US-Armee gibt Falludscha auf!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.07.03 13:29:51 von
neuester Beitrag 12.08.03 17:28:44 von
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US-Armee gibt Falludscha auf
Nach immer neuen schweren Zwischenfällen haben sich die amerikanischen Besatzer aus der irakischen Unruhe-Stadt zurückgezogen. Sie räumten zwei Quartiere im Zentrum und gingen auf Positionen außerhalb Falludschas, wie der der arabische TV-Sender El Dschasira am Freitag berichtete. Am Donnerstag hatten irakische Polizisten die Soldaten bei einer friedlichen Demonstration in der westirakischen Stadt aufgefordert, sich aus dem Zentrum zurückzuziehen.
Falludscha hat sich neben Ramadi seit dem Sturz des Regimes von Saddam Hussein zu einem Zentrum des bewaffneten Widerstands gegen die Besatzungsmächte entwickelt. In Ramadi waren in der Nacht nach Angaben eines El-Dschasira-Reporters wieder Explosionen zu hören.
Der Sender berichtete unterdessen von einem erneuten Angriff auf eine US-Patrouille in der Nähe von Bakuba nördlich von Bagdad. Auch eine Kühleisfabrik in Bakuba, die für die Amerikaner gearbeitet habe, sei in der Nacht zum Freitag angegriffen worden.
Am Donnerstag war bei einem Panzerfaust-Angriff in der Nähe Bakubas ein GI getötet worden, wie das ameriokanische Zentralkommando am Freitag bestätigte. Damit habe es auf Seiten der Amerikaner binnen 24 Stunden erneut vier Tote und einige Verletzte gegeben.
11.07.03, 12:10 Uhr
http://news.focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=122125&streamsnr=7&…
Nach immer neuen schweren Zwischenfällen haben sich die amerikanischen Besatzer aus der irakischen Unruhe-Stadt zurückgezogen. Sie räumten zwei Quartiere im Zentrum und gingen auf Positionen außerhalb Falludschas, wie der der arabische TV-Sender El Dschasira am Freitag berichtete. Am Donnerstag hatten irakische Polizisten die Soldaten bei einer friedlichen Demonstration in der westirakischen Stadt aufgefordert, sich aus dem Zentrum zurückzuziehen.
Falludscha hat sich neben Ramadi seit dem Sturz des Regimes von Saddam Hussein zu einem Zentrum des bewaffneten Widerstands gegen die Besatzungsmächte entwickelt. In Ramadi waren in der Nacht nach Angaben eines El-Dschasira-Reporters wieder Explosionen zu hören.
Der Sender berichtete unterdessen von einem erneuten Angriff auf eine US-Patrouille in der Nähe von Bakuba nördlich von Bagdad. Auch eine Kühleisfabrik in Bakuba, die für die Amerikaner gearbeitet habe, sei in der Nacht zum Freitag angegriffen worden.
Am Donnerstag war bei einem Panzerfaust-Angriff in der Nähe Bakubas ein GI getötet worden, wie das ameriokanische Zentralkommando am Freitag bestätigte. Damit habe es auf Seiten der Amerikaner binnen 24 Stunden erneut vier Tote und einige Verletzte gegeben.
11.07.03, 12:10 Uhr
http://news.focus.msn.de/G/GN/gn.htm?snr=122125&streamsnr=7&…
auch eine Kühleisfabrik in Bakuba, die für die Amerikaner gearbeitet habe, sei in der Nacht zum Freitag angegriffen worden.
Den ami gehen die Eiswürfel für ihre coke aus.
Da bleibt nur der Rückzug.
Den ami gehen die Eiswürfel für ihre coke aus.
Da bleibt nur der Rückzug.
Franks: 2 oder 4 Jahre bleiben wir noch im Irak, ich weiss es nicht.
Deshalb will der Rummy Ruuums auch schnell europäische Truppen mit ins Boot holen incl. Franchreich und Deutschland.
Ich hoffe denen fliegt die ganze Scheisse um die Ohren.
Ich hoffe denen fliegt die ganze Scheisse um die Ohren.
Bis zu 25 Angriffe jeden Tag auf US-Soldaten – das zermürbt. Jetzt fordert der Senat in Washington, dass sich die Nato an dem immer riskanteren Einsatz in Irak beteiligt. Die Parlamentskammer rief die Regierung von Präsident George W. Bush am Donnerstag (Ortszeit) einstimmig dazu auf, die Nato um Truppen zu bitten. Derzeit werden amerikanische Truppen in Irak nach Angaben des ehemaligen US-Oberbefehlshabers Tommy Franks täglich zehn- bis 25-mal angegriffen.
Selber Artikel
Selber Artikel
Tja! Vietnam läßt grüssen!
Schön langsam gewinne ich den Eindruck, der Krieg hat erst nach Beendigung des Krieges begonnen.
.
man kann den Irakern jedenfalls nur wünschen, daß sie die Besatzer schnell wieder los werden.
man kann den Irakern jedenfalls nur wünschen, daß sie die Besatzer schnell wieder los werden.
@queries
er ist einfach noch lange nicht zu Ende.
Nur das verkauft sich nun mal nicht so gut
er ist einfach noch lange nicht zu Ende.
Nur das verkauft sich nun mal nicht so gut
Ja, Irak ist in den Medien NOCH kein neues Thema mehr.
Ich denke und hoffe allerdings, dass sie irgendwann mal wieder auf den Zug aufspringen und dann das ganze a la Vietnam aufziehen, möglichst noch vor den neuen Bush-Wahlen. Das wäre fein.
Ich denke und hoffe allerdings, dass sie irgendwann mal wieder auf den Zug aufspringen und dann das ganze a la Vietnam aufziehen, möglichst noch vor den neuen Bush-Wahlen. Das wäre fein.
treffender als silver kann ichs auch nicht sagen:
Ich hoffe denen fliegt die ganze Scheisse um die Ohren!
Ich hoffe denen fliegt die ganze Scheisse um die Ohren!
Die Ölquellen sind eher leichter zu sichern, die Pipelines schon schwerer, die Städte????
na hühnerhaufen, wieder mal auf wishful-thinking tournee?
macht euch so eine headline eigentlich scharf?
ihr seid immer wieder der lebende beweis, dass ein zugewinn an erfahrung nicht zwangsläufig klug macht.
macht euch so eine headline eigentlich scharf?
ihr seid immer wieder der lebende beweis, dass ein zugewinn an erfahrung nicht zwangsläufig klug macht.
#13
bester beweis sind die amisschon so oft auf die fresse bekommen und nichts daraus gelernt volldeppen
bester beweis sind die amisschon so oft auf die fresse bekommen und nichts daraus gelernt volldeppen
#13
Bush platzt vor Zorn .... der Imperator muss ziehen
2004 ist es Zuende Mr Bush
Dafür bete ich dafüe lebe ich
Frei endlich Frei ! Jaaaaaaaaaa !!!!
Astrein Bush.
@relation
Waren Sie mal da unten, erfahrener Krieger? Ich schon.
Die Iraker ruhen nicht eher, bis der letzte GI wieder
draußen ist. Ob zu Fuß oder in einem schwarzen Sack ist
egal. Das Land ist voller Waffen und die Iraker wissen
sie zu bedienen.
Außerdem haben die Leute dort ein anderes Verständnis von
Zeit. Die Sache mag 2, 20 oder 200 Jahre dauern aber die
Amerikaner werden dort verabschiedet.
Definitiv. Sie sind intelligent genug sich ausmalen zu
können, welchem Druck Israel dann ausgesetzt sein wird.
Bushs irre Politik hat das Gleichgewicht in der Region
zerstört. Bushs Politik hat zudem das Vertrauen in Ameri-
ka schwer beschädigt. Dass die Amerikaner selbst nicht
merken, wofür ihre Kinder dort verheizt werden ist ein
weiterer intellektueller Offenbarungseid.
Hubert Hunold
Waren Sie mal da unten, erfahrener Krieger? Ich schon.
Die Iraker ruhen nicht eher, bis der letzte GI wieder
draußen ist. Ob zu Fuß oder in einem schwarzen Sack ist
egal. Das Land ist voller Waffen und die Iraker wissen
sie zu bedienen.
Außerdem haben die Leute dort ein anderes Verständnis von
Zeit. Die Sache mag 2, 20 oder 200 Jahre dauern aber die
Amerikaner werden dort verabschiedet.
Definitiv. Sie sind intelligent genug sich ausmalen zu
können, welchem Druck Israel dann ausgesetzt sein wird.
Bushs irre Politik hat das Gleichgewicht in der Region
zerstört. Bushs Politik hat zudem das Vertrauen in Ameri-
ka schwer beschädigt. Dass die Amerikaner selbst nicht
merken, wofür ihre Kinder dort verheizt werden ist ein
weiterer intellektueller Offenbarungseid.
Hubert Hunold
Koordinierter Rückzug, um die Stadt aus der Luft einzuäschern.
mein lieber hubert,
deine irakreisen zum zwecke demoskopischer untersuchungen über die ruhebereitschaft und gi-verbringungsmethodiken der iraker in ehren, so ganz erschließt sich mir deine argumentation hier nicht.
ich habe mir auch mächtig mühe gegeben, das von dir postulierte gleichgewicht der region im irak zu finden, bloß - es war und ist nicht da.
außer man versteht unter "gleichgewicht der region" alle paar jahre wiederkehrende, menschenvernichtende kriege und massenmord an der eigenen zivilbevölkerung.
was das allerdings mit gleichgewicht zu tun haben soll, kann ich nicht erkennen.
die us-präsenz ist ja auch nicht auf dauer angelegt (das würde wohl jedes budget sprengen), aber bis in einem land, dass sich seit 35 jahren unter der diktatur einer partei befand, ist es vielleicht nicht ganz so einfach, eine auch nur einigermaßen glaubwürdige, unbelastete und funktionierende neue verwaltung auf die beine zu stellen. (vergleiche mit der situation nach ww II sind ausdrücklich erlaubt)
und noch eines: amerika hatte in der region - zumindest was die arabische seite betrifft - noch nie sonderlich großes vertrauen. gerüchte sagen, dass es an der amerikanischen haltung zu israel liegt.
was israel betrifft:
das land war und ist einem ständigen druck ausgesetzt. es ist klein und von todfeinden umgeben. und so lange die arabische seite das existenzrecht israels nicht oder nur halbherzig anerkennt und nicht bereit ist, gegenteilige tendenzen aktiv und glaubhaft zu unterbinden, so lange wird israel einen teufel tun strategische stellungen zu räumen.
monolog ende.
r
deine irakreisen zum zwecke demoskopischer untersuchungen über die ruhebereitschaft und gi-verbringungsmethodiken der iraker in ehren, so ganz erschließt sich mir deine argumentation hier nicht.
ich habe mir auch mächtig mühe gegeben, das von dir postulierte gleichgewicht der region im irak zu finden, bloß - es war und ist nicht da.
außer man versteht unter "gleichgewicht der region" alle paar jahre wiederkehrende, menschenvernichtende kriege und massenmord an der eigenen zivilbevölkerung.
was das allerdings mit gleichgewicht zu tun haben soll, kann ich nicht erkennen.
die us-präsenz ist ja auch nicht auf dauer angelegt (das würde wohl jedes budget sprengen), aber bis in einem land, dass sich seit 35 jahren unter der diktatur einer partei befand, ist es vielleicht nicht ganz so einfach, eine auch nur einigermaßen glaubwürdige, unbelastete und funktionierende neue verwaltung auf die beine zu stellen. (vergleiche mit der situation nach ww II sind ausdrücklich erlaubt)
und noch eines: amerika hatte in der region - zumindest was die arabische seite betrifft - noch nie sonderlich großes vertrauen. gerüchte sagen, dass es an der amerikanischen haltung zu israel liegt.
was israel betrifft:
das land war und ist einem ständigen druck ausgesetzt. es ist klein und von todfeinden umgeben. und so lange die arabische seite das existenzrecht israels nicht oder nur halbherzig anerkennt und nicht bereit ist, gegenteilige tendenzen aktiv und glaubhaft zu unterbinden, so lange wird israel einen teufel tun strategische stellungen zu räumen.
monolog ende.
r
du meinst natürlich gezieltes friendly fire: finde ich auch - am besten massiv!
vgl. bild von nnix -sehr treffend: sogar volltreffer !
cu
rightnow
vgl. bild von nnix -sehr treffend: sogar volltreffer !
cu
rightnow
Israel liegt nun in Reichweite
Irans Mittelstreckenrakete "Schahab-3" ist offensiv ausgelegt
Nachdem Iran kürzlich bestätigt hat, die Testreihe für seine Mittelstreckenrakete "Schahab-3" erfolgreich abgeschlossen zu haben, verfügt das islamische Land somit erstmals über eine Rakete, die einen eindeutig offensiven Charakter besitzt. Bislang bestand das Arsenal Irans lediglich aus Kurzstreckenraketen zur Selbstverteidigung.
