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    Eichel will Eigenheimzulage killen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.09.02 10:27:17 von
    neuester Beitrag 14.10.02 19:13:13 von
    Beiträge: 30
    ID: 639.971
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      Avatar
      schrieb am 28.09.02 10:27:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hai !

      Hans Eichel hat bekannterweise nix im Sack und will unter anderem die Eigenheimzulage recht fix in schnellen Schritten auflösen. Immerhin macht sie etwa sechs Milliarden Euro im Jahr aus. :mad:
      Ich frag mich manchmal, wo wir in Deutschland in 10 Jahren stehen werden.

      Kennt jemand wirklich gute und gerade mal so am Rande der Legalität tanzende Möglichkeiten, um dem Staat steuerlich ein Schnippchen zu schlagen ?
      Ich habe schon einiges gelesen, aber ich bin sicher, daß der ein oder andere unter euch einen wirklich guten Tipp hat :D

      Hab mich mal ne Zeit mit Auswandern in andere Länder wie Cayman Islands, Karibik (Domrep, Tobago, Trinidad, Jamaica) und Amerika befaßt.
      Sobald man eine kleine Immobilie hat in Deutschland ist man komplett greifbar. Noch fieser ist es, wenn man hier wie ich Unternehmen besitzt und ans Auswandern denkt.
      Ach, irgendwie ist doch vieles einfach nur Pisse in Deutschland. :(
      Vorschläge und Meinungen erbeten ! Stehe übrigens kurz vor dem Kauf einer Immobilie als Kapitalanlage.

      Viele Grüße

      Kneto
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 10:43:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das wird auch höchste Zeit; ich bekomme auch keine Zulage für ein Auto.

      Da wird immer nur das Geld derer, die Immobilien weder haben wollen noch bezahlen können, Abstaubern in die Tasche geschoben !
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 10:52:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich bin dafür , dass zuerst mal die Politiker kein Geld mehr bekommen sollen, denn es sollten doch sie als erste mal anfangen zu sparen und das bei sich selbst. Ihr werdet sehen, demnächst werden sie sich wieder die Diäten erhöhen. Merkt ihr nicht das unser System krank ist.

      Ist es nicht Lohn genug für einen Politiker , wenn er sein Land in Wohlstand führen kann. Aber genau das Gegenteil machen die da.Wir leben in einer Parteien-Monarchie. Wie kann das überhaupt sein, dass die selbste bestimmen können wieviel sie verdienen?
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 10:53:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Stimmt, wer baut ist ein Abstauber.
      Wer Firmen gründet, ist ein Ausbeuter.
      Wer vermietet, ist ein Abzocker.

      Schön, wenn man so einfach gestrickt ist, dass man die Welt so simpel in Kategorien einordnen kann.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 10:55:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      #2: Werd erst mal wach/nüchtern :mad:

      #3: Sehe ich genauso. Krank passt perfekt :mad:

      #4: :D

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      Avatar
      schrieb am 28.09.02 10:56:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Quelle?
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 10:58:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Quelle: FOCUS
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 10:59:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Danke!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 11:04:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Eichel will die Steuern übrigens grundsätzlich drastisch erhöhen. Und Schröder hat Ende Juli noch versprochen, es würde keinerlei Steuererhöhungen geben. "Das wäre Gift in der aktuellen konjunkturellen Lage".
      `..Dazu habe Hans Eichel (SPD) von seinen Beamten einen „Mix aus Einnahme- und Ausgabenverbesserungen“ erstellen lassen..`
      Wenn er das nicht durchgeboxt bekommt, würde er auch zurücktreten ! Ich glaub der weiß, wie aussichtslos die deutsche Haushaltslage ist.
      Dann Vermögenssteuer und Co....das führt doch noch viel mehr zu linken Tricks der vermögenderen Steuerzahler. Zur recht würde doch bei solcher rechtlich abgesicherten Wegelagerei das anklopfende Gewissen (Du, das darfst Du aber nicht machen, das sind doch Steuergelder, die Du rechtmäßig abführen musst) immer schwächer.

      Kennt jemand von euch nen wirklich guten Ausweg (bitte keine kriminellen Vorschläge :D ) ?


