest: Wie wäre es mit ein bißchen Einsatz? ;) Wer nicht kämpft, hat schon verloren!
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 01:28:25
      Beitrag Nr. 318 ()
      Tagchen, sieh es ein, die Sache ist gelaufen.

      Was heute begonnen hat, ist die Angleichung des Schneider-Kurses an die übliche Insolvenzbewertung.

      Du hast dich bemüht, aber es wird nichts.

      Dafür kann es zwei Gründe geben.

      1. Schneider ist nicht bewußt in die Insolvenz gefahren,
      sondern einfach so pleite.
      2. Es handelt sich um Betrug, aber dann werden sich die Gauner nicht in die Suppe spucken lassen.

      Wie auch immer, Kurse von 5-10 cent sind realistisch.

      Stoxfox
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 08:24:08
      Beitrag Nr. 319 ()
      5 bis 10 Euro wären weniger als die Escom AG i. A. derzeit wert ist... Bereits derzeit hat der Kurs nichts reelles mehr. Aber das wäre der Witz. Es wird siche reine Shclußdividende im Euro-BEreich geben, wenn alle Stricke reißen. Aber daran glaube ich nicht! Schneider ist nicht überschuldet und hat sehr viele Sicherheiten, wie xenova schon vorgerechnet hat. Allein das Umlaufvermögen ist enorm. Ganz zu schweigen von Grundstücken und der Laser AG.

      Ich habe gestern aus zwei (!) Quellen erfahren, dass es eben noch NICHT entschieden ist!

      Die Insolvnez ist zudem offiziell immer noch nicht eröffnet worden! Bitte nicht vergessen. Sie ist noch nicht eröffnet worden. Das hat sicherlich den Grund, weil die Insolvenzverwalter das Unternehmen fortführen und nicht abwickeln wollen.

      Aber jeder der möchte kann natürlich verkaufen! Warum bist Du interessiert an so niedrigen Kursen? Ist verdächtig!
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 08:32:40
      Beitrag Nr. 320 ()
      Meinte 5 bis 10 Cent wären ein Witz ;) Bin übermüdet ;)
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 14:19:24
      Beitrag Nr. 321 ()
      @tagchen

      Ich bin immer noch stolzer Besitzer meiner Schneider-Aktien, aber wenn das so weiter geht,...
      Es würde mich trotzdem mal interessieren von welchen 2Quellen du hier redest? Danke
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 16:24:05
      Beitrag Nr. 322 ()
      @Börsenbeginner: Sonst wäre das Insolvenzverfahren doch schon eröffnet! Details kann ich leider beim besten Willen nicht verraten... ;) Sonst kriege ich keine Infos mehr... Und werde vor allem nicht mehr angehört... Das wäre keinesfalls im Interesse der Kleinaktionäre... Also: Keine Panik. Ich kann nichts garantieren, aber es ist m. E. nach wie vor alles offen. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 16:35:45
      Beitrag Nr. 323 ()
      ftd.de, Do, 14.2.2002, 19:30
      Ranking: DSW-Watchlist - die schlechtesten deutschen Standardwerte

      Rang
      Unternehmen
      Index
      2002
      Punkte max. 1000
      Perf. p.a.

      325
      Schneider Tech
      C-DAX
      -553
      -20,7

      Ähm, wie haben die minus 20 Prozent ermittelt? Selbst vom Jahresanfang zum Jahresende 2001 hatten wir doch sicherlich schon 90% Verlust... :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 19:11:47
      Beitrag Nr. 324 ()
      @tagchen
      Wenn ich mich recht erinnere, hat ein Schneider Mitarbeiter gepostet, daß seit September in bis zu drei Schichten produziert - und dabei übermenschliches geleistet wurde.
      Das Weihnachtsgeschäft im Unterhaltungselektroniksektor lief allgemein hervorragend.
      Die seit September ausgelieferten Produkte müßten doch jetzt zu Zahlungseingängen und damit erhöhter Liquitität führen?
      Vieleicht wurde deshalb das Insolvenzverfahren noch nicht eingeleitet?
      Das Informationsdefizit verbunden mit den Widersprüchen ist frustrierend. - Wenn das noch lange andauert, wird auch der letzte Kleinaktionär entnervt aufgeben.
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 19:21:08
      Beitrag Nr. 325 ()
      xetra handel eingestellt seit heute ?
      http://info.xetra.de/instrument.php3?detail=DE0007193401
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 20:07:01
      Beitrag Nr. 326 ()
      @xenova. Darüber kann ich keine Angaben machen. Mit der Electronics AG habe ich mich noch nie intensiv beschäftigt. Wird dort nicht bei Lieferung bezahlt?

      @Distroia: Lt. http://info.xetra.de/ds.php3?ds=LSDDU betreut Lang & Schwarz nicht mehr Schneider. Das ist komisch, da die immerhin auch die Teamwork AG i. A. betreuen. Vielleicht gab es Differenzen?

      Habe gerade bie L & S angerufen. Die betreuen seit zwei Tagen nicht mehr die Schneider Technologies AG. Folge: Handel bei Xetra nur noch per Auction, ansonsten geht der Handel direkt über die Börsen. Angeblich wegen der Insolvenz (die noch nicht eröffnet wurde!). Ist aber unlogisch, da die auch die Teamwork AG i A. (also mit eröffneter Insolvenz!) betreuen.

      Vielleicht gab es auch Differenzen zwischen L & S und Schneider.

      Ich weise darauf hin, dass hier schon öfters erwähnt wurde, dass L & S stark in Schneider investiert gewesen sein soll. Kann also damit zsammen hängen.

