Beteiligung an Varicula Life Science AG - 500 Beiträge pro Seite

[Schorsch.]

Bin auf eine Beteiligungsmöglichkeit an Varicula aufmerksam geworden. Hat sich schon jemand damit beschäftigt?
Hier ein Auszug aus den Internetseiten von varicula.de

Aktien der Varicula Life Science AG
Ein erfolgversprechendes Unternehmen

Partizipieren Sie am Wachstum der Biomedizin durch den frühen Einstieg in ein erfolgversprechendes Unternehmen.

Biotechnologie und Biomedizin entwickeln sich zu einer der führenden Industrien mit zweistelligen Wachstumsraten.
Gesundheit avanciert zum Thema der Zukunft und die Zahl der therapiebedürftigen und älteren Menschen wächst.
Für Pharmaunternehmen sind die wichtigsten und gewinnträchtigsten Therapiebereiche jene, die sich mit Krankheiten beschäftigen, die mit steigendem Alter verstärkt auftreten: Dazu gehören Krebs, Krankheiten des zentralen Nervensystems – Bereiche in denen BK-RiV zum Einsatz kommen kann.

Das Potential für die Therapie von Krebs und Viruserkrankungen wie AIDS ist sehr groß. Allein in Deutschland werden jährlich mindestens 350.000 Neuerkrankungen bei Krebs registriert, im Jahr 2000 starben in Deutschland mehr als 200.000 Menschen an Krebsleiden (Statistisches Bundesamt). Weltweit starben im Jahr 2000 etwa 6,3 Millionen Menschen an Krebs.
Bei AIDS wird - auf der Basis des bisherigen Behandlungsniveaus - für die nächsten 10 Jahre mit mehr als 11 Millionen Todesopfern gerechnet.

Investment Proposal

Beteiligungsangebot
Die Varicula Life Science AG sucht neue Aktionäre zur Verbreiterung der Gesellschafterstruktur.
In der 1. Phase konnten diese aus dem Kreis strategischer Investoren gewonnen werden: Das Angebot richtete sich vorrangig an Ärzte oder Investoren welche die weitere Entwicklung weit über eine reine Finanzbeteiligung hinaus fördern.
Um die anstehende Wachstumsphase zu finanzieren, wird in der nächsten Phase Aktienkapital zusätzlich durch das Angebot der Aktien an externe Kapitalanleger generiert werden. Dieses wird vorrangig für die labortechnischen Produktionsstrecke im Biomedizinischen Technikum Teterow zur effektiven Herstellung von BK-RiV verwendet werden.

Unternehmensbewertung
Die Varicula hat ein Aktienkapital von 573.000 Euro.
Die Unternehmensbewertung basiert auf realistischen Annahmen des Businessplans vom Juli 2002.
Die Unternehmensentwicklung und damit die zukünftige Bewertung bietet Chancen im positiven Bereich (z.B. erwartete aber nicht eingerechnete Zuschüsse im F+E-Bereich, vorläufige Arzneimittelzulassung auf Grund von öffentlichem Interesse, weitere mit Nachdruck verfolgte Patente usw.) aber auch Risiken (theoretische Möglichkeit der Ablehnung von Patentanmeldungen oder der Arzneimittelzulassung, Umsätze in geringerem Umfang als angenommen).
Die von uns vorgeschlagene Bewertung basiert auf einem vernünftigen Ausgleich dieser Chancen und Risiken. Auf der Basis der prognostizierten Gewinne für 2003/2004 (ohne die abzugrenzenden einmaligen Kosten der Arzneimittelzulassung - AZ) halten wir eine Bewertung im Bereich von ca. 10 Mio. Euro für realistisch. Angesichts der kurzen Unternehmensentwicklung gehen wir jedoch nur von einem Wert von ca. 3,5 Mio. Euro aus.