      Viele Grüße


      Kneto
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 11:16:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Subventionsmentalität ist offenbar schon in allen Köpfen fest verankert.

      #2, Du Einfachgestrickter

      Nicht wer baut, sondern wer sich das Geld dafür auch nur teilweise aus anderer Leute Taschen holt, ist ein Abstauber !

      #5

      Warum wanderst Du nicht in die USA (gelobtes Land) aus ?
      Die würden Dir gleich was von Eigenheimzulage erzählen !
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 11:18:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      bei mir braucht Ihr euch nicht beschweren,
      ich habe CDU gewählt
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 11:22:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      Stoing, Du bist ein Dummlaller.
      Zahl mal schön!! Du hast diese Verbrecher ja gewählt:
      Eichel lässt die Muskeln spielen


      „Mache das nicht um jeden Preis“



      A ngesichts drohender Haushaltslöcher in zweistelliger Milliardenhöhe will der Bundesfinanzminister mit drastischen Steuererhöhungen und Leistungskürzungen einen Anstieg der Neuverschuldung verhindern. Dazu habe Hans Eichel (SPD) von seinen Beamten einen „Mix aus Einnahme- und Ausgabenverbesserungen“ erstellen lassen, berichtet FOCUS. Der Minister habe bereits verlauten lassen, dass er bei allzu großen Widerständen gegen seine Vorschläge nicht länger Kassenwart bleiben will: „Ich mache das nicht um jeden Preis.“

      Eichels Beamte schlagen unter anderem vor, die Ökosteuer zum 1. Januar 2003 um bis zu zehn Cent und damit deutlich stärker zu erhöhen als bisher geplant, wie es hieß. Dieser Vorschlag habe auch bei den Spitzen von SPD und Grünen Unterstützung gefunden. Ein führender Koalitionär sagte FOCUS: „Den Ärger haben wir sowieso.“

      Mögliche Alternativen auf der Liste seien ein Wegfall der Ausnahmen, etwa für das produzierende Gewerbe, das Flugbenzin oder den Agrardiesel, so FOCUS. Eichel erwäge auch eine Erhöhung der Tabaksteuer um bis zu fünf Cent, was bis zu fünf Milliarden Euro bringen würde.

      Auch bei der Einkommenssteuer und der Mehrwertsteuer will Eichel laut FOCUS Vergünstigungen streichen. Dafür braucht er allerdings die Zustimmung der Bundesländer. Seine Beamten sollen den Sparerfreibetrag, die Arbeitnehmersparzulage sowie die relativ günstige Pauschalbesteuerung von Lebensversicherungen ins Visier genommen haben. Die von Rot-Grün gerade erst eingeführte Entfernungspauschale von 40 Cent pro Kilometer könne drastisch eingeschränkt oder sogar ganz abgeschafft werden. Ein Modell sehe vor, dass Pendler erst ab einer Entfernung von 15 Kilometern den Weg zur Arbeit mit 30 Cent pro Kilometer geltend machen können.

      In Stufen wolle Eichel auch die Eigenheimzulage, die rund sechs Milliarden Euro pro Jahr ausmacht, abbauen, so FOCUS. Weitere Einsparungen erhoffe sich der Minister bei der Arbeitslosenhilfe. Außerdem solle die Wehrpflicht von neuen auf vier Monate verkürzt – oder sogar ganz abgeschafft werden.

      28.09.02, 10:05 Uhr
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 11:36:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Daß Deutschland heute so schlecht dasteht, ist hauptsächlich das Resultat von 16 Jahren Kohl-Regierung:

      Alle Steuersätze könnten wesentlich niedriger sein, wenn es nicht immer wieder diese unsäglichen Ausnahmen gäbe.

      Die Internationalen Konzerne machen hier große Teile ihres Gewinns, nutzen die hiesige Infrastruktur und zahlen eine symbolische Steuer in Belgien oder Niederlande oder Irland. Das ist doch eine Schweinerei.

      Überflüssig war auch der EU-Beitritt,

      von dem wirklich nur andere Länder Vorteile haben
      an dem unsere Kinder und Kindeskinder noch zahlen werden !
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 11:51:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich finde diesen Schritt richtig, obwohl ich selber von der Zulage profitiere.

