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    IRAK SITREP US-Kräfte Middle East (wie versprochen...) - 500 Beiträge pro Seite (Seite 23)

    eröffnet am 01.01.03 18:56:55 von
    neuester Beitrag 19.10.08 00:25:54 von
    Beiträge: 26.722
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      Avatar
      schrieb am 07.07.03 12:01:22
      Beitrag Nr. 11.001 ()
      Selbst der von Blair selbst handverlesene "Untersuchungsausschuss" kam nur zu einem Freispruch vierter Klasse:
      ____________________________________________________________

      SPIEGEL ONLINE - 07. Juli 2003, 11:34
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,256124,00.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,256124,00.html

      Irak-Ausschuss

      Schwerer Rüffel für Blair

      Der Untersuchungsausschuss des britischen Unterhauses hat Tony Blair vom Vorwurf der Täuschung frei gesprochen. Der Premierminister habe allerdings den Inhalt eines Irak-Dossiers "falsch dargestellt" und die Gefahr von Massenvernichtungsmitteln "über Gebühr" herausgestellt.

      London - Entlastung widerfuhr Blair und seinen Ministern in der Frage, ob er das Parlament über die Gründe für den Irak-Krieg getäuscht habe. Doch das Partei übergreifende Gremium ließ die Regierung nicht ungeschoren davon kommen. Es kritisierte die Zusammenstellung von zwei "Beweis-Dossiers", die in den Monaten vor dem Krieg veröffentlicht worden waren.

      Insbesondere habe Blair die Bedeutung des zweiten Dossiers, das teils aus einer Studentenarbeit abgeschrieben worden war, im Parlament falsch dargestellt. Die Behauptung, dass der frühere irakische Präsident Saddam Hussein binnen 45 Minuten mit seinen Massenvernichtungswaffen zuschlagen könne, sei außerdem über Gebühr herausgestellt worden, urteilten die Abgeordneten. Außerdem sei die im ersten Irak-Dossier verwendete Sprache zu wertend gewesen.

      Blairs Kommunikationschef Alastair Campbell wurde mit knapper Mehrheit von dem Vorwurf freigesprochen, einen "unangemessenen Einfluss" auf die Zusammenstellung der Dossiers ausgeübt zu haben.
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 12:04:35
      Beitrag Nr. 11.002 ()
      10981 #


      jedenfalls scheint gesichert, das tony als "lügen-tony" oder als "tonycal ali" in die geschichte eingeht - und nicht als "held von basra" oder als "befreier des nahen ostens" - shit happens !
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 12:20:01
      Beitrag Nr. 11.003 ()
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 14:25:21
      Beitrag Nr. 11.004 ()
      jedenfalls wird sich GB bei einem möglichen Iran-Szenario wohl etwas zurückhalten:D
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 14:52:36
      Beitrag Nr. 11.005 ()
      #83

      Schade, dass der Ausschuss-Bericht nicht als doc-File veröffentlicht wurde. :D

      So kann man ja gar nicht sehen, wer von der Regierung den redigiert hat! :cry:

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      schrieb am 07.07.03 18:27:37
      Beitrag Nr. 11.006 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 21:29:48
      Beitrag Nr. 11.007 ()
      Das ist schon seltsam, da macht sich der amerikanische Präsident auf, um nach Afrika zu reisen und schon kommt so eine Linkspostille wie die London Times und erzählt uns, das geht schon wieder um Öl. Jeder rechtsschaffende Bürger wird natürlich solche Verdächtigungen erst einmal zurückweisen, denn der Präsident will wegen der Humanität nach Afrika. Alle anderen Behauptungen sind erstunken und erlogen, auch wenn die Times sie aufstellt.
      Vielleicht wird er sich auch bereit erklären einige Soldaten zur Friedensmission nach Liberia zu schicken, dem Nachbarland von Nigeria.


      July 07, 2003

      America keen to exploit boom in Africa’s black gold
      From Michael Dynes in Johannesburg



      ALTHOUGH billed as an attempt to extend the hand of friendship to a neglected continent, President Bush’s fivenation African safari is widely being seen as an effort to ensure US access to Africa’s burgeoning pot of black gold.
      Sub-Saharan Africa is enjoying an unprecedented oil exploration and production boom that is expected to transform the region from a modest producer to a key supplier over the next decade.

      US attention has focused on the Atlantic waters of the Gulf of Guinea states — Nigeria, Equatorial Guinea, Chad, Cameroon, Gabon, the Republic of Congo, Angola and São Tomé.

      As head of a task force on future oil supplies, Dick Cheney, the US Vice-President, predicted two years ago that the region would become the fastest-growing source of energy for America. But the scale of the region’s untapped resources has taken everyone by surprise.

      The US already imports about 15 per cent of its annual oil requirements from the Gulf of Guinea. This is expected to exceed 25 per cent by 2015, significantly reducing America’s dependence on the volatile Middle East.

      http://www.timesonline.co.uk/article/0,,3-737633,00.html
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 23:19:31
      Beitrag Nr. 11.008 ()
      Also nein, immer solche progressiven Elemente wie die Times:D
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 00:14:35
      Beitrag Nr. 11.009 ()
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 09:55:28
      Beitrag Nr. 11.010 ()
      #87

      kannst du nicht was seriöseres als die Times finden, dieses Käseblatt ist doch nicht repräsentativ. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 09:59:28
      Beitrag Nr. 11.011 ()
      @joerver: Ach nee, in Afrika geht es also doch auch um Öl!
      Das war ja eigentlich so zu erwarten. Sobald die USA auch mal einen Soldaten nach Afrika schicken, um in einem der dortigen Bürgerkriege zu intervenieren, dann muss natürlich sofort darauf hingewiesen werden, dass es in Afrika ja auch Öl gibt. Obwohl meines Wissens Liberia kaum Öl hat.
      Solange nur Frankreich dort interveniert, ist das komischerweise kein Thema. Als ich vor Wochen mal darauf hinwiess, mit welch unterschiedlichem Mass die Interventionen Frankreichs in der Elfenbeinküste und im Kongo gemessen werden im Vergleich zu der Intervention der USA im Irak, da wollte davon niemand etwas wissen.

      Ist schon interessant zu beobachten, wie das jetzt plötzlich entdeckt wird, wenn die USA ein paar Soldaten nach Liberia schicken.
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 10:03:13
      Beitrag Nr. 11.012 ()
      Tja flitztass - und das ausgerechnet von der Murdoch-Presse.

      Wem soll man da noch trauen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 10:04:01
      Beitrag Nr. 11.013 ()
      Ft
      Ich habe doch geschrieben, dass die Behauptung lächerlich ist. Ich kann doch auch nichts für die Behauptungen der Times.
      Oder wird hier wieder mal der Überbringer verprügelt.
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 10:18:10
      Beitrag Nr. 11.014 ()
      Vorwärts Kameraden wir müssen zurück. Auch Bush fängt an zu rudern, nachdem Blair schon auf der Zielgeraden angekommen ist. Wollen wir mal mit dem alten Kinderlied beginnen:`Zehn kleine Negerlein....`

      White House Backs Off Claim on Iraqi Buy

      By Walter Pincus
      Washington Post Staff Writer
      Tuesday, July 8, 2003; Page A01


      The Bush administration acknowledged for the first time yesterday that President Bush should not have alleged in his State of the Union address in January that Iraq had sought to buy uranium in Africa to reconstitute its nuclear weapons program.

      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A23777-2003Jul…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A23777-2003Jul…
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 10:23:44
      Beitrag Nr. 11.015 ()
      @rv: Du scheinst ja irgendwelche Medien zu brauchen, denen Du trauen kannst. Mein Beileid! Meine Maxime war schon immer, mir einen eigenen Standpunkt zu bilden, und mich nicht durch Medien manipulieren zu lassen, weder durch Spiegel online noch durch die Murdoch-Presse.
      Ich hatte noch nie grosses Vertrauen in Medienmacher. Deren Interesse ist es, Skandale zu produzieren, um die Auflage zu steigern.
      Oder aber ihre eigene Weltanschauung zu verbreiten, aber die Bevölkerung wirklich objektiv zu informieren, ist selten deren Interesse.


      @joerver: Ob du dich mit meinem Posting angesprochen fühlst, musst Du selbst wissen. Dein Kommentar, dass Du das lächerlich findest, klang mir sehr ironisch. Falls Du das wirklich lächerlich findest, ok.
      Es ist nur interessant, wie das Öl in Afrika plötzlich ein Thema wird, wenn die USA sich dort engagieren. Es gibt ja auch Leute die behaupten, die USA würden in Afghanistan nur Öl-Interessen wahrnehmen, weil man die vielleicht mal ne Pipeline durchbauen könnte. Bloss in Jugoslawien suchen diese Kreise noch recht vergeblich nach Öl. Und was die USA in Vietnam, Korea und in WW2 in Deutschland und Japan wollten, ist diesen Kreisen auch nicht so ganz klar. Die vermuten wahrscheinlich, dass sich die Amis in Deutschland nach WW2 das Sauerkraut unter den Nagel reissen wollten! ;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 10:45:11
      Beitrag Nr. 11.016 ()
      Ft
      Natürlich war das ganze Posting ironisch gemeint. Das schönste war der automatische Beissreflex mit dem Du auf den Artikel reagiert hast.
      Es ist bekannt, dass alle große Ölfirmen in der Gegend engagiert sind, besonders Nigeria hat in der Beziehung Schlagzeilen gemacht.
      Und ich finde es selbstverständlich, dass ein amerikanischer Präsident das Thema erörtert. Das würden die anderen auch tun.
      Nur Deine Reaktion war schon bezeichnend für den Ablauf der meisten Diskussionen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 10:54:11
      Beitrag Nr. 11.017 ()
      @ ft

      Du scheinst Ironie überhaupt nicht zu verstehen.
      Was veranlasst dich zu glauben, ich würde ganz besonders der Times vertrauen?

      Allerdings haben gerade die Murdoch-Medien wie kaum jemand anders für den Krieg getrommelt - natürlich aus "humanitären" Gründen und wegen der Massenvernichtungswaffen. Deshalb ist es schon besonders bemerkenswert, wenn ausgerechnet die Times jetzt dem neu erwachenden Afrika-Engagement der USA ähnlich uneigennützige Motive unterstellt, wie du sie immer schon den Franzosen unterstellt hast.

      Natürlich sollte man sich sein eigenes Bild machen und nicht allen Meldungen oder allem, was aus einer bestimmten Quelle kommt, blind vertrauen.

      Aber Hand auf Herz und ganz ehrlich:
      Verifizierst du wirklich jede Meldung, die du liest? Zumindest, bevor du sie als wahr hinnimmst?
      Vertraust du der FAZ nicht eher als der TAZ?
      Hast du nicht auch Quellen, denen du skeptischer gegenüberstehst und solche, denen du eher vertraust?
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 11:03:12
      Beitrag Nr. 11.018 ()
      na ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 11:03:57
      Beitrag Nr. 11.019 ()
      nu ?:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 11:04:28
      Beitrag Nr. 11.020 ()
      yep !:D
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 11:05:58
      Beitrag Nr. 11.021 ()
      11001 :cry:
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 11:06:00
      Beitrag Nr. 11.022 ()
      ft:
      Und was die USA in Vietnam, Korea und in WW2 in Deutschland und Japan wollten, ist diesen Kreisen auch nicht so ganz...

      bei Deutschland kann ich Dir weiterhelfen, da wollten Sie nach der Öl-Logik bestimmt die Steinkohle...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 11:13:12
      Beitrag Nr. 11.023 ()
      es geht nicht nur um Öl, Öl ist nur Mittel zum Zweck um die "neue Weltordnung" zu festigen an der gerade gebaut wird. Dies ist das Endziel der netten Jungs ;):D
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 11:20:54
      Beitrag Nr. 11.024 ()
      Auch die böse WaPo macht ihre Spässchen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 11:48:30
      Beitrag Nr. 11.025 ()
      servus franz knallgas

      congratulations, alder;)
      ciao
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 13:07:22
      Beitrag Nr. 11.026 ()
      #05 - mille grazie :)

      - so kann`s kommen, wenn man vor Langeweile nix besseres zu tun hat ...

      Ich überleg` schon die ganze Zeit, wie ich den Berlusconi hierher umbiegen kann - damit wir die 11111 voll kriegen.

      Vielleicht gelingt es ja mit dem Hinweis, dasses sich uns` Schröder jetzt schon wieder mit einem grossen Staatsmann verschissen hat ...

      Grüsse,
      franz
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 13:10:42
      Beitrag Nr. 11.027 ()
      #06

      wieso ? Berlusconi paßt doch perfekt hierher, schließlich ist er als Untesrtützer des Irak-Feldzuges mitschuldig. Außerdem ist er als Mitglied der fschistischen Geheimloge MSI in guter Gesellschaft von Bush und Co. :D
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 13:54:45
      Beitrag Nr. 11.028 ()
      Gratulation knallgas, Punk24 deine Zielgenauigkeit ist auch nicht mehr auf alten Höhen:D
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 14:26:41
      Beitrag Nr. 11.029 ()
      #08

      vielleicht ist er bei der 11111 schnell genug :D
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 16:41:12
      Beitrag Nr. 11.030 ()
      Click Here To Find WMD`s :lick: ...

      http://www.coxar.pwp.blueyonder.co.uk/
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 16:44:23
      Beitrag Nr. 11.031 ()
      9: nö, die Schnapszahl gehört traditionell mir...
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 20:11:20
      Beitrag Nr. 11.032 ()
      Prost:D
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 20:22:08
      Beitrag Nr. 11.033 ()
      Vom Sitzen und Warten wird die #11111 nicht voll. Hier ein Bericht aus den USA im Jahre 2050. Für die einen so und die anderen so. Ich finde amüsant. Viel Spaß und die anderen nicht ärgern.

      The Late, Great, American Republic:
      A Report from Mid-Century -- 2050

      By Nigel Doowrite, as told to Ernest Partridge
      Co-Editor, "The Crisis Papers."
      July 7, 2003

      A note from the “real” author: The following is an imaginary essay by an Oxford University historian at mid-21st century. It assumes a continuation of current political and economic trends set in motion by the Bush Administration. With a sudden and early awakening of sanity amongst the public, the media and the elites, which catalyzes effective dissent, protest and reform, a far different future might be realized. In our next essay, we will project such a better-case scenario. (Ernest Partridge).
      http://www.crisispapers.org/Editorials/mid-century.htm
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 20:34:33
      Beitrag Nr. 11.034 ()
      Mit Sitzen und Warten werden die#11111 nicht voll. Hier etwas, was ich amüsant finde. Die USA im Jahre 2050. Man kann sich ärgern oder zustimmen, jedenfalls gut zu lesen. Und antworten usw. dann kommt die 1 1 1 1 1 immer näher.

      The Late, Great, American Republic:
      A Report from Mid-Century -- 2050

      By Nigel Doowrite, as told to Ernest Partridge
      Co-Editor, "The Crisis Papers."
      July 7, 2003

      A note from the “real” author: The following is an imaginary essay by an Oxford University historian at mid-21st century. It assumes a continuation of current political and economic trends set in motion by the Bush Administration. With a sudden and early awakening of sanity amongst the public, the media and the elites, which catalyzes effective dissent, protest and reform, a far different future might be realized. In our next essay, we will project such a better-case scenario. (Ernest Partridge).

      http://www.crisispapers.org/Editorials/mid-century.htm
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 21:22:13
      Beitrag Nr. 11.035 ()
      jetzt ist auch die BBC "antisemitisch" :laugh:

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,255172,00.html
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 21:31:58
      Beitrag Nr. 11.036 ()
      die lächerliche farce der antismitismus-keule wird immer durchsichtiger. achtung... bbc ist feindsender. vor anhören verdunkeln.

      wo sind denn die herren, die behaupten,
      natürlich ist kritik an israel möglich. jederzeit...

      ...ausser sie wird geäußert, dann ist sie antisemitisch. und das ist sie immer :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 21:46:45
      Beitrag Nr. 11.037 ()
      Ist dieser Kartoon antisemitisch?
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 21:55:41
      Beitrag Nr. 11.038 ()
      #17

      :D:D
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 22:07:49
      Beitrag Nr. 11.039 ()
      #17 Nein dazu fehlen noch die Wachtürme wie man sie von der DDR kennt,dort nannte man ihn dem "Antifaschistischen Schutzwall",dort wäre mehr Antisemitischer Schutzwall angebracht.
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 22:17:31
      Beitrag Nr. 11.040 ()
      # 19 der antisemitische schutzwall wird zwar gebaut, darf aber aus gründen des antisemitismus nicht abgebildet werden :D

      gez. internationales jüdisches wahrheitsministerium
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 22:26:34
      Beitrag Nr. 11.041 ()
      #20

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 22:35:32
      Beitrag Nr. 11.042 ()
      So sieht der Zaun in Natur aus. Ein Wachtürme, trotzdem zufrieden Achtfüssler


      General view of the fence between Jerusalem and Bethlehem that separates Israel and the West Bank on the outskirts of Bethlehem (background), July 1, 2003. Israel says the fence is needed to protect it against Palestinian militants who have carried out suicide bombings in a 33-month-old uprising. U.S. presidential adviser Condoleezza Rice urged Israel during her weekend visit to reconsider the construction of a fence to seal off the West Bank, diplomatic sources said on Monday. REUTERS/Gil Cohen Magen

      A Palestinian drives a donkey and cart in front of a concrete wall, built by the Israeli army to prevent militants slipping into nearby Israel, in the West Bank city of Qalqilya July 7, 2003. Palestinian security forces have said they had detained an 18-year-old woman in the Gaza Strip who was planning a suicide bombing in Israel, an attack that could have wrecked a truce bolstering a Middle East peace plan. REUTERS/Reinhard Krause
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 22:39:16
      Beitrag Nr. 11.043 ()
      #22

      bisher hat noch keine Mauer ewig gehalten :)
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 22:43:34
      Beitrag Nr. 11.044 ()
      schon irre, an was sich die Leute hochziehen,
      und wer sich hochzieht.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 22:47:58
      Beitrag Nr. 11.045 ()
      sep. bevor du dich mitsamt deiner lauteren seele vertust:

      es sind die israelis, die die mauer hochziehen. :D
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 23:08:20
      Beitrag Nr. 11.046 ()
      Sep, erzähl doch mal, an was du dich so hochziehst!

      Wir müssen schließlich heute noch die 11111 schaffen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 23:11:52
      Beitrag Nr. 11.047 ()
      #24
      Ich finde es viel erschreckender an was Du Dich in den letzten Tagen hochgezogen hast. Du hast Dich in anderen Threads von dem, was man allgemein als Demokratie bezeichnet, verabschiedet. Du hast dich disqualifiziert, über andere zu urteilen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 23:15:58
      Beitrag Nr. 11.048 ()
      heute noch ? au backe, das wird schwierig.

      Woran ich meinen fun habe ? Na, an Euch. An Eurem zwanghaften Verlangen, wirklich bereits klitzekleine Karos nochmals unterteilen zu wollen.

      Hand in Hand mit Schröder und der angeschlossenen Bauchredner- Truppe.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 23:16:39
      Beitrag Nr. 11.049 ()
      na was denn, na was denn....

      wenn die israelis rüber fahren um terroristen umzulegen schreit ihr rum. und wenn die israelis einen mauer bauen um deren eindringen zu verhindern schreit ihr auch rum.

      mauern gibt es überall- schon mal in süd-spanien gewesen. da gibts auch ne ganz lange um das ausländer-pack fern zu halten. die USA haben auch eine, und die alteste steht in china.

      und wenn leute wie ihr die mauer in euren köpfen endlich einreißen könnten, bräuchte man auch weniger davon zu bauen.


      :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 23:19:17
      Beitrag Nr. 11.050 ()
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 23:21:20
      Beitrag Nr. 11.051 ()
      Sep würde nicht so über Mauern reden, wenn man von aussen eine um Israel bauen würde....mit entsprechenden Schikanen für die Bewohner drinnen ;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 23:27:22
      Beitrag Nr. 11.052 ()
      #11025,


      Also dann.

      Schon irre, daß ihr ausgerechnet mit den Israelis gemeinsame Sache macht, und Euch von denen eine Mauer hochziehen laßt, damit ihr Euch anschließend daran hochziehen könnt.

      eine Multi- Funktions- Mauer.

      Sie ist gut für die Israelis.
      Sie ist gut für die Palästinenser.
      Und sie ist vor allem auch gut für Euch.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 23:29:00
      Beitrag Nr. 11.053 ()
      der krieg gegen den terror bedeutet vor allem eins:

      Terrorisierung der Armen – Subventionierung der Reichen
      von Tom Turnipseed
      Z Magazine 15.06.2003


      Haziza, ein 12 Jahre altes Mädchen aus Kabul, Afghanistan, half ihre tote Mutter und ihren toten Bruder zu finden, in der Asche ihres Hauses nach dem ersten nächtlichen Bombardement der U.S. Anfang Oktober. In der New York Times vom 30 Oktober, berichtete Barry Bearak aus Peshawar, Pakistan, dass Haziza sich an zwei reglose Körper erinnern kann, „deren Gesichter zerschmettert waren und mit Blut überzogen.“ Unter einem abgestumpft bedrückenden Untertitel „Bomben, Tote, Flucht und jetzt ein Leben in der Verwahrlosung“, berichtete Bearak, wie Haziza mit ihrem Vater und älterem Bruder lebt, „im Elend eines der Flüchtlings-Camps Peshawars, indem es nur so von Flüchtlingen aus Afghanistan wimmelt, die vor den Bomben in ihrem Heimatland flüchten.“ „Haziza schläft auf dem feuchten Beton ihres Zimmers, ... um sie herum sind die vertrauten Züge der Armut – nackte Kinder suhlen sich im Dreck, erwachsene Männer verzweifeln an ihrer Nutzlosigkeit, Hühner picken in Müllhaufen herum, Abwassergerüche sind mit jedem Luftzug zu riechen.“ Hugh Pope vom Wall Street Journal schrieb am 30 Oktober aus dem Makaki Flüchtlings-Camp in Afghanistan, dass die Flüchtlinge wenig übrig haben für die Taliban. Ein Flüchtling mit Namen Abdulaziz, der gestern mit sechs verwandten Familien nach zwanzig Tagen Flucht eingetroffen ist, sagte: „Wir glauben nicht an Amerika, die Menschen sind die Ziele. Für jeden Taliban, den sie töten, töten sich zwanzig von uns. Die Taliban haben genug zu essen, ... aber die Bevölkerung hungert.“

      Zurück in Amerika, wo auch Menschen hungern. Die Titel-Story der USA Today vom 30. Oktober verkündete in seiner Überschrift, „Harte Zeiten für Entlassene und Niedrig-Lohn-Arbeiter“, „Nach dem Anschlag steigt die Arbeitslosenquote und eine Unterstützung wird schwerer zu beantragen sein“ und „Arbeitslosigkeit auf dem Höchststand seit 10 Jahren.“ Die Story veröffentlichte, dass die Arbeitslosenquote von 5,5 Millionen im September 2000 auf 7 Millionen im September 2001 angestiegen ist. Mit mehr als 300,000 Kündigungen seit dem 11. September, prognostizieren die Ökonomen, dass weitere 1,5 Millionen ihren Job im nächsten dreiviertel Jahr verlieren werden. Das wird ein harter Test für die Effektivität der 1996er „Sozialreform“, da manche Sozialhilfe-Empfänger keinen Anspruch mehr auf die Leistung haben, gerade jetzt, als viele Betriebe Teile ihrer Belegschaft entlassen (Anm. d. Übersetzers: Die 1996er „Sozialreform“ ist ein Gesetz, dass die Sozialhilfe auf 5 Lebensjahre beschränkt, läuft diese Zeit ab, wird die Leistung nicht mehr gezahlt). Teilweise haben die Staaten sogar die fünfjährige Zahlungsspanne für Sozialhilfe heruntergesetzt. Hilfszentren für sozial Benachteiligte, wie zum Beispiel Essensstationen wurden geschröpft zu Gunsten von Umverteilung für spezielle 11.-September-Unterstützungsfonds. Akademiker und gelernte Arbeiter verlieren ihre Arbeit und ungelernte sind im Nachteil, wenn sie um die wenigen Jobs wetteifern. Unglücklicherweise ist auch die Arbeitslosen-Hilfe unzureichend und liegt weit unter der Armutsgrenze. Weniger als 40% der arbeitslosen Amerikaner haben im letzten Jahr Arbeitslosen-Hilfe bezogen. Das Wall Street Journal berichtete, dass laut dem Amt für Arbeits-Statistik große Firmen in den letzten Monaten nach dem 11 September mehr als 117,000 Angestellte entlassen haben. Während die Arbeiterklasse und Armen entlassen werden von den großen Firmen und von der Regierung ignoriert, ermöglichte das U.S.-Repräsentantenhaus riesige Steuer-Vergünstigungen für große Betriebe auf Kosten der entlassene Arbeiter im Gesetzesentwurf für „wirtschaftlichen Ansporn“, dem letzte Woche zugestimmt wurde.

      Das 100-Billionen-$-Gesetz ist hauptsächliche ein Steuersegen für die Wirtschaft, der den Abbau-Plan für Arbeitsstellen beschleunigen würde und das die Minimum-Besteuerung aufhebt, die Firmen mit starken Steuer-Abzügen zumindest zwingt, eine bundesstaatliche Einkommenssteuern zu zahlen. Die Aufhebung dieser alternativen Minimum-Besteuerung würde den großen Firmen zusätzlich 24,4 Billionen $ im nächsten Jahr in die Tasche spielen:
      Ford Motor Co. 2,4 Billionen $ - IBM 1,4 Billionen $ - General Motors 832 Millionen $ - General Electric 671 $ - Chevron 314 Millionen $ - Enron 254 Millionen $ - K-Mart 102 Millionen $ - U.S. Steel 39 Millionen $ und Kroger 9 Millionen $. Der Sprecher der Minderheit im Repräsentantenhaus Dick Gephardt sagte über die Gesetzes-Vorlage, die mit 216 zu 214 Stimmen abgenickt wurde: „Dieser Gesetzesvorschlag ist ein riesiges Steuergeschenk an die Mega-Firmen“ und, dass „die joblosen Arbeiter nur die Krümel abkriegen.“ Andere spötteln, dass dies die Belohnung für die großzügigsten Geber der Republikaner sei. Dieser Akt der bundesstaatlichen Freigiebigkeit, die zu den Reichen durchsickert, geht jetzt zur Abstimmung in den U.S.-Senat und wird dort hoffentlich abgeändert, so dass die Steuerabschreibungen der großen Firmen gestrichen werden und für das freigesetzte Geld Arbeitslosenhilfe und medizinische Zuschüsse erhöht werden. Der Kongress-Abgeordente Lindsay Graham aus Süd-Carolina stimmte für das Steuergeschenk und wird am Donnerstag vom in Rente gehenden Strom Thurmund für seinen frei werdenden Senats-Stuhl vorgeschlagen.

      Süd-Carolina ist ein Staat, der sich auf den untersten Rängen des pro-Kopf-Einkommens wiederfindet und steigenden Arbeitslosenzahlen gegenübersteht; sinkende Steuereinnahmen und Budget-Kürzungen werden vor allem Sozialeinrichtungen treffen wie zum Beispiel Gesundheitsfürsorge und öffentliche Schulen und Kindergärten. Graham hat mittlerweile über 2 Millionen $ für seine Senats-Kampagne ausgegeben, und das meiste Geld stammt von großen Firmen, die von dem „Ansporn“-Packet begeistert sind. Ich frage mich, was passieren würde, wenn ein paar arbeitslose Arbeiter aus Süd-Carolina oder zerlumpte Flüchtlinge aus Afghanistan beim Lunch des Senatoren-Komitees auftauchen – der pro Person 1,000 $ kostet –, bei dem Graham die Segnung des Strom Thurmond bekommt, seinen Sitz einzunehmen?
      znet.de
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 23:36:42
      Beitrag Nr. 11.054 ()
      #29 iggit
      Habe mir doch gleich gedacht das du mit Ausländerpack die Palästinenser meinst.:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 23:43:10
      Beitrag Nr. 11.055 ()
      Demokraten werfen Bush Täuschung vor

      08. Jul 23:24


      Die US-Regierung hat eingeräumt, Geheimdienst-Erkenntnisse zu Irak überbewertet zu haben. Für die oppositionellen Demokraten ein klarer Fall von Täuschung.

      Nach dem Eingeständnis der US-Regierung, sich zur Rechtfertigung des Irak-Krieges auf fragwürdige Geheimdienstberichte gestützt zu haben, haben die oppositionellen Demokraten Präsident George W. Bush Täuschung vorgeworfen. Erstmals in der Geschichte der USA könnte es sein, dass ein Präsident «das amerikanische Volk in seiner Rede zur Lage der Nation wissentlich getäuscht hat», erklärte der Vorsitzende der Demokraten, Terry McAuliffe, am Dienstag in Washington.

      Der demokratische Senator aus Florida, Bob Graham, sieht sich nunmehr in seiner Vermutung bestätigt, dass es «keine glaubwürdigen Beweise» dafür gebe, dass Irak den Besitz von Nuklearmaterial angestrebt habe. Die Glaubwürdigkeit Bushs stehe «mehr und mehr in Zweifel», sagte er.
      .....

      netzeitung.de
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 23:46:36
      Beitrag Nr. 11.056 ()
      Erstmals in der Geschichte der USA könnte es sein, dass ein Präsident «das amerikanische Volk in seiner Rede zur Lage der Nation wissentlich getäuscht hat»

      beim zweiten lesen kann ich das hellauf:laugh::laugh::laugh: nicht unterdrücken
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 23:53:46
      Beitrag Nr. 11.057 ()
      11036

      jetzt weiß ich wenigstens, warum Du hier immer diese langen Artikel reinstellst.

      Das machst du, um sie anschließend selbst zu lesen.


      "Wie soll ich wissen, was ich sage,
      bevor ich gelesen haben, was ich denke".

      :cool:

      SEP
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 23:56:14
      Beitrag Nr. 11.058 ()
      Nicht nur Deutsche, Franzosen und Iraker sind nicht gut auf GWB zu sprechen:
      _________________________________________________________________________
      [/b]
      "Bush hat der Dritten Welt den dritten Weltkrieg erklärt"

      Die südafrikanische Anti-Kriegs-Koalition über den US-Präsidenten, neue Kolonialisten und alte Verhaltensweisen

      US-Präsident George W. Bush ist nach Ansicht des Südafrikaners Salim Vally ein Kriegsverbrecher. Der Sprecher der Anti-Kriegs-Koalition, die sich kurz vor dem US-Angriff auf Irak gebildet hat und inzwischen 300 Organisationen zählt, vergleicht Bushs Reise nach Afrika mit dem Vorgehen der alten Kolonialherren.[/b] Die Anti-Kriegs-Koalition hat für den heutigen Mittwoch in Pretoria zu einer Großdemonstration gegen die US-Regierung aufgerufen. Mit Salim Vally sprach FR-Korrespondent Johannes Dieterich.

      Frankfurter Rundschau: George W. Bush, der mächtigste Mann der Welt, ist in Afrika. Freut Sie das?

      Salim Vally: Absolut nicht. George W. Bush ist eine Bedrohung der Menschheit und des gesamten Planeten. Er hat sein Volk und die Welt mit der Behauptung betrogen, wegen Massenvernichtungsmitteln gegen Irak in den Krieg zu ziehen. Heute wissen wir, dass es die gar nicht gab: Bush selbst ist das Massenvernichtungsmittel. Er muss vor ein Kriegsverbrechertribunal gestellt werden.

      Bush kommt aber mit Geschenken nach Afrika, beispielsweise einen 15 Milliarden Dollar fassenden Topf zur Bekämpfung der Aids-Pandemie.

      Das ist bloße Augenwischerei. Die Auszahlung ist an zahllose Bedingungen geknüpft, und der Chef der Stiftung ist ein Ex-Direktor des Pharmakonzerns Eli Lilly, der wiederum zu Bushs großzügigsten Unterstützern im Wahlkampf zählte. Wäre es Bush Ernst mit dem Kampf gegen Aids, würde er die Herstellung von billigen generischen Aids-Medikamenten ermöglichen. Genau das verhindert er jedoch.

      ...

      weiter: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/in…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/in…
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 23:59:30
      Beitrag Nr. 11.059 ()
      #11037

      Und warum schreibst du immer so lange Postings mit so viel Luft zwischen den Zeilen?

      Ziehst du dich an denen hoch, indem du sie immer wieder liest? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 23:59:35
      Beitrag Nr. 11.060 ()
      rv

      da lade herrn Salim Vally doch mal hier in den thread ein.
      hier wird er sich sicher heimisch fühlen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 23:59:51
      Beitrag Nr. 11.061 ()
      11034 #

      solche leute wie diggit die mit karftausdrücken wie "ausländer-pack" ihre erbärmliche geisteshaltung würzen meine ich wenn ich mich gegen die kriminelle stigmatisierung der in deutschland lebenden ausländer durch solche verallgemeinerungskünstler wehre, denen es im grunde genommen nur um eine unwürdige kompensation ihrer eigenen daseinsfrustration geht.

      die aber durchaus in der lage sind die stimmung eines landes mit zu prägen und ein bestimmtes negatives bild deutschlands im ausland aufrecht erhalten und untermauern.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 00:00:49
      Beitrag Nr. 11.062 ()
      Meinst du, der würde sich an Sep und dir hochziehen?

      Glaub ich eher nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 00:02:47
      Beitrag Nr. 11.063 ()
      Ich gebs auf. Sollen punk und xylo sich um das Schnapsposting balgen. Ich geh ins Bett.

      gN8!
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 00:02:57
      Beitrag Nr. 11.064 ()
      #32 Sep und Frei macht sie auch noch im Zeichen des Davidsterns,bist ja noch lieber als der Schulz,geh mal zum Film.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 00:04:29
      Beitrag Nr. 11.065 ()
      sehr gut eierdieb

      hervorragende reaktion. du darfst dir jetzt bei frau claudia roth ein belohnungs-bonbon abholen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 00:08:40
      Beitrag Nr. 11.066 ()
      sorry für die verwendung dieses dämlichen begriffes "ausländer-pack" verdienst du keine andere reaktion !

      im grunde genommen ist sie noch sehr moderat !
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 00:18:05
      Beitrag Nr. 11.067 ()
      eierdieb

      du hast recht

      :)
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 04:03:07
      Beitrag Nr. 11.068 ()
      alles schläft ..

      Berluskoni war wirklich nicht der Bringer, ich seh`s ja ein.

      Und die IG - Metall zerreisst`s jetzt endgültig, ist zwar auch eine gute Nachricht - bringt uns hier aber keinen Schritt weiter.

      Selbst der Friedmann ist nicht mehr er selber - was Rauschgift doch aus einem Menschen machen kann... :cry:

      ABER - Es brodelt in Teheran


      http://www.heise.de/tp/deutsch/special/ost/15171/1.html

      Auszug:

      Die Regierung in Teheran hat die Universitäten vom 7.Juli bis zum 14.Juli schließen lassen. "Daftar Tahkim Vahdat" hat trotz der Verbote Demonstrationen vor der UNO-Residenz und der Universität Teheran angekündigt. Über Radio, Satellitenfernsehen und Internet fordern politische Organisationen die Iraner auf, die Demonstrationen durch "Spaziergänge" zu unterstützen. Zum ersten Mal haben auch alle exil-iranischen Organisationen in der EU, den USA und weiteren Ländern zugleich zu 9.Juli-Demonstrationen aufgerufen.


      - kann gut sein, dass wir DAMIT locker bis 22222
      kommen.

      ... einsam wacht .. Euer knalli, das himmlische .. rausch lassnach .. muss am gleichen Vornamen franz liegen ..bloss zahlt mir keine Sau einen Pfennig dafür, dass ich die ganze Zeit hier das Weissbierglas vor mir stehen habe .. und sogar daraus trinke...
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 07:55:36
      Beitrag Nr. 11.069 ()
      Selbst dieser Herr bringt eine Entschuldigung zu Stande (wenigstens auf seiner Website).
      Die Schwulen scheinen in den USA derzeit die einzige organisierte Opposition zu sein. ;)
      _________________________________________________________________________________________

      Michael Savage

      http://www.fr-aktuell.de/ressorts/kultur_und_medien/medien/?…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.fr-aktuell.de/ressorts/kultur_und_medien/medien/?…

      "Krieg` doch Aids und stirb, du Schwein"

      Der beliebte US-Talker Michael Savage entgleiste mal wieder - doch diesmal trug es ihn aus der Bahn

      Von Eva Schweitzer

      Was muss ein rechter Talkshowmacher tun, um von einem US-amerikanischen Nachrichtensender gefeuert zu werden ? Michael Savage hat alles versucht. Es reichte aber nicht aus, schwarze Kinder als "Ghetto-Schleim" zu bezeichnen oder Asiaten als "kleine Soja-Fresser". Oder vorzuschlagen, Immigranten aus Hubschraubern über der Wüste abzuwerfen und Frauen das Wahlrecht zu entziehen. All das hat Michael Savage getan, aber seine Talkshow bei MSNBC - einem US-Nachrichtensender im Kabel, der der General-Electric-Tochter NBC und dem Softwaregiganten Microsoft gehört - lief munter weiter. Aber nun hat er`s geschafft: Savage nannte einen Anrufer, der sich als schwul zu erkennen gab, einen "Sodomisten" und empfahl im: "Krieg` doch Aids und stirb, du Schwein." Und weiter: "Du Stück Müll, friss eine Wurst und ersticke daran."


      Savage war, als MSNBC ihn im März engagierte, bereits ein bekannter rechter Radio-Talker. Seine TV-Show Savage Nation (Wilde Nation) war ein Versuch von MSNBC, Fox News, den ultrarechten Konkurrenten, rechts zu überholen - zuvor hatte MSNBC den Altlinken Phil Donahue entlassen. Savages Zuschauerzahl lag im Schnitt um die 350 000, relativ viel für den schwachbrüstigen Kabelsender MSNBC. Der Moderator, der noch immer auf 300 Radiostationen präsent ist, wurde bekannt, weil er gegen Linke, Immigranten, Schwarze, Moslems, Obdachlose, Frauen, Schwule, Bürgerrechtler und Pazifisten vom Leder zog. So nannte er Amerikaner, die als "menschliche Schutzschilde" in Irak waren, "Müll", der das Militär behindere und der "grausam bestraft" werden sollte. Den CBS-Anchor Dan Rather bezeichnete er als "Propagandisten für Saddam", und Martin Scorsese als "Hollywood-Idioten der Woche". Auf seiner Website buchstabierte der Talkmaster sogar seinen eigenen Arbeitgeber MSNBC: "More Snotty Nonsense By Creeps" - mehr hochnäsiger Unsinn von Widerlingen.

      Savage behauptete außerdem, dass die USA von "feministischen Fanatikern regiert" würden, die den "weißen Mann homosexualisieren", und dass Liberale "Kirchen in Abtreibungskliniken verwandeln" wollen. Er verspottete prominente Juden wie Joe Lieberman und Barbara Streisand. Er paraphrasierte Hermann Göring mit: "Wenn ich höre, dass sich jemand für Bürgerrechte engagiert, entsichere ich mein Sturmgewehr." Und seine Kritiker nannte er "schmutzige Ratten".

      Damit brachte es Savage zum viertbeliebtesten Radiohost der USA, nach den beiden ebenfalls rechtslastigen Aushängeschildern Rush Limbaugh und Laura Schlessinger und dem Sex-Talker Howard Stern, was ihm wiederum den Job bei MSNBC einbrachte. Allerdings steht der Kabelsender nicht erst seit gestern wegen Savage unter Beschuss. So hatten Mitglieder des Vereins "Fair", der den US-Medien auf die Finger sieht, 2000 Beschwerdebriefe an MSNBC geschickt. Savage wurde zudem auf Websites kritisiert, wie etwa auf savagestupidity.com, michaelsavagesucks.com und takebackthemedia.com. Savage drohte damals, deren Betreiber wegen Geschäftsschädigung auf 500 000 Dollar zu verklagen.

      Jedoch hatte MSNBC trotz aller Beschwerden zu ihm gehalten. Aber nun hat sich Savage an den Falschen vergriffen. Denn die schwule Gemeinde in den USA ist, anders als die Schwarzen, die Immigranten oder die Friedensbewegten, gut vernetzt und hat schon bewiesen, dass sie einen Anzeigenboykott organisieren kann. Von Savage Nation waren zuvor bereits Werbekunden wie der Lebensmittelgigant Kraft (Marlboro, Milka), der Waschmittelkonzern Procter & Gamble (Ariel, Meister Proper) oder Dell Computer abgesprungen. So sagte denn auch Jeremy Gaines, der Pressesprecher von MSNBC: "Die Entscheidung, das Programm zu beenden, war nicht weiter schwierig."

      Savage, erstaunlich genug, entschuldigte sich bei den Schwulen Amerikas. "Diese Bemerkung sollte nicht das wiedergeben, was ich über die schreckliche Tragödie und das Leiden Aids denke", schrieb er auf seiner Website.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 09:00:20
      Beitrag Nr. 11.070 ()
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 09:18:38
      Beitrag Nr. 11.071 ()
      Die Amis kapieren zwar langsam, aber immerhin..... es beginnt.... :D :laugh:





      SPIEGEL ONLINE - 09. Juli 2003, 7:50
      URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,256366,00.html
      USA: Zweifel an Bushs Umgang mit Geheimdienstmaterial wachsen

      Erst kam das zaghafte Eingeständnis der US-Regierung, dass Aussagen von Präsident George W. Bush vom Januar über versuchte Urankäufe Iraks in Afrika falsch waren. Nun fordern demokratische Abgeordnete eine Untersuchung der Vorgänge.




      Bush und CIA-Chef George Tenet: US-Demokraten fordern Untersuchung von Geheimdienstunterlagen



      Washington - Bush hatte in seiner Rede zur Lage der Nation vor dem US-Kongress erklärt, nach Erkenntnissen der britischen Regierung habe Irak kurz zuvor versucht, bedeutende Mengen Urans in Afrika zu kaufen.

      Diese Aussage sei nicht richtig gewesen, da sie sich auf gefälschte Dokumente aus Niger gestützt habe, hatte der Sprecher des Weißen Hauses, Ari Fleischer, eingestanden. Michael Anton, ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, sagte, man wisse nun, dass Dokumente über eine Transaktion zwischen Irak und Niger gefälscht gewesen seien.

      Der Führer der Demokraten im Senat, Tom Daschle, sprach von einem "sehr wichtigen Eingeständnis". "Es ist eine Bestätigung, dass wir mit falschen Informationen versorgt wurden." Daher sei eine eingehende Untersuchung nötig.

      Die Abgeordnete Janice Schakowsky stellte die Frage, ob die Regierung den Kongress wissentlich hinters Licht geführt und Geheimdienstinformationen fabriziert habe, um die öffentliche Unterstützung für einen Angriff auf Irak zu erhalten. "Hat Irak wirklich eine unmittelbare Bedrohung für unser Land dargestellt?", fragte sie.

      Nachdem in Irak bislang keine Beweise für die Existenz von Massenvernichtungswaffen entdeckt wurden, sind auch in den USA Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Geheimdienstberichte vor dem Irak-Krieg laut geworden.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 09:25:23
      Beitrag Nr. 11.072 ()
      Die NYT versucht zu erklären, weshalb der Untersuchungsbericht zum 9/11 nicht fertig geworden ist. Darunter auch eine Erklärung, dass Bundesbehörden, die unter dem Einfluß von Bush stehen, nicht kooperieren. Der ganze Artikel, da NYT nur mit Anmeldung zugänglich.


      http://www.nytimes.com/2003/07/09/politics/09TERR.html?hp
      July 9, 2003" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.nytimes.com/2003/07/09/politics/09TERR.html?hp
      July 9, 2003
      9/11 Commission Says U.S. Agencies Slow Its Inquiry
      By PHILIP SHENON


      WASHINGTON, July 8 — The federal commission investigating the Sept. 11 terror attacks said today that its work was being hampered by the failure of executive branch agencies, especially the Pentagon and the Justice Department, to respond quickly to requests for documents and testimony.

      The panel also said the failure of the Bush administration to allow officials to be interviewed without the presence of government colleagues could impede its investigation, with the commission`s chairman suggesting today that the situation amounted to "intimidation" of the witnesses.

      In what they acknowledged was an effort to bring public pressure on the White House to meet the panel`s demands for classified information, the commission`s Republican chairman and Democratic vice chairman released a statement, declaring that they had received only a small part of the millions of sensitive government documents they have requested from the executive branch.

      While praising President Bush and top aides for their personal commitment to the panel`s work, the commission`s leaders — the chairman, Thomas H. Kean, the former Republican governor of New Jersey, and Lee H. Hamilton, the former Democratic member of the House from Indiana — said that federal agencies under Mr. Bush`s control were not cooperating quickly or fully.

      "The administration underestimated the scale of the commission`s work and the full breadth of support required," they said. "The coming weeks will determine whether we will be able to do our job within the time allotted. The task in front of us is monumental."

      Claire Buchan, a White House spokeswoman, said today in response to the statement from the panel, known formally as the National Commission on Terrorist Attacks Upon the United States: "The president is committed to ensuring that the commission has all the information it needs. The president has directed federal agencies to cooperate and to do so quickly."

      Under the law creating the bipartisan, 10-member panel last year, the commission, which met for the first time in January, is required to complete its investigation by next May. "While thousands of documents are flowing in — some in boxes and some digitized — most of the documents we need are still to come," the statement said. "Time is slipping by."

      The criticism today from Mr. Kean and Mr. Hamilton clearly took senior administration officials by surprise and brought a fresh round of attacks on the White House from Congressional Democrats who have said that the administration is trying to stonewall a politically damaging inquiry.

      Although the White House had initially opposed the creation of an independent commission to investigate intelligence and law-enforcement failures before the 2001 terrorist strikes, the administration eventually came around to support the move, and it has repeatedly pledged full cooperation.

      The White House chose Mr. Kean to lead the investigation after its first choice, Henry A. Kissinger, the former secretary of state, resigned from the post rather than release a list of clients of his consulting firm. Mr. Hamilton was named vice chairman by Congressional Democrats after their first choice, George J. Mitchell, the former Senate Democratic majority leader, resigned when questions were raised about similar conflicts of interest.

      In their statement, Mr. Kean and Mr. Hamilton said that the "problems that have arisen so far with the Department of Defense are becoming particularly serious." They noted that the Pentagon had not responded to a series of requests for evidence from several Defense Department agencies, including the Joint Chiefs of Staff and the North American Aerospace Defense Command, which is responsible for guarding American airspace from terrorist attack.

      "Delays are lengthening and agency points of contact have so far been unable to resolve them," the statement said. "In the last few days, we have been assured that the department`s leaders will address these concerns. We look forward to seeing the results."

      Mr. Kean and Mr. Hamilton suggested that the Justice Department was behind a directive barring intelligence officials from being interviewed by the panel without the presence of agency colleagues.

      At a news conference, Mr. Kean described the presence of "minders" at the interviews as a form of intimidation. "I think the commission feels unanimously that it`s some intimidation to have somebody sitting behind you all the time who you either work for or works for your agency," he said. "You might get less testimony than you would."

      "We would rather interview these people without minders or without agency people there," he said.

      In their written statement, the panel`s leaders said that the Justice Department had been "unable to resolve important issues related" to the commission`s access to evidence and testimony from the case of Zacarias Moussaoui, the only person facing trial in an American court for conspiring in the Sept. 11 attacks.

      A Defense Department spokeswoman said tonight that the department would have no immediate response to the criticism.

      A Justice Department spokesman, Mark Corallo, said that his department remained "committed to assisting the commission`s important work on behalf of the United States." Mr. Corallo added, however, that "assembling the enormous amount of information requested takes significant manpower and time to accomplish."

      He defended the administration`s requirement that witnesses be present when some executive branch officials are interviewed by the panel. "In any investigation in which federal employees are interviewed, it is standard practice to have another agency representative present for the benefit of the witnesses and to help facilitate the investigation," he said.

      Although their intent today was clearly to create discomfort at the White House, Mr. Kean and Mr. Hamilton said repeatedly that they were optimistic that the panel could complete its work on time and that it would offer the most complete account available of the events that led to the terrorist attacks.



      Copyright 2003 The New York Times Company
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 09:44:35
      Beitrag Nr. 11.073 ()
      #48,

      moing franz:yawn:

      Gottseidank is weissbier keine droge, alder!
      zur stabilen erfrischung deines checker-braines empfehle ich dir,
      den tag mit einer frischen hoiben zu beginnen:D

      >>die verkündigungen der gottgewollten kreuzritter zum
      >>nächsten meilenstein ihres hundertjährigen heiligen krieges
      >>werden in teheran bereits vollkrass konkrät umgesetzt.
      >>boldon & condie haben die zarte pflanze der toleranz
      >>mit ihren quadratlatschen in den boden getreten, die
      >>mullahs haben verstanden:mad:

      ciao
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 11:08:52
      Beitrag Nr. 11.074 ()
      Erinnerung an Hepburn und Bogart in African Queen, The (1951)http://www.imdb.com/Title?0043265zu heutiger Politik.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 14:19:16
      Beitrag Nr. 11.075 ()
      DIe Cartoons sind immer wieder SPITZE:D
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 21:28:00
      Beitrag Nr. 11.076 ()
      Bush ist in Afrika. Hier einige Zahlen die die großzügigen amerikanischen Angebote etwas relativieren. Von der Aidshilfe in Milliardenhöhe sind bis zum Ende nächsten Jahres gerade 500 Mio vom Kongress bewilligt.

      So why am I suspicious? In part because even with the increases, America is still the world`s stingiest donor, giving only 0.12 per cent of its national income to aid - less than a third of the EU`s percentage.

      The whole of Africa still gets less American aid than Israel and Egypt.[.......]

      The trouble is that most of the products in which Africa has an advantage are excluded. Take peanuts. Senegalese farmers face tariffs of more than 150 per cent to export to the US. And African textile-makers have to use US yarns and fabric.

      The International Monetary Fund says these protectionist loopholes cost African exporters about US$500 million a year.

      There are other strings. The "concession" is given only if African Governments open their markets to US investors, enforce US intellectual property claims and lower their trade barriers to US goods. This is unequal trade at its most insidious.

      All of these so-called concessions and all the increases in aid - are wiped out by Bush`s double standards in subsidising US producers by US$200 billion a year.

      Last year, America`s 25,000 corporate cotton farms reaped a harvest of US$4 billion in Government subsidies, three times the total amount of US aid to Africa.

      In West Africa, you see the consequences. There, US subsidies cheated 11 million small cotton farmers of US$200 billion in lost income in 2001.

      Ganze Story:
      http://www.nzherald.co.nz/storydisplay.cfm?storyID=3511674&t…
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 23:07:48
      Beitrag Nr. 11.077 ()
      Rummy hat auch wieder von sich hören lassen. Er hätte gerne internationale Truppen inclusive Deutesche und Franzosen im Irak um eigene Truppen zu entlasen bzw. sogar abziehen zu können.

      genau wie in AFG wird hier versucht die Trümmer den anderen Dummen zu überlassen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 08:55:13
      Beitrag Nr. 11.078 ()
      Wie sicher muss sich jemand fühlen, der unumwunden zugibt, einen Krieg auf Grund von gefälschten Vorwürfen begonnen zu haben?
      Oder liegt es nur an den erdrückenden Beweisen?
      ______________________________________________________________

      SPIEGEL ONLINE - 10. Juli 2003, 6:57
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,256539,00.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,256539,00.html

      Irak-Krieg

      Amerikanische Regierung legte falsche Beweise vor

      US-Verteidigungsminister Rumsfeld hat zugegeben, dass es vor dem Irak-Krieg keine neuen Erkenntnisse über etwaige Massenvernichtungswaffen des Saddam-Regimes gab. Ein ehemaliger ranghoher Mitarbeiter des US-Außenministeriums wirft der Regierung vor, Geheimdienstinformationen in der Öffentlichkeit falsch dargestellt zu haben.


      Washington - Die US-Regierung hat dem amerikanischen Volk vor dem Irak-Krieg ein falsches Bild von der irakischen Bedrohung gezeichnet. Diesen Vorwurf erhebt Greg Thielmann, der im September seinen Job als Direktor im Büro für Information und Erkundung des US-Außenministeriums aufgab. Einige Fehler hätten in der Arbeit der Geheimdienste gelegen, die meisten resultierten aber daraus, wie ranghohe Regierungsmitarbeiter die ihnen zur Verfügung gestellten Informationen missbraucht hätten, sagte Thielmann auf einer Pressekonferenz des Verbandes für Rüstungskontrolle.

      "Im März 2003, als die Militäroperationen begannen, stellte Irak keine unmittelbare Bedrohung für seine Nachbarn und die USA dar", sagte Thielmann.

      Als Beispiel nannte er Informationen über den Erwerb von Aluminiumröhren durch den Irak. Die Regierung habe seinerzeit erklärt, sie seien definitiv für Anlagen zur Urananreicherung bestimmt. Im Geheimdienstbericht hieß es dazu, die meisten Geheimdienst-Analytiker seien davon ausgegangen, dass diese Röhren für ein irakisches Atomwaffenprogramm seien, aber nicht alle. Die Waffeninspektoren stellten später fest, dass Irak die Rohre nicht für ein Waffenprogramm erworben hatte.

      Donald Rumsfeld gab gestern vor dem Senatsausschuss unumwunden zu, dass die USA nicht in den Krieg gegen den Irak gezogen sind, weil sie neue Beweise für das Vorhandensein von Massenvernichtungswaffen gehabt hätten. Vielmehr hätten die USA vorhandene Informationen über irakische Waffenprogramme nach den Anschlägen am 11. September 2001 in einem anderen Licht betrachtet, sagte der Minister.

      "Wir haben gehandelt, weil wir die Beweise in einem völlig neuen Licht gesehen haben - durch das Prisma unserer Erfahrungen mit dem 11. September", sagte Rumsfeld vor dem Streitkräfteausschuss. Ausschüsse des Kongresses untersuchen, ob die US-Regierung falsche oder aufgebauschte Geheimdienstinformationen über angebliche Massenvernichtungswaffen im Irak verwendet hat, um den Krieg gegen das Land zu rechtfertigen.

      Präsident Bush verteidigte unterdessen seine Nutzung der Geheimdienstberichte. Er sei sich absolut sicher, dass er die richtigen Entscheidungen getroffen habe, sagte Bush während seiner Afrika-Reise. Die US-Regierung hatte zuvor eingestehen müssen, dass Aussagen vom Januar über versuchte Urankäufe des Iraks in Afrika falsch waren.

      BBC: Weißes Haus wusste von gefälschten Dokumenten

      Der britische Sender BBC berichtete derweil unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten CIA-Agenten, die US-Regierung sei schon viele Monate vor Beginn des Irak-Kriegs von der CIA darüber informiert worden, dass Saddam Hussein kein Uran für sein illegales Atomwaffenprogramm in Niger kaufen wollte. Das hatte Bush Anfang des Jahres in seiner Rede zur Lage der Nation vor dem US-Kongress behauptet. Bushs Sprecher Ari Fleischer bestätigte, die Aussage des Präsidenten sei nicht richtig gewesen, da sie sich auf gefälschte Dokumente aus Niger gestützt habe.

      Laut BBC hatte ein früherer US-Diplomat bereits im März 2002 auf die Unrichtigkeit der Vorwürfe hingewiesen. Diese Information sei dann auch in das Weiße Haus gelangt. Ein Sprecher der US-Regierung wies dies zurück. Das Weiße Haus erhalte jeden Tag Hunderte von Geheimdienstberichten, sagte er der BBC. Es gebe keinen Anhaltspunkt darüber, dass die Information über das Uran bis zum Präsidenten gelangte.

      Der Führer der Demokraten im Senat, Tom Daschle, sagte, das Eingeständnis des Weißen Hauses liefere die Bestätigung, "dass wir mit falschen Informationen versorgt wurden." Präsident Bush betonte dagegen, seine Entscheidung für ein militärisches Eingreifen im Irak habe nicht allein auf dem kritisierten Bericht, sondern auf breiterer Basis von Erkenntnissen beruht. "Ich habe keinen Zweifel, dass Saddam Hussein eine Gefahr für den Weltfrieden war", bekräftigte Bush. "Und ich habe keinen Zweifel, dass die USA das Richtige getan haben, als sie ihn von der Macht beseitigten."
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 09:26:01
      Beitrag Nr. 11.079 ()
      # 58
      Wie sicher muss sich jemand fühlen, der unumwunden zugibt, einen Krieg auf Grund von gefälschten Vorwürfen begonnen zu haben?

