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    Diese Aktie könnte sich in den nächsten 2 Wochen verdoppeln - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.11.02 09:26:03 von
    neuester Beitrag 07.02.03 06:08:31 von
    Beiträge: 53
    ID: 657.339
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    ISIN: DE0006223605 · WKN: 622360 · Symbol: ITN
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      Avatar
      schrieb am 08.11.02 09:26:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kauf ITN. Hier sollte bald wieder Phantasie rüberkommen, denn bald sind die Verhandlungen im Streit mit Franchise Pictures!


      21.10.2002
      Intertainment spekulativ
      Neuer Markt Trader

      Die Aktie der Intertainment AG (WKN 622360) eignet sich nach Einschätzung von Analysten vom Börsenbrief "Neuer Markt Trader" lediglich für den risikofreudigen Anleger.

      Dem Unternehmen könnte schon bald ein warmer Geldregen ins Haus stehen. 1997 habe Intertainment einen Vertag mit Franchise Pictures abgeschlossen. Darin sei vereinbart worden, dass sich Intertainment zu 47% an den Produktions-Kosten künftiger Filme beteilige und im Gegenzug die europäischen Vermarktungsrechte bekomme.

      Scheinbar seien die Budgets der Filme aber viel zu hoch ausgewiesen worden. Daher befinden sich die beiden Firmen seit Jahren in einem Rechtsstreit. Auf rund 100 Mio. USD Schadenersatz habe Intertainment den amerikanischen Partner verklagt. Nach amerikanischem Recht könnte die US-Firma aber zur Zahlung von bis zu 300 Mio. USD verdonnert werden.

      Dagegen erscheine die Marktkapitalisierung von Intertainment gerade einmal 25 Mio. Euro lächerlich niedrig! Auch das operative Geschäft interessiere da nicht besonders. Der Umsatz im ersten Halbjahr belaufe sich lediglich auf 11,5 Millionen Euro. Das Bruttoergebnis liege bei -2 Millionen Euro.

      Angesicht einer möglichen Zahlung in Höhe des zwölffachen der derzeitigen Marktkapitalisierung ist die Aktie von Intertainment nach Meinung der Experten von "Neuer Markt Trader" eine Spekulation wert.

      Der Chart sieht gut aus. Nach dem rasanten Anstieg bis 3,90 konsolidierte die Aktie bis auf 3 Euro. Im Bereich um 2,80-3,00 trifft die Aktie auf eine Unterstützung. Diese sollte halten und die Phantasie bis zum Gerichtstermin, sollte den Kursbeflügeln.


      Grüsse Chewi


      Avatar
      schrieb am 08.11.02 09:31:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Könnte hat mich schon immer überzeugt. Ich glaube es gibt keine Aktie, die sich nicht in den nächsten 2 Wochen verdoppeln könnte.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 09:40:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      das einzige, was sich verdoppeln könnte, ist deine Dummheit.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 10:08:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      @bulleoderBR

      :laugh: Geh lieber wieder ins Bett, wenn du von der Börse keine Ahnung hast!
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 10:31:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hier ein Auszug aus dem Orderbuch.

      Zahl Quant. Kaufpreis Verkaufspr. Quant. Zahl
      1 700 2.87 3.18 500 1

      2 1390 2.85 3.4 950 1

      1 1000 2.84 3.58 1500 1

      1 900 2.81 3.62 140 1

      2 2500 2.8 3.65 440 2

      Letzte Transaktionen

      Zeit Quant. Kurs
      10:15 2000 3

      09:59 348 2.91

      09:08 300 2.9

      09:04 50 2.9

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      Avatar
      schrieb am 08.11.02 10:48:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      ...wo bitte siehst Du bei 2,8 bis 3 eine Unterstützung ?
      Doch wohl nicht im Orderbuch , wo grade mal 5000 Stück auf Kaufseite stehen. Einen kleine Order und der Kurs kann auch schnell auf 3,6 gehoben werden.andersrum kann ich mal eben meine Stücke in den Markt geben zu den Kursen und plötzlich wirst du im Orderbuch wieder Kurse zwischen 2 und 2,5 sehen ....

      wär schön, wenn ich die Unterstützungstheorien auch irgendwann mal vetstehen würde, aber bisher haben sie sich mir leider noch nie erschlossen ....
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 10:48:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich bin zwar pro ITN, aber DAS ist ein jämmerlicher und unnötiger Pushversuch, der höchstens die Zocker anlockt :D
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 10:53:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      @bumbelbee: Die Unterstützung liegt laut Charttechnik bei ca. 2,80 bis 3 €.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 11:06:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      ...aber muss ich eine Unterstüzung nicht daran erkennen, dass bei diesen Preisen auch Orders im Markt liegen ?

      bei 5000 Stück können wir doch aber nicht von im Markt liegenden Orders sprechen , oder ?
      Das Volumen is nix, rein gar nix, so dass hier mit Charttechnik doch auch gar nicht zu argumentieren ist ....
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 11:17:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      An alle Börsengurus eben nochmal. Im Xetra 3-Monats Chart sieht man wohl deutlich, dass im August und Oktober die Aktie zwei mal intraday die 3 Euro Marke angekratzt hat und daran gescheitert ist.




      Und hier noch der Jahreschart von Intertainment wo man sehen kann, dass der Bereich 2,80-3,00 schon als wichtig zu sehen ist.



      Man muss sich klar vor Augen führen, was ein positiver Ausgang der Verhandlung für ITN bedeuten würde. Marktkapitalisierung 25 Mio. !! ---> mögliche Zahlung von Franchise 300 Mio.


      Alles klar?
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 11:25:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      nö, mir nicht :-), weil die Volumina eben noch nicht stimmen ....
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 11:29:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      @bumbelbee

      Das Volumen zur Zeit ist natürlich sehr klein. Aktie wurde hochgezockt und die letzten Tage wurden Gewinne mitgenommen. Interessant eine Order bei 3,22 , wo jemand 11k reingestellt hat und voll bedient wurde.
      Unterstützungen müssen sich nicht dadurch auszeichnen , dass im Orderbuch riesige Stücke liegen. Auf solchen Niveaus sind oft starke Käufe zu beobachten.

      ITN muss nicht schon heute anziehen, sondern ist wie in der Überschrift geschrieben , ein aussichtsreicher Wert auf Sicht von zwei Wochen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 11:45:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      ..ich würde sagen, ein aussichtsreicher Wert auf die nächsten Jahre, aber dann kommen wir ja auch schon wieder in den Themenbereich, was die Firma überhaupt macht :-)
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 11:46:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Speziell für NM-Werte:

      Wenn jemand "grosse" Order ins Orderbuch "legt", bezweckt er meistens etwas damit, weil jeder die Order sehen kann.

      Oft kommt es vor, daß kurz vorher diese grossen Order wieder storniert werden.

      Ich lege zur Zeit KEINE Order als Stopp-Loss-Order bei einem NM-Wert ins Orderbuch. Wenn es sich lohnt, werden die Kurse einfach mal kurz um 10-20% gedrückt, um sich diese Order zu "fischen".
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 11:51:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wartet einfach ab was passieren wird. Nächste Woche springen die ersten Zocker auf und treiben den Kurs nach oben. Jetzt interessiert sich keiner für den Wert, aber je näher der Termin kommt, desto höher wird der Kurs steigen.


      Grüsse Chewi
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 12:22:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      @chewi

      so einfach ist es vermutlich nicht, ich denke da waren einige schneller als du. schlieslich ist der wert schon deutlich gestiegen. m. e. verabschieden sich jetzt diejenigen, die nur auf den anstieg vor dem rechtsstreit spekuliert haben und das risiko des prozessausgangs nicht abwarten wollen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 12:34:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      @pompino

      Schaut dir mal die Umsätze an ! Da passiert gar nichts mehr zur Zeit. Keiner kauft und keiner verkauft. Der Zock vor zwei Wochen war nicht so unbegründet. Erstens wurde damals der oben beschribene Widerstand ( jetzt Unterstützung ) genommen und im Board wurde viel gepusht. Habe selber damals ITN erfolgreich getradet und mich nun biscchen mehr auseinandergesetzt. Normalerweise halte ich auch keine Aktie länger als ein Tag, aber ITN ist für mich eine Spekulation wert.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 22:21:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      In der Schlußauktion auf Xetra 3,20 €
      na also
      damit kann man doch gut ins Wochenende gehen :D
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 22:21:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      In der Schlußauktion auf Xetra 3,20 €
      na also
      damit kann man doch gut ins Wochenende gehen :D
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 22:24:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Der Prozess beginnt erst Ende November.
      Wisst Ihr eigentlich wie lange so ein Prozess dauern kann ? Da rinnt vorher noch viel Wasser die Donau hinunter.
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 16:07:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      @blockmalz

      Der Prozess beginnt nicht Ende November, sondern am 19.11., angesetzt sind vorerst 10 Verhandlungstage.

      Dennoch kann sich der Rechtsstreit natürlich noch geraume Zeit hinziehen, da je nach Entscheidung Franchise gegen das Urteil sicher Revision einlegen kann (fall ITN "verliert", wird ITN sicher Revision einlegen). Geht der Streit bei dieser Verhandlung aber zu Gunsten ITN aus, wird eine entsprechend positive und kurzfristige "Rückkopplung" auf den Kurs wohl kaum ausbleiben. Bislang lief das Verfahren für ITN nach meiner Beobachtung recht positiv (siehe z. B. vom Gericht zugestandene RICO-Claims, Herausgabebeschlüsse von beweisrelevanten Unterlagen zu Lasten Franchise u. Comerica-Bank bzw. verhängte Penaltys, FBI-Ermittlungen gegen Samaha.)

      So we have to wait . . .
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 20:51:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 20:55:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      der Chart sieht doch gut aus
      Konsolidierung nach dem starken Anstieg
      jetzt kann es weitergehen, nachdem die nervösen Zocker
      raus sind
      Übrigens sind die Umsätze am Freitag wieder angestiegen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 10:17:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      ITN 3,47! Bei 3 Euro empfohlen :D
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 11:09:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      aktuell 3,50 zum Wochenstart
      dürfte nach der Konsolidierung der vergangenen Tage
      wieder eine gute Woche werden
      die Konsolidierung der letzte Woche war gut und richtig

      Ich denke, die 4 sollte bald kein Thema mehr sein ;)
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 11:11:15
      Beitrag Nr. 26 ()





      DER KING
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 11:45:37
      Beitrag Nr. 27 ()
      Eisberg bei 3,6 wird gerade angeknabbert


      DER KING
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 16:19:39
      Beitrag Nr. 28 ()
      3,71 auf Xetra!

      :D
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 10:46:47
      Beitrag Nr. 29 ()
      Guten Morgen zusammen!


      Meine Tradingchance ist weiterhin ITN! Heute gegen den Trend wieder 10% im Plus! Wenn die 4 Euro geknackt werden, dann gehts hier richtig ab! Am 19 November ist die Entscheidung im Franchise Fall. Kommen dann 300 Mio. in die Kasse??? Marktkapitalisierung ist 25 Mio. Euro. Könnt euch ja dann vorstellen was passiert!! :D

      Habe hier schon bei 3 Euro hingewiesen. Aktuell 3,70!
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 10:52:24
      Beitrag Nr. 30 ()
      ...dann weise auch nochmal darauf hin, dass die Entscheidung eben noch nicht am 19.11 kommt !
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 10:53:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      ...und bei der Marktkapitalisierung solltest vielleicht auch besser nochmal nachrechnen *g
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 11:03:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      @bumbelbee

      Sorry Marktkapitalisierung ist nun höher. Habe noch einen alten Stand!
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 11:09:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      hi bumbelbee,

      scheint so, daß einige der "Leuchten" aus den Kinowelt-, Internationalmedia- und Senator-Threads sich jetzt hier sammeln - aber was soll`s, das ist der Preis für den Erfolg von ITN... ;)

      P.S.
      Ein weiterer Film aus dem umstrittenen Franchise/ITN-Filmpaket arbeitet sich gerade in die DVD/Video-Top-10.
      DVD: http://www1.video.de/102_108.asp?u_id=0C29F2EB193489EBLVNTKE…
      Video: http://www1.video.de/102_108.asp?u_id=0C29F2EB193489EBLVNTKE…

      => Crime is King, so könnte man auch die Geschäftsbeziehung zwischen Franchise und ITN titulieren...


      ciao,
      zentrader
      http://www.zentrader.de
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 11:27:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      es scheint hier keiner mit einem vergleich kurz vor prozessbeginn zu rechnen, obwohl der vv ja sagt, das ihm bereits vergleichsangebote vorliegen


      wenn überraschend noch vor dem termin eine einigung kommt, dann werden sich wohl einige leicht ärgern denke ich :)
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 08:46:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      Mal schauen, ob die Umsätze
      heute noch anziehen werden.
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 17:48:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ all,
      Rudolph war 9 Wochen lang von KW 42-51 2002 ununterbrochen in den Top 10 der Verkaufs-Video und -DVD. Das muss eine
      Rieseneinnahme für ITN in Q4 gebracht haben, Wenn die Zahlen herauskommen, geht´s wieder steil nach oben!!
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 21:20:23
      Beitrag Nr. 37 ()
      @liante,

      wann kommen die Q-Zahhlen ?

      mfG ,

      siam123:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 10:38:41
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ siam,
      normalerweise im Februar, Zeit haben sie bis März. ITN kann aber jederzeit "vorläufige "Ergebnisse kommunizieren, wenn sie wollen. Die Bilanz-Daten und -Fakten sollten längst festliegen, weil ja nur wenigeProjekte den Umsatz beeinflussen. Da hat man schnell den erforderlichen Überblick und braucht dafür keine Wochen oder Monate.