      Wer will, kann Montag noch mal anrufen und versuchen, mehr herauszufinden:

      Ansprechpartner Handel

      Name : Reda Hamza
      Funktion : Bereichsleiter Designated Sponsorship
      Telefon : +49 (0)69 1310094

      Quelle: http://www.xetra.de/INTERNET/XETRA/x4_public.nsf/WebDSKuerze…
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 21:02:13
      Beitrag Nr. 327 ()
      Im Gegensatz zur Mindelheimer Zeitung konnte ich bei der Thüringischen Landeszeitung (TLZ) bisher keine Suchmaschine finden.
      Heute bin ich aber unter "Gera" auf einen neuen Artikel gestossen: http://www.tlz.de/tlz/tlz.gera.volltext.php?id=132863&zulief…:

      "Für Geraer Laser-Tochter Gewerbefläche

      Gera. (fi) Allgemeine Ohnmacht gegenüber der Misere, in die die Schneider
      Laser-Technologies AG geraten ist, stellte gestern Dr. Wolfgang Neudert (PDS),
      Stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für städtische Unternehmen,
      Wirtschaft und Arbeitsplätze, fest.

      Der Stadtratsausschuss befasste sich mit der aktuellen Entwicklung des Geraer
      Tochterunternehmens der Schneider AG. Klaus Bickel, Amtsleiter für
      Wirtschaftsförderung, führte aus, was schon bekannt ist, nämlich dass das
      Geraer Unternehmen aufgrund des Beherrschungsvertrages zur Gewinn- und
      Verlustabführung mit der Schneider Technologies AG in eine vorläufige Insolvenz
      geführt wurde.

      Zum Zeitpunkt des Insolvenzantrages am 28. Januar 2002 hätte die Firma 50
      Beschäftigte gezählt. Es habe bisher weder Entlassungen noch Kurzarbeit
      gegeben.

      Als hoffnungsvoll wird bewertete, dass das Verfahren für das Geraer
      Tochterunternehmen von dem der Türkheimer Schneider Technologies AG
      abgekoppelt ist. Davon verspreche man sich günstigere Ausgangspositionen für
      die Weiterführung des Unternehmens am Standort Gera in dem geplanten
      Fertigungsbetrieb. Die hierfür vorgesehene Gewerbefläche bleibe reserviert, so
      Bickel.

      Das Unternehmen, der Insolvenzverwalter sowie die Stadt Gera stünden in
      ständigem direkten Kontakt mit dem Thüringer Wirtschaftsminister Franz Schuster
      und Staatssekretär Roland Richwien (beide CDU).

      Stadtrat Klaus Peter Creter (CDU) regte an, dass sich Geras Oberbürgermeister
      Ralf Rauch (parteilos) persönlich gegenüber dem Ministerium der Sache
      annehmen soll. Auch sei zu prüfen, wie sich die Thüringer Technologiestiftung
      einbringen könne.

      14.02.2002"
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 21:13:43
      Beitrag Nr. 328 ()
      @lebensbaum

      endlich mal ein konstruktiver
      beitrag, ich kann den scheiss
      über deckeln, in konkurs treiben
      usw nimmer hören.

      anstatt immer mehr anschuldigen
      zu machen, sollten wir endlich
      alle mal anpacken!!!

      tagchens versuche finde super,
      aber die transparenz von allen
      angeboten bzw. der laufende
      stand der sammlung sollte täg-
      lich gepostet werden!!!!!!

      wer ist dieser isacc überhaupt
      alles soll an ihn laufen aber
      hören (aktiv) tut man nichts
      mehr (im board).

      mfg
      gedecktercall

      ps.
      wer sind den hier die mega-
      aktionäre die noch vor zwei
      monaten 100 t von aktien hatten?
      haben die kein interesse an
      ihrem investment mehr?
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 21:14:34
      Beitrag Nr. 329 ()
      @Lebensbaum: Habe am Sonntag im BR den Beitrag über Schneider gesehen. Neben der allgemeinen Lage (nichts wirklich Neues) würden der Betriebsratsvorsitzende und Hr. Adam interviewt. Beide Aussagen klangen ziemlich resigniert.

      Habe darüber hinaus in einer anderen Sache mit Loewe telephoniert und dann nebenbei auch das Thema Schneider angerissen. Die Antwort war in ungefähr so: das Debakel war seit Jahren absehbar, die Produkte schlecht, der Laser noch lange nicht marktreif. Außerdem würden viele Schritte gemacht, bevor die Grundlagen dafür vorhanden waren. Bei Loewe glaubt keiner, daß da jemand investieren könnte. Und dann kam noch ein trauriger Vergleich mit einer anderen deutschen Hochtechnologie: der Wankelmotor...
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 21:57:53
      Beitrag Nr. 330 ()
      Es wäre nett, wenn morgen mal gepostet wird, wieviele Aktien für die Einberufung einer ao HV bereits zur Verfügung stehen. Selbstverständlich habe ich meine Stücke auch zur Verfügung gestellt.

      Heute nachmittag habe ich beim "Spiegel" angerufen und vorgeschlagen, dass ein ausführlicher Artikel über die aktuelle Situation bei Schneider erstellt wird. Es wurde mir im Rahmen dieses Telefonats gesagt, dass diesbezüglich bereits zahlreiche Hinweise und Vorschläge eingegangen sind.