Von Daniel Herrmann
FRANKFURT A. M., 10. Juli. Die "Schahab-3" ist ein Derivat der nordkoreanischen "Nodong-1", deren Entwicklung Iran mitfinanziert hat. Bereits 1993 sollte der Mullah-Staat eine Raketenlieferung aus Nordkorea erhalten. Damals übten die USA Druck auf das Regime in Pjöngjang aus und konnten so den Schiffstransport verhindern. Ein Transfer des Know-Hows fand offenbar dennoch statt.
1997 lagen Israel Geheimdienstberichte vor, wonach Iran binnen zwei Jahren fähig sei, sein Raketenprogramm abzuschließen. US-Satelliten nahmen Ende 1997 Bilder eines Raketenmotortests in einer Rüstungsfirma südlich von Teheran auf. Im folgenden Jahr gab es erste Flugversuche, die aber zumindest teilweise fehlschlugen.
Am 15. Juli 2000 bestätigte das iranische Verteidigungsministerium den erfolgreichen Test einer "Schahab-3"-Rakete. Zugleich hieß es in der Verlautbarung, Iran beabsichtige nicht, seine neue Waffe gegen andere Länder einzusetzen.
Dann wäre aus militärischer Sicht aber die kostspielige Entwicklung einer Rakete mit einer Reichweite von 1300 Kilometern völlig unnötig. Iran besaß schon vorher ein Arsenal von weiterentwickelten "Scud"-Raketen aus nordkoreanischer Produktion - ähnlich wie Nachbar Irak. Mit einer Reichweite von maximal 500 Kilometern waren diese Raketen auf die Landesverteidigung ausgelegt und nur bedingt geeignet, biologische, chemische oder nukleare Gefechtsköpfe zu verschießen - auf diese Entfernung ist der Einsatz von Massenvernichtungswaffen für die eigenen Truppen und die eigene Bevölkerung zu gefährlich.
Erzfeind Israel lag bisher außerhalb der Reichweite iranischer Raketen. Das hat sich mit der "Schahab-3" nun geändert.
Iran baut sein Raketenprogramm offenbar weiter aus. Der US-Militärexperte John Pike vom Thinktank "Globalsecurity" berichtet in seinem Internetdienst von der "Schahab-4", für die es zwar bislang noch keine Flugerprobung gegeben habe, die aber Ziele etwa in Deutschland erreichen könne. Die Technik basiere auf der nordkoreanischen "Nodong-2" oder der russischen "SS-4". Wahrscheinlich werden iranische Forscher beide Technologien miteinander kombinieren. Irans Verteidigungsminister Ali Schamchani kündigte im Juli 2000 an, die "Schahab-4" könne auch als Trägerrakete für Satelliten dienen.
Daneben meldete die Nachrichtenagentur Reuters 1996, Iran entwickle eine Rakete vom Typ "Schahab-5", die eine Reichweite von 5500 Kilometer haben solle und so Europa und weite Teile Russlands abdecke. Das jüngste Rüstungsprojekt ist die "Schahab-6". Laut Pike gibt es Quellen, wonach der iranische Konzern Shahid Bagheri eine Rakete entwickle, die 10000 Kilometer weit fliegen könne. Damit rücke der Osten der USA ins Visier der Mullahs. Der Militärexperte räumt aber ein, dass diese Berichte schlecht dokumentiert und deswegen eher spekulativ seien.
© Frankfurter Rundschau 2003
@HubertHunold
Habe die Ehre
Irans Mittelstreckenrakete "Schahab-3" ist offensiv ausgelegt
Nachdem Iran kürzlich bestätigt hat, die Testreihe für seine Mittelstreckenrakete "Schahab-3" erfolgreich abgeschlossen zu haben, verfügt das islamische Land somit erstmals über eine Rakete, die einen eindeutig offensiven Charakter besitzt. Bislang bestand das Arsenal Irans lediglich aus Kurzstreckenraketen zur Selbstverteidigung.
Von Daniel Herrmann
FRANKFURT A. M., 10. Juli. Die "Schahab-3" ist ein Derivat der nordkoreanischen "Nodong-1", deren Entwicklung Iran mitfinanziert hat. Bereits 1993 sollte der Mullah-Staat eine Raketenlieferung aus Nordkorea erhalten. Damals übten die USA Druck auf das Regime in Pjöngjang aus und konnten so den Schiffstransport verhindern. Ein Transfer des Know-Hows fand offenbar dennoch statt.
1997 lagen Israel Geheimdienstberichte vor, wonach Iran binnen zwei Jahren fähig sei, sein Raketenprogramm abzuschließen. US-Satelliten nahmen Ende 1997 Bilder eines Raketenmotortests in einer Rüstungsfirma südlich von Teheran auf. Im folgenden Jahr gab es erste Flugversuche, die aber zumindest teilweise fehlschlugen.
Am 15. Juli 2000 bestätigte das iranische Verteidigungsministerium den erfolgreichen Test einer "Schahab-3"-Rakete. Zugleich hieß es in der Verlautbarung, Iran beabsichtige nicht, seine neue Waffe gegen andere Länder einzusetzen.
Dann wäre aus militärischer Sicht aber die kostspielige Entwicklung einer Rakete mit einer Reichweite von 1300 Kilometern völlig unnötig. Iran besaß schon vorher ein Arsenal von weiterentwickelten "Scud"-Raketen aus nordkoreanischer Produktion - ähnlich wie Nachbar Irak. Mit einer Reichweite von maximal 500 Kilometern waren diese Raketen auf die Landesverteidigung ausgelegt und nur bedingt geeignet, biologische, chemische oder nukleare Gefechtsköpfe zu verschießen - auf diese Entfernung ist der Einsatz von Massenvernichtungswaffen für die eigenen Truppen und die eigene Bevölkerung zu gefährlich.
Erzfeind Israel lag bisher außerhalb der Reichweite iranischer Raketen. Das hat sich mit der "Schahab-3" nun geändert.
Iran baut sein Raketenprogramm offenbar weiter aus. Der US-Militärexperte John Pike vom Thinktank "Globalsecurity" berichtet in seinem Internetdienst von der "Schahab-4", für die es zwar bislang noch keine Flugerprobung gegeben habe, die aber Ziele etwa in Deutschland erreichen könne. Die Technik basiere auf der nordkoreanischen "Nodong-2" oder der russischen "SS-4". Wahrscheinlich werden iranische Forscher beide Technologien miteinander kombinieren. Irans Verteidigungsminister Ali Schamchani kündigte im Juli 2000 an, die "Schahab-4" könne auch als Trägerrakete für Satelliten dienen.
Daneben meldete die Nachrichtenagentur Reuters 1996, Iran entwickle eine Rakete vom Typ "Schahab-5", die eine Reichweite von 5500 Kilometer haben solle und so Europa und weite Teile Russlands abdecke. Das jüngste Rüstungsprojekt ist die "Schahab-6". Laut Pike gibt es Quellen, wonach der iranische Konzern Shahid Bagheri eine Rakete entwickle, die 10000 Kilometer weit fliegen könne. Damit rücke der Osten der USA ins Visier der Mullahs. Der Militärexperte räumt aber ein, dass diese Berichte schlecht dokumentiert und deswegen eher spekulativ seien.
© Frankfurter Rundschau 2003
@HubertHunold
Habe die Ehre
Imperial Overstretch
mehr sog i net
ciao
mehr sog i net
ciao
Tja, da kann man den Irakern nur sagen: Leute haltet durch und schmeißt diese widerlichen, selbstherrlich-arroganten Besatzer aus euerem Land.
Die durchschnittlich 25 Angriffe (keine Anschläge!!!) pro Tag auf die Besatzer scheint das nun doch Wirkung zu zeigen – großartig!
Ronald
Die durchschnittlich 25 Angriffe (keine Anschläge!!!) pro Tag auf die Besatzer scheint das nun doch Wirkung zu zeigen – großartig!
Ronald
anderes wort , gleicher sinn:
blowback !
mer soag i net
cu
rightnow
blowback !
mer soag i net
cu
rightnow
Ungenaue ballistische Raketen mit kurzer Reichweite zur
Landesverteidigung.
Ziele in Deutschland.
So ein Quatsch.
Jetzt geht die Propaganda von vorne los.
Landesverteidigung.
Ziele in Deutschland.
So ein Quatsch.
Jetzt geht die Propaganda von vorne los.
leute bleibt mal locker das ist alte taktik der amis...
man fährt mit nem transporter rein, sobald die ersten schüsse fallen zieht man die truppen ab und schickt die bomber... so lief es in korea, in serbien, golfkrieg 1... so läufts auch diesmal!
man fährt mit nem transporter rein, sobald die ersten schüsse fallen zieht man die truppen ab und schickt die bomber... so lief es in korea, in serbien, golfkrieg 1... so läufts auch diesmal!
#27
Du hast Vietnam vergessen!
Du hast Vietnam vergessen!
Jetzt macht Herr Rumsfeld also ein "Versöhnungsangebot" an Frankreich und Deutschland. Er würde den Einsatz dt. und franz. Soldaten im Irak "unterstützen" (schöner Euphemismus). Und in Deutschland - klar! - freut sich schon alles, dass man Amerika wieder die Hand schütteln darf und dass man wieder miteinander telefoniert. Tja, so sind sie halt, unsere amerikanischen Freunde. Üüüüberhaupt nicht nachtragend....
Jede Wette, dass Deutsche in den Irak geschickt werden, und zwar nicht irgendwo hin, sondern nach Falludschah, also dort, wo es den Amis zu heiß ist.
Ist in Afghanistan die gleiche Sache: Jetzt sollen deutsche Soldaten nicht nur in Kabul alles wieder aufbauen, was Taliban und US-Soldaten zu Kleinholz gekloppt haben, sondern auch nach Herat, eine der gefährlichsten Städte in Afghanistan. "Aufbau" nennt sich das offiziell. In Wirklichkeit wird die milit. Infrastruktur für einen möglichen Angriff auf den Iran vorbereitet.
TS
Jede Wette, dass Deutsche in den Irak geschickt werden, und zwar nicht irgendwo hin, sondern nach Falludschah, also dort, wo es den Amis zu heiß ist.
Ist in Afghanistan die gleiche Sache: Jetzt sollen deutsche Soldaten nicht nur in Kabul alles wieder aufbauen, was Taliban und US-Soldaten zu Kleinholz gekloppt haben, sondern auch nach Herat, eine der gefährlichsten Städte in Afghanistan. "Aufbau" nennt sich das offiziell. In Wirklichkeit wird die milit. Infrastruktur für einen möglichen Angriff auf den Iran vorbereitet.
TS
glaubst du das ernsthaft ?
ergebnis:
entweder sie löschen das irakische volk insgesamt aus -anderfalls werden sie nicht nur die überlebenden, sondern wirklich die muslimische welt gegen sich haben;
und das dann diesmal nicht nur verbal.
weiter ist die ausgangssituation jetzt eine ganz andere:
nochmals können sie die weltmeinung nicht einfach ignorieren u. belügen:
denn letztlich will bush wieder gewählt werden -u. das wäre das todesurteil für ihn. weiterhin würden die briten nicht mitmachen.und zu guter letzt: die amis sind pleite: sie haben kein geld ,u. momentan bereits rd. 6,5 mia. dollar pro monat !!!! kosten für: irakkrieg,afghanistan u. terrorbekämpfung.
vergiss es.
nochmals auf den punkt gebracht:
overstretch/blowback -ende das war´s dann für bush !!!
cu
rightnow
ergebnis:
entweder sie löschen das irakische volk insgesamt aus -anderfalls werden sie nicht nur die überlebenden, sondern wirklich die muslimische welt gegen sich haben;
und das dann diesmal nicht nur verbal.
weiter ist die ausgangssituation jetzt eine ganz andere:
nochmals können sie die weltmeinung nicht einfach ignorieren u. belügen:
denn letztlich will bush wieder gewählt werden -u. das wäre das todesurteil für ihn. weiterhin würden die briten nicht mitmachen.und zu guter letzt: die amis sind pleite: sie haben kein geld ,u. momentan bereits rd. 6,5 mia. dollar pro monat !!!! kosten für: irakkrieg,afghanistan u. terrorbekämpfung.
vergiss es.
nochmals auf den punkt gebracht:
overstretch/blowback -ende das war´s dann für bush !!!
cu
rightnow
ach hört doch auf mit vietnam...
vietnam ist ein einziger dschungel, unwegsam für panzer und schlecht einsehbar für bomber.
habt ihr im Irak mal einen Baum gesehen??? ich seh da immer nur trockenes gestrüpp. ne da kann sich keiner vor den F-18 Hornets verstecken
vietnam ist ein einziger dschungel, unwegsam für panzer und schlecht einsehbar für bomber.
habt ihr im Irak mal einen Baum gesehen??? ich seh da immer nur trockenes gestrüpp. ne da kann sich keiner vor den F-18 Hornets verstecken
30 bezogen auf # 27
Die ami drucken sich einfach soviel Geld wie sie brauchen
und schicken die Rechnung an uns.
