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    Vermögensübertragung durch Depotversicherung ?? Steuer ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.03.03 14:00:43 von
    neuester Beitrag 02.04.03 09:37:47 von
    Beiträge: 12
    ID: 714.961
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      schrieb am 31.03.03 14:00:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      mein Dad will einen Teil seines Vermögens auf mich übertragen aber weiterhin die Verfügunggsgewalt haben. Seine bank hat ihm vorgeschlagen er solle eine Lebensversicherung mit Depoteinzahlung machen und diese nach einigen Jahren auf mich übertragen um nur 2 /3 der Beiträge steuerpflichtig zu haben. Es handelt sich um einen betrag von 250.000,-- Euro. Was haltet ihr von dieser Lösung. Es wurde eine fondsgebundene LV empfohlen womit wir kein Problem hätten. Mir geht es besonders ums steuerliche, auf was müssen wir achten ?
      Danke
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 14:13:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bei welcher Versicherung soll diese LV abgeschlossen werden?
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 14:19:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich würde bei so einem Betrag zum Steuerberater gehen.
      Ich würde mich da weder auf die Bank ,noch auf Ratschläge von Leuten die ich nicht kenne, verlassen !

      P.S. Ohne hier jemandem auf den Schlips treten zu wollen !
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 14:23:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich denke es ist die Skandia oder R+V die haben beide im Angebot. Mir geht es weniger um die Qualität der Gesellschaft sondern wie das steuerrechtlich aussieht und ob das so klappt wie das meine bank denkt. Vielleicht hat ja jemand erfahrung damit.
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 14:30:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich rate auch dringendst einen Steuerberater aufzusuchen. Möglichst einen, der seine Kompetenz in solchen Fragen schon unter Beweis gestellt hat.

      Mit Bankangestellten hab ich sehr schlechte Erfahrungen. schicker Schlips, tolles Gelaber - nix dahinter (gibt da sicher auch andere - aber auf so ein Geeier und Halbwissen würd ich mich nicht mehr einlassen)
      Bei mir gings damals um ein Haus.

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      Avatar
      schrieb am 31.03.03 14:43:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Yo, und das ganze soll mit Sicherheit bei einem der bekannten deutschen Versicherer angelegt werden :D :D

      Fondsgebunden ist ja gut und schön - das Risiko ist aber auch das gleiche wie bei einer direkten Fondsanlage.

      Außerdem haben die deutschen Versicherer in den letzten Jahrzehnten immer nur maximal 7% erwirtschaftet (davon gehen noch die Verwaltungsgebühren etc. ab).

      Sag Deinem Dad er soll sich nicht von der nächstbesten Bank bzw. Versicherungsvertreter einlullen lassen - bei dieser Summe werden Provisionen für den Vermittler fällig, daß Dir schwindlig wird
      (im Ernst, ich kenne die Sätze! Wollte mal bei einem bekannten deutschen Finanzdienstleister anfangen und habe ein halbes Jahr lang Schulungen gemacht - leider hat mir die schlechte Wirtschaftslage einen Strich durch die Rechnung gemacht - dafür verfüge ich nun über Informationen die ich sehr gut für mich nutzen kann:D Die wirklich interessanten Anlagemöglichkeiten nutzen die Leute meist selbst. Ansonsten schielt jeder auf die Provision )

      Interessant wäre mit Sicherheit eine Anlage in englischen Lebensversicherungen - ähnliche Renditen wie mit Fonds, aber mit Kapitalerhaltsgarantie ! d.h. Einzahlung und einmal erreichte Wertsteigerungen können nicht mehr weniger werden - diese verfügen über ein wesentlich Anlegerfreundlicheres Bilanzierungssystem und dürfen keine stillen Reserven bilden.

      Englische Versicherer schlagen die deutschen Kapitallebensversicherungen um fast das doppelte hinsichtlich der Rendite !

      Gib einfach mal in der Suchmaschine : clerical medica , englische Lebensversicherung o.ä. ein.