      Gruß liante
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:39:51
      Beitrag Nr. 39 ()
      :D Na das ist eine Ueberraschung, wo haben sie denn den Streifen her :confused: :D

      Pressemitteilung der Intertainment AG

      Intertainment bringt mit ottfilm "Gefühle, die man sieht ..." am 17. April 2003 ins deutsche Kino
      Planet Media Home Entertainment neuer Partner für Video-Vertrieb


      Ismaning b. München, 4. Februar 2003 - Das Medienunternehmen Intertainment AG, Ismaning, bringt zusammen mit dem Verleiher ottfilm GmbH, Berlin, den Film GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT ... (THINGS YOU CAN TELL ...) ins deutsche Kino. In den Hauptrollen des Films sind die hochkarätigen Schauspielerinnen Glenn Close, Cameron Diaz, Calista Flockhart und Holly Hunter zu sehen. Kinostart in Deutschland ist am 17. April 2003. Drehbuchautor und Regisseur Rodrigo Garcia, Sohn des Schriftstellers Gabriel Garcia Marquez, gelang mit dem Film ein erfolgreiches Regiedebut. Das Drehbuch wurde auf dem Sundance Festival in Park City, Utah, mit dem Sundance International Filmmakers Award prämiert. Produziert hat den Film Jon Avnet, der u.a. bei GRÜNE TOMATEN Regie geführt hat.

      In fünf miteinander verknüpften Handlungssträngen erzählt der Film von den Sehnsüchten fünf ganz unterschiedlicher Frauen, deren Schicksale sich binnen weniger Tage kreuzen.

      GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT ... wurde von Intertainments Sublizenznehmern bereits erfolgreich in Benelux, Frankreich, Italien, Spanien und Skandinavien im Kino- bzw. Videobereich verwertet.

      Intertainment hat mit dem neuen Independent-Label für Video Distribution Planet Media Home Entertainment, Sauerlach bei München, ein umfassendes Videovertriebspaket vereinbart, das neben GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT... auch weitere Titel für Intertainment im deutschen Markt vertreiben wird. Intertainment sieht in dem neuen Vertriebskonzept der Planet Media Home Entertainment hohes Absatzpotenzial für Intertainment-Titel.



      Intertainment AG, Ismaning, ist ein Medienunternehmen, das sich auf die Entwicklung, Produktion und Co-Finanzierung von Filmen in Zusammenarbeit mit großen amerikanischen Filmstudios spezialisiert hat. Für Europa bestehen Vertriebsvereinbarungen mit Warner Brothers und 20th Century Fox. Weitere Vertriebspartner für die internationale Vermarktung sind Beta Film GmbH und Summit Entertainment.

      ottfilm GMBH, Berlin, ein junger aufstrebender Verleiher, hat seit der Gründung 2001 bereits vierzehn anspruchsvolle und unterhaltsame deutsche sowie internationale Filme in die deutschen Kinos gebracht hat, u.a. NICHTS BEREUEN mit Daniel Brühl, IM BANN DES JADE SKORPIONS von Woody Allen oder BELLA MARTHA mit Martina Gedeck. Kooperationspartner von ottfilm sind u.a. UIP, Filmwelt Verleihagentur sowie Telepool.

      Planet Media Home Entertainment GmbH, Sauerlach bei München, ein neues Independent-Label des langjährigen Branchenkenners Walter Griesgraber (Video Rent 85 GmbH), hat sich auf den deutschen Vertrieb von internationalen Lizenzrechten im Fernseh-, Video- und DVD-Bereich spezialisiert.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 12:56:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      dann machen wir die Homepageauswertung mal komplett :-)

      Veröffentlichung gemäß § 15 a Abs. 1 Satz 2, Abs. 3 Nr. 1 WpHG vom 4.2.2003

      Die Aktionärin Frau Marianne Baeres-Ortner, Mutter des Vorstandsvorsitzenden der Intertainment AG, Herr Rüdiger Baeres, hat der Intertainment AG gemäß § 15a Abs. 1 Satz 2 WpHG mitgeteilt, dass sie am 3. Februar 2003 einen Vertrag mit der zur Familie Baeres gehörenden Alkmäon Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH über den Verkauf von 1.091.396 Stückaktien der Intertainment AG (WKN: 622 360/ISIN: DE0006223605) im rechnerischen Nennbetrag von Euro 1,278 pro Aktie zum Preis je Aktie von Euro 1,61 abgeschlossen hat.

      Ismaning, den 4.2.2003
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 13:19:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      hi pompino,

      diesen "Streifen" hatten sie schon immer - siehe u.s. Auszug aus der Filmrechteliste:
      http://www.zentrader.de/itn_film.pdf



      Der Film wurde m.W. auch sehr günstig produziert (< 10 mio) und sollte somit auch sehr profitabel ausgewertet werden können...

      ciao,
      zentrader
      http://www.zentrader.de
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 14:10:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      Be

      präsentiert


      Glenn Close, Cameron Diaz, Calista Flockhart
      und Holly Hunter

      in

      GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT…
      Things you can tell

      Things you can tell just by looking at her (Originaltitel)
      Ein Film von Rodrigo García


      Produziert von Jon Avnet, Elie Samaha, Andrew Stevens,
      Lisa Lindstrom und Marsha Oglesby


      VORLÄUFIGES PRESSEHEFT





      Kinostart:
      17. April 2003




      Pressematerial demnächst unter: www.ottfilm.de

      BESETZUNG


      Dr. Elaine Keener Glenn Close

      Carol Cameron Diaz

      Christine Calista Flockhart

      Rose Kathy Baker

      Kathy Amy Brenneman

      Rebecca Holly Hunter

      Walter Matt Craven

      Robert Gregory Hines

      Sam Miguel Sandoval

      Jay Noah Fleiss

      Albert Danny Woodburn

      Lilly Valeria Golino

      Nancy Penny Allen



      STAB


      Regie Rodrigo García
      Drehbuch Rodrigo García
      Produzenten Jon Avnet, Lisa Lindstrom, Marsha Oglesby
      Ausführende Produzenten Elie Samaha, Andrew Stevens
      Kamera Emmanuel Lubezki, ASC
      Schnitt Amy E. Duddleston
      Kostüm George L. Little, CDG
      Casting Marnie Waxman
      Musik Edward Shearmur





      TECHNISCHE DATEN

      Länge 109 Minuten


      Pressematerial erhalten Sie in Kürze unter www.ottfilm.de


      IM VERLEIH VON

      ottfilm GmbH
      Kurfürstendamm 175/176
      10707 Berlin
      TEL.: +49 (30) 88 71 888 0
      FAX: +49 (30) 88 71 888 29
      e-Mail: info@ottfilm.de


      PRODUKTION

      LTZ II, Inc.
      3815, Hughes Ave.
      Culver City, CA, 09232

      LIZENZGEBER

      Intertainment AG
      Public Relations: Marietta Birner
      Osterfeldstr. 84
      85737 Ismaning
      TEL.: 089-21699- 0
      FAX: 089-21699-11
      e-Mail: mbirner@intertainment.de



      PRESSEBETREUUNG

      ottfilm GmbH
      Christina von Lindenfels und Kirsten Loesch
      Kurfürstendamm 175/176
      10707 Berlin
      TEL.: +49 (30) 88 71 888 0
      FAX: +49 (30) 88 71 888 29
      e-Mail: info@ottfilm.de

      KURZINHALT


      „Hinter jeder Tür, an jedem Fenster, in jedem Gesicht gibt es eine Geschichte, die verdient, erzählt zu werden, denn sie ist mindestens so umfassend, interessant und leidenschaftlich, wie uns sonst nur unsere eigene Lebensgeschichte vorkommt.“ – Rodrigo García.

      GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT… erkundet die intimeren Momente im Leben einzelner Personen und handelt von den Dingen, die man niemandem so ohne weiteres ansehen kann. Der Film spielt im San Fernando Valley von Los Angeles und besteht aus fünf miteinander verknüpften Handlungssträngen. Im Mittelpunkt der einzelnen Episoden steht eine bestimmte Gruppe von Männern und Frauen, deren Schicksale sich binnen weniger Tage verbinden, wodurch das Leben der einzelnen Figuren zugleich ärmer und reicher wird, um sich letztendlich aber von Grund auf zu verändern.

      Die Kommissarin Kathy Faber wird zum Schauplatz eines Verbrechens gerufen und erfährt so, dass eine alte Bekannte, Carmen, offenbar Selbstmord begangen hat. Später sehen wir Carmen, wie sie noch am Leben ist und sich ihre Wege unbemerkt mit denen der anderen Frauen kreuzen, von denen erzählt wird.

      Dr. Elaine Keener verbringt den Tag zu Hause, wo sie sich um ihre alte Mutter kümmert. Elaine ist in einen Kollegen verliebt, der aber erwidert ihre Anrufe nicht. Da sie unter ihrer romantischen Fixierung leidet, bestellt sie eine Kartenlegerin, Christine, die ihr Ratschläge gibt, wie sie sich verhalten soll.

      Rebecca Weyman leitet die Filiale einer Bank und ist mit einem verheirateten Mann liiert. Als sie feststellt, dass sie schwanger ist, weiß sie nicht, ob sie das Kind behalten soll. Ihr Liebhaber hilft ihr nicht bei der Entscheidung und unterstützt sie auch sonst nicht. Während sie über die wenig verlockenden Alternativen nachdenkt, die ihr nunmehr offen stehen, findet Rebecca Trost in einer Affäre mit Walter, dem stellvertretenden Filialleiter, und in einer merkwürdigen Beziehung zu einer eher feindseligen obdachlosen Frau.

      Rose ist eine ehrgeizige Kinderbuchautorin und Mutter des fünfzehnjährigen Jay. Sie freundet sich mit Albert, ihrem neuen Nachbarn, an, der kleinwüchsig ist. Schnell entwickelt sie sowohl romantische als auch mütterliche Gefühle für ihn. Vor ihrem Sohn, der sexuell schon viel aktiver ist, als sie vermutet, verbirgt sie jedoch die wahre Natur ihrer Gefühle für Albert.

      Christine, die die Karten für Elaine legt, lebt mit ihrer unheilbar kranken Geliebten Lilly zusammen. Christine kann andere sehr gut beraten, wird aber selbst überhaupt nicht mit dem bevorstehenden Verlust ihrer Freundin fertig. Sie hat sich von Lilly abgeschottet, die eine sehr liebevolle Frau ist und deshalb alles daran setzt, Christine wieder näher zu kommen. Letztendlich hat Lilly weniger Angst als Christine.

      Die Kommissarin Kathy Faber lebt zusammen mit ihrer blinden Schwester, einer Braille-Lehrerin. Carol weiß um ihre Wirkung auf Männer und hat derzeit ein Verhältnis mit Walter, dem stellvertretenden Filialleiter. Die Schwestern denken darüber nach, warum Carmen sich wohl umgebracht hat. Carol ist überzeugt, dass Carmen töricht genug war, sich wegen eines Mannes das Leben zu nehmen. Kathy ist gleichermaßen von der Schönheit ihrer Schwester eingeschüchtert wie von ihrem sarkastischen Humor. Irgendwann stellt sie jedoch fest, dass das alles nur Fassade ist und Carol genauso verletzlich ist wie sie selbst.