Haben sie immer so gemacht.
und schicken die Rechnung an uns.
Haben sie immer so gemacht.
#30 rightnow,
nur 6,5 Milliarden US Dollar pro Monat für die zwei zuletzt unrechtmäßig überfallenen und besetzten Länder plus Terrorismusparanoia? Da sind ja die Kosten dafür noch um mindestens zwei Größenordnungen zu niedrig! Das kann gar nicht teuer genug für diese großkotzigen Amerikaner sein.
Ronald
nur 6,5 Milliarden US Dollar pro Monat für die zwei zuletzt unrechtmäßig überfallenen und besetzten Länder plus Terrorismusparanoia? Da sind ja die Kosten dafür noch um mindestens zwei Größenordnungen zu niedrig! Das kann gar nicht teuer genug für diese großkotzigen Amerikaner sein.
Ronald
Na klasse ist dem irakischen Volk wirklich geholfen wenn sich die Amerikaner aus dem Lande zurückziehen würden. Es ist doch sehr stark zu vermuten das dann radikale islamische Geistliche die Macht übernehmen würden. Wenn dann die ersten Frauen im Irak gesteinigt werden, weil ihre Gesicht nicht komplett vom Schleier bedeckt, kann sich die deutsche Friedensbewegung erfreuen mal wieder total im Recht gewesen zu sein.
Es kann doch nicht darum gehen wer Recht hat, sondern darum wie man den Menschen im Irak nachhaltig helfen kann und das bedeutet insbesondere in Zukunft radikale Kräfte von der Machtergreifung abzuhalten. Wer das wirklich will kann im Grunde nur dafür sein im Irak auch NATO-Truppen zu stationieren um dem Aufbau einer Demokratie zu ermöglichen.
Es kann doch nicht darum gehen wer Recht hat, sondern darum wie man den Menschen im Irak nachhaltig helfen kann und das bedeutet insbesondere in Zukunft radikale Kräfte von der Machtergreifung abzuhalten. Wer das wirklich will kann im Grunde nur dafür sein im Irak auch NATO-Truppen zu stationieren um dem Aufbau einer Demokratie zu ermöglichen.
oh jeah,
das isses, was den gottgewollten kreuzrittern die
wahl kosten wird: money - da versteht jeder (ausser
halliburthon, bechtel et on) in den states was
die muzak gespielt hat
lügen-bush schaut den elefanten beim schnackseln zu,
und die washington post schreibt heute:
"The president`s free ride is over"
ciao
das isses, was den gottgewollten kreuzrittern die
wahl kosten wird: money - da versteht jeder (ausser
halliburthon, bechtel et on) in den states was
die muzak gespielt hat
lügen-bush schaut den elefanten beim schnackseln zu,
und die washington post schreibt heute:
"The president`s free ride is over"
ciao
@dolcetto,
das war schon lange überfällig. Hoffe nur, dass sich das amerikanische Volk nicht wieder mit so billigen Ausreden abspeisen lässt, wie kürzlich viel zu häufig vorgekommen.
Vielleicht kann ich ja auch bald meine Meinung gegenüber dem US-Amerikanischen Volk ändern
Grüße
das war schon lange überfällig. Hoffe nur, dass sich das amerikanische Volk nicht wieder mit so billigen Ausreden abspeisen lässt, wie kürzlich viel zu häufig vorgekommen.
Vielleicht kann ich ja auch bald meine Meinung gegenüber dem US-Amerikanischen Volk ändern
Grüße
Lieber relation,
Reisen in die arabische Welt habe ich nie gemacht, um Ver-
bringungsmethoden von GIs zu studieren.
Ohne die immer wiederkehrende Diskussion erneut zu eröff-
nen bin ich der Meinung, dass der Irak-Krieg mitnichten
der Befreiung der irakischen Bevölkerung geführt wurde.
Die Bevölkerung anderer Staaten war den Amerikanern von
jeher scheißegal. Ich erinnere noch all die Lügen, mit de-
nen die Welt zu einem gemeinsamen Krieg gegen Sadam ein-
geschworen werden sollte:
Die Urankäufe in Niger, das zusammengelogene Powell-Dossier,
die Lüge von der Erreichbarkeit europäischer Staaten durch
irakische Massenvernichtungswaffen....
Nichts hat standgehalten. Statt dessen buddelt man nun
Massengräber aus, während man neue schafft:
Die Verseuchung einer ganzen Region im Irak, erstes Auf-
treten der Strahlenkrankheit werden von den Amis genauso
ignoriert wie die Tatsache, dass die Lebensmittel- und
Wasserversorgung noch nicht stabil ist. Stattdessen wurden
alle Ölquellen besetzt und enorme Anstrengungen unternom-
men, die Förderung wieder in Gang zu bringen. Genau da
zielten die USA nämlich hin: Auf das Öl.
Die Verbrechen Sadams als Einmarschgrund für die Armee zu
bezeichnen glaubt nur, wer sich nicht weitreichend mit den
Vorgängen dort beschäftigt hat.
Zur Meinung, dass es dort unten (In der
gesamten Region.) ein relatives Gleichgewicht gab, stehe
ich nach wie vor: Saudiarabien mit amerikanischer Hilfe
relativ ruhig, Syrien ruhig, Iran keine Probleme, Jemen,
Jordanien...?
Heute haben wir die Situation, dass Menschen aus allen
arabischen Ländern in den Irak reisen um zu kämpfen. Der
ganze Einmarsch hat nichts weiter gebracht als Haß auf
Amerika und die westliche Welt, der sich in kurzer Zeit in
erneuten furchtbaren Terroranschlägen entladen wird. Das
wird so kommen, weil es so kommen muss!
Zum Thema Zeit: Wissen Sie, wie viele Jahre die Kreuzrit-
ter die Regionen dort beherrschten? Nach ihrer Auffassung
für immer und wer vor dem Craque Chevallier in Syrien
stand glaubt nicht, dass es jemals hätte anders werden
können. Die Festung wurde 3 Jahre lang belagert und dann
gestürmt. 3 Jahre, relation. Eine Festung. Man grub einen
Tunnel unter einen Eckturm der Festung und brachte Holz
hinein, was man dann verbrannte, bis der Turm einstürzte.
Die Kreuzritter sahen Jahre zu und lachten. Es entkam wohl
keiner.
Das meine ich mit der verschiedenen Betrachtung von Zeit:
Es wird ewig dauern aber es wird passieren. In unserer
schnellebigen Zeit können wir uns das oft nicht mehr vor-
stellen.
Das die US-Präsenz nicht auf Dauer angelegt ist, will ich
wohl glauben: Wenn das letzte Ölfeld ausgebeutet ist hauen
die ab.
Die Tatsache, dass es keine Verwaltung gibt ist richtig.
Es gibt bisher noch nicht einmal eine amerikanische Ver-
waltung sondern nur Lobbyisten der einzelnen Firmen, die
um Aufträge buhlen, die die Europäer im Rahmen humanitärer
Hilfe bezahlen soll.
Das hat lange geklappt, heute klappt es eben nicht mehr.
Das man Amerika bis dato nie vertraute ist richtig. Dass
dies mit der Haltung zu Israel zusammenhängt auch. Nun
aber haben die Amerikaner ein Land besetzt und das ist
eine neue Qualität, die die Araber bis auf das Messer kämp-
fen lassen wird. Am Ende war es klug, die Armee zurückzu-
ziehen und nun Partisanenkampf zu führen. Es ist auch
effektiver (Wenn ich mir die Gefallenentzahlen der Ameri-
kaner anschaue.) und schonender für die eigene Zivilbe-
völkerung. Nun geht es eben Soldat gegen Soldat und nicht
Soldat gegen Langstreckenbomber und natürlich sehen die
Amerikaner schlecht aus. Sie werden das eigene Dilemma nie
erkennen und entweder gehen oder sterben.
Das ist so einfach wie die Todesverachtung arabischer
Kämpfer.
Was Israel betrifft:
Israel hat einen Friedensvertrag mit Ägypten. Friedensver-
träge mit anderen Ländern scheitern an der Rückgabe der
Golanhöhen. Das ist seit Jahrzehnten so und auch eine ge-
wisse Stabilität.
Israelis haben aber in den letzten 2 Jahren als Antwort
auf Selbstmordattentäter die komplette Infrastruktur des
palästinensischen Staates zerstört, siedeln in Gebieten,
die nach letzten Verträgen den Palästinensern gehören und
hatten auch große Teile des Libanon besetzt. Das wollte
ich nur der Vollständigkeit halber mal mit erwähnen.
Ich spreche den Israelis mitnichten das Existenzrecht ab
aber dem Staat Israel in dieser Region schon: Ich werde es
nicht mehr erleben aber trotz der Tatsache, dass die west-
liche Welt nun große Teile Arabiens (Afghanistan, Irak)
erobert hat und die Eroberung weiterer Teile (Iran, Syrien)
vorbereitet ist es imho eine Frage von wenigen Jahrhun-
derten, bis die Israelis ins Meer geschmissen werden.
Grüße Hubert
Reisen in die arabische Welt habe ich nie gemacht, um Ver-
bringungsmethoden von GIs zu studieren.
Ohne die immer wiederkehrende Diskussion erneut zu eröff-
nen bin ich der Meinung, dass der Irak-Krieg mitnichten
der Befreiung der irakischen Bevölkerung geführt wurde.
Die Bevölkerung anderer Staaten war den Amerikanern von
jeher scheißegal. Ich erinnere noch all die Lügen, mit de-
nen die Welt zu einem gemeinsamen Krieg gegen Sadam ein-
geschworen werden sollte:
Die Urankäufe in Niger, das zusammengelogene Powell-Dossier,
die Lüge von der Erreichbarkeit europäischer Staaten durch
irakische Massenvernichtungswaffen....
Nichts hat standgehalten. Statt dessen buddelt man nun
Massengräber aus, während man neue schafft:
Die Verseuchung einer ganzen Region im Irak, erstes Auf-
treten der Strahlenkrankheit werden von den Amis genauso
ignoriert wie die Tatsache, dass die Lebensmittel- und
Wasserversorgung noch nicht stabil ist. Stattdessen wurden
alle Ölquellen besetzt und enorme Anstrengungen unternom-
men, die Förderung wieder in Gang zu bringen. Genau da
zielten die USA nämlich hin: Auf das Öl.
Die Verbrechen Sadams als Einmarschgrund für die Armee zu
bezeichnen glaubt nur, wer sich nicht weitreichend mit den
Vorgängen dort beschäftigt hat.
Zur Meinung, dass es dort unten (In der
gesamten Region.) ein relatives Gleichgewicht gab, stehe
ich nach wie vor: Saudiarabien mit amerikanischer Hilfe
relativ ruhig, Syrien ruhig, Iran keine Probleme, Jemen,
Jordanien...?
Heute haben wir die Situation, dass Menschen aus allen
arabischen Ländern in den Irak reisen um zu kämpfen. Der
ganze Einmarsch hat nichts weiter gebracht als Haß auf
Amerika und die westliche Welt, der sich in kurzer Zeit in
erneuten furchtbaren Terroranschlägen entladen wird. Das
wird so kommen, weil es so kommen muss!
Zum Thema Zeit: Wissen Sie, wie viele Jahre die Kreuzrit-
ter die Regionen dort beherrschten? Nach ihrer Auffassung
für immer und wer vor dem Craque Chevallier in Syrien
stand glaubt nicht, dass es jemals hätte anders werden
können. Die Festung wurde 3 Jahre lang belagert und dann
gestürmt. 3 Jahre, relation. Eine Festung. Man grub einen
Tunnel unter einen Eckturm der Festung und brachte Holz
hinein, was man dann verbrannte, bis der Turm einstürzte.
Die Kreuzritter sahen Jahre zu und lachten. Es entkam wohl
keiner.