      Die Eigenheimzulage wird von allen bezahlt, also auch von denen, die sich keine eigene Immo leisten können. Warum sollen die Mieter den Eigentümern das Haus mitfinanzieren?

      Jeder ist zwar verbal für Subventionsabbau, aber nur solange es nicht an die eigenen Subventionen geht.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 11:52:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Gerade auf Spiegel.de gefunden:


      FINANZKRISE

      Die Stunde der Wahrheit für den Sonnenschein-Kanzler

      Steuern rauf, Schulden rauf: Kaum ist die Zitterwahl vorbei, hat die Regierung ihre Versprechen vergessen. Die Regierung plant nicht nur Steuererhöhungen, sondern auch neue Schulden und ein drastisches Sparprogramm. Deutschland wird die Stabilitätskriterien deutlich verfehlen, die Finanzlage der Republik ist katastrophal.

      Berlin - Noch haben die Wähler den Satz des Kanzlers in den Ohren: "Steuererhöhungen sind in der jetzigen konjunkturellen Situation ökonomisch unsinnig."
      Die Wirtschaftslage hat sich nicht geändert, doch die Zitterwahlen sind überstanden. Und schon sind die Versprechen vergessen. Plötzlich kommen die wahren Zahlen über den Zustand der Bundesfinanzen auf den Tisch und ergeben ein grausames Bild. Kaum eine Prognose der Regierung, die im Wahlkampf noch so schön klangen, ist zu halten: Das Wirtschaftswachstum im nächsten Jahr wird vermutlich weit unter zwei Prozent sacken. Die Arbeitslosigkeit wird rasch steigen - Experten rechnen mit 4, 7 Millionen im Winter. Die Stabilität der Rentenbeiträge ist ungesichert.

      Das Ergebnis der dramatischen Bilanz deutet sich rasch an: Schon werden in der Regierung Steuererhöhungen diskutiert, etwa für Reiche (Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer), Raucher und selbst Unternehmen. Aber auch die Schulden müssen rauf - Deutschland wird die Stabilitätskriterien aus dem Maastricht-Vertrag deutlich verfehlen.

      Verschuldung jenseits der Maastricht-Grenze

      Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) bereitet nach Informationen des SPIEGEL für dieses Jahr einen Nachtragshaushalt vor, um die Lücken im Bundesetat schließen zu können. Mit der Maßnahme wird die Bundesregierung ermächtigt, bis zu 13 Milliarden Euro zusätzliche Schulden aufzunehmen. Die Neuverschuldung des Bundes würde danach in diesem Jahr auf 34 Milliarden Euro steigen. Auch im nächsten Jahr muss Eichel viel mehr Schulden machen als bisher geplant. Statt 15,5 Milliarden Euro, wie noch im Haushaltsentwurf vorgesehen, muss der Bund 2003 Kredite von mehr als 20 Milliarden Euro aufnehmen.

      Die höhere Kreditaufnahme hat zur Folge, dass das Staatsdefizit Deutschlands in diesem Jahr auf bis zu 3,5 Prozent steigt. Auch im nächsten Jahr wird das Minus von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen über der vom Stabilitäts- und Wachstumspakt vorgegebenen Höchstgrenze von drei Prozent liegen.

      Umfangreiche Steuererhöhungen und Einsparungen

      Zusätzlich zu den neuen Schulden will Eichel umfangreiche Steuererhöhungen und Einsparungen vorschlagen. So soll der ermäßigte Mehrwertsteuersatz für zahlreiche landwirtschaftliche Produkte, aber auch für Katzen- und Hundefutter von derzeit 7 Prozent auf 16 Prozent angehoben werden. Von der Maßnahme verspricht sich Eichel zusätzliche Einnahmen in Milliardenhöhe. Das neue Sparpaket soll einen Umfang von rund zehn Milliarden Euro haben. Gestrichen werden soll vor allem bei den Subventionen.

