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    Alle glauben die CDU gewinnt, wieso fällt dann die Börse? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.06.02 12:10:31 von
    neuester Beitrag 04.06.02 20:13:58 von
    Beiträge: 12
    ID: 594.175
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      schrieb am 04.06.02 12:10:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Glaubt keiner an den Aufschwung ab Herbst? Die Börse nimmt doch alles vorweg?
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 12:20:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Woher soll denn der Aufschwung kommen ? Die Exporteure freuen sich bereits auf den stärkeren Euro, die Privaten sind so voll und satt - die brauchen nichts mehr, der Bau liegt am Boden, die Tarifabschlüsse sind relativ hoch, der öffentliche Dienst wird auch seine Forderungen stellen-was die öffentl. Haushalte erneut belasten wird, die Steuerbelastung ist hoch und wird es auch bleiben. Und selbst Lothar Späth hat bereits indirekt eine höhere Mehrwertsteuer angekündigt. Die Krankenkassenausgaben steigen weiter schneller als man eine halbe Bier trinken kann. Deutschland ist im Prinzip am Ende-die Folge der Rot/Grünen Brut-keiner hat hier mehr Bock auf irgendetwas sinnvolles.
      Der Neue Markt ist ein Sch...haufen.
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      schrieb am 04.06.02 12:24:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      na ist doch klar- die börsianer fürchten den cdu wahlsieg !
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 12:24:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wer sich das Programm der CDU anschaut, der weiß warum! Das ist noch dümmer als das der SPD. Die Wirtschafts- und Arbeitsmarktkompetenz besteht nur aus flachen, populistischen Sprüchen. Selbst manch alter CDU-Veteran bekommt da das Grausen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 12:24:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Stoiber rettet die Welt.
      Vielleicht gewinnt er ja seinen Freund Kirch als Berater.
      Der weiss schließlich am besten wie man Unternehmen D führen könnte.

      Könnte ja das PAY-Leben einführen.
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      schrieb am 04.06.02 12:28:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      die "rot-grüne brut" hat nichts damit zu tun.

      die börse nimmt tatsächlich alles voraus. die leute haben angst vom zurückgebliegenen altmodischem steuber.

      ich binn dankbar für die ökosteuer, nur leider geht sie nicht weit genug.

      wenn ihr euch heute über die sprittpreise beschwert dann wartet mal 2 jahre und schaut zurück: ihr werdet lachen wie billig damals doch alles war.
      denn: auch ohne steuer wird sämmtliche ennergie unglaublich teuer sein. und erdölprodukte an erster stelle.

      rot-grün nehmen diese preissteigerung nur voraus und fördern damit die entwicklungen auf dem gebiet der erneuerbaren ennergien.

      denkt mal drüber nach
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 12:29:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      ...ich würd mich eher noch auf ein paar weitere Jährchen mit Rot-Grün einrichten...
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 12:45:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      @luciver83

      Ansichtsache. Mich stört die Inkonsequenz der RotGrünen Brut. Wenn ein Fahrzeug mit einem Durchschnittsverbrauch von 17l weniger Kfz-Steuer zahlt, als ein alter G-Kat Golf der 7l verbraucht, dann ist dies nicht nachvollziehbar unter der von Dir angeführten zu erwartenden Verknappung.
      Wo bleibt die Besteuerung des Flugbenzins ?
      Man könnte unendlich fortfahren !
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 13:50:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      ich sag ja (@#7) "leider geht sie nicht weit genug"
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 19:20:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die FDP hat das wirtschaftsfreundlichstes Programm !!!
      ROT/Grün ist mausetot !!! Mit 10 % Rückstand haben doch die rot/grünen Versager der letzen 4 Jahre aber wirklich Null
      aber Null Chancen, nochmals die Wahl zu gewinnen.
      Die Wähler werden sich mit Sicherheit nicht ein zweites
      Mal vom Bla Bla Schröder verarschen lassen, der seine
      Wahlversprechen aus 1998 im wesentlichen nicht erfüllt hat !!!
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 19:59:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      Tja,Laura,leider wird sie Bla-bla-Stoiber auch nicht erfüllen können. Oder regnet es ab September Geld? :D
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 20:13:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mein Gott, das hat doch nichts mit deutscher Politik zu tun, wenn in New York die Kurse purzeln !

      Aktien sind überbewertet, nie in der Wirtschaftsgeschicht waren Dividentenpapiere so hoch bewertet, wie hier und jetzt.

      Und wenn dann noch Unternehmen mit Gewinnwarnungen rauskommen, sollen die Kurse in Richtung Norden gehen ???


      .................................

      US-BÖRSEN

      "Wir werden Kotztüten brauchen"

      Von Thomas Hillenbrand

      Nach dem Tyco-Schock glaubt kaum noch jemand an eine baldige Erholung der US-Börsen. Drei schwer wiegende Probleme werden auch in den kommenden Wochen für schlechte Stimmung sorgen.

      New York - Eigentlich hätte es ein richtig netter Tag für die Wall Street werden können. Laut der neuesten Umfrage, die das Institute of Supply Management (ISM) monatlich unter Einkaufsmanagern durchführt, gibt es kaum noch Zweifel an der Erholung der US-Wirtschaft. Lange galt die Frage, ob der Aufschwung nachhaltig ist, als die größte Sorge der Börse.
      Die Konjunktur ist aber plötzlich das kleinste Problem. Eine Reihe von Faktoren, die keine noch so gute ökonomische Prognose voraussehen oder beziffern kann, werden den Börsenbullen wohl auf längere Zeit das Geschäft verhageln.

