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    Schröder von der eigenen Partei gestürzt!!!Droht die Spaltung? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.03.03 19:37:39 von
    neuester Beitrag 13.03.03 19:39:09 von
    Beiträge: 30
    ID: 707.128
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      Avatar
      schrieb am 12.03.03 19:37:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bereits am Vortag seiner Jahrhundert-Rede kommen die Linken

      aus ihren Löchern und erteilen Schröder eine schallende

      Ohrfeige,indem sie ihm schon vorher mitteilen,was sie auf

      keinen Fall mitmachen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 19:42:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Folgende Möglichkeiten:

      1.Die Linken setzen sich durch,die Mitte ist futsch,nebenbei auch Deutschland!

      2.Die Mitte setzt sich durch,die Gewerkschaftler sind weg,die SPD kämpft um zweistellige Ergebnisse.

      Warum nicht gleich ein Rücktritt,erspart kostbare Zeit und uns Einiges!
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 19:44:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      bitte neuwahlen. NEUWAHLEN !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 19:44:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1
      Du hast eindeutig den falschen Nick

      OPTMALISTY wäre doch besser ...:D
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 19:56:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Merkt ihr was?

      Die Sozis ham fertich,so oder so:rolleyes:

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      schrieb am 12.03.03 20:11:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Alle ziehen an einem Strick - aber an verschiedenen Enden!

      Mein email an Schröder (vor einer Woche):

      Lieber Gerhard,

      ich bin seit 1989 SPD-Mitglied und kenne Franz Müntefering persönlich recht gut.

      Ich will nicht weit ausholen - aber ich bin schon enttäuscht, dass es euch in 6 Jahren nicht gelungen ist, den Deutschen ein Bild zu vermitteln, wo ihr das Land mittelfristig hinführen wollt. Noch ein Jahr hin und her und die SPD ist für lange Zeit weg vom Fenster. Als selbstständiger Marketing-Fachmann (BWL-Studium) und als Bürger an der Basis, der keiner SPD-nahen Lobby (Gewerkschaften, Beamte) angehört wundere ich mich zunehmend, dass es euch nicht gelingt, 4-5 Leitsätze plakativ und einfach in den Köpfen der Bürger zu verankern. Kaum einer - auch ich nicht, weiß, was ihr eigentlich vorhabt! Wisst ihr es selbst nicht?

      Nun mein Vorschlag - stellt 4 Leitsätze (mehr lassen sich in der Breite nicht vermitteln), bildhaft und kurz dar, die den Mittelpunkt und die Ziele der mittelfristigen Politik darstellen und den Menschen unter den Nägeln brennen. Diese Leitsätze müssen ständig wiederholt werden. Im Moment schießt die Regierung kommunikativ mit Schrott, ohne etwas zu treffen. Keine kongruenten Botschaften! Dabei ist durch die "normative Kraft des Faktischen" doch ziemlich klar, was geschehen muss!

      Leitsätze:
      Thema Arbeit und Demografie: Flexibel und individuell - wer will der darf, wer kann der muss!

      Thema Energie: Öl wird knapp - Unabhängigkeit sichert Frieden und Wohlstand.

      Thema Sozialstaat: Freiheit bedeutet Eigenverantwortung - und Hilfe für die, die es nötig haben.

      Thema Bildung. Wissen ist unser Rohstoff - so fördern wir den Mittelstand.

      Dies sind nur die "Arbeitstitel", die man natürlich noch "dramatisieren" müßte.

      Das ganze sollte unter einer "Dachmarke" stattfinden, die auf die Psychologie und einen Stimmungsumschwung weg vom jammern, hin zum "optimistischen anpacken" abzielt.

      Beispiel: "Deutschland durchstarten". Hierzu könnten prominente "role-models" eingesetzt werden, die in verschiedensten Bereichen, die Potentiale und Chancen Deutschlands beleuchten.
      Der Zeitpunkt, unser Selbstwertgefühl und unser Selbstvertrauen zu stärken, ist gerade jetzt, wo die Bush-Administration einen "Goliath" aufbaut, besonders günstig!

      Es wird höchste Zeit für eine glasklare, vermittelbare Strategie. Jetzt, sofort muss damit begonnen werden. Deine Rede am 14. März sollte schon eine Strategie erkennen lassen. Es gibt nicht mehr viel zu verlieren.
      Der Weg von der "Gerd-Show" zu Wutausbrüchen ist nicht sehr weit. Ich stehe "mitten im Leben" und habe eine "feine Antenne" für Grundstimmungen.
      Du kannst ruhig etwas riskieren, denn das hin und her führt garantiert in die Opposition!

