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    +++ SPD / Grüne knacken das Bankgeheimnis!? +++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.10.02 21:40:35 von
    neuester Beitrag 14.11.02 19:05:40 von
    Beiträge: 14
    ID: 646.065
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      schrieb am 14.10.02 21:40:35
      Beitrag Nr. 1 ()


      +++ SPD / Grüne knacken das Bankgeheimnis!? +++

      Die Koalition will künftig mittels Kontrollmitteilungen verhindern, dass Anleger ihre Gewinne aus Aktienverkäufen und andere Kapitalerträge nicht versteuern.

      Nur wenige Aktionäre sind ehrlich

      Der Bundesfinanzhof (BFH) in München hatte sich mit der Frage aufgrund einer Klage eines Steuerzahlers beschäftigt. Der Mann aus Schleswig-Holstein hatte Klage erhoben, weil nur wenige ehrliche Bürger die Steuer zahlten und die Finanzämter kaum Kontrollmöglichkeiten hätten. Deshalb seien der Grundsatz der Steuergleichheit verletzt und die Steuer verfassungswidrig.

      Bankgeheimnis auf den Prüfstand

      Der stellvertretende SPD-Fraktionschef Joachim Poß sagte, bei den genannten Mängeln müsse der Gesetzgeber über geeignete Kontrollen nachdenken. Bei einer Neuregelung stünde auch das Bankgeheimnis auf dem Prüfstand.

      Ausdehnung der Spekulationssteuer

      SPD-Fraktionschef Franz Müntefering hatte im Deutschlandradio gesagt, es werde die Einführung einer Spekulationssteuer geprüft.

      Als schädlich für die Aktienkultur und verfassungsrechtlich bedenklich haben Experten angebliche Pläne der rot-grünen Koalition zurückgewiesen, die Besteuerung von Gewinnen aus Aktiengeschäften auszuweiten.

      Die SdK fürchtet, dass die Zahl von Aktionären in Deutschland nach Einführung einer generellen Spekulationssteuer weiter zurückgehen könnte.

      Ulrich Hocker von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hält eine Ausweitung der Besteuerung von Aktiengewinnen für ungerecht gegenüber Kleinanlegern und schädlich für den Finanzplatz Deutschland.

      Armes Deutschland !!!!!
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      schrieb am 14.10.02 21:45:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich könnte den ganzen tag nur kotzen bei den entscheidungen d er kommunisten
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 21:45:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      ... tja, jeder kriegt, was er gewählt hat, insbesondere wenn er als Anleger für Kanzler "Schröpfer" votierte! :D
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 21:54:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 22:01:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      das ist wirklich eine Diktatur :O

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      schrieb am 14.10.02 22:03:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      ... laß sie kacken ;) ...

      so lange sie nicht auf meines kommen ...
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 22:05:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      :eek: :eek:

      Nur mal zur Veranschaulichung, welche Folgen eine Besteuerung von Zins- oder Aktienerträgen haben kann, hier ein kurzer Auszug aus Mankiv, Volkwirtschaftslehre, Schaeffer-Poeschel Verlag Stuttgart 1999, S. 274:
      "Betrachten wir eine 25-jährige Person, die sich mit dem Gedanken trägt, DM 1.000,- zu sparen. Wenn sie dieses Geld auf ein Sparkonto mit achtprozentiger Verzinsung einzahlen und dort belassen würde, hätte sie DM 21.725,-, wenn sie mit 65 Jahren in Rente ginge. Wenn der Staat nun ihr Zinseinkommen jedes Jahr mit 25 Prozent besteuern würde, läge die Effektivverzinsung lediglich bei 6 Prozent. Nach 40 Jahren bei sechsprozentiger Verzinsung wären aus den DM 1.000,- lediglich DM 10.286,- geworden, dies ist weniger als die Hälfte dessen, was sich ohne Besteuerung ergeben hätte. Weil das Zinseinkommen besteuert wird, ist das Sparen also weniger attraktiv."

      ..... mit Excel in einer einfachen Zinseszinsrechnung mit verschiedenen Prozentsätzen bei einem Grenzsteuersatz von 33% durchgerechnet. Hier mal die Ergebnisse bei 10 statt 15 bzw. 6,7 statt 10 % Ertrag, Anlagebetrag 10000 Euro und 20 Jahren Laufzeit:
      Bei einer Rendite von 10 statt 15% wegen Besteuerung ergibt sich nach 20 Jahren ein Betrag von 50.549 statt 107.618 Euro, also weniger als die Hälfte.
      Bei 6,7 statt 10% ist der Endbetrag 30.117 statt 50.549 Euro. Bei längeren Laufzeiten ist der Unterschied noch viel exorbitanter.
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 22:11:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Schön mal wieder normale Leute zu hören. Bin ganz Euerer Meinung. Bin gerade auf mindestens 180 nachdem ich Ströbeles scheißgechwätz auf ntv gehört habe wer hats auch gesehen. Ich glaub ich spinne...

      lS
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 22:27:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      @#8. habe ich auch gesehen. dieses umverteilungsgeschwätz.
      die fleissigen und reichen sollen den faulen und armen den eintritt ins schwimmbad bezahlen.
      ich maloche und zahle und irgend ein fauler sack bekommt das geld und geht ins schwimmbad. für einen schönen tag. echte leistungsanreize. bei dem scheiss kann ich es mir nicht vorstellen, dass die 4 jahre regieren.
      gruss
      rh
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 22:29:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      bei ihren lieblingen, den sozialhilfeempfängern,

      lehnt rot/grün natürlich vehemment jede kontrolle ab.

