Altersvorsorge mit Aktiensparplänen ein Flop? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.04.03 16:07:58 von
neuester Beitrag 15.05.03 12:12:23 von
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ID: 724.955
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Die SPD plant jetzt auch eine Abgeltungssteuer auf Gewinne aus Aktienverkäufen.
Die Regierung plant außerdem, die bisherige Spekulationsfrist, nach deren Verstreichen Gewinne aus Aktienverkäufen steuerfrei sind, abzuschaffen.
Was würde dies für Aktiensparpläne bedeuten? Wäre dann, einen angenommener Gewinn von z.B. 100 % nach 30 Jahren voll steuerpflichtig?
Wie soll man dann eine Altersvorsorge aufbauen?
Die Regierung plant außerdem, die bisherige Spekulationsfrist, nach deren Verstreichen Gewinne aus Aktienverkäufen steuerfrei sind, abzuschaffen.
Was würde dies für Aktiensparpläne bedeuten? Wäre dann, einen angenommener Gewinn von z.B. 100 % nach 30 Jahren voll steuerpflichtig?
Wie soll man dann eine Altersvorsorge aufbauen?
Nun, warten wir doch erst mal ab was passiert. Es ist ja laut Handelsblatt erst ein Vorschlag, wahrscheinlich wieder ein Schnellschuß, über dessen Folgen man sich keine Gedanken gemacht hat
Und falls es kommen sollte, dann gibts bestimmt wieder da einen Freibetrag (der bis zur nächsten Wahl hält) oder dort eine Ausnahmeregelung, die vier Jahre gilt, dann wieder abgeschafft wird, erneut diskutiert und dann wieder in abgeänderter Form wieder eingeführt wird.
Mit anderen Worten: mir stinkts genauso wie Dir.
Tera
Und falls es kommen sollte, dann gibts bestimmt wieder da einen Freibetrag (der bis zur nächsten Wahl hält) oder dort eine Ausnahmeregelung, die vier Jahre gilt, dann wieder abgeschafft wird, erneut diskutiert und dann wieder in abgeänderter Form wieder eingeführt wird.
Mit anderen Worten: mir stinkts genauso wie Dir.
Tera
Alberner Schwachsinn, um die Linken in der SPD zu befriedigen! Erst bei der Wiedereinführung der Neid- sorry, Vermögensteuer geht denen dann so richtig einer ab
Ich denke nicht, dass da der Bundesrat zustimmt.
Ich denke nicht, dass da der Bundesrat zustimmt.
die steuer auf aktiengewinne wird kommen so viel ist klar.
im internationalen vergleich sind die ( bei einhaltung der speku-frist ) nicht zu versteuernden gewinne aus aktien die große ausnahme.
allerdings kann das hin und her in unserer regierung noch einige zeit dauern.
für das langfristige sparen mache ich mir aber überhaupt keine sorgen, da fondsparen innerhalb einer rentenversicherung oder lebensversicherung steuerfrei ist.
im internationalen vergleich sind die ( bei einhaltung der speku-frist ) nicht zu versteuernden gewinne aus aktien die große ausnahme.
allerdings kann das hin und her in unserer regierung noch einige zeit dauern.
für das langfristige sparen mache ich mir aber überhaupt keine sorgen, da fondsparen innerhalb einer rentenversicherung oder lebensversicherung steuerfrei ist.
#4
da fondsparen innerhalb einer rentenversicherung oder lebensversicherung steuerfrei ist.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Auch die Steuerfreiheit bei Lebensversicherung wird heftig diskutiert und wird wohl früher oder später abgeschafft.
da fondsparen innerhalb einer rentenversicherung oder lebensversicherung steuerfrei ist.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Auch die Steuerfreiheit bei Lebensversicherung wird heftig diskutiert und wird wohl früher oder später abgeschafft.
genau so läuft das Spiel zur Zeit.
Irgendwelches Zeug der Allgemeinheit vorschmeissen und dann nicht wirklich umsetzen
So etwas nennt man Konzeptionslos
Die Verwalten wirklich nur noch die Leistung, die andere erbringen.
Irgendwelches Zeug der Allgemeinheit vorschmeissen und dann nicht wirklich umsetzen
So etwas nennt man Konzeptionslos
Die Verwalten wirklich nur noch die Leistung, die andere erbringen.
#5
Genau das ist der Punkt.
Unter dieser Regierung ist gar nichts sicher.