Das meine ich mit der verschiedenen Betrachtung von Zeit:
Es wird ewig dauern aber es wird passieren. In unserer
schnellebigen Zeit können wir uns das oft nicht mehr vor-
stellen.
Das die US-Präsenz nicht auf Dauer angelegt ist, will ich
wohl glauben: Wenn das letzte Ölfeld ausgebeutet ist hauen
die ab.
Die Tatsache, dass es keine Verwaltung gibt ist richtig.
Es gibt bisher noch nicht einmal eine amerikanische Ver-
waltung sondern nur Lobbyisten der einzelnen Firmen, die
um Aufträge buhlen, die die Europäer im Rahmen humanitärer
Hilfe bezahlen soll.
Das hat lange geklappt, heute klappt es eben nicht mehr.
Das man Amerika bis dato nie vertraute ist richtig. Dass
dies mit der Haltung zu Israel zusammenhängt auch. Nun
aber haben die Amerikaner ein Land besetzt und das ist
eine neue Qualität, die die Araber bis auf das Messer kämp-
fen lassen wird. Am Ende war es klug, die Armee zurückzu-
ziehen und nun Partisanenkampf zu führen. Es ist auch
effektiver (Wenn ich mir die Gefallenentzahlen der Ameri-
kaner anschaue.) und schonender für die eigene Zivilbe-
völkerung. Nun geht es eben Soldat gegen Soldat und nicht
Soldat gegen Langstreckenbomber und natürlich sehen die
Amerikaner schlecht aus. Sie werden das eigene Dilemma nie
erkennen und entweder gehen oder sterben.
Das ist so einfach wie die Todesverachtung arabischer
Kämpfer.
Was Israel betrifft:
Israel hat einen Friedensvertrag mit Ägypten. Friedensver-
träge mit anderen Ländern scheitern an der Rückgabe der
Golanhöhen. Das ist seit Jahrzehnten so und auch eine ge-
wisse Stabilität.
Israelis haben aber in den letzten 2 Jahren als Antwort
auf Selbstmordattentäter die komplette Infrastruktur des
palästinensischen Staates zerstört, siedeln in Gebieten,
die nach letzten Verträgen den Palästinensern gehören und
hatten auch große Teile des Libanon besetzt. Das wollte
ich nur der Vollständigkeit halber mal mit erwähnen.
Ich spreche den Israelis mitnichten das Existenzrecht ab
aber dem Staat Israel in dieser Region schon: Ich werde es
nicht mehr erleben aber trotz der Tatsache, dass die west-
liche Welt nun große Teile Arabiens (Afghanistan, Irak)
erobert hat und die Eroberung weiterer Teile (Iran, Syrien)
vorbereitet ist es imho eine Frage von wenigen Jahrhun-
derten, bis die Israelis ins Meer geschmissen werden.
Grüße Hubert
Keiner wird Entkommen !!
Es ist nur die Ruhe vor dem Sturm bevor die freiheitliche und liebevolle Friedensmacht mit voller Härte und gnadenloser Grausamkeit gegen die terroristischen Terroranführer in Falludscha und Umgebung den Kampf eröffenen wird der sie alle auslöscht die gegen Frieden und Demokratie unschuldige US-Soldaten attackieren !
Glück auf Bush ! Wir kämpfen treu an Deiner Seite !
Es ist nur die Ruhe vor dem Sturm bevor die freiheitliche und liebevolle Friedensmacht mit voller Härte und gnadenloser Grausamkeit gegen die terroristischen Terroranführer in Falludscha und Umgebung den Kampf eröffenen wird der sie alle auslöscht die gegen Frieden und Demokratie unschuldige US-Soldaten attackieren !
Glück auf Bush ! Wir kämpfen treu an Deiner Seite !
schmeissfliege erkenne ich mittlerweile mit verbundenen augen
Tja, die Vergleiche mit Vietnam drängen sich auf.
Nur weiß ich nicht, ob der Araber wirklich die Leidensbereitschaft und Ausdauer des Asiaten hat.
Ich glaube das nicht.
Nur weiß ich nicht, ob der Araber wirklich die Leidensbereitschaft und Ausdauer des Asiaten hat.
Ich glaube das nicht.
Der Iran Irak Krieg dauerte 8 Jahre !
applaus HubertHunold,
wirst zwar wieder irgendwelche dümmlichen Gegenargumente bekommen, aber mittlerweile hat die Bush-Junta alle Argumente der Kriegsbefürworter hier im Board selbst mehr oder weniger unfreiwillig widerlegt
ÖL!!! war das Ziel und nichts anderes
Grüße
wirst zwar wieder irgendwelche dümmlichen Gegenargumente bekommen, aber mittlerweile hat die Bush-Junta alle Argumente der Kriegsbefürworter hier im Board selbst mehr oder weniger unfreiwillig widerlegt
ÖL!!! war das Ziel und nichts anderes
Grüße
freiheitliche und liebevolle Friedensmacht mit voller Härte und gnadenloser Grausamkeit
Da haste aber ein nettes Paradoxon formuliert schmeissi!
mfg
Fuller
Da haste aber ein nettes Paradoxon formuliert schmeissi!
mfg
Fuller
#41 Superdad,
na dann unterschätze mal deren Stolz nicht. Schau dir mal den Israel-Palästinakonflikt an. Genau das wird den Amerikaner im Irak möglicherweise noch erwarten. Angriffe also auf die Besatzer - und das nicht nur in ihrem besetzten Gebiet, sondern möglicherweise in ihrem eigenen Land, den USA (wird dann mit Terroranschlägen umschrieben). Das wiederum halte ich persönlich in diesem Fall für legitim!
Ronald
na dann unterschätze mal deren Stolz nicht. Schau dir mal den Israel-Palästinakonflikt an. Genau das wird den Amerikaner im Irak möglicherweise noch erwarten. Angriffe also auf die Besatzer - und das nicht nur in ihrem besetzten Gebiet, sondern möglicherweise in ihrem eigenen Land, den USA (wird dann mit Terroranschlägen umschrieben). Das wiederum halte ich persönlich in diesem Fall für legitim!
Ronald
Moslemischer Bush clone ruft zum Kampf gegen den Westen.
http://heise.de/tp/deutsch/special/ost/15191/1.html
http://heise.de/tp/deutsch/special/ost/15191/1.html
Tja, die Araber und der Islam, dass ist natürlich eine schreckliche Verbindung. Not trifft Elend oder so ähnlich.
Sollten also nun die Iraker es schaffen, die Amerikaner und Briten hinauszumorden, dann gehen sie ein in die Geschichte als das dümmste Deppenvolk, dass jemals auf dieser Erde gelebt hat. Dann schliest sich das Zeitfenster wieder und nix wird es mit Wohlstand, Freiheit, Demokratie usw...
Jedenfalls werden wie immer am Ende die Amis die Gewinner sein. Siehe Vietnam. Dort existiert seit 1992 die freie Marktwirtschaft und weitere Reformen sind in der Pipeline. Enormes Wachstum. Wird in verschiedenen Zeitschriften als Tigerstaat gefeiert. Ich werde wahrscheinlich nächste nächste Woche dort einsteigen.
Viel Glück, Ihr weitsichtigen "Experten".
Sollten also nun die Iraker es schaffen, die Amerikaner und Briten hinauszumorden, dann gehen sie ein in die Geschichte als das dümmste Deppenvolk, dass jemals auf dieser Erde gelebt hat. Dann schliest sich das Zeitfenster wieder und nix wird es mit Wohlstand, Freiheit, Demokratie usw...
Jedenfalls werden wie immer am Ende die Amis die Gewinner sein. Siehe Vietnam. Dort existiert seit 1992 die freie Marktwirtschaft und weitere Reformen sind in der Pipeline. Enormes Wachstum. Wird in verschiedenen Zeitschriften als Tigerstaat gefeiert. Ich werde wahrscheinlich nächste nächste Woche dort einsteigen.
Viel Glück, Ihr weitsichtigen "Experten".
#47
Es sind ja nicht "DIE" Iraker sondern eine üble Gruppe wiederständlerischer Teufelsanbeter die gegen die gerechten und ehrvollen US-Truppen die Saat Luzifers sähen wollen !
Wir werden sie alle früher oder später ergreifen und dann wird wunderbar Helligkeit über dieses Volk kommen wie sie es nie zuvor kannten !!
Es sind ja nicht "DIE" Iraker sondern eine üble Gruppe wiederständlerischer Teufelsanbeter die gegen die gerechten und ehrvollen US-Truppen die Saat Luzifers sähen wollen !
Wir werden sie alle früher oder später ergreifen und dann wird wunderbar Helligkeit über dieses Volk kommen wie sie es nie zuvor kannten !!
Amerika
Sorry selber schuld
Sorry selber schuld
wenn wir in europa nicht so dämlich wären, dann könnten uns die kackärsche da drüben über kurz oder lang sonstwo ...
#50
Was meinst Du mit "die Kackärsche da drüben" ????
Wenn Du das wundervolle America damit meinst kann man das als terroristischen Akt bewerten !!
Was meinst Du mit "die Kackärsche da drüben" ????
Wenn Du das wundervolle America damit meinst kann man das als terroristischen Akt bewerten !!
#47
Willste meine Broadvision-Aktien sehn sehn?
Angst vor der Rückkehr toter Soldaten
In Polen sinkt die Zustimmung zum Irak-Einsatz ständig. Dessen "finales Ziel" sind laut Regierung irakische Ölquellen
von GABRIELE LESSER
WARSCHAU taz In Polen wird die Angst immer größer. Seit die ersten 250 Soldaten in den Irak geflogen sind, schalten Bus- und Taxifahrer in Polen ihre Radios lauter, wenn die Nachrichten kommen. "Wie geht es den polnischen Soldaten im Irak? Sind alle gesund, keiner verletzt?"
Diese Fragen bewegen alle, egal ob sie Kriegsbefürworter oder -gegner waren. 90 Prozent der Polen fürchten, dass der geplante Einsatz von 2.300 polnischen Soldaten und Zivilisten im Irak so gefährlich sein könnte, dass einige nicht mehr lebend zurückkehren werden. Nach einer von der konservativen Zeitung Rzeczpospolita in Auftrag gegebenen Umfrage wollen 58 Prozent der Befragten, dass der Einsatz im Irak abgebrochen wird, wenn polnische Soldaten dort umkommen sollten. Nur 38 Prozent treten für eine Fortsetzung der Aktion ein, auch wenn es Opfer geben sollte.
Während die politischen Eliten stolzen Patriotismus zur Schau tragen, macht sich in der Bevölkerung ein immer größeres Unbehagen breit. Als vor einer Woche die ersten 250 Männer und Frauen sich für mindestens ein halbes Jahr von ihren Familien verabschiedeten, tröstete Verteidigungsminister Jerzy Szmajdzinski sie mit den Worten: "Dies ist die wichtigste Mission der Welt im frühen 21. Jahrhundert." Auch Premier Leszek Miller ging kaum auf die Ängste der Menschen ein, sondern verkündete, dass "der polnische Soldat eine großartige Reputation in der Welt" genieße und alle stolz darauf sein könnten.
Die meisten starrten betreten zu Boden. Schließlich wird keiner der Soldaten in der Tradition des polnischen Freiheitskampfes in den Irak ziehen. Der Auslandssold ist dreimal so hoch wie der in Polen. Das ist der Grund, weshalb die meisten das Risiko des gefährlichen Einsatzes auf sich nehmen.
Als dann Polens Außenminister Wlodzimierz Cimoszewicz auch noch meinte, dass das "finale Ziel" des Irak-Engagements Polens die irakischen Ölquellen seien, ging die Stimmung vollends in den Keller. Bislang hatten selbst die polnischen Kriegsgegner gehofft, dass zumindest das Ausland denken könnte, Polen sei aus hehren Motiven in den Krieg gezogen. Immerhin hatte auch die polnische Kulturelite diese Argumente bemüht: "Kampf gegen den Terror an der Seite der Amerikaner", Befreiung der politischen Gegner Saddams aus den Gefängnissen", "Aufbau der Demokratie im Irak".