      - Wie sicher muss sich jemand fühlen, der "sein" Parlament hinter sich weiss, mit dessen Komplizenschaft er Amnestiegesetze erlassen kann ....?

      Ob Bush, Berlusconi oder ein anderer dieser Riege von schwerstkriminellen "Präsidenten" - Sharon, Saddam - wo ist der Unterschied ??

      Das Recht ist dort, wo die Macht ist.

      Und die Macht liegt in Demokratien beim Volk.

      Solange dieses seine Macht aber nicht nutzt .. hat die ganze Veranstaltung zumindest einen hohen Unterhaltungswert.

      - Wer Sarkasmus entdeckt darf ihn..blablabla..

      knalli, der grosse Vereinfacher.
      .
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 09:40:52
      Beitrag Nr. 11.080 ()
      @ Knallgas

      Laut Chomsky ("Media Control" ) ist der wesentliche Unterschied zwischen einer Demokratie vom Schlage der USA und einer Diktatur, dass die Knute durch eine effizient und zuverlässig wirksame Propaganda ersetzt wird. Der gesellschaftliche Konsens wird notfalls durch massive Fälschungen hergestellt, was von den Mainstream-Medien unkritisch unterstützt wird. Werden später die Fälschungen aufgedeckt, wird das noch als Beweis für das Funktionieren der Demokratie verkauft.
      Diese These demonstriert er an zahlreichen Beispielen vom ersten Weltkrieg bis zum "Krieg gegen den Terror".
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 09:54:02
      Beitrag Nr. 11.081 ()
      Neben dem Irak-Krieg ist natürlich auch 9/11 ein Beispiel für Chomsky´s These: Egal wie die wirklichen Hintergründe dieses Verbrechens sind (ich glaube nicht mehr an eine Aufklärung in absehbarer Zeit, wenn überhaupt) - die propagandistische Ausschlachtung hat mit dem Anlass schon längst nichts mehr zu tun.

      Zum Stand der Ermittlungen ein netter Cartoon (aus dem Joerver-Thread entnommen):

      Avatar
      schrieb am 10.07.03 10:18:13
      Beitrag Nr. 11.082 ()
      Wenn der Verteidigungsminster verhört wird, hat das wohl zu bedeuten, dass die Situation für die Bushisten unangenehmer wird. Besonders wenn man zugeben muß, dass man vor dem Krieg überhaupt keine neuen Erkenntnisse hatte seit 1991, und dass die Kosten für die Truppen im Irak sich auf 3,9 Mia.$ monatlich verdoppeln werden gegenüber früheren Angaben.

      Senators Grill Rumsfeld About U.S. Future in Iraq
      Gen. Franks, Secretary Disagree on Troop Levels

      By Thomas E. Ricks and Helen Dewar
      Washington Post Staff Writers
      Thursday, July 10, 2003; Page A01


      Democratic senators sharply questioned the Bush administration`s handling of the Iraqi occupation yesterday, repeatedly pressing Defense Secretary Donald H. Rumsfeld on the cost and duration of the U.S. military presence there and voicing concern about the long-term impact on the armed forces.

      Members of the Senate Armed Services Committee offered Rumsfeld perhaps his roughest handling from Congress since he became defense secretary two years ago as they expressed unease about the continuing problems facing occupation forces in Iraq.
      http://www.washingtonpost.com/ac2/wp-dyn/A35460-2003Jul9?lan…
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 10:26:40
      Beitrag Nr. 11.083 ()
      Also ist es vielleicht doch nicht Selbstsicherheit, sondern eine verzweifelte Flucht nach vorne, wenn Rumsfeld jetzt unumwunden zugibt, dass dieser Krieg ohne neue Erkenntnisse begonnen wurde.
      Ob das trotzige "aber wir wissen, dass wir richtig gehandelt haben" Bush bis zur Wiederwahl über die Runden bringt, hängt davon ab, ob die Demokraten ihre Lähmung (seit 9/11) überwinden.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 10:29:59
      Beitrag Nr. 11.084 ()
      @ rv

      es wird sich weisen, ob "Media Control" auch im Internet - Zeitalter funktioniert.

      - Auf Dauer , vorerst ja wohl schon ....

      Aber wer von den hier im board Versammelten z.B. wüsste denn um die " Ungereimtheiten " des 0911, wenn es NUR die traditionellen Medien gäbe ?

      " Steter Tropfen höhlt den Stein " - vielleicht lässt sich diese Spruchweisheit ja auch auf eine " Demokratie vom Schlage der USA " übertragen .. ??

      - so hoffend, dass er seine Zeit hier nicht völlig sinnlos vertut ... sondern als Ameise , die ihren kleinen Beitrag für einen besser informierte & - regierte Welt leistet .. :laugh:

      franz
      .
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 10:41:09
      Beitrag Nr. 11.085 ()
      @ franz k.

      Auch Chomsky sieht da hoffnungsvolle Ansätze. Das Buch ist übrigens lesenswert...
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 10:43:22
      Beitrag Nr. 11.086 ()
      salve,

      es ist ja sehr ruhig hier geworden :yawn:

      fastenzeit in der gottgewollten bushchurch-community??

      @franz:
      die theokratischen eiferer in den states und im iran ham
      den selbigen chromosomensatz im fundamentalisten-schädel:
      is wia pepsicola und cocacola >> wennst aug`n zuamachst,
      merkst koan unterschied;)

      ciao
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 10:50:02
      Beitrag Nr. 11.087 ()
      # 61

      - es gibt kein historisches Beispiel dafür, dass Burgen auf DAUER mit dieser Strategie gehalten werden können.

      Ich zumindest kenne nur idyllische Ruinen, ggf. mit touristischer Führung durch das Gruselkabinett dieser alten & auf Dauer wirkungslosen Verteidigungswaffen.

      Als da auch sind : Rüstungen, Helme, Kettenhemden ...

      " Während hint` die Winde tosten, fing vorn die Rüstung an zu rosten .. "

      http://www.onlinecat.de/Lyrik/Songtexte/alten_rittersleut.ht…

      Grüsse,
      franz
      .
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 10:59:54
      Beitrag Nr. 11.088 ()
      Tja, ich fürchte, wie so oft irren Chomsky und seine Anhänger auch in diesem Punkt.
      Natürlich ist was wahres dran, dass sich viele Leute durch die Medien manipulieren lassen (in Deutschland z.B. manche durch Spiegel-Online, gelle ;) ), und dass deshalb die Medien heute die faktisch wichtigste Macht im Lande sind.
      Ich hatte auch mal geglaubt, dass dies durch das Internet besser wird. Die Erfahrung lehrt leider, dass das Gegenteil passiert. Die Mehrheit der Leute verliert völlig den Überblick durch die Vielfalt der widersprüchlichen Berichte, die man im Internet finden kann, und ist überhaupt nicht mehr in der Lage, zu beurteilen, was glaubwürdig ist, und was nicht.

      Deshalb breiten sich leider vermehrt die "vereinfachten Wahrheiten" irgendwelcher Extremisten durch das Internet aus, wie man auch hier bei w : o gut feststellen kann. Es gibt mehr und mehr Leute, die selbst den abstrusesten Verschwörungtheorien glauben, wie man hier z.B. an der zahlreichen absurden Verschwörungstheorien zum Thema 11. 9. sehen kann.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 11:01:25
      Beitrag Nr. 11.089 ()
      Knallgas
      Es dauert in den USA furchtbar lange bis sich eine Information allgemein verbreitet hat, wobei ich nur den Überblick über das Internet und die Presse habe.
      Die Erkenntnisse die schon vor Wochen in den Internet-Zeitungen diskutiert wurden, sind jetzt erst im Mainstream angekommen.
      Wenn wenn man den Pew Poll von Dienstag etwas genauer liest, sieht man auch, dass das auch in den Meinungen sich verdeutlicht.
      Also weiter warten die Amis kommen unwahrscheinlich langsam, aber ich hoffe, dann aber gewaltig.
      Irgendwie möchte man auch eine Bestätigung als Bmeise.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 11:04:45
      Beitrag Nr. 11.090 ()
      # 66

      na jez` kumm Oida, mia tun & macha ja schon, was ma kenna ..

      ÄÄÄND everybody sing :

      Ja so warn` s / ja so warn`s / die OIII`dn Rittersleit..



      - und der edle Ritter franz, der hatte einen langen Atem ...

      ähem..
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 11:14:56
      Beitrag Nr. 11.091 ()
      # 68

      - kommt darauf an, für wie absurd man z.B. diese immer noch verfügbaren, amtlichen Daten hält..

      http://www.ldeo.columbia.edu/LCSN/Eq/20010911_WTC/WTC_LDEO_K… - Seite 6 -

      Ich zumindest wüsste weder von ihrer Existenz, noch hätte irgendwer sonst noch Zugriff, wenn sie nicht durch einen blöden Zufall in`s WEB "entwischt" wären..

      fh.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 11:15:09
      Beitrag Nr. 11.092 ()
      es mag ja ne menge abstruse verschwörungstheorien geben..

      aber die, die an eine verschwörung glauben, sind der wahrheit entschieden näher, als die bush-heil-rufer, die den abstrusesten kriegshetzerkonstruktionen glauben geschenkt haben. die sind der verschwörung nämlich schon aufgesessen. und zwar ganz praktisch.

      bush hat in einer seiner ersten reden nach dem 11.9. sofort vor den sogenannten verschwörungstheoretikern gewarnt. das war kein zufall. er als verschwörungspraktiker wusste schon, warum er für die gegner seiner ekelhaften politik einen knappen handhabbaren begriff braucht, der ganz offensichtlich nur einen zweck hatte: diejenigen, die nachforschungen anstellen zu diskreditieren und sich selbst vor kritischen fragen zu schützen.

      ich hoffe, sagen wir aus globalen gründen, dass dieser dummdreiste nebelwerfer samt seiner fans dem licht nicht standhalten kann, das zuallererst die diskreditierten sogenannten verschwörungstheoretiker hochgehalten haben.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 11:20:15
      Beitrag Nr. 11.093 ()
      Ft
      Dein Lieblingsgegner Spiegel-Online. Du triffst den Falschen. Sie übernehemen meist nur Agenturmeldungen, manchmal sogar mit den Druckfehlern. Wenn Du ab und zu bei AP oder Reuters reinschaust, kannst Du je nach Wichtigkeit über kurz oder lang die Meldung im Wortlaut bei Sp-O lesen. Hier die letzte Agenturmeldung über den Irak von Reuters, in einer Stunde übersetzt bei Sp-O.
      Wir haben nichts schnelleres in D.
      Google news gibts nicht in deutsch
      http://news.google.com/news/en/us/nation.html

      U.S. Army Under Mortar, Grenade Attacks in Iraq
      Thu July 10, 2003 02:00 AM ET
      BAGHDAD (Reuters) - Guerrillas in Iraq fired mortars or rocket-propelled grenades at U.S. occupation forces overnight in four towns, but there were no immediate reports of casualties.
      A U.S. military spokesman said on Thursday three mortar attacks took place in Ramadi
      http://reuters.com/newsArticle.jhtml;jsessionid=QD1O3E2VOWVT…
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 11:23:46
      Beitrag Nr. 11.094 ()
      #70,
      krasser song, franz:D

      da kuma de triefend in- und auswändig naßen floßfahrten
      auf da isar wieder hoch, alder :cool:

      ...und da ritta sandburg-sepp, mei war des a b`sondra depp
      ...hot z`fui mit de anti`s g`schtriehn, is eam neamaad übrig blieehm:D
      JAAA, so war`s, g`suffn hams.....

      servus
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 11:31:54
      Beitrag Nr. 11.095 ()
      @knallgas: Verstehe nicht, worauf Du hinaus willst. Hab mir diese Aufzeichnung der seismologischen Daten in Palisades eben kurz angesehen. Bin kein Seismologe, und kann deshalb wenig Schlüsse aus diesen Daten ziehen.
      Gibt es irgendwelche Möchtegernexperten, die daraus irgendwelche Verschwörungstheorien ableiten? Das kann ich mir gut vorstellen. Das ist genau der Punkt. Da kann jetzt irgendjemand aus diesen Daten irgendwelche Schlussfolgerungen ziehen, (Z.B. es sei gar kein Flugzeug ins WTC geflogen) und ins Internet stellen. Die können noch so aberwitzig sein, es wird genügend Leute geben, die das glauben.
      Wer weiss denn schon, was eine seriöse wissenschaftliche Arbeit ist, und was einfach Dummlall ist?

      Was willst Du mit dem Link hier also aussagen?
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 11:44:17
      Beitrag Nr. 11.096 ()
      # 75
      ach jetzt komm - wir hatten das doch schon -zigmal hier vorwärts & rückwärts ...

      - So Du noch NICHT : Du siehst dort auf einer logarithmischen Skala aufgezeichent zwei Ausschläge, die in etwa das ZWEIHUNDERTFACHE der Aufprallenergie der restlichen WTC - Gebäudemasse dokumentieren.

      DAS nährt "Spekulationen" der Verschwörungstheoretiker, dass die Towers gesprengt wurden ...

      Und ICH kenne KEINE andere Erklärung für diese "spikes".

      - Und DU ??

      Grüsse,
      franz
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 11:46:08
      Beitrag Nr. 11.097 ()
      @ antigone
      # 11074

      Besser und (zu-) treffender haette man es nicht formulieren koennen..
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 11:47:37
      Beitrag Nr. 11.098 ()
      @flitztar...

      Dummlall - das ist das, was Du von Dir gibst.

      Logik ist fuer Dich lebenslang ein Fremdwort.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 11:51:29
      Beitrag Nr. 11.099 ()
      @joerver: Mag sein, dass Spiegel Online in deutschland die schnellsten sind, aber ist das wichtig? Muss ich immer innerhalb einer Stunde wissen, ob im Irak gerade jemand erschossen wurde? Wobei die Angaben vielleicht gar nicht sonderlich zuverlässig sind, weil eben schnell gemeldet.
      MBS hat gestern hier sogar hier wieder falsche Horrormeldungen von 8 neuen toten US-Soldaten verbreitet, die aus islamonline.net stammten, und diese Lügen irgendwelcher Extremisten werden dann hier verbreitet. Das meinte ich.

      Mich interessieren eher Hintergründe und dafür zuverlässige Daten. Darüber berichtet Spiegel Online leider wenig bzw. das wird von euch nicht hier rein kopiert. Hab zum Beispiel hier nichts gelesen, dass neulich erstmals ein Bagdader Stadtrat zusammentraf, oder dass im kurdischen Teil erstmals in der Geschichte des Iraks eine Frau zu einer Bürgermeisterin gewählt wurde.

      Positive Nachrichten aus dem Irak sind eben verpönt. Lieber wird jeder einzelne Tote gemeldet, selbst wenn es noch nicht mal gesicherte Nachrichten sind. Ist das seriös? Und wichtig?
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 11:54:24
      Beitrag Nr. 11.100 ()
      Positive Nachrichten aus dem Irak sind eben verpönt

      :laugh::laugh::laugh:

      ich sag dir eine:
      bremer hat ne freiheitsrede gehalten :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 12:00:38
      Beitrag Nr. 11.101 ()
      @knallgas: Das ist ein typisches Beispiel, wie man naive Leser verarschen kann. Ich entnehme dem Link, dass das seismische Aufzeichnungen sind, die in 34 Kilometer Entfernung des WTC aufgezeichnet wurden.

      Und da muss natürlich ein dort zu sehender Ausschlag verursacht werden durch eine Sprengung des WTC.
      Ein anderer Grund ist da nicht möglich, wie?
      Einen wie starken Erdstoss löst eigentlich eine Sprengung im 80sten Stockwerk eines Wolkenkratzers aus?
      Ich vermute mal, einen recht schwachen.

      Hast Du mal die Meinung von professioniellen Seismologen zu dieser Theorie gehört, oder nur die eines Hanfpapstes oder vergleichbarer Möchtegernexperten?
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 12:04:54
      Beitrag Nr. 11.102 ()
      Ft
      So weit ich mich erinnere habe ich beide Meldungen als NYT Bericht in meinem Thread eingestellt.
      Findest Du meistens nicht in Einzelmeldungen, sondern in Tageszusammenfassungen.
      Dir sind aber auch die Schwächen diese Stadtrats bekannt, nicht alle Gruppen sind vertreten und kaum Vollmachten, also nur eine Alibi-Funktion.
      Für mich gabs keinen Grund diese Meldungen als wichtig einzustufen.
      Das gleiche gilt auch für die Versammlung im Nordirak Anfang der Woche, bei der sich wieder die Exiliraker wichtig gemacht haben, die keinerlei Unterstützung von einheimischen Gruppen haben.
      In einem alten Thread von mir sind die Meldungen von islamonline auch plaziert worden. Es gibt keine Bestätigungen über Tote. Es wurden bei Überfällen Soldaten verletzt, wie von AP bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 12:13:14
      Beitrag Nr. 11.103 ()
      Siegt die Gerechtigkeit. Wie im Kino am Schluß werden immer die Bösen bestraft. Irgendjemand wünschte sich BB in den Thread. Bitte

      Berlusconi`s Coalition Under Strain as Allies Clash (Update3)
      July 10 (Bloomberg) -- Italian Prime Minister Silvio Berlusconi`s ruling coalition is under mounting strain as his Nazi remark in the European Parliament and disputes over economic policies deepen a rift among the allies who brought him to power.

      The Northern League party, which advocates more autonomy for Italy`s regions in the north, is threatening to leave the coalition. Leader Umberto Bossi`s decision to quit Berlusconi`s first administration led to that government`s collapse in 1994.

      ``There are very serious problems in the coalition,`` said James Walston, head of the Department of International Relations at the American University in Rome. ``The reasons for staying together are still greater than those for breaking up.``

      http://quote.bloomberg.com/apps/news?pid=10000085&sid=aGEwYs…
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 12:23:29
      Beitrag Nr. 11.104 ()
      #81
      ..oder nur die eines Hanfpapstes oder vergleichbarer Möchtegernexperten?

      - na also .. hätt` mich doch gewundert ..:D

      fh.
      .
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 12:32:27
      Beitrag Nr. 11.105 ()
      # 83

      -ja was glaubst Du denn, wie die Liegestuhlverleiher in Rimini gerade IHRE Beziehungen spielen lassen ..!!

      " It`s the economy, stupid .. "

      Diese eherne Wahrheit jeder Politik ist gerade auf dem besten Weg, Herrn Berlusconi Geschichte werden zu lassen.

      Und was lernen WIR daraus ?

      JEDEN Tag sind WAHLEN .. an der Ladenkasse.

      fh.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 12:43:09
      Beitrag Nr. 11.106 ()
      Noch was hab ich gerade gelesen. Ab nächsten Jahr wird zurückgeschossen. Der Guardion goes to USA.
      Nach dem großen Erfolg des Guardian im Internet oder in Papierform in den Unis, will der Guardian jetzt eine amerikanische Ausgabe rausbringen. Für die Amis würde es mich freuen, nur was bewirken Zeitungen in USA?
      http://nymetro.com/nymetro/news/media/columns/medialife/n_89…
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 13:13:05
      Beitrag Nr. 11.107 ()
      Hier noch die Antwort auf Filztass Frage: Wo bleibt das Positive? Es gibt selten positive Meldungen. Deshalb aus gegebenem Anlass eine Meldung, die scheinbar keiner Propagandaabteilung entstammt.


      Imports inundate Iraq under new U.S. policy
      Consumers revel, but manufacturers cut jobs, close down
      Robert Collier, Chronicle Staff Writer
      Thursday, July 10, 2003
      ©2003 San Francisco Chronicle | Feedback


      URL: http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?file=/c/a/2003/07/…


      Baghdad -- Along the streets of this city, sidewalks are crowded with huge boxes containing televisions, kitchen appliances, air conditioners and stereos.

      Almost overnight, it seems, Baghdad has been turned into a vast emporium of imported goods.

      It`s part of a bold yet risky economic strategy by the U.S. occupation authorities, who have eliminated all import taxes for goods coming to Iraq at the same time they are pumping hundreds of millions of dollars into the economy through cash payments to government workers.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 13:53:59
      Beitrag Nr. 11.108 ()
      @knallgas#84: War das eine Antwort?

      Nun sag schon: Von wem stammen solche Behauptungen, dass das WTC gesprengt wurde, und dass diese seismologische Daten dies belegen würden?

      Ich kenne halt in Deutschland Herrn Bröckers als den Guru der Verschwörungstheoretiker, und der ist nun mal hauptberuflich der deutsche Hanfpapst, und somit für mich nicht gerade der Experte für die Auswertung von seismologischen Daten.
      Die von Dir angegebene Quelle aus der Columbia University in NY würde ich als seriös einstufen, aber da stehen ja nicht solche Schlussfolgerungen drin, noch nicht mal solche Vermutungen, oder habe ich da falsch gelesen?
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 14:24:08
      Beitrag Nr. 11.109 ()
      nur der vollständigkeit halber ;)

      Donnerstag, 10. Juli 2003
      Offizielle Kriegsbilanz
      212 tote US-Soldaten

      Seit Beginn des Irak-Kriegs am 20. März sind
      nach Angaben des
      US-Verteidigungsministeriums 212
      amerikanische Soldaten ums Leben
      gekommen. Davon starben 74 nach dem von
      Präsident George W. Bush am 1. Mai
      erklärten Ende der Hauptkampfhandlungen,
      wie das Pentagon am Mittwoch in
      Washington mitteilte. Verletzt wurden den
      Angaben zufolge seit Kriegsbeginn 1.044
      Soldaten, davon 382 nach dem 1. Mai.

      Suche nach Unterstützung

      Die Angriffe von Aufständischen auf
      Soldaten der Alliierten haben in den letzten Wochen zugenommen. Zur Stabilisierung der
      Lage würden die USA nach den Worten von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld die
      Unterstützung von so vielen Ländern wie möglich begrüßen. Dazu gehörten auch die
      Kriegsgegner Deutschland und Frankreich, sagte Rumsfeld am Mittwoch vor dem für die
      Streitkräfte zuständigen Senatsausschuss in Washington.

      Das US-Außenministerium stehe bereits mit Dutzenden Staaten und Militärorganisationen rund
      um den Erdball in Verbindung, um sie zur Entsendung von Truppen nach Irak zu bewegen.
      Auch die NATO sei angesprochen worden, deren genauer Beitrag zurzeit noch unklar sei.

      US-Beamte hatten zuvor bereits erklärt, sie rechneten bis September mit der Stationierung
      von Soldaten aus mehreren Ländern in Irak. Auf die Frage von Senatoren, wie lange die
      US-Truppen noch in Irak bleiben würden, sagte Rumsfeld, dies wisse niemand. Der Minister
      mahnte zu Geduld.

      Erneut US-Soldaten getötet

      Bei Angriffen auf zwei Militärkonvois im Irak wurden unterdessem erneut zwei US-Soldaten
      getötet. Wie das US-Zentralkommando berichtete, griffen Iraker in der Nacht zum Donnerstag
      einen Konvoi in der Nähe von Saddam Husseins Heimatstadt Tikrit mit Panzerfäusten an. Ein
      Amerikaner wurde getötet, ein zweiter schwer verletzt.

      In der Nähe der südlich von Bagdad gelegenen Kleinstadt El Mahmudija schossen Iraker
      wenige Stunden zuvor aus dem Hinterhalt auf den Konvoi einer Versorgungseinheit der
      US-Armee. Dabei starb laut Zentralkommando ein US-Soldat. Der Konvoi wurde mit
      Panzerfäusten angegriffen. Bei Mörser-Attacken in der Gegend von Ramadi, 100 Kilometer
      westlich von Bagdad, sowie auf eine US-Basis in Balad, 50 Kilometer nördlich von Bagdad,
      wurde in der Nacht zum Donnerstag jeweils ein Fahrzeug beschädigt. Menschen kamen bei
      diesen Zwischenfällen nicht zu schaden. In Balad starb außerdem ein US-Soldat durch eine
      "nicht-feindlichen» Schussverletzung".

      Der arabische TV-Sender El Dschasira berichtete außerdem von einer nächtlichen Explosion
      im Quartier der US-Armee in der westirakischen Stadt Falludscha. Über mögliche Opfer
      wurde nichts bekannt.

      Saddams Minister gefasst

      Die US-Streitkräfte haben den früheren irakischen Innenminister Mahmud Dhijab el Ahmad
      sowie einen ehemaligen ranghohen Führer der Baath-Partei, Misban Chadr el Hadi,
      festgenommen. Das teilte das US-Oberkommando Mitte am Mittwoch mit. Beide Männer
      standen auf der Liste der 55 meistgesuchten Iraker. El Hadi, Nummer 23 auf der
      Fahndungsliste, habe sich am Dienstag in Bagdad den US-Truppen gestellt, hieß es einer
      Erklärung des Oberkommandos. El Ahmad, Nummer 29 auf der Liste, sei am selben Tag
      festgenommen worden. Nähere Einzelheiten wurden zunächst nicht mitgeteilt.

      Mutmaßlicher Saddam-Spion festgenommen

      Die USA nahmen außerdem einen irakischen Geheimdienstoffizier fest, der angeblich
      Verbindungen zu einem der Attentäter des 11. September gehabt haben soll. Dies berichtete
      der n-tv Partnersender CNN. Der Iraker soll angeblich im April 2001 in Prag Mohammed Atta
      getroffen haben, der als Anführer der Attentäter des 11. September gilt.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 14:32:55
      Beitrag Nr. 11.110 ()
      # 89 diese schwachköpfigen dilettanten.
      nun soll die weltwertegemeinschaft wohl aus gründen der notwehr verpflichtet werden, sich ein weiteres mal hinter diese gangster zu stellen.

      hoffentlich merkt das dafür vorgesehene personal, dass das kein humanitärer einsatz ist, wie man wohl dreist lügen wird, sondern das vorsätzliche verheizen von jungen leuten für eine zutiefst verlogene politik. ich kann nicht einen bedauern, der sich dafür hergibt. :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 14:56:20
      Beitrag Nr. 11.111 ()
      Ich warte darauf, wer den Kanzler sonst noch einladen wird. Die Griechen, Kroaten oder warum fährt er nicht nach Frankreich?
      Da könnten sich noch einige Länder um die deutschen Urlauber bewerben. Bedingung, man muß mit dem Auto hinkommen, man darf sich benehmen wie es gefällt, deutsches Bier und deutsches Essen muß angeboten werden(Futtern wie bei Muttern). Also es muß alles so sein wie in D, nur die Sonne muß scheinen. Und Aldi muß auch da sein.


      Österreich wirbt um verärgerte deutsche Urlauber
      PIEFKES" BEI "ÖSIS" HERZLICH WILLKOMMEN

      Auch der österreichische Wirtschaftsminister Martin Bartenstein nutzte die Gelegenheit, um den Deutschen auf ihrem Weg nach Süden einen Aufenthalt in Österreich schmackhaft zu machen. "In Österreich seien keine Schimpforgien zu befürchten", sagte Bartenstein der Wiener "Kronen Zeitung".
      Bartenstein legte Kanzler Schröder sogar nahe, sich an seinem Vorgänger Helmut Kohl (CDU) ein Beispiel zu nehmen. Der frühere Bundeskanzler war viele Sommer lang Stammgast in St. Gilgen am Wolfgangssee. "Ich hoffe, er (Schröder) kommt nach Österreich", sagte Bartenstein. Schröder hatte erklärt, er werde mit seiner Familie Urlaub daheim in Hannover machen.


      http://www.reuters.de/news_article.jhtml?type=worldnews&Stor…
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 15:16:08
      Beitrag Nr. 11.112 ()
      #88 na gut, damit Du was zum Lachen hast ..:D

      http://www.serendipity.li/wot/bollyn2.htm

      Übrigens ist DAS IMHO auch recht interessant :

      " aber da stehen ja nicht solche Schlussfolgerungen drin, noch nicht mal solche Vermutungen, oder habe ich da falsch gelesen? "

      - Da sind zwar diese Riesentrümmer Ausschläge auf der amtlichen Dokumentation abgespeichert - jeder noch so kleine Zacken wird auch gaanz ausführlich erklärt, aber über die "spikes" mit dem - wie schon gesagt ZWEIHUNDERTFACHEN der andereren Erschütterungen - wird KEIN Wort verloren.

      Grüsse,
      franz
      .
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 19:30:14
      Beitrag Nr. 11.113 ()
      Wenn der Urlaubsort unseres Kanzlers das größte Problem in unserem Lande wäre könnten wir uns ja glücklich schätzen...
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 20:07:12
      Beitrag Nr. 11.114 ()
      @joerver,

      gestern wurde aufgezählt, wo unsere vergangenen Alt- Bundeskanzler ihren Urlaub verbrachten.

      Da zählte der Wolfgangsee (Helmut Kohl) zu Deutschland. Hat mich zwar auch gewundert.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 22:21:50
      Beitrag Nr. 11.115 ()
      Aha, auch ein Jünger von Dirty Harry:D

      St.H.
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 08:50:05
      Beitrag Nr. 11.116 ()
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 09:03:35
      Beitrag Nr. 11.117 ()
      der anhaltende Widerstand und die Sabotage war wohl nicht "geplant" ;)

      Donnerstag, 10. Juli 2003
      US-Vorräte bereiten Sorgen
      Ölpreis schnellt empor

      Die anhaltenden Sorgen über die
      geringen Energievorräte der USA und
      Anzeichen für eine Einhaltung der
      Opec-Förder- und Exportquote durch
      den weltgrößten Ölexporteur
      Saudi-Arabien haben den Ölpreis am
      Donnerstag auf den höchsten Stand
      seit 16 Wochen getrieben.

      Als wäre dies nicht genug, wirkte sich auch der Tropensturm "Claudette" der sich
      auf den Golf von Mexiko zu bewegt, preistreibend aus. Durch den Sturm könnten
      die Ölexporte Mexikos unterbrochen werden, fürchten Händler. Mexiko ist der
      zweitgrößte Rohöllieferant der USA,

      Ein Barrel (159 Liter) der marktführenden Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im
      August kostete am Donnerstagabend 29,12 Dollar. Das sind 41 US-Cent mehr als
      am Mittwoch. Zuletzt erreichte der Ölpreis vor Beginn des Irak-Krieges im März ein
      derartiges Niveau.

      Bereits am Mittwoch hatte der Ölpreis seinen Höhenflug gestartet. Das
      US-Energieministerium hatte zuvor von einem nur geringfügigen Anstieg der
      Rohöl- und Benzinvorräte in der vergangenen Woche berichtet. Nun könnte es bis
      zum dritten oder gar vierten Quartal dauern, bis sich das Niveau der Vorräte in den
      USA normalisiere, befürchten Händler.
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 09:27:23
      Beitrag Nr. 11.118 ()
      SPIEGEL ONLINE - 11. Juli 2003, 6:35
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,256658,00.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,256658,00.html

      US-Probleme im Irak

      Die Nato soll helfen

      Der Krieg ist längst vorbei, doch fast täglich sterben amerikanische Soldaten im Irak. Dem Senat in Washington wird das jetzt zu bunt. Präsident Bush soll jetzt die Nato um Hilfe bitten, forderte das Oberhaus des Kongresses in einer Resolution - und sparte nicht mit Kritik an der Regierung.

      Washington - Die Nato solle sich an der Friedenssicherung im Irak beteiligen, so die einstimmige Forderung des Senats. Auch die Vereinten Nationen sollten nach seinem Willen eingebunden werden. Weitere Staaten könnten Soldaten oder Polizeikräfte zur Befriedung des Iraks stellen, heißt nach US-Medienberichten in der von den demokratischen Senatoren Joseph R. Biden und Carl Levin eingebrachten Resolution. Für Präsident Bush hat der Beschluss keine bindende Wirkung.

      Der demokratische Senator John Kerry aus Massachusetts sagte, die USA sollten mehr tun, um internationale Truppen an der Mission in Irak zu beteiligen. "Wir erkennen jetzt, dass die US-Regierung ohne einen genauen Plan zur Friedenssicherung in den Krieg gezogen ist." Es sei jetzt an der Zeit, dieser Wahrheit ins Auge zu sehen und den Kurs zu ändern, "um die Nachkriegslast zum Wohle unseres Landes international zu teilen".

      Zuvor hatte der Bericht eines Pentagon-Rechnungsprüfers über die Kosten des Irak-Einsatzes für Unmut bei den Abgeordneten gesorgt. Nach Angaben des Prüfers Dov S. Zakheim wird der Einsatz bis zum Ende des Haushaltsjahres Ende September im Schnitt 3,9 Milliarden Dollar monatlich kosten. Im April waren die Kosten noch auf gut 2 Milliarden Dollar (1,77 Mrd. Euro) pro Monat geschätzt worden.

      Bereits am Mittwoch hatte Verteidigungsminister Donald Rumsfeld erklärt, zur Stabilisierung der Lage würden die USA die Unterstützung von so vielen Ländern wie möglich begrüßen. Dazu gehörten auch die Kriegsgegner Deutschland und Frankreich, sagte er vor dem für die Streitkräfte zuständigen Senatsausschuss in Washington. Das US-Außenministerium stehe bereits mit Dutzenden Staaten und Militärorganisationen in Verbindung, um sie zur Entsendung von Truppen nach Irak zu bewegen. Auch die Nato sei angesprochen worden.

      In Berlin und Paris ist der indirekte Aufruf auf Ablehnung gestoßen. In deutschen Regierungskreisen hieß es gestern, die Beteiligung an einer Friedenstruppe stehe nicht zur Debatte. Der französische Außenminister Dominique de Villepin sagte, französische Soldaten würden nur bei einem Uno-Mandat entsandt.

      An der Seite der amerikanischen und britischen Truppen in Irak stehen bereits Soldaten mehrerer anderer Nato-Staaten, aber sie handeln nicht im Auftrag des Bündnisses. Zu den Staaten gehören Italien, Spanien und Polen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 09:53:50
      Beitrag Nr. 11.119 ()
      #98

      klar, jetzt sollen andere wieder die Kohlen aus dem Feuer holen :laugh:

      Finger weg davon ! da unten wird`s demnächst noch ganz "heiß" ;)
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 10:02:49
      Beitrag Nr. 11.120 ()
      voll unterschreib, Torro:)

      "The president`s free ride is over"

      und nächste woche kommt der 800-seitige report über
      das 09/11 - trauma > schau mer mal, wie die demokratischen
      "bringer" diese news in konkrete prozesse umsetzten werden!

      ciao
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 10:19:36
      Beitrag Nr. 11.121 ()
      #00

      hoffen wir mal das die demokratische Opposition in den USA langsam Blut gelecket hat, dass war ja bis jetzt nicht gerade eine Gala-Vorstellung :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 10:47:17
      Beitrag Nr. 11.122 ()
      # 01
      das ist halt auch eine verdammt heisse Kiste - siehst es ja hier im board, wie schnell du in " Beweisnot " kommst.

      So wie die Demokraten das machen ist das schon richtig : Keinen Verdacht aussprechen, sondern Fragen stellen -z.B. wie diese ja inzwischen unstreitige Häufung von " Zufällen " erklärbar ist.

      Und dort, wo - bei der NORAD z.B. - "geschlampt" wurde, nachbohren.

      Bis der Erste im Zeugenstand anfängt zu quietschen, um seine eigene Haut zu retten.

      Grüsse,
      franz
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 11:29:57
      Beitrag Nr. 11.123 ()
      #02

      :):)
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 11:32:27
      Beitrag Nr. 11.124 ()
      US-Soldaten räumen Quartier im irakischen Falludscha

      Bagdad (dpa) - Im westirakischen Falludscha hat die US-Armee zwei Quartiere geräumt. Das meldet der arabische Fernsehsender El Dschasira. Grund seien die jüngsten Attacken auf amerikanische Soldaten. Falludscha ist eins der Zentren des bewaffneten Widerstands gegen die Besatzungsmächte. Der Sender berichtete außerdem von einem erneuten Angriff auf eine US-Patrouille in der Nähe von Bakuba nördlich von Bagdad. In den letzten Wochen starben bei den Angriffen mehrere US-Soldaten.
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 11:38:18
      Beitrag Nr. 11.125 ()
      #04

      der Vollständigkeit halber ;)

      Freitag, 11. Juli 2003
      "Ohne Plan in den Krieg"
      USA suchen Unterstützung

      Angesichts der fortgesetzten Angriffe auf
      US-Soldaten in Irak fordert der Senat in
      Washington eine Beteiligung der NATO an der
      Friedenssicherung in dem besetzten Land.
      Die Parlamentskammer rief die Regierung von
      Präsident George W. Bush am Donnerstag
      einstimmig dazu auf, die NATO um Truppen
      zu bitten. Derzeit werden amerikanische
      Truppen in Irak nach Angaben des
      ehemaligen US-Oberbefehlshabers Tommy
      Franks täglich 10 bis 25 Mal angegriffen.


      Der demokratische Senator John Kerry aus
      Massachusetts sagte, die USA sollten mehr
      tun, um internationale Truppen an dem
      Einsatz in Irak zu beteiligen. "Wir erkennen
      jetzt, dass die US-Regierung ohne einen
      genauen Plan zur Friedenssicherung in den Krieg gezogen ist." Es sei jetzt an der Zeit, dieser
      Wahrheit ins Auge zu sehen und den Kurs zu ändern, "um die Nachkriegslast zum Wohle
      unseres Landes international zu teilen". Auch die Vereinten Nationen sollten nach dem Willen
      des Senats eingebunden werden.

      Bereits am Mittwoch hatte Verteidigungsminister Rumsfeld erklärt, zur Stabilisierung der Lage
      würden die USA die Unterstützung von so vielen Ländern wie möglich begrüßen. Dazu
      gehörten auch die Kriegsgegner Deutschland und Frankreich, sagte er vor dem für die
      Streitkräfte zuständigen Senatsausschuss in Washington. In Berlin und Paris stieß dies auf
      Ablehnung. An der Seite der amerikanischen und britischen Truppen in Irak stehen bereits
      Soldaten der NATO-Staaten Italien, Spanien und Polen.

      Weniger Anschläge nicht zu erwarten

      Franks sagte vor dem US-Kongress, die Zahl der Soldaten in Irak könne vor dem kommenden
      Jahr nicht deutlich reduziert werden. Zurzeit sind dort 148.000 Soldaten stationiert. Auch mit
      einem Rückgang der Anschläge auf die Truppen sei nicht zu rechnen. "Ich erwarte, dass wir
      in der Zukunft eingebunden sein werden", erklärte Franks. "Ob das zwei Jahre bedeutet oder
      vier, weiß ich nicht." Die Vereinigten Staaten müssten den gesamten Weg zur
      Demokratisierung des Landes begleiten und dürften nicht scheitern.

      Abstand zu den Amis

      Die US-Armee hat unterdessen zwei Quartiere im Zentrum der westirakischen Stadt
      Falludscha geräumt und sich auf Positionen außerhalb der Stadt zurückgezogen. Das
      berichtete der arabische TV-Sender El Dschasira am Freitag. Am Donnerstag hatten irakische
      Polizisten die Soldaten bei einer friedlichen Demonstration in Falludscha aufgefordert, sich
      aus dem Stadtzentrum zurückzuziehen. Die Soldaten dürften ihr Revier nicht länger als Basis
      benutzen sonst wollten die Polizisten ihre Patrouillen einstellen.


      Falludscha hat sich neben Ramadi seit dem Sturz des Regimes von Saddam Hussein zu
      einem Zentrum des bewaffneten Widerstands gegen die Besatzungsmächte entwickelt. In
      Ramadi waren in der Nacht nach Angaben eines El-Dschasira-Reporters wieder Explosionen
      zu hören.

      Der Sender berichtete unterdessen von einem erneuten Angriff auf eine US-Patrouille in der
      Nähe von Bakuba nördlich von Bagdad. Ein US-Konvoi sei mit Granaten angegriffen worden.
      Ein Soldat wurde getötet, ein weiterer verletzt. Ein weiterer Soldat wurde am Mittwochabend
      nahe der Ortschaft Machmudijah erschossen. Auch eine Kühleisfabrik in Bakuba, die für die
      Amerikaner gearbeitet habe, sei in der Nacht zum Freitag angegriffen worden.

      US-Präsident George W. Bush räumte auf seiner Afrika-Reise ein, die Lage in Irak sei
      angespannt. "Keine Frage, wir haben ein Sicherheitsproblem", sagte er in Botsuana. "Wir
      müssen damit fertig werden. Wir müssen hart bleiben."
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 13:02:47
      Beitrag Nr. 11.126 ()
      Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich ja lachen!

      Kaum zu glauben, daß die Kriegstreiber jetzt die Kriegsgegner um Unterstützung bitten, weil die von ihnen herbeigeführte Situation im Irak außer Kontrolle gerät! laugh: :cry: :laugh: :cry:

      Wahrscheinlich soll das dann so ablaufen, wie in Afghanistan?
      Die Kriegsbeute (Afghanistan: Pipeline, Irak: Ölverträge) werden nicht geteilt, den Ar*** hinhalten soll dann wohl wieder das dumme alte Europa, während sich die Amis für den nächsten Krieg vorbereiten?

      Wieso der schnelle Meinungswechsel?
      Gibt es schon wieder die ersten Fälle von "Golfkriegssyndrom"? Ist Amerika die Verteidigung von "Demokratie und Freiheit" im Irak zu gefährlich geworden? Oder sind die Öllieferungen inzwischen vertraglich abgesichert? :eek:


      Ich hätte dazu einen passenden Spruch: "wer in einer Grube festsitzt, der sollte aufhören zu graben" - soll soviel heissen, wie: "wer angegriffen wird, weil er einem Volk unrecht getan hat, der sollte vielleicht versuchen, das Unrecht auszugleichen, statt das Unrecht durch Ausbeutung weiter zu verschlimmern!" ;) :laugh: :laugh: :laugh: :
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 13:10:15
      Beitrag Nr. 11.127 ()
      #06



      :D
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 13:48:54
      Beitrag Nr. 11.128 ()
      na? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 13:49:09
      Beitrag Nr. 11.129 ()
      nu? :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 13:49:24
      Beitrag Nr. 11.130 ()
      hä? ;)
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 13:49:41
      Beitrag Nr. 11.131 ()
      #11111 :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 13:50:34
      Beitrag Nr. 11.132 ()
      Schiebung :D
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 13:51:01
      Beitrag Nr. 11.133 ()
      nö. so gilt das nicht...:(
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 13:51:50
      Beitrag Nr. 11.134 ()
      na ja, wenigstens hat nicht der blöde Punkt die Wertung geholt, der mich gern verprügeln will...:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 13:52:12
      Beitrag Nr. 11.135 ()
      BERLIN taz US-Präsident George W. Bush hat am Dienstag in einer Grundsatzrede auf der senegalesischen Insel Gorée, früher Umschlagplatz für afrikanische Sklaven auf dem Weg nach Amerika, seine Afrikareise als Beitrag zu Frieden, Hoffnung und Freiheit auf dem Kontinent gewürdigt.

      Den Sklavenhandel nannte er "eines der größten Verbrechen der Menschheit". Bush entschuldigte sich dafür aber nicht, sondern meinte,

      die versklavten Menschen "halfen, Amerika die Freiheit zu bringen".
      :eek: :eek:

      [Anmerkung: Aha, die erste Aktion "ENDURING FREEDOM" oder wie? Da sich die Indianer leider lieber umbringen liessen, musste man nach dem fast vollstaendigen Genozid an den nordamerikanischen Ureinwohnern noch einige Millionen Sklaven eines anderen Kontinents umbringen. Das ganze laeuft dann unter "Freiheit bringen" - das haben ja auch andere Voelker bereits am eigenen Leib gespuert... ]

      Nach der Weiterreise aus Senegal sagte Bush gestern in Südafrika Hilfe bei der Stabilisierung Afrikas zu. Vom Bürgerkrieg in Liberia bis hin zur Aids-Epidemie im südlichen Afrika wolle seine Regierung helfen, die Krisen des Kontinents zu lösen, sagte er. :laugh: Bush lobte dabei Südafrika als "Kraft für Freiheit, Stabilität und Fortschritt". Er bekräftigte die Bereitschaft der USA, sich zusammen mit der UNO und Westafrika an einem friedlichen Machtwechsel in Liberia zu beteiligen.

      D.J.
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 13:52:25
      Beitrag Nr. 11.136 ()
      nanu ?? :D
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 13:56:31
      Beitrag Nr. 11.137 ()
      @Deep Thought:
      ...und jetzt bringt der Sklave der Neokons der ganzen Welt die Freiheit... :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 14:14:13
      Beitrag Nr. 11.138 ()
      #15

      ach deshalb wollen Sie die ganze Welt versklaven :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 14:40:28
      Beitrag Nr. 11.139 ()
      Seid froh, dass ich gerade was wichtiges zu tun hatte, Ihr pfuscher :mad: ;)

      dann auch noch extremrelaxer, der hier wochenlang verschwunden war. es darf keinen schlimmeren Nummern-Abstauber geben als mich :D
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 14:43:57
      Beitrag Nr. 11.140 ()
      - schön war ja, wie er auf der Safari den beiden Republikanern beim Ficken zuschauen musste..

      (Elefant = Wappentier der Reps.)

      Laura & Dschidabbelju in ihrem ursprünglichen Habitat sozusagen ...:D

      fh.
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 14:48:50
      Beitrag Nr. 11.141 ()
      Die Bundesregierung hat erstmal das Ansinnen zur Hilfe im Irak abgelehnt.
      Sie wollen einen Beschluß der UNO und eine Anforderung durch eine irakische Übergangsregierung.
      Vielleich sollte auch noch ein Auftritt von Rummy barfuß und im Büsserhemd gefordert werden.
      Irgendwelche Märsche über die Alpen nach Canossa, darauf sollte nicht bestanden werden.

      Das war wirklich extremissimo, wie die 11111 geholt wurde, gibt es keine Regeln? Dann wäre sicherlich die CDU im Bundesrat dagegen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 14:55:44
      Beitrag Nr. 11.142 ()
      es gibt nur Regeln des Anstands, aber die kennt ihr Linken ja nicht....:p :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 15:05:01
      Beitrag Nr. 11.143 ()
      Der schlechte Umgang verdirbt jeden, sogar einen aufrechten Linken.:)
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 15:17:07
      Beitrag Nr. 11.144 ()
      Wo bleibt denn die Runde Schnaps von unserem Relax-Extremisten? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 15:22:20
      Beitrag Nr. 11.145 ()
      #21

      brav Schröderlein, brav :D
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 15:29:20
      Beitrag Nr. 11.146 ()
      11121 #

      um nichts in der welt sollen die deutschen soldaten in den irak schicken.

      die usa wollten diesen krieg, sie wollten ihn notfalls auch alleine - sie haben ihn alleine geführt.

      die usa sind ein reiches land, sie haben das stärkste militär der welt, sie brodeln vor patriotismus.

      das sollte reichen um mit einem kleinen land wie dem irak fertigzuwerden.

      wenn sie es wiederaufbauen möchten - bitteschön kohle haben sie genaug - nur zu - aber ohne uns (so hoffe ich).
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 15:55:56
      Beitrag Nr. 11.147 ()
      Das Geld ist weg. das hat Halliburthon, Bechtel. Und nun sollen die alten Europäer kommen und zahlen.

      U.S. May Tap Oil for Iraqi Loans
      The White House weighs a plan to pledge future revenue to finance postwar reconstruction. Critics question the effort`s legitimacy.
      By Warren Vieth
      Times Staff Writer

      July 11, 2003

      WASHINGTON — The Bush administration is considering a provocative idea to pledge some of Iraq`s future oil and gas revenue to secure long-term reconstruction loans before a new Iraqi government is in place to sign off on the proposal.

      The plan, endorsed by the Export-Import Bank of the United States and some of America`s biggest companies, would help avert a looming cash crunch that has the potential to stall the postwar rebuilding effort. One U.S. official rated the proposal`s prospects at 50-50.

      But the plan is drawing fire from some administration officials, lawmakers, policy analysts and prominent Iraqis who say it would mortgage the Persian Gulf nation`s most treasured resource, prevent future leaders from deciding how to spend their oil money and put U.S. taxpayers at risk.[......]

      That may be too late, in the view of the plan`s supporters. The Export-Import Bank and an industry coalition that includes Halliburton Co., Bechtel Group Inc. and other major companies that are interested in winning contracts in Iraq are warning that unless steps are taken soon to secure new funds, the reconstruction well could run dry.

      "Common sense says get Iraq running. How do you get the country running? By using its own oil revenue 100% for the benefit of the Iraqi people," said Export-Import Bank Chairman Philip Merrill. "If you want to wait three or four years, be my guest. But that means the country is going to be running on the dole of the United States."
      http://www.latimes.com/news/nationworld/iraq/complete/la-fg-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.latimes.com/news/nationworld/iraq/complete/la-fg-…
      oder wenn nicht angemeldet:
      Thread-Nr.: Thread: Guten Morgen Mr. Bush #4230
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 16:12:49
      Beitrag Nr. 11.148 ()
      Das ist auch so eine Altlast der Bush-Family (beide Großväter waren aktiv in der US-Eugenik-Bewegung):

      _______________________________________________________________


      July 11, 2003

      Liberal California confronts years of forced sterilisation
      By Chris Ayres

      HIGHLIGHTING a revelation showing that California was not always the home of liberal politics, the state is considering a formal apology to at least 20,000 people who were sterilised against their will between the early 1900s and late 1960s as part of a eugenics programme designed to strengthen the Aryan gene pool.

      The programme was sanctioned by the Supreme Court and provided a blueprint for Adolf Hitler’s Third Reich, which borrowed heavily from American laws when introducing forced sterilisation for its own “undesirables”.
      ....

      weiter: http://www.timesonline.co.uk/article/0,,3-741737,00.html
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 17:34:59
      Beitrag Nr. 11.149 ()
      Jetzt wollen wir uns wieder den wirklich wichtigen Dingen zuwenden.

      Avatar
      schrieb am 11.07.03 18:14:09
      Beitrag Nr. 11.150 ()
      Für alle, die wissen wollen, was man aus einem Thema wie der Entjungferung von Spears alles machen kann. Hier die heutige Kolumne von Mark Morford vom SF Chronicel der Internet-Ausgabe. Seine Artikel sind immer amüsant und lesenswert. Deshalb zu dem Cartoon auch noch einen Bericht.

      Calling All Annoying Virgins
      Britney Spears` contrived chastity is no more. Who, pray who will step up to symbolize America?

      By Mark Morford, SF Gate Columnist Friday, July 11, 2003


      Nations are stunned. Preteen gum-snapping girls are frozen in mid-bubble. The culture is baffled and paralyzed and all atwitter now that Britney Spears, America`s slightly soured sweetheart, the world`s most famous and irritating and eye-rollingly pointless virgin, is no longer a virgin, apparently, gasp, oh dear, sigh.

      http://sfgate.com/columnists/morford/
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 18:34:48
      Beitrag Nr. 11.151 ()
      @ joerver
      # 11129

      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 18:47:49
      Beitrag Nr. 11.152 ()
      das lingt nicht gut - für die kriegspartei !

      die monolithische phalanx bröckelt, bröselt - man wird köpfe rollen sehen wollen - bloß welche - das spiel beginnt - 20 mann und 19 stühle !!


      :laugh: :laugh: :laugh:

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,256848,00.html
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 18:50:01
      Beitrag Nr. 11.153 ()
      Freitag 11. Juli 2003, 12:26 Uhr
      Sender: CIA wollte Passagen über Iraks Urankauf streichen


      Washington (Reuters) - Das US-Präsidialamt hat nach einem Bericht des Fernsehsenders CBS Warnungen des US-Geheimdienstes CIA vor der Behauptung ignoriert, der Irak habe in Afrika waffentaugliches Uran kaufen wollen.


      Die CIA habe Teile der Rede von US-Präsident George W. Bush zur Lage der Nation im Januar überprüft und den Nationalen Sicherheitsrat des Präsidialamtes aufgerufen, die entsprechende Passage zu streichen, berichtete CBS (Brüssel: WXts.BR - Nachrichten) am Donnerstagabend unter Berufung auf führende Regierungsvertreter. Bush hatte gesagt, Irak habe versucht, in Afrika Uran für sein Atomwaffenprogramm zu kaufen. Die CIA habe erklärt, die Geheimdienstinformationen seien nicht eindeutig genug für eine solche Behauptung, so CBS.

      Ein CIA-Sprecher wollte sich nicht zu dem CBS-Bericht äußern. Das Präsidialamt war zunächst nicht für eine Stellungnahme

      yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 18:53:36
      Beitrag Nr. 11.154 ()
      Versklavung nach innen UND aussen.... :laugh:


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,256861,00.html
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 18:54:34
      Beitrag Nr. 11.155 ()
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 19:24:51
      Beitrag Nr. 11.156 ()
      Die Ratings ändern sich. Bush hat zwar immer noch eine over all Zustimmung von 60%. Er macht seinem Namen als Teflon-Präsident alle Ehre. Aber bei allen Sachfragen stürzen die Ratings ab.
      Als erste wird es wohl Rummy und Wolfi erwischen, weil beide sich am weitesten aus dem Fenster gehängt haben.
      Ich könnte nochmal meinen Satz wiederholen, die USA werden den Tag verpfluchen, an dem sie den Irak überfallen haben.
      Wenn sich die alten Europäer jetzt hart zeigen, werden die Bushisten noch nach Paris und Berlin wallfahren, um Unterstützung zu bekommen. Hart bleiben und den Instanzenweg einhalten.

      Poll: U.S. Losing Control in Iraq

      NEW YORK, July 10, 2003

      (CBS) With U.S. troops continuing to take casualties in Iraq, less than half of Americans now believe the U.S. is in control of the situation there -- a dramatic decline from April, when 71 percent thought it was.

      Less than half now say Iraq was a threat that required immediate action. And while 54 percent still believe that removing Saddam Hussein from power was worth the costs of war, that figure, too, has declined from 65 percent in May.
      http://www.cbsnews.com/stories/2003/07/10/opinion/polls/main…
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 19:26:05
      Beitrag Nr. 11.157 ()
      Ich verkaufe 1 p
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 21:39:28
      Beitrag Nr. 11.158 ()
      den Ami`s steht das Wasser bis zum Hals, bin gespannt mit welchem neuen Krieg sie versuchen werden davon abzulenken. ;) Vielleicht Europa ? :laugh:


      Aus der Esslinger Kreiszeitung vom 11.07.03, Seite 17 (gekürzte Fassung):

      Sacramento:
      Dass im von der Pleite bedrohten Kalifornien bald die Lichter ausgehen, ist unwahrscheinlich. Doch das riesige Finanzloch zwingt den amerikanischen Bundesstaat zu drastischen Schritten. Auch die meisten anderen 49 US-Bundesstaaten stehen momentan vor der schwersten Finanzkrise seit dem zweiten Weltkrieg.

      Außer Vermont müssen alle US-Bundesstaaten von Gesetz wegen ausgeglichene Haushalte vorlegen. Massachusetts hat deshalb 50 000 der Ärmsten aus der eigens für Geringverdiener eingerichteten Krankenversicherung geworfen. Kentucky entließ 1000 Gefangene vorzeitig aus den Gefängnissen. In Oregon wurden die Schulen früher geschlossen, um Reinigungskosten zu sparen.

      Kalifornien ist mit einem Milliardenloch von 38 Milliarden Dollar oder umgerechnet 33 Milliarden Euro einsamer Spitzenreiter unter den US-Bundesstaaten. Dabei liegen die fetten Jahre noch nicht lange zurück: vor zwei Jahren überholte Kalifornien mit 1,3 Billionen Dollar BIP Frankreich als fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt. Der Überschuss betrug neun Milliarden Dollar. Heute malen Politiker den Bankrott-Teufel an die Wand. Mehr als 30 000 Staatsangestellte erhielten anstelle der erwarteten Gehaltserhöhungen Warnungen, dass ihre Jobs in Gefahr sind. Die Community Colleges in Los Angeles haben nur noch Geld bis Ende August. ?Es kann sein, dass wir das Licht ausmachen und allen sagen müssen, sie sollen nach Hause gehen?, meinte der Kanzler des Distrikts, Mark Drummond. Auch die Kleinsten sollen für das Finanzloch ?zahlen?: wer nicht am 01. September fünf Jahre alt ist, soll ein Jahr länger auf den Kindergartenplatz warten. Bislang war der Stichtag der 2. Dezember.

      Der Niedergang folgt auf die Konjunkturflaute nach dem einzigartigen Boom der 90er Jahre. Kalifornien, der bevölkerrungsreichste Staat mit 35,3 Millionen Einwohnern und seiner Ansammlung von Hightech-Firmen im Silicon Valley profitierte besonders fürstlich davon: dank riesiger Steuereinnahmen stiegen die Ausgaben zwischen 1997 und 2000 um 45 Prozent. Der Einbruch kam nach der Pleitewelle im Computer-Mekka: allein die Einnahmen aus Einkommenssteuern sanken von 17,6 Milliarden im Haushaltsjahr 2000/2001 auf jetzt ein Drittel davon.

