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    Der Stimmenzuwachs für die Grünen im Bundestag ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.09.02 01:20:34 von
    neuester Beitrag 02.10.02 02:23:40 von
    Beiträge: 8
    ID: 636.974
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      schrieb am 23.09.02 01:20:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      ... hat die rot-grüne Regierung gerettet (weil damit die SPD-Verluste fast ausgeglichen wurden) und dürfte ökologischen Gedanken zukünftig mehr Gewicht innerhalb der Koalition verleihen.

      Auf ein kleines Kursfeuerwerk mancher grüner Aktien (von SolarWorld bis zu den Windtiteln) am heutigen 23. September!

      Gruss aus Wien,
      Max Deml
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 01:31:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gruss nach Austria!
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 18:04:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ Max Deml:

      Wer Umweltaktien wie Sie noch vor der Wahl in Ihrem Musterdepot verkauft (die Kontore und noch eine?, meiner Erinnerung nach) mit der Spekulation, nach einem "Stoiber-Sieg" günstiger wieder einsteigen zu können, sollte sich solche Kommentare sparen. Herr Deml, Sie disqualifizieren sich meiner Meinung nach durch Ihr Handeln selbst, oder wie sehen Sie das?

      Warum haben Sie nicht zu den hohen Kursen
      Herbst/Winter 2000/2001 oder auch etwas später verkauft? Was wollten Sie jetzt mit im Vergleich zu den damaligen Aktienkursen "Minikursspekulationen" erreichen?

      Sehen Sie Ihre Musterdepotstrategie wirklich als geglückt an? Warum haben Sie nicht schon längst Ihre Vielzahl an
      Musterdepotaktien auf eine überschaubare Anzahl bereinigt?

      Ein Gruß nach Wien mit der Hoffnung auf Besserung Ihrer
      strategischen Leistungen.

      Der Glückliche
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 18:28:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aus Risiko-Minimierungsgründen war der gewählte Schritt, d.h. Verkauf der Regenerativenergieaktien vor der Bundestagswahl sinnvoll. Fonds und Musterdepots müssen konservativer geführt werden, als Privatdepots.

      Man muß bedenken: Hätte Möllemann nicht den Unfug angestellt und die FDP ein halbes Prozent mehr (und SPD/Grüne ein halbes Prozent weniger), dann hätten wir jetzt eine CSU/CDU/FDP-Regierung.
      Die Wahl entschied sich also NACH der Verkaufsempfehlung von Herrn Deml.

      Wäre die Wahl entsprechend ausgefallen, dann würden die verkauften Aktien sicherlich deutlich an Wert verloren haben.

      Was ich gegenwärtig nicht verstehe, sind die relativ geringen Gewinne der Regenerativenergie-Aktien.
      Schließlich sind durch Rotgrün deren sehr positiven Geschäftsaussichten für die nächsten 4 Jahre gesichert.
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 20:10:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Risikominimierungsgründe? :laugh:
      Man mag ja im Hinblick auf die Bundestagswahl durchaus Mischstrategien fahren, aber entscheidend ist doch der Gesamtkontext:

      Wenn das Risiko bei wirklich lohnenden Beträgen zu minimieren war, dann doch nach dem Umweltaktienboom mit Stoppkursen! Was nützen verhältnismäßig kleine Tradinggewinne (die jetzt durch die Wiederwahl auch noch nicht zustandekommen), wenn vorher das große Geld an den Markt abgegeben wurde? Was an dieser
      Zuschauen-und-Warten-Strategie konservativ sein soll (gerade, weil es sich um das Musterdepot des Öko-Invest handelt) ist mir mehr als rätselhaft. Nun, Herr Deml sollte
      m. E. sein Verantwortungsgefühl den Lesern gegenüber deutlich stärken. ;)

      Gruß
      Der Glückliche

      PS: Ich habe z. B. meine "Kontoraktien" noch zu wesentlich freundlicheren Kursen mit schönen (aus heutiger Sicht herrlichen) Gewinnen verkauft.
      Auch als mittel-/längerfristiger Investor lieber rechtzeitig Gewinne mitnehmen und mit dem Geld etwas Sinnvolles/Gutes tun, als gefrustet jetzt Kurzfristtradingaktionen oder angesichts zum noch vorhandenen Restaktienkapital Pseudorisikominimierungsstrategien zu starten.

      Meine Meinung!