      Keines der Grundprobleme ist wirklich neu - gestern entwickelten sich die schlechten Nachrichten jedoch zu einer explosiven Mischung. "Tyco, El Paso und der drohende Krieg zwischen Indien und Pakistan - das war einfach zu viel und die Aktien haben dem Druck nachgegeben", so Robert Bloom von LF Capital. "Ich glaube wir werden Kotztüten brauchen, bevor die Woche um ist".

      Die drei Themenkomplexe dürften dafür sorgen, dass die schlechten Nachrichten auch in den kommenden Wochen nicht ausgehen werden, und die Börse in regelmäßigen Abständen Schläge einstecken muss.

      Enronitis: Die verschleppte Lungenentzündung

      Einige Zeit schien es, als sei die Enron-Episode weitgehend abgeschlossen. Eine krasse Fehleinschätzung: Der gestrige Rücktritt des Tyco-Chefs Dennis Kozlowski zeigt, dass das Thema Bilanzpraktiken und Unternehmenssteuerung (Corporate Governance) die Märkte noch länger beschäftigen wird. Zwar sind bisher nur in wenigen Fällen tatsächliche Verfehlungen von Managern und Firmen nachgewiesen worden - allein gestern wurden jedoch neue Untersuchungen bei dem Energieunternehmen Williams und dem Aktienhändler Knight Trading bekannt. Selbst ehemalige Musterknaben wie Microsoft sehen sich inzwischen dem Vorwurf ausgesetzt, ihre Gewinne über Jahre hinweg unkorrekt bilanziert zu haben.

      Es wird Monate, wenn nicht Jahre dauern, bis alle Fälle aufgeklärt und die entsprechenden Börsen- und Finanzregularien überarbeitet worden sind. Bis dahin dürfte die Wall Street von einem hohen Maß an Misstrauen und Nervosität geprägt bleiben. Wie gestern, als bekannt wurde, dass Charles Rice, der Finanzchef des Houstoner Energieunternehmens El Paso Selbstmord begangen hat. Börsianer fühlten sich sofort an den Freitod des Enron-Managers Clifford Baxter Anfang desa Jahres erinnert. Die angenommene Ähnlichkeit mit dem Enron-Suizid reichte aus, um El Pasos Aktie massiv einbrechen zu lassen. Tatsächlich dürften schwere gesundheitliche Probleme der Grund für Rices Suizid gewesen sein.

      Krieg und Terror: Die ständige Angst vor dem großen Knall

      Ein weiterer enormer Unsicherheitsfaktor sind der Nahost-Konflikt und die Kaschmir-Krise. "Die psychologische Verfassung der Märkte ist mies", so Keith Gertsen von der Deutschen Bank in New York gegenüber dem "Wall Street Journal". Es sei zu erwarten, dass die meisten Marktteilnehmer in den kommenden drei bis sechs Monaten eine abwartende Haltung einnähmen.

      Hinzu kommen die von FBI und CIA derzeit wöchentlich wiederholten Warnungen, der nächste Terroranschlag komme bestimmt. Welche Auswirkungen ein weiterer al-Qaida-Anschlag auf die Finanzmärkte hätte, ist völlig unklar. Anders als Unternehmens- und Wirtschaftsdaten lassen sich Terroranschläge oder internationale Krisen nun mal nicht in einem mathematischen Modell als "Value-at-Risk" beziffern.

      Gewinnwarnungen: Die Saison ist eröffnet

      Als erstes Unternehmen hat am Montag nach US-Börsenschluss Flextronics, ein Auftragshersteller von Elektronikprodukten, eine Gewinnwarnung herausgegeben - nach Meinung der meisten Marktstrategen werden weitere Folgen. So bestehen an der Wall Street erhebliche Zweifel, ob Chiphersteller Intel seine ambitiöse Gewinnprognose wird aufrecht erhalten können. Knickt der Börsen-Leithammel ein, dürfte das die Märkte erneut kräftig durchschütteln.

      Für weiteres Störfeuer in den kommenden Wochen ist gesorgt: Trotz der konjunkturellen Erholung gibt es derzeit kaum Anzeichen dafür, dass die Gewinne der US-Unternehmen in absehbarer Zeit stark ansteigen werden - das Wirtschaftsmagazin "Fortune" sprach kürzlich von einer "Erholung ohne Gewinne". Wenn aber die Gewinne purzeln, wird noch offensichtlicher werden, dass der Markt weiterhin überbewertet ist: Derzeit liegt das 2002er Kurs-Gewinn-Verhältnis aller im S&P 500 enthaltenen Aktien bei etwa 22. Im historischen Vergleich sind das fast 20 Prozent zu viel.

      Erst wenn die schlechten Nachrichten abebben, wäre der Weg frei für einen langfristigen Aufwärtstrend. Bis dahin könnte es allerdings noch eine ganze Weile dauern. "Bei der letzten Erholung kauften die Leute noch aus Hoffnung und Optimismus", glaubt Troy Nickerson von Robertson Stephens, "diesmal wollen sie zunächst Beweise."

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