      Insgesamt schlossen 27 Staaten das vergangene Haushaltsjahr mit Fehlbeträgen ab. Der Verband der Budgetbeamten schätzt das gesamte Loch auf 53,5 Milliarden Dollar. Mindestens 41 Staaten rechnen im nächsten Jahr mit fehlenden Millionen. ?Es ist eine der schlimmsten Situationen, in der sich die Bundesstaaten seit dem Zweiten Weltkrieg je befunden haben, und das landesweit?, sagte des Verbandes, Scott Pattison.
      Neben dem Niedergang der Konjunktur machen die Staaten auch einen massiven, aus Washington angeordneten Ausbau der Sicherheitsausgaben nach den Terroranschlägen vom 11. September und Steuersenkungen als Grund für die Misere geltend. Sie verlangen Bundeshilfe, doch Präsident George W. Bush ist auf diesem Ohr taub. Mit einem eigenen Rekorddefizit im Staatshaushalt von schätzungsweise 400 Milliarden Dollar in diesem Jahr und riesigen Ausgaben im Irak und anderswo im weltweiten Anti-Terror-Kampf ist in Washington nichts zu holen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 22:11:26
      Beitrag Nr. 11.159 ()
      Aha, du wohnst in Esslingen.
      Gibt es da keine Schulden?

      Spass beiseite: Seit langem finanzieren sich die USA nur auf Kosten der übrigen Welt. Und die wird sie auch jetzt nicht im Stich lassen.

      Ich möchte Rummy aber auf den Knieen betteln sehen!
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 22:14:19
      Beitrag Nr. 11.160 ()
      #39

      Und die wird sie auch jetzt nicht im Stich lassen.



      da wäre ich mir nicht so sicher ;)
      Avatar
      schrieb am 11.07.03 22:24:59
      Beitrag Nr. 11.161 ()
      Ich wäre schon zufrieden, wenn Europa nicht mehr in vorderster Front mitmacht...
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 09:59:38
      Beitrag Nr. 11.162 ()
      #39

      " Spass beiseite: Seit langem finanzieren sich die USA nur auf Kosten der übrigen Welt."

      Das geht / ging vorwiegend deshalb, weil der Greenback globale Leitwährung ist - per US-Notenpresse beliebig vermehrbar.

      Wenn sich aber z.B. die russischen Mafiosi demnächst den €UR in`s " Depot " tun, kann DAS SCHNELL ANDERS AUSSEHEN!

      Und wenn DIESE Lawine erst einmal losgetreten ist, dann wird`s wirklich spannend, weil die US ja jetzt schon wirtschaftlich auf dem letzten Loch pfeifen.

      Wobei sie ja im Moment noch glänzend dastehen müssten, nach dem IT-boom ...jetzt lass` mal den Andreasgraben so wackeln, wie das ja schon lange überfällig ist ..

      Und die Great Plains - die "CornKammer" werden demnächst wieder Steppe werden, weil das Grundwasser und das Erdgas, mit dem sie bewässert wurden fast alle ist.

      Der nächste "dustbowl" lässt also auch nicht mehr lange auf sich warten.

      Wir erleben in diesem Welttheater gerade den letzten Akt von "Aufstieg und Fall des Amerikanischen Imperiums"..

      ...dank web & CNN live, auf einem Logenplatz...
      .:eek:

      - incl. eines Kaiser Nero - wo ist der grosse Unterschied, ob man jetzt Rom anzünden - oder das WTC sprengen lässt ??:D

      knalli,
      der grosse Vereinfacher
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 10:33:26
      Beitrag Nr. 11.163 ()
      #11142

      Ich glaube ja auch, dass das martialische Gehabe ein Zeichen innerer Schwäche ist (sage ich hier seit langem).

      Allerdings befürchte ich, dass das amerikanische Imperium nicht ähnlich friedlich abgewickelt wird wie das sowjetische.
      Zudem sind wir noch lange nicht so weit. Die Agonie des alten Rom hat mehrere Jahrhunderte gedauert.
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 10:44:33
      Beitrag Nr. 11.164 ()
      http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/di…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/di…

      Kommentar
      Operation "Geteiltes Risiko"

      Von Richard Meng

      Das ging wahrlich schnell. Binnen weniger Tage wurde in Washington eine Erwartungskulisse aufgebaut, die an Scheinheiligkeit wenig zu wünschen übrig lässt. Zuerst der einst so robuste Verteidigungsminister, dann gleich einstimmig der Senat: Die Supermacht bittet höflich um Militärhilfe in Irak - und Alteuropa hat prompt eine Debatte von der Art am Hals, die man sich wahrlich nicht wünscht. Andere führen, vorbei am Völkerrecht auf Basis falscher Bedrohungsanalysen, einen Krieg, sind nicht nur unbelehrbar, sondern obendrein noch empört über jede Kritik. Kein Vierteljahr nach dem scheinbar schnellen Sieg wollen sie nun gern Lasten und Risiken teilen. Weil es, politisch betrachtet, wohl doch kein schneller Sieg war.

      Die deutsche Regierung tut gut daran, in der beginnenden schwierigen Debatte in einem beinhart zu bleiben. Was auch immer die internationale Gemeinschaft in Irak künftig für richtig hält: Allein die Vereinten Nationen dürfen die Regie bei der Umsetzung führen. Genau das aber ist bei der derzeitigen US-Regierung weder gemeint noch zu erwarten. So wird angesichts der US-Operation "Risikosharing" letztlich der alte Konflikt wieder neu ausgetragen werden müssen. Der darüber, wo das internationale Gewaltmonopol liegt. Die zweite Berliner Bedingung, eine "legitimierte irakische Regierung" müsse um die Hilfe bitten, wird man eher als politische Verhandlungsmasse einstufen müssen. Leider, aber realistischerweise.

      Nun sitzen die Deutschen andererseits selbst im UN-Sicherheitsrat - und wie diese nächste Nagelprobe ausgeht, ist durchaus ungewiss. Das Abschieben des Themas nach New York mag in den Sommerwochen für den Hausgebrauch reichen. Zuletzt aber war im Verhältnis zu Washington schon wieder arg viel Schwamm-drüber-Mentalität erkennbar. Die Glaubwürdigkeit jedoch, die sich aus der Ablehnung des Irak-Kriegs ergibt, darf gerade jetzt nicht in Frage stehen. Das sollte Berlin und Paris eigentlich zur Eindeutigkeit verpflichten. Und es bedeutet: Bisher ist nicht erkennbar, was die Bundeswehr in Irak zu suchen hätte.

      Erscheinungsdatum 12.07.2003
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 11:03:26
      Beitrag Nr. 11.165 ()
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 11:54:48
      Beitrag Nr. 11.166 ()
      Es geht weiter abwärts. Der nächste Poll. Gestern CBS und heute der WaPo und ABC-Poll. Da ist der overall Wert für Bush das erste Mal nach langer Zeit unter 60% gefallen.(59%)

      Support for Bush Declines As Casualties Mount in Iraq

      By Richard Morin and Claudia Deane
      Washington Post Staff Writers
      Saturday, July 12, 2003; Page A01

      Public support for President Bush has dropped sharply amid growing concerns about U.S. military casualties and doubts whether the war with Iraq was worth fighting, according to a new Washington Post-ABC News poll.

      Bush`s overall job approval rating dropped to 59 percent, down nine points in the past 18 days. That decline exactly mirrored the slide in public support for Bush`s handling of the situation in Iraq, which now stands at 58 percent.

      And for the first time, slightly more than half the country -- 52 percent -- believes there has been an "unacceptable" level of U.S. casualties in Iraq, up eight points in less than three weeks.
      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A45480-2003Jul…

      Die Zahlen im Einzelnen:
      http://www.washingtonpost.com/wp-srv/politics/polls/vault/st…
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 19:48:23
      Beitrag Nr. 11.167 ()
      wie die Zeit vergeht ...

      http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/11100/1.html

      ... dass George W. Bush heute nicht Präsident wäre, hätte man damals eine Nachzählung im gesamten Bundesstaat Florida gemacht.
      Nach den Anschlägen vom 11.9. war die Veröffentlichung der Ergebnisse verschoben worden, vermutlich um die Position des Präsidenten nicht zu schwächen oder um selbst nicht als unpatriotisch zu gelten.


      fh.
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 00:21:01
      Beitrag Nr. 11.168 ()
      Ich habe es Xylo versprochen, wenn ich einen positiven Artikel über den Irak finde, dann stelle ich ihn ein. Hier ein Kommentar von Paul Bremer III dem Verwalter des US-Protektorats Irak von Sonntag. Sonntag soll auch zusammentreten a group of Iraqi political parties and former exiles reached agreement on a list of 25 Iraqis who die are to declare the country`s first postwar government at a ceremony on Sunday,[....] The interim government is to include the leaders of the main Kurdish factions, Massoud Barzani and Jalal Talabani, as well as prominent exiles such as Ahmad Chalabi and Iyad Alawi, and leaders from Shiite parties like the Daawa and the Supreme Council for the Islamic Revolution in Iraq.[...] The council will have 25 members roughly reflecting Iraq`s religious and ethnic makeup -- 13 Shi`ites, five Sunnis, five Kurds, one Christian and one Turkmen
      Wenn ich da einige Namen lese, wie z.B. Chalabi oder auch die Kurdenführer, kann ich schon sagen welchen großen Rückhalt diese Interimsregierung haben wird. Auf jeden Fall fehlen die Namen der bekannten Schiitischen Führer.



      July 13, 2003
      The Road Ahead in Iraq — and How to Navigate It
      By L. PAUL BREMMER III


      BAGHDAD, Iraq


      Americans can be proud of the role their fighting men and women played in freeing Iraq of Saddam Hussein and his cronies. The people of Iraq are now on the road to political and economic independence.

      The first official step in this political transition at the national level occurs today, with the convening of the Iraqi Governing Council. This is the latest sign of progress. For the first time in decades, Iraqis are truly free. More than 150 newspapers have been started since liberation. All major cities and 85 percent of towns now have a municipal council where Iraqis are increasingly taking responsibility for management of local matters like health care, water and electricity.

      Iraqis are speaking out and demonstrating with a vigor borne of 35 years of imposed silence. This is not yet a full democracy, but freedom is on the march, from north to south. Sadly, this progress is despised by a narrow band of opponents. A small minority of bitter-enders — members of the former regime`s instruments of repression — oppose such freedom. They are joined by foreign terrorists, extreme Islamists influenced by Iran and bands of criminals. These people do not pose a strategic threat to America or to a democratic Iraq. They enjoy no support since their only vision is to reimpose the dictatorship hated by Iraqis. Our military will hunt them down and, as President Bush said, "They will face ruin, just as surely as the regime they once served."

      These shadowy figures are killing brave Iraqis working with us, attacking soldiers and civilians, and trying to sabotage the fragile infrastructure. The attacks have drawn concern worldwide. My coalition colleagues and Iraqi friends have noticed that the attacks are often aimed at successes in the renewal of this nation. A week ago, an American soldier was mixing with students at Baghdad University, which reopened on May 17. Their presence was testimony to the educational progress that is blossoming here (public schools have also reopened). But our enemies fear enlightenment, so one of them killed the soldier.

      The day before, 250 Iraqi police recruits graduated, the latest success in re-staffing law enforcement. Tens of thousands of Iraqi policemen are now on duty. But the enemies of freedom correctly felt threatened by the cooperation and professionalism the day represented, so they set off a bomb that killed seven new officers. Before the war, women had to travel miles for propane. Now, local councils are establishing distribution centers that make the gas readily available to households. On June 18, one American soldier was killed while guarding a center. The June 24th explosion at an oil refinery in Barwanah is another example of political sabotage on Iraq`s energy supply.

      With these attacks on Iraq`s new successes, citizens of coalition nations ask how long we will remain in Iraq — and some Iraqis may doubt our ability to improve their lives. As President Bush has made clear, we are committed to establishing the conditions for security, prosperity and democracy. America has no designs on Iraq and its wealth. We will finish our job here and stay not one day longer than necessary.

      We have a plan to support the establishment of this government of, by and for Iraqis. After months of consultations with Iraqis, we have taken the first step in establishing an interim administration. Today, the Governing Council of Iraq will meet. It represents all the strands from Iraq`s complicated social structure — Shiites, Sunnis, Arabs, Kurds, men and women, Christians and Turkmens. The council will immediately exercise real political power, appointing interim ministers and working with the coalition on policy and budgets.

      At the same time, the council will establish procedures to write Iraq`s new constitution. Once it is ratified by the people, elections can be held and a sovereign Iraqi government will come into being. So the question of how long the coalition will stay in Iraq depends in part on how quickly the Iraqi people can write and approve a constitution.

      The coalition recognizes the urgency of marrying economic well-being to political freedom. For 35 years, the country`s assets were misappropriated or stolen. We are pouring resources into re-establishing basic services and creating jobs. Our economic reform plan will entail a major shift of capital from the value-destroying state sector to private firms. We are also creating a social safety net for any resulting disruptions. And we believe that a method should be found to assure that every citizen benefits from Iraq`s oil wealth. One possibility would be to pay social benefits from a trust financed by oil revenues. Another could be to pay an annual cash dividend directly to each citizen from that trust.

      In all this, the coalition is working closely with Iraqis who will eventually be responsible for their country`s well-being. For our three priorities — security, politics and the economy — the strategy provides for the successful transition to a stable and reformed Iraq. This does not mean that the road ahead is without danger. The combination of a broken infrastructure and acts of sabotage could mean a rough summer. We will suffer casualties, as the bitter-enders resort to violence. We are also braced for an increase in terrorism by non-Iraqis, but no one should doubt our determination to use our power in the face of violent acts.

      Once our work is over, the reward will be great: a free, democratic and independent Iraq that stands not as a threat to its neighbors or the world, but as a beacon of freedom and justice.


      L. Paul Bremer III is the top American administrator in Iraq.



      Copyright 2003 The New York Times Company
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 10:12:00
      Beitrag Nr. 11.169 ()
      Das Gedicht zum Tage (man beachte das Datum):

      __________________________________________________________


      Das letzte Kapitel

      Am zwölften Juli des Jahres zweitausenddrei
      lief folgender Funkspruch rund um die Erde:
      daß ein Bombengeschwader der Luftpolizei
      die gesamte Menschheit ausrotten werde.

      Die Weltregierung, so wurde erklärt, stelle fest,
      daß der Plan, endgültig Frieden zu stiften,
      sich gar nicht anders verwirklichen läßt,
      als alle Beteiligten zu vergiften.

      Zu fliehen, wurde erklärt, habe keinen Zweck,
      nicht eine Seele dürfe am Leben bleiben.
      Das neue Giftgas krieche in jedes Versteck,
      man habe nicht einmal nötig, sich selbst zu entleiben.

      Am dreizehnten Juli flogen von Boston eintausend
      mit Gas und Bazillen beladene Flugzeuge fort
      und vollbrachten, rund um den Globus sausend,
      den von der Weltregierung befohlenen Mord.

      Die Menschen krochen winselnd unter die Betten.
      Sie stürzten in ihre Keller und in den Wald.
      Das Gift hing gelb wie Wolken über den Städten.
      Millionen Leichen lagen auf dem Asphalt.

      Jeder dachte, er könne dem Tod entgehn,
      keiner entging dem Tod und die Welt wurde leer.
      Das Gift war überall, es schlich wie auf Zehn.
      Es lief die Wüsten entlang, und es schwamm übers Meer.

      Die Menschen lagen gebündelt wie faulende Garben.
      Andere hingen wie Puppen zum Fenster heraus.
      Die Tiere im Zoo schrien schrecklich, bevor sie starben.
      Und langsam löschten die großen Hochöfen aus.

      Dampfer schwankten im Meer, beladen mit Toten.
      Und weder Weinen noch Lachen war mehr auf der Welt.
      Die Flugzeuge irrten mit tausend toten Piloten,
      unter dem Himmel und sanken brennend ins Feld.

      Jetzt hatte die Menschheit endlich erreicht, was sie wollte.
      Zwar war die Methode nicht ausgesprochen human.
      Die Erde war aber endlich still und zufrieden und rollte
      völlig beruhigt ihre bekannte elliptische Bahn.


      Erich Kästner (1930)
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 12:13:18
      Beitrag Nr. 11.170 ()
      Ich hatte in #118 meine Zweifel gehabt über den Erfolg der Interimsregierung im Irak. Hier eine ähnliche Meinung aus der WaPo. Dann noch einen Bericht der London Times über Drohungen gegenüber den `Puppets`
      “Any real Iraqi national who has sucked milk from his mother will never help, aid, collaborate or turn himself into a puppet of the occupiers,” said one source. “He or she can never sell their country for political advancement or a pocketful of dollars.”

      washingtonpost.com
      Former Exiles Given Majority on Iraqi Council
      U.S. and Britain Revise Plans in Choosing 25-Member Governing Body

      By Rajiv Chandrasekaran
      Washington Post Foreign Service
      Sunday, July 13, 2003; Page A23


      BAGHDAD, July 12 -- Iraqi leaders and the U.S.-led occupation authority agreed today to give a slight majority of seats on a 25-member governing council to people who had lived outside the limits of ousted president Saddam Hussein`s government, Iraqis involved in the process said.

      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A48788-2003Jul…

      http://www.timesonline.co.uk/article/0,,2089-743548,00.html
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 12:26:07
      Beitrag Nr. 11.171 ()
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 13:10:23
      Beitrag Nr. 11.172 ()
      Mein Gott, wie haben hier die Kriegfetischisten gelacht, als ich vor Monaten prophezeihte, es wuerde im Irak ein zweites Vietnam geben.... :D

      .... und haben wir jetzt:

      ein zweites Vietnam... :D


      ;
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 16:44:32
      Beitrag Nr. 11.173 ()
      SPIEGEL ONLINE - 12. Juli 2003, 14:01
      URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,256934,00.html
      Irak

      Clan-Chefs rufen zu Widerstand "mit allen Mitteln" auf

      Der Widerstand gegen die amerikanischen Truppen im Irak ebbt nicht ab. Nun rufen Clan-Chefs in der westirakischen Stadt Falludscha dazu auf, die Besatzer zu bekämpfen.


      Bagdad - Die Familienoberhäupter trafen sich am Samstag, um über den Widerstand gegen die amerikanische Besatzung zu debattieren. Der arabische TV-Sender al-Dschasira, der Bilder von der Zusammenkunft zeigte, berichtet, dass sie Iraker aufriefen, sich "mit allen Mitteln" gegen die Amerikaner zu stemmen. Die Stammesältesten hätten zugleich erklärt, die Bürger der Stadt sollten der neuen irakischen Polizei dabei helfen, in Falludscha für Sicherheit und Ordnung zu sorgen.

      Der Sender hatte am Freitag berichtet, die US-Soldaten, die in Falludscha mehrfach angegriffen worden waren, hätten sich nach einer entsprechenden Bitte der Polizei auf Stützpunkte außerhalb der Stadt zurückgezogen. Laut al-Dschasira gab es am Samstag erneut Angriffe auf amerikanische Soldaten in Bagdad und im westirakischen Ramadi.
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 19:27:26
      Beitrag Nr. 11.174 ()
      Deutschland will nicht bluten
      Im Vorfeld von Fischers USA-Reise warnen Außenpolitiker von SPD, Grünen und Union: Keine deutschen Soldaten in den Irak. US-Senat beklagt Milliarden Dollar an Stationierungskosten

      BERLIN taz Führende Außen- und Sicherheitspolitiker von SPD und Grünen sowie der Opposition :eek: :D haben unmittelbar vor der USA-Reise von Außenminister Joschka Fischer (Grüne) die Bundesregierung davor gewarnt, deutsche Soldaten in den Irak zu schicken. "Deutschland darf keine Waffenhilfe für die USA im Rahmen eines völlig verfehlten Irak-Konzepts leisten", sagte Ludger Volmer, außenpolitischer Sprecher der grünen Bundestagsfraktion, der taz. Christian Schmidt, verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, äußerte gegenüber der taz seine Befürchtung, die Schröder-Regierung könnte eine mögliche deutsche Hilfe bei der Stabilisierung des Irak als "politisches Spielmaterial" benutzen, "um wieder in den Klub der Wohlgelittenen aufgenommen zu werden". Auch Gernot Erler, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, hält die Entsendung deutscher Soldaten nicht für sinnvoll. "Damit würden wir allen unseren Argumenten widersprechen, mit denen wir unsere Ablehnung des Irakkrieges begründet haben", sagte Erler dieser Zeitung.

      Für die Bundesregierung stellt sich die Frage einer militärischen Hilfe im Irak offiziell nicht. Es gebe bislang keine offizielle US-Anfrage, deshalb sei auch keine Debatte nötig, heißt es. Als Voraussetzung, einen Bundeswehreinsatz überhaupt zu prüfen, nannte Regierungssprecher Anda "die Bitte einer legitimierten irakischen Übergangsregierung und ein klares UN-Mandat". US-Verteidigungsminister Rumsfeld hatte am Mittwoch erklärt, er würde eine Beteiligung deutscher und französischer Soldaten an der Stabilisierung des Irak begrüßen. Der US-Senat wiederum hat den Einsatz von Nato-Truppen im Irak gefordert - auch wegen der monatlichen Kosten von knapp 4 Milliarden US-Dollar. Wie aus Nato-Kreisen verlautete, ist ohne ein entsprechendes UN-Mandat eine Zustimmung der Allianz nicht zu erwarten. Außerdem müsse bei einer Beteiligung das Kommando von den USA an die Nato übergeben werden. Der Irak ist auch Thema des viertägigen USA-Besuchs von Joschka Fischer, der am Montag beginnt. Fischer habe, was den Irak betrifft, allerdings keinerlei Angebote an die Amerikaner im Gepäck, heißt es im Auswärtigen Amt. :D

      Er wolle sich zunächst von der amerikanischen Regierung über deren weitere Strategie im Irak informieren lassen. :D :laugh:
      Gert Weisskirchen, Sprecher der Arbeitsgruppe Außenpolitik in der SPD-Bundestagsfraktion, verwies gegenüber der taz darauf, dass Deutschland genug andere Möglichkeiten habe, den USA im Kampf gegen den Terror zu helfen, z. B. durch eine Ausweitung des Bundeswehrmandats in Afghanistan. Christian Schmidt sagte, die Bundeswehr könnte theoretisch sowieso nur dann im Irak eingesetzt werden, wenn sie ihre Truppen in Afghanistan oder im Kosovo drastisch reduziere. "Die Bundeswehr", so Schmidt, "hat ihre Schmerzgrenze erreicht." " JENS KÖNIG

      brennpunkt SEITE 3
      meinung und diskussion SEITE 11
      taz Nr. 7102 vom 12.7.2003, Seite 1, 100 TAZ-Bericht JENS KÖNIG
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 19:28:19
      Beitrag Nr. 11.175 ()
      Was haltet Ihr eigentlich von den ersten Maßnahmen dieser irakischen "Übergangsregierung"?
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 19:31:27
      Beitrag Nr. 11.176 ()
      keine ahnung was hat sie denn alles beschlossen ?

      ich wette der tag der eroberung bagdads durch die amis wird nicht auf ewig irakischer nationalfeiertag bleiben.
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 19:33:30
      Beitrag Nr. 11.177 ()
      "Er wolle sich zunächst von der amerikanischen Regierung über deren weitere Strategie im Irak informieren lassen."

      Diese Formulierung ist genial boese, koennte genausogut von einem franzoesischem Top-Diplomaten stammen.... :D

      Vermutlich wird die US-Strategie genauso unauffindbar sein wie die beruehmten irakischen "Weapons of Mass Destruction" :laugh: :laugh: :D


      ... oder das Gehirn von George dabbeljuh, welches hoechstens unter Zurhilfenahme eines hochaufloesenden Elektronenmikroskopes noch knapp Nachweisbar sein duerfte....
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 19:36:04
      Beitrag Nr. 11.178 ()
      Alternativ koennte man ja die erste B- und C-Waffenlieferung der USA an sadam Hussein oder den Tag des besuches von Rumms!Feld bei seinem alten Busenfreund sadam nehmen.... Im Gegensatz zu den US-Buergern haben die Iraker sicherlich KEINE AMNESIE.... :D
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 19:38:34
      Beitrag Nr. 11.179 ()
      Das ist der letzte Umfragewert von Bush, nach CBS (60%), WaPo(59%) heute Newsweek (55%) overall Rating. Das ist ein Absturz auch wenn man eine Abweichung von +/- 3% berücksichtigt.
      Übrigens Eierdieb Du hast Recht der 9.April ist zum Nationalfeiertag geworden.
      A Quagmire for Bush?
      Americans are increasingly skeptical about the war in Iraq and the intelligence leading up to it

      By Laura Fording
      NEWSWEEK WEB EXCLUSIVE
      http://www.msnbc.com/news/938073.asp?0cv=KB20

      July 12 — Forty-five percent of Americans say the Bush Administration misinterpreted intelligence reports that proved Iraq was hiding banned chemical or biological weapons before the war, says a new Newsweek poll. And while a significantly smaller number—38 percent—believe the administration purposely misled the public, President Bush’s approval ratings have declined significantly in recent months, the poll shows.
      WHILE 55 PERCENT of those polled say they approve of the way Bush is handling his job as president, his ratings have fallen 6 points from the end of May, 16 points from mid-April when Baghdad first fell to American soldiers, and nearly 30 points from the weeks immediately following the September 11 attacks.
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 19:44:03
      Beitrag Nr. 11.180 ()
      Die "Democrats" sind doch nur Witzfiguren...

      Die haben sich nicht mal getraut, das Wahlergebnis nach dem 11.9. anzuzweifeln, haben alle Kriege abgesegnet und sind jetzt wie xylophon.... :D

      frei nach dem Motto:

      "Ich war zwar fuer den Krieg, aber jetzt will ich es nicht gewesen sein.... war doch alles anders gemeint... "

      Wendehaelse, wohin man schaut....
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 20:03:09
      Beitrag Nr. 11.181 ()
      USA planen Kehrtwende

      Donald Rumsfeld, der etwas ratlos wirkende Pentagonchef, macht auf der Suche nach Auswegen im Irak neue Vorschläge
      aus Washington MICHAEL STRECK
      Die Anzeichen mehren sich, dass innerhalb der US-Regierung und im Kongress ein Umdenken stattfindet, was den Umgang mit der Nachkriegssituation im Irak angeht. Notgedrungen. Der von Präsident Bush einst verbreitete Optimismus hinsichtlich einer friedlichen Transformation des Irak hat sich als Wunschdenken erwiesen. Fast täglich werden US-Soldaten getötet.
      Familienangehörige, deren "Jungs" seit Monaten im Irak kämpfen und stationiert sind, sind frustriert und fühlen sich betrogen, da die versprochene Rückkehr in die Heimat ungewiss bleibt. Bei vielen GIs ist die Moral daher auf dem Tiefpunkt angelangt. Kongressabgeordnete werden mit Bittbriefen von der Front überschüttet, die Truppen zu verstärken und auszuwechseln. Und zu alldem geht das Gespenst "VIETNAM" um.

      US-Generäle beharren zwar darauf, dass ihre Truppen im Irak nicht in Guerillakämpfe verwickelt sind :laugh: , doch Militärexperten erkennen im wachsenden und organisierten Widerstand längst einen Untergrundkrieg. Der republikanische Senator Pat Roberts kehrte jüngst von einem Besuch in Bagdad zurück und spricht seither offen von einem Antiguerillakampf.


      Angesichts dieser prekären Situation werden jene Stimmen immer lauter, die eine nüchterne Bestandsaufnahme und eine Kurskorrektur fordern. Unter wachsendem Druck räumte Bush zumindest ein, dass mit "einer massiven und langen Operation" im Irak zu rechnen sei.

      Senator Edgar Lugar, führender republikanischer Außenpolitiker, wurde konkreter. Er rechnet mit mindestens fünf Jahren Stationierungsdauer. Pentagonchef Donald Rumsfeld, der am Mittwoch von Kongressabgeordneten ins Kreuzverhör genommen wurde, gab schließlich zu, was alle längst ahnten und dennoch großes Unbehagen unter den Parlamentariern verbreitete: Mindestens 150.000 US-Soldaten müssten für die "absehbare Zukunft" im Irak bleiben. Der Einsatz koste monatlich rund 4 Milliarden Dollar, doppelt so viel wie bislang veranschlagt.

      [kurze reeeechnung: 5 x 12 x 4 Mrd US $ = 240 Mrd. US-Dollar.... *geil* :laugh: ]

      Rumsfeld selbst ist vielleicht das beste Barometer für den sich abzeichnenden politischen Wetterumschwung. Aus dem raubeinigen und um eine Antwort nie verlegenen Verteidigungsminister ist ein eher nachdenklicher und manchmal auch ratloser Mann geworden. Auf der Suche nach Auswegen im Iak macht er bemerkenswerte Vorschläge. Einer, von der Öffentlichkeit wenig wahrgenommen, kommt einer Kehrtwende gleich. Er wünsche sich, "ein Kader von Leuten aus aller Welt anzuführen :laugh: oder zu einer Truppe beizutragen, die an friedenserhaltenden Einsätzen teilnimmt", sagte er vor wenigen Tagen. Nach seiner Vorstellung sollten die USA eine internationale Peacekeeping-Truppe "trainieren, ausrüsten und organisieren". Er gab zu, dass vor dem Irakkrieg eine Friedenstruppe hätte einsatzbereit sein müssen. Erste Konsequenz aus dieser Einsicht: Das hausinterne Peacekeeping-Institut des Pentagons wird nicht, wie ursprünglich angekündigt, aufgrund mangelnden Interesses geschlossen.

      Kein Wunder, dass die Militärs nach Alternativen suchen. Das Pentagon fühlt sich überfordert. "Nachdem Bush seinem Vorgänger Bill Clinton stets vorwarf, den Einsatz von US-Streitkräften im Ausland immer weiter auszudehnen, macht er exakt das Gleiche, nur in viel größeren Ausmaß", sagt Michael O`Hanlon vom Brookings-Institut, einem liberalen Think-Tank. Die Kapazitätsgrenze sei erreicht. "Der einzige Weg, unsere Truppen zu unterstützen, ist, die Nato um Hilfe zu bitten und die Beziehungen zu Frankreich und Deutschland zu reparieren. Besatzung und Wiederaufbau des Irak müssen internationalisiert werden", mahnt die Washington Post.

      Diese Einsicht dämmert auch US-Politikern. Der Senat forderte Bush am Donnerstag formell auf, die Nato um Unterstützung zu ersuchen. Joseph Lieberman, demokratischer Senator und Befürworter des Irakkriegs, drängt auf die unverzügliche Bildung einer irakischen Übergangsregierung. Eine Internationale Monitoring-Agentur solle zudem sicherstellen, dass die Erlöse aus der Ölproduktion Bagdad tatsächlich zufließen. :D :D

      Auch die ungeliebten Vereinten Nationen und die Franzosen werden plötzlich in Washington wieder salonfähig.
      Für kommende Woche hat Bush UNO-Generalsekretär Kofi Annan ins Weiße Haus geladen. Frankreich, so wird laut nachgedacht, könne doch die Wasserversorgung im Irak wieder reparieren, schließlich habe das Land die Infrastruktur maßgeblich aufgebaut. Und auch nach Geld, Soldaten und Expertise aus Deutschland wird geschielt.

      Wenn sich das Weiße Haus Pat Roberts Einschätzung zu Eigen macht, wonach "die nächsten hundert Tage über den Erfolg im Irak entscheiden", der Guerillakrieg weiter eskaliert, US-Soldaten weiterhin sterben und Bush sich immer neuen Vorwürfen ausgesetzt sieht, in der Frage der Kriegslegitimation gelogen zu haben, darf man gespannt sein, zu welchen Befreiungsschlägen die US-Regierung ausholen wird.

      taz Nr. 7102 vom 12.7.2003, Seite 3, 140 TAZ-Bericht MICHAEL STRECK
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 20:03:57
      Beitrag Nr. 11.182 ()
      DT
      Nicht alle Demokraten haben zugestimmt, und die Abstimmung im Senat ist noch erfolgt mit der Erwartung, dass die UN zustimmt. Das ist dann einfach ignoriert worden und Bush hat die Zustimmung als Carte Blanche benutzt.
      Und in der Zeit war die Stimmung so aufgeheizt, dass nur wenige eine neue Abstimmung gefordert haben und das auch nur ganz leise.
      Auch jetzt stehen viele Dems noch zu ihrer Entscheidung, der Einzige, der Bush voll angeht, ist Dean.
      Er ist der Liebling der Leftisten, wird es aber schwer haben, sich bei den Centristen durchzusetzen.
      Und gewählt wird nur jemand, der sich in der Mitte durchsetzt. Da sind 2 im Gespräch Kerry, ehemaliger Vietnam Kämpfer und General Clarke, wenn er antritt.
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 21:12:17
      Beitrag Nr. 11.183 ()
      wie dem auch sei, die Luft wird für die "Kriegstreiber" immer dünner :D

      Sonntag, 13. Juli 2003
      Skandal um Bush-Reden
      CIA verhindert Angaben  


      Der Skandal um Falschinformationen in Reden des US-Präsidenten reißt nicht ab. US-Medien berichten am Sonntag, die CIA hat bereits Oktober vergangenen Jahres verhindert, dass Präsident George W. Bush in einer Rede dem Irak Uran-Kaufabsichten in Niger unterstellte.
       
      Als Grund habe der Geheimdienst Zweifel an der Richtigkeit der Informationen angeführt, berichtet die "Washington Post" unter Berufung auf ranghohe Regierungskreise. CIA-Chef George Tenet habe persönlich interveniert und dabei auch argumentiert, die Informationen sollten nicht benutzt werden, da sie nur von einer einzigen Quelle stammten. Bush hatte einen ähnlichen Vorwurf in seiner Rede zur Lage der Nation im Januar dieses Jahres aber geäußert.
       
      Tenet, der noch von Bushs Vorgänger Bill Clinton ernannt worden war, hatte am Freitag die Verantwortung für die umstrittene 16 Wörter umfassende Passage in dieser Rede übernommen. Darin war dem Irak unterstellt worden, er habe versucht, im afrikanischen Staat Niger Uran zum Bau von Atombomben zu kaufen. Inzwischen hat die Regierung eingeräumt, dass der Vorwurf gegen den Irak auf gefälschten Dokumenten basierte. Bush hatte derweil am Wochenende während seines Afrika-Besuches Tenet das Vertrauen ausgesprochen.
       
      Warum Tenet im Herbst 2002 bei einer weniger bedeutenden Rede Bushs intervenierte und drei Monate später bei der wesentlich wichtigeren Rede zur Lage der Nation nicht, sei nicht bekannt, berichtete die "Washington Post" weiter. Die von der US-Verfassung vorgeschriebene Rede zur Lage der Nation wird traditionell jedes Jahr im Januar vor beiden Kammern des US-Kongresses gehalten und hat im politischen Leben der USA eine hohe symbolische Bedeutung.
       
      Blackout bei Redenschreibern?
       
      In seiner Rede am 7. Oktober in Cincinnati hatte Bush der Zeitung zufolge erstmals die Vorwürfe gegen Saddam Hussein detailliert. Unter anderem habe er von "unzähligen Treffen" des irakischen Präsidenten mit Atomwissenschaftlern und Satellitenfotos vom Wiederaufbau atomarer Einrichtungen gesprochen. Von Versuchen Saddams, in Niger Uran zu kaufen, sei aber nicht die Rede gewesen.
       
      Die Zeitung berichtet auf ihrer Internet-Seite weiter unter Berufung auf die Regierungskreise, besonders das Büro von Vizepräsident Dick Cheney habe darauf bestanden, dass Saddams Streben nach Atomwaffen eine prominente Rolle bei der Mobilisierung der Öffentlichkeit für den Irak-Krieg spiele. Cheney habe die Möglichkeit, dass Saddam in den Besitz von Atomwaffen komme, zum zentralen Thema seiner Reden im August 2002 gemacht, als die US-Öffentlichkeit auf den Krieg vorbereitet wurde.
       
      Die Zeitung berichtete weiter, Bushs Haupt-Redenschreiber Micahel J. Gerson könne sich nicht mehr erinnern, wer jene 16 Worte in die Rede zur Lage der Nation hinein geschrieben habe. Seinem Kernteam gehörten drei Redenschreiber an, die sich bei ihren Argumenten gegen den Irak auf Informationen des Nationalen Sicherheitsrates stützten, der wiederum mit dem CIA zusammenarbeitete.
       
      Schwere Vorwürfe gegen Blair
       
      Der britische Premierminister Tony Blair soll die vom Irak ausgehende Gefahr übertrieben haben. Diesen Vorwurf erhob der frühere UN-Chefwaffeninspekteur Hans Blix am Wochenende. Blair habe die vorliegenden Informationen über Saddam Husseins Waffenarsenal "überinterpretiert", kritisierte Blix. In einem Interview des "Independent on Sunday" äußerte er sich besonders kritisch über die in einem "Beweis-Dossier" der Regierung Blair aufgestellte Behauptung, Saddam könne binnen 45 Minuten mit seinen Massenvernichtungswaffen zuschlagen. "Ich glaube, das war ein fundamentaler Fehler", sagte Blix. "Ich weiß nicht, wie sie diese Zahl von 45 Minuten berechnet haben. Das scheint mir ziemlich weit hergeholt. " Die Zeitangabe war zuvor schon von einem Untersuchungsausschuss des britischen Unterhauses bemängelt worden.

      Quelle: n-tv :):)

      also eine seriöse Quelle[/b ] :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 21:33:32
      Beitrag Nr. 11.184 ()
      Im uebrigen.....


      250 Mrd. US-Dollar Kriegskosten in den naechsten 5 Jahren....


      das sind ja "nur" 10 Mrd Barrel Irakisches Oel.... :laugh:


      Da muessen die Freibeuter aus den USA ja lange fuer zapfen.... bei den vieln zerbombten Pipelines.... jaja... die Iraker wissen sehr gut, wie sie die US-Imperialisten klein(laut) kriegen.... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 23:44:59
      Beitrag Nr. 11.185 ()
      http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/di…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/di…

      Kommentar
      Eine Frage noch, Herr Bush

      Von Dietmar Ostermann

      Das hatten sich die Schadensbegrenzer im Weißen Haus schön ausgedacht: CIA-Chef George Tenet übernimmt die Verantwortung dafür, dass George W. Bush im Januar mit schon damals zweifelhaften und inzwischen kleinlaut zurückgezogenen Vorwürfen gegen Irak kräftig die Kriegstrommel rührte. Der angeblich irregeführte Präsident vergibt Tenet und spricht ihm sein volles Vertrauen aus. Das Weiße Haus erklärt die Sache für erledigt. Schluss, aus - keine Fragen mehr.

      So einfach ist es nicht. Die CIA hatte eben doch gewarnt, lange bevor jene im Weißen Haus, die den Krieg so oder so führen wollten, Iraks angebliche Urankäufe wieder aus der Mottenkiste holten. Nicht mangelhafte Kommunikation war das Problem, sondern, dass die zum Krieg entschlossenen Hardliner fieberhaft nach Argumenten suchten. Da wurden dann halt Bedrohungen vorgetäuscht, die es nicht gab. Man darf auf neue Enthüllungen gespannt sein, denn der Versuch der US-Regierung, das Problem bei der CIA abzuladen, scheint zum Rohrkrepierer zu werden.

      Wie einst bei der Suche nach Schuldigen für die Pannen vor dem 11. September 2001 kündigt sich eine aufschlussreiche regierungsinterne Schlammschlacht an. Die Öffentlichkeit könnte dabei mehr über die wahren Vorgänge erfahren, als Bush lieb sein dürfte. Denn das eigentliche Problem ist die Glaubwürdigkeit eines Präsidenten, der die größte Militärmacht der Welt kommandiert, und die Frage, ob er sich bei deren Einsatz jenseits des Völkerrechts zumindest von Fakten oder nur von reinen Machtideologien leiten lässt.
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 08:26:42
      Beitrag Nr. 11.186 ()
      In der FR ist heute auszugsweise eine Bertelsmann-Studie über Europas zukünftige Rolle im Irak abgedruckt:
      ____________________________________________________________


      Irak ist eine Herausforderung für Europa

      Um der Stabilität willen muss sich die EU in die Gestaltung der Nachkriegsordnung einmischen / Ein Strategiepapier der Bertelsmann Forschungsgruppe Politik


      Trotz aller Bemühungen, haben die Alliierten, allen voran die USA und Großbritannien, größte Schwierigkeiten, die Stabilität in Irak zu gewährleisten. Doch Schadenfreude ist fehl am Platz. Europa muss sich einmischen, auch wenn es in Teilen den Waffengang abgelehnt hat. Zu seiner eigenen Sicherheit muss es die erfolgreiche Transformation der gesamten Region unterstützen. Zu diesem Schluss kamen Politiker, Wissenschaftler und Experten am Wochenende bei den 8. Kronberger Gesprächen. Wir dokumentieren einen Auszug aus dem Strategiepapier, das die Bertelsmann Forschungsgruppe Politik der Runde vorgelegt hat. Die Übersetzung besorgte Julia Balkhausen. Die komplette Fassung in englischer Sprache steht im Internet unter http://www.bertelsmann-stiftung.de/documents/EU.pdf

      weiter im Joerver-Thread oder: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/do…
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 09:11:26
      Beitrag Nr. 11.187 ()
      Hier noch direkte Links zu der von rv erwaehnten Studie:


      deutsche Uebersetzung in Auszuegen der grossen Irak-Studie der Bertelsmann-Stiftung


      http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/do…

      Und hier weitere Studien bzw. Einschaetzungen

      Strategiepapier - Skizze einer europäischen Strategie für den Irak
      http://www.bertelsmann-stiftung.de/documents/IrakStrategieFi…

      Eine Nachkriegsordnung für den Irak
      Leitlinien einer nachhaltigen Transformationsstrategie
      Peter Thiery

      http://www.bertelsmann-stiftung.de/documents/Irak_Papier_Pro…
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 09:18:59
      Beitrag Nr. 11.188 ()

      Dazu passt der Artikel aus dem heutigen Guardian:

      Rumsfeld expects more attacks very soon
      Julian Borger in Washington
      Monday July 14, 2003
      The Guardian

      The US defence secretary, Donald Rumsfeld, said yesterday that he expected more attacks on US troops in Iraq this month but that the 150,000-strong force was likely to stay for the "foreseeable future".

      Mr Rumsfeld was echoing military intelligence reports that attacks could come on a string of anniversaries linked to the Saddam and Ba`ath party regime.

      "I`m afraid we`re going to have to expect this to go on and there`s even speculation that during the month of July, which is an anniversary for a lot of Ba`athist events, we could see an increase in the number of attacks," he said.

      http://www.guardian.co.uk/usa/story/0,12271,997692,00.html
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 09:30:59
      Beitrag Nr. 11.189 ()
      #67

      http://www.bertelsmann-stiftung.de/documents/IrakStrategieFi…

      Auszug:

      Vielmehr muss die Union einer kohärenten und vernünftigen Strategie folgen, die geeignet ist,
      die USA
      und andere internationalen Akteure davon zu überzeugen, diese zur Grundlage einer Zusammenarbeit zu machen.


      Lachhaft ... eine " Zusammenarbeit " wird von den USA, der Bush - Junta mit Sicherheit torpediert werden.

      Sündenböcke sind gefragt.

      fh.
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 11:57:19
      Beitrag Nr. 11.190 ()
      #69

      was die USA unter "Zusammenarbeit" verstehen wissen wir ja :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 12:12:58
      Beitrag Nr. 11.191 ()
      Sonntag, 13. Juli 2003
      Terror-Angst in den USA
      Drohung einer El-Kaida-Gruppe


      Eine angeblich mit der El-Kaida-Organisation verbundene Gruppe hat sich in einer Audio-Botschaft zu Angriffen auf US-Truppen im Irak bekannt und den USA mit einem neuen Anschlag gedroht.

      Der Fernsehsender El Arabija strahlte am Sonntag ein Tonband aus, auf dem ein unbekannter Sprecher sagte, in den kommenden Tagen werde es einen Angriff geben, der "Amerika vollständig das Rückgrat brechen" werde. Es war unklar, ob er sich dabei auf einen Anschlag im Irak oder anderswo bezog. Zu dem Band zeigte der Sender ein Foto eines nicht identifizierten Mannes mit einem weißen Bart und Turban.

      Der Sprecher sagte, die "Bewaffnete Islamische Bewegung für El Kaida, Falludscha-Gruppe" - eine bislang nicht in Erscheinung getretene Gruppierung - stehe hinter Angriffen auf US-Truppen im Irak, nicht Anhänger des gestürzten irakischen Präsidenten Saddam Hussein: "Ich schwöre bei Gott, dass keiner seiner Anhänger irgendwelche Dschihad-Operationen ausgeführt hat wie er behauptet." Die Angehörigen der Gruppe seien über den ganzen Irak verteilt, sagte er.

      US-Soldaten sind in den vergangenen Wochen in der irakischen Stadt Falludscha und anderen Orten nördlich und westlich von Bagdad wiederholt Ziel von Angriffen geworden. Seit dem 1. Mai sind dabei 31 US-Soldaten ums Leben gekommen. Die USA machen in erster Linie Anhänger Saddams für die Angriffe verantwortlich.

      Anfang des Monats hatten arabische Fernsehsender zwei Tonbänder ausgestrahlt, die angeblich von Saddam besprochen worden waren. Darauf hatte der Sprecher die Iraker zum Kampf gegen die Besatzungstruppen aufgerufen.
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      schrieb am 14.07.03 13:27:13
      Beitrag Nr. 11.192 ()
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      schrieb am 14.07.03 17:27:51
      Beitrag Nr. 11.193 ()
      Immer wieder KLASSE deine Cartoons Joerver!
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      schrieb am 14.07.03 21:18:49
      Beitrag Nr. 11.194 ()
      Bush Open to Sending U.S. Troops for Liberian Peace
      Mon July 14, 2003 03:09 PM ET
      WASHINGTON (Reuters) - President Bush on Monday expressed a willingness to send a limited number of U.S. troops in support of a Liberian peacekeeping mission.
      "Any commitment we have would be limited in size and limited in tenure," Bush said after discussing the issue with U.N. Secretary-General Kofi Annan.

      Bush said he had not made a final decision because U.S. military experts sent to the region have not made a final report on the strength of a West African force organized by ECOWAS -- the Economic Community of West African States -- that would serve as the backbone of a Liberian peacekeeping force.

      Bush, just back from a trip to Africa, said he told Annan that "we want to help" in bringing peace to Liberia and that for U.S. troops to participate, Liberian President Charles Taylor first must leave.

      "What I am telling you is we want to help ECOWAS. It may require troops. But we don`t know how many yet. And therefore it`s hard for me to make a determination until I`ve seen all the facts," Bush said.

      Asked when would have all the facts from the U.S. military experts, Bush said he had asked the same question during his morning national security meeting with top aides and that he hoped to get the report "as soon as possible."

      Annan, who wants the United States to contribute troops, said: "We have more or less agreed to a general approach on the Liberian issue, and I`m very pleased with that."
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      schrieb am 15.07.03 08:15:44
      Beitrag Nr. 11.195 ()
      Haben Bush und Blair Angst, ihre Geheimdienstchefs würden sagen, wie´s wirklich war?
      Beziehen sich die "zusätzlichen Informationen", die die Briten dem CIA nicht weitergegeben haben, vielleicht darauf, dass die Infos auf Fälschungen beruhen?
      Fragen über Fragen...
      ______________________________________________________________

      SPIEGEL ONLINE - 15. Juli 2003, 6:57
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257138,00.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257138,00.html

      Bush zu CIA-Infos

      "Verdammt gut"

      Weil sie die Notwendigkeit des Irakkrieges mit falschen Informationen begründet haben, kommen US-Präsident George W. Bush und der britische Premier Tony Blair immer stärker unter Druck. Beide verteidigen jedoch eisern ihre Geheimdienste.


      Bush: Geheimdienstinformationen sind ``verdammt gut``

      Washington - Die Angaben der Spionage über Urankäufe des Irak in Afrika waren falsch. Bush hatte in seinem Bericht zur Lage der Nation im Januar den Irakkrieg jedoch mit Bezug auf britische Geheimdienstinformationen unter anderem mit diesen angeblichen Urankäufen begründet. Dennoch sagte Bush am Rande eines Treffens mit Uno-Generalsekretär Kofi Annan, die Informationen der Geheimdienste, die seinen Reden zu Grunde liegen, seien insgesamt "verdammt gut".

      Bush bekräftigte bei seinem gemeinsamen Auftritt mit Annan, dass der US-Geheimdienst die entsprechende Aussage gebilligt habe. Andernfalls hätte er sie nicht übernommen. Am Wochenende hatte Geheimdienstchef George Tenet die Verantwortung dafür übernommen, dass in Bushs Bericht zur Lage der Nation im Januar die umstrittene Passage enthalten war. Zu diesem Zeitpunkt hatte die CIA bereits ernste Zweifel an den Angaben, die vom britischen Geheimdienst kamen, geäußert.

      Großbritanniens Regierungschef Blair ist offenbar nicht gewillt, die Kritik aus den USA auf sich sitzen zu lassen. Auf die Frage, ob er weiter dazu stehe, dass Saddam Hussein versucht habe, in Afrika Uran für sein Atomprogramm zu kaufen, sagte er: "Wir stehen voll und ganz zu den Informationen, die wir der Öffentlichkeit gegeben haben." Außenminister Jack Straw gab sich geheimnisvoll. Er erklärte, der britische Geheimdienst verfüge über zusätzliche Informationen, die er der CIA nicht mitgeteilt habe.

      Die Entwicklung im Irak gibt der US-Regierung Anlass zu zunehmender Sorge. Sie fürchtet, dass sich die fast täglichen Angriffe auf amerikanische Soldaten noch verstärken könnten. Es gebe Spekulationen, dass es noch mehr Anschläge im Juli geben werde, da mehrere Feiertage des gestürzten Baath-Regimes anstünden, sagte Verteidigungsminister Donald Rumsfeld im Fernsehsender NBC. Am Montag starb erneut ein US-Soldat bei einem Anschlag. Damit sind seit Ende der größeren Kampfhandlungen am 1. Mai 32 US-Soldaten im Irak getötet worden.

      Rumsfeld betonte, es sei wichtig, den gestürzten Staatschef Saddam Hussein zu finden. "Wir müssen ihn finden. Wir brauchen einen Abschluss." Dass Osama Bin Laden nicht entdeckt worden sei, stelle kein so großes Problem dar. Aber es verursache Probleme, dass Saddam Hussein nicht gefunden werde. Die USA gehen davon aus, dass die Anschläge gegen amerikanische Soldaten von Anhängern Saddam Husseins verübt werden und sie weitergehen, bis der Ex-Präsident gefasst wird.

      Am Montagmorgen hatten Unbekannte erneut einen US-Konvoi in Bagdad mit Panzerfäusten angegriffen. Dabei starb ein US-Soldat und sechs weitere wurden verletzt. Stunden später wurde nach Angaben des US-Senders CNN eine Granate abgefeuert, die ein parkendes Auto vor dem US-Hauptquartier in Bagdad traf. Verletzt worden sei jedoch niemand.

      Annan rief bei dem Treffen mit Bush die internationale Staatengemeinschaft auf, jenseits von Differenzen über den Irak-Krieg zusammenzustehen und dem irakischen Volk zu helfen. Die Stabilisierung des Landes sei eine Herausforderung, "und ich denke, jeder muss helfen", sagte Annan.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 10:46:21
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.07.03 10:52:40
      Beitrag Nr. 11.197 ()
      Ein Regierungsrat für den Irak

      In Bagdad konstituiert sich ein ernanntes Übergangsgremium, das die Regierungsgeschäfte übernehmen soll. Schiiten und Exilorganisationen haben die Mehrheit. US-Verwalter Bremer kann gegen Entscheidungen ein Veto einlegen, will es aber nicht

      BAGDAD/BERLIN afp/rtr/taz Es war die erste Amtshandlung des neuen irakischen "Regierenden Rats": Gestern bei ihrer konstituierenden Sitzung erklärten die 25 Mitglieder des neuen Gremiums den 9. April, den Tag der Entmachtung Saddam Husseins, zum Nationalfeiertag. Alle Feiertage, die von der ehemals herrschenden Baath-Partei eingeführt worden waren, sollen wieder abgeschafft werden.

      Als wichtigste Ziele bezeichnete der Rat in einer ersten Erklärung, die Sicherheit herzustellen, die Wirtschaft wiederzubeleben, eine neue Verfassung auf den Weg zu bringen und Wahlen vorzubereiten. "Wir erleben heute Geschichte, wie Geschichte gemacht wird", sagte Entifadh Kanbar, Sprecher des Irakischen Nationalkongresses, der Vertreter in dem Rat sitzen hat.

      Der Rat soll die Minister der geplanten Übergangsregierung nominieren, den Staatshaushalt verabschieden und geplante Gesetze prüfen. Die US-Zivilverwaltung, die die Mitglieder des Rates ernannte, kann dessen Beschlüsse allerdings wieder außer Kraft setzen. US-Verwalter Paul Bremer hat angekündigt, von diesem Recht nicht Gebrauch machen zu wollen.

      "Die Einsetzung des Regierungsrats bedeutet, dass Iraker eine zentralere Rolle in der Führung ihres Landes spielen", sagte Bremer in Bagdad. Von den 25 Mitgliedern des Rates vertreten 13 die schiitische Bevölkerung, die mit einem Anteil von 65 Prozent die Mehrheit im Land stellt und unter Saddam unterdrückt wurde. Je fünf Vertreter sitzen für die Sunniten und Kurden in dem Gremium, je einer für Christen und Turkmenen. Nur drei Mitglieder des Rates sind Frauen.

      In den vergangenen zwei Monaten hatte es ein heftiges Tauziehen um die Zusammesetzung des Rates gegeben. So hatten Vertreter der Schiiten entsprechend ihrem Bevölkerungsanteil eine Mehrheit der Sitze gefordert. Letzte Woche bestanden sie auf der Entfernung von drei Personen, denen sie Verbindungen zum alten Regime vorwarfen. Auch die Exilorganisationen betrieben eine eifrige Lobbyarbeit für ihr Anliegen, ebenfalls die Mehrheit im Rat zu stellen. Ihre Begründung: Da unter Saddam Hussein politische Friedhofsruhe im Lande herrschte, seien sie die Einzigen mit politischer Erfahrung. Letztlich setzten sich beide Gruppen durch, obwohl die US-Verwaltung zunächst ein anderes Modell favorisiert hatte.

      Für die Besatzungsmacht wurde die Einrichtung des Gremiums vor dem Hintergrund täglicher Angriffe und einer breiten Unzufriedenheit der Bevölkerung über die Widrigkeiten des Alltags immer wichtiger. Die Hoffnung ist, dass die US-Verwaltung etwas aus der Schusslinie gerät, wenn die Verantwortung in Teilen an Iraker übergeht. So wurde der Rat auch mit mehr Kompetenzen ausgestattet als zunächst geplant. Das macht sich schon am Namen fest. Das ursprüglich vorgesehene Adjektiv "beratend" wurde stillschweigend fallen gelassen.
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      schrieb am 15.07.03 10:53:30
      Beitrag Nr. 11.198 ()
      A Look at Iraq`s Governing Council

      AHMAD CHALABI:
      A Shiite and leader of the London-based anti-Saddam Iraqi National Congress. Chalabi, a 58-year-old former banker who left Iraq as a teenager, had been touted in some U.S. government circles as a future Iraqi leader - though he denies he has any ambitions to lead the country. He also has many critics who are opposed to anyone ruling Iraq after spending so many years abroad. Chalabi was convicted in absentia of fraud in a banking scandal in Jordan in 1989 and sentenced to 20 years in prison. His group is an umbrella organization for a number of disparate groups, including Kurds and Shiites.

      ABDEL-AZIZ AL-HAKIM:
      A Shiite and a leader of the Supreme Council for the Islamic Revolution in Iraq. SCIRI, long based in neighboring Iran, opposes a U.S. administration in the country but has close ties with the other U.S.-backed groups that opposed Saddam, including the Kurds and Chalabi`s INC.

      JALAL TALABANI:
      A Sunni Kurd and leader of the Patriotic Union of Kurdistan. He and Massoud Barzani of the Kurdistan Democratic Party led the Kurdish zone in northern Iraq that had near-autonomy from Saddam`s regime since the 1991 Gulf War. Born in Kirkuk Province in 1934, Talabani joined the KDP at the age of 15 and rose to its politburo in 1953. But he broke with the KDP and founded the PUK in 1957.