      PRODUKTIONSNOTIZ


      GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT… ist das Regiedebüt des Autors und Regisseurs Rodrigo García. Produziert wurde der Film von Jon Avnet, Lisa Lindstrom und Marsha Oglesby, wobei Elie Samah und Andrew Stevens als ausführende Produzenten fungierten. Den Produzenten gelang es, mit dem Kameramann Emmanuel Lubezki, dem Ausstatter Jerry Fleming, dem Komponisten Ed Shearmur, der Cutterin Amy Duddleston und dem Kostümbildner George Little ein erstklassiges Produktionsteam zusammenzustellen.

      Die Hauptrollen spielen so hochkarätige Schauspielerinnen wie Glenn Close, Cameron Diaz, Calista Flockhart und Holly Hunter sowie Kathy Baker, Amy Brenneman und Valeria Golino. In weiteren Rollen sieht man Gregory Hines, Matt Craven, Miguel Sandoval, Danny Woodburn, Noah Fleiss, Penny Allen, Irma St. Paule und Elpidia Carrillo.

      GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT ist bereits in Frankreich, Spanien, Italien, den Benelux-Staaten und Skandinavien erfolgreich im Kino gestartet.



      ZU DEN GESCHICHTEN


      THIS IS DR. KEENER

      Garcías erste Geschichte handelt vom öden Innenleben der Dr. Elaine Keener (GLENN CLOSE), einer erfolgreichen Ärztin, die sich in der Mitte ihres Lebens plötzlich verlassen und verwirrt fühlt, weil der Mann, für den sie sich neuerdings interessiert, ihre Anrufe unerwidert lässt. Nachdem Christine (CALISTA FLOCKHART), eine erstaunlich klarsichtige Kartenlegerin, zu ihr nach Hause gekommen ist, wird sich Dr. Keener allmählich bewusst, wie leer ihr Leben wirklich ist.

      FANTASIES ABOUT REBECCA

      Rebecca (HOLLY HUNTER) ist Filialleiterin einer Bank und muss feststellen, dass ihre Affäre mit dem Geschäftsmann Robert (GREGORY HINES) zu einer unerwarteten Schwangerschaft geführt hat. Obwohl sie zunächst entschlossen ist, abzutreiben, erhält sie von Debbie, ihrer Ärztin, den Rat, noch einmal in Ruhe über die Sache nachzudenken. Während sie versucht, in sich hineinzuschauen, fragt Rebecca Walter (MATT CRAVEN), einen attraktiven Mitarbeiter, ob er glaubt, das die männlichen Angestellten jemals sexuelle Fantasien über sie haben. Als sie sich zufällig später in der gleichen Nacht wieder begegnen, verbringen sie ganz überraschenderweise die Nacht miteinander.

      SOMEONE FOR ROSE

      Rose (KATHY BAKER) ist Lehrerin und Kinderbuchautorin. Außerdem ist sie alleinerziehende Mutter eines Sohns im Teenageralter, Jay (NOAH FLEISS). Sie stellt plötzlich fest, dass sie sich eine Liebesbeziehung wünscht, als ein neuer Nachbar in ihr Leben tritt. Albert (DANNY WOODBURN), ein zwergwüchsiger Mann, ist Buchhalter in einem Krankenhaus.

      GOODNIGHT LILLY, GOODNIGHT CHRISTINE

      Christine, die Tarot-Kartenlegerin, pflegt ihre schwer kranke Geliebte Lilly (VALERIA GOLINO). Die beiden lassen ihre Liebesbeziehung Revue passieren und finden Trost in gemeinsamen schönen Erinnerungen, die jedoch immer mehr von Lillys schwerer Krankheit überschattet werden.

      LOVE WAITS FOR CATHY

      Kathy (AMY BRENNEMAN) ist eine unverheiratete Kriminalkommissarin, die den vermeintlichen Selbstmord ihrer früheren Mitschülerin aus der Highschool, Carmen (ELPIDIA CARRILLO), untersucht. Der Fall lässt sie auch privat nicht los, und sie diskutiert einzelne Aspekte mit ihrer blinden, aber sehr hellsichtigen Schwester Carol (CAMERON DIAZ). Carol ist auf eine Weise lebendig und schön, die Kathy fehlt. Sie hat viele Männerbekanntschaften weil es, so drückt sie es aus, „den Kerlen gefällt, es mit einer Blinden zu machen“. Kathy versteckt sich hinter ihrer Rolle als Hüterin ihrer Schwester und vermeidet Liebesbeziehungen, bis Sam (MIGUEL SANDOVAL), einer ihrer Kollegen, versucht, eine Beziehung mit ihr anzufangen.




      DIE DARSTELLER


      Glenn Close
      als
      Dr. Elaine Keener

      GLENN CLOSE war insgesamt fünfmal für den Oscar nominiert, angefangen bei ihrem Filmdebüt 1982 in Garp – und wie er die Welt sah sowie für ihre Rollen in Der große Frust, Der Unbeugsame, Eine verhängnisvolle Affäre und Gefährliche Liebschaften. Ihre Karriere als Theaterschauspielerin ist mindestens ebenso eindrucksvoll wie ihre Filmkarriere. So wurde sie für ihre schauspielerische Leistung in Broadway-Produktionen wie The Real Thing, Der Tod und das Mädchen und Sunset Boulevard mit insgesamt drei Tonys ausgezeichnet.

      GLENN CLOSE ist in Greenwich, Connecticut, geboren und studierte am William and Mary-College. Bald darauf folgte ihr New Yorker Bühnendebüt mit dem Ensemble des Phoenix-Theaters in Love Fore Love. Was ihre Arbeit für das Fernsehen angeht, erinnert man sich vor allem an ihre Darstellung in Sarah zwischen Land und Meer. In den beiden Fortsetzungen Skylark und Winter’s End war CLOSE auch ausführende Produzentin. Für ihre Rolle in dem NBC-Fernsehfilm Serving in Silence, den sie ebenfalls produzierte, erhielt sie einen Emmy und eine Nominierung für den Golden Globe. Außerdem wurde sie mit dem "Cable Ace"-Preis für ihre schauspielerische Leistung in der HBO-Produktion In der Abenddämmerung ausgezeichnet, bei der Christopher Reeves Regie führte.

      Sie hat in zahlreichen Kinofilmen mitgewirkt, darunter The Stone Boy, Maxie, Das Messer, Die Affäre Sunny B., Hamlet, Zauber der Venus, Das Geisterhaus, Schlagzeilen, Paradise Road, Air Force One, 101 Dalmatiner und Cookie’s Fortune – Aufruhr in Holly Springs. Derzeit ist sie in 102 Dalmatiner zu sehen, wo sie wiederum die Rolle der Cruella DeVil spielt. Außerdem sprach sie in der Originalfassung von Tarzan, der erfolgreichen Disney-Zeichentrickproduktion, die Rolle der Kala.

      Filmografie

      Le Divorce 2003
      The Girl in Hyacinth Blue 2003 (TV-Film)
      The Lion in Winter 2003
      Pinocchio 2002 (Stimme, US-Fassung)
      The Safety of Objects 2001
      South Pacific 2001 (TV-Film)
      The Ballad of Lucy Whipple 2001 (TV-Film)
      102 Dalmatiner 2000
      Baby 2000 (TV-Film, Stimme)
      Tarzan 1999 (Stimme)
      Cookie’s Fortune – Aufruhr in Holly Springs 1999
      Sarah zwischen Land und Meer 1999 (TV-Film)
      Mary Reilly 1996
      Air Force One 1997
      In der Abenddämmerung 1997 (TV-Film)
      101 Dalmatiner 1996
      Schlagzeilen 1994
      Das Geisterhaus 1993
      Hook 1991 (incognito)
      Holly Hunter
      als
      Rebecca

      Die Oscar-Preisträgerin HOLLY HUNTER hatte ihre erste Filmrolle 1987 in Arizona Junior von Joel und Ethan Coen. Kurze Zeit später war sie mit William Hurt und Albert Brooks in Broadcast News – Nachrichtenfieber zu sehen, eine Rolle, für die sie mit dem Kritikerpreis von New York und Los Angeles und dem Nationalen Kritikerpreis ausgezeichnet wurde, jeweils als beste Schauspielerin. Außerdem erhielt sie bei der Berlinale den Silbernen Bären für ihre schauspielerische Leistung.

      Es folgten weitere Spielfilme, darunter Always - Der Feuerengel von Montana, Ein charmantes Ekel, Familienfest und andere Schwierigkeiten, Copykill, Lebe lieber ungewöhnlich, Crash (dt. Titel) und Wachgeküsst.

      Für ihre Rolle in Das Piano unter der Regie von Jane Campion erhielt HOLLY HUNTER den Oscar für die beste Hauptdarstellerin. Ihre schauspielerische Leistung in diesem Film wurde außerdem mit dem Golden Globe, dem Preis der British Academy, der Goldenen Palme von Cannes, dem Kritikerpreis von New York, Los Angeles und dem Nationalen Kritikerpreis honoriert – jeweils für die beste weibliche Hauptrolle. Im gleichen Jahr, 1994, erhielt sie für die Rolle der Tammy Hemphill in Die Firma eine Oscar-Nominierung für die beste weibliche Nebenrolle.

      Von ihren Arbeiten für das Fernsehen verdient der von HBO produzierte Film The Positively True Adventures of the Alleged Texas Cheerleader-Murdering Mom besondere Erwähnung, der ihr ebenfalls einen Emmy für die beste weibliche Hauptrolle einbrachte. Einen weiteren Emmy gewann sie für ihre Leistung an der Seite von Amy Madigan in dem von CBS produzierten Film Roe vs. Wade.

      Ihr Debüt am Broadway gab sie 1982 in Beth Henleys Crimes of the Heart. Gleich darauf folgte eine weitere Broadway-Produktion, ebenfalls mit einem Stück von Beth Henley, The Wake of Jamey Foster. Auf anderen New Yorker Bühnen war sie u. a. in The Miss Firecracker Contest, Battery, The Person I Once Was und A Weekend Near Madison zu sehen. 1999 spielte sie die Hauptrolle in Beth Henleys Impossible Marriage im New Yorker Roundabout-Theater.

      An anderen amerikanischen Bühnen war sie in Nora oder ein Puppenheim,, Artichoke, The Inspector General, A Lie of the Mind, Buried Child, Eden Court and Ghost on Fire zu sehen. In der Inszenierung von Henleys Control Freaks am Met-Theater in Los Angeles war HUNTER Co-Produzentin und spielte gleichzeitig die Hauptrolle. Am gleichen Theater produzierte sie auch Mother’s Son von Ray Barry.

      Im Frühjahr 1999 war HOLLY HUNTER gleich in drei Spielfilmen zu sehen, nämlich Jesus’ Sohn, O Brother, Where Art Thou – Eine Mississippi-Odyssee von Joel und Ethan Coen sowie Time Code 2000 unter der Regie von Mike Figgis.

      Filmografie

      Levity 2003
      Thirteen 2003
      Rock That Uke 2002
      Moonlight Mile 2002
      Searching for Debra Winger 2002 Dokumentation
      Eco Challenge New Zealand 2002 (TV-Dokumentation, Sprecherin)
      Intimate Portrait: Holly Hunter 2001 (TV-Dokumentation)
      Festival in Cannes 2001 Dokumentation
      When Billie Beat Bobby 2001 (TV-Film)
      Down From the Mountain 2000 (Dokumentation)
      The Harlan County War) 2000 (TV-Film)
      Jesus’ Sohn 1999
      Wachgeküsst 1998
      Lebe lieber ungewöhnlich 1997
      Crash 1996
      Familienfest und andere Schwierigkeiten 1995
      Copykill 1995
      Die Firma 1993
      Das Piano 1993
      Verrückt vor Liebe 1992 (TV-Film)
      Ein charmantes Ekel 1991
      Always –Der Feuerengel von Montana 1989
      Eine Affe zum Knutschen 1989
      Arizona Junior 1987
      Ein Aufstand alter Männer 1987 (TV-Film)
      Broadcast News – Nachrichtenfieber 1987



      Cameron Diaz
      als
      Carol

      CAMERON DIAZ war in Filmkomödien für ein breites Publikum wie Die Maske, Die Hochzeit meines besten Freundes und Verrückt nach Mary zu sehen, aber auch in Independent-Produktionen wie Die Henkersmahlzeit, Minnesota, She’s the One und Kopf über Wasser. Weitere Filmrollen hatte sie in Lebe lieber ungewöhnlich, Very bad things, An jedem verdammten Sonntag und in dem von der Kritik gelobten Being John Malkovich, der ihr die zweite Nominierung für den Golden Globe einbrachte. Daneben hatte spielte sie in Deadly Shadows (dt. Vidoe-Titel) und den Zeichentrickfilmen Shrek I und Shrek II. Im Jahr 2000 drehte sie die Spielfilmfassung von Drei Engel für Charlie, eine Fortsetzung ist für dieses Jahr geplant.