      Gruß,

      Unreal
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 23:54:46
      Beitrag Nr. 331 ()
      @DocSchnyder: Vielen Dank für Deine Inhaltsangabe von der BR Sendung am vergangenen Sonntag!
      Den Hinweis auf den Wankelmotor finde ich interessant aber nicht beängstigend. Soweit ich die Sache damals mitbekommen habe, hatte der Wankelmotor keinen entscheidenden Vorteil gegenüber dem etablierten Hubkolbenmotor: Weder das Gesamtgewicht noch der Verbrauch waren deutlich geringer. Dafür gab es Probleme mit den Dichtungen und einen entscheidenden Nachteil: Der nutzbare Drehzahlbereich war geringer! - Der Wankelmotor ist in seinen Gebraucheigenschaften also der Turbine ähnlicher als dem Hubkolbenmotor. Dementsprechend habe ich kürzlich gehört, dass er immer noch in Flugzeugen Verwendung findet und - weil er aus so wenigen Teilen besteht - neuerdings auch in der Mikrotechnologie.
      Bei aller Technikbegeisterung sollte man also versuchen, die Produkte von ihren Gebrauchseigenschaften her zu beurteilen und dabei berücksichtigen, dass revolutionäre Konzepte meist etwas länger brauchen, bis sie sich durchsetzen. Wenn sie aber im Gebrauch wirkliche Vorteile bieten, wird der Erfolg kommen.
      Ich weiß noch genau, wie mir 1983 kaum einer glauben wollte, dass die CD die analoge Schallplatte vollständig ablösen würde und wie ich 1999 meinem Anlageberater die DVD erklärt habe.
      Die Bilderzeugung mit einem Schneider Laser habe ich auf der letzten CeBIT selbst gesehen. Schneider war dort Untermieter von Silicon Graphics. Die Projektion erfolgte in eine Hohlkugel, in die immer wieder eine Vollkugel eingeschwenkt wurde. Wie behauptet, war das Bild immer scharf. Nur die Leuchtkraft war nach meiner Einschätzung für große Flächen in hellen Räumen noch nicht ausreichend.
      Insofern kann ich gut nachvollziehen, wie begeistert die Hersteller von Flugsimulatoren sind: Sie wünschen sich primär ein scharfes Bild, auch bei schnellen Bewegungsabläufen. Übermäßig hell muss es nicht sein. Übrigens werden militärische Flugzeuge in zunehmendem Maße ferngesteuert. Wer die Pressemeldung vor einigen Tagen genau gelesen hat, dem wird nicht entgangen sein, dass die USA in Afghanistan einen verdächigen Konvoi mit einer bewaffneten Drohne beschossen haben.
      Vorteilhaft dürfte das immer scharfe Laserbild aber auch bei der "ambulanten" Bilderzeugung sein, also auf mobile Video-Leinwände, vor allem unter schiefen Projektionswinkeln.
      Für Schneider-Begeisterte ist das natürlich nichts neues. Aber Otto Normalverbraucher dürfte das noch längst nicht klar sein. Ich weiß noch genau wie ich mich bis ca. 1990 über die schlechte Bildqualität der damaligen digitalen Bildprojektoren (meist von BARCO) geärgert habe: Durch die unvermeidliche Erwärmung der Geräte drifteten Bildschärfe und Farbkonvergenz immer wieder weg. Als ich dann den ersten LCD-Projektor von Sharp sah, ging für mich die Sonne auf: Das Bild war brilliant und scharf wie bei meinem Diaprojektor (von Leitz) - kein Wunder, es wurde ja auch fast genauso erzeugt. Aber wieder wollte mir kaum einer glauben, dass diese Technik die existierende von BARCO binnen kurzer Zeit verdrängen würde...
      Und jetzt noch ein Vorteil, den viele vielleicht noch nicht bedacht haben: Mein neuer PC ist deutlich leiser als mein alter (der jetzt bei meinen Kindern steht, und den ich immer mal wieder höre, wenn ich Windows neu installieren muss). Doch eigentlich ist mir auch mein neuer PC noch viel zu laut. Weil aber die Lichterzeugung mit einem Laser viel effizienter ist, als mit einer Glühbirne, wird es (hoffentlich) möglich sein, einen Laserprojektor zu bauen, der ohne Gebläsekühlung auskommt und damit geräuschlos arbeitet. Auch das wäre für mich ein gewaltiger Vorteil im Gebrauch.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 00:34:28
      Beitrag Nr. 332 ()
      @ gd: das glaube ich Dir, daß du das gerne wissen würdest...

      Les mal den Thread, Pappnase!

      :D
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 02:19:32
      Beitrag Nr. 333 ()
      Tststs... Isaac, bitte keine Beleidigungen... Poste doch mal bitte eine Gesamtübersicht... Allerdings werden wir nicht genug haben...

      @GC: Der mit den 100.000 Aktien war in erster Linie Frank Dachs. Der wiederum ist doch längst ausgestiegen, verfolgt die Sache aber weiter hier ;)

      Ansonsten haben Isaac und Co. schon 100.000 Aktien... ;) Ich ja nicht... :cry: Könnte ich haben, wenn ich nicht so teuer eingekauft hätte...



      *schnipp* *schnipp *schnipp*


      Themenwechsel
      -------------------

      Übrigens, mir scheint hier in Vergessenheit zu geraten, was Schneider Laser-technisch schon erreicht hat. Insbesondere die im Dezember gemeldete Zusammenarbeit mit L3 und Rheinmetall/STN-Atlas ist sehr vielversprechend!

      Das Planetarium in Wien ist übrigens anscheinend wegen Softwareproblemen noch nicht eröffnet worden... Habe ich gerüchteweise gehört ;) Hat also nichts mit Schneider zu tun.

      Schneider ist Laser-technisch sicher weiter als allgemein bekannt. Kleiner Tipp von mir. ;) Das haben wohl auch die vorläufigen Insolvenzverwalter erkannt und versuchen anscheinend, Schneider noch zu retten. Die vorläufigen Insolvenzverwalter scheinen wirklich nicht schlecht zu sein. ;) Das zeigt u. a., dass die Insolvenzverfahren offiziell nach wie vor nicht eröffnet wurden!