      MASSOUD BARZANI:
      A Sunni Kurd and leader of the Kurdistan Democratic Party. Barzani, 56, leads the KDP, founded in 1946 by his father, the legendary mountain warrior Mustafa Barzani. He was a teenager when he became an aide to his father, then became KDP president when his father died in 1979. In 1983, three of his brothers disappeared in what Kurds call an Iraqi massacre of the Barzani clan when 8,000 people were rounded up by the Baghdad regime.

      IBRAHIM AL-JAAFARI:
      A Shiite and the main spokesman for the Islamic Dawa Party. The party, once based in Iran, launched a bloody campaign against Saddam`s regime in the late 1970`s, but it was crushed in 1982. The group said it lost 77,000 members in its war against Saddam. Born in Karbala, al-Jaafari was educated at Mosul University as a medical doctor.

      NASEER KAMEL AL-CHADERCHI:
      A Sunni and leader of the National Democratic Party. He lives in Baghdad and works as a lawyer, businessman and farmowner. He is the son of Kamel al-Chaderchi, who played a leading role in Iraq`s democratic development until 1968, when the Baath Party seized power.

      IYAD ALLAWI:
      A Shiite and secretary-general of the Iraq National Accord. He is a medical doctor and began opposition to the Iraqi regime in the early 1970`s. He was at the forefront of efforts to organize opposition both within Iraq and abroad.

      ADNAN PACHACHI:
      A Sunni who served as foreign minister in the government deposed by Saddam`s Baath party in 1968. The respected, 80-year-old politician founded the Independent Democratic Movement in February to provide a platform for Iraqis who back a secular, democratic government. He returned to Iraq in May after 32 years in exile.

      AHMAD SHYA`A AL-BARAK:
      A Shiite and general coordinator for the Human Rights Association of Babel. He also is coordinator for the Iraqi Bar Association. He has worked with U.N. programs in Iraq since 1991 in the Foreign Ministry.

      AQUILA AL-HASHIMI:
      A Shiite and diplomat, she led the Iraqi delegation to the New York donor`s conference for Iraq. She holds a doctorate in modern literature and bachelor`s degree in Law.

      RAJA HABIB AL-KHUZAAI:
      A Shiite woman who heads the maternity hospital in the southern city of Diwaniyah. She studied and lived in Britain from the late 1960s until 1977, when she returned to Iraq.

      HAMID MAJID MOUSSA:
      A Shiite and secretary of the Iraqi Communist Party since 1993. He is an economist and petroleum researcher. He left Iraq in 1978 and returned in 1983 to continue his political activities against the Saddam regime.

      MOHAMMED BAHR AL-ULOUM:
      A highly respected Shiite cleric who returned from London where he headed the Ahl al-Bayt charitable center. He was elected as the Shiite member of a leadership triumvirate by the Iraqi opposition after the 1991 Gulf War.

      GHAZI MASHAL AJIL AL-YAWER:
      A Sunni who was born in the northern city of Mosul. He is a civil engineer and recently vice president of Hicap Technology Co. in Saudi Arabia.

      MOHSEN ABDEL-HAMID:
      A Sunni and secretary-general of the Iraqi Islamic Party. He was born in the northern city of Kirkuk and is author of more than 30 books on interpretation of the Quran. He was detained in 1996 on charge of reorganizing the IIP.

      SAMIR SHAKIR MAHMOUD:
      A Sunni and member of al-Sumaidy clan. A writer from the western city of Haditha, he was a prominent figure in the opposition to Saddam`s regime.

      MAHMOUD OTHMAN:
      A Sunni Kurd who is politically independent but a longtime leader of the Kurdish National Struggle.

      SALAHEDDINE MUHAMMAD BAHAAEDDINE:
      A Sunni Kurd who was first elected secretary-general of the Kurdistan Islamic Union in the first conference of the party in 1994. He was born in the Kurdish village of Halabja and has written several books in Kurdish and Arabic.

      YOUNADEM KANA:
      An Assyrian Christian, secretary-general of the Democratic Assyrian Movement and active member of the Assyrian-Chaldian Christian community. He was a former minister of public works and housing and a former minister of industry and energy in Iraqi Kurdistan. He began activism against Saddam in 1979.

      MOUWAFAK AL-RABII:
      A Shiite and longtime human rights activists. A member of the British Royal Doctors` College, he practices internal medicine and neurology.

      DARA NOOR ALZIN:
      A Sunni Kurd who served as a judge on the Court of Appeal. He ruled that of Saddam`s edicts - confiscating land without proper compensation - was unconstitutional. He was sentenced to two years in prison, eight of them served at the notorious Abu Ghraib prison west of Baghdad before being released in a general amnesty in October.

      SONDUL CHAPOUK:
      A Turkoman and a woman from the northern city of Kirkuk. She was trained as an engineer and teacher. She serves as leader of the Iraqi Women`s Organization.

      WAEL ABDUL-LATIF:
      A Shiite lawyer and judge, named governor of the southern city of Basra on July 4 by local authorities.

      ABDUL-KARIM MAHMOUD AL-MOHAMMEDAWI:
      A Shiite, dubbed "Prince of the Marshes" for leading the resistance movement against Saddam in the southern march region of Iraq for 17 years. He was imprisoned for six years and leads the Iraqi political group Hezbollah in the southern city of Amarah.

      ABDEL-ZAHRAA OTHMAN:
      A Shiite and the leader of the Islamic Dawa Movement in Basra. He is a writer, philosopher and political activist, who served as editor of several newspapers and magazines.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 10:57:37
      Beitrag Nr. 11.199 ()
      @joerver: Du hast hier mal kritisiert, dass in dem Gremium die wichtigsten Schiitischen Führer fehlen.
      Ich kenne mich da nicht so genau aus, aber wen hättest Du den da gerne drin gesehen?
      Irgendwelche Mullahs, die einen Gottesstaat einführen wollen?
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 11:16:21
      Beitrag Nr. 11.200 ()
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 11:19:42
      Beitrag Nr. 11.201 ()
      #77

      Der Rat soll die Minister der geplanten Übergangsregierung nominieren, den Staatshaushalt verabschieden und geplante Gesetze prüfen. Die US-Zivilverwaltung, die die Mitglieder des Rates ernannte, kann dessen Beschlüsse allerdings wieder außer Kraft setzen.

      das kennen wir doch irgendwo her :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 11:31:28
      Beitrag Nr. 11.202 ()
      Ft
      Das Problem ist, wenn einige wesentliche Führer fehlen, werden sich auch große Gruppen nicht durch die Puppets vertreten sehen z.B. Schiiten.
      Die Einbeziehung von Exiliranern ist problematisch. Z.B. Chalabi, der auch als Achmed der Dieb bezeichnet wird.
      Ich habe einen Artikel gefunden aus dem Miami Herald, der sich kritisch mit den Personen auseinandersetzt.
      Für mich ist sowieso die größte Frage, wie sich die verschiedenen Bevölkerungsgruppen in einem Staat ohne Gewalt zusammenhalten lassen.
      Wenn ich alleine an die Kurden denke, deren Stammesstrukturen wohl am ausgeprägtesten sind, wage ich zu bezeifeln, dass sie sich auf Dauer friedlich verhalten und nicht versuchen alle Kurden zu vereinigen.

      Hier werden einige Probleme angerissen.Es gibt soviele Verwerfungen, die man in einem kurzen Posting garnicht darstellen kann.
      http://www.miami.com/mld/miamiherald/6285256.htm?template=co…
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 13:33:01
      Beitrag Nr. 11.203 ()
      #75 #82

      - und dann haben "wir" ja noch dieses Problem :

      Die USA gehen davon aus, dass die Anschläge gegen amerikanische Soldaten von Anhängern Saddam Husseins verübt werden und sie weitergehen, bis der Ex-Präsident gefasst wird.

      Ein schier unlösbares, wie mir scheint :

      Entweder ist er schon "weg" - dann bleibt er ein Phantom, solange nicht eindeutige Beweise für seinen Verbleib vorliegen.

      Oder man wird seiner doch noch habhaft..kann ihn aber schlecht gleich & auf der Stelle umbringen.

      Dann ist das auch nicht so gut, weil seine Anhänger keine Ruhe geben werden, bis er "befreit" ist.

      Ach, wie hat sich der Dschidabbeljuh das doch so einfach vorgestellt, als er ihn "dead or alive" haben wollte...

      - Ausserdem tun die Amis noch alles in ihrer Macht stehende, um die EINZIGE neutrale internationale Gerichtsinstanz, vor die ein Saddam gestellt werden KÖNNTE, zu neutralisieren.

      fh.
      .
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 13:56:01
      Beitrag Nr. 11.204 ()
      Die Parallelen zu Vietnam werden immer mehr....


      Bush demoralisiert 9000 GIs


      Statt wie geplant heimzukehren müssen mehrere Tausend US-Soldaten wegen der angespannten Sicherheitslage unbefristet in Irak bleiben. Betroffen sind etwa 9000 Soldaten der dritten US-Infanteriedivision, die eigentlich in den nächsten zwei Monaten nach Hause zurückkehren sollten, wie der amerikanische Fernsehsender CNN US-Armeevertreter am Montagabend (Ortszeit) zitierte.

      Die Entscheidung, die Rückkehr von zwei Brigaden auf unbestimmte Zeit zu verschieben, nannten zwei politische Experten auf CNN „verheerend“ :D :D für die Moral der Truppe. Die dritte Infanteriedivision, die maßgeblich am Sturz der irakischen Führung beteiligt war, war zeitweise mit 16 500 Soldaten in Irak präsent.

      Nach einer CNN-Zählung kamen während des Irak-Krieges 37 Soldaten der dritten Infanteriedivision ums Leben, mehr als in jeder anderen US-Armeeeinheit. Ursprünglich waren die Soldaten der Division davon ausgegangen, innerhalb der nächsten zwei Monate nach Hause zurückzukehren. :D


      Bush nimmt keine Silbe zurück

      Im Gegensatz zu US-Verteidigungsminister Rumsfeld und Sicherheitsberaterin Rice sieht der unter Druck geratene US-Präsident keinen Grund, einige Passagen aus seinen Kriegsreden zu relativieren. George W. Bush beteuerte am Montagabend (Ortszeit) ungeachtet anders lautender Einschätzungen seiner Regierung, seine Reden hätten sich auf „verdammt gute Geheimdienstinformationen“ gestützt.

      Auch der britische Premierminister Tony Blair erklärte, er stehe völlig hinter den umstrittenen Berichten seines Geheimdienstes über irakische Uran-Käufe in Niger.

      US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice hatten noch am Sonntag erklärt, die Angaben zum Uran-Kauf in Niger hätten aus Bushs Rede gestrichen werden müssen. Sie hätten nicht den für eine Rede des Präsidenten geltenden Standards entsprochen. „Als ich die Rede hielt, war die Passage wichtig“, sagte Bush tags darauf in Washington. :D Die Informationen seien damals von der CIA überprüft worden.

      [Anmerkung: Man beachte die Wortwahl: wichtig und nicht: richtig ;)und damals von der CIA überprüft worden anstatt "als zutreffend/glaubwuerdig eingeschaetzt worden" . So kann man den vorsaetzlichen Missbrauch und die Luegen auch zwischen den Zeilen zugeben... :laugh: ]

      Bush hatte in seinem Bericht zur Lage der Nation im Januar mit Bezug auf britische Geheimdienstinformationen von irakischen Versuchen gesprochen, in Afrika Uran zu kaufen. Diese Informationen stellten sich später als zweifelhaft heraus. Bush bekräftigte, dass der US-Geheimdienst die entsprechende Aussage gebilligt habe. Andernfalls hätte er sie nicht übernommen.

      Bush zeigte sich weiterhin überzeugt, dass der irakische Machthaber Saddam Hussein versucht habe, ein Waffenprogramm zu entwickeln, „das die Welt bedroht“. Der Krieg sei gerechtfertigt gewesen. „Unser Land hat die richtige Entscheidung getroffen.“

      US-Bürger zweifeln an Bush

      In den USA wächst trotz allem die Skepsis über Bushs Irak-Politik. Nach einer am Freitag veröffentlichten Meinungsumfrage des Fernsehsenders ABC und der Zeitung „Washington Post“ ist eine zunehmende Zahl von Amerikanern der Ansicht, dass die Regierung vor dem Krieg die Informationen über angebliche irakische Massenvernichtungswaffen absichtlich übertrieben dargestellt hat.

      Beunruhigt sind die US-Bürger ferner immer mehr über die wachsende Zahl amerikanischer Soldaten, die Angriffen in Irak zum Opfer fallen. Dies alles zieht die Zustimmungswerte zur Politik Bushs insgesamt nach unten. :D Laut der Erhebung sind 59 Prozent mit der Arbeit des Präsidenten zufrieden. Das ist zwar immer noch ein hoher Wert, doch verglichen mit den Werten bis zu etwa 75 Prozent in den letzten Monaten ein deutlicher Rückgang.

      Etwa die Hälfte der Befragten vertrat die Ansicht, dass die Regierung vor dem Krieg die von Irak ausgehenden Gefahren absichtlich übertrieben habe. 52 Prozent stimmten der Auffassung zu, dass die Zahl der Opfer unter den US-Soldaten nicht mehr akzeptabel sei. 57 Prozent meinten, der Krieg sei notwendig gewesen. Ende April waren noch 70 Prozent dieser Ansicht. Insgesamt steht eine Mehrheit von 58 Prozent hinter der Irak-Politik des Präsidenten. Hinsichtlich der Wirtschaftspolitik der Regierung sind die Meinungen über Bush geteilt.

      15.07.03, 11:45 Uhr
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 14:34:05
      Beitrag Nr. 11.205 ()
      Tja,wenn die weiter keine Dummen finden die ihnen Hilfsruppen
      schicken dann wird es wohl drafts geben müssen in amiland.
      :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 15:06:00
      Beitrag Nr. 11.206 ()
      vielleicht eine Chance fuer old dabbeljuh, seine Militaerzeit nachzuholen... :D :D :laugh:

      Ne schicke Fliegerjacke hat er ja schon...
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 15:17:27
      Beitrag Nr. 11.207 ()
      :D:D

      Dienstag, 15. Juli 2003
      "New York Times" fordert "Sorry"
      Bush und die Geheimdienste

      Die "New York Times" hat US-Präsident George W. Bush aufgefordert, sich wegen seiner Äußerung über den angeblichen irakischen Kauf von Uran in Niger beim amerikanischen Volk zu entschuldigen. Das wäre eine "ehrwürdige" Reaktion, schreibt das Blatt, das im Irak-Krieg hinter Bush gestanden hatte. Bush solle sich eingestehen, das die Äußerung ein Fehler gewesen sei.


      "Die Entscheidung, die Passage in seiner Rede zur Lage der Nation britischen Geheimdienstquellen zuzuschreiben, war offensichtlich ein verzweifelter Versuch, die Einwände des CIA und anderer amerikanischer Geheimdienste zu umschiffen. Indem es sich an diese schwache Rechtfertigung klammert, macht das Weiße Haus seinen Fehler nur schlimmer."

      Bush: Geheimdienste "verdammt gut"

      Bush hingegen hält die Informationen der Geheimdienste, die seinen Reden zu Grunde liegen, insgesamt für "verdammt gut". Das sagte er am Rande eines Treffens mit UN-Generalsekretär Kofi Annan in Washington. Bush bekräftigte, dass der US-Geheimdienst die Uran-Aussage gebilligt habe. Andernfalls hätte er sie nicht übernommen.

      Am Wochenende hatte Geheimdienstchef George Tenet die Verantwortung dafür übernommen, dass in Bushs Bericht zur Lage der Nation im Januar die umstrittene Passage enthalten war. Zu diesem Zeitpunkt hatte die CIA bereits ernste Zweifel an den Angaben, die vom britischen Geheimdienst kamen, geäußert.

      Der scheidende Präsidentensprecher Ari Fleischer sagte, die Äußerung könnten aber durchaus richtig gewesen sein. Im Übrigen seien die USA nicht in den Krieg gezogen, weil der Irak Atomwaffen gehabt, sondern weil er über Chemie- und Biowaffen verfügt habe.

      Rede an die Nation

      Bush hatte in seiner Rede am 28. Januar gesagt: "Die Internationale Atomenergiebehörde hat in den 90er Jahren bestätigt, dass (der gestürzte irakische Präsident) Saddam Hussein ein weit reichendes Programm zur Entwicklung von Atomwaffen hat, dass er einen Entwurf für eine Atomwaffe hat und dass er an fünf verschiedenen Methoden zur Anreicherung von Uran für eine Bombe arbeitet. Die britische Regierung hat erfahren, dass Saddam Hussein kürzlich versucht hat, bedeutende Mengen Urans aus Afrika zu kaufen."
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 15:56:19
      Beitrag Nr. 11.208 ()
      @flitztass

      Danke für die Übersicht Governing Council,
      die hatte ich in der Form noch nicht.

      Gruß,
      St.H.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 18:22:10
      Beitrag Nr. 11.209 ()
      flitztass,

      outest dich in altbekannter Weise wieder als Lemming naivster Prägung, wie es sie selbst am Neuen Markt kaum gegeben hat.

      ein Feigenblatt (ohne Befugnisse, ohne Budgetrecht), in keinster Weise demokratisch oder tribalistisch legitimiert, als "Übergangsregierung" zu sehen - das ist schon mehr als visionär, das ist nur noch ne pathologische Sichtweise.

      dsR, der bei einigen Usern Wolkenkuckucksheimdenken statt Realitätsbewusstsein diagnostiziert :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 18:31:31
      Beitrag Nr. 11.210 ()
      @ dsR

      Du weißt, wie ich zu unserem Freund flitztass stehe. Aber hier muss ich ihn in Schutz nehmen:

      Wo hat flitztass denn von Übergangsregierung gesprochen? So weit ich sehe, hat er nur die offizielle (allerdings ebenfalls lachhafte) Sprechweise "Governing Council" bzw. "Regierungrat" übernommen...
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 18:55:33
      Beitrag Nr. 11.211 ()
      Habt Ihr Schorsch Dabbeljuh in den letzten tagen im TV gesehen?

      der sieht jetzt endlich so aus, wie er ist:

      Kleiner, ertappter, debiler Rotzloeffel mit hochrotem Kopf und ratlosem Blick, der Groessenwahn mit Reife verwechselte - ebenso wie der auf echtgroesse zurueckgeschrumpfte ( = Staubkorn) Rummsfeld.. :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 18:58:46
      Beitrag Nr. 11.212 ()
      rv,

      die Bezeichnung "Übergangsregierung" wurde schon öfter von cowboystiefelleckenden "Kommentatoren" benutzt.

      ok, ft spricht "nur" von "Governing Council". ist ebenso schlimm. unter "Government" subsumiert man nun mal eben weitreichende exekutive bzw. legislative Befugnisse. die hier völlig fehlen.
      das Sagen hat nur Bremer, der US-Satrap. sollte selbst ft mittlerweile wissen......:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 18:59:59
      Beitrag Nr. 11.213 ()
      Im Uebrigen..
      die Franzosen, die ja bekanntlich die subtileren Signale gerne deutlich aussenden, haben gestern einen deutschen general mit dt. Soldaten (fuehrt das dt.-Frz. "Euro"- EliteRegiment) an die Spitze ihres Militaeraufmarsches gesetzt - und das bei einem feiertag, der an die Befreiung von Nazi-Deutschland erinnern soll!

      Deutlichstes Zeichen an die britisch-amerikanische Adresse... :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 19:00:50
      Beitrag Nr. 11.214 ()
      Wie definierst Du denn bitte "Regierung"??

      Sind nur demokratisch gewählte Regierungen für Dich solche?? Dann gibt es ja in Arabien oder in Afrika so gut wie keine Staaten, die eine Regierung haben. Hoffentlich wissen unsere Botschafter auch, dass sie mit "Nicht-Regierungen" sprechen....
      :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 19:01:56
      Beitrag Nr. 11.215 ()
      4 meint natürlich 2, nicht meinen Freund DT...;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 19:06:07
      Beitrag Nr. 11.216 ()
      rv,

      Originalton flitztass in #77 :In Bagdad konstituiert sich ein ernanntes Übergangsgremium, das die Regierungsgeschäfte übernehmen soll.

      hab also in der Sache nichts zurückzunehmen.....;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 19:09:40
      Beitrag Nr. 11.217 ()
      xylo,

      Regierung ist ein von Staatsform unabhängiger Begriff. weitreichende exekutive Befugnisse.

      weisst du doch auch - warum die Frage ? :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 19:30:39
      Beitrag Nr. 11.218 ()
      Weil ich dann nicht das Problem bei der Übergangsregierung sehe....
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 19:40:23
      Beitrag Nr. 11.219 ()
      :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 19:56:39
      Beitrag Nr. 11.220 ()
      die übergangsregierung kann genug entscheiden. die USA müssen sich ja nicht um jeden umgefallenen reissack im irak kümmern. die letzendliche entscheidungsgewalt bleibt logischer weise noch bei der US-Verwaltung. so ein geforderter schritt wäre ja auch äußerst dämlich, aber das seht ir ja nicht so. die neue "regierung" sollte erst mal die einfacheren verwaltungsaufgaben bewältigen.

      p.s. @deep though

      der 14.7. ist kein feiertag zum gedenken an die befreiung von nazi-deutschland, sondern der feiertag zum "sturm auf die bastille" am 14.7.1789 ,
      die befreiung aus der monarchie.

      :)
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 20:28:22
      Beitrag Nr. 11.221 ()
      #12000

      ahaaaa :eek: :eek: :eek:

      noch ein Wolkenkuckucksheim-Lemming :laugh: :laugh: :laugh:

      wo sind Entscheidungs-Befugnisse ? welche finanziellen Spielräume sind gegeben ???

      soweit ich informiert bin : nothing at all

      Propaganda-Dummlall.......
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 20:41:23
      Beitrag Nr. 11.222 ()
      @ dsR

      In der Sache sind wir einer Meinung: Es ist lächerlich, diese Verwaltungsgehilfen "Regierung" zu nennen...

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 20:51:37
      Beitrag Nr. 11.223 ()
      na die entscheidungsbefugnisse hat flitzass doch in #77 beschrieben. die bewilligung der gelder müssen sie sich wahrscheinlich bei den USA holen.
      es gibt sicherlich genug dinge, die die neuen regeln können. regieren heißt nicht nur über krieg und frieden zu entscheiden. sie können sich ja mal über steuergesetzte, gesundheits- und rentensysteme gedanken machen.
      man muß nicht immer gleich weltpolitik spielen müssen. eingeschränkte rechte reichen erstmal völlig aus.
      :)
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 20:52:41
      Beitrag Nr. 11.224 ()
      Warum streitet Ihr über die Puppets. Von diesen 25 Leuten stammen über 50% aus dem Norden oder sind Exiliraker ohne Einfluß.
      Eine wichtige Person außeerhalb des Rates ist z.B. der 28jährige Scheich, der das ehemalige Saddam-City verwaltet. Dort haben die Schiiten in Eigenverwaltung die Verwaltungsstrukturen wieder aufgebaut, über 1 Mio Menschen in Badhdad, die außerhalb der Konrolle der USA sind.
      Dann der Führer der Schiiten aus der heiligen Stadt der den USA eine Frist eingeräumt hat, bis zu der sie einen Plan für die Zukunft aufgestellt haben sollen. Und die Bildung des Rates passt nicht in deren Plan.
      Das sind keine Fundamentalisten, die warten ab und wenn die USA nicht in der Lage ist eine funktionierende Verwaltung aufzubauen, dann werden sie gegen die Besatzer kämpfen.
      Die Sunniten sind noch stärker gegen die USA eingestellt. Der Iman von Falluja hat gestern eine Ladung Hähnchen abgelehnt, die Soldaten verteilen wollten. Eher wollten sie Steine essen. Diese Städte nördlich von Baghdad sind von den USA nur in gepanzerten Wagen zu befahren.
      Der Aufbau der Wasser-und Stromversorgung wird sabotiert, die Piplines werden immer wieder zerstört und alle die für die USA arbeiten sind in permanenter Lebensgefahr.
      Da braucht man sich über ein paar Figuren, die als Verwaltung bezeichnet werden, nicht aufzuregen, höchstens wenn sich darunter ein neuer Saddam befände.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 20:58:45
      Beitrag Nr. 11.225 ()
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 21:03:59
      Beitrag Nr. 11.226 ()
      #203,

      "eingeschränkte rechte reichen erst mal völlig aus"

      in den letzten tage & nächten hat doch unser lieber
      bordanwalt @xylo mittels seiner einzigartigen logik
      die wechselwirkung von recht und macht dokumentiert:D

      eingeschränktes recht is doch wie a bissl schwanger, oda? :p

      ihr habt null ahnung, wie die schiiten freiheit in
      ihrem inneren wertesystem definieren >>> negativraffer!

      ciao
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 21:15:16
      Beitrag Nr. 11.227 ()
      Das was die WaPo heute geschrieben hat braucht man nicht zu kommentieren.
      Black Thursday For Bush

      By David S. Broder
      Tuesday, July 15, 2003; Page A19


      If President Bush is not reelected, we may look back on last Thursday, July 10, 2003, as the day the shadow of defeat first crossed his political horizon.
      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A55857-2003Jul…
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 21:19:22
      Beitrag Nr. 11.228 ()
      DOLCETTO,

      danke - hast es auf den Punkt gebracht.

      wie xylo immer so schön sagt : Rechte, die man nicht durchsetzen kann, sind nix wert. und eingeschränkte Rechte noch viel weniger :laugh:

      dsR, der das Lemmingtreiben amüsiert zur Kenntnis nimmt
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 21:21:25
      Beitrag Nr. 11.229 ()
      Das ist die zweite Horrormeldung für Bush. Das Haushaltsdefizit verdoppelt sich gegenüber den Schätzungen von vor einem halben Jahr. Es ist alleine 50 Mia höher als vor einer Woche geschätzt.

      Budget Deficit May Surpass $450 Billion
      War Costs, Tax Cut, Slow Economy Are Key Factors

      By Jonathan Weisman
      Washington Post Staff Writer
      Tuesday, July 15, 2003; Page A01


      War, tax cuts and a third year of a flailing economy may push this year`s budget deficit past $450 billion, according to congressional sources familiar with new White House budget forecasts. That would be 50 percent higher than the Bush administration forecast five months ago.
      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A56224-2003Jul…
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 21:42:29
      Beitrag Nr. 11.230 ()
      servus dsR:cool:

      hey @xylo,

      bist noch mit ner info aus einem anderen sräd im obligo:

      >>>ist die uran-story nur ein "kleiner fehler?" :confused:

      sag mal was, alder!

      .....und schönen gruß an fr.brüllaffe;)

      ciao
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 21:53:54
      Beitrag Nr. 11.231 ()
      ah, xylo,

      der Nachfrage zu Frau Bruellaffe ;) schliesse ich mich gerne an :cool:

      ein Jammer, dass sie plötzlich verstummt ist......;)

      hat gnädige Frau denn nur Auftrittsrechte, wenn der ehrenwerte Herr Gemahl unter gewissen Entzugserscheinungen (von Schreibrechten :laugh: ) leidet ?

      dsR, der heute mal nich kombiniert :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 21:55:19
      Beitrag Nr. 11.232 ()
      Ach ist das schön, gelehrige Schüler zu haben...:laugh: :laugh:

      Allerdings sind Rechte, die man nicht durchsetzen kann, wenig wert, ein gutes Gefühl und die Hoffnung, dass das mit der Durchsetzung nur ein vorübergehendes Problem ist - ist doch auch ganz nett. Nicht zu vergessen die Bildung von Rechtsbewußtsein....



      Die andere Frage kann ich nicht zuordnen, da musst Du mir schon helfen, in welchem Zusammenhang welche Uran-Story ein kleiner oder großer Fehler sein soll.
      Diesen Münchener Schuppen kenn ich allerdings nicht, auch die Antwort bin ich wohl noch schuldig...
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 22:09:32
      Beitrag Nr. 11.233 ()
      ..ihr sind hier die Umgangsformen zu heftig...:D

      Zumal der gute Wächter Board-Mod auch noch weg ist, seine Nachfolger müssen noch ihr Vertrauen gewinnen, dass ihnen seine riesigen Galoschen passen....
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 22:10:59
      Beitrag Nr. 11.234 ()
      ..sie lässt aber gerade ausrichten, dass sie sich über die Nachfrage freut und sich vielleicht demnächst noch mal erweichen lässt....in 1 1/2 Wochen fahrn wir aber erstmal in Urlaub - vorher wird das dann wohl nix...
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 23:29:17
      Beitrag Nr. 11.235 ()
      xylo,

      ein gutes Gefühl und die Hoffnung, dass das mit der Durchsetzung nur ein vorübergehendes Problem ist - ist doch auch ganz nett. Nicht zu vergessen die Bildung von Rechtsbewußtsein....

      das Gefühl, mit den notorischen Lügnern und Ölräubern im Weissen Haus zu tun zu haben, lässt den Irakis wenig Hoffnung - der Glaube an den Weihnachtsmann ist viel realer :laugh:
      und wie wärs zuerst mal mit der Bildung von Unrechtsbewusstsein ? ;) - läge doch eher auf der Hand.....
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 23:40:59
      Beitrag Nr. 11.236 ()
      war nicht eine forderung für die stellung von truppen (auch nato) der anti-kriegsregierungen, ein un-mandat und eine (übergangs)regierung im irak?

      ich würde mich nicht wundern, wenn schröder (andere) diesen happen frißt.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 00:13:52
      Beitrag Nr. 11.237 ()
      @ stocktr@in
      es gibt eine grenze des politisch vertretbaren.. an die sich auch ein schröder erinnern wird müssen, wenn es darum geht, glaubwürdig vor dem wähler zu bleiben.

      kürzlich haben 95% in einer umfrage in deutschland, in der gefragt wurde, ob die us-regierung den irakkrieg mit bewussten lügen inszeniert habe, zustimmung geäußert. ich kann mir nicht vorstellen, dass das vor dem hintergrund der glaubwürdigkeitskrise der us-regierung, die auch im eigenen land die umfragewerte in den keller gehen läßt, ohne eindruck bleibt.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 08:19:50
      Beitrag Nr. 11.238 ()
      SPIEGEL ONLINE - 16. Juli 2003, 6:42
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257284,00.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257284,00.html

      Irak-Politik

      Senator Kennedy wirft Bush Konzeptlosikeit vor

      Der einflussreiche demokratische US-Senator Ted Kennedy hat die amerikanische Irak-Politik scharf kritisiert. Weil das Weiße Haus kein Konzept habe, würden US-Soldaten nun als "Polizisten in einer Schießbude" verheizt. Er forderte Präsident Bush auch zur Aussöhnung mit Deutschland und Frankreich auf.

      Washington - Die USA müssten ihren Stolz aufgeben und sich mit Frankreich und Deutschland wieder einigen, sagte Kennedy am Dienstag. Washington könne den Irak nicht effektiv stabilisieren, wenn die alten Wunden nicht geheilt und die Bitternis nicht überwunden werde.

      Der Senator warf der Bush-Regierung vor, im Irak kein Konzept zu haben. Damit würde das Leben der amerikanischen Soldaten aufs Spiel gesetzt. Die US-Soldaten würden nun als "Polizisten in einer Schießbude" eingesetzt und täglich 15 bis 20 Mal angegriffen. Die entscheidende Frage sei deshalb, "ob wir den Frieden gewinnen können", sagte Kennedy.

      Angesichts der gefährlichen Lage im Irak forderte Kennedy den Präsidenten auf, die Uno und die Nato um Unterstützung zu bitten. Der Präsident solle direkt an die Nato appellieren, die Militäroperation unter einem Uno-Mandat zu übernehmen, wobei die USA aber den größten Teil der Truppen stellen sollten, forderte der Politiker der Demokraten.

      Scharfe Kritik übte er auch an den Kriegsgründen, die von der Bush-Regierung vorgelegt worden waren. "Es ist eine Schande, dass die Begründung für den Krieg auf schundhaften, aufgeblähten und sogar falschen Geheimdiensterkenntnissen zu beruhen scheint." Alles weise darauf hin, dass an den Geheimdiensterkenntnissen und an der Wahrheit gedreht wurde.

      Der Irak-Krieg hat die USA mittlerweile 48 Milliarden Dollar (rund 43 Milliarden Euro) gekostet. Dies verlautete aus Kreisen des Pentagon. In den kommenden Monaten werde mit weiteren Kosten in Höhe von mehr als 3,9 Milliarden Dollar monatlich gerechnet, hieß es in Washington. Rund 30 Milliarden Dollar seien für die Verlegung der Truppen und Kriegsgerät in die Golfregion aufgewendet worden. Die Hauptkampfhandlungen vom 20. März bis 1. Mai hätten mit rund fünf Milliarden Dollar zu Buche geschlagen. Bis zum Ende des Fiskaljahrs zum 30. September würden die Gesamtkosten auf voraussichtlich 58 Milliarden Dollar ansteigen.

      Derzeit sind im Irak rund 146.000 US-Soldaten stationiert. In absehbarer Zeit soll diese Truppenstärke Armeeangaben zufolge beibehalten werden.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 09:06:02
      Beitrag Nr. 11.239 ()
      So erfreulich es ist, dass sich jetzt endlich auch US-interne Kritik regt - so erschreckend ist es, dass dies nur durch den Guerillakrieg und erheblichen Flurschaden im Personalbestand der US-Besatzer begruendet ist.

      Irgendwie erschreckend schlicht, die US-Mentalitaet auch bei den Oppositionellen:

      Nur eigene Tote und Staatsdefizit zaehlen - auf zehntausende von zu Unrecht getoeteten und verstuemmelten Irakern redet weiterhin kein Schwein - benesowenig von der frueheren Unterstueztung vieler Unrechtsregime und Massenmoerder.

      Solange dies nicht endlich zum Thema wird, wie (ohne das direkt vergleichen zu wollen) es bei uns nach dem 2. Weltkrieg geschah oder auch beispielsweise in Frankreich bzgl. des Algerienkrieges, dessen man sich mittlerweile eher schaemt, wird sich nichts aendern.


      Das uralte >Konzept des Guerillakrieges gegen uebermaechtige ueberfaelle von Okkupanten ist immer noch effizient und leider offensichtlich das einzige Konzept, mit dem sich solche neokolonialisten wie die USA in die Defensive treiben lassen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 09:14:06
      Beitrag Nr. 11.240 ()
      xylo #212,

      pass scho, evtel habe ich deine ansage als kryptogramm für
      ein bagatelldelikt falsch interpretiert >>>> über die abgespacte
      CIA bzw. MI6 - "beweislage" werden wir evtel in einer neuen
      sandkiste rumbuddeln, alder;)

      ciao
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 09:15:28
      Beitrag Nr. 11.241 ()
      @ digit

      # 11200

      Ist zwar richtig, aber es wird an diesem tag auch der Befreiung von Nazideutschland gedacht.

      Wenn Franzosen feiern, dann richtig... ;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 09:55:42
      Beitrag Nr. 11.242 ()
      # 219

      Das uralte >Konzept des Guerillakrieges gegen uebermaechtige ueberfaelle von Okkupanten ...

      Oh ja ... und dagegen helfen weder rund 146.000 US-Soldaten , noch die doppelte und dreifache Anzahl.

      Die AMERIKANER - NEIN, NICHT NUR die Bush-Junta!! - werden das in absehbarer Zeit nicht kapieren.

      "Viel hilft viel", ob nun BIG -Mac oder -tits oder -business.. und, egal wo sie reintrampeln : BIG trouble.

      Man stelle sich nur mal vor, was sich mit all dem Geld anfangen liesse, wenn es für den Frieden anstatt für den Krieg ausgegeben würde ....

      fh.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 09:59:52
      Beitrag Nr. 11.243 ()
      @ knallgas

      schoen zusammengefasst...

      Aenderungen politischer verhaeltnisse ohne unangemessene oder gar ganz ohne Gewalt - fuer Amis kaum vorstellbar...

      Irgendwie eine ziemlich archaische Gesellschaft, die USA... :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 10:32:49
      Beitrag Nr. 11.244 ()
      SPIEGEL ONLINE - 16. Juli 2003, 8:24
      URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257289,00.html
      Irakischer Widerstand

      US-Soldat bei schwerer Explosion getötet

      Erneut müssen die amerikanischen Truppen im Irak Verluste beklagen. Bei einem Anschlag auf einen Militärkonvoi kam mindestens ein Soldat ums Leben. Ein weiterer starb nach einem Sturz von einem Gebäude.

      Abu Ghraib - Die schwere Explosion ereignete sich an einer Schnellstraße westlich von Bagdad. Als eine aus 20 Fahrzeugen bestehende Militärkolonne an einem am Straßenrand stehenden ausgebrannten Wagen vorbei fuhr, ging ein Sprengsatz hoch, erklärte der US-Soldat Jose Colon. Die Bombe sei vermutlich in dem Wagen versteckt gewesen.

      Die Opfer, ein Toter und zwei Verletzte, gab es in dem Fahrzeug, das der Explosion am nächsten war. Der Wagen brannte aus. Die Soldaten riegelten das Gebiet ab.

      Am Mittwoch kam ein weiterer Soldat ums Leben. Er starb in der südirakischen Stadt Hilal, nachdem er von dem Gebäude gestürzt war, das er bewachen sollte. Er erlag seinen Verletzungen im Krankenhaus.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 10:38:11
      Beitrag Nr. 11.245 ()
      SPIEGEL ONLINE - 15. Juli 2003, 14:56
      URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,257218,00.html
      Kriegsfolgen

      Bush fährt gigantisches Defizit ein

      George W. Bush wird in diesem Jahr so viel Schulden machen wie kein US-Präsident vor ihm. Das Haushaltsdefizit dürfte nach offiziellen Prognosen bei 455 Milliarden Dollar liegen - erstaunliche 165 Milliarden über dem bisherigen Rekord, den Bushs Vater aufstellte.




      Familien-Tradition: Schon George Bush senior hatte einen Kreditrekord aufgestellt, nun eifert der Sohnemann ihm mit aller Macht nach



      Washington - Nach offiziellen Schätzungen des Weißen Hauses, die am Dienstag veröffentlicht wurden, wird die Finanzlage im kommenden Jahr sogar noch schlechter. Im Fiskaljahr 2004, das im Oktober beginnt, dürfte das Defizit bei 475 Milliarden Dollar liegen. Auch im Jahr 2008 rechnet die Bush-Regierung noch mit einem Fehlbetrag von 226 Milliarden.

      Damit hat die Regierung einen neuen Schuldenrekord aufgestellt und ihre bisherigen Prognosen verfehlt. Der Fehlbetrag liegt rund 50 Prozent über den Schätzungen, die die Bush-Regierung erst vor fünf Monaten heraus gegeben hatte. Selbst vor einer Woche rechneten Volkswirte noch damit, dass das Etatloch rund 50 Milliarden Dollar kleiner sein werde als nun angenommen wird. Das Defizit wird nun 4,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes entsprechen - ein Niveau, das in der Europa die Regeln des EU-Stabilitätspaktes verletzten würde.



      In den jetzigen Schätzungen sind erstmals die Anfangskosten des Irak-Krieges enthalten. Die Kriege in Afghanistan und Irak kosteten mit etwa 4,8 Milliarden Dollar im Monat deutlich mehr als erwartet. Der Kongress hatte bei Kriegsausbruch einen außerordentlichen Posten im Umfang von 79,2 Milliarden Dollar gebilligt, davon 42 Milliarden Dollar für dieses Haushaltsjahr.

      "Was kostet es, wenn ein Land angegriffen wird?"

      Das bislang höchste US-Defizit von 290 Milliarden Dollar wurde 1992 in der Regierungszeit von George H. W. Bush vorgelegt, dem Vater des jetzigen Präsidenten. Die oppositionellen Demokraten kritisierten denn auch, das Defizit nehme katastrophale Ausmaße an. Sie machten dafür auch die Steuerkürzungen der Bush-Regierung verantwortlich. Selbst ein republikanischer Senatsmitarbeiter zeigte sich gegenüber der "Washington Post" schockiert über die Prognosen.

      Die Regierungsseite bemüht sich, die Daten zu relativieren. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt handle es sich nicht um eine Rekordsumme. In der Ära Reagan etwa war das Defizit in absoluten Zahlen kleiner, es betrug aber sechs Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Offiziell heißt es, die Schwäche der Konjunktur sei mit Schuld an den Budgetproblemen. Im vergangenen Monat habe die Regierung wegen der Wachstumssschwäche weniger Steuern eingenommen als 1999.

      Zudem wiesen Sprecher darauf hin, dass die Ausgaben für die Verteidigung des Landes nach den Anschlägen am 11. September 2001 so unvermeidbar wie wichtig seien. Präsidialamtssprecher Ari Fleischer deutete an, dass es aus seiner Sicht für die USA langfristig weit teuerer sein könnte, nicht in Verteidigung und militärische Aktionen zu investieren. Fleischer fragte rhetorisch: "Was hat uns der 11. September gekostet? Was kostet es, wenn ein Land angegriffen wird? Was wäre der Preis, den das amerikanische Volk zahlen müsste, wenn so etwas jemals wieder geschähe?"

      Bush hatte erst in diesem Frühjahr die zweite Steuersenkung seiner Amtszeit im Umfang von 350 Milliarden Dollar durchgesetzt. Kritiker sehen darin eine Wurzel des Problems, die Republikaner verteidigen die Steuersenkung dagegen. Sie stimuliere die Wirtschaft, indem sie Geld für Investitionen freisetze, was Arbeitsplätze schaffe und später die Steuereinnahmen erhöhe. Die Republikaner machen vielmehr die von den Demokraten im Kongress durchgesetzten Ausgabenprogramme für das Defizit verantwortlich.

      Außerhalb der Hauptstadt Washington war die Explosion des Haushaltsdefizites bislang kein großes Thema. Experten gehen davon aus, dass sich dies vor der Präsidentschaftswahl 2004 ändern dürfte. Zwischen 1998 und 2001 hatten die USA noch Haushaltsüberschüsse verzeichnet.




      Zum Thema:

      In SPIEGEL ONLINE: · US-Geldpolitik: Greenspan verspricht Dauertiefstzinsen (15.07.2003)
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,257245,00.html

      · USA-Reise: Fischer umgarnt die Amerikaner (15.07.2003)
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257272,00.html

      · Interview zur Werteforschung: "Die USA sind ähnlich religiös und patriotisch wie Indien" (15.07.2003)
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,257079,00.h…

      · Umstrittener Bush-Plan: Hunderttausende sollen Überstunden-Ausgleich verlieren (11.07.2003)
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,256861,00.html





      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 10:47:12
      Beitrag Nr. 11.246 ()
      #25

      Zudem wiesen Sprecher darauf hin, dass die Ausgaben für die Verteidigung des Landes nach den Anschlägen am 11. September 2001 so unvermeidbar wie wichtig seien. Präsidialamtssprecher Ari Fleischer deutete an, dass es aus seiner Sicht für die USA langfristig weit teuerer sein könnte, nicht in Verteidigung und militärische Aktionen zu investieren. Fleischer fragte rhetorisch: "Was hat uns der 11. September gekostet? Was kostet es, wenn ein Land angegriffen wird? Was wäre der Preis, den das amerikanische Volk zahlen müsste, wenn so etwas jemals wieder geschähe?"


      so ein ausgemachter Blödsinn, Krieg ist etwas vollkommen anderes als ein Terroranschlag, dieser Satz zeigt doch genau das es eigentlich um etwas ganz anderes geht. :p
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 11:05:22
      Beitrag Nr. 11.247 ()
      @dsR, mein Schatz! :kiss:

      Wie oft willst Du eigentlich noch versuchen, mir an den Karren zu fahren? Deine Versuche werden leider immer peinlicher. Ich hab mich eben köstlich amüsiert, als ich deine Beiträge von gestern abend gelesen habe.
      Übrigens: Wann bringst Du jetzt eigentlich endlich die Beweise über den Unsinn, den ich angeblich vor dem Irak-Krieg geschrieben habe? Ich warte jetzt schon seit Wochen!! :D

      Zu deinen gestrigen Beiträgen: Da hast Du leider den falschen adressiert! Wenn #11177 deiner Meinung nach von einem Lemming naivster Prägung geschrieben wurde, dann solltest Du einen Leserbrief an die TAZ schicken, aus der diese Meldung wortwörtlich stammt (vom 14.07.). Die lachen sich bestimmt einen Ast darüber, dass sie von Dir als Bush-Lemminge naivster Prägung bezeichnet werden.

      :laugh::laugh::laugh:

      Ist schon amüsant, dass sich manche hier schon tierisch darüber aufregen, wenn ich einen Artikel aus der TAZ zitiere, in dem über das Gremium berichtet wird, und wenn ich hier mal die komplette Liste der Personen reinstelle, die darin sitzen.

      Aber Informationen sind hier bei manchen Leuten halt unerwünscht.
      @dsR: Lies doch meine Beiträge einfach nicht mehr, wenn die dich so aufregen! Ich stelle die eigentlich nur für die Leute rein, die an solchen Informationen interessiert sind, wie z.B. inferno2002. Der fand es offensichtlich gut.

      Ich sollte vielleicht öfter mal Zeitungsartikel aus dem linken Spektrum hier reinstellen ohne Quelle, und dann beobachten, wie dann @dsR und co. über die "Bushisten" und "Lemminge" herziehen, die das geschrieben haben.
      Köstlich!
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 11:10:34
      Beitrag Nr. 11.248 ()
      Zwei etwas hoffnungsvollere Meldungen aus den USA.
      #226
      Vermutlich sind die Ausgaben für die Homeland Security gemeint, also der Schutz gegen weitere terroristische Anschläge. Dabei steht die Bush Regierung unter Beschuß von den Dems, dass sie nicht genügend tut für die Sicherheit des Homelands. Es gibt ein Wettrennen in der Beziehung.


      July 16, 2003
      Nuclear Doubts in the House

      Thanks to an unexpected vote by a House appropriations subcommittee, the Bush administration`s ill-considered plan to study the development of a new generation of nuclear weapons has been at least temporarily stalled. These warheads, less powerful than those built during the cold war, would be designed to penetrate hardened underground command centers or weapons sites or for possible use in regional conflicts. The plan threatens to blur the line between nuclear and conventional arms. Instead of looking for new uses for nuclear weapons, the administration should be directing its research toward creating advanced conventional bombs capable of the same missions.

      Last week the subcommittee, led by David Hobson, an Ohio Republican, stripped more than $50 million from Energy Department spending requests that would have initiated design work on these new weapons and begun preparations for possible manufacturing and testing. The lawmakers said the administration was moving too swiftly toward developing new nuclear weapons while not doing enough to care for the existing stockpile and to clean up nuclear waste. Yesterday, the full Appropriations Committee included the subcommittee`s cuts in the bill it is sending to the House floor.

      Nuclear bombs should not be casually re-engineered for ordinary battlefield use. Washington must be wary of appearing to lower the psychological threshold for nuclear weapons use at a time when countries like Pakistan, India and probably North Korea have added nuclear weapons to their arsenals and a chief objective of American policy is to make sure these weapons are never used.

      The administration insists that it wants only money for research and has no plans to build new warheads, at least for now. Yet the history of nuclear weapons suggests that successful research would soon be followed by demands for production and then testing, threatening the voluntary nuclear test moratorium the United States has observed since 1992. Congress authorized new nuclear weapons research this spring, but it cannot go forward unless both houses provide financing.

      There will be plenty of pressure from the White House and Republican leaders to restore the funds on the House floor next week and to make sure they are included in the Senate version of the legislation. Independent-minded legislators of both parties should resist.
      Copyright 2003 The New York Times Company

      Questions On Missile Defense Plans
      Scientists` Report Questions Technology`s Effectiveness
      By Bradley Graham
      Washington Post Staff Writer
      Wednesday, July 16, 2003; Page A02


      An extensive study by a national group of scientists raised serious doubts yesterday about the likely effectiveness of some weapons that President Bush is pursuing in his drive to develop a system for defending the United States against ballistic missile attack.
      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A61235-2003Jul…
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 11:59:23
      Beitrag Nr. 11.249 ()
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:47:51
      Beitrag Nr. 11.250 ()
      Zur "Governing Council"-Diskussion #11177-#11227 (aus dem Joerver-Thread):

      Avatar
      schrieb am 16.07.03 15:04:27
      Beitrag Nr. 11.251 ()
      Programmhinweis

      Militärcamp Babylon - Bedrohte Kultur im Irak

      http://www.3sat.de/specials/48221/index.html
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 18:28:06
      Beitrag Nr. 11.252 ()
      Bush als Zyniker beschimpft


      Bush weht der Wind ins Gesicht



      Einflussreiche Gegner des US-Präsidenten melden sich in Amerika heftiger denn je zu Wort. Der demokratische Senator Ted Kennedy warf der Bush-Administration vor, ihre Irakpolitik sei komplett kopflos. Die GIs am Golf würden wie „Polizisten in einer Schießbude“ eingesetzt, schimpfte er am Dienstag (Ortszeit) in Washington.

      Kennedy beschuldigte das Weiße Haus, mit seiner Konzeptionslosigkeit das Leben der amerikanischen Soldaten aufs Spiel zu setzen. Die US-Soldaten würden täglich 15- bis 20-mal angegriffen. Die entscheidende Frage sei deshalb, „ob wir den Frieden gewinnen können“.

      Kennedy forderte George W. Bush auf, UN und Nato um Unterstützung zu bitten. Der Präsident solle direkt an die Nato appellieren, die Militäroperation unter einem UN-Mandat zu übernehmen, wobei die USA aber den größten Teil der Truppen stellen sollten.

      Der Senator übte auch scharfe Kritik an den Kriegsgründen, die von der Bush-Regierung vorgelegt wurden. „Es ist eine Schande, dass die Begründung für den Krieg auf schundhaften, aufgeblähten und sogar falschen Geheimdienst-Erkenntnissen zu beruhen scheint.“ Alles weise darauf hin, dass an diesen Erkenntnissen und an der Wahrheit gedreht wurde.

      Bagdad war „zweite Wahl“

      Der amerikanische Politikprofessor Norman Birnbaum warf der Regierung von George W. Bush in einem am Mittwoch vorab veröffentlichten „stern"-Interview Selbstgerechtigkeit, Selbstgefälligkeit, Arroganz, gefährliche Aggressivität und zynische Verachtung für die eigenen Bürger vor. Die imperiale Vision von Amerika werde zusätzlich befeuert von fundamentalistisch-christlichen Ansichten. Bush halte weite Teile Amerikas für „dekadent, moralisch verkommen, viel zu sittenlos“, so Birnbaum. „Aus Sicht der christlichen Fundamentalisten war die Bombardierung Bagdads eher die zweite Wahl“, sagte er. „Die würden tatsächlich viel lieber Bomben auf New York oder San Francisco werfen: Für sie sind diese Städte zu modern, zu multikulturell, bevölkert mit zu vielen Künstlern und viel zu vielen Homosexuellen, igitt! Sündenpfuhl. Babel.“


      Birnbaum ist emeritierter Professor für Soziologie an der Georgetown University in Washington und gilt als einer der führenden Köpfe der politischen Linken in den USA. Er war Berater der Senatoren Robert Kennedy und Jesse Jackson.

      Dienst ohne Ende in Irak

      Etwa 9000 Soldaten der dritten US-Infanteriedivision, die eigentlich in den nächsten zwei Monaten nach Hause zurückkehren sollten, müssen auf unbefristete Zeit in Irak bleiben, wie das Pentagon am Dienstag einen CNN-Bericht bestätigt hatte.

      Die Entscheidung, die Rückkehr von zwei Brigaden auf unbestimmte Zeit zu verschieben, nannten zwei politische Experten auf CNN „verheerend“ für die Moral der Truppe. Der ranghöchste Demokrat im Streitkräfteausschuss des Abgeordnetenhauses, Ike Skelton, äußerte sich ähnlich.

      Die dritte Infanteriedivision, die maßgeblich am Sturz der irakischen Führung beteiligt war, war zeitweise mit 16 500 Soldaten in Irak präsent. Nach einer CNN-Zählung kamen während des Irak-Krieges 37 Soldaten der dritten Infanteriedivision ums Leben, mehr als in jeder anderen US-Armeeeinheit.

      „Wissen Sie was, ich will nach Hause!“

      In Briefen aus Irak tritt der Unmut in der Truppe mittlerweile offen zu Tage: „Danke sehr, dass Sie unseren Einsatz für Frieden und Freiheit so stark unterstützen“, heißt es im Schreiben eines amerikanischen Soldaten an einen republikanischen Parteifreund von Präsident Bush. „Aber wissen Sie was? Ich will nach Hause.“ :laugh:

      Offenkundig nicht nur er. „Die meisten Soldaten hier würden ihre Bankkonten plündern, um ein Flugticket in die Heimat zu kaufen“, schildert ein Unteroffizier in einem Brief an den demokratischen Abgeordneten aus seinem Wahlkreis. :D

      „Sie sprechen sich gegenüber jedem aus, der zuhören will“, zitierte der „Christian Science Monitor“ einen Offizier. „Sie schreiben Briefe, sie weinen, sie brüllen herum. Viele von ihnen laufen mit sichtbar müden und deprimierten Gesichtern herum. (...) Wir fühlen uns wie Schachfiguren in einem Spiel, in dem wir nichts zu sagen haben.“:D

      Auch noch Megadefizit

      Die Bush-Regierung teilte unterdessen mit, dass das Haushaltsdefizit dieses Jahr unter anderem wegen der Kriegskosten so hoch sein werde wie noch nie – es klettere wahrscheinlich auf 455 Milliarden Dollar (402 Milliarden Euro). Damit bräche Bush die bisherige Rekordmarke seines Vaters George aus dem Jahr 1992. Damals betrug der Fehlbetrag 290 Milliarden Dollar.

      Bush nimmt keine Silbe zurück

      Im Gegensatz zu US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice sieht der unter Druck geratene US-Präsident keinen Grund, einige Passagen aus seinen Kriegsreden zu relativieren. Bush beteuerte am Montagabend ungeachtet anders lautender Einschätzungen seiner Regierung, seine Reden hätten sich auf „verdammt gute Geheimdienstinformationen“ gestützt.

      US-Verteidigungsminister Rumsfeld und Sicherheitsberaterin Rice hatten noch am Sonntag erklärt, die Angaben zum Uran-Kauf in Niger hätten aus Bushs Rede gestrichen werden müssen. Sie hätten nicht den für eine Rede des Präsidenten geltenden Standards entsprochen. „Als ich die Rede hielt, war die Passage wichtig“, sagte Bush tags darauf in Washington. Die Informationen seien damals von der CIA überprüft worden.

      Bush hatte in seinem Bericht zur Lage der Nation im Januar mit Bezug auf britische Geheimdienstinformationen von irakischen Versuchen gesprochen, in Afrika Uran zu kaufen. Diese Informationen stellten sich später als zweifelhaft heraus. Bush bekräftigte, dass der US-Geheimdienst die entsprechende Aussage gebilligt habe. Andernfalls hätte er sie nicht übernommen.

      16.07.03, 10:55 focus.de
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 18:47:36
      Beitrag Nr. 11.253 ()
      flitztass, Schätzchen :kiss:

      dass ich hier wäre, um anderen an den Karren zu fahren, ist deine - wie gewohnt selektive - Wahrnehmung. vielleicht nimmst du dich etwas zu wichtig.....:rolleyes:

      dass meine Kritik an #1177 sich nicht auf die taz-Meldung bezog, sondern auf dein Eingangs-Statement ( ernanntes Übergangsgremium, das die Regierungsgeschäfte übernehmen soll.) sieht jeder mit etwas Grips, zumal es in der Diskussion hinterher um das Verständnis von Regierung ging.

      vielleicht bist du da geistig überfordert - weswegen sollte man da dir einen Vorwurf machen ?

      also, für dich speziell nochmal gaanz langsam : die Kritik richtete sich nicht an das Reinstellen von Artikeln (TAZ o.ä.) oder Informationen wie in #1178, sondern an dein lemminghaftes Verständnis von Regierungsgewalt.

      dsR, zunehmend amüsiert von den Vorstellungen der "Demokratie"freunde von exekutiver und legislativer Gewalt
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 18:55:42
      Beitrag Nr. 11.254 ()
      @dsR, mein Süsser: Für Dich gaaaanz langsam zum Mitschreiben:

      #11177 enthält kein Eingangsstatement von mir!

      Alles was da steht, steht wörtlich in der TAZ.
      Kein Wort davon ist ein Zitat von mir. Tu kapisce?

      Hier kannst Du es nochmal nachlesen, wenn Du willst:

      http://www.taz.de/pt/2003/07/14/a0066.nf/text

      Also, leg los und schreib wüste Leserbriefe gegen die TAZ, dass die sowas schreiben.