Diese Leute hauen in ihrer Unfähigkeit wie ein angeschlagener Boxer um sich, in der Hoffnung, einen Treffer zu landen.
Ein vernünftiges Konzept haben die ja nicht.
Genau das ist der Punkt.
Unter dieser Regierung ist gar nichts sicher.
Diese Leute hauen in ihrer Unfähigkeit wie ein angeschlagener Boxer um sich, in der Hoffnung, einen Treffer zu landen.
Ein vernünftiges Konzept haben die ja nicht.
adam riese
da stimme ich dir zu. allerdings würde eine änderung nur neue verträge betreffen. für laufende verträge gilt bestandsschutz. diesen kann man zwar auch aushebeln, ist aber unter verfassungsrechtlichen aspekten sehr problematisch.
wer ganz sicher gehen will, schließt bei einer luxemburgischen gesellschaft ab, derartige verträge sind unpfändbar.
da stimme ich dir zu. allerdings würde eine änderung nur neue verträge betreffen. für laufende verträge gilt bestandsschutz. diesen kann man zwar auch aushebeln, ist aber unter verfassungsrechtlichen aspekten sehr problematisch.
wer ganz sicher gehen will, schließt bei einer luxemburgischen gesellschaft ab, derartige verträge sind unpfändbar.
Entgegen der Absicht der Bundesregierung eine Steuer für Gewinn auf Aktienverkäufe einzuführen, wird es jetzt doch
keine Aktiensteuer geben!!!
Das Finanzministerium bestätigte heute einen dahingehenden Bericht des Spiegels.
keine Aktiensteuer geben!!!
Das Finanzministerium bestätigte heute einen dahingehenden Bericht des Spiegels.
Aktienfondssparpläne wären auch mit einer Besteuerung
kein Flop gewesen, wenn man langfristig kalkuliert.
Wichtig ist ein guter Fonds, das ist alles.
kein Flop gewesen, wenn man langfristig kalkuliert.
Wichtig ist ein guter Fonds, das ist alles.
Wenn, wie zeitweise geplant, die Spekulationsfrist abgeschafft werden sollte und die Gewinn voll steuerpflichtig sind, sieht es doch nicht mehr so günstig mit Aktiensparplänen aus!
Angenommen in 30 Jahren 100 % Gewinn, der dann voll steuerpflichtig ist!???
Angenommen in 30 Jahren 100 % Gewinn, der dann voll steuerpflichtig ist!???
Tja A. Riese, stimmt, nach 30 Jahren und 100% würde man einen richtigen Verlust haben (der dann auch noch versteuert werden würde )
aber diese Idee wurde doch nach ca 24h wieder verworfen
aber diese Idee wurde doch nach ca 24h wieder verworfen
#12
Versteh ich nicht, wieso hat man einen Verlust?
Bei einer angenommenen Dividendenrendite von jährlich 3% und zusätzlich ca. 3 % Kursgewinn jährlich (dies ist nämlich der Kursgewinn von ca. 100 % in 30 Jahren) hat man doch keinen Verlust!!!
Und ob auf Dauer die Spekulationsfrist von 12 Monaten bleibt oder vielleicht nicht doch abgeschafft wird wird die Zukunft zeigen?
Die SPD/Grüne Regierung schaut ja zur Zeit gerne immer ins vergleichend in Ausland, und möchte sich angleichen - zumindest bei Sachen, die dem Staat Geld bringen. Und ich bin mir nicht sicher, ob es, wenn überhaupt noch Länder gibt, in denen Aktien-Kursgewinne steuerfrei vereinnahmt werden können.
Versteh ich nicht, wieso hat man einen Verlust?
Bei einer angenommenen Dividendenrendite von jährlich 3% und zusätzlich ca. 3 % Kursgewinn jährlich (dies ist nämlich der Kursgewinn von ca. 100 % in 30 Jahren) hat man doch keinen Verlust!!!
Und ob auf Dauer die Spekulationsfrist von 12 Monaten bleibt oder vielleicht nicht doch abgeschafft wird wird die Zukunft zeigen?
Die SPD/Grüne Regierung schaut ja zur Zeit gerne immer ins vergleichend in Ausland, und möchte sich angleichen - zumindest bei Sachen, die dem Staat Geld bringen. Und ich bin mir nicht sicher, ob es, wenn überhaupt noch Länder gibt, in denen Aktien-Kursgewinne steuerfrei vereinnahmt werden können.
wir nehmen mal ein DAX-Index-Zertifikat und angenommen der DAX steht in ca 20 Jahren 100% höher, dann sind die Dividenden beim Kursgewinn schon mit eingerechnet.
