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    Michael Sommer fordert Teílzeit für Reiche - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.01.03 16:49:11 von
    neuester Beitrag 14.01.03 00:15:35 von
    Beiträge: 40
    ID: 681.735
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      schrieb am 12.01.03 16:49:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gewerkschaft: Teilzeit für Besserverdienende

      Geht es nach dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), werden Facharbeiter und Besserverdienende demnächst ihren Job entweder auf Teilzeitbasis oder mit einer verkürzten Arbeitszeit verrichten. DGB-Vorsitzender Michael Sommer hat eine bundesweite Initiative angekündigt, mit der dem dahindümpelnden Arbeitsmarkt wieder auf die Sprünge verholfen werden soll.

      Wer es kann, soll seine Arbeitszeit kürzen
      Der "Bild"-Zeitung (Montagsausgabe) sagte Sommer, er wolle sich dafür einsetzen, dass bestimmte Arbeitnehmer für ein oder zwei Jahre befristet ihre Arbeitszeit verkürzen. Angesprochen seien aber nur diejenigen, die sich einen solchen Schritt auch tatsächlich leisten können.
      Weniger Geld, dafür aber mehr Familie
      Der Gewerkschafter Sommer geht davon aus, dass die Bezieher mittlerer und höherer Einkommen im Rahmen der Teilzeit-Initiative bei kürzerer Arbeitszeit auch finanzielle Abstriche machen müssen. Er sagte: "Klar heißt das auch weniger Geld. Netto fallen die Einbußen aber für die Arbeitnehmer nicht so drastisch aus, wie der Gewinn an Zeit, zum Beispiel für die Familie."

      Hoffen auf hunderttausende neue Jobs
      Von der ungewöhnlich anmutenden Idee erhofft sich der DGB-Vorsitzende noch für 2003 zwischen 250.000 bis 300.000 neue Jobs. Die Notwendigkeit die Arbeit "gerechter" zu verteilen, begründete Sommer mit dem Hinweis auf die unverändert hohe Arbeitslosigkeit in Deutschland. Es grenze an Wahnsinn, so Sommer, vier Millionen Menschen stempeln gehen zu lassen. Die Teilzeitinitiative solle den Unternehmern Spielraum für Neueinstellungen verschaffen.

      Arbeitgeber müssen mitspielen
      Als gelungenes Beispiel für die von ihm gewünschte Teilzeitinitiative nannte Sommer die Vier-Tage-Woche beim Automobilhersteller VW. Doch bis es auch in anderen Branchen und Unternehmen soweit ist, warten die Gewerkschafter auf ein Entgegenkommen der Arbeitgeber. "Wir Gewerkschaften werden das Konzept nur mittragen, wenn die Arbeitgeber endlich ihre Teilzeit-Blockade aufgeben und im Gegenzug entsprechend Leute einstellen. Ohne verbindliche Absprachen geht es nicht", betonte Sommer.



      Soweit der Bericht bei t-online. Interessanter Vorschlag übrigens. Die Idee ist garnicht so schlecht. ein, sagen wir mal, programmierer arbeitet nur noch morgens, nachmaittags programmiert ein kollege weiter und dafür hat er den nachmittag für die familie. er verdient nur noch halb soviel (wie ich die gewerkschaften kenne, sogar mehr als das, vielleicht 1/3 weniger als früher), zahlt dafür auch exponential weniger steuern, d.h. im endeffekt hat er fast soviel wie früher, aber viel mehr freizeit. spitzen idee. gesetzt den fall, die sache wäre praktikabel, sollte man es auch dringend machen.

      nur leider, gutbezahlte arbeit ist keine fließbandarbeit. wenn der programmierer no.2 nachmittags kommt, muss er sich erstmal genau anschauen, was sein kollege morgens geschafft hat. das dauert. beim banker ist es ähnlich. wenn der zur arbeit kommt, muss er sich erstmal die nötigen infos beschaffen. wenn zwei leute auf einer stelle sitzen, fällt diese arbeit zweimal an, d.h. im endeffekt wird doch weniger getan. dann... wenn überstunden anfallen, wer macht die, der morgens oder der abends, oder gibt`s da noch einen, der einspringt. und vor allem...´ich wäre mal gespannt, ob dann auch soviele hoch qualifizierte ersatzmänner zu finden wären.