      Filmografie

      Shrek 2 2004 (Stimme)
      Charlie’s Angels: Full Throttle 2003
      Gangs of New York 2002
      Minority Report 2002 (incognito)
      The Sweetest Thing 2002
      Headliners & Legends: Cameron Diaz 2001 (TV-Porträt)
      Shrek: Swamp Karaoke Dance Party 2001 Video (Singstimme)
      Vanilla Sky 2001
      America: A Tribute To Heroes 2001 (TV-Dokumentation)
      Creating a Fairy Tale World: The Making of ‘Shrek’ 2001 (TV-Dokumentation)
      Shrek 2001 (Stimme)
      The Invisible Circus 2001
      The Making of ‘Charlie’s Angels’ 2000 (Video-Dokumentation)
      Drei Engel für Charlie 2000
      Shrek 2000 (Stimme)
      An jedem verdammten Sonntag 1999
      Being John Malkivich 1999
      Invisible Circus 1999
      Verrückt nach Mary 1998
      Fear and Loathing in Las Vegas 1998
      Lebe lieber ungewöhnlich 1997
      Die Hochzeit meines besten Freundes 1997
      Kopf über Wasser 1996
      Minnesota 1996
      Die Maske 1994
      Die Henkersmahlzeit 1995



      Calista Flockhart
      als
      Christine

      CALISTA FLOCKHART spielt derzeit die Titelrolle in der Fernsehserie "Ally McBeal", für die sie den Golden Globe, den People’s Choice Award und zwei Emmy-Nominierungen erhalten hat.

      1999 stand FLOCKHART in New York und Los Angeles mit BASH auf der Bühne. Ihr Broadway-Debüt gab FLOCKHART an der Seite von Julie Harris in der Glasmenagerie. Außerdem trat sie in Aufführungen von Die drei Schwestern, Bover Boys, Mad Forest, Wrong Turn at Lungfish, Sophistry, Väter und Söhne, All for One und The Loop auf. Zu ihren Filmarbeiten zählen Ein Sommernachtstraum, The Birdcage – ein Paradies für schrille Vögel, Drunks und American Dreamer – charmante Lügen.

      Filmografie

      America: A Tribute to Heroes 2001 (TV-Dokumentation)
      The 100 Greatest TV Characters 2001 (TV-Film)
      Bash: Latterday Plays 2000 (TV-Film)
      Ein Sommernachtstraum 1999
      Ally McBeal 1997 (TV-Serie)
      American Dreamer – Charmante Lügner 1997
      The Birdcage – ein Paradies für schrille Vögel 1996
      Kamikaze College 1994
      Quiz Show –Der Skandal 1994
      Springfield Story 1989



      Kathy Baker
      als
      Rose

      KATHY BAKER hat große Erfolge als Hauptdarstellerin auf der Bühne, im Fernsehen und in Spielfilmen gefeiert. Sie begann ihre Bühnenlaufbahn mit einer Darstellung der May in Sam Sheppards Fool for Love, für die sie mit dem Obie Award ausgezeichnet wurde. Dann fing sie an, als Filmschauspielerin zu arbeiten und erhielt Rollen in Glitzernder Asphalt, Der Stoff, aus dem die Helden sind, Edward mit den Scherenhänden, Dad, Jackknife – Vom Leben betrogen, Rufmord, Der teuflische Mr. Frost, Sein Name ist Mad Dog, Süchtig, No Surrender – Schrei nach Gerechtigkeit, Jennifer 8 (dt. Titel), Schatten einer Liebe und Die Abbots – Wenn Hass die Liebe tötet. Für ihre Hauptrolle in der populären Fernsehserie "Tatort Gartenzaun" wurde sie mit drei Emmys und einem Golden Globe ausgezeichnet. 1999 war sie in dem von der Kritik gelobten Kinofilm Gottes Werk und Teufels Beitrag zu sehen.

      Filmografie

      Murphy’s Dozen 2003 (TV-Serie)
      Cold Mountain 2003
      Assassination Tango 2002
      Door to Door 2002 (TV-Film)
      Too Young to Be a Dad 2002 (TV-Film)
      “Boston Public” 2001 (TV-Serie)
      Ten Tiny Love Stories 2001
      The Glass House 2001 (TV-Film)
      (Nora Roberts’) Sanctuary 2001 (TV-Film)
      A Little Inside 2001
      Ratz 2000 (TV-Film)
      Gottes Werk und Teufels Beitrag 1999
      Sleeper – Gefürchteter Feind 1998 (TV-Film)
      Die Bombe von Oklahoma City 1998
      Im Sog der Gier 1997 (TV-Film)
      Die Abbots – Wenn Hass die Liebe tötet 1997
      Gott schütze diese Stadt 1997 (TV-Film)
      Schatten einer Liebe 1996
      Sein Name ist Mad Dog 1993
      Tatort Gartenzaun 1992 (TV-Serie)
      No surrender – Schrei nach Gerechtigkeit 1992
      Jennifer 8 1992
      Edward mit den Scherenhänden 1990
      Der teuflische Mr. Frost 1990
      Rufmord 1990 (TV-Film)
      Jackknife – Vom Leben betrogen 1989
      Süchtig 1988
      Allein mit dem Mörder 1988
      Glitzernder Asphalt 1987
      Der Stoff aus dem die Helden sind 1983
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 14:11:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      Amy Brenneman
      als
      Kathy

      AMY BRENNEMAN wurde vor allem bekannt durch Fernsehrollen wie "New York Cops – NYPD Blue“ und der seit einigen Jahren sehr erfolgreichen Gerichtsserie „Judging Amy“. Sie ist in Connecticut geboren und studierte in Harvard. Sie war Gründungsmitglied der Cornerstone Theater Company, bevor sie sich mit Wenn Liebe Angst macht, Heat (dt. Titel), Bye Bye Love, Casper, Daylight (dt. Titel), Your Friends and Neighbors und Lesser Prophets der Filmarbeit zuwandte. Erwähnenswert sind auch ihre Rollen in den Spielfilmen The Suburbans und Nevada.



      Valeria Golino
      als
      Lilly


      VALERIA GOLINO blickt auf eine erfolgreiche Filmkarriere in Europa und den USA zurück. Sie hat sowohl in zahlreichen Produktionen aus ihrer Heimat Italien mitgewirkt als auch in Hollywood Mainstream-Filmen. Nachdem sie schon als Sechzehnjährige eine Karriere als Model in Rom begonnen hatte, stand sie 1993 in A Joke of Destiny vor der Kamera. Bald bekam sie auch Rollen in solchen amerikanischen Filmen wie Rain Man (dt. Titel), Big Top Pee-Wee, Silvester in fremden Betten, Blind Date, Hot Shots! – Die Mutter aller Filme, Hot Shots! – Der zweite Versuch, Verliebt in die Gefahr, The Indian Runner, Ludwig van Beethoven, Blackout –Ein Detektiv sucht sich selbst, Leaving Las Vegas – Liebe bis in den Tod, Flucht aus L.A., Sidestreets, Bravo Randy und Someone is Waiting. Außerdem erhielt sie 1999 eine Hauptrolle in dem Film Spanish Judges und spielt Lupe Marín in Frida, der Verfilmung der Lebensgeschichte von Frida Kahlo aus dem letzten Jahr.

      Filmografie

      Julius Caesar 2002 (TV-Serie)
      Frida 2002
      Respiro 2002
      L’Invervno 2002
      Hotel 2001
      To Tama 2000
      Ivansxtc 2000
      Flucht aus L.A. 1996
      Silvester in fremden Betten 1995
      Leaving L.V. – Liebe bis in den Tod 1995
      Blackout – Ein Detektiv sucht sich selbst 1994



      Roma Maffia
      als
      Debbie

      ROMA MAFFIA ist eine wandlungsfähige Charakterdarstellerin, die Haupt- und Nebenrollen in solchen Filmen wie Enthüllung, Eraser (dt. Titel), Gegen die Zeit, ... denn zum Küssen sind sie da, Schlagzeilen, Doppelmord, The New Woman, Treading Water und Holes gespielt hat. Die gebürtige New Yorkerin war in zahlreichen Off-Broadway-Theateraufführungen ebenso wie im Fernsehen zu sehen. In der Krankenhausserie "Chicago Hope" und in "Profiler" spielte sie jeweils Hauptrollen. In Rules of Engagement ist sie an der Seite von Tommy Lee Jones und Samuel L. Jackson zu sehen.





      Elpidia Carrillo
      als
      Carmen

      Auf ELPIDIA CARRILLO wurde man im englischsprachigen Raum spätestens seit Grenzpatrouille und Predator (dt. Titel) aufmerksam, wo sie zusammen mit Jack Nicholson bzw. Arnold Schwarzenegger auftrat. Zu dieser Zeit hatte sie sich jedoch bereits in ihrer mexikanischen Heimat eine beachtliche Karriere in spanischsprachigen Filmen aufgebaut. Sie spielte auch in Under Fire (dt. Titel), Salvador, The Brave, Predator 2, Der Honorarkonsul, Let’s Get Harry, They Come at Night und dem vielgerühmten Meine Familie. Zu ihren größten internationalen Erfolgen der letzten Jahre zählt Brot und Rosen, wo sie zusammen mit Adrian Brody (DER PIANIST) zu sehen ist.



      Gregory Hines
      als
      Robert

      Der Schauspieler, Sänger und Tänzer GREGORY HINES hat Hauptrollen in solchen populären Filmen wie Diese Zwei sind nicht zu fassen, Nacht der Entscheidung, Warten auf Mr. Right, Der Cotton Club und Rendezvous mit einem Engel gespielt, während er sich gleichzeitig eine Bühnenkarriere am Broadway aufbaute. Er stand bereits mit drei Jahren auf der Bühne und tanzte zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder in der berühmten Variete-Nummer „Hines, Hines and Dad“. Später wandte er sich der Schauspielerei zu und gab 1981 sein Filmdebüt in Mel Brooks – Die verrückte Geschichte der Welt. Es folgten Filmrollen in Wolfen, Saigon, Tap, Harlem in Action (dt. Titel) und The Tie Code sowie Erfolge am Broadway. Für seine Hauptrolle in Jelly’s Last Jam wurde er mit dem Tony ausgezeichnet. Außerdem wurde er noch drei weitere Male für diese Auszeichnung nominiert, und zwar für seine Rollen in Sophisticated Ladies, Comin’ Uptown und Eubie. Im Fernsehen war er in der Showserie "The Gregory Hines Show“. zu sehen, in der von PBS produzierten Personality-Show "Gregory Hines: Tap Dance in America", in "Steven Spielberg’s Amazing Stories’“ und schließlich in der HBO-Produktion "Subway Stories“, um nur einige Titel zu nennen. Ab 1999 hatte er mehrere Gastauftritte in der überaus erfolgreichen Fernsehkomödie "Will and Grace".



      Matt Craven
      als
      Walter

      MATT CRAVEN war vor einigen Jahren in einer Hauptrolle (Dr. Tim Lonner) in der Fernsehserie “L.A. Doctors“ zu sehen. Der in Kanada geborene Schauspieler begann seine Karriere in seiner Heimat mit Filmen wie Babyspeck und Fleischklösschen und Ab in die Ewigkeit. Danach war er in solchen amerikanischen Produktionen zu sehen wie Hog Wild, That’s my Baby, Blue Steel, Chattahoochee, Ein Sommer unter Freunden, Eine heiße Intrige, New York Killer – Die Kunst des Tötens, Tödliches Risiko, Crash, White Tiger, Never Too Late, Masterminds – Das Duell, Ein Plappermaul macht seinen Weg , Jacob’s Ladder, Crimson Tide, Tin Men - Zwei haarsträubende Rivalen, The Juror und A Few Good Men. Er spielte auch in der von HBO produzierten Serie "From the Earth to the Moon" mit und hatte regelmäßige Auftritte in der Fernsehserie "High Incident".