Doch nun ist endgültig klar, worum es der polnischen Regierung im Irak geht. Nach der Unterzeichung eines Vertrages zwischen dem amerikanischen Konzern Kellog, Brown & Root und der polnischen Erdölfirma Nafta Polska SA erklärte Cimoszewicz: "Das ist unser Endziel […]. Wir verbergen nicht, dass wir wollen, dass polnische petrochemische Unternehmen endlich unmittelbaren Zugang zu Rohstoffen haben." Seit dem 1. Mai, als George W. Bush "die größten Kampfhandlungen" im Irak für beendet erklärte, sind 28 amerikanische und 6 britische Soldaten von irakischen Heckenschützen getötet worden. Jeden Abend bringt das polnische Fernsehen Bilder von wütenden Irakern, die "Ami go home" schreien und ihre Waffen in die Kameras halten. Nicht nur der Kommentator des Nachrichtenmagazins Polityka fragt sich inzwischen: "Was machen wir eigentlich im Irak?"
Willste meine Broadvision-Aktien sehn sehn?
Angst vor der Rückkehr toter Soldaten
In Polen sinkt die Zustimmung zum Irak-Einsatz ständig. Dessen "finales Ziel" sind laut Regierung irakische Ölquellen
von GABRIELE LESSER
WARSCHAU taz In Polen wird die Angst immer größer. Seit die ersten 250 Soldaten in den Irak geflogen sind, schalten Bus- und Taxifahrer in Polen ihre Radios lauter, wenn die Nachrichten kommen. "Wie geht es den polnischen Soldaten im Irak? Sind alle gesund, keiner verletzt?"
Diese Fragen bewegen alle, egal ob sie Kriegsbefürworter oder -gegner waren. 90 Prozent der Polen fürchten, dass der geplante Einsatz von 2.300 polnischen Soldaten und Zivilisten im Irak so gefährlich sein könnte, dass einige nicht mehr lebend zurückkehren werden. Nach einer von der konservativen Zeitung Rzeczpospolita in Auftrag gegebenen Umfrage wollen 58 Prozent der Befragten, dass der Einsatz im Irak abgebrochen wird, wenn polnische Soldaten dort umkommen sollten. Nur 38 Prozent treten für eine Fortsetzung der Aktion ein, auch wenn es Opfer geben sollte.
Während die politischen Eliten stolzen Patriotismus zur Schau tragen, macht sich in der Bevölkerung ein immer größeres Unbehagen breit. Als vor einer Woche die ersten 250 Männer und Frauen sich für mindestens ein halbes Jahr von ihren Familien verabschiedeten, tröstete Verteidigungsminister Jerzy Szmajdzinski sie mit den Worten: "Dies ist die wichtigste Mission der Welt im frühen 21. Jahrhundert." Auch Premier Leszek Miller ging kaum auf die Ängste der Menschen ein, sondern verkündete, dass "der polnische Soldat eine großartige Reputation in der Welt" genieße und alle stolz darauf sein könnten.
Die meisten starrten betreten zu Boden. Schließlich wird keiner der Soldaten in der Tradition des polnischen Freiheitskampfes in den Irak ziehen. Der Auslandssold ist dreimal so hoch wie der in Polen. Das ist der Grund, weshalb die meisten das Risiko des gefährlichen Einsatzes auf sich nehmen.
Als dann Polens Außenminister Wlodzimierz Cimoszewicz auch noch meinte, dass das "finale Ziel" des Irak-Engagements Polens die irakischen Ölquellen seien, ging die Stimmung vollends in den Keller. Bislang hatten selbst die polnischen Kriegsgegner gehofft, dass zumindest das Ausland denken könnte, Polen sei aus hehren Motiven in den Krieg gezogen. Immerhin hatte auch die polnische Kulturelite diese Argumente bemüht: "Kampf gegen den Terror an der Seite der Amerikaner", Befreiung der politischen Gegner Saddams aus den Gefängnissen", "Aufbau der Demokratie im Irak".
Doch nun ist endgültig klar, worum es der polnischen Regierung im Irak geht. Nach der Unterzeichung eines Vertrages zwischen dem amerikanischen Konzern Kellog, Brown & Root und der polnischen Erdölfirma Nafta Polska SA erklärte Cimoszewicz: "Das ist unser Endziel […]. Wir verbergen nicht, dass wir wollen, dass polnische petrochemische Unternehmen endlich unmittelbaren Zugang zu Rohstoffen haben." Seit dem 1. Mai, als George W. Bush "die größten Kampfhandlungen" im Irak für beendet erklärte, sind 28 amerikanische und 6 britische Soldaten von irakischen Heckenschützen getötet worden. Jeden Abend bringt das polnische Fernsehen Bilder von wütenden Irakern, die "Ami go home" schreien und ihre Waffen in die Kameras halten. Nicht nur der Kommentator des Nachrichtenmagazins Polityka fragt sich inzwischen: "Was machen wir eigentlich im Irak?"
hi antanana #37,
der focus in den pro-cons TV-stations im bezug auf die
singulär relativ irrelevante uran-story wird auf den
CIA und dem MI6 als ablenkungsmanöver gerichtet.
des wird aba IMO echt konkrät nix nützen
die meisten amerikaner, die ich kenne, sind politisch
im vergleich zu den europäern quasi desinteressiert,
aber wehe wenn sie erkennbar von der eigenen regierung
angeschissen werden >>>> die bad emotions aus diesem
iraqgate geben mir grosse hoffnung, checker
ciao
der focus in den pro-cons TV-stations im bezug auf die
singulär relativ irrelevante uran-story wird auf den
CIA und dem MI6 als ablenkungsmanöver gerichtet.
des wird aba IMO echt konkrät nix nützen
die meisten amerikaner, die ich kenne, sind politisch
im vergleich zu den europäern quasi desinteressiert,
aber wehe wenn sie erkennbar von der eigenen regierung
angeschissen werden >>>> die bad emotions aus diesem
iraqgate geben mir grosse hoffnung, checker
ciao
Stellt euch mal vor die USA würden im Irak schiffbruch erleiden, will sagen: Sie müssten dort unverrichteter Dinge abziehen (weil wie damals in Vietnam der Druck daheim zu gross wird)........
Was das wohl hiese für die gesamte us-aussenpolitik.....
ich halte dieses szenario zwar für unwahrscheinlich aber die konsequenzen wären katastrophal und ungeahnter auftrieb für die radikalen islamisten !
das sollte sich wirklich keiner wünschen !
Was das wohl hiese für die gesamte us-aussenpolitik.....
ich halte dieses szenario zwar für unwahrscheinlich aber die konsequenzen wären katastrophal und ungeahnter auftrieb für die radikalen islamisten !
das sollte sich wirklich keiner wünschen !
Wilde säbelschwingende Gesellen, mit Kopftüchern verhüllt, fallen mit ihren atombombenspeihenden Flugkamelen, einer Heuschreckenplage gleichend, über die westliche Welt her.
Die Welt darf nicht untergehn! Ein Fall für:
Die Welt darf nicht untergehn! Ein Fall für:
Die Befreier:
Die Befreier
Die, die einst Bush "gewählt" haben.
Verkommene Saubande!
Die, die einst Bush "gewählt" haben.
Verkommene Saubande!
ftd.de, So, 13.7.2003
Indien lehnt US-Bitte um Truppenentsendung in Irak ab
Indien wird der US-Bitte nach Entsendung von 17.000 Soldaten in Irak nach einem indischen Zeitungsbericht nicht nachkommen. In der Begründung der Inder klingt etwas Ironie mit.
Die regierungsinternen Überlegungen hätten ergeben, dass eine Entsendung der Truppen nicht im nationalen Interesse sei , berichtete die als seriös geltende Zeitung "The Hindu" am Sonntag unter Berufung auf nicht näher genannte "amtliche Quellen". Bei einer Sitzung des Sicherheitskomitees des Kabinetts an diesem Montag solle der Beschluss formell gefällt werden.
Die im indischen Parlament vertretenen Parteien hatten den Krieg gegen Irak einstimmig verurteilt. Würde die Regierung in Neu Delhi der Bitte um 17.000 Soldaten entsprechen, wäre Indien nach den USA der größte Truppensteller im Irak - noch weit vor Großbritannien.
Zu teuer, zu gefährlich
Ohne einen nationalen Konsens sei Premierminister Atal Behari Vajpayee aber nicht zu der riskanten Entsendung bereit, berichtet die Zeitung. Man wolle eine Neuauflage der Ereignisse wie auf der südasiatischen Insel Sri Lanka vermeiden, wo zwischen 1998 und 1990 bei einer Friedensmission 1157 indische Soldaten getötet wurden.
Zudem würde ein solcher Einsatz die indische Staatskasse nach Schätzungen "zuverlässiger Quellen" jährlich mit umgerechnet mehr als 2,5 Mrd. Euro belasten, schreibt "The Hindu". Indien solle "ironischerweise dafür bezahlen, dass auf unsere Soldaten geschossen wird", zitiert das Blatt ein nicht näher genanntes Mitglied des Sicherheitskomitees des Kabinetts.
Indien lehnt US-Bitte um Truppenentsendung in Irak ab
Indien wird der US-Bitte nach Entsendung von 17.000 Soldaten in Irak nach einem indischen Zeitungsbericht nicht nachkommen. In der Begründung der Inder klingt etwas Ironie mit.
Die regierungsinternen Überlegungen hätten ergeben, dass eine Entsendung der Truppen nicht im nationalen Interesse sei , berichtete die als seriös geltende Zeitung "The Hindu" am Sonntag unter Berufung auf nicht näher genannte "amtliche Quellen". Bei einer Sitzung des Sicherheitskomitees des Kabinetts an diesem Montag solle der Beschluss formell gefällt werden.
Die im indischen Parlament vertretenen Parteien hatten den Krieg gegen Irak einstimmig verurteilt. Würde die Regierung in Neu Delhi der Bitte um 17.000 Soldaten entsprechen, wäre Indien nach den USA der größte Truppensteller im Irak - noch weit vor Großbritannien.
Zu teuer, zu gefährlich
Ohne einen nationalen Konsens sei Premierminister Atal Behari Vajpayee aber nicht zu der riskanten Entsendung bereit, berichtet die Zeitung. Man wolle eine Neuauflage der Ereignisse wie auf der südasiatischen Insel Sri Lanka vermeiden, wo zwischen 1998 und 1990 bei einer Friedensmission 1157 indische Soldaten getötet wurden.
Zudem würde ein solcher Einsatz die indische Staatskasse nach Schätzungen "zuverlässiger Quellen" jährlich mit umgerechnet mehr als 2,5 Mrd. Euro belasten, schreibt "The Hindu". Indien solle "ironischerweise dafür bezahlen, dass auf unsere Soldaten geschossen wird", zitiert das Blatt ein nicht näher genanntes Mitglied des Sicherheitskomitees des Kabinetts.
Die Meldung.....
Nachdem ihnen Schneepflug und Streusalz geschickt wurden, haben sich dänische Soldaten in Irak bitter beklagt. Sie hätten zu wenig Panzer, schwitzten bei 50 Grad und verfügten nicht über Schutzwesten, dafür aber über Schneeräumer, Streusalz und Rasenmäher. (afp)
.....und der Kommentar:
Hitzebeständig
Jenseits von Eden
von HANNES GAMILLSCHEG / FR
Wir hatten ja unsere Ahnungen, als die Dänen ein U-Boot entsandten, damals, als George W. Bush zum Wüstenkrieg gegen Saddam Hussein rief. War das nur Zeichen der dänischen Schläue - mitmachen, ohne Gefahr zu laufen? Oder hatten die Dänen etwa nicht aufgepasst, als im Geographieunterricht der arabische Subkontinent auf dem Lehrplan stand? Jetzt wissen wir: Letzteres war der Fall. Im dänischen Militärkommando scheint man nicht zu ahnen, wo Irak liegt und wie es dort aussieht. Oder hätte man die Soldaten, die man für die Schutztruppe bei Basra abstellte, sonst mit Rasenmähern, Schneeschaufeln und Streusalz für vereiste Straßen ausgerüstet? Mit einer Klimaanlage, die der Wüstenhitze nicht gewachsen ist?
Jetzt sitzen 380 Männer bei 60 Grad in dem Lager, das sich Camp Eden nennt, und kratzen täglich den gleichen sonnengewärmten Fleischeintopf aus den Dosen, weil das Thermostat ihre Feldküchen außer Gefecht setzt, sobald die Raumtemperatur 49 Grad überschreitet. Das ist durchaus praktisch für die Brandsicherung daheim im kühlen Dänemark. In Camp Eden aber klickt es um zehn Uhr morgens - und dann ist der Strom weg bis spät in die Nacht. "Daheim hat alles noch gut geklappt", heißt es auch kleinlaut, wenn es um die Baumaschinen geht, deren Schmieröl sich in der Hitze extrem verdünnt. Dass es in Irak so heiß ist, kam offensichtlich unerwartet für die militärischen Planer. Entrüstet weisen sie den Verdacht zurück, sie hätten die Soldaten Hals über Kopf losgeschickt, weil es der Regierung wichtiger war, in Irak Flagge zu zeigen, als für ordentliche Ausrüstung zu sorgen. "Die Engländer hatten vier Wochen der Vorbereitung, ehe die Haupttruppe eintraf", mault der Lagerkommandant, "wir bekamen zwei Tage."
