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    Linux dürfte Mainstream werden. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.11.99 14:10:58 von
    neuester Beitrag 23.11.99 21:35:53 von
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      schrieb am 10.11.99 14:10:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mal eine liste was fuer linux spricht.

      -Konsumenten haben von ms die nase voll
      -softwarehersteller haben von ms die nase voll
      -nicht-intel hardwareherseller haben die nase von ms voll
      (Da gibt es auf jeden fall ein paar groessere spieler die ms einen reinwurgen wollen und das machen sie am besten indem sie lunux propagieren siehe ibm, denen von ms ja der dos-Quellcode vorenthalten wurde.)
      -gutes immage, ms-user das dumme volk, linux fuer die intelligente elite
      -ms bekommt immer wieder vom kartellamt einen rein.
      -der Kernel ist wohl fuer alle distrubutoren der selbe also gute kompartibilitaet.
      -es gibt zwar mehrere distrubutionen, die aber alle eine art technische kontinuitaer/standard setzen. Und software ist zwischen den distributionen austauschbar.
      -ist wohl technisch z.b. winNT weit ueberlegen- soll auf jeden fall nicht so oft abstuertzen. Ms scheint mittlerweile so zusammengestueckelt zu sein dass keiner mehr so richtig durchschaut.
      -durch das "open softwarelicence prinzip" also wenn jemand oeffentlichen sourcecode veraendert muss der geaendert sourcecode der entwickler gemeinde wieder zur verfuegung gestellt werden. Daraus folgt ein ein sehr schneller entwicklungszyklus und fehler die jemand enddeckt koennen sofort behoben werden und werden nicht schon von der helpline abgewimmelt.
      Da kommen die 20000 ms angestellten garnicht mit. zumal in so einem grossen wasserkopf viel buerokratie und kuengeleien herschen.
      -zumindest in zukunft grosse entwickler gemeinde die jede menge software zur verfuegung stellen. Sogar die grossen nicht-ms ibm, sap
      das wahr wohl auch ausschlaggebend fuer den erfolg von ms gegenueber mac.
      ibm hat oder bringt eine recht alt gesessene datenbank (DB2) auf linux raus, und wieviele arbeitsplaetze sind auf dateneingabe beschraenkt und viewiele datenbakserver gibrt es, da kommt schon einiges zusammen.
      -Kostengruende, ich glaube winNT kostet so um die 1000DM Linux ist umsonst. Wenn da eine firma einige maschinen ausruesten will kommt da schon was zusammen. (es gibt da schon einige grosse firmen die das im grossen stiel einsetzen (eine grosse autoverleih gesellschaft, BP mehr faellt mir da im moment nicht ein)

      Ich wahr neulich auf einer Ausstellung (WinNT 99) da waren natuerlich ach andere wie z.b. ibm da, und da wurde linux ueber den gruenen klee gelobt.

      Ist auf jeden fall auf dem aufsteigenden weg, evtl. schon ein bisschen spaet da einzusteigen.
      Wenn der kurs aber erstmal steigt werden sicher einige spekulanten mit einsteigen und da muesste es dann exponentiell gehen.

      Die Frage ist nur, wie steige ich da am besten ein. Mit Red Hat, Suse usw.?
      Wer hat eine bessere Idee? Ist Red Hat fair bewertet?
      Avatar
      schrieb am 10.11.99 17:48:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      huhu,

      RHAT ist zu hoch bewertet..
      ich warte auf SuSE, geplant ist der börsengang für anfang nächstes jahr.

      grüsse klytty
      Avatar
      schrieb am 18.11.99 11:30:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Meiner Meinung nach sind boersentechnisch nur Firmen interessant, die
      LINUX Dienstleistungen bieten.
      Distribution von LINUX alleine ist nicht sehr gewinntraechtig.