      Lös dich von den Bedenkenträgern und Speckmaden!

      Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 20:16:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Lieber Gerd,

      ich war noch nie SPD-Mitglied:confused:

      fordere aber das gleiche:laugh:

      oder

      ab durch die Mitte:)
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 20:51:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      #6
      lass mích raten - gerd hat deine mail total klasse gefunden und dich als seinen persönlichen berater angestellt ? :laugh:

      naja, aber der wille zählt...

      dpunkt
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 20:54:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      dummlallende 2.ID, #6

      du schwarzer trojanischer Esel stinkst aus allen Poren...:rolleyes:

      du kleiner CDU-Ortsverbandsfuzzi !
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 20:57:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      :laugh:Stormy,der meint dich:laugh:Mann steht der neben sich:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 21:14:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Stormy,weisst du wie der Rote Fuzzy darauf kommt?:laugh:

      Der traut einem SPD-Wähler nicht so viel Geist zu:laugh:

      Do you remember,einer deiner letzten threads,da konnte und kann es immer noch nicht begreifen, wie ein so weiser,intelligenter,weitsichtiger Mensch SPD wählen kann.

      Und dies war mein voller Ernst:)
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 21:43:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die meisten SPD-Protagonisten scheitern nicht aus Mangel an Geist, sondern aus Überschuss an Weltfremdheit.

      Zweiteres wird wohl zu meinem Austritt führen. Vermutlich noch in diesem Monat.

      Ersteres habe ich auch selbst erlebt: das Allgemein-Wissen und der "Geist" war während meiner Studienzeit tendenziell stärker auf der Seite des MSB und anderer linker Gruppen. Mit denen konnte man "philosophieren". Die Burschen vom RCDS, das waren mehrheitlich verwöhnte Rotzlöffel mit Papa`s Kohle und Papa`s Einstellung. Die schauten meist nicht über den Tellerand und waren nie richtig wild und jung. Ich mag solche Typen nicht!

      Der Fischer hat sich auch in seiner Sturm und Drangzeit ausgetobt. Merkel und Co. haben das versäumt und sind entsprechend kriegsgeil!
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 22:08:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      Stormy.deinem ersten Satz stimme ich zu.Ander Realität mangelt es,das ist das Hauptproblem,aber das wiederum ist nichts Neues.
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 22:18:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Stormwatch
      Die Leitsätze sind gut, aber wohl erst der zweite Schritt. Der erste ist wohl einei Vision zu haben, wo die Karre hinsoll. Und daran mangelt es dem "lieben Gerd" ganz gewaltig.:(
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 22:23:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich freue mich schon auf die Super-reformfreudige Angela Merkel!

      Hat Bush sie überhaupt schon aus seinen Arschbacken entlassen?

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 23:21:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      Opti
      du solltest Kanzler werden!!! Deine vielen sinnlosen Beiträge sind der Höhepunkt im Wallstreet-online. Weisst du überhaupt, was du schreibst? Ich glaube nicht! Aber wenn es dir hilft, schreibe deine Geistesergüsse!
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 07:51:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      Schwachy,

      ich leide noch heute unter deinem letzten Erguss,

      Beitrag 36,o mar, Abschaffung der Pflegeverischerung,

      wer der Meinung ist,die Rente sei sicher und sich dabei

      auf Nobby Blüm beruft,ausgerechnet auf diesen Populisten

      oder Dummen(ich weiss nicht,was zutrifft),hat seine Geistesfähigkeit bewiesen.
      Schönen Tag noch
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 08:11:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      Steinbrück und Hundt sind sich einig,das Mrd-Investitionsprogramm ist tot,bevor es begonnen hat.

      Letztlich treibt es den Staat weiter Richtung Ruin,wird hier wegen den Gewerkschaften absichtlich der falsche Weg gegangen?

      For,klar ich übertreibe ja immer maßlos,wie du meinst.