      Ich werde dann die nächsten Tage mal dort reinschauen, ob ich da einen entsprechenden Leserbrief finde.

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 19:11:00
      Beitrag Nr. 11.255 ()
      #11177 von flitztass 15.07.03 10:52:40 Beitrag Nr.: 10.108.366 10108366
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Ein Regierungsrat für den Irak

      In Bagdad konstituiert sich ein ernanntes Übergangsgremium, das die Regierungsgeschäfte übernehmen soll. Schiiten und Exilorganisationen haben die Mehrheit. US-Verwalter Bremer kann gegen Entscheidungen ein Veto einlegen, will es aber nicht

      BAGDAD/BERLIN afp/rtr/taz Es war die erste Amtshandlung des neuen irakischen "Regierenden Rats": Gestern bei ihrer konstituierenden Sitzung erklärten die 25 Mitglieder des neuen Gremiums den 9. April, den Tag der Entmachtung Saddam Husseins, zum Nationalfeiertag. Alle Feiertage, die von der ehemals herrschenden Baath-Partei eingeführt worden waren, sollen wieder abgeschafft werden......



      Originalposting flitztass

      die ersten Sätze (bis "BAGDAD" ) sind für niemanden als Zitat erkennbar.
      aber xylo, ob seiner beispiellosen Langmut ;) hier bekannter User, ist gerne bereit, einen Monat zu investieren, um dir die Kenntlichmachung als Zitat beizubringen :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 19:14:31
      Beitrag Nr. 11.256 ()
      ausserdem beachte man, dass in der TAZ-Meldung der RegierungsRat in Anführungsstriche gesetzt worden ist....
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 19:18:08
      Beitrag Nr. 11.257 ()
      @dsR: Hab auch nicht behauptet, dass man das hätte als Zitat erkennen müssen, oder? :rolleyes:

      Hab mich halt nur amüsiert, wie Du mir das vorwirfst, obwohl das nur ein Zitat aus der TAZ war. :D

      Viel Spass beim Verfassen deines wütenden Leserbriefes gegen dieses böse Bush-Stiefellecker-blatt! :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 19:20:18
      Beitrag Nr. 11.258 ()
      hihi.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 19:26:46
      Beitrag Nr. 11.259 ()
      @dsR#1126: Hä? :confused:

      Stimmt, da stehen mal Anführungsstriche im Text, den ich in #11177 reinkopiert habe.
      Hast Du das jetzt gemerkt, und wertest den Text deshalb plötzlich ganz anders? Oder was willst Du uns damit sagen?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 19:35:16
      Beitrag Nr. 11.260 ()
      hehehe.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 19:37:20
      Beitrag Nr. 11.261 ()
      wie ich in #36 ausgeführt hab, ist in der weiteren Meldung die Missverständlichkeit des Artikelbeginns durch die spätere Verwendung der Anführungsstriche ("RegierungsRat" ) beseitigt worden.

      zum Thema "fremde Federn" (ohne Zitatangabe) hast du sicher Nachholbedarf :laugh:

      aber als geistiger Diebstähler ist es ja ne "gesunde" Verwandtschaft zu den Ölräubern. na, heute schon kräftig Stiefel geleckt ? ;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 19:44:30
      Beitrag Nr. 11.262 ()
      @dsr:

      zum Thema "fremde Federn" (ohne Zitatangabe) hast du sicher Nachholbedarf

      Sorry, wusste nicht, dass es hier geistige Einzeller gibt, die bei einem Artikel mit dem Kürzel

      BAGDAD/BERLIN afp/rtr/taz

      glauben, dass der von mir stammt. Und ich bin auch davon ausgegangen, dass der durchschnittliche Leser hier weiss, dass diese Angaben immer nach der Überschrift und einer Kurzzusammenfassung stehen. Werde mir aber Mühe geben, mich in Zukunft mehr dem Niveau gewisser Leute hier anzupassen. :D

      na, heute schon kräftig Stiefel geleckt ?

      Nee, bei den Temperaturen hier habe ich heute ausnahmsweise vorgezogen, beim Italiener ein lecker Eis zu lecken. :lick:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 19:55:44
      Beitrag Nr. 11.263 ()
      BAGDAD/BERLIN afp/rtr/taz

      der Normalsterbliche (zu denen ich mich leider ;) auch zählen muss) fasst das, was dahinter steht, als Meldung auf.

      Sonderexemplare auch das, was vorher steht....
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:00:37
      Beitrag Nr. 11.264 ()
      Teilweise Entwarnung


      Irak: Gestohlenes Uran nicht für Nuklearwaffen geeignet


      Das aus dem irakischen Nuklearkomplex Tuwaitha gestohlene Uran ist nicht zur Herstellung von Atomwaffen geeignet. Das erklärte die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) in einem am Mittwoch in Wien veröffentlichten Bericht an den UN- Sicherheitsrat.


      HB/dpa WIEN. Nach Plünderungen fehlten „wenigstens zehn Kilogramm“, heißt es in dem Bericht, nachdem die Inspekteure der UN-Atombehörde vom 7. bis zum 23. Juni vor Ort gearbeitet hatten und den größten Teil des entwendet geglaubten Nuklearmaterials wieder gefunden hatten.

      Obwohl es sich bei den zehn Kilogramm nur um schwach angereichertes Uran handelt, verlangt IAEO-Generaldirektor Mohammed el Baradei in seinem Bericht an den Sicherheitsrat jedoch, dass die Behörden und die US-Armee die Suche nach diesem verlorenen Nuklearmaterial aufnehmen. Die Inspektoren haben in Tuwaitha, das zwölf Kilometer südlich von Bagdad gelegen ist, viele aufgebrochene und leere Behälter für Nuklearmaterial gefunden, heißt es in dem Bericht weiter. Auf dem Boden sei Nuklearmaterial verstreut gewesen, das von den Inspekteuren wieder eingesammelt und gesichert wurde.

      Das Nuklearlager Tuwaitha war nach der Flucht der irakischen Truppen Anfang April unbewacht. Plünderer hatten die Gelegenheit genutzt, um die Anlage zu durchkämmen.

      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:03:23
      Beitrag Nr. 11.265 ()
      Disclaimer zu #11244 für @dsR und andere Pisa-Geschädigte:

      Die Meldung beginnt nicht erst mit HB/dpa WIEN. Was davor steht ist Überschrift und Kurzbericht und nicht meine persönliche Meinung zu dem Thema. :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:08:24
      Beitrag Nr. 11.266 ()
      flitztass,

      Gratulation - so schnelle Lerneffekte, und das ausgerechnet bei dir :eek: :eek:
      es geschehen noch Zeichen und Wunder......:D

      ein Link beseitigt alle Unklarheiten.

      ehrlich : wer hat dich darauf hingewiesen ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:10:30
      Beitrag Nr. 11.267 ()
      Irgendwie hat die Fraktion um @DeepGedange heute nen schlechten Tag erwischt.

      Bei diesem marschiert in Paris, an deren höchsten Nationalfeiertag, ein Bundeswehrgeneral an der Spitze einer Bewegung zum Gedenken an die Nazi- Besatzung, und dessen Spezi @DsR kämpft um die korrekte Zuordnung des Teils, der aus der TAZ stammend hochgehalten werden muß, und dem, der dies zitierte.

      Das ist schon unfein. Einfach die TAZ zitieren, ohne dies auch für den DsR kenntlich zu machen.

      Auch die Franzosen erzeugen offensichtlich Konfusion bei dem Versuch, Briten und Amerikaner zu brüskieren.

      Kein guter Tag heute.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:11:51
      Beitrag Nr. 11.268 ()
      muss leider mein vorschnell gewährtes Lob für flitztass wieder zurückziehen.

      die Bedeutung eines Links hat er doch nicht erkannt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:17:47
      Beitrag Nr. 11.269 ()
      @sep: Aber DeepThought hat heute erstaunlicherweise auch mal auf eine Gemeinsamkeit von Bush mit Schröder entdeckt:

      Beide steuern mit ihrer Politik auf ein Rekorddefizit zu!
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:23:29
      Beitrag Nr. 11.270 ()
      @dsR: Sorry, bin halt nur ein kleiner geistiger Einzeller. Deshalb kann ich auch schon wieder nicht verstehen, was Du an meinem Link auszusetzen hast?

      Hätte mich aber auch gewundert, wenn ich Dir mal etwas recht gemacht hätte.

      Das darf ja aus Prinzip nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:32:30
      Beitrag Nr. 11.271 ()
      #11249

      das wird der @DT wohl noch korrigieren, wie er ja auch seine Wahrnehmung des 14. Juli korrigiert hat.

      Schröder und Bush, da gibt es keine Gemeinsamkeiten. Darauf müssen wir schon bestehen.

      Schröder und Schulz, das ist die Paarung. Gegen
      Bush und Wolfowitz.

      Nicht jeder, der einen Vogel anfüttert, ist deshalb schon Ornithologe.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:33:41
      Beitrag Nr. 11.272 ()
      .

      Sep, hat Dir gestern im Altersheim keiner die Zeitung vorgelesen?

      Boese Zivis, gelle???? vermutlich alles verkappte Nazis... :D :laugh:

      Schrecklich, dass die Franzosen nicht wie Du intelligenzbestie die enorme Gefahr wittern, die Ewiggestrige wie Du immer noch in jedem deutschen wittern, bis die Paranoia sie endgueltig in den Wahnsinn treibt :laugh: :D




      http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/2/0,1367,POL-0…





      Am Concorde-Platz wurde er von Premierminister Jean-Pierre Raffarin, Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie und den anderen Kabinettsmitlgiedern erwartet. An der anderthalbstündigen Militärparade nahmen rund 3800 Soldaten aller Waffengattungen teil.

      Eurokorps an der Spitze
      Zunächst überflogen mehr als hundert Militärmaschinen und Hubschrauber die Champs-Elysées, darunter neun Alpha-Jets und eine Awacs-Aufklärungsmaschine. Anschließend zogen die Einheiten der Landstreitkräfte vom Triumphbogen Richtung Pariser Innenstadt. An der Spitze stand eine Einheit von 140 Soldaten des Straßburger Eurokorps unter dem Kommando des deutschen Generalleutnants Holger Kammerhoff. Deutsche Eurokorps-Soldaten hatten erstmals 1994 an der Parade zum Nationalfeiertag am 14. Juli teilgenommen.




      ap
      Holger Kammerhoff

      Bei der Militärparade auf den Champs-Elysées waren in diesem Jahr knapp 5000 Polizisten eingesetzt, nachdem im vergangenen Jahr ein Rechtsextremist ein Attentat auf Chirac versucht hatte. Der 25-jährige Maxime Brunerie hatte einen Schuss aus einem Gewehr abgefeuert, das jedoch von Passanten in letzter Sekunde in die Höhe gerissen worden war. Brunerie befindet sich seither in Sicherheitsverwahrung. Wegen widersprüchlicher Aussagen der Experten über seine Schuldfähigkeit wurde bislang noch kein Strafprozess gegen ihn eröffnet.






      @ sep

      Nicht, dass ich mich mit Deinesgleiches abgeben wollte, nur, weil Du wieder einmal einfach zu dumm bist, eine Suchmaschine zu bedienen; und ich habe uach extra fuer Dich eine US-amerikanische Quelle rausgesucht, naemlich YAHOO

      http://de.news.yahoo.com/030714/3/3jd68.html


      Montag 14. Juli 2003, 11:50 Uhr
      Paris: Deutscher General führt Parade an

      Paris (dpa) - Mit dem Eurokorps-Kommandanten Holger Kammerhoff hat ein deutscher General die traditionsreiche Parade zum französischen Nationalfeiertag auf den Pariser Champs-Elysées angeführt. Die seit zehn Jahren bestehende europäische Streitmacht war am Montag der Ehrengast des von Zehntausenden verfolgten Militär-Schauspiels.

      Rund 150 Eurokorps-Soldaten aus Deutschland, Belgien, Spanien, Frankreich und Luxemburg nahmen teil. Aus unterschiedlichen Militärtraditionen kommend, hatten die Soldaten das gemeinsame Marschieren im Gleichklang zunächst einmal üben müssen. :D


      Ein Jahr nach dem versuchten Anschlag auf Präsident Jacques Chirac während der Parade des 14. Juli waren die Sicherheitsvorkehrungen und Kontrollen in Paris drastisch verschärft worden. Der Rechtsextremist Maxime Brunerie hatte vor einem Jahr versucht, auf Chirac zu schießen. Er wurde überwältigt. Der französische Staatschef blieb unversehrt.

      Der Nationalfeiertag stand in diesem Jahr im Zeichen starker sozialer Spannungen wegen der umstrittenen Reformen der konservativen Regierung. Wochen extremer Trockenheit hatten es außerdem notwendig gemacht, in etlichen Orten das traditionelle Feuerwerk des 14. Juli wegen Brandgefahr und Überlastung der Feuerwehren abzusagen. In Paris stand ein 38-minütiges pyrotechnisches Spektakel am Eiffelturm für den Abend auf dem Programm, nach einem Tag, der mit 33 Grad der heißeste 14. Juli seit dem Jahr 1945 war.


      __________________________________________________________


      15.07.2003 sueddeutsche Zeitung


      Deutscher General führt französische Parade an



      Von Gerd Kröncke

      Paris – Zum ersten Mal in der Geschichte wurde die Parade zum französischen Nationalfeiertag von einem deutschen General angeführt. Generalleutnant Holger Kammerhoff fuhr an der Spitze einer Eurokorps-Abordnung, in dem 140 Soldaten aus fünf Nationen marschierten. Die Parade auf den Champs Elysées wird traditionell von Staatspräsident Jacques Chirac abgenommen. In einem anschließenden TV-Interview ging Chirac vor allem auf die jüngsten Konflikte der französischen Innenpolitik ein....
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:35:19
      Beitrag Nr. 11.273 ()
      hier kreist, ob der hochwertigen beiträge der versammelten selbstdarsteller dafür der intellektuelle pleitegeier :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:36:56
      Beitrag Nr. 11.274 ()
      So, lieber altersdebiler sep,

      was soll ich denn jetzt korrigieren?

      Vermutlich das, was Du immer als korrekturpflichtig ansiehst:

      DIE REALITAET :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:39:40
      Beitrag Nr. 11.275 ()
      Das war mir bekannt, daß ein deutscher general an der Spitze marschierte. Das haben mir die Zivis schon richtig vorgelesen.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:40:04
      Beitrag Nr. 11.276 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:48:59
      Beitrag Nr. 11.277 ()
      Die Neuigkeiten versteckten sich eher in diesem posting:


      Hier beginnt jetzt ein Zitat, DsR.



      #11193 von Deep Thought 15.07.03 18:59:59 Beitrag Nr.: 10.115.307 10115307 Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Im Uebrigen..die Franzosen, die ja bekanntlich die subtileren Signale gerne deutlich aussenden, haben gestern einen deutschen general mit dt. Soldaten (fuehrt das dt.-Frz. "Euro"- EliteRegiment) an die Spitze ihres Militaeraufmarsches gesetzt - und das bei einem feiertag, der an die Befreiung von Nazi-Deutschland erinnern soll!Deutlichstes Zeichen an die britisch-amerikanische Adresse...




      DsR, hier ist das Zitat des Beitrages von Deep Though zu Ende.

      Köstlich. Militäraufmarsch. Mit einem deutschen General an der Spitze. Als deutliches Zeichen an die britisch- amerikanische Adresse.

      Der 14. Juli, nicht ein Tag wie jeder andere. Es ist der Tag, an dem (Achtung, DsR, ..die Franzosen, die ja bekanntlich die subtileren Signale gerne deutlich aussenden seit neuestem die Befreiung von Nazi- Deutschland feiern.

      Ich beglückwünsche die Franzosen dazu, ihren Nationalfeiertag umgewidmet zu haben, und ich beglückwünsche natürlich die Bundeswehr. Und Deep Though.
      Ich beglückwünsche Deutschland zu solchen postern.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 20:58:16
      Beitrag Nr. 11.278 ()
      geil. deep thought hat nen fehler gemacht.
      ein innerer reichsparteitag für unseren antisemiten-jäger :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 21:22:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.07.03 21:51:33
      Beitrag Nr. 11.280 ()
      11259 #

      es muß schön sein als außenminister in ein land zu reisen wo alles heimlich, aber doch begierig darauf erpicht ist unterstützung in jeglicher form angeboten zu bekommen, einerseits aus praktischen materiellen überlegeungen und notwendigkeiten - da man ahnt das alles viel schwieriger und teurer werden wird als geplant - andererseits lechtzt man nach moralischer absolution, nach nachträglicher absegnung ihres angriffskrieges.

      fischer ist in den usa - nicht primär um anzubieten, sondern um zu schauen um was gebeten wird !
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 21:54:01
      Beitrag Nr. 11.281 ()
      klasse :mad:
      die ungezogenen pubertären ami-buben aus der oligarchie, die mist gebaut haben, können sich mal wieder auf den old-europe-papa verlassen, dem sie vorher ans schienbein getreten haben.

      so lernt man nicht, verantworung zu übernehmen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 21:57:02
      Beitrag Nr. 11.282 ()
      hi antigone,

      da haben wir wieder mal echt konkrät vollkrasse
      sandkastenspiele ;)

      btw: voll die stabile absolution an @dsR >>> selbstredend:cool:

      so geht das sandkastenspiel des mit angeln im trüben
      fischenden @sep, nebst adepten:

      man nehme irgendein posting und verdreht es so lange,
      bis es kein schwein mehr wiedererkennt:laugh: :laugh: :laugh:

      ciao
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 22:06:42
      Beitrag Nr. 11.283 ()
      fischer ist in den usa,

      um mal wieder, - medienwirksam - abzulehnen, wonach ihn niemand gebeten hat und ihn auch niemand bitten wird.

      der kern des ganzen schmankerls, steht natürlich wieder in der mitte des textes versteckt:

      Auch die deutsche Wirtschaft sei bereit, zum Wiederaufbau des Landes beizutragen.

      ja, diese so blühende wie selbstlose deutsche wirtschaft ... zumal die ja ausreichend einschlägige erfahrung vor ort haben, mit "düngemittelfarbriken" und allem, was der iraker so am nötigsten brauch, lol

      ... und sollte diese nicht sogleich zum "humanitären" einsatz herangezogen werden, muss er wohl demnächst den schulz als sonderbotschafter vorschicken ...

      ... eine entschuldigung seitens der amerikaner, vorher noch das saddam-regime beseitigt zu haben, wird dann wohl das mindeste sein, um dem gerd ein "robustes mandat" zu verleihen.


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 22:22:14
      Beitrag Nr. 11.284 ()
      @ ospower

      Diesmal zumindest stimmt diese Aussage ganz und gar nicht: Deutschland (und Frankreich) sind vom US-Senat explizit aufgefordert worden, Truppen zu stellen zur Stabilisierung des Irak.

      Such doch nicht immer wieder krampfhaft nach Gründen, die Bundesregierung mit (teils) absurden Vorwürfen zu überziehen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 22:30:02
      Beitrag Nr. 11.285 ()
      Sep, #1257

      lasse mich ungern auf Lagerdenken ein (wie hier meist praktiziert - auf beiden Seiten).

      finde DTs Spielen der französischen Karte nicht unbedingt förderlich für deutsche Interessen. ein Amerikaner (wenn er kein NeoKon ist) ist kalkulierbar - der Franzose (remember 1990 !!) ist ein natürlicher Gegner, mit dem man nur projektweise zusammenarbeiten sollte.

      dass DT da mal nen kleinen Fehler gemacht, finde ich dagegen nicht der Rede wert - nur flitztass & co, die Kleinstbuchhalter des boards, ziehen aus sowas unendliche Befriedigung.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 22:36:00
      Beitrag Nr. 11.286 ()
      11263 #

      ospower warum verfaßt du überhaupt noch text ??

      schreib doch einfach immer nur :

      rot/grün ist an allem schlechten auf dieser erde schuld.......

      rot/grün ist an allem schlechten auf dieser erde schuld.......

      rot/grün ist an allem schlechten auf dieser erde schuld.......

      rot/grün ist an allem schlechten auf dieser erde schuld.......

      rot/grün ist an allem schlechten auf dieser erde schuld.......

      rot/grün ist an allem schlechten auf dieser erde schuld.......


      finde ich eindeutiger als das gewusel !
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 22:36:50
      Beitrag Nr. 11.287 ()
      hätt ich mir ja denken, können, rv, dass ich gleich wieder mit deiner begrenzten wahrnemungsfähigkeit konfrontiert werde:

      deshalb für dich nochmal die geschichte mit dem senat:

      der senat hat den us-präsidenten (während der in afrika verweilte) gebeten, angesichst der derzeitigen probleme im irak, in erwägung zu ziehen, VERBÜNDETE um unterstützung zu bitten.

      aussenminister powell hat zu dieser bitte dahingend stellung genommen, dass die regierung über diese frage nach der sommerpause nachdenken werde und zu gegebener zeit dazu stellung nehmen wird, OB und FALLS ja, welche verbündeten man dann um was bitten werde.

      auf deutsch: bisher ungelegte eier.

      aber auf die stürzen sich diebe wohl besonders gern, lol

      von einer bitte nach deutscher unterstützung durch die us-regierung kann also zum gegenwärtigen zeitpunkt überhaupt nicht die rede sein. und schon gar nicht von der bitte nach der entsendung deutscher truppen.

      für fischer aber allemal wieder grund, diese - nicht vorhandene forderung - gleich mal medienwirksam abzulehnen und sich gleichzeitig dafür zu empfehlen mitquatschen und mitverdienen zu wollen.

      ihr könnt aber ruhig weiter über bush und berlusconi meckern und euch von schröder, fischer, schulze weiter verarschen lassen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 22:44:58
      Beitrag Nr. 11.288 ()
      Im Senat wurden explizit Deutschland und Frankreich genannt. Die US-Regierung hat sich dies noch nicht (offiziell) zu eigen gemacht...

      Ausgerechnet du redest hier von begrenzter Wahrnehmung! :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 22:50:10
      Beitrag Nr. 11.289 ()
      Die Situation wird immer verzwickter für die USA. Die Kosten sind riesig und es kommt nichts zählbares für die Amis dabei heraus. Vor einem Monat habe ich mich gefragt wie lange USA Ressourcen im Irak binden kann, ohne jeglichen Nutzen. Es sieht so aus, als ob man da langsam Finanzierungsprobleme kriegt. Die Chance mit einem schnellen Aufbau der Infrastruktur und einem funktionierenden Staatsapparat die Iraker ruhigzustellen ist vertan. Es wird auch nicht besser wenn man den Irakis eine Regierungstruppe aus Irakis vorsetzt, welche dann aber nichts zu sagen hat.

      In der Heimat wird es langsam schwierig, da der vorgegebene Hauptkriegsgrund (Massenvernichtungswaffen)
      sich als nicht mehr haltbar erweist. Deutschland will keine Soldaten in den Irak schicken was richtig ist. Wir haben eben keine Interessen und keine einheimischen Ölkonzerne, welche sich um den Kuchen in Irak prügeln wollen. Die Polen wollen was gutes ihrer doch recht gut ausgebauten Petroindustrie tun und spielen da deswegen mit.(Ich persönlich glaube,dass die da nichts abkriegen, auch wenn es USA gelingen sollte dort widererwarten Ruhe zu kriegen :D :D )

      Im nachhinein muss man sagen, dass es manchmal gar nicht so schlecht ist einen Populisten als Kanzler zu haben.
      Bei einer CDU-Regierung dürften wir längst das Scheckbuch zücken, so bleibt den Rauchern ein Preis von sieben Euro je Päckchen zigaretten erspart.

      :laugh: :laugh:

      Mein Fazit: Vor einem Monat gab es noch chancen das normale Volk auf seine Seite zu ziehen. Diese ist jetzt vertan. Und:"gegen das Volk gewinnt man keinen Krieg"

      Frage: Was werden die Amerikaner tun? Rückzug traue ich Rumsfeld und bush nicht zu. Aber so weitermachen kann man auch nicht. Es haben sich schon einige Staaten mit Kriegen in den Ruin getrieben. Minimum 60 Milliarden Kosten pro Jahr ohne Öleinnahmen sind schon happig.
      Gerade wenn man eigentlich die Wirtschaft mit dem Krieg ankurbeln wollte.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 22:53:02
      Beitrag Nr. 11.290 ()
      ja, wenn ich den tagesthemen glauben darf (da bin ich mir in lezter zeit auch nicht mehr so sicher) wurden sie explizit genannt, vom senat.

      sollte wohl nochmal bei dpa (amerikanische quelle, lt. deep denk), nachschlagen, lol

      im kern muss ich nichts zurücknehmen, aber ich gönn dir den orgasmus.

      :D

      @eiderdieb,

      sollst ja ein bischen abwechslung haben, bei den texten, die du eh nicht liest.


      :D
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 22:58:02
      Beitrag Nr. 11.291 ()
      @ ospower

      Schön, dass du das wenigstens einsiehst.
      Übrigens hatte auch Rumsfeld Deutschland und Frankreich explizit genannt (das hatte ich so nicht mehr in Erinnerung):


      SPIEGEL ONLINE - 09. Juli 2003, 22:33

      Rumsfeld lädt ein

      "Deutsche Soldaten in den Irak"

      Verzweifeln die USA auf der Suche nach Helfern für den Wiederaufbau im Irak, oder handelt es sich gar um ein Versöhnungsangebot à la Rumsfeld? Der amerikanische Verteidigungsminister hat seiner Hoffnung Ausdruck verliehen, auch Deutschland und Frankreich würden Truppen in den Irak entsenden.


      et. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,256535,00.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,256535,00.html
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 22:59:15
      Beitrag Nr. 11.292 ()
      ahahaha, so natürlich nicht.

      Jeder macht Fehler, ganz klar. Die Frage ist, wie man damit umgeht.

      Wie geht der Freund dieser @antigone damit um ? Lesen wir bei ihm nach, nachdem diggit ihn auf die korrekten Zusammenhänge hingewiesen hatte:


      #11221 von Deep Thought 16.07.03 09:15:28 Beitrag Nr.: 10.120.609 10120609 Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      @ digit# 11200Ist zwar richtig, aber es wird an diesem tag auch der Befreiung von Nazideutschland gedacht.Wenn Franzosen feiern, dann richtig...


      Da darf man doch mal etwas nachfragen dürfen ? Zumal man ja auch eine Antwort bekommt.


      #11252 von Deep Thought 16.07.03 20:33:41 Beitrag Nr.: 10.129.764 10129764
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      .

      Sep, hat Dir gestern im Altersheim keiner die Zeitung vorgelesen?

      Boese Zivis, gelle???? vermutlich alles verkappte Nazis...

      Schrecklich, dass die Franzosen nicht wie Du intelligenzbestie die enorme Gefahr wittern, die Ewiggestrige wie Du immer noch in jedem deutschen wittern, bis die Paranoia sie endgueltig in den Wahnsinn treibt




      http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/2/0,1367,POL-0…





      Am Concorde-Platz wurde er von Premierminister Jean-Pierre Raffarin, Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie und den anderen Kabinettsmitlgiedern erwartet. An der anderthalbstündigen Militärparade nahmen rund 3800 Soldaten aller Waffengattungen teil.

      Eurokorps an der Spitze
      Zunächst überflogen mehr als hundert Militärmaschinen und Hubschrauber die Champs-Elysées, darunter neun Alpha-Jets und eine Awacs-Aufklärungsmaschine. Anschließend zogen die Einheiten der Landstreitkräfte vom Triumphbogen Richtung Pariser Innenstadt. An der Spitze stand eine Einheit von 140 Soldaten des Straßburger Eurokorps unter dem Kommando des deutschen Generalleutnants Holger Kammerhoff. Deutsche Eurokorps-Soldaten hatten erstmals 1994 an der Parade zum Nationalfeiertag am 14. Juli teilgenommen.




      ap
      Holger Kammerhoff

      Bei der Militärparade auf den Champs-Elysées waren in diesem Jahr knapp 5000 Polizisten eingesetzt, nachdem im vergangenen Jahr ein Rechtsextremist ein Attentat auf Chirac versucht hatte. Der 25-jährige Maxime Brunerie hatte einen Schuss aus einem Gewehr abgefeuert, das jedoch von Passanten in letzter Sekunde in die Höhe gerissen worden war. Brunerie befindet sich seither in Sicherheitsverwahrung. Wegen widersprüchlicher Aussagen der Experten über seine Schuldfähigkeit wurde bislang noch kein Strafprozess gegen ihn eröffnet.






      @ sep

      Nicht, dass ich mich mit Deinesgleiches abgeben wollte, nur, weil Du wieder einmal einfach zu dumm bist, eine Suchmaschine zu bedienen; und ich habe uach extra fuer Dich eine US-amerikanische Quelle rausgesucht, naemlich YAHOO

      http://de.news.yahoo.com/030714/3/3jd68.html


      Montag 14. Juli 2003, 11:50 Uhr
      Paris: Deutscher General führt Parade an

      Paris (dpa) - Mit dem Eurokorps-Kommandanten Holger Kammerhoff hat ein deutscher General die traditionsreiche Parade zum französischen Nationalfeiertag auf den Pariser Champs-Elysées angeführt. Die seit zehn Jahren bestehende europäische Streitmacht war am Montag der Ehrengast des von Zehntausenden verfolgten Militär-Schauspiels.

      Rund 150 Eurokorps-Soldaten aus Deutschland, Belgien, Spanien, Frankreich und Luxemburg nahmen teil. Aus unterschiedlichen Militärtraditionen kommend, hatten die Soldaten das gemeinsame Marschieren im Gleichklang zunächst einmal üben müssen.

      Ein Jahr nach dem versuchten Anschlag auf Präsident Jacques Chirac während der Parade des 14. Juli waren die Sicherheitsvorkehrungen und Kontrollen in Paris drastisch verschärft worden. Der Rechtsextremist Maxime Brunerie hatte vor einem Jahr versucht, auf Chirac zu schießen. Er wurde überwältigt. Der französische Staatschef blieb unversehrt.

      Der Nationalfeiertag stand in diesem Jahr im Zeichen starker sozialer Spannungen wegen der umstrittenen Reformen der konservativen Regierung. Wochen extremer Trockenheit hatten es außerdem notwendig gemacht, in etlichen Orten das traditionelle Feuerwerk des 14. Juli wegen Brandgefahr und Überlastung der Feuerwehren abzusagen. In Paris stand ein 38-minütiges pyrotechnisches Spektakel am Eiffelturm für den Abend auf dem Programm, nach einem Tag, der mit 33 Grad der heißeste 14. Juli seit dem Jahr 1945 war.


      __________________________________________________________


      15.07.2003 sueddeutsche Zeitung


      Deutscher General führt französische Parade an



      Von Gerd Kröncke

      Paris – Zum ersten Mal in der Geschichte wurde die Parade zum französischen Nationalfeiertag von einem deutschen General angeführt. Generalleutnant Holger Kammerhoff fuhr an der Spitze einer Eurokorps-Abordnung, in dem 140 Soldaten aus fünf Nationen marschierten. Die Parade auf den Champs Elysées wird traditionell von Staatspräsident Jacques Chirac abgenommen. In einem anschließenden TV-Interview ging Chirac vor allem auf die jüngsten Konflikte der französischen Innenpolitik ein....





      Das ist doch ganz einfach prima, was er da schreibt. Da darf man doch mitlachen, liebe antigone.

      Und ich gebe DsR recht, da nun geht "Lagerdenken" wirklich zu weit. Diese Nähe kann ich @DsR nicht andichten. Reste von Fairniß müssen erhalten bleiben.

      antigone, normalerweise folgt auf einen Irrtum eine etwas andere Einlassung als das, was DT hier einreichte. Der Irrtum selber, auch wenn er noch so gigantisch ist, ist menschlich.

      Aber das am Tage der Bastille ein deutscher General mitmarschiert, um die Niederlage der Nazis mitzufeiern, da bin ich nicht sicher, ob nicht der Irrtum, sondern das Einräumen des Irrtums das Problem darstellt.

      Das Problem, versteckt hinter Herabsetzungen und ellenlangen Zeitungsberichten. Die allesamt absolut nichts hergeben, daß dort die Niederlage der Nazis gefeiert werden würde. Ein Hinweis allenfalls, daß die Bundeswehr dort nicht zum ersten Male mitmarschiert.

      Ich weiß, ihr wollt weder einen Irrtum einräumen, noch den milden Spott hinnehmen.

      Vielleicht setzt Du ein paar Artikel rein, die Deinen Standpunkt untermauern. Oder erklären, um was für Menschen es sich handelt, die weder das eine, noch das andere draufhaben ?

      Eine kleine Randbemerkung von DT, und die Sache wäre abgehakt.

      Dann, antigone, dann erst hättest Du recht. Dann geht mal aufs Töpfchen.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:03:57
      Beitrag Nr. 11.293 ()
      rv,

      was rumsfeld wörtlich gesagt hat und was der spiegel in seine aussagen hineininterpretiert, geht aus dem artikel nicht hervor.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:05:33
      Beitrag Nr. 11.294 ()
      keine angst leute, auch wir werden unseren anteil im irak leisten müssen. wie der abgearbeitet wird werden sich die politiker schon überlegen. am besten durch direktinvestitionen dt. firmen. so kann man das angenehme mit dem nützlichen verbinden. zu tun gibt es im irak ja genug, da bleibt für jeden etwas übrig. muß ja nicht immer öl sein. humanitäre hilfe, und vielleicht schicken wor den einen oder anderen beamten runter, um zu lehren wie man einen ordentliche nstaatsapparat aufbaut ;)

      vorallem unsere guten beziehungen zum irak werden für die Amis von nutzen sein. iimerhin besitzen wir noch eine menge ansehen im nahen osten.
      warum wir das tun sollten? na weil ein irak wo es drunter und drüber geht, und wo fundis oder terroristen das asgen haben bestimmt nicht in unseren interesse liegt. und ein amerika, daß sein geld im irak verpulvert nicht gut für die weltwirtschaft, und so besonders schlecht für uns ist. nicht umsonst hat eichel immer darauf geschielt, wann denn endlich der aufschwung in den USA kommt, damit auch er seine prognosen einhalten kann.
      :)
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:11:52
      Beitrag Nr. 11.295 ()
      @ diggit

      Es ist sicher richtig, dass wir an einem Unruheherd Irak, von dem wahrscheinlich eine größere Gefahr ausgeht als vor der US-Intervention, nicht interessiert sein können.

      Wir konnten ja auch nicht daran interessiert sein, dass sich die USA in dieses Abenteuer gestürzt haben. Leider haben bekanntlich alle guten Ratschäge (nein, von dir kamen die nicht!!) nichts gefruchtet...

      Es wäre natürlich schön, die Kontrolle des Irak würde an die UNO übergeben. Ich bin sicher, dass sich dann auch Deutschland (soweit bei den anderen internationalen Einsätzen noch möglich) beteiligen würde.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:17:34
      Beitrag Nr. 11.296 ()
      11274 #

      das hört sich ja grauenvoll an diggit !!

      :eek: :eek: :eek:

      aber glücklicherweise denke ich, das das alte europa die gunst der stunde nutzen wird und die amerikaner zwingen wird ein paar stufen herabzusteigen vom sockel - da oben wird ihnen eh nur schwindelig !

      also ohne nennenswerte gegenleistung wird es bei symbolischer hilfe bleiben - chirac und schröder werden "schecks entgegen nehmen und nicht austeilen" !
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:18:38
      Beitrag Nr. 11.297 ()
      #73

      Was soll man daran interpretieren?
      "Unser Ziel ist es, eine große Zahl internationaler Kräfte aus vielen Ländern zu bekommen, unter Einschluss dieser beiden", sagte Donald Rumsfeld in einer Anhörung zur Lage im Irak vor dem Streitkräfte-Ausschuss des Senats in Washington.
      Ich kann mir nicht denken, dass der Spiegel "dieser beiden" auf D und F bezieht, wenn das nicht so gesagt wurde. Außerdem ist es ein leichtes, diese Geschichte über die Artikel amerikanischer Zeitungen im Joerver-Thread zu verifizieren...

      Größe zeigt sich nicht darin, dass man auf einem Irrtum beharrt ;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:19:48
      Beitrag Nr. 11.298 ()
      diggit,

      Mooooooment !!

      wir schreiben nicht mehr 1990, als die kollaborierende 5. Kolonne um den unfähigen Schuldenmacher Kohl (vor 100 Jahren hätte es für die Mischpoke Laternenpfähle gegeben....:laugh: ) 20 mrd. DM als Tribut für US-Kriegsspielchen abgedrückt hat.

      Aufbauhilfen sind nur denkbar für einen souveränen Irak - alles andere wäre nur ne Hilfe für die neokonsevativen Kriegsverbrecher !
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:20:55
      Beitrag Nr. 11.299 ()
      @ dolcetto
      die buben brauchen ihren auftritt, komme, was da wolle... das ist das eine :mad:

      das andere ist: wer bringt sie endlich ins bett,
      die buben? :cry::cry::cry:

      und dann:
      oh gott. sep.
      die litaneien fangen wieder an,
      die litaneien des ungesühnten..
      die litaneien des zukurzgekommenen,
      ungesühnten archivars der gotteslästerlichkeiten :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:30:40
      Beitrag Nr. 11.300 ()
      und soviel zum thema neues uno-mandat:

      http://www.novo-magazin.de/64/novo6418.htm

      und wech.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:32:29
      Beitrag Nr. 11.301 ()
      antigone: :kiss: geben wir halt den buben
      und dem kleinen freund des kasperl larifari
      >sepperl< das was sie so begierlich benötigen:

      aufmerksamkeit bzw. bedeutung :D

      @dsR: nana, sin die 20 mioDM >in € weis i des gar net; <
      a bissl hoch gegriffen?
      buka birme & der damalige minister des äussersten (wer war
      des eigentlich noch??) haben doch sischer die differenz
      von umra 4-5 mioDM fakturiert, oda!

      support auf dem humanitären sektor ist echt konkrät korrekt,
      aba nur mir UN-rules only!

      ciao
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:32:32
      Beitrag Nr. 11.302 ()
      rv

      die intervention ist jetzt nicht anders zu bewerten als vorher. sie war nun mal nötig. das folgeprobleme entstehen ist auch normal. aber wozu hat man den partner. und der kompromiss eines Un-mandats ist immer noch möglich, falls es den USA wirklich zu viel wird. und über kurz oder lang wird er wohl auch kommen. hängt aber ganz davon ab, wie schnell die irak eine vernünftige eigenverwaltung und ne vernünftige sicherheitstruppe (polizei oder militär) auf die beine stellen können, die gegen die störenfriede vorgehen könnten.

      immerhin ist die derzeitige "schwäche" der USA im irak auch auf die mangelnde unterstützung ihrer sogenannten freunde zurück zu führen. und zwar während der gesamten operation.
      da muß man nun auch mal in den sauren apfel beissen können, auch wenn man gewohnt ist sonst nur die rosinen zu picken.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:38:48
      Beitrag Nr. 11.303 ()
      nachtgebet
      herr, schenke uns die einsicht,
      angesichts der umfassenden blödigkeiten
      die fassung zu bewahren,
      die ein diggit der welt
      zu unterbreiten weiss. :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:42:48
      Beitrag Nr. 11.304 ()
      #11282, diggit

      womöglich ist es noch etwas krasser.

      Saddam Hussein wäre isoliert worden, wären ihm Schröder und Chirac nicht zur Seite gesprungen mit deren Zündelei, die Amerikaner würden sich eines Rechtsbruches schuldig machen.

      Der notorische Rechtsbrecher war Saddam Hussein. Auf allen Ebenen, die hier nun ausgeblendet werden, udn umgemünzt werden in Richtung der Amerikaner.

      Vernünftig isloliert, hätte Saddam Hussein womöglich ohne Krieg klein beigeben müssen.

      Nun, durch den von Schröder angezettelte weltweitem Anti- Amerikanismus, haben weder Saddam Hussein den Eindruck gewinnen können, isoliert zu sein, noch die Iraker selber.

      Die wurden vielmehr darin bestärkt, die unterstützung durch Schröder und Co könne ihnen in irgendeiner weise beistehen, diesen Hussein nicht über Bord gehen zu lassen.

      Dies wirkt heute noch nach.

      Amerikanische Soldaten, die im Irak heute zu Tode kommen, sind auch Opfer dieses Schröders und seines unsäglichen Populismus.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:45:47
      Beitrag Nr. 11.305 ()
      @ dsr

      du immer mit deinem souverän :look:

      fischer bietet doch schon soldaten bei einem UNO-mandat an. da ist der irak auch nicht souverän.

      @ eierdieb
      bezahlen werden die USA uns bestimmt nicht :laugh:
      im gegenteil die wollen doch geld.humanitäre hilfe hat fischer schon jetzt zugesichert

      @ antigone
      es wird so kommen. du wirst es schon sehen.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:46:52
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:47:22
      Beitrag Nr. 11.307 ()
      auch wenn ihr mich gleich in der luft zerreissen werdet
      ich poste das mal trotzdem ;)



      Mittwoch 16. Juli 2003, 22:58 Uhr
      Umfrage: Bewohner Bagdads wollen Truppen mindestens ein Jahr
      London (AP) In einer nicht repräsentativen Meinungsumfrage eines britischen Instituts hat sich die Mehrheit der befragten Bewohner der irakischen Hauptstadt Bagdad für ein Verbleiben der alliierten Truppen für mindestens ein Jahr ausgesprochen. Die Erhebung wurde am Mittwoch vom britischen Fernsehsender Channel 4 veröffentlicht, der die Umfrage auch in Auftrag gab.

      Laut der Umfrage des Instituts You.Gov äußerten 31 Prozent der Befragten die Ansicht, dass die alliierten Truppen einige Jahre in Irak bleiben sollten. Weitere 25 Prozent sprach sich für ein Verbleiben der Soldaten für mindestens ein Jahr aus. 13 Prozent wollten, dass die ausländischen Soldaten das Land sofort verlassen sollen. Nach Meinung von 20 Prozent sollten die Besatzungstruppen eine Weile bleiben, das Land aber nach spätestens zwölf Monaten verlassen.

      Das Meinungsforschungsinstitut versuchte nach eigenen Angaben ein möglichst breites Spektrum der Bevölkerung Bagdads zu befragen, räumte jedoch ein, dass unter den gegebenen Umständen die Umfrage nicht unter den normalen wissenschaftlichen Bedingungen hätten durchgeführt werden können. Deshalb sei nicht sichergestellt, dass die Erhebung auch repräsentativ sei. Befragt wurden vom 8. bis 10. Juli 798 Bewohner Bagdads über 18 Jahre in verschiedenen Stadtteilen.


      :)
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 23:50:20
      Beitrag Nr. 11.308 ()
      von den segnungen der befreiung:

      FRAUENSCHICKSALE IM IRAK

      Verschleppt, vergewaltigt, verachtet

      Von Lars Langenau

      Der wahre Herrscher im Irak ist die Gesetzlosigkeit. Immer häufiger jagen Kriminelle Frauen und Kinder, ohne dass sie dafür belangt werden. Nun hat eine Menschenrechtsgruppe die Fälle brutaler Vergewaltigungen und Entführungen in Bagdad dokumentiert.

      Hamburg - Sanariya ist so verspielt, wie es andere Kinder mit neun Jahren auch sind. Doch Sanarija darf nicht mehr auf die Straße. Nachts hat sie Alpträume und schreit: "Lass mich gehen".
      Sanarija wurde brutal vergewaltigt - mitten in Bagdad, an einem Nachmittag Ende Mai. Da saß sie auf den Stufen vor dem Haus, in dem ihre Familie lebte. Ein Fremder verschleppte sie in ein nahe gelegenes, verlassenes Gebäude. Auf Nachbarn, die sahen, wie er das Mädchen verschleppt, schoss der Unbekannte. 15 Minuten später kam Sanarija weinend wieder aus dem Haus. Ihr Unterleib blutete.

      Das Mädchen wurde in ein staatliches Krankenhaus gebracht, doch dort verweigerte man ihm eine Untersuchung. Anschließend wurde Sanarija ins Gerichtsmedizinische Institut gebracht. Doch auch das lehnte weitere Untersuchungen ab - es lag keine offizielle ärztliche Überweisung vor.

      Als sie drei Tage später noch immer blutete, brachte ihre Familie sie zu einem amerikanischen Militärarzt. Der diagnostizierte Quetschungen im Vaginalbereich des Mädchens und ein durchstoßenes Jungfernhäutchen.

      Human Rights Watch hat Sanarijas Fall dokumentiert. Insgesamt listet die amerikanische Menschenrechtsgruppe 25 Fälle von Vergewaltigungen und Entführungen auf, die sich in jüngster Zeit in Bagdad zugetragen haben. Die Gruppe befragte in 70 Interviews Vergewaltigungs- und Entführungsopfer, irakische Polizeibeamte, Beamte des Gesundheitssystems sowie Mitglieder der US-Militärpolizei und zivile Beamte.

      Ihr Bericht ist eine Dokumentation des Versagens der irakischen Nachkriegsbehörden und der US-Besatzungstruppen.

      Die Entführung von Muna
      Dazu zählt auch der Fall von Muna, deren richtiger Name hier keine Rolle spielen soll: Anfang Juni konnte das 15 Jahre alte Mädchen aus einem Haus nahe Bagdad fliehen. Sie wurde dort mit zwei Schwestern und sieben weiteren Kindern einen Monat lang festgehalten. Die vier Entführer und eine Frau, von der sie sagt, sie sei die Freundin oder Frau einer der Männer, haben sie geschlagen - bevorzugt mit einem Plastikschlauch.

      Am zweiten Tag ihrer Entführung wurde Muna von ihren Geschwistern getrennt und konnte nur noch hören, wie sich alle Männer an ihrer 16-jährigen Schwester vergingen. Im Gegensatz zu ihren beiden Schwestern wurde Muna nicht vergewaltigt - der älteste der Männer habe dies verhindert.

      Muna ist davon überzeugt, dass sie an Menschenhändler verkauft werden sollte. Denn immer wieder kamen Männer in das Haus, hätten die Kinder betrachtet und dann mit ihren Entführern um den Preis gefeilscht. Die potenziellen Käufer hätten ihr immer wieder gesagt, dass sie nicht weinen solle. Schließlich warte auf sie ein schönes Leben als Tänzerin.

      Doch in einem unbewachten Moment konnte Muna fliehen und erreichte irgendwann amerikanische Soldaten, die sie zur irakischen Polizei brachten. Doch dort wurde das Mädchen nicht einmal befragt. Ihre Geschwister und die anderen Kinder, befürchtet Muna, sind an einem anderen Ort vielleicht noch immer in Gefangenschaft - oder mittlerweile verkauft.

      Immer mehr Frauen greifen zur Selbstverteidigung
      In dem 17-seitigen Bericht "Climate of Fear: Sexual Violence and Abduction of Women und Girls in Baghdad" legt Human Rights Watch schonungslos offen, wie die herrschende Straflosigkeit in der chaotischen Nachkriegszeit bei vielen irakischen Frauen und Kindern zu einer tiefen Angst vor Entführungen und Vergewaltigungen geführt hat.

      "Frauen und Kinder in Bagdad haben so große Angst, dass viele nicht in die Schule oder zur Arbeit gehen", sagte Hanny Megall, Direktor der Abteilung Mittlerer Osten und Nordafrika von Human Rights Watch. Die "New York Times" berichtet, dass immer mehr Verwandte ihre Kinder direkt vor den Toren der Mädchenschulen in Bagdad abholen. Mittlerweile würden sich nach Schulschluss richtige Autoschlangen bilden.

      Das Vertrauen der Eltern in die neue staatliche Autorität ist einfach nicht vorhanden. Und Vergewaltigung gilt in arabischen Gesellschaften als Schande - für die Opfer. Die Frauen und Mädchen erhalten in der Regel keine Hilfe um ihre traumatischen Erlebnisse verarbeiten zu können. Vielmehr werden die geschändeten Opfer in ihrer Familie und Nachbarschaft zu Ausgestoßenen.

      "Schlimmer als der Tod"
      "Für die Familie der Frau ist das schlimmer als der Tod", zitiert die "NYT" die Bagdader Gynäkologin Chulud Jounis. So würden immer wieder Vergewaltigungsopfer nach ihrer Rückkehr von Verwandten ermordet. Denn erst mit der archaischen Tat der "Honor killings" könne nach alter Stammestradition die Ehre der Familie wieder hergestellt werden. Der Vater oder die Brüder des Opfers würden diesen Mord oft als ihre Pflicht begreifen, sagt Jounis. Und spätestens nach sechs Monaten Haft seien sie eh wieder frei.

      "Wenn die irakischen Frauen wirklich eine Rolle in ihrer Gesellschaft spielen sollen, muss sich die Sicherheitslage verbessern", fordert Megally. Nach Ansicht von Human Rights Watch schenkt die lokale Polizei Anzeigen wegen sexueller Gewalt und Entführung nur wenig Aufmerksamkeit und behandelt die Opfer oft gleichgültig oder diskriminierend.

      Die Organisation kritisiert auch die bürokratische Odyssee, der Frauen und Kinder ausgesetzt sind, wenn sie eine Vergewaltigung zur Anzeige bringen wollen. Auch deshalb gebe es eine hohe Dunkelziffer, meinen die Menschenrechtler.

      Zudem zeigt der Bericht auch das Scheitern der US-Militärpolizei, die nicht dazu in der Lage ist, die Lücke zu füllen. Human Rights Watch fordert als erste Maßnahmen die zügige Umsetzung von rechtlichen Reformen, Umschulungen für Polizisten und die Einführung von medizinischen Diensten.

      Bis die irakischen Behörden selbst dazu in der Lage sind, sollten die USA eine spezielle Kommission einsetzen, die sexuelle Gewalttaten und Menschenhandel von Frauen und Kindern untersuchen würde.

      Vertreter der amerikanischen Besatzungsmacht wie Bernard B. Kerik, früher bei der New Yorker Polizei und nun Berater des irakischen Innenministeriums, machen andererseits die Kultur die Iraker dafür verantwortlich, dass viele Fälle von verschwundenen Angehörigen überhaupt nicht gemeldet würden.

      Sanarija kann auch fast zwei Monate nach der Vergewaltigung nicht mehr richtig schlafen. Und die Mutter lässt ihre neunjährige Tochter seit der brutalen Vergewaltigung nicht mehr aus dem Haus.

      Der Irak mag befreit sein, Sanarija ist es nicht.
      spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 00:11:40
      Beitrag Nr. 11.309 ()
      #82

      Sehr schön: das folgeprobleme entstehen ist auch normal. aber wozu hat man den partner.

      Nachdem man die Partner durch Alleingänge vor den Kof gestoßen hat. So hat man das doch gerne...

      Und "normal" ist es, wenn man die Probleme, die man durch den Krieg angeblich beseitigen wollte, nur noch verschärft.


      Zu #84 kann man kaum noch was sagen. SEP läuft wieder zur Hochform auf.

      Nicht der Aggressor ist schuld, sondern derjenige, der die Aggression verhindern wollte. Weil anderenfalls der Angegriffene schon vorher kapituliert hätte.

      Im Übrigen sollte inzwischen für jeden klar sein (auch für diejenigen, die das noch im Frühjahr nicht glauben wollten), dass die USA in jeden Fall, selbst bei einer Exilierung von Saddam, den Irak besetzt hätten.
      Dafür Schröder verantwortlich zu machen ist lächerlich.

      Diese Logik ist zu hoch für mich.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 00:15:49
      Beitrag Nr. 11.310 ()
      #11286

      eher nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 00:18:19
      Beitrag Nr. 11.311 ()
      Im Übrigen sollte inzwischen für jeden klar sein (auch für diejenigen, die das noch im Frühjahr nicht glauben wollten), dass die USA in jeden Fall, selbst bei einer Exilierung von Saddam, den Irak besetzt hätten

      logisch, ein einfacher führertausch hätte ja auch nicht gebracht.

      Diese Logik ist zu hoch für mich

      tja, da kann mich nichts machen. aber vielleicht erklärt dir sep es nochmal. ich bin jetzt zu müde.

      gute nacht euch allen
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 00:22:44
      Beitrag Nr. 11.312 ()
      diggit, du brauchst wohl auch deinen führer, um deinen schwachsinn nochmal führermässig auf den begriff gebracht zu haben.

      sep diggit heißt das dann wohl in neudeutsch :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 00:23:17
      Beitrag Nr. 11.313 ()
      rv, ich behaupte ja nicht, daß ich Dich zu dieser Einsicht zwingen kann, oder will.

      Mit einer einigeren Welt wäre es einfacher gewesen, sich des Saddam Hussein zu entledigen.

      Daran allerdings gibt es keinen Zweifel: der mußte weg. Ich weiß nicht, ob Du dies anders siehst.

      Daß Schröder eine populistische Karte gezogen hatte, das ist mittlerweile auch gängige Einschätzung, oder irre ich mich ?

      Sollten wir mal damit beginnen, uns abzustimmen, ob Schröder ein Populist ist, und wie sich dies äußert ?

      Dann kommen wir womöglich auch dahin. Solltest Du die populistische Ader in Abrede stellen wollen, so kann es geschehen, daß du am Ende auch hier derjenige bist, der das Licht ausmacht. Ich habe also Hoffnung, daß man sich hier verständigen kann, sofern es uns gemeinsam gelingt, nicht in die Gräben einzufahren.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 00:23:24
      Beitrag Nr. 11.314 ()
      Leute das sind Schulden. Und da Jammern wir rum, wenn der Hans 5 Mia drauflegen will.
      Kein Wunder, dass die Amis sich die CDU zurückwünschen, die gerne mit einigen Mias der Bush-Clique aushelfen würde. Ich kann nur sagen Deutschland bleib hart.
      Es wird schon teuer genug werden, wenn der Irak seine Schulden nicht zurückzahlt.
      Und wenn Haliburten, Bechtel und Co erst mal abgesahnt haben, wird nicht mehr viel übrigbleiben, auch nicht für die Eroberer.

      washingtonpost.com
      White House Foresees 5-Year Debt Increase Of $1.9 Trillion


      By Jonathan Weisman
      Washington Post Staff Writer
      Wednesday, July 16, 2003; Page A01


      The federal government will pile up $1.9 trillion in new debt over the next five years and will still be running an annual deficit of $226 billion by 2008, long after White House economists assume current war costs will have subsided and the economy will have recovered, the Bush administration projected yesterday.
      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A61607-2003Jul…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A61607-2003Jul…
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 00:35:53
      Beitrag Nr. 11.315 ()
      jessas joerver. erzähl deine story mal den einfaltspinseln, die in dem zusammenhang vom schroederschen populismus besessen sind.

      grausig, wenn der im prinzp intelligible mensch vor alterstarrsinn oder national-genetisch eingebautem kotau zu nichts anderem fähig ist, als blödigkeiten von sich zu geben nach dem motto sep-heil.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 00:37:29
      Beitrag Nr. 11.316 ()
      ausgeschrieben würde das dann beduten:

      September-Heil.

      Hmmm. Warum nicht ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 00:39:41
      Beitrag Nr. 11.317 ()
      diggit, selbsternannter "Demokratiefreund",

      Souveränität (als Ausdruck der Freiheit nach aussen) ist conditio sine qua non für wirkliche Demokratie.

      Demokratie bedeutet nicht : den US-Konzernen sich schutzlos wirtschaftlich ausliefern. da hast du wohl was missverstanden.....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 00:44:07
      Beitrag Nr. 11.318 ()
      @DsR


      wirkliche Demokratie ?
      Was habe ich mir darunter vorzustellen ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 00:50:26
      Beitrag Nr. 11.319 ()
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257450,00.html

      wie ich schon vermutete : fischer wird in den usa mit respekt behandelt, man streicht ihm um die füße wie ne liebeshungrige katze.

      es ist nicht nur zwischen menschen so, sondern auch zwischen staaten.

      nur wer konsequent eine klare position vertritt wird mit repekt behandelt.

      alle anderen kommen unter die räder.

      geld und absolution gibt es nur bei einem bückling der usa - oder eben nicht !

      die rache des alten europa ist hart aber gerecht !
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 00:50:48
      Beitrag Nr. 11.320 ()
      sep,

      bitte um Verständnis, dass ich eine mögliche Definition vor der Heia nich mehr zusammenkriege. ;)

      jedenfalls hat das Government Council mit wirklicher Demokratie nix zu tun, obwohl unsere "Demokratiefreunde" diggit und flitztass in höchsten Tönen davon schwärmen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 01:07:56
      Beitrag Nr. 11.321 ()
      Antigone, es sind doch immer die gleichen Argumente, was interessiert, dass Bush und Blair schon vor einem Jahr den Angriff auf den Irak beschlossen haben. Das man krampfhaft nach Vorwänden gesucht hat, alle die Vorwände, die die Bush-Freunde mit heißem Herzen verteidigt haben. Heute sind diese noch nicht in der Lage zuzugeben, dass sie betrogen wurden durch 2 Kreuzritter, die um jeden Preis ihre Wahnideen anderen aufzwingen wollten, in Verbindung mit einigen raffgierigen Wirschaftslobbyisten.
      Natürlich ist Schröder ein Opportunist, nur ich weiss nicht, ob es ihm im letzten Jahr vor den Wahlen schon bekannt war, das die beiden Kreuzfahrer auf jeden Fall ihren Kreuzzug durchführen würden.
      Für einen Opportunisten hat Schröder gut durchgehalten, auch als man von der Kriegsfraktion hart gegen ihn geschossen hatte. Und ob er für oder gegen den Krieg gewesen wäre oder Saddam sich selbst verabschiedet hätte, die beiden Wiedergeborenen hätten auf jeden Fall den Irak angegriffen und besetzt.
      Die Probleme wären die gleichen, denn die Irakis werden nie die Besetzung akzeptieren.
      Heute hat das die USA wieder zwei Soldaten gekostet und einen proamerikanischen Bürgermeister hat man erschossen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 01:10:20
      Beitrag Nr. 11.322 ()
      aus dem spiegel-artikel:

      ... ... Powell bestätigte, dass die US-Regierung im Gespräch mit Uno-Generalsekretär Kofi Annan und einigen Ländern über eine stärkere Rolle der Uno im Irak sei. Um welche Länder es sich handelte, sagte er jedoch nicht....