      cih persönlich wäre für sommers idee, gehöre ich doch genau in die gruppe, die auf die art und weise wieder einen job finden würde. und ich hätte auch nichts dagegen, halbtags zu arbeiten. aber wahrscheinlich wird`s dann wieder doch so wie bei den assistenzärzten an den kliniken: halbtags bezahlt, aber ganztags arbeiten.

      und noch ein wort zu sommers vw-beispiel: sommer sollte endlich einsehen, dass es in deutschland zwei verschieden arbeitsmärkte gibt. ein ungelernter vw-bandarbeiter verdient mehr und arbeitet weniger als ein hochschulabsolvent am neuen markt. und er hat weniger sorgen um seinen arbeitsplatz, den hinter ihm steht ja die gewerkschaft... herr sommer sollte bei dem arbeitsmarkt bleiben, den er kennt. den anderen, da wo gegen billig geld hochqualifizierte arbeit gemacht wird, sollte er nicht auch noch versauen.
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 16:55:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      So ein Blödsinn kann ja nur von den Gewerkschaften kommen. Absolut nicht praktikabel. Geht wieder in die Richtung alles reglementieren zu wollen! Da kann man wirlich nur lachen:) :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 16:56:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      ...selten so einen schwachsinn gehört. vor den wahlen in hessen und schröderland drehen die roten jetzt wohl völlig durch...

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 16:59:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also was Blöderes habe auch ich selten gelesen. Obwohl ich von den Gewerkschaftern und SPDlern in den Medien und auch hierim Board schon eingies gewohnt bin.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:01:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Möchte mal wissen, wie diese Gewerkschafter sich das praktisch vorstellen. Soll dann ein ehemaliger Beamter den Job eines Selbständigen übernehmen, oder was? Sind die vieleicht mal auf die Idee gekommen, daß manche nicht grundlos mehr verdienen als andere.

      Wir entwickeln uns langsam tatsächlich zur DDR-Light.

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      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:02:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      ...das ganze natürlich bei vollem lohnausgleich...

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:07:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Von den Gewerkschaften wird gerne das Negative des 4-Tage VW-Modells vergessen. Was machen denn die gestressten Arbeiter mit ihrer zusätzlichen Freizeit? Na klar arbeiten, nicht nur schwarz sondern auch am eigenen Haus, bei Freunden etc.. Die Handwerksbetriebe in der Umgebung verzeichneten nach Einführung der 4-Tage Woche Umsatzrückgänge von 20 - 25 % und mussten ihr Personal dementsprechend anpassen.

      Mit Regulierung und Zusatzverwaltung werden keine neuen Arbeitsplätze geschaffen! Bei uns wird krampfhaft versucht an bestehenden Arbeitsplätzen festzuhalten und diese mit allen Mitteln abzusichern. Schön und gut, nur verhindert eben dies die Entstehung von neuen Arbeitsplätzen!

      Rechnet mal das Unternehmerische Risiko eines Betriebes bei Neueinstellung eines Angestellten durch. Wird das Risiko grösser sprich teurer führt dies eben tendenziell zu weniger Arbeitsplätzen. Schwarzarbeit ist nicht nur wegen Kostenvorteilen am Wachsen, sondern sie ist auch unbürokratisch und flexibel.
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:09:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      @hossinger:

      ..haarscharf erkannt!!!

      aber die roten kapieren das in 1000 jahren nicht.

      die gewerkschaften haben sich zu einer plage für unser land entwickelt :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:11:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Vollkommen hirnrissig!
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:16:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      #1, Du hast mir den Sonntag gerettet :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:16:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      @tusco...Selbst wenn sie es erkenne würden, die würden weiterhin auf ihre schwachsinnige Ideologie setzen, deren Ende mit dem Ende des kalten Krieges kam.

      Mit den Gewerkschaften sollten wir so umgehen wie einst Thatscher in England. Sie hat die Macht der gewerkschaften zerschlagen. Als Ergebnis haben die Engländer gerade mal eine Arbeitslosenzahl von 1,5 Millionen bei 56,1 Millionen Einwohnern. Übertragen auf Deutschland kämen wir so leicht auf 2,5 Millionen, was immerhin mehr als 40% weniger sind. Das wiederrum würde auch dem Staat zu mehr Einnahmen bei gleichzeitig sinkenden und stärker konzentrierten Ausgaben verhelfen.
      Dann haben wir einen Staat, der sich nicht nur auf seine Kernaufgaben konzentrieren soll, sondern das auch kann, anstatt alles und jeden reglementieren zu wollen.

