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    Mehrwegverpackungen bei 54,5 % ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.09.02 18:10:32 von
    neuester Beitrag 14.09.02 23:54:27 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 14.09.02 18:10:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mittelständler gehen von Dosenpfand auch unter Stoiber aus

      Berlin (dpa) - Vertreter der mittelständischen Getränkewirtschaft
      stellen sich darauf ein, dass auch bei einem Wahlsieg der Union das
      Dosenpfand wie geplant zum 1. Januar 2003 eingeführt wird. Nach einem
      Bericht der «Financial Times Deutschland» (Freitag) beruft sich der
      Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels dabei auf Zusagen
      des bayerischen Staatskanzlei-Chefs Erwin Huber (CSU). Nach einem
      Gespräch mit Huber sagte der geschäftsführende Vorstand des
      Verbandes, Günther Guder, der Zeitung: «Wir sind froh, dass nun
      Klarheit herrscht, dass das Pfand auf jeden Fall kommt.»

      Im Falle eines Wahlsieges der Union mit Kanzlerkandidat Edmund
      Stoiber (CSU) solle bis zum 1. Dezember versucht werden, eine
      freiwillige Vereinbarung der Industrie zu erreichen, sagte Guder.
      Dies habe Huber ihm und den anderen Verbänden am Donnerstag in einem
      Gespräch zugesichert. Die Chancen für eine Einigung schätzt Guder
      allerdings «maximal auf 50 Prozent». Für den Fall, dass man sich
      nicht einige, habe Huber versichert, dass das Dosenpfand - wie
      gesetzlich vorgesehen - am 1. Januar 2003 in Kraft trete. «Huber hat
      auch zugesichert, dass diese Regelung nicht auf dem Altar der
      Koalitionsverhandlungen geopfert wird», sagte Guder.

      In ganzseitigen Zeitungsanzeigen hatten Vertreter der
      mittelständischen Getränkewirtschaft Stoiber Wortbruch wegen der von
      ihm geplanten Rücknahme des Pflichtpfands vorgeworfen. Bei einer
      Kundgebung in München drohte der Verband mittelständischer
      Privatbrauereien am Donnerstag indirekt mit der Wahl von Rot-Grün.

      Stoiber machte erneut deutlich, dass er für den Fall eines
      Wahlsiegs eine freiwillige Vereinbarung mit der Wirtschaft bevorzugt.
      Bei einer Wahlveranstaltung in Wiesbaden sagte er am Donnerstag, er
      werde das Dosenpfand im Falle einer Regierungsübernahme nur dann
      stoppen, wenn er sich mit der Wirtschaft auf eine Sicherung des
      Mehrwegsystems einigen könne. «Eine Null-Lösung wird es mit
      Sicherheit nicht geben», betonte er. Zu einer Einigung müsse es vor
      In-Kraft-Treten des Pfandes am 1. Januar 2003 kommen. Eine solche
      Vereinbarung müsse scharfe Vertragsstrafen festlegen.

      Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) hält an dem geplanten
      Start des Dosenpfands zum Jahresbeginn 2003 fest. Nach einem
      Beschluss der Bundesregierung muss für Dosen und Einwegflaschen mit
      Bier, Cola, Wasser und Limonade vom 1. Januar 2003 an ein Pfand von
      mindestens 25 Cent gezahlt werden. Diese Regelung beruht auf der
      Verpackungsverordnung, die 1991 von der Union/FDP-Regierung unter
      Helmut Kohl eingeführt wurde. Die darin vorgesehene Pfandpflicht war
      nur so lange ausgesetzt, wie der Anteil der Mehrwegverpackungen über
      72 Prozent lag. Zuletzt war die Quote aber auf 64 Prozent gesunken.
      Laut «Financial Times Deutschland» liegt sie nach Branchenangaben
      derzeit nur noch bei 54,5 Prozent.


      quelle:www.cdu.de
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 23:54:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schade, scheint niemanden zu interessieren. Ich finde die Haltung von Herrn Stoiber fragwürdig. Der Wähler weiß nicht woran er ist. Wer für das Pfand ist, darf Stoiber so nicht wählen. Wer dagegen ist, ist bei Herrn Stoiber auch nicht schlauer. Welche Partei ist gegen das Dosenpfand ?

      P.S. Ich finde Pfand auf Dosen ok.


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      Mehrwegverpackungen bei 54,5 % ???