Infineon verliert erneut gegen Rambus - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.04.03 12:35:46 von
neuester Beitrag 05.04.03 12:43:06 von
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hier die Meldung von Reuters:
05/04/2003 11:15
Infineon erleidet im Prozess gegen Rambus erneute Niederlage~
San Francisco/München, 05. Apr (Reuters) - In dem seit
Jahren andauernden Rechtsstreit zwischen Infineon [IFX.GER] und
Rambus um angebliche Patentverletzungen hat ein
US-Gericht am Freitag eine erneute Anhörung des Münchener
Halbleiter-Herstellers abgelehnt. Für Rambus stehen
Lizenzgebühren auf dem Spiel, die - bezieht man Forderungen
gegen andere Hersteller von Speicherchips (DRAMs) mit ein - in
die Milliarden gehen könnten.
In dem Patentstreit geht es um Schutzrechte für Technologien
bei der Herstellung von Speicherchips, die der US-Hersteller
unter anderem durch Infineon verletzt sieht. Von Klagen sind
aber auch der weltweit zweitgrößte Speicherchip-Hersteller
Micron und die Nummer drei der Branche, Hynix,
betroffen. Die Beschuldigten hingegen werfen Rambus vor, das
Unternehmen habe die Chip-Hersteller mit einem Trick dazu
gebracht, seine Technologien anzuwenden. Dabei hätten sie nicht
gewusst, dass entsprechende Patentrechte bestünden.
Während einige Analysten nun einen Sieg Rambus` in dem
Rechtsstreit erwarten, kündigte Infineon weiteren juristischen
Widerstand an. Eine Firmensprecherin in den USA bezeichnete die
Gerichtsentscheidung als unglücklich. Infineon werde
"fortfahren, sich in der Angelegenheit mit allen angemessenen
rechtlichen Mitteln zu verteidigen". Rambus erklärte, man sehe
die Entscheidung als bedeutenden Schritt zur Beendigung des
Prozesses an.
SEIT JAHREN JURISTISCHES TAUZIEHEN
Nachdem Infineon von Rambus auf Patentrechtsverletzungen
verklagt worden war, hatte der Münchener Konzern in einer
Gegenklage dem US-Unternehmen Betrug vorgeworfen. Ein Gericht
hatte im Mai 2001 in erster Instanz den Vorwurf bestätigt. Das
Berufungsgericht war hingegen im Januar zu einer gegenteiligen
Auffassung gelangt und hatte den Fall zur erneuten Entscheidung
an die erste Instanz zurückgewiesen. Bei der nun abgelehnten
weiteren Anhörung wäre dieses Urteil womöglich revidiert worden.
Auch die US-Kartellbehörde hat im vergangenen Jahr eine
Betrugsklage gegen Rambus eingereicht. Erst im Februar hatte ein
Richter in diesem Verfahren entschieden, das US-Unternehmen habe
im Zusammenhang mit seinen Patentrechten fahrlässig Dokumente
vernichtet.
EINIGE ANALYSTEN SEHEN RAMBUS ALS SIEGER
Mehrere Analysten gehen davon aus, dass Rambus in dem Streit
mit Infineon nun den Sieg davon tragen dürfte. "Unsere
Rechtsexperten erwarten, und ich habe gesagt, die Chancen stehen
bei mehr als 75 Prozent, dass die erste Instanz eine Verletzung
von Patentrechten durch Infineon feststellen wird", sagte Erach
Desai, Branchenexperte bei American Technology Research. Bill
Teel, Redakteur des Fred.Hager.com-Aktienbriefs ergänzte, eine
Verurteilung Infineons wegen Patentrechtsverletzungen sei so gut
wie garantiert. Vergleichsgespräche seien nun wahrscheinlich.