      Weniger Militärairbusse


      Bundesverteidigungsminister Peter Struck richtet sich bereits darauf ein, dass der Wehretat in den nächsten Jahren nicht nennenswert über die bisher für 2003 geplanten 24,4 Milliarden Euro steigen wird. Er will deshalb alle Rüstungsprojekte "auf den Prüfstand" stellen. Dazu gehört auch der Kauf von 73 Transportflugzeugen des Typs A400M. Im Verteidigungsministerium wird bereits geprüft, ob auch 60 Exemplare reichen könnten.

      Großbritannien hat bereits Wohlwollen signalisiert. Frankreich dürfte sich letztlich nach Berliner Einschätzungen nicht quer legen. Selbst das Airbus- Herstellerkonsortium hat erkennen lassen, dass der mehrfach verschobene Milliarden- Auftrag der Militärs wegen der Entwicklungsarbeiten für den zivilen Super-Jumbo A380 nicht mehr so eilig ist. Dem Rotstift zum Opfer fallen sollen ein neuer Fregatten-Typ der Marine, neue Flugzeuge für U-Boot-Jagd und Fernaufklärung - und möglicherweise auch der kürzlich erst beschlossene neue Schützenpanzer "Igel" für das Heer.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 11:54:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      Synspila: Dann überweis die Kohle (Eigenheimzulage) doch dem Staat zurück. Solche Steuerzahler wie Dich brauch der Eichel !
      Fang bei Dir an, geh mit gutem Beispiel voran ! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 12:14:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      "Die Eigenheimzulage wird von allen bezahlt, also auch von denen, die sich keine eigene Immo leisten können. Warum sollen die Mieter den Eigentümern das Haus mitfinanzieren?"


      Weil Eigentum im Rentenalter den Staat entlastet. Wer dann Miete zahlt und wegen wenig Rente Wohngeld bezieht für 20-30 Jahre kostet den Staat mehr. Übrigens gilt das "Wird von allen bezahlt" Prinzip nicht. Du kannst Dir nicht aussuchen wofür Deine Steuern verwendet werden. Abgesehen davon zahlt der Käufer auch Grunderwerbssteuer, die er bei einer evtl. nicht Förderung nicht gezahlt hätte. Und jedes Haus fördert die Wirtschaft. Es ist eben nicht immer alles auf den ersten Blick so wie es scheint :)
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 14:24:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Kneto

      wie "Ein kleines Licht" geschrieben hat, ich kann mir nicht aussuchen, wofür meine Steuern und die Steuern allgemein verwendet werden.

      Generell fände ich besser, wir hätten niedrigere Steuern und weniger Subventionen. Leider (aus meiner Sicht) ist das nicht so. Also muss ich hohe Steuern zahlen und hole mir dafür meinen Anteil vom Subventionskuchen. Damit halte ich mich an die Spielregeln, auch wenn sie mir nicht besonders gefallen.

      @EKL

      Zwischen Miete und Wohngeld ist aber kein zwingender Zusammenhang. Ein großer Teil der Rentner hat auch in Miete ausreichend Geld und beansprucht kein Wohngeld.

      Das mit der Grundsteuer ... na ja das ist schon dann richtig, wenn andernfalls keine Immo erworben würde. In den Fällen holt sich der Staat die Subvention in etwa oder teilweise zurück. Ob das viel Sinn macht?

      Mit der "Wirtschaftsförderung" hast du schon recht, glaube ich, jedenfalls wenn ein EFH gebaut wird. Da steckt schon mehr Wirtschaftsleistung drin als in einer Wohnung. Es werden aber genauso Eigentumswohnungen gefördert. Da trifft das Argument schon nicht mehr zu.

      Ich meine diese Punkte sind letztlich Hilfsargumente. Im Kern geht es doch um Eigentumsförderung, die auch von denen bezahlt wird, die sich kein Wohneigentum leisten können oder wollen. Teilweise ist das IMO auch eine Umverteilung von unten nach oben.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 15:35:21
      Beitrag Nr. 19 ()
      # Kneto,

      Dir kann geholfen werden mein Freund.
      Schon mal mit V+V (Vermietung und Verpachtung) versucht....?!
      Gute Solvenz , EK oder besser beides vorrausgesetzt ist für zunächst 9 Jahre Ruhe mit Steuern........
      Schick Deine mail, dann erzähl ich Dir mehr.

