FTD fordert Leserschaft auf: "wählt CDU" - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.09.02 20:08:10 von
neuester Beitrag 15.09.02 23:47:51 von
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...habe ich im Videotext gefunden. Bei FTD.de steht noch nichts darüber, ohne Worte !
die werden schon wissen warum!!!!
Gibt es eigentlich CDU-Aktien????
Gibt es eigentlich CDU-Aktien????
![:confused:](http://img.wallstreet-online.de/smilies/confused.gif)
Warum nicht ?
Wenn der DGB, Schauspieler, Soldaten für Schröder Werbung machen, warum nicht die FTD für Stoiber ?
Es ist doch so, dass Stoiber mehr Wirtschaftskompetenz zugetraut wird, daher ist es klar, dass eine Finanzzeitung pro CDU ist.
Wenn der DGB, Schauspieler, Soldaten für Schröder Werbung machen, warum nicht die FTD für Stoiber ?
Es ist doch so, dass Stoiber mehr Wirtschaftskompetenz zugetraut wird, daher ist es klar, dass eine Finanzzeitung pro CDU ist.
... weil die CDU versprochen hat, die Arbeitslosen noch mehr zu bekämpfen...
Nicht Aktien, aber Fondsanteile...
http://www.wallstreet-online.de/si/?inst_id=164242&uid=28604…
KCD-Union-AS
http://www.wallstreet-online.de/si/?inst_id=164242&uid=28604…
KCD-Union-AS
![:D](http://img.wallstreet-online.de/smilies/biggrin.gif)
bonovox, dass hatte die FTD schon vorige woche angekündigt. als erste deutsche zeitung wollen sie eine wahlempfehlung abgeben. morgen wissen es die leser dann schwarz auf rosa.
nur die leute die ftd lesen, werden bestimmt nicht SPD wählen, also bringt das ganze wohl nicht viel.
nunja, ich bin regelmäßiger leser der ftd. so einfach ist die sache nicht. vor allem auch nicht intern, da ein nicht unwesentlicher teil der redaktion anderer auffassung ist (siehe auch spiegel.de-meldung).
im prinzip wundert es mich aber, dass die ftd - wie auch zustandegekommen - schwarz präferieren würde. ich hätte eine schöne summe auf gelb getippt !
im übrigen finde ich, dass die ftd eine der besten zeitungen deutschlands ist, wenn auch derart wirtschaftslastig, dass es schon fast wehtut.
im prinzip wundert es mich aber, dass die ftd - wie auch zustandegekommen - schwarz präferieren würde. ich hätte eine schöne summe auf gelb getippt !
im übrigen finde ich, dass die ftd eine der besten zeitungen deutschlands ist, wenn auch derart wirtschaftslastig, dass es schon fast wehtut.
Wahlempfehlung wird morgen im Leitartikel veröffentlicht.
!
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Gute Idee. Durch Befolgen der kompetenten Empfehlung bleibt dem Leser mehr Zeit für`s Wesentliche (die Beschäftigung mit Wirtschaftsnachrichten).
Ich warte trotzdem noch auf die Wahlempfehlung des "Kicker". Meine Tante Ilse wählt nach der Wahlempfehlung der "Neuen Post", und meine Freundin hat sich bereits in der letzten Woche den redaktionell vorausgefüllten Stimmzettel aus der "Brigitte" ausgeschnitten (der war auf der Seite mit den Kochrezepten zum Heraustrennen).
Ich warte trotzdem noch auf die Wahlempfehlung des "Kicker". Meine Tante Ilse wählt nach der Wahlempfehlung der "Neuen Post", und meine Freundin hat sich bereits in der letzten Woche den redaktionell vorausgefüllten Stimmzettel aus der "Brigitte" ausgeschnitten (der war auf der Seite mit den Kochrezepten zum Heraustrennen).
Die Bildzeitung sagt ooch, dass Meister Stöber
mit 80% dat Rededuell jewonnen hat.
Die passende Wählerschaft für dat Kompetenzteam
,wa
mit 80% dat Rededuell jewonnen hat.
Die passende Wählerschaft für dat Kompetenzteam
![](http://img.wallstreet-online.de/smilies/biggrin.gif)
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,214073,00.h…
DIE QUAL DER WAHL
Wie die "Financial Times Deutschland" zum Wahlhelfer wird
Von Holger Kulick
Mit einem Rezept aus Amerika will sich die "Financial Times Deutschland" (FTD) am Montag in den Wahlkampf einmischen: Mit einer offenen Wahlempfehlung des gesamten Blatts. Die Belegschaft der Zeitung hat dies tief gespalten, nachdem sie festgestellt hat - auf jede Stimme in der Redaktion kommt es bei der Meinungsbildung nicht an.