      Nowh Fleiss
      als
      Jay

      NOAH FLEISS spielte zunächst in solchen Filmen wie Josh and S.A.M. und Familienbande, worauf Rollen in den Fernsehfilmen An Unexpected Family, Chasing the Dragon und A Mother’s Prayer folgten. Er spielte auch die Hauptrolle in Joe the King, der beim Sundance Film Festival Furore machte. Danach war er in dem Spielfilm Double Parked zu sehen. Außerdem trat Fleiss bereits im Lincoln-Center am Broadway auf, und zwar in einer Aufführung von John Guares Four Baboons Adoring the Sun.



      Danny Woodburn
      als
      Albert

      DANNY WOODBURN begann seine Karriere als Theaterschauspieler in Philadelphia und New York, wechselte dann aber zum Kabarett. Es folgten wiederholte Auftritte in Fernsehkomödien wie "Steinfeld" und "Tracey Takes On... ". Daneben wirkte er in dem international produzierten Spielfilm Conan der Abenteurer mit. Außerdem war er zu sehen in Versprochen ist Versprochen, Get the Dog – Verrückt nach Liebe und Flintstones in Rock Vegas.



      Miguel Sandoval
      als
      Sam

      MIGUEL SANDOVAL ist in annähernd hundert Film- und Fernsehrollen aufgetreten, darunter solche Publikumserfolge wie Jurassic Park, Das Kartell, Schnappt Shorty und Aus nächster Nähe. Er war Gaststar in Fernsehserien wie "Steinfeld", "Frasier", "Murder One", "Law and Order" und "ER". Im Jahr 2000 drehte er Second Chance – Alles wird gut.


      DER REGISSEUR

      Rodrigo García

      RODRIGO GARCÍA führte erstmals Regie in GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT…. Geboren und aufgewachsen ist er in Mexico City als Sohn des gefeierten Schriftstellers Gabriel García Marquez. Er studierte an der Harvard-Universität und dem American Film Institute. Danach arbeitete er als Kameramann in solchen Spielfilmen wie Eine Frau namens Lola, Danzón (dt. Titel), Indictment, Mi vida loca, Silvester in fremden Betten, Body Shots und der HBO-Produktion Gia. Das Drehbuch für GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT… entstand über einen Zeitraum von drei Jahren. Während dieser Zeit erhielt er eine Einladung zur Autoren-Werkstatt des Sundance Institute in Utah, wo er das Skript unter der Anleitung eines Teams von erfahrenen Drehbuchautoren weiterentwickelte. Das fertige Drehbuch wurde im Januar 1999 auf dem Sundance Festival mit dem NHK Sundance International Filmmakers Award prämiert. Diese Auszeichnung führte dazu, dass García sein Projekt schon bald realisieren konnte. Dabei arbeitete er zusammen mit dem Produzenten Jon Avnet, den er während der Drehbuchwerkstatt kennen gelernt hatte.


      DER PRODUZENT

      Jon Avnet

      Der Produzent JON AVNET ist selbst ein renommierter Regisseur, der in bekannten Spielfilmen wie Grüne Tomaten, Aus nächster Nähe, Das Baumhaus und Red Corner Regie geführt hat. Außerdem hat er Verrückte Zeiten produziert. Er arbeitete hauptsächlich als Produzent. Zunächst war sein Partner Steve Tish (Lockere Geschäfte, der Fernsehfilm Das brennende Bett und die Fernsehserie "Call to Glory"). Später produzierte er mit Jordan Kerner Spielfilme wie Die drei Musketiere, Less Than Zero, Eine fast perfekte Liebe, The Mighty Ducks, Miami Rhapsody – Heiße Nächte in Florida, George of the Jungle and Inspector Gadget).

      AVNET wurde in Brooklyn geboren und studierte an der Universität von Pennsylvania und dem Sarah Lawrence College. Er führte in einer Reihe von Theaterstücken Regie, bevor er mit Confusions Circle seinen ersten Film drehte. Für diese Arbeit erhielt er ein Stipendium des American Film Institute. Zurzeit ist er dort stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss der Kuratoren.


      KAMERA

      Emmanuel Lubezki

      Rodrigo hat bei sechs Filmen als Kamera-Assistent von Emmanuel („Chivo“) Lubezki gearbeitet, um schließlich selbst Kameramann zu werden. Obwohl er während der Dreharbeiten von GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT… gelegentlich selbst die Kamera bediente, wusste er von Anfang an, dass er „(seine) vorgefassten Ansichten loswerden wollte und die Verantwortung an einen anderen Kameramann abgeben wollte. Ich wollte mich zwingen loszulassen.“ „Als Rodrigo das erste Mal telefonisch bei Chivo anfragte, bemühte er sich nach Kräften, alle Probleme und möglichen Gründe ins Feld zu führen, die gegen eine Mitarbeit sprachen. Er wollte sicher sein, dass Chivo wusste, worauf er sich einließ“, erinnert sich Lindstrom. „Aber Chivo ließ sich nicht abschrecken, und wir alle profitierten von der außergewöhnlich guten Zusammenarbeit der beiden.“ „Wir müssen nicht einmal über die Dinge reden“, sagt Chivo, „da wir eine ähnliche Sichtweise haben. Wir mögen die gleichen Filme, die gleichen Bilder, die gleiche Musik, einfach alles. Manchmal trifft man auf einen Regisseur, der einen zwar in einem Tag ins Team holt, und dann dauert es lange, bis ein Konzept für den Film entwickelt ist. In unserem Fall konnten wir diesen ganzen Prozess überspringen.“

      „Meine Vorstellung war, dass durch die Aufnahmetechnik im Film vor allem zwei Dinge vermittelt werden sollten“, betont Rodrigo, „nämlich Realismus und zugleich ein Gefühl von Voyeurismus.“ Wegen der begrenzten Mittel der Produktion musste eine Form beim Drehen gefunden werden, die sehr einfach und pragmatisch war. „Wir konnten einfach nicht endlos viele Wiederholungen drehen“, erläutert Rodrigo, „wodurch wir gezwungen waren, unsere Sequenzen sehr genau zu planen. Wir legten immer am meisten Wert auf die Einstellungen, die das jeweilige Schicksal der Hauptfiguren spiegelten. Die Geschichte handelt vom Privatleben und intimen Momenten und der Art und Weise, wie die Leute ihr Leben hinter verschlossenen Türen leben. So haben wir versucht, etwas von diesem Voyeurismus in der Aufnahmetechnik zu vermitteln. Zunächst war die Benutzung der Handkamera für uns kein Dogma, wir nahmen sie nur, um unter Zeitdruck schneller drehen zu können. Doch nach einigen Tagen entwickelten wir ein Gespür dafür, wann wir die Handkamera einsetzen konnten. Obwohl diese Art von Geschichte so gut wie nie mit einer Handkamera gedreht wird, machte es sich, glaube ich, in unserem Fall sehr gut.“ „Die Arbeit mit der Handkamera“, ergänzt Chivo, „verstärkt den Eindruck des Voyeurismus, dass man den Leuten auf den Leib rückt und sie beobachtet.“

      Das Thema des Voyeurismus war auch entscheidend bei der Auswahl der Bildausschnitte und Filter. „Manchmal“, sagt Chivo, „sehen wir die Handlung durch ein Fenster oder eine Tür, so als ob man das Leben der Figuren ausspioniert. Wir gingen sogar soweit, einen Filter auf die Kamera zu setzen, der einen Teil des Bildes verdeckte, damit das Publikum den Eindruck bekommen sollte, durch etwas hindurch zu schauen.“

      Auf die Frage, warum es weniger Nahaufnahmen gibt, als es bei einem Film dieser Art zu erwarten wäre, antwortet Chivo, „Wenn man weiter entfernt ist, kann man die Gesichtszüge noch sehen, die Augen und die Reaktionen. Gleichzeitig ist man gezwungen, genau hinzusehen, um die Details auch zu erkennen.“ Das Publikum wird aktiviert, insofern es sich aussuchen muss, wo es hinsehen will, weil es mehr Wahlmöglichkeiten gibt. „Für mich war es wichtig“, so Chivo, „ein sehr starkes und breit streuendes Licht zu wählen, um einen eher naturalistischen Eindruck zu erzeugen. Sobald man zu sehr mit Ausschnitten und Einstellungen arbeitet, wirkt es nicht mehr realistisch. Ich habe keine Hintergrundbeleuchtung gewählt oder ein Licht, das so wirkte, als ob die Szenen ausgeleuchtet wären.“



      MUSIK

      Ed Shearmur

      Der Agent Michael Gorfaine schlug Jon Avnet den Komponisten Ed Shearmur vor, weil ihm dessen Arbeit für Wings of a Dove gefallen hatte. Rodrigo stimmte zu, und das Ergebnis war eine kurze, aber dennoch fruchtbare Zusammenarbeit der drei. „Ich wollte eine Filmmusik“, erklärt Rodrigo, „die romantisch und gelegentlich komisch sein sollte. Weil der Film an keiner einzigen Stelle romantisch ist, wollte ich, dass die Musik ein Gegenwicht bilden sollte. Ed schaffte es, jeder Episode ihre eigene Klangfarbe zu geben, aber seine Musik hielt auch die Geschichten wie unter einem Hauptmotiv zusammen.“ „Wenn man ein Drehbuch hat, das so deutlich anders ausgerichtet ist als die üblichen Hollywood-Geschichten“, ergänzt Ed, „ist auch die Funktion der Partitur unweigerlich anders. In diesem Film hat die Musik nicht die Funktion, die Emotionen zu betonen oder dem Publikum bestimmte gefühlsmäßige Signale zu geben, sondern eher die, eine geheime Gefühlswelt aufzudecken, die unter der Oberfläche liegt. Es geht mehr darum, die Lücken in den Dialogen zu finden, als ihnen eine bestimmte Klangfarbe zu geben.“ „Weil wir uns einen Komponisten von Eds Format nicht leisten konnten“, erinnerte sich Avnet, „handelte Gorfaine einen Vertrag über den Soundtrack mit Sony Classic aus. So konnten wir die Komposition bezahlen und Eds Musik zum Film bekommen.“

      Der Soundtrack von GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT…, der bei Sony Classic erschienen ist, enthält Solo-Instrumentalstücke mit Terence Blanchard, Grover Washington, Jr. und Eileen Ivers.





      VOM DREHBUCH ZUM FILM

      Rodrigo García, der Sohn des Nobelpreisträgers Gabriel García Marquez, arbeitete insgesamt zweieinhalb Jahre an dem Drehbuch von GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT…
      und war gleichzeitig hauptberuflich als Kameramann tätig. „Ich wollte schon immer eine Art Ensemblestück schreiben, eine Reihe von Liebesgeschichten, die alle in Los Angeles spielen und lose miteinander verknüpft sind“, erinnert sich Rodrigo. „Ursprünglich sollten Männer und Frauen im Mittelpunkt dieser Geschichten stehen, doch je mehr sich das Thema entwickelte, desto deutlicher wurde, dass es besser wäre, die Hauptrollen mit Frauen zu besetzen.“ Schon seine ersten Versuche wurden belohnt, als er im Januar 1998 zur Autoren-Werkstatt des Sundance Institute in Utah eingeladen wurde, wo er das Drehbuch unter der Anleitung einer Gruppe von erfahrenen Drehbuchautoren weiterentwickelte. „Das war es eine ungeheuer wertvolle Erfahrung“, so Rodrigo. „In der Werkstatt veränderte sich das Drehbuch noch einmal von Grund auf, und mein Selbstbewusstsein wurde gestärkt. Das konnte ich damals nur zu gut gebrauchen.“ Daraufhin wurde Rodrigo im Frühjahr 1998 ausgewählt, um an der renommierten Regie-Werkstatt des Sundance Institute teilzunehmen, die ebenfalls von Michelle Satter organisiert und geleitet wird. Rodrigo beschreibt Michelle als eine Person, die „beschützend und mütterlich ist, Dich aber dennoch immer antreibt, härter zu arbeiten, besonders dann, wenn Du gerade gelobt worden bist und Dich am liebsten erst einmal auf Deinen Lorbeeren ausruhen möchtest. Im Rahmen der Werkstatt hatte Rodrigo erstmalig Gelegenheit, mit Schauspielern zu arbeiten, unter ihnen Kathy Baker. Außerdem traf er dort Jon Avnet.