      Heute im Angebot,8Mrd.Defizit,Bundesamt für Arbeit steht vor der Pleite,die Wortwahl ist nicht von mir kreiert.
      Was sagen deine Statistiken dazu?
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 10:04:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo optimalisty,

      eigentlich brauchen wir dazu garnichts schreiben, weil sowieso nur heise Luft produziert wird und sonst garnichts! Wenn einer keine Ahnungs hat wie Schröder und seine ganze Genossenbrut(d), wo sollen denn dann die neue Ideen herkommen? Das einzige was die Genossen und Gewerkschaftler ganz genau wissen, egal was passsiert und wenn alles zusammenbricht, sie werden diejenigen sein die als letztes das Licht ausmachen dürfen!:D Wieviele Firmen wurden allein durch nicht wirtschaftliche Forderungen und Kurzsichtigkeit der Genossen regelrecht hingerichtet. Und als die gleichen Mitarbeiter wo anders den gleichen Job machen durfte konnten sie ohne weiteres die angeblich unmenschliche Bedingungen hinnehmen! Genau so verhält sich auch die Regierung aus Rot-Grün die nur an sich denken und garnicht über den Tellerrand sehen können, weil sie böse Kleingeister sind! Und wo wollen die kleinen ständigen Stänkerer die Jahrelang alles angeschiessen und niedergemacht haben urplötzlich neue Ideen hernehmen! Die Genossen haben doch immer nur auf Kapital und alle die gearbeitet und Geld verdient haben alles egoistische Monster bezeichnet, damit sie die Faulen, die bereits in der 3. Generation sind und immer noch nichts tun brauchen, daß geräuberte Geld regelrecht in den Hals ohne Bewegung hineinstossen können.

      Wer glaubt noch ein einziges Wort was aus der SPD, Gewerkschaftzentralen und ihren Vasallensprecher Schröder in die Welt hinaus posaunt wird? Die ganze Bande aus Unfähigkeit wird versuchen sich bis 2006 als Regierungspartei zu retten, egal ob alles zu Grunde geht und was es kosten wird (siehe auch das Verhältnis zur USA und der bösen Börse)! Und wir brauchen uns auch nicht der Illusion hingeben, daß wenn eine Partei von der Gewerkschaft zu 80% unterwandert ist, das diese Leute der Gewerkschaft die Farbe jemals wechseln werden!:rolleyes:


      Ich kann nur jeden raten alles Geld was jemand hat vor dieser Bande die jeden versucht als Schurke hinzustellen zu bunkern und keinerlei Investionen mehr zu tätigen! Wer nur nimmt und gesetzliche Räubereien durchführt wie es Genossen machen, kann nur so niedergemacht werden wie im Vorsatz geschrieben (Boykott)! Wo nichts ist gibt es auch nichts mehr zu verteilen!:p

      Der Krieg findet nicht am Tigris statt sondern wird hier Zulande gegen alles was Kapital und Unternehmer (heist) heißt geführt!:(

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 10:11:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      Moin Alba,

      präzise,präziser,Albatossa
      Gruß Opti
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 12:31:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Optimalisty,

      hier mal einen Auszug aus der Welt!
      http://www.welt.de/data/2003/03/13/51709.html


      Die deutsche Krankheit

      Groß sind die Erwartungen an die Regierungserklärung Gerhard Schröders. Warum nur, wo doch die Reformen, die das Land braucht, längst bekannt sind
      von Carl Graf Hohenthal

      Bundeskanzler Gerhard Schröder hat viel dazu beigetragen, die Erwartungen an seine Regierungserklärung zur Reform Deutschlands in gewaltige Höhen zu treiben. Wenn es stimmt, dann sind Dutzende kluger Leute seit Wochen damit befasst, dem Kanzler eine Rede zu schreiben, die es in sich haben soll. Die Vielzahl von Zulieferern bringt es freilich mit sich, dass auch immer neue Details bekannt werden. Damit wird es für Schröder zunehmend schwieriger, am morgigen Freitag das gewaltige Kaninchen aus dem Hut zu zaubern, das viele von ihm erwarten.


      Dabei kommt es darauf eigentlich gar nicht an. Denn die notwendigen und denkbaren Reformschritte werden seit langem diskutiert und sind längst bekannt. Mit großen Neuigkeiten ist deshalb kaum zu rechnen. Schröder muss am Freitag vor allem drei Dinge tun: Er muss den Staat und seinen Apparat in die Schranken weisen. Er muss die geplanten Reformschritte in eine schlüssige Reihenfolge bringen, die allgemein verständlich und in sich logisch ist. Dazu bedarf es der Vorlage eines verbindlichen Zeitplans. Und er muss unmissverständlich seinen eisernen Willen deutlich machen, seine Ziele auch umzusetzen. Letzteres dürfte Schröder am schwersten fallen, denn das geht nur, wenn er den Erfolg der Reformen mit seinem Amt verknüpft.