Preis je Aktie
Auf der Basis der o.a. Bewertung ergibt sich ein Preis von 12 Euro je Aktie. Die zufließenden Mittel werden in vollem Umfang zur Finanzierung der Investition der labortechnischen Produktionsstrecke und zur Wachstumsfinanzierung eingesetzt.
Die Einzahlung erfolgt auf das Konto des Treuhänders, der GoingPublic Corporate Finance AG in München, die für die Abwicklung der Beteiligung, die Überweisung der Mittel an die Varicula und die Eintragung im Aktienbuch sorgt. Bis zur Eintragung erhält der Investor den Anspruch auf Eintragung in das Aktienbuch der Gesellschaft abgetreten.

Abwicklung
Es stehen maximal 125.000 Aktien zur Verfügung. Die zugrunde gelegte Unternehmensbewertung bietet ein beträchtliches Erfolgspotential.
Vormerkungen zur Beteiligung können an die Gesellschaft oder die Treuhänderin, die GoingPublic Corporate Finance AG, gerichtet werden.

[Mr.Keating]

Hey Schorsch.

finde ich ja gut , dass auch andere auf diese kleine Firma mit ihrem durchaus zukunftsweisenden Ansatz der Krebsbehandlung, aufmerksam geworden sind.
Ich muss dazu aus eigenen Erfahrungen jedoch sagen, dass man es bei dieser Firma leider wie so oft mit einem unfähigen Management zu tun hat, welches in diesem Fall über ein zu geringes Knowhow über die Medikementenvermarktung bzw. -entwicklung verfügt und lediglich versucht durch geschönte Zahlen an Venture Capital zu kommen.
Das Problem ist, dass der Entdecker dieses auf Hitzeschockproteinen basierendem Wirkmechanismus, Dr.Solisch, seine Rechte an die Varicula verkauft hat u. die jetzt mit dem unausgeschöpften Wissenspol nichts anfangen können. Die Herstellungspreise sind viel zu hoch u. es wurde sich bisher auch aus unerklärlicher Weise nicht, um die mögliche Indikation klinischer Studien gekümmert. Alles in allem wird diese Firma an Inkopetenz scheitern.

Es wäre vielleicht für dich ganz interessant zu wissen, dass ein ehemaliger Mitarbeiter v. Dr.Solisch, Dr.Meyer, in Rostock die Forschungen auf diesem Gebiet intesiviert hat und mit seiner Frima, der Bioserv, einen Ansatz fand diesen Wirkmechanismus sehr viel kostengünstiger herzustellen, so das einer späteren Übernahme der Kosten v. Seiten der Krankenkassen nichts im Wege steht. Ich konnte mich persönhlich überzeugen, dass Herr Dr. Meyer in seiner Funktion als GEschäftsführer mit sehr viel höherer Wahrscheinlichkeit dieses Produkt zur Marktreife führt. Außerdem verfügt Bioserv über zahlreiche weitere interessante Forschungsprojekte u. teilweisae fertige Produkte. Es wurde auch schon über einen Börsengang nachgedacht, welcher für dich wirklich interessanter sein sollte als der der Varicula.

Nun erstmal Schluss, sollte deiner seits noch Interesse bestehen, melde dich nochmal !!!

Ciao
Mr.Keating

[goldaktie]

Ich würde "normalen" Anlegern dringend davon abraten, hier zu investieren. Wenn einer der "großen" auf dem Gebiet etwas vergleichbares entwickeln sollte, hat dieses Unternehmen kaum eine Chance und die Kohle ist verbrannt. Sehr riskante Sache, erinnert mich irgendwie an vergleichbare Unternehmen mit "der" Top-Entwicklung in der Pipline: C.Com (Videokonferenzen), Vestec (mit der Heim-Beteiligung), Stardust (DER Zeichentrickknaller schlechthin)... wenn man noch etwas überlegt gibt es noch weitere Beispiele.

[Sportsfreund]

Wer heute noch ohne einen gültigen und genehmigten Verkaufsprospekt in ein unbekanntes Unternehmen investiert, ist wirklich selbst schuld. Das sage ich, ohne diese Firma näher zu kennen.