      Hier kann man auch schon aml grob nachlesen :http://www.englische-lebensversicherung-1.info/


      Eine Möglichkeit wäre z.B. der Feeder Plan der Clerical Medical (entspricht dem deutschen 5+7 Modell)

      Hierbei wird die Summe auf ein sehr gut verzinstes Konto der Clerical medical eingezahlt (übrigens eines der besten Ratings weltweit mit der Sicherheit der dahinterstehenden Halifaxgruppe!). Hieraus laufen dann über 5 Jahre jährlich 50.000 € in Pools mit garantiertem Wertzuwachs. Nach 5 Jahren ist die Summe voll investiert und bleibt noch einmal 7 Jahre liegen. Aufgrund der Laufzeit von insgesamt 12 Jahren sowie der regelmäßigen "Beitragszahlung" über 5 Jahre sind die vom Gesetzgeber verlangten Bedingungen für eine absolut steuerfreie Auszahlung gegeben (da es sich hierbei um eine Anlage in Form einer Kapitallebensversicherung handelt. ;)

      Ich würde die Summe aber eher auf 2-3 gute Anlagemöglichkeiten aufteilen.

      Mir persönlich würde es übrigens nichts bringen, Dir hier irgendeinen Mist zu erzählen - ich bin wie gesagt werder Vermittler noch kann ich Provisionen abkassieren.

      Wenn Du aber weitere Infos möchtest, schreib mir einfach eine Boardmail. So wie es aussieht, verdient Dein Vater nicht schlecht - für Topverdiener gibt es nämlich extrem gute Anlagemöglichkeiten, die sich auch steuerlich äußerst interessant auswirken (und wer zahlt schon gerne Steuern!!! ;) )

      Gruß appendix
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 14:51:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die durchschnittsrendite beim oben genannten Model der Clerical Medical belief sich über die letzten Jahrzehnte übrigens au 12-14% jährlich (und das wie gesagt bei Kapitalerhaltsgarantie)

      Ist übrigens ganz witzig zu sehen, wie Versicherungsvertreter regelmäßig ins schwitzen kommen, wenn man denen das präsentiert - viele kennen es selbst noch nicht, weil die zu sehr auf die hauseigene Produktpalette eingeschworen werden.

      Mir bietet ja auch hin und wieder ein Versicherungsvertreter oder Bänker ungefragt das eine oder andere an - habe mir schon hin und wieder den Spaß gemacht, und sie erzählen lassen. Sobald sie dann merken daß man etwas Ahnung hat, werden die meisten schnell sehr kleinlaut.

      Die Beratung ist übrigens meistens ziemlich mies - viele kennen die eigenen Produkte nicht richtig, und erzählen dem Kunden Sachen, die dieser unter Umständen später finanziell bereut (viele sind sich auch der Haftung für Fehlberatung nicht bewußt):rolleyes:

      Ein guter Steuerberater sollte übrigens Modelle wie Feederplan, fremdfinanzierte Renten (CleverCapital) etc. kennen!
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 15:26:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die oben genannten 7% beziehen sich übrigens nicht auf die fondsgebundenen Versicherungen der deutschen Gesellschaften, sondern auf Kapitallebensversicherungen.

      Nur kann man fondsgebundene LV`s nicht mit englischen LV`s vergleichen (deutsche fondsgebundene haben wie gesagt ein gewisses Verlustrisiko, englische nicht.)Und eine deutsche Kapitallebensversicherung bringt wie gesagt ím vergleich zur englischen nur die grob Hälfte der Rendite.

