KOMMENTAR – CineMedia: Bodenlose Unverschämtheit - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 02.06.02 18:48:54 von
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Die heutige Pflichtmitteilung der CineMedia ist ohne Zweifel eine bodenlose Unverschämtheit. Es geht schon im ersten Satz los: „Die CineMedia gibt bekannt, dass der Konzernabschluss nicht wie geplant am 29. April vorgelegt werden konnte.“ – Herzlichen Dank für diese Information. Das haben wir allerdings heute – am 30. April - auch schon gemerkt. Während man darüber allerdings vielleicht noch müde lächeln könnte, zieht einem der Rest der Mitteilung wahrlich die Schuhe aus.
Man habe den Abschluss nicht rechtzeitig vorlegen können, weil man die Tochter TaunusFilm-Produktions GmbH teilweise an die hr Werbung GmbH, eine 100-prozentige Tochter des Hessischen Rundfunks, verkaufen will. Im Zuge dessen soll die Taunus noch in der Bilanz 2001 entkonsolidiert werden. Nähere Einzelheiten will man dann gnädigerweise in den nächsten Tagen bekannt geben. Ach ja, die Vorlage des Jahresabschlusses wird dann „zeitnah“ (Original-Ton) „voraussichtlich“ (ebenfalls Original-Ton) Ende Mai erfolgen. Ein wahrlich schlechter Witz.
Ein schlechter Witz ist vor diesem Hintergrund auch die Ad-hoc-Mitteilung vom 28. März. Dort gab CineMedia bekannt, dass man eine Fristverlängerung für die Bilanzvorlage erhalten hat. Die Fristverlängerung stehe „im Zusammenhang mit dem kürzlichen Tode von Wolfgang Graß“. Graß war Geschäftsführer eben dieser TaunusFilm-Produktions GmbH, die nun zum Teilverkauf steht. Der wahre Grund für die damalige Verzögerung der Bilanzvorlage dürfte daher der geplante Verkauf der Taunus gewesen sein. Aber der Lüge darf man CineMedia jetzt nicht bezichtigen. Schließlich steht das ohne Zweifel „im Zusammenhang mit dem kürzlichen Tode von Wolfgang Graß“. Gelogen hat CineMedia nicht. Sie hätten es nur vielleicht ein wenig ehrlicher formulieren sollen.
Die Worte des Finanzvorstandes Markus Hölzl in der Pflichtmitteilung vom 28. März erscheinen seit heute in einem ganz anderen Licht. Damals sagte er, dass CineMedia sich vom Neuen Markt zurückziehen werde. „Wir sind überzeugt, dass der Neue Markt mit seinen Rahmenbedingen für uns nicht mehr das ideale Börsenumfeld bietet“, erklärte er ganz unverblümt. Man sei schließlich „nicht der typische Vertreter“ des Neuen Marktes. Sind Sie sich seit heute da noch so sicher, Herr Hölzl?
Autor: Robert Sopella (© wallstreet:online AG),11:24 30.04.2002
...es ist doch immer wieder das gleiche
dr. markus hölzl hatte die finanzen bei triumph-adler auch nicht im griff gehabt.
gruss b.
mfg.
mb
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