      ... Man diskutiere bereits, wie mit dem Wunsch einiger Staaten nach einer neuen Uno-Resolution umzugehen sei, sagte Powell.

      Nach einem Gespräch mit der Sicherheitsberaterin von Präsident Bush, Condoleezza Rice, dämpfte Fischer Hoffnungen auf eine schnelle Einigung. Wenn es verstärkt zu einer solchen Diskussion komme, dann "ist das nicht von Schaden", sagte Fischer. Wenn es aber eine Debatte über einen Uno-Einsatz im Irak gäbe, so stehe sie erst am Anfang. ...



      wedelt hier wiedermal der schwanz mit dem hund?

      bwz. wie man aus dem sachverhalt zu der überschrift:

      "Powell wirbt um deutsche Hilfe"

      kommen kann, bleibt wohl das geheimnis des spiegel.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 01:32:48
      Beitrag Nr. 11.323 ()
      Diggit
      Hier kannst du dir selbst anhören was Powell und Fischer gesagr haben. Auf der linken Seite bei den Videos.

      http://reuters.com/newsArticle.jhtml?type=politicsNews&story…
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 01:38:41
      Beitrag Nr. 11.324 ()
      Und das gleiche noch mal in Deutsch.

      USA sehen keinen Grund für neue Irak-Resolution

      16 July 2003 22:24 CEST

      - von Markus Krah -

      Washington (Reuters) - Die USA sehen nach Angaben von Außenminister Colin Powell keinen Grund für eine neue UNO-Resolution, um weitere Staaten an der Friedenssicherung im Irak beteiligen zu können.

      "Die USA gehen davon aus, dass (die UNO-Resolution) 1483 (...) biete eine ausreichende Grundlage für Länder, die nach einem UNO-Mandat suchten, um an Aktivitäten zur Stabilisierung und Friedenssicherung im Irak teilzunehmen", sagte Powell am Mittwoch nach einem Gespräch mit Bundesaußenminister Joschka Fischer in Washington. "1483 deckt dies ab." Fischer ließ dagegen Sympathien für eine stärkere Rolle der Vereinten Nationen (UNO) erkennen, legte sich aber nicht konkret fest.

      Resolution 1483 gibt den USA und Großbritannien als Besatzungsmächten die entscheidenden Befugnisse im Irak. Auf Drängen der Kriegsgegner wie Deutschland und Frankreich sieht sie jedoch auch eine zentrale Rolle der UNO vor. Deutschland, Frankreich und andere Staaten haben ein klares UNO-Mandat als Bedingung gefordert, um über einen möglichen Beitrag bei der Stabilisierung und beim Wiederaufbau Iraks nachzudenken. Die Bundesregierung hat sich skeptisch zu einer möglichen Entsendung deutscher Soldaten in den Irak geäußert.

      Powell sagte, er habe über die Frage einer stärkeren Rolle der UNO mit UNO-Generalsekretär Kofi Annan diskutiert. Auch mit anderen Außenministern habe er beraten, wie man mit dem Wunsch mehrerer Länder nach einem weitergehenden UNO-Mandat umgehen könne. Dies sei der Stand der Diskussion. Konkretere Überlegungen gebe es noch nicht.

      POWELL: NICHT ÜBER BITTEN FÜR DEUTSCHEN BEITRAG GESPROCHEN

      Zur künftigen Rolle der UNO sagte Fischer, "wenn es zum Beispiel eine Stärkung der zentralen Rolle der UNO gibt, ist das etwas, was wir immer unterstützt haben und auch in Zukunft unterstützen werden." Zur Frage, unter welchen Umständen die Bundesrepublik eine stärkere Rolle beim Wiederaufbau spielen könne, sagte er: "Das wäre reine Spekulation, da wir weder das Mandat kennen, noch die näheren Umstände." Fischer bekräftigte, Deutschland sei bereit zu einer Diskussion über seinen Beitrag, sobald genauere Pläne zum weiteren Wiederaufbau Iraks vorlägen. "Wir sind bereit, zur Verbesserung der humanitären Situation beizutragen." Powell sagte, im Gespräch mit Fischer sei es nicht um spezifische Bitten für einen deutschen Beitrag gegangen.

      Vor seinen Gesprächen hatte Fischer auf weitere Schritte zur Bildung einer irakischen Regierung gedrungen. "Es ist sehr wichtig, Fortschritte hin zu einer irakischen Regierung zu machen", sagte er dem US-Fernsehsender PBS. Den am Sonntag von den USA gebildeten Übergangsrat im Irak bezeichnete er als "einen Schritt in die richtige Richtung".

      Nach seinem Gespräch mit Powell wollte er im Weißen Haus auch mit US-Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice zusammenkommen. Für Donnerstag ist ein Treffen mit US-Vizepräsident Dick Cheney geplant.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 01:49:41
      Beitrag Nr. 11.325 ()
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 03:18:59
      Beitrag Nr. 11.326 ()
      #11284 Sep diesen Käse kannst Du doch unmöglich selbst glauben,sollte es doch so sein,lässt sich durchaus ein krankheitsbild bei dir diagnostizieren.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 08:17:08
      Beitrag Nr. 11.327 ()
      SPIEGEL ONLINE - 17. Juli 2003, 6:53
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257458,00.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257458,00.html

      Irak

      "Feldzug nach klassischer Guerilla-Art"

      Der neue US-Oberbefehlshaber im Irak, General John Abizaid, hat die andauernden Gefechte im Irak erstmals als Guerilla-Krieg bezeichnet. Auf regionaler Basis hätten Mitglieder des früheren Saddam-Regimes Zellen gebildet, die einen "Feldzug nach klassischer Guerilla-Art gegen uns" führten, sagte Abizaid.

      Bagdad/Washington - Sollte die Lage im Irak bedrohlicher werden, werde er notfalls mehr Soldaten aufbieten. Bis auf weiteres werde an der Truppenstärke von 148.000 Amerikanern und 13.000 Mann anderer Koalitionskräfte festgehalten, sagte Abizaid.

      Unterdessen sind bei einem neuen Angriff auf einen US-Militärkonvoi im Irak ein Soldat getötet und mindestens vier weitere verwundet worden. Der aus 30 Lastwagen bestehende Konvoi sei auf einer Autobahn 30 Kilometer westlich von Bagdad mit Panzerfäusten beschossen worden, teilte das US-Militärkommando in Bagdad mit.

      Zudem wurde ein Militärtransportflugzeug vom Typ C-130 im Landeanflug zum internationalen Flughafen von Bagdad mit einer Boden-Luft-Rakete beschossen. Die Rakete habe ihr Ziel jedoch verfehlt und das Flugzeug habe sicher landen können, teilte das US-Militär mit. Es sei der erste derartige Angriff seit April gewesen. Der Anfang April eingenommene Flughafen hat große Bedeutung für den Nachschub der Amerikaner und für internationale Organisationen in Bagdad. Derzeit wird die Wiederaufnahme des zivilen Flugbetriebs vorbereitet.

      In Haditha, einer Stadt im West-Irak nahe der syrischen Grenze, wurde der Sohn des Bürgermeisters ermordet. Der Politiker war nach der Eroberung des Irak vom US-Militär eingesetzt worden.

      Eine am Sonntag begonnene Offensive in der Region nördlich von Bagdad führte nach US-Angaben vom Mittwoch zu weiteren Ergebnissen. Die Operation "Ivy Serpent" richtet sich präventiv gegen mögliche Anstifter und Mitwirkende von Attacken auf US-Truppen. Seit Beginn der Operation wurden demnach in insgesamt 71 Razzien 448 Personen festgenommen.

      Angesichts der anhaltenden Angriffe auf US-Truppen im Irak wird bei den Vereinten Nationen hinter verschlossenen Türen über eine internationale Stabilisierungstruppe mit UN-Mandat diskutiert. Das bestätigte UN-Generalsekretär Kofi Annan am Mittwoch auf Anfrage von Journalisten. Es gehe darum, ob der "Sicherheitsrat die UN-Aktivitäten (im Irak) erweitert und möglicherweise an die Mitgliedstaaten appelliert, Truppen, Polizisten und andere Ressourcen für die Stabilisierung des Irak zur Verfügung zu stellen", sagte Annan.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 08:26:27
      Beitrag Nr. 11.328 ()
      Ich habe Bush ja immer für eine Marionette ohne Durchblick gehalten. Vielleicht wurde er ja wirklich von Cheney & Rice reingelegt.
      Vielleicht traut man sich in Geheimdienstkreisen nur noch nicht, den Präsidenten frontal anzugreifen...
      __________________________________________________________________


      http://www.fr-aktuell.de/startseite/startseite/?cnt=251814" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.fr-aktuell.de/startseite/startseite/?cnt=251814

      Schwere Angriffe auf Cheney

      CIA-Veteranen unterstellen Vizepräsident bewusste Täuschung

      Eine Gruppe von früheren US-Geheimdienstangehörigen hat Vizepräsident Richard Cheney zum Rücktritt aufgefordert. In einem Memorandum an das Weiße Haus werfen sie ihm eine Kampagne vor, um Öffentlichkeit und Parlament zu täuschen. Die CIA-Veteranen verlangen eine unabhängige Untersuchung der Rolle, die Geheimdienstmaterial bei der Rechtfertigung des Irak-Kriegs spielte.

      Von Karl Grobe

      FRANKFURT A. M., 16. Juli. In einem Schreiben an US-Präsident George W. Bush bezichtigen die 30 früheren Geheimdienstleute Cheney, er habe im Herbst 2002 eine "konzertierte Kampagne" eingeleitet, die die Öffentlichkeit und das Parlament überzeugen sollte, dass Bagdad bald über Atomwaffen verfügen werde. Die Kampagne habe auf Fälschungen beruht. Cheney sowie Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice hätten dies gewusst.

      Die Sicherheitsleute machen Rice dafür verantwortlich, dass Bush in seine Rede zur Lage der Nation einen Verweis auf angebliche Urankäufe Iraks in Niger aufnahm. Sie könne ihre Behauptung nicht aufrechterhalten, erst am 8. Juni 2003 erfahren zu haben, dass die Vorwürfe gefälscht waren. Bereits im Frühjahr 2002 habe der auf Betreiben Cheneys nach Niger entsandte Ex-Botschafter Joseph Wilson die Vorwürfe als Fälschungen enthüllt und allen Dienststellen darüber berichtet.

      Als noch gravierenderen Vorwurf bezeichneten es die Verfasser des Memorandums, dass Cheney diese falschen Behauptungen benutzt habe, um am 11. Oktober im Kongress die Kriegsermächtigung zu erreichen. Damit stehe die Glaubwürdigkeit des politischen Prozesses in den USA auf dem Spiel. Die Gruppe regt eine unabhängige Untersuchung an, um den möglichen Missbrauch geheimdienstlicher Daten für die Kriegsvorbereitung zu prüfen. Als Leiter der Untersuchung schlägt die Gruppe Brent Scowcroft vor, den Ex-Sicherheitsberater von George Bush senior.

      Die 30 Mitglieder der Gruppe, die sich im Januar als "Geheimdienstveteranen für Vernunft" zusammenfanden, bestehen aus früheren Angehörigen von CIA, FBI und den entsprechenden Diensten der Armee, des Heeres und des Pentagon. Ihr Sprecher, Ray McGovern, arbeitete 27 Jahre lang als Analytiker in der CIA und beriet mehrere Präsidenten direkt.

      In Italien veröffentlichte die Zeitung La Repubblica die angeblich gefälschten Dokumente, die den US-Geheimdiensten in der Niger-Uran-Affäre zugespielt worden sein sollen. Sie seien sofort als Fälschungen zu erkennen. Ein Brief an den Präsidenten Nigers trage dessen Unterschrift. Bei einem weiteren Dokument stimme der Name des Außenministers nicht. Die Papiere seien aus Rom zuerst dem britischen und dann dem US-Geheimdienst zugespielt worden. Außenminister Franco Frattini hatte am Dienstag gesagt, Italien sei nicht in die Geheimdienstaffäre verwickelt. Hingegen sagte der Vorsitzende des Parlamentarischen Ausschusses für Geheimdienste in Italien, Enzo Bianco, laut ap, entsprechende Informationen könnten auf informellem Weg weitergegeben worden seien. Die italienische Justiz nahm die Ermittlungen auf.

      Erscheinungsdatum 17.07.2003

      ---------------------------------------------

      Kommentar
      Wahrheitsliebe

      Von Karl Grobe


      Die Fälschungen waren nicht einmal alte Lire wert. Der afrikanische Staat Niger hat Irak niemals Uran verkauft, konnte dies wegen wasserdichter Kontrollen nicht und ist wahrscheinlich auch nie befragt worden. Doch die Behauptung erfüllte ihren Zweck, neben anderen, die von ähnlich unglücklicher Liebe zur Wahrheit zeugten: Der Kongress in Washington ermächtigte Präsident George W. Bush zum Krieg. Soweit die lustige alte Geschichte.

      Nun haben sich Geheimdienstveteranen in den USA aufgerafft, dem Präsidenten ein paar Vorschläge zu machen, zum Beispiel seinen Vize Richard Cheney zu feuern und zur Abwechslung mal wieder ehrlich zu sein. Sie erklären und belegen, wie ihre Erkenntnisse zweckdienlich umgebogen worden sind. Sie nehmen ihre früheren Arbeitgeber (CIA, FBI und der Rest der Familie) also in Schutz. Missbrauch ihrer Arbeitsergebnisse geht ihnen wider die Berufsehre. Das mag ein Motiv sein.

      Interessanter ist freilich, dass sie auf dem Umweg über kleine kritische Publikationen an die Öffentlichkeit gehen. Im Watergate-Fall wurde das noch heimlich getan. Präsident Richard Nixons Lügengebäude brachte ein nur unter dem Decknamen "Deep Throat" bekannter, also tatsächlich unbekannter Informant eines Reporters zum Einsturz. Die Unwahrheiten nicht ertragen zu können, aber den Dienstherrn doch nicht ganz zu verraten, war damals, 1972, die Spielregel. Jetzt wird mit offeneren Karten gespielt. Sollte es in Washington noch demokratische Hoffnungen geben an einem Ort, wo man sie zuletzt vermutet hätte?
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:10:12
      Beitrag Nr. 11.329 ()
      # 308

      " Sollte es in Washington noch demokratische Hoffnungen geben an einem Ort, wo man sie zuletzt vermutet hätte? "

      Eher ist das wohl eine ganz unverblümte Drohung an die Bush - Junta, den Bogen nicht zu überspannen.

      - Also den Versuch, die Iraq-Pleite auf die Dienste abzuschieben, umgehend einzustellen.

      Und warum kann man in dieser - so noch nicht dagewesenen - Form drohen ??

      Der Fantasie sind da kaum Grenzen gesetzt
      ....:D

      Euer knalli, der grosse Verschwörungstheoretiker

      .
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:26:08
      Beitrag Nr. 11.330 ()
      keine Angst, der deutsche Michel wird den Ami`s bestimmt bald wieder in den Arsch kriechen :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:41:30
      Beitrag Nr. 11.331 ()
      #09 f`up

      - irgendwie ist das ja schon lustig :

      Nachdem inzwischen - eigentlich schon seit Watergate - jeder dieser Bande von Amateur-Verschwörern davon ausgehen muss, dass jeder Furz auf dem Klo mitgeschnitten & im zweifelsfall gegen ihn verwendet wird ... bleibt als letztes Mittel der " Kommunikation " - das Waschen der schmutzigen Wäsche in aller Öffentlichkeit ...:D

      Gefährliche Liebschaften .. Rosenkrieg .. harrhar

      Es hat schon einen hohen Unterhaltungswert, diesem ganzen Theater zuzuschauen .. ich brauch` hier demnächst einen Popcorn-Automatem ...

      Alleine schon deshalb, weil ich den Spezialagenten, die mich irgendwann hier besuchen werden, doch einen kleinen snack anbieten will.

      - Oder kommen sie mich doch nicht besuchen, obwohl ich es mir schon seit geraumer Zeit zur Angewohnheit gemacht habe, in Telefonate die Worte terror, dope, trip, blowup, alquaida (kehlig genuschelt & mit einem "alhamdulilah" - Räuspern abgerundet ) einfliessen zu lassen.

      Manchmal muss ich dabei immer noch grinsen, bei dem Gedanken, wie jetzt gerade in Bad Aibling wieder der Grosse Bruder hochschreckt & was da jedesmal für ein Apparat anfängt zu rödeln..

      so schmunzelnd

      Euer knalli

      P.S. Nicht nur eine Stasi - Datei lässt sich zum Platzen bringen, das geht grundsätzlich mit jeder Datensammlung .. :D
      .
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:47:52
      Beitrag Nr. 11.332 ()
      das ist ja spannend - ein komplettes posting von soeben-f`up zu 309 - ist verschwunden...
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:49:21
      Beitrag Nr. 11.333 ()
      wird ja immer spannender - die Suchmeldung kommt auch nicht ..
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:50:37
      Beitrag Nr. 11.334 ()
      tja .. mal boardmod fragen, oder in Bad Aibling anrufen :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 10:02:25
      Beitrag Nr. 11.335 ()
      aha .. so ist das also, postings zu diesem Themenkreis müssen erst in Bad Aibling freigeschaltet werden ..:D

      - man vergleiche die Zeitangaben ..

      Euer knalli, der grosse Paranoiker ..
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 11:22:02
      Beitrag Nr. 11.336 ()
      Eine ganz einfache Erklärung für den Überfall des Iraks von der WaPo:
      . . Unshakable Faith
      By Richard Cohen
      Thursday, July 17, 2003
      [/]But Bush, it is now clear, did. He believed -- virtually without evidence -- that Saddam and bin Laden were in cahoots. Why? It`s hard to say, but probably because they were both evil. Evil leaders do evil things and they do them together. The evidence for this is lacking, to be sure, but you have to take it as a matter of faith. Bush did.[/I]
      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A3467-2003Jul1…
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 11:31:17
      Beitrag Nr. 11.337 ()
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 11:42:13
      Beitrag Nr. 11.338 ()
      servus franz - #310, derzeit:D

      viel spass beim 1. akt dieser realsatire, oida:cool:
      ort der handlung is des renitente
      "veteran intelligence professionals for sanity".

      die ruhe in der 1.reihe bei den verwirrten stammgästen ist
      unüberhörbar.
      #284: neben den GI`s, die im irak heute zu tode kommen, ist
      auch ein konkrät fetter teil aus der admi. der beiden ermächtigten
      wiedergeborenen opfer dieses Schröders und seines unsäglichen
      populismus geworden >>> es darf einfach net anders sein, oda!

      es geht voran! schau mer mal, ob die 800 pages 09/11 no a
      kleines seismologisches hupferl bringen werden:D

      ciao
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 12:10:34
      Beitrag Nr. 11.339 ()
      Die einzige chance fuer die WIRKLICHEN Drahtzieher in washington ist, sich der Marionette Bush DIE NUN "VERBRANNT" IST, zu entledigen.

      So koennte man die gluecklose Figur von dabbeljuh noch posthum zum "HELDEN" und Maertyrer machen (ganz genau so wie die Fundamentalisten auf der anderen seite) und die Nation erneut in eine extreme Phase der Paranoia schicken.

      Cheney steht sicher bereit bereit da...
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 12:13:11
      Beitrag Nr. 11.340 ()
      - nur pfeift der auf dem letzten Loch - wieviel beipässe waren`s gleich wieder ?? :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 12:21:40
      Beitrag Nr. 11.341 ()
      weiss eigentlich jemand, was die WO -jungs umtreibt .. jetzt haben plötzlich alle postings eine ander Nummer ( -1 )
      ..ich zitiere mich also oben selber .. ?? :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 12:24:45
      Beitrag Nr. 11.342 ()
      DT
      Man soll das Fell des Bären...Erst steht da noch eine Mauer an Hilfsfiguren in der Reihenfolge Tenet, Cheney, Rumsfeld und Rice. Erst wenn die abgeräumt sind, kommst Du an den König ran.
      Bush, so seltsam es ist, ist das Zugpferd. Er hat mit einer einfachen Sprache, die meist nichts aussagt, genau den Nerv des amerikanischen Publikums getroffen.
      Es sind in den letzten Tagen einige Untersuchungungen über seine Sprache gemacht worden, und gerade die nichtssagende Allgemeinplätze und Tautologien sind sein Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 12:27:20
      Beitrag Nr. 11.343 ()
      #11305, okto, solange Du es bist, der zur Diagnose schreitet, ist größte Gelassenheit angesagt.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 12:29:20
      Beitrag Nr. 11.344 ()
      Knallgas
      Da ist ein Posting vor der #300 gelöscht worden.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 12:42:16
      Beitrag Nr. 11.345 ()
      @Joerver
      thanx -ich dacht` schon, dass SIE jetzt dann gleich kommen .. :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 12:47:45
      Beitrag Nr. 11.346 ()
      übrigens : es ist ja doch irgendwo von Interesse, ob da in deinem PC einer mithört :

      Ein Spezl - IT Sicherheitsfuzzi - weiss Rat :

      DOS Fenster :

      C:WINDOWS>netstat -a

      - momentan bin ich allein zuhaus ..:kiss:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:23:16
      Beitrag Nr. 11.347 ()
      Ich kann mich gar nicht an ein "löschenswertes" Posting erinnern.

      Weiß jemand was über den Inhalt des verschwundenen postings?
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:28:53
      Beitrag Nr. 11.348 ()
      Das gelöschte Posting muß zwischen #284 und #300 gestanden haben. Mein Posting war gestern abend auf #301 und Sep stand gestern schon auf #284. Ich meine das vorherige #300 fehlt.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:38:15
      Beitrag Nr. 11.349 ()
      @ SEP, #292

      Ich will noch einmal den Versuch machen, dein posting Punkt für Punkt zu kommentieren:

      Mit einer einigeren Welt wäre es einfacher gewesen, sich des Saddam Hussein zu entledigen.
      So? Das kann ich nicht sehen

      Daran allerdings gibt es keinen Zweifel: der mußte weg. Ich weiß nicht, ob Du dies anders siehst.
      Nicht um jeden Preis. Es besteht immer noch die Gefahr, dass die Gefahr, die vom instabilen Irak ausgeht, größer ist als unter Saddam.

      Daß Schröder eine populistische Karte gezogen hatte, das ist mittlerweile auch gängige Einschätzung, oder irre ich mich ?
      Hab ich nie bestritten. Ich hatte es mal so ausgedrückt: Er hat mit einer zweifelhaften Zielsetzung das Richtige getan (nämlich eine weitere Instrumentalisierung der UNO für die US-Machtpolitik verhindert.)

      Sollten wir mal damit beginnen, uns abzustimmen, ob Schröder ein Populist ist, und wie sich dies äußert ?
      Da sind wir uns einig. Populismus ist aber weder Wert noch Unwert an sich. Zumindest gelegentlich ist das Richtige auch populär.;) Sind wir uns darüber einig?
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:42:57
      Beitrag Nr. 11.350 ()
      Also wenn W:0 das pornografische posting #304 gelöscht hätte - das könnte ich ja verstehen... ;)
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 13:48:29
      Beitrag Nr. 11.351 ()
      Gleich kommt noch einmal diese sehr sehenswerte Dokumentation:
      _____________________________________________________________

      Militärcamp Babylon
      Bedrohte Kultur im Irak

      Sendung: 16.7.2003, 20.15 Uhr
      WH: 17.7.2003, 13.15 Uhr

      Ein Film von Monica Ladurner

      Monica Ladurner war für diese 3sat-Dokumentation vor kurzem zum zweiten Mal an den historischen Stätten des Irak, zwischen Stadtguerilla und zerschossenen Moscheen, geplünderten Museen und verwüsteten Kulturmonumenten.

      Nach dem angeblichen Kriegsende gehen die Gefechte weiter. Und Weltwunder wie Babylon dienen jetzt der US-Armee als Militärcamp.
      Dass die US Soldaten durch ihr tatenloses Zusehen bei der Plünderung des irakischen Nationalmuseums ins Kreuzfeuer der internationalen Kritik gekommen waren, versuchen sie jetzt durch gezielte PR-Aktionen wettzumachen: so ließ Paul Bremer kürzlich für wenige Stunden den weltberühmten Goldschatz von Nimrud ausstellen.

      Dies kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Museen nach wie vor in katastrophalem Zustand sind - und schon gar nicht darüber, dass in weiten Teilen des Landes die Raubgrabungen ungehindert voranschreiten. Am Antikenschwarzmarkt locken Gewinne wie im Rauschgifthandel. Viele durch Embargo und Krieg verarmte Iraker plündern, um zu überleben. Aber die Auftraggeber sind eine international organisierte Mafia.

      Kann diese 6000 Jahre alte Kultur geschützt werden - in einem Land, das im Chaos versinkt?
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:09:16
      Beitrag Nr. 11.352 ()
      der Libanesische und US-General John Abizaid hat die in Irak stationierten US-Soldaten vor öffentlicher Kritik an der
      US-Regierung gewarnt. Kein Angehöriger des US-Militärs habe das Recht, "irgendetwas Abschätziges" über
      US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld oder US-Präsident George W. Bush zu sagen, betonte der Kommandeur der
      US-Truppen in Irak am Mittwoch im US-Verteidigungsministerium. "Das steht uns nicht zu" und verstoße gegen den
      Berufskodex. Allerdings müssten die Kommandeure vor Ort darüber entscheiden, wie sie mit öffentlicher Kritik an der
      US-Führung umgehen wollten - ob die betreffenden Soldaten gerügt würden oder "etwas Strengeres". Bushs Sprecher Scott
      McClellan lobte dagegen das Engagement der Truppe: Der Präsident sei "dankbar" für das "große Opfer" der Soldaten, sagte er
      in Washington.

      Kommen die Soldaten jetzt vor ein Militärgericht, wenn sie Bush kritisieren ?
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:24:45
      Beitrag Nr. 11.353 ()
      @rv, gut, ich steige da ein, ein paar Minuten noch.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:32:48
      Beitrag Nr. 11.354 ()
      # 11331
      wie würde der bayer sagen: bassd scho :D
      ist doch gute alte traditon im totalitären staat :laugh:
      solange noch nicht das ununterbrochene hosianna-singen angeordnet ist, gehts ja noch :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:38:38
      Beitrag Nr. 11.355 ()
      # 292

      " Mit einer einigeren Welt wäre es einfacher gewesen, sich des Saddam Hussein zu entledigen.

      Daran allerdings gibt es keinen Zweifel: der mußte weg. "


      - Na gut jetzt isser " weg " - zu Deiner Zufriedenheit, wie wir doch hoffen dürfen.

      Wie lange allerdings noch, das wird sich weisen ... :D

      fh.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:59:01
      Beitrag Nr. 11.356 ()
      Ein neuer Lagebericht von Saddam Hussein. Weg oder nicht, irgendwie ist er doch noch da und macht den Amis Ärger. Wärt ihr Dussel bloß in Washington geblieben.

      New `Saddam` Tape Broadcast, Talks of Recent Events
      Thu July 17, 2003 08:02 AM ET

      DUBAI (Reuters) - An Arabic-language television station broadcast on Thursday an audio tape it said purported to come from Saddam Hussein, in which the speaker referred to events in Iraq in recent days.
      Listeners familiar with Saddam`s speeches while he was in power said the voice on the tape and the style of address sounded very like those of the toppled leader.

      At one point the speaker attacked the formation in Baghdad of Iraq`s new U.S.-backed Governing Council, saying it could not serve the Iraqi people.
      http://reuters.com/newsArticle.jhtml;jsessionid=0H4S1DR3UPLJ…
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 15:11:23
      Beitrag Nr. 11.357 ()
      # 35
      " Listeners familiar with Saddam`s speeches while he was in power said the voice on the tape and the style of address sounded very like those of the toppled leader. "

      Nachdem die Jungs vom CIA ja wohl wirklich im Dunkeln ihren eigenen Hintern nicht finden, darf man sich auch nicht wundern, dass sie kein Stimmprofil von Saddam haben - mit dem die Echtheit zweifelsfrei nachweisbar wäre .... NICHT wirklich, oder ..???:confused: :confused:

      fh.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 15:28:38
      Beitrag Nr. 11.358 ()
      RV, 11328

      >>>>

      } Mit einer einigeren Welt wäre es einfacher gewesen, sich des Saddam Hussein zu entledigen.
      So?
      „Das kann ich nicht sehen“

      >>>>

      Vorab:

      Rv, wir müssen uns darauf verständigen, daß wir jeweils eine eigene Meinung haben. Und daß es darüber hinaus argumentative Mittel gibt, eine Meinung zu untermauern. Meinetwegen Zitate, oder aber auch Aufzählung von Argumenten.

      Nichts muß dazu führen, daß der andere sich davon überzeugen lassen muß. Diesen deshalb zu beschimpfen, herabzusetzen, ist völlig kontraproduktiv. Es langt in einem solchen Fall, festzuhalten, daß man nicht übereinstimmt. Das vorweg.

      Wenn ich jetzt also das oben stehende eingangs- Zitat kommentieren soll, dann steht meiner Meinung die Deinige gegenüber, wonach du das nicht so sehen kannst.

      Mehr ist da nicht. Ich bleibe dabei, daß eine Welt, die sich dem Saddam Hussein geschlossen entgegengestellt hätte, dessen Entmachtung vereinfacht hätte. Es ist schon psychologisch ein Unterschied, wie weit man isoliert ist. Wir, Deutschland, mit einiger Reputation in der arabischen Welt, sind den USA in den Rücken gefallen. Das hat die arabische Welt bestärken müssen, sich auf der Seite von Saddam Hussein einzufinden. Das ist mein eindruck. Dem steht Deine Einschätzung gegenüber.

      >>>>>

      Daran allerdings gibt es keinen Zweifel: der mußte weg. Ich weiß nicht, ob Du dies anders siehst.
      Nicht um jeden Preis. Es besteht immer noch die Gefahr, dass die Gefahr, die vom instabilen Irak ausgeht, größer ist als unter Saddam.

      Ja. die Situation um den Irak ist instabil. Du weißt, daß ich die Ansicht vertrete, es ging hauptsächlich um SH. Wir sind uns einig, daß es weniger um MVW ging, vielleicht können wir uns auch einigen, daß Öl (im Moment) nicht die Rolle spielt, die man diesem für den Irak- Konflikt zuweist.

      Umso erstaunlicher ist es, daß man sich dieses SH nicht vergewissern kann, der Festsetzung dieses SH nicht die erforderliche Priorität zugemessen hat. Ein gräßlicher Fehler, zumal man einen ähnlichen Fehler mit Bin Laden kurz vorher begangen hat. Einen Fehler zu machen, ist Ok, einen Fehler zweimal zu machen, ist äußerst dumm.

      Gut, wir haben es hier nicht mit Individuen zu tun, denen man diesen fehler zuordnen kann, sondern mit Systemen. Das hier agierende System ist dumm.

      Dein Statement beinhaltet 2 Teile, ich komme nun anschließend zum ersten Teil.

      Saddam Hussein ist ein Menschenschlächter gewesen. Ich kann nicht verstehen, wie jemand, der alle möglichen Leute als Mörder bezeichnen will, dabei die größten Mörder ausnimmt, und/oder ihnen ein Schutzreservoir zuweist, in welchem er seine Morde weiterhin begehen kann.

      Die Aufrechterhaltung der Sanktionen gegen den Irak konnte man nicht endlos weiterführen, zumal dies ja auch zu Lasten der USA geschah. Bereits unter diesen Sanktionen war SH in der arabischen Welt ein Kristallisationspunkt für die Destabilisierung der westlichen Welt. Sicherlich die führende Figur der antiwestlichen Stellungnahmen. Aktiv hat er an der Destabilisierung des Israel- Konfliktes beigetragen. Es war klar, daß eine Beendigung der Sanktionen diesen SH zu einer alles überstrahlenden Figur in seiner Umgebung gemacht hätte, mit antiwestlichen Unruhen in Syrien, Kuweit, Saudi- Arabien, Ägypten.

      Das ist vielleicht sein gutes Recht. So wie es dann unser gutes Recht ist, diesen aus dem Verkehr zu ziehen. Wir sind nicht verpflichtet, einem aggressiven Menschen zu gestatten, den Aufruhr gegen uns zu einem Erfolg zu führen. Wir haben die Pflicht, präventiv tätig zu werden. Hier von Prävention zu sprechen, wäre jedoch nicht angebracht. Saddam Hussein hatte alle Belege für seine nicht vorhandene Friedfertigkeit durch mehrere Kriege bereits belegt.

      Deswegen gab es keinen Weg daran vorbei, ihn zu entfernen. Verwunderlich ist allenfalls, daß man in diesem Falle tatsächlich zu Werke schritt. Das führe ich auf den Schock des 11. September mit zurück. Ohne den wäre es wohl nicht möglich gewesen, diese Aktion zu starten.
      <<<<<<<<

      Daß Schröder eine populistische Karte gezogen hatte, das ist mittlerweile auch gängige Einschätzung, oder irre ich mich ?
      “Hab ich nie bestritten. Ich hatte es mal so ausgedrückt: Er hat mit einer zweifelhaften Zielsetzung das Richtige getan (nämlich eine weitere Instrumentalisierung der UNO für die US-Machtpolitik verhindert.)“

      >>>>>>>

      Meine Meinung dazu lautet: Er hat mit zweifelhaften Methoden seine Wiederwahl betrieben.

      Er hat die Nato beschädigt. Er hat die EU beschädigt. Er hat die Uno beschädigt. Er bedient damit in Deutschland lediglich ein paar „Gefühle“. Ich will nicht einmal versuchen, diese Gefühle zu analysieren.

      Nachdem die BRD ihre militärische Zurückhaltung im Balkankrieg ohne Not aufgegeben hat, und aus einer auf Selbstverteidigung beruhenden Republik einen Global player machen wollte, war die der Un vorgetragene Stellung der BRD, auf keinen Fall sich deren Votum anzuschließen, ein absoluter Tiefpunkt der deutschen Diplomatie.

      Wir haben in Anschluß das erlebt, was hier unter „altem Europa“ abgefeiert wurde, und wir haben die Sichtweisen, in denen man die Deutschen in der Welt wahrnimmt, durch Drohung von Mittel- Entzug erstickt.

      Die Italiener sagen, sie lieben uns nun wieder, bzw sie sind so klug, uns hören zu lassen, was wir hören wollen.

      Entscheidend ist aber, was die Menschen denken. Schröder hat uns einen Bärendienst erwiesen. Natürlich auch auf diplomatischer Ebene.

      Die Instrumentalisierung der UNO ist tatsächlich verhindert worden. Ohne USA ist die UNO nichts. Wer internationales Recht durchsetzen will, und denjenigen, der es als einziger durchsetzen soll, als Weltpolizisten diffamiert, hält ein unbeantwortete paar Fragen offen.

      Zum Schluß: „gelegentlich ist auch das richtige Populär“. Ganz klar. Nach dem Stalin- Motto: „Jeder Priester ist ein Verbrecher. Aber nicht jeder Verbrecher ist Priester“.

      Wenn die Amerikaner den SH nicht aus dem Verkehr ziehen, werden sie dort scheitern. Ich habe kein Verständnis, diesen Mann korrekt einzustufen, und die Schlüsse daraus nur zur Hälfte umzusetzen.

      Das ist das Ganze Problem, auf einen Satz gebracht. Insoweit ist meine Feststellung der Mitschuld von Schröder natürlich sekundär. Die Amerikaner müssen ihre Aufgabe vollständig erledigen, dann ist es völlig unerheblich, was solche Figuren wie Schröder verzapfen. Diese Figuren erhalten erst dadurch ein völlig unproportionales Gewicht durch diesen Kardinal- Fehler, den die USA sich haben unterlaufen lassen, un dich hoffe, daß sie ihn bald bereinigen.

      Dann ist Schröder auch wieder das, was er ist. Und er wird auch als solcher wieder besser erkennbar. Wir müßten uns nicht darüber unterhalten, ob ausgerechnet dieser Schröder nicht doch Recht behalten könnte.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 16:53:47
      Beitrag Nr. 11.359 ()
      Auf Phönix ist H. Schmidt er wäscht den Amis ein bisschen dem Kopf:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 17:58:28
      Beitrag Nr. 11.360 ()
      @ SEP, #328

      Vorab: Ich werde dein etwas lang geratenes Statement nicht mehr vollständig kommentieren, da sonst die Postings exponentiell wachsen würden...

      Ich respektiere deine Meinung, sehe allerdings kaum Zitate oder Argumente, die sie stützen.

      Ich bleibe dabei, daß eine Welt, die sich dem Saddam Hussein geschlossen entgegengestellt hätte, dessen Entmachtung vereinfacht hätte. Es ist schon psychologisch ein Unterschied, wie weit man isoliert ist. Wir, Deutschland, mit einiger Reputation in der arabischen Welt, sind den USA in den Rücken gefallen. Das hat die arabische Welt bestärken müssen, sich auf der Seite von Saddam Hussein einzufinden. Das ist mein eindruck. Dem steht Deine Einschätzung gegenüber.
      Ich hatte meine Einschätzung immerhin begründet (wenn auch ein paar Postings vorher): Die USA hätten sich selbst mit einer Exilierung Saddams nicht zufrieden gegeben. Auf diese Begründung bist du mit keinem Wort eingegangen. Welche Möglichkeit des "Entledigens" siehst du also, die durch eine Zustimmung der UNO leichter geworden wäre?

      Umso erstaunlicher ist es, daß man sich dieses SH nicht vergewissern kann, der Festsetzung dieses SH nicht die erforderliche Priorität zugemessen hat. Ein gräßlicher Fehler, zumal man einen ähnlichen Fehler mit Bin Laden kurz vorher begangen hat. Einen Fehler zu machen, ist Ok, einen Fehler zweimal zu machen, ist äußerst dumm.
      Könnte es nicht sein, dass die USA diese "Bösewichte" noch brauchen? Anders ist das Verhalten kaum interpretierbar.

      Saddam Hussein ist ein Menschenschlächter gewesen. Ich kann nicht verstehen, wie jemand, der alle möglichen Leute als Mörder bezeichnen will, dabei die größten Mörder ausnimmt, und/oder ihnen ein Schutzreservoir zuweist, in welchem er seine Morde weiterhin begehen kann.
      Ich fordere auch bei anderen Massenmördern nicht, dass man das Land mit Krieg überzieht. (Du weißt, dass ich auch Sharon für einen Massenmörder halte, wenn auch nicht von demselben Kaliber wie Saddam.)
      Auch Saddam wurde von den USA früher gepäppelt. Seine Giftgaseinsätze im Krieg gegen den Iran wurden von den USA gedeckt. Jedenfalls ist das kein sehr glaubwürdiger Kriegsgrund.

      Ich hab jetzt keine Zeit mehr. Später mehr.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 19:00:21
      Beitrag Nr. 11.361 ()
      Schöne und wahre Sätze der letzten 24 Std.:

      "da muß man nun auch mal in den sauren apfel beissen können, auch wenn man gewohnt ist sonst nur die rosinen zu picken"

      "nur wer konsequent eine klare position vertritt wird mit repekt behandelt." - allerdings wahr nur mit der Einschränkung, dass er nicht Amerikaner sein sollte..:D


      antigones Posting zu Seps möglicher Rolle zu anderen Zeiten ist ja inzwischen nicht mehr vorhanden, vielleicht hätte es auch noch was zitierfähiges hergegeben...
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 19:06:57
      Beitrag Nr. 11.362 ()
      ich hatte natürlich gehofft, daß in meinem "etwas lang geratenem statement" entgegen Deiner Ansicht auch das eine oder andere Argument sich verborgen haben könnte. Gerade zur Notwendigkeit, sich des Saddam Husseins zu entledigen, waren ein paar gewichtige Argumente enthalten.

      Du meinst womöglich, daß Dich die Argumente nicht überzeugt haben.

      Saddam Hussein ist meines Wissens nach das Exil angeboten worden. Aber ich selber hätte darin keine Lösung entdeckt.

      So besehen, ist es besser so, wie es im Moment läuft. Die werden ihn suchen müssen. Und dann sehen wir weiter.

      Vielleicht sollten die Amis abziehen, und die Iraker erneut dem Saddam Hussein ausliefern. Vielleicht sind die Leichenberge des Saddam Hussein noch nicht hoch genug geswesen. Vielleicht sollte man die Europäer wirklich zwingen, sich gefälligst selber um ihren Ölnachschub zu kümmern.

      Damit ihr mal ein paar andere Argumente bekommt, wie verantwortungslos die Amerikaner sind, sich nun zurückgezogen zu haben.

      Und damit der BBC mitbekommt, warum Israel Atomwaffen benötigt, die sie dann wohl auch mal einsetzen können. Vielleicht findet auch dies dann eine weiterentwickelte Argumentationsbasis, welche die Schuldfrage Israels unter neuen Gesichtspunkten ausformulieren kann.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 19:21:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.07.03 19:26:13
      Beitrag Nr. 11.364 ()
      Dabei hat man doch das Pfand eingeführt auch, um die langen Wege des Leergutes zu verkürzen.

      Mal abgesehen davon, es gibt in den USA deutsches Bier. Damit meine ich in Deutschland gebrautes Bier, das über den Ozean geschippert wird, und beispielsweise in New York verkauft wird.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 19:37:32
      Beitrag Nr. 11.365 ()
      vielleicht wollen die beiden nebenbei noch gemeinsam den regenwald retten:



      die deutsch-amerikanischen beziehungen werden ihnen präsentiert von:



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 19:52:02
      Beitrag Nr. 11.366 ()
      hol` mir mal für 10 Pfennige haumichblau :-) ...................... (ich weiß der ist doof)
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 20:04:15
      Beitrag Nr. 11.367 ()
      Es war Flens, was Fischer Powell mitgegeben hatte bei dessen letzten Besuch. Diesen (leeren) Kasten hat Powell Fischer mit zurückgegeben und ein Fischbesteck als Geschenk.
      Wenn man in Californien deutsches Bier kauft muß man auch Pfand bezahlen. Leergut ist ein Nebenverdienst für die Zimmermädchen. Wenn ich mich richtig erinnere sind es 5c Pfand. Cal hat wie manche andere US-Staaten ein ausgebautes Pfandsystem.

      Bericht des Spiegels:
      Auf seinem Rückflug wird Fischer ein ungewöhnliches Gepäckstück tragen. Colin Powell überreichte ihm einen Kasten Flensburger Bier - allerdings mit leeren Flaschen. Fischer hatte das Bier seinem amerikanischen Kollegen bei dessen Deutschlandbesuch am 16. Mai geschenkt. In Amerika habe er keinen Händler gefunden, der die Flaschen zurücknehme, scherzte Powell offenbar in Anspielung auf die deutsche Pfanddebatte. Überdies überreichte Powell dem deutschen Außenamtschef ein Fischbesteck. Offen blieb, ob es sich dabei um eine Anspielung auf Fischers Namen handelte. Sicher scheint jedoch, dass auf Außenministerebene das Tief im transatlantischen Verhältnis überwunden ist.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 20:30:27
      Beitrag Nr. 11.368 ()
      ein Fischbesteck als Geschenk ?

      Ja können denn die Amerikaner schon mit Messer und Gabel essen ? Ohne sich zu verletzen ? Ah, jetzt versteh ich. Fischbesteck, da ist ja gar kein Messer dabei.

      Fischer. Fisch.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 20:47:02
      Beitrag Nr. 11.369 ()
      SPIEGEL ONLINE - 17. Juli 2003, 16:54
      URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257556,00.html
      Irak-Uran-Affäre

      Bush soll die CIA ignoriert haben

      Die Affäre in den USA wegen möglicher Uran-Käufe des Irak in Afrika nimmt immer bizarrere Ausmaße an. Offenbar berichtete US-Präsident Bush schon über entsprechende irakische Bemühungen, bevor dem Geheimdienst CIA dazu überhaupt Dokumente vorlagen.
      :laugh: :D

      Bush (r.) wollte die Uran-Informationen unbedingt benutzen - obwohl CIA-Chef Tenet keine Belege dafür hatte


      Washington - George W. Bush hatte in seiner Rede zur Lage der Nation am 28. Januar erklärt, dass der inzwischen gestürzte irakische Staatschef Saddam Hussein versucht habe, sich in Niger Uran für den Bau von Atomwaffen zu beschaffen.

      Nun erklärte ein ranghoher CIA-Mitarbeiter der Nachrichtenagentur AP, der amerikanische Geheimdienst habe die entsprechenden, inzwischen als gefälscht erwiesenen Dokumente erst im Februar 2003 erhalten. Es habe bis zum Tag der Rede lediglich erste Hinweise zu den angeblichen Kaufversuchen von einer ausländischen Quelle gegeben - die seien jedoch bereits ein Jahr zuvor eingegangen.

      Obwohl CIA-Recherchen dazu im Laufe des Jahres 2002 wenig ergeben hätten, hätten Mitarbeiter der US-Regierung wiederholt versucht, die einschlägigen Anschuldigungen gegen Irak in offiziellen Berichten zu erwähnen, sagte der Geheimdienst-Mitarbeiter, der namentlich nicht genannt werden wollte. Einige Male sei es der CIA gelungen, die Passagen wieder streichen zu lassen, doch schließlich habe auch Bush selbst die angeblichen Bemühungen Bagdads um Uran aus Niger zur Rechtfertigung seiner Irak-Politik ins Feld geführt.

      Offiziell trug er die Behauptung in eben jener Rede von Ende Januar vor. Allerdings schrieb der Präsident das Argument dann britischen Geheimdienstquellen zu.


      Derweil übernahm CIA-Chef George Tenet vor dem Geheimdienstausschuss des Senats am Mittwochabend abermals die Verantwortung dafür, dass die unzutreffende Passage in Bushs Rede zur Lage der Nation nicht gestrichen wurde.

      Politiker der oppositionellen Demokraten beharrten auf einer Mitverantwortung des Präsidenten. Senator Richard Durbin erklärte, es gehe nicht darum, warum Tenet die Falschinformation nicht habe streichen können, sondern darum, "wer so interessiert daran war, sie drin zu lassen und warum". Alle Hinweise führten zurück ins Weiße Haus, sagte Durbin.


      Zum Thema:

      In SPIEGEL ONLINE: · Guerilla-Krieg im Irak: Bush erwägt Einsatz weiterer Nationalgardisten (17.07.2003)
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257525,00.html

      · Saddam Hussein: Meldung aus dem Off (17.07.2003)
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257529,00.html

      · USA-Besuch: Powell, Fischer und der Kasten Flens (17.07.2003)
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257450,00.html

      · Irak: "Feldzug nach klassischer Guerilla-Art" (17.07.2003)
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257458,00.html





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      Avatar
      schrieb am 17.07.03 20:48:32
      Beitrag Nr. 11.370 ()
      Also das mit Fisch Fischer kommt mir doch etwas einfältig vor, so wie der Kulturbeutel(350,-$), den Blair Bush als Geschenk mitgebracht hat (Eine Frage wollen die beiden zusammen verreisen).
      Ich kann mir nicht denken, das Powell so flach ist. Mir kommt eher der Gedanke, dass ein Fischbesteck kein Messer oder ein Fischmesser hat, das nicht als Kampfwaffe zu gebrauchen ist. Also eine Anspielung auf die Verweigerung des Gebrauchs von Waffen.:laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 21:03:48
      Beitrag Nr. 11.371 ()
      also ich könnte mir vorstellen saddam hockt in irgend einem iranischen bergkuhdorf - abgeschirmt in unwegsamen gelände ohne elektrischen strom.

      könnte mir vorstellen, das die iraner nicht völlig uninteressiert sind an einer demütigung der amerikaner - gewisse rechnungen sind ja wohl noch offen.

      oder er ist bereits tot - verbrannt und in alle winde verweht - wie ein geist aus 1001 nacht - der bush nachts mit albträumen quält.

      glaube nicht, das er sich noch lebend im irak aufhält.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 21:08:40
      Beitrag Nr. 11.372 ()
      saddam im iran?

      ausgeschlossen!

      wenn es irgend jemanden gibt, den die iraner noch mehr hassen als die amerikaner, dann ist dies saddam.

      selbst in quantamo hätte der höhere überlebenschancen als im iran.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 21:51:38
      Beitrag Nr. 11.373 ()
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 21:51:43
      Beitrag Nr. 11.374 ()
      49 letzter Satz: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 21:52:55
      Beitrag Nr. 11.375 ()
      52: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:26:32
      Beitrag Nr. 11.376 ()
      11351 #

      ich spreche auch nicht von den iranern, sondern von der höchsten iranischen führung.

      aber okay vielleicht ist es quatsch, aber weg ist er !
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:40:33
      Beitrag Nr. 11.377 ()
      Es gab doch mal die Reportage sogar mit Bildern von einem See wo Saddam unterirdisch eine Atombombe gezündet haben sollte.Selbst dort scheint man keinen beleg dafür zu finden,wie armseelig sich doch alles später als lügen rausstellt.Wer weiß mehr darüber,habs nur so ähnlich noch im Hinterkopf,klang damals sogar als möglich,da von Satellitenaufnahmen unterstützt,gefälscht wie alles was hinterher kam.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:47:19
      Beitrag Nr. 11.378 ()
      #11355,

      würd ich dir auch nicht unterstellen, dass du "die iraner" über einen leisten haust. möchte ich mit meiner aussage auch nicht.

      ziemlicher sicher bin ich mir aber mit dem urteil, dass die iranische bevölkerung - zumindest in ihrer haltung gegenüber saddam (nämlich dem hass auf ihn)- sowohl mit ihrer politischen, als auch mit ihrer geistlichen führung einig ist.

      dass die auch ein interesse daran hätten, den amis irgendwie einen auszuwischen, geb ich dir gerne zu.

      hätten sie möglichkeit saddam habhaft zu werden, so würden sie dies m.e. dergestalt tun, indem sie sich damit brüsten würden, den an den eiern aufgehängt zu haben, mit dem dezenten hinweis, die amis seien "zu blöd" dazu.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 22:50:01
      Beitrag Nr. 11.379 ()
      die Massengräber ware aber echt, soweit ich mich erinnere.

      Und dass antigone sich nicht mal zu schade dafür ist, steigende Verbrechenszahlen nach Ende einer Diktatur (mit den üblichen Problemen eines Machtvakuums) hier anzuführen - erinnert an die Generation, die immer sagte "Unter Adolf hätt´s das nicht gegeben" bzw. inzwischen "Bei Erich waren die Straßen noch sicher"....

      Im Falle Husseins galt das allerdings nur, falls man nicht gerade einem Schlächter des Regimes in die Hände fiel und Udai soll ja als Hobby im FAZ-Fragebogen "Morden und Vergewaltigen" angegeben haben.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:15:28
      Beitrag Nr. 11.380 ()
      @okto

      SO-Raum Resasa-See, aber das war ca. 1988/89, an Sat`s aus dem Zeitraum ist heute schlecht ranzukommen. Nach Op Desert Storm ist das Gebiet von den Irakern nicht mehr genutzt worden. Das Gebiet unterstand der mil. Gruppe 4, die parallel zur "zivilen" irakischen Nuklearforschung dort vermutlich mit einem Guntype Modell experimentierte. Seismologische Daten aus dem Zeitraum stützten den Verdacht eines Verdämmungstests, die Gegend Südirak ist sonst eher als ruhig anzusehen.

      Die Amis haben damals über Dschanabi Wind von der Sache bekommen.

      Vergiss es einfach:D

      Gruß,
      St.H.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:22:59
      Beitrag Nr. 11.381 ()
      #59 Danke genau dies meinte ich.;)
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:44:10
      Beitrag Nr. 11.382 ()
      @ xylo, #358

      Ja, die Massengräber waren wohl echt. Die Morde fanden ja auch quasi unter den Augen der Amerikaner statt...
      (Überwiegend aus der zeit des ersten Golf-Kriegs und der Aufstände nach dem zweiten Golf-Krieg.)
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 23:50:14
      Beitrag Nr. 11.383 ()
      @okto und inferno:

      Es gab aber auch Ende letzten Jahres Berichte mit Satellitenbildern, die belegen sollten, daß das irakische Atomprogramm noch aktiv sei. Dabei ging es ebenfalls um unterirdische Anlagen in Nähe eines Sees.

      Werde versuchen, den zugehörigen Artikel nochmals zu finden!

      Grüße, ER
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 00:02:29
      Beitrag Nr. 11.384 ()
      @ SEP, #337 Fortsetzung

      Er [Schröder] hat die Nato beschädigt. Er hat die EU beschädigt. Er hat die Uno beschädigt. Er bedient damit in Deutschland lediglich ein paar „Gefühle“. Ich will nicht einmal versuchen, diese Gefühle zu analysieren.
      Wir sollten doch froh sein, dass Deutschland anders als in unseligen Zeiten mal nicht militaristische Gefühle zeigt. Dies sieht ja inzwischen sogar die FAZ ein. (Ich hatte kürzlich einen Leitartikel daraus gepostet, du hast gar nicht reagiert...)
      Er hat der UNO ein gewisses Maß an Unabhängigkeit gerettet - und die "Transformation" der Nato zu einem Inetrventionsbündnis zur Durchsetzung der strategischen US-Interessen verhindert.

      Nachdem die BRD ihre militärische Zurückhaltung im Balkankrieg ohne Not aufgegeben hat, und aus einer auf Selbstverteidigung beruhenden Republik einen Global player machen wollte, war die der Un vorgetragene Stellung der BRD, auf keinen Fall sich deren Votum anzuschließen, ein absoluter Tiefpunkt der deutschen Diplomatie.
      Dies war damals auch in meinen Augen ein Fehler. Durch Wiederholung wird ein Fehler aber nicht gut gemacht.
      Leider wurde damals die Nato auch schon als Interventionsbündnis missbraucht. Aber auf dem Balkan hatte Deutschland einiges Porzellan zu kitten, das Genscher zerschlagen hatte. Schon daraus ergab sich eine Verpflichtung, die nicht die jetzige Regierung verschuldet hatte.

      Wir haben in Anschluß das erlebt, was hier unter „altem Europa“ abgefeiert wurde, und wir haben die Sichtweisen, in denen man die Deutschen in der Welt wahrnimmt, durch Drohung von Mittel- Entzug erstickt.

      Drohung von Mittel-Entzug ist immer noch besser als Drohung mit oder gar Einsatz von Waffengewalt. Soll Deutschland etwa zur Kanonenboot-Politik von Wilhelm II zurückkehren?