      Nur nochmal zur klarstellung, um Mißverständnisse zu vermeiden;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 01:01:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Handyplanet,
      Deine Probleme hätte ich auch gerne. Das Problem ist nur als "Ganzes" zu lösen, d.h. um eine optimale Lösung zu finden, fehlen einige Informationen, z.B. Wie alt bist Du? Wie alt ist Dein Vater? Soll noch anderes Vemögen in absehbarer Zeit übertragen/verebt werden? Was willst Du mit dem Geld machen/wann brauchst Du es? Undsoweiter undsofort... Die folgenden Punkte mögen Dir als Anregung dienen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen:
      1. Die Konstruktion sieht so aus, daß Dein Vater zunächst Versicherungsnehmer(VN) wird und Du Versicherte Person (VP) bist.
      2.Der Versicherungsvertrag wird erst nach Volleinzahlung der Prämien übertragen (solange liegen die offenen Beiträge im Beitragsdepot(Bd) und dieses ist nicht steuerlich begünstigt) , d.h. Dein Vater überträgt die VN-Eigenschaft auf Dich und schenkt Dir den Vertrag (frühestens 4Jahre und 1Tag nach Vertragsbeginn bei jährlicher Zahlungsweise, ansonsten nach 4J11M1Tag). Bis dahin können sich aber die Erbschaftssteuerregeln ändern (Risiko).
      3. Ich würde das Geld auf jeden Fall auf mindestens 2-3 Verträge und Gesellschaften verteilen, um das Anlageportfolio zu streuen, das Risiko, eine im nachhinein schlechte Gesellschaft erwischt zu haben zu mindern (keiner kennt die Zukunft) und evtl. die Laufzeiten zu staffeln, wenn Du nicht das gesamte Geld später auf einmal brauchst.
      4.Du könntest das Geld z.B. auf eine "konventionelle" deutsche Versicherung (rel. hohe Sicherheit, rel. hoher Garantiezins (im Vergleich zu englischen Gesellschaften)dafür geringere Renditeerwartung), eine britische Versicherung (z.B. Standard Life) mit höherem Aktienanteil, geringerem Garantiezins und dafür höherer Renditeerwartung aber Anlage nur in Europa, und eine fondsgebundene Versicherung (z.B. Cosmos, mit Templeton Growth Fund)mit weltweiter Anlageausrichtung aufteilen. Anteile je nach Geschmack.
      5. Die Laufzeiten sollten mit Bedacht gewählt werden. Meistens wird eine 12jährige Laufzeit angeboten (5auf12 bzw. 5+7 Modell); Was aber, wenn Du das Geld dann noch nicht oder nicht komplett brauchst? Entweder fallen Wiederanlagekosten an (z.B.neue Versicherung, falls überhaupt noch möglich) oder die zukünftigen Erträge müssen versteuert werden..... Lösung: entweder genau planen (was auf die Zeit schwer möglich ist), oder längere Laufzeiten wählen mit einer Kündigungsmöglichkeit ab nach 12 Jahren OHNE! Stornokosten/abzüge. (Gibt es!!, man muß nur etwas suchen).
      .....
      Du siehst also, dass es viel zu bedenken gibt und es ist nicht ganz so einfach, so isoliert eine wirklich gute Lösung zu finden. Hoffe, ich konnte Dir ein paar Anregungen geben.
      Viel Glück!!
      Tt
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 09:34:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Teufelstaube:"relativ hoher Garantiezins" - Zur deutschen Kapitallebensversicherung sollte man jedoch noch anmerken, daß die Garantieverzinsung in letzter Zeit gesenkt wurde - außerdem bezieht sich die Garantieverzinsung nur auf den Betrag, der nach Abzug sämtlicher Kosten wie z.B. Verwaltungsgebühren etc. übrig bleibt.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 10:03:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      @appendix.
      klar, der Garantiezins ist gesenkt worden, aber die Versicherung/en sollen ja jetzt abgeschlossen werden, und der Garantiezins wird nachträglich nicht geändert; und 3,25% ist immer noch mehr, als die britischen Vesicherer anbieten (ich glaube zwischen 1 und 2 %). Das ist zunächst mal Fakt, und somit ist die Aussage korrekt und wird durch die entsprechend niedrigere Gesamtrenditeerwartung ja auch ergänzt.
      Die Garantieverzinsung bezieht sich immer nur auf den Anlagestock nach Kosten, das gilt m.E. auch für die Briten.
      Ob die Briten im Kostenvergleich immer billiger sind, wage ich zu bezweifeln, ich denke das z.B. Cosmos, Debeka, Europa... diesbezüglich gut mitstinken können.
      Im übrigen werden auch die Briten vorsichtiger: Standard Life z.B. hat seine Aktienquote deutlich gesenkt und ist aufgrund der dauernden Baisse auch vorsichtiger in seinen Prognosen geworden.
      Tt (die einen guten Teil ihrer Altersvorsorge bei Standard Life betreibt)
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 09:37:47
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hat sich von jemand von Euch schon mal die Allianz Dresdner FondsPolice angeschaut?
      Variante: Aktiv?


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