      MfG Jarrod
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:21:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ jarrod:

      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:26:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      ...basst scho!
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:28:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Weshalb lässt man den Sommer eigentlich frei herumlaufen?
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:30:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      Michaels letzter Sommer, hoffentlich!
      Das kommunistische Manifest des Jahres 2003.
      r
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:30:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      Statt einem DGB-Vorsitzenden jetzt zwei! Bei vollem Lohnausgleich.:D
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:31:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:33:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Freiheit....Das ist ja auch das System der Grünen! ;)
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:34:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      Früher oder später wird die 4 Tage-Arbeitswoche für alle Arbeitnehmer kommen.
      Allein aus der Einsicht, daß durch den Fortschritt immer mehr Arbeit wegrationalisiert wird und es schlicht keine Arbeit mehr gibt.
      Schon allein aus reinem Egoismus, warum soll man mit seiner Arbeit all die Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger durchfüttern, werden viele Arbeitnehmer freiwillig kürzer arbeiten.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:38:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      #16

      und da gäb`s noch : morgens Schröder,mittags Stoiber :rolleyes:, blieb ja auch mehr Zeit für die... Familie:D
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:39:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Seuchenvogel...Dann aber auch bei vollen Lohnausgleich, wie hier trefflich bemerkt wurde. Dafür wird die Einheitsgewerkschaft schon sorgen. Die Konsequenzen, die sich daraus ergeben, sind dabei auch völlig gleich.

      "Die Partei, die Partei, die hat immer Recht...."
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:40:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      Sommer sollte mal mit gutem Beispiel voran gehen.
      Ein Kollege hätte dann die Chance, nachmittags den Mist weg zu schippen, den Sommer vormittags gemacht hat.
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:47:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      ...karl valentin hat dieses system schon zur lösung der verkehrsprobleme vorgeschlagen:

      am montag die radfahrer, am dienstag die fußgänger, am mittwoch die autofahrer, am donnerstag die feuerwehr... :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:51:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      # 19,

      wäre mir auch lieber wenn hier mehr Vielfalt z.B. Mitwirkung freier VW-Beschäftigter stattfinden würde anstelle des veralteten starrsinnigen Festhalten an Gewohntem.

      New spirit scheint hier noch sehr fremd für die Betonschädel zu sein. Vielleicht denken ja bald auch Politiker an Jobsharing mit vernetzten Bürgern wie uns und wir bekommen demokratische Mitentscheidungsbefugnis um wahnsinnige Entwicklungen wirksam zu verändern.

      ;) mry
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:54:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      wenn man Sommers Idee auf die Rentenreform anwenden würde, es täten sich ungeahnte Möglichkeiten auf!

      Der reiche Rentner gibt dem armen etwas ab, usw...

      MfG Icho
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 17:56:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      ...oder wir geben gleich alles der spd... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 21:10:11
      Beitrag Nr. 27 ()
      vor allem ist diese idee mal wieder unausgegoren, nicht zuende gedacht und vernachlässigt alle aspekte des praktischen lebens. den gewerkschaften scheint vollständig verborgen geblieben zu sein, dass das beste rezept zum abbau der arbeitslosigkeit ist, arbeitsplätze zu schaffen. die verhalten sich so, als könnte man die arbeitslosigkeit auf 0 bringen, indem man die arbeit umverteilt.

      wie gesagt, ich hätte nichts dagegen, auf einer halben stelle zu sitzen, besser als keine, wie im moment. andererseits, wenn ich mir vorstelle, ich käme nachmittags zur arbeit und könnte mich erstmal in die dokumentation einarbeiten, die mein kollege morgens angefangen hat, und könnte an der übersetzung weiterarbeiten, mit der er nicht gertiggeworden ist... mein ding wär`s nicht... aber vielleicht hat herr sommer sich das doch anders gedacht... oder vielleicht hat er garnicht gedacht...

      wenn ich prinzipiell bereit bin, mir ein solches modell anzuschauen, liegt das daran, dass es das einzige modell ist, dass auf mein sagment im arbeitsmarkt zielt. alles andere richtete sich bisher auf das niedriglohnsegment. und da kommt man doch ins überlegen, wenn das lohnangebot der zeitarbeitsfirma 100€ unter dem arbeitslosengeld liegt... da arbeite ich lieber für dasselbe geld halbtags... ist doch spitze... wenn`s funktíoniert...
      yarkssen
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 21:37:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich finde 40 Stunden pro Woche arbeiten auch blöd. 30 reicht doch locker, schließlich zahlt man für die letzten paar Stunden überdimensional mehr Steuern.