      Gerade weil Schneider Laser-technisch Millimeter vor – oder nach neuesten Erkenntnissen, ich will das nicht vertiefen, glaubt es einfach ;) , eher schon HINTER (!) – der Ziellinie ist, erscheint es nach wie vor unfassbar, dass das Land Bayern und die LfA Ihr eigenes Unternehmen im Stich lassen... M. E. nach wie vor ein Skandal.

      Es bleibt spannend. Der Vorstand könnte es noch schaffen, wenn das Land Bayern und die Gläubiger sich ein wenig kooperativ verhalten... Ich erwarte, dass wir spätestens im März den Durchbruch noch schaffen werden. ;)

      Also: Geduld. Alles braucht seine Zeit. Schneider ist nach wie vor DAS HighTech-Unternehmen Deutschlands. Schneider muss seinen Weg weiter beschreiten können. Sollte das Unternehmen durch das Land Bayern oder die LfA zerstört werden, droht beiden eine Klagewelle, die es wohl noch nie gegeben hat. Mit Schneider könnte nach wie vor auch Stoiber und die CSU fallen... Sie sollten sich nicht zu sehr in Sicherheit wiegen – allerorten werden anscheinend schon Vorbereitungen für den Fall der Fälle getroffen. ;) Das Ziel wird keinesfalls der Vorstand sein. Herr Adam beispielsweise ist keine drei Monate im Amt. Aber noch haben Land und LfA die Chance, das Unheil auch für sie abzuwenden... Ich habe schon vorgerechnet, dass eine Schneider-Insolvenz die LfA - und damit indirekt den Steuerzahler - mindestens 250-500 Mill. Euro kosten wird. Die Verantwortlichen und die sie deckenden Politiker sind sicher nicht mehr zu halten, wenn der Rechnungshof anrückt. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 10:23:32
      Beitrag Nr. 334 ()
      @isaac

      danke für die pappnase
      vieleicht bist du eher
      eine....zu früh und
      zu verliebt in dein
      investment!!!!!!

      @tagchen eine annahme
      von mir:
      wenn schneiders patente
      versteigert werden, ist
      nur der aktuelle stand
      veräußerbar.
      bei dem damaligen kauf
      50 millios wurde der
      stand + team + bonus
      gezahlt. bei einer zwangs-
      veräußerung / versteigerung
      ist oben genanntes fällig
      ohne team und ohne bonus
      für zukünftiges potenial
      d.h. nur der ist stand
      bringt geld - jetzt zu meiner
      annahme:

      der ist deutlich geringer als
      das was wir für, team + patente
      + potenial bezahlt haben.

      fazit:
      das schlechteste wäre ein
      verkauf/versteigerung die
      kosten für insolvenzen
      explodieren, es geht also
      nicht nur um die altlasten
      sondern jeder tag der insolvenz
      kostet richtig geld. pratisches
      bespiel:

      ein unternehmen das insolvent ist
      kann keine garantien wer geben!!!!
      rundfunksparte kann also keine
      geräte an den endkunden verkaufen!!!

      mfg
      gedecktercall

      ps. einzige vernünftige rettung
      ist die KE !!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 11:18:36
      Beitrag Nr. 335 ()
      Na, na, bitte keine Streitereien. Wir haben wichtigeres zu tun. ;)

      Die Laser-Sparte war vor zwei Jahren 50 Millionen Euro wert. Damals war die Serienreife noch nicht erlangt. Derzeit läuft die Serienproduktion. Zwar bescheiden, aber die LfA und das Land Bayern dürften sicher wissen, dass die Laser-Sparte besser dasteht derzeit als offiziell bekannt! ;) Somit müßte die Laser AG eher 100 bis 200 Mill. Euro oder mehr wert sein. Eine Versteigerung ist aber immer risikoreich. Es kann zuviel - siehe UMTS - oder zuwenig bezahlt werden. Und Du hast recht, die Mitarbeiter haben sicherlich Kündigungsfristen von max. 6 Monaten. Das ist ein Risiko für den Käufer, wenn auch nicht unlösbar. Bei einer Vesteigerung wird allerdings auch ein "Bonus" für die Zukunft - das LaserTV - gezahlt werden. Warum sollte das ein Käufer nicht in Betracht ziehen. Im Gegenteil, nicht die Profigeräte, sondern das LaserTV ist das Ziel aller!

      Zu Deinem Beispiel: Erstens ist Schneider noch nicht insolvent (nur beantragt, Achtung: riesen Unterschied!) und zweitens verkauft Schneider nicht an Endkunden. Die Gewährleistung von zwei Jahren gibt nach deutschem Recht niemals der Hersteller, sondern immer der Händler. Sicher, für den bedeutet es schon ein gewisses Risiko, wenn der Hersteller plötzlich weg ist und ein Kunde ein defektes Gerät hat. Deswegen vertreiben derzeit sicherlich einige Händler keine Schneider-Geräte. Großkunden wie OTTO liefern aber weiterhin! M. E. ist es auch nur ein theoretischer Schwachpunkt. Denn die Marke Schneider wird garantiert nicht vom Markt verschwinden, denn alleine der Name "Schneider" ist soviel Wert, das er gut verkaufbar sein wird. Wer den Namen kauft, wird nicht das Risiko eingehen, dass der Name zerstört wird, wenn bekannt wird, das Geräte nicht mehr repariert werden - der normale Konsument wird nicht unterscheiden zwischen der alten und der neuen Firma Schneider. Und sowas verbreitet sich schneller und würde die Marke irreparabel beschädigen. So oder so dürfte ein Support für alle Schneider-Geräte somit sicher sein.