      Was bedeuten diese drei Schritte im Einzelnen, woran krankt es in Deutschland? Das Kernproblem Deutschlands besteht darin, dass die staatlichen Leistungen seit Gründung der Bundesrepublik ständig zugenommen haben. Unter dem Deckmäntelchen, ausgleichend und "sozial" wirken zu wollen, hat der Staat sich immer neue Aufgaben zugeschanzt. Verbunden war diese Entwicklung mit einem enormen Wachstum des Staatsanteils - auf heute fast 50 Prozent - und des öffentlichen Dienstes, dessen Personalkosten im vergangenen Jahr insgesamt 172 Milliarden Euro, oder 28 Prozent der gesamten Ausgaben, betrugen. Diese Entwicklung war von einer schleichenden Entmündigung der Bürger begleitet. Der Ruf nach dem Staat wurde schon in kleineren Notlagen zur Gewohnheit. Viele Menschen trauen sich nichts mehr zu und fürchten sich vor jeglicher Veränderung.


      Das muss sich zwingend ändern. Die Staatsquote muss nachhaltig gesenkt werden, der öffentliche Dienst muss reduziert werden. Nur so lassen sich die dringend erforderlichen Freiräume schaffen, die größere Flexibilität, weniger Bürokratie, neue Investitionen und vieles mehr bedeuten. Die Bürger müssen wieder mehr Eigenverantwortung, aber auch mehr Risiken übernehmen, wozu ihnen der Kanzler Mut machen muss.


      Eine Verringerung der Staatsquote bedeutet auch niedrigere Staatsausgaben. Das ist umso wichtiger, als nur bei einer Verminderung der Ausgaben die erforderlichen Steuersenkungen möglich sind. Werden die Steuern gesenkt, ohne die Ausgaben zu reduzieren, kann der Staat kurzfristig den Stabilitätspakt von Maastricht nicht mehr einhalten. Eine solche Situation darf aber nicht eintreten. Schröder muss deutlich machen, dass weitreichende Einschnitte bei den sozialen Leistungen unabdingbar sind. Diese Erkenntnis muss er aber mit der Zusage verbinden, den Bürgern sofort neue Spielräume und Leistungsanreize zu verschaffen. Es ist oft gesagt worden, dass Leistung sich wieder lohnen müsse. Doch angesichts der Tatsache, dass weite Teile der Bevölkerung 50 Prozent und mehr ihres Gehaltes abführen müssen, lohnt sich Leistung eben nicht. Kein Wunder, dass in kaum einem anderen Staat so viel schwarz gearbeitet wird wie in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 12:46:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      alba,hat der bei uns abgeschrieben:confused::laugh:

      Uns alten Haudegen braucht man dies nicht zu erklären,aber wie sieht es da bei vielen Jungen aus(deine und meine nehme ich bewusst aus),Bsp.,

      ein guter Freund meines Sohnes möchte unbedingt Lehrer werden,er macht sich keinerlei Sorgen,falls er jedoch keine
      Stelle bekäme,würde er halt von Sozialhilfe leben.

      Diese Aussage sagt alles aus.Die innere Einstellung ist bei Millionen nur mit Katastrophe zu bezeichnen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 13:32:37
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Optimalisty,

      der Spaltpilz wirkt schon?:rolleyes:



      Ladenschluss-Abstimmung wird zur Zitterpartie

      Heute Nachmittag wird der Bundestag über ein neues Ladenschlussgesetz abstimmen. Die Opposition lehnt den Regierungsentwurf ab - doch auch in den eigenen Reihen wird es eng. Bei einer Testabstimmung der SPD-Fraktion stimmten 20 Abgeordnete dagegen. Bliebe es dabei, würde die Reform scheitern. Der Kanzler wäre einen Tag vor seiner Ruckrede bis auf die Knochen blamiert.