      Warum soll man mit seiner Arbeit all die Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger durchfüttern

      Auch das spricht für 30 Stunden pro Woche. 40 sind in einer modernen Gesellschaft schon etwas antiquiert.
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 21:59:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Yarkssen

      Als die Gewerkschaften die 5 Tage-Arbeitswoche forderten, gab es die gleichen Argumente der hier versammelten Kritiker.
      Jedenfalls haben wir dank der Gewerkschaften fast die kürzesten Arbeitszeiten der Welt bei einem gleichzeitig hohen Lebensstandard.
      Arbeitsplätze zu schaffen ist völliger Blödsinn, Arbeit wegzurationalisieren ist viel besser, da wir alle dann weniger zu arbeiten brauchen.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 22:41:24
      Beitrag Nr. 30 ()
      Sommers Forderung halte ich einfach für dumm.

      Das klingt genauso wie:

      Alle Dicken sollen weniger essen, damit das abgehungerte an die Armen der Welt weitergegeben werden kann! Merkt der Sommer eigentlich noch etwas? (wahrscheinlich nicht)


      p.s. Die intelligenten Deutschen hatten es noch nie nötig, sich gewerkschaftlich zu organisieren!
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 22:53:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      Das Problem im Kapitalismus ist, daß die Arbeit ungleich verteilt und damit auch der Reichtum ungleich verteilt ist.
      MMUNNA, du hast die Wahl - bei einer 40 Stundenwoche einen Arbeitslosen miternähren zu müssen, oder ob du mit 30 Stunden Arbeit diesen Arbeitslosen nicht mit ernährst.
      Wer gegen das faule Arbeitslosen und Sozialschmarotzerpack wettert, müßte an einer 30 Stunden-Arbeitswoche interessiert sein.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 23:03:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      30 Stunden ist wie permanenter Urlaub, denn die letzten 2 Stunden am Tag sind klarerweise immer die anstrengendsten, gerade bei Bildschirm-Arbeit etwa.

      Man kommt völlig entspannt nach Hause, kann noch gemütlich die Charts sondieren, und abends kommt Frauchen und kocht was Gutes :)
      Avatar
      schrieb am 12.01.03 23:20:20
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die gerechte Verteilung von Arbeit und Kapital sollte vorrangigstes Ziel bleiben. Der sozialische Grundgedanke für soziale Gerechtigkeit! Die Reformen sind in vollem Gange. Bis dahin sollte man die Betuchten jedoch noch viel stärker in die Verantwortung nehmen!



      SPDMitglied
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 00:20:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      hatten wir doch alles schon (anf.der 90 iger)

      ich habe solch einen vertrag 91 für 3 jahre unterschrieben.

      4 tg woche (mo-freitag) 80% gehalt.als anreiz gab es eine sonderzahlung (15 000 dm) die am anfang der laufzeit
      ausgezahlt wurde.

      von 100erten mitarbeitern waren es gerade mal eine handvoll die dieses angebot angenommen haben.im unternehmen selbst wurde für dieses arbzt.modell allerdings
      auch keine grosse werbung gemacht.

      war alles im allem eine schöne zeit und da ich sehr oft freitags (job-bed.)arbeiten musste bedeutete es letztendlich 7/8 wochen mehr urlaub/freizeit.

      heute ,wo die meisten menschen durch zahlreiche steuererhöhungen/belastungen immer weniger frei verfügbares geld haben dürfte die akzeptanz wohl noch geringer sein.

      der vorschlag von sommer ist völlig unrealistisch und
      das weiss der auch.

      die diskussionen um diesen vorschlag sind deshalb meiner meinung nach auch für die ka......
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 00:33:48
      Beitrag Nr. 35 ()
      Besser als 30 Stunen arbeiten:

      Nichts mehr arbeiten; Deutschland ist pleite, erledigt, hat fertig.

      Wer für diesen Staat auch nur noch eine Mark Steuern oder
      Sozialabgaben zahlt, ist geistig geschränkt und merkt nicht,
      daß er nur den Konkurs ein paar Tage raus zögert.