Ciao
SF

[x4z]

Gemäß Verkaufsprospekt der NEW Umwelt AG hält diese 85% von Varicula, d.h. ca. 450.000 Aktien. Damit entfallen auf eine (von 2.500.000) NEW Umwelt Aktie ca. 0,2 Varicula Aktien. Die NEW Umwelt AG Aktie wird zu EURO 1,90 angeboten. Folge: Ist die Varicula wirklich 12 EURO wert, erhält man bei Zeichnung der NEW Umwelt AG den Rest praktisch umsonst.

x4Z

[Schorsch.]

Danke für die Infos!
Erscheint anstelle eines Direktinvestments in Varicula, die Zeichnung von New-Umwelt zu 1,90 Euro aussichtsreich?
Beim Vergleich mit dem Substanzwert von 3,20 Euro klingt dies vielversprechend.

[CurtisS]

Ich arbeite mit Varicula und NEW Umwelt zusammen.

Das Medikament von Varicula ist nicht nur eine "Chance" zur Behandlung von lebensbedrohlichen Krankheiten. Denn es wird tatsächlich bereits seit vielen Jahr mit großem Erfolg an Patienten mit verschiedenen Arten von Krebs und AIDS als ultima ratio verabreicht. Obwohl keine Zulassung in Europa besteht, ist dies möglich aufgrund des § 13 des Arzeimittelgesetzes. Darin heißt es, dass Ärzte selbst hergestellte Medikamente verabreichen dürfen (Behandlungsfreiheit).

Ich habe ärztliche Patientenberichte (ca. 100 Stück) gelesen und konnte mich von der Wirksamkeit des Medikaments überzeugen.

Varicula erwirtschaftet Gewinn. Dies sollte doch das beste Argument für die Zeichnung von Aktien sein.

In der Tat sind die Herstellkosten für das Medikament hoch. Die Behandlung mit dem Medikament kostete zunächst
ungefähr 100.000 Euro pro Person pro Jahr. Die Verringerung der Kosten stellt aber entwicklungstechnisch kein Problem dar. Neue Produktionsanlagen und -methoden senken die Behandlungskosten auf evtl. 20.000 bis 10.000 Euro pro Patient und Jahr. Damit werden Vorbehalte von Patienten und Krankenkassen ausgeräumt (übrigens, die Chemotherapie bei Krebs kostet nach meinen Infos 180.000 Euro).

Zu den Entwicklungen des Dr. Meyer:
Er hat eine kostengünstige Methode entwickelt, die ebenfalls die Wirksubstanz des Medikaments gewinnt. Jedoch ist diese Methode "grob". Während Varicula die 50 - 9 nm kleinen Partikel der Wirksubstanz in einem aufwendigen Verfahren isoliert und reinigt, werden nach dem Verfahren von Dr. Meyer Zellbestandteile zerkleinert bis sie kleiner als 9 nm sind (und damit nicht mehr unter das Patent zur Gewinnung der Substanz fallen). Dieser Cocktail enthält nun zwangsläufig auch Bestandteile der Wirksubstanz (aber auch viele weitere Eiweißbestandteile die erhebliche Immunreaktionen und weitere Nebenwirkungen verursachen können). Der Cocktail ist erheblichen Schwankungen unterworfen und damit nicht mehr exakt definierbar und standardisierbar. Damit besteht nach der Meinung von Fachleuten auch keine Chance auf Arzneimittelzulassungen. Aus diesem Grund wurden die internationalen Patentanmeldungen des Unternehmens von Dr. Meyer auch zurückgezogen.

Varicula hingegen besitzt mehrere Patente und dem Zulassungsantrag steht nichts entgegen. Eine Zulassung in Guatemala besteht ja bereits. Über zwischenstaatliche Vereinbarungen wird die Zulassung wohl demnächst auch in anderen südamerikanischen Ländern erfolgen.