Nur in 20 Jahren wird man für einen Euro wohl nicht soviel bekommen wie jetzt? Aber die 100% Kursgewinn (wenn es sie gibt) werden trotzdem versteuert, obwohl die Kaufkraft gleich geblieben ist!
oder wo ist da der Fehler
Nur in 20 Jahren wird man für einen Euro wohl nicht soviel bekommen wie jetzt? Aber die 100% Kursgewinn (wenn es sie gibt) werden trotzdem versteuert, obwohl die Kaufkraft gleich geblieben ist!
oder wo ist da der Fehler
#11
Und wenn man sein Aktiendepot auf Mallorca auflösen würde....
wäre man doch fein raus, oder?
Und wenn man sein Aktiendepot auf Mallorca auflösen würde....
wäre man doch fein raus, oder?
@ Cerberus
Im Prinzip hast du recht: Kapitalverdopplung in 20 Jahren
entspricht etwa 3,53 % Jahresrendite (inkl. Zinseszins).
Aus heute 1 Euro (1 Liter Benzin) werden dann 2 Euro
Die Inflation liegt bei durchschnittlich - sagen wir 2,5 % -
somit kostet 1 l Benzin in 20 Jahren 1,64 Euro.
Du hast also 0,36 Euro Gewinn gemacht, musst aber 1 Euro
versteuern. Wenn Du nun in 20 Jahren über 36 % Steuern
zahlen musst - hast du netto ein Verlustgeschäft gemacht.
ABER: Entweder die grün-Sozis bleiben weiterhin an der Macht,
dann wird der DAX in den nächsten Jahre sowieso abgeschafft
und alle Produktivgüter sozialisiert, nachdem man den Groß-
kapitalisten steuerfreie Abfindungen gezahlt hat.
Oder es kommen "wahre" sprich "christliche" Politiker an die
Macht. Dann wird sowieso alles anders.
kroko
Im Prinzip hast du recht: Kapitalverdopplung in 20 Jahren
entspricht etwa 3,53 % Jahresrendite (inkl. Zinseszins).
Aus heute 1 Euro (1 Liter Benzin) werden dann 2 Euro
Die Inflation liegt bei durchschnittlich - sagen wir 2,5 % -
somit kostet 1 l Benzin in 20 Jahren 1,64 Euro.
Du hast also 0,36 Euro Gewinn gemacht, musst aber 1 Euro
versteuern. Wenn Du nun in 20 Jahren über 36 % Steuern
zahlen musst - hast du netto ein Verlustgeschäft gemacht.
ABER: Entweder die grün-Sozis bleiben weiterhin an der Macht,
dann wird der DAX in den nächsten Jahre sowieso abgeschafft
und alle Produktivgüter sozialisiert, nachdem man den Groß-
kapitalisten steuerfreie Abfindungen gezahlt hat.
Oder es kommen "wahre" sprich "christliche" Politiker an die
Macht. Dann wird sowieso alles anders.
kroko
Also nochmal zur Diskussion der Aktienfondssparpläne:
Fakt bleibt, und das bleibt es auch nach den letzten
drei oder vier katastrophalen Jahren an den Börsen, dass
man selbst mit einer einigermaßen riskanten Aktienauswahl
noch immer stattliche Prozentwerte von ca. 7 - 10 % in
einem Zeitraum von 10 Jahren (und das jährlich!!!)erreichen
konnte. Dasselbe gilt nun auch für auserlesene Aktienfonds.
Ob das ein Flop sein soll, wenn diese Anlage besteuert wird, nun ja, was soll man denn bitteschön sonst machen?
Kapitallebensversicherungen? Sparbuch?