      Am Verlauf der Fischer-Reise in die USA und am Umgang der USA mit dem treuen Vasallen GB sieht man deutlich, wer langfristig die besseren Karten hat. Toni Blair jedenfalls ist nur noch Bushs begossener Pudel.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 00:25:37
      Beitrag Nr. 11.385 ()
      wenn man es denn sehen will, rv,

      dann sieht man am verlauf der fischer-reise sehr deutlich, wer langfristig den leeren kasten schleppt.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 00:46:15
      Beitrag Nr. 11.386 ()
      letztendlich wissen wir alle nicht was die reise gebracht hat bringen wird.

      sicher ist nur :


      es gibt keine soldaten
      es gibt keine kohle
      es gibt keine nachträgliche absegnung des amerikanischen angriffskrieges

      es gibt gesprächsbereitschaft :)
      es gibt übereinstimmung:)
      es gibt ne leere kiste flens:)
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 00:52:29
      Beitrag Nr. 11.387 ()
      Die Ratings beziehen sich zwar nur auf Kalifornien, aber trotzdem sie fallen weiter.
      Eins frage ich mich, wird Hillary Clinton einsteigen, wenn es weiter abwärts geht. Wenn ein anderer Dem gewählt würde, müßte sie 8 Jahre warten.
      Auf jeden Fall so wie sich die Sache augenblicklich entwickelt, kann es noch spannend werden.
      Auch die Frage werden die Bushisten nochmals einen Krieg anheizen, wenn die Ratings und die Wirtschaft weiter Berg ab gehen.
      Die ersten Versuche sind schon gestartet worden. Bolton, auch ein NeoCon beschuldigt Syrien in einer Pressekonferenz sie würden WMD entwickeln.
      Der Iran hat Raketen, die 800 Meilen weit fliegen können, das wird in letzten Tagen immer wieder betont neben den Vorwürfen sie entwickelten Atomwaffen.
      Dann immer noch Nordkorea, aber ich glaube gegen Nordkorea sind die USA allergisch, wegen den Vietnam Erfahrungen.
      Emotional würden die Bürger am meisten auf den Iran reagieren(Botschaftsbesetzung), aber für einen Krieg wäre es das schwierigste Land.
      Aber zum Stimmung aufheizen würde der Iran am meisten bringen. Am leichtesten zu besiegen wäre Syrien.
      Reicht es einfach die Angst der Amerikaner anzuheizen, oder wollen sie Taten sehen.
      Ein Ausspruch lautet: Die größte Furcht der NeoCons ist das Verschwinden der Furcht.

      President`s approval rating drops below 50 percent

      Thursday, July 17, 2003

      (07-17) 06:02 PDT SAN FRANCISCO (AP) --

      President Bush`s approval rating among Californians has dropped to its lowest level since the Sept. 11 terrorist attacks and more residents feel the nation is heading in the wrong direction, according to a poll being released Thursday.

      http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?f=/news/archive/20…
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 00:52:40
      Beitrag Nr. 11.388 ()
      Beginnt sich ja zu lohnen. Da Du anmahntest, mich kurz zu halten, lasse ich jetzt einfach die Zitatpassagen weg. Es geht um #11363

      Stichwort: wir sollten froh sein, daß wir mal nicht militärische Züge zeigen.

      Ja. Obwohl dies ein Mißverständnis ist, denn Schröder zögert ja nicht, auch Militär einzusetzen – erstmalig in der BRD – wenn’s paßt. Was mich an diesem Argument besonders stört ist, daß es genauso auch von Israel gespielt wird. Dort haben wir im Moment – entgegen zu Frankreich – deswegen einen besonderen Bonus, weil wir uns mal nicht militärisch einbinden lassen. Die haben offensichtlich die vergangenen 50 Jahre nicht mitbekommen.

      Was ich als besonders makaber empfinde, ist die Unwissenheit der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit, was die Rettung der Nato vor dem Schicksal eines Interventionsbündnisses darstellt.
      Bush hatte den Verteidigungsfall der Nato ausgerufen. Schröder hatte von „uneingeschränkter Solidarität“ schwadroniert. Weißt Du wirklich, was uns vor dem „Verteidigungsfall“ gerettet hat ? Und warum gerade und einzig Schröder nach vorne trat mit seiner Anti- amerikanischen Wendung ? Wahrscheinlich nicht, und ich habe bisher nirgendwo darüber gelesen. Weil dies hier ein Nachtwächterstaat ist, der sich in Gefühligkeiten fangen, und treiben läßt.

      Balkan, daß dies ein Fehler war, da sind wir uns einig. Nun, wir haben unsere globale Einsatzfähigkeit für den Balkan erklärt, um dann anschließend der UNO mitzuteilen, daß wir auch dann nicht mit Militär zur Hilfe eilen werden, selbst wenn die UNO dies so beschließen würde.

      Das ist der Fluch der bösen Tat, rv. Man kann nicht einen Fehler dadurch beheben, daß man den nächsten Fehler begeht. Im Moment geschieht genau dies: aus einem kleinen Fehler werden immer größere Folgefehler.

      Schön, der Versuch mit dem Genscher. Damit die vorangegangene Regierung in die Ursachenkette für den Marschbefehl durch SPD und Grüne einzubinden. Sehe ich nicht so. Daß Genscher zu schnell war mit der Anerkennung von Zagreb, das mag stimmen. Die BRD hatte aber in den vorangegangenen 50 Jahren größere Patzer zu verdauen, ohne daß es deswegen zu Bundeswehr- Einsätzen außerhalb der Nato kam. Umgekehrt wird ein Schuh draus: eine CDU- Regierung hätte es niemals gewagt, einen derartigen Einsatz zu befehlen. Die SPD, die Grünen, die Gewerkschaften hätten das Land in einen Streiktaumel versetzt, wie zu den Notstandsgesetzgebungsverfahren.

      Mittel- Entzug besser als militärische Intervention. Ja meinst Du denn, wir sollten Italien besetzen ?
      Es ging darum, daß wir den häßlichen deutschen nicht dadurch loswerden, daß unser Kanzler vor den Bundestag tritt, und – einmalig in der Geschichte der BRD – dort einen Regierungschef eines befreundeten Landes abwatscht. So tief sind wir gesunken, daß wir bei so etwas nicht auf Distanz zu Schröder gehen.

      Ich laße mich nicht als Berlusconi- nahe verbraten, der Mann ist mir sehr zuwider, und auch suspekt. Es ist einfach, einem hoch geachteten Regierungschef die übliche diplomatische Indiskretion angedeihen zu lassen. Den Könner zeichnet aus, daß er diesen Kodex auf alle anwendet. Und den Verzicht darauf nicht tagespolitischen Notwendigkeiten unterordnet.

      Es gibt auch in Italien anständige Menschen, die sich brüskiert fühlen müssen, und die das Maul halten werden, weil sie unsere Kohle benötigen. So etwas erspare ich gerne Ausländern, deswegen bin ich eigentlich überall wohl gelitten, und gerne gesehen.

      Deine letzte Passage, Vergleich Blair / Fischer, Sichtbarkeit in den USA, die habe ich nicht verstanden. Blair hat heute eine Rede vor dem Senat gehalten, davor hat man ihm minutenlang dort applaudiert. Ich denke, Du ziehst einen Joker auf die Zukunft, daß weder Bush, noch Blair wiedergewählt werden ? Also die Politiker von gestern sind ?

      Das wäre das Schlimmste, was uns passieren kann: das Schröder, und damit Fischer noch einmal wiedergewählt werden. Falls wir in der BRD überhaupt noch einmal zur Wahl gehen sollten. Ein Münzwurf würde unserer Republik größere Chancen eröffnen als das, was die Wähler zur Grundlage ihrer Entscheidung machen. 50:50 ist doch eine faire Chance.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 00:55:58
      Beitrag Nr. 11.389 ()
      sicher ist nur:

      fischer ist seit heute der wohl berühmteste bierkutscher der welt.

      und es gibt eine leere kiste flens ;)

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 01:00:57
      Beitrag Nr. 11.390 ()
      wo die doch so händeringend nach knappem Leergut fahnden.

      Vielleicht sollte man eine Sondermaschine losschicken ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 01:08:52
      Beitrag Nr. 11.391 ()
      wieso nur eine, sep,

      bei dem bedarf!

      kommt der neue transportairbus vielleicht gerade noch rechtzeitig für seine humanen und nachhaltigen aufgaben.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 08:56:11
      Beitrag Nr. 11.392 ()
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 09:33:06
      Beitrag Nr. 11.393 ()
      #71

      :laugh: echt klasse :D
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 10:23:24
      Beitrag Nr. 11.394 ()
      an Schwachsinn kaum noch zu überbieten aber das schlimmste ist: DIE WELT SIEHT TATENLOS ZU !!! :mad:

      Freitag, 18. Juli 2003
      Bush und Blair zum Irak-Krieg
      Auch ohne Grund gerechtfertigt


      Der britische Premierminister Tony Blair hat den Einmarsch im Irak angesichts wachsender Kritik vehement verteidigt. Der Krieg sei gerechtfertigt gewesen, selbst wenn nicht bewiesen werden könne, dass der Irak Terroristen mit Massenvernichtungswaffen versorgt habe, sagte Blair in Washington vor dem amerikanischen Kongress. Blair warb gleichzeitig um Nachsicht mit den USA-Kritikern in Europa.

      "Können wir sicher sein, dass Terroristen und Massenvernichtungswaffen nicht zueinander finden? Lassen Sie uns nur eins sagen: Wenn wir falsch liegen, dann haben wir dennoch eine Bedrohung zerstört, die in jedem Fall für unmenschliche Massaker und Leiden verantwortlich war", sagte Blair. "Ich bin davon überzeugt, dass die Geschichte uns vergeben wird."

      Bush zeigte sich nach dem Gespräch mit Blair überzeugt, dass die Beweise für ein irakisches Massenvernichtungswaffenprogramm noch zum Vorschein kommen. "Keiner wird uns das Gegenteil beweisen", sagte Bush. "Wir werden die Wahrheit herausfinden und die ist, dass (Saddam) an einem Programm mit Massenvernichtungswaffen arbeitete." -> Ja das glaube ich auch :laugh:

      Blair glaubt an Geheimdienste

      Blair betonte erneut, dass er an den umstrittenen Geheimdiensterkenntnissen, die London und Washington als Kriegsgrund herangezogen hatten, festhalte. "Wir sind von der Richtigkeit dieser Erkenntnisse überzeugt", sagte Blair. Dabei geht es unter anderem um den Vorwurf, der Irak habe in Afrika Uran für ein Atomwaffenprogramm kaufen wollen. Das Weiße Haus hat inzwischen eingeräumt, dass es für die Behauptung keine einwandfreie Grundlage gibt. :laugh:

      Ovationen für den standfesten Verbündeten

      Blair wurde im Kongress überschwänglich empfangen und während seiner Rede immer wieder von Applaus unterbrochen. "Das bin ich nicht gewohnt", sagte Blair zur Belustigung der Abgeordneten und Senatoren. Sie feierten Blair, der innenpolitisch schwer unter Druck steht, demonstrativ als standfesten Alliierten im Irak-Krieg, der die US-Regierung auf Konfrontationskurs mit den meisten anderen Regierungen der Welt gebracht hatte.

      Eine Lanze für Europa

      "Wir Europäer haben rund 1.000 Jahre damit verbracht, uns gegenseitig umzubringen", sagte Blair. "Aber Europa hat auch Stärken." Zudem wachse die EU mit zehn neuen Mitgliedern, die die Freiheit noch mit Leidenschaft feierten und nicht als gegeben hinnähmen. "Geben Sie Europa nicht auf", sagte Blair. Die Europäer mahnte Blair, den Anti-Amerikanismus zu bekämpfen. An die USA appellierte er, Überzeugung zur Grundlage der Partnerschaft zu machen, kein Herumkommandieren. Blair dankte Bush für dessen politische Führungskraft in schwierigen Zeiten. Die Macht der USA sei noch nie so nötig gewesen und so missverstanden worden wie heute.

      Am Ende steht das Ziel

      In Bezug auf Irak versprach Blair, dass die ausländischen Soldaten erst abziehen, wenn das Land stabilisiert sei. Bush räumte ein, dass die USA im Irak von unbekannten Kräften herausgefordert würden. "Unsere Feinde suchen nach einem Zögern, nach Schwächen. Sie werden nichts finden. (...)Wir werden die Aufgabe, den Irakern beim Übergang zur Demokratie zu helfen, zu Ende bringen." Blair äußerte die Überzeugung, dass mit dem Ende des Saddam-Regimes eine neue Ära der Demokratie im Nahen Osten anbreche. Die Krönung sei ein unabhängiger Palästinenserstaat.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 10:23:29
      Beitrag Nr. 11.395 ()
      an Schwachsinn kaum noch zu überbieten aber das schlimmste ist: DIE WELT SIEHT TATENLOS ZU !!! :mad:

      Freitag, 18. Juli 2003
      Bush und Blair zum Irak-Krieg
      Auch ohne Grund gerechtfertigt


      Der britische Premierminister Tony Blair hat den Einmarsch im Irak angesichts wachsender Kritik vehement verteidigt. Der Krieg sei gerechtfertigt gewesen, selbst wenn nicht bewiesen werden könne, dass der Irak Terroristen mit Massenvernichtungswaffen versorgt habe, sagte Blair in Washington vor dem amerikanischen Kongress. Blair warb gleichzeitig um Nachsicht mit den USA-Kritikern in Europa.

      "Können wir sicher sein, dass Terroristen und Massenvernichtungswaffen nicht zueinander finden? Lassen Sie uns nur eins sagen: Wenn wir falsch liegen, dann haben wir dennoch eine Bedrohung zerstört, die in jedem Fall für unmenschliche Massaker und Leiden verantwortlich war", sagte Blair. "Ich bin davon überzeugt, dass die Geschichte uns vergeben wird."

      Bush zeigte sich nach dem Gespräch mit Blair überzeugt, dass die Beweise für ein irakisches Massenvernichtungswaffenprogramm noch zum Vorschein kommen. "Keiner wird uns das Gegenteil beweisen", sagte Bush. "Wir werden die Wahrheit herausfinden und die ist, dass (Saddam) an einem Programm mit Massenvernichtungswaffen arbeitete." -> Ja das glaube ich auch :laugh:

      Blair glaubt an Geheimdienste

      Blair betonte erneut, dass er an den umstrittenen Geheimdiensterkenntnissen, die London und Washington als Kriegsgrund herangezogen hatten, festhalte. "Wir sind von der Richtigkeit dieser Erkenntnisse überzeugt", sagte Blair. Dabei geht es unter anderem um den Vorwurf, der Irak habe in Afrika Uran für ein Atomwaffenprogramm kaufen wollen. Das Weiße Haus hat inzwischen eingeräumt, dass es für die Behauptung keine einwandfreie Grundlage gibt. :laugh:

      Ovationen für den standfesten Verbündeten

      Blair wurde im Kongress überschwänglich empfangen und während seiner Rede immer wieder von Applaus unterbrochen. "Das bin ich nicht gewohnt", sagte Blair zur Belustigung der Abgeordneten und Senatoren. Sie feierten Blair, der innenpolitisch schwer unter Druck steht, demonstrativ als standfesten Alliierten im Irak-Krieg, der die US-Regierung auf Konfrontationskurs mit den meisten anderen Regierungen der Welt gebracht hatte.

      Eine Lanze für Europa

      "Wir Europäer haben rund 1.000 Jahre damit verbracht, uns gegenseitig umzubringen", sagte Blair. "Aber Europa hat auch Stärken." Zudem wachse die EU mit zehn neuen Mitgliedern, die die Freiheit noch mit Leidenschaft feierten und nicht als gegeben hinnähmen. "Geben Sie Europa nicht auf", sagte Blair. Die Europäer mahnte Blair, den Anti-Amerikanismus zu bekämpfen. An die USA appellierte er, Überzeugung zur Grundlage der Partnerschaft zu machen, kein Herumkommandieren. Blair dankte Bush für dessen politische Führungskraft in schwierigen Zeiten. Die Macht der USA sei noch nie so nötig gewesen und so missverstanden worden wie heute.

      Am Ende steht das Ziel

      In Bezug auf Irak versprach Blair, dass die ausländischen Soldaten erst abziehen, wenn das Land stabilisiert sei. Bush räumte ein, dass die USA im Irak von unbekannten Kräften herausgefordert würden. "Unsere Feinde suchen nach einem Zögern, nach Schwächen. Sie werden nichts finden. (...)Wir werden die Aufgabe, den Irakern beim Übergang zur Demokratie zu helfen, zu Ende bringen." Blair äußerte die Überzeugung, dass mit dem Ende des Saddam-Regimes eine neue Ära der Demokratie im Nahen Osten anbreche. Die Krönung sei ein unabhängiger Palästinenserstaat.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 10:24:10
      Beitrag Nr. 11.396 ()
      :eek::eek: ups 2 x, macht nix, der Artikel war es wert :D
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 10:37:11
      Beitrag Nr. 11.397 ()
      "Können wir sicher sein, dass Terroristen und Massenvernichtungswaffen nicht zueinander finden? Lassen Sie uns nur eins sagen: Wenn wir falsch liegen, dann haben wir dennoch eine Bedrohung zerstört, die in jedem Fall für unmenschliche Massaker und Leiden verantwortlich war",


      gibt es einen überzeugenderen Beweis, dass die NeoKons und der Vasall schnellstens von der Weltbühne verschwinden müssen (bevor sie weiteres Unheil anrichten) als diese Passage ?

      ein selbstausgestellter Freibrief für jedmögliche Aggression und Blankoscheck für die Zukunft......
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 11:13:08
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.07.03 11:16:27
      Beitrag Nr. 11.399 ()
      hi folkx,

      das war gestern ein krasses remake des grossen diktators
      in doppelter ausführung!:D

      die beiden wiedergeborenen glauben also, dass keiner das gegenteil
      beweisen wird und haben die überzeugung, dass ihnen die
      geschichte vergeben wird!!

      eindrucksvoll in diesem kontext war die gestrige pressekonferenz
      dieser theokratischen friedenseroberer:

      >>die mimik, gesten und körpersprache als echt konkräte
      ambivalenz zu den inhalten - ein fetter fundus für ein
      psychologisch geschultes publikum,

      mehr sog i net,

      ciao
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 11:18:07
      Beitrag Nr. 11.400 ()
      @Dsr

      bevor Du uns nun sagst, wie Du dafür sorgen wirst, daß die Neokons und der Vasall schnellstens von der Weltbühne verschwindet, schaust Du bitte nochmals in #11299 rein ?

      Damit wir auch wissen, wo wir hinmüssen ?

      SEWP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 11:30:06
      Beitrag Nr. 11.401 ()
      Sep,

      wie Du dafür sorgen wirst, daß die Neokons und der Vasall schnellstens von der Weltbühne verschwindet


      bedaure, meine eigenen Möglichkeiten sind zu gering...;)

      aber der US-Wähler und die öffentliche Meinung haben bereits dem McCarthy-Spuk ein Ende bereitet - mir schwebt schon ne demokratische Lösung vor.

      eine juristische Lösung für Kriegsverbrecher wäre dann sozusagen die Kür :D
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 12:02:52
      Beitrag Nr. 11.402 ()
      Um @dsR zu provozieren, ohne Quellenangabe: ;)

      IRAK

      2004 ist Wahljahr

      Der zivile Leiter der amerikanischen Besatzungsmacht in Irak, Paul Bremer, hat für Frühjahr 2004 demokratische Wahlen angekündigt.


      Bagdad - Der genaue Zeitplan werde aber entscheidend vom Verlauf der Verfassungsarbeit im irakischen Verwaltungsrat abhängen, sagte Paul Bremer in Bagdad. Wenn die Arbeit an der Verfassung im September beginne, könne das Gesetzeswerk sechs bis acht Monate später fertig sein. "Ich denke, das ist realistisch", sagte Bremer.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 12:03:44
      Beitrag Nr. 11.403 ()
      die gestrige erklärung war schon beeindruckend - ohne frage - es geht um sein oder nicht sein !

      ähnlich wie bei der friedmanerklärung.

      in beiden fällen ging es nicht um tatsachen - sondern um emotionen - werben in eigener sache.

      man gab nicht zu das man gelogen hat, wie die geheimdienste manipuliereten sondern man "glaubte" sich vielleicht "geirrt" zu haben - durch die blume bat man um verzeihung mit dem hinweis es sei ja für einen guten zweck gewesen - und das gegenteil könne man sowieso nicht beweisen.

      das gute im menschen ist geneigt zu verzeihen und friedlich zusammen weiter zu gehen - darauf spekulieren die beiden banausen - ist legitim.

      mag sein, das es für beide ein paar prozentpunkte zustimmung gebracht hat - wie es ja eine der hauptaufgaben von politikern zu sein scheint mit prozentpunkten zu schachern.

      allerdings ist auch deutlich geworden das aus den strahlenden lichtgestalten - leicht gehetzt wirkende nervöse rolettespieler geworden sind, die außerdem glauben auf die richtige farbe gesetzt zu haben nicht mehr viel vorweisen können - zumal auch die kohle nicht für ewig reichen wird - ob sich deppen finden lassen die ihnen was pumpen ?

      ich hoffe nicht !
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 12:10:00
      Beitrag Nr. 11.404 ()
      # 381
      falls die marionette bremer bis dahin noch am leben bzw. im amt ist.
      es könnte auch ihm gehen, wie seinem herrn,
      dass nämlich die eskalierenden verhältnisse alles aus dem ruder laufen lassen,
      und in kürze nur noch makulatur ist,
      was er heute grosssprecherisch verkündet.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 12:13:48
      Beitrag Nr. 11.405 ()
      flitztass,

      Um @dsR zu provozieren, ohne Quellenangabe

      wie hier allgemein bekannt ;) , kann man dsR auf Grund seines legendären Langmuts ;) kaum provozieren.....:D


      die Meldung als solche ist journalistisch einwandfrei. und dsR köpft nie den Überbringer schlechter Nachrichten !! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 12:22:35
      Beitrag Nr. 11.406 ()
      @ SEP, #367

      Das mit dem Verteidigungsfall nach 9/11 und der "Uneingeschränkten Solidarität" habe ich immer als eine Demonstration zur Beruhigung eines gereizten und damit unberechenbar gewordenen Bullen verstanden.
      Die USA haben zwar den WTC-Anschlag als militärischen Angriff bezeichnet (auch um den Angriff auf Afghanistan ohne UN-Mandat zu begründen), ihn versicherungsrechtlich aber als Terrorakt behandelt (bei einem militärischen Angriff hätte u.A. die Münchener Rück nichts zahlen müssen). Nicht einmal die Versicherungen haben sich getraut, auf diesen widerspruch hinzuweisen...

      Der Einsatz auf dem Balkan war außerhalb des Nato-Gebiets und ohne einen Angriff auf ein Nato-Land. Dies ist sicher richtig. Der Sündenfall liegt aber vorher, nämlich in der unmittelbar nach dem Zusammenbruch der UdSSR im Konsenz zwischen allen großen Bundestagsparteien auf amerikanischen Wunsch zu Stande gekommenen "Erweiterung" des Nato-Vertrags zu einem Interventionsbündnis (was m.E. verfassungsrechtlich höchst problematisch ist, auch wenn es vom Verfassungsgericht abgesegnet wurde). Immerhin war der Balkan aber noch "Nato-Nachbarschaft". Und dies war (anders als Irak) ein Nato-Einsatz.

      Nachdem die USA inzwischen ihre globale Interventionsdoktrin verkündet haben, kommt es mehr und mehr darauf an, da Grenzen zu setzen. Wenn die USA sich für stark genug halten, im Alleingang die ganze Welt militärisch zu beherrschen, können wir sie zwar nicht daran hindern - aber wir müssen diese abenteurliche Doktrin doch nicht noch unterstützen. Hätte die UNO diesmal zugestimmt, wäre sie zu einem lächerlichen Legitimationsgehilfen der USA verkommen. Hätte die Nato sich beteiligt, wäre es in Zukunft kaum noch möglich gewesen, irgend einer US-Intervention zu verweigern.

      Ich bleibe dabei: Das Vorpreschen Schröders hat die UNO vor der Bedeutungslosigkeit gerettet. Möglicherweise hat es auch die Nato davor bewahrt, noch stärker in die von den USA zugedachte Rolle eines Interventionsbündnisses zu rutschen.

      Ganz kurz zu Berlusconi: Ich glaube dir, dass du kein Berlusconi-Anhänger bist (auch wenn es einige deiner Claqueure offenbar so sehen). Außer in Deutschland (und in den Berlusconi-eigenen Medien) wurde die hiesige Behandlung dieser Affaire nirgends als Verletzung diplomatischer Gepflogenheiten gesehen. Dies sieht sogar die FAZ so.

      Mit der schäbigen Behandlung von Blair meinte ich den Versuch von Bush & Rumsfeld, ihm die Verantwortung für die Uran-Lügen-Affäre zuzuschieben. Dies muss ihn ziemlich bitter berührt haben. Da tun die Ovationen im Senat sicher gut...


      Ich kann nicht auf alle deine Argumente (inzwischen kommt da auch ein wenig mehr ;)) eingehen, um die Postings nicht weiter zu eskalieren.
      Nur noch eins: Deine Bemerkung zu Israel im ersten Absatz habe ich nicht verstanden.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 12:49:43
      Beitrag Nr. 11.407 ()
      Es wird einsam um die USA. Aussuchen können sie sich die Verbündeten nicht mehr. Jetzt locken sie sogar mit Atomtechnologie...
      ________________________________________________________

      SPIEGEL ONLINE - 18. Juli 2003, 10:54

      Geheime Versprechungen

      Wie Bush die Inder in den Irak locken wollte

      Die Verzweiflung ist groß in Bushs Regierung. Vier Milliarden Dollar kostet die USA jeden Monat der Militäreinsatz im Irak. Zur Entlastung sollen deshalb unbedingt weitere Alliierte in den Irak gelockt werden. Im Falle Indiens ließ sich die Regierung dabei offenbar zu weitreichenden Versprechungen hinreißen.

      Neu Delhi/Washington - Washington habe unter anderem Unterstützung für indische Firmen bei der Verteilung von Aufträgen für den Wiederaufbau des Iraks angeboten, berichtete der "Indian Express" unter Berufung auf hochrangige Regierungsquellen in Neu Delhi. Die indische Regierung hatte die US-Bitte um Entsendung von 17.000 Soldaten in den Irak ohne Uno-Mandat am Montag abgelehnt.

      Die USA hätten weiter angeboten, die Kosten für die Entsendung in Höhe von geschätzten 300 Millionen Euro zu übernehmen, berichtete das Blatt. Zudem sei der Atommacht Indien Hilfe bei der Beschaffung von sensibler Nukleartechnologie in Aussicht gestellt worden. Die Angebote seien einem Vertreter des indischen Außenministeriums Anfang Juni bei einem Treffen mit der nationalen Sicherheitsberaterin der USA, Condoleeza Rice, und dem US-Vizeverteidigungsminister Paul Wolfowitz in Washington unterbreitet worden.
      ...
      weiter: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257626,00.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257626,00.html
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 12:53:55
      Beitrag Nr. 11.408 ()
      #11385


      In Israel differenziert man zu Unrecht, wie ich meine. Zwischen der Position Frankreichs zum Irak, die man ablehnt. Und die Position der Deutschen, die man begrüßt. Eine Schizophrenie, die damit erklärt wird, daß man den Antimilitarismus Deutschlands honorieren möchte. Deutschland ist seit Kriegsende frei von Militarismus, und nicht erst seit Schröder. Das war der Hintergrund meiner Bemerkung, die Dir entgegenkommen sollte.

      Zu Berlusconi. Zunächst: ich habe keine Claquere. Ich gehöre zu einer Gruppe von postern, die sich dadurch auszeichnet, sich individuell die Mühe zu eigenen Gedanken macht. Dann – oder genau deswegen - sehe ich hier niemanden, der aus dieser Gruppe dem Berlusconi das Wert reden würde.

      Einen Regierungschef eines anderen Staates frontal im Parlament anzugehen, und dort eine Entschuldigung zu verlangen – die man sich dann selber später ausstellt – sowas ist unüblich. Ob es dazu übereinstimmende Meinungen im Ausland gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. Du hast da offenbar einen besseren Überblick. Daß dies in Deutschland gelegentlich so gesehen wird : immerhin ! Das Wesentliche ist jedoch, wie Du das siehst. Es ist ja nicht notwendig, seine eigene Meinung an dem auszurichten, was man gerade als Windrichtung ausgemacht zu haben glaubt. Dies ist hier ja keine Harmonisierungs- Veranstaltung, sondern soll die Möglichkeit bieten, zu einer eigenen Meinung zu finden.

      Ich finde es unpassend, vor dem eigenen Parlament solche Forderungen zu stellen. Ich habe keinen Zweifel daran, daß Berlusconi dieser Aufforderung des Schröder nie nachgekommen ist, unbeschadet dessen Behauptungen..

      Zu Recht weist Du auf versicherungstechnische Probleme hin, die entstehen können, wenn man den Status eines Gebietes verändert, beispielsweise einen Krieg ausruft. Darauf wollte ich jedoch nicht hinaus.

      Ich habe festgestellt, daß unsere Medien sich völlig der Bedienung der Gefühlswelt ihrer Kundschaft hinzugeben scheinen, zum Nachteil ihrer Informationspflicht.

      Ich hatte beispielsweise mal darauf hingewiesen, daß die Einschränkungen von Grundrechten, wie sie von den Amerikanern nun vorgesehen werden in ihrem Patriot Act, bei uns schon ewig gang und gäbe sind. Im Grundgesetz so verankert.

      Nichts davon lese ich in diesem Zusammenhang in unseren Medien, die sind entweder zu faul, dies richtig zu recherchieren, oder zu dumm, dies richtig darzustellen, oder zu feige, sich mit dieser Kenntnis gegen den Mainstream zu stellen.

      Ähnlich, jedoch in den Dimensionen sehr viel gravierender, verhält es sich bei der Problematik der „uneingeschränkten Solidarität“ dieses unsäglichen Schröders, und dem Ausrufen des „Verteidigungsfalles“ für die Nato, wie von Bush vorgenommen. Und die Zurückweisung dieser Festlegung der Nato durch Bush.

      Wenn man die Hintergründe nicht kennt, dann freilich mußte man der Kampagne des Schröder auf den Leim gehen. Und daß dies geschehen konnte, verdanken wir wieder unserer lendenlahmen Presse, die einen wesentlichen Teil entweder nicht recherchieren wollte, oder zu dumm ist, oder aber, das nun glaube ich, sich nicht gegen den Mainstream stellen mochte.

      Es ist eine Bananenrepublik, in der wir uns befinden, und wir benötigen dringend jeden Grund, auf andere zu zeigen, damit wir nicht im Flugsand der eigenen Bedeutungslosigkeit versinken.

      Da nun tut der Schröder einen guten job. Hoffentlich können wir davon auch leben.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:08:44
      Beitrag Nr. 11.409 ()
      Auf Dauer scheinen die USA die Einsamkeit doch nicht zu goutieren:
      ______________________________________________________________

      Umdenken der US-Regierung?

      Florian Rötzer 17.07.2003

      Offenbar erwägt Außenminister Powell nun eine Beteiligung an einer UN-Friedensmission in Liberia, während gerade ein Gesetzesvorschlag für den Rückzug aus der UN im Repräsentantenhaus abgelehnt wurde.

      weiter: http://www.telepolis.de/deutsch/inhalt/co/15234/1.html
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:12:37
      Beitrag Nr. 11.410 ()
      #87

      Es ist eine Bananenrepublik, in der wir uns befinden

      endlich kann ich dir mal uneingeschränkt zustimmen :D
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:23:54
      Beitrag Nr. 11.411 ()
      SEP: Eigene Gedanken machst nicht nur du dir, und sicher nicht nur US-Freunde. Und unter deinen Claqueuren (wieso verbittest du dir, dass dir jemand Beifall klatscht?), gibt es einige, denen des Gedankens Blässe ziemlich fremd ist. Und es gibt einige erklärte Berlusconi-Freunde darunter (ich will jetzt nicht die Namen nennen - aber schau mal in den flitztass-Thread).

      Ich selbst sehe es nicht als Verletzung diplomatischer Gepflogenheiten, wenn man auf die Entgleisung des Herrn Berlusconi angemessen reagiert.
      Aber auf mich oder dich kommt es nicht an. Es kommt schon darauf an, wie es in den beteiligten Ländern gesehen wird. Und Berlusconi kam im eigenen Land ausgesprochen schlecht an (trotz des Trommelfeuers der eigenen Medien) - wenn man mal vom Beifall der Lega-Politiker absieht...

      Im Rest ergehst du dich wieder in deinen eigenen Gefühlen, nämlich deinem Hass gegen Schröder und seine Regierung (womit du dich übrigens im Mainstream der deutschen Medien befindest). Darauf erübrigt sich eine Antwort.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:36:13
      Beitrag Nr. 11.412 ()
      Sep,

      zu Schulz :

      Einen Regierungschef eines anderen Staates frontal im Parlament anzugehen, und dort eine Entschuldigung zu verlangen – die man sich dann selber später ausstellt – sowas ist unüblich


      sowas interessiert mich eigentlich wenig, aber zur Richtigstellung (auch andere User haben sich ja in deinemm Tenor geäussert) :
      es ist falsch, anzunehmen, dass ein Deutscher einen Regierungschef eines anderen Landes frontal angeht, sondern : der EU-Abgeordnete wendet sich scharf an den EU-Ratspräsidenten - was das legitime Recht eines jeden Abgeordneten ist
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:59:31
      Beitrag Nr. 11.413 ()
      #381

      zum Inhalt der Meldung :

      solange zu Souveränitätsaspekten keine bindenden Zusagen der Besatzer vorliegen, sind alle vollmundigen "Demokratie"-Ankündigungen nix wert.

      lieber flitztass, Fakten sind gefragt - Lügen sind wir von den Besatzern ja schon zur Genüge gewohnt.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 14:04:49
      Beitrag Nr. 11.414 ()
      ich möchte nicht wissen wie die staatoberen in und außerhalb europa so unter sich über schröder reden. ich glaube da werden viele tief durch atmen wenn der weg ist. die müssen nähmlich zur zeit besonders aufpassen, denn alles was die sagen kann von schröder gegen sie verwendet werden.

      sicherlich war die äußerung berlusconis unbedacht. sie war jedoch eine nickeligkeit gegenüber schulz und keinesfalls als beleidigung der deutschen insgesamt gedacht. das muß sogar schröder so sehen.

      nun gibt es 2 möglichkeiten darauf zu reagieren.
      1. man spielt die sache runter, einigt sich intern wie man sich der sache entledigt, um die ratspräsidentschaft so gut wie möglich über die bühne zu bringen.

      oder
      2. man bläst die mücke über presse und bundestag dermaßen auf, das es zu einem mittleren eklat kommt, den man dann genüßlich abreiten kann. und bringt den anderen in schwulitäten.

      schröder wählt die 2., und hat berlusconi damit öffentlich die feindschaft erklärt. und das sicher nicht aus moralischen aspekten, sondern noch schlimmer aus populistischen.
      und dann stellt er sich daher, und sagt er hoffe, das das die beziehungen der länder nicht stört, und die doch so wichtige eu-ratspräsidentschaft gut verlaufe.

      schön wieder mal zu sehen, wie es unseren bundeskanzler einen scheiß um deutschland oder die eu geht, ist doch schöner wenn man morgends die bild aufschlagen kann, und liest....

      gertrud h. (48), arbeitslos
      "der gerd hat recht, ich fahr jetzt auch nicht auf mallorca"

      :)
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 15:41:02
      Beitrag Nr. 11.415 ()
      #11391, DsR

      da reden wir aneinander vorbei. Es geht nicht umm Schulz.

      Es geht darum, daß der Schröder vor das Parlament in Berlin trat, und in der dortigen, öffentlichen Sitzung vor den laufenden Kameras am Rednerpult des Parlaments stehend eine Entschuldigung von Berlusconi forderte.

      Schulz, ach Gott, nun ja.

      Es geht um den Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Gerhard Schröder.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 15:48:30
      Beitrag Nr. 11.416 ()
      @rv,

      auf diesen Niveau lohnt es sich auch nicht weiterzumachen. Da gebe ich Dir recht.

      Ich hatte eigentlich ein paar andere Angebote untergebracht, die über ein Schröder- bashing hinausgehen.
      Und mich huer rumzustreiten, ob ich Claquere habe, warum diese versteckten Herabsetzungen ? Geht es nicht ohne ? Das sollte man besser unterlassen können.

      Ich werde es irgendwie schon noch an inferno2002 weitertransportieren können. Irgendwie, irgendwann.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 15:48:45
      Beitrag Nr. 11.417 ()
      Sep,

      das wäre fruchtloser Streit.

      weil wir uns einigen müssten : hat Schröder die Entschuldigung vom EU-Ratspräsidenten oder vom italienischen Ministerpräsidenten oder von einem gerne selbstgewählten neuen Feind (=Ausdruck des Populismus) verlangt ?
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 16:05:09
      Beitrag Nr. 11.418 ()
      @DsR, jedenfalls war es nicht der Schulz, den Du hier reingemischt hast.

      Und auf derartige Spielchen, wen denn nun Schröder gemeint haben könnte, habe ich keinen Bock.

      Schröder, und nicht etwa Schulz, hat sich vor die Presse gestellt, und eine Entschuldigung- von welchem Berlusconi auch immer - bekanntgegeben.... die es nicht gegeben hat.

      Alaf,

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 16:09:17
      Beitrag Nr. 11.419 ()
      Sep,

      richtig.

      diese neckischen Spielchen gehen mir auch am usw. vorbei...
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 16:10:00
      Beitrag Nr. 11.420 ()
      Dienstag 15. Juli 2003, 08:24 Uhr
      Scott Ritter ruft zum «Regime-Wechsel» in Washington auf


      New York (AP) Scott Ritter, ehemaliger Chefinspektor der Vereinten Nationen in Irak, hat US-Präsident George W. Bush in einem neuen Buch eine verlogene Politik vorgeworfen und zum «Regime-Wechsel» in Washington aufgerufen. Bei der Buchvorstellung am Sitz der Vereinten Nationen in New York wandte sich Ritter scharf gegen die politischen Schlüsselfiguren in den Wochen vor Beginn des Irak-Krieges am 20. März.

      Bush habe das amerikanische Volk und den Kongress in der Frage von irakischen Massenvernichtungswaffen belogen, sagte Ritter, der von 1991 bis 1998 die erste UN-Kommission zur Abrüstung in Irak geleitet hatte. Dem UN-Generalsekretär Kofi Annan habe es an Mut gegenüber den USA gefehlt und UN-Chefeinspektor Hans Blix sei «ein moralischer und intellektueller Feigling». Frankreich und Deutschland hätten es versäumt, nach Kriegsbeginn eine UN-Resolution zu erwirken, die den Krieg verurteilt und den sofortigen Rückzug der amerikanischen und britischen Invasionstruppen verlangt hätte.

      Das 209 Seiten umfassende Buch «Frontier Justice. Weapons of Mass Destruction and the Bushwacking of America» legt dar, dass es keinen Beweis für illegale Massenvernichtungswaffen in Irak gebe. Daher hätten «die USA einen illegalen Aggressionskrieg geführt». Das wirkliche Ziel der US-Regierung sei es gewesen, das Regime von Saddam Hussein loszuwerden. Das Buch schließt mit den Sätzen: «Was in Amerika gebraucht wird, ist ein Regime-Wechsel. Irgendetwas anderes als Bush und Cheney.» :laugh:

      Quelle: http://de.news.yahoo.com/030715/12/3jeyj.html

      ja ich weiß, da will einer "nur" sein Buch verkaufen ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 16:17:18
      Beitrag Nr. 11.421 ()
      hi dsR #398,

      question:

      meintest du evtel diesen körperteil: (_*_)

      wenn ja, kann ich es nachvollziehen, alder;)

      ciao
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 16:17:56
      Beitrag Nr. 11.422 ()
      #11398

      warum schreibst Du dann "Schulz"
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 16:33:08
      Beitrag Nr. 11.423 ()
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,257569,00.h…

      der mann spricht mir aus der seele !

      was scheren wir uns darum ob wir geliebt oder gemocht werden ?

      leute wie SEP, xylo, filzlaus usw. gehören zum "alten" deutschland der gutbürgerlich kulturbeflissenen bedenkenträger !

      man kann nur froh sein, das damit schulz ist !

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 16:41:38
      Beitrag Nr. 11.424 ()
      DOLCETTO,

      meintest du evtel diesen körperteil: (_*_)

      oooojaaaaaa, genau diesen......;)

      dsR, der in panischer Furcht vor dem Sperrknopf sich immer eines vorbildlichen Ausdrucks befleissigt



      Sep,

      sorry. das mit Schulz war ein Missverständnis meinerseits.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 16:52:14
      Beitrag Nr. 11.425 ()
      keine Ursache
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 16:59:31
      Beitrag Nr. 11.426 ()
      @eierdieb,

      entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten habe ich den von Dir reingestellten Link gelesen.

      Ich hätte das nicht machen sollen.

      Der Mann spricht Dir aus der Seele ? Hast Du denn den Artikel gelesen. Am Schluß rät der Interviewte, wir sollen es aufgeben !

      Ich glaube, Du verstehst nicht einmal die links, die du setzt.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 17:05:43
      Beitrag Nr. 11.427 ()
      11405 #

      sorry ich glaube du hast es nicht kapiert !

      "Geben Sie`s auf"

      bezieht sich eindeutig darauf nicht mehr zu versuchen andere zu überzeugen liebenswürdig zu sein.

      finde ich in ordnung - damit spricht er mir aus de seele !

      eindeutig !
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 17:12:45
      Beitrag Nr. 11.428 ()
      Ahh, so herum. Alles klar.

      geben wirs auf, das ist OK.

      Im Moment geben wir es halt nicht auf, sondern blasen ein wenig in die Glut.

      Ich wäre dafür weder auf das zu schielen, was die ausländer über uns sagen mögen, noch dafür Anlaß zu geben, uns wie die Elefanten im Porzellanladen aufzuführen.

      Wenn letzteres zunimmt, da gibt es Anzeichen für, und es gibt sogar Ermunterungen dazu, dann wird uns garnichts anderes übrig bleiben, als auf unser Ansehen im Ausland zu pfeifen.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 17:35:29
      Beitrag Nr. 11.429 ()
      Schluß mit lustig.

      Schnüffelei in den USA ist gestoppt.


      http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,257620,00.html

      War auch nicht anders zu erwarten. Schade, daß sowas nicht auch in Deutschland funktioniert.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 17:44:00
      Beitrag Nr. 11.430 ()
      Der Kommentar zu Sep

      Avatar
      schrieb am 18.07.03 17:44:29
      Beitrag Nr. 11.431 ()
      http://www.netzeitung.de/ausland/247644.html

      auszug:

      Ein Tory-Abgeordneter und Mitglied des Untersuchungsausschusses zur Irak-Affäre, Richard Ottaway, sagte kurz nach Bekanntwerden des Todes Kellys, der habe vor dem Gremium davon gesprochen, unter großem Druck zu stehen. Es komme einer «Tragödie gespenstischen Ausmaßes» gleich, wenn «politische Machenschaften» zu Kellys Tod geführt hätten, sagte Ottaway weiter. Der Tory-Abgeordnete rechnet mit «ernsten politischen Auswirkungen».

      Der Sender Sky News zitierte den Kommentator Adam Boulton, der derzeit mit Blair reist, Kellys Tod werde zu einer «umfangreichen Regierungskrise» führen. Boulton nannte den Rücktritt Campbells und eine unabhängige richterliche Untersuchung als mögliche Konsequenzen.




      Kelly war 37 Mal in Irak
      David Kelly war Uno-Inspektor während der ersten Kontrollmission in Irak gewesen. Der renommierte Mikrobiologe war zwischen 1994 und 1997 insgesamt 37 Mal in Irak. Er arbeitete zudem als Berater in einem Team für das britische Verteidigungsministerium über die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen.

      Seit Jahrzehnten forschte der auf Viren spezialisierte Wissenschaftler über die Abwehr biologischer und chemischer Kampfstoffe. Als Fachmann für irakische Waffen musste er im vergangenen September dem Auswärtigen Ausschuss des britischen Unterhauses Rede und Antwort stehen. Damals traf Kelly auch erstmals den BBC-Reporter Andrew Gilligan.(nz)
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 17:47:44
      Beitrag Nr. 11.432 ()
      Die wollen den Blair fertigmachen.

      Am Ende wird es ihm nützen.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 17:49:21
      Beitrag Nr. 11.433 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 17:50:35
      Beitrag Nr. 11.434 ()
      @ eierdieb :laugh: :laugh: :laugh:
      von mir aus kannst du im ausland soviel rumsauen wie du willst.
      :laugh:

      leute wie SEP, xylo, filzlaus usw. gehören zum "alten" deutschland der gutbürgerlich kulturbeflissenen bedenkenträger !

      posting wie 11402 erstaunen mich immer wieder. du scheinst da ja mehr zu wissen als ich.
      ich glaube leute wie eierdieb gehören zu den fahrern von volvos.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:00:43
      Beitrag Nr. 11.435 ()
      @diggit,

      da ich die genauen Äußerungen über das "alte Europa" kenne, bis ich darüber nicht beleidigt, und schon gar nicht zu beleidigen.

      Ich gehöre zum Kern des Europas, wie es vom Ausland aus gesehen wird, vornehmlich als Frankreich und Europa.
      So hatte es Rumsfeld gesagt.

      Von Bedenkenträger war auch nicht die Rede, sondern davon, daß sich das Schwergewicht dieses europa in Zukunft nach Osten verschieben wird, durch die Erweiterung des Europas.

      So war Rumsfeld fortgefahren.

      Davon wurden diejenigen beleidigt, die nix mitbekommen, und deswegen schnell Bedenken erheben. Eigentlich könnte das Thema zumindest hier in diesem Forum abgeschlossen sein. Aber es sitzt tief.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:02:13
      Beitrag Nr. 11.436 ()
      11413 #


      posting wie 11402 erstaunen mich immer wieder. du scheinst da ja mehr zu wissen als ich.

      so sieht es aus diggit !

      nein warum sollte ich volvo fahren wo doch in stuttgart die besten autos der welt hergestellt werden.


      11407 #


      klar doch wir werden schon nicht allzu sehr über die strenge schlagen, schließlich holt einen die vergangenheit doch immer ein, das sollte man natürlich nie vergessen, aber irgendwann muß eben auch schluß damit sein die vergangenheit vor sich her zu schieben.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:07:52
      Beitrag Nr. 11.437 ()
      11414 #

      der anekdotenschatz eines jeden menschen und auch jeden volkes speist sich aus scheinbaren nebensächlichkeiten, die doch einen gewissen inneren wert besitzen und bestimmte situationen charakteriesieren.

      so wird diese äußerung rumsfelds wahrscheinlich das einzige sein, was man in 200 jahren noch über ihn weiß.

      ich weiß garnicht wieso du wieder meinst man wollte oder könnte dich beleidigen wollen ?

      bist du etwa deutscher ?

      :rolleyes: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:13:56
      Beitrag Nr. 11.438 ()
      #11415,

      ich bestehe darauf, dass die besten autos der welt in münchen hergestellt werden!

      die position ist nicht verhandelbar!

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:15:13
      Beitrag Nr. 11.439 ()
      @ eierdieb
      achso ihr kennt euch persönlich.

      @ sep
      kulturbeflissen stimmt also.





      p.s.
      ich fands nur amüsant wie eierdieb die befürworter eines krieges, die brandschatzer und museumsplünderer dieses threads als kulurbeflissene bedenkenträger tituliert.
      letztens war ich noch ein übler kriegstreiber und abenteuer, nun bist du bedenkenträger. es gibt schlechtere karrieren
      :)
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:21:14
      Beitrag Nr. 11.440 ()
      Mich wundert ja, dass unser Eierklauer mich nicht in seinen Kreis gutbürgerlich kulturbeflissenen bedenkenträger gewählt hat, stattdessen den User "filzlaus", der meines Wissens in diesem Thread noch gar nie gepostet hat.

      :rolleyes: :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:31:24
      Beitrag Nr. 11.441 ()
      Das ist ein Bericht eines Exilirakers, der mit einigen Gleichgesinnten und viel guten Willen zurück in den Irak gegangen, dort mit in den Entscheidungsgremien gesessen hat, und nun aus lauter Frust die Brocken hingeworfen hat. Ich finde Berichte von Betroffenen immer noch beser als Behauptungen, die von keinerlei Fakten untermauert sind. Einfach Behauptungen aufzustellen und dann von den Mitdiskutanten zu verlangen diese Behauptungen zu widerlegen, ist eine Perversion der gebräuchlichen Diskussionsformen.


      Isam al-Khafaji is a professor of political economy at the University of Amsterdam and author of the forthcoming Tormented Births: Passages to Modernity in Europe and the Middle East. He was a member of the Democratic Principles Working Group convened by the U.S. State Department last fall to discuss the future of Iraqi governance.

      Broken promise

      America`s approach to governing Baghdad has failed to involve Iraqis, says ISAM al-KHAFAJI, who returned home to help rebuild his country


      From Friday`s Globe and Mail

      On July 9, with deep sorrow, I respectfully submitted my resignation as a member of the Iraqi Reconstruction and Development Council to U.S. Deputy Secretary of Defense Paul Wolfowitz.
      http://www.globeandmail.com/servlet/story/RTGAM.20030718.coi…
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:48:45
      Beitrag Nr. 11.442 ()
      Es ist wirklich zum Heulen, was die "Kulturbeflissenen" im Irak anrichten!

      Vor allem der Versuch, den Handel mit dem Raubgut in den USA zu legalisieren, ist empörend.
      ____________________________________________________________________________________

      ftd.de, Fr, 18.7.2003, 16:27
      Plünderung im Akkord
      Von Hannes Külz

      Vor amerikanischen Augen werden Iraks antike Schätze geraubt. Im Hintergrund bereiten US-Sammler einen juristischen Beutezug vor.

      Ihr Handwerk haben die Plünderer im Griff. "Solche Leute würde ich sofort für meine Grabungen einstellen", sagt Margarete van Ess, Direktorin der Orient-Abteilung am Deutschen Archäologischen Institut. Den Räubern der antiken Schätze in Irak gelinge es, metertiefe Löcher mit senkrechten Wänden abzustechen. "Jemand, der so arbeitet, ist schwer zu finden", sagt van Ess.

      Das Ergebnis der Arbeit findet sie hingegen "erschütternd". Vergangene Woche war die Archäologin mit einer Delegation der Unesco in Irak unterwegs und machte sich vor Ort ein Bild. Selbst am hellichten Tag rücken ganze Hundertschaften mit Lastwagen an und durchwühlen die archäologischen Stätten Iraks. In fast industriellem Akkord", so van Ess, suchen sie nach Tontafeln, Rollsiegeln, Töpfen und Terrakotten.

      Die Lage ist außer Kontrolle

      Auch Monate nach dem Fall Bagdads sind die amerikanischen Besatzer weit davon entfernt, die Lage in Griff zu bekommen. Vornehmlich in der Nähe von Militärcamps wird inzwischen überwacht. Neben den bekanntesten Stätten in Babylon, Nimrud, Hatra und Ur stehen 47 weitere unter Schutz. Bekannt sind über 10.000.

      Besonders dramatisch ist die Wühlerei, weil sie die Orte für Archäologen wertlos macht. Knochenstücke oder beschädigte Tontafeln, für die es kein Geld gibt, die aber für die Forschung interessant wären, werfen die Plünderer beiseite. In der Hitze zerfallen die Fundstücke nach wenigen Tagen zu Staub. Außerdem hinterlassen Hacken und grobe Schaufeln Mondlandschaften, in denen eine Rekonstruktion antiker Gebäude unmöglich ist.

      Ruf nach dem irakischen Antikendienst

      Jane Waldbaum, Präsidentin des Archäologischen Instituts von Amerika (AIA) kennt nur eine Möglichkeit, um das Treiben zu stoppen. "Der Antikendienst muss schnellstmöglich wieder aufgebaut werden", sagt sie. Jene 25.000-Mitarbeiter-Behörde, die das archäologische Erbe Iraks einst effektiv schützte. Plünderungen gab es so gut wie keine.

      Doch seit 1990 ließen die Uno-Sanktionen gegen Irak die Behörde zusammen schnurren wie eine Dattel in der Wüstensonne. Aus Geldmangel strich die Regierung das Budget rigoros zusammen. Mitarbeiter wurden entlassen, kaum mehr als zehn Autos blieben dem Dienst. Die Flugverbotszonen machte den Hubschrauberkontrollen von entlegenen Stätten ein Ende. Um hin und wieder nach dem Rechten zu sehen, nahmen die Wächter einen Bus in die nächstgelegene Stadt und fuhren von dort mit dem Taxi weiter.

      Millionengeschäft mit Raubkunst

      "Die Zahl der Plünderungen ist seit 1990 explodiert", sagt McGuire Gibson, Orientexperte der Universität Chicago. Herkunftsdokumente zu fälschen sei kein Problem. Jährlich würden "etliche Millionen Dollar" umgesetzt.

      Inzwischen ist der Antikendienst wieder auf 1500 Mitarbeiter gewachsen. "Sie stehen Gewehr bei Fuß", sagt Margarete van Ess. Doch loslegen können sie noch lange nicht. Seit der Plünderung des Bagdader Nationalmuseums Mitte April haben sie keine Schreibtische mehr, seit Mai wurde kein Lohn mehr bezahlt. Die paar Dienstwgen, die sie noch hatten, wurden geklaut.

      Die Plünderer sind schwer bewaffnet

      Gegen die schwerbewaffneten Räuber könnten die Wächter ohnehin kaum etwas ausrichten. In der babylonischen Stadt Isin etwa, im Süden des Landes, konnte nicht einmal die zuschauende Unesco-Delegation die Räuber aus der Ruhe bringen. Ohne Sicherheit für die Wächter gibt es keine Kontrollen, ohne Kontrollen gibt es keine Sicherheit für die Stätten. "Da beißt sich die Katze in den Schwanz", sagt Margarete van Ess.

      Schwierigkeiten, die Beute wegzuschaffen, haben die professionellen Banden kaum. Noch lange sind die Schmuggelrouten in die Nachbarländer nicht unter Kontrolle. Von den rund 10.000 Gegenständen aus dem so genannten Neuen Magazin im Keller des Bagdader Museums haben ausländische Zollbehörden bislang weniger als 700 wiedergefunden. Metthew Bogdanos, Oberst der US-Marines, der im Auftrag des Pentagon die Raubzüge im Irak-Museums untersucht, nannte Großbritannien und die USA als "Hauptmärkte".

      Der Vertrieb läuft über Ebay

      Trotz erhöhter Alarmbereitschaft der US-Behörden sei der Vertrieb noch immer relativ einfach, sagt Patty Gerstenblith, Spezialistin für Antiquitäten-Handelsrecht bei der AIA. "Es ist schwer, den Verkauf über Ebay zu stoppen", sagt sie, "die meisten Verkäufer bleiben anonym und sitzen in einem anderen Land." Sie vermutet, dass auch Auktionshäuser wie Sotheby´s oder Christies außerhalb der öffentlichen Versteigerungen Beutekunst weiterverkaufen. "Private Händler machen das auf jeden Fall."

      In Amerika arbeitet eine schlagkräftigen Sammlerlobby darauf hin, die Kunstschätze künftig auch legal in ihre Vitrinen zu schaffen. Der American Council for Cultural Policy (ACCP), eine private Vereinigung von einflussreichen Museumsberatern, Anwälten und Kunstliebhabern macht sich in Washington gegen die restriktiven US-Einfuhr-Gesetze stark.

      Was zählen irakische Gesetze heute?


      Bislang verbietet der "National Stolen Property Act" den Import von Kulturgütern, die einem fremden Staat gehören. Und das irakische Antiquitätengesetz von 1936 besagt, dass alle Gegenstände Irak gehören. Auch solche, die noch unter der Erde liegen. Doch wieviel zählt das Gesetz eines Staates, der am Boden liegt?

      In einer öffentlichen Erklärung reagierten rund 200 Institute, Museen und Archäologen auf den Vorstoß des ACCP. In ihrem Schreiben fordern sie die amerikanische Regierung auf, die Finger von der irakischen Regelung zu lassen.

      Sammler wollen Gesetze "entflechten"

      William Pearlstein, Schatzmeister der ACCP dementiert vehement, dass seine Organisation irgendeinen Einfluss auf die US-Gesetzgebung nehmen wolle. Ziel der Gruppe sei es, "mitzuhelfen, die amerikanische Öffentlichkeit über die Belange der Sammler zu unterrichten." Allerdings, so beklagt der New Yorker Anwalt, sei bei den US-Gesetzen doch einiges im Argen. So hätten die USA den am stärksten regulierten Antiquitätenmarkt weltweit. Ein "verwirrtes und verwirrendes Geflecht" aus Straf-, Zoll-, und Importgesetzen. Das irakische Gesetz von 1936 zeuge von einer "Kulturpolitik, die auf Nationalismus und Handelssperren" setze. Mehr Grabungslizenzen für ausländische Archäologen müssten her. Und eine Exporterlaubnis für "überflüssige Objekte".

      Kommt es tatsächlich zu Gesetzesänderungen in den USA oder in Irak, ist der ACCP bereits bestens aufgestellt. Dann dürfte der "Council for cultural property" ein gehöriges Wort mitreden. Das elfköpfige Gremium berät den Präsidenten bei Vertragsverhandlungen über US-Handelssperren für Kulturgüter aus anderen Ländern. Der derzeitige Council stammt aus der Clinton-Zeit. Sein Nachfolger George W. Bush tauscht ab der nächsten Sitzung das komplette Kollegium aus.