      Zu LINUX selbst:

      Linux ist auf INTEL basiernden Server Systemen die einzige alternative
      zu dem MS-DOOF Muell.
      Selbst SUN hat eine Cooperation mit RED HAT, obwohl mit SUN Solaris
      ein vollwertiges UNIX auf INTEL Hardware vertrieben wird!
      Auch HP und IBM coopreieren mit RED HAT obwohl eigene UNIX Systeme
      (HP-UX, AIX) fuer die eigene RISC Architektur angeboten werden.

      Fuer mich deutet das darauf hin, dass fuer die grossen Hardware Hersteller (auch DELL ist mit Red Hat im Bunde) LINUX das kommende
      Betriebssystem fuer INTEL Hardware ist, zumindest fuer den Serverbereich.

      RED Hat wird sehr spekulativ bleiben (30% runter und rauf sind immer drin), aber ich bin der Ansicht das das Niveau so bleibt (~100+-30%)
      SuSE distributiert nur, soviel ich weiss.

      Immer mal wieder ein Paar % mitnehmen heist hier die Devise.

      HG
      Avatar
      schrieb am 18.11.99 15:27:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo HannoHoiner,

      ein Softwareentwickler kommt zu seinem Chef und schlägt ihm Linux vor und der Chef fragt zurück: "Läuft das auch unter NT?"

      Linux ist im Moment das bessere Betriebssystem. 1995 war es OS/2 Warp. Selbst ein Riese wie IBM konnte nicht die Vorherrschaft von Microsoft knacken. Ich möchte hier einige Punkte aufführen, warum ich glaube, das sich Linux im großen Stil nicht gegen Windows NT durchsetzen wird. Das soll nicht heißen, das es sich nicht weiter verbreitet und die Distributer damit auch Geld verdienen.

      - UNIX ist schon ein altes Betriebsystem. Es stammt von 1972. Nachdem AT&T den Code freigegeben hat, weil es sich nicht so richtig durchsetzen wollte, haben viele Firmen ihr eigene Erweitung geschaffen. Viel davon ist in das heutige Linux eingeflossen, aber keiner hatte damit richtig Erfolg. Ein Grund hierfür war, das es von Freaks für Freaks geschrieben war. Wer VI kennt oder die Parameter für die Shellbefehle, weiß was ich meine. Selbst heute ist das Installieren von UNIX ein Arbeit für leidensfähige Leute. Wer seine Probleme mit Windows 98 oder NT hatte wird mit UNIX nicht glücklich. Mit Red Hat ist das schon einfacher geworden, aber nicht leicht.
      - Es ist nicht kompatible zu Windows. Klingt blöd, ist aber ein entscheidender Punkt. Linux ist fast geschenkt und es läuft wahrscheinlich auch auf der alten Hardware, aber der Aufwand um alle Arbeitsplätze und unzählige Server auf Linux umzustellen ist richtig teuer. Die ganze Software, die bis jetzt angeschafft worden ist, oder auch die Eigenentwicklung kann man komplett wegwerfen, Arbeitsanweisungen einstampfen und die Mitarbeiter können alle neu geschult werden. Das funktioniert in einer kleinen Firma, aber in einer großen verschlingt das Millionen. Einzelne Server vielleicht um spezielle Anwendungen zu unterstützen, aber nicht die ganze Firma.
      - Die Entscheidungsträger von DV-Systeme lassen sich von Vertretern der großen Softwarefirmen mehr beeinflussen als von einem Studenten.
      - Linux hat keine hohe Sicherheitsklassifizierung. Das ist sehr wichtig für Banken und Versicherungen, da dies vom Aufsichtsamt für Kreditwesen vorgeschrieben ist. Für andere Sparten trifft das auch zu. Windows NT hat diese Klassifizierung. Ich hätte meine Bedenken, wenn jeder den Sourcecode des Sichheitskernel einsehen könnte.
      - DB/2 auf UNIX ist nichts neues. IBM hatte eine eigenen UNIX Abart. Linux ist unter UNIX als quasi Standard erhoben worden.
      - Open Source hat den Vorteil, das Fehler schneller gefunden werden, aber es kann nicht jedes Update in großen Firmen gleich eingesetzt werden. Das ist ein größeres logistisches Problem. Selbst bei NT wird das eine oder andere Servicepack ausgelassen, weil der Aufwand hierfür zu groß ist. Ich kenne ein Unternehmen, das hat ca. 1000 Arbeitsplatz und 60 Server. Um das Update durchzuführen, benötigt man fast 3 Monate. Das fängt damit an, das alle Softwarekomponenten mit dem neuen Release auf Herz und Nieren getestet werden muss. Dann Erfolgt das Update in 10-20 Arbeitsplätzen/1 Server schritten und der Betrieb muss dabei auch noch weiter gehen. Das ist sehr mühsam!
      - Durch die vielen Weiterentwicklungen des Betriebssystems laufen die einzelnen Versionen auseinander. Das hat zur folge, dass die Software von einem zum anderen Betriebssystemvariante nicht mehr läuft. Als Entwickler willst du auch nicht immer den Sourcecode weitergeben, damit er auf dem neuen System neu kompiliert wird.