In den USA ist es durchaus üblich, dass Zeitungen vor allem in Kleinstädten ihren Lesern Wahlhilfen anbieten. Der Katalog der Posten, die bei einer Wahl zu bestimmen sind, ist häufig ellenlang - er reicht vom Sheriff über den Bezirksstaatsanwalt bis zum Kongressabgeordneten. Da werden Orientierungshilfen gerne beachtet. Eine solche Idee hat in diesem Wahlkampf auch die Redaktion der "Financial Times Deutschland" aufgegriffen. Am Montag will sie in ihrem Leitartikel eine Wahlempfehlung aussprechen.
In dieser Hinsicht feiert die "FTD" am Montag eine Premiere. Sie will für unentschlossene Wähler eine Wahlhilfe geben. Dies soll im Rahmen einer längeren Analyse ohne Autoren-Nennung im Namen der ganzen Redaktion geschehen. Sofern nicht am Sonntag das Projekt Wahlempfehlung wieder platzt.
Gräben in der Redaktion
Denn das gefällte Votum hat die Redaktion entzweit. Dem Vernehmen nach fällt die Wahl der "FTD" auf Edmund Stoiber. Aber mehrheitlich kam dieses Votum nicht zustande. Stattdessen zog nach fünf bis sechsstündiger Debatte die Chefredaktion die Beschlussfassung an sich, schließlich gelte für Editorials das Chefprinzip. "Es gab keinen Konsens", heißt es zur Begründung aus der Chefetage, denn drei bis vier Präferenzen hätten sich in der Debatte ergeben. Und das waren für eine Empfehlung zwei bis drei zu viel.
Bei den Ressortleitern herrsche Wechselstimmung, verlautete aus der Chefredaktion, und Kanzler Gerhard Schröder sei der Reformgeist ausgegangen. Stoibers Positionen in der Außen- und Wirtschaftspolitik seinen ausschlaggebend gewesen, teilte einer der beiden Chefredateure, Wolfgang Münchau, dem Berliner "Tagesspiegel" mit. Schließlich verstehe sich die "FTD" als "globale Wirtschaftszeitung".
Pikant allerdings war bei dieser Meinungsbildung, dass "der übergroße Teil der Politikredaktion", der alle Konzepte und Akteure von Berufs wegen gründlich kennt, für Schröder votierte, zum Teil mit deutlicher Neigung die Grünen als Motor der Koalition hervorzuheben. Das berichtet auf Nachfrage der Leiter des Politikressorts, Thomas Hanke.
Dass dieses Votum aber in der Chefetage kaum Berücksichtigung fand, verbitterte mehrere Redakteure zutiefst, die sich sogleich bei Kollegen ihrer Zunft in anderen Blättern beschwerten. "Wenn die die Union wollen, dann sollen sie mit ihrem eigenen Namen unterschreiben", "ich kann mich nicht mehr mit der Zeitung identifizieren" und "diese Empfehlung kommt in keinster Weise aus der Mitte der Redaktion" sind nur einige der Stimmen, die nach draußen drangen.
Rettungsanker fürs Betriebsklima: Abweichende Voten kriegen Extraplatz
Doch keine Panik, beschwört inzwischen der zweite Chefredakteur der "FTD", Christoph Keese. Um wieder für Gerechtigkeit zu sorgen, soll in einem nebenstehenden Text "absolut deutlich gemacht werden", wie diese Empfehlung zu Stande kam, und in den Tagen danach sollen nun auch abweichende Meinungen zu Wort kommen. Das bestätigt auch Politikchef Hanke. Schon am Dienstag werde ein Sondervotum seiner Abteilung abgedruckt.
In dieser Hinsicht sei doch allen gedient, heißt es nun aus der Chefredaktion. Im Prinzip zeige die Debatte, "wie zerrissen die ganze Gesellschaft bei dieser Bundestagswahl ist".
Warum aber Basisdemokratie der Redakteure, wenn trotzdem von oben herab entschieden wird? Der "Tagesspiegel" brachte am Sonntag den Wahlkampf bei der "FTD" auf seiner Medienseite auf den Punkt:
"Die Chefredaktion hat gewählt".
DIE QUAL DER WAHL
Wie die "Financial Times Deutschland" zum Wahlhelfer wird
Von Holger Kulick
Mit einem Rezept aus Amerika will sich die "Financial Times Deutschland" (FTD) am Montag in den Wahlkampf einmischen: Mit einer offenen Wahlempfehlung des gesamten Blatts. Die Belegschaft der Zeitung hat dies tief gespalten, nachdem sie festgestellt hat - auf jede Stimme in der Redaktion kommt es bei der Meinungsbildung nicht an.