So wie ich die Diskussion verstanden habe, sollte doch
im Halbeinkünfteverfahren besteuert werden, also die Hälfte
des Gewinns meinetwegen nach 30 Jahren unterliegt irgend-
einem prozentualen Steuerabzug, wie dann wohl auch bei
Lebensversicherungen usw. Wenn man dann immer noch ausgehen
kann - und ich gehe für meinen Teil davon aus - das selbst
zukünftig trotz scheinbar widriger konjunktureller
Bedingungen weiterhin Zuwächse bei bestimmten Aktienfonds
von 8 - 10% jährlich drin sind, dann weiß ich nicht, wieso
es dann ein Flop sein soll. Ein Flop wird es dann, wenn
die Politik und hauptsächlich die mit rotem Anstrich
weitere Schikanen einbaut, und dass kann man ja leider
bei unserer derzeitigen politischen Führung nicht
ausschließen. Im Moment ist ja wieder einiges vom Tisch,
was Besteuerung von Aktienfonds angeht. Zeit zum Durch-
atmen und was noch viel wichtiger wäre: Zeit zum
selektiven Kauf von Aktienfondsanteilen, das ist natürlich
eines der wichtigsten Punkte dabei, nämlich in absoluten
Schwächephasen so wie jetzt langfristig zu denken und gerade jetzt oder dann wenn es vielleicht noch schlimmer
kommt, etwas übriges Geld zu investieren. In 30 Jahren
können wir ja dann nochmal diskutieren, ob es ein Flop
war!
Fakt bleibt, und das bleibt es auch nach den letzten
drei oder vier katastrophalen Jahren an den Börsen, dass
man selbst mit einer einigermaßen riskanten Aktienauswahl
noch immer stattliche Prozentwerte von ca. 7 - 10 % in
einem Zeitraum von 10 Jahren (und das jährlich!!!)erreichen
konnte. Dasselbe gilt nun auch für auserlesene Aktienfonds.
Ob das ein Flop sein soll, wenn diese Anlage besteuert wird, nun ja, was soll man denn bitteschön sonst machen?
Kapitallebensversicherungen? Sparbuch?
So wie ich die Diskussion verstanden habe, sollte doch
im Halbeinkünfteverfahren besteuert werden, also die Hälfte
des Gewinns meinetwegen nach 30 Jahren unterliegt irgend-
einem prozentualen Steuerabzug, wie dann wohl auch bei
Lebensversicherungen usw. Wenn man dann immer noch ausgehen
kann - und ich gehe für meinen Teil davon aus - das selbst
zukünftig trotz scheinbar widriger konjunktureller
Bedingungen weiterhin Zuwächse bei bestimmten Aktienfonds
von 8 - 10% jährlich drin sind, dann weiß ich nicht, wieso
es dann ein Flop sein soll. Ein Flop wird es dann, wenn
die Politik und hauptsächlich die mit rotem Anstrich
weitere Schikanen einbaut, und dass kann man ja leider
bei unserer derzeitigen politischen Führung nicht
ausschließen. Im Moment ist ja wieder einiges vom Tisch,
was Besteuerung von Aktienfonds angeht. Zeit zum Durch-
atmen und was noch viel wichtiger wäre: Zeit zum
selektiven Kauf von Aktienfondsanteilen, das ist natürlich
eines der wichtigsten Punkte dabei, nämlich in absoluten
Schwächephasen so wie jetzt langfristig zu denken und gerade jetzt oder dann wenn es vielleicht noch schlimmer
kommt, etwas übriges Geld zu investieren. In 30 Jahren
können wir ja dann nochmal diskutieren, ob es ein Flop
war!
entweder Du bist aktiv im Aktiengeschäft und informierst
Die zumindest jedes Wochenende ca. 2 Stunden über Aktien
und Wirtschaft
oder Du lässt die Finger von Anleihen und Aktien
und kaufst von Deinem Geld einfach nur Bundesschatzbriefe.
Bei den Sparplänen sind soviel Unsicherheitsfaktoren
die man als Sparer nicht überblickt.
Kennen eine 22 Jahre alte Zahnarzthelferin die hat
doch vor einem Jahr eine Lebensversicherung abgeschlossen
ich dann gleich und wie lange ist die Laufzeit
Die Antwort dann habe ich halt was mit 60 oder 65.
Die konnte mir nicht die Laufzeit sagen nachdem das
Geld frei verfügbar ist.
Ich habe dann nichts mehr gesagt und nur gedacht
wenn die mit 28 Jahren ein Kind bekommt und benötigt
Geld dann macht die Versicherungsgesellschaft nochmal
ein Geschäft das sie der Zahnarzthelferin dann Geld
auf ihre Lebensverischerung leiht.
Geld kann ich bei jeder Bank leihen dazu brauche ich
keine Lebensversicherung.
Mit Fondsparplänen ist es nicht anders.
Beim Bundesschatzbrief kannst Du nach 12 Monaten über
Dein Geld verlustfrei verfügen.
Die zumindest jedes Wochenende ca. 2 Stunden über Aktien
und Wirtschaft
oder Du lässt die Finger von Anleihen und Aktien
und kaufst von Deinem Geld einfach nur Bundesschatzbriefe.