      Parteispender als Kunsthüter

      An die Spitze hat er den millionenschweren Banker Jay Kislak aus Florida ausgesucht, der sich mit großzügigen Parteispenden an die Republikaner beliebt gemacht hat.
      Welche Politik die Kommission unter seiner Führung verfolgen wird, verrät Kislak nicht. "Und eine persönliche Meinung habe ich nicht", sagt er. Auch von der Sammlergruppe ACCP, der er Medienberichten zufolge nahe steht, will er "noch nie im Leben" gehört haben. Deren Schatzmeister Pearlstein gibt hingegen an, dass Kislak zu den Treffen der Gruppe eingeladen wurde.

      Unstrittig sind zumindest zwei Dinge: Zum einen, dass der Millionär eine der größten Sammlungen präkolumbianischer Kunst besitzt. Und zum anderen, dass von den neun Staaten, mit denen unter Beteiligung des Council Importsperren ausgehandelt wurden, fünf in Lateinamerika sind.

      Wie die Zukunft der Archäologie in Irak aussieht, ist offen. Die US-Regierung müsse Vorschläge für neue Importgesetze machen, sagt Jane Waldbaum, Präsidentin des Archäologischen Institute von Amerika. "Und dann ist der Council dran."

      URL des Artikels: http://www.ftd.de/pw/in/1058101423942.html
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:54:05
      Beitrag Nr. 11.443 ()
      die iraker haben im moment gewiss andere sorgen, als jene um die "zukunft der archäologie".

      versuchen halt, um ihre familien zu ernähren, alles zu verticken, was sich irgendwie zu geld machen lässt.

      wieso sollten sollten die amis ihnen das verbieten, zumal die derzeit weis gott auch andere sorgen haben.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:55:19
      Beitrag Nr. 11.444 ()
      also, ich will mich nicht beschweren...

      Letzte Woche hab ich bei ebay die Original-Bundeslade ersteigert, der Preis war ganz o.k.

      Vor 1 Jahr wäre das nicht möglich gewesen. Hat halt alles 2 Seiten...:D
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 18:56:27
      Beitrag Nr. 11.445 ()
      @ ospower

      Es geht nicht um die irakischen Plünderer (für die hab ich ein gewisses Verständnis), sondern um die amerikanischen Auftraggeber. Nimm das doch mal endlich zur Kenntnis!
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:00:49
      Beitrag Nr. 11.446 ()
      409:
      sehr :laugh:
      aber auch sehr wahr...
      wobei es einen Haufen von "Linken2 gibt, die mindestens so sicher sind, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben wie besagte Konservative - auch hier zu besichtigen.

      Amüsanterweise finde ich das Spiegel-Interview, das der eierdieb hier reingestellt hat, ebenfalls sehr gut. Kann das sein, wo ich doch zum "alten Deutschland" gehöre??
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:06:13
      Beitrag Nr. 11.447 ()
      @rv,

      wenn sie´s nicht an amerikanische auftraggeber verkaufen würden, dann eben an andere.

      die iraker brauchen die kohle!

      zumindest so lange, bis die stänkerer unter ihrernlandsleuten einsehen, dass es am allermeisten den irakern selbst schadet, mit bombenattentaten und heckenschützen den wiederaufbau zu behindern.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:07:51
      Beitrag Nr. 11.448 ()
      nein xylo, wenn du das interview auch gut findest, gehörst du zumindestens mit dem herzen schon zum "neuen" deutschland.

      der große chinesische philosoph peng-ei-weg sagte schon vor 10.000 jahren :

      ändere deine position wenn du feststellst das sie unhaltbar geworden ist !
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:08:23
      Beitrag Nr. 11.449 ()
      xylo, #423

      ah, du warst die arme Socke, die beim Restgut mitsteigerte :laugh: :p

      dsR, der nach dieser Veranstaltung die zehn Original-Gesetzestafeln sein Eigen nennen darf
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:11:05
      Beitrag Nr. 11.450 ()
      28...:laugh: :laugh:

      Herzlichen Glückwunsch. :D
      Hoffen wir, dass sie echt waren... :p
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:13:52
      Beitrag Nr. 11.451 ()
      ..der letzte Satz erklärt sich daraus, dass es doch eigentlich nur 2 gegeben haben soll, oder...??
      :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:25:15
      Beitrag Nr. 11.452 ()
      "Wir werden als Befreier betrachtet"
      Wolfowitz weist Kritik zurück, die Lage im Irak falsch beurteilt zu haben
      DIE WELT: Einige behaupten, ein Grund für die aktuellen Probleme im Irak ist, dass die Planung der Nachkriegsordnung erst begann, als General Jay Garner im Januar sein Amt antrat. Begann die Planung denn nicht deutlich früher?


      Paul Wolfowitz: Doch. Im Spätsommer und zu Beginn des Herbstes hatten wir viele Briefings zu möglichen Szenarien nach dem Krieg, von denen glücklicher Weise einige nie eingetreten sind. Tatsächlich machten wir uns viele Gedanken über Pläne zur Instandsetzung zerstörter Ölfelder. Wir bereiteten uns auch darauf vor, Hunderttausende von vertriebenen Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen, mit denen wir als Folge von groß angelegten Städte- und Häuserkämpfen rechnen mussten. Nichts davon trat ein. Zum einen, weil der Feind keine Zeit hatte zu reagieren und zum anderen, weil wir ihn besiegen konnten ohne ein "Festung Bagdad"-Desaster zu erleben, wie es allseits prophezeit worden war.


      DIE WELT: Wie viel Planung entfiel auf den Aspekt der Nutzung und Erhaltung der Elektrizitäts- und Ölversorgungsnetze nach den Zerstörungen des Krieges?


      Wolfowitz: Ein Großteil der Planung des Oberkommandos zu diesem Punkt kam zu dem Schluss, dass wir eine weitgehend intakte einheimische Polizei vorfinden würden und dass es uns sogar möglich sein würde, eine große Zahl von ehemaligen Militärangehörigen dazu zu bewegen, bei der Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung mitzuarbeiten. Diese Annahmen haben sich nicht bestätigt. Eines sollte klar sein: Planung in einer solchen Situation ist nicht wie das Erstellen eines Eisenbahnfahrplanes oder einer exakten Reiseroute. Wenn man in eine Situation gerät, wie wir sie heute haben, ist es unvermeidlich, durchzugreifen. Was derzeit ganz klar im Vordergrund steht, ist das Training der irakischen Polizeikräfte.


      DIE WELT: Was ist mit den Beschädigungen der Infrastruktur für die Elektrizitäts- und Wasserversorgung? Ist das organisiert?


      Wolfowitz: Einige der Stromausfälle scheinen tatsächlich die Folge von Sabotage zu sein. Wenn der Krieg länger gedauert hätte und blutiger gewesen wäre, wären wir mit weit weniger überlebenden Anhängern des alten Regimes konfrontiert worden. Aber tauschen würde ich keinesfalls. Das ist wie die Operation im Gebiet einer Bande, die ein ganzes Land drei Jahrzehnte als Geisel genommen hat. Es gibt immer noch Tausende dieser Bande, kein großer Prozentsatz in einem Land mit 20 Millionen Einwohnern, aber auch nicht gerade wenige, die noch dazu guter Hoffnung sind, uns wieder aus dem Land zu werfen. Sie werden keinen Erfolg haben. Bis zu einem gewissen Grad haben wir es immer noch mit Altlasten von 1991 zu tun (als irakische Rebellen nach dem Golfkrieg Hilfe von Amerika erwarteten, Saddam dann aber wieder hart durchgriff, d. Red.). Denn der Irak ist ein Land, in dem die Menschen glauben, Saddam sei wie Dracula: Er hat die Möglichkeit, von den Toten aufzuerstehen. Sie müssen von der bleibenden Macht Amerikas im Irak überzeugt werden.


      DIE WELT: Viele erinnern sich an Ihre Worte, dass die amerikanischen Truppen als Befreier willkommen geheißen würden. Doch nun ist da eine deutliche oder zumindest Besorgnis erregende Minderheit in der Bevölkerung, die sich nicht nach diesem Muster verhält. Haben wir uns falsche Vorstellungen von dem gemacht, was auf uns zukommt?

      Wolfowitz: Es gibt 7000 bis 8000 Angehörige der Fedajin Saddam, 15 000 Angehörige der speziellen Sicherheitsorgane. Dieses Land wurde von einer Gang terroristischer Krimineller regiert, die immer noch existieren. Sie bedrohen Iraker und töten Amerikaner. Das bedeutet nicht, dass die Bevölkerung sie will. Besonders im Norden und Süden, wo diese Gruppierungen wesentlich schwächeren Einfluss haben, liegen die Beweise dafür auf der Hand. Aber auch in den sunnitisch dominierten Teilen des Landes heißt ein überwältigender Teil der Bevölkerung den Wechsel willkommen und betrachtet uns als Befreier. Im ganzen Land wurden wir als Befreier begrüßt. Wir werden auch weiterhin als Befreier angesehen werden. Ich glaube wirklich, dass es fair ist zu sagen, dass wir sehr richtig lagen mit unserer Einschätzung, wie die Bevölkerung uns aufnehmen würde. Ich denke wir waren auch recht nah dran mit unseren Erwartungen, wie sich der regionale Effekt in der übrigen arabischen Welt auswirken würde. Die Leute, die gegen unser Eingreifen waren, sagten alle möglichen Katastrophen in den arabischen Staaten voraus. Keine einzige trat ein. Sie sagten voraus, dass das auf die eine oder andere Weise den Friedensprozess zwischen Israel und den Palästinensern zum Scheitern bringen würde. Das Gegenteil war der Fall. Sie prophezeiten, die Türkei würde intervenieren und wir würden Probleme mit Ankara bekommen. Auch das passierte nicht.


      DIE WELT: Hätte man Kriegs- und Nachkriegspläne früher koordinieren können? Hätte das geholfen, einige Szenarien auszuschließen?


      Wolfowitz: Die Entwicklungen, die wir verhindern wollten, sind nicht eingetreten, weil wir entsprechend vorgebeugt haben und nicht, weil wir von falschen Voraussetzungen ausgegangen sind. Wenn es um die öffentliche Sicherheit geht, ist es einfach zu fragen, warum wir keinen Plan hatten mit Recht und Gesetz eine Stadt in den Griff zu bekommen, die so groß ist wie Los Angeles. Hätten wir drei Monate länger gewartet, auf das Überraschungsmoment verzichtet und wären langsam und gemütlich in Bagdad einmarschiert, hätten wir genug Truppen gehabt, um eine Ordnung herstellen zu können. Wir sind mit dem einmarschiert, was wir hatten. Die so genannten lokalen Ordnungskräfte existierten faktisch nicht mehr. Es gibt nicht einen einzigen Plan, der so etwas hätte berücksichtigen können.


      © Los Angeles Times/Global Viewpoint


      Artikel erschienen am 18. Jul 2003

      http://www.welt.de/data/2003/07/18/136636.html?s=1
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:34:15
      Beitrag Nr. 11.453 ()
      #11417

      aua.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:36:08
      Beitrag Nr. 11.454 ()
      xylo,

      Hoffen wir, dass sie echt waren...


      ..der letzte Satz erklärt sich daraus, dass es doch eigentlich nur 2 gegeben haben soll, oder...??





      das wären die Gefälschten gewesen :p
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:38:18
      Beitrag Nr. 11.455 ()
      33: dann bist Du wohl bibelfester als ich. Ich dachte, es wären 2 Tafeln mit insgesamt 10 Geboten gewesen...

      Wobie ich jetzt nicht ebay-Gebote meine...:D
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:39:10
      Beitrag Nr. 11.456 ()
      diggit, #11418

      ich wußte nicht, wie ich "kulturbeflissen" einstufen sollte. Unter Kriegstreiber kann ich mir was vorstellen. Das bin ich einwandfrei nicht. Bin ich dann etwa "kulturbeflissen" ?

      Vielleicht liegts daran, daß ich bei "eierdieb" lieber garnix sein möchte. Es langt, wenn ich mit ihm die Automarke teilen muß.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:42:28
      Beitrag Nr. 11.457 ()
      #11432,

      in automobil-fragen bin ich bekennender lichthupen-kleriker, sep.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:44:02
      Beitrag Nr. 11.458 ()
      rv, dafür, daß Du meine postings als zu umfangreich kritisierst, bist Du mit den von Dir eingestellten Beiträgen ganz schön großzügig.

      Du hattest bemängelt, ich habe einen von Dir eingestellten Artikel aus der FAZ nicht gelesen. Ich lese keine eingestellten Zeitungsartikel. Allenfalls lasse ich mich von den Bemerkungen eines posters davon überzeugen, auf einen Link zu gehen.

      Ich will immer wisssen, was der poster denkt. Das ist mir wichtig. Was in der Zeitung steht, das richtet sich nach deren Abonnenten. Diese Meinungsstütze ist nur dann von Interesse, wenn der poster einen wirklich überzeugenden Gedanken vorträgt, und diesen stützen möchte. Sorry.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:45:08
      Beitrag Nr. 11.459 ()
      #11435,

      vielleicht hast ja glück und er benutz nen porsche zum eierklauen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:46:00
      Beitrag Nr. 11.460 ()
      34,

      auf mittelalterlichen Kitsch-Bildern gibts Darstellungen mit 2 Tafeln......:rolleyes:

      gibts hier jemand Bibelfesten ?

      übrigens, Echtheits-Zertifikat eines gewissen AARON liegt bei :D
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:46:02
      Beitrag Nr. 11.461 ()
      @rv, 11424

      ohne Auftraggeber pure Armut.

      Das von Dir geäußerte Verständnis für die Plünderer kommt etwas unbedacht.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:47:40
      Beitrag Nr. 11.462 ()
      xylo,dsr

      ich glaub es war moses. er ging auf den berg und ließ sich mehrere gebote diktieren. beim runter gehen verlor er jedoch ein paar tafeln, so daß er unten nur noch die 10 gebote übrig hatte. unter jedem arm rettete er eine tafel. wenn du jetzt die anderen gebote ersteigert hast, dann poste die doch bitte hier rein.

      :)
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:51:34
      Beitrag Nr. 11.463 ()
      11427

      wenn ich "Neues Deutschland" lese, da
      bekomme ich immer Sodbrennen.

      Kannste das mal lassen ?

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:53:04
      Beitrag Nr. 11.464 ()
      11438

      oder ich.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:53:05
      Beitrag Nr. 11.465 ()
      diggit, danke - klingt ja sehr interessant.

      Es gab also weitere Gebote:eek: :eek: :eek:
      Und die wurden verloren, so dass nur 2 Tafeln übrigblieben...:eek:

      DsR: nochmals Glückwunsch. Da hast Du ja echt ein Schätzchen erwischt.
      Aber hüte Dich, diese Macht zu mißbrauchen. Nicht, dass Du jetzt ein paar Gebote dazuerfindest, wegen der 11441.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:56:33
      Beitrag Nr. 11.466 ()
      11441, diggit

      da wird Dir ein gewisser stirner aber die Stirn bieten. Der belehrt Dich, daß ein gewisser Spinoza nachgewiesen habe, daß die 5 Bücher des Moses nicht von Moses stammen.

      Läuft also doch auf Fälschung hinaus.

      Und von der Aussage her ist die Sache ja auch überholt.
      "Du sollst nicht lügen", Ha. Das Gegenteil ist offenbar richtig.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:56:36
      Beitrag Nr. 11.467 ()
      #440

      Die Nachfrage macht den Markt. Ohne Auftraggeber keine Plünderer.

      Ich habe wenig Verständnis dafür, dass die Hintermänner der Plünderer aus denselben Kreisen kommen, die Kriege führen, um die Irakischen Bodenschätze zu plündern...
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 19:58:19
      Beitrag Nr. 11.468 ()
      11446, rv

      dann wende Dich mal an die UNO. Vielleicht schaffen die es, die Weltpolizei zum Eingreifen zu bewegen. Sonst siehts mau aus

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 20:01:30
      Beitrag Nr. 11.469 ()
      xylo, diggit,

      die zwei Tafeln (oft auf Kitsch-Gemälden zu sehen) sind nur was für vertrauensselige Lemminge : die Zahlzeichen sind lateinisch :p :p :p :p :p :p

      wollte aber eigentlich das Flammenschwert des Paradiesengels ;) ersteigern - würde sich gut zu nem Auftritt unter der früheren ID machen :D
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 20:03:24
      Beitrag Nr. 11.470 ()
      11448

      das ist dann wahrscheinlich nur der Durchschlag. Das haben die früher so gemacht, als es noch kein Kohlepapier gab.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 20:08:23
      Beitrag Nr. 11.471 ()
      #11443,

      mir war so in erinnerung, du hast mal ein modell der anderen marke in einem posting mit dir in verbindung gebracht. deshalb die voreilige festlegung. (schliesst aber wohl das vorhandensein beider auch nicht aus).

      #11446,

      wenig verständnis hast du, das ist wohl wahr.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 20:11:52
      Beitrag Nr. 11.472 ()
      Sep,

      willst mir wohl die Stimmung vermiesen ? :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 20:14:52
      Beitrag Nr. 11.473 ()
      11450

      nein, Du hast schon recht. ich muß mich damit abfinden, daß ich mit Eierdieb eine Marke teile, sofern der nicht auf Porsche unterwegs ist.

      Na gut. Es fahren ja auch noch andere damit rum.

      Was BMW angeht, so langt es, daß ich hier in München rumschwirre. Die bauen jedoch, das muß man neidlos zugeben, die besten Motoren.

      Zu BMW wechsele ich erst, wenn ich mir einen Rolls Royce zulege. Dafür müßten aber die beknackten Deutschen ihr neurotisches Verhältnis zu Erfolg ablegen.

      Also bleibts bei meinem 13 Jahre alten, wunderschönen Raumschiff, das richtige Auto für einen datterichen Rentner.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 20:20:01
      Beitrag Nr. 11.474 ()
      DsR, also ein Original- Durchschlag der Gebotstafeln aus der betreffenden Zeit, mit den ersten Zahlen in römischer Schreibweise. Da könnte Schlechteres kommen.

      Ich weiß nur nicht, wieso da Zahlen drauf sind. 1 bis 10 ?

      Oder:

      Du sollst nicht begehren Deines Nächsten 1.) Weib 2.) Knecht, 3.) Magd, 4.) Vieh, oder alles, was seins ist ?

      Ist das so durchnummeriert ? Ich hatts anders in Erinnerung.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 20:27:13
      Beitrag Nr. 11.475 ()
      #11452,

      naja, fahrwerk und getriebe sind auch nicht ohne.

      vor allem letzteres können die untertürkheimer bis heute nicht bauen.

      war schon so als ich vor 25 jahren mit vaters altem benz eingestiegen bin und hab ich kürzlich wieder festgestellt, als ich nen rück"flug" mit der neuen c-klasse von e-sixt antreten musste, weil ich offensichtlich inzwischen schon zu datterig bin, nen flug korrekt zu buchen.

      dafür muss ich aber neidlos anerkennen, dass die neue s-klasse wesentlich schöner designed ist, als der neue 7er.

      und den rolls, neid i dir auch heut scho net.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 20:30:52
      Beitrag Nr. 11.476 ()
      Sep,

      nee, nee,

      bei mir sind keine römischen Zahlen drauf - mit den Fälschungen auf diese Art legt man nur Lemminge herein ;)


      Du sollst nicht begehren Deines Nächsten 1.) Weib 2.) Knecht, 3.) Magd, 4.) Vieh, oder alles, was seins ist ?

      alles falsch.
      im Original : du sollst nicht begehren deines Nächsten Ölquellen :p ;) :p
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 20:42:37
      Beitrag Nr. 11.477 ()
      11455

      so steht das da ? Dann hat stirner doch recht. Das kann nicht von Moses sein.

      Und Weib, Knecht, Magd, Vieh sind nun wohlfeil? Zugreifen ?

      Den meisten langt ja Nr 3, Magd. Naja, der eine oder andere nimmt auch Nr 2. Oder 4 ? Kein Wunder, daß dieser Schweinkram aus der Aufzählung rausflog.

      Und nur Ölquellen sind jetzt geschützt. Wohl der Grund, daß die den Hussein aus Kuweit vertrieben haben. Der hat ja dann gegen die 10 Gebote verstoßen. Und dafür wurde er jetzt bestraft. Gerecht gehts ja schon zu auf der Welt. Da kann man sagen, was man will.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 20:45:07
      Beitrag Nr. 11.478 ()
      ich mach nun Schluß. Nen schlechten Tag gehabt, zu viel Geld liegen gelassen. Muß mal was anderes sehen.

      Schönen Abend Euch allen

      SEP
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 20:45:19
      Beitrag Nr. 11.479 ()
      Geheimnisvoller Tod in England. Dr. Kelly an adviser to the government and an expert in biological warfare, had previously worked at the Porton Down research centre.ist tot aufgefunden worden. Dr. Kelly soll die Quelle sein, die der BBC die Fakten für ihre Berichte geliefert haben, dass Blair oder Campell die Irak Anschuldigungen aufgebauscht haben. Dadurch kam es zu den Untersuchungsausschüssen gegen Blair.
      Die Opposition fordert die Rückkehr Blairs nach England.

      MoD to hold inquiry into Kelly death

      Matthew Tempest and agencies
      Friday July 18, 2003

      The Ministry of Defence is to hold an independent judicial inquiry into the circumstances leading up to the death of David Kelly, the prime minister`s official spokesman said today.
      http://politics.guardian.co.uk/iraq/story/0,12956,1001129,00…
      Profile: Dr David Kelly

      Matthew Tempest, political correspondent
      Friday July 18, 2003
      http://politics.guardian.co.uk/iraq/story/0,12956,1000915,00…
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 20:51:59
      Beitrag Nr. 11.480 ()
      Du sollst nicht begehren Deines Nächsten 1.) Weib 2.) Knecht, 3.) Magd, 4.) Vieh, oder alles, was seins ist ?



      mag ja sein, dass es da einige (nicht legitimierte) Prototypen in diesen Versionen gibt.

      die Endversion mit den Ölquellen diente dem alten Bush als Rechtfertigung für die gottgewollte Züchtigung SH`s, des Räubers kuwaitischen Öls.....:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 20:53:05
      Beitrag Nr. 11.481 ()
      ohweh der SEP scheint mir ja richtig beleidigt zu sein, richtig nachtragend.

      und das alles nur weil ich ihm unterstellt habe im falle friedman auf grund seines antisemitischen radar-eye-blickes die sachlage nicht realistisch beurteilen zu können.

      aber das schlimmste war wohl seine erkenntnis das ich mit meiner einschätzung richtig lag !

      böse, böse !

      übrigens meiner ist auch 13 jahre alt, allerdings ist es nicht dieses fette teil das sich nicht per autozug transportieren läßt.
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 22:04:14
      Beitrag Nr. 11.482 ()
      @ Sep, #437

      Wie schön, wenn sich die Zeitungen nach ihren Abonnenten richten. Dann kann man ja immer leicht sehen, was die klugen Köpfe denken...

      Ich informiere mich gelegentlich, teils mit eigenen Augen (für alles reicht aber die Zeit nicht), manchmal auch über Zeitungen. Die innere Welt so fast ganz ohne Kontakt zur Realität ist zwar vielleicht ganz angenehm, man sollte sie aber ab und zu an der Realität abgleichen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 01:17:46
      Beitrag Nr. 11.483 ()
      rv 11461, damit sind wir nun wieder auf der persönlichen Ebene der Zurücksetzungen angelangt, ohne die du nicht auszukommen scheinst.

      Also kehren wir zurück zu den alten Verfahren.

      Eas Du machst ist die Einnordung auf Konsensmeinungen, die du dann für Realität häst. Das ist so, als ob Schröder die realität verkünden würde, nur weil 95 % der Deutschen sich gegen Krieg erklärt haben.

      Eine eigenständige intellektuelle Leistung ist da nicht zu erkennen. Vielleicht gibt es dazu ja auch gute Gründe.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 07:24:20
      Beitrag Nr. 11.484 ()
      #462, Sep

      Ich hatte nicht im Sinn, dich persönlich herabzusetzen. Deshalb verstehe ich deine Reaktion nicht.

      Bist du beleidigt, weil ich dein (sehr persönliches Statement) in #437 beim Wort nehme, dass du an Zeitungen nicht interessiert bist? Oder ist das gar nicht so? Habe ich dich da missverstanden?

      Vielleicht solltest du klarstellen, was du in #437 eigentlich gemeint hast.
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 07:48:43
      Beitrag Nr. 11.485 ()
      Die FR widmet heute die Seite 3 ("Im Blick" ) ausschließlich dem Thema Guantanamo. Da die Artikel immer nur beschränkt lange online verfügbar sind, habe ich die vollständigen Artikel in den Joerver-Thread gestellt.
      ______________________________________________________________

      Die "schlechten Menschen" von Guantánamo

      George W. Bushs Urteil steht schon vor den ersten Prozessen gegen die Terrorismus-Verdächtigen fest

      weiter: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/im…

      -----------------------------------------------------

      DER GASTBEITRAG
      Verhöhnte Menschenrechte

      Die Weltöffentlichkeit darf nicht länger schweigen

      Von Sumit Bhattacharyya

      Spräche die gesamte Situation nicht rechtsstaatlichen Prinzipien Hohn, man könnte von Fortschritt sprechen. Weit über ein Jahr, nachdem die ersten Terrorismusverdächtigen in Guantanamo in Drahtkäfige eingewiesen und von der Außenwelt abgeschnitten wurden, hat US-Präsident Bush sechs der mehreren hundert Inhaftierten für einen Prozess benannt. Es erwartet sie ein Prozess, der die internationalen Standards für faire Gerichtsverfahren eklatant verletzt.

      weiter: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/im…

      --------------------------------

      Stockholm verlangt Auslieferung

      Schweden protestiert laut gegen Inhaftierung ohne Grundlage

      Von Hannes Gamillscheg (Kopenhagen)

      Ein Schwede und ein Däne sitzen in Guantanamo ein. Während Stockholm sich öffentlich mit Washington anlegt, setzt Kopenhagen auf stille Diplomatie.

      Auch der jüngste Besuch der schwedischen Außenministerin Anna Lindh bei ihrem US-Kollegen Colin Powell brachte eine Lösung nicht näher: "Was den schwedischen Gefangenen in Guantanamo betrifft, habe ich leider nichts Positives zu berichten", sagte Lindh. Nach 555 Tagen sitzt der 23-jährige Mehdi Muhammed Ghezali weiterhin in seiner Zelle auf der kubanischen US-Basis, und das Auslieferungsbegehren, das Stockholm zu Jahresbeginn stellte, ist unbeantwortet.

      weiter: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/im…

      ---------------------------------------------------

      Elf Pakistaner durften in die Heimat

      Behörden verhören die Ex-Häftlinge nach der Rückkehr

      Von Peter Isenegger (Neu-Delhi)

      Die US-Behörden haben am Donnerstagabend elf pakistanische Guantánamo-Gefangene in ihre Heimat zurückgeschafft. Insgesamt waren nach dem Zusammenbruch des Taliban-Regimes in Afghanistan 54 Pakistaner auf den US-Stützpunkt in Kuba gebracht worden. Ihnen wurde vorgeworfen, enge Beziehungen zur Taliban-Führung oder zu Osama bin Ladens Al Qaeda unterhalten zu haben. Vier Pakistaner waren von den USA bereits früher in ihre Heimat abgeschoben worden.

      weiter: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/im…

      ---------------------------------------------------

      GIPFELTREFFEN
      Tony Blair erreicht Zusagen für Häftlinge

      Von Reinhart Häcker (London)

      Der britische Premierminister Tony Blair ist am Donnerstag vor den beiden Häusern des amerikanischen US-Kongresses mit Beifallsstürmen empfangen worden, die seine kühnsten Träume übertroffen haben mögen. Und bei seinem anschließenden Gespräch mit US-Präsident George W. Bush erreichte er dann ein unverhofftes Zugeständnis.

      weiter: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/im…
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 08:54:23
      Beitrag Nr. 11.486 ()
      18. Juli 2003, 21:36, NZZ Online


      Befreiungsschlag im Weissen Haus
      Die USA veröffentlichen CIA-Dokument mit Warnung vor irakischen Atomwaffen
      Die Regierung der USA versucht sich etwas Luft zu verschaffen. ......
      (ap) Mit der Veröffentlichung von Geheimdienstdokumenten über irakische Bemühungen um Massenvernichtungswaffen ist das Weisse Haus weiter in die Offensive gegangen. Angesichts wachsender Kritik an Washingtons Rechtfertigung des Irak-Kriegs legte die Regierung am Freitag einen CIA-Bericht vom Oktober vor, in dem die amerikanischen Geheimdienste vor irakischen Atomwaffen «in dieser Dekade» warnten.
      Jahrzehnt als Zeitspanne
      Es gebe überzeugende Beweise, dass Saddam Hussein versuche, sein Atomwaffenprogramm wieder aufzunehmen, hiess es in dem «National Intelligence Estimate» genannten Bericht. Wenn der Regierung in Bagdad nicht Einhalt geboten würde, werde sie «vermutlich noch in diesem Jahrzehnt über Atomwaffen verfügen».

      Die Geheimdienste zeigten sich in dem Dokument überzeugt, dass der Irak «innerhalb von Monaten bis zu einem Jahr eine Nuklearwaffe herstellen könnte, sobald es ausreichend waffenfähiges spaltbares Material erworben hat».

      Im Oktober noch keine Atomwaffen vorhanden
      Dabei ging der Bericht davon aus, dass Bagdad noch keine Atomwaffen besass, aber vermutlich bis 2009 produzieren könnte.
      Die USA und Grossbritannien führten vor dem Krieg die Bedrohung durch irakische Massenvernichtungswaffen als Rechtfertigung für einen Militärschlag an. Ausbleibende Funde dieser Waffen haben die Kriegsallianz zunehmend in Bedrängnis gebracht....
      nzz.ch



      während die kriegsallianz über ein totbringendes arsenal verfügt, das alles jemals gekannte in den schatten stellt und über das kein mensch redet. auch die toten irakis nicht. selbstverständlich, weil die waffen in absolut vertrauenswürdigen händen liegen und nur zum besten der menschheit eingesetzt werden.

      die arme, die abgeschossen wurden, wachsen beim einsatz dieser guten waffen auch wieder nach.

      was beim einsatz der waffen, über die die entwaffneten nicht verfügten, nicht der fall gewesen wäre.




      nächstes angriffsziel?
      Von Israel nimmt man laut Wolfsthal an, dass es rund 200 Atom-Sprengköpfe besitzt, mit denen Raketen und Flugzeuge bestückt sind. Im Jahr 2000 habe Israel auch drei Unterseeboote mit Atomraketen ausgerüstet und sich damit ein Atomschlagpotenzial verschafft, wie es nicht einmal die erklärten Atommächte Indien und Pakistan hätten und das möglicherweise selbst China nicht besitze.
      t-online.de
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 09:54:26
      Beitrag Nr. 11.487 ()
      CIA-Bericht war "äußerst zweifelhaft"

      Die USA haben in der Geheimdienstaffäre um irakisches Uran neue Dokumente vorgelegt. Das Weiße Haus veröffentlichte Auszüge aus einem bisher geheimen Dokument zum Atomwaffenprogramm Bagdads. Nach Einschätzung der US-Geheimdienste gab es Hinweise, dass der damalige irakische Präsident Saddam Hussein innerhalb eines Jahrzehnts Atomwaffen besitzen könnte.


      "Äußerst zweifelhafte Beweise"
      Dieser Einschätzung widersprach eine Fachabteilung des Außenministeriums vehement: Es gebe keinen überzeugenden Hinweis, dass das Regime in Bagdad sich Atomwaffen verschaffen wollte. Auch für eine Wiederaufnahme des irakischen Atomprogramms gebe es keinen "überzeugenden Beweis", urteilte die Abteilung des Außenministerium. Sie stufte die Informationen der US-Geheimdienste über das Nuklearwaffenprogram als "äußerst zweifelhaft" ein.


      ...... t-online.de
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 09:54:35
      Beitrag Nr. 11.488 ()
      Ich hatte mich in vorherigen Postings zum Verwaltungsrat des Iraks geäußert u8nd zu der Frage welche wichtige Leute nicht drin sind. Da die arabischeb Namen für westliche Ohren gewöhnungsbedürftig sind, fehlten mir die Namen und Suchaktionen wollte ich nicht starten. Heute in Spiegel-Online wird einer von denen erwähnt:
      Der oberste Geistliche der größten Religionsgemeinschaft, der Schiiten, Moktada al-Sadr, rief die Iraker im Freitagsgebet dazu auf, den von den USA eingesetzten Übergangsrat nicht anzuerkennen. Tausende Gläubige aus dem ganzen Land forderte er auf, sich von der britischen und US-Invasion zu befreien. "Nein, Nein zu Amerika, Nein, Nein zu dem Bösen. Nein zu den Besatzern und zum Terrorismus", unterbrachen die Versammelten immer wieder die Predigt.

      Ist es nicht seltsam mancher User kann nicht mehr überblicken, was er an einem Tag postet. Wenn man sich schon in Behauptungen versteigt, Zeitungen richten ihre Berichterstattung nicht nach der Realität, sondern schreiben das, was ihre Abonnenten lesen wollen, denen kann ich nur das `ND` und `Prawda` alter Prägung empfehlen, die haben immer ihre objektive Wahrheit verbreitet ohne Rücksicht auf die Meinung der Leser.
      In totalitären Staaten soll es allgemein üblich sein, dass Zeitungen auf die Meinung ihrer Abonnenten wenig Rücksicht nehmen. Vielleicht ist diese Art der Presse auch der Wunschtraum.
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 10:56:16
      Beitrag Nr. 11.489 ()
      Eine Sache die zuerwarten war. Die USA ziehen den Schwanz ein. Es bleibt doch das alte Amerika, wenn es ums Geld geht, dann hört der Spass auf. Ganzer Artikel in meinem Thread #4592 [Thread-Nr.:Thread: Guten Morgen Mr. Bush, falls der Artikel heute noch dort auftaucht.
      http://www.nytimes.com/2003/07/19/international/worldspecial…
      U.S. May Be Forced to Go Back to U.N. for Iraq Mandate
      By CHRISTOPHER MARQUIS


      WASHINGTON, July 18 — The Bush administration, which spurned the United Nations in its drive to depose Saddam Hussein in Iraq, is finding itself forced back into the arms of the international body because other nations are refusing to contribute peacekeeping troops or reconstruction money without United Nations approval.
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 13:59:11
      Beitrag Nr. 11.490 ()
      @joerver

      Intelligenz wird sehr verschieden eingesetzt.

      Bei den einen dient diese vor allem dazu, sich persönliche Zurücksetzungen zu ersparen.

      Diese Person ist, aus welchen gründen auch immer, nicht in der Lage, eine unhaltbare Position einzuräumen, und dies führt nun dazu, daß diese Person ihre Intelligenz hauptsächlich dafür einsetzt, dies zu kaschieren. Sich selbst gegenüber, anderen gegenüber.

      Es kommt dabei Besserwisserei heraus, Rechthaberei, Abstützung auf als möglichst sicher einegschätzte Quellen, um möglichst keinen Fehler zumachen, den man sich zuordnen müßte.

      Hier wird die Intelligenz fast ausschließlich dazu verbraten, gut auszusehen.

      Andere können ihre Intelligenz dafür einsetzen, Analysen von Sachverhalten in Gang zu setzen. Auch die ziehen dann Informationen aus allen möglichen Richtungen heran, um an Wissen zu kommen, Basis einer möglichen Beurteilung.

      Dies sind die beiden Möglichkeiten, menschliche Intelligenz wirksam werden zu lassen.

      Es gibt Zeitungen, die diese, und Publikationen, die jene Personen versorgen, es bedient unterschiedlichen Bedarf.

      Bei Spiegelonline.de brauchst Du mir nur sagen, daß es von diesen kommt, und über welches Thema dort berichtet wird, dann weiß ich bereits, was ich am Ende glauben soll. Kann ich mir das sparen ?

      Beim Neuen Deutschland hätte ich mir sicherlich ebenso erspart, bestimmte Themen abzuchecken.

      Hier wühle ich mich gelegentlich durch Beiträge, weil eben hin und wieder ein origineller Gedanke darunter sein könnte. Manchmal habe ich Erfolg. Das muß dann noch nicht einmal Themenbezogen sein, aber es gibt Aspekte, die sich aufzugreifen lohnen.

      Du kannst Dich ja selber in das oben vorgestellte Schema einordnen, und dann abschätzen, welche Artikel von Dir ich lesen werde, und welche Gedankengänge von Dir völlig untauglich für mich sind, weil sie Dir nur zur Selbstdarstellung dienten. Ein Mißbrauch von deiner Intelligenz, aber in dieser Weise so ganz sicher nicht zu vermeiden.

      In diesen Foren befinden sich zu 95 % Aussagen über die jeweiligen Poster, und leider nur ganz wenige kleine nuggets.

      Aber so ist es beim Goldschürfen, man muß unmengen von Geröll durchsieben, um fündig werden zu können.

      Und ich habe noch keinen besseren Claim gefunden, jedenfalls nicht in Deutschland.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 14:14:43
      Beitrag Nr. 11.491 ()
      @joerver: Bist Du der Meinung, dass in diesem politischen Gremium die geistlichen Führer drin sitzen sollten, so wie im Wächterrat im Iran?

      Die wichtigste politische Gruppe der Schiiten ist meines Wissens die sogenannte SCIRI (Supreme Council for the Islamic Revolution in Iraq) und deren Führer Al Hakim sitzt in dem Kommittee, obwohl er beileibe kein Freund der Amerikaner ist.
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 14:26:32
      Beitrag Nr. 11.492 ()
      nochmals zu #437, @rv

      ich behaupte, daß die deutsche Presse den Sachen nicht auf den Grund geht. Und daß sie, aus Angst vor dem eigenen Niedergang, immer stärker dazu neigt, die Bedürfnisse des Lesers zu bedienen. Die nicht unbedingt darin liegen, lediglich informiert zu werden, sondern so informiert zu werden, daß dies mit der eigenen Einschätzung übereinstimmt.

      Schröder hat hier einen Antiamerikanismus losgetreten, der es zu einem Selbstmord- Unternehmen macht, publizistisch dagegenzuhalten.

      In den letzten Abhandlungen im Fernsehen, 1, 2. Programm, Christiansen und wie die alle heißen, hat man dies deutlichst bemerken können. Wie ungehalten das Publikum reagiert, wenn Verständnis für amerikanische Positionen vorgetragen wird. Oder Unverständnis für populistische Aktionen des Schröders.

      Das ist einfach nicht in.

      Und deswegen schreibt auch niemand mehr in diese Richtung. Und verstärkt diese damit.

      Die Amerikaner hatten, als Folge des 11.9., für die Nato den Verteidigungsfall ausgerufen.
      Schröder, als Ergänzung, hatte von „uneingeschränkter Solidarität“ zu den USA gesprochen.

      Schmidt hatte dies anschließend getadelt, „Solidarität“ hätte gelangt.

      Verbirgt sich dahinter etwas, was in der BRD nicht thematisiert wird ? Ich meine : Ja.

      Hier wird es nun auch womöglich für @inferno2002 interessant.

      Der ausgerufene Verteidigungsfall durch die USA wurde von den anderen Nato- Partnern zurückgewiesen, es hieß, dieser müsse einstimmig ergehen. Das war schon verwunderlich, weil man es in einem Verteidigungsbündnis kaum zur Abstimmung stellen kann, ob jemand angegriffen wird, oder nicht. Sonst läuft dies auf den Wert jener Verteidigungsabkommen hinaus, die in der Vergangenheit immer dann versagten, wenn der casus knacktus eintrat.

      Es wurde also das Eintreten des Verteidigungsfalles zurückgewiesen. „Solidarität“ hätte gelangt. „Uneingeschränkt“ war zu vollmundig.

      Kennen wir die Gründe ?

      Es wurde im Anschluß alles getan, diese Gründe umzudeuten, und dies ist der Grund, daß wir von Schröder in eine antiamerikanische Stimmung geführt wurden. Es war eine Täuschungsaktion der Politik.

      Diese wurde notwendig, um zu kaschieren, daß die Ausrufung des Verteidigungsfalles hier in der BRD zu einer dramatisch veränderten, rechtlichen Situation führen würde. Ohne daß man zunächst irgend etwas unternehmen kann, dies aufzuhalten. Dies ist die simple Rechtslage. Mit ernstesten Konsequenzen für Grundrechte, demokratische Institutionen etc.

      Ich habe bisher nirgendwo etwas gelesen, das sich mit dieser Problematik auseinandersetzt.

      Ein glattes Täuschungsmanöver, welches Schröder dazu nutze, sich in Szene zu setzen in einer ganz ähnlichen Weise, wie die jetzt auch mit Berlusconi geschah. Hier wenigstens habe ich von Hintze, ehem. Generalsekretär der CDU unter Kohl gehört, wie unüblich es ist, ausländische Staatsoberhäupter vor unserem Parlament in öffentlicher Rede bloßzustellen.

      Die Automatismen, die einem „ Verteidigungsfall“ gefolgt hätten, sind auch von der Opposition nirgendwo kenntlich gemacht worden.

      Da ich es hier hauptsächlich mit Besserwissern zu tun habe, erübrigt sich die Spekulation darüber, welche Konsequenzen sich daraus ergeben würden.

      Schröder hat als Konsequenz den Amerikanern die Gefolgschaft gekündigt, also einen Spieß umgedreht, den die Amerikaner (was die BRD betrifft) selber womöglich nicht einmal genau kennen. Eine grandiose Fehlreaktion. Dies erkennend, hat er dann nachgelegt und die Amerikaner, und die UNO ! mit populistischen Schwachsinn eingedeckt, mit den bekannten Folgen.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 14:37:53
      Beitrag Nr. 11.493 ()
      Hier eine Meldung zu den Klagen der G.I. über ihre Lage im Irak. Ich glaube gestern wurde über die Konsequenzen diskutiert. Heute kommt direkt eine Reaktion. Aber das wird die Unzufriedenheit in der Truppe nicht beseitigen. Andere werden sagen, wenn ich in die Army einsteige, muß ich mit solchen Schwierigkeiten rechnen.
      Heute steht auch ein Bericht in der WaPo über, die seit Dezember 02 im Irak sind, sie haben alle Berufe und nie erwartet, dass sie im aktiven Krieg eingesetzt würden, jetzt sind zwei tot, die erste Toten der Nationalgarde seit dem Korea Krieg

      Pentagon may punish GIs who spoke out on TV
      Robert Collier, Chronicle Staff Writer
      Friday, July 18, 2003
      ©2003 San Francisco Chronicle | Feedback


      URL: http://sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?f=/c/a/2003/07/18/MN24…

      On Wednesday morning, when the ABC news show reported from Fallujah, where the division is based, the troops gave the reporters an earful. One soldier said he felt like he`d been "kicked in the guts, slapped in the face." Another demanded that Defense Secretary Donald Rumsfeld quit.

      WaPo Artikel
      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A13780-2003Jul…
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 15:16:18
      Beitrag Nr. 11.494 ()
      Ft
      Das Problem wird immer da sein, wenn Du den einen in ein Gremium hereinnimmst, wird der Andere beleidigt sein. Wichtige religiöse Führer konkurrieren untereinander. Und das Hauptproblem der SPIRI ist, dass es eine Exilorganisation ist, und die haben alle Probleme. Ich kann auch immer nur mein Wissen aus fremden Quellen beziehen und deshalb nur Vermutungen anstellen. Und alles was von relativ unabhängigen Quellen berichtet wird, ist dass alle, die vom Ausland zurückkommen, als Kollaborateure verdächtigt werden.
      Chalabi, der auch schon als Schah von Baghdad betitulirt wird, ist wohl einer der schillersten Figuren.
      Ich hab hier noch mal was in der FAZ gefunden, um mich noch mal über die verschiedenen Gruppen zu informieren.

      http://www.faz.net/s/Rub9E7BDE69469E11D4AE7B0008C7F31E1E/Doc…

      Die ander Sache ist, dass Du in dem Land keine seriösen Führer außerhalb der Religion finden wird, und diese Imane sind auch für die meisten Iraker die gewünschten Leader. Ob nun alle Fundamentalisten sind, kann ich nicht beurteilen.
      Auch ein Khomeni, als er aus Frankreich kam, wurde zuerst nicht als der erkannt, als was er nachher sich zu erkennen gab.
      Das ist das, was ich von Anfang an immer gesagt habe, für uns ist es nicht möglich die Leute einzuschätzen. Eine Lösung kenn ich auch nicht, nachdem die Geschichte gegen den Baum gefahren wurde.
      So traurig es ist, am Ende wird ein Saddam II stehen, hoffentlich humaner, als Saddam I.
      Die ander Möglichkeit wäre ein Auseinanderbrechen in drei Teile.
      Kurden mit der Beziehung zu den türkischen und iranischen Kurden(gefährlich), dann die Schiiten mit der Connection zum Iran(noch gefährlicher) und dann die Sunniten, als Reststaat.
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 15:44:15
      Beitrag Nr. 11.495 ()
      #11469 von Sep

      " Hier wird die Intelligenz fast ausschließlich dazu verbraten, gut auszusehen.

      Es kommt dabei Besserwisserei heraus, Rechthaberei, Abstützung auf als möglichst sicher einegschätzte Quellen, um möglichst keinen Fehler zumachen, den man sich zuordnen müßte."


      Es hat irgenwo schon fast was Rührendes, ausgerechnet von DIR diese Zeilen zu lesen.

      Verzeih bitte, dass ich Deine Sätze zum besseren Verständnis vertauscht habe.

      Grüsse,
      franz
      .
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 15:56:18
      Beitrag Nr. 11.496 ()
      #11471 von Sep

      Die Amerikaner hatten, als Folge des 11.9., für die Nato den Verteidigungsfall ausgerufen.

      DIE AMERIKANER , von denen Du hier sprichst, haben auch schon den Untergang des Abendlandes ausgerufen, weil sich Billy Clinton im Oral Office einen hat blasen lassen.

      WER soll DIE - ausser DIR - denn noch ernst nehmen ..??

      Grüsse,
      franz
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 16:06:02
      Beitrag Nr. 11.497 ()
      @joerver: Eine gewisse Gefahr besteht sicher, dass die Lage im Irak eskaliert, und mir scheint, dass es selbst bei uns im Westen viele Leute gibt, die sich dann in Schadenfreude suhlen würden, was ich schlimm finde.
      Jedenfalls gibt es viele Leute, die alles kritisieren, was die Amerikaner machen, ohne aber konstruktive Kritik zu üben. Nein, es geht vielen nur darum, die schwierige Situation auszunützen, um auf diejenigen einzudreschen, die das Saddamregime beseitigt haben, und diesen jetzt alle Probleme in die Schuhe zu schieben, die durch 30 Jahre Terrorherrschaft eines Saddam Hussein verursacht wurden.

      Die ganze Zeit wurde kritisiert, die Amerikaner würden die Irakis nicht miteinbeziehen in die Entscheidungen. Jetzt wurde nach langen zähen Verhandlungen erreicht, dass ein 25-köpfiges Gremium zusammengestellt wurde, und es wurde erreicht, dass da viele mitarbeiten, die das lange abgelehnt haben (u.a. eben die erwähnte SCIRI, auch die in diesem FAZ-Artikel erwähnte Dawa-Partei ist vertreten). Die sollen eine Verfassung ausarbeiten, und dann sollen nächstes Jahr Wahlen stattfinden.
      Finde ich alles beachtlich schnell.
      Anstatt das als Schritt in die richtige Richtung anzuerkennen, wird das natürlich sofort nur heftig kritisiert. Die Zusammensetzung sei falsch. Die hätten zuwenig Souveränität, weil sich Bremer nach wie vor das Recht behält, deren Entscheidungen nicht zu akzeptieren (was für mich völlig normal ist).
      Es wird erwartet, dass die Amerikaner keine Pläne gemacht hätten für die Nachkriegszeit, als wäre es möglich, sowas von vornherein zu planen. Jeder vernünftige Mensch weiss, dass man da ständig seine Planungen den sich verändernden unvorhersehbaren Wendungen anpassen muss.
      Haben sich diese Leute eigentlich jemals damit beschäftigt, wie die Entwicklung nach WW 2 in Deutschland verlief? Da gab es vorher einen Plan von Morgenthau, wie es in Deutschland nach dem Krieg laufen soll. Ich bin äusserst glücklich und dankbar dafür, dass dieser Plan sehr schnell faktisch ins Gegenteil verkehrt wurde, weil die Realitäten nach dem Krieg eine andere Strategie nahelegten.

      Aber mit Pauschalkritik kann man natürlich die alten Anhänger von Saddam und der Baath-Partei ermutigen, weiter eine positive Entwicklung zu sabotieren. Vielleicht wollen das ja manche auch.

      Ähnlich verhält es sich mit den ach so schlimmen Plünderungen der historischen Grabungsstätten. Ich lese, dass die Amerikaner (obwohl sie alle Hände voll zu tun haben, überhaupt Sicherheit im Lande herzustellen) über 50 der wichtigsten Grabungsstätten zu bewachen. Ich finde das beachtlich viele!
      Aber in unseren Medien und auch von manchen hier wird erwartet, dass die Amerikaner 10.000 (!!) solcher Grabungsstätten bewachen sollen, als wären die alle wichtiger als die Wiederherstellung der Ordnung und der Infrastruktur im ganzen Land.
      Und dass die irakische Behörde, die das früher mal tat, seit 1990 faktisch nicht mehr existiert, wird natürlich (wie z.B. gestern in der ftd) dem Embargo in die Schuhe geschoben, weil der arme Saddam ja seither kein Geld mehr für die Kultur übrig hatte (ausser für den Bau seiner zig Paläste, die aber natürlich wichtigere Kulturgüter waren).

      Es ist halt so einfach, zu kritisieren, weil jeder, der was tut, Fehler macht. Deshalb können jetzt diejenigen, die nichts tun wollten, um die Welt von diesem Schlächter zu befreien, genüsslich zurücklehnen, und jeden Schritt der Amerikaner und Briten kritisieren. Es könnte ja sein, dass er falsch ist. Und einige Dinge machen sie bestimmt tatsächlich falsch. Ich habe noch nie jemanden gesehen, der etwas tut, und nie Fehler macht.
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 16:10:21
      Beitrag Nr. 11.498 ()
      @ Sep, #471

      Ich glaube, da hast du einiges falsch in Erinnerung. Vielleicht solltest du doch einmal Quellenstudium betreiben.

      Die NATO (nicht die USA) haben nach 9/11 den Verteidigungsfall ausgerufen. Die USA haben damals (so jedenfalls meine Erinnerung) die angebotene Nato-Hilfe nicht in Anspruch genommen. Dies lag vielleicht daran, dass im Falle eines militärischen Angriffs die Versicherungen des WTC von jeder Leistung frei wären. Vielleicht lag es auch daran, dass die USA niemanden haben wollte, mit dem sie sich im Falle Afghanistan abstimmen mussten.

      Bei einem klaren Angriff auf ein Partnerland tritt der Verteidungsfall automatisch ein. Dissenz kann es allerdings geben, ob ein solcher Angriff stattgefunden hat. Z.B. war es sicher kein Verteidigungsfall der Nato, als die Türkei im Nordirak einmarschiert ist.

      Es kann natürlich sein, dass ich da etwas falsch in Erinnerung habe. Vielleicht kann inferno ja wirklich mal den Sachverhalt aufklären. Ob es für den interessant ist, weiß ich allerdings nicht.

      Was die Haltung der deutschen Medien angeht, war meine Wahrnehmung ganz anders. Könnte es sein, dass wir in verschiedenen Ländern leben?
      Lange Zeit war die Presse nahezu einig, dass die frühe Festlegung Schröders falsch sei und Deutschland in die Isolation führen würde. Nur wenige Zeitungen und Zeitschriften (Spiegel, FR, TAZ) waren ambivalent. Erst in den letzten Monaten ist die Stimmung in nahezu der gesamten Presse gedreht. Dies gilt allerdings nicht nur für Deutschland, sondern seit einigen Wochen weltweit.

      Noch ein Wort zu #469. Wo würdest du dich da einordnen?
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 16:20:50
      Beitrag Nr. 11.499 ()
      @ rv

      vielleicht haben sie sich auch deswegen nicht reinreden lassen wollen: Die Pläne für den Irakkrieg waren längst fertig...

      Wer jetzt noch an einen einzigen anderen >Grund für den Irak-Krieg als ÖL, ÖL und nochmals ÖL glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen:


      SPIEGEL ONLINE - 19. Juli 2003, 13:33
      URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257896,00.html
      US-Vizepräsident Cheney

      Frühes Interesse an irakischem Öl

      Der amerikanische Vizepräsident Dick Cheney hat sich offenbar schon weit vor dem Irak-Krieg für die Ölvorkommen des Landes interessiert. Seine Energie-Arbeitsgruppe hatte bereits im März 2001 detaillierte Informationen über die irakische Ölindustrie und über die Vorhaben ausländischer Konzerne zusammengetragen.



      Ließ 2001 genaue Karten der irakischen Ölindustrie anfertigen: US-Vizepräsident Cheney


      Washington - Nach einem langen Rechtsstreit mit dem Büro des Vizepräsidenten ist es der privaten Organisation Judical Watch gelungen, an die brisanten Akten heranzukommen. Sie zeigen, dass Cheneys Energie-Arbeitsgruppe schon zwei Jahre vor dem Irak-Feldzug exakte Karten mit Ölfeldern, Raffinerien und Pipelines im Irak vorgelegt hat. Außerdem fand sich laut Judical Watch in den rund 40.0000 Seiten eine Liste mit den Namen ausländischer Firmen aus 30 Ländern, die Ölverträge mit Saddam Hussein abschließen wollten - darunter Shell, Lukoil und TotalFinaElf.

      Nach Ansicht von Judical-Watch-Präsident Tom Fitton hätte die Veröffentlichung des Dossiers für die US-Regierung "zu keinem ungünstigeren Zeitpunkt kommen können", nachdem Kriegsgründe wie der Besitz von Massenvernichtungswaffen oder die Verbindungen zu al-Qaida immer mehr in Zweifel geraten.


      Im Mai 2001, also zwei Monate nach Erstellung dieser geheimen Akten, legte die Arbeitsgruppe der Regierung einen Bericht über die amerikanischen Energiebedürfnisse sowie Empfehlungen zu einer künftigen Energiepolitik der USA vor. Darin wird auch die Sorge ausgesprochen, Saddam Hussein könnte die Ölvorkommen seines Landes als Waffe nutzen :laugh: , um den internationalen Energiemarkt zu beeinflussen.

      Fitton ist sich der Wirkung der nun vorgelegten Unterlagen dennoch nicht sicher: "Kriegsgegner werden in den Dokumenten Beweise dafür sehen, dass Bush bei den Kriegsvorbereitungen Öl im Sinn hatte", sagte er. "Kriegsbefürworter werden sie lediglich als Analyse der Ölvorkommen im Mittleren Osten deuten." Jedenfalls zeigten die Dokumente, wie wichtig es sei, über die Arbeit der Cheney-Gruppe Bescheid zu wissen, so der Judical-Watch-Präsident.







      Zum Thema:

      In SPIEGEL ONLINE: · Kriegsgrund-Affäre: Kellys Tod schockiert Blair (19.07.2003)
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257865,00.html

      · USA: Wolfowitz verblüfft über Folgen des Irakkriegs (18.07.2003)
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257861,00.html

      · US-Geheimdienstbericht: "Irakische Atomwaffe noch in diesem Jahrzehnt" (18.07.2003)
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,257862,00.html





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      Avatar
      schrieb am 19.07.03 16:29:11
      Beitrag Nr. 11.500 ()
      @ DT

      Was den Irak angeht, sicher. Da haben sie die Nato ja gar nicht erst gefragt (insofern kam es ihnen möglicherweise sogar gelegen, dass D und andere in keinem Fall mitgemacht hätten). Im Falle Irak war ein Verteidigungsfall ohnehin selbst dem Dümmsten nicht zu vermitteln.

      Es ging hier aber um Afghanistan. Dort hatten die USA unmittelbar nach 9/11 von einem militärischen angriff auf ihr Land gesprochen. Daraufhin hatte die Nato den Verteidigungsfall festgestellt.
      Dies widerum konnten die USA kaum ablehnen - obwohl ich damals den Eindruck hatte, dass es ihnen gar nicht ganz recht war. Tatsache ist jedenfalls, dass sie keine Natotruppen angefordert haben.
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