      Jon wurde erstmalig auf Rodrigos Drehbuch aufmerksam, als er gerade im Flugzeug auf dem Weg zur Regiewerkstatt war, wo er sich als Mentor für junge Filmemacher einsetzt. Avnet, selbst auch ein einflussreicher und hervorragender Regisseur, wie er in Filmen wie Grüne Tomaten und Red Corner bewiesen hat, war gleich sehr beeindruckt von dem neuen Drehbuch. „Ich las das Skript, eines von insgesamt acht Drehbüchern, die man mir zu lesen gegeben hatte“, erinnert sich Jon. „Übrigens hatte es kein Deckblatt. Ich las es und dachte, das ist wirklich eine hervorragende Autorin, die Frauen so genau trifft, wie ich es seit Jahren sonst nirgendwo gelesen hatte. Was mir an Rodrigos Arbeit auffiel, war ein unglaublicher Blick für Details und eine fiktive Welt, die sich mir ohne weiteres erschloss. Eine Welt, die im tiefsten Sinne wahrhaftig war.“

      Kathy erinnert sich auch, wie sie das Drehbuch erstmals während der Regiewerkstatt las. „Damals dachte ich nur, dass es eines der besten Drehbücher war, die ich je gelesen habe“.

      Nachdem er mit Rodrigo gemeinsam einzelne Szenen des Drehbuchs einstudiert hatte, bot Avnet an, ihm bei der Realisierung des Films zu helfen. „Rodrigo wirkte kompetent, locker im Umgang mit Schauspielern“, erinnert sich Avnet. „Ich mochte seine Art zu arbeiten.“ Allerdings hatte schon ein anderer Produzent Interesse an dem Projekt bekundet. „Dann bekam ich ein paar Monate später einen Anruf von Rodrigo, der mir erzählte dass der frühere Interessent sich aus dem Projekt zurückgezogen habe. Ob ich noch Interesse hätte? Und ich sagte ‚Aber klar doch’. Am nächsten Tag kam Rodrigo mit der Kalkulation vorbei, und so fing alles an“, sagt Jon.

      Rodrigos Drehbuch wurde daraufhin beim Sundance Film-Festival im Januar 1999 mit dem „Sundance/NHK-Preis für internationale Filmemacher“ ausgezeichnet.

      Für Avnet, der seit über 25 Jahren Filme für große Studios und Fernsehprojekte produziert hatte, war die Arbeit im Low-Budget-Bereich eine ganz neue Herausforderung. Allerdings hatte er zusammen mit den Produzentinnen Lisa Lindstrom und Marsha Oglesby schon eine Weile über die Gründung einer Low-Budget-Abteilung innerhalb seiner eigenen Produktionsfirma nachgedacht, deren Aufgabe es sein sollte, junge Filmemacher zu unterstützen. Als die Sache mit Rodrigos Projekt klar war, konnte die neue Abteilung gleich loslegen.

      Die erste große Herausforderung war die Besetzung. Für Schauspielergagen stand nur sehr wenig Geld zur Verfügung, „doch ich wusste“, sagt Jon, „dass Rodrigo so etwas Einzigartiges geschrieben hatte, dass Schauspielerinnen einfach nicht widerstehen können. Außerdem wussten die Agenten sehr wohl, dass ihre Stars in anderer als rein materieller Hinsicht von solch exzellentem Material profitieren können.

      Der entscheidende Gesichtspunkt bei der Besetzung von GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT…
      war, solche Schauspieler auszusuchen, die das komplizierte und oft geheime Seelenleben ganz gewöhnlicher Leute, wie wir sie täglich um uns haben, darstellen konnten. Aufgrund seiner Erfahrung und seines Renommees als Regisseur und Produzent stand Jon im Kontakt mit einigen der talentiertesten Schauspieler Hollywoods.

      Glenn Close war die erste auf der Besetzungsliste. Sie sollte Elaine spielen, die einsame Ärztin auf der Suche nach Liebe. „Was Rodrigo zu Papier gebracht hat, ist einfach so fesselnd, dass ich gar nicht anders konnte“, erinnert sich Glenn. „Schon nach fünf Seiten sagte ich mir: ‚Ich bin dabei’.“

      „Glenns Zusage siedelte das Projekt von vorneherein auf einem hohen Niveau an“, erinnert sich Jon. Jemand mit ihrem Format als Schauspielerin und Mensch genießt einfach ungeheuren Respekt und Autorität. Ich glaube, ihre Zusage bewirkte, dass wir sozusagen in der ersten Liga spielten, und jeder wusste einfach, welche Größenordnung das Projekt haben würde.“ Holly Hunter war als nächste dabei, und von da an wurde das Drehbuch mit immer größerem Interesse gelesen.“

      Je bekannter das Drehbuch wurde, desto größer war die Aufregung in Schauspielerkreisen. „Es war ein Drehbuch mit sieben großartigen Frauenrollen“, erinnert sich Kathy Baker. „Frauen jeden Alters und unterschiedlichsten Typs“. Calista Flockhart wollte ebenso wie Amy Brenneman jede der drei verbleibenden Rollen übernehmen. Dann kam die Nachricht, dass Cameron Diaz ernsthaft an der Rolle der blinden Frau, Carol, interessiert war, aber zum geplanten Drehtermin nicht konnte. Man beschloss, den Zeitplan für die Produktion so zu verändern, dass sie soviel Zeit hatte, wie sie glaubte, für ihre Recherche der Rolle zu brauchen. „Während der gesamten Besetzungsphase, glaubte Rodrigo zu träumen“, erinnert sich Lindstom. „Ich glaube, so prominente Schauspieler waren für ihn zugleich aufregend und einschüchternd.“ „Das war die beste Besetzung meines Lebens“, fügt Rodrigo hinzu. „Alle erzählten mir ständig, dass ich nie wieder solche Stars bekommen würde. Und, weißt Du, wenn es wirklich so sein sollte, wäre es nur fair, weil es einfach so toll gelaufen ist.“

      Eine Rolle, die besonders schwer zu besetzen war, war die von Carmen, eine rätselhafte Gestalt, die in allen fünf Geschichten auftaucht, aber keine Dialoge hat. Rodrigo wollte eine Schauspielerin von so großer Präsenz, dass die Zuschauer sich an sie erinnern würden, auch wenn sie nur kurz durchs Bild liefe. Nach langer Suche erinnerte er sich an Elpidia Carillo, die in Meine Familie, Grenzpatrouille und Salvador mitgespielt hatte. Elpidia, die Rodrigo und den Kameramann Emmanuel Lubezki aus Mexiko kannte, sagte gerne zu, schon weil sie Rodrigo bei seinem Regiedebüt unterstützen wollte.

      Nachdem die Besetzung feststand, machten sich Rodrigo und seine Produzenten daran, ihr Produktionsteam zusammenzustellen. „Jeder, der das Drehbuch gelesen hatte, wollte dabei sein“, erinnert sich Oglesby. „So konnten wir trotz unseres knappen Budgets doch ein ziemlich eindrucksvolles Filmteam zusammenstellen.“ Als erste kam Effie T. Brown dazu, die schon in vielen, in der Gegend von Los Angeles gedrehten Low-Budget-Filmen als Produktionsleiterin gearbeitet hatte und sich deshalb in dieser Szene sehr gut auskannte. Kurz darauf war auch Jerry Fleming dabei, einer dieser Shooting Stars unter den Szenenbildnern, wie sie die Independent-Szene im Spielfilmbereich so zahlreich hervorgebracht hat. Schließlich kam die Cutterin Amy Duddleston ins Team, die kurz zuvor den mehrfach ausgezeichneten Film High Art geschnitten hatte. Trotz des beschränkten Budgets wollten sich Effie, Jerry und Amy die Gelegenheit nicht entgehen lassen, an einem Projekt mit einem so originellen Drehbuch und einem so eindrucksvollen Schauspielerteam mitzuarbeiten. Der gleichen Meinung war der Kostümbildner George Little, obwohl er zuvor ausnahmslos bei wesentlich größeren Filmen mitgewirkt hatte, darunter Red Corner in Zusammenarbeit mit Avnet und Lindstrom.

      Einige Leute aus dem für GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT…zusammengestellten Team hatten schon mit Rodrigo zusammengearbeitet und wollten ihn bei seinen ersten Gehversuchen als Regisseur unterstützen. Hier ist vor allem der Kameramann Emmanuel („Chivo“) Lubezki zu erwähnen. Lubezki hatte als Kameramann bei einigen großen Produktionen wie Sleepy Hollow und Rendevous mit Joe Black mitgewirkt und war deshalb froh über die Gelegenheit, zusammen mit Freunden, an einem kleineren Projekt arbeiten zu können.
      „Rodrigo war lange Jahre Chivo Lubezkis Kameraassistent“, berichtet Avnet. „Beide sind aus Mexico City. Sie haben eine sehr enge Beziehung und arbeiten hervorragend zusammen. Chivo hat viel Talent, er ist eine der großen Hoffnungen im Filmgeschäft. Die beiden haben so eine symbiotische Beziehung, dass es richtig Spaß macht, sie bei der Arbeit zu beobachten. „Er hat meist in Filmen mit großem Budget und langen Drehzeiten gearbeitet“, ergänzt Rodrigo, „und ich glaube, er war einfach mal reif für so ein kurzes, wildes und billiges Projekt.“

      GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT… war tatsächlich in Rekordzeit abgedreht. Die Dreharbeiten begannen am 9. Juni 1999 in Los Angeles und waren nach 28 Drehtagen beendet. Mit Rodrigos eigenen Worten: „Wir hatten einen richtig straffen Drehplan, immer nur schnell, schnell. Für jeden Schauspieler hatten wir nur fünf oder sechs Tage und durften einfach nicht überziehen. Alle hatten sich nur eine einzige Woche freigenommen und mussten danach gleich mit anderen Projekten weitermachen. Deshalb war das Motto: Jetzt oder nie. Und das war’s dann. Kein Nachdrehen, kein Umschreiben von einzelnen Szenen.“

      Letztendlich musste das Team jede Woche mit einem neuen Film anfangen, da jede Geschichte die Produktion vor immer wieder neue Anforderungen stellte. Trotz des Drucks war die Stimmung am Set jedoch immer gut. Jon erinnert sich: „Es wurde einem förmlich warm ums Herz, wenn man sah, mit welcher Sympathie die Crew Rodrigo begegnete und wie sehr sie wollten, dass dieser Film wirklich zustande kam. Es entstand etwas, was Amy Brenneman beschreibt als „unglaubliche produktive Spannung unter Leuten, die sich wirklich gut kennen, auf ihrem Gebiet hervorragend sind und gleichzeitig ihre Arbeit lieben.“ Oder wie Holly Hunter es ausdrückt: „Es war schon ein gutes Gefühl, einfach nur am Set zu sein.“



      DIE SCHAUSPIELER UND IHRE ROLLEN


      Auf die Frage, was die Zuschauer auf den ersten Blick von ihrer Figur halten mögen, antwortet Glenn Close: „Sie ist sehr erfolgreich und ausgeglichen. Wahrscheinlich führt sie ein angenehmes Leben. Man sieht nicht gleich, dass diese Figur etwas von einem Mädchen hat, das nicht erwachsen werden kann. Sie ist allein in ihrem Haus, sie ist verlassen und einsam. Es gibt niemanden, den sie liebt, und ich weiß auch nicht, ob es jemals jemanden gab oder geben wird.“

      „Sie hat eine eindrucksvolle Präsenz“, meint Rodrigo zu Glenns Figur, „aber sie kann ihre Fassade nur mit Mühe aufrechterhalten.“

      In ihrer Filmepisode, This is Dr. Keener, spielt Glenn Elaine, eine berufstätige Frau, die einem Tag zu Hause verbringt, wo sie sich um ihre sehr alte und geistig verwirrte Mutter kümmert. Was es interessant macht, Elaine in dieser Situation zu beobachten, ist, dass wir sie so sehen, als sei sie ganz allein, obwohl sie mit ihrer Mutter zusammen ist. Das liegt daran, dass die Senilität ihrer Mutter Elaine ein Gefühl der Isolation gibt. Elaine geht völlig schweigend mit ihrer Mutter um, eine Herausforderung, der sich beide Schauspielerinnen mit großem Vergnügen stellten. „Eine stumme Rolle ist eine ausgezeichnete Übung für Schauspieler“, meint Glenn. „Man muss sehr aufrichtig sein und sich wirklich auf die Welt der betreffenden Figur einlassen, sich in ihre Gedanken hineinversetzen. … Ich wollte schon immer einen Film machen, wo ich keine einzige Zeile Dialog habe, also war ich einfach überglücklich.“
      Angesichts des von García so facettenreich gestalteten Beziehungsgeflechts war es leicht für die Schauspieler, sich in ihre Rollen hineinzuversetzen. Besonders spannend fand Glenn Close schon die genaue Abstimmung des äußeren Eindrucks, den ihre Figur vermittelt, mit ihrer tatsächlichen Befindlichkeit.
      „Äußerlich betrachtet ist diese Ärztin sehr erfolgreich, sehr ausgeglichen; sie scheint ein schönes Leben zu haben. Die Menschen in ihrer Umgebung erkennen nicht, dass diese Figur etwas von einem Mädchen hat, das nicht erwachsen werden kann. Sie ist allein in ihrem Haus und fühlt sich verloren. Da ist niemand, den sie liebt, und wahrscheinlich wird sie auch nie jemand finden“, meint Close.