Verteidigungsminister Sven Aaage Jensby gibt zu, dass "Fehler" gemacht wurden. "Einen Schneepflug zu senden, wo es 50 Grad heiß ist, klingt seltsam", räumt er ein. Gar nicht seltsam, heißt es dagegen beim Militärkommando. "Das ist Standardausrüstung. Das gehört dazu, wenn wir Soldaten ins Ausland schicken." Zum Schlafen erhielten die Soldaten Stockbetten der Klasse "Junior" für maximal 85 Kilogramm Belastung. Die brachen ein, sobald sich ausgewachsene Männer auf die Matratzen fallen ließen. So konnten sie wenigstens als Kleinholz für das traditionelle Mittsommerfeuer dienen, auf das Dänen selbst in irakischer Fremde nicht verzichten wollen. Auch bei den schusssicheren Westen fehlten die passenden Größen. Und an Panzerwagen hapert es, weshalb die Truppe im offenen Jeep auf Patrouille fahren muss. Da hat wohl jemand gedacht, dass allein der Name Camp Eden für paradiesische Zustände bürge - wenn überhaupt jemand dachte.
In Dänemark debattiert man in diesem Sommer eine Gymnasialreform. Zu den Fächern, auf die man meint, verzichten zu können, zählt Geographie. Wir meinen: ganz schlechte Idee.
Nachdem ihnen Schneepflug und Streusalz geschickt wurden, haben sich dänische Soldaten in Irak bitter beklagt. Sie hätten zu wenig Panzer, schwitzten bei 50 Grad und verfügten nicht über Schutzwesten, dafür aber über Schneeräumer, Streusalz und Rasenmäher. (afp)
.....und der Kommentar:
Hitzebeständig
Jenseits von Eden
von HANNES GAMILLSCHEG / FR
Wir hatten ja unsere Ahnungen, als die Dänen ein U-Boot entsandten, damals, als George W. Bush zum Wüstenkrieg gegen Saddam Hussein rief. War das nur Zeichen der dänischen Schläue - mitmachen, ohne Gefahr zu laufen? Oder hatten die Dänen etwa nicht aufgepasst, als im Geographieunterricht der arabische Subkontinent auf dem Lehrplan stand? Jetzt wissen wir: Letzteres war der Fall. Im dänischen Militärkommando scheint man nicht zu ahnen, wo Irak liegt und wie es dort aussieht. Oder hätte man die Soldaten, die man für die Schutztruppe bei Basra abstellte, sonst mit Rasenmähern, Schneeschaufeln und Streusalz für vereiste Straßen ausgerüstet? Mit einer Klimaanlage, die der Wüstenhitze nicht gewachsen ist?
Jetzt sitzen 380 Männer bei 60 Grad in dem Lager, das sich Camp Eden nennt, und kratzen täglich den gleichen sonnengewärmten Fleischeintopf aus den Dosen, weil das Thermostat ihre Feldküchen außer Gefecht setzt, sobald die Raumtemperatur 49 Grad überschreitet. Das ist durchaus praktisch für die Brandsicherung daheim im kühlen Dänemark. In Camp Eden aber klickt es um zehn Uhr morgens - und dann ist der Strom weg bis spät in die Nacht. "Daheim hat alles noch gut geklappt", heißt es auch kleinlaut, wenn es um die Baumaschinen geht, deren Schmieröl sich in der Hitze extrem verdünnt. Dass es in Irak so heiß ist, kam offensichtlich unerwartet für die militärischen Planer. Entrüstet weisen sie den Verdacht zurück, sie hätten die Soldaten Hals über Kopf losgeschickt, weil es der Regierung wichtiger war, in Irak Flagge zu zeigen, als für ordentliche Ausrüstung zu sorgen. "Die Engländer hatten vier Wochen der Vorbereitung, ehe die Haupttruppe eintraf", mault der Lagerkommandant, "wir bekamen zwei Tage."
Verteidigungsminister Sven Aaage Jensby gibt zu, dass "Fehler" gemacht wurden. "Einen Schneepflug zu senden, wo es 50 Grad heiß ist, klingt seltsam", räumt er ein. Gar nicht seltsam, heißt es dagegen beim Militärkommando. "Das ist Standardausrüstung. Das gehört dazu, wenn wir Soldaten ins Ausland schicken." Zum Schlafen erhielten die Soldaten Stockbetten der Klasse "Junior" für maximal 85 Kilogramm Belastung. Die brachen ein, sobald sich ausgewachsene Männer auf die Matratzen fallen ließen. So konnten sie wenigstens als Kleinholz für das traditionelle Mittsommerfeuer dienen, auf das Dänen selbst in irakischer Fremde nicht verzichten wollen. Auch bei den schusssicheren Westen fehlten die passenden Größen. Und an Panzerwagen hapert es, weshalb die Truppe im offenen Jeep auf Patrouille fahren muss. Da hat wohl jemand gedacht, dass allein der Name Camp Eden für paradiesische Zustände bürge - wenn überhaupt jemand dachte.
In Dänemark debattiert man in diesem Sommer eine Gymnasialreform. Zu den Fächern, auf die man meint, verzichten zu können, zählt Geographie. Wir meinen: ganz schlechte Idee.
...notfalls zieht man sich aus den ganz renitenten
Orten zurück ..., auch um die Einwohner vor sich selber
zu schützen...
Zeiht eine Grenze zu den Erdöllagern und lässt nur
Leute dort arbeiten , die zuverlässig sind (Amis)...
die irakischen Orte lässt man Orte sein...
man überlässt sie sich selbst... und nach einiger Zeit
kann man ja mal anfragen , welcher Zustand besser war...
Notfalls geht eben alles über Try & Error - ist zwar
zumindest für die Bevölkerung eine mühselige Art
weiterzumachen, aber wenn sie partou nicht anders
wollen...Wenn sie mit ihrer Einstellung keinen
grossen Krieg hinbekommen, an dem sie gross scheitern, wie die Deutschen, dann bekommen sie zumindest palästinensermässig ein grosses eigenes Elend hin,
das einem Scheitern gleichkommt... zum Schluss läuft alles auf das Gleich hinaus...
Orten zurück ..., auch um die Einwohner vor sich selber
zu schützen...
Zeiht eine Grenze zu den Erdöllagern und lässt nur
Leute dort arbeiten , die zuverlässig sind (Amis)...
die irakischen Orte lässt man Orte sein...
man überlässt sie sich selbst... und nach einiger Zeit
kann man ja mal anfragen , welcher Zustand besser war...
Notfalls geht eben alles über Try & Error - ist zwar
zumindest für die Bevölkerung eine mühselige Art
weiterzumachen, aber wenn sie partou nicht anders
wollen...Wenn sie mit ihrer Einstellung keinen
grossen Krieg hinbekommen, an dem sie gross scheitern, wie die Deutschen, dann bekommen sie zumindest palästinensermässig ein grosses eigenes Elend hin,
das einem Scheitern gleichkommt... zum Schluss läuft alles auf das Gleich hinaus...
Amerika hat Hussein verraten. Der lebt und wirkt noch immer. Wer meint, daß das Zufall sei, ist ein Idiot.
Über Irak sucht die Ukraine den Weg in die Nato
Truppenverlegung an den Golf steht bevor / Kiew erhofft sich Wiederannäherung an die USA
Die Ukraine wird 1800 Soldaten nach Irak schicken, um die polnisch geführte Besatzungszone mit zu kontrollieren. Kiew stellt damit nach den USA, Großbritannien und Polen das viertgrößte Truppenkontingent am Golf. Die Ukraine hofft, auf diesem Wege ihre Aufnahme in die Nato zu beschleunigen. Doch die abgewirtschaftete Armee vermag den Anforderungen der Allianz noch lange nicht gerecht zu werden.
Von Thomas Roser / FR
KIEW, 14. Juli. Anfang August sollen die ersten ukrainischen Truppen in Irak eintreffen, bis September soll der Aufmarsch der Soldaten in der Region abgeschlossen sein. Dann wird der zweitgrößte Flächenstaat Europas zu den wichtigsten Militärmächten am Golf gehören. Die Regierung in Kiew erhofft sich durch den Einsatz nicht nur die Wiederannäherung an Washington, sondern Rückenwind für ihre Bestrebungen, der Nato bald beizutreten. Mit seinem US-freundlichen Irak-Kurs ist es Präsident Leonid Kutschma gelungen, innerhalb weniger Monate sein Land aus der Isolation herauszuführen.
Noch auf dem Prager Nato-Gipfel im November 2002 war Kutschma ein nicht gern gesehener Gast. Washington kritisierte damals rüde den angeblichen Export von Radaranlagen von Kiew nach Bagdad. Die Bestrebungen des Landes, rasch der Nato beizutreten, schienen schwer beschädigt. Mit dem Angriff der USA auf Irak aber wendete sich das Blatt für Kutschma. Während das Parlament in Kiew eine Anti-Kriegs-Resolution formulierte, schickte die Ukraine auf Geheiß ihres Präsidenten als einziger Nachfolgestaat der früheren Sowjetunion eigene Soldaten an den Golf.
Die Hoffnungen auf eine baldige Aufnahme in die Nato sind dennoch nicht realistisch. Die maroden Streitkräfte der Ukraine können die hohen Standards des Bündnisses nicht erfüllen. Seit der Unabhängigkeit 1991 ging die Zahl der Militärs im Land von 780 000 auf 295 000 zurück, bis 2010 ist eine weitere Verringerung auf 150 000 Mann vorgesehen. Noch immer aber ist die zivile Kontrolle der Streitkräfte ungenügend, keinem Verteidigungsminister in Kiew gelang es in den vergangenen Jahren, den Generalstab in den Griff zu kriegen.
Zugleich ist die Armee chronisch unterfinanziert. Nur ein Drittel des Wehretats wird durch das Budget gedeckt; über den Verkauf von Liegenschaften und über Einnahmen aus internationalen Friedensmissionen bestreiten die Militärs den Rest. Gleichzeitig hat es die Heeresführung mit einer demoralisierten Truppe und völlig veraltetem Militärmaterial zu tun. Die einst renommierte Schwarzmeerflotte auf der Krim rostet im Hafen von Sewastopol ihrer Abwrackung entgegen. Ausrangiert werden müssten eigentlich auch die immensen, aber nutzlos gewordenen Panzerverbände des Landes. Mit dem Abschuss einer israelischen Linienmaschine über dem Schwarzen Meer, der Flugschau-Katastrophe von Lwiw (Lemberg) und dem Beschuss eines Kiewer Wohnblocks sorgte zuletzt die Luftwaffe für weltweite Negativ-Schlagzeilen.
Westliche Diplomaten in Kiew kritisieren zudem, dass die Fortbildungsangebote der Nato im Zuge der "Partnerschaft für den Frieden" bislang nicht die erhoffte "Nachhaltigkeit" in den ukrainischen Offiziersrängen gefunden haben. Ende Juni ernannte Kutschma mit Jewjen Martschuk immerhin einen "Zivilisten" zum Verteidigungsminister und kam damit einer alten Nato-Forderung nach. Der frühere KGB-General und Ministerpräsident Martschuk macht sich aber wenig Illusionen über einen baldigen Nato-Beitritt. Dieser werde wohl noch mindestens acht bis zehn Jahre dauern - und das Verteidigungsbudget müsse dafür verdoppelt werden.
Über Irak sucht die Ukraine den Weg in die Nato
Truppenverlegung an den Golf steht bevor / Kiew erhofft sich Wiederannäherung an die USA
Die Ukraine wird 1800 Soldaten nach Irak schicken, um die polnisch geführte Besatzungszone mit zu kontrollieren. Kiew stellt damit nach den USA, Großbritannien und Polen das viertgrößte Truppenkontingent am Golf. Die Ukraine hofft, auf diesem Wege ihre Aufnahme in die Nato zu beschleunigen. Doch die abgewirtschaftete Armee vermag den Anforderungen der Allianz noch lange nicht gerecht zu werden.