      Berlin - Den Tag vor seiner großen Rede hat Gerhard Schröder sich sicherlich anders vorgestellt. Geschlossenheit braucht er, eine Partei, die ihm auch bei schwierigen Vorhaben den Rücken stärkt, wenn er am Freitagmorgen dem Land seine Reformpläne nahe bringen wird. Stattdessen wird schon ein relativ kleines Reförmchen am heutigen Nachmittag zur Zitterpartie für die Regierung.
      Denn 20 Abgeordnete der Parteilinken stimmten heute Morgen bei einer eilig um 8.15 Uhr einberufenen Sondersitzung der Fraktion gegen den Regierungsentwurf zum Ladenschlussgesetz - die Regierungsmehrheit jedoch verfügt nur über eine 11-Stimmen-Mehrheit im Bundestag.


      Tags zuvor sah alles noch viel rosiger aus. Der Bundestagsausschuss für Wirtschaft und Arbeit hatte am Mittwoch der Reform zugestimmt. Dem Entwurf zufolge sollen Geschäfte jetzt generell - auch samstags - von sechs bis 20 Uhr geöffnet haben dürfen. Um die Parteilinke zur Zustimmung zu bewegen, wurde extra ein Änderungsantrag angenommen, wonach den Beschäftigten im Einzelhandel ein freier Samstag im Monat zusteht.

      Doch alle ließen sich davon nicht besängtigen. Sie fürchten neue Härten für Arbeitnehmer und das Verschwinden des Samstags als traditionellen Familientag. Mindestens zwanzig Genossen hoben bei der morgendlichen Testabstimmung die Hand gegen den Regierungsentwurf. Blieben sie auch am Nachmittag bei ihrem Nein, würde das Gesetz scheitern - eine Riesenblamage für den Reformkanzler Schröder. Der muss bei seiner morgendlichen Rede zur Lage der Nation sein Volk überzeugen, dass er und seine Regierung für einen mutigen Wandel steht, einen Neuanfang.

      Kein Wunder also, dass den Abweichlern heute Morgen einige Aggressionen entgegenschlugen. Der Ton würde rüde, der Druck auf sie gewaltig. Schon überlegen einige Betroffene einen Ausweg aus der Misere. So bereitet die Parteilinke Elke Ferner angeblich eine Erklärung zur Geschäftsordnung vor. Darin beschreibt sie -fürs Protokoll und die Wähler daheim - ihren Argumente gegen das Gesetz, stimmt aber dann aus Fraktionsraison doch dafür. Möglicherweise werden sich die anderen Abweichler dieser "Zustimmung unter Protest" anschließen und so die Katastrophe für die Partei abwenden.

      Auf die Stimmen der Opposition kann die SPD jedenfalls nicht zählen. Sowohl die FDP als auch die CDU/CSU-Fraktion haben einen eigenen Entwurf zur Abstimmung eingebracht. Sie werden auf jeden Fall gegen Schröders Ladenschlussgesetz stimmen.
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 13:47:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      zu optimalisti, in wirklichkeit pessimisti:

      zu dem thema:
      "Schröder von der eigenen Partei gestürzt!!!Droht die Spaltung?"

      auf deutsch:

      du hast einen dachschaden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 14:35:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      Mannerl,siehste der olle Opti hat schnell gelernt:)

      24:kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 15:18:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      Alba,

      wenn die wüssten,dass man bei uns bald rund um die Uhr und auch sonntags einkaufen kann:laugh:

      die werden den Schröpfer ganz schön schröpfen;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 15:52:52
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Opti,

      das würde mich auch treffen!:rolleyes:

      Bisher hatten die Läden immer zu wenn ich Zeit hatte!;)
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 16:22:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      Opti wieder beim Stimmung machen. Den eigenen Frust los werden. Den ganzen Tag Stimmung machen. Gratuliere dir für deine geistigen Blitze. Vom Fach verstehste doch nichts!
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 16:30:22
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ach alba, noch so ein Spezialist am Werk wie Opti. Gegen wen willst du protestieren gegen das Kapital oder gegen Schröder ( wegen mir gegen diesen) und den Gewerkschaften. Du mußt dich entscheiden . Beides geht nicht. Diesen Spagatt überstehtst du nicht! Oder weißt du nicht was du schreibst! Wenn, dann mit beiden gemeinsam den Karren aus den Dreck ziehen.Aber nicht mit den abgedroschenen Phrasen der Talkrunden.
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 19:39:09
      Beitrag Nr. 30 ()
      Das kann ja noch heiter werden,

      wenn die schon für eine längst beschlossene Sache,

      den Hammelsprung benötigen.

      Welchen Sprung brauchen die erst,

      wenn es mal um Reformen geht?


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