      GC, Du hast recht, die KE ist das einzig sinnvolle. Ich schätze, auch der Vorstand hat das schon erkannt ;) Da sind wir dann aber wieder bei der LfA. Die müsste sich beteiligen als Großaktionär. Und somit drehen wir uns im Kreis. LfA drängt Schneider in die Insolvenz und muss nun mithelfen, die durch sie verschuldete Lage wieder auszubügeln. Ja, ja, wenn man solche Freunde hat, wie die LfA und Stoiber... Das Leben ist nicht leicht... *seufz* Aber nicht aussichtslos. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 13:46:35
      Beitrag Nr. 336 ()
      außer einer KE sind noch viele Variationen denkbar:
      -Bürgschaften
      -Kredite
      -Verkauf von Unternehmensteilen
      -Einstieg von Investoren beim Gesamtunternehmen
      -Einstieg von Investoren bei Teilunternehmen
      -Überlassung de LfA-Anteils an einen Investor gegen Kapitaleinlage in die AG
      -Stillegung der Produktion in Türkheim und Verlagerung in ein anderes EU-Land unter Beantragung von EU- und Landessubventionen (Grundig-Modell)
      -Trennung von Laser und Elekronik AG und Teilsanierung mit Hilfe der jeweiligen Bundesländer (z.B. Bürgschaften - auf das arme Bayern entfielen dann nur 10 Mio. für 650 Arbeitsplätze)
      -Verkauf von Lizenz-Optionen am Laser TV (Simulation usw.)
      -Auflösung (oder Verkauf) der Elekronik Sparte und Verkauf von allen dazugehörigen Assets sowie der Firmenbeteiligungen (könnte für eine sanierte Laser-AG reichen)
      usw.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 16:15:19
      Beitrag Nr. 337 ()
      habe soeben Isaac 11,5 k für die a.o.HV beigesteuert.
      Lasst uns also etwas Licht in die geheimnisvollen (dunklen?) Machenschaften bringen !-) :D :D :D
      @Isaac: Wie steht es bzgl. a.o.HV mit der DDFconn.?
      @all: Hat schon jemand Fam. Schneider kontaktiert?
      Oder die Schneider Beschäftigten? (auch Aktionäre?)

      CU
      (º·.¸(¨*·.¸ ¸.·*¨)¸.·º)
      L A S E R M A N
      (¸.·º(¸.·¨* *¨·.¸)º·.¸)

      keep the faith
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 16:59:57
      Beitrag Nr. 338 ()
      199737...
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 17:12:24
      Beitrag Nr. 339 ()
      @ laserman: zu DDFcon kann ich nichts sagen, allerdings gibt es noch einen anderen Investoren, mit dessen Bestand wir ohne weiteres eine aoHV einberufen könnten. Der fragt allerdings nach Sinn und Zweck der Sache und weist - m.E. durchaus berechtigt auf die Gefahr hin, daß die aoHV zwar einberufen, aufgrund der sodann von gewissen Personen beschleunigten Aktivitäten gar nicht mehr stattfinden wird.

      Fazit:

      1. Für eine aoHV muß erstmal ein Konzept mit klaren (knallharten!) Tagesordnungspunkten her. Wer macht das?

      2. In der aktuellen Situation stellt sich zudem die Frage, ob eine aoHV überhaupt noch einberufen werden kann bzw. beschlussfähig ist. Um eine Insolvenz offiziell zu machen, reicht eine kurze Pressemeldung. Wer kann abklären, wie hier die Situation aussieht?

      3. Wir hätten theoretisch durchaus die Möglichkeit einer aoHV, Einschränkung siehe 2. Darüber hinaus stellt sich die Frage der Zielsetzung und der grundsätzlichen Vorgehensweise.

      tagchen, Du solltest zu dem Thema vielleicht mal Deinen Draht nach Drinnen spielen lassen...
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 19:56:38
      Beitrag Nr. 340 ()
      @Laserman: Ich habe mittlerweile jeden, der mir einfiel, kontaktiert. ;) Aber ihr solltet auch aktiv werden! Morgen werde ich noch eine weitere Aktion starten. Ansonsten habe ich insbesondere auch den Betriebsratsvorsitzenden gemailt. Diesen habe ich auch meine persönliche Meinung zu dem Desinteresse und der Initiativlosigkeit der Mitarbeiter dargelegt und Aktionen vorgeschlagen. Ich erhalte jedoch keine Antwort.

      aoHV: Ich habe mir die Frage eines gewissen Investoren nach dem „Sinn und Zweck“ auch einmal gestellt. Und bin fairerweise zu dem Schluss gekommen:

      Eine aoHV in den nächsten Wochen bringt nichts. :cry:

      Begründung:
      - der Standpunkt der Aktionäre dürfte dem Vorstand u. a. durch meine Schreiben etc. mittlerweile klar sein ;)
      - eine aoHV erfordert zwei „Sachen“
      + Geld
      + Zeit

      Geld:
      Nun, gut. Es wäre eine Sparversion – ich bin sowieso generell gegen Prunkveranstaltungen in teuren Hotels – in einer Fabrikhalle mit aufgestellten Stühlen denkbar. Übrigens vielleicht ein Vorschlag für die nächste HV: Da lernen die Aktionäre auch die Firma von innen kennen ;) Das wäre sicherlich machbar, da es kaum etwas kostet.

      Zeit:
      Wir sollten jedoch bedenken, dass es „nur“ zwei vorläufige Insolvenzverwalter und „nur“ zwei Vorstände gibt. Diese sind mit der Insolvenz und insbesondere der Rettung des Unternehmen zeitlich m. E. vollständig ausgelastet. Eine aoHV würde tage- oder wochenlange Vorbereitungen erfordern. Diese Zeit würde u. a. bei der Investorensuche und somit der Rettung der Firma fehlen.