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      Avatar
      schrieb am 24.09.02 13:04:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zitat Merill:
      "Was ich gegenwärtig nicht verstehe, sind die relativ geringen Gewinne der Regenerativenergie-Aktien.
      Schließlich sind durch Rotgrün deren sehr positiven Geschäftsaussichten für die nächsten 4 Jahre gesichert."
      Zitat Ende.

      Und noch weniger zu verstehen wären dann die starken Verluste schon einen Tag später.

      Viele Investoren dieser Unternehmen sind aber mehr oder weniger Insider, die sich sehr gut informieren. Und leider ist ein Resultat der Euphorie vergangener Jahre, dass die "Herren der Schöpfung" in den Vorstandsetagen dieser Unternehmen nur noch an das grosse Geld denken, blind für die Realität sind und daher immer mehr Fehler begehen. Die Unternehmen sind alle sehr rasch gewachsen und haben das Personal zum Teil in nur 1 bis 2 Jahren verzehnfacht!

      Dies verlangt eine andere interne Struktur, die bei den meisten Unternehmen noch nicht existiert. Oftmals gibt es zumindest ein sehr starkes Kompetenzgerangel. Zuständigkeiten sind nicht geklärt, man verzettelt sich in unnötigen Diskussionen und Entscheidungen werden nicht getroffen; was gefährlich ist, ist doch eine falsche Entscheidung, die rechtzeitig getroffen wird, immer besser als eine richtige, die zu spät getroffen wird.

      Etwas mehr weibliche (soziale) Intelligenz in den Führungsetagen würde da sicher hilfreich sein, die Unternehmen der regenerativen Energien wieder ein wenig "back to the roots" und in ruhigeres Fahrwasser lenken und das Vertrauen der Investoren wiedergewinnen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 15:03:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Aus meinem Einblick in die Tätigkeit von Projektierer für Regenerativenergieanlagen (Wind-, Biomasse- und Wasserkraftwerke) in Deutschland und Resteuropa verfestigt sich bei mir immer mehr der Eindruck, daß die Unternehmen eher Opfer der Komplexität der immer größer werdenen Projekte geworden sind. Gerade bei Windparks in Spanien, Italien und Deutschland (<30 MW) aber auch bei kleineren Windparks Griechenland, Frankreich und Portugal sind mehrjährige Projektverzögerungen der Normalfall.

      Schuld an teilweise erheblichen Verzögerungen waren auch Änderungen der Rechtsprechung, teilweise kaum lieferbare Windkraftanlagen etc etc.

      Sicherlich war auch die mangelnde Erfahrung der handelnden Vorstände für die zu optimistische Prognosen verantwortlich.
      Trotzdem: Das Windgeschäft und auch die volumenmäßig geringere anderen Regenerativenergien boomen garantiert in Europa (plus USA, Indien, China) mit zweistelligen Wachstumsraten. Es mag kurzzeitige Rückschläge geben, wie unter den neuen Rechtsregierungen in Dänemark (die jedoch schon über 35 % Strom aus Windkraft haben ..) und den Niederlanden. Aber insgesamt sind Regenerativenergien ein 5-10-jähriger gesicherter Boommarkt, zu dem es keine Alternative gibt.
      In die Kurse der Umweltaktien müßte eigentlich bei den gegenwärtigen Kursen alle Kursrisiken schon längst eingepreist sein. Schließlich notieren alle sehr deutlich unter ihrem Buchwert, mehrere sogar unter ihren Bestand an
      liquiden Mitteln (z.B. Solarworld).


      Mehr weibliche (soziale) Intelligenz in den Führungsetagen würde sicherlich helfen. Möglicherweise hilft dies immer ...

      #Mir ist übrigens keine einzige Frau (ausser Sekretärinnen) im Projektierungsgeschäft bekannt. Dies ist immer noch eine absolute Männerdomäne. Wahrscheinlich deshalb die schlechte Kursentwicklung ...
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 02:23:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Max Deml:

      Jetzt, nachdem bei vielen Werten die dicken Gewinne des Jahres 2000 ins Gegenteil verkehrt wurden, wird plötzlich gehandelt im Öko-Invest-Musterdepot -
      Da kann ich Ihnen nur ein gutes Händchen wünschen, doch
      warum haben Sie nicht die damals fantastischen Gewinne
      rechtzeitig gesichert? Schauen Sie sich nur einmal exemplarisch Ihre Position Umweltkontor an. Von herausragenden Gewinnen warten warten warten bis ins
      sehr große Verlustjammertal. Wieso?

      mfg


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