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    Fondssparplan vs. Skandia Ausbildungsversicherung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.02.03 13:59:30 von
    neuester Beitrag 19.02.03 12:37:36 von
    Beiträge: 10
    ID: 696.442
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      schrieb am 14.02.03 13:59:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe mir letztes Jahr mal überlegt,
      wie ich für meine zwei Zwerge bzw. ihre Ausbildung spare.
      Meine Wahl fiel auf einen Sparplan in den Templeton Growth Fond. Diesen bespare ich seit einem halben Jahr mit 50 Euro je Kind mit 80% reduziertem Augabeaufschlag.
      Mein Versicherungsberater hat mir jetzt zu einem Wechsel in eine Ausbildungsversicherung geraten. Es handelt sich dabei um ein Produkt von Skandia mit dem Namen T.I.P. Future.
      Das ist eine Fondgebundene Lebensversicherung auf meine Person, bespart wird ebenfalls der Templeton Growth.
      Falls ich sterbe, bevor die Kinder 18 Jahre alt sind, übernimmt die Versicherung die Zahlung der Beiträge für die Restlaufzeit, somit steht zum Auszahlungszeitpunkt in jedem Fall Kapital bereit.

      Die Argumente meines Versicherungsberaters für den Wechsel sind:
      1. 100% Reduzierung des Ausgabeaufschlages bei Skandia
      2. Steuerliche Vorteile, da bei der Versicherungslaufzeit länger als 12 Jahre die Einkünfte steuerfrei sind, beim reinen Fondsparen hingegen mein persönlicher Steuersatz Anwendung findet.
      3. Mehr finanzielle Sicherheit für meine Kinder für den Fall, daß ich vor ihrem 18. Geburtstag sterbe.

      Ich bezweifele momentan, daß sich der Wechsel wirklich für mich lohnt. Schließlich bekommt in erster Linie mein Berater Provision, wenn ich bei Ihm abschliesse.
      Mein Problem ist, daß ich nicht weiß, ob die 20% mehr Rabatt auf den Ausgabeaufschlag des Fonds + steuerliche Vorteile auf der einen Seite die Provision die Provision + versteckte Kosten der Versicherung auf der anderen Seite auf- bzw. überwiegen.
      Ideen von mir:
      zu 2. Wenn ich die Fondsparpläne umschreibe auf die Namen der Kinder, dann fallen doch auch bis zur Höhe des Sparerfreibetrages keine Steuern an, oder?
      zu 3. Mit einer Risiko-Lebensversicherung für mich kann ich den Todesfall doch genauso abdecken, wobei die Auszahlung dann sogar sofort und nicht erst zum 18. Geburtstag der Kinder Verfügung stehen würde.

      Kann mir jemand von Euch zu einer Variante raten?
      Sind die Produkte von Skandia so vorteilhaft, daß man sie unbedingt haben muß?
      Vielleicht hat auch jemand genauere Kenntnisse bzgl. der versteckten Kosten dieser Versicherung.

      Danke im Voraus alle für konstruktiven Postings !
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 14:10:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      was erwartest du dir? solche pappnasen wie dich sind einfach nur lästig. wenn ich schon lese..."Schließlich bekommt in erster Linie mein Berater Provision, wenn ich bei Ihm abschliesse"... dann solltest du besser alles selbst machen. du kannst es ja! in so einer offensichtlich wichtigen frage involvierst du das board? die bestmögliche rendite unter ausschluss jeglicher kosten und scheinbar aufwand... armselig...ROTFL
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 14:12:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      die Steuervorteile kannst Du vergessen, wenn alles beim alten bleiben würde - wenn die Besteuerung wie geplant kommt und Fondspolicen besser gestellt werden sollten, dann sieht das anders aus.
      Das dein Sparziel durch die Versicherung in jedem Fall gesichert ist kostet Geld, hat aber den Vorteil, das deine Kinder im Todesfall (Du)ihr Startkapital bekommen.
      Du wirst mit deinem bisherigen Modell besser fahren, es sei denn dein Berater bietet Dir ein Honorartarif.
      Entscheidend wird aber die steuerliche Entwicklung sein.
      Daher erst einmal die Fondsbesteuerung abwarten und dann entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 14:19:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      @thko:

      Grundsätzlich ist der Sparplan mit dem Templeton Growth eine sehr gute Überlegung. Allerdings, und da hat der Versicherungsvertreter Recht, sollte man auch immer die Risikoseite betrachten. Ergo empfiehlt sich der Abschluß einer Risikolebensversicherung.
      Man hat leider immer den Eindruck, dass einem bestimmte Produkte nur der Abschlußprovision wegen angedient werden. Hierzu folgender Tipp: Versuchen Sie mit dem Berater ein Honorar auf Stundenbasis zu vereinbaren. Im Gegenzug erhalten Sie alle Produkte als sog. Nettoprodukte, d.h. Fonds kommen ohne Ausgabeaufschlag und bei Versicherungen gilt entweder ein spezieller Honorartarif (hat die Skandia ev. auch) oder die Provison wird dem Kunden erstattet. Wer sich auf dieser Basis beraten lässt, kann sich relativ sicher sein, dass die Beratung den Interessen des Kunden und nicht den wirtschaftlichen Interessen des Beraters dient - Kunde und Berater sitzten beide auf der gleichen Seite vom Tisch.