      Ganz gleich, wie jede(r) zum derzeitigen Vorstand steht, wir habe nur diesen und m. E. ist es wichtiger, dass dieser VOLLZEIT im Moment die Rettung des Unternehmens betreibt. Die Verantwortlichen haben derzeit keine Zeit für eine aoHV. Außerdem könnten sie eine aoHV sowieso umgehen. Hiermit meine ich weniger den Vorstand, sondern eher den Aufsichtsrat.

      Wir haben nur noch den März zur Rettung des Unternehmens. Danach aber kommt sowieso bald die HV, die möglichst schnell nach der gelungenen Rettung erfolgen sollte. In diesem Zusammenhang sollten dann Vertreter der LfA sowie der Regierung (Wiesheu, Stoiber) geladen werden. Sollte der Vorstand das Unternehmen retten, bin ich sogar für eine Weiterbeschäftigung.

      Ferner wird der Vorstand zu laufenden Verhandlungen nichts berichten dürfen. Im Extremfall würden wir keine Informationen bekommen.

      Schlussfolgerung: Eine aoHV schadet zum derzeitigen Zeitpunkt mehr, als dass sie nützt. Wir hätten diese VOR der Insolvenzanmeldung machen müssen, dann hätte auch gleich eine KE beschlossen werden können. Aber damals war ja keiner bereit, eine zu beantragen.

      Was wir VIEL DRINGENDER benötigen:
      Investoren bzw. Zwischenfinanzierungen über Darlehen. Ist denn keiner hier dabei, der einen Multimillionär kennt, der bereit ist, das Restrukturierungskonzept zu unterstützen? Es ist gar nicht so risikoreich, das Geld ist sicherlich sowohl unter dem Aspekt der Sicherheit als auch zur Sicherung der Hochtechnologie in Deutschland gut angelegt! Also: Bitte einmal alles versuchen. Aber wir brauchen Investoren, die faire Bedingungen bieten. Einen Verkauf der Laser-Technologie wird es nicht geben. Dazu wäre ein sowieso ein 75 % Beschluss der Aktionäre auf einer HV erforderlich.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 20:25:14
      Beitrag Nr. 341 ()
      Übrigens:

      Da die Mitarbeiter lethargisch dem Verlust Ihrer Arbeitsplätze zusehen, müssen wir vielleicht aktiv werden. Mir ist da gerade eine Idee gekommen... ;)

      Wer von Euch ist aus dem Münchner Raum? Ich komme leider aus dem Norden...

      ;) ;) ;) ;)
      Wie wäre es mit einer Demo der Aktionäre vor dem Großaktionär, das heißt vor dem Sitz von Stoiber und Wiesheu? Sowie anschließend vor der LfA?
      ;) ;) ;) ;)

      Das wäre cool!!!!! ;) ;) ;) Das würde auch bei kleiner Teilnehmerzahl – es sollten schon 100 sein - alleine wegen der Originalität in die Medien kommen. Oder haben schon einmal Aktionäre demonstriert? Und könnte Stoiber vor arge Probleme stellen... Wenn er nicht nur die Investoren im Stich lässt, sondern diese sogar gegen ihn Demonstrieren. Das wiederum könnte uns die Unterstützung der SPD bringen.. ;)

      Also: Kommendes Wochenende oder früher? Wer aus München organisiert das? Demo anmelden etc. Wer macht mit? Ich bin leider nicht aus der Gegend... Wenn es klappt, komme ich aber eventl. auch. Sieht nur etwas schlecht wegen der Zeit aus, habe meinen Beruf schon vernachlässigt in den letzten Wochen...

      Also: Was haltet Ihr davon? Das bringt m. E. viel mehr als eine aoHV ;) Und vielleicht machen dann sogar die Mitarbeiter hinterher auch etwas...
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 22:56:52
      Beitrag Nr. 342 ()
      @tagchen

      in bayern muss man demos
      anmelden, glaubst du
      du schaffst das?
      - wir haben hier eine
      monarchie, keiner wird
      dir eine zusage geben,
      gegen stoiber öffentlich
      eine demo abzuhalten.

      wenn ja, bin ich dabei!

      mfg
      gedecktercall
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 01:05:06
      Beitrag Nr. 343 ()
      Leider setzt DER SPIEGEL seine gedruckten Artikel bis dato noch nicht auf seine Homepage. Jedenfalls konnte ich den von vor 2 Wochen dort nicht finden. Deshalb habe ich mir mal die Mühe gemacht, ihn abzutippen, damit er nicht verloren geht:

      DER SPIEGEL, Ausgabe 6/2002 vom 04.02.2002, S. 79:

      Schlappe für Stoiber

      Für das Debakel um den insolventen Allgäuer Unternehmenselektronik-Hersteller Schneider trägt die Bayerische Staatsregierung unter Regierungschef Edmund Stoiber eine größere Mitverantwortung als bislang bekannt. Wie einst bei der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft LWS, wo durch Fehlinvestitionen in den neuen Bundesländern unter der mangelnden Kontrolle der Stoiber-Regierung mehrere hundert Millionen Euro Verluste aufliefen, vernachlässigten die CSU-Politiker auch bei Schneider jahrelang ihre Aufsichtspflicht. Der Freistaat war bereits Mitte 1998 bei dem Not leidenden Unternehmen eingestiegen und hielt zeitweise sogar die Stimmenmehrheit bei der ehemaligen Familienfirma. Trotzdem versäumten es Stoiber und seine Berater, im Aufsichtsrat eine angemessene Kontrolle sicherzustellen. Die Staatsregierung, die das Unternehmen mit einem zweistelligen Millionenbetrag päppelte, wollte zwar die Belegschaft der Traditionsfirma schon damals deutlich verkleinern und die Produktion auf hochwertige und teure Geräte ausrichten. Stattdessen baute der Vorstand die Kapazitäten aus und stellte sogar neues Personal ein. Der Aufsichtsrat, in dem überwiegend Professoren und glücklose Ex-Manager, aber keine hochkarätigen Vertreter des Freistaates sitzen, unterstützte den Expansionskurs der Schneider-Spitze - bis sich die Finanzlage der Firma Ende vergangenen Jahres gefährlich zuspitzte. Da war es für ein Eingreifen der Stoiber-Truppe schon zu spät, die Steuergelder waren verbraucht.
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 01:19:27
      Beitrag Nr. 344 ()
      @GC: Kann das nicht einer von Euch machen? Ich bin aus dem hohen Norden und muss nächste Woche den ganzen Tag über arbeiten... Wie wäre es mit Dir GC? Ich kann nicht alles alleine machen!!!!