Von Thomas Roser / FR
KIEW, 14. Juli. Anfang August sollen die ersten ukrainischen Truppen in Irak eintreffen, bis September soll der Aufmarsch der Soldaten in der Region abgeschlossen sein. Dann wird der zweitgrößte Flächenstaat Europas zu den wichtigsten Militärmächten am Golf gehören. Die Regierung in Kiew erhofft sich durch den Einsatz nicht nur die Wiederannäherung an Washington, sondern Rückenwind für ihre Bestrebungen, der Nato bald beizutreten. Mit seinem US-freundlichen Irak-Kurs ist es Präsident Leonid Kutschma gelungen, innerhalb weniger Monate sein Land aus der Isolation herauszuführen.
Noch auf dem Prager Nato-Gipfel im November 2002 war Kutschma ein nicht gern gesehener Gast. Washington kritisierte damals rüde den angeblichen Export von Radaranlagen von Kiew nach Bagdad. Die Bestrebungen des Landes, rasch der Nato beizutreten, schienen schwer beschädigt. Mit dem Angriff der USA auf Irak aber wendete sich das Blatt für Kutschma. Während das Parlament in Kiew eine Anti-Kriegs-Resolution formulierte, schickte die Ukraine auf Geheiß ihres Präsidenten als einziger Nachfolgestaat der früheren Sowjetunion eigene Soldaten an den Golf.
Die Hoffnungen auf eine baldige Aufnahme in die Nato sind dennoch nicht realistisch. Die maroden Streitkräfte der Ukraine können die hohen Standards des Bündnisses nicht erfüllen. Seit der Unabhängigkeit 1991 ging die Zahl der Militärs im Land von 780 000 auf 295 000 zurück, bis 2010 ist eine weitere Verringerung auf 150 000 Mann vorgesehen. Noch immer aber ist die zivile Kontrolle der Streitkräfte ungenügend, keinem Verteidigungsminister in Kiew gelang es in den vergangenen Jahren, den Generalstab in den Griff zu kriegen.
Zugleich ist die Armee chronisch unterfinanziert. Nur ein Drittel des Wehretats wird durch das Budget gedeckt; über den Verkauf von Liegenschaften und über Einnahmen aus internationalen Friedensmissionen bestreiten die Militärs den Rest. Gleichzeitig hat es die Heeresführung mit einer demoralisierten Truppe und völlig veraltetem Militärmaterial zu tun. Die einst renommierte Schwarzmeerflotte auf der Krim rostet im Hafen von Sewastopol ihrer Abwrackung entgegen. Ausrangiert werden müssten eigentlich auch die immensen, aber nutzlos gewordenen Panzerverbände des Landes. Mit dem Abschuss einer israelischen Linienmaschine über dem Schwarzen Meer, der Flugschau-Katastrophe von Lwiw (Lemberg) und dem Beschuss eines Kiewer Wohnblocks sorgte zuletzt die Luftwaffe für weltweite Negativ-Schlagzeilen.
Westliche Diplomaten in Kiew kritisieren zudem, dass die Fortbildungsangebote der Nato im Zuge der "Partnerschaft für den Frieden" bislang nicht die erhoffte "Nachhaltigkeit" in den ukrainischen Offiziersrängen gefunden haben. Ende Juni ernannte Kutschma mit Jewjen Martschuk immerhin einen "Zivilisten" zum Verteidigungsminister und kam damit einer alten Nato-Forderung nach. Der frühere KGB-General und Ministerpräsident Martschuk macht sich aber wenig Illusionen über einen baldigen Nato-Beitritt. Dieser werde wohl noch mindestens acht bis zehn Jahre dauern - und das Verteidigungsbudget müsse dafür verdoppelt werden.
#59
so doof ist ja nichtmal die bundeswehr mit ihren dienstvorschriften
so doof ist ja nichtmal die bundeswehr mit ihren dienstvorschriften
Kürzlich kam im TV eine Reportage darüber, dass während des Krieges radioaktiv verseuchtes Material aus Fabriken geplündert bzw. auf andere Art und Weise nach außen gelangt ist. So gab es z. B. einen Jungen, der das Pulver in einer Tonne für Milchpulver hielt. Andere hielten es für Seifenpulver und haben sich damit abgerieben. In den Wohnungen etlicher Iraker sei die radioaktive Verstrahlung so hoch, dass sogar die Geigerzähler der Reporter VERSAGT haben.....
Die Leute, die zu etlichen an dieser Radioaktivität sterben, tauchen natürlich später in keiner Statistik auf. Genauso wenig wie die, die in Basra verdurstet sind, nach dem die Briten ihren bei mehr als 40 Grad für zwei Wochen das Wasser abgedreht haben.
Natürlich werden auch Amis im Irak radioaktiv verstrahlt. Die werden schlicht verheizt von ihrer eigenen Regierung. Tja, und jetzt, wo das "Kind in den Brunnen gefallen ist", wollen die Amis, dass sich andere diesem Dreck aussetzen.
TS
Die Leute, die zu etlichen an dieser Radioaktivität sterben, tauchen natürlich später in keiner Statistik auf. Genauso wenig wie die, die in Basra verdurstet sind, nach dem die Briten ihren bei mehr als 40 Grad für zwei Wochen das Wasser abgedreht haben.
Natürlich werden auch Amis im Irak radioaktiv verstrahlt. Die werden schlicht verheizt von ihrer eigenen Regierung. Tja, und jetzt, wo das "Kind in den Brunnen gefallen ist", wollen die Amis, dass sich andere diesem Dreck aussetzen.
TS
#63
Radioaktivität härtet ab !!
Radioaktivität härtet ab !!
#64
Du fliegst gleich raus hier!!
Du fliegst gleich raus hier!!
Fedajin, Baathisten oder vielleicht doch Al Qaeda
Die Zahl der toten US-Soldaten steigt, die Besatzer rätseln: Wer steckt hinter den Angriffen?
Im Zwei-Stunden-Takt werden die US-Truppen in Irak attackiert. Am vergangenen Wochenende: Ein US-Soldat, der in Bagdad eine Bank bewacht, wird durch Schüsse getötet. Ein US-Konvoi wird bei Mossul aus dem Hinterhalt mit Granaten und Gewehren beschossen: Zwei US-Soldaten sterben, einer wird verwundet. Zudem greifen Unbekannte einen UN-Konvoi auf dem Weg in die südirakische Stadt Hilla an. Der irakische Fahrer wird getötet.
Von Paul Haven (Bagdad/ap)
Wer steckt hinter den Attacken - verstreute Anhänger des gestürzten Präsidenten Saddam Hussein selbst oder das Terrornetzwerk Al Qaeda? US-Übergangsverwalter Paul Bremer beteuert weiter, die Angriffe würden nicht von einem zentralen Kommando koordiniert. Die Aufständischen, zumeist Kämpfer der paramilitärischen Elite-Einheit Fedajin und Geheimdiensteinheiten des gestürzten Regimes, kämpften auf verlorenem Posten.
Andere sind sich da nicht so sicher. John Abizaid, der seit kurzem das US-Oberkommando Mitte befehligt, spricht von einem klassischen Guerillakrieg. Antiamerikanische Kämpfer und auch Terrorgruppen seien immer besser organisiert. Es gebe Hinweise, dass islamistische Gruppierungen aus dem Ausland und mit zumindest weltanschaulicher Verbindung zu Al Qaeda an einigen Attacken beteiligt seien, sagt der US-General. "Ich bin nicht sicher, dass Osama bin Laden einen Befehl gab, der seine Anhänger dazu brachte, nach Irak zu kommen und uns zu töten. Aber ich weiß, dass Sympathisanten von ihm nach Irak kamen und uns zu töten versuchen."
Kürzlich erklärte die bislang unbekannte "Bewaffnete islamische Al-Qaeda-Gruppe in Falludscha", nicht Saddam Hussein, sondern sie stecke hinter den jüngsten Attacken. Ein Mann in weißem Gewand und mit weißem Turban sagte in einer von mehreren arabischen Sendern ausgestrahlten Rede: "Unsere Kämpfer des Heiligen Kriegs haben die Attacken ausgeführt."
Eine Organisation namens "Befreiung der irakischen Armee" warnte in einem Brief an UN-Generalsekretär Kofi Annan alle Länder vor einer Beteiligung an einer multinationalen Friedenstruppe. Jeder Friedenssoldat werde angegriffen, auch wenn er einen Blauhelm der UN trage.
Ansar el Islam ist eine weitere Terrorgruppe in Irak, der Verbindungen zu Al Qaeda nachgesagt werden. Laut Abizaid reorganisieren zurückgekehrte Mitglieder aus Iran und anderen Ländern die Gruppe, deren Stützpunkte in Nordirak während des Kriegs zerstört wurden.
Abizaid sieht indes die größte Bedrohung nicht durch ausländische Terroristen, sondern durch "Saddam-treue Baathisten aus der mittleren Parteihierarchie". Die vor dem Krieg herrschenden Sunniten sind durch den Krieg entmachtet worden, sie sind im neuen irakischen Verwaltungsrat gegenüber der schiitischen Mehrheit unterlegen - erstmals in der Geschichte des Landes. Ihre Wut zeigte sich am Donnerstag auf einer Demonstration zum Tag der blutigen Machtergreifung der Baath-Partei 1968. "Saddam, wir werden unser Blut und unser Leben für Dich opfern", riefen rund 100 seiner Anhänger in Falludscha. Am selben Tag rief angeblich der gestürzte Diktator selbst auf einem Tonband zum Heiligen Krieg gegen die Besatzer auf.
Am Sonntag demonstrierten mehr als 10 000 Schiiten in Nadschaf, weil die Besatzungstruppen das Haus eines ihrer Führer umstellt hätten. Dieser hatte den von den USA unterstützten irakischen Regierungsrat kritisiert. Der US-Verantwortliche für das irakische Innenministerium, Bernard Kerik, hat keine Beweise für eine Beteiligung von Al Qaeda bei den Angriffen. Zudem seien unter den verhafteten Widerstandskämpfern nur wenige Ausländer. Es sei nachrangig, wer die Attacken ausführe: ob es Al-Qaeda-Terroristen, irakische Fedajin oder Baathisten seien. "Zum Teufel, es ist mir egal. Wenn sie die Koalitionstruppen oder die Polizei angreifen, werden sie verhaftet oder getötet."
Die Zahl der toten US-Soldaten steigt, die Besatzer rätseln: Wer steckt hinter den Angriffen?
Im Zwei-Stunden-Takt werden die US-Truppen in Irak attackiert. Am vergangenen Wochenende: Ein US-Soldat, der in Bagdad eine Bank bewacht, wird durch Schüsse getötet. Ein US-Konvoi wird bei Mossul aus dem Hinterhalt mit Granaten und Gewehren beschossen: Zwei US-Soldaten sterben, einer wird verwundet. Zudem greifen Unbekannte einen UN-Konvoi auf dem Weg in die südirakische Stadt Hilla an. Der irakische Fahrer wird getötet.
Von Paul Haven (Bagdad/ap)
Wer steckt hinter den Attacken - verstreute Anhänger des gestürzten Präsidenten Saddam Hussein selbst oder das Terrornetzwerk Al Qaeda? US-Übergangsverwalter Paul Bremer beteuert weiter, die Angriffe würden nicht von einem zentralen Kommando koordiniert. Die Aufständischen, zumeist Kämpfer der paramilitärischen Elite-Einheit Fedajin und Geheimdiensteinheiten des gestürzten Regimes, kämpften auf verlorenem Posten.
Andere sind sich da nicht so sicher. John Abizaid, der seit kurzem das US-Oberkommando Mitte befehligt, spricht von einem klassischen Guerillakrieg. Antiamerikanische Kämpfer und auch Terrorgruppen seien immer besser organisiert. Es gebe Hinweise, dass islamistische Gruppierungen aus dem Ausland und mit zumindest weltanschaulicher Verbindung zu Al Qaeda an einigen Attacken beteiligt seien, sagt der US-General. "Ich bin nicht sicher, dass Osama bin Laden einen Befehl gab, der seine Anhänger dazu brachte, nach Irak zu kommen und uns zu töten. Aber ich weiß, dass Sympathisanten von ihm nach Irak kamen und uns zu töten versuchen."
Kürzlich erklärte die bislang unbekannte "Bewaffnete islamische Al-Qaeda-Gruppe in Falludscha", nicht Saddam Hussein, sondern sie stecke hinter den jüngsten Attacken. Ein Mann in weißem Gewand und mit weißem Turban sagte in einer von mehreren arabischen Sendern ausgestrahlten Rede: "Unsere Kämpfer des Heiligen Kriegs haben die Attacken ausgeführt."
Eine Organisation namens "Befreiung der irakischen Armee" warnte in einem Brief an UN-Generalsekretär Kofi Annan alle Länder vor einer Beteiligung an einer multinationalen Friedenstruppe. Jeder Friedenssoldat werde angegriffen, auch wenn er einen Blauhelm der UN trage.