Wie gesagt, das Unternehmen erwirtschaftet Gewinn und könnte deshalb auch ohne weiteres Eigenkapital die Zulassung in den Industrieländern finanzieren. Das zusätzliche Eigenkapital würde aber diese Zulassung beschleunigen, so dass Gewinne schneller generiert werden könnten und vor allem innerhalb der Patentgültigkeit. Eine Analyse über Varicula taxiert einen Unternehmenswert von weit über 10 Mio. Euro.

Die Frage, ob es besser wäre in NEW Umwelt, die 85% an Varicula hält, zu investieren anstatt in Varicula selbst muss mit Ja beantwortet werden. Zum einen wegen der Risikostreuung in der Beteiligungsgesellschaft, zum anderen wegen der auch hier gegebenen günstigen Bewertung:

Eine NEW Umwelt Aktie kann zu 1,90 Euro gezeichnet werden.
Es gibt 2,5 Mio. Aktien von NEW Umwelt.
Damit unterstellt die derzeitige Kapitalerhöhung einen Wert von 4,75 Mio. Euro.

Dies liegt weit unter dem Wert der NEW Umwelt:
0,27 Mio. Euro Wert einer Forderung aus Beteiligungsverkauf
6 Mio. Euro Beteiligung an Varicula: Unternehmenswert bei derzeitiger Kapitalerhöhung (davon ca. 85%)
0,8 Mio. Euro Beteiligung an SolarTec: Unternehmenswert aufgrund des Verkaufs von 25% der gehaltenen 100%
Die NEW Umwelt AG hat keine Schulden.
Aus diesen Posten errechne ich einen Substanzwert von 7,07 Mio. Euro. Eine Zeichnung der NEW-Umwelt-Aktien bietet also einen Wertzuwachs von 49% (7,07/4,75).

Darüber hinaus erwirtschaftete die www.new-umwelt.de einen Gewinn von 0,31 Mio. Euro in 2002, was einer Verzinsung des zu Beginn des Jahres verfügbaren Kapitals (0,8 Mio. Euro) von 38% entspricht.

Curtis Schneekloth

_________________________________

Curtis Schneekloth, Dipl.-Kfm.
Analyst

Forsthausstr. 25
D-72119 Ammerbuch

Mobil + 49 (0)178 / 28 73 36 5

[e-mail]
_________________________________

[Sportsfreund]

@Curtis

so einfach ist die Rechnung der Bewertung nicht. Der grosse Happen dabei ist die 6 Mio. von Varicula und darüber gibt es noch keine Fakten. Also immer schon langsam machen, wir wollen ja nicht puschen!

Aber wenn hier schon der bezahlte Analyst schreibt, dann kann er auch bestimmt folgende Fragen beantworten:

. wann gibt es den Verkaufsprospekt?
. wer ist die Varicula GmbH?
. wer ist bei Varicula noch als Investor drin?
. was hat New Umwelt für die Varicula Aktien bezahlt?
. wie viel Kapital braucht Varicula insgesamt?
. warum interessieren sich nicht grosse VC für Varicula?


Ciao
SF

[CurtisS]

Zur Beantwortung Ihrer Fragen:

. wann gibt es den Verkaufsprospekt?

Es gibt derzeit keinen Verkaufsprospekt (es wäre aber möglich einen in kurzer Zeit zu erstellen, z. B. für den ernsthaft interessierten Großinvestor). (Grund: Das Zeichnungsangebot richtet sich ausschließlich an Großinvestoren (> 1 Mio. Euro), nicht an Kleinanleger. Ab einem bestimmten Betrag laut Verkaufsprospektgesetz ist kein Verkaufsprospekt erforderlich.) Das Angebot zur Zeichnung von NEW-Umwelt-Aktien (hält ca. 85% an Varicula) richtet sich hingegen an alle. Der Verkaufsprospekt und der Zeichnungsschein für diese Aktien findet sich auf www.new-umwelt.de.

. wer ist die Varicula GmbH?

Varicula Life Science AG hieß früher so.

. wer ist bei Varicula noch als Investor drin?

