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    Präzisionswaffen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.03.03 22:20:19 von
    neuester Beitrag 26.03.03 23:25:46 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 26.03.03 22:20:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bagdad

      Bombenangriff auf Wohngebiet - mindestens 14 Tote

      Bei einer Explosion in einem Wohngebiet in Bagdad wurden zahlreiche Menschen getötet. Irakischen Angaben zufolge waren zwei Marschflugkörper der Alliierten in Wohnhäuser eingeschlagen. Auch ein Marktplatz sei bei einem Luftangriff getroffen worden, es habe viele Tote gegeben.


      REUTERS

      Brennendes Wohnhaus in Bagdad: Zahlreiche zivile Opfer bei alliierten Luftangriffen


      Bagdad - 15 verbrannte Leichen lägen auf den Straßen des Wohngebiets, berichteten Reporter der Nachrichtenagentur Reuters. Die irakische Führung sprach von 14 Toten und 30 Verletzten. "Offensichtlich haben zwei Rakten Wohnblocks getroffen", sagte einer der Korrespondenten. In der Nähe der Leichen standen drei schwer beschädigte Wohngebäude. Mehrere Autos brannten und rauchten.

      Ein BBC-Reporter sagte, er habe mehrere Leichen gesehen. "Ich habe Gliedmaßen gesehen, Hände, einen Schädel, Kleider, Schuhe." Mehrere Geschäfte seien völlig zerstört worden. Anwohner hätten ihm von 45 Toten berichtet.

      Der Angriff habe sich im nördlichen Stadtviertel al-Schaab ereignet, wo sich Dutzende Geschäfte und Wohnungen befinden. Beamte der Zivilverteidigung riegelten den Ort ab. Der arabische TV-Sender al-Dschasira zeigte mehrere verkohlte Autos am Schauplatz des Angriffs. Mindestens eine blutüberströmte Leiche wurde abtransportiert. Hunderte Menschen standen vor einem offenbar getroffenen Gebäude.

      Das irakische Informationsministerium teilte zudem mit, ein viel besuchter Markt im Norden Bagdads sei bei einem Luftangriff getroffen worden. Es habe "sehr, sehr viele" Opfer gegeben, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Die Stelle werde später am Tage Journalisten gezeigt. Die US-geführten Truppen fliegen seit Beginn des Krieges am Donnerstag vergangener Woche fast rund um die Uhr Angriffe auf Bagdad.


      REUTERS

      Bombenangriff auf Bagdad: Iraker tragen die Leiche eines Mannes weg


      Nach Worten des irakischen Informationsministers Mohammed Said al-Sahaf wurden bei alliierten Luftangriffen auf Nassirija 500 Zivilisten verletzt und 200 Wohnungen zerstört.

      Britische und amerikanische Militärs bestätigten die Angriffe auf die beiden Städte zunächst nicht. Man werde sich die Berichte genau ansehen, hieß es. Beobachter gingen allerdings davon aus, dass die Angriffe mit zivilen Opfern, sollten sich die Berichte bestätigen, einen schweren Rückschlag für die alliierten Bemühungen um Hilfe durch die irakische Bevölkerung bedeuten würden.

      Alliierter Vormarsch angeblich gestoppt

      Al-Sahaf behauptete zudem, der Vormarsch der Alliierten sei vorläufig zum Erliegen gekommen. "Sie bewegen sich nicht mehr vorwärts, und wir haben sie in der vergangenen Nacht und heute Morgen angegriffen." Gleichzeitig warf er den Regierungen in Washington und London vor, sie führten die Menschen in ihren Ländern bewusst mit Berichten über angebliche Erfolge der alliierten Truppen in die Irre.

      Die Kämpfe nahe Bagdad gingen am Donnerstag unvermindert weiter. Zu einer verlustreichen Schlacht kam es östlich von Nadschaf. Dort stieß das 7. Kavallerie-Regiment auf den erbitterten Widerstand irakischer Fußsoldaten. Nach Angaben des Pentagon wurden bis zu 500 Iraker getötet. Am frühen Mittwochmorgen kam es in der Hauptstadt wieder zu schweren Explosionen.