      Linux ist gut, aber Linux wird nicht den Stellenwert einnehmen, wie du es dir erhoffst. Wir können die Diskussion gerne weiterführen.

      CountZero
      Avatar
      schrieb am 19.11.99 13:12:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      CountZero

      ich muss Dir leider wiedersprechen !!
      Es gibt auf LINUX einen WIN32 Emulator (auch fuer Windows und DOS)
      der nachweisslich stabiler laeft als das Orginal (was Wunder), wobei die
      Performance ebenso gut ist wie beim Orginal (kein Problem).

      Zur Sicherheit:
      WINNT hat zwar C2 Zertifizierung, aber das System sicher dicht zu bekommen ist wesendlich mehr Aufwand als bei jedem UNIX/LINUX System.
      z.B.: Wuerde kein verantwortungsvoller Systemmensch eine Firewall mit
      WINNT aufbauen (=Sicherheit), hier sind im professionellen Bereich ausschliesslich UNIX Systeme eingesetzt, vor allem Sun Solaris.

      Zum Erfolg von UNIX ist zu Sagen, alle etablierten Computerunternehmen
      IBM, HP, SUN, SliconGraphics haben ihre Position u.a. auch mit UNIX erreicht. Bei SUN ist es sogar Kerngeschaeft. Profesionelle Grafikanwendungen laufen meistens unter UNIX (SiliconGrapihcs) oder
      MacOS, hier kann Windoof nicht mithalten(Performance).
      Auch CAD-Anwendungen die viel Grafik Power brauchen (ProEngeneer) werden vorwiegend auf UNIX Systemen betrieben.

      Ich meine, im Serverbereich und fuer Nieschenanwendungen wird es zu UNIX/LINUX keine Alternative geben.

      Ist auch gut so, Popel fuers Volk, Torte fuer die Elite !!

      HG

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      Avatar
      schrieb am 19.11.99 14:28:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Hangglider,

      ich will dir dabei nicht wiedersprechen das Linux das bessere System ist. Es wird nur nicht der große Erfolg, wie es sich HannoHoichler erhofft.

      Wie ich schon gesagt habe, haben gewisse Systeme unter Linux ihre Daseinsberechtigung. Firewall oder Datenbankserver zum Beispiel. Aber nicht die breite Masse.

      Dieses C2 ist aber sehr wichtig. Du kannst kein System an Kreditinstitute verkaufen, wenn es nicht C2 Sicher ist. Und gerade dort wird im Client/Server hauptsächlich NT eingesetzt, nachdem OS/2 mehr oder weniger tot ist.

      Niemand kauft ein Betriebssystem um mit einem Emulator die meisten seiner Anwendungen laufen zu lassen.