      E.H.
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 20:44:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Eigenheimzulage zahlt der Häusle-Bauer in der Regel erstmal selbst an den Staat und bekommt dann einen Teil über 8 Jahre verteilt zurück. Man ziehe mal Grunderwerbsteuer und Mehrwertsteuer zusammen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 08:50:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      das ist dann das endgültige aus für
      das Baugewerbe


      in der BRD ist die Eigenheimquote
      am geringsten in ganz Europa :O


      woran das nur liegt

      @cool007 : so isses

      wenn du nicht gerade Politiker oder Beamter bist
      zahlt Dir in diesem Lande der Staat nix
      was Du nicht vorher eingezahlt hast
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 17:14:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      # 19

      Meinst Du die 10x10 AfA im Bereich denkmalgeschützter Altbaumodernisierung?
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 17:43:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      #20 hat den Nagel auf den Kopf getroffen.

      Früher konnte man selbstgenutztes Wohneigentum steuerlich geltend machen, inzwischen hat man das abgeschafft und dafür die EZ eingeführt. Man hat damit ohne Not einen Steuervorteil (der immer noch erkennen läßt wer zahlt, nämlich der Bauherr aus seinem Brutto) durch eine Direktsubvention (der dies verschleiert) ersetzt und diese damit den Manipulationen der Politiker und der sie begleitenden Neiddiskussion ausgeliefert (so ähnlich wie beim "Kindergeld für Reiche", das keineswegs eine Subvention, sondern nur eine Abschlagszahlung auf die grundgesetzlich zwingende Nichtbesteuerung des Existenzminimums darstellt).

      Schema F also hier wie dort:
      Steuervorteil -> Direktsubvention -> Neidpropaganda -> Kürzung -> R.I.P.

      Zu #19: V&V ist in der Tat (noch) attraktiv. Da werden sie auch so schnell nicht frontal rangehen (bisher gibt es "nur" eine Politik der Nadelstiche), schließlich wohnt (auch "dank" der hohen Steuern & Abgaben) die Mehrheit der Deutschen zur Miete und ist nicht an steigenden Kosten interessiert. Das kann man kreativ nutzen, besonders unter Angehörigen, wenn man sich einig ist...


      MfG,
      -- novalis1
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 11:24:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      an 01173 + Novalis,

      ......nö gar nicht mal die erhöhte Afa ( 10 %/ 10 Jahre) für Denkmalschutz sondern die normale V+V ( § 7 ??? ).
      Schön "ausgekitzelt" mit Disagio,Afa,Mehrwertsteuer,sep.Tilgung und hoffentlich Inflation ne gute Sache..........
      Schon bald ,liebe Freunde der Sonne, wird man Immobilien mehr und mehr nach Ihrem Ertragswert beurteilen ( Steuervorteile fallen mittelfristig weg) und dann werden wir mal sehen wo die Mieten hinlaufen..............
      7 Jahre in Folge 2 stellige Schrumpfung der Baugenehmigungen im Geschoßwohnungsbau werden sich auswirken bzw sind die ersten gegenläufigen Tendenzen schon spürbar...........
      Dagegen spricht natürlich die " Immobilität " als solches , ich weiß aber sagt mir doch eine bessere Möglichkeit wohin mit den Nuggets in diesem unserem Lande............??????

      E.H.
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 10:49:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      Nachtrag zur aktuellen Diskussion:

      Die Eigenheimzulage ist die bedeutendste Einzelmaßnahme: 4 Milliarden Euro an Steuermindereinnahmen weist der aktuelle Subventionsbericht des Bundesfinanzministeriums für diese Förderung aus. In der Diskussion ist, die Begünstigung von Neubauten gegenüber Altbauten - insbesondere mit Blick auf die neuen Länder – zu beenden oder die Vergünstigungen nur noch Familien zu Gute kommen zu lassen.

      Auch die Abschreibungsmöglichkeiten für Wohnungsbauten könnten reduziert werden. Die politischen Widerstände dürften gering sein: Lediglich in einigen Großstädten gibt es noch Mangel an Wohnraum, viele Gemeinden und Kommunen kämpfen inzwischen gegen zunehmenden Leerstand.