      REUTERS

      Sandsturm bei Nadschaf: Ein US-Soldat im Einsatz


      Auch während dieser jüngsten Attacken tobt angeblich noch immer ein Sandsturm. US-Sender berichten, im Süden Bagdads habe es sechs heftige Explosionen gegeben, im Stadtzentrum eine weitere. Der arabische Sender al-Dschasira berichtete von Dutzenden schweren Explosionen. Arabische Fernsehsender zeigten Bilder von dichten Rauchwolken über der Stadt. Nach Angaben der britischen BBC starteten am Mittwochmorgen erneut amerikanische B-52-Langstreckenbomber vom Stützpunkt Fairford in der Grafschaft Gloucestershire.

      US-Truppen wollen Hunderte Iraker getötet haben

      Auf der Strecke zwischen Kuweit und Bagdad sind nach Darstellung des amerikanischen Verteidigungsministeriums Truppen der Alliierten angegriffen worden. Ein Teil des 7. Kavallerie-Regiments sei bei Nadschaf mit Granaten beschossen worden. Daraufhin hätten die US-Truppen das Feuer erwidert. Die Schlacht habe sich bis nach Mitternacht hingezogen. Die Zahlen über irakische Verluste schwanken: Laut Pentagon sind 150 bis 500 irakische Soldaten ums Leben gekommen. Unklar blieb, ob es sich um reguläre Einheiten oder um Angehörige der Elitetruppe Republikanische Garde gehandelt habe. Einiges Gerät des 7. Kavallerie-Regiments sei bei den Kämpfen zerstört worden, hieß es weiter.

      Auch die nordirakische Stadt Mossul wurde am Mittwochmorgen beschossen. In der Umgebung der Stadt seien zahlreiche Explosionen zu hören gewesen, berichtete der Korrespondent des arabischen Fernsehsenders al-Dschasira. Der Reporter sagte außerdem, bewaffnete Angehörige der lokalen Clans bereiteten sich darauf vor, Widerstand gegen eine mögliche amerikanisch-britische Bodenoffensive zu leisten.


      AP

      Mit einem Taschentuch versucht die alte Frau sich vor dem Qualm zu schützen, sie ist auf dem Rückweg vom Markt


      Angesichts der immer gefährlicheren Lage in Bagdad sind zahlreiche Bewohner aus der irakischen Hauptstadt geflohen. Die sonst quirligen Straßen der Fünf-Millionen-Metropole sind weitgehend leer. Vor Tankstellen und Bäckerei sind keine Schlangen mehr zu sehen. Die meisten Geschäfte sind geschlossen, und in Büros wird nicht mehr gearbeitet. "Ich glaube, viele, die noch geblieben sind, obwohl sie hätten gehen können, haben gedacht, der Krieg kommt nicht oder wird nicht so schlimm", sagt Abbas, ein Taxifahrer. "Jetzt erkennen sie aber, dass dieser Krieg anders wird als die früheren."

      Doch auch die Flucht ist gefährlich: Die US-Streitkräfte warnen inzwischen die irakische Bevölkerung davor, ihre Wohngegenden zu verlassen oder mit Autos aus der Stadt zu fliehen. Es sei schwer zu unterscheiden für die alliierten Truppen, ob es sich um Flüchtlinge oder irreguläre Kämpfer in Zivil handele, sagte General Victor E. Renuart.

