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    Vielen Dank Herr Möllemann!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.09.02 01:50:38 von
    neuester Beitrag 23.09.02 05:12:05 von
    Beiträge: 12
    ID: 636.981
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      schrieb am 23.09.02 01:50:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vor 1 Monat lag Schwarz-Gelb noch komfortabel vor Rot-Grün, dann kam die Flut, die ablehnende Haltung Schröders zu einem Irak-Einsatz (bestätigt durch die USA, welche ihre Entscheidung von der UNO unabhängig machten) und der anhaltende Streit in der FDP-Führung.

      Wahlentscheidend war meines Erachtens allerdings Möllemann: erst hat man Wähler verscheucht, indem man an Israel einseitige Kritik übte, dann hat man die paar Wählerstimmen, die durch diese Kampagne hinzu kamen wieder abgegeben, indem man einen Fraktionsausschluss von Mölli in Aussicht stellte. Die FDP kann sich jetzt also als "Partei der Mitte der Liberalität" bezeichnen: der rechte und linke Flügel der ehemaligen FDP-Wähler ist an andere Parteien abgewandert.

      Rot-Grün sei hiermit gratuliert und Gelb gedankt!

      Es zahlt sich halt nicht aus, wenn man dem Wähler nicht vorher sagt, mit wem man es später gerne treiben würde und es zahlt sich auch nicht aus, dem Wähler eine Kinderüberraschung verkaufen zu wollen, in der sich ein unklarer, undefinierbarer, schmieriger Inhalt befindet. Es hat ein Mann in der FDP gereicht, um diese an die Wand fahren zu lassen! Rot-Grün sollte ihm ein Honorar zahlen! Ein eingeschleuster V-Mann bzw. Doppelparteiler hätte es nicht besser machen können!
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      schrieb am 23.09.02 02:02:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich glaube nicht so an den Möllemann-Effekt.
      In NRW hat die FDP mit +2% wesentlich besser abgeschnitten als in D-Gesamt mit +1,2%. Ebenso war es wohl er, der die Partei aus den Unter5%-Regionen rausgebracht hat - wenn ich mich recht entsinne. Sicher hat er zum Ende einige Punkte gekostet - aber das, was die FDP wieder unter 10% gebracht hat, war m.E. die fehlende Koalitions-Aussage.
      Der Wähler wusste nicht mehr, wofür die Partei steht, sah aber, dass es ihr um die Macht ging. Wofür?
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 02:04:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      ich verkauf heut alleeeees .viel spass mit schröder , und mir mit meinen verbliebenen 600 mille.gute nacht deutschland
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 02:05:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      > Vor 1 Monat lag Schwarz-Gelb noch komfortabel vor Rot-Grün, dann kam die Flut, [...]

      Unfug, dass die SPD bis zur Wahl wieder aufholt habe ich einem befreundeten FDP-Anhänger bereits Anfang des Jahres prophezeit.

      Beim Fettsack war das auch immer das gleiche, miserable Prognosen bis kurz vor der Wahl, dann trotzdem gewonnen.

      > Wahlentscheidend war meines Erachtens allerdings Möllemann

      Allerdings, 18% - Möllemann = 21%

      Ohne die Möllemann`sche (Skandal)presse läge die FDP da wo sie hingehört, bei Fast Drei Prozent.
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      schrieb am 23.09.02 02:15:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ohne die Möllemann`sche (Skandal)presse läge die FDP da wo sie hingehört, bei Fast Drei Prozent.

      Also wenn die Skandalpresse der FDP genutzt hat, glaubts Du auch an den Weihnachtsmann.

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      schrieb am 23.09.02 02:17:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      @hawkhead: meinst Du wirklich, dass Mölli die FDP in den Umfragen ins Zweistellige katapultiert hatte? War das nicht eher Container-Guido mit seinen Wahlversprechungen nach dem Motto: "mehr Bildung, Steuern runter - und das alles mit dem Wegfallen der Kohle-Subvention gegenfinanzieren)???

      Auf der Seite von n-tv kann man übrigens eine klare Wählerwanderung von Gelb zu Grün erkennen!
      Komisch, oder?
      Kann es vielleicht sein, dass die Grünen wesentlich liberaler, als die "Liberalen" sind? Fundis sind bei den Grünen integriert (siehe Ströbele und Co), bei den "Liberalen" wird aber letztlich eine Meinung / Anschauung (welche nicht konform mit der Parteilinie ist) zu extremen Konsequenzen führen!
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 02:23:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Möllemann dient doch nur als Sündenbock.

      die Spassfanatiker haben den blaugelben Karren an die Wand gefahren : in Zeiten der Flutkatastrophe und der Kriegsgefahr im Irak war Spass nicht mehr gefragt.
      damit war für Containerwelle Schluss mit lustig.

      ist aber auch alles dumm gelaufen : :laugh:
      bei nem Einzug der PDS hätte man mit Schröder und Joschka rum(h)ampeln können.

      der absolute worst case ! :D
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 02:26:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ black knight: :D ;)
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 02:57:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      ich denke mal das wenn möllemann alle stimmen von denjenigen bundesbürger bekommen hätten die seine ansicht bezüglich michelle friedman und auch der israelischen regierung teilen oder für vertretbar halten hätte er so um die 85% bekommen und wäre bundeskanzler geworden....

      ich weiss wirklich nicht warum guidomobil einen deratige affenteater veranstaltet wenn einer sagt was doch stimmt und jeder weiss...

      mölli hat in NRW über 9% bekommen...

      ich würde mal sagen westerwelle hat der FDP mindestens 4 % gekostet !!
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 03:56:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Möllemann hat einen Fehler.Er sagt zu oft die Wahrheit und
      hat damit den falschen Beruf.
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 04:32:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      #5 Desue:

      Ist doch altbekannt, besser eine schlechte Presse als gar keine Presse.
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 05:12:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      das mag stimmen, wenn man nur Aufmerksamkeit erringen will, aber nicht jede Aufmerksamkeit bringt einen positiven Effekt beim Wähler. Ob die Skandalpresse nun geschadet hat, kann man nicht genau sagen, aber genutzt hat sie ganz sicher auch nicht.

      Leider wird Möllemann wohl abgesägt und ich habe mittlerweile fast das Gefühl, dass Möllemann diese Machtprobe gesucht hat. Sein Faltblatt im Wahlkampf war kein purer Zufall und dass die weitere Auseinandersetzung mit seinem schmalen Freund Friedman bei der FDP keine Heiterkeit auslöst, konnte er sich leicht denken.


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