In den USA ist es durchaus üblich, dass Zeitungen vor allem in Kleinstädten ihren Lesern Wahlhilfen anbieten. Der Katalog der Posten, die bei einer Wahl zu bestimmen sind, ist häufig ellenlang - er reicht vom Sheriff über den Bezirksstaatsanwalt bis zum Kongressabgeordneten. Da werden Orientierungshilfen gerne beachtet. Eine solche Idee hat in diesem Wahlkampf auch die Redaktion der "Financial Times Deutschland" aufgegriffen. Am Montag will sie in ihrem Leitartikel eine Wahlempfehlung aussprechen.
In dieser Hinsicht feiert die "FTD" am Montag eine Premiere. Sie will für unentschlossene Wähler eine Wahlhilfe geben. Dies soll im Rahmen einer längeren Analyse ohne Autoren-Nennung im Namen der ganzen Redaktion geschehen. Sofern nicht am Sonntag das Projekt Wahlempfehlung wieder platzt.
Gräben in der Redaktion
Denn das gefällte Votum hat die Redaktion entzweit. Dem Vernehmen nach fällt die Wahl der "FTD" auf Edmund Stoiber. Aber mehrheitlich kam dieses Votum nicht zustande. Stattdessen zog nach fünf bis sechsstündiger Debatte die Chefredaktion die Beschlussfassung an sich, schließlich gelte für Editorials das Chefprinzip. "Es gab keinen Konsens", heißt es zur Begründung aus der Chefetage, denn drei bis vier Präferenzen hätten sich in der Debatte ergeben. Und das waren für eine Empfehlung zwei bis drei zu viel.
Bei den Ressortleitern herrsche Wechselstimmung, verlautete aus der Chefredaktion, und Kanzler Gerhard Schröder sei der Reformgeist ausgegangen. Stoibers Positionen in der Außen- und Wirtschaftspolitik seinen ausschlaggebend gewesen, teilte einer der beiden Chefredateure, Wolfgang Münchau, dem Berliner "Tagesspiegel" mit. Schließlich verstehe sich die "FTD" als "globale Wirtschaftszeitung".
Pikant allerdings war bei dieser Meinungsbildung, dass "der übergroße Teil der Politikredaktion", der alle Konzepte und Akteure von Berufs wegen gründlich kennt, für Schröder votierte, zum Teil mit deutlicher Neigung die Grünen als Motor der Koalition hervorzuheben. Das berichtet auf Nachfrage der Leiter des Politikressorts, Thomas Hanke.
Dass dieses Votum aber in der Chefetage kaum Berücksichtigung fand, verbitterte mehrere Redakteure zutiefst, die sich sogleich bei Kollegen ihrer Zunft in anderen Blättern beschwerten. "Wenn die die Union wollen, dann sollen sie mit ihrem eigenen Namen unterschreiben", "ich kann mich nicht mehr mit der Zeitung identifizieren" und "diese Empfehlung kommt in keinster Weise aus der Mitte der Redaktion" sind nur einige der Stimmen, die nach draußen drangen.
Rettungsanker fürs Betriebsklima: Abweichende Voten kriegen Extraplatz
Doch keine Panik, beschwört inzwischen der zweite Chefredakteur der "FTD", Christoph Keese. Um wieder für Gerechtigkeit zu sorgen, soll in einem nebenstehenden Text "absolut deutlich gemacht werden", wie diese Empfehlung zu Stande kam, und in den Tagen danach sollen nun auch abweichende Meinungen zu Wort kommen. Das bestätigt auch Politikchef Hanke. Schon am Dienstag werde ein Sondervotum seiner Abteilung abgedruckt.
In dieser Hinsicht sei doch allen gedient, heißt es nun aus der Chefredaktion. Im Prinzip zeige die Debatte, "wie zerrissen die ganze Gesellschaft bei dieser Bundestagswahl ist".
Warum aber Basisdemokratie der Redakteure, wenn trotzdem von oben herab entschieden wird? Der "Tagesspiegel" brachte am Sonntag den Wahlkampf bei der "FTD" auf seiner Medienseite auf den Punkt:
"Die Chefredaktion hat gewählt".
Thema: FTD fordert Leserschaft auf: "wählt CDU"
Sehr gut.
Sehr gut.
![:)](http://img.wallstreet-online.de/smilies/smile.gif)
Dafür sind deutsche Rapper gegen Stoiber.
http://www.rap.de/bundestagswahl/index.html
Jeder hat seine Fürsprecher
http://www.rap.de/bundestagswahl/index.html
Jeder hat seine Fürsprecher
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