      Schon jetzt, bevor der Häuserkampf überhaupt begonnen hat, besteht in den Krankenhäusern nach Angaben des Internationalen Rotes Kreuzes zunehmend Knappheit an Verbandsmaterial und Medikamenten, vor allem zur Behandlung chronisch Kranker. Die Zahl der Patienten mit stressbedingten Erkrankungen sei sprunghaft angestiegen.
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      schrieb am 26.03.03 22:23:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      da sagt doch mein Nachbar: "Das ist ja alles gar nicht so schlimm. Diese Bomben treffen doch alle ganz genau, gestern haben sie es im Fernsehen gezeigt."
      Viele lassen sich von diesem Präzisionswaffengelabbere zutexten und irgendwann glauben sie dran. Man muss es nur oft genug wiederholen. Keine zivilen Opfer, mehr als 90% Trefferwahrscheinlichkeit, GPS gesteuert und mein Nachbar staunt. Er ist ARD, ZDF und RTL Gucker, was soll der gute Mensch den noch groß glauben. Die Verblödungsmaschinerie nimmt immer schlimmere Ausmaße an. :(
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      schrieb am 26.03.03 22:28:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      so funktioniert Marketing, sag es immer und immer wieder, you can`t be the feeling etc., wenn es Leute gibt, die daran glauben, dass wenn man die Schuhe aufpumpt (Pump-System) damit höher springt, glauben auch genug Leute an diesen GPS-gesteurten Bullshit, der ja so gut wie immer das Ziel treffen soll und dadurch so gut wie keine zivilen Opfer zuläßt. einfach lächerlich, aber Marketing zieht :D
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      schrieb am 26.03.03 23:12:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Strange.... the hate of the Germans for an American president who intends to do for the Iraqis what the Americans once did for the Germans - liberate them from a tyrannical regime.

      For the Germans, WW II is not associated in their minds with heroism and liberation, but with their own suffering through Allied bombing, with humiliation and defeat.

      However, for the chief victims of Nazi oppression, the Jews and the Poles, the Allied victory in WW II meant liberation from Nazi tyranny, and they thank the Americans now by supporting them in Iraq. They understand what this war is all about.

      The other great victims of WW II, the Russians, would also be doing the same, were it not for the legacy of 70 years of Communism, and the iron grip it still has on their minds.

      Every year 10, 000 Iraqis disappear in the prisons and torture chambers of Saddam Hussein. That is more than 100,000 since the beginning of UN sanctions. The Germans do not want to know about this grisly hecatomb and prefer to wallow in their own self-pity and cultivate their old hates and grievances. The enemy of humanity is not Saddam Hussein but Bush and the nation he leads. His accomplice in crime is Tony Blair. "Die Anglo-Amerikaner sind wieder da!"

      Anyone who doubts the reality of the Germans` age-old, mindless anti-Americanism needs only to read the postings on this board, as well as those on other German websites. Here you encounter, for example, old accusations of American duplicity and treachery with regard to the First World War. The Americans are supposed to have organized the sinking of the Lusitania in order to create a pretext for intervention. Their main motive for entering the war was the recovery of the war loans they had granted to France and England. At the time these countries were threatened with defeat by Germany, the Americans intervened to save their European investments.

      For the German revanchists and America-haters, the American participation in World War I was the origin of all the misfortunes that befell Germany and the world in later years. If we are to believe some Germans, the Americans were also responsible for Hitler and the holocaust.

      And this intervention occurred under under the presidency of Woodrow Wilson, an idealist and proponent of universal values, and a two-faced, double-dealing hypocrite in the mould of George W. Bush.

      And scattered around these websites you can find modern versions of the age-old international Jewish conspiracy. Here you can read how the Jews (Wolfowitz, Cheney etc.) in the Bush Administration are plotting to conquer and enslave the world. An idea that has been around in Germany for a long time. The "Jewish Connection" - the link between certain Jewish members (Morganthau and others) of the Roosevelt Adminstration and world Jewry - was a constant theme of Nazi propaganda.

      The Germans have always loved conspiracy theories, and they are among the most fervent believers in the "Krieg für Öl" myth. In fact, this myth was first invented by German propagandists under Hitler, as pointed out by Dan Diver in his book "Feinbild Amerika". Then as now, the Americans and the British were accused of waging an imperialist war for economic interests and to assuage their "greed for oil".

      It does not occur to any of the German pacifists and appeasers, however, that if American policy with regard to Iraq was dictated by an overriding interest in Iraqi oil, America would long ago have made peace with Saddam and signed lucrative oil contracts with the Iraqis, exactly as the French have done. To imagine that the Americans would spend hundreds of billions of dollars and squander the lives of hundreds of soldiers in a war for Iraqi oil that they could obtain by peaceful means is absurb.