Bei den Sparplänen sind soviel Unsicherheitsfaktoren
die man als Sparer nicht überblickt.
Kennen eine 22 Jahre alte Zahnarzthelferin die hat
doch vor einem Jahr eine Lebensversicherung abgeschlossen
ich dann gleich und wie lange ist die Laufzeit
Die Antwort dann habe ich halt was mit 60 oder 65.
Die konnte mir nicht die Laufzeit sagen nachdem das
Geld frei verfügbar ist.
Ich habe dann nichts mehr gesagt und nur gedacht
wenn die mit 28 Jahren ein Kind bekommt und benötigt
Geld dann macht die Versicherungsgesellschaft nochmal
ein Geschäft das sie der Zahnarzthelferin dann Geld
auf ihre Lebensverischerung leiht.
Geld kann ich bei jeder Bank leihen dazu brauche ich
keine Lebensversicherung.
Mit Fondsparplänen ist es nicht anders.
Beim Bundesschatzbrief kannst Du nach 12 Monaten über
Dein Geld verlustfrei verfügen.
Natürlich weiß niemand was in 30 Jahren ist.
Aber angenommen ein ausschüttender Aktienfonds gewinnt ca. 3 % pro Jahr.
Die Ausschüttung wird jährlich mit dem individuellen Steuersatz versteuert.
Der Aktienkursgewinn fällt aber erst nach 30 Jahren - bei Auflösung an. Dieser Gewinn konnte bisher steuerfrei vereinnahmt werden.
Anscheinend ist aber jetzt geplant, die Spekulationsfrist abzuschaffen, so daß Aktiengewinne immer steuerpflichtig werden.
Also angenommener Aktienfond-Wert von Euro 50.000,-- ist in 30 Jahren durch Aktiengewinn Euro 100.000,-- Wert. Die Folge wäre ein steuerpflichtiger Gewinn von Euro 50.000,-- zu dem dann individuellen Steuersatz.
Ich bin also nach wie vor der Meinung, dass die Einführung der vollen Steuerpflicht für Aktiengewinne ein großer Nachteil auch für die Aktienfondsparpläne wäre.
Aber angenommen ein ausschüttender Aktienfonds gewinnt ca. 3 % pro Jahr.
Die Ausschüttung wird jährlich mit dem individuellen Steuersatz versteuert.
Der Aktienkursgewinn fällt aber erst nach 30 Jahren - bei Auflösung an. Dieser Gewinn konnte bisher steuerfrei vereinnahmt werden.
Anscheinend ist aber jetzt geplant, die Spekulationsfrist abzuschaffen, so daß Aktiengewinne immer steuerpflichtig werden.
Also angenommener Aktienfond-Wert von Euro 50.000,-- ist in 30 Jahren durch Aktiengewinn Euro 100.000,-- Wert. Die Folge wäre ein steuerpflichtiger Gewinn von Euro 50.000,-- zu dem dann individuellen Steuersatz.
Ich bin also nach wie vor der Meinung, dass die Einführung der vollen Steuerpflicht für Aktiengewinne ein großer Nachteil auch für die Aktienfondsparpläne wäre.
Hallo Adam Riese,
ich bin wirklich kein Experte auf dem Gebiet, das vorweg.
Es kann also durchaus sein, dass ich hier viel dummes
Zeug erzähle.
Trotzdem möchte ich auf deinen letzten Beitrag eingehen.
Selbstverständlich ist jegliche Besteuerung im Allgemeinen
ein Nachteil für jede Anlageform. Die Frage ist aber dann
auch, welche Anlageform kann trotz Besteuerung langfristig
am Besten abschneiden.
Also ich habe lieber einen Aktienfondssparplan, dessen
Gewinn zum Schluss meinetwegen voll besteuert wird ,
aber unterm Strich immer noch mehr bringt wie Kapital-
lebensversicherungen und dergleichen, die dann, sollten
Gewinne von Fonds wirklich mal in einer absehbaren düsteren
Zeit voll besteuert werden, mit Sicherheit auch mehr
besteuert werden, davon kann man wohl ausgehen.
Einig können wir uns wohl darin sein, dass der Staat in
Zukunft immer mehr auf das Vermögen seiner Bürger zugreifen
wird, weil wir seit Jahrzehnten auf Kosten der nächsten
Generationen leben.