      (Quelle: n-tv, 2.10.02)
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 02:07:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      Der Kern der Sache liegt wo anders, ganz einfach aus dem Grund, weil Besitzende eine andere Einstellung zum Leben im Allgemeinen und zu ihrem eigenen Leben im Besonderen haben.

      Wer Eigentum vorweisen kann.......natürlich erst recht Immobilieneigentum, das sich zum allergrößten Teil im sechsstelligen DM Bereich bewegt, wählt aus nachvollziebaren Gründen nicht so gerne Parteien, die gerne zugunsten Mittelloser umverteilen, als wie Menschen
      die bestimmte Interessenvertretungen und Parteien als ihren starken Arm/Anwalt sehen.

      Es stimmt halt immer noch: "Das Sein bestimmt das Bewusstsein".

      Die SPD wäre ja blö....., wenn sie sich mit großzügigen Eigenheimzulagen CSU-Wähler heranzüchten würden wollte, bzw. mit Steuergelder Leute unterstützt, die nicht zu den traditionellen Wählern der Sozialdemokraten gehören. Da kommt die niedrige Eigentumsquote den Strategen im Willi-Brand-Haus in der Willhelmstraße in Berlin nicht ganz zu unrecht.

      Und das der zB. der SPD nahe Mieterbund sich nicht ein Volk von Immobilienbesitzern wünscht, ist doch auch leicht nachvollziehbar, oder ??? ;););)


      @Kneto
      Kuckkuck :):laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 10:57:08
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die Eigenheimzulage ist doch in erster Linie eine Umverteilung des Bundes an die Gemeinden.

      Denn der Preis für ein Eigenheim bemisst sich nun mal vor allem daraus, was die Leute dafür zu zahlen bereit sind. Wenn also die Eigenheimzulage wegfällt, werden die Preise um genau diesen Betrag sinken.

      Da die Preise für das Haus aber nun mal relativ konstant sind, müssen die Bodenpreise entsprechend angepasst werden.

      Und wer bekommt dieses Geld ? Richtig, die Gemeinden.

      Der kleine Häuslebauer hat doch von der Eigenheimzulage überhaupt nichts. Dem wird das Geld über die überhöhten Bodenpreise doch gleich wieder weggenommen.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 15:41:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      #26: volle Zustimmung! Da hast Du eine Grundsatzdiskussion angestoßen. Eigentum macht frei, aber die S-Parteien brauchen die "Mittellosen" als Masse, die sie durch Zuwendungen manipulieren können, um wiedergewählt zu werden. Dazu kann man eine Mehrheit zu Mittellosen machen (enteignen a la DDR) oder mit Subventionen füttern (wie bisher hier). Am besten beides gleichzeitig, indem man Steuern/Abgaben und damit den Einfluß von "Vater" Staat auf unser aller Leben immer weiter erhöht. Man darf dabei aber nicht die Leistungen auf wirklich Bedürftige konzentrieren (dann verlören die S-Parteien die "Mitte" ) noch Vermögensbildung (und damit den mündigen Bürger) fördern.

      Daher ist die Kürzung/Abschaffung der EZ eine zweischneidige Sache: man will vom Mittelstand abkassieren, braucht ihn aber als Wahlvieh. Die Lösung: direkt nach der Wahl kassieren, vor der nächsten Wahl neue Versprechungen machen, das Gedächtnis der Leute ist halt kurz. Und nach diesem Schema läuft es jetzt wieder mal. Mich wundert nur, warum sich einige immer noch wundern...

      #27: nun, bei uns (München) ist der Boden teilweise teurer als die Gebäude, aber das regelt vor allem der Markt; es gibt hier immer noch genug Schickis, die das zu zahlen bereit und in der Lage sind. Die Stadt weist selbst kaum Bauland aus, und wenn, geht es an Bauträger.

      MfG, novalis1
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 01:19:42
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ey Harry :p Du oida Batzi :D
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 19:13:13
      Beitrag Nr. 30 ()
      Jo mei Kneto, du oida Haderlump, i bin ka Boaier net, sondern a Preiss, a dammischer, hoist mi.......Kruzifix noch a moi.....ha ??? :D;)


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