Ansar el Islam ist eine weitere Terrorgruppe in Irak, der Verbindungen zu Al Qaeda nachgesagt werden. Laut Abizaid reorganisieren zurückgekehrte Mitglieder aus Iran und anderen Ländern die Gruppe, deren Stützpunkte in Nordirak während des Kriegs zerstört wurden.
Abizaid sieht indes die größte Bedrohung nicht durch ausländische Terroristen, sondern durch "Saddam-treue Baathisten aus der mittleren Parteihierarchie". Die vor dem Krieg herrschenden Sunniten sind durch den Krieg entmachtet worden, sie sind im neuen irakischen Verwaltungsrat gegenüber der schiitischen Mehrheit unterlegen - erstmals in der Geschichte des Landes. Ihre Wut zeigte sich am Donnerstag auf einer Demonstration zum Tag der blutigen Machtergreifung der Baath-Partei 1968. "Saddam, wir werden unser Blut und unser Leben für Dich opfern", riefen rund 100 seiner Anhänger in Falludscha. Am selben Tag rief angeblich der gestürzte Diktator selbst auf einem Tonband zum Heiligen Krieg gegen die Besatzer auf.
Am Sonntag demonstrierten mehr als 10 000 Schiiten in Nadschaf, weil die Besatzungstruppen das Haus eines ihrer Führer umstellt hätten. Dieser hatte den von den USA unterstützten irakischen Regierungsrat kritisiert. Der US-Verantwortliche für das irakische Innenministerium, Bernard Kerik, hat keine Beweise für eine Beteiligung von Al Qaeda bei den Angriffen. Zudem seien unter den verhafteten Widerstandskämpfern nur wenige Ausländer. Es sei nachrangig, wer die Attacken ausführe: ob es Al-Qaeda-Terroristen, irakische Fedajin oder Baathisten seien. "Zum Teufel, es ist mir egal. Wenn sie die Koalitionstruppen oder die Polizei angreifen, werden sie verhaftet oder getötet."
Türkei stellt Bedingungen für Truppenentsendung in den Irak
Außenminister Gül verhandelt in Washington
Washington/Istanbul (afp) Die Türkei knüpft die von den USA erbetene Beteiligung an einer Stabilisierungstruppe für den Irak Presseberichten zufolge an mehrere Bedingungen. So wolle Ankara erreichen, dass der US-Verwaltungschef in Bagdad, Paul Bremer, einen türkischen Stellvertreter erhalte, berichtete die türkische Zeitung "Hürriyet". Auf der militärischen Ebene fordere die Türkei, dass dem Oberbefehlshaber des US-Zentralkommandos, General John Abizaid, ein türkischer Offizier als Stellvertreter zur Seite gestellt werde. Die anvisierte türkische Truppenentsendung steht im Mittelpunkt des USA-Besuchs von Außenminister Abdullah Gül, der gestern in Washington begann. Dort will er mit seinem US-Kollegen Colin Powell, Vizepräsident Dick Cheney, Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice und US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sprechen.
Abizaid hatte in Ankara mit der türkischen Führung über einen Irak-Einsatz gesprochen. Türkischen Presseberichten zufolge geht es dabei um bis zu 12 000 Soldaten. Laut "Hürriyet" will Ankara als Gegenleistung unter anderem durchsetzen, dass die USA das Autonomiestreben der nordirakischen Kurden begrenzt. Die Kurden dürften auch nicht wie bisher einen eigenen Staatshaushalt führen. Außerdem müssten die Kurden genauso entwaffnet werden wie andere irakische Volksgruppen auch. Die territoriale Integrität des Irak müsse erhalten bleiben. Es dürfe auch keinen Bundesstaat geben, dessen innere Grenzen auf ethnische Trennungslinien gründen. Die Türkei befürchtet die Entstehung eines eigenständigen Kurdenstaats im Norden des Irak.
Außenminister Gül verhandelt in Washington
Washington/Istanbul (afp) Die Türkei knüpft die von den USA erbetene Beteiligung an einer Stabilisierungstruppe für den Irak Presseberichten zufolge an mehrere Bedingungen. So wolle Ankara erreichen, dass der US-Verwaltungschef in Bagdad, Paul Bremer, einen türkischen Stellvertreter erhalte, berichtete die türkische Zeitung "Hürriyet". Auf der militärischen Ebene fordere die Türkei, dass dem Oberbefehlshaber des US-Zentralkommandos, General John Abizaid, ein türkischer Offizier als Stellvertreter zur Seite gestellt werde. Die anvisierte türkische Truppenentsendung steht im Mittelpunkt des USA-Besuchs von Außenminister Abdullah Gül, der gestern in Washington begann. Dort will er mit seinem US-Kollegen Colin Powell, Vizepräsident Dick Cheney, Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice und US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sprechen.
Abizaid hatte in Ankara mit der türkischen Führung über einen Irak-Einsatz gesprochen. Türkischen Presseberichten zufolge geht es dabei um bis zu 12 000 Soldaten. Laut "Hürriyet" will Ankara als Gegenleistung unter anderem durchsetzen, dass die USA das Autonomiestreben der nordirakischen Kurden begrenzt. Die Kurden dürften auch nicht wie bisher einen eigenen Staatshaushalt führen. Außerdem müssten die Kurden genauso entwaffnet werden wie andere irakische Volksgruppen auch. Die territoriale Integrität des Irak müsse erhalten bleiben. Es dürfe auch keinen Bundesstaat geben, dessen innere Grenzen auf ethnische Trennungslinien gründen. Die Türkei befürchtet die Entstehung eines eigenständigen Kurdenstaats im Norden des Irak.
ist schmeissfliege ein gandenloser idiot
oder ein begnadeter satiriker?
ich hab mich fürs letztere entschlossen, weil mir alles andere undenkbar erscheint.
huhu schnell weg. gleich kommt der oberbuchhalter makaflo zum registieren
oder ein begnadeter satiriker?
ich hab mich fürs letztere entschlossen, weil mir alles andere undenkbar erscheint.
huhu schnell weg. gleich kommt der oberbuchhalter makaflo zum registieren
danke, punk
schmeißfliege
Türken protestieren gegen Irak-Einsatz
Geplante Entsendung von Soldaten auch im Parlament umstritten / Polizei geht gewaltsam gegen Demonstranten vor
In der Türkei formiert sich Protest gegen die geplante Entsendung türkischer Soldaten nach Irak. Die Polizei setzte am Wochenende Tränengas und Schlagstöcke gegen rund hundert Demonstranten ein.
Von Gerd Höhler / FR
ATHEN, 11. August. Seit Mitte Juli drängen die USA die türkische Regierung, sich mit 10 000 Soldaten an der, wie es offiziell heißt, "Stabilisierung" Iraks zu beteiligen. Am heutigen Dienstag wollen Regierungspolitiker und führende Militärs unter Vorsitz von Staatspräsident Ahmet Necdet Sezer über die Entsendung beraten. Regierungschef Recep Tayyip Erdogan hat bereits zu erkennen gegeben, dass er den Wunsch der USA erfüllen möchte. Auch der stellvertretende Generalstabschef Yasar Büyükanit äußerte sich am Wochenende zustimmend.
Erdogan sieht offenbar die Chance, mit einem militärischen Engagement in Irak die Beziehungen zu Washington zu reparieren. Sie sind strapaziert, seit das türkische Parlament Anfang März überraschend die von der Regierung bereits zugesagte Stationierung von 62 000 US-Soldaten in der Südosttürkei verweigerte. Damit zerschlugen sich die Pläne des Pentagons, eine Nordfront gegen Irak zu eröffnen. Verärgert zog Washington ein der Türkei in Aussicht gestelltes 30-Milliarden-Dollar-Finanzhilfepaket zurück.
Erdogan könnte nun hoffen, mit einer Truppenentsendung doch noch Hilfsgeld locker zu machen. Auch verspricht man sich in Ankara von einem militärischen Engagement Einflussmöglichkeiten auf die politische Neugestaltung Iraks. Der Türkei geht es vorrangig darum, die Bildung eines autonomen Kurdenstaates in Nordirak zu unterbinden.
Für die Entsendung der Soldaten braucht Erdogan die Zustimmung der Nationalversammlung. Ende August oder Anfang September könnten die Abgeordneten dafür aus dem Urlaub gerufen werden. Im Parlament gibt es allerdings starke Widerstände. Meinungsumfragen zeigen, dass die große Mehrheit der Türken gegen die Entsendung von Soldaten ist. Auch viele Regierungsabgeordnete melden Widerspruch an. Eine zweite Abstimmungsniederlage könnte Erdogan in erhebliche Schwierigkeiten bringen.
Diese Woche soll nun erst einmal ein türkisches Vorauskommando erkunden, was die Soldaten in Irak erwarten würde. Vor allem wollen die Türken die möglichen Reaktionen der Bevölkerung sondieren. Als Einsatzgebiete sind Bagdad, Tikrit und Falludscha im Gespräch. An eine Stationierung weiterer türkischer Truppen in Nordirak, wo Ankara bereits auf eigene Faust seit Jahren mehrere tausend Soldaten im Einsatz hat, um kurdische Rebellen in Schach zu halten, ist dagegen nicht gedacht. Denn dies, so fürchten die USA, könnte zu Konflikten mit den dortigen Kurdenmilizen führen.
Türken protestieren gegen Irak-Einsatz
Geplante Entsendung von Soldaten auch im Parlament umstritten / Polizei geht gewaltsam gegen Demonstranten vor
In der Türkei formiert sich Protest gegen die geplante Entsendung türkischer Soldaten nach Irak. Die Polizei setzte am Wochenende Tränengas und Schlagstöcke gegen rund hundert Demonstranten ein.
Von Gerd Höhler / FR
ATHEN, 11. August. Seit Mitte Juli drängen die USA die türkische Regierung, sich mit 10 000 Soldaten an der, wie es offiziell heißt, "Stabilisierung" Iraks zu beteiligen. Am heutigen Dienstag wollen Regierungspolitiker und führende Militärs unter Vorsitz von Staatspräsident Ahmet Necdet Sezer über die Entsendung beraten. Regierungschef Recep Tayyip Erdogan hat bereits zu erkennen gegeben, dass er den Wunsch der USA erfüllen möchte. Auch der stellvertretende Generalstabschef Yasar Büyükanit äußerte sich am Wochenende zustimmend.
Erdogan sieht offenbar die Chance, mit einem militärischen Engagement in Irak die Beziehungen zu Washington zu reparieren. Sie sind strapaziert, seit das türkische Parlament Anfang März überraschend die von der Regierung bereits zugesagte Stationierung von 62 000 US-Soldaten in der Südosttürkei verweigerte. Damit zerschlugen sich die Pläne des Pentagons, eine Nordfront gegen Irak zu eröffnen. Verärgert zog Washington ein der Türkei in Aussicht gestelltes 30-Milliarden-Dollar-Finanzhilfepaket zurück.
Erdogan könnte nun hoffen, mit einer Truppenentsendung doch noch Hilfsgeld locker zu machen. Auch verspricht man sich in Ankara von einem militärischen Engagement Einflussmöglichkeiten auf die politische Neugestaltung Iraks. Der Türkei geht es vorrangig darum, die Bildung eines autonomen Kurdenstaates in Nordirak zu unterbinden.
Für die Entsendung der Soldaten braucht Erdogan die Zustimmung der Nationalversammlung. Ende August oder Anfang September könnten die Abgeordneten dafür aus dem Urlaub gerufen werden. Im Parlament gibt es allerdings starke Widerstände. Meinungsumfragen zeigen, dass die große Mehrheit der Türken gegen die Entsendung von Soldaten ist. Auch viele Regierungsabgeordnete melden Widerspruch an. Eine zweite Abstimmungsniederlage könnte Erdogan in erhebliche Schwierigkeiten bringen.
Diese Woche soll nun erst einmal ein türkisches Vorauskommando erkunden, was die Soldaten in Irak erwarten würde. Vor allem wollen die Türken die möglichen Reaktionen der Bevölkerung sondieren. Als Einsatzgebiete sind Bagdad, Tikrit und Falludscha im Gespräch. An eine Stationierung weiterer türkischer Truppen in Nordirak, wo Ankara bereits auf eigene Faust seit Jahren mehrere tausend Soldaten im Einsatz hat, um kurdische Rebellen in Schach zu halten, ist dagegen nicht gedacht. Denn dies, so fürchten die USA, könnte zu Konflikten mit den dortigen Kurdenmilizen führen.
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