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    Interview mit Intershop - Hilfe rette sich wer kann - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.02.02 10:48:01 von
    neuester Beitrag 15.02.02 15:52:50 von
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      schrieb am 15.02.02 10:48:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Interview mit Intershop / Schambach mit meinem Kommentar

      Leider kann man die zukünftige Entwicklung schon zwischen den Zeilen erkennen.

      Das Gespräch führte vwd Korrespondentin Kirsten Bienk vwd/12.2.2002/kib/bb

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      "Wir haben das Unternehmen vollkommen umgekrempelt", betonte er.
      - Also in der Vergangenheit viel Mist gemacht

      Eine Zielverfehlung plant Schambach nicht ein. "Diese Option gibt es für mich nicht.“
      - Der Mann ist völlig realitätsfremd und kann sich seine Fehler und dauernden Lügen aus der Vergangenheit nicht eingestehen
      - Hinweis: Intershop besteht nur aus Zielverfehlungen


      “Eine Prognose für den Umsatz 2002 nannte er nicht. Auch zu den erwarteten Einsparungen durch den Abbau des Personals machte er keine Angaben“
      - Er lernt: Keine Angaben, also dann später keine Zielverfehlung. LOL
      - Jedoch für jeden Investor nicht tragbar, da keine Planungsgrundlage


      „Der Vorstand habe bei den Vorbereitungen zur Reorganisation des Unternehmens festgestellt, dass man mit 200 Mitarbeitern weniger "ein besseres Geschäft" machen könnte.“
      - Ich glaube die Worte sprechen für sich. Extreme Managementanfängerfehler und kein Personalcontrolling


      Ein Großteil der Aufwendungen für den Personalabbau soll in den Bericht zum ersten Quartal einfließen.
      - Hilfe das nächste Quartal droht noch schlechter zu werden.

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      Anmerkung:

      Intershop wird es schwer haben, seine Software zu verkaufen. Kunden scheuen es, Geld in die Software eines Herstellers zu investieren, der im schlimmsten Fall im nächsten Jahr vom Markt verschwunden ist.


      Der aktuelle Wert lt. Eigenkapital in der Bilanz liegt bei 0,30 Euro.
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 15:52:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Intershop - Kursziel 0 - Prior Börse 15.2.2002

      Nach Meinung der Aktienexperten von der "Prior Börse" ist die Aktie der Intershop Communications AG (WKN 622700) überbewertet und sie sehen ein Kursziel von Null Euro für den Titel.

      Finanzvorstand Wilfried Beeck sei jetzt endlich gegangen, doch auch Intershop-Chef Stephan Schambach sei längst überfällig: 132 Millionen Euro Verlust für das abgelaufene Geschäftsjahr bei nur 69 Millionen Umsatz seien schon eine reife Leistung. Nichts deute darauf hin, dass das einstige Vorzeige-Unternehmen das Ruder noch einmal herumreißen könnte. In den vergangenen sechs Monaten habe sich der Umsatz von 22 Millionen Euro im zweiten Quartal 2001 auf nur noch 11,7 Millionen im vierten Quartal halbiert.

      Es sei zu befürchten, dass die Schwindsucht weiter fortschreite. Intershop sei nämlich mittlerweile unter die kritische Größe gerutscht, die es erlauben würde, den Platzhirschen der Branche wie SAP Paroli zu bieten. Die Jenaer hätten in den letzten drei Monaten 2001 nur Software im Wert von gut 4 Millionen Euro verkauft. Der Löwenanteil des Umsatzes sei somit auf margenschwache IT–Dienstleistungen entfallen.

      Obwohl der Aktienkurs zuletzt täglich auf neue Rekordtiefs gefallen sei, aktuell 1,13 Euro, erscheine den Experten die Internetbude mit einem Börsenwert von rund 180 Millionen Euro immer noch grotesk überbewertet. Ihr Kursziel laute ohnehin Null Euro, da Intershop weiterhin weltmeisterlich Geld verbrenne - im vierten Quartal seien etwa neun Millionen Euro verbrannt worden - und die liquiden Mittel würden dahinschmelzen wie der Schnee in der Frühlingssonne. Die Experten würden die frei verfügbaren Mittel auf nur noch 20 Millionen Euro schätzen.


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