      Rette sich wer kann!


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 01:34:29
      Beitrag Nr. 36 ()
      genau dies ist ja eines unserer grössten probleme.

      die wirklich reichen in diesem land zahlen seit jahren keine (oder nur noch minimal)steuern mehr.

      beteiligungsverkäufe von kapitalgesellschaften wurden steuerbefrei und im gleichen atemzug die abfindungen
      von arbeitnehmern (kündigungen/auflösungsvertr.)
      drast. erhöht.

      und dies unter einer rot/grünen regierung !!!!!!!!!!!

      es gibt wohl weltweit kein anderes "demokratisches" land das seine bürger höher mit steuer oder sonst. abgaben belastet wie deutschland.

      vor allem die menschen die in der sogenannten freien wirtschaft beschäftigt sind.
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 07:02:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      >wo die meisten menschen durch zahlreiche steuererhöhungen immer weniger frei verfügbares geld haben

      Deshalb sollst ja weniger arbeiten (weniger Steuern bei ähnlichem Nettogehalt)
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 08:15:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die Idee ist aus vielen Gründen dumm:

      1. Arbeitsplätze sind nicht nach Belieben teilbar. Das geht halbwegs nur bei eher konfektionierten Stellen in großen Betrieben. Solche Stellen sind aber seltener hochqualifiziert.

      2. Wer viel verdient, hat auch einen höheren Bedarf und ist daher nicht besser in der Lage, schlagartig auf einen wesentlichen Prozentsatz seines Einkommens zu verzichten.

      3. Gerade die Gewerkschaften haben mit daran gedreht, daß die Besserverdienenden, die jetzt zum Teilen (ihrer Arbeitszeit) aufgerufen werden, immer besonders hoch belastet wurden: Steuern, Sozialabgaben, prozentual geringere Lohnsteigerungen, dazu Forderungen nach Senkung von Subventionen für Besserverdienende, etwa Kindergeld, beim Hausbau, höhere Gebühren z.B. in Kindergärten.

      4. Die bis zu 300.000 neuen Stellen sind eine völlig willkürliche Zahl. Selbst wenn es für diese Arbeitszeitneueinteilung weitreichende Akzeptanz gäbe, wären es noch nicht einmal 100.000 Arbeitsplätze, die so zu gewinnen wären, weil eine solche Arbeitszeitumverteilung immer auch zum Arbeitsplatzabbau bei Langzeitarbeitsplätzen genutzt wird.

      5. Anstieg der Schwarzarbeit wurde genannt. Dadurch fallen Arbeitsplätze weg - ca. bis zur Hälfte der umverteilten Arbeitszeit!

      6. Durch die Steuerprogression fallen insgesamt die Steuereinnahmen, wenn mehr Menschen für weniger Gehalt arbeiten. Das heißt, es müßten bei Erfolg dieser Maßnahme die Steuern erhöht werden! Dadurch würden weitere Arbeitsplätze wegfallen.

      Die Einführung der 35 bis 38,5 Stundenwoche in den achtziger Jahre hatte keinen wahrnehmbaren Effekt auf den Arbeitsmarkt. Kapiert haben das Gewerkschaftler bis heute nicht.
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 08:20:06
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ich habe selten so einen Scheiss gelesen.

      Die Zukunft heisst also Teilzeitfacharbeiter und
      Teilzeitmanager :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

      Diese Gewerkschaften versuchen wirklich alles um Sozialneid
      zu schaffen. :mad:

      Avatar
      schrieb am 14.01.03 00:15:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      Als erstes sollen die Gewerkschaftsbosse ihren
      Arbeitsplatz teilen,

      vielleicht ist Sommers oder Bsirskes zweite Hälfte dann
      ein Mensch mit Sachverstand.

      Vielleicht reißt dann der Vernünftige Halb-Gewrkschafts-Boss
      die Macht an sich, macht endlich eine vernünftige Arbeit
      und sorgt dafür, daß sich Deutschland in ein boomendes
      Land verwandelt.

      In den USA ist binnen 20 Jahren die Bevölkerung um fast
      50 Mio gestiegen, ohne daß die Arbeitslosigkeit sich
      erhöht hat! Sag das mal unseren Gewerkschaftern, die
      würden da 30 Mio. Arbeitslose produziert haben!

      mfg
      thefarmer


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