      Grafikworkstation von Sun sind bestimmt die besten, die man für Geld kaufen kann, aber wie viele gibt es davon im vergleich zu x86 basierenden PC’s? Die letzten 20 Jahre gab es hauptsächlich Insellösungen unter UNIX.

      Wenn große Firmen bereits ein NT Netz aufgebaut haben, werden diese nie im Leben auf UNIX wechseln. Allein der Support wäre ein großes Problem. Ruf mal bei einer Microsoft Hotline an und erzähle ihnen von deinen Problemen mit einem NT Client und deinem Linux Fileserver. Auf wiederhören.

      Windows NT 5 steht ab Januar an. Rein vom finanziellen Erfolg, würde ich darauf wetten.

      Wie viele Microsoftentwickler brauchst du um eine Glühbirne zu wechseln?
      Gar keinen. 1. Erhebt Microsoft Dunkelheit 99® zum Standard. 2. Rufen die bei Intel an, da es sich um einen Hardwarefehler handelt.

      Wie viele Windows 98 Benutzer brauchst du um eine Glühbirne zu wechseln?
      100. Einer der die Birne austauscht und 99 die die Fehlermeldung wegklicken.

      CountZero
      Avatar
      schrieb am 23.11.99 21:35:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich warte mit Sehnsucht auf das nächste Outing von Microsoft

      Eventdate: 17. Februar 2000 (wenns denn Wirklich sein soll)
      Event: Megablamage, ( sorry, Rollout von Windows 2000)

      Dieses Machwerk wurde uns in der Firma schon vor über 2 Jahren als Windows NT 5.0 auf Ende 1998 angekündigt, dann auf Mitte 1999 verschoben, als Windows 2000 für Ende 1999 aus der Taufe gehoben und jetzt auf Feb. 2000 als Rollout angekündigt.

      Eine solche Release würde selbst SAP in den Ruin treiben. Microsoft scheint das nicht einmal zu kratzen, bzw. kann seine Kunden anscheinend
      sehr lange hinhalten.

      Gott sei Dank wird dieser monopolistische Laden endlich massiv angegangen.

      Nun noch ein Paar andere Betrachtungen:

      Mann muss grudsätzlich verschiedene Ebenen in der Rechneranwendungswelt unterscheiden:

      Zum einen die Welt der Endgeräte, meistens Clients, die den davorsitzenden Menschen zur Weißglut bringen und von der Arbeit abhalten. >> Weitgehend MSDOOF und Derivate
      Wobei es da jedem Betriebsystem gleich ergeht. Und, ich dem Domain Konzept von Windows NT in der Userverwaltung echten Respekt zolle !

      Wobei WindowsNT ... immer noch das Einzige Betriebssystem ist, bei dem es nicht möglich ist, User, Anwendungen und System sauber zu trennen und damit einfach Verwaltbar und Arbeitplatz, bzw. Rechnerunabhänig zu machen.


      Zum anderen, der Kern der EDV in den Betrieben, der meistens schon
      so Wichtig ist, das die Funktion dieser Rechner als "Mission Critical" eingestuft werden.
      Hier sind fast ausschließlich Mainframes und UNIX Server im Einsatz.
      Niemand würde in diesem Bereich auf die Idee kommen und Microsoft
      Produkte einsetzen.

      Hier liegen auch die Chancen von LINUX, nicht in der heutigen Form, sonden als voll betreute Release, wie sie Mittlerweile von RED HAT bspw. angestrebt wird.
      Dies wird um so mehr der Fall sein, sobald die Herstellung von RISC
      Prozessoren zugunsten von INTEL und AMD eingestellt wird.
      Dann haben die "grossen" UNIX Lieferanten von HP über IBM bis SUN kein
      konkurenzfähiges Betriebssystem mehr. Spätestens dann werden in diesem
      Bereich die Karten neu gemischt.
      (kleiner Gag am Rande, selbst big Bill hat sich von MKS die ganzen UNIX Tools in`s Windows 2000 implementieren lassen !!!!!)

      HG


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