Mehrere Ärzte und Mitarbeiter des Unternehmens.

. was hat New Umwelt für die Varicula Aktien bezahlt?

Die Beträge darf ich nicht öffentlich nennen. Neben der Übernahme von Aktien (bzw. früherer GmbH-Anteile) hat NEW Umwelt der Gesellschaft erhebliche Mittel im Rahmen einer Kapitalerhöhung zur Verfügung gestellt.

. wie viel Kapital braucht Varicula insgesamt?

Den Betrag darf ich nicht öffentlich nennen. Die Größenordnung ersehen sie daran, wie ich ein paar Zeilen weiter oben die Großinvestoren definierte. Es gibt das Dokument "Investment-Proposal" auf der Site von Varicula. Darin steht der Business-Plan und wieviel Kapital benötigt wird.

. warum interessieren sich nicht grosse VC für Varicula?

Sie interessieren sich dafür. Es laufen auch Verhandlungen.

Warum Varicula mehr als 6 Mio. Euro Wert ist:

Zunächst müssen wir festhalten, dass das Medikament wirkt (davon kann sich jeder Großinvestor anhand von ärztlichen Patientenberichten und in Gesprächen mit den Patienten und Ärzten selbst überzeugen). Ferner stellen wir fest, dass das Medikament mit Gewinn hergestellt und verkauft wird (auch das kann jeder interessierte Großinvestor anhand des Jahresabschlusses und anderer Infoquellen feststellen).

Nun gibt es zwei Möglichkeiten den Gewinn mit dem Medikament bei einer weltweiten Zulassung zu schätzen:

1. Die Zahl behandelter Patienten multiplizieren mit dem Preis des Medikaments multipliziert mit der Gewinnmarge ist der Gewinn.

2. Der Umsatz des Pharmazeutika-Marktes die für die Ziel-Krankheiten des Medikaments von Varicula ausgegeben werden multipliziert mit dem Marktanteil des Medikaments multipliziert mit der Gewinnmarge ist der Gewinn.

Für jedes kommende Jahr kann so ein Gewinn geschätzt werden. Dieser ist abzuzinsen. Auf diese Weise kann eine Unternehmensbewertung von rund 54 Mio. Euro berechnet werden. Dabei wurden bei jedem Schritt ausreichende Sicherheitsmargen berücksichtigt.

Diese Bewertungsmethoden sind in einer ausführlichen Studie detailliert beschrieben. Diese kann jedem Großinvestor zur Verfügung gestellt werden. Es ist nicht zumutbar, an dieser Stelle die einzelnen Zahlen und Quellen wiederzugeben (es sind wirklich viele).

Ich krieg übrigens kein Geld für meine Postings.

Curtis Schneekloth

_________________________________

Curtis Schneekloth, Dipl.-Kfm.
Analyst

Forsthausstr. 25
D-72119 Ammerbuch

Mobil + 49 (0)178 / 28 73 36 5

[e-mail]
_________________________________

[Sportsfreund]

Also das ganze ist völlig auf Grossinvestoren ab 1 Mio. EURO gerichtet. Und trotzdem macht man das Angebot auf der Homepage öffentlich. Weder Sie noch die Herren von der Vricula scheinen sich mit dem Thema VC auszukennen. Einen Investor in solchen Ligen (Investoren, die 1 Mio. EUR für ein Projekt auf den Tisch legen, verfügen i.d.R. über das zwanzigfache) schreckt so was absolut ab.
Ausserdem was soll Ihr Auftritt hier dann? Wollen Sie hier Grossinvestoren in dieser Klasse finden? In Internetforen? Oder suchen Sie doch ein paar Kleinanleger, die in New Umwelt investieren?

Wie viel erhebliche Mittel im Rahmen einer Kapitalerhöhung hat die New Um. zur Verfügung gestellt?

. wie viel Kapital braucht Varicula insgesamt?
"Den Betrag darf ich nicht öffentlich nennen. Die Größenordnung ersehen sie daran, wie ich ein paar Zeilen weiter oben die Großinvestoren definierte."
Aha! Ich verstehe den Zusammenhang zwar nicht, aber gut.