Die Rambus-Aktie konnte von der Gerichtsentscheidung
profitieren und ging am Freitagabend mit 15,75 Dollar um knapp
zehn Prozent stärker aus dem Nasdaq-Handel. Das Papier von
Infineon verbuchte ein Plus von 1,5 Prozent auf 6,78 Euro. Die
Entscheidung des US-Gerichts war allerdings erst nach
Börsenschluss in Deutschland gefallen.
hgn/ked
© Reuters 2002. Alle Rechte vorbehalten.
strong sell IFX
05/04/2003 11:15
Infineon erleidet im Prozess gegen Rambus erneute Niederlage~
San Francisco/München, 05. Apr (Reuters) - In dem seit
Jahren andauernden Rechtsstreit zwischen Infineon [IFX.GER] und
Rambus um angebliche Patentverletzungen hat ein
US-Gericht am Freitag eine erneute Anhörung des Münchener
Halbleiter-Herstellers abgelehnt. Für Rambus stehen
Lizenzgebühren auf dem Spiel, die - bezieht man Forderungen
gegen andere Hersteller von Speicherchips (DRAMs) mit ein - in
die Milliarden gehen könnten.
In dem Patentstreit geht es um Schutzrechte für Technologien
bei der Herstellung von Speicherchips, die der US-Hersteller
unter anderem durch Infineon verletzt sieht. Von Klagen sind
aber auch der weltweit zweitgrößte Speicherchip-Hersteller
Micron und die Nummer drei der Branche, Hynix,
betroffen. Die Beschuldigten hingegen werfen Rambus vor, das
Unternehmen habe die Chip-Hersteller mit einem Trick dazu
gebracht, seine Technologien anzuwenden. Dabei hätten sie nicht
gewusst, dass entsprechende Patentrechte bestünden.
Während einige Analysten nun einen Sieg Rambus` in dem
Rechtsstreit erwarten, kündigte Infineon weiteren juristischen
Widerstand an. Eine Firmensprecherin in den USA bezeichnete die
Gerichtsentscheidung als unglücklich. Infineon werde
"fortfahren, sich in der Angelegenheit mit allen angemessenen
rechtlichen Mitteln zu verteidigen". Rambus erklärte, man sehe
die Entscheidung als bedeutenden Schritt zur Beendigung des
Prozesses an.
SEIT JAHREN JURISTISCHES TAUZIEHEN
Nachdem Infineon von Rambus auf Patentrechtsverletzungen
verklagt worden war, hatte der Münchener Konzern in einer
Gegenklage dem US-Unternehmen Betrug vorgeworfen. Ein Gericht
hatte im Mai 2001 in erster Instanz den Vorwurf bestätigt. Das
Berufungsgericht war hingegen im Januar zu einer gegenteiligen
Auffassung gelangt und hatte den Fall zur erneuten Entscheidung
an die erste Instanz zurückgewiesen. Bei der nun abgelehnten
weiteren Anhörung wäre dieses Urteil womöglich revidiert worden.
Auch die US-Kartellbehörde hat im vergangenen Jahr eine
Betrugsklage gegen Rambus eingereicht. Erst im Februar hatte ein
Richter in diesem Verfahren entschieden, das US-Unternehmen habe
im Zusammenhang mit seinen Patentrechten fahrlässig Dokumente
vernichtet.
EINIGE ANALYSTEN SEHEN RAMBUS ALS SIEGER
Mehrere Analysten gehen davon aus, dass Rambus in dem Streit
mit Infineon nun den Sieg davon tragen dürfte. "Unsere
Rechtsexperten erwarten, und ich habe gesagt, die Chancen stehen
bei mehr als 75 Prozent, dass die erste Instanz eine Verletzung
von Patentrechten durch Infineon feststellen wird", sagte Erach
Desai, Branchenexperte bei American Technology Research. Bill
Teel, Redakteur des Fred.Hager.com-Aktienbriefs ergänzte, eine
Verurteilung Infineons wegen Patentrechtsverletzungen sei so gut
wie garantiert. Vergleichsgespräche seien nun wahrscheinlich.
Die Rambus-Aktie konnte von der Gerichtsentscheidung
profitieren und ging am Freitagabend mit 15,75 Dollar um knapp
zehn Prozent stärker aus dem Nasdaq-Handel. Das Papier von
Infineon verbuchte ein Plus von 1,5 Prozent auf 6,78 Euro. Die
Entscheidung des US-Gerichts war allerdings erst nach
Börsenschluss in Deutschland gefallen.
hgn/ked
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Na verkaufe doch schnell
WKN
623100
Name
INFINEON
BID
6.85 EUR
ASK
7.10 EUR
Zeit
2003-04-05 12:42:15 Uhr
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