Zusammenlegung aller Krankenkassen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 01.04.03 20:44:42 von
neuester Beitrag 01.04.03 20:53:40 von
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Hallo miteinander,
sofern das Ganze kein Aprilscherz ist, halte ich den Vorschlag nicht für verkehrt. Insbesondere weil dann wirklich viel Geld gespart werden kann. Bislang verschickt jede Krankenkasse ein Mitgliedermagazin. Diese Magazine müssen erstellt werden -> Redaktions- und Druckkosten. Dann fallen noch Kosten für den Versand an. Zudem werden massenweise Werbebriefe verschickt wegen irgendwelchen Yoga-Seminaren, deren Besuch für Krankenkassen-Mitglieder etwas günstiger ist. Auch die Kosten für die Mitgliederwerbung der einzelnen Kassen ist enorm. Hinzu kommen noch die Kosten für Unterstützung von Selbsthilfegruppen.
Auch für die Arbeitgeber wäre eine allgemeine Krankenkasse von Vorteil. Würde das ganze An- und Abmeldeverfahren von Arbeitnehmern vereinfachen - also weniger Bürokratie.
Wichtig wäre noch, dass künftig auch die Leute krankenversichert sind, die nur einen 400-Euro-Job haben. Sofern diese nicht verheiratet sind oder studieren, müssen sich diese bis jetzt noch freiwillig krankenversichern.
Gruß,
Unreal
Zusammenlegung aller Krankenversicherungen beschlossen
Kanzler Schröder und der Darmstädter Ökonom Bert Rürup haben heute morgen in einer Pressekonferenz in Berlin überraschend erklärt, alle Krankenversicherungen zum 01.05. aufzulösen. Sowohl gesetzlich als auch privat Versicherte werden ab Anfang nächsten Monats automatisch Mitglieder in einer einzigen neugegründeten Krankenversicherung.
"Dies ist für uns der einzige Ausweg, die finanzielle Misere im Gesundheitswesen zu bewältigen. Die Einsparungen an Verwaltungskosten werden enorm sein," erklärte Rürup erstaunten Journalisten. Auf Nachfrage gab er bekannt, dass man bereits einen Namen für die Einheitskasse habe: Allgemeine Deutsche Krankenverunsicherung.
Gesundheitsministerin Schmidt sei in das Vorhaben eingeweiht, erklärte der Kanzler. In ihrem Hause werden Pläne erarbeitet, die Vermögen der jetzigen Kassen, in einen Fonds für die neue Versicherung zu überführen. Die Mitgliederverzeichnisse von etwa zwei Dritteln aller Kassen seien bereits im Ministerium angelangt.
Die Opposition reagierte überrascht auf den Coup. Der Gesundheitsexperte der Union Seehofer erklärte: "Die Idee ist gut, doch im Detail müssen noch Veränderungen vorgenommen werden. Wir werden die Pläne in ihrer jetzigen Form nicht vorbehaltlos unterstützen."
Bereits gestern Abend waren erste Gerüchte über die Zusammenlegung aller Kassen durchgesickert. Der Verband der Privaten Krankenversicherungen verurteilte das Vorhaben scharf: "Wir lassen uns nicht die Existenzgrundlage entziehen. Wir sind doch nicht im Sozialismus. Notfalls muss darüber Karlsruhe entscheiden."
sofern das Ganze kein Aprilscherz ist, halte ich den Vorschlag nicht für verkehrt. Insbesondere weil dann wirklich viel Geld gespart werden kann. Bislang verschickt jede Krankenkasse ein Mitgliedermagazin. Diese Magazine müssen erstellt werden -> Redaktions- und Druckkosten. Dann fallen noch Kosten für den Versand an. Zudem werden massenweise Werbebriefe verschickt wegen irgendwelchen Yoga-Seminaren, deren Besuch für Krankenkassen-Mitglieder etwas günstiger ist. Auch die Kosten für die Mitgliederwerbung der einzelnen Kassen ist enorm. Hinzu kommen noch die Kosten für Unterstützung von Selbsthilfegruppen.
Auch für die Arbeitgeber wäre eine allgemeine Krankenkasse von Vorteil. Würde das ganze An- und Abmeldeverfahren von Arbeitnehmern vereinfachen - also weniger Bürokratie.
Wichtig wäre noch, dass künftig auch die Leute krankenversichert sind, die nur einen 400-Euro-Job haben. Sofern diese nicht verheiratet sind oder studieren, müssen sich diese bis jetzt noch freiwillig krankenversichern.
Gruß,
Unreal
Zusammenlegung aller Krankenversicherungen beschlossen
Kanzler Schröder und der Darmstädter Ökonom Bert Rürup haben heute morgen in einer Pressekonferenz in Berlin überraschend erklärt, alle Krankenversicherungen zum 01.05. aufzulösen. Sowohl gesetzlich als auch privat Versicherte werden ab Anfang nächsten Monats automatisch Mitglieder in einer einzigen neugegründeten Krankenversicherung.
"Dies ist für uns der einzige Ausweg, die finanzielle Misere im Gesundheitswesen zu bewältigen. Die Einsparungen an Verwaltungskosten werden enorm sein," erklärte Rürup erstaunten Journalisten. Auf Nachfrage gab er bekannt, dass man bereits einen Namen für die Einheitskasse habe: Allgemeine Deutsche Krankenverunsicherung.
Gesundheitsministerin Schmidt sei in das Vorhaben eingeweiht, erklärte der Kanzler. In ihrem Hause werden Pläne erarbeitet, die Vermögen der jetzigen Kassen, in einen Fonds für die neue Versicherung zu überführen. Die Mitgliederverzeichnisse von etwa zwei Dritteln aller Kassen seien bereits im Ministerium angelangt.
Die Opposition reagierte überrascht auf den Coup. Der Gesundheitsexperte der Union Seehofer erklärte: "Die Idee ist gut, doch im Detail müssen noch Veränderungen vorgenommen werden. Wir werden die Pläne in ihrer jetzigen Form nicht vorbehaltlos unterstützen."
Bereits gestern Abend waren erste Gerüchte über die Zusammenlegung aller Kassen durchgesickert. Der Verband der Privaten Krankenversicherungen verurteilte das Vorhaben scharf: "Wir lassen uns nicht die Existenzgrundlage entziehen. Wir sind doch nicht im Sozialismus. Notfalls muss darüber Karlsruhe entscheiden."
Noch drei Stunden und sechs Minuten, dann ist Gottseidank auch dieser ersteapril überstanden und wir kehren zur Realsatire zurück.
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