Aber um zum Thema zurückzukehren: Im Moment bin ich noch
allgemein vom Ansatz her von der Kapitalbildung mit
Aktienfonds überzeugt, und ich versuche monatlich gerade
jetzt - und hoffentlich fallen die Kurse nochmal - kleine
Beträge zu investieren, die sich auch ein Kleinverdiener
wie ich leisten kann.
Mal sehen, was die Zukunft bringen wird!
ich bin wirklich kein Experte auf dem Gebiet, das vorweg.
Es kann also durchaus sein, dass ich hier viel dummes
Zeug erzähle.
Trotzdem möchte ich auf deinen letzten Beitrag eingehen.
Selbstverständlich ist jegliche Besteuerung im Allgemeinen
ein Nachteil für jede Anlageform. Die Frage ist aber dann
auch, welche Anlageform kann trotz Besteuerung langfristig
am Besten abschneiden.
Also ich habe lieber einen Aktienfondssparplan, dessen
Gewinn zum Schluss meinetwegen voll besteuert wird ,
aber unterm Strich immer noch mehr bringt wie Kapital-
lebensversicherungen und dergleichen, die dann, sollten
Gewinne von Fonds wirklich mal in einer absehbaren düsteren
Zeit voll besteuert werden, mit Sicherheit auch mehr
besteuert werden, davon kann man wohl ausgehen.
Einig können wir uns wohl darin sein, dass der Staat in
Zukunft immer mehr auf das Vermögen seiner Bürger zugreifen
wird, weil wir seit Jahrzehnten auf Kosten der nächsten
Generationen leben.
Aber um zum Thema zurückzukehren: Im Moment bin ich noch
allgemein vom Ansatz her von der Kapitalbildung mit
Aktienfonds überzeugt, und ich versuche monatlich gerade
jetzt - und hoffentlich fallen die Kurse nochmal - kleine
Beträge zu investieren, die sich auch ein Kleinverdiener
wie ich leisten kann.
Mal sehen, was die Zukunft bringen wird!
Hallo MatthiasM.,
im Prinzip stimme ich Deinen Aussagen voll zu. Meine Intention bezog sich auch mehr auf Altersvorsorge als auf Aktienfonds.
Für mich steht fest, dass Aktienfonds jeder anderen Kapitalanlage, vor allem Lebensversicherungen etc., vorzuziehen sind.
im Prinzip stimme ich Deinen Aussagen voll zu. Meine Intention bezog sich auch mehr auf Altersvorsorge als auf Aktienfonds.
Für mich steht fest, dass Aktienfonds jeder anderen Kapitalanlage, vor allem Lebensversicherungen etc., vorzuziehen sind.
Freut mich Adam Riese,
ich würde aber auch soweit gehen, Aktienfonds als
Altersvorsorgeprodukte - natürlich ausschließlich für
Junge bis sagen wir mal 35-40 Jahren - den ersten Rang
einzuräumen. Klar, wir wissen alle, wie unendlich viel
Geld in den letzten drei Jahren verpufft ist. Man stelle
sich das Dilemma in Amerika vor, wo sehr viele Menschen
auf Aktien und Fonds gesetzt haben und nun ihre Rente damit
bestreiten wollten, aber zum Teil vielleicht nun in die
Röhre schauen müssen. Tragisch, keine Frage.
Aber gerade darauf müsste man junge Menschen aufmerksam
machen, auf derartiges angemessen zu reagieren, d. h. in
schlechten Zeiten investieren, in guten Zeiten eben auch
mal was mitnehmen, um am Ende vor all zu bösen
Überraschungen gefeit zu sein.
ich würde aber auch soweit gehen, Aktienfonds als
Altersvorsorgeprodukte - natürlich ausschließlich für
Junge bis sagen wir mal 35-40 Jahren - den ersten Rang
einzuräumen. Klar, wir wissen alle, wie unendlich viel
Geld in den letzten drei Jahren verpufft ist. Man stelle
sich das Dilemma in Amerika vor, wo sehr viele Menschen
auf Aktien und Fonds gesetzt haben und nun ihre Rente damit
bestreiten wollten, aber zum Teil vielleicht nun in die
Röhre schauen müssen. Tragisch, keine Frage.
Aber gerade darauf müsste man junge Menschen aufmerksam
machen, auf derartiges angemessen zu reagieren, d. h. in
schlechten Zeiten investieren, in guten Zeiten eben auch
mal was mitnehmen, um am Ende vor all zu bösen
Überraschungen gefeit zu sein.
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