"Ferner stellen wir fest, dass das Medikament mit Gewinn hergestellt und verkauft wird (auch das kann jeder interessierte Großinvestor anhand des Jahresabschlusses und anderer Infoquellen feststellen)."

Das Unternehmen macht Gewinne, keine grossen Risikoabschläge zu machen, ausgereifte Produkte. Hmm...wozu braucht man dann mehrere Millionen?

"Nun gibt es zwei Möglichkeiten den Gewinn mit dem Medikament bei einer weltweiten Zulassung zu schätzen:"

Weltweite Zulassung?????
Haben Sie auch nur in etwa eine Vorstellung, was solch eine Zulassung kostet und welche Aufwand dahinter steht? Und was es dauert?
Ich behaupte einfach "nicht"! Denn sonst würden Sie solche Schätzungen nicht anstellen.

"Ich krieg übrigens kein Geld für meine Postings."
Muss ich den wirklich darauf antworten? Die User hier bei WO sind echte Profi(leser) und denken sich ihren Teil, wenn "Analysten" plötzlich hier auftreten.

Ich rate nur zur Vorsicht. Aber Gefahr besteht ja nicht, wenn Kleinanleger wie wir nicht investieren dürfen

Ciao
SF

[CurtisS]

Die Antworten zu den Fragen:

"Also das ganze ist völlig auf Grossinvestoren ab 1 Mio. EURO gerichtet. Und trotzdem macht man das Angebot auf der Homepage öffentlich. Weder Sie noch die Herren von der Vricula scheinen sich mit dem Thema VC auszukennen. Einen Investor in solchen Ligen (Investoren, die 1 Mio. EUR für ein Projekt auf den Tisch legen, verfügen i.d.R. über das zwanzigfache) schreckt so was absolut ab."

Sie haben mich mißverstanden. Mit der 1 Mio. Euro wollte ich verdeutlichen, dass Investoren, die darunterliegende Beträge einbringen wollen, nicht gesucht werden. Außerdem soll die Kapitalerhöhung nicht 1 Mio. Euro einbringen, sondern einen Betrag, der darüber liegt, also zwischen 1 Mio. Euro und X.

Ich bin nicht der Meinung, dass die Veröffentlichung des Angebots auf der Homepage für Investoren abschreckend ist. Sollte man nicht neben anderen gerade dieses preiswerte und verbreitete Medium nutzen um Interessenten zu finden?

"Ausserdem was soll Ihr Auftritt hier dann? Wollen Sie hier Grossinvestoren in dieser Klasse finden? In Internetforen? Oder suchen Sie doch ein paar Kleinanleger, die in New Umwelt investieren?"

Der Auftritt hier "soll" eigentlich nichts besonderes. Es macht mir einfach Spaß zu diskutieren. Ich wollte nur ein paar offene Fragen klären, wie "Was macht Dr. Meyer?" und "Investition in Varicula oder NEW Umwelt?", und sagen, dass ein Investment in Varicula für Kleinanleger nicht möglich ist.

"Wie viel erhebliche Mittel im Rahmen einer Kapitalerhöhung hat die New Um. zur Verfügung gestellt?"

Zur Frage welche Beträge NEW Umwelt in Varicula eingebracht hat, habe ich mich schon oben geäußert.

"Das Unternehmen macht Gewinne, keine grossen Risikoabschläge zu machen, ausgereifte Produkte. Hmm...wozu braucht man dann mehrere Millionen?"

Oben sagte ich doch bereits, warum das Unternehmen trotz seiner Gewinne eine Kapitalerhöhung durchführt. (Übrigens, Risikoabschläge sind bei der Bewertung freilich gemacht worden und zwar erhebliche. Trotzdem kommt der genannte Unternehmenswert dabei heraus.)