      beispiel: ein sachbearbeiter vom sozialamt bekam einen anruf, wohl eines empörten nachbarn, wie es möglich sei, daß ein sozialhilfe empfangender mitbürger denn ein mittelklassefahrzeug fahren könne, und ob es nicht verdächtig sei, daß er jeden morgen zur immer gleichen zeit das haus verlasse?

      jedenfalls durfte der sachbearbeiter in dieser frage nicht aktiv werden, weil das seine kompetenzen überschritten hätte. er kann nur den "armen bedürftigen" vorladen, und ihn befragen. man muß dann seinen angaben glauben schenken, auch wenn er lügt.

      einen detektiv dem "armen menschen" auf die fersen zu schicken, um herauszufinden, was er denn täglich so macht, ist nicht erlaubt.

      das fahrzeug ist natürlich nur geliehen. seine nutzung somit ohne einfluß auf die sozialhilfe.

      eine reform dieser praxis, die den betrug derart leicht macht, steht natürlich nicht zur debatte.

      ebenso wenig eine hinterfragung teilweise üppiger sozialhilfen.

      die ganze last der staatsfinanzen wird ausschließlich den leistungsträgern auferlegt.

      weder bei renten, noch pensionen, noch sozialhilfen wurde je nennenswert gekürzt. da ist es erst recht empörend, wenn betrug die grundlage für leistungsbezug ist - aber das dann dem staat vollkommen egal ist.

      und obiges beispiel ist absolut kein einzelfall !!!!
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 22:44:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      Darüber, ob die Besteuerung nicht ohnehin schon zu hoch ist, kann man diskutieren. Ich meine, generell ja.

      Was ich aber überhaupt nicht verstehe, ist dass jetzt um jeden Preis Aktiengewinne beim Aktionär versteuert werden sollen. Dafür nimmt man einen gigantischen Verwaltungsaufwand und eine Aushöhlung des Bankgeheimnisses in Kauf.

      Warum nicht stattdessen gleich die Körperschaftssteuer erhöhen?? Trifft letzten Endes auch die Aktionäre, aber ohne blödsinnigen Aufwand. Der einzige Unterschied ist, dass alle gleich betroffen wären. So wie es jetzt geplant ist, würde der, der neben Dividenden und Kursgewinnen auch noch Einkommen aus Arbeit bezieht, natürlich mit seinem höheren Grenzsteuersatz belastet (im Vergleich zum reichen Erben, der statt zu arbeiten nur mehr an der Börse rumspielt).

      Aber wahrscheinlich geht das nicht, weil dann zu offensichtlich wäre, wie groß die Gesamtbelastung von Kapitalgesellschaften und deren Eigentümer (Aktionäre) im Vergleich wäre. Der Körperschaftssteuersatz müßte wohl auf 60 Prozent erhöht werden!
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 22:54:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11
      Die Aushölung - bzw. Auflösung des Bankgeheimnisses ist das eigentliche Ziel!
      Eigentlich ganz einfach.
      Die BAFin kann heute schon auf die Stammdaten der Konten aller in Deutschland zugelassenen Banken zugreifen, ohne dass die kontoführende Bank dies erfährt. Und nun noch mehr abrufbare Daten - und so bequem!
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 23:41:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      +++ Die Wege aus der Falle +++



      +++ Die Wege aus der Falle +++

      Die Koalition will künftig mittels Kontrollmitteilungen verhindern, dass Anleger ihre Gewinne aus Aktienverkäufen und andere Kapitalerträge nicht versteuern.

      Ausdehnung der Spekulationssteuer

      SPD-Fraktionschef Franz Müntefering hatte im Deutschlandradio gesagt, es werde die Einführung einer Spekulationssteuer geprüft.

      +++ Die Wege aus der Falle +++

      Alpenfestung: Wer nicht in Österreich lebt, zahlt auf Zinsen und andere Kapitalerträge keine Steuern. Das Bankgeheimnis ist durch die Verfassung geschützt. Bei deutschen Anlegern besonders beliebt sind das Kleinwalsertal und Jungholz, die zollrechtlich zu Deutschland gehören und deshalb ohne Grenzübertritt erreichbar sind.

      Steueroase Schweiz

      Zürich gilt weltweit als Geldhafen Nummer eins. Zinseinkünfte sind in der Regel steuerfrei; das schweizerische Bankgeheimnis genießt einen legendären Ruf. Auskünfte über Konten geben die Banker bislang allenfalls, wenn bereits ein Strafverfahren gegen die Anleger läuft.

      Steueroase Liechtenstein

      Anleger aus aller Welt haben riesige Vermögenswerte in den schätzungsweise 100 000 Liechtensteiner Trusts gebunkert. Die Erträge sind nahezu steuerfrei. Auskunftsersuchen des deutschen Fiskus stoßen regelmäßig auf taube Ohren.
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 19:05:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ist das Bankgeheimnis denn nun schon aufgehoben?
      Oder wann können die sesselpupsenden Schnüffler mit ihrer Arbeit beginnen?
      Gruß
      ZS


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