      Bitte helft mit! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 10:31:20
      Beitrag Nr. 345 ()
      Es ist schon erstaunlich, daß es keinerlei Äußerungen vom Unternehmen, den IV, Mitarbeiter, Betriebsrat oder Gewerkschaften mehr gíbt.

      Wird in Türkheim produziert oder nur abgewickelt? Wie ist die Stimmung? Wer kann hierzu etwas erfahren?

      Vermutlich ist für Stoiber/Wiesheu die Angelegenheit "ausgesessen".
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 10:43:07
      Beitrag Nr. 346 ()
      @tagchen

      bekomm die 100 zusammen und ich
      schau dann, was ich machen kann.

      ich glaube aber nicht, das sowas
      in bayern möglich ist (gg Stoiber)

      mfg
      gedecktercall

      Ps.
      wartet auf die liste der 100 personen
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 10:44:55
      Beitrag Nr. 347 ()
      aber bitte nicht über meine mail...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 13:08:39
      Beitrag Nr. 348 ()
      Wer bei der Demo in München mitmachen möchte, bitte bei GedeckterCall über die Boardmail melden - inkl. Teilnehmerzahl ;)

      Es müssen ja nicht alles Aktionäre sein. Man/frau kann ja die Familie mitbringen ;)
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 14:41:42
      Beitrag Nr. 349 ()
      sonntag 14.42 uhr

      mails 000
      teilnehmer 000

      schreib mal wieder (post-
      werbung *G*)
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 08:29:17
      Beitrag Nr. 350 ()
      @xenova

      In Türkheim wird seit zwei Wochen definitiv nichts mehr produziert.
      Die MA sind angehalten worden, Urlaub und Überstunden abzubauen.

      Die Stimmung ist mies, da trotz Nachfragen keine Neuigkeiten
      seitens des Betriebsrates oder der Geschäftsleitung zu erfahren sind.

      Das Know-How wandert so langsam aber sicher ab (einschließlich mir).
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 08:42:31
      Beitrag Nr. 351 ()
      @Ranzospanzo:

      Nach meinem Informationen ist die Lage jedoch keinesfalls hoffnungslos. Ein Abspringen wäre m. M. nach zu früh.

      Ich habe jedoch den Betriebsratsvorsitzenden bereits mehrfach geschrieben, zuletzt dass ich mich über die Mitarbeiter wurdere! Keine Antwort.

      Warum bekommt Ihr nicht einmal eine Großdemo (Mitarbeiter + Angehörige + Türkheimer = 2.000 Leute) in München hin?

      Das ist unverständlich.

      Wir tun alles, aber Ihr anscheinend nichts. So eine Demo könnte Wunder bewirken - geade wegen der Kanzlerkandidatur Stoibers!!!

      Ansonsten: DIe Lage ist kompliziert, undurchsichtig aber Schneider ist kein 0815-Unternehmen und es hängt alles an der Blockadehaltung Bayerns wie mir scheint.

      Es hat aber seinen Grund, dass die Insolvenz bis jetzt nicht eröffnet wurde.

      Falls Du Einfluß hast: Statt zuhause Olympia zu schauen, bitte etwas mehr Einsatz. ``Ne Demo! Ich habe auch die halbe Nacht damit verbracht, ein siebenseitiges Schreiben zu erstellen und gewissen Leuten zu schicken. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 08:52:45
      Beitrag Nr. 352 ()
      so ist das bei schneider,keiner sagt was,keiner weiß was,mann lässt gras wachsen.
      was ich für unmöglich gehalten hatte ist real,meiner meinung nach hängen die alle zusammen vom BR bis steuber.
      jetzt kann nur noch die SPD helfen,weil wahlen sind sonst wäre denen das auch egal,aber es geht um macht.
      die könnten sich in bayern einen nahmen machen,auch wenn es nur eine kleine firma ist.
      ich bin überzeugt das der laser kommt,aber von wo? aus dem osten?oder aus fernost?er wird mit Cristhart Deter kommen das ist sicher.wer darf ihn in zukunft bezahlen,er hat es auch verdient genau wie wir es verdient hätten.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 09:07:41
      Beitrag Nr. 353 ()
      Das keiner was sagt ist bei laufenden Verhandlungen vrständlich. Das verstehe ich. Aber nicht die Haltung des Betriebsrats, die mir gegenüber seöbst von der Kapitalseite (!!!!!!!) als schockierend eingestuft wurde.

      M. E. versuchen die Vorstände und Insolvenzverwalter derzeit alles denkbare - aber sie werden wohl durch Bayern/LfA blockiert.