"Weltweite Zulassung?????
Haben Sie auch nur in etwa eine Vorstellung, was solch eine Zulassung kostet und welche Aufwand dahinter steht? Und was es dauert?
Ich behaupte einfach "nicht"! Denn sonst würden Sie solche Schätzungen nicht anstellen."

Doch, ich weis ganz genau welche Beträge für das Zulassungsverfahren in den einzelnen Phasen der Medikamentenentwicklung anfallen und wie lange diese dauern. Sie müssen bei Ihrer Einschätzung berücksichtigen, dass Varicula ein Zulassungsverfahren nach den Orphan-Drug-Bestimmungen durchführt, was erhebliche Kosten und Zeit spart. Weiterhin wird ein großer Teil der erforderlichen Investitionen vom Staat bezahlt, weil das Unternehmen in den neuen Bundesländern sitzt, weil Arbeitsplätze geschaffen werden und weil generell ein erhebliches öffentliches Interesse an dem Medikament besteht. Das Unternehmen sucht also keine derart hohen Beträge, wie Sie andeuteten. Übrigens beinhalten die durchschnittlichen Entwicklungskosten für ein Medikament, die von zwei Instituten veröffentlicht werden, immer auch die Kosten für Medikamente, die es nicht bis zur Marktreife geschafft haben (die werden umgelegt). Somit sind die veröffentlichten durchschnittlichen Entwicklungskosten ein Vielfaches der Kosten für die Entwicklung einer einzelnen Substanz. Varicula braucht also soviel Kapital gar nicht.

""Ich krieg übrigens kein Geld für meine Postings."
Muss ich den wirklich darauf antworten? Die User hier bei WO sind echte Profi(leser) und denken sich ihren Teil, wenn "Analysten" plötzlich hier auftreten."

Ich trete übrigens nicht plötzlch hier auf. Ich bin schon seit Jahren Mitglied bei WO. Bitte sehen Sie, dass ich nirgends unsachlich argumentiere. Übrigens, ich besitze auch keine Aktien von Varicula.

[Sportsfreund]

Ich warne jeden Investor vor diesen Firmen:
New Umwelt AG
Going Public Corporate Finance AG
Varicula AG

Ein gekaufter Analyst namens Curtis Schneekloth hat schon hier im Forum Puschversuche gestartet und dummerweise sich selbst entlarvt.
Sieht sein Pusch-Thread dazu unter:
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

In einem anderen Thread verrät er dummerweise, dass er bei NEW Umwelt arbeitet. Der Mensch ist halt vergesslich
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

Weitere Infos gibt es unter:
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…

Ein kritischer Anruf in München lohnt sich auch immer. Es gibt die tollsten Antworten


Ciao
SF

[Schorsch.]

Danke für die Investmentwarnung, scheinbar widerspricht auch "CurtisS" nicht mehr.
Habe mal die Varicula-Internetseite besucht und als Neuerung ein Laufband gefunden: "Varicula Life Science AG startet Produktion in Teterow".
Gibt es hier doch positive News, oder ist es der Versuch weiteres Kapital einzutreiben.
Ein "Vermittler" erzählte mir, dass ein Grossinvestor in Varicula einsteigt, und man somit vorher unbedingt Varicula- oder New-Umwelt-Aktien kaufen müsse.

[Merrill]

Eine gute Nachricht wäre:
1) Das Unternehmen ist durchfinanziert.
2) Das Unternehmen hat Lizenzverträge mit Mindestsummen, die ihr xx-Millionen bis xxxx garantieren.

Das könnte man auch kritisch hinterfragen, was "startet Produktion" bedeutet ?
(Aufstellung einiger für die Produktion erforderlichen Geräte ?
Herstellung im ganz kleinen Maßstab ?)


Letztlich:
WENN Varicula tolle Aussichten hätte, wären xxx-Pharmafirmen
und Beteiligungsgesellschaften daran interessiert.

So läuft´s auf die übliche Privatplatzierungsgeschichte heraus:
Kaum harte und verläßliche Infos, aber äußerst stolzer Preis.
FORGET IT !