      Die Mutter von Elaine spielt Irma St. Paule, eine über 80-jährige New Yorker Schauspielerin, die früher als Tänzerin in der Truppe von Martha Graham gearbeitet hat. Deshalb kam ihr die Aufgabe, eine Figur ausschließlich über ihre Gesten und Bewegungen darzustellen, besonders entgegen. „Sie ist wirklich wie ein sehr, sehr altes Kind“, meint St. Paule, „körperlich sehr eingeschränkt. „Von Zeit zu Zeit jedoch blitzt bei aller Senilität jedoch so etwas wie Bewusstsein in ihren Augen auf, einen Moment lang versucht sie buchstäblich, mit ihrer Tochter Kontakt aufzunehmen, wohingegen ihre Tochter eher mechanisch und wie eine professionelle Pflegerin auf ihre Bedürfnisse eingeht.“

      Mutter und Tochter verbringen den Tag gemeinsam und doch jede für sich, bis ihr Schweigen durch das Auftauchen der Tarot-Karten-Legerin namens Christine unterbrochen wird, die von Calista Flockhart gespielt wird. Um sich für ihre Rolle vorzubereiten, sprach Calista mit einigen Kartenlegerinnen und las Bücher zum Thema.

      Wie sich herausstellt, hat auch Christine ihre Geheimnisse, die später in der Episode Goodnight Lilly, Goodnight Christine aufgedeckt werden.

      Was die sehr wandlungsfähige Calisa Flockhart als größere darstellerische Herausforderung empfand, war die Liebe, die ihre Figur für ihre sterbende Geliebte Lilly empfindet: „Christine liebt eine Frau, die sterbenskrank ist“, erläutert Calista. „Und so durchläuft sie eine ganze Skala von Gefühlen und versucht sich vorzustellen, was passieren wird und wie sie damit fertig werden soll. ….. Es ist alles sehr kompliziert. ...Ihre Gefühle sind nicht nur positiv. Sie ist ärgerlich. Sie ist verletzt. Sie schämt sich für ihre Ruhelosigkeit. Sie ist ungeduldig. Sie empfindet großen Schmerz. Und dabei ist sie immer noch mit dem Menschen zusammen, den sie liebt. Deshalb hat das ganze auch etwas von einer Feier, eben von allem etwas, weshalb sich die Situation auch ständig ändert.“


      Die Rolle Lillys, der Geliebten von Christine, wurde von der italienischen Schauspielerin Valeria Golino gestaltet. „Sie hat die sterbende Frau mit großer Intensität gespielt, aber auch mit großer Einfachheit, wodurch ihre Darstellung sehr wirkungsvoll war“, erinnert sich Rodrigo. Sie hat sich nicht darauf konzentriert, eine Kranke darzustellen, vielmehr spielte sie die Einsamkeit eines Menschen, der sehr krank ist und bald sterben muss.“

      Beide Schauspielerinnen fühlten sich sehr aufgehoben, als sie mit Rodrigo solch hochexplosive Gefühle ausloteten. „Er baut einen auf“, meint Calista. „Meiner Meinung nach sind gute Regisseure wie gute Eltern. Sie erlauben Dir, verrückte Sachen zu tun, zu spielen, und genau das macht er.“

      Holly Hunter empfindet ähnlich: „Er lässt den Leuten, die er engagiert hat, ungeheuer viel Freiraum, etwas zu gestalten. So können sie richtig aufleben, Risiken eingehen und Fragen stellen, die sie zuvor nie gestellt hätten. Deshalb war die Arbeit recht vergnüglich.“

      Holly spielt Rebecca, Filialleiterin einer Bank und verstrickt in eine Affäre mit einem verheirateten Mann, der von Gregory Hines gespielt wird. Ihre Geschichte trägt den Titel Fantasies about Rebecca. Holly äußert sich folgendermaßen über Rebecca – „Ich finde, sie lebt ein riskantes Leben, …. und ich glaube, dass sie diese Lebensweise aufregend findet. Sie zieht so viel aus dieser geheimen Beziehung … Obwohl ich auch glaube, dass diese Beziehung ihr viele Dinge nimmt. Sie hindert sie daran, zu etwas oder zu jemandem zu gehören. Sie gehört einfach nirgendwo hin, und ich glaube, da gibt es ein großes Verlangen, zu jemandem zu gehören, das in dieser Beziehung nicht befriedigt wird.“ Im Gegensatz zu dem, was man über Rebecca annehmen könnte, „glaubt sie wirklich an etwas“, fügt Holly hinzu, „nämlich an die Möglichkeit, sich auf etwas einzulassen, ein Kind zu bekommen, daran, mit jemanden zusammen zu sein, den sie liebt…. Das ist etwas, was ihr zu Beginn der Geschichte noch nicht klar war, was sie aber am Ende erkannt hat.“

      Entscheidend für Rebeccas Prozess der Selbsterkenntnis ist eine obdachlose Frau namens Nancy, die sie vor der Bank trifft, in der sie arbeitet. Penny Allen, die die Rolle der Nancy spielt, ist eine Schauspielerin, die Holly seit Anfang der 80er Jahre kennt. „Es war unglaublich toll, mit ihr zu spielen“, erinnert sich Holly, „weil wir uns eben sehr gut kennen.“ Und ich glaube, das ist eine wirklich intime Beziehung, die wir da auf der Leinwand sehen, weil diese beiden Figuren in einer wirklich sehr tiefen Weise verbunden sind – die eine könnte fast die andere sein.

      Auf die Frage nach den zentralen Themen des Films antwortet Holly schlicht: „Ich glaube, der Film handelt von der Liebe. Es geht um die schwerste Art der Liebe, nämlich die zu sich selbst. Und ich glaube, der Film erfasst völlig, wie rätselhaft all diese Dinge letztendlich bleiben.“

      Eine der Figuren, die nur kurz im Hintergrund einer der Szenen in Rebeccas Bank auftaucht, ist eine durchschnittlich aussehende Frau namens Rose. Sie wird von Kathy Baker gespielt. In ihrer eigenen Geschichte, Someone for Rose, erweist sich diese Frau als sehr viel exzentrischer, als man zunächst annimmt.

      Als er die Rolle der Rose schrieb, dachte Rodrigo bereits an Kathy Baker als Darstellerin. Rose ist eine einsame, geschiedene und allein erziehende Mutter, deren Beziehung zu ihrem Sohn im Teenageralter an einen Wendepunkt kommt. Kathy äußert sich folgendermaßen über Roses Beziehung zu Ihrem Sohn Jay, der von Noah Fleiss gespielt wird. „Zu Anfang halte ich ihn noch für einen kleinen Jungen. Sie [Rose] neigt dazu, nicht zu akzeptieren, dass er schon fünfzehn ist. Sie behandelt ihn, als sei er zehn. Aber am Ende hat sie begriffen, dass er erwachsen wird. Er ist schon ein Mann. Das ist eine schreckliche Zeit für eine Mutter. Schrecklich und wunderbar zugleich. Sehr emotional. Sehr aufgeladen. Dazu Noah: „Weil es keinen Vater gibt, hat er das Gefühl, die Verantwortung übernehmen und seine Mutter beschützen zu müssen. ..... In dieser Position fühlt er sich ganz wohl und bildet sich etwas darauf ein, dass er der Mann im Haus ist. Das zeigt sich auch darin, dass er ihre Beziehungen zu anderen Männern kontrolliert.“

      Danny Woodburn spielt Albert, einen kleinwüchsigen Mann, der in das Haus gegenüber zieht und Roses Aufmerksamkeit erregt, sehr zum Leidwesen von Jay. „Rose fühlt sich vielleicht so zu ihm hingezogen, weil sie ihre Zuneigung von ihrem Sohn auf diesen neuen Mann übertragen hat“, erläuterte Kathy Baker.
      „Ich frage mich, ob die Veränderung, die sie in ihrer Beziehung zu ihrem Sohn erlebt, sie risikofreudiger werden lässt. Rose hat sich lange nicht in einer Liebesbeziehung erprobt und macht falsch, was sie nur falsch machen kann, als sie Albert kennenlernen will. Aber irgendwie klappt es trotzdem.“

      Ein wiederkehrendes Motiv des Films ist die Konzentration auf die kleinen geheimnisvollen Verhaltensweisen, die Menschen zu Individuen werden lassen. Holly drückt es folgendermaßen aus: „Es geht viel um die unerklärlichen Dinge, die Menschen so tun.“ Oder mit den Worten von Amy Brenneman: „Jede Person ist ihre eigene geheimnisvolle Schöpfung, und in unserer Gesellschaft, in unseren Köpfen arbeiten wir gerne Checklisten durch, ordnen ein, haken ab, was auch immer. Aber jeder einzelne dieser Menschen, egal ob Mann oder Frau, ist ein unentwirrbares Knäuel aus Widersprüchen, Hoffnung, Angst und Mutlosigkeit, und genau da liegt das Geheimnis.“

      In der Episode Love Waits for Kathy spielen Amy Brenneman und Cameron Diaz zwei Schwestern, die zusammenleben.

      Cameron Diaz ist in der Rolle der Carol zu sehen, einer vor Leben sprühenden blinden Frau, deren unerschrockener Verstand eine tiefe Sorge verdeckt. „Carols Bewusstsein ihrer Sexualität und ihrer physischen Präsenz bestimmt im Grunde ihr Leben“, meint Cameron. „Sie lässt jedermann wissen oder sorgt vielmehr dafür, dass jedermann weiß, wie furchtlos sie ist – und dass sie um ihre Attraktivität weiß.“ Im Rahmen der Recherchen für ihre Rolle studierte Cameron am Braille-Institut in Los Angeles und beobachtete möglichst viele Blinde. Teil ihrer Recherche war auch, dass man sie mit verbundenen Augen und einem Stock nach draußen führte. „Ich ging auf die Straße“, erinnert sie sich, „... und das erste, das ich bemerkte, war, wie lange es dauert, bis die Sinne den Verlust des Sehsinns kompensieren. Ich lief förmlich mitten durch den Verkehr hindurch. Diese Erfahrung hat mich unglaublich demütig gemacht.“ „Cameron hat hart mit Tim Richard vom Braille-Institut gearbeitet“, fügt Avnet hinzu, „um wirklich zu lernen, mit dem Stock umzugehen, Braille zu lesen und sich mit der Welt der Blinden vertraut zu machen, sodass sie ganz genau eine blinde Frau porträtieren konnte. Sie verbrachte mehr Zeit mit Lernen und Recherche als bei den eigentlichen Dreharbeiten.“

      Amy Brenneman spielt Kathy, Carols Schwester, eine Kriminalkommissarin, die ihre Rolle als Hüterin von Carol neu begreift. Amy äußert sich folgendermaßen über ihre Figur Kathy: „Ich gehe ganz in der Rolle der Fürsorglichen und Beschützenden auf. Und damit ist, glaube ich, eine gewisse Einsamkeit verbunden. ... Meine Bereitschaft, meine Schwester schließlich für sich selbst sorgen zu lassen und sie nicht länger zu beschützen, ist ein kleiner Triumph zum Schluss.“ Zur Beziehung der Schwestern, sagt Amy: „Ich glaube, sie (die Figur, die Cameron spielt) unterhält mich. Sie ist meine Heldin. Sie ist furchtlos. Sie ist so schön. Sie ist so lebendig und schlau und kümmert sich nicht darum, was die Leute denken. Sie ist auf eine Weise dominant und unflätig, die mich klein macht ... und zur Weißglut treibt.“ Da sie sich ausschließlich auf ihre Arbeit konzentriert, ist Kathys Leben mindestens so einsam wie das ihrer Schwester dunkel ist. Trotz ihrer Blindheit scheint Carol viel mehr im Leben zu stehen.