      Wenn der BR also entweder unfähig, überfordert oder unwillens ist: Selbst Initative ergreifen. Ihr wißt dann, wen ihr bei nächsten Mal nicht wählen braucht... ;)

      In Deutschland kann jeder eine Demo anmelden und jeder Initiative ergreifen. Wir warten auch auf niemanden! Also: Selbst akitv werdenn. Und zwar bald. Wenn eh alle in Urlaub sind, könnt Ihr noch während der Woche nach München. Plakate malen, Demo anmelden, alle ab in den Zug oder Busse gemietet und ab nach München...

      Das ist doch alles ganz einfach!! Und eine Demo tut nicht weh.. ;) Jedenfalls nicht den Teilnehmnern... ;)

      Plakattexte leifern wir Euch hier, wenn gewüncht... ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 09:13:36
      Beitrag Nr. 354 ()
      Auf die SPD warten bringt nichts. Aber Ihr könntet einen SPD-Politker als Redner auf die Demo einladen. Das bringt Medienwirkung!!
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 00:47:16
      Beitrag Nr. 355 ()
      Und weiter geht`s im Sauseschritt:

      ==================================

      5. Vernachlässigung von Kontrollpflichten seitens staatlicher Organe
      ====================================================================

      Nach der ersten Rettung von Schneider im Jahr 1998 war die staatliche Bayerische Landesanstalt für Aufbaufinanzierung (LfA) mit 63% Mehrheitsaktionär bei Schneider. Dieser Wert reduzierte sich im Laufe der Zeit. Seit 30.05.2000 ist die LFA mit 19,07% immer noch größter Aktionär von Schneider. Das heißt: Rund ein Fünfte von Schneider gehört dem Freistaat Bayern. Es ist üblich, dass große Anteileigner eigene Vertreter in den Aufsichtsrat schicken, damit ihre Interessen auf jeden Fall gewahrt bleiben. So auch bei Schneider. Nur schienen die Interessen nicht gewahrt worden zu sein. Immerhin sah sich der bayerische Wirtschaftsminister Otto Wiesheu genötigt, sich mit folgenden Worten zu entschuldigen: "Sie sind da von den Ihnen vorgelegten Zahlen und Daten abhängig." Andere politische Parteien und die Wirtschaftspresse sind jedoch durchaus der Meinung, dass die politische Kontrolle aktiver ausgeübt werden sollte.

      Bezogen auf die historisch maximale Schneider-Börsenkapitalisierung von knapp 1 Milliarde Euro, hat der Freistaat Bayern immerhin ein Vermögen von knapp 200 Millionen Euro verloren. Bezogen auf den von Lehman ausgegebenen Zielkurs von 120 Euro lägen die Werte noch gut 50% höher.

      Quellen:
      http://www.share-infos.de/Articles/Article.cfm?FN=Content&ID…
      http://www.bawe.de/database/stimmrechte.htm
      http://www.bayern.landtag.de/ElanTextAblage/Protokolle/14%20…
      Dort ab pdf-Seite 60, speziell 67 (ab Protokoll-Seite 5786, speziell 5793)
      http://www.lasertv.net/artikel_zeitschrift.html


      6. Fahrlässige oder vorsätzliche Herbeiführung des Insolvenzfalles
      ==================================================================

      Im Nachhinein ist es völlig unverständlich, warum Schneider eine bereits genehmigte Kapitalerhöhung nicht rechtzeitig durchführte, um damit die Liquidität zu erhöhen. Noch im Halbjahresbericht vom 16.08.2001 schrieb der damalige Vorstand Benedikt Niemeyer:
      "Aus unserer Sicht steht die Firma so gut da wie in den letzten zehn Jahren nicht mehr. Die Zukunft für SCHNEIDER sieht ausgesprochen gut aus. Unter marktüblichen Fremdfinanzierungsbedingungen erscheint eine Kapitalerhöhung vor dem Anlauf des Consumer Lasers nicht notwendig."

      Quelle:
      http://lib-o-mat.feedback.de/cms-public/schneider/presse/tec…

      Auch der nachfolgende Vorstandsvorsitzende Adam wies in öffentlichen und privaten Aussagen Liquiditätsengpässe immer weit von sich.

      Quellen:
      http://www.wallstreet-online.de/si/community/board/threadpag…
      dort Posting #714
      http://www.wallstreet-online.de/si/community/board/threadpag…
      dort Posting #1155
      http://www.mindelheimer-zeitung.de/Portal/start?pagename=ind…
      http://www.wallstreet-online.de/si/community/board/threadpag…
      dort Posting #1
      http://www.wallstreet-online.de/si/community/board/threadpag…
      dort Posting #166
      http://www.ftd.de/ub/in/13179363.html?nv=sl


      Nachdem die Insolvenz Ende Januar 2002 aber doch eingetreten ist, können die zuvor gemachten Aussagen der Vorstände zur Liquidität durchaus unterschiedlich gedeutet werden:
      a. Niemeyer und Adam waren in ihren Einschätzungen einfach zu optimistisch.
      b. Die Kreditgeber haben sich plötzlich nicht an gemachte Zusagen gehalten.
      c. Adam wollte den Banken eine höhere Kreditlinie abpressen und ist gescheitert.
      d. Die Insolvenz könnte auch vorsetzlich herbeigeführt worden sein.
      Sowohl durch den Vorstand als auch durch die Kreditgeber.
      Dabei könnten Dritte die eigentlichen Auftraggeber gewesen sein.

      Motive für die Variante d könnte gewesen sein, sich der defizitären Schneider Electronics AG (und vor allem deren Mitarbeiter) auf kaltem Wege zu entledigen und/oder die begehrte Laser Display Technologie zum Insolvenzpreis an ein interessiertes Unternehmen zu verschachern.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 00:52:31
      Beitrag Nr. 356 ()
      Sorry, mein letztes Posting ist im falschen Thread gelandet. Gehört natürlich in den großen Thread "Aus dem Schneider"


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