      But there is no reasoning with German pacifists, for whom anti-Americanism is a religious calling. Christian Stroeble, the German Green Party MP, declared on television that an Iraqi war, in which hundreds of thousands would be killed, could not be justified by cheaper oil, while at the same time Green Party spokesmen warned that this war must be avoided at all costs, because it would lead to higher oil prices, and this would be detrimental to the world economy, especially the economies of the developing countries. Contradictory and incoherent? Don`t tell a German pacifist that. The rules of logic no not apply when you have the whole world behind you, and the whole world knows that the Americans want that oil and are prepared to kill millions to get it.

      German television channels are suddenly using words that one is used to hearing in other contexts. The bombing of Baghdad by Allied forces is being referred to as a "holocaust", implying a moral equivalence between the murder of 6 million Jews and the bombing of a city designed to eliminate a brutal tyrant`s apparatus of power. Pop stars and film directors who publicly protest the war in Iraq are being praised for their "Zivilcourage", as if it required much courage, for a celebrity, to stage an event that in the modern world inevitably translates into thousands of dollars on his or her bank account. Thus we are meant to believe that the publicity-grabbing antics of a Mike Moore or a member of the Kelly family are as selfless, noble and brave as the Nazi-defying, Jew-saving activities of an Oscar Schindler.

      Documentaries on German television purport to demonstrate, with arcane arguments and convoluted reasoning, that the US sows discord and foments war all over the world in order to profit from arms sales. Other documentaries demonstrate that it is the Americans`s desire for world domination that dictates their foreign policy. And still other documentaries demonstrate, for those who did not already know, that all members of the US Senate and Congress are in the pay of economic interest groups. No idea is too outlandish, no slander is too vile, no insult is too vulgar, as long as it serves to demonize the USA.

      On German television we are living a revision of history thanks to the Iraqi war. Vladimir Putin is no longer a mass murderer and oppressor of the Chechen people. Since joining France and Germany in the coalition of the unwilling he has undergone a transformation into an apostle of peace, a hero to be admired by all Germans. In a documentary authored by Peter Scholl-Latour we learn that the Australian military intervention in East Timor - which was sanctioned by the UN and which prevented a genocide - was motivated by - can you guess? - greed for the oil, which is plentiful in that region. Funny. Before the Australians allied themselves to America in the war against Saddam Hussein the German media sang their praised for their intervention in East Timor.

      Once again, the Germans have allowed themselves to be caught up in a collective hysteria, abandoned reason and common sense. Above all, they have lost any sense of morality. Once again, they are on the wrong side of history. Iraq will be liberated by brave American soldiers, while the Germans and French have cowered, criticised, and lent moral support to the tyrant Saddam Hussein.

      Germans do not want to learn from their own history. Instead they run around parrotting worn-out slogans like "Krieg ist keine Lösung" or "Krieg ist immer ein Versagen". They love to compare Bush with Hitler, thus diffaming the president of a democratic country who has already liberated Afghanistan from the medieval tyranny of the Taliban.

      Do not Iraqis deserve the same freedom and the same prosperity that the Germans now enjoy thanks to American military power?
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      schrieb am 26.03.03 23:25:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      #4 das sind viele Märchengeschichten dabei, an die naive Amis und auch Deutsche gerne glauben mögen, die aber mit der historischen Realität oft nicht übereinstimmen.
      Die Deutschen haben gegenüber den Amis keine Schuld, für die sie dankbar sein müssten. Anders ist das mit der Schuld gegenüber den Juden.

      Man (Amis und CDU/CDU-Regierungen) haben den Deutschen nur jahrzehntelang eingetrichtert, wie dankbar sie doch sein müssten. Zum Glück fangen die Deutschen mittlerweile an diese sogenannte Schuld und auch die allgemein Amis kritischer zu sehen. Grund zur Kritik an Amerika, gibt es ja wohl genügend.


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