      Trotzdem, ich würde Kapitalanlage und Versicherung stets trennen, also Templeton laufen lassen, im Interesse der Kids um weitere Positionen aufstocken und ausreichenden Risikoschutz einkaufen.

      Piggy
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 14:36:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      @thko

      zunächst mal sind die Produkte der Skandia in der Regel gut. Allerdings ist bei der von Dir beschriebenen Situation ein Wechsel tatsächlich in Frage zu stellen. Ich persönlich denke, dass ein Verbleib bei Templeton (vor allem bei dem Rabatt!!) und dem Abschluss einer Risikoleben bei Cosmos sinnvoller ist. Die Kosten einer FLV sind in der Regel nur dann sinnvoll wenn Deine Steuerquote oder Umschichtungsgeschwindigkeit recht hoch ist. Bei 50Euro mtl. über 18 Jahre (?) kann der Effekt allerdings nicht besonders hoch sein. Zudem zwingt Dich ja keiner mit Eintritt des 18 LJ alles auf einmal zu veräussern.

      Und bitte, ohne Dir nahe treten zu wollen, 50% der Ehen werden heutzutage geschieden. Sollte man als Kerl immer mit im Hinterkopf behalten. Traurig aber wahr.

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      Avatar
      schrieb am 14.02.03 14:38:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Jow,

      RisikoLV bei der Europa oder Cosmos oder Dialog (am preiswertesten für Raucher) und die Fonds weiter laufen lassen.

      Ich Zweifelsfall aus steuerlichen Gründen einen deutschen Aktienfonds wählen (also Klassiker wie Akkumula oder Investa).

      Bei einem Gesamtanlagebetrag von ca. 21000 Euro werden die Erträge steuerlich eher vernachlässigbar sein (außer die lieben Kleinen haben schon genug bekommen oder verdienen selber richtig viel.

      Gruß Kickaha
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 11:50:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      RE: Sparplan

      ich würde beim Sparplan bleiben.
      Ist flexibler und Kostengünstiger. Zudem sollteste noch ne Risiko LV machen, damit die Ausbildung Deiner Kinder gesichert ist.
      Den Sparvorgang in die Fonds LV reinzuziehen ist nicht zwingend vorteilhaft. Allerdings kenne ich deine Steuerliche Situation nicht, um das abschliessend zu beurteilen.

      Die Provision für den Berater ist m.E. ok. Alternativ könnte er Dir auch eine Rechnung nach Stundensatz stellen.
      Ich habe allerdings den Eindruck daß Du zwar Beratung suchst, diese aber nicht bezahlen willst.

      SOM
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 12:47:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      @thko,

      frag Deinen Versicherungsberater mal, wieviel Deiner Ansparsumme bei T.I.P Future in den ersten 2 Jahren in Fonds angelegt wird.
      Falls er Dir das ehrlich beantwortet, wirst Du den Tarif sicher nicht abschließen.

      @Martin Krüger,

      Skandia ist bezogen auf die Fondsauswahl recht gut.
      Aber die Kosten sind so hoch wie bei keinem anderen mir bekannten Anbieter.
      Richtig brutal!
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 21:26:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      @thko:

      Ich sehe das ähnlich wie SOM.you!

      Wenn Du eine vernünftige Bartung haben willst, gibt es die halt -in welcher Form auch immer- nicht umsonst.

      Da Du bereits bei solch geringen Beträgen und, wie ich meine, einfachen Fragestellungen einen offenbar immensen Aufwand betreibst, mußt Du erstens sehr viel Zeit haben und zweitens bei wirklich komplexen Finanzangelegenheiten völlig aufgeschmissen sein.

      Sorry, ein vernichtendes Urteil, aber das ist meine Meinung.:eek:
      Avatar
      schrieb am 19.02.03 12:37:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      @alle:
      Vielen Dank für Eure zahlreichen Beiträge,
      es waren wertvolle Informationen für mich dabei.

      Meine Strategie sieht jetzt folgendermaßen aus:
      Erstmal auf die Neuregelung zur Fondsbesteuerung warten.
      Ändert sich nichts - Sparpläne unverändert laufen lassen und RLV ergänzen.
      Werden Fondspolicen besser gestellt - neue Beratung nach Honorarvertrag.

      Und da die Überschreitung des Sparerfreibetrages nicht direkt in Reichweite liegt,
      ist wegen der Steuern auch überhaupt keine Eile geboten.

      Gruß, thko :)


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