      Amy genoss die Arbeit mit Cameron sehr – „Als ich zuerst darüber nachdachte, fiel mir ein, dass ich wirklich Grimassen schneiden könnte, ohne dass sie es bemerken würde. ... So habe ich ein paar Tricks versucht, aber sie hat es immer gemerkt. Sie ist sehr sensibel für das, was ich sage. Ein Irrtum, dem ich in meiner Laufbahn als Filmschauspielerin aufgesessen bin, ist die Vorstellung, dass ich mein Gegenüber immer fixieren muss, wenn ich etwas sage. Ich fand es unglaublich befreiend, die Zeitung zu lesen, zu essen, ohne sie dabei jemals angucken zu müssen. Sie besteht nur aus Stimme. Das hat Spaß gemacht.“

      Matt Craven spielt den Liebhaber von Cameron, Walter. Walter ist der Bankangestellte, der die von Holly Hunter gespielte Figur zur Chefin hat. Außerdem wird die von Glenn Close dargestellte Ärztin am Ende des Films auf ihn aufmerksam. „Walter ist ein typischer Mann“, mein Rodrigo. „Er liebt seine blinde Tochter sehr, sie ist sein Leben, aber er versteht Frauen nicht wirklich. Er ist ein Verführer.“

      „Ich glaube“, sagt Matt, „er möchte eigentlich das Leben führen, das er bei seiner Heirat und der Geburt des Kindes noch für sich erhoffte. Aber so lief es nicht, und man erfährt auch nichts von diesem Teil seines Lebens. Aber was ich mit dieser Figur doch vermitteln wollte, war die Vorstellung von jemandem, der nach Liebe sucht. Er drückt das so aus, dass er Beziehungen zu Frauen anfängt und mit ihnen schläft. Wenn er dann feststellt, wie wenig er ihnen emotional gewachsen ist, zieht er zur nächsten.“

      Ein Ritual in der Beziehung der Schwestern ist, dass Carol Kathy von ihren Abenteuern mit Männern erzählt und Kathy wiederum ihre Schwester teilhaben lässt an ihren Kriminalfällen. Carol ist besonders fasziniert von den Ermittlungen, die Kathy im Zusammenhang mit dem Tod von Carmen Alba anstellt, einer Bekannten aus längst vergangenen Zeiten. Carmens Leiche wurde in ihrem kleinen Apartment gefunden, scheinbar hat sie das Gas aufgedreht und so Selbstmord begangen. Da es keine handfesten Hinweise zu Carmens Geschichte gibt, kommen Kathy und Carol ins Spekulieren. Was erfährt man über diese Frau, wenn man sie einfach nur ansieht? Das ist eine Frage, die Rodrigo auch dem Publikum stellt. In jeder der fünf Episoden erscheint Carmen, gespielt von Elpidia Carrillo, irgendwo im Hintergrund. Man sieht sie, ohne sie richtig wahrzunehmen. Am Ende erweist sich Carol als vermeintlich brillante Detektivin, die Theorien über Carmen entwickelt. Doch schließlich kommt sie zu dem Schluss: „Nur ein Idiot würde über das Leben einer Frau spekulieren. ... Wir werden nie erfahren, was sie dachte, und das ist gut so. Das sind Dinge, die man nicht erzählen kann.“

      Eine der letzten Einstellungen des Films zeigt Kathy, wie sie zu dem Auto läuft, in dem Sam, gespielt von Miguel Sandoval, auf sie wartet, um mit ihr zum ersten Mal auszugehen. „Inmitten dieser ganzen Gefühlswirren endet der Film doch auf sehr einfache Weise“, meint Amy, „irgendwie mühelos .... und tröstlich.“





      SCHAUPLÄTZE, SZENENBILD UND AUSSTATTUNG


      „Die Zwänge, die der Film einem auferlegt, .... eröffnen neue Möglichkeiten. Die Grenzen wirken in mancherlei Hinsicht befreiend. Weil es immer irgendein Spielzeug gibt, das man nicht bekommt, muss man sich auf die wichtigsten konzentrieren.“ Jon Avnet


      Obwohl im Drehbuch nirgendwo explizit auf die Stadt Bezug genommen wird, spielt Los Angeles doch eine wichtige Rolle in GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT… . Alle Frauen und Männer in diesem Film haben wenigstens eines gemeinsam – nämlich ihre Umgebung, das San Fernando Valley von Los Angeles.

      Für Rodrigo ist L.A. „ein luxuriöser Ort voller Versprechungen, wo Menschen mit großen Träumen hinkommen, viele, um sich neu zu erfinden. Das endet oft in verzweifelter Einsamkeit unter der unbarmherzigen Mittagssonne.“

      Der Film spielt in einem Los Angeles, das nichts mit dem Show Business zu tun hat, einem L.A. mit ganz gewöhnlichen Männern und Frauen, die nicht weit voneinander entfernt wohnen und doch in tragischer Weise isoliert sind. Das Paradoxon aus Nähe und Isolation ist ein wichtiges Element für das Szenenbild und die Ausstattung des Films.

      Angesichts des begrenzten Budgets musste der Ausstatter Jerry Fleming verstärkt auf geeignete Locations und Veränderungen am Set zurückgreifen, um eine eigene Welt für jede der Figuren zu schaffen. Da sich Rodrigo bemüht hatte, ein breites sozio-ökonomisches Spektrum mit seinen Geschichten abzudecken, hätten die vierzehn Schauplätze, an denen gedreht wurde, kaum unterschiedlicher sein können – von einem herrschaftlichen Anwesen in Hancock Park bis zu einem kleinen vollgestopften Apartment in Nord-Hollywood. Obwohl ein Set tatsächlich im Lacy Street Production Center aufgebaut wurde, konnte es durch sorgfältige und kreative Veränderungen für zwei verschiedene Apartments aus zwei unterschiedlichen Episoden verwendet werden.

      Eine der größten Herausforderungen bei der Gestaltung eines Films wie GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT…, so Jerry, „ist die Gratwanderung zwischen der nüchternen Wirklichkeit und dem Wunsch, den Film zu einer bereichernden Erfahrung für den Zuschauer zu machen. Wofür wir uns schließlich entschieden haben, war eher so etwas wie eine leicht verfremdete Realität, bei der die wohlhabenderen Figuren in sehr sorgfältig möblierten, aber irgendwie auch unpersönlichen Umgebungen angesiedelt waren, die aus bescheideneren Schichten dagegen in Wohnungen, die einfacher, aber auch individueller ausgestattet waren. Weil die einzelnen Episoden relativ kurz sind, mussten wir das Wesen jeder Figur in recht begrenzten Räumen zum Ausdruck bringen, so dass jedes einzelne Requisit sehr bedeutsam wurde. Rodrigo meinte einmal er sähe die Figuren, wie sie in einfachen Hütten in der sengenden Sonne hockten. Ich glaube, ganz so trostlos ist die Atmosphäre des Films dann doch nicht geworden, aber der Hauptgedanke bei jedem Set war schon zu zeigen, wie die einzelnen Figur jeweils versuchen, sich einen Zufluchtsort vor den harten Realitäten des Lebens zu schaffen.“

      LIZENZGEBER


      Intertainment AG

      Das Medienunternehmen Intertainment AG mit Sitz in Ismaning bei München hat sich auf die Produktion und Co-Finanzierung von Filmen in Zusammenarbeit mit großen amerikanischen Filmstudios spezialisiert. Die Filmprojekte werden gemeinsam mit „Oscar“-Gewinner Arnold Kopelson produziert. Außerdem erwirbt Intertainment die Rechte an US-Filmen und verwertet diese entlang der gesamten Wertschöpfungskette, d.h. im Kino, im Video- und DVD-Bereich, im Fernsehen und im Internet. Zur Verwertung der Filmlizenzen in Europa hat Intertainment Vertriebsvereinbarungen mit Warner Brothers und 20th Century Fox geschlossen. Weitere Vertriebsvereinbarungen bestehen mit Beta Film GmbH und mit Summit Entertainment. Intertainment ist ferner über die deutschsprachige Lizenz des amerikanischen Weihnachtsklassikers „Rudolph – das Rentier mit der roten Nase“ im Merchandising-Bereich tätig. An der amerikanischen Firma SightSound Technologies, Inc., die amerikanische Patente für den digitalen Download von Filmen und Musik im Internet besitzt, ist Intertainment beteiligt.

      Die Intertainment AG hat den Film GEFÜHLE, DIE MAN SIEHT…bereits in folgenden europäischen Territorien ausgewertet: Benelux, Frankreich, Italien, Spanien, Skandinavien und Osteuropa. Bis auf Osteuropa ist der Film in den genannten Territorien auch im Kino gelaufen. Für das deutschsprachige Europa wird der Film von Ottfilm GmbH, Berlin, verliehen.
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 15:44:47
      Beitrag Nr. 44 ()
      ...ist ja interessant. Baeres stockt auf.............
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 16:54:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      hi,

      die Kalenderdaten für 2003 sind aktualisiert:
      http://www.intertainment.de/de/aktie/kalender.htm

      ciao,
      zentrader
      http://www.zentrader.de
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 17:36:15
      Beitrag Nr. 46 ()
      hi,

      das ist einer der neuen (zusätzlichen) Distributoren von ITN:
      http://www.mediabiz.de/newsvoll.afp?Nnr=128201&Biz=mediabiz&…

      ciao,
      zentrader
      http://www.zentrader.de
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 18:35:30
      Beitrag Nr. 47 ()
      @all,

      ein paar Titel des neuen Video/DVD-Distributiondeals...
      http://www.screendaily.com/story.asp?storyid=11102&st=intert…

      ciao,
      zentrader
      http://www.zentrader.de
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 18:58:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      prima, dass ITN in das Geschaeft in dem hochprofitablen Home-Entertainment Bereich ausbaut.

      Es laeuft immer besser. :D
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 19:33:00
      Beitrag Nr. 49 ()
      #48
      Nur der Kurs scheint davon leider nichts mitzubekommen!
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 19:44:21
      Beitrag Nr. 50 ()
      @40

      Veröffentlichung gemäß § 15 a Abs. 1 Satz 2, Abs. 3 Nr. 1 WpHG vom 4.2.2003

      Die Aktionärin Frau Marianne Baeres-Ortner, Mutter des Vorstandsvorsitzenden der Intertainment AG, Herr Rüdiger Baeres, hat der Intertainment AG gemäß § 15a Abs. 1 Satz 2 WpHG mitgeteilt, dass sie am 3. Februar 2003 einen Vertrag mit der zur Familie Baeres gehörenden Alkmäon Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH über den Verkauf von 1.091.396 Stückaktien der Intertainment AG (WKN: 622 360/ISIN: DE0006223605) im rechnerischen Nennbetrag von Euro 1,278 pro Aktie zum Preis je Aktie von Euro 1,61 abgeschlossen hat.

      Ismaning, den 4.2.2003
      Der Vorstand

      kann mir das mal jemand interpretieren!?
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 19:58:07
      Beitrag Nr. 51 ()
      ...was gibts da zu interpretieren ?

      Seine Mutter wollte eben statt Aktien lieber wieder Bargeld auf dem Konto und da Sie berechtigterweise die Stücke nicht in den Markt geben wollen (man könnte jezt unterstellen, sie wissen, dass die Aktien mehr als aktuell ca. 2 EUR wert sind), werden sie eben geparkt bei einer Gesellschaft, die der Familie gehört.

      Möglicherweise hat das den Effekt, dass man die Stücke von dort leichter bewegen kann ohne evtl. weitere Meldungen abgeben zu müssen, bzw. kann die Gesellschaft die Stücke so evtl. leichter zurück kaufen, wenn sie ihr Aktienrückkaufprogramm starten will.

      who knows ???
      Ich würde der Nachricht keine besonders große Bedeutung zukommen lassen, weder positiv, noch negativ.
      Wäre Familie Bäres nicht noch von der Firma überzeugt, dann besäßen sie sicher nicht mehr an die 60% der Aktien.
      Alles andere ist Spekulation.
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 19:59:44
      Beitrag Nr. 52 ()
      Dausend



      DER KING:laugh: :D :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 06:08:31
      Beitrag Nr. 53 ()
      P.S.: ....denk doch einfach mal an ein mögliches Steuersparmodell, da lässt sich schon der ein oder andere Vorteil